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07.07.2003, 16:00 #1
Círdan Oronrá
Beiträge: 339
Gothic Budget - Gothic Budget
Hallo zusammen,

Ich habe mir die www.goldgames.de Budget-Packung zugetan. Da ist ja auch Gothic dabei. Eigentlich wollte ich nur mal reinschauen. Jetzt hocke ich stundenlang wie blöd daran. Macht wirklich Spass das Teil!

Die Version auf der CD ist 1.08j. Bringt es etwas bzw. geht das überhaupt auf v1.08k? Hat da jemand Erfahrung damit?
07.07.2003, 16:16 #2
Círdan Oronrá
Beiträge: 339
Gothic Budget -
Danke für die schnelle Antwort. Also lass ich mal die Finger davon...

Bei der Installation hat man die Auswahl ob man die Sounddateien auf der Festplatte will. Tut man die dort nicht drauf, brauchts die CD2 im Lw damit man den Sound während dem spielen hört. Das Spiel startet ohne dass eine CD eingelegt ist (= yep, NOCD). Wenn keine CD2 drin ist, funzt das Spiel ganz normal. Man hört einfach keinen Ton
08.07.2003, 07:42 #3
Círdan Oronrá
Beiträge: 339
Gothic Budget -
quote:
Tja dann würd ich einfach sagen, du aktivierst den Sound bei der Instalation oder legst die CD ein, ist ja nicht schlimm
hehe, genau! :D

Der Nick ist mein realer Name in der Elfen-Sprache. Hab ich mal irgendwo im I-Net gefunden. Leider weiss ich nicht mehr wo das war...
08.07.2003, 13:17 #4
Círdan Oronrá
Beiträge: 339
Wie kriegt man Lernpunkte? -
Gibt es in den gekauften Spielen eigentlich keine Anleitungen mehr? Wenn nicht gedruckt, dann immerhin als PDF auf der CD, oder?

Ich bewundere Eure Geduld mit so Fragen...
08.07.2003, 13:53 #5
Círdan Oronrá
Beiträge: 339
Wie kriegt man Lernpunkte? -
Hast Du die Budgetversion? Guckst Du Pfad; Gothic/images (oder so). Da gibbet es das "Gothic_Handbuch.pdf" (oder so). Von den Profis weiss sicher einer ganz genau wo das zu finden ist.

btw: Ich kann mir einfach nicht vorstellen das es Spiele gibt die ohne Handbuch verkauft werden. Manchmal sind die Handbücher einfach gut versteckt. Schau es als das 1. Rätsel des ganzen Adventures an :D :D :D
08.07.2003, 14:48 #6
Círdan Oronrá
Beiträge: 339
Für welchen Weg habt Ihr Euch entschieden? - Für welchen Weg habt Ihr Euch entschieden?
Habe jetzt die ersten Quests erledigt. Habe nur noch die Aufnahmen der 3 verschiedenen Lager offen. Frage an die, die das Game schon mehrmals in verschiedenen Lagern durchgezockt haben. Welchen Weg (AL / NL / SL) hat Euch am Besten gefallen bzw. welchen Weg empfiehlt Ihr mir?

Dann ist mir noch aufgefallen: Als ich früher mal bei Diego vorbei ging, nahm er mich bei den Schatten auf. Gab, glaube ich, 500 Exp. Habe dann einen alten Spielstand geladen, um die anderen Quests auch noch lösen zu können. Jetzt schickt er mich direkt zu Gomez. Nimmt der mich bei den Schatten auf wenn ich den Weg des AL gehe? Oder fehlen mir jetzt einfach die 500 Exp. ??? Klar ist das nicht viel. Aber immerhin...
09.07.2003, 12:41 #7
Círdan Oronrá
Beiträge: 339
Für welchen Weg habt Ihr Euch entschieden? -
Vielen Dank Leutz!

Habe mich für das AL entschieden.

Zu Diego. Ich bin überzeugt dass ich eine Schattenuniform von ihm erhalten habe (nicht die teure). Leider habe ich den Spielstand nimmer. Egal...
10.07.2003, 10:50 #8
Círdan Oronrá
Beiträge: 339
Vorstellungen: Zirkel um Xardas -
Name: Círdan Oronrá
Alter: 21
Aussehen: 1.90 m, 85 kg, Kräftige Statur, Stahlblaue Augen
Gilde: Zirkel um Xardas
Rang: Magier
Waffe: -
Ruestung: Magierrobe
Skillpunkte: 1/4
Hauptskill: Dunkle Magie 1
Nebenskill: -

Eigenschaften:
+ Sehr Intelligent, Rechtschaffend, Loyal, Charmant
- Vorlaut, Hat das Arbeiten nicht erfunden, zu gutgläubig, Charmbolzen


Herkunft:
Er wuchs auf einem Bauernhof im Dorf Taladan im Königraich Myrtana auf. Zur Familie gehörten seine Eltern, 2 grössere Brüder und seine kleine Schwester. Sein Vater war ein wohlhabender und angesehener Bauer. Bodenständig und immer um das Wohl des ganzen Dorfes besorgt. Der Vater war Mitglied im Dorfrat und sein Wort war eines der Gewichtigeren. Seine Mutter war eine Weise und Gütige Frau. Sie hatte gute Kontakte zu einem Kloster wenige Kilometer vom Dorf entfernt. Da sie auch magische Talente besass, war es nahe liegend, dass sie im Kloster viel über Heilung lernte. Einiges von diesem Wissen gab sie an ihren jüngsten Sohn weiter, da er der einzige in der Familie war, der ihr magisches Talent geerbt hatte. Im Krieg gegen Varant verlor er seine 2 Brüder. Auch der Hof war kaum mehr zu retten. Damals hoffte er dass es nicht schlimmer kam. Doch dann wurden sie von den Orks überfallen. Nach der Zerstöung des Hofes und der Ermordung seiner Eltern floh er mit seiner kleinen Schwester aus Taladan. Er kehrte nie wieder zurück.

Leider meinte es das Schicksal weiterhin schlecht. Seine Schwester litt an einer Schüttelkrankheit. Sie mussten sich viel verstecken, litten Hunger und ihren Lebensunterhalt zusammenklauen. Zu diesem Zeitpunkt verschwendete er keinen Gedanken an seine Heilertalente. Dann kam ein weiterer einschneidender Tag in seinem jungen Leben. Sie gerieten zwischen die Fronten eines Überfalls von Banditen auf einen Nahrungskonvoi des Königs für irgendeine Gefangenenkolonie. Seine Schwester wurde dabei getötet. Er verlor das letzte Mitglied seines Blutes. Von diesem Tag an zog er ziellos, um sein Versagen seine kleine Schwester zu beschützen, zu sühnen durch das Königreich Myrtanas und versuchte so oft es möglich war den Menschen beizustehen...

Ach ja! Wie er nach Khorini kam? Er „hofierte“ einmal die falsche Dame. Leider kam ihr Ehemann ihnen auf die Schliche. Dieser wurde so rabiat, dass es beim anschlissenden Kampf nur noch um „Er oder Ich“ ging...


Vorstellungsgeschichte:

In Panik rannte die Frau dem aufgebrachten Mob davon. Doch die Meute liess sich nicht abschütteln. Nein, sie kamen sogar immer näher. Der Jüngling trat aus der Taverne, wo er sich einen kräftigen Schluck Bier nach seiner langen Reise gegönnt hatte, und lief geradewegs in die fliehende Frau. Der Zusammenstoss überraschte beide. Sie verloren die Kontrolle und flogen zu Boden. Die Verfolger schlossen auf und verlangsamten ihren wilden Gang. Irgendwie schienen sie Angst oder zumindest Respekt zu haben. Das Paar rappelte sich auf, bereit ihr Leben zu verteidigen. Die junge Frau sah sich zuerst um, dann ihren neuen, unfreiwilligen Partner an. Sie hatte ein schwarzes Rockkleid an, wo bereits an vielen Stellen Löcher, Risse und Dreck sichtbar war. Noch nie in seinem Leben sah er solche Angst in den Augen einer Frau. Trotzdem war er von diesem schönen Gesicht derart fasziniert, dass er für einen Moment die Situation vergass. „Hexe!“, „Auf den Scheiterhaufen!“, „Verbrennt Sie!“. Die Worte schienen eine Ewigkeit zu gebrauchen um von seinem Ohr ins Gehirn zu gelangen und eine Reaktion auszulösen. Der Mob war bereits im Halbkreis gefährlich nahe gekommen. Doch er sah eine kleine Fluchtmöglichkeit. Ohne einen Gedanken daran zu verschenken, dass ihn die ganze Situation eigentlich nichts anging, packte er die Frau und rannte mit Ihr die nächste Gasse hinunter. Im ersten Moment war ihm gar nicht klar, warum er plötzlich diesen Retterdrang verspürte. Vielleicht lag es daran, dass die Frau ihn an seine kleine Schwester erinnerte. Ihm fiel auf, dass er eigentlich noch nie in diesem Dorf war und er sich überhaupt nicht auskannte. Es regnete heftig und der Boden war rutschig. Diese Tatsache machte ihre Flucht alles andere als einfach. Er rannte mit der unbekannten Schönen an der Hand wahllos durch Strassen, von denen er nicht wusste wohin sie führten. Er kalkulierte, dass der Mob so aufgebracht war, dass die Leute sich keinen taktischen Plan zu ihrer Ergreifung zurechtgelegt hatten. So war die Situation wieder etwas ausgeglichener. Nach einer offenen Türe suchend, damit sie irgendwo hinsetzen und ausruhen konnten, rannten sie bis ans Ende des Dorfes. Da! Eine kleine Scheune. Die Türe war gottlob offen. Sie versteckten sich.

Er wusste nicht wie lange sie sich in der Hütte aufgehalten hatten. Nach einer Weile versuchte er herauszufinden wer sie ist und warum sie verfolgt wurde. Betrübt stellte er fest, dass sie nicht sprechen konnte. Er hatte sie angesprochen um in Erfahrung zu bringen, warum sie verfolgt wurde. Sie schaute ihn mit glasigen Augen an. Ihr Körper fing an zu vibrieren. Sie schüttelte sich immer heftiger und fiel zu Boden. Schaum trat aus ihrem Mund. Unser Jüngling drückte sie zu Boden, griff nach einem Holzstück und verwendete diesen als Knebel damit sie sich nicht die Zunge verschluckt. Nach kurzer Zeit beruhigte sie sich wieder. Jetzt war ihm alles klar. Sie litt an einer Schüttelkrankheit. Die Dorfbewohner kannten diese Krankheit wohl nicht und hielten sie für Besessen. Aber er wusste es besser. Seine kleine Schwester litt unter den gleichen Symptomen. Traurig erinnerte er sich, wie er bei der Rettung seiner kleinen Schwester versagte. Er vermisste sie. Das soll ihm nicht nochmals wiederfahren und schwor, die junge Frau die vor ihm im Heu lag, dem Scheiterhaufen zu entreissen.

Nun, zwischen Heldenplänen und der Wirklichkeit liegen oft Welten. Und so wurde unser schicksalhaft aneinandergebundenes Paar von der wütenden Menge entdeckt und viele weitere Stunden vor sich her getrieben. Irgendwann hielten beide völlig erschöpft an. Irgendwo auf einer Wiese. Irgendwo an einem unbekannten Ort. Die Nacht war schon da. Der Mob leider auch. Die Faust kam schnell, präzise und kräftig. Die Schmerzen beim Aufschlag waren unerträglich. Der Kopf flog zur Seite und das Blut spritze aus dem Mundwinkel. Die Beine gaben nach und er ging zu Boden. Die Erde war vom Dauerregen der letzten Tage aufgeweicht. Sein Körper fiel in eine schlammige Pfütze. Er kämpfte gegen die Ohnmacht an, schien den Kampf aber zu verlieren. „Wie gerate ich eigentlich immer wieder in solch ein Schlamassel“, fragte er sich? Aus den Augenwinkeln beobachtete er die, wie unwirklich wirkende Szene, wie sich die Menschenmenge auf die Frau stürzte. Sie zitterte bereits wieder am ganzen Körper und alle schlugen auf sie ein. Doch auf einmal liessen alle von ihr ab. Warum? Seine Blick wanderten umher. Mit schmerzenden Augen sah auch er die neue Person. Er war gross und kräftig. Der Neue trug eine wunderschöne, würdig aussehende Robe. Trotzdem erinnert sein Auftreten mehr an einen Krieger als einen Geistlichen. „Welches Vergehen wird dieser Frau zu Last gelegt?“, donnerte seine tiefe Stimme durch die Nacht. Die Menge antwortete, dass die Frau von Dämonen besessen sei. Dass sie eine Hexe sei und dass sie auf dem Scheiterhaufen verbrannt werde. „Solange die heilige Inquisition nichts gegen die Frau vorgebracht hat, ist sie von jeglicher Schuld frei“. Er forderte die Leute auf nach Hause zu gehen. Diese liessen sich aber nicht von ihrem Vorgehen abbringen, Ganz im Gegenteil. Jetzt stürmen sie sogar auf den neuen Mann vor. Innerhalb von Sekundenbruchteilen erschienen in seien Händen leuchtenden Kugeln. Er schoss mehrere dieser Feuerkugeln auf den Mob ab. Gerade so, dass jeder von ihnen seine Lektion lernte bevor sie zu fest verletzt wurden. Das Spektakel dauerte nur wenige Sekunden. Die Angreifer ergriffen die Flucht.

Unser Möchtegernheld kroch im Schlamm zur jungen Frau, in der Hoffnung noch etwas für sie ausrichten zu können. Doch es war zu spät. Schon wieder! Wie auch bei seiner kleinen Schwester, versagte er als Beschützer ein weiteres Mal. Die Frau im schwarzen Kleid hatte einen weiteren Anfall und von einem Schlag auf ihren Kopf verschluckte sie ihre Zunge und erstickte daran. Erst jetzt fiel ihm auf, dass auch der Neuankömling noch da war. Er sah zum in der Robe gekleideten Mann. Seine Blick war schärfer als mit magischem Erz hergestellte Klingen. „Wer bist Du junger Helfer?“ wollte der Neue wissen. „Ich heisse Círdan. Círdan Oronrá mein Herr“, röchelte Círdan mehr, als dass er seinen Namen einigermassen verständlich aussprechen konnte. „Nun denn, junger Círdan. Wir können hier nicht mehr viel helfen, ausser einer würdigen Beerdigung für die arme Frau“.
Da Círdan nicht mehr wusste wie weit sie vom Dorf entfernt waren oder wer das Opfer überhaupt war, begruben die Beiden sie an Ort und Stelle. Die Zwei standen eine recht lange Zeit schweigen am Grab. Círdan sprach als erster wieder: „Ein weiteres Mal konnte ich die mir gestellte Aufgabe nicht lösen“. „Die Wege Beliar's sind unergründlich“, sprach der Würdenträger. Wieder folgte eine längere Pause. Dann machte der Geistliche anstalten zu gehen. „Folge mir junger Círdan. Ich habe eine neue Aufgabe für dich“...

zugelassen
10.07.2003, 16:13 #9
Círdan Oronrá
Beiträge: 339
Die Stadt Khorinis # 15 -
Nein! Das ist nicht so wie sie denken! versuchte Círdan sein Gegenüber zu beruhigen. Dieser aber schwang bedrohlich mit dem Messer in seiner rechten Hand. Círdan hielt sich den Leinen vor sein nackten Körper, dass er wenigstens etwas bedeckt ist. Das Messer schnellt vor. Círdan kann gerade noch so nach rechts ausweichen. Die Vase die er dabei umstiess zerbrach in mehrere Teile. Sie war eh nicht schön. Die Frau im Bett schrie auf. Es war aber nicht gerade offensichtlich um wen sie sich mehr sorgen machte.
Was machen sie nackt im Schlafzimmer meiner Frau? Der Mann schnellte ein weiteres Mal vor. Knapp verfehlte das Messer die linke Gesichtshälfte unseres Casanovas. Die Fluch nach vorne antretend, rammte Círdan mit seiner ganze Kraft seine Schulter in den Oberkörper seines Kontrahenten. Jetzt roch er den Reisschnaps. Sein Nebenbuhler musste Unmengen dieses gebrannten Wassers intus haben. Anderst kann er sich nicht erklären dass er nicht vom Messer durchbohrt wurde. Der Mann fiel nach hinten auf die Bettkannte. Jetzt oder nie. Círdan rannte, immer noch nur mit dem Leinentuch bedeckt, zur Tür. Blick zurück. Charmantes Lächeln aufsetzen. Man weiss ja nie, ob man der Damen nicht doch noch mal irgendwo begegnet. Der Ehemann versuchte unter nicht spruchreifen Fluchwörtern aufzustehen. Jetzt aber weg hier! Diesen Satz halblaut ausgesprochen, rannte der Casanova die Treppe hinunter, durch den Eingang und dann auf die Strasse. Vom Regen in die Traufe. Zwei Stadtmilizen kamen gerade die Gasse hinunter Halt! Was machen sie da? In Círdan kam so was wie Panik hoch. Verfl...! Ah da lang! Die Gasse führte hinunter ins Hafenviertel. Mit einem Weltrekord verdächtigen Spurt versuchte er seinen Häschern zu entkommen...
11.07.2003, 07:29 #10
Círdan Oronrá
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Die Stadt Khorinis # 15 -
...Der Priester drehte sich um und ging. Regeln? Was für Regeln? Herr! Doch der Priester beachtete Círdan nicht weiter und liess ihn auf der Strasse zurück. Es sind nun einige Tage vergangen, seit sie zusammen nach Khorini kamen. Eigentlich war Círdan froh, dass der Priester ihn unter seine Fittiche nahm. Hatte er wahrlich genug Abenteuer hinter sich seit er von zu Hause fort musste. Er durfte kleinere Erledigungen für den Priester machen. Ein kleiner Teil des jeweiligen Gewinns durfte er sogar für sich behalten. Nur was sein Mentor mit „Regeln“ meinte war ihm nicht klar. Es sollte seine erste Aufgabe sein. Führte sein Weg bis zum Schluss ins Kloster des Ordens? Diesen Gedanken verwarf er umgehend wieder. Bei seinem Lebenswandel? Verfiel er doch praktisch jeder Schönheit. Als er einmal an Rand des oberen Viertel spazierte, sah er die Paladine. Dass war schon eher etwas für Círdan. Seine Gedanke schweiften ab.

Doch dann bemerkte er den Schatten einer Stadtmiliz durch die Wasseroberfläche. Die beiden sind jetzt aber hartnäckig! dachte Círdan. Nach seiner halbnackten wilden Flucht durch das Hafenviertel, sah er seine Rettung in Form eines Brunnens. Gerade davor fand er Stroh. Er knickte sich einen Halm ab steckte sich diesen in den Mund, um genügend Atemluft unter Wasser zu haben und sprang in den Brunnen. Der Schatten wurde grösser. Círdan hielt den Atem an und versuchte sich nicht durch eine Bewegung unter Wasser zu verraten. Die Wache setzte sich direkt auf den Brunnenrand. Jetzt wird es heikel fuhr der Schreck durch den Frauenheld. Sein Verfolger müsste nur einen Schluck Wasser trinken wollen. Sie würden sich direkt in die Augen schauen. Wo zum Teufel ist er hin? Er kann gar nicht soweit sein! Rief der Milizionär mehr in die Menge als seinem Begleiter zu. Er winkte seinen Kamerad zu sich. Komm, gehen wir zurück und erstatten Bericht. Der Umriss entfernen sich. Uff! Das war knapp. Er blies so stark Luft durch den Strohalm, dass er befürchtete die zwei Verfolger hätten das gehört. Doch nichts weiter passierte. Círdan wartete noch ein paar Minuten bis er sich entschloss dem Brunnen zu entsteigen. Langsam tauchte er auf und lugte über den Brunnenrand. Er wusste nicht, wie lange er im kalten Brunnen lag. Es war schon am Eindunkeln und er fror. Gute Gelegenheit einen Abgang zu machen...
11.07.2003, 08:45 #11
Círdan Oronrá
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Wir sind aus soziologischer Sicht alle krank (RPG) -
Lasst Euch doch nicht von solch hirnlosen Studien provozieren. Egal ob dafür oder dagegen. Was haben solche Studien bis jetzt bewiesen? Nichts!
Ausser das vielleicht erwiesen wurde, dass die Posts nach der Veröffentlichung solch einer Studie in den Zocker-Foren jeweils drastisch angestiegen sind...

Ich bin Stolz auf mein Hobby und habe keine Probleme dies auch bekannt zu machen. Die Zocker-Comunity hat sich die Schuld an der negativen Meinung der Masse zum grössten Teil selber zu zuschreiben.
Meine Erfahrung ist, dass die meisten Spieler sich zieren, zu zugeben dass sie Computerspiele zocken. Wie bitte soll den so die Gesellschaft erkennen dass das etwas total normales ist?

Ist nur so ein Gedanke (ich hab Euren Zynismus schon mitgekriegt), also bitte nicht hauen...
11.07.2003, 13:34 #12
Círdan Oronrá
Beiträge: 339
Die Stadt Khorinis # 15 -
Nachdem er seinen Häschern entkommen war, schlich er weiter Richtung Hafen. Immer noch nackt. Ein Wunder dass niemandem etwas auffiel. Das Gesindel hier im Hafenviertel war sowieso mit sich selber beschäftigt. Er schlich sich in der Dämmerung an eine Hintertüre eines Hauses, wollte er doch dort um Kleider betteln. Er war hinter einem Busch, nur noch wenige Schritte von der Türe entfernt, da flog sie auf. Eine auch nicht gerade sehr bekleidete Frau trat einem ebenfalls fast nacktem Mann in den Hintern: Verzieh Dich du Schweinebacke! Du hast hier nichts mehr verloren! Dein Geld kannst Du auch behalten! Der Mann landete Kopf voran in einem kleinen Dreckhaufen. Aber, aber... stammelte er. Völlig verängstigt krabbelte der Mann auf allen Vieren davon. Nach dem ersten Schreck, musste Círdan Grinsen. Was für ein Bild. Drei mehr oder weniger bekleidete Menschen in einem Hinterhof...

Die Frau stand immer noch im Türrahmen. Sie war alles anderen als Schlank. Aber der Pepp war ihr mehr als nur anzusehen. Man spürte ihre Kraft förmlich. Mit Wut entbranntem Gesicht sah sie ihrem vormaligem Freier nach. Círdan erkannte 200 Meter gegen den Wind, dass dies ein „leichte Mädchen“ war. Allerdings besass sie durchaus gewisses Durchsetzungsvermögen und Reize. Das passt ja mal wieder! Círdan suchte sich ausgerechnet ein Freudenhaus aus, um für Kleider zu betteln. Frauengeschichten verfolgten in wie ein Fluch. Naja, manchmal war’s auch ein Segen. Er versuchte nicht aufzufallen. Er verhielt sich ganz still. Verlagerte nur das Gewicht ganz leicht von einem zum anderen Fuss. Knack! Zuviel Gewicht. Unter dem Fuss brach ein Zweig. Wer ist da? Die Dame des horizontalen Gewerbes schaute sich um. Unser Jüngling wusste nicht recht ob er nun still sein oder sich zu erkennen geben soll. Ich bin mit dem Halunken vorhin auch zurecht gekommen. Also empfehle ich Dir Dich zu zeigen! Das genügte dann doch an Drohung. Círdan trat aus dem Schatten. Das Freudenmädchen schaute verdutzt: Wer bist Du denn? Was machst Du hier? Brauchst wohl auch eine kleine Abreibung wie der Herr vorhin? Bedrohlich ballte sie ihre Faust. Nein! Bitte nicht. Ich bin selber Opfer einer ähnlichen Situation. Kleine Notlügen zogen in solchen Fällen hoffentlich keine Sanktionen nach sich. Ich friere und brauche dringend Kleider. Ich, ich kann sie auch bezahlen sobald ich wieder oben im Gasthaus bin. Eine Prostituierte nach Kleidern fragen? Er schob sein stupides Handel auf sein bereits halb zugefrorenes Hirn. So, so! war alles an Antwort. Der frierende Adonis, sonst eigentlich nicht um Antworten verlegen, stand eine ganze Weile zitternd und mit halb offenem Mund da. Komm erst einmal rein Die Stimme hatte plötzlich einen verführerischen Tonfall angenommen. Círdan liess sich nicht zweimal bitten...
13.07.2003, 11:55 #13
Círdan Oronrá
Beiträge: 339
Die Stadt Khorinis #16 -
Ah, tut das gut! Círdan war noch nie hier. Die nette Dame die ihn Eingeladen hatte, kannt er nicht. Normalerweise würde er versuchen die holde Weiblichkeit um den Finger zu wickeln, aber diesmal hinderte ihn ein inneres Gefühl daran. Ich danke Ihnen, dass Sie ich so nett um mich kümmern versuchte Círdan die Stille zu unterbrechen. Die Herrin des Hauses drehte sich von der Kommode ab und reichte ihm ein frisches Tuch. Erst jetzt betrachtete er sie etwas näher. Eine etwas korpulente Statur aber dennoch reizvoll. Man konnte sich denken, dass sie bereits einige heikle Situationen regeln konnte. Er entstieg dem mit angenehm warmen Wasser gefüllten Bottich und trocknete sich genüsslich ab. Sein letztes Bad ist schon eine Weile her.

Du erinnerst mich an meinen Sohn. Auch er hatte dieselben blauen Augen. Leider habe ich ihn schon einige Jahre nicht mehr gesehen. Vielleicht half sie ihm darum. So genau, wusste sie das nicht.
Círdan setzte sich auf den Bettrand. Nach ein paar belanglosen Sätzen fingen sie an, sich gegenseitig Ihre Geschichten zu erzählen. Die Frau erzählte wie sie in ihre Situation kam und warum sie ihren Sohn nie wieder gesehen hatte. Er erzählte was ihm an diesem Abend alles wiederfahren ist. Sein Gegenüber musste bei der seinen Beschreibungungen einzelner Szenen herzhaft lachen.

Wie bist Du eigentlich nach Khorinis gekommen? wollte die Dame nach einer Weile wissen. Círdan erzählte die Geschichte von der verfolgten Frau und dem Mann in der roten Robe. Eigentlich kenne ich den Mann noch immer nicht. Er nannte mir nie seinen Namen. Er sagte mir nur, dass er aus einem Kloster kommt und irgend einem Orden angehört. Die Frau musterte ihn von oben bis unten. Interessant, interessant. Ein Mann bringt Dich in die Stadt. Du hast zwar keine Ahnung wer das ist oder was er will. Aber Du rennst ihm hinterher. Entweder hast du unermessliches Gottvertrauen oder bist einfach zu gutgläubig. Immerhin bist Du noch am Leben. Das spricht bereits für Dich. Die Dame schüttelte den Kopf und grinste. Du hast also keine Ahnung wie es hier aussieht? Der Junge Mann verneinte. Nun, denn. Lass Dir erklären was für verschiedene Gruppen es hier gibt.An diesem Abend in irgendeinem Haus in Khorinis lernte Círdan, ohne dass es ihm bewusst war, bereits die erste Regeln kennen. Die Gilden...
13.07.2003, 12:00 #14
Círdan Oronrá
Beiträge: 339
Wir sind aus soziologischer Sicht alle krank (RPG) -
@Angroth: Hat was für sich. Ist ja richtig kleiner Teufelskreis...
Kannst/könnt Du/ihr uns erklären/beschreiben was die vielen / sollen? :D :D :D
14.07.2003, 08:36 #15
Círdan Oronrá
Beiträge: 339
Die Stadt Khorinis #16 -
Also, noch mal von vorne. Ich bin ein Bürger. Kann man ein Leben lang bleiben, wenn man will. Die Talentierteren aber haben die Möglichkeit eine Karriere in einer der vielen Gilden zu starten. Es gibt die Garde Innos', den Orden Innos', die Amazonen, die Sumpfbruderschaft, die Jünger des Lee, Gildenlose, Orks und... Argh! Schon wieder vergessen! Während seiner Aufzählung schlenderte Círdan durch Khorinis. Er war so mit seinem neu erlernten Wissen beschäftigt, dass er nicht einmal mitbekommen würde wenn die Welt untergeht. Vom Hafenviertel herkommend durch den Marktplatz bis bald zum oberen Viertel. Für einmal zählte er zu den Glücklicheren, verbrachte er die letzten Nächte in den richtigen Gebäuden. Tagesgespräch waren zwei Häuser die kurz hintereinander zerstört oder abgebrannt wurden. Langsam wurde es ungemütlich hier. ...aha, genau. Der Zirkel um Xardas gibt es noch. Langsam habe ich den Bogen raus...
14.07.2003, 14:01 #16
Círdan Oronrá
Beiträge: 339
Troll -
Ich habe Magie Stufe3. Aber alle Zaubersprüche sind nutzlos. Habe mehrere Stunden probiert. Einzig das Schwert verletzt den Troll so nach ca. 20-30 Schlägen wenigstens 1 Mal. Wie geht Monterschriumpfen? Ich muss da ja ganz nahe ran. Bis der Zauber wirkt, bin ich aber schon 2x durch die Luft geflogen und tot...
14.07.2003, 15:08 #17
Círdan Oronrá
Beiträge: 339
Troll -
Bin (schon) im ULU-MULU-Quest. Probiere Eure Tipps aus. Danke!
15.07.2003, 11:19 #18
Círdan Oronrá
Beiträge: 339
Die Bürgerwehr #2 -
Bin seit kurzem in Khorinis und möchte gerne in die Bürgerwehr aufgenommen werden
15.07.2003, 13:37 #19
Círdan Oronrá
Beiträge: 339
Die Bürgerwehr #2 -
Danke, dann wäre ich bereit falls es was zu erledigen gibt... :)

*schnellsigtest*
16.07.2003, 10:31 #20
Círdan Oronrá
Beiträge: 339
Räuberbande!! -
Als ich sie die ersten Räuber niedergemetzelt hatte, rannten die anderen (Erfahrungspunkte) einfach davon....
17.07.2003, 12:28 #21
Círdan Oronrá
Beiträge: 339
Die Stadt Khorinis #16 -
Was für ein schöner Tag Heute. Círdan schlenderte gedankenversunken im Hafenviertel umher. Er holte die Erinnerungen an die Erlebnissen der letzen Tage zurück. Wieviel er schon gelernt hat! Zu seinem Glück fehlte jetzt eine richtige Aufgabe, wo noch ein kleiner Verdienst drin lag. Schliesslich wollte er doch noch aufregende Abenteuer erleben. Aber er besass weder ein richtige Rüstung noch eine wirkungsvolle Waffe. Abgesehen davon konnte er, auch wenn er ein Schwert hätte, nicht damit umgehen.

Sein Blick fiel auf eine schöne Bürgerin. Er drehte seinen Kopf und lächelte sie an. Hübsches Gesicht dachte sich Círdan und schaute ihr einen Sekundenbruchteil zu lange nach. ACHTUNG! schrie der Mann vor ihm noch, doch es war zu spät. Círdan rammte den Herren voll. Entschuldigen Sie bitte vielmals! Ist ihnen auch nichts passiert? Ich, ich habe sie nicht gesehen. Es tut mir leid. Schamesröte trieb in sein Gesicht. Wäre er ein grosser Magier, so hätte er sich umgehend von hier weg teleportiert, so peinlich war ihm das..
17.07.2003, 12:59 #22
Círdan Oronrá
Beiträge: 339
Die Stadt Khorinis #16 -
Nun, das ging jetzt aber sehr flott. Sumpfkraut? Auftrag? Jetzt ist mal Durchatmen angesagt. Sein Gegenüber machte auf dem Absatz kehrt und lief auf ein unübersehbares Haus direkt am Hafen zu. Vielen Dank Herr! Herr? Wie ist Euer Name? Finde ich Euch in diesem Haus? Der Mann drehte sich nochmals kurz um: Heavenis und ja Dann ging er zum Haus. Relativ baff stand Círdan einige Minuten einfach da. Um seine weichen Knie wieder etwas in den Griff zu bekommen setzte er sich zuerst mal auf eine Bank am Pier Wow! Ein Auftrag, Geld und Dolch... Jetzt kann das Abenteuer losgehen!
17.07.2003, 14:06 #23
Círdan Oronrá
Beiträge: 339
Regeldiskussion #11 -
quote:
Und es gibt ja diese modernen Umlenkbögen, die mit nem Flaschenzug an den Bogenarmen arbeiten und so die Zugkraft minimieren. Weiß jetzt nicht, wie effektiv die sind.
Mir hat mal so ein Hobbybogenschütze erzählt, dass er mit nem modernen Bogen wie von Don beschrieben, auf 800m (!) die Scheibe in die Mitte trifft...
17.07.2003, 14:43 #24
Círdan Oronrá
Beiträge: 339
Die Stadt Khorinis #16 -
Immer noch aufgeregt über seinen Auftrag, macht sich Círdan auf den Weg ins Sumpflager. Zuerst wollte er aber noch seine Vorräte überprüfen: insgesamt 105 Gold, der Dolch und ein paar Heilkräuter für Notfälle. Jetzt aber los! Nach ein paar Schritten traf ihn die Erkenntnis wie ein Hammerschlag. Ich Depp habe nicht die leiseste Ahnung wo sich das Sumpflager überhaupt befindet! Also werde ich mich mal zuerst durchfragen müssen. Er löcherte einige Bürger mit seinen Fragen. Doch die Antworten waren eher Ernüchternd (offenbar wussten die Wenigsten wo sich das Sumpflager genau befand oder es kam zu widersprüchlichen Aussagen) Unser Recke stampfte für's Erste Richtung Osttor. Die Meisten meinten, ich müsse nach dem Osttor rechts halten. Richtung "Zur Toten Harpyie" sagte er mehr zu sich selbst. Als er das Osttor passierte schaute er nochmals nach Khorinis zurück. So, hier beginnt es für mich! Er atmete tief durch. Und auf den Wegen bleiben! ermahnte er sich. Und schon war er einige Schritte von Khorinis entfernt...
17.07.2003, 20:29 #25
Círdan Oronrá
Beiträge: 339
Wir sind aus soziologischer Sicht alle krank (RPG) -
Woah! Da wird einem ja halb schlecht!

Na, nicht wegen dem farbigen Disco '77 Hintergrund... ;W
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