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Diskussion über die Piratengilde
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16.09.2003, 13:24 #101
meditate
Beiträge: 6.868

na meiner war ja auch nicht ernst gemeint. wären aber nur 4 ränge. kapitän sollte nur einer sein und wie nennen sich diese teams noch mal? entertruppe oder so? enterleiter oder entenführer oder so was war daoch da im addon?
16.09.2003, 13:27 #102
Linky
Beiträge: 3.168

Da wir ja vier Piratenränge haben würden fänd ich die von Schmok genannten am besten. Ich hab zwar keine Peilung, was Bukanier bedeuten soll :D, aber es ist immer noch besser als Kapitän. Der Job sollte dann doch Greg vorbehalten werden. Sonst hammwa morgen lauter Kapitäne durch Khorinis laufen... ;)

[EDIT]
Entertrupps hamm die sich genannt.

_Linky
16.09.2003, 13:27 #103
Delar
Beiträge: 100

quote:
Zitat von meditate
entenführer


das muss es gewesen sein :D
16.09.2003, 13:28 #104
Taurodir
Beiträge: 3.553

Schürfer
Wegelagerer
Bandit | Freibeuter
Söldner | Pirat
Hoher Söldner | Drachenjäger | Enterleiter
Veteran | Drachentöter | Käpt'n

meinst dus ungefähr so?

jop, enterleiter oder so wars. entenführer hört sich eher komisch an. :D

oder, mir fällt da ne zweite variante noch ein, da matrose auch ganz gut klingt. ^^

Schürfer
Wegelagerer
Matrose
Freibeuter
Pirat
Käpt'n/Enterleiter

joa, das schießt mir so in nem kranken zustand in den kopf.


edit:
@ linky
kam mir auch in nen kopf, aber imgrunde ist das doch bei jeder gilde so, mit dem sechsten rang. und so viele gibts nicht von denen nicht immer..
16.09.2003, 14:04 #105
the Holk
Beiträge: 20

Hab auch noch nen Vorschlag.:D

Schürfer
Wegelagerer
Freibeuter
Pirat
Maat
Truppführer(Man kann dann halt nen Entertrupp befehligen, vielleicht könnten ja die Member in Trupps eingeteilt werden?)

Und halt als Sonderrang Kapitän.

Matrose hab ich nich dabei, weil es als Rang irgendwie nich so toll klingt, ausserdem gibs Matrosen ja auf jedem Schiff und nich nur auf Piratenschiffen.

Edit: Sch...:D

gez.
Bloody
16.09.2003, 14:09 #106
Taurodir
Beiträge: 3.553

ja, aber maat klingt irgendwie so komisch. wenn ich im rpg da posten würd:
der maat ging um die ecke

hörts sich für mich seltsam an. :D

und truppführer? hm..

ich mein, der rangname sollte schon so klingen, dass man auf den gedanken kommt, dass ist ein pirat.
unter truppenführer kann man sich alles vorstellen. ^^
16.09.2003, 14:13 #107
the Holk
Beiträge: 20

Naja dann eben Enterich oder so:D

Ne mal im Ernst, also Maat gehört zu nem Schiff schon irgendwie dazu find ich.:)
16.09.2003, 14:19 #108
Azathot
Beiträge: 1.253

Das sollte dann aber ein Sonderposten werden, ich glaube nicht, dass auf so nem schiff dutzende Maats(?) rumrennen. Di von Schmock fand ich immer noch am besten. Gibt es dann auch die Möglichkeit irgendwie direkt als Pirat anzufangen doer muss man diese beiden ersten Ränge auf jeden Fall ablaufen?
16.09.2003, 14:20 #109
<Diego>
Beiträge: 2.240

also ich gebe jetzt mal meinen senf dazu!
ich finde es nicht gut, dass...

  • man erst nach einem oder mehren rängen ins piratenabenteuer gehen kann
  • man mit seinen za nicht sofort zu den piraten kann und dadurch erst durch die leeränge gehen soll
    ich möchte einfach kein söldner sein das hat keinen reiz für mich
  • hmm was noch? noch einiges aber mir fällt nix mehr ein ;)


könnte mir dass mal einer erläutern?
also wie das jetzt damit aussieht?
16.09.2003, 14:29 #110
Taurodir
Beiträge: 3.553

was heißt, dass man erst nach den ersten beiden ränge ins piratenleben einsteigen kann?
man kann sich doch schon zuvor piratenmäßig dann verhalten.


ich hätte dann noch eine kleine frage, bekommen diese piraten dann, ein eigenes lager? so wie am strand?
16.09.2003, 14:33 #111
Bloodflowers
Beiträge: 2.216

Na Sonderränge gibs doch trotzdem genug, zum Beispiel der des ersten Maat, Steuermann, Bootsmann, Smutje oder sowas halt.

Hab noch ein paar andere Rangbezeichnungen, wenn die andern nich gefallen tun.;)

Korsar oder Rojer(bedeutet sowas wie Ruderer, obwohl das meisten Sklaven waren, also perfekt als unterster Rang:D)
16.09.2003, 14:37 #112
Linky
Beiträge: 3.168

@ Diego2003:
Etwas, was keinen Anreiz zu haben scheint, hat doch den größten Reiz , oder?!

@ Taurodir:
Na klar, die Piraten bekommen das Piratenlager. Und jeder der rein will muss (beispielsweise) 200 Gold berappen. Und nach drei Tagen baun sich die Piraten ihr Schloss da hin ;) :D...

_Linky
16.09.2003, 14:43 #113
Taurodir
Beiträge: 3.553

na also,
dann können wegelagerer und schürfer schon volle das piratenleben in diesem lager genießen. super.
16.09.2003, 14:52 #114
meditate
Beiträge: 6.868

das ist es! im ersten piratenrang sind alle rudersklaven! :D

@ diego

wenn du nen ZA rüberschickst, dann steigst du doch gleich mit nem piratenrang ein, wenn dein EA das schon geschafft hat (so wäre meine vorstellung jedenfalls). nur die EA müssen ganz unten anfangen und das ist ja wohl normal, in jeder gilde geht es eigentlich unten los.

@ don

sag du doch auch mal was, wir spalten uns hier vielleicht die schädel und du hast ne ganz andere meinung.
16.09.2003, 14:53 #115
<Diego>
Beiträge: 2.240

wo soll das lager sein?
wie wäre es in der addon-welt?
und wie wäre es mit einem außenposten? also der dann aber in der alten welt
der außenposten würde viele vorteile mit sich führen
zb:
neulinge die in der stadt sind und zu den piraten wollen müssen nicht erst in die addonwelt um sich pirat nennen zu dürfen
dann könnte man die unteren ränge erstmal im außenposten lassen da die addonwelt gefährlich ist
dann könnten die unteren ränge da erstmal was lernen und später dann in die addonwelt folgen
und so weiter

edit:
@medi:
ja toll meiner ist erst magier
befördert mich mal damit ich gleich einsteigen kann ;)
16.09.2003, 14:57 #116
Taurodir
Beiträge: 3.553

hm, wieso?

man sollte schon nicht den unteren rängen es missgönnen, in die addonwelt zu gehen. wenn sie nen starken begleiter dabei haben, der sie hinführt, passts doch. :D ;)

quote:
wie wäre es in der addon-welt?

würd mal ja sagen.

quote:
und wie wäre es mit einem außenposten? also der dann aber in der alten welt

hm, wäre das nicht dann ein wenig zu viel?

wäre besser, wenn mans zunächst langsam angeht, alles weitere kann man ja dann noch machen.
16.09.2003, 15:02 #117
meditate
Beiträge: 6.868

Harte Arbeit, Unterordnung unter die strengen Regeln an Bord, schlechtes Essen, drangvolle Enge und katastrophale hygienische Verhältnisse kennzeichneten den Alltag auf einem Piratenschiff.

Die wichtigste Arbeit an Bord bestand darin, das Schiff auf dem richtigen Kurs zu halten. Zum Navigieren benutzte man einfache Hilfsmittel wie Kompaß, Seekarten - die meist jedoch ungenau waren - und die Sterne. Die Arbeit war hart: Segel mußten gesetzt oder eingeholt werden, der Ausguck besetzt und die in den zahlreichen Gefechten sowie durch Wind und Wetter stark beanspruchten Segel und Taue während der Fahrt immer wieder repariert werden.

Auf den meisten Piratenschiffen gab es neben dem Kapitän, der das Kommando hatte, und dem Quartiermeister, der für Ordnung sorgte, u.a. auch einen Zimmermann zur Instandhaltung des Schiffes sowie einen Koch. Zwischen den einzelnen Überfällen lagen oft lange Phasen des Wartens auf neue Beute. In dieser Zeit vertrieben sich die Piraten ihre Langeweile an Bord mit ausgiebigen Trinkgelagen, bei denen es mit Musik und Gesang, Geschrei und Gejohle hoch her ging. Genauso leidenschaftlich wie das Trinken wurde oftmals das Würfel - oder Kartenspiel betrieben. Nicht selten kam es vor, dass ein Pirat all sein Hab und Gut verspielte, was zu Streit innerhalb der Mannschaft und zu einem Verbot des Glücksspiels in den Piratenverträgen vieler Schiffe führte.

Die meisten Piraten lebten nach quasi
demokratischen Grundsätzen: Der Kapitän eines Piratenschiffes wurde von der Mannschaft gewählt und konnte von dieser wieder abgesetzt werden. Die Mannschaft bestimmte mit, wohin die Reise gehen und welches Schiff gekapert werden sollte. Damit es während der langen Zeit an Bord unter den beengten Verhältnissen nicht zu Streitereien innerhalb der bunt zusammengewürfelten Piraten - Crew kam, wurden vor Reisebeginn Regeln aufgesetzt, die jedes Besatzungsmitglied unterzeichnen mußte. Diese Gesetze enthielten: Vorschriften für das Leben an Bord, Strafen für diejenigen, die dagegen verstießen, Bestimmungen zur Verteilung der Beute sowie zur Höhe der Entschädigung bei Verwundung im Kampf

Gesetze von Bartholomew Roberts´ Piraten (Auszug)
- Alle wichtigen Entscheidungen müssen zur Abstimmung gebracht werden.
- Jeder, der beim Stehlen erwischt wird, soll ausgesetzt werden.
- Alle Pistolen und Entermesser müssen saubergehalten werden.
- An Bord sind keine Frauen erlaubt.
- Jeder, der während einer Schlacht vom Schiff desertiert, wird hingerichtet.
- Alle Streitigkeiten innerhalb der Mannschaft werden an Land geregelt.
- Der Kapitän und der Quartermeister erhalten je 2 Teile der Beute, der Hauptkanonier und der Bootsmann 11/2 Teile, andere Offiziere 11/4 Teile und alle anderen Besatzungsmitglieder je einen Teil.
- Alle Verletzungen werden entschädigt. Jeder, der ein Körperteil während des Kampfes verliert, erhält einen Extraanteil der Beute.

Das Essen an Bord war wenig abwechslungsreich: Auf den langen Schiffsreisen verdarb frische Nahrung schnell, weshalb die Verpflegung hauptsächlich aus Zwieback und Dörrfleisch bestand, das mit Bier oder Wein heruntergespült wurde. Das Trinkwasser in den Holzfässern war bald von Algen und Würmern verunreinigt und der Zwieback von Maden durchsetzt, die einfach mitgegessen wurden. Da der Nahrung Vitamine fehlten, erkrankten viele Seeleute an der gefürchteten Mangelkrankheit Skorbut: Die Zähne fielen aus, und im schlimmsten Fall endete sie mit dem Tod. Um dem entgegenzuwirken, wurden gelegentlich auch lebende Tiere an Bord genommen, ebenso Zitrusfrüchte und Fisch. Bei längerer Flaute kam es vor, daß die vorhandenen Lederwaren zu einer Mahlzeit verarbeitet werden mußten. Unter Deck eines Piratenschiffs herrschte drangvolle Enge, es war dunkel und feucht und der Geruch zwischen den dicht an dicht gespannten Hängematten unerträglich. Ungeziefer breitete sich aus: Neben Maden und Würmern machten sich Ratten über die Vorräte her, nagten Löcher in die Holzplanken des Schiffes und übertrugen so gefährliche Krankheiten wie die Pest. Einen Arzt gab es nur selten an Bord, doch auch er konnte angesichts der schlimmen Kampfverletzungen vieler Piraten meist nicht mehr tun als die Wunden zu nähen. Im schlimmsten Fall mußten Gliedmaßen mit einer Säge amputiert werden, während die Verletzten ihre Schmerzen mit viel Rum zu betäuben suchten.

Die Besatzung eines Piratenschiffs kam aus den unterschiedlichsten sozialen Schichten und gehörte den verschiedensten Nationalitäten an: entflohene Diebe und Mörder, ehrliche Matrosen, Deserteure und Meuterer. Etliche Seeleute von gekaperten Schiffen schlossen sich den Piraten freiwillig an. Entlaufene Sklaven, Adelige, Arbeitsuchende und vereinzelt auch Frauen wollten auf See einem noch elenderen Leben an Land entkommen. Allen gemeinsam war der Traum von Freiheit, Abenteuer und schnellem Reichtum. Seeleute waren allgemein für ihre ausschweifenden Trinkgewohnheiten bekannt, doch auf den Piratenschiffen war ein geradezu exzessiver Alkoholkonsum an der Tagesordnung. Immer wieder wird berichtet, dass die Männer fast den ganzen Tag so betrunken waren, daß sie kaum arbeiten konnten. Vor Gericht versuchten Piraten oftmals ihre Taten als Folge ihrer Trunksucht darzustellen. Gründe zum übermäßigen Trinken gab es viele: Ein Schluck Rum entschädigte für das schlechte Essen an Bord, half gegen Kälte und Nässe und ließ das harte Leben an Bord vergessen. Gemeinsames Zechen im Kreise Gleichgesinnter stärkte das Gruppengefühl und machte Mut für die nächste Kaperung.

Die Seefahrt war - wie viele andere Bereiche der damaligen Zeit - eine Domäne der Männer. Dennoch gab es auch an Bord von Piratenschiffen immer wieder Frauen, die, als Männer verkleidet, an Kaperungen teilnahmen. Zwei der berühmtesten Piratinnen waren Anne Bonny und Mary Read, die sich dem Piraten Rackham anschlossen. Als deren Piratenschiff 1720 von den Engländern angegriffen wurde, leisteten beide Frauen erbitterten Widerstand, während die Männer sich kampflos ergaben. Hundert Jahre später befehligte Zheng Yi Sao eine Flotte von 70.000 Piraten vor der Küste Chinas.

so viel mal zum lustigen piratenleben!!
16.09.2003, 15:06 #118
Linky
Beiträge: 3.168

quote:
Zitat von meditate
wenn du nen ZA rüberschickst, dann steigst du doch gleich mit nem piratenrang ein, wenn dein EA das schon geschafft hat (so wäre meine vorstellung jedenfalls). nur die EA müssen ganz unten anfangen und das ist ja wohl normal, in jeder gilde geht es eigentlich unten los.


Da bin ich allerdings dagegen. Jeder, ob ZA oder EA muss sich durch die unteren Ränge durchbeißen, da bekommen die Piraten keine Extrawurst. Sonst wäre das anderen Gilden gegenüber unfair und es würde ein wenig das RPG Feeling zerstören - find ich.

_Linky
16.09.2003, 15:08 #119
meditate
Beiträge: 6.868
mehr informationen
Um zu zeigen, dass die Straftaten eines Piraten nach den Gesetzen der Admiralität bestraft worden waren, wurden diese an öffentlich zugänglichen Stellen in Häfen hingerichtet und ihre Leichen oft monatelang (z.B. in Eisenkäfigen) ausgestellt (siehe Bestrafung).
Korsaren
Diese Bezeichnung wurde hauptsächlich für Piraten und Freibeuter benutzt, die im Mittelmeergebiet operierten. Die bekanntesten waren die Barbaresken ("Barbaren-Korsaren") von der Küste Nordafrikas (so genannt von den europäischen Eroberern, die ihre moslemischen Gegenspieler als Barbaren bezeichneten), die von ihren Regierungen ermächtigt waren, die Schiffe christlicher Länder anzugreifen und zu plündern.

Nicht weniger bekannt waren die maltesischen Korsaren, die ihrerseits gegen die Barbaresken kämpften, authorisiert von europäischen Regierungen. Ursprünglich hatten sie einen religiösen Antrieb, aber im Laufe der Zeit war die Gier nach Beute ihre Motivation, arabische Schiffe zu überfallen und auszurauben.

Freibeuter
Der Begriff Freibeuter konnte ein bewaffnetes Schiff bezeichnen, einen Kapitän oder seine Mannschaft. Der Hauptunterschied zwischen einem Piraten und einem Freibeuter bestand darin, dass Freibeuter von einer Kommission, einer Regierung oder durch Kaperbriefe authorisiert waren, Handelsschiffe feindlicher Nationen anzugreifen und auszuplündern.

Ein Kaperbrief war vom internationalen Recht anerkannt und theoretisch konnte ein Freibeuter nicht als Pirat angeklagt werden. Die großen Seefahrernationen nutzten Freibeuter als billige Alternative zum Bau und zur Unterhaltung eigener Kriegsmarinen. Feindliche Handelsschiffe konnten so billiger angegriffen und zerstört werden.

Bukkaniere, Bukanier
Ursprünglich Jäger von Vieh und Schweinen auf der Insel Hispaniola (Haiti und Dominikanische Republik). Die Bukanier erhielten ihre Bezeichnung vom französischen Wort "boucan" für "Räucherhaus". Die Bukanier verarbeiteten in diesen Häusern das erbeutete Fleisch, indem sie es in Streifen schnitten, über einem Holzfeuer räucherten und dann verpackten. Von den Spaniern verfolgt, taten sich diese Jäger mit entflohenen Sklaven, Deserteuren, Gesetzlosen und allen anderen zusammen, die die Spanier hassten. Am Ende des 17. Jahrhunderts wurde das Wort Bukanier für nahezu alle Piraten verwendet, die ihre Zufluchten in den Gewässern und auf den Inseln der Karibik hatten.

Ränge

Der Kapitän

Der Quartiermeister

Navigator

Kanonier

Bootsmann (Maat)


Wie sah das Leben an Bord eines Piratenschiffs aus?

Selten gab es als Pirat reiche Beute zu ergattern und zu rauben, und zwischen den Gefechten war das Leben meistens hart und mühsam.
Das Leben auf See war sehr kontrastreich: wochenlanges Warten auf eine Beute, dann kurze und heftige Aktivität, wenn ein fremdes Schiff gesichtet, angegriffen und eventuell gekapert und ausgeplündert wurde.
Wenn die See ruhig war, langweilte sich die Mannschaft oder betrank sich und es kam oft zu heftigen Handgreiflichkeiten. In vielen Fällen hatte der Kapitän bei diesen Streitigkeiten nicht das letzte Wort, denn viele Mannschaften waren quasi "demokratisch" organisiert und folgten strengen Regeln.
Bei rauhem Wetter war die Besatzung vom Salzwasser durchnässt, fror, litt an Verletzungen und Erschöpfung. Nachts schliefen die Piraten, die keine Wache hatten, dicht gedrängt in den unteren Decks. Es war eine düstere Welt, erfüllt vom Schnarchen und Husten der Männer. Unter ihnen schwappte das stinkende Bilgenwasser und es wimmelte von Ratten.

Tagsüber verbrannte die tropische Sonne die Haut. Waren Piraten krank, gab es keine Medikamente. Im Gefecht verletzte Gliedmaßen wurden ohne Narkose abgesägt. Oft legte dabei der Schiffszimmermann Hand an. Für die meisten Piraten waren Würfelspiel und Rumtrinken die einzigen Freuden.

Der Kapitän und der Quartiermeister erhalten je 2 Teile der Beute, der Hauptkanonier und der Bootsmann
1 1/2 Teile, andere Offiziere 1 1/4 Teile und alle anderen Besatzungsmitglieder je einen Teil.

Nebenbei musste aber auch an Land eine große Menge an Arbeit verrichtet werden, bevor die Segel neu gesetzt werden konnten. Das Schiff musste in gutem Zustand gehalten werden, um für weitere Kaperfahrten gerüstet zu sein. Dazu wurde das Schiff gekielholt, um es am Strand reparieren zu können. Muscheln und Algen sowie Schiffsbohrwürmer wurden vom Rumpf entfernt, beschädigte Planken wurden ersetzt, die Abstände zwischen den Planken wurden kalfatert (abgedichtet). Außerdem wurden Segel und Takelage erneuert bzw. ausge-
tauscht. Andere Mannschaftsangehörige hatten die Aufgabe, Wasser- und Nahrungsvorräte für die nächste Fahrt aufzutreiben und zu verladen.


Die Schiffsgeschwindigkeit wurde gemessen, indem man das Log, ein an einer langen Leine befestigtes Stück Holz, über Bord warf und beobachtete, wieviel Leinenlänge in einer bestimmten Zeit ablief. Der Kapitän trug die täglich zurückge-
legte Strecke in ein "Logbuch" ein. Es enthielt auch andere Anmer-
kungen über besondere Vorkomm-
nisse während der Reise, wie zum Beispiel den Tod oder die Bestra-
fung von Besatzungsmitgliedern.
16.09.2003, 15:10 #120
<Diego>
Beiträge: 2.240

ist doch geil
ich möchte gerne quartiermeister sein
also als nebenjob ;)

da fällt mir ein
wir brauchen noch unmengen an frauen NPC's im piratenlager
also alles was dazu gehört

edit:
die ränge sind scheisse
ähm es soll doch vom käpt'n nur einen geben und von anvigator nur einen und von quartiermeister nureinen oder?
das könnten ja nebenjobs sein (diese bezeichnung trifft es) die man ausführen kann
16.09.2003, 15:21 #121
meditate
Beiträge: 6.868

@ kinky

find ich eigentlich nicht. ZA fangen nirgendwo von ganz unten an, in keiner gilde. der unterschiedliche einstieg bringt auch erst die richtige mischung. stell dir mal vor, wir haben lauter rudersklaven und keine aufpasser!

das
hier ist übrigens ne ganz hübsche seite.

@ diego

das sind aber nun mal die ränge, die die hatten. und kanoniere hört sich doch zumindest gut an. auch andere bezeichnungen sind möglich, aber doch nicht die unterschiedlichen namen für piraten, die es so in der welt gab, für ränge gebrauchen.

ruderer
kanoniere
decksmänner
offiziere (quartiermeister, smutje, offiziere usw.)
und gregg
16.09.2003, 15:23 #122
<Diego>
Beiträge: 2.240

genau sonst wäre keine mischung da
gut dass ich mit meinem za einsteige
16.09.2003, 15:27 #123
meditate
Beiträge: 6.868

na ob du die schiffstaufe überstehst?? oder die äquatortaufe?

ich hab mal gelesen, neue wurden erst mal durch kielholen getestet. wer nur tot wieder hochkam, war kein echter seebär *gg*
16.09.2003, 15:34 #124
<Diego>
Beiträge: 2.240

na warte du hexe
dich werde ich entführen !!!
und vielleicht nen schönes lösegeld von xardas herausholen
na ja @topic:
also wollen wir ein lager in der addonwelt?
woher bekommen wir eigentlich kanonen?
wir bräuchten dann wohl kanonenbauer oder?
das wäre doch dann nen spezialskill
den ich gerne belegen möchte
16.09.2003, 15:40 #125
Linky
Beiträge: 3.168

quote:
Zitat von meditate
@ kinky

Dann aber doch besser Neil McKinky :D ;).

quote:
Zitat von meditate
find ich eigentlich nicht. ZA fangen nirgendwo von ganz unten an, in keiner gilde.

Häh? Also bei uns jedenfall nicht. Und von anneren Gilden hab ich das auch noch nich gehört...

_Linky
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