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Das Piraten-Lager hinter den Bergen
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17.11.2003, 17:49 #26
Atlas
Beiträge: 219

Na toll. Die Baumstämme einfach längs halbieren. Atlas war wirklich gespannt, ob das dann so passt, den ein Dach über dem Kopf, das ihnen gehörte, da war nichts gegen einzuwenden. Sie kamen sogar einigermassen zügig voran. Endivion kannte sich offensichtlich aus, mit allem was was mit bauen zu tun hat. So übernahm er das Komando und wies sie an, wie die Stämme auszusehen hatten. Der Schweiss floss ihre Körper runter in den heissen Sand. Immerhin konnten sie an frischer Luft sein und nicht mehr in einem engen kalten Stollen. Langsam senkte sich die Sonne dem Horizont zu und schnell hatten sie angenehmste Temperaturen.

Die Schürferhütte indes nahm langsam Konturen an. Die Wände und der Eingang waren schon erkennbar, Material für das Dach und den Rest lagen bereit. Heute würde wohl das letzte Mal sein, das sie in den Hängmatten schlafen mussten. Irgendwie fand er es traurig, den das Wogen des Meeres, ein laues Lüftchen beim Einschlafen waren schon etwas besonderes. Das hier war ein Ort, wo er sich wirklich vorstellen konnte ein Leben zu führen. "Vielleicht in einem höheren Dienstgrad, wo man nicht mehr so schuften musste" fügte er in Gedanken hinzu.
17.11.2003, 21:00 #27
Scipio Cicero
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Noch am Tag ihrer Abreise waren sie also bereits im Piratenlager angekommen. Überall brannten lagerfeuer und es wurde viel getrunken, soviel war von weitem zumindest schon zu erkennen. Als sich die beiden Wanderer einem der kleineren Lagerfeuer näherten zogen sie sofort die Aufmerksamkeit der Freibeuter auf sich.
Wer seid ihr? Was schlägt euch in dieses Lager?
Wir sind zwei harmlose Reisende, ohne böse Absichten, auf der Suche nach einem Platz zum schlafen. Wenn ich bekannt machen darf. Das hier ist Fisk, ein Drachenjäger und ich bin Scipio cicero, sagen wir einfach ich bin Abenteurer.
Die Piraten musterten die beiden lange, ohne ein Wort zu sagen und erst jetzt bemerkte Scipio, wie unbehaglich sich sein Freund anscheinend fühlte. Die angetrunkenen Kerle am Lager Feuer bemerkten davon sicher nichts, aber er war sich sicher, dass er die Lagerangehörigen hier nicht sonderlich mochte. Er hielt sich sehr im Hintergrund und machte keine Anstalten fröhlich zu wirken.
Können wir also einen Schlaplatz haben, mein Herr?
Dem Piraten schien zwar das förmliche Getue ihm gegenüber zu gefallen, da es ihn wohl deutlich wichtiger machte, als er eigentlich war, eine Antwort bekamen die beiden jedoch noch nicht. Mal sehen...
17.11.2003, 21:34 #28
Endivion
Beiträge: 109

Nach mehreren Stunden Arbeit und zwei beinahe Zusammenstürzen stand die Außenwand schon zu einem großen Teil. Mit ein paar Querbalken, die sie dünner gesägt hatten, wurden die Stämme zusammengehalten und an den jeweils 4 Ecken hatten sie Baumstämme tief in den Sand gestoßen um der ganzen Konstruktion ein gewisses Maß an Stabilität zu geben. Einige Schürfer lagen erschöpft im Sand, andere kühlten ihr Finger im Meer nachdem diese grobschlächtigen Dummköpfe versucht hatten jene in das Holz zu hämmern. Inzwischen hatte Endivion noch den Schürfer Atlas kennen gelernt und mit ein paar letzten Schürfern wollten sie noch wenigstens die Arbeiten an der Außenwand einigermassen beenden. Während die Schürfer die jeweilige Außenwand von zwei Seiten aus stützen, schlugen Atlas und Endivion Nägel in die Querbalken und hofften dass die Wand standhalten würde. Zwar hatte Endivion zuvor auf einigen Schiffen gearbeitet und viele Reparaturen ausgeführt, aber da es so selten vorkam dass auf einem Schiff ein Haus gebaut wurde, bangt er doch etwas. Wenn die Hütte letztendlich einstürzen würde hätte er es wohl bei Drake und den anderen Schürfern verkackt, also strengte er sich bei der Planung besonders an und liess keine Sicherheitsvorkehrung aus.
Als Endivion der Meinung war, dass die Außenwand die Nacht nun wohl auch von alleine überleben dürfte, verliessen sie die Baustelle und setzten sich neben das große Lagerfeuer, das in der Mitte des Nordstrandes brannte. Sie hatten im Laufe des Tages einen großen Haufen des Holzes gesammelt, der laut Endivion unbrauchbar wäre und hatten es mit ein paar Fackeln entzündetet. Im Kreis saßen sie um die Feuerstelle herum und brateten teilweise saftige Fleischkeulen, die sie von ihren Gold bei den Piraten sich besorgt hatten. Endivion hatte sich zu Atlas gesetzte und quatschte etwas mit ihm.

"Ja, ich habe mein ganzes Leben auf der See verbracht! Man lässt sich von den verschiedensten Kapitänen anheuern und kommt so ziemlich viel rum. Aber sag mal was du gemacht hast bevor du hier her kamst und wurdest du genauso wie ich Zwangs verpflichtet?"

Endivion seufzte leise und lehnte sich zurück. Mit seinen Ellebogen stütze er sich im Sand ab, sah zum Himmel hinauf und dachte über seine Situation nach. Eigentlich gar nicht sooo schlecht. Man hat eine gute Bezahlung, muss keine bescheuerten Karren in der Gegend rumziehen oder Peperonis suchen und außerdem hat man hier seine eigene Bude. dachte er und blickte wieder zu seinem Leidensgenossen.
18.11.2003, 19:50 #29
Scipio Cicero
Beiträge: 1.638

Den bisherigen Tag hatten Scipio und Fisk im Piratenlager verbracht, auch wenn der Drachenjäger wohl lieber bereits gegangen wäre. Man konnte es biegen wie man will, er schien die Piraten, trotz ihrer überraschenden Gastfreundlichkeit zu hassen.
Dem Söldner gefiel es dagegen sehr gut im Lager. Die Leute waren auf ihre eigene Art freundlich, unkompliziert und ließen ihn einfach in Ruhe,w enn er seinen Geschäften nach ging. So war es ihm möglich den ganzen Tag ungestört mit der Armbrust zu trainieren, indem er einige Äpfel an einer der Palmen anbrachte und versuchte diese zu treffen. Nachdem er sich hierbei nur selten eine Pause gegönnt hatte und seine verbissene Art sich ihm unwahrscheinliche Dienste leistete, konnte er mit ruhigem Gewissen von sich behaupten, an diesem Tag viel gelernt zu haben. Was sein Freund bisher gemacht hatte, wusste nicht einmal, viel zu sehr war er in seine übungen vertieft und eigentlich verließ er seinen kleinen Trainingsplatz nur um sich neue Äpfel zu besorgen.
In der Theorie war er inzwischen weit fortgeschritten, er wusste sozusagen genau "wie". Nur anwenden musste er sein Wissen noch, was leider schwieriger war, als man wahrscheinlich vermuten würde. Immerhin wollte er, dass das ganze eines Tages im ernstfall schnell und zuverlässig ging, ohne, dass er darüber lange nachzudenken hatte und nicht zuletzt würden seine Ziele in Zukunft wohl auch nicht wie die Äpfel an der selben Stelle bewegungslos verharren.
Noch war er am Anfang seines Trainings und er musste noch viel besser werden...
18.11.2003, 20:10 #30
Erend
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Während Scipio angefangen hatte mit seiner Armbrust zu hantieren, hatte Fisk sich in die einsamste Ecke des Strandes zurückgezogen. Piraten! Wie hasste er dieses Pack. Aber was sollte er schon dagegen tun. Das ganze Lager war mit Freibeutern übersäht, sodass er sich nicht hätte mit ihnen anlegen wollen. Dennoch wollte er Ruhe. Denn immer, wenn er einen Piraten zu Gesicht bekam, stieg die Wut in ihm an. Freibeuter hatten seinen einst so geliebten Onkel bei einer Überschiffsfahrt nach Khorinis überfallen und ausgeraubt. Das Schiff war gesunken und sein Onkel ums Leben gekommen.
Je länger Fisk an diese Ereignisse dachte desto schlimmer, also versuchte er, sie aus seinem Geächtnis zu vertreiben. Mit ungeahnter Schnelligkeit riss er sein Schwert heraus und schlug auf das Blatt einer Küstenpflanze ein, welches draufhin in drei gleich große Stück zerfiel. Lange blickte Fisk zu Boden und besah die drei Stücke, bis diese vom Wind hinweg geweht wurden. Man konnte sagen was man will, aber wenn Fisk wütend wurde, nahm seine Präzision stark an - auch wenn er in diesem Zustand meist sehr unvorsichtig wurde.
Diese Übung vollzog er noch einige male, dann ließ er ab. Wo war Scipio geblieben?
18.11.2003, 20:37 #31
Scipio Cicero
Beiträge: 1.638

Weiterhin schoss scipio einen Pfeil nach dem anderen und immer öfter traf er einen der Äpfel, wenn auch nicht immer den, auf den er gezielt hatte. Na ja, getroffen war getroffen, da gabs nichts zu rütteln.
Inzwischen war der ganze Strand wieder mit Lagerfeuern übersäht und noch immer hatte sich Fisk nicht blicken lassen. Langsam wollte ihn Scipio nämlich erlösen und den Piraten wieder den Rücken kehren, wenn er sie schon so sehr hasste. Einen letzten Apfel wollte er noch treffen, also spannte er schnell die Sehne der Armbrust, legte einen Bolzen auf und legte an. Mit Absicht nahm er sich nicht allzu viel Zeit zum zielen, um möglichst schnell zu schießen, auch wenn es so wahrscheinlicher war, dass er nicht treffen würde.
Der Bolzen durchschnitt kurze Zeit später mit einem surrenden Geräusch die Luft und bahnte sich den Weg zus einem Ziel, doch genau in diesem Augenblick kam Fisk hinter dem Baum hervor, der den Söldner anscheinend gesucht hatte. Wenige Zentimeter nur flog das Geschoss an seinem Kopf vorbei und traf wohl irgendwo hinter ihm eine weitere Palme. Bleich stand der Drachenjäger da und schaffte es nicht einmal zu schreien, durchaus verständlich, denn wer hätte sich schließlich nicht erschreckt? Es dauerte einige Zeit bis Scipio reagierte konnte und mit wackeligen Schritten ging er auf seinen Freund zu.
Geht's wieder?
18.11.2003, 20:45 #32
Erend
Beiträge: 4.703

Mit weit aufgerissenen Augen starrte Fisk seinen Kameraden an, dann begann er seinen Kop zahnradartig um etwa 120 zu drehen. Einige Sekunden blickte er dem Bolzen hinter her, dann sah er zu Scipio. der schrecken legte sich und der Drachenjäger begann zu grinsen. "Das nächste mal etwas einfühlsamer, ja?" grinste er dann und schien wieder gelassen, obgleich der schreck noch ein wenig auf seinen Gliedern rastete. "Ähm ja.." murmelte Scipio um vom thema abzuschweifen, "Ich wollt dich fragen, wann wir wieder los können?". Fisk grinste. Auf diese Frage hatte er sehnsüchtigst gewartet. "Sofort wäre mir am liebsten. Je früher ich von der Bande hier weg komme, desto besser." sprach er dann und deutete unauffällig auf das Lager der Piraten. Dann sah er erwartungsvoll zu scipio.
18.11.2003, 21:02 #33
Scipio Cicero
Beiträge: 1.638

Wir können meinetwegen sofort losgehen. Die Piraten werden uns sicher nicht hinterher trauern. lass mich nur noch die Bolzen einsammeln.
Es dauerte nicht lange, bis er alle Geschosse wieder in seinem Köcher hatte. Nur einen nahm er sich nicht wieder mit sondern schenkte ihn Fisk, denn es war genau der Bolzen, der ihn nur knapp verfehlt hat. Vielleicht würde er ihm ja Glückbringen, schließlich konnte es nicht nur Zufall sein, dass er ihn nur so knapp verfehlt hat. Zumindest dachte Scipio es wäre eine schöne Idee.

Ohne lange zu zögern machten sich die beiden dann auch auf den Weg.
Wohin sollen wir als nächstes gehen. Sieh mal auf deiner Karte nach.
Der Drachenjäger warf nur einen kurzen Blick auf den Fetzen und sein Entschluß stand fest.
Auf in den Dschungel...
18.11.2003, 22:18 #34
Atlas
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"Nun ja, bei mir war es so eine Sache. Eines Tages hatten wir die kindische Idee, Schiffe versenken vom Pergament aufs Wasser zu verschieben. Pirat gegen Paladin. Sogar verkleidet und bewaffnet haben wir uns im Übermut. An meinem Segel war die Piratenflagge und ich war der gefürchtete Freibeuter Francesco di Amerigo. Gestartet waren wir beide ein Stück auseinander und bevor ich ihn fand, fand der Nebel mich. Eine richtig undurchsichtige Suppe Grau. Wie wild ruderte ich in die Richtung, in der ich Land vermutete. Doch nichts kam in Sicht, nur die ewig blaue Einöde. Es ist ein schlimmes Gefühl in so viel Wasser nichts zu trinken zu haben und die Hoffnung war aufgebraucht, als mich ein Schiff fand. Dort durfte ich als Schiffsjunge oder Mädchen für alles dienen. In Khorinis liessen sie mich laufen und ich begann eine Existenz als Händler bis schliesslich meine Entscheidung auf die Lees fiel und ich ihnen beitrat. Drake hat vor einiger Zeit Schürfer angeheuert und für Gold sind viele, unter anderem ich zu haben. Du kannst überigens froh sein nicht mit und mitgekommen zu sein, den eine Woche mussten wir in einer Goldmine schürfen. Was hat dich überhaupt hierhin getrieben? Als Schürfer müsstest du doch eigentlich in der öden Mine im Banditenlager sein.
18.11.2003, 22:33 #35
Endivion
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"Tja ich hatte nicht ganz so viel Entscheidungsmöglichkeiten bezüglich meines Arbeitsplatzes! Nachdem ich in Khorinis geladet bin, habe ich einen Job angenommen für so einen Sumpfspinner einen Karren in den neuen Sumpf zu ziehen. Habe dem dann noch ein paar Peperonis gesammelt, der Typ wollte sich daraus noch unbedingt etwas zu rauchen machen... Habe gedacht ich könnte doch mal das Meer aufsuchen, als ich plötzlich vor der Holzpalisade der Piraten stand und ein paar Piraten mir mit ihren Säbel meinen Hals streichelten. Kurz bevor sie Schluss gemacht hätten, kam Drake und zog mich aus der Masse. Der machte mir den Vorschlag seiner Schürfertruppe beizutreten und wenn man meine Situation betrachtet war dieser Vorschlag gar nicht so übel! Seit dem Tag bin ich auch Schürfer, obwohl ich das Glück hatte nicht ganz so lange in der Mine arbeiten zu müssen."

Er nahm sein Fleisch aus der Flamme und verschlang sogleich einen großen Haufen davon, Arbeit macht halt hungrig! dachte sich Endivion. Gespannt sah er zu Drake, das erste Haus würde morgen schon stehen, hoffentlich hatte er sich schon weitere Gedanken gemacht ...
19.11.2003, 21:01 #36
Atlas
Beiträge: 219

"Ohh. Mit der Mine hast du wirklich absolut nichts verpasst. Ein kaltes glitschiges Loch das oft von Minecrawlern und schlimmerem heimgesucht wird. Vor kurzem gab es Attacken von Wölfen auf das Lager. Geführt wurden sie von einem riesen Warg. Es war schlimm. Insgesamt starben bei der Aktion sicher 10 Schürfer. Als die Suche von Drake nach Schürfern kam, wurde mir klar, das war meine Change etwas von diesen Dingen wegzukommen. Hier ists ja wirklich schön. Mit dem Sand, der Sonne und jeder Menge frischer Luft."

Auch Atlas tat sich nun am Fleisch gütlich und so gab es erstmal eine Pause, inder nur ihre Schmatzgeräusche zu hören waren. Nach einer guten Spülung mit Grog fühlte sich Atlas rundum zufrieden. Ein laues Lüftchen umpielte seine Haare und die Sonne würde jeden Moment hinter dem Horizont verschwinden.

"Wieso hat Drake dich eigentlich da rausgeholt? Die Piraten hätten dich auch einfach niedermetzeln können, ihn hätte es wohl wenig gekümmert.
20.11.2003, 23:39 #37
Endivion
Beiträge: 109

Unsicher zuckte Endivion mit den Schultern und sah zum Himmel. Dies war eine gute Frage, so ganz genau konnte er sie auch nicht beantworten...

"Er hat gesagt dass er immer Schürfer gebrauchen könne und hat mich dann aus der Piratenmenge gezogen. Vielleicht hatte er vermutet dass ich Baumeister bin, er hatte dann nämlich sowas in der Art erwähnt. Von wegen dass wir ja nicht ewig im Freuen schlafen wollten. Aber du hast schon Recht, hier lässts sich wirklich gut leben! Frische Luft, keine Minecrawler, nur ein paar stinkende Piraten als Nachbarn. Lass uns nun aber lieber etwas schlafen, morgen wollen wir immerhin die Bauarbeiten am Dach beenden dann müssen wir wenigstens nicht andauernd im Freien übernachten."

Mit diesen Worten verabschiedete sich Endivion vorerst von seinem Kameraden und legte sich aufs Ohr. Sie hatten in der letzten Zeit schwer geschuftet und er hatte sich eine Mütze voll Schlaf wirklich verdient! Morgen würden sie noch irgendwie das Dach montieren, dann könnte er es sich schon mal hier etwas bequemer machen...
21.11.2003, 13:28 #38
Atlas
Beiträge: 219

Am morgen erwachte Atlas schon früh. Sonnenstrahlen fanden seine Augen und so blinzelte er verschlafen in ihre Richtung. Unwillkürlich musste er an die Leute in Khorinis denken, die nun wohl kaltes, regnerinsches Wetter und kalte Temperaturen erlebten. Hier war es schon angenehm warm und der Himmel strahlend blau. Der helle Sand war noch kühl, als er aus seiner behaglichen Hängmatte stieg. Nur ein Mitschürfer war schon auf den Beinen und so trommelten sie schnell die restlichen Schürfer wach. Die Hütte sollte fertiggestellt werden und dazu waren alle notwendig. Verschlafene Gestalten wusselten bald über den Strand und nach einer halben Stunde konnte es losgehen.

Ersteinmal mussten die Aussenwände richtig verknotet werden, was den schwierigsten Teil für die grobmotorischen Schürfer darstellte. Endivion war überall gefragt und kam zu keiner Verschnaufpause. Irgendwann war er dann zufrieden. Nun mussten eigentlich nur noch die Dachbalken zugesägt und befestigt werden, und schon war ihr erstes Gebäude fertig.
21.11.2003, 18:18 #39
Endivion
Beiträge: 109

Zufrieden trat Endivion zurück und besah sich die fast fertige Unterkunft. Sie hatten fast den ganzen Tag nur geschuftet, morgens früh aufgestanden, Mittagspause fast eingespart und dann bis in den späten Abend hatten sie gehämmert, gesägt und so das Dach montiert. Zwar mussten noch ein paar Bretter verlegt werden und festgenagelt werden, aber im großen und Ganzen stand die Hütte nun. Interessiert betrat er die Stube und sah sich etwas um. Zwar fehlten noch die Hängematten und auch die restliche Inneneinrichtung aber trotzdem fand Endivion es schon sehr gemütlich. Erschöpft traten nun auch einige der anderen Schürfer ein und sahen sich stolz ihr Werk an. Schluss mit "Sand in den Anziehsachen beim aufstehen", endlich eine eigene Bude! Die Aussicht endlich fertig zu sein und in die Hütte einzuziehen, spornte die letzten Arbeiter nochmal an und mit geschickter Schnelligkeit beendeten sie das Verlegen der letzten Bretter.
Inzwischen waren ein paar Schürfer schon zu den Piraten gestürmt und kamen mit einigen Krügen voller Grog zurück. Jubelnd verteilten sie die Gefässe, stießen sie ihre Trinkkrüge gegeneinander, gröllten gegen Himmel und liessen die köstliche Erfrischung ihre Kehlen herunter fliessen. Endivion liess sich neben Atlas in den Sand fallen und machte seit heute morgen seine erste richtige Pause. Auch Atlas hatte bis zur Erschöpfung gearbeitet und laut lachend stießen die beiden auch an und füllten sich mit Grog ab. Endivion setze sein Krug nicht mehr ab und der Rest der nicht in seinen Mund passte, liess er über seinen Kopf und seinen Körper fliessen, was ihm eine prickelnde Erfrischung bescherte.
Da die Schürfer nun sowieso bis zur Besinnungslosigkeit feiern würden, beschlossen Endivion und Atlas einen Abstecher zum Sumpflager zu machen und dort etwas Sumpfkraut zu besorgen. Schnell sammelten sie etwas Gold ein und machten sich auf den Weg ...
22.11.2003, 03:17 #40
Atlas
Beiträge: 219

So zogen die beiden los. Atlas hatte doch schon etwas intus und auch Endivion hatte zu einer guten Flasche Grog nicht nein sagen können. Die Dämmerung hatte die Welt und die Feier das Lager fest im Griff. Niemand bemerkte ihr verschwinden, niemand hielt sie auf während sie zuerst den sandigen Weg zur Palisade nahmen, sie dann hinter sich liessen und in Richtung Sumpf abbogen. Überall waren Geräusche zu hören. Sand flog mit dem Wind und umspielte die beiden Gestalten, ein Rascheln ging durch die Büsche und die Palmen wogten im Wind. Ein Tappen schien über den Boden zu gehen, während Schemen über den Boden zu huschen schienen.

Beiden war unheimlich zu Mute, doch sie zogen weiter. Immer wieder schauten sie sich um, in Erwartung eines Hinterhaltes. Atlas ging vielerlei durch den Kopf und nichts davon hatte beruhigende Wirkung. Goblins sollte es hier geben und nicht nur die mehr oder weniger harmlosen normalen Goblins, nein auch Krieger- und sogar Untotegoblins sollte es in diesem Tal geben. Kalt lief es ihm nun den Rücken hinuter. Ein Schatten im Mondschein nahm die Gestalt eines der kleinen Biester an und er musste sich zwingen wegzuschauen. Unwillkürlich aber wendte sich sein Kopf immerwieder nach hinten, doch die Erscheinung war verschwunden. Zur Ruhe kamen sie doch nicht und der nächste Gedanke waren Wölfe. Diese in Rudel jagenden Bastarde konnten immer auftauchen. Augenblicklich kamen die schlimmen Erinnerungen an die Jagd auf die Wölfe in ihm hoch. Soviel Tod und Verderben, soviel Gemetzel und er war knapp mit dem Leben davongekommen nur um es nun wieder aufs Spiel zu setzen.

Seine Gedanken spann er immer weiter bis sie die Senke in den Canyon hinunterliefen. Links am Wegrand war eine Höhle und in ihr brannte offensichtlich Licht. Auch Endivion schien es nun bemerkt zu haben.
"Freund?" fragte er unsicher.
Die Silhoutte eines Goblins zeichnete sich nun im Feuer ab.
"Feind". antwortete er. Sie sahen sich an. Dann nahmen sie die Beine in die Hände und rannten so schnell sie konnten. Weg von diesem keulenschwingen Ungeheuer und seiner Sippschaft richtung Sumpf.
22.11.2003, 18:58 #41
Mafio
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Mafio schritt auf die Pallisaden zu. Der man der in der mitte des Tors stand sprach ihn an!

"Halt! Freund oder Feind?"
Mafio: "gibts nich ein Mittelding?
"seh schon, wenn du rein willst musst du eine gebühr bezahlen"
Mafio: "Wieviel?"
"Bei dir? hm... Du siehst ganz in ordnug aus. mach mir doch nen Kostenvoranschlag"
Mafio: "normalerweise kommt der von deiner seite aber wenn du willst .
ich biete dir 50 Goldstücke und 10 Stengel Sumpfkraut!"
"damit wär ich zufrieden"
Mafio krammte aus seinem etui 10 Stengel der billigsten sorte, und aus seinem beutel kamen etwa 48 Goldstücke un 2 alte münzen aus die der idiot vor ihm eh nicht bemerkt hätte.
"Na sieht doch ganz gut aus. Du kannst rein. Mach aber keinen ärger denn meine freunde sind nicht weltoffen wie ich!"
Als Mafio an ihm vorbeiging bemerkte er das der mann nach billigem Fusel stank.
Der mann fing an irgendwas zu singen während er versuchte das Gleichgewicht zu halten:

"holz-bein, Augen-klapp, enter-beil und messer,
wenn du uns siehst dann verzieh dich besser,
Lauf um dein leben schau nicht zurück...

Mafio sah sich um. es war schon dunkel geworden und das lager war belebt
22.11.2003, 22:22 #42
Bloodflowers
Beiträge: 2.216

Bloody, Schmok, Scatty und der gefesselte Holk samt Murrayschädel wunderten sich über die lauten Geräusche und dem heftigen Gehämmere.
"Da nagelt wer!" stellte der Söldner, der auf den Namen Bloody reagiert, fest und wunderte sich.
Waren sie hier etwa nicht allein? Hatte Scatty den Strand zu unrecht auf den Namen " KREIZBIRNBAUMHOLLASTAUDN,JOSOGAMOIGIBTSDENNDES,HERRSCHAFTZEITENNOCHAM ALK
REIZKRUZIFIXLUJA,SOGI
" getauft? War der einsame Strand schon viel früher entdeckt worden? Gab es hier Eingeborene Kannibalen? Dem Bloody ging bei dem Gedanken daran schon ein wenig die Muffe. Sie hatten das Land entdeckt und stellten fest das sie es eigentlich garnicht entdeckt hatten. Oder doch?

"Jungs lasst uns mal schauen was hier so für Primitive leben!" und das aus dem Munde eines Söldners, unvorstellbar.
Leise pirschten sich die Entdecker an einigen Felsen vorbei und entdeckten dahinter einen noch viel grösseren Strand. Zuvor waren sie ja nur in einer abgelegenen Stelle gewesen, wie sie jetzt feststellen musste. Nun allerdings waren sie in einem belebten Gebiet. Es gab fertige und unfertige Hütten, Lagerfeuer und natürlich Menschen(mehr oder weniger). Die Menschen saßen an den Feuern und gröhlten unverständliches Zeug. Wäre Bloody auf dem Hof gewesen hätte er sich dazu gesellt. Aber so im nüchternen Zustand wirkte diese Art der Freizeitgestaltung doch reichlich befremdlich, ja sogar unnütz!

Schmok und Scatty liessen den Holk am einsamen Strand liegen und gingen dann los um mit einigen des Strandvolkes zu spielen. Bloody jedoch war mißtrauisch. Er schlich sich an eines der Lagerfeuer heran und tippte einem der dort Sitzenden auf die Schulter.
Die seltsame Gestalt erhob sich und fing an zu lallen.
Bloody: "Wie bitte? Du... sprechen... unsere... Sprache?"
Pirat: "Man laber keinen Scheiss, hier nimm ne Flasche Grog und lass die Schwarte krachen!"
Was meinte der Kerl damit? Sollte Bloody sich etwa betrinken? Nein eine Ungeheuerlichkeit. Auch noch mit diesem übelriechenden Zeugs.
"Sag mal habt ihr hier kein Bier?" sprach Bloody den Typen wieder an.
"Man Alter, leck ma de Bollen, hier jibts keen Bier, hier jibts nur Grog!"
Bloody sank auf die Knie und schrie... kein Bier!!!

So einen verteufelten Ort durfte es doch garnicht geben, wie kann man nur ohne Bier leben? Doch leider hatte der Söldner erstmal keine andere Wahl. Um richtig hacke-dicht zu werden musste er wohl oder übel dieses Zeug trinken.
Achwas, hau weg die Scheisse!
Bloody setzte die Flasche an. ...
22.11.2003, 23:19 #43
Mafio
Beiträge: 1.072

Mafio sah sich um. Eine höhle sah einladend aus.
Mafio: "hallo?"
Samuel: "hä, was? oh hallo! Willst du dir deine ration abholen?"
Mafio: "Äh wie?"
Samuel: "Na schnaps ihr macht doch nichts ohne euren grog!"
Erst jetzt erkannte er mafio genauer.
Samuel: "Oh bist wohl keiner von uns! Ich bin Samuel der Schnapsbrenner hier, wenn du was zu trinken brauchst komm zu mir. Und wenn du ein paar schnapsrezepte kennst dann komm am besten auch zu mir"
Mafio: "Was ist denn die spezialität des hauses"
Samule: "Das ist der schnelle hering"
Mafio: "klingt interesant"

Samuel warf mafio eine große flasche in dei hand die mafio ohne probleme fing.

Samuel: "Der 1. geht aufs haus alle weiteren kosten was!"
Mafio: "Hmm dann komm ich später nochmal"

Mafio verließ die höhle und ging in richtung wasser und lag sich mit den rücken in den Sand.
Er steckte siche einen Stengel an und fing an den Hering zu trinken!
Irgendwann war die flasche leer und mafio lag im tiefschlaf
25.11.2003, 20:48 #44
Schmok
Beiträge: 977

Auch Schmok hatte mittlerweile mitbekommen, dass KREIZBIRNBAUMHOLLASTAUDN,JOSOGAMOIGIBTSDENNDES,HERRSCHAFTZEITEN
NOCHAMALKREIZKRUZIFIXLUJA,SOGI scheinbar nicht unbewohnt war. Im Gegenteil. Viele, viele Gesellen tummelten sich hier, die alle einen seltsamen Kleidungsstil zu tragen pflegten. Tücher auf dem Kopf, dachte Schmok, das muss man sich mal vorstellen! Auf dem Kopf. Als ob das Kopftücher wären! Ein Schmunzeln entfleuchte Schmoks Lippen. „Kopftücher“ - was für ein dämliches Wort. Das musste er sich unbedingt notieren. Tücher auf dem Kopf - Tzetze… Was kommt als Nächstes? Knöpfe an den Manschetten? Schmoks lachte laut auf, was ihm einige verwunderte Blicke der umstehenden einbrachte.
Denn im Gegensatz zu letztere Zeit war Schmok nun wieder unter Menschen. Wer will auch schon behaupten, dass ein grüner Affe, ein sprechender Totenschädel und Bloody normal waren. Und Scatty erst! Schmok kam aus dem Lachen gar nicht mehr raus und wischte sich gerade eine herunter gelaufene Freudenträne von der Wange, als ihn einer dieser seltsamen Eingeborenen ansprach: „Ahoi!“.
Gut, jetzt war Schmok ein wenig sprachlos. Die Eingeborenen versuchten Kontakt mit ihm aufzunehmen. Bei Innos, was sollte er nur tun. Die letzten Stunden stand Schmok nur doof am Strand neben dem Floß rum und passte auf Holk auf, während Bloody sich ein wenig informieren wollte. Nebenbei hatte er sich immer wieder über die lustigen Kopfbedeckungen der Eingeborenen amüsiert. Kopftücher! Nein, wie drollig. Schmok kam aus dem rumglucksen gar nicht mehr raus. Aber der Lee musste sich zusammenreißen. Immerhin wollte er den Eingeborenen doch einen guten Eindruck von sich geben. Und wer weiß? Vielleicht könnte Schmok jetzt in diesem Moment über Freund- und Feindschaft zwischen den Lees und den Unzivilisierten entscheiden. Jedes Wort musste gut überlegt sein. Jedes Wort könnte in den primitiven Ohren des Gegenübers oder in ihrer jahrhunderte alten Sprache eine Beleidigung, eine Gotteslästerung oder Aufforderung zum Krieg sein. Schmok wurde auf einmal ganz anders. Nicht nur, dass sein diplomatisches Geschick beweisen musste. Nein, genau so könnte er sich in diesem Augenblick in den Annalen der Geschichte verewigen, indem er weise Worte spricht. Ein –Wir kommen in Frieden- oder Ähnliches könnte jetzt wahre Wunder wirken.
Langsam schien der Mann vor Schmok ungeduldig zu werden. Verständlich, immerhin überlegte Schmok gerade immer noch, ob er wohl in 2000 Jahren oder so immer noch als der Entdecker von KREIZBIRNBAUMHOLLASTAUDN,JOSOGAMOIGIBTSDENNDES,HERRSCHAFTZEITEN
NOCHAMALKREIZKRUZIFIXLUJA,SOGI gefeiert werden würde. Mit ein wenig Glück würden ihn die Eingeborenen auch zu ihrem Gott machen. Doch eine mentale Ohrfeige holte Schmok zurück auf den Erdboden. Es mussten Worte gesprochen werden, die die Weltgeschichte verändern würden. Also holte Schmok tief Luft, nahm eine stolze Haltung ein (wer weiß, vielleicht würde jeden Moment einer dieser Blitz-Portraitierer auftauchen…) und machte sich gerade darauf gefasst, dem Ureinwohner klar zu machen, dass er in friedlicher Absicht kommen würde. Doch im letzten Moment, bevor Schmok seine Stimme erhob, fiel sein Blick auf etwas, was dem naiven Geiste Schmoks vielleicht doch mehr zusetzte, als gut war. Schmok prustete dem Mann ins Gesicht: „Kopftücher! Ich werd nicht mehr. So was Bescheuertes hab ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen! Huuuiiii…“

Es folgte ein schneller, harter Faustschlag des Eingeborenen unter Schmoks Kinn, was dessen Lachen, neben einem Ausflug in den Sand, verstummen ließ. Mein Gott, was hatte Schmok angerichtet? Scheinbar hatte er den Ureinwohner verärgert! Oder doch nicht?! War das nur eine exotische Art sich zu begrüßen? Natürlich – immerhin hatte Schmok dem Ureinwohner das optimistischste entgegengebracht, was es gab: ein Lachen. Gut, es war dreckig, vielleicht auch auf Kosten der Traditionen und Bräuche des Einwohners. Aber hallo? Kopftücher! Das muss man sich mal bildlich vorstellen. Ein Tuch; auf dem Kopf!!!
Schmok stand leicht irritiert wieder hoch und starrte in das undefinierbare Zusammenspiel der Mimik seins Gegenübers. Er beschloss, auch den Primitiven so freundlich zu grüßen, wie er ihn. Schmok holte aus und schlug zu. Kleines Detail am Rande, das Schmok vergessen hatte: er trug Panzerhandschuhe. Die Dinger sind recht praktisch beim Grillen, doch bei so einer Begrüßung verursachen sie nur etliche Nasenbeinbrüche nebst zwei drei „kleinen“ Platzwunden…

Wie nicht anders zu erwarten, fiel der Unzivilisierte auf der Stelle innerhalb kürzester Zeit lebensgefährliche Mengen Blut verlierend um. Anfangs war Schmok noch irritiert, ob das jetzt ein gutes oder schlechtes Zeichen war. Doch einige andere Ureinwohner hatten Schmoks Aktion bemerkt und rannten sofort auf ihn zu. Scheinbar wollten sie Schmok auch begrüßen, denn flugs fingen sie an, nach Schmok zu schlagen und zu treten. Der Diplomat alias Schmok ließ sich natürlich nicht lange bitten und schlug seinerseits zurück – was das Ganze prompt in eine handfeste Begrüßungs-Schlägerei ausarten ließ. Aber Schmok wollte mal, Traditionen achtend, nicht so sein…
26.11.2003, 17:06 #45
Mafio
Beiträge: 1.072

"Was zum Teufel ist hier Los" murmelte mafio in seinen 3-Tage Bart.
Er hatte nen schrecklichen Kater, dieser schnelle hering hat voll reingehauen. denn er wachte wieder auf und die sonne ging unter.
Mafio wurde anscheinend durch das Geschrei beim lagerfeuer wach!

Er schaute sich das näher an.
Da war gerade eine prächtige Prügelei beisammen! Am anfang konnte sich das opfer wehren aber dann ging es trotzdem unter nun trat etwa ein halbes dutzent Piraten auf ihn ein Glatzkopf.
Mafio fragt den nächstbesten Piraten.
mafio: "was ist denn hier los?"
Pirat: "Der idiot da spaziert ganz verwundert durch unser lager, grinst doof und das erste was er macht ist Skip zu sagen das unsere Kopftücher scheisse sind! dabei spuckte er ihm ins gesicht, feuchte aussprache!"
Mafio: "Was habt ihr nun vor?"
Pirat: "wir verprügeln ihn kippen etwas grog über seine wunden und wenn greg heute gut drauf ist binden wir ihm ein kopftuch auf und schmeisen ihn in den See im talkessel!"
Mafio: "sind das nicht an die 40 Meter?"
Pirat: "Wenn er jetzt immer noch lebt wird er das auch überstehen"
Mafio ging dazwischen.
mafio: "Hey jungs. jetzt sollten wir mal entspannen und die lage überdenken!"
Die piraten glotzten ihn alle an!
Mafio: "Ich kanns verstehen wenn irgend ein Penner kommt und sagt das euer Weltbild scheisse ist, aber schaut ihn euch an. Jetzt Liegt er da und... ist das Blut in was er da aushustet? Egal! ich denke er hat seine gerechte strafe bekommen. Jetzt atmen wir tief durch und rauchen nen stengel sumpfkraut."
Mafio öffnete sein Etui und bot jedem ne Flupe an. Die Piraten schienen sich zu freuen und qualmten sich alle eine. dann ließen sie ab und gingen ihrem tag nach. er hörte einen piraten sagen. "sich prügeln und was zu rauchen bekommen. das ist gerecht!" Mafio nah einen weiteren stengel aus seinem Etui, steckte ihn an und stopfte ihm dem opfer in den Mund. Der zog daran und richtete sich auf...
26.11.2003, 22:21 #46
Bloodflowers
Beiträge: 2.216

Gut und gerne fünf Flaschen Grog hatte der Söldner geleert. Doch grade für einen waschechten Söldner spielt die Menge doch eigentlich keine Rolle oder? Söldner haben nämlich die Fähigkeit nur dann blau zu sein, wenn sie es wirklich wollen. Ähnlich wie Magier/Zauberer, die wie wir ja alle wissen niemals zu spät oder zu früh kommen, sondern dann eintreffen wenn sie es für richtig halten. So auch bei Söldnern, nur eben mit dem Alkohol!

Doch wenn man ehrlich war, dann schunkelte und schaukelte Bloody gerade wie ein Gummibärchen auf Crack durch das Piratenlager. Alles Absicht!? Alles Tarnung!
"IM Tavernenmop" war nämlich wieder im Einsatz im Kampf gegen das Böse.
"So, du böser Leguan wolltest diesen hübschen Mistkäfer fressen ja?" empörte sich der Spitzel und trank einen weiteren grossen Schluck Grog.
"Das wirst du schön bleiben lassen, dieser Mistkäfer nämlich... man verdammt was iss das da fürn Lärm?"
Der Lee sah(doppelt^^) wie Schmok gerade Bekanntschaft mit den Ureinwohnern machte.
Soll ich eingreifen? Was ist wichtiger? Schmok's Schulhofkeilerei oder dieser widerliche Fall von Diskriminierung vor dem ich grade stehe? Stimmt... ich steh hier grad so gemütlich... Schmok blutet zwar aus allen Löchern... aber hier gehts um versuchten Mord, ich kann mich nicht um alles gleichzeitig kümmern. Das geht so nicht, das muss Schmok doch einsehen...

Mittlerweile lag Bloody auf dem Boden, hatte beim Umfallen die seltene Leguanart "Anguis fragilis" ausgerottet und sabberte sich voll. Eine Weile blieb er so liegen und starrte den Sternenhimmel an. Dann hob er zufällig den Kopf und sah wie der kleine Mistkäfer auf seiner Brust krabbelte. Ein bewegender Augenblick... Bloody hatte einen neuen Freund gefunden!

"Ich taufe dich auf den Namen Goliath!!!" ...
27.11.2003, 14:20 #47
Mafio
Beiträge: 1.072

Der verprügelte sah ziemlich weggetreten aus. mafio gab ihn den letzten ihnalt seines schnellen herings, der mittlerweile abgestanden war aber das beste was man einem verprügeltem geben kann ist eben schnaps. das weis mafio seit jahren. er stützte Schmock, der verdammt schwer war aber nicht fettleibig war. er schleppte ihn zur nächsten banke neben einem weiteren weggetretenen.
Seine flasche lies er bei ihm.
Mafio: "Keine Sorge, so wies mit dir aussiehst bist du in höchstens 2 tagen wieder auf den beinen"
Mafio schlenderte etwas durchs lager und hat sich einen weiteren Stengel angesteckt.
27.11.2003, 21:42 #48
Scatty
Beiträge: 1.335

Scatty versuchte gerade Käp´n Himbeer zu zeigen, dass er sehr wohl eine Flasche Milch in der braunen, lichtundurchlässigeren Version, auf seiner Nasenspitze balancieren konnte und dabei "Werd ich am Galgen hochgezogen" zu trällern, als durch seine Hirnwindungen mit einem Mal ein greller Blitz zuckte, wie ihn wohl auch den Menschen bei der Erfindung der Sprache durchzuckt hatte. Im Angedenken an diesen grossen Kerl/Frau/Halbaffen, gab Scatty laut. "HULLAAAAAAAAA!"

Der Hüter presste sich laut keuchend die Hände auf die Ohren, und fing an zu taumeln. Die Piraten, die sich eben noch geprügelt hatten, schienen nun verzerrt, ihre Harre verfilzt und zuviel Mascara aufgelegt zu haben. Und was noch schlimmer war, sie liefen, eine Hand erhoben und das Handgelenk abgeknickt, umher und schrieen "Aber warum der Rum!?!" Das war selbst für einen geübten Hüter zuviel. Die Finsternis, die zuerst nur am Rande seines Blickfelds bedrohlich umhergewabert war, breitete sich langsam wie ein undurchdringlicher Schleier um den Geist des Sumpflers aus. Er fiel...

Und doch schien er nicht zu fallen. Nein, er schien dazustehen, umgeben von einer Wand aus schwarzem Samt, und fühlte sich aufgrunddessen etwas bedröppelt und verloren. Doch irgendetwas war wohl da, was er daran erkennen konnte, dass auf einmal sein Kopf explodierte. Die Stimme, die sein Aufnahmevermögen für Klang völlig ausfüllte, schallte durch die dunklen Weiten. "Bruder Scatty! Höre, was dir dein Meister zu sagen hat! Du..." "MAMA?! OHH MAMA! BIN ICH TOT ODER LEBST DU WIEDE...." " NARR! SCHWEIG STILL!" "Aber Ma.." "SCHWEIG ODER DU KANNST DEIN GEHIRN VON DEN WÄNDEN ABLESEN...Also, höre auf die Stimme deines Meisters! Der Schläfer hat grosses mit Khorinis vor, und er braucht deine Unterstützung!" Moment...der Schläfer? Diesmal der ECHTE, wahre Schläfer? "Ja...der einzig wahre Meister...und nun höre: Geh, verbreite Unheil, richte Zerstörung an, bereite die Ankunft des Grossen vor..." "Und was bekomme ich dafür?" "NARR! DEIN LEBEN! ALSO BEWEG DICH!" Herrgott, immer diese ungeduldigen Gottheiten. Aber was der Schläfer befahl, wurde gemacht. Ein debiles Grinsen zeichnete sich auf dem Gesicht des Hüters ab. Er würde dem Ruf Folge leisten.

Und wieder dieser grelle Aufschrei, der den zuckenden Schmerz in Scatty´s Kopf auflöste. Dann..Stille. Er schlug die Augen auf, und blickte sich um. Anscheinend hatten ihn die fürsorglichen Piraten auf eine Bahre gelegt. Wie nett von ihnen. Er schloss kurz die Augen, und rieb sich die Schläfen mit den Fingerspitzen, während er sich aufsetzte. "Aye, Leichtmatrose, biste wach? Was hältste von nem ordentlichen Schluck Rum als Aufwachtrunk?" Der Hüter nickte, stand auf und griff theatralisch gedehnt zum Griff seiner Feuersbrunst. Ein Lächeln legte blitzweisse Zähne frei, und der Pirat stutzte. Das nächste Gesicht, das er machte, stellte nicht so sehr den zweifelnden, als eher den toten Freibeuter da. Glitzernde, rote Tropfen troffen von dem kalten Stahl, der sich tief in den Bauch des Piraten gebohrt hatte. "Alk ist nicht gut für die Leber." Mit einem Ruck zog er die gewellte Klinge aus dem leblosen Körper, betrachtete ihn grinsend beim zu Boden sacken und frickelte einen Stengel aus seiner Barbiertasche. Sogleich wanderte er zwischen seine Lippen und wurde mit einer nahen Fackel entzündet. Ohne ein weiteres Wort wandte er sich um, zog die Kapuze tiefer ins Gesicht, und verschwand leise in der tiefdunklen Nacht...
27.11.2003, 22:36 #49
Bloodflowers
Beiträge: 2.216

Bloody winkte dem Scatty noch nach, doch der Hüter hatte für den immernoch am Boden liegenden Bloody keinen Blick. ...

Einige Zeit später!

... "Weisst du Goliath, auf dem Hof isses richtig klasse." Bloody beobachtete amüsiert und fasziniert den Käfer wie er grad etwas Scheisse umher rollte, "Auf dem Hof gibt's soviel Schafsscheisse, die kannst du dein Lebtag nicht umher rollen!" doch der kleine Mistkäfer war mit seinen Gedanken ganz bei seinem Misthaufen.
"Wie süüüüüßßß!!!" schwärmte der Söldner, nahm den kleinen Käfer auf die Schulter und setzte sich wieder an eines der Lagerfeuer zu den Piraten.

Scatty war mittlerweile schon lange ausser Sicht, Schmok's Wunden bluteten nicht mehr so stark und Bloodflowers befand sich gerade in einem unheimlich männlichen, von Fachsimpeleien durchzogenen, Gespräch mit einigen Piraten.
"Ja, genau das Problem hatte ich auch schon, kann mich nich entscheiden ob Linksträger oder doch lieber Rechtsträger!" meinte der Pirat und zupfte sich am Schritt.
Das Lagerfeuer befand sich in der Nähe einer kleinen Strandhöhle. Überhaupt war dieser Strand ein malerisches Fleckchen Erde.

Bloody nahm grad einen Schluck Grog und starrte hinaus auf's Meer. Als er bemerkte wie das Gespräch... das unheimlich männliche Gespräch... verstummte. Er drehte sich wieder seinen Saufkumpanen zu und war genauso sprachlos wie die Piraten. Aus der kleinen Höhle, vor dem das Lagerfeuer brannte, kam ein zunächst schwacher Lichtschein. Zunächst schwach und dann stärker werdend, näherte sich das Licht dem Höhleneingang.
Irgendwer oder irgendwas lauerte in der Dunkelheit.

Das Licht wurde stärker und bald darauf verliess es sogar die kleine Höhle. Bloody's Augen weiteten sich. Mitten im Lichtschein lief eine Gestalt... und das verrückteste war... Bloodflowers kannte diese Gestalt. Seine grosse Jugendliebe von einst war wieder da!

Mittlerweile hatte der Söldner keinen Zweifel, das feine aristokratisch anmutende Gesicht, die pechschwarzen Haare. Ja das musste sie einfach sein. Hatte sie ihn auch erkannt? Wieso leuchtete sie wie ein Uranfeld? Fragen über Fragen!
Die Lichtgestalt steuerte auf die Männer am Feuer zu, sie schaute dem Söldner genau in die Augen. Wieder war dieses Gefühl bei Bloody vorhanden, in diesen Augen könnte er sich verlieren! Sie öffnete ihren wunderschönen Mund und ihre weiche Stimme war zu vernehmen:
"Hallo mein kleiner Pupsie!"
Die Piraten brachen in schallendes Gelächter aus und Bloody biß in den Flaschenhals seiner Grogflasche.

Ja, jetzt wusste er wieder wieso diese Liebe verflossen war. Wie konnte sie nur? Wie konnte sie vor anderen Kerlen den geheimen Kosenamen sagen? "Hallo mein kleiner Pupsie!"

-Toll wieso hat sie mich nicht gleich kastriert!-
Denn einer Kastration kam das Ganze schon gleich. Sie konnte doch einem Mann nicht das einzige nehmen was er besaß... seine Männlichkeit! Klar sie hatte es, genau wie damals, sicher nicht böse gemeint, aber wieso musste sie den Namen "Pupsie" in der Öffentlichkeit erwähnen???

Der wütende Blick, den der Söldner seiner Verflossenen zuwarf, schien selbige zu erschrecken. Rückwärts lief sie langsam zurück in die Höhle. Bloody wollte sie zur Rede stellen, er wollte sie fragen wo sie die Ganze Zeit über gewesen war. Also folgte er ihr. Begleitet wurde er mit einem höhnischen:
"Hihi, auf wiedersehen Pupsie!" seitens der Piraten.

Der Söldner betrat die Höhle... auf einmal war alles dunkel!
29.11.2003, 08:48 #50
Mafio
Beiträge: 1.072

Mafio schrie auf. "AHHHHH! pass auf wo du hin tritts!"
Bloody: "Oh entschuldigung, aber was machst du in der Höhle?"
Mafio: "erstens bin ich nicht in der hölle. wenn du weiter diesen gang gehst kommst du dahin. und ZWEITENS VERSUCH ICH HIER ZU PENNEN! nie findet man einen ruhigen platz zum schlafen! weist du was jetzt geh ich raus und leg mich in den Dreck!" Mafio richtete sich auf und verließ die höhle ohne sich umzusehen. ungefähr in der nähe der Blockhütte ließ er sich in den Sand fallen, mit dem Gesicht nach unten.

nach einer weile wachte er auf und überall juckte es ihn weil der sand jetzt unter seiner kleidung war. "scheisse ich brauche ein bett" mumelte er und zündete sich schon weider einen stengel an!
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