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Das Kastell des ZuX # 22
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15.10.2003, 22:32 #151
<Diego>
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Diego stand auf. Den ganzen Tag hatte sich Myxir nicht bewegt, geschweige denn die Augen aufgemacht. Er erhob sich mit einem leisen Gähnen um den schlafenden nicht zu wecken und ging herunter in die Eingangshalle. Er hatte einen lauten Knall gehört und wollte dem auf den Grund gehen. Immerhin mochte er es nicht wenn man ihn störte.

Mit mürrischem Blick ging er die Wendeltreppe herunten er blickte eine Magierin, die er noch nie zuvor erblickt hatte. Er war ganz verwundert und wusste nicht wie er mit ihr umgehen sollte. Immerhin war sie eine Frau. Er hatte sich aber auf einen Mann vorbereitet, der hier lärm machte. Wie dem auch sei. Er sprach sie an.

„Hallo, werte Magierin. Wer seid ihr? Ich habe euch noch nie gesehen. Seid ihr öfters hier? „

Dann schwieg er und wartete auf eine Antwort der Dame. Zuerst musterte er sie.
Sie redete mit einem Dämon, der ihr den etwas verdreckten Mantel abnahm. Sie hielt einen Stock in der Hand, der an seinem Ende viel Schlamm aufwies. Dann glitt sein Blick auf den Boden. Dort war eine Menge Dreck. Sie hatte wohl mit ihrem Stock auf den Boden geschlagen um den Dreck von ihm zu entfernen…
15.10.2003, 22:39 #152
Amydala
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Amydala schreckte aus ihren Träumen hoch und sah sich um. Sie lag in ihrem Bett im Kastell, ihre Haare hingen in Strähnen herunter und sie atmete schwer. Amydala sah sich weiter in ihrem Zimmer um. Ihr kleiner Schreibtisch und ihr Kleiderschrank und ihr Stuhl standen da. Obwohl sie den Tisch schon ewig nichtmehr benutzt hatte gab es keine Staubablagerung darauf, die Dämonen hielten alles blitzeblank sauber. Amydala stieg aus dem Bett und besah es. Es war von ihr total verdreckt und voll mit blättern. Das gleiche mit ihrer Robe. Stimmt sie hatte sich ja noch nicht gewaschen seit sie wieder hier war.

Schnell nahm sie die Robe die ein Dämon ihr über den Stuhl gelegt hatte und nahm Hoffnungsschimmer mit. Sie eilte in die Kellergewölbe um sich zu waschen. Ihre Robe warf sie einfach hin und stieg sofort ins Bad. Einige Minuten gönnte sie sich zum entspannen. Dann wusch sie sich schnell die Haare und den Körper. Sie Sprang aus dem Bad heraus und trocknete ihren Körper ab. Dann nahm sie die Robe zur Hand und betrachtete sie. "Die sieht anders aus. " stellte Amydala verblüfft fest. Sie rief einen Dämon herbei und zeigte drauf. "Wieso sieht die anders aus als meine letzten? " "Ihr wurdet zur Magierin gemacht dadurch bekommt man eine andere Robe. " Amydala nickte und versuchte diese Kopfschmerzen zu ignorieren, was ihr nicht so recht gelang da sie leicht zusammenzuckte.

Behnende zog sie sich ihre Robe an und betrachtete sich im Spiegel.. So konnte sie unmöglich trainiere. Sie sah zu dem Dämon und sagte dann "So du kannst sicher schneidern. Ich will dass du diese Robe die ich trage kürzer machst dass meine Beine frei sind und die Arme auch bis zu den Unterarmen. Außerdem nicht so hauteng ich muss mich bewegen können. " Der Dämon nickte und Amydala zog wieder ihre Robe aus und wartete auf den Dämonen der kurzezeit später wieder errschien und ihr die neu geschneiderte Robe übergab.

Amydala schlüpfte behende hinein und betrachtete sich wieder im Spiegel "Ja so ist gut. " sagte sie lächelnd. Sofort ging sie in den Übungsraum in den sie gestern von shark geführt wurde. Die Magierin fing an die 10 runden durch den Übungsraum zu laufen, dank ihrer übung die letzten tage waren die ersten 8 runden leicht gemacht aber bei den letzten beiden hatte sie schon mehr Probleme. Doch schließlich kam sie etwas schwer atment wieder an und ging sofort auf den Boden. Liegestütze waren angesagt. 20 Stück an der Zahl. Ihre Muskeln spannten sich und sie ging runter und wieder hoch. Bei der zehnten sackte sie jedoch zusammen. Ihre Muskeln wollten nicht mehr und so gab sie auf. Morgen würde sie mehr schaffen dessen war sie sich sicher. Jetzt galt es erneut den Kampf zu üben.

Amydala nahm ihr Schwert hervor und begann einige diagonale Hiebe nacheinander auszuführen und sich dabei nach vorne zu bewegen. Dann versuchte sie einige Blockmanöver. Die klappten auch schon besser als gestern. Dann versuchte sie beim schlagen eine Drehung einzubauen, die aber nicht so ganz klappte und sie verlor ihr schwert in der Drehung welches schabend über die Wand strich. Amydala nahm leicht verlegen ihr Schwert wieder auf und trainierte tapfer weiter. Sie würde wohl die ganze Nacht noch durchtrainieren...
15.10.2003, 22:44 #153
meditate
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"wer bist du denn? dich hab ich ja noch gar nicht hier gesehen!?"

meditate schüttelte den kopf. in letzter zeit hatte sich die beschaulichkeit des kastells verflüchtigt. immer mehr junge menschen wurden von der dunklen seite angezogen und verschrieben sich den lehren der schwarzmagier. das war ja eigentlich gewollt und sinn der existenz des kastells, aber es musste auch eine gewisse vorsicht walten. schnell konnten hier leute zugang suchen, die die magie der dämonenbeschwörer nicht verstanden und den codex missachteten. das konnte dann immense schäden verursachen, denn die magie der dunklen seite war mächtig und sehr tödlich, wenn man so wollte.

meditate hatte sich inzwischen in richtung refektorium bewegt und der junge mensch folgte ihr und musterte sie neugierig.

"also um deine frage zu beantworten, ich bin meditate. hohepriesterin und heilerin. außerdem bin ich die schriftgelehrte unserer gemeinschaft. und warum hast du mich angesprochen?"

von dem jungen mann ging etwas eigenartiges aus, was meditate in unruhe versetzte. das war es doch, was sie fürchtete - fremde einflüsse! und mit dem mann stimmte eindeutig etwas nicht.
15.10.2003, 22:55 #154
<Diego>
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Die Magierin ging in Richtung Refektorium und er folgte ihr.
Sie war also hohe Priesterin, Heilerin und Schriftgelehrte. Also etwas wichtiges dachte er sich und folgte ihr leise. Nach einigen Schritten antwortete er ihr.
„Weil ihr so einen Lärm gemacht habt. Ich habe einen kranken Mann oben auf meinem Zimmer liegen. Er schläft nun schon einen ganzen Tag. Ich mache mir ernsthafte sorgen. Könnt ihr ihm helfen? Ihr seid ja Heilerin. Vielleicht wisst ihr wie man ihn stärken kann.“

Nun schwieg er. Die beiden traten ins das Refektorium ein und setzten sich an einen der großen Tische. Diegos Augenränder waren noch stärker geworden in den letzten Tagen. Es war schon fast nur noch die Farbe Schwarz die sich unter seinen Augen versammelte. Seit dem Treffen mit Myxir ist es immer schlimmer geworden und seit dem Vorfall mit der Spinne gestern wusste er, dass auch mit ihm etwas nicht in Ordnung war.

Als Diego endlich ruhig auf dem Stuhl saß, schaute er die Magierin eindringlicher an. Er versuchte etwas aus ihrer Vergangenheit zu erfahren. Ein par Stücke ihrer Geschichte zu entziffern. Diese Fähigkeit hatte er auch nach dem Treffen von Myxir gehabt und er wusste nicht wieso er das konnte.
Immer mehr versuchte er in den Augen der Frau zu lesen. Immer mehr und immer weiter. Doch es gelang nicht. Sie war anders. Sie hatte eine Art Abwehr.
Erstaunt lehnte er sich zurück und dachte darüber nach. Wie konnte das sein? Sowas hatte er noch nie erlebt…
15.10.2003, 23:03 #155
meditate
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"einen kranken? du weißt aber, dass ich durchaus nicht jeden dahergelaufenen kranken heile? ich habe nicht die absicht, beliar seinen ihm zustehenden teil an der schöpfung vorzuenthalten. wenn er krank ist, wird beliar entscheiden, was mit ihm wird."

sie langte erst einmal zu, als vor ihr ein süßer brei mit früchten erschien. der küchendämon hatte ihr letztens eine frucht gezeigt, an der sie sich noch nicht sattessen konnte. sie sollte wohl papaya heißen. die frucht lag neben der schale mit dem hirsebrei und duftete verlockend vor sich hin. meditate schnitt sie der länge nach auf und registrierte ämüsiert die blicke des nachwuchsmagiers. da der nicht wusste, was das für eine frucht war, konnte er sie sich nicht kommen lassen. er beherrschte die kunst wohl noch nicht, sich im kopf genau das vorzustellen, was ihm die dämonen servieren sollten.

mühelos schnitt das messer durch die frucht und meditate schabte mit einem löffel die kleinen grünbraunen kerne heraus. dann senkte sie den löffel in das weiche orange fruchtfleisch.

auf der zunge zerging die reife frucht schon durch einen leichten druck der zunge gegen den gaumen und die nase wurde umschmeichelt von dem würzigen und exotischen duft.

"willst du auch etwas?"
15.10.2003, 23:16 #156
<Diego>
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Die Magier hatte sich etwas zu essen zukommen lassen. Langsam liefen seine Augen auf der Tischplatte herum. Er bemerkte einen noch nie da gewesenen Duft und musste überrascht feststellen, dass der von einer komischen Frucht ausging. So etwas hatte er noch nie gesehen. Na ja, das war wohl eher sein geringstes Problem. Als die Magierin dann noch fragte, ob er auch was wolle, glaubte er, er redet gegen eine Wand. Sie war sich wohl nicht bewusst, dass es sehr dringend war. Wie sollte sie es auch wissen. Er hatte noch nicht genug erzählt.
„Nun…ich habe keinen Hunger. Die Lage ist ernst Meditate. Ein guter Freund von mir liegt dort oben und ich weiß nicht ob er überlebt. Dieser Freund ist sehr wichtig für mich. Er könnte…“ Er schwieg kurz und überlegte wie er es am besten ausdrücken solle. „… eine große Hilfe für uns sein.“

Dann schaute er sich kurz um, um sicher zu gehen, dass sie auch keiner belauschte.
„Werdet ihr ihn behandeln?
Er ist noch längst nicht so weit für Beliars Reich. Er hat noch Aufgaben zu erfüllen, die wir nicht beeinflussen können. Das einzigste was wir tun können, ist ihm dabei zu helfen seine Aufgaben zu meistern!“

Nach dem kurzen Gespräch schaute er sich nochmals um. Keiner zu sehen. Gut, sehr gut sogar…
15.10.2003, 23:33 #157
meditate
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"wer ist denn der kranke? kenn ich ihn? ist es ein mitglied unseres zirkels? dann helf ich natürlich. ein anderer kann warten. ich habe wenig gegessen in der wildnis. ich muss erst mal zu mir kommen."

meditate schob das geschirr von sich, das hatte wirklich sehr gut geschmeckt. sie ließ sich einen wein und eine karaffe mit kaltem wasser kommen und mischte beides in einem glas.
15.10.2003, 23:39 #158
<Diego>
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„Oh nein, der Kranke kann nicht warten. Bitte helft ihm. Ich wäre euch zu tiefsten Dank verpflichtet. Wenn ihr etwas für seine Heilung haben wollt, dann sagt nur bescheit. Ich bezahle jeden Preis. Wollt ihr einen magischen Ring? Ein Artefakt? Sagt was ihr wollt und ihr bekommt es. Werte Magierin, es wäre sehr wichtig für mich, dass ihr ihm helft. Ich kann das nur noch mal betonen. Sein Name ist Myxir!“
Dann schwieg er. Er hoffte, er habe nicht zu viel gesagt. Hoffentlich kennt sie ihn nicht, sonst ist alles aus…
Jetzt lies auch Diego sich etwas Wein zukommen. Er hatte Durst. Sehr viel Durst. Den ersten vollen Kelch leerte er mit Leichtigkeit und der nächste war schon unterwegs…
15.10.2003, 23:44 #159
meditate
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"wie ist der namen?" meditate verschluckte sich fast an dem wein, den sie sich gerade gemischt hatte.

sie hatte es gewusst. dieser junge mensch hier hatte etwas an sich, was auf unheil deutete.

"du musst dich irren. myxir ist tot. ich weiß das genau, denn ich war bei seinem tod dabei. oder sollte es noch einen anderen menschen mit diesem eigenartigen namen geben?

entschlossen schob die magierin den stuhl nach hinten.

"führ mich zu ihm, das muss ich sehn."
15.10.2003, 23:51 #160
<Diego>
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Schnell eilten die beiden Geschöpfe der Dunkelheit die Treppen hinauf. Er führte sie durch die üblichen Gänge und am Ende fanden sie sich vor dem Zimmer von Diego wieder. Diego zeigte Meditate an in das Zimmer zu gehen. ALs sie beide drin waren schloss er die Tür von innen ab, damit sie ja keiner stören würde.

"Nun, das ist er. Myxir. Könnt ihr mir helfen? Wie ihr seht ist er nicht tot. Und ich will das seine Seele lebt. Das ist die einzigste Möglichkeit Malar zu retten."
Ein gespielter Ausdruck von Selbstlosigkeit und Freundlichkeit machte sich in seinem Gesicht breit.
Hoffentlich konnter er die Magierin täuschen...
16.10.2003, 00:04 #161
meditate
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"das ist doch malar! was erzählst du denn für einen unsinn! ich kenne malar sehr gut und ich habe ihn fest in mein herz geschlossen. wie kommst du denn nur auf die blödsinnige idee, dass das ein gewisser myxir sein soll? ´sicher hat malar in seinen fieberträumen wirres zeug gesprochen. der bösere teil von malar mit dem namen myxir hatte sich mal selbstständig gemacht und versuchte, malar umzubringen. das wird ihm jetzt wieder eingefallen sein, in seinem fieber."

meditate untersuchte schnell und routiniert den kranken, der sich seltsam verhielt, seit sie das zimmer betreten hatten. zuerst hatten seine augenlider gezittert und dann war er plötzlich emporgefahren und hatte sich in eine ecke des bettes gekauert. von dort sah er sie mit seltsamen augen an - tückischen augen!

meditate streckte vorsichtig die hände aus und versuchte, den kopf von malar zu berühren, aber der freund wendete sich ab und kroch immer weiter in die ecke hinein.

"ich versteh das nicht. wir hatten den geist damals wieder dort hingezwungen, wo er hingehörte. das kann doch alles gar nicht sein!"

meditate verstand die welt nicht mehr. sie spürte eindeutig eine zweite präsenz.

"es ist etwas in ihm. es sind zwei verschiedene wesen in ihm. wir müssen sie trennen, wenn malar überleben soll. irgendetwas ist passiert. warte mal, mir fällt grad was ein. wir haben bei malar damals eine schriftrolle gefunden, die keiner von uns lesen konnte. vielleicht kann die weiter helfen."

meditat drehte sich entschlossen um und meinte im hinausgehen

"komm mit, ich geb dir die schriftrolle. wenn er dein freund ist, dann versuch ihm zu helfen und nenn ihn nicht immer myxir. sein name ist malar und ich muss mit don über den fall reden.
16.10.2003, 00:09 #162
<Diego>
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Diego schüttelte den Kopf. Das wusste er doch alles schon. Dann sagte er.
"In diesem Malar lebt ein Dämon ich weiß. Ich kenne ihn."
Dann gingen die beiden heraus. Wenisgtens eine Schriftrolle und dass sie darüber mit Don reden muss, gefiel ihm überhaupt nicht.

"Anscheinend habt ihr wohl doch nicht die Seele von Myxir aus Malar heraugeholt, sonst wäre sie ja nicht mehr dort drin."

Nach seinem Klugscheissergehabe schwiegt er lieber, wer was was die Frau mit ihm alles anstellen könnte...
16.10.2003, 00:16 #163
meditate
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meditate schüttelte den kopf über diese vorlaute jugend. sie ging voraus bis zu ihrem zimmer und hieß den jungen mann vor der tür warten. dann holte sie aus ihrer truhe die schriftrolle, die keiner von ihnen hatte entziffern können. klar war eigentlich nur gewesen, dass es wohl eine schriftrolle der wassermagier war.

irgendwann hatten sie die sache dann zu den akten gelegt. immerhin war malar geheilt und der dämon vernichtet. dass er wieder da sein sollte, war schlechterdings völlig unmöglich. aber was wusste die jugend von heute schon.

sie übergab diego die schrift und meinte dann, dass sie noch zu tun hätte und morgen wieder nach malar sehen würde.

"die schriftrolle solltest du zu den wassermagiern bringen. ich nehme an, die können dir weiter helfen."

dann verließ sie den jungen mann und machte sich auf die suche nach dem don.
16.10.2003, 00:23 #164
<Diego>
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So, so. Die Schriftrolle stammte also von den Wassermagiern. Er verabschiedete sich von Meditate und ging mit aufgerollter Schriftrolle zu seinem Zimmer.
Das war ja unmöglich. Hat sie mir die falsche Rolle gegeben? Diego verstand kein Wort davon. Waren das überhaupt Worte? Nein, ganz sicher nicht.
Dann hieß es wohl zu einem Wassermagier zu gehen. Aber zu wem? Den einzigen den er kannte war Dark_Cycle. Und der war alles andere als Diegos bester Freund. Er brach seine Gedanken ab und rollte die Schriftrolle zusammen. Darüber würde er sich morgen in aller Frische den Kopf zerbrechen.
Langsam schleppte er sich in sein Zimmer und schlief wieder auf den klaten Boden ein...
16.10.2003, 09:40 #165
Dûhn
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Erschöpft, schwitzend, aber rundum glücklich betrat Dûhn die Eingangshalle des Kastells. Winzige Bröckchen erde fielen vom Saum seiner Robe ab und verunreinigten den Boden des Alten Gemäuers.
Den feinen Gesteinsstaub des nahen Gebirges abklopfend fuhr sich der Riese mit seinen Händen durchs heiße Gesicht.
Gerötet von der Anstrengung, wurde das grobe Narbengeflecht mehr denn jeh hervorgehoben und verlieh ihm ein fast dämonisches Antlitz, dessen seltsamer Anblick nur von dem breiten Grinsen und den funkelnden Augen in dem zerschundenen Gesicht lügen gestraft wurde.

"Endlich wieder daheim..." murmelte der koloss, während er seine schweren, pochenden Schritte in Richtung Zimmer lenkte, beständig Staub und Pflanzenreste hinter sich herziehend.

Die Düsternis seines Raumes empfing ihn wie einen alten Freund. Rucksack und Schwerter wurden mit Schwung in die Ecke gepfeffert, wo sie klingend liegen blieben und einen metallisch glänzenden Kontrast zu dem mitternachtsblauen Teppich bildeten.
Die Lederrüstung und die abgetragene Lehrlingsrobe folgten dem Gepäck auf dem Fuße und wurden ungeordnet über den Rucksack geworfen.

Wasser. Kühles Nass benetzte Dûhn Haut, während er sich mit einem Lappen den Staub von Gesicht und Oberkörper wusch. Die kalte Flüssigkeit erfrischte den Kolossalen Lehrling und verschaffte ihm wieder einen klaren Kopf.

Eine Viertelstunde später hatte sich der Riese, beim Versuch einer Rasur erfolgreich das Gesicht zerschnitten und hatte nun etliche kleine fetzen Tuch in seinem kantigen Gesicht kleben, die sich langsam in einem dunklen Rot färbten.
Nachdem auch das lange Wolfsmesser, mit dem Dûhn seine Lebensgefährlichen Rasierversuche unternahm, gereinigt war, kleidete sich der Koloss an.

Verdutzt hielt Dûhn inne.

Sah die Robe vorher nicht anders aus? Der breite Gürtel mit silberner Schnalle war dem Riesen vorher überhaupt nicht aufgefallen. Genauso wie die Große Kapuze die sich nun am Kragenende der Robe befand. Die Schulterstücke waren mit einer robusten Schicht Leder verstärkt, genauso wie das Bruststück, welches nun mit Schnallen verschlossen, oder offen getragen werden konnte.
Auch der feinere Stoff der neuen Robe ließ Dûhn erstaunt die Augenbrauen heben, während er das Kleidungsstück nun über seine bereits angelegte Lederrüstung bettete. Fast wie in Trance wanderte seine Kand bis hinauf an den Kragen, wo er einen kleinen silbernen Schädel, links am Revers fühlte.

Laut lachend liess Dûhn seiner Freude freien Lauf. Heiser, tief und rauh war das Geräusch, welches wohl einen angreifenden Wolf in die Flucht geschlagen hätte.

Ein Magier! Ich bin ein Magier, zur neunten Hölle nochmal!

Frohgemut stürmte der Riese aus seinem Zimmer hinaus, bestrebt seinen Freund Hîrgalad zu suchen. Schon lange hatten sie sich nicht gesehen und Dûhn wollte ihm weder sein neues Schwert, noch die fröhliche Botschaft vorenthalten.

Das Donnern der Eisenbeschlagenen Stiefel hallte durch die Gänge des Kastells, als der frisch gebackene Magier im Laufschritt auf das Refektorium zu eilte.
16.10.2003, 13:34 #166
meditate
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meditate hatte die ganze zeit nach don gesucht und ihn nicht finden können. es war auch schwer, wenn er sich irgendwo in den unergründlichen tiefen des kastells aufhielt, konnte man wirklich bis an sein lebensende suchen, wenn das kastell es schlecht mit einem meinte.

die wahnsinnssausdehnungen der bibiliothek hatte die magierin ja schon zu genüge kennen lernen können. da wqr wohl auch schlecht suchen einfach so.

meditate setzte sich frustriert unter die esche und wartete auf eine inspiration. schön wär auch, wenn zloin sich mal irgendwo sehen ließe. die prüfung wäre eine willkommene abwechslung.

und wo war der junge mit seinen verrückten ideen?
16.10.2003, 14:07 #167
Dûhn
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Satt, aber ohne ein Zeichen von Hîrgalad stapfte Dûhn durch die Gänge der alten Festung.
Ein rot-grüner Apfel diente dem Riesen als Wegzehrung, während er die Suche nach seinem Freund zuerst in der Bibliothek, dann in der Eingangshalle und schließlich in den unzähligen Korridoren fortsetzte.

Verflucht nochmal! Wo ist der Kerl bloß?

Grübelnd runzelte Dûhn die Stirn, während er sich an die Wand des alten Gemäuers lehnte. Gab es nicht noch mehr Orte, an die...

Ich Vollidiot! Natürlich!

Auf einem Apflestückchen kauend sprintete der große Magier los. Steinwände rasten in seinem Augenwinkel vorbei, Wandteppiche und der allgegenwärtige goldene Streifen.

Wummernde Schritte hallten durch das Kastell, als Der Koloss schließlich mit wehender Robe im Innenhof ankam. Schon wollte lauthals er nach seinem Freund rufen, da entdeckte er eine kleine Gestalt unter der alten Esche. Mit zusammengekniffenen Augen, und geraden Rückgrat näherte sich Dûhn dem Schatten, neugierig wer dort saß und voller Hoffnung endlich seinen alten Freund gefunden zu haben.

"Guten Tag, wer..."
Dûhns Herz machte erst einen Satz nach vorn, dann zog es sich schlagartig zusammen.

Die Hohe Priesterin!

"Oh! Ich...entschuldigt, Frau Meditate, ich wollte euch nicht stören."
Eine steife Verbeugung folgte der gestammelten Entschuldigung, wonach Dûhn versuchte sich möglichst unauffällig den verbleibenden Staub von seinem Gewand zu fegen.
16.10.2003, 15:08 #168
meditate
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"ahh, unser riese! ich grüße dich, setzt dich nur. hast du deine täglichen übungen gemacht?"

meditate rutschte ein stück zur seite. der riese setzte sich zu ihr auf die bank und streckte die beine aus.

"wie ich sehe, bist du in den kreis der magier aufgenommen worden? dann gratuliere ich dir. du scheinst also entgegen jedem äußeren anschein ein magisches talent zu haben.

hast du dich denn schon in unserer bibliothek umgesehen? bevor sich ein lehrmeister deiner erbarmt, kannst du schon ein bisschen lernen. hast du dich denn schon mal ein bisschen mit unserer magie vertraut gemacht? uns wurde von unserem meister die fähigkeit verlieren, alle möglichen kreaturen zu beschwören. wesen, die schon die reiche beliars betreten haben. außerdem haben wir noch ein paar nette sprüche, mit denen man den leuten ordentlich respekt vor uns schwarzmagiern beibringen kann.

wie geht es übrigens deinem freund mit dem feind im kopf? hab ihn lange nicht mehr gesehen. sollte man nicht was unternehmen bei ihm? oder will er das ding im kopf vielleicht sogar behalten?"

meditate wünschte sich von den dämonen heiße milch herbei, die alsbald frei in der luft schwebend vor den beiden erschienen.
16.10.2003, 15:55 #169
Dûhn
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Nun schon etwas entspannter, ließ sich Dûhn von der rauhen Rinde des Baumes den verspannten Rücken massieren.

"Ich danke euch, Frau Meditate!", lächelte Dûhn die Hohepriesterin an. Eine im Sitzen angedeutete Verbeugung, samt knarzender Lederrüstung folgte sogleich.

"Bin auch wirklich stolz darauf jetzt einer von euch zu sein! In der Bibliothek hab ich mich schon umgeschaut und auch schon eine Menge an Wissen dem begrenzten Platz hierdrin überantwortet."
Dûhn tippte sich grinsend an seine zerfurchte Stirn und fuhr fort.

"Ja, die Zaubersprüche... Hab mich noch nicht so sehr damit beschäftigt, die leibesübungen gingen bisher vor..." Nachdenklich nahm der Riese einen Grashalm und kaute gedankenverloren darauf herum.
"Wesen aus einer anderen Welt zu befehligen... Irgendwie seltsam. Ich verstehe allmählich das die 'normalen' Menschen uns nich unbedingt zum Kaffe einladen würden, wenn wir an ihrer Haustüre klopfen."
Der Grashalm wurde durch einen frischeren ausgetauscht und wanderte von einem Mundwinkel in den anderen.
"...Andererseits seh ich solche Wunder wie die Esche und frag mich warum die Menschen sich nich einfach mit Beliar abfinden. Ihren Frieden mit ihm machen, ihr wisst schon..."

Ein Seufzer, von dem Kaliber eines Blasebalgs fand seinen Weg aus Dûhns Lungen und ließ die Blätter über ihm erzittern, wie in einem lauen Frühlingswind.
"Was aus Hîrgalad geworden ist weis ich nicht, ich such ihn schon ne ganze Zeit. War bisher im Sumf, weil ich mir ein Schwert besorgen musste. Ich will schließlich nicht wehrlos dastehen bis ich mit meinen ersten finsteren Flammen um mich werfe!" Einem vermitzten Zwinkern in Meditates Richtung folgte ein neugieriger Gesichtsausdruck.

"Wenn ich fragen darf, Frau Meditate... Was macht ihr eigentlich so im Moment? Mit was für Dingen vertreibt sich eine Hohepriesterin die Zeit?" Schnell richtete sich der Hühne auf und zog seine buschigen Augenbrauen hoch. "Ich wollte natürlich nicht anmaßend sein! Aber interessieren würde es mich schon!" Mit der Kapuze über seinem Kopf, dem Grashalm im Mundwinkel und dem schiefen, aber irgendwie liebenswürdigen Lächeln im vernarbten Gesicht sah Dûhn ein wenig wie die freundliche Version eines Trolls aus.
16.10.2003, 17:18 #170
Círdan Oronrá
Beiträge: 339

Die nächsten, praktischen Übungen handelten bereits vom Erschaffen einer Lichtkugel. Círdan war sichtlich nervös, da es sich das erste Mal um einen „Ernstkampf“ handelte. Mit leicht schweissigen Händen, nahm er die Lichtrune aus dem Regal mit den Übungsrunen. Der Magier war sich sicher, dass je nachdem was der Gast in diesem Raum zu Üben wünschte, dieser auch die entsprechenden Geräte zur Verfügung gestellt bekam. Wollte jemand Magie üben, so konnte er aus den, seinen Können angemessenen, Übungsrunen wählen. Wollte man Kampf üben, so bekam man sicher Schwerter oder andere Kampfwaffen.

Círdan verglich das Bild im Buch mit den Zeichen auf dem Stein ganz genau. Er wollte sicher gehen, die richtige Rune in seiner Hand zu halten. Der Magier stellte sich in der Mitte des Übungsraumes auf und formte seine freie Hand in eine Schale. Darin soll seine erste Lichtkugel entstehen. Gemäss Aussage seines Lehrmeisters sind die Zimmer so konzipiert, dass überschüssige Zauberenergie einfach abgeleitet wird. Mit der Motivation, wie sie nur jemand haben konnte der neue Grenzen durchbrach, konzentrierte sich Círdan auf das Erschaffen von Licht. Er hatte für einen kurzen Moment das Gefühl, seine bisherige Daseinsebene zu Verlassen. Es fand eine Art Wechsel in die Dimension Beliars statt. Diese Ebene war so neu für ihn, dass Círdan prompt die Konzentration verlor und fast hinfiel.

Mehrer tiefe Züge Luft später, versuchte er das Ritual von vorne. Wieder dieser ganz kurze, vage Wechsel. Der Schüler versuchte soviel Licht aus der anderen Ebene aufzusaugen wie er nur konnte. Er spürte, wie er der Umgebung in der er sich befand, lebenswichtiges Licht entzog. Genau definieren, ob das Licht jetzt aus der Beliarebene oder aus dem Übungsraum kam, konnte er nicht. Als er das Gefühl hatte, genügend Licht für eine Kugel beisammen zu haben, öffnete er seine Augen. Círdan stand noch in derselben Stellung am gleichen Ort. Mit den kleinen Unterschied, dass sich in seiner schalenförmigen Hand eine Lichtkugel gebildet hatte. Eine Winzige. Aber er hatte eine.

Nun verflog die Konzentration, vor lauter Freude, vollends und die Lichtkugel zerplatzte. Das Glücksgefühl blieb. Aus dir wird ja mal ein richtiger Magier, lobte Círdan sich selber. Er dachte an das was passiert war und fragte sich, warum sein Erlebnis soviel anderst war, als er aus den Erzählungen seiner Magierkameraden kannte. Anzunehmen war, dass jeder die Magie offenbar etwas differenziert erlebte. Das kann ja heiter werden, wenn ich mich nicht auf die Erfahrungen meiner Vorgänger stützen kann. Círdan dachte den Satz mit besorgter Miene. Und er dachte daran, wie viel Licht er den anderen Lebewesen entziehen musste für seine eigene, kleine Kugel...
16.10.2003, 19:08 #171
sphero
Beiträge: 3.402

Und sah die aus Holz verzierten Tore. Schnitzereien jeder Art waren dort Enthalten. Sebastian begutachtete sie sich näher. >>Wer eine solche Schnittskunst besitzt, ist wahrlich ein Meister seines Werkes<< >>Wer sind sie?<< klapperte es oberhalb von dem hohen Novizen. Erschrocken wich dieser zurück und richtete seinen Blick höher. An den Torflügeln hingen zwei Skelette angenagelt und schauten den Innosler misstrauisch an. >>Ich bin Sebastian<< Er hatte recht, es waren die Skelette, die mit ihm sprachen. Doch bevor die beiden etwas sagen konnten, fuhr Sebastian schnell fort. >>Bitte, Wächter, oder was auch immer ihr darstellen mögt, gewehrt mir den Durchgang!<<
Sebastian wartete erregt auf eine Antwort, doch vergeblich, Schweigen war die Antwort. Seine Beine zitterten, er war immer noch aus der Puste von dem Aufstieg. Es Knackste. Die mächtigen Torflügel schwangen wie von Geisterhand auf. Der hohe Novize überlegte nicht lange und setzte sich wieder in Bewegung. >>Hoffentlich ist das, das richtige, was ich mache<< grübelte er, während er den Innenhof des Kastells betrat.
Vor sich erstreckte sich eine große Fläche, im Mittelteil befand sich eine alte Steinfigur. Es stellte ein Wesen dar, doch Sebastian konnte es erst nicht richtig deuten bis es ihm einfiel, es war ein Dämon. Er zuckte bei dem Gedanken zusammen und Erinnerungen wurden in ihm aufgespült von den Katakomben des Klosters. In der Hand hielt er einen Teller. Er schaute sich weiter um, das Kastell besaß drei Stockwerke, so sah es zumindest für Sebastian aus. Der ganze Komplex wirkte düster, unheimlich und leer. Werden sie ihn Willkommen heißen?
Der hohe Novize war sehr beunruhigt, was sollte er machen, wo sollte er hingehen. Jetzt wo er sein Ziel erreicht hatte, ins Kastell zu kommen, kam ihm die Frage auf, wieso er überhaupt hie war. Er machte ein paar Schritte auf die Figur zu, mit dem Verdacht beobachtet zu werden. Immer wieder schaute er sich um, doch niemand war zu sehen. Doch plötzlich vernahm er in seinen Augenwinkeln, eine Bewegung im Schatten. ER wendete sein Kopf in die Richtung und suchte im Schatten die Bewegung, doch nichts war zu erkennen. Seine Hände waren verschwitzt, er wurde nervöser, je länger er sich im Kastell befand.
Er stand nun an der Figur, eine Schrift war in den Sockel eingraviert: Ich bitte um eine Gabe.
>>Was soll das denn hier werden, eine Gabe? Für was?<< Sebastian bereute es schon jetzt hier her gekommen zu sein. Sollte er was spenden? >>Bestimmt zum Vorteil für mich<< brummte er leise vor sich hin. Sebastian schlug die Robe auf um an seinen Gürtel zu kommen, wo er sein Goldsäckchen aufbewahrte. 150 Goldmünzen legte er in den Teller herein. Das Geld verschwand nach wenigen Sekunden wie von Geisterhand. Sebastian machte große Augen. >>Wo ist das Gold hin?<< Fragte er sich. In diesem Moment kam eine Gestalt aus dem Schatten. >>Sei Herzlichst Willkommen, Fremder!<<
16.10.2003, 19:32 #172
Amydala
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Amydala hatte mit ihrerer neuen Robe es leichter gehabt zu trainieren. Und heute würde das Training weitergehen.

Sie ging erneut in den Übungsraum und lief erst einmal die 10 Runden. Diesesmal hatte sie beim Laufen kaum Probleme und die 10 Runden war schnell gemacht und auch ohne Probleme, dann ging es wieder an die Liegestütze und Amydala sackte mal wieder nach der zehnten zusammen. Schnell sprang sie wieder auf und trainierte weiter ihre Künste im Schwertkampf. Die paar Grundtechniken , die sie von shark gelernt hatte beherrschte sie inzwischen im schlaf und die atemübungen hatten ihr einiges ersparrt. Sie hatte inzwischen beim trainieren genug puste und so langsam gewöhnte sie sich daran.
16.10.2003, 20:05 #173
shark1259
Beiträge: 1.033

shark betrat nun erneut den Trainingssaal und sah mit zufriedenheit die schon trainierende Amydala. Sie hatte tatsächlich den festen willen sehr schnell voranzukommen, und war auf dem besten wege dazu.

Nicht bemerkt hatte die schülerin des Schwarzmagiers anscheinend seine Ankunft, so trainierte sie, ohne zusammenzuzucken oder anderwertig eine Reaktion zeigend einfach weiter. shark beobachtete sie kurz und versuchte ihre Schwächen zu sehen.

"Du musst die Klinge fester um schließen, und im Moment des Schlages dein Gewicht nach vorne verlegen, ohne jedoch zu sehr ins Schwanken zu kommen.
Dazu wirst du einen festeren und sicheren Stand benötigen. Stelle den linken fuß etwas weiter nach vorne und an die linke Seite, dann wird es gehen."


Zufrieden erkannte der dunkle Magier, dass Amydala sofort und ohne viel nachzudenken handelte und seine Ratschläge befolgte. So war es gut.

"Mach weiter in diesem Rhythmus. Versuch im Kopf den Takt mitzumachen, das erspart dir jede Menge kraft, wenn du es besser machst. Nun beschwöre ich dir ein Skelett, es wird dich nicht angreifen, nur deine Schläge blocken, versuche dabei deine Kraft etwas zu erhöhen, und mit mehr Schwung zuzuschlagen."

Wenige Sekunden später war das eigenartige Klappern von Knochen zu hören, und das Skelett stand im Raum.
16.10.2003, 20:29 #174
Amydala
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Amydala blickte das Skelett wütend an. Sie würde es fertig machen ohne gnade ohne zurückhaltung. Ja sie würde es dorthin schicken wo es herkam. Zurück zu Beliar.

"Letzte Kutsche richtung Beliar fährt jetzt ab alles einsteigen bitte. " sagte sie und ging auf das Skelett los. Sie machte einen senkrechten hieb und schlug von oben nach unten auf das Skelett ein, dieses blockte jedoch den angriff mit leichtigkeit und Amydala fiel fast das Schwert aus der Hand und sie stolperte ein paar Schritte zurück. "halt das schwert fester und bring mehr schwung in deinen Angriff. " sagte shark und Amydala nickte. Sie schlug ein weiteresmal auf das skelett ein und wieder konnte das skelett problemlos blocken doch jetzt kam eine reihe schneller , wenn auch berechenbarer angriffe die das Skelett aber dennoch mit Leichtigkeit blockte.

Am Ende konnte Amydala nicht mehr und stand schwitzend vor dem stummen skelett. Dann sah sie zu shark und meinte nur "Woher kann das Ding so gut blocken? Trainierst du auch Skelette oder was? " Doch sie gab shark garnicht erst die Zeit zu antworten denn sie ging erneut auf das Skelett los ein paar vertikale hiebe und eine einfache combo. Nach einiger Zeit gab sie jedoch auf und sah erschöpft zu shark. "Ja aehm... Und jetzt? ich krieg das ding nicht wirklich kaputt. "
16.10.2003, 20:44 #175
shark1259
Beiträge: 1.033

"Hast du mir nicht zugehört? Ich habe mit keiner Silbe gesagt, du solltest das Skelett zu Beliar schicken, nur, dass du mit ihm trainiren solltest, nicht mehr nicht minder, lausche meinen Anweisungen gut, und mach nur das was ich sage. Du hättest dich nicht so anstrengen müssen, das war überflüssig."

shark machte eine leichte handbewegung in Richtung Skelett, als ob er ihm etwas entziehen wollte. Und so war es auch. Man sah dem Skelett sofort an, schon allein an der Haltung des Schwertes, dass es klar an Kraft verloren hatte.

"Da du ja so schön gefallen daran gefunden hast, darfst du dem ganzen nun ein Ende setzen. Es wird sicher nicht leicht, doch du solltest es schon schaffen."

Der Lehrmeister nahm wieder die beobachtende Position ein und wartete ab, was passierte.
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