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[GM]Seelen - Trennung
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16.10.2003, 23:56 #101
Myxir
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Gewaltvoll stiess Myxir die Tore des Kastells auf, sie schienen aufzustöhnen und vor Schmerz zu schreien, doch kein Dämon erschien. Alle beschäftigt? Myxir war das egal, er musste Diego finden, wo war der Nichtsnutz bloss geblieben?

Mit schnellen Schritten bewegte sich der Dämon im Körper Malars durch das Kastell, blickte dabei aber immer vorsichtig um sich, man konnte schliesslich nie wissen. Die Begegnung gestern mit der Schwarzmagierin gestern hatte ihm vollauf gereicht.

Sein Gesicht verzog sich zu einer Hasserfüllten Fratze, Meditates Erzählungen hatten die Erinnerungen an die Seelen – Verschmelzung wieder erweckt, irgendwann würde er sich dafür an ihr rächen, das schwor er hier und jetzt.

Myxir sah es ein, es war hoffnungslos, das Kastell war einfach zu gross und zu verwirrend, so würde er Diego nie finden.
Er lächelte fies, er wusste schon wie er ihn finden würde.
Ohne weiter Zeit zu verlieren setzte er sich auf den Boden und tippte mit dem Finger auf den Boden, immer wieder, immer im gleichen Takt. Ja da war es, er spürte die Bande zu Diego, er spürte wie seine Seele nach ihm verlangte, ihn rief und nach Befreiung schrie. Myxir hatte bei Diego gute Arbeit geleistet er schien seiner Macht völlig erlegen zu sein.

Langsam folgte er dem Gefühl. Im Kastell war es kühl und ein wenig feucht, bedrohlich pfiff der Wind durch die alten Fugen, oder bildete sich Myxir das ein? Das Gebäude war durch Magie erbaut worden, das spürte er, konnte es hier überhaupt ziehen? Egal, er musste nun Diego finden.

Da vorne war er, sprach mit einem anderen Magier. Der Dämon legte seinen Kopf schräg, was war das den für ein Typ? Etwas seltsames lag in seiner Aura, eine Art Abwehr, es war zu riskant ihn zu beeinflussen, leise stellte sich der Dämon hinter eine der zahlreichen Statuen und wartete darauf das Diego von alleine an ihm vorbei laufen würde
17.10.2003, 14:59 #102
Abaddon
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Rund um Khorinis (Abaddon, Gorr und Taeris)
Die Gruppe ließ eilegen Schrittes das Kastell hinter sich und schritt ohne weiteres auf die Taverne zu von welcher sie weiter in Richtung von Bengars Hof gingen um dort über den Pass ins Minental aufzubrechen. Abaddon gefiel diese ganze Situtaion nicht. Es war zu ruhig. Keine Scavenger, keine Molerats und nicht einmal ein Vogel zwitscherte.

Erleichtert atmete der Templerführer auf als er kurz vor dem Eingang des Passes ein Rudel Snapper erblickte. Sie schienen gerade frisch aus dem Pass gekommen zu sein da sie sonst schon auf die Schafe vor Bengars Hof losgegangen wären. Die Gruppe ging in die Hocke und schlich sich leise durch das dichte Gebüsch an das Rudel heran. Kurz streckte Abaddon den Kopf herraus und nahm ihn alsbald wieder runter.

Er sprach leise zu seinen Gefährten:

Hmm seltsam. 5 Snapper und 2 Drachensnapper aber da ist noch eins. Es sieht aus wieder ein Drachensnapper aber die anderen Viecher scheinen sich ihm zu unterwerfen seht ihr ?

Als die beiden den Kopf herraus streckten erblickten sie ebenfalls einen Snapper der scheinbar vor diesem Rudelführer auf den Boden fiel als Zeichen der Ehrerbietung.

Ein Vorschlag: Wir preschen in die Gruppe vor und zerschlagen sie erstmal in alle Richtungen. Ihr beide schnappt euch je einen Drachensnapper und ich hol mir den Rudelführer. Wenn ihr die VIecher erledigt habt und ich sollte mit dem Vieh nicht fertig werden treibt ihr die Snapper zurück und geht mir zur Hand. Der Rest wird ein Kinderspiel. Seid äußerst vorsichtig das wird eure erste praktische Zweihand Übung. Irgendwelche Einwände ?
17.10.2003, 15:32 #103
Taeris Steel
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Taeris warf nun auch einen kurzen aber kritischen Blick auf das Rudel Snapper und kehrte sofort wieder zu en andren zurrück. "Ja, also so gut gefällt mir deine Taktik nicht unbedingt, aber im grunde habe ich nichts dagegen einzuwenden. Aber wir müssen den Rudelführer schnell ausschalten, denn nur so schaffen wir es die Kampfmoral dieser Biester zu brechen.
Wenn uns das nicht gelingt, haben wir ein problem, da die andren Snapper dann solange kämpfen bis sie in kleinen Handballengrossen Stücken auf der Wiese verteilt sind. Also, wenn wir schon deine Taktik verwenden sollen, versuch dich wenigstens mit deinem Rudelführer zu beeilen." Der templer schwig, nickte aber dann. "Gut also dann, los gehts!" flüsterte der Hohe Templer. Die beiden Söldner nickten. Gorr und Abaddon zogen ihre Zweihänder vom Rücken, nur Taeris zog seinen Bogen bregolafd vom Rücken und spannte 2 Pfiele auf dessen Sehne. Schon stürmten die drei aus dem gestrüpp auf die Snapper zu. Taeris hielt kurz inne und fueerte auf den ersten Snapper.
Die beiden geschose fanden ihr bemitleidenswertes Ziel und zerfetzten dessen Hals. Röchelnd sackte der Snapper in sich zusammen. Taeris schulterte imr ennen seinen Bogen und riss den Zweihänder vom Rücken. Fast zeitgleich stürtzten sich Gorr und Taeris auf jeweils einen Drachensnapper, während Abaddon schon den Rudelführer mit harten Schlägen eindeckte. Mit hocherhobener Klinge sprang Taeris auf den Drachensnapper zu und versenkte die Klinge des Schwertes im Rücken des Biestes. Mit einem lauten Schmerzensschrei fuhr der Drachensnapper herum und schnappte nach Taeris.
Er erwischte Taeris am Arm, doch die dolchartigen Zähne vermochten es nicht die Panzerplatte an Taeris´ Arm zu durchbrechen. Taeris riss sich aus dem Biss des Tieres los und holte erneut zu einem Schlag aus. Seitlich frass dessen klinge sich nun erneut durchs Fleisch des Snappers und riss eine klaffende Wunde in den hals der Bestie. Blut spritzte Taeris entgegen, Taeris wich halbwegs geschickt aus um nicht gleich bei so einem Geplänkel seine Rüstung komplett ein zu sauen.
Tödlich verletzt brach der Drachensnapper vor Taeris Füssen zusammen. Ohne das Resultat seines Trainings zu betrachten wischte Taeris seinen Zweihänder am entstellten Kadaver des Tieres ab und wandte sich dem nächsten Snapper zu. Taeris schwang sein Schwert seitlich über der Schulter und liess die Klinge auf den Snapepr der ihm schon entgegen sprang hernieder fahren. Ein chlitzendes geräusch war zu hören und der Snapper prallte leicht von der Klinge ab und taumelte zur Seite. Taeris holte zum nächsten Schlag aus, doch wurde das gemetzel schliesslich von einem markerschütternden Schrei durchdrungen.
Taeris blickte sich hastig nach der Quelle dieses Todesschreis um, Abaddon versenkte gerade seine Klinge tief im leib des Rudelführers. Blut spritzte ihm entgegen und bedeckte den Boden um ihn herum. Kreischend taumelte das gewaltige Tier zurrück. Doch Taeris hatte nicht mehr zeit um dem Schauspiel beizuwohnen, er spürte einen stechenden Schmerz am Bein. Der verwundete Snapper hatte ihn tatsächlich gebissen. Taeris fuhr reflexartig herum und durchtrennte mit einem Schmerzerfüllten Schlag den Hlas des Tieres und gab ihm somit den Gnadenstoß. Taeris trat den Snapper von sich weg und schmierte dessen Blut an der lederartigen Haut ab.
Dann wischte er sich den Schweiss von der Stirn. Sein Wunde am bein war kaum zu sehen und genausowenig zu spüren, die Rüstung hatte ganze Arbeit geleistet. Taeris war etwas ausser Puste. Schwer ein- und asuatmend wandte er sich Gorr zu, der allerdings auch keine Hilfe mehr zu brauchen schien. Schliesslich waren nurnoch Abaddon und der Rudelführer übrig, die sich immernoch bis aufs letzte zu bekämpfen schienen....
17.10.2003, 15:57 #104
Abaddon
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Abaddon trat dem Snapper mit seinem Plattenstiefel so stark auf die Schnautze das dieser mehrere Meter zurück taumelte. Der Templerführer nahm einen festen Stand ein und hielt das bedrohliche Schwert senrkecht vor sich. Er blickte dem Drachensnapper tief in die Augen. Innerlich war er über dieses Tier mehr als erstaunt. Wobei er einen Drachensnapper fast aus dem handgelenk erschlug war diese Bestie annähernd unverwundbar. Nichtmal der Stich in den Hals vermochte es dieses Wesen zu töten. Aber alles was atmen und laufen konnte, das konnte man auch töten.

Abaddon hielt sein Schwert vor sich we eine Lanze und rannte auf den Rudelführer zu welcher solgeich ebenfalls begann zu rennen und dabei wild mit den Reißzähne zu schnappen. Bevor sie aufeinander trafen drehte sich der Templerführer zur Seite und schwang die Klinge auf Fußhöhe herum so das der Snapper Schnittwunden an den Beinen erhielt und zu Boden ging. Aus dieser Pose heraus erhob der Hüter sein Schwert und hackte der Bestie den Schwanz ab.

Wutentbrannt stürzte sich das Vieh aus dem Liegen herraus auf den Kämpfer und biss ihm in den Rock. Scheinbar bemerkte es allerdings nicht das er darunter ebenfalls gepanzert war. Leicht grinste er auf den Snapper herunter der verzweifelt versuchte sich durch das Metall zu beißen. Dann erhob er seine Klinge mit beiden Hände und vollführte einen langen durchgezogen Streich nach Rechts was den Snapper jaulend zu Boden gehen ließ. Mit einem letzten Stich in den Kopf des Rudelführers beendete er dessen Leben.

Gelassen und annähernd unverwundet bis auf einige Kratze wischte sich der Templerfüher mit einem Tuch seine Klinge sauber und steckte diese auf den Rücken.

Können wir weiter ?
17.10.2003, 19:17 #105
Taeris Steel
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Taeris machte sich sofort daran die Kadaver der Snapper auszuweiden. Inzwischen hatte er schon fast eine gewisse Routine darin, den Drachesnappern die Hörner zu reissen. Mit einem lauten krachen brach auch das Horn des letzten Tieres ab und verschwand in Taeris Tasche. Taeris zog gerade die letzte Snapperkralle, als Abaddon ihn auf die Schulter tippte. "Taeris, es sieht soa us als ob ihr euer Fach als Jäger gut beherscht." Taeris blickte sich nach den ausgenommenen Kadavern um und nickte. "Ja, ich denke mal schon, aber es gibt noch viel was ich lernen muss. Aber wieso interessiert dich das?" Abaddon deutete auf das Leittier. "Nun, es geht mir um das Herz dieser Bestie. Seid ihr in der Lage, es zu reissen und provisorisch zu konservieren?" Taeris betrachtete den kadaver des Rudelführers und nickte. "Ja, ich denke schon." Abaddon nickte bestätigend. "Na dann... waltet eures Amtes." und wandte sich wieder Gorr zu. Taeris wirbelte sein jagdmesser zwischen den Fingern herum und machte sich an die Arbeit. Er schlitzte den Brustkorb des Drachensnappers der Länge nach auf, genau entlang der Linie, an der die Rippen endeten und somit das Fleisch verwundbar machten. Taeris wandte sein geischt angewiedert ab.
Das innerste des Snappers ergoss sich nun über den Boden um den Snapper herum. "Das war so nicht geplant" sprach taeris leise und seufzte. Dann tastete er kurz im leib des Tieres umher und erwischte schlöiesslich dessen lebloses Herz. Er entnahm es dem kadaver und schaerte etwas Erde über die Sauerei. Dann zog er dem Snapper die ledrige Haut ab und wickelte das Herz darin ein. Er verband es sporadisch zu einem kleinen Paket und wischte sich die Hände mit einem Blatt sauber dann überreichte er es Abaddon. "Hier, das Herz. So müsste es jetzt mit viel Glück einige Zeit haltbar sein." Abaddon nickte und verstaute das Bündel. Dann machten sich die drei auf ins Minetal, sie gingen vorbei an den Wachen des Passes und durchschritten den Felscanyon zum Minental.
17.10.2003, 19:59 #106
HoraXeduS
Beiträge: 1.113
Kastell des ZuX (Diegos Verwandlung, Teil 2)
Zwei Magier standen einander in der Eingangshalle des Kastells gegenüber. Sie waren optisch leicht zu unterscheiden, bereits am augenfälligsten Merkmal, das man hier im schummrigen Licht der wenigen Flammen, welche vor die kühlen Wände gesteckt waren, erkennen konnte: Der eine, Horaxedus, sah aus wie ein Mann, der gelassen und kräftig durch das Leben spazierte. Der andere hingegen sah hoffentlich nicht so aus, wie er sich fühlte: Lange Haare, ergraut und spröde, wickelten sich wild aus der eben noch das Haupt des Magiers verhüllenden Kapuze. Der böse Blick eines womöglich Wahnsinnigen streifte Horaxedus' Auge, ohne diesen jedoch in Verlegenheit bringen zu können. Das einzige jedoch, was den Glasmacher doch etwas stutzig machte, waren die Augen seines Gegenübers. Oder besser gesagt, die tiefen, dunklen Ringe um sie herum.

Um nicht seinerseits respektlos zu erscheinen, bemühte sich Horaxedus, dem anderen nicht allzu unverhohlen in das fiese Antlitz zu starren. Am Ende war der fast Fremde doch sensibler, als es den Anschein hatte, und er wäre womöglich verletzt, wenn man ihn unentwegt abschätzend anstarrte. So mühte sich der Schwarzmagier denn, ein wenig gute Laune zu verbreiten: "Ihr seid doch Diego, nicht wahr? Ich habe Eure Gestalt sofort mit dem Orkangriff in Verbindung gebracht und nun fällt es mir wieder ein: Ihr wart nicht lange dabei?" An dieser Stelle wähnte sich Horaxedus in einem tiefen Fettnapf, also versuchte er zu retten, was zu retten war: "Ähm, was treibt Ihr denn hier? Kann ich Euch irgendwie behilflich sein?" Und während der Schwarzmagier sich auf seinen Gesprächspartner konzentrierte, fühlte er sich irgendwie unbehaglich. Gerade so, als würde ihn jemand beobachten.
17.10.2003, 20:11 #107
<Diego>
Beiträge: 2.240

Diego war ganz erstaunt solche Worte vom Mann zu hören, aber anscheinend hatte sein Gegenüber keine Ahnung wer vor ihm stand.
"Nun, ich war nicht lange dabei, das stimmt. Aber ich bin uach nicht einer der sich mit der Kampfkunst auskennt. Ich schätze diese Kampfkunst wie es einige Leute bezeichnen, wurde von einem Dumen entwickelt und von mehreren Dummen weitergetragen. Ich bevorzuge den stillen Kampf. Ihr werdet euch nun nichts darunter vorstellen können, aber das wird schon noch."
Nach den par Sätzen zog er seine Kapuze wieder über den Kopf und verbarg wieder sein Gesicht.
"Ihr hattet nun genug von meinem wahren Gesicht. Nun zeigt mir euer!
Wisst ihr, diese Orks waren zu recht gekommen. Ich hätte beim besten Willen nicht gegen sie ankämpfen können. Es war doch Beliars Wille und sollen wir uns dem entziehen? Nein, auf keinen Fall sollten wir das. Nun, bevor ich gehe, sage ich euch noch etwas schönes."
Einen momentlang war es still. Er wusste nicht, ob er es dem Fremden sagen durfte. Dennnoch tat er es.
"Ich habe einen Auftrag zu erfüllen und schon bald werde ich mächtig sein. Ihr könnt euch entscheiden, ob ihr gegen mich sein werdet oder für mich. Es bleibt euch überlassen. Nun heißt es: Freund oder Feind."
Und mit den Worten mit denen alles begonnen hatte, verabschiedete er sich vom Fremden nickend und ging in Richtung Refektorium...
17.10.2003, 20:44 #108
Abaddon
Beiträge: 1.783
Im Minental (Abaddon, Gorr und Taeris)
Der Templerführer und die beiden Söldner hatten den Pass sicher hinter sich gelassen und grübelten nun darüber wie sie an den Horden der Orks vorbei kommen sollten. Doch als sie den Weg ein Stück entlang gingen da lag die Lösung auf der Hand. Keiner mehr da. Abaddon zog die Rechte Augenbraue hoch und blickte verwundert über das Land. Weit und breit waren um die Burg nichts als Orkleichen. Seltsam. Wer mag das wohl gewesen sein ?
17.10.2003, 20:56 #109
Myxir
Beiträge: 105
Im Kastell des ZuX (Diego & Cole)
Endlich war der andere Magier weg. Diego hatte es wohl gespürt das Myxir ihn erwartete, denn der junge Magier lief genau in seine Richtung und kam immer näher.

Wie vor einer unsichtbaren Wand blieb Diego plötzlich vor der alten Statue, hinter der Myxir stand, stehen, er schaute sich nicht um, achtete auf einen ruhigen Atem und versuchte den Sturm in seiner Seele zu legen.
Er wusste, Myxir war ihm nahe, sehr nahe. Er fühlte wie das Böse in ihm stärker wurde und sein eigener Wille immer mehr zur Seite gedrückt wurde.

Sein Kopf senkte sich, sein Blick blieb an den grossen Bodenplatten hängen. Ein paar Strähnen seines langen grauen Haares war aus der Kapuze gefallen und zeigte Kerzengerade gen Boden. Myxir grinste finster, Diegos graues Haar war ein Beweis für seine Macht über ihn.


Seid mir gegrüsst junger Magier

zischte Myxir hinter der Statue hervor, Diego wollte sich gerade zu ihm drehen. Doch Myxir zischte und gab ihm zu verstehen das er so stehen bleiben soll

Ihr solltet vorsichtig sein wem ihr erzählt mit wem ihr arbeitet. Ich teile meine Macht nicht gern, ihr und Cole sollen die einzigen bleiben. Vorerst zumindest.

Myxir lachte bitter

Meditate, die Schlange, hat euch die Schriftrolle gegeben? Sehr gut. Dann wisst ihr ja was nun zu tun ist. Ihr seid ja Magier und könnt die Schriftzeichen darauf sicher schnell lesen. Wir, die Magier Adanos hatten die in den ersten Stunden gelernt.

Den letzten Satz sagte Myxir nur leise, er weckte dunkle Erinnerungen in ihm, schnell versuchte er diesen Gedankengang wieder zu verdrängen.

Er wusste das Diego ihn nun nicht nach den Schriftzeichen fragen würde, da müsste er ja seine Unwissenheit preisgeben. Doch Myxir konnte seine Mission nur erfüllen wenn er wusste das Diego mit Cole zusammenarbeitete und dieser sollte, als Söldner der er war, ja Zugang zu einem Wassermagier finden. Vielleicht würde Diego selbst drauf kommen. Myxir grinste den Magier fies an, der immer noch gerade aus blickte und Myxir nicht sehen konnte.


Geht nun, ihr habt einiges zu tun. Ich werde euch bald folgen. Sucht Cole.
17.10.2003, 21:07 #110
<Diego>
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Diego wurde von Myxir angehalten. Er schaute ihn nicht an. Nicht einmal. Dann sprach er.
"Cole? Wer soll das sein ,Meister? Ich habe ihn hierher geführt und nun? Nun ist er irgendwo. Immer da wo ich nicht bin. Ohne Cole arbeite ich besser, Meister. Wenn er wiederkommt, dann soll er ruhig mithelfen. Nur will ich die Macht alleine. Ganz für mich alleine, Meister."

Dann ging er einen Schritt vor und fügte noch hinzu.
"Ich werde euch nicht enttäuschen. Ich brauche Cole nicht!"

Wutendbrand ging er auf sein Zimmer. Er wollte seine Sachen packen und zu einem Wassermagier gehen. Vielleicht findet er ja einen. BAer heute noch nicht. Er müsse einige wichtige Dinge klären. Viele wichtige Dinge. Und das sein Meister von ihm verlangte seine Mahct zu teilen gefiel ihm gar nicht. Wer war schon dieser Cole. Der Söldner der keiner war. Wusste er etwas? Etwas was Diego nicht wusste?
Nachdem er seine Sachen gepackt hat, ging er ins Refektorium. Wenn er gehen würde, würde er die Sachen holen. Jetzt bräuchte er sie noch nicht.
Heute bestellte er sich Bratkartoffeln mit zwei Spiegeleiern. In diesen Gemäuern wurde sehr gut gekocht und ihm gefiel das Leben als Schwarzmagier immer mehr und mehr.
17.10.2003, 21:18 #111
Taeris Steel
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Im Minental (Abaddon, Gorr und Taeris)
Taeris hob beide Augenbrauen, blickte Abaddon mit einem selbstgefälligen Lächeln an und betrachtete seinen bogen....
"Nun, die Gardler haben das hier alles weggehauen für sone Konvoiaktion... ich war persöhnlich dabei und hab mich für meine Hilfe bezahlen lassen." Abaddon blickte etwas verwirrt zum leergefegten belagerungsring. "So und wohin gehen wir jetzt?" fragte Taeris und wartete gespannt die Antwort des scheinabr nicht nicht gerade über die neuesten Ereignisse informierten templers.
17.10.2003, 23:08 #112
Myxir
Beiträge: 105
Im Kastell des ZuX (Diego & Cole)
Myxir war überhaupt nicht erfreut über die Reaktion Diegos, doch sie war nicht verwunderlich. Der Junge war sehr machtgierig, Myxir hatte ihm ebendiese versprochen.

Schliesslich zuckte Myxir mit den Schultern und ging den Weg zurück um das grosse Tor das aus dem Kastell führte zu durchschreiten, auf dem Weg kam der Dämon am Reflektorium vorbei, sein Kopf drehte sich und er sah die Magier die darin sassen und fröhlich ihren Wein tranken. Bei ihnen sass Meditate, ihr Blick traf den seinen. Myxir grinste boshaft und ihr nickte fast unmerklich zu, als wollte er ihr sagen


Du konntest mich damals nicht aufhalten, du kannst es auch jetzt nicht.

Myxir riss seinen Blick von den kalten Augen der Magierin und verliess das Kastell.

Die Nacht war klar, windstill war es und die Dunkelheit hatte sich schon lange über ganz Khorinis gelegt. Der Dämon hatte nicht vor heute noch weiterzugehen, langsam setzte er sich auf die trockene, kalte Wiese, ein wenig verdeckt von einem Busch, und wartete darauf das Diego aufbrechen würde.
17.10.2003, 23:22 #113
<Diego>
Beiträge: 2.240

Diego hatte aufgegessen und schaute sich die Situation in dem Saal an.
An einem Tisch saßen drei Personen und eine davon war Mediate. Da Diego so oder so noch mit ihr sprechen musste, sprach er sie gleich an.
„Hallo! Werte Magierin, habt ihr schon mit dem Don gesprochen?
Aber bevor wir jetzt alles hier genau erläutern, darf ich mich setzen?“
Ein gespieltes Lächeln kam über seine Lippen und die Magierin wies ihn an platz zu nehmen.
Er bestellte eine Flasche Wein und trank. Er hatte sehr viel Durst und durch den wohlschmeckenden Wein vergaß er seine Probleme.
Nach dem er das erste Glas geleert hatte, bestellte er sich noch ein kleines Mitternachtsmahl.
Zwei Scheiben Brot mit Spiegeleier. Das war lecker. Die Eier waren vorzüglich gewürzt und Diego viel es nicht schwer sie zu essen.
Nach dem kleinen Häppchen schaute er sich die anderen Personen an. Er kannte nur Zloin mit dem er vor langer Zeit den Außenposten bezogen hatte als die Orks im Kastell waren.
Die dritte im Bunde kannte nicht. Sie war anscheinend neu. Dann viel er ins grübeln.
In letzter Zeit waren viele neue gekommen und hatten sich Beliar verschworen. Konnte das mit rechten Dingen gehen? Waren sie vielleicht nur Spione? Oder Abendteurer, die nur grade mal Lust hatten den bösen zu spielen?
Man weiß es nicht und er leerte das nächste Glas. Dieser Wein machte ihn ganz schwipzig…
18.10.2003, 00:30 #114
meditate
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die magierin schob ihren kopf zwischen den türspalt

"ist sie weg? oder springt sie mich gleich an? also du musst dein labor wirklich nicht abschließen. einen besseren wächter kann man sich gar nicht denken.

endlich hab ich dich gefunden. ich such nach dir seit etlichen tagen. möcht mal wissen, wo du dich immer rumtreibst. weißt du schon von der sache mit malar?"

meditate schob sich jetzt ganz in den raum, wobei ihre augen unruhig den boden und die unteren regale absuchten.
18.10.2003, 00:34 #115
Abaddon
Beiträge: 1.783
Im Minental (Abaddon, Gorr und Taeris)
Abaddon hob erneut seine Braue.

Da scheinen die Gardler ja mal ganze arbeitet geleistet zu haben. Müssen ne ganze Menge Paladine gewesen sein wenn sie es geschafft haben eine solch gigantische Armee von Orks zu zerschlagen. Hätten wir damals solch eine Unterstützung gehabt würden wir wahrscheinlich noch dort wohnen.

Sprach der Templerführer und deutete mit dem Finger auf die riesige Orkpallisade.

Dann wollen wir mal weiter. Unser Ziel ist der Schläfertempel. Beziehungsweise das was noch davon übrig ist.

Die Gruppe setze tapfer ihren weg durch das Minental fort. Alles was ihnen begegnete waren Blutfliegen und vereinzelte Wölfe die sich nicht weiter um sie kümmerten. Doch als sie den Hügel erreichten vor welchem eine der Paladinminen lag und wo sie auch die Brücke zum Schläfertempel vorzufinden glaubten trauten sie ihren Augen nicht. Eine... verdammt große Gruppe Orks hatte sich scheinbar hierher zurückgezogen. Ein Kampf war mehr als sinnlos.

Als Abaddon zu Taeris blickte merkte er das dieser vor Wut kochte und seine Augen glasig wurden vor Zorn und Trauer.

Tut nichts unüberlegtes mein Freund. Ich weiß nicht woher euer Hass auf die Orks zu kommen scheint doch wenn ihr sie nun angreift sind wir alle drei des Todes. Beruhigt euch ihr werdet ncoh gelegenheit bekommen einen von ihnen zu erlegen.

Der Templerführer guckte hinter dem Stein hervor hinter welchem sie sich versteckte hatten und suchte eine Möglichkeit sie zu umgehen.

Keine Chance. Es gibt keine Weg um diese Biester herum. Ich werde ihre Aufmerksamkeit auf mich lenken und dann prescht ihr durch. Dadurch wieder lenkt ihr die Aufmerksamkeit auf euch so das ich dies ebenfalls versuchen kann. Sollte ichs nicht schaffen... ist es sowieso egal dann kann Malar niemand mehr helfen...

Abaddon stoppte. Dies war irgendwie doch nicht so die Lösung.

Ok andere Idee. Wir rennen los und springen vom Rang der Klippe ins Wasser. Die Orks werden uns nicht folgen und wir sind zu nah dran als das sie uns rechtzeitig bemerken. Bereit gut los.

Die 3 sprangen über den Stein und veranstalteten ein riesiges Gebrüll und geschepper während sie auf die Klippe zu rannten. Dabei wurden die Orks so irritiert das sie erst ihre Waffen zogen als die drei schon von der Kannte segelten und im Kühlen Naß waren. Vieleicht wollten sie die Kämpfer auch gar nicht töten das sie Irre nicht für eine Bedrohung hielten aber wer weiß ?

Auf jedenfalls hatten alle drei überlebt und erst jetzt viel Abaddon auf das die Brücke welche damals zum Schläfertempel führte nicht mehr existierte. So konnten sie gemütlich die Steinwand auf der anderen Seite heraufkraxeln ohne das die Orks die Möglichkeit hatten ihnen zu folgen.

Der Templerführer schritt andächtig durch das zerstörte Dorf der Orks. Viele Orkskellette und verrostete Rüstungen lagen hier herum denn schon zu lange war es her als sie damals die Orks niederstreckten um in den tempel zu gelangen. Das Erdbeben hatte den Torbogen in den inneren Teil der Orksstadt zerstört so das sie über die Trümmer klettern mussten. Dahinter lag er. Der selbst in seinen Trümmern noch imposant anzusehende Schläfertempel.

Hastig kramte Abaddon die Schriftrolle Myxirs herraus. Das diese Geisterbeschörung ihm weiterhelfen würde war eindeutig und Malar hatte ihm den Ort gewiesen und auch wenn er nicht wusste wen er nun beschwören würde so würde er es dennoch bald erfahren. Er rollte das alte Stück Pergament aus und versuchte die Runen darauf zu entziffern. Zum Glück beherrschte selbst er die Runen da er auch schon die eine oder andere Schriftrolle gelesen hatte und so versuchte er sie zu entziffern.

Nach wenigen Minuten breitete er seine Arme aus, erhob die Brust und rief mit ehrfürchtiger Stimme die Runen:

Ehwaz Raido Mannaz Othila Gebo Ehwaz Kenaz Othila Mannaz Mannaz Ehwaz Nauthiz

Der Templerführer stand immernoch mit geschwollener Brust und ausgebreiteten Armen dar und hatte ein triumphierendes Lächeln auf dem Gesicht. Und dann geschah etwas womit keiner gerechnet hätte... NICHTS. Er wartete und wartete und es geschah NICHTS. Wütend ergriff er das Pergament und warf es Taeris vor die Füße.

Verfluchte Magier. Ist es denn so schwer eine Spruchrolle in Germanisch zu verfassen !
18.10.2003, 00:42 #116
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
Im Kastell des ZuX (Diego & Cole)
»Malar?«
Der Don sah von seiner Schreibarbeit auf und legte die Feder weg.
»Ja, Abaddon, der Templerführer des Sumpfes hat mich aufgesucht. Wenn schon der Anführer der Templer hierher kommt, schien es wichtig zu sein. Er erzählte mir von Malar und Myxir. Irgendwie scheint es Probleme zu geben. So eine Art innerer Kampf zweier Seelen. Abaddon sagte auch etwas von einem Dämon.«
Ein leises Fauchen unterbrach den Don.
»Oh, die ist harmlos, tut niemandem etwas zuleide«, sagte er, als er den besorgten Blick der Magierin sah.
»Wahrscheinlich lebt sie schon seit Jahrhunderten hier. Stell ihr doch ein Schälchen Milch hin, sie freut sich sicher.«
Das mit der Milch waren zwar Katzen, aber solche Nebensächlichkeiten hatten den Don ja noch nie abgehalten.
»Jedenfalls hab ich Abaddon eine Schriftrolle aus dem Nachlaß des echten Myxir gegeben. Sein Körper hängt hier ja noch herum. Also Myxirs Körper.«
Er hatte tatsächlich hängt hier herum gesagt.
»Aber warum hast du mich gesucht?«
18.10.2003, 00:51 #117
meditate
Beiträge: 6.868

"mich treiben zwei dinge. zum einen will ich dir erzählen, dass ich malars kopf berührt habe. er ist eindeutig schizophren. irgendwas ist nicht so reibungslos abgelaufen damals.... ja, ich weiß ... ich hab ihn nicht richtig festgehalten. es ist doch auch egal, was daran schuld ist. auf jeden fall ist dieser myxir in ihm und leider nicht so, wie wir damals dachten, vereint in einem geist, nein, diese bestie will die oberhand gewinnen und malar zum schweigen bringen - für immer.

wir werden was unternehmen müssen, wenn wir nicht ruhig zusehen wollen.

und dann wollt ich mit dir über den jungen reden, diesen arctus. er hat magisches potential und du sollst nicht so gemein zu ihm sein. du kannst dich wohl überhaupt nicht mehr in das denken eines kindes versetzen? soll ich dich mal hypnotisieren, damit dir einfällt, dass magie auch ein spiel sein kann?

und als drittes wollt ich einfach mal wieder bei dir sitzen. das hab ich lange nicht mehr getan und das fehlt mir irgendwie."
18.10.2003, 13:08 #118
Gorr
Beiträge: 1.940
Im Minental (Gorr's Einfall)
Gorr verdrehte gequält die Augen. Die Magier waren echt scheiße.
Aber eigentlich hatten sie mit ihren Schriftrollen sonst recht. Deswegen hob er das Stück Pergament noch einmal vom Boden auf und klopfte den Staub ab.
Lass es sein, Gorr. Es bringt nichts. Gorr wiegelte ab. Ja ja.
Er betrachtete das Schriftstück genau. Irgendeinen Trick musste es ja geben. Vielleicht stehen die Worte für irgendwas. begann er laut zu rätseln. Ich weiß nicht, vielleicht ist es ein Rätsel.
Abaddon schüttelte nur enttäuscht den Kopf und stieß seine Stiefelspitze in den staubigen Boden um seine Agressionen heraus zu lassen. Gorr allerdings kniffelte immer noch geduldig an dem Geschreibsel herum, drehte das Blatt und schaute auf die Rückseite.
Auch wenn er die Buchstaben nahm und innerhalb der Worte in eine andere Reihenfolge brachte, machte es trotz allem keinen Sinn.
Doch dann kam ihm eine Idee. Manchmal hatte er halt auch etwas im Schädel. Der Schmied schaute sich die Buchstaben noch einmal eingehend an und begann dann die Anfangsbuchstaben der Worte vorzulesen. Laut und deutlich. *hust* *räusper* *ausspuck*
E-R-M...O-G-E...K-O-M-M-E-N... die Beiden anderen schauten ihn verwirrt an. Noch einmal las er es vor, diesmal zusammenhängender.
ERMOGEKOMMEN, Hey ! Das machte sogar einen Sinn ! ER-MOGE-KOMMEN. bastelte sich der hohe Söldner im Kopf zusammen. Erstreckte die Arme weit aus, schwellte die Brust und nahm die gleiche Pose ein, wie Abaddon. Dann las er die Worte erneut vor, diesmal laut schreiend, alle Kraft in seine Stimme gelegt.
ER MÖGE KOMMEN !!!
Hallend fluteten die Worte durch das Minental. Gespannt erwarteten die Gefährten die Reaktion...
18.10.2003, 17:05 #119
Superluemmel
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Der Wind frischte auf, eine steife Brise zerrte an der Kleidung der drei Wanderer, wirbelte in wildem Spiel ihre Haare durcheinander, griff Asche und Staub vom Boden auf und schleuderte sie in einer grauen Wolke in die Luft. Die winzigen Partikel brannten in den Augen der Gefährten, zwangen sie, die Hände vors Gesicht zu reißen um sich vor dem kalten Hauch der eisigen Böe zu schützen.
Doch als das zornige Rauschen des Windes verstummt und der Staub wieder zu Boden gesunken war, bot sich den Gefährten das selbe Bild wie zuvor. Noch immer lagen die Trümmer des Schläfertempels unter dem tonnenschweren Leib des Berges begraben. Noch immer lagen ringsum verstreut die von Wind und Wetter freigelegten, bleichen Knochenskelette der Orks, die einst diesen Tempel im Dienste eines mächtigen Erzdämonen bewachten. Zu Krallen verkrümmte Pranken umklammerten noch im Tode ihre mittlerweile spröde und rostig gewordenen Waffen, halb zerfallene Rüstungen schmiegten sich um die Leiber der Gefallenen. Leise heulend verfing sich der Wind in den leeren Schädeln der Skelette, erfüllte die Szenerie mit einem schaurigen Gesang.
Doch nichts rührte sich.
Außer der Asche auf der Kleidung der Wanderer zeugte nur die zu Staub zerfallene Schriftrolle von dem entfesselten Zauber. Wohin die Gefährten auch blickten, sie konnten außer dem vergangenen Stolz eines einst mächtigen Orkclans nichts entdecken.
In diesem Moment sank eine einzelne Schneeflocke auf Gorrs Hand nieder. Für die Dauer weniger Augenblicke verharrte die feingliedrige Kristallblüte aus Eis auf seinem Handrücken, dann verwandelte sie sich in eine Wasserperle. Als der Schmied verwundert seinen Blick gen Himmel wandte, strahlte ihm noch immer das selbe, helle Blau entgegen, dass die Wanderer schon seit Anbruch des Tages begleitete.
Und dennoch schneite es.
Mehr und mehr Schneeflocken schwebten langsam zu Boden, schmolzen jedoch fast augenblicklich sobald sie den staubigen Untergrund berührten. Zudem wurde es zunehmend kälter. Trotz der wärmenden Strahlen der tiefstehenden Sonne biss die Kälte unbarmherzig durch jegliche Kleidung. Verblüfft konnten die Gefährten beobachten, wie sich eine dünne Schicht aus Rauhreif auf den Felsen bildete. Langsam breitete sie sich kreisförmig aus, kroch mit dünnen Fingern über das felsige Terrain, überzog die Landschaft mit einer Decke aus glitzerndem Weiß. Knackend fielen die vom Alter gezeichneten Rüstungen der Orks in sich zusammen, knirschend brachen Axt- und Schwertklingen auseinander. Schon nach wenigen Minuten war der gesamte Tempelvorplatz von einer beständig dicker werdenden Rauhreifschicht bedeckt.
"Lange Zeit nicht gesehen."
Eine ruhige, geradezu geisterhafte Stimme ließ die Wanderer herumfahren. Im direkten Kontrast zu dem hellen Weiß des Reifs zeichnete sich die nachtschwarze Gestalt eines Menschen auf den Felsen ab. Ein weiter, dunkler Mantel flatterte leise im Wind, verschleierte zusammen mit der tief ins Gesicht gezogenen Kapuze die Gestalt eines gepanzerten Kriegers, der auf den Felsen saß und auf die Gefährten herabblickte. Das Gesicht wurde vollständig von Schatten verschlungen, nur wenige, silbergraue Haarsträhnen lugten aus der Finsternis hervor. Der Krieger lehnte mit dem Rücken an einem gewaltigen Felsblock, das linke Knie war leicht angezogen. Panzerplatten, schwarz wie die Nacht schienen jegliches Licht augenblicklich zu verschlucken. Neben ihm ruhte die ungewöhnlich lange, schlanke Klinge eines Schwertes an dem Felsen. Im Sonnenlicht funkelte und blitzte das beidseitig geschliffene Klingenblatt wie ein erstarrter Eiskristall. Die rechte Hand des Kriegers lag locker auf den ausladenden Parierstangen.
"Ich erinnere mich noch gut an euch. Gorr, wohl einer der kräftigsten Männer des Landes. Die von ihm gefertigten Klingen strotzen vor Zuverlässigkeit, eine Eigenschaft, in der er ihnen um keinen Deut nachsteht. Abbadon, einer der ältesten Diener des Schläfers, rechtschaffen und stets zu seinem Glauben stehend. Unerbittlich im Kampfe und gelehrt im Umgang mit dem Schwerte wie auch mit der Magie. Zu guter Letzt Taeris Steel, treuer Gefolgsmann des Lee. Augen, scharf wie die eines Adlers machen ihn zu einem Meister des Bogenschießens, sein Herz brennt vor Tapferkeit und Ehrgefühl."
In einer fließenden Bewegung erhob sich der Krieger von seinem Platz, fasste das Schwert am Griff und näherte sich der kleinen Gruppe. Schweigend musterte er die drei aus der Dunkelheit seiner Kapuze, bis er sich nach einigen Sekunden schließlich umdrehte und zurück zu den Überresten des Schläfertempels blickte.
"Ihr habt euch wirklich kaum geändert, seit ich euch zum letzten Male sah. Dabei kommt es mir vor, wie eine Ewigkeit. Nun, ich bin nicht der Frost, den ihr kennt. Ich war es. Und doch bin ich nichts weiter als eine Erinnerung, eine Reflexion seiner früheren Gestalt zu den Zeiten, in denen er noch in der Barriere lebte."
Der Mantel flappte leise, als sich Frost wieder zu den Gefährten umwandte.
"So seid ihr also gekommen, um die Spuren der Vergangenheit zu verfolgen. Leider werdet ihr hier nicht mehr viel finden. Der Tempel begrub all seine Geheimnisse bei seinem Einsturz. Jedoch bin ich in der Lage, euch von dem Kampf zu berichten, der letztendlich zur Vernichtung des Tempels führte."
Frost kniete nieder und streckte die freie Hand nach dem Rauhreif aus. Behutsam strich er über die zerbrechlichen Eiskristalle, griff dann mitten in den weißen Teppich und zog die Hand wieder hervor, um die glitzernden Kristallsplitter in stiller Faszination zu betrachten.
"Es ist mittlerweile fast ein ganzes Jahr her, seit ein einsamer Gefangener zusammen mit einigen Gefährten in das Orkdorf zog, um sich dem Erzdämonen, der uns bis dorthin als "Schläfer" bekannt war, in den Hallen des Tempels zu stellen. Ich traf ihn genau an dieser Stelle und entschloss mich, ihn zu begleiten. Tief im Inneren des Tempels stießen wir auf die Bestie, den Dämon, dem wir unsere langjährige Gefangenschaft zu verdanken hatten. Abbadon, ihr seid selbst dort gewesen. Ich weiß nicht, ob ihr euch daran erinnert, doch damals habt ihr unter Cor Angar für den Schläfer gekämpft. Ebenso wie Malar. Ihr wart bessesen von der Macht des Schläfers, unfähig, eure eigenen Gedanken zu lenken."
Der Reif knirschte leise, als sich Frost aufrichtete und den Schnee von seiner Hand klopfte.
"In dieser Schlacht gewann Myxirs Seele weiter an Kraft. Sie zwang Malar in die Knie, riss die Kontrolle über seinen Körper an sich, indem sie die Kraft des Schläfers gegen ihn wandte. Inzwischen ist Myxir zu stark, um sich ohne weiteres aus Malars Körper vertreiben zu lassen. Der einzige Weg, die Seelen zu trennen, besteht in einem uralten Ritual. Ich habe selbst ein derartiges Ritual vollzogen, weiß also, wie eine Seelentrennung herbeizuführen ist. Dennoch, Malars Fall ist anders. Ihr müsst selbst herausfinden, auf welchen Weg die Trennung zu erfolgen hat."
Frosts Hand verschwand kurz in seiner Manteltasche. Als er sie wieder hervorzog, hielt sie eine kleine Schriftrolle, die er Gorr in die Hand drückte.
"Das Einzige, was ich euch geben kann, ist dieses Schriftstück . Malars Seele liegt in eurer Hand, überlegt eure Handlungen also gut."
Gedankenverloren starrte Frost in den Himmel.
"Es freut mich, euch noch einmal gesehen zu haben", meinte er abwesend, "Eigentlich hätte ich gar nicht herkommen dürfen. Trauert niemals der Vergangenheit nach."
Noch einmal wandte sich der alte Waffenmeister den Gefährten zu.
"Ich muss jetzt gehen. Vielleicht werden wir uns noch einmal in der Zukunft begegnen, in einer anderen Gestalt, an einem anderen Ort. Bis zu diesem Zeitpunkt sage ich Lebewohl. Und passt gut auf Malar auf."
Plötzlich verwandelte sich der leichte Schneefall in einen wahren Blizzard. Hinter der grauen Wand des Schneegestöbers war verschwommen eine schwarze Silhouette erkennbar, die scheinbar völlig unberührt von dem starken Wind davonwanderte.
Doch als der Wind abflaute und der gefrorene Boden langsam wieder aufzutauen begann, war von ihr nichts mehr zu sehen.
18.10.2003, 17:37 #120
Taeris Steel
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Taeris blickte dem ehrfurchteinflössenden krieger hitnerher, dann besann er sich wieder der derzeitigen Lage. Nun standen die drei wieder hier, alleine. Nur das Heulen des schneidenden kalten Windes zerris die Stille. "Klasse, was machen wir jetzt? Wollen wir nicht langsam mal hinein in die gute Stube? Oder sind wir blos hierhergekommen um der gruseligen Atmosphäre an diesem netten kleinen Schauplatz des Schlachtens bei zu wohnen?" Abaddon blickte ihn kalt an. Nachdenklich wirkte sein gesicht. Plötzlich voller Sorgen und einem Hauch Ratlosigkeit wirkte der Templer aufeinmal ganz anders als bisher. Etwas verunsichert blickte Taeris zu Gorr. "Na toll, was sollen wir jetzt machen?" Gorr betrachtete kritisch den seltsamen Zettel den er von dem Wanderer erhalten hatte. Taeris winkte leicht verärgert ab.
"Na toll.... dann finde ich eben alleine heraus wie die Lage hier ist." Leicht wütend stapfte Taeris davon und näherte sich dem Eingang zum Schläfertempel. Ein rostiges schmiedeeisernes verbeultes Gitter versperrte den imposanten riesigen Eingangsbereich. "Na klasse..." sprach taeris und schleuderte einen Stein gegen das heruntergekommene Gestänge. Mit einem lauten "PIIIINNNNG" prallte der Stein vom rostigen Stahl ab und landete im Dreck. Ratlos ging Taeris zurrück zu den beiden anderen. "Und? Hat jemand ne idee wie wir da jetzt rein kommen?" Niemand antwortete....
18.10.2003, 19:03 #121
Abaddon
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Abaddon fiel sachte auf die Knie und streifte sich seinen rechten Plattenhandschuh ab. Mit der nackten Hand griff er sich die letzten noch übrigen Schneeflocken. Er verschloss die Hand und führte sie zu seinem Herzen. Sachte öffnete er diese daraufhin und träufelte das daraus entstandene Wasser symbolisch als Kreuz auf den Boden.

Der Schläfer möge dich auf deinem Weg begleiten.

Sprach er ruhig mehr zu sich selbst gerichtet im andenken an den Krieger. Dann erhob er sich und schritt zu Gorr.

Darf ich kurz ?

Fragte er Gorr höflich als er ihm das Pergament abnahm. Was er dort allerdings lesen musste schien ihn gar nicht zu erfreuen. Ein sehr langer und harter Weg lag vor ihnen. Er betrachtete die Liste und begann dann sie ruhig mit seinen Kammeraden zu besprechen:

Die erste Zutat bereitet mir schon Kummer. Ich weiß beim besten Willen nicht wo wir einen Untoten herführer finden sollen. Damals als die Siegel in die Unterwelt geöffnet wurden und Untote über das Land strömten war es kein Problem. Vieleicht wäre es damals sinnvoll gewesen statt dem Schwert eines Untotenheerführers mitzunehmen, einen FInger zu behalten. Aber das konnte damals keiner ahnen also müssen wir versuchen einen von ihnen zu finden. Wo auch immer.

Die zweite Zutat wird ein wengier großes Problem werden. Die Paladine werde sicher über soetwas verfügen und wenn nicht bitten wir einen geweihten Magier Innos darum. Es erfordert lediglich das wir unseren Stolz zurückstellen.

Die zweite Zutat wird leicht zu finden aber schwer zu bekommen sein. Wir werden wohl oder übel zu einem Drachen müssen wenn wir diese Aufgabe erfüllen wollen.

Die vierte Aufgabe ist die meiner Meinung nach leichteste Aufgabe denn wir brauchen bloß ein bisschen harz von nem Baum abzuzapfen.

Zutat Nummer 5 wird eine reine Taucharbeit. Und ein kleiner Tauchausflug im Hafenbecken von Khorinis wird sicher auch mal ne angenehme abwechslung.

Mit der sechsten Zutat sollten wir anfangen denn wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht befindet sich der alte Turm von Xardas' nicht sehr weit von hier entfernt und dort wird sicherlich noch der eine oder andere DÄmon rumlungern und zu dritt können wir ihn besiegen.

Und beim letzten Teil müssen wir Malar wieder aufsuchen. Den Stein müsste der Oberbaal hundder noch in Verwarung haben zumindest war es als letztes so. Und wo Malar das Schwert untergebracht hat weiß ich nicht.

Ich weiß das dies noch ein hartes Stück arbeit für uns wird aber da müssen wir durch. Soviel Zweihandtraining wie bei der Beschaffung dieser Zutaten werdet ihr in eurem Leben nicht wieder bekommen.


Dann wandte sich Abaddon an Taeris:

Wir werden nicht in den Tempel gehen. Nichts ist dort drinne was uns weiterhelfen würde. Ich weiß nicht warum ihr so zornig seit aber ich möchte das ihr einen klaren Kopf bewahrt bei unserer Aufgabe. Seid ihr bereit euren Zorn dabei in den Hintergrund zu stellen ?
18.10.2003, 19:20 #122
Taeris Steel
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"Nun, du verlangst wirklich viel, ziemlich viel für das Training, ich bin allerings trotzdem bereit das auf mich zu nehmen. Ich habe lange nicht mehr so erstaunliche Dinge gesehen seit dem Fall der Barriere, wie in den letzten paar Tagen. Ihr könnt eiterhin auf mich zählen und ich gebe euch mein Wort darauf das ich mich so gut beherschen werde wie es mir möglich sein wird. Viel mehr als das, kann ich allerdings nicht versprechen. Das was ihr vor habt ist völliger Wahnsinn, aber ich erkenne in deinen Augen, das du für diesen Malar durch die Hölle und zurrück gehen würdest. Das beängstigt mich, und doch werde ich mich dir anschliessen. Doch erwarte nicht das ich mit dir und Gorr in den Tod gehe wenn ihr dies verlangt."
Taeris kahm sich schon fast ein bischen lächerlich vor, doch war das was er gesagt hatte bitterer Ernst. Abaddon nickte zufrieden. Gorr stand mit steinerner Mine daneben. Taeris wusste nicht was Gorr darüber dachte, doch er würde sicherlich ähnlich denken. "Sehr gut" ergriff Abaddon das Wort. "Wir müssen aufbrechen, wir haben schon viel zu viel Zeit vergeudet und wir haben noch eine Menge vor uns." Dann wandte er sich dem Weg Richtung Xardas´ Turm zu und die kleine Gruppe setzte ihren steinigen Weg fort. Sie erklommen den Weg den sie genommen hatten um an den orks vorbei zu kommen und mogelten sich ein weiteres Mal an ihnen vorbei. Bis sie schliesslich dem alten unheimlichen Turm des Schwarzmagiers näher rückten.
Bedrohlich ragten dessen abschreckend gefprmte Zinnen im verdunkelten Himmel der Dämmerung empor. "Klasse, genau die richtige Tageszeit um Dämonen jagen zu gehen." sprach Taeris sarkastisch und eilte hinter Abaddon und Gorr her. Seinen Bogen bregolad hatte er gespantn und 2 Pfeile auf dessen Sehne gelegt. Gegen einen Dämonen würde der Bogen zweifelsohne nichts ausrichten, doch eine stählerne Klinge vermochte viele Probleme aller Grössen lösen zu können. hoffentlich auch dieses. Schnelle Schrittes eilten die drei Wanderer dem bedrohlichen Turm entgegen....
18.10.2003, 19:55 #123
Abaddon
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Vorsichtig schritten die drei den kleinen Berg hinauf auf welchem der Turm stand. Sachte trat Abaddon die Überreste des Feuergolems zur Seite welche nicht weit entfernt vom Tor des Gebäudes lagen. Bevor sie allerdings in das Bauwerk Beliars eintraten stoppte der Templerführer. Er wandte sich um und blickte zu Taeris.

Taeris, du bist der schnellste von uns also möchte ich dich bitten dort hineinzugehen. Einen Dämon zu suche und irgendwie seine Aufmerksamkeit auf dich zu ziehen. Dann nimmst du die Beine in die Hand und rennst so schnell zu kannst. Wenn du draussen bist knöpfen Gorr und ich uns das Biest vor dann sind wir zu dritt und haben den Vorteil des Überraschungsangriffes.

Abaddon und Gorr stellten sich zur rechten und zur linken der Tür auf. Gorr zog den leichten Zweihänder welchen er von ihm erhalten hatte und er selbst zog ebenfalls seine Götterklinge. Der Hüter nahm das Schwert und rammte es ein Stück vor sich in den Boden. Daraufhin zog er seine Armbrust Todehammer und spannte mit aller Kraft die mächtige Sehne. Langsam legte er einen Bolzen an und zielte mit der Armbrust auf den Eingang. Abwartend warf er Tearis einen Blick zu und wartete auf sein Zeichen.
18.10.2003, 20:20 #124
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

"Grosse Klasse, ich bin natürlich der schnellste....war ja klar.... Irgendein Idiot musses ja machen. Der feine Herr Templerkönig mag nicht weil sein Röckchen dann Laufmaschen kriegt und der Muskelmann Gorr mag nicht weil er nich so schnell laufen kann.... So muss das sein..." murmelnd verschwand Taeris im Eingang des Bauwerkes. Er ließ seine Blicke schweifen, als er die Schwelle des Turmes betrat, in diesem Moment verstummte er. Ein seltsames bedrohliches Heulen durchdrang Mark und Bein. Ein penetrantes, stetiges und ruhiges Flattern war zu hören. Ein leises knacken ertöhnte bei jedem Schritt den Taeris vorsichtig vor den anderen setzte. Er entdckte eine schmale Wendeltreppe, die m Turm nach oben führte. Taeris hielt den Atem an und spannte die Sehne seines Bogens. So leise und behutsam er kontne tastete er sich voran. Schliesslich war er an einem Durchgang angekommen. Vorsichtig spähte er um die Ecke um einen Blick in dne Raum zu erhaschen.
"So stelle ich mir eine Gespensterburg vor. Genau so." sprach Taeris kaum hörbar zu sich selbst. Spinnenweben hingen von der Decke herab. Dick und fettig schwangen sie langsam im Luftzug hin und her. Hunderte kleine Insekten hatten sich bereits darin verfangen. Faustgrosse Spinnen hingen in den netzen und regten sich nicht. Taeis lief ein kalter Schauer über den Rücken. Ausgerechnet Riesenspinnen.... Er betrachtete den raum weiter so gut es ihm möglich war. Alte Brockatvorhänge hingen von den Wänden herab, verstaubte Bücherregale füllten die restlichen kahlen Stellena n den Wänden. Immer lauter wurde das unablässige flatternde Geräusch. Taeris erblickte einen weiteren Durchgang der aus dem raum in den er spähte heraus in einen grösseren raum führte. Vorsichtig tastete sich taeris durch den Raum vor, bis zum nächsten Durchgang. Er warf einen flüchtigen Blick hinein und ein kalter Schauder durchfuhr seinen ganzen Körper.
Es war, als blicke er direkt in Beliars dunkles Antlitz. Mitten im Raum schwebte ein Dämon. Seine riesigen Schwingen bebten und flatterten unablässig und gemächlich auf und ab. Es sah garnicht aus als würde der Dämon tatsächlich von den Flügeln getragen, vielmehr als ob er einfach nur so da schwebte. Taeris schmiegte sich dicht an die steinerne wand in dem Raum der an den des Dämons an grenzte. Er atmete tief durch. Dann spannte er die Sehne seines Bogens erneut an. 3 Pfeile hatte er aufgelegt. Einer musste sein ziel treffen sonst währe Taeris dem Tode geweiht. Taeris hob den Bogen, hielt den Atem an und wand sich um die Ecke, nun gab sich die Sicht auf den Dämon frei, der sofort herum fuhr und einen mark erschütternden Schrei ausstieß, der Taeris fast an Ort und Stelle erstarren ließ.
Mit lautem Gebrüll löste Taeris seinen griff um das Gefieder der 3 Pfeile und sogleich schnellten diese auf ihr Ziel zu. Alle drei Geschosse borhten sich in den leib des Geschöpfes aus der Unterwelt. Ein weiterer Aufschrei durchdrang das gemäuer. Einen kurzen Augenblick blieb Taeris stehen. Er war wie gelähmt, dann durchfuhr ihn eine seltsame ungeahnte Kraft und er lief los. Er rannte und rannte, stürtzte die Stufen der steilen Wendeltreppe hinunter. Immer bedrohlicher und lauter wurde das Flattern des Dämons hinter ihm. Taeris näherte sich dem Ausgang. Der Mondschein durchflutete den Eingangsbereich. "ACHTUUUUUNNNG !!!!" brüllte Taeris und hechtete durch den Ausgang des Turmes ins freie. der Dämon dicht hinter ihm.
Schon schnellte Gorrs Zweihänder dem Untier entgegen und grub sich tief in das untote Fleisch. Taeris rollte sich so gut es ging nach vorne ab und liess seinen Bogen zu Boden fallen. Dann riss er seinen Zweihänder vom Rücken und sprang auf den Dämon zu. Seine Klinge bohrte sich tief in die Brust des Monsters, doch ungeachtet dessen holte es mit seiner riesigen Pranke aus und schlug Taeris von sich weg. Taeris spürte einen Aufprall ungeahnter Härte in der Rippengegend. Nur die Schwere Söldnerrüstung bewahrte ihn davor keine ernsthaften Brüche davon zu tragen. Durch die Wucht des Schlages wurde Taeris weg geschleudert und stürtzte einige Schritte vom Dämon entfernt zu Boden. Er blieb einen Moment lang benommen liegen, bis er sich aufrappelte um sich erneut in den Kampf gegen das Untier zu stürzen.
18.10.2003, 21:05 #125
Abaddon
Beiträge: 1.783

Abaddon legte die Armbrust an. Die Sehne surrte schon vor Spannung als Dämon herraus stürmte. Nachdem Taeris von der bestie zurückgeschleudert wurde drückte Abaddon ab. Der Bolzen Durchschlug den linken FLügel des Tieres und blieb tief im Rücken stecken. Leblos hing der FLügel herab und der Dämon begann eine gewisse Seitenlage zu bekommen. Ohne unterbrechung warf er direkt nach dem Schuß die Armbrust zu Boden und sprang auf wobei er während des Sprunges den Zweihänder aus dem Boden riß und hinter den Rücken wandern ließ. Als er jedoch einen Streich gegen den Rücken des Wesens starten wollte riß dieses den Todgeglaubten Flüger herauf und schleuderte den Templerführer gegen die Wand des Turmes. Etwas benommen und verwundert rappelte er sich wieder auf. Ein paar Rippen schienen leicht geprellt zu sein doch das kratzte ihn nicht solange sein Adrenalin auf dem Höhepunkt war.

ALs der Dämonen gerade mit seinen Pranken versuchte die mächtigen Hiebe von Gorr und Taeris abzuwehren, duckte sich Abaddon unter den Flügeln des Tieres hinweg und stach ihm seinen Zweihänder in den Rücken. Schmerzerfüllt ließ der DÄmon unachtsam seine Deckung fallen so das die beiden scharfen Klingen der Söldner tief in den Bauch vordrangen. Schwer verwundet brach die bestie zusammen so das die drei Recken nur noch wenige Minuten auf das Vieh einhacken mussten bis es seinen letzten Atemzug getan hatte.
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