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[GM] Adanos Vermächtnis
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14.12.2003, 03:19 #326
Erend
Beiträge: 4.703

Schweigend folgte Fisk der Schwarzmagierin, seine Hand umklammerte noch immer den mit Leder umwundenen Griff seiner Waffe. Finsternis klagte ihnen entgegen, als sie den düsteren Pfad betraten, und Fisk empfand es als vorrausschauend, eine Fackel zu entzünden. Nur schleppend kamen sie vorran, immer wieder bröckelten Teile der alten Treppe hinweg, und sie mussten kleine Hindernisse überwinden. Doch schließlich erreichten sie den Grund der Klippe. Fisk verstummte, als sich vor ihnen ein gewaltiger Fluss eröffnete, ein unterirdisches Wunder. "Dieser Fluss ist nicht natürlichen Ursprungs..." murmelte der Drachenjäger, während seine Augen über das rauschende Gewässer vernahm. Dann, plötzlich, stieß er mit dem Knie gegen etwas hartes. Der Klang, der bei dem Zusammenprall mit dem Eisen seiner Schienbeinschützer zustande kam, verriet das der Gegenstand ebenso aus Metall bestand.

Langsam wanderten die Augen des Lees herab, und was er sah, ließ seine Adern stärker pulsieren: Im Boden vor ihm ragte ein Krush Varrok, welches mit Blut befleckt war. "Orks!" entfuhr es seinem Mund, und baldig erwies sich seine Annahme als korrekt. Nahe des Gewässers, an einer Stelle, an der einige kleine Boote positioniert waren patrollierten Orks - untote Orks. Ein bestialischer Geruch zog zu der Gruppe herüber, und Sekundenbruchteile später vernahm der Drachenjäger das Geräusch klirrenden Metalls, das seine schützende Scheide verließ - sowohl auf ihrer Seite, als auch auf der der Orks. "Sie haben uns entdeckt!" rief der Paladin, welcher knapp hinter Fisk war, und er hatte recht.

Mit hoch erhobenen Waffen stürmten die stinkenden Kadaver auf die Abenteurer zu, welche sich nach und nach in Angriffsposition brachten. Zwar stießen einige der Gardler Rufe wie: "Zum Angriff!" oder "Haltet zusammen" aus, doch Fisk ignorierte sie. Eigenständig stürmte er vorran, die Waffe hoch erhoben, im Lauf riss er seinen Erzdolch aus dem Heft. Klirrend trafen die Klingen aufeinander, und die Kraft der Untoten schien die Abenteurer weniger zu erschrecken, als dessen abstoßender Geruch. Nun trafen sie also auf Orks - welche Teufeleien mochte Beliar noch für sie bereit halten? Fisk wusste es nicht, doch genau genommen wollte er es auch gar nicht. Diese Geschichte wurde stets verwunderlicher...
14.12.2003, 10:54 #327
Erzengel
Beiträge: 1.667

Kain verstand es nicht, der besessene Wassermagier hatte sich doch selbst als Ergadro und Dieners Beliars offenbart, was verwunderte die anderen dann nur so? Niemand, nicht einmal hoher Magier des Wassers, war vor einem dämonischen Parasit sicher, wenigstens nicht in solch dunklem Mauerwerk. Überrascht war er hingegen über die Heilkünste des Drachenjägers, die es vermochten, Xalvina trotz des nicht gerade kleinen Loches in ihrer Schulter schmerzfrei gehen zu lassen.

Dann ging es hinunter über eine halb zerfallene Treppe, bei der fast nie auf beiden Seiten gleichzeitig ein Geländer war und zwischendurch sogar beide abgebrochen waren. Unten angekommen kamen sie zu einem völlig gradlinigen, dementsprechend schnellen Fluss, der zu allem Überfluss auch noch viel zu breit war. Dann hörte er noch irgendwas von Orks und während die anderen irgendwelche Angriffsrufe oder Defensivkommandos von sich gaben, zog er sich verwundert nach hinten zurück und warf einen Blick auf die Untoten. Das waren doch viel zu viele... Hilflos sah er sich um... Sollten sie etwas in den Fluss springen oder was? Irgendeinen Weg hinüber musste es ja geben, nur welchen?
Allein preschte der Drachenjäger voran, Kains Schwert hingegen blieb in seiner Ruhestätte zurück, mit Waffenstärke konnten sie diesen Kampf nicht gewinnen, zumindest nicht in seinen Augen.


"Scheiße!", schrie er wutentbrannt. Was mussten ihnen auch gerade jetzt die Wassermagier ausgehen. Migo und Xion hätten sich zwar selbst mit per Windfaust rüberbringen können, doch die anderen hätten ja zurückbleiben müssen. Die Strömung war eindeutig zu schnell und er Fluss zu breit, sie würden mitgerissen und irgend im nirgendwo landen, womöglich sogar wieder im verseuchten Meer. Hastig zog er den Hexenstahl und eilte zu den Orks, an denen er seinen Aggressionen über seine eigenen Unfähigkeit freien lauf lassen konnte.
14.12.2003, 12:08 #328
Cain
Beiträge: 3.358

Es war kein problem gewesen auf die andere Seite des Flusses zu kommen. Die Orks waren sehr Hilfsbereit gewesen. Auch wenn sie nicht unter dem Komando von Ergadron´ standen kooperierten sie doch gerne.
Gleich werden Menschen kommen. Sie suchen etwas, was sie nie erreichen sollen. er sah den Führer dieser kleinen Gruppe von untoten Orks an und fuhr fort mit lauterer Stimme Tötet sie!
dann sagte er noch dazu wieder etwas leiser Aber die Frau bleibt am Leben. Hast du verstanden?
Der Ork nickte nur und sie bezogen stellung, als auch schon die Menschen kahmen. Sie sahen sich neugierig um und er hörte sie sprechen. ein hasserfülltes grisen erfüllte nun sein Gesicht. Doch dann schienen sie auch die Orks zu bemerken und es Kampf ging wieder los. Die Orks, die auf der anderen Seite des Ufers waren, wo auch die Menschen nun angekommen waren griffen an.
Der Dämon, der Cain besetzt hatte nutzte währenddessen die Magie der Wassermagier und ließ öfters mal einen Speer aus Eis zu ihnen hinüberfliegen. Er wollte sie tot sehen. Dann konnte er sie für sich verwenden.

Wieder entwich ein grausiges Lachen aus der Kehle, die früher Cain gehört hatte und er sah mit Freunden zu, wie sie sich mit den Orks fetzten. Es waren auch schonwieder zwei Boote mit Orks besetzt auf den Weg zum anderen Ufer. Das eine war mit 4 Orks besetzt und das andere mit zwei schwer Gepanzerten und mit Zweihändern ausgestatteten Orkeliten und mit dem Wassermagier persönlich. Die Knochen der Orkeliten schimmerten überall durch die Rüstung hindurch und Cain hatte nur ein Ziel im Moment. Es war einer der Mitstreiter. Der Paladin würde sich wunderbar machen und er würde bestimmt singen wie ein kranker Vogel, wenn der Dämon ihn erstmal in den Händen hätte..
14.12.2003, 12:59 #329
Taurodir
Beiträge: 3.553

Orks.
Die Wesen, die der Krieger am meisten verfluchte. Mehr als seine Wut, die Schlimmes erzeugen könnte. Orks, Wesen, die nur Böses im Sinn hatten. Viele Schlachten hatte er schon gegen diese Bestien, und immer musste er mitansehen, wie einige mutige Männer aus seiner Truppe ihr Leben auf schrecklicher Art verloren. Wie auch die letzte Schlacht an der Palisade. Die letzten Bilder würde er nicht so einfach vergessen können. Und auch hier, an diesem Ort, welchen man doch nur schwer fand, lauerten sie mit einer Gier nach Tod und Zerstörung.

Taurodir überlegte nicht lange, zwar schmerzte ihm jeder Knochen, doch nahm er Aradreon feste in die Hand, und stürmte mit einem lauten Brüll auf die Orks, die sich auch ihm und den Gefährten näherten.

Ein lauter Knall war zu hören, die Klinge seines Schwertes traf die Axt eines Orkes.
Diese Orks schienen nicht so dumm und einfach zu besiegen zu sein, wie die in Khorinis. Auch sie trieb der Tod zum Schrecklichen.
Nun folgte der Kampf am Fluss, und fast jeder der Abenteuer musste nun einen Angriff abwehren. Doch der Hass des Paladins beflügelte ihn nun, und so griff er weiterhin an, und stach seinen ersten Gegner tot. Das Böse war verantworlich für den Tod seines guten Freundes Tandrion. Es sollte dafür büßen.

Mit einer schnellen Umdrehung, wobei seine Haare ihm auch aus dem Gesicht flogen, wehrte der Paladin den nächsten Angriff ab. Der junge Kommandant kämpfte, und hielt nun diesmal Ausschau nach der Magierin. Sie war sicher noch erschöpft vom letzten Kampf, und ihre Wunde sollte man nicht vergessen. Langsam näherte er sich ihr nur, da er weiterhin angegriffen wurde.
Doch sein Blick schweifte dann zum Wasser...
Cain..

Sein Freund, mit dem er einiges überstanden hatte, griff sie an? Wieso tat er dies? Gemeinsam in einem Boot näherte er sich mit einigen anderen Orks, unter anderem auch Elite-Kriegern, mit denen nicht zu Spaßen sein würde, dem Ufer. Eispfeile schossen aus seinen Händen.

Xalvina war abermals vergessen, zu hoffen war, dass die anderen nun ein Auge auf sie werfen würden. Der Paladin hatte nun nur noch eine Person im Auge. Den Wassermagier..
Schnell waren seine Schritte in Richtung des Ufers, und auch der Magier näherte sich ihm nun. Die Elite-Orks vergaß er, sie sollten sich ihm lieber zu diesem Zeitpunkt nicht in den Weg stellen. Nicht nur die Klinge seines Schwertes glühte, sondern auch seine Augen. Er müsste mit seinem Freund reden..


"Cain!",rief er ihm besorgt zu [I]"was ist nur mit dir geschehen? Wieso greifst du nicht die Orks in deinem Boot statt deiner Freunde, an? Erinnere dich daran, wer du bist. Verdränge das Böse.."
[I]Doch die Worte schienen nichts zu bewirken. Der Blick des Wassermagiers war weiterhin mit Hass erfüllt, und so näherten sich die beiden alten Freunde aus der Zeit in der Barriere. Müssten sie gegeneinander kämpfen? Hoffentlich nicht, der Paladin könnte dies nicht tun.
14.12.2003, 13:13 #330
Cain
Beiträge: 3.358

Cain gibt es nichtmehr.... sprach der Dämon mit einem leisen Lachen. Hinter ihm liefen die beiden Orkeliten und hatten ihren Blick und ihre Waffen auf den Paladin gerichtet, der wie es schien Wutentbrannt war.

Sag, Mensch. Warum seid ihr hier? Was sucht ihr hier unten? er sah ihn mit seinen weißen, eiskalten Augen an. Ich sage es euch. er ließ seinen Blick über die Kämpfende Gruppe schweifen und lächelte finster. Euch wird das selbe hier unten ereilen wie diesem Törichten Wassermagier, der uns zu nahe getreten ist. Nämlich der Tod! seine Augen glühten auf und mit einer Handbewegung bewegten sich die Elite Orks und packten den Paladin an beiden Händen. Er hatte so keine Chance.

Sein Schwert fiel zu Boden und Cain lachte boshaft auf.
Er ließ seinen Blick zum Schwert streifen und hob es auf.
Es ist Innos´ geweiht wie mir scheint. Das lässt sich ändern. er ließ seine Hand drüber gleiten und die Klingefärbte sich schwarz.
Das schwarze schien zu glühen.. auf eine komische Weise.

So ist es besser.. Das passt besser finde ich. Innos´ Gläubiger. Ach ja... dein Freund... Cain hat sehr gelitten bevor er jämmerlich in sich zusammengefallenist! sagte der DÄmon und fing an laut zu lachen. Der Paladin versuchte immernoch sich zu wehren...
14.12.2003, 13:25 #331
Taurodir
Beiträge: 3.553

"Schweig Dämon! Es mag sein, dass ich mich nicht aus den Händen eurer Krieger hier befreien kann, doch eure Wore könnt ihr euch sparen. Sie werdet ihren Sinn nicht erfüllen können..
Mein Freund ist nicht tot, er lebt! Wäre er tot, wäre es nur schwer, dass ihr noch in dessem Körper seid. Ihr werdet dafür büßen.."

Der Blick des Paladins verfinsterte sich, für einen Moment vergaß er alles um sich, und wurde selbst zum Bösen. So wie damals, und damals hatte es das Leben eines Mannen gekostet.
Doch als er dort sein Schwert sah, wurde er noch zorniger. Doch es half nicht, die Orks hielten ihn fest.

Mit dieser Waffe hatte er viele seiner Gegner besiegt, die Waffe war ein Geschenk von der Frau aus Nienor, der Kommandantin. Aber auch wenn der Paladin darüber seinen Zorn nicht stillen konnte, so konnte er doch nichts dagegen tuen. Er war hilflos, das Böse hatte es nun auf ihn abgesehen. Das selbe Schicksal wie des Wassermagiers sollte nun auch seines sein. Waren dies die versprochenen Worte des alten Händlers?


"Ihr habt keine Ehre. Nur Tod und Zerstörung habt ihr im Sinn. Lohnt es sich für soetwas zu kämpfen?
CAIN! Ich rufe dich! Komm zu dir! Bekämpfe diesen Dämon in dir, sei du wieder selbst.."

Doch die letzten Worte waren nur Worte der Verzweiflung. Hier half kein Wort mehr hinaus. Ein harter Schlag von einem der beiden Elite-Orks war im Magenbereich zu spüren. Der Paladin musste Blut ausspucken.. Sie schienen ihren Spaß zu haben.

Der Blick des jungen Kommandanten wandte sich nach unten, dabei ignorierte er das Lachen dieses Wesens. Sein Schwert lag dort auf dem Boden, und das Feuer, welches noch eben in der Klinge brannte, war erloschen. Sie sah nur noch schwarz aus. Das sollte sein Ende sein.

Nein, doch nicht, dieser Wassermagier schien etwas anderes im Sinne zu haben.
Ein letztes Mal schwebten ihm all die Erinnerungen an Telma durch seinen Kopf, als seine Augen dann starr in die des Wassermagiers blickten..
14.12.2003, 13:34 #332
Squall_L
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Nachdem Angriff machte sich die Truppe weiter auf den Weg hinunter. Squall gefiel dieser Ort gar nicht alles war hier dunkel und frische Luft gab es hier auch nicht, im Gegenteil es lag ein so komischer Geruch in der Luft. Squall hatte am Anfang gedacht er würde sich bald an diesen Geruch gewöhnen, doch dem war nicht so er war nun schon einige Minuten diesen geruch ausgestetzt doch es stank für ihn immer noch so wie am Anfang.

Um so tiefer sie gingen um so merh setzte Squall dieser Geruch zu, Squall war überrascht das es den anderen nicht auch so ging und als er einen Seemann der mit hier herunter gekommen war nach diesem Geruch fragte, meinte der jenige nur das er nicht riechen würde.

Squall war sehr verwirrt warum riecht er diesen Geruch aber die anderen nicht, war das alles nur seine Einbildung. Squall versuchte diesen Geruch einfach zu vergessen und machte sich weiter auf den Weg den anderen hinterher.

Nachdem sie nur einige Treppen weiter hinuntergegangen waren kamen aus der Dunkelheit einige Skelette auf sie zu gelaufen. Squall verfluchte diesen Ort, man konnte sich nie etwas ausruhen immer passierte etwas. Squall zog sein Schwert und stürtzte sich in den Kampf.

Als Squall gerade mit einem Skelett am Kämpfen waren und die Schläge von ihn parierte wurde er von hinten von einem anderen Skelett gepackt. Es hielt ihn von hinten fest, er konnte sich kaum noch rühren und sah dann wie das andere Skelett ausholte. Squall dachte schon dass das sein Ende wäre doch dann kam einer der Seemänner und schlug das Skelett mit seinem Schwert, was daraufhin Squall loslies. Squall konnte im letzten Moment wegspringen und das eine Skelett traf das andere.

Squall stand wieder auf und er sowie der Seemann schickten die beiden Skelette zurück in Beliars Reich. Nach einiger Zeit hörte Squall einen Ruf von einem der Mitsreiter"Xalvina!!!!". Er schaute sich um und sah wie Xalvina von Skeletten weggebarcht wurde. Er wollte ihr zur Hilfe eillen doch die Skellete hielten ihn auf. er versuchte alles doch er konnte nicht schnell genug die Skellete aus den Weg räumen.

Als die Skellete besiegt waren sah Squall die Schwarzmagierin mit ein paar Begleiter angeschlagen wieder kehren. Squall war froh das sie weider da war er dachte schon sie hätten sie verloren. Als sie weider alle zusammen waren machten sie sich weiter auf den Weg.
14.12.2003, 13:37 #333
Cain
Beiträge: 3.358

Jämmerlich... ich dachte die Krieger des Gottes Innos´ währen seelisch auf soetwas vorbereitet. wieder lachte der Dämon.
Doch das erste mal spürte er wiederstand. Er packte sich an den Kopf und verzog schmerzhaft das Gesicht.
Nein! sagte er in seiner verzerrten Stimme.

Du bist tot! kahm es wieder mit dieser grässlichen Stimme aus dem Munde des Wassermagiers, doch dann wandelte sich die Stimme und hörte sich normal an, doch sehr schwach. Ja, ich lebe du abtrünniges Monste. Und ich werde dich bekämpfen. Und wenn ich dabei sterbe, du wirst diesem Menschen da nichts antun! die letzten Worte klangen angestreng, alsob er etwas schweres heben würde, doch die Augen, die vorher noch weiß waren wurden plötzlich hellblau und sahen den Paladin an.

Eine einzelte Träne kahm aus dem Tränenkanal geschossen und floh das aklte und nun schweißgebadete Gesicht des Magiers herunter und er sprach leise zu dem Paladin Es tut mir leid...
dann wurden die Augen wieder weiß und ein dämonisches Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit.
Das kommt davon, wenn man sich unnützer Weise anstrengt.

Er ist also noch am Leben.. dachte sich der Dämon und grinste.
Diese menschen waren doch sehr wiederstandsfähig, doch was würde der Paladin wohl sagen, wenn er wüsste was der Dämon mit ihm vor hatte.
Er holte etwas schwarzes aus seinem Umhang hervor, das sich zu bewegen schien. Er ließ es auf der brust des Paladins nieder und es biss hinein.
Der Paladin verzog das gesicht schmerzerfüllt und sah mit weit aufgerissenen Augen zu, was dort passierte.

Das kleine Ding wurde nun kleiner und schien sich in seine Brust hineinzu pressen. Bald war es nurnoch ein schwarzer, etwas größerer Fleck auf seiner Brust und der Dämon lachte.

Vergiss Innos´... Adanos ist nun dein Herr... Paladin des Todes.
14.12.2003, 13:54 #334
Taurodir
Beiträge: 3.553

Ein lauter Schrei war zu hören. Der Paladin fühlte einen großen Schmerz in sich..
Er spürte, wie alles in seinem Körper allmählich kalt wurde. Die Verwandlung schien zu beginnen. Mit letzter Kraft, und im letzten Moment, wo er noch wusste, dass er ein Mensch war, blickte er hin zum Wassermagier.

"Cain, es gibt nichts zu verzeihen, du hast bis zum Ende gekämpft.."

Doch schließlich dachte der Krieger ein letztes Mal an seine Geliebte. Würde er sie nie wieder sehen können? Es war vorbei.
Vom Fuß bis zum Kopf war im Körper des Paladins eine eisige Kälte zu spüren. Seine Augen, die noch soeben blau und klar waren, färbten sich nicht wie die des Wassermagiers in weiß, sondern in schwarz.
Der Paladin atmete laut, er war erschöpft, und die beiden Elite - Orks ließen ihn los. Sei es aus Angst, oder etwas anderem.
Der Kommandant fiel auf die Knie, und blickte mit seinen eiskalten Augen zum Boden. Den Staub in seinen Händen ließ er fallen..
War Taurodir in diesem Körper besiegt?

Nein, nicht ganz..
Nach den Worten des Dämons schien es so, als würde ein Kampf im Inneren des Krieger Innos stattzufinden. Er hielt sich die Haare fest, und schüttelte seinen Kampf hin und her, und brüllte dabei..
Abermals war ein Schrei zu hören.

Die Verwandlung, die begonnen hatte, war abgeschlossen. Ein finsteres Lachen war zu hören, und im Herzen dieses Kriegers verschwanden die Erinnerungen an die Liebe, und an Ehre. Telma war vergessen. Nur noch ein winziges Licht war zu ersehen, ein Licht, dass sich gegen diese Finsternis zu wehren versuchte. Doch davon war in zu diesem Moment nichts zu spüren.
Der Krieger stand auf..


"Ja, ich hab was zu erledigen. Du hast Recht!", lachte er dem Magier zu.
"Ich werde sie töten, folgt mir ihr beiden!", rief er den beiden Orks zu, die ohne zu Zögern auch hinter ihm herschritten.
Aradreon, die stolze Klinge, die eins für einen tapferen Mann gekämpft hatte, schob sich in die Hand dieses ehrenlosen Kriegers.
Der dunkle Paladin näherte sich dem Geschehen. Mit schwarzen Augen blickte er zu den Abenteuern. Sie sollten sterben..
14.12.2003, 14:10 #335
Xalvina
Beiträge: 1.273

Untote Orks! Auch das noch. Es gab vieles was sie hier erwartet hätte, aber keine Untoten Orks. Dieser Tempel war verflucht – einfach verflucht. Überall wo sie hingingen, bei jedem Schritt den sie voran gingen, lauerten neue Gefahren und neue Gegner. Und wieder hatte man einen Gefährten verloren, wieder einmal waren sie um eine Kampfkraft weniger. Wie sollten sie denn es bis in die Tiefen des Tempels – oder was diese unterirdischen Höhlen auch immer waren - gelangen, wenn jedes Mal einer ihrer Leute genommen wurde, sobald sie ihrem Ziel sich näherten? Wie lange würde es dauern bis sich die Gefährten wohl streiten würden, weil sie ihr Leben fürchteten.

Mussten sie denn immer kämpfen?

Die Schwarzmagierin hätte sich auch am Kampf beteiligt, doch ihre frische Wunde sorgte dafür, dass sie den Bogen wohl nicht spannen würde. Sie war kampfunfähig gemacht worden, durch einen ihrer Gefährten, der nun an der Seite des anscheinend übermächtigen Feindes kämpfte. Sie mussten aufpassen was geschehen würde, aufpassen welche Fallen ihr Gegner noch stellen würde. Ihre Wunde schmerzte, was sie jedoch ignorierte, als sie den Lee mit erhobenem Schwerte auf die Orks zu rennen sah. War er verrückt geworden?
Sie blickte zu Kain, der unmittelbar neben ihr stand, doch er blickte nur zu, während seine Hand auf seiner Klinge ruhte. Warum tat er nichts? Warum schaute er zu?


„Kain tut doch etwas! Wir können doch nicht zugucken!“

Doch der Gildenlose blieb nur erstarrt und blickte ihr nur in ihre Augen. Xalvina verstand es nicht, warum? Sollten sie denn nicht als Gefährten zusammenhalten geradewegs in solchen Situationen?

Mit der Hand vor dem Mund schaute sie zu den heran stürmenden Orks. Auch der Paladin war auf sie zu gerannt gekommen, doch er schien nicht auf die Orks fixiert zu sein. Nein er kämpfte wegen etwas anderem, auch wenn in seinem Gesicht Schmerz und Bitterkeit geschrieben stand. Nein er hatte einen anderen Gegner im Visier: Cain. Aber was wollte Taurodir denn erreichen? Cain war von einem Dämon besessen. Cain befehligte nun tatsächlich unter anderem die Untoten Orks. Er würde in sein Verderben rennen und dasselbe Schicksal wie einst Dark Cycle ertragen. Das konnte sie doch nicht zulassen, sie konnte sich nicht mit ansehen wie ihre Mitstreiter, welche ihr geschworen hatten, sie bei diesem Unterfangen zu begleiten, nach und nach auseinander getrieben wurden und dem Feind zum Opfer fielen. Nicht so. Nicht ohne dafür gekämpft zu haben.


„Nein. Ich werde mir dieses Gemetzel mir nicht ansehen. Nicht So.
Fisk – Sly – KOMMT ZURÜCK!“

Sie wollte – trotz ihrer Kampfunfähigkeit – irgendwie helfen auch wenn sie wusste dass es ihr Verderben ward, doch stattdessen hatte man sie am Arm zurück gerissen. Wie konnten alle nur? Wie konnten sie nur stumm zusehen wie andere ihr Leben opferten. Warum? Sie versuchte sich dagegen zu wehren, aber ein kräftiger Arm riss sie mit zur Seite und wollte sie aus dem Geschehen ziehen. Der Kapitän hatte ihren Arm festgehalten, welchen die Fee nur leicht erbost anblickte doch er schüttelte den Kopf. Auch die anderem schienen seinen raschen Schritten zu folgen, denn er versuchte die Orks zu umgehen und eins der herumstehenden alten Boote zu erreichen, wo schon einige seiner starken muskulösen Seemänner versuchten, den Kahn in den Fluss zu schieben und alles in er recht großen Hektik. Wollten sie etwa fliehen? Aber die Orks würden ihnen folgen. Sie würden ihnen folgen. Doch als sie sich in ihrer Verzweiflung umdrehte, sah sie ein Bild was selbst sie sich nicht erträumt hätte. Der mutige Paladin stand in der Ferne neben Cain, doch beide griffen sich nicht gegenseitig an. Nein im Gegenteil…

Doch mehr konnte sie nicht mehr erblicken, als man sie packte und sie ins Boot neben den Seemännern hinein setzte und immer noch festgehalten wurde, welches gerade ins Wasser gelaufen ward. Auch einige der übrig verbliebenen Streiter schienen sich ebenfalls gewillt ins Boot zu setzen, mit dem sie die Orks hinter sie lassen wollten. Die Dämonenbeschwörerin konnte es nicht glauben als sich der Gildenlose neben ihr setzte und schwieg. Entsetzt über die Flucht und Feigheit der Anderen, nicht ihren kämpfenden Gefährten zu helfen starrte sie gebannt zurück, wo die Orks in der Überzahl gegen Fisk und Sly hermachten, die versuchten sich zu wehren. Sie würden umkommen. Wie ungerecht Beliar doch war. Wie ungerecht diese Welt doch war.

Das Boot wackelte als die Seemänner versuchten es nun vom Ufer in die Strömung des großen Flusses zu schubsen. Sehnsüchtig blickte sie in den Kampf zurück, der wohl für sie tödlich ausgehen würde. Traurig über des Fall des Paladins...

Still sah sie zu, wie sich das Boot durch die Strömung voran bewegte und die Orks mit den kämpfenden Lees und der Besessenen sich immer mehr von ihnen entfernte, bis sie nur noch ein Punkt in der Ferne waren. Jetzt war es zuende. Jetzt hatten sie wieder drei Männer verloren, drei Kämpfer, deren Kampfkraft stets gebraucht wurde. Nun mussten sie ohne sie auskommen. Jetzt waren auch sie verloren. Schweigsam senkte sie ihren Kopf als sie sich wieder umdrehte und die Seemänner ansah, mit ihnen die verbleibenden restlichen Mitglieder. Der Kapitän stand sam anderen Ende des Kahns und schaute hinaus. Aber die Fee interessierte es nicht was dort vor ihnen lag. Sie hatte versagt - sie gab sich trotz allem die Schuld für die Misere. Von 13 starken Kampfgefährten, waren nun Sechs Verloren. Sechs.

Schweigsam blickte sie auf und blickte zur Seite wo Kain neben ihr saß. Doch auch er schien zu schweigen und in seinen Gedanken versunken zu sein. Erstmals erinnerte sie sich wieder an die veorherigen Worte die er zu ihr gesprochen hatte, genauso wie an den Namen den er zu ihr gerufen hatte.


"Du hast mich Aranel gerufen...
....

.....Warum?"
14.12.2003, 14:42 #336
Sly
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Der ehemalige Söldner hatte es gemerkt wie sie alle geflohen waren. Xalvina und dieser Gildenlose Kain oder wie er hieß waren mit diesem Seemann und dessen gefolgsmänner in ein Boot gestiegen und abgehauen. Xalvina hatte versucht dagegen anzukämpfen und zu helfen doch was hätte sie tun können? Nichts. Sie wäre nur im Weg gewesen. Eine zusätzliche Sorge für Fisk und ihn gewesen , damit sie am Leben blieb. Ja dieser Kaptain Silver hatte das richtige gemacht.

Doch einige Orks hatten das bemerkt und machten sich auf den Weg um sie einzuholen. Der ehemalige Söldner sah ihnen hinterher und wusste , dass er etwas unternehmen musste. Der Ork mit dem er Kämpfte wurde gerade noch von ihm erschlagen und Sly ging etwas auf Abstand. "Fisk übernehm ma ne Sekunde. " sagte er und entfernte sich ein paar Meter vom Kampfplatz , dann vom boden ließ er mit seinen Kampfstifeln einen kieselstein hochspringen und mitten in der Luft feuerte der ehemalige Söldner drunter und der STein flog richtung orks und einem genau an den Kopf. Die Truppe , die Xalvi verfolgen wollte hielt an und sah sich nach dem Übeltäter um. Der ehemalige Söldner winkte fröhlich "Kommt hier ihr Grünhäuter. Wieso immer auf die , die sich nicht wehren können? Kommt her ich schick euch auf direktem Wege zurück zu Beliar. Per Eilpaket. "

Da kehrten die Orks um und machten einen Lauf auf zu dem ehemaligen Söldner. Inzwischen hatte Sly wunden und blessuren am ganzen Körper , die wohl einige Narben hinterlassen würden wie er wusste. Hier musste es einen Ausweg geben aus diesem Höllenloch. Doch nicht solange noch einer dieser Orks stehen blieb. Doch da kam dieser verrücktgewordene Paladin auf ihn zu und sah ihn wutendbrand an. Die Orks um den ehemaligen Söldner herum hörten auf ihn anzugreifen und bildeten langsam einen großen Kreis um die beiden herum. Der ehemalige Söldner hatte die Waffe rechts von sich gehalten und , sie mit einer der Spitzen in den Boden gerammt. "Ich werde dich töten." kam eine Stimme dem ehemaligen Söldner entgegen. "Soso werter Paladin sind wir besessen hmm? Ich wusste es doch nunja was soll ich sagen? Wofür kämpft ihr? Ihr sagtet doch ihr kämpft für eine Person die euch am Herzen liegt oder? Ich frage mich ob diese Person gewollt hat, dass ihr eure Hand gegen einen eurer Gefährten erhebt. Ihr seid verloren. Los kommt. Der ehemalige Söldner riss den Speer aus dem Boden und wirbelte herum und brachte sich dann in verteidigungstellung. "[]Los los. Der erste Angriff soll dir gehören. Es wird dein Letzter sein![/i]"
14.12.2003, 15:05 #337
Erend
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"Kümmer dich um Cain. Ich pack das!" rief Sly dem Drachenjäger zu, welcher zunächst zögerte. Als ihn jedoch der angespannte Blick des ehemaligen Söldenrs traf, nahm sich Fisk ein Herz und wandte sich ab. Er riss den Bogen vom Rücken und spannte einen Doppelpfeil, welcher sogleich auf den letzten untoten Ork niederging. Nun befanden sich nurnoch Sly und der abtrünnige Paladin am Ufer. Fisk entschloss sich dazu, Xalvina und Silver zu folgen. Mit Cain hatte er noch eine Rechnung offen. Mit einem Satz beförderte er sich in eines der beiden übrig gebliebenen Boote, legte die Ruder an und begann, zur anderen seiten überzuschiffen.

Nur langsam kam er vorran, da das Boot eigentlich für zwei Rudermänner konstruiert war, und so kam es, dass die Seeleute mitsamt der schwarzen Fee das andere Ufer einige Zeit früher erreichten. Als Fisk es ebenfalls geschafft hatte, entkam er mit einem Satz der kleinen Nussschale und fand sich an staubigem Land wieder. Langsam wirbelte die trockene Erde auf, als sein fester Panzerschuh auf sie traf. Cain. Direkt vor dem treuen Lee stand der verräterische Wassermagus, grinsend und kühl wie noch nie zuvor. "Das ist es also..." murmelte Fisk und zog seine Waffe, ohne daran zu denken, wo Silver und Xalvina sein mochten.
14.12.2003, 15:07 #338
Jabasch
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Überall war Dunkelheit, nur Jabasch´s kleine Fackel erhellte die Höhlengänge etwas. Völlig verstört, irrte Jabasch durch die Gänge. Die eine Hand hielt er an seinen Bauch, in der anderen die Fackel.
Nur die Ratten und Mäuse leisteten ihm hier unten Gesellschaft, und ihr quieken schallte immer wieder durch die Gänge.
Der Milizsoldat verfluchte sich immer wieder selbst das er an solch einem Ort gelandet war, er verfluchte alle das er überhaupt mit auf diese Reise gekommen war. In ihm stieg die Sehnsucht nach Khorinis hoch, an sein warmes Bett, seine Freunde bei der Miliz und das gute essen. Innos stellte ihn wirklich auf eine harte probe, und er bekam immer mehr das Gefühl das ihn sein Gott im stich lassen würde.

Ruckartig blieb der Miliz plötzlich stehen, vor ihm war eine Gabelung, ein weg nach links und einer nach rechts. Er lauschte in den rechten gang, dort hörte er ein sehr leises gluckern und rauschen,
"Was kann das sein" murmelte er sich zu, überhaupt führte er hier unten immer wieder Selbstgespräche.
"Lass es uns raus finden..." sagte er sich leise und bog dann ab nach rechts. Dieser Gang war viel undurchgänglicher als der andere, Wurzeln guckten aus der Decke und Spinnweben waren durch den ganzen Gang verteilt.
Aber das war alles kein Problem für das Schwert des Milizen, mit ein paar sauberen Schlägen machte er sich den weg frei, die Spinnenweben brannte er einfach mit seiner Fackel weg was wohl so manche Spinne ärgerte. Aber Jabasch kam seinem Ziel immer näher, das rauschen wurde immer lauter!

Noch eine kurve, er konnte es ganz deutlich hören, auch war der Gang hier wieder normal geworden, keine wurzeln und spinnen mehr, auch vermisste er die Mäuse und Ratten die noch vor kurzem vor dem Licht seiner Fackel wegliefen.

Vor dem Milizsoldaten öffnete sich jetzt ein unterirdischer Fluss der in einem Loch im Fels verschwand. aus einem großen See der etwas höher lag sprudelte ein kleiner Wasserfall, aber die Strömung des Flusses war nicht zu verachten. Eine kleine Naturbrücke führte über den Fluss, er hatte sie wohl in den Stein gewaschen.
Hinter der Brücke ging der Weg weiter hoch zum See, Jabasch musste nicht lange überlegen um zu erahnen das es dort wohl weiterging. Vorsichtig tastete er mit seinem Fuß dein Steinbogen welcher über den Fluss ging ab, dann schaute er zurück in die dunklen Gänge aus denen er kam, keine bessere alternative. Er ging einen weiteren Schritt auf die "Brücke" dann einen weiteren, doch das bröckelte die Brücke und Jabasch fiel in den Fluss wo er sofort von der Strömung mitgerissen wurde. Er spürte nur noch wie er in das Loch gezogen wurde, dann spürte er einen schlag auf den Kopf und war weg.

Alles war verschwommen, und der Schmerz an seinem Hinterkopf. Jabasch führte seine Hand an seinen Hinterkopf, der Fluss hatte das Blut schon weggewaschen, aber wo war er. Er sah alles nur sehr verschwommen, doch er schien wieder an der frischen Luft zu sein. Schwer mussten sich seine Augen erst an das fiele Licht gewöhnen, doch was war das. In der ferne hörte er Kampfeslärm, Ork Gegrunze und Schwerter klirrten aneinander.
Verdammt, jetzt erst erkannte Jabasch in der ferne Taurodir und den Nichtsnutz der sich mit ihnen angelegt hatte. Lauter Orks hatten sich um sie geschart und auch Fisk war dort.
"Ich muss etwas unternehmen..." rief er sich ins Gewissen und versuchte aufzustehen. Seine Gliede schmerzten noch etwas und er hatte eine ganze menge Wasser im Bauch, doch er musste Taurodir helfen. Er rannte auf die Ork zu, und als er nah genug dran war nahm er seinen Bogen vom Rücken. Die Seite war durchnässt und er machte nicht mehr den besten Eindruck aber das war Jabasch in diesem Moment ziemlich egal. Er nahem einen Pfeil und feuerte ihn mitten auf einen der Ork die dort rumstanden. Der Pfeil bohrte sich dem Untoten Grünfell mitten in die Brust. Dieses rannte daraufhin mit gezogener Waffe auf den Milizen zu, der einen weiteren Pfeil spannte, aber als er ihn abschießen wollte riss ihm die Bogen Seite..
"Scheiße...."

Er konnte gerade noch dem angriff des Ork ausweichen, schmiss seinen Bogen weg in die Botanik und zog sein Schwert um sich verteidigen zu können.
Der Ork schlug immer wieder wild auf Jabasch ein, dieser schien keine wirklichen Probleme zu haben die Angriffe abzuwehren, stattdessen ging er in den Angriff über. Von einem seltsamen Blutrausch getrieben schlug er immer wieder auf den Ork ein, es fühlte sich fiel stärker als das Untote Grünfell. Mit einem schnellen Stoss nach dem Ork, bohrte er ihm seine Klinge in den Magen, und drehte sie mit einem finsteren lächeln in seinem Gegner. Ein nicht Untoter Gegner hätte jetzt wohl ziemliche schmerzen gehabt, doch der untote Ork schien wenig beeindruckt, er schlug Jabasch mit dem Knauf seiner Waffe zurück, so das er den halt an seiner Waffe verlor die immer noch im Magen des Ork steckte. Aber die Bewegungen des Ork schienen ziemlich darunter zu leiden, der Miliz richtete sich wieder auf und nahm jetzt seinen Dolch, eigentlich war er nicht zum kämpfen geeignet, aber was sollte er tun. Der Ork war jetzt um einiges langsamer, Jabasch war kein Anatom aber er musste wohl eine sehne oder ähnliches getroffen haben.
Er lief hinter seinen Gegner, und rammte ihm den Dolch in den Untoten Hals, das war wohl endgültig zufiel für den Ork, er sackte in sich zusammen, und sein Kopf kippte zur Seite weg. Mit einem ruck zog er sein Schwert aus dem toten Körper und lief auf Taurodir zu welcher in einem Kampf mit dem miesen Schurken war der Jabasch mit Steinen beworfen hatte, jetzt bekam er auch sein fett weg!

"Taurodir" schrie er dem Paladin zu, bevor sich ihm wieder ein Ork in den Weg stellte...
14.12.2003, 15:08 #339
Taurodir
Beiträge: 3.553

"Ha ha ha, so schaut euch doch diesen Möchtigernhelden an! Du solltest lieber schweigen, und nach einem schnellen Tod betteln. Hier gibt es keinen Taurodir mehr, nur noch einen schwarzen Paladin, erspar dir deine Worte, du elender Wurm."

Mit der schwarzen Klinge in der Hand, schritt der dunkle Krieger nun mit einem finsteren Lachen im Gesicht zu dem, der es wagte, sich ihm in den Weg zu stellen.
Doch ehe die dunkle Klinge Aradreons gegen die Waffe dieses Söldners schlug, blieb sie still in der Luft stehen. Die Hand stand dort, als ob sie eingefroren wäre. Er hatte nicht zugeschlagen, etwas stimmte nicht.


"Sei verflucht du elender Paladin, gibs auf, du hast keine Chance..", rief der anscheinend verrückte Mann, die Klinge fiel dabei wieder zum Boden. Abermals fiel der Körper auf den Boden, und die Hände des Kriegers zerrten an seinen langen schwarzen Haaren. Der Kampf in seinem Innern hatte wieder begonnen. Es war also nicht zuende..
Von hinten waren mehrere Fluche des Wassermagiers zu hören, und auch die wenigen Orks, die dort noch standen, schauten verwirrt umher.


"Sei nicht dumm, diene nicht dem verfluchten Innos. Beliar wird dich zu großer Macht führen!"

"SEI STILL!", fuhr es dem Paladin aus dem Mund. Die Augenfarbe wechselte von blau immer wieder zu schwarz. Inzwischen war Sly vergessen, statt gegen ihn zu kämpfen, war das Böse in ihm sein Gegner..
Er spürte, wie die Kraft in seinem Körper immer geringer wurde. Schweißperlen fielen auf den Boden, der Kommandant keuchte laut.

"DU IDIOT!"

Wieder war das kalte Lachen zu hören, und die Hand griff wieder zur schwarzen Waffe. Aber auch hier war zu erkennen, dass der Kampf nicht beendet war, statt die Waffe zum ehemaligen Söldner zu richten, deutete die spitze der Waffe zum Paladin selbst. Mit letzter Kraft sprach er zum Fremden..

"Schlag zu, stolzer Krieger. Lass das Böse nicht siegen.."
14.12.2003, 15:22 #340
Erzengel
Beiträge: 1.667

Diese Orks waren lange nicht so leichte Gegner wie die bisherigen Skelette, beinahe so stark wie echte Orks, vielleicht sogar stärker... Oder vielleicht kam ihm das auch nur so vor, da er den letzten Ork, den er bekämpft hatte, noch mit der Schläfermagie erledigt hatte. Wieder warf er einen giftigen Blick zu Migo und dem noch immer verletzten Xion hinüber.
Als sie nun auch noch den Paladin an die Gegner verloren, schien die Lage aussichtslos.

"Rückzug, Rückzug!", war das letzte was er hörte, bevor er sich in eines der Boote neben Xalvina setzte. Wie konnte er diese halb kaputten, alten Dinger nur übersehen? Während die Dämonenbeschwörerin sichtlich um ihre anderen Gefährten besorgt wieder und wieder zum Kampf schaute, richtete er seinen eisernen Blick zum Boden und schloss seine Augen schließlich.
"Ty úhanya, Aranel", sprach er leise, kurz bevor das kleine Boot weit genug von den Ufern entfernt war und zum eigentlichen Rudern ansetzte.
"Du hast mich Aranel gerufen... Warum?" Vorsichtig stützte er sie während dem von einer Drehung verursachten Schwanken.
"Ich... ich weiß es nicht... Es heißt nichts anderes als Prinzessin, nur in dieser alten Sprache... ich hab dich gesehen, wie du da lagst und das Blut... Ich wollte deinen Namen schreien, doch stattdessen kam Aranel heraus..." Er wusste wirklich nicht wieso, aber er wusste ebenso wenig wieso er überhaupt zu ihr ins Boot gestiegen war. Schon bald wurde das Rudern überflüssig, denn der Kanal war so schmal geworden, dass der Druck und damit die Geschwindigkeit viel zu hoch wurde, um mit den fast vermoderten Rudern noch etwas auszurichten. Erst nach einigen Minuten wurde es wieder langsamer.
14.12.2003, 15:25 #341
Cain
Beiträge: 3.358

Der Dämon musterte den Drachenjäger vor sich und lachte.
Du wirst doch wohl nicht deinen Freund verletzen oder? Sterblicher! er zog sein Schwert. Es war genau wie das von Taurodir schwarz. Und wenn man es bewegte schien es fast, alsob es eine Art schwarzen Schatten hinter sich herzog.
Doch dann sah er wie der Paladin, den er vor kurzem zu einem von sich gemacht hatte auf dem Boden kniete und sich die Hände an den Kopf hielt.
Er grinste diabolisch. Der Paladin war ja so töricht. Er würde den Kampf verlieren. Genau wie dieser Wassermagier Cain.
Ich werde dich vernichten Drachenjäger sagte er nurnoch und in seiner anderen hand entstand ein Speer aus Eis. Sein Schwert ließ er zurück in die Scheide gleiten.
Kämpf, wenn du dich traust! fauchte er ihn an und wartete auf seine Reaktion.
14.12.2003, 15:47 #342
Sly
Beiträge: 2.229

Der ehemalige Söldner hatte den Kampf beobachtet den der Krieger mit sich selbst geführt hatte. Wie er darum Rang die eigene Fassung zurückzuerlangen. Dieses ganze erlebnis hatte der ehemalige Söldner mit Ausdrucksloser Mine beobachtet. Dieser ganze Zirkus ging Sly allmählich auf die Nerven bis sich der Mann beruhigt hatte und dem ehemaligen Söldner sein Schwert entgegenstreckte.

Der ehemalige Söldner begann zu grinsen und nahm das Schwert entgegen. Inzwischen hatte sich in dem Gesicht wieder der Dämon durchgesetzt wurde jedoch noch in diese Haltung gezwungen, da der Paladin scheinbar immernoch kraft hatte ihn zu bändigen. Sly holte aus und ließ das Schwert seitwärts in Richtung des Kopfes von Taurodir. Der Dämon schrie etwas von "Nein! Tu es nicht. " doch dann geschah etwas merkwürdiges. Das gesicht änderte sich wieder zu dem Normalen Gesicht taurodirs und ein Merkwürdiger wind ging durch die Runde, doch Sly ließ sich davon nicht beirren wahrscheinlich nur ein billiges ablenkungsmanöver. Das Schwert sauste weiter auf den Paladin zu doch im letzten Moment drehte er die Klinge sodass , die flache Seite genau an Taurodirs Kopf knallte und dort eine eklige Platzwunde verursachte. Der Paladin kippte schließlich, ohnmächtig zur Seite um.

Der ehemalige Söldner atmete genervt aus und wollte sich gerade dran machen den Paladin an eins der Boote zu ziehen um weiterzufahren , doch da kam ein Ork angerannt den sie wohl übersehen hatten. Dieser Sprang sly an und warf ihn zu boden. Der ehemalige Söldner hatte viel zu spät reagiert und jetzt lag dieses Zentrnervieh auch noch auf ihm. Er musste schnell an seinen Stiefel rankommen um den Dolch zu erreichen. Doch der Ork schien ihn nicht töten zu wollen. Er packte Sly am Hinterkopf und hauchte ihn an. "Boah du stinkst! rief Sly und versuchte zu entkommen, doch der atem war noch komisch. Er war schwarz gewesen und irgendetwas zog in Sly hinein , was er nicht beschreiben konnte, doch dann war es auch schon vorbei. Dieses Gefühl. Doch er hatte ein Gefühl dass jetzt ein schwarzer Schatten auf seiner Seele ruter. Für einen Moment funkelten auch seine Augen , doch dann war der Ork schon wieder voll in Slys bewustsein, denn er stank immernoch und der Ork schien diesmal wirklich Sly töten zu wollen denn er hob schon die Axt. Doch Sly hatte seinen dolch bereits erreicht gezogen und er steckte wenig später in dem Hals des untoten Orks, der darauf hin erschlaffte und starb.

Sly wühlte sich unter dem Körper hervor und verstaute wieder den Dolch. Dann machte er sich auf zu dem Paladin und schliff ihn über den Boden bis zu einem der Boote. Verdammter Idiot. Er hätte den Kerl am liebsten umgebracht. Wieso hatte er sein Leben verschohnt? Dieser Kerl hatte es eh nicht verdient zu leben. Dann erschrack Sly. Warum tat er das? Warum redete so? Er schüttelte den Kopf als er den Paladin ins Boot legte und sich selbst reinsetzte. Da war ein komisches Gefühl gewesen.
14.12.2003, 16:00 #343
Xalvina
Beiträge: 1.273

Immer noch war die Magierin leicht betrübt über den Verlust eines einzigen Tages, welchen sie gemacht hatten. Aber ob inzwischen die Sonne schien oder der Mond das Land erhellte – wie spät es war und welches Wetter wohl draußen herrschte… sie wusste es inzwischen nicht mehr. Inzwischen waren sie schon Stunden – viele Stunden – in diesen unterirdischen Kellergewölbe oder fast schon sogar unterirdischen Höhle vergangen. Hier unten war es kalt. Kalt und Gefährlich. Überall schien der Feind seine Finger auszustrecken, überall lauerten die Gefahren.

Fragend blickte sie Kain an, während das Boot mit der Strömung floss und nun einen unterirdischen Tunnel entlang segelte. Der Kahn wiegte sich in den Wellen und lies sich von der Strömung dahin treiben in die fremde unbekannte Welt die noch vor ihnen lag. Es waren nun Minuten gegangen – doch noch immer waren die Bilder des Kampfes noch so frisch, der Verlust und nun die Tatsache, dass die Gruppe um ein Maß geschrumpft ward. Alle Schwiegen – niemand hatte sich etwas zu sagen, während sie mit dem Boot über das Wasser trieben. Einen Moment hatte auch die Fee geschwiegen, während sie den Gildenlosen ansah und versuchte in seine Augen zu blicken, die jedoch sichtlich verschlossen waren.
Daraufhin senkte sie wieder den Blick und starrte wieder auf ihre Robe.


„Wie soll ich je euch verstehen, wenn ihr all jene Worte verschweigt, die nötig wären damit auch ich Begreifen könnte. Ich bin keine Myrthanerin – ich war es nie. Ich war nie je wie alle anderen Menschen in Khorinis, obwohl ich mit demselben Fluch der Sterblichkeit und allen Schwächen wie ihrer Belastet bin. Ich fühle mich weder zu ihnen zugehörig, noch zu ihren Gilden. Selbst nicht zum Zirkel – ich fühle mich so fremd.

Ungewiss was ich bin, wer ich bin.
Niemand konnte es mir sagen – warum.

Denn es gab niemanden der mich verstand. Genauso wenig ich sie verstehe.
Meine Vergangenheit ist nur wie ein schwarzes Loch in mir, ich bin beraubt all meiner Empfindungen, Erinnerungen und meiner Existenz. Was zurück geblieben, ist eine Seele die nicht weiß wohin sie gehen soll.

Aber das verstehst du nicht.
Warum sollte ich eine Prinzessin sein – eine Prinzessin die nicht weiß wer sie überhaupt ist und dir nicht ein mal ihren Namen nennen kann.“
14.12.2003, 16:57 #344
Squall_L
Beiträge: 1.067

Als sie weiter durch diese Gänge streiften, wurde Squall klar das er nicht noch mehr solcher Schlachten schlagen könnte. Dieser Geruch den anscheint nur er wahrnahm zermürbte ihn langsam. Als Squall immer weiter seinen Verbündeten folgte, wurde ihm immer schlechter. Er hatte zwar seiner einiger Zeit nichts mehr zu sich genommen, aber es fühlte sich für ihn so an als müsste er sich gleich übergeben. Er fiel einmal kurz auf die Knie und legte seinen Kopf auf dem Boden. Er dachte einfach mal an nichts und wollte so wieder Kraft finden.

Doch er hatte kein zeit dafür den plötzlich rief jemand laut „Orks, Untote Orks kommen.“, als Squall das hörte wollte er erst auf dem Boden knien bleiben und sich einfach den Schicksal geschlagen geben. Doch als er dann an all die Guten Dinge seines Lebens wie das Kastell, seine Familie und Rhinoa dachte, stand er wieder auf und wollte sich den Kampf gegen diese Bestien stellen.

Squall zog sein Schwert und wollte den Biestern zeigen was er im Stande war zu leisten, als er sah das einige der Seemänner sich in Boote setzten und vor den Orks fliehen wollten. Squall sah auch das auf der Seite der Orks 2 seiner vorherigen Begleiter standen, nur wurde sie nicht von ihnen angegriffen. Als er genauer hinsah erkannte er dass einer davon der Wassermagier Cain war, so wie er es mitbekommen hatte sollte er von einem Dämon besessen sein, aber was machte dann der anderen neben ihm. Er sollte entweder etwas gegen ihn tun oder wieder zurückkommen, doch das tat er nicht er blieb beim ihm und machte nichts. Da wurde Squall das auch der jenige von einem Dämon besessen sein musste.

Doch dann packte ihn einer der Seemänner und riss ihn mit in das Boot. Er war erleichtert als er sah dass auch Xalvina an Board war. Aber was dort gerade passiert war machte ihm etwas Angst, nun hatte sie wieder jemanden an die Gegenseite verloren und er stellte sich die Frage ob es auch bald ihn erwischen würde. Danach kam ihn in den Gedanken wie egoistisch sein Verhalten war, er dachte immer nur an sich und nie an die anderen.

Sie hatten gerade einen großen Teil der Gruppe verloren und so wie aussah würden nun einige davon ihre Feinde sein. Auch wenn Squall sie alle nicht kannte fühlte er nun Wut darüber dass sie von ihnen einfach zurückgelassen wurden. Denn er meinte dass so etwas niemand verdient hätte. Als sie immer weiter den Fluss entlang trieben, verfluchte Squall immer mehr den Mann wegen dem er hier war und das er dieses blöde Schwert gefunden hatte, es brachte ich nur Ärger und ansonsten nichts.

Er beugte sich über den Rand des Bootes und schaute ins Wasser als er zwar sein Gesicht sah, aber es war nicht so wie er es kannte, er sah sich wieder als ein kleines Kind. Squall erschrak und schaute dann noch einmal hin und wieder sah er sein Gesicht wie es aussah als er ein kleiner Junge war. Squall konnte nicht glauben was er da gesehen hatte, träumte er nun schon am Tag oder was hatte das zu bedeuten.

Squall schaute noch einige Zeit das Bild von ihm als kleinen Jungen im Wasser an als er plötzlich wieder diesen Schmerz spürte. Er verzog sein Gesicht und wurde dann vor Schmerz ohnmächtig.
““Squall lag auf dem Boden und schaute sich um, und was er dann sah erschreckt ihm, er lag anscheint auf dem Boden eines Flusses doch er konnte atmen als wäre er an Land. Oben auf dem Fluss sah er ein Boot treiben und als er genauer hinsah, konnte er erkennen dass er über die Seiten der Bootes mit geschlossenen Augen lag. Als er versuchte sich zu bewegen konnte er es nicht, er lag dort konnte sich nicht rühren und sah das Boot auf dem Fluss entlang treiben, als dann plötzlich….““
Jemand fasste ihn an seinem Arm und hielt ihn fest, als Squall mit dem Kopf ins Wasser tauchte wurde er wieder wach. Er schaute zu dem Grund des Flusses doch er war nach einigen Metern so schwarz das er nichts erkennen konnte. Dann zog ihn ein Seemann wieder zurück ins Boot und wollte von ihm wissen warum er so etwas tat.

Squall hatte keine Antwort er wusste weder was er sagen noch was tun sollte. Er war so verwirrt über das was er gerade gesehen hatte, das er in diesen Momente nichts mehr machen hätte können. Er zog sich in eine Ecke des kleinen Bootes zurück und schloss seine Augen um sich erst einmal wieder klar im Kopf zu werden.
14.12.2003, 17:08 #345
Erend
Beiträge: 4.703

Stumm stand er dort, im gegenüber sein ehemaliger Freund und Kamerad. "Unverzeihlich sei dieser verrat..." murmelte Fisk, schwang seine Waffe in der Hand und begab sich dann in Kampfposition, "Trau dich, Magus.". Sekunden verstrichen, doch es erschien Fisk so, als würden Jahr vergehen. Dann, völlig unerwartet, holte Cain aus und schleuderte sein magisches Geschoss. Fisk hatte dieser Waffe eine wesentlich geringere Geschwindigkeit zugerechnet, und so gelang es ihm nur haarscharf, ihr auszuweichen. Ein Schauder überfuhr seine Mimik, dann jedoch spührte er den Kämpferwillen, welcher in ihm erglühte. Mithilfe eines gekonnten Akrobatiksatzes befreite er sich aus der fallenden Pose, in der er sich befand und stürmte los. Cain schien noch immer ein wenig von seiner Kampfkunst zu beherrschen, doch das Kloster hatte ihn lasch und untrainiert gemacht, sodass er leicht zurück rutschte, als Fisks Erzklinge auf die seine, eben gezückte, traf.

Der Drachenjäger verspührte einen Nachlass in den Armen Cains und vernahm beinahe das Gefühl der Siegesgunst, doch dann trat etwas unerwartetes ein: Cains Kraft wuchs mit einem mal enorm an und ließ den Drachenjäger, welcher mehr mit Kopf und Geschick als mit roher Gewalt kämpfte zurück fallen. Schauder und Erstaunen durchwanderte die Augen des Krieger Lees, welcher sich nur mit geringem Tempo vom Boden aufrichtete. Staub hing am ganzen Rücken seiner Drachenlederrüstung, doch ihm blieb nicht die Zeit, diesen zu beseitigen, denn Cain begann, wieder auf seine magischen Fähigkeiten zu vertrauen..
14.12.2003, 17:22 #346
Cain
Beiträge: 3.358

Meine Zeit ist kostbar Mensch! Ich habe keine zeit für Spielerein mit dir seine Augen glühten auf und ein lilander faden flog genau in Richtung des Drachenjägers und traf ihn. Direkt hinterher folg wieder eine dieser Schneeflocken und eine drei meter hohe Mauer baute sich um den Drachenjäger auf.
Das Gefängniss aus Eis sollte ihn erstmal aufhalten und danach würde der Wahnsinnszauber ihn erstmal verwirren.

Mit einem dämonischen Lachen machte sich der Dämon schließlich auf den Weg zu einem derSchiffe, in dem schon 4 Orkelite warteten und sie legten vom Ufer ab. Er musste hinter den fliehenden Menschen her. Was suchten sie in diesem Tempel? Beliar, sein Meister hatte ihn vor nicht allzulanger Zeit übernommen. Adanos war geschwächt.
Er wusste nicht durch was aber der Dämon war froh als der Tempel endlich ihnen gehörte und es regte ihn schließlich auf, dass dann plötzlich diese Menschen auftauchten und alles kaputt zu machen schienen.

Das Boot schwankte hin und her und der Dämon fauchte die Orks an, dass sie schneller machen sollten. Die Gruppe von Sterblichen musste auf alle Fälle eingeholt werden. Er lachte. Der Paladin war nicht lange unter der Macht des Bösen gewesen. Es war auch viel zu offensichtlich. Dieser andere Mensch, der sich ihm entgegengestellt hatte. Er wusste nicht was er war hatte den Dämon nun in sich und er würde bald die Kontrolle über dessen Körper übernehmen.
So trieben sie den Fluss hinunter und der Dämon trieb mit boshaften Worten die Orkgerippe an.
14.12.2003, 17:37 #347
Jabasch
Beiträge: 1.129

Mit einem Ruck ging der Untote Ork vor Jabasch zu Boden, seine Haare hingen ihm nass übers Gesicht und er suchte die Gegend nach Taurodir ab. Rasterförmig ging ihm alles durch den Kopf bis er zwischen den Ork den Steinwerfer ausmachen konnte welcher gerade den Paladin wegzerrte. Jabasch wusste nicht genau was das sollte, aber er durfte seinen Freund nicht im Stich lassen, schnell spurtete er in Richtung des Paladin, sprang über die ganzen toten Ork welche schon am Boden lagen und stand dann vor dem dem Halunken der geraden Taurodir in ein Boot zerrte. Er hielt ihm seine noch gezogene Klinge an den Hals,

"Ich weiß nicht wer du bist, oder was deine niederen Motive sind, aber wer sich an einem Streiter Innos vergreift verdient den Tot."

Der Mann hatte die schwere Rüstung losgelassen und richtete sich langsam auf, Jabasch hielt ihm immer noch seine Klinge an den Hals bis sie auf gleicher Kopfhöhe waren. Seine Augenbrauen zuckte, er wusste was dieser Mann konnte, aber auf seine billigen tricks würde er nicht noch mal reinfallen.
Seine Augen verengten sich zu schlitzen,

"Du dreckiger Halunke verdienst das Leben gar nicht," zischte ihn Jabasch an woraufhin er nur schmunzelte,

"Kleiner Miliz, du hast doch gar keine Ahnung was mit deinem Freund hier los ist, aber wen du es drauf ankommen lassen willst...."

mit einem Ruck schlug er Jabasch´s Schwert beiseite, aber damit hatte der Miliz gerechnet und machte eine gekonnte Drehung und sein Schwertknauf küsste dabei das Gesicht des Mannes woraufhin er ins Wasser fiel. Beim aufstehen rutschte er dann weg und wurde von der starken Strömung weggerissen, Jabasch schaute ihm noch einen Moment hinterher eh er sich dann dem bewusstlosen Paladin zuwandte. Mit fiel Kraft hievte er dann Taurodir in das kleine Boot, diese verdammten Paladinrüstungen. So gut sie dich auch schützen so schwer sind sie. Es war schon ein sichtlicher Kraftakt das Boot samt Paladin an das andere Ufer zu bringen Innos weiß wie Jabasch das machte, aber er schaffte es.
Er zerrte das Boot ans Ufer und sprang hinaus, Taurodir lag immer noch bewusstlos in der kleinen Nussschale aber Jabasch achtete jetzt eher auf den Kampf zwischen dem Wassermagier und dem Drachenjäger.....waren hier jetzt alle verrückt geworden?

Aber der Magier wirkte anders, viel düsterer und seine Stimme klang krankhaft verzerrt, hier sagte Jabasch sein Unterbewusstsein das er lieber nicht eingreifen sollte, er stellte sich einfach neben die beiden und beobachtete sie bei ihrem Kampf...
14.12.2003, 17:55 #348
Erend
Beiträge: 4.703

"VERFLUCHT!!!!!!" schrie Fisk und schlug mit aller Kraft, die seine geschwächten Arme aufbringen konnten, gegen das Gefängnis aus Eis. Seine Gedanken schwirrten wie freigelassen durch seinen Kopf, er verlor die Sicherheit und die Gedanken daran, wo er war. Verwirrt taumelte er von einer Wand zur anderen, immer wieder schlugen die seitlich abstehenden Schulterplatten seiner imposanten Rüstung gegen die Eiswände, bis er schlussendlich an einer zu Boden sank. Die Augen des Drachenjägers schlossen sich langsam, und er fand sich in einem finsteren Raum wieder. Nicht war zu erkennen oder zu hören, nur ein leises Quietschen in der Ferne bestätigte die Ankunft einer Person.

Fisk erinnerte sich nur schwach an das, was vor seiner Ankunft in der Finsternis geschehen war, doch die Tatsache, dass er an einer eiskalten Wand lehnte hatte sich in seinem Kopf fest gebrannt. Als er in der Annahme, immernoch an selbiger zu sitzen, versuchte, sich hinauf zu ziehen fasste er unerwartet ins Leere und fiel abermals zurück. Schritte näherten sich aus der nahen Finsternis und machten unmittelbar vor ihm Halt. Langsam stützte er sich von dem unsichtbaren Boden ab, gerade noch rechtzeitig um die Ankunft einer schemenhaften Gestalt mitzubekommen. Langsam löste sich der Schatten vor ihm von den anderen, bis er langsam ein Gesicht erkennen konnte: Es war Xalvina. Sie murmelte einige, unverständliche Worte, doch ihr schwaches Lächeln erwärmte Fisks Herz, obwohl er die Lage noch nicht wirklich realisiert hatte. Verwirrt und zugleich froh rannte Fisk auf sie zu, doch blieb er unterwegs stehen. Plätschern war zu hören, es kam von unten. Fisk sah hinab, doch unter den füßen des drachenjäger serstreckte sich nur karge, finstere Leere. Plötzlich blickte der Einhandlehrmeister auf. Xalvina war wieder zu einem kleinen Schzatten geworden, und er konnte sie kaum noch erkennen. Er wollte weiter laufen, doch seine Füße hafteten unnachgiebig an der Stelle, an der er sich nun befand.

Er wollte sprechen, doch der Mund des verzweifelten Drachenjägers öffnete sich nicht. Was sollte er tun? Ohne zu wissen, warum er es tat, begann er, mit den Armen zu schlagen, bis er plötzlich wieder das eigenartige Plätschern vernahm. Mit einem gewaltigen Ruck rissen seine Augen auf, und Verwunderung übermannte ihn, als er sich bis zum Bauch im Uferwasser des breiten Flusses wiederfand. Verwirrt sah er um sich, doch der Eiskäfig war verschwunden, ebenso wie Cain und die Gruppe untoter Orks. Sie waren fort. Alle waren sie ihm entkommen. "Verdammt!!" entfuhr es seinem Mund, als sein Blick auf das andere Ufer wanderte, und er auch dort keine Person erkennen konnte. Sie alle waren hinfort. Langsam realisierte er die Lage und entsinnte sich dem Grund, wegen dem er Cain gegenüber getreten war: Xalvina. Sie musste mit den anderen bereits weiter gekommen sein, als Fisk es sich erdacht hatte.

Doch wie wollte er ihnen folgen? Cain schien alle Boote, welche noch an diesem Ufer gelegen hatten, mitgenommen zu haben, und schwimmen konnte er mit seiner Rüstung nicht. Da erblickte der Drachenjäger plötzlich einen anderen Weg: Nicht weit von ihm, nahe des Ufers war hinter einem Stein ein kleiner Pfad in den Fels geschlagen. Der Eingang war mit Totenschädeln und anderen abstoßenden Dingen besetzt, doch es war der einzigste Weg, der Fisk weiterführen konnte. Auch wenn er nicht wusste, was ihn erwartete...
14.12.2003, 19:40 #349
Erzengel
Beiträge: 1.667

"Glaubst du denn mir erginge es besser? Ich hatte niemals Eltern, soweit ich mich zurückerinnern kann, lebe ich auf der Straße. Hab mir Tag für Tag mein Essen zusammengeklaut, bis ich fünf Menschen fand die ebenso schlimm dran waren wie ich, fünf Freunde, die wir gemeinsam die Diebesgilde gründeten... Der erste verriet uns und wurde von einem Inquisitor hingerichtet, die zweite wurde beim Versuch ihn zu befreien geschnappt und auf eine Klosterinsel verschleppt, der dritten wurde von Paladinen ermordet. Zuflucht fand ich nirgends, ich lebte wieder auf der Straße. Später hatte ich das Glück die Verschleppte wiederzutreffen, doch erst vor gut einem Monat fand ich sie Tod am Strand beim ehemaligen Amazonenlagers und kurz darauf tötete ich in der Ekstase den letzten...
Ich bin der Sohn einer mächtigen Hexe, die mir mit ihrem letzten Atemzug all ihre Kräfte vermachte und dennoch bin nicht in der Lage auch nur ansatzweise etwas damit anzufangen und ich... ich weiß nicht mal warum." Er schluckte, verdrängte die Tränen und sprach mit gebrochener Stimme weiter.
"Glaubst du mein Leben wäre leicht? Ich bin 16 und alle die ich geliebt habe sind tot, ich habe niemanden mehr, ich weiß nicht, wo ich hin soll. Ich würde so gerne wieder Magie wirken können, ich würde so gern in den Zirkel zurück, aber ich kann einfach nicht, ich habe mich der Schwarzmagie verweigert und, und ich würde mich selbst bestrafen und mir dauernd vorhalten, das ich ja schon Schwarzmagier sein könnte wie du, wenn ich damals nicht gegangen wäre und der Schläfer hat mich in der Pyramide gehalten, das ich nicht einmal eine Erschütterung oder so was spürte, als meine Vertraute gestorben ist. Und jetzt muss ich irgendsone fünf Schwerter sammeln um ein Portal zur öffnen, damit ich meine Bestimmung als Auslöser für den Untergang der Menschheit erfüllen kann. Meinst du ich find das toll?!", schrie er sie an und wurde dann ruhiger.
"Ich würde sonst was dafür geben alles vergessen zu dürfen, ich würde so gerne noch mal von vorne anfangen... so vieles anders machen... ... ... Ich nehme einfach an, dass du die rechtmäßige Nachfolgerin des alten Volkes bist, anders kann ich es mir auch nicht erklären... Es tut mir leid, ich kann dir nicht helfen, deine Erinnerung musst du allein finden, ich wünsche dir nur das du sie bald finden wirst."
14.12.2003, 20:34 #350
Xalvina
Beiträge: 1.273

Stumm starrte sie in die Augen des gereizten Kämpfers. Warum hatte er sie angeschrieen. Warum fühlte er sich provoziert wenn sie annähernd auf eine Weise versuchte über ein Thema zu sprechen, was schwierig zu verstehen ward? War seine Vergangenheit ein so schmerzlicher Punkt, eine tiefe Wunde in seiner Seele die brannte und sich entzündete, dass er schrie, sobald man sich nur annähernd wagte darüber zu sprechen.

Lange hatte sie sich sein Geschrei angehört, welches noch im Echoklang dieser Höhlengewölbe nachklang und seltsame schwarze Fledermausartige Wesen aufschreckte, die in der Dunkelheit der Stalaktiten herumflatterten und sich einen neuen Halt suchten. Xalvina schüttelte den Kopf, anstatt sich von seiner Aggression angegriffen zu fühlen. Er hatte viele Emotionen und Gefühle in diesen Worten verfasst und zum Ausdruck gebracht, wie Xalvina es nie verbracht hätte – sie hatte wirklich einen Wunden Punkt getroffen, was sie nie gewollt hatte. Kurze Zeit schwiegen beide denn Xalvina schien sich über seine Worte bewusst zu werden. Warum hatte er ihr es erzählt…? War es die Verzweiflung in dieser Lage?


„Glaubt mir, lieber besitze ein Schicksal und eine Vergangenheit und damit eine Persönlichkeit zu sein, als eine endlose Leere in deinem Herzen, welche deine Seele verschlingt. Vergessen kann helfen – genauso kann sie vernichtend sein.“

Ihre Stimme klang sanft und enthielt eine seltsame Wärme, was man sonst nicht bei ihren harten eiskalten Worten her kannte. Geheimnisvoll schloss sie einen Moment eines Atemzugs die Augen als sie sich wieder zu ihm wandte.

„Von welchem Volk sprichst du, von dem ich – sie machte eine Pause – von dem ich eine Nachfolgerin sein könnte…“

Weiter kam sie mit dem Satz nicht mehr. Das Boot in dem sie saßen wurde zwar immer noch mit der Strömung geführt, doch diese hatte nachgelassen und schien schwächer zu werden, sodass die Männer von Silvers die zwei Ruder ergriffen hatten und bisher die Fahrt lang gerudert hatten. Auch ein leichtes Gemurmel war stets zu hören, doch jetzt hatte beides aufgehört, was eben noch Hintergrund aller Geräusche war:

Oben in der Luft schwebte etwas seltsames fast durchsichtiges, das einen bläulichen Schimmer besaß. Es schien keine richtige Form zu besitzen, doch es wirkte fast wie ein eigenes Wesen mit Gestalt – wie ein Geist. Doch in innerem dieses Geistes schwirrte ein seltsames rotes Licht, was fast wie ein Herz aussah und doch war es seltsame Energie.
Trotzdem schwebte es inmitten in der Luft und schien sich umher zu bewegen, zunächst ganz langsam und passiv, als würde es sie beobachten. Aber irgendwas hielt Xalvina ab, diesem sonderbaren Wesen auf irgendeine Weise zu trauen – als es plötzlich fast wie aggressiv und wild über ihren Köpfen vorbei flog und im Wasser verschwand, ohne dass dieses Wasser sich regte.

Hatten sie tatsächlich einen Geist gesehen?

Genauso wie er gekommen war, genauso war das Wesen verschwunden, auch wenn sich die Augen der Männer im Schiff sich immer wieder umsahen. Doch nichts.
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