World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Dumak |
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15.03.2004, 20:30 | #426 | ||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Die Garde Innos im RPG #4 -
Ich hab da mal eine Fräge: Wäre es möglich, im Rahmen meiner internationalen Konzertreise, einen kleinen Gig bei euch im Oberviertel zu geben? Dafür bräuchte ich erstens die Erlaubnis, das Viertel zu betreten. Ja, ich weiß, ich bin ein Lee, aber ich wasch mich täglich und diesele mich extra für euch ganz frisch ein. Außerdem komm ich nur zum Singen und Heldenlieder vortragen und nicht, um irgendwelche Häuser anzuzünden oder für Lee zu spionieren oder um eure Keller mit Fäkalien zu fluten. Ich bin ein Feingeist. Da macht man sowas nicht. ;) Zweitens bräuchte ich natürlich auch ein interessiertes Publikum. Also ein paar Leute, die Posts mit dem Inhalt "Oh toll, das war sensationell, Zugabe, Zugabe" oder wenigstens etwas, was entfernt an diese Worte erinnert, schreiben. Also irgendjemand, der auch zur Kenntnis nimmt, daß ein Barde von internationalem Rang, quasi ein Weltstar (auch, wenn die Welt nur aus Khorinis besteht) euer Viertel beehrt und das zu würdigen weiß. Wenn das ginge und auch Interesse bestünde, hätte ich gerne einen Terminvorschlag von euch, wanns den dem einen oder anderen am besten passen würde, ein paar von diesen "Ich habs gehört, fands toll und überschütte dich mit Gold"-Posts zu schreiben. Das übliche eben. ;) Warum ich das machen will? Weil ichs cool finde, durch die einzelnen Lager zu tingeln und dort jeweils ein paar ansprechende RPG-Posts zu schreiben. Der ZuX war neulich dran. Und die Garde als sooo bedeutende Gilde kann ich doch nicht links liegen lassen? Eben! Achja: Wers noch nicht gemerkt hat. Ich bin jetzt auch kein Dieb mehr, hab nichtmal mehr den Skill. Also droht von daher auch keine Gefahr. Ich bin echt harmlos. Wirklich. |
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15.03.2004, 20:36 | #427 | ||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Die Garde Innos im RPG #4 -
He, da können irgendwelche Volksliedsänger hingehen, ich bin Barde, Troubadour - ich singe Lieder für das gehobene Publikum, gebildete Leute und Adelige, die meine Kunst zu würdigen wissen. (Hoffe ich zumindest. ;) ) Und für dieses Ereignis wärs doch vielleicht mal ne nette Abwechslung für eure Ritter, Paladine und Lords (& Lady), in die Oberstadt zu gehen. Außerdem ist dann mal für kurze Zeit richtig was angemessenes, was zu eurem Gesellschaftsstand passt, los in eurem Thread. Und toll, haste mal mitbekommen, wie das im normalen Stadt-Thread abgeht? Jeder "Depp" postet seinen Gixgax, was andere vor oder nach ihm machen, intertessiert da keinen. Vollses Chaos. Da kann ich meine Posts auch gleich im Keller bei mir zu Hause aufbewahren. edit: Du hast dir meinen obigen Post in nur 4 Minuten durchgelesen, alles verstanden und auch noch selbst geantwortet? :D wow |
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15.03.2004, 20:48 | #428 | ||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Die Garde Innos im RPG #4 -
Mhm, Marktviertel gefällt mir nicht so sehr, ich dachte nicht an ne Vorstellung vor dem besoffenem Pöbel, der eh nur Bahnhof versteht, sondern an einen exklusiven Sangesvortrag vor Rittern und dergleichen Leuten, die an den geserllschaftsüblichen Heldenepen interessiert sind. Die normalen Leute wollen doch nur Sauflieder hören. (Jaja, das war schon immer so. Früher wars "Bier her, Bier her, oder ich fall um" und heute isses DJ Ötzi. Traurig. :( ;) ) edit: @Eorl: So hatte ich mir das auch gedacht! Außerdem ihr als offizielle Ritter des Rollenspiels seid quasi verpflichtet, euch mit all dem ritterlichen Krimskrams abzugeben. Und langatmiger Heldenepik zuzuhören, gehört definitiv dazu. ;) |
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15.03.2004, 20:55 | #429 | ||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Die Garde Innos im RPG #4 -
Na das klingt doch schon nicht schlecht. Hier mein Portfolio :D : http://forum.gamesweb.com/forums/sh...499#post3307499 Das und folgende Posts. Natürlich werde ich dann neue Werke vortragen, nichts altes. ;) edit: Genau, Tauro hats wieder mal perfekt ausgedrückt. Das hat einfach Style. ;) |
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15.03.2004, 21:20 | #430 | ||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Reaktionen auf die Bekanntgebungen des Rates #7 -
Schmoks Post is einfach nur zum totlachen. Genial! quote: Ich kenn da noch eins. Fängt it I an. :D Okok, ich hör ja schon auf. |
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15.03.2004, 21:29 | #431 | ||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Action für die Schürfer the 2nd -
Wenns zeitlich passt, kommt Dumak vielleicht auch mal zufällig zur Banditenburg und wird so in die dortigen Ereignisse hineingerissen. Aber wie gesagt: Muß zeitlich passen. Im Moment bin ich im Kastell und demnächst werd ich irgendwann ein Konzert vor den Rittern der Garde in Khorinis geben. |
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18.03.2004, 22:14 | #432 | ||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Das Kastell des ZuX #28 -
Was? Wie? Aeryn hatte Dumak geweckt. Geweckt? Oh, er war wohl mitten im Kastell, irgendwo in einem Gang eingeschlafen. Der Rücken schmerzte. Kein Wunder, hatte ihn der Barde doch gegen eine der harten Wände gelehnt und in dieser unbequemen Position wer weiß wie lange zugebracht. Mühsam rappelte er sich wieder auf. Was hatte Aeryn eben gesagt? Sie sei vor dem Kastell und wenn sie nicht wiederkommen würde, dann... Verdammt, konnte diese Frau denn nicht einen Tag mal auf sich selber aufpassen. Tuan hatte ihr doch nun gezeigt, wie weit es mit ihrer Schwertfuchtelei her war. Und jetzt war sie schon wieder in Schwierigkeiten. Dumak nahm kopfschüttelnd seine Suche nach den verborgenen aber ganz sicher vorhandenen Schätzen des Kastells wieder auf. Er konnte nicht ständig auf Aeryn aufpassen. Irgendwann mußte das Mädel mal selber klarkommen. Und er mußte mit den vielen Fäden, die auf einmal seinen Weg kreuzten, klarkommen. Dumak kratzte sich erstaunt im Nacken, als er plötzlich an eine Kreuzung kam, wo schon wieder ein Faden seinen Weg kreuzte. »Komisch, hier war ich doch noch gar nicht!« Aber das war nicht das seltsamste. Ein weiterer Faden hing von der Decke herab, wohl aus einem Lüftungsschacht, und verschand in einem Schlitz in der Wand. »Hey, ich find das gar nicht lustig«, rief Dumak in den Gang vor ihm. Nur ein dumpfes Echo antwortete ihm: » ... ar echt lustig .... lustig ...« Dumak stapfte verärgert weiter. Den Faden - seinen Faden - zog er standhaft hinter sich her. Auch wenn ihm nun immer mehr Fäden begegneten. Zu allem Überfluß fingen sie auch noch an, ihn zu begleiten. Bald stapfte er durch einen Gang, dessen Boden von lauter Fäden, haargenau so wie seiner aussehend, nur so strotzte. Fast bildeten sie eine Art Teppich. »Haha, sehr witzig!« Das Echo antwortete: »... hitzig ... itzig« Aber Dumak ließ sich nicht beirren. Er drang weiter in die geheimnisvollen Tiefen des Kastells ein. Wo würde dieser Gang wohl hinführen? |
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19.03.2004, 19:41 | #433 | ||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Das Kastell des ZuX #28 -
Dumak hatte sich weiter vorgearbeitet. Der Gang nahm kein Ende. Mittlerweile wußte er nichtmal mehr, wo im Kastell er sich eigentlich befand. Die Eingangshalle mit der Statue, an deren erhobenem Zeigefinger er den Faden befestigt hatte, lag nun schon unendlich weit hinter ihm. Er war durch jede Menge Gänge gelaufen, hatte Abzweigungen gesehen und an ihnen gegrübelt, ob er links oder rechts gehen sollte, hatte Sackgassen gefunden und wieder herausgefunden. Der Barde zog sein Messer, um die dicken Spinnweben, die sich nun im Gang breitmachten, zu durchtrennen. War da eben nicht ein leises Zischen zu vernehmen gewesen? Und ein gefährliches Rascheln in der Dunkelheit? Dumak wünschte sich sehnlichst ein Schwert herbei und nicht nur, weil er damit die klebrigen Fäden der Spinnenetze besser durchtrennen könnte. »Ich« Ein Hieb. »sollte« Einige Fäden fielen zu Boden. »mir« Wieder ein Schwerthieb. »ein« Dumak wischte Schweiß aus dem Gesicht. »Schwert« Und richtete sich auf. »zulegen« Der Gang wurde immer niedriger. Jetzt hörten auch die Fackeln auf und der neugierige Barde befand sich bald in tiefster Finsternis. Bald kroch er auf dem Bauch. Wenn das man kein Schatzversteck war! Er roch förmlich schon das Gold - wenn es je einen Geruch hatte. Der Faden? Der war irgendwann zu Ende gewesen. Es war sowieso klar, wo der Gang entlanglief. Dumak war fast immer nur gerade gegangen, hatte so wenig Abzweigungen wie möglich genommen und befand sich seiner Meinung nach noch immer irgendwie im selben Gang wie zu Anfang, so daß er sich eigentlich nur umdrehen mußte, um wieder in die Eingangshalle mit der Statue zu gelangen. Aber dahin wollte er gar nicht. Sicher würde er das Gold bald erreichen. Der Gang war nun so eng, daß der Schatzsucher nur noch auf dem Bauch kriechend voran kam. Wenigstens waren die Spinnenweben zurückgeblieben. Der Gang neigte sich immer mehr in die Tiefe und wo es eben noch eben zuging, wurde der Boden nun zu einer abschüssigen Rutschbahn. Dumak klammerte sich an den Mauerfugen fest, um nicht abzurutschen. Puh, also dieses Gold hatte er sich redlich verdient, fand er. So sehr hatte sich sicher noch keiner für einen Schatz angestrengt. Plötzlich, ein unachtsamer Moment, und Dumak rutschte ab. Mit dem Kopf voran flutschte er durch den röhrenartigen Gang nach unten. Sicher würde er jeden Moment oben auf dem großen Goldhaufen der Schatzkammer landen. |
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22.03.2004, 20:31 | #434 | ||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Wie sieht es in Khorinis aus -
Die Banditenburg würde ich gerne übernehmen. :) Keine Angst, wird kein Gedicht. Oder solls etwa eins sein? |
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24.03.2004, 17:29 | #435 | ||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Das Kastell des ZuX #28 -
Dumak fiel und fiel. Er rutschte eine glatte Wand entlang, die sich zu einer runden Röhre verengt hatte und nun fast senkrecht in unbekannte Tiefen führte. Doch immernoch war der Barde der Meinung, daß er hier auf der heißesten Schatzspur war, die je jemand entdeckt hatte. Plötzlich - der Fall endete, nachdem sich die Röhre wieder fast waagerecht geneigt hatte, um dann in einer Art senkrechten Tülle ihren Inhalt - Dumak - auszuspeien. |
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24.03.2004, 18:57 | #436 | ||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Das Kastell des ZuX #28 -
»He, Moment mal! Ich suche doch nur den Schatz.« Doch der Dämon war unerbittlich. Hart packte er der den schatzsuchenden Barden am Genick und schleifte ihn zur Tür hinaus, die er zum Glück nicht zu öffnen vergaß. Alles, was vom Körper des Dämons nicht durch die Tür passte, waberte einfach durch die dicke Wand in den Gang. »He, loslassen!« Doch es ging weiter. Der Dämon hatte nicht vor, eine Pause zu machen. »Sag mal, war das eben Don-Esteban? Der Kerl kam mir irgendwie bekannt vor. Hab ich etwa das geheime Labor von Don-Esteban gefunden? Das ist ja unglaublich! Aaaahh! Aufhören!« Anscheinend war es nun dem Dämon zu viel geworden und er hatte seine lautlose Stimme erhoben, die dem Barden fürchterlich im Kopf dröhnte. Dumak hielt sich beide Ohren zu und stranpelte entsetzt in den Fängen des Dämons umher, doch ohne Besserung. Die STimme im Kopf wurde dadurch auch nicht leiser. Endlich hatten sie das Eingangstor erreicht. Die Torflügel öffneten sich wie auf einen geheimen Befehl und der Barde wurde in hohem Bogen aus dem Kastell geschmissen. Unsanft landete er im Dreck vor dem Tor. »He, meine Laute! Und meine Belohnung. Zwei Beutel voller Gold.« Das Kastelltor öffnete sich noch einmal und die Laute flog heraus, direkt auf den Barden zu. Dumak fing sie schnell auf, ehe sie noch unsanft auf dem Boden aufschlug und zerbrach. Gleichzeitig flogen zwei Beutel heraus. Dem ersten wich der Barde aus, dem zweiten konnte er nicht mehr entkommen. Boff! Begleitet von einem klimpern sank der Barde mit einem leisen Seufzer auf den Lippen dahin. Doch der Aufprall auf den Boden brachte ihn schon wieder zu sich. »Und mein...« Er hielt inne. Dann ging er beiseite, so daß er etwas neben dem Tor stand und alles, was noch aus dem Tor geflogen käme (Dämonen, angebranntes Essen, Brief-Blutfliegen...), freie Bahn hätte. Hier versuchte er es noch einmal: »Und mein Hund.« Das Tor ging auf und herausgerannt kam in wildem Galopp der große schwarze Hund des Barden. Die Ohren angelegt und den Kopf zwischen den Hals herabgesenkt. Dumak pfiff. »Hier bin ich.« Der Hund stoppte abrupt und schaute zu seinem Herrn. Dann trabte er gemützlich zu Dumak. Unterwegs warf er noch einen mißtrauischen Blick in Richtung Tor. Doch das war geschlossen. Auch die Skelette, die daran hingen, rührten sich nicht. Dumak kratzte sich im Nacken. Der tat ihm immernoch weh vom eisernen Griff des Dämons. »Seltsames Gemäuer. Und seltsame Leute. Aber interessant, durchaus interessant.« Und dabei ließ er es bewenden. |
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24.03.2004, 20:45 | #437 | ||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Wir basteln unsere Heimat -
Text für die Banditenburg. Vorschläge können noch eingearbeitet werden. Ganz in der Nähe von Onars Hof befinden sich auf einem steilen Felssporn die Reste einer alten Burg. Hoch ragen ihre beiden Türme aus den Wäldern empor, die einzigen Zeugen ihrer Vergangenheit. Der Zugang zu diesem Felsennest ist schmal und steil. Ein gewundener Weg führt an senkrechten Felswänden entlang nach oben. Zum Schluß muß man eine geschwungene Steinbrücke überschreiten, um auf das Gelände dieser kleinen Burganlage zu gelangen. Hier in luftiger Höhe leben nur ein paar verwegene Banditen. Sie gehören locker zu den Mannschaften von General Lee, doch lassen sie sich nicht allzuviel von ihm sagen. Bis vor kurzem befand sich hier eine kleine, geheime Erzmine, die einzige außerhalb des von Orks besetzten Minentals, doch die Vorräte der Erzadern sind nun erschöpft und zu allem Überfluß ist der Stollen eingestürzt und hat hoffentlich recht viele der garstigen Minecrawler unter sich begraben. Nun müssen Lees Söldner andere Quellen für ihre Erzwaffen finden. Auf dem Burgplatz stehen einige Hütten, die sich verschiedene Banditen hier gebaut haben, doch die sind meist unterwegs oder schon längst woanders zu Hause. So liegt die alte Burg meist in tiefem Schweigen, unterbrochen nur durch das Gezwitscher von Vögeln und dem Lärm, den der Wind von Onars Hof herüberträgt. Wer möchte, kann die beiden Türme besteigen und den Ausblick bis in weite Fernen genießen. Sogar die Dächer von Khorins kann man bei klarer Sicht erkennen. Es heißt, man könne von ihren Spitzen sogar ins Minental hineinsehen. Ob das stimmt, mußt du allerdings selbst herausfinden, wenn du diesen Ort besuchst. |
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24.03.2004, 21:38 | #438 | ||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Reaktionen auf die Bekanntgebungen des Rates #7 -
Hallo Blutfeuer, ich hoffe, du vermehrst das kleine Grüppchen der Verständigen, die sich für mehr interessieren, als nur für die neueste Waffentechnik von Burlich & Starkimarm. Zum Beispiel für mein kommendes Album "Minne bei den Orks". Es enthält einige Live-Aufnahmen meiner besten Gassenhauer.^^ :D |
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25.03.2004, 16:49 | #439 | ||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
[Arbeits-Thread] Wie sieht Khorinis in unserem RPG wirklich aus? - 16. Die Banditenburg
Ganz in der Nähe von Onars Hof befinden sich auf einem steilen Felssporn die Reste einer alten Burg. Hoch ragen ihre beiden Türme aus den Wäldern empor, die einzigen Zeugen ihrer Vergangenheit. Der Zugang zu diesem Felsennest ist schmal und steil. Ein gewundener Weg führt an senkrechten Felswänden entlang nach oben. Zum Schluß muß man eine geschwungene Steinbrücke überschreiten, um auf das Gelände dieser kleinen Burganlage zu gelangen. Hier in luftiger Höhe leben nur ein paar verwegene Banditen. Sie gehören locker zu den Mannschaften von General Lee, doch lassen sie sich nicht allzuviel von ihm sagen. Bis vor kurzem befand sich hier eine kleine, geheime Erzmine, die einzige außerhalb des von Orks besetzten Minentals, doch die Vorräte der Erzadern sind nun erschöpft und zu allem Überfluß ist der Stollen eingestürzt und hat hoffentlich recht viele der garstigen Minecrawler unter sich begraben. Nun müssen Lees Söldner andere Quellen für ihre Erzwaffen finden. Auf dem Burgplatz stehen einige Hütten, die sich verschiedene Banditen hier gebaut haben, doch die sind meist unterwegs oder schon längst woanders zu Hause. So liegt die alte Burg meist in tiefem Schweigen, unterbrochen nur durch das Gezwitscher von Vögeln und dem Lärm, den der Wind von Onars Hof herüberträgt. Wer möchte, kann die beiden Türme besteigen und den Ausblick bis in weite Fernen genießen. Sogar die Dächer von Khorins kann man bei klarer Sicht erkennen. Es heißt, man könne von ihren Spitzen sogar ins Minental hineinsehen. Ob das stimmt, mußt du allerdings selbst herausfinden, wenn du diesen Ort besuchst. |
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25.03.2004, 21:55 | #440 | ||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Gesuche an den Rat #3 -
*hust* *mimimi* Aus gut berufner Quelle hab ich es erfahr'n, daß hier an dieser Stelle jetzt nach vielen Jahr'n ein Zweitaccount darf lesen am geheimen Ort, was intern so gewesen. Das haut echt mich fort! (Ok, der Reim is Scheiße, aber ich mußte improvisieren. :D ) Anscheinend muß man sich nur mal bei euch "beschweren" und schon klappt das. Also: BESCHWER :D Ich will auch! |
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26.03.2004, 14:51 | #441 | ||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Reaktionen auf die Bekanntgebungen des Rates #7 -
Ok, zwar war mein Reim bei meinem letzten Gesuch an den Rat scheiße, aber die Entscheidung des Rates war es ebenso. Insofern nehmen sich beide nichts. ;) Es bleibt also dabei, daß ihr Zweitaccounts weiterhin diskriminiert und von wichtigen Diskussionen der Gilde ausschließt. Damit zeigt ihr klar und deutlich, daß ihr Zweitaccounts nicht mögt, ihnen nicht traut und nicht wollt, daß sie sich wirklich in die Gilde integrieren. Das ist gerade im Hinblick auf die neuerdings stattfindenen (und löblichen) Versuche, die Gildenmitglieder mehr zu konzentrieren und so die Identitfizierung mit der Gilde zu erreichen, eine Entscheidung, die krass aus diesem Rahmen fällt. Schade. Aber vielleicht ändert ihr in nicht allzuferner Zukunft eure Meinung. |
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26.03.2004, 15:03 | #442 | ||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Das Kastell des ZuX #28 -
Pah, Frauen! Da ist man mal ein oder zwei Augenblicke abgelenkt, weil einem gerade der beste Vers des Lebens in den Sinn kam und was machten sie? Ungeduldig verschwanden sie sofort. Und was sollte dieser Rabe? Sehr glücklich hatte der in ihrem festen Griff nicht ausgesehen. Genau das fand der Hund sicher auch. Aus keinem anderen Grund hatte er gebellt. Bestimmt! Dumak zuckte mit den Schultern. »Hast du verstanden, was sie wollte?«, fragte er seinen Hund. Doch der warf ihm nur einen fragenden Blick zurück und trottete dann weiter an Dumaks Seite. »Naja, wird schon nicht so wichtig gewesen sein. Sie kann's mir ja auch später erzählen. Irgendwann wird sie ja wohl ins Lager zurückkehren.« Er schulterte seine Laute, überprüfte noch einmal den festen Sitz der beiden Goldsäckchen und schenkte dem drohend hinter ihm in den Himmel ragenden Kastell noch einen letzten Blick. Wolken zogen schnell über den Bau hinweg. Wenn man stehenblieb und eine Weile in den Himmel starrte, dann sah es aus, als ob das Kastell umfallen wollte, aber für solche Spiele hatte Dumak jetzt keine Zeit. »Komm, auf zu Onar«, rief er dem schwarzen Hund zu. »Ich muß doch das Versprechen, das ich Gorr gegeben habe, einlösen.« Und damit verschwand der Barde entgültig aus dem unmittelbaren Einflußbereich des Kastells. |
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26.03.2004, 15:51 | #443 | ||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Onars Hof # 17 -
Quer über die Felder kam Dumak ins Lager. Er nannte das Den kurzen Weg. Hinter ihm her trottete sein großer Hund, der neugierig an Kaninchenhöhlen schnüffelte und hier- und dorthin sprang. »Der Frühling hat dir wohl Grillen unters Fell gesetzt?«, wunderte sich Dumak. Doch da war er schon auf dem Hof, der dem Besucher den gleichen Anblick wie immer bot und lugte vorsichtig um das erstbeste Gebäude. Der Veteran Gorr war nirgends zu sehen. Dafür standen einige Männer um ein offenes Feuer herum, das auf dem freien Platz entzündet worden war. Nun, wo es draußen ein wenig wärmer geworden war, fingen die ersten an, ihr Komabier draußen an der frischen Luft zu trinken. Das hatte den Vorteil, daß man nicht mehr von der stickigen Kneipenatmosphäre beim Genuß des Bieres abgeleknt wurde. »He Leute!«, rief Dumak gut gelaunt und kam näher. »Wie wärs, wenn ich eure Runde einfach mal durch ein kleines Lied auflockere?« Keiner sagte was. Dumak nahm das als günstiges Zeichen. Wenn sie es nicht wollen, hätten siei hm das schon gezeigt. »Also ja? Dann hört gut zu. Ich werde vom tapferen Söldner Gorr singen, den ihr ja sicher alle gut kennt. Heut von großer Tapferkeit ich zu singen bin bereit. Nach ’nem Söldner, Gorr mit Namen, laßt mich im Gedächtnis kramen. Zur finstren Stund’ bei Mitternacht hält ein starker Söldner Wacht. Glücklich scheint ihm diese Stunde und so dreht er seine Runde. Träumt vom nächsten Tage schon, da bekommt er seinen Lohn. Kratzt sich über seine Glatze, zieht ne breite Grinsefratze. Wieviel mag der Sold wohl sein, den Onar ihm läßt angedein’n? Angestrengt die Stirn zieht krause er nach jeder Rechenpause. Eben noch ans Geld gedacht bei der langen Hofeswacht, mit sich und der Welt im Reinen, fängt er plötzlich an zu greinen. Einen Schatten er geseh’n und das Herze bleibt ihm steh’n. Plötzlich dringt ein plätschernd Strudel aus der gorrschen Söldnernudel. So schnell wandelt sich das Bild: Eben ungestüm und wild, ganz mit sich zufrieden scheinend, sieht man ihn nun bitter weinend. Da - der Schatten sich bewegt, hat man ihn hereingelegt? Nein er selber ist’s gewesen, hat die Zeichen falsch gelesen. Sagt’ ich schon, daß er nun greint? Die Gefahr ihm maßlos scheint. Hat vor seinem eignen Schatten Angst, wie’n Schaf vor Riesenratten. Durch die drohende Gefahr fällt ihm aus sein letztes Haar. Panisch sieht man über Felder ihn schnell rennen in die Wälder. Wenn er nicht gestorben ist, läuft der Gorr durch teuflisch List, japsend vor dem Schatten fliehend, ewig durch die Wälder ziehend.« Die Mienen einiger der Männer hatten sich plötzlich merklich verfinstert. Waren das etwa Freunde von Gorr? Dumak packte eilig seine Laute weg und stand schleunigst auf. »Mir fällt da ein... ich muß noch dringend weg... Soll für den Tavernenwirt noch neue Bierdeckel kaufen.« Er hatte zwar keine Ahnung, was zum Henker Bierdeckel waren, aber egal, Hauptsache weg. Und diesen Gedanken setzte Dumak dann auch in die Tat um. Als er außer Rufweite war, lachte er auf: »Das war der erste Streich, Gorr«, sagte er zu sich selber. Dann überlegte er, wo ihn sein Weg denn als nächstes hinführen könnte. |
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26.03.2004, 17:50 | #444 | ||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Banditenburg #3 -
Ein weiterer Neuankömmling betat den Weg, der zur Burg hinauf führte. Hier war Dumak noch nie gewesen. Er hatte nur die Spuren eines Pfades entdeckt und war ihnen neugierig in den Wald gefolgt. Und nun hatte sich der Pfad zu einem richtigen Weg verbreitert. Und dieser Weg führte an einer steilen, ja senkrechten Felswand entlang nach oben. Auf der anderen Seite fiel der Fels weiter in die Schlucht ab. Der Weg führte in Serpentinen immer höher. Dumak richtete den Blick staunend nach unten. Bei dieser Tiefe wurde einem ja fast schwindelig. Aber nur fast. Dumak war aus früheren Zeiten viel gewohnt. Doch nun, als er seinen Blick nach oben richtete, sah er vor sich, fast zum Berühren nah, den hohen runden Turm der Burg. Staunend blieb er stehen, den Kopf bis in den Nacken gebeugt. »Was für ein Anblick. Wie hoch wird der wohl sein, was meinst du?« Doch der Hund interessierte sich für die Höhe des Turmes nur wenig. Er hatte unter einem Strauch am Fels irgendetwas interessantes entdeckt und schon warfen seine Pfoten einen Hieb Erde um den anderen auf den Weg. »Ach, laß doch den Fuchsbau dort in Ruhe oder was auch imemr du entdeckt hast.« Dumak ging kopfschüttelnd weiter. Die nächste Wegbiegung tauchte vor ihm auf. Ein alter Baum markierte die Kehre. »Hehe, wer hier geradeaus läuft, ist für immer weg.« Vorsichtig lugte er über den Rand des Felsens. Dann wandte er sich wieder seinem Weg zu. Vor ihm lag die Brücke, die zur Burg hinüber führte. Eine Wache war komischerweise nicht zu sehen. Neugierig trat Dumak über die Steinbrücke und betrat den Burghof. »He, Jungchen, nicht so schnell.« Ein Bandit kam angewetzt, er fummelte noch kurz am Hosenschlitz. »Man, da bin ich mal für nen Augenblick weg, um mal das Bier von gestern Abend in die Natur zu entlassen und schon latscht so ein Dämlack über unsern schönen Burghof.« »Oh, das ist euer Burghof?«, fragte Dumak »Na klar. Und dich hab ich hier noch nie gesehen, als kannst du nicht hier her gehören. Und mit Leuten, die nicht hier her gehören, machen wir das.« Er wies mit dem Daumen nach unten. »Ihr verbuddelt sie?« Der Barde staunte ungläubig. »Quatsch, wir schmeißen sie die Brücke runter.« Der Bandit verdrehte die Augen. »Komisch, da unten hab ich gar niemanden gesehen?«, meinte Dumak verwundert. »Naja, es kam halt schon seit langem keiner mehr, der hier nicht hingehörte.« »Achso, und wie lange schon?« »Ähm... laß mich rechnen... ähm... mhm... das war vor meiner Zeit«, meinte der Bandit dann endlich nach langem Rechnen. »Mit anderen Worten, du hast es niemals erlebt, daß jemand dort runtergeschmissen wurde?«, hakte der Barde nach. »Öhm... nein«, antwortete der Bandit etwas kleinlaut. »Pass auf, damit du mal was neues zu erzählen hast, spiele ich dir ein Lied vor.« Der Bandit schaute ungläubig. »Ein was?« »Ein Lied, so mit Melodie und Text und so. In Reimen.« »Ah.« »Ohje. Also pass auf. Ich spiels dir vor - denn wie der Zufall es so will, bin ich ein waschechter Barde.« »Ein was?« »Vergiss es, sei ruhig und hör einfach zu.« Dumak suchte sich einen bequemen Sitzstein ganz in der Nähe der Brücke und nahm seine Laute in die Hand. Der Bandit wollte nochmal das Wort erheben: »Aber das ist...« »Jaja, das ist wunderbar, eine einmalige Gelegenheit, ich weiß. Und jetzt hör zu.« Und er fing an, zu spielen und sang dazu einen Text, der ihm gerade eingefallen war und der, wie er fand, zu dieser wildromantischen Umgebung prächtig passte. »Die alte Burg Eines Turms verwittert Mauern steh’n auf steilem Berges Grat und an seinen Wänden kauern Gräser, Blumen, Frühlingssaat. Längst zerfallen sind die Wälle, Wind durch leere Räume pfeift, Fenster war’n an jener Stelle, die nun Wurzelwerk umgreift. Wer hat einst sich hier ergangen hinter dicker Kerkerwand? Wer lag im Verlies gefangen, angekettet Fuß und Hand? Ganz umsonst auf solche Fragen man nach einer Antwort sinnt, alles hat weit fortgetragen schon vor langem leis’ der Wind. Auch der Schwerter hellen Klänge kann man lang schon nicht mehr hör’n, edler Ritter Minnesänge keine Herrin mehr betör’n. Fest, Turnier und Hochgezeiten, alles ist vergangen längst, niemand wird zum Kampfe reiten, hoch auf seinem Schlachtenhengst. Wodurch ist die Burg gefallen, war’s des Feindes Übermacht? Riß er ein die lichten Hallen und zerstörte ihre Pracht? Oder fiel der Kraft des Sturmes dieses Felsennest anheim? Seh’ die Trümmer eines Turmes, mach mir darauf keinen Reim. Wind bewegt die grünen Kronen, deren Schatten auf mich fällt. Könnten doch - es würd sich lohnen - Bäume von dem Lauf der Welt mir erzähl’n mit rauschend Stimmen, denn des Ort’s Vergangenheit, so der guten als der schlimmen, wär zu lauschen ich bereit. Grün bemooste Stufen steigen in des Bergfrieds Windung rund. Welcher Ausblick wird sich zeigen, tut sich meinen Blicken kund? Voller Neugier steig ich weiter, achte nicht auf Sicherheit, doch die steingehau’ne Leiter führt bis oben fest und breit. Endlich auf der höchsten Spitze steh’ ich nun und staune stumm, auf der brüchig Brustwehr sitze ich und schaue still mich um. Von des Turmes schartig Zinne viele Länder kann man schau’n und wie ich da ruhend sinne, meinem Aug’ mag ich kaum trau’n. Reitet dort in glänzend Rüstung an der Spitze seiner Schar nicht ein Ritter? Doch die Brüstung zeigt, daß es ein Traum nur war. Sie will meine Neugier rächen, denn betagtes Mauerwerk, altersmüde Steine brechen, stürzen von dem hohen Berg. Rasch von diesem Platz ich fliehe hurtig Schrittes, voller Hast von hier schnell ich weiterziehe, zu gefährlich war die Rast. Mag der Weg auch lange dauern, der mich leitet von hier fort, wird doch Sehnsucht in mir lauern, wenn ich denk an diesen Ort.« Dumak spielte noch ein paar kunstvolle Melodiekringel und dann verstummte die Laute. »He, was ist denn mit dir? Du hast ja ganz feuchte Augen.« Der Bandit wischte sich mit der Faust über seine Augen. »Ach, mir ist nur eine Mücke ins Auge geflogen«, murmelte er verlegen. »Ja klar, diese Lenzing-Mücken. Hinterhältige Biester.« Dumak lächelte verschmitzt und packte seine Laute ein. »Ich schau mich mal ein wenig hier um. Keine Angst, ich klaue nichts.« Er grinste. Dann ließ er den Banditen hinter sich, um das Plateau zu erforschen. Der Bandit hinter ihm meinte noch leise. »Aber das ist doch mein Pinkelstein, auf dem du da gesessen hast. Das wollte ich schon vorhin sagen.« Aber das hörte Dumak nicht mehr. Er wunderte sich später nur über einen nassen Hosenboden. |
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26.03.2004, 20:36 | #445 | ||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Sängerwettstreit der Magier -
Mal wieder was neues: Die alte Burg Eines Turms verwittert Mauern steh’n auf steilem Berges Grat und an seinen Wänden kauern Gräser, Blumen, Frühlingssaat. Längst zerfallen sind die Wälle, Wind durch leere Räume pfeift, Fenster war’n an jener Stelle, die nun Wurzelwerk umgreift. Wer hat einst sich hier ergangen hinter dicker Kerkerwand? Wer lag im Verlies gefangen, angekettet Fuß und Hand? Ganz umsonst auf solche Fragen man nach einer Antwort sinnt, alles hat weit fortgetragen schon vor langem leis’ der Wind. Auch der Schwerter hellen Klänge kann man lang schon nicht mehr hör’n, edler Ritter Minnesänge keine Herrin mehr betör’n. Fest, Turnier und Hochgezeiten, alles ist vergangen längst, niemand wird zum Kampfe reiten, hoch auf seinem Schlachtenhengst. Wodurch ist die Burg gefallen, war’s des Feindes Übermacht? Riß er ein die lichten Hallen und zerstörte ihre Pracht? Oder fiel der Kraft des Sturmes dieses Felsennest anheim? Seh’ die Trümmer eines Turmes, mach mir darauf keinen Reim. Wind bewegt die grünen Kronen, deren Schatten auf mich fällt. Könnten doch - es würd sich lohnen - Bäume von dem Lauf der Welt mir erzähl’n mit rauschend Stimmen, denn des Ort’s Vergangenheit, so der guten als der schlimmen, wär zu lauschen ich bereit. Grün bemooste Stufen steigen in des Bergfrieds Windung rund. Welcher Ausblick wird sich zeigen, tut sich meinen Blicken kund? Voller Neugier steig ich weiter, achte nicht auf Sicherheit, doch die steingehau’ne Leiter führt bis oben fest und breit. Endlich auf der höchsten Spitze steh’ ich nun und staune stumm, auf der brüchig Brustwehr sitze ich und schaue still mich um. Von des Turmes schartig Zinne viele Länder kann man schau’n und wie ich da ruhend sinne, meinem Aug’ mag ich kaum trau’n. Reitet dort in glänzend Rüstung an der Spitze seiner Schar nicht ein Ritter? Doch die Brüstung zeigt, daß es ein Traum nur war. Sie will meine Neugier rächen, denn betagtes Mauerwerk, altersmüde Steine brechen, stürzen von dem hohen Berg. Rasch von diesem Platz ich fliehe hurtig Schrittes, voller Hast von hier schnell ich weiterziehe, zu gefährlich war die Rast. Mag der Weg auch lange dauern, der mich leitet von hier fort, wird doch Sehnsucht in mir lauern, wenn ich denk an diesen Ort. |
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26.03.2004, 21:06 | #446 | ||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Banditenburg #3 -
Auch Dumak war mittlerweile herangetreten. Der nasse Hosenboden war schon wieder fast trocken. Verteilte der Bandit da vorne etwa was zu trinken? Kostenlos. Sofort war der Barde da und schnappte sich auch eine der Krüge. Er hörte noch undeutlich etwas von Hauptstollen, Nebenstollen, letzte Chance und Erzmonopol, der Rest ging im Glucksen des schnell geöffneten und sofort angesetzten Krugs unter. »Aahhh...« Dumak wischte sich mit dem Handrücken über den Mund. »Das war doch mal ein guter Tropfen. Worum gings?« Doch keiner machte sich die Mühe und erklärte ihm alles noch einmal. Die Männer folgtem den Anführer in die Mine. Fackeln flammten auf und erhellten den dunklen Gang im Umkreis weniger Schritte. Unheimliche Schatten tantzten in unvorhersehbaren Mustern über die Wände. Kleine Kieselsteine auf dem Boden wurden in ihren Schattenrissen zu riesigen Felsbrocken. Vorsichtig folgte Dumak den anderen. Auch erbekam eine Fackel in die Hand gedrückt und dazu noch den Rat: »Halt dein Schwert bereit! Minecrawler!« Moment mal! Schwert? Welches Schwert? Und Minecrawler? Etwa diese ekligen Dinger, die immer so schauerlich zischten und überall rumkrabbelten, wo man sie überhaupt nicht haben wollte? Das war ja nicht mehr spaßig. Dumak hatte doch nur seine Laute. Und mit der konnte man Minecrawler sicher nicht vertreiben. Oder vielleicht mit Katzenmusik? Vieleicht hielten sie sich dann die Ohren zu und liefen weg? Möglichst dicht hinter den anderen huschte Dumak durch die Stollen. Nur nicht zurückbleiben... |
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26.03.2004, 23:46 | #447 | ||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Reaktionen auf die Bekanntgebungen des Rates #7 -
quote: Wollt nur mal anmerken, daß ich von dieser Ratsentscheidung nichts halte. (Und das war jetzt die allerharmloseste Formulierung, die mir zu diesem Theema eingefallen ist.) Achne, nochwas: Wenn mir noch einmal irgendein Lee vorhält, ich würde als Mod im RPG seine Postfreiheit einschränken, dann gibts Haue: Eure Gilde ist diejenige, die das mit solchen Entscheidungen tut, nicht ich. |
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27.03.2004, 15:13 | #448 | ||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Reaktionen auf die Bekanntgebungen des Rates #7 -
quote: Juch-hu. :D Also erstmal danke für die Rücknahme der Skill-Zwang-Regelung. Und dann noch vielen Dank für die Beförderung. (Und allen meinen Dank, die mir gratulieren + Glückwunsch an meine Mitbeförderten.) quote: Tut mir ja leid, ich mach das nicht, weils mir Spaß macht. quote: Na gut. ;) |
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27.03.2004, 19:48 | #449 | ||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Banditenburg #3 -
Die Gruppe wartete im Gang. Der Anführer, er nannte sich Claw, hatte sich abgesetzt, um weiter vorne nach dem Rechten zu sehen. Dumak nahm diese Pause als willkommenen Anlaß, die letzten Ereignisse noch einmal durchzugehen. »Hast du gesehen?«, sprach er den Erstbesten an, der neben ihm wartete. »Wie ich den einen Minecrawler mit der Kraft meiner Musik getötet habe?« Dumak hatte beim Angriff der Rieseninsekten geistesgegenwärtig seine Laute vom Rücken genommen und die schlimmste Katzenmusik gespielt, zu der er fähig war. Mit zusammengebissenen Zähnen hatte er sein armes Instrument malträtiert und schlimme Tonfolgen, kratzige Dissonanzen und allerhand weitere üble Geräusche produziert, die dem hohen, unangenehmen Kreischen der Minecrawler durchaus Konkurrenz hgemacht hatten. »Ich hab die Zähne zusammengebissen und die Ohren eingekrempelt und die schlimmsten Dinge gespielt. Und allein davon ist der Minecrawler tot zusammengebrochen«, war Dumak überzeugt. Einer der Mitstreiter, die mit Dumak zusammen herumstanden, meinte: »Quatsch, das war allein meine Axt in seinem Rücken.« »Oh.« Dumak wirkte enttäuscht. Aber nur für einen Augenblick. »Aber bestimmt haben dich meine Spielkünste dazu angestachelt, besonders gut zu kämpfen, oder?« Der Bandit schüttelte nur den Kopf. »Hehe, wenn du meinst... Ich hätte dich beinahe auch noch mit abgemurkst. In der Dunkelheit des Ganges, wo man nur nach Geräuschen gehen kann, hast du dich angehört, wie einer dieser Minecrawler beim Paarungsgebalze.« Alle lachten. Und ein anderer meinte: »Wenn der noch lange herumgeklimpert hätte, hätte ich ihm eins über den Schädel gebraten. Diese Katzenmusik war ja nicht zum aushalten. Wir kämpfen hier um unser Leben und dann kommt einer an, der dabei noch unsere Ohren foltert.« Jetzt war Dumak ernsthaft beleidigt. »He, ich hab nur versucht, zu helfen.« Ein Dritter versuchte ihn zu trösten: »Naja, aber den Minecrawlern hats bestimmt gefallen. Die haben dich bestimmt für einen kleinen Crawler gehalten. Hahahahaha...« »Hmpf!« Dumak beschloß, die Laute lieber steckenzulassen. Wer seine Hilfe nicht haben wollte, der bekam sie auch nicht. Doch da ging es auch schon weiter und die ganze Gruppe ging Mann für Mann auf schmalen Balken über eine tiefe Schlucht. Für Dumak kein Problem. Er ging mit leichten, sicheren Schritten über die Balken und sah dabei noch der Lava tief unten zu, wie sie in ständiger Bewegung Blasen warf und diese wieder verschluckte. |
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27.03.2004, 20:22 | #450 | ||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Thekengespräche #18 -
"Schmoks Trinkhalle." "Faß ohne Boden" "Durstbekämpfung" "Lees Feldherrenzelt" "Planschbecken" |
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