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17.09.2003, 23:49 #1676
Angroth
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Schwertskill steigern -
Ich meine einen Brocken findest du relativ früh, bei Xardas´ Turm oder in unmittelbarer Nähe, wo du andere herbekommst kann ich jetzt so nicht aus dem Kopf sagen :D
18.09.2003, 15:58 #1677
Angroth
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[GM] Fluch der Vergangenheit -
Der warme Wind, der den ganzen erbitterten Kampf begleitete, war plötzlich in eine einzige Richtung gesogen worden, auf das Zentrum, Daschnavar. Sein Brüllen war immer drängender geworden, immer lauter, immer grausamer. Mit der grellen Explosion magischer Energie aber kehrte Stille ein, und als der Templer wieder einen Blick auf den Dämon werfen wollte, war dieser fort. An seiner Stelle stand eine Frau, ein wenig in die Jahre gekommen, von bedachter Schönheit und ... vollkommen entstellt.
So entstellt wie seine Mutter es gewesen war. Wie auf einen unhörbaren Befehl hin liessen die Dämonen von ihm ab, weshalb noch einige der ihren von wütenden Schlägen des Kriegers aus dieser Welt gebannt wurden, bevor sie ausser Reichweite waren, sich etwas anderem zuwandten, anderen Wesen. Dort tobte der Kampf weiter, während der Platz geräumt und einsam erschien, da der Clansmann und die Frau standen.
Unglauben erfüllte ihn, warum sollte der Dämon ihn zu seiner verstorbenen Mutter führen? Diese ewigen undurchschaubaren Spiele, die nur Schmerz hervorzurufen im Sinn hatten, waren ein weiteres Mal von Erfolg gekrönt.
Erinnerungen an den Bauernhof erfüllten Angroth, daran, wie er seine Mutter erschlagen am Boden auffand, mit Wunden von Orkwaffen. Diese niederen Diener des Dämonen hatte er bisher nicht angetroffen, dennoch wusste er um ihre Dienerschaft. Verwirrung machte sich in seinem Geiste breit; was machte seine Mutter hier, hatte er sie nicht bereits einmal gewarnt, ihm fern zu bleiben?
Zweifel erfüllten ihn, eine Mutter würde niemals von ihrem Sohn ablassen, die Liebe war viel zu stark dafür.
War sie es nun?
Er liess die Klinge sinken, unsicher stand er da. Alles um ihn herum geriet in Vergessenheit, er sah nur noch sie. "Mutter ... bist du es?" Er bekam keine Antwort, sie stand für Augenblicke nur stumm da.
Er wusste es nicht, konnte sie es sein? Und wo war die verdammte Kreatur hin, die er mit allen Mitteln zu erreichen gesucht hatte? Ungeduld und Zorn paarten sich mit Neugierde, Angst und Unwissenheit, sein Geist war ein einziges Schlachtfeld der Gefühle.
Doch die Gedanken wurden jäh zu einem Ende gebracht, als die Frau sich in Bewegung setzte, was den Rest Kampfeslärm, der an das Ohr des Kriegers gedrungen war, vollends in den Hintergrund verschwinden liess.
Hatte er tatsächlich seine Mutter wiedergefunden? War der Dämon schon besiegt?
Die erneuten Fragen schossen ihm durch den Kopf, eine Sehnsucht wollte erfüllt werden; die Sehnsucht des jungen Mannes nach seiner Mutter.
Aber er sollte es anders erfahren! So stockend sie in Bewegung gekommen war, so rasch schnellte sie unmerklich vor, die Hände zum Angriff erhoben, abwechselnd Zorn und Angst in den getrübten Augen.
Reflexartig ging der Templer ihr aus dem Weg, nur um einem erneuten Angriff ausweichen zu müssen. Warum kämpfte sie gegen ihn? War sie doch nur eine Marionette des Feindes, nur eine Täuschung? Immer wieder griff sie ihn an, immer wieder wich er ihr aus.
Sie würde ihn nie auch nur berühren, er war viel gewandter als sie.
Unsicherheit sollte nun das Schicksal erfüllen.

Eine kleine Unebenheit im nassen Fels stellte sich dem sicheren Schritt des Templers in den Weg, brachte ihn zu Fall. Hart schlug er auf dem Boden auf, seine Klinge glitt ausser Reichweite. Erschrocken sah er auf, doch es war zu spät. Sie war über ihm, sprang ihm auf die Brust und schlug mit den Fäusten auf ihn ein, biss nach ihm. Schmerz erfüllte den Körper des Kriegers, und im Verteidigungsinstinkt griff er nach seinem Dolch am Gürtel.
Nur kurz blitzte das blanke Metall auf, dann sank sie auch schon in die entstellte Brust der Frau.
Die Schläge brachen abrupt ab, die Bisse hörten auf. Die ganze Welt zerfiel in Scherben, als Angroth merkte, was er getan hatte! Vor Schreck ließ er den Griff los, sah sich unsicher auf die Hand - blutig.
Ein leises Ächzen, dann sank die Frau nach hinten über, blieb auf dem Stein liegen. Unrythmisch und hastig ging ihr Brustkorb auf und ab, Blut quoll aus der Wunde. Die nächsten Momente wusste der Clansmann nciht in Zeit zu fassen, er riss sich vom Boden hoch und krabbelte an seine Mutter heran; der Schleier fiel ihm von den Augen. Sie war es wirklich!
Daschnavar hatte sein erstes Ziel erreicht, und es war, als konnte man seine widerwärtige Stimme über dem ganzen Gletscher lachen hören.
Fassungslos hing Angroth über der sterbenden Mutter.
19.09.2003, 14:30 #1678
Angroth
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[GM] Fluch der Vergangenheit -
Jedwedes Vernunftsverhalten ward von seinem Geiste abgeblättert, und verbitterte Wut entfachte das noch nicht erloschene Feuer der Ruchká in ihm zu noch höherreichenden Flammen; aus dem Glimmen war ein nahezu unbezwingbarer Brand geworden.
Die Lehren des Schwertkampfes entschwanden aus seinen Gedanken, sein Glaube entfachte einen großen Zorn in ihm, so er die verstorbene in seinen Armen hielt, zum zweiten Male schon.
In Trance erhob er sich, sie glitt aus seinem Griff, behutsam zog er die mörderische Klinge aus ihrer Brust. Als er vollkommen aufgerichtet war, sah er noch ein letztes Mal auf sie herab, schloss die Faust die sein Schwert im Kampfe führte und legte sie an die Brust, schloss seine Augen und senkte das Haupt. Trotz seines brennenden Zornes fand er die Zeit, für die Seele seiner Mutter zu beten, auf dass sie im Reich des Schläfers aufgenommen werden würde. All ihre Kräfte suchte er ebenso auf diesem Weg in sich aufzunehmen, damit sie nicht vollends von dieser Welt geschieden bedacht sei.
Nach einigen Augenblicken hatte er sein Ritual beendet, und seine wieder geöffneten Augen waren auch schon des Templers Klinge fündig geworden. Mit wenigen Schritten war er bei ihr, enthob sie aus einer dämonischen Blutlache, strich sie an einem Wolfsfell ab. Im Glanze, der nicht vermuten ließ, dass sie gerade noch von Lebensessenz getränkt war, strahlte sie aus, bereit, neues Blut zu trinken.
Kurz wog er die Waffe probend in seinem Handgelenk, sie war immer noch tüchtig und kein bisschen abgestumpft.
Es war jetzt Zeit, sich den restlichen Schergen Daschnavars anzunehmen, mit blutrünstigem Blick hatte er sie gesucht und auch rasch gefunden. Immer noch wogte der Kampf zwischen Mensch und Dämon, jedoch begannen die Magischen Wesen langsam, zu unterliegen.
Um dieser Niederlage ein schnelleres Ende zu machen warf der Templer sich mit aller Gewalt zwischen die Kreaturen, machte sich so schnell Platz zum kämpfen.
In seinem Wahn nun nahm er garnicht wahr, wer denn die Menschen waren, die da bekämpft wurden. Es war auch nicht von Bedeutung, zumindest nicht jetzt.
Scharf und schnell glitt "Glaubenshüter" durch die höllischen Leiber und schnitt einige sogar rasch entwzei. Das überraschende Eingreifen des für gebunden gehaltenen Clansmannes sorgte für einen raschen Bruch in der Moral der restlichen Dämonen, nicht wenige lösten sich vom Geschehen um in der Ferne zu entschwinden so schnell sie konnten.
Ihr Meister war fürs erste geschlagen, warum sollten also sie selbst weiterkämpfen?
Die Feigheit der Wesen brachte Angroth als Ehrbaren Krieger nur noch mehr in Rage, und jeder Dämon, der sich ihm gegenübersehen musste, verging in diesem Hass.
19.09.2003, 15:28 #1679
Angroth
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Die Entdeckung der neuen Gebiete -
@ Melyssa & Don
Stimmt ;)

Und es werden sicher ohnehin keine 50 Leute, die mitkommen wollen, würde ich mir denken.

Wenn die Verantwortlichen genug Anfragen bekommen haben können sie ja auch so nach Eigenbedarf sagen "Jetzt reicht´s."
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben
20.09.2003, 13:57 #1680
Angroth
Beiträge: 2.494
Anfragen an die Sumpfischen Lehrmeister #2 -
Wir sind bald von der Quest zurück, und deshalb möchte ich dann hier schonmal erklären, wer wie wann weshalb Schüler bei mir ist.

Also, Vexx und Härda werden von mir nach einem kleinen Wiederaufbereitungscrashkurs geprüft, hatten ja mehrere Wochen Zeit sich zu üben in der Kunst des Kampfes.

Nachdem die beiden fertig sind, werde ich Erzengel und Legolas trainieren.

Wenn ich irgendwen vergessen haben sollte, möge er das bitte mitteilen ;)
20.09.2003, 21:35 #1681
Angroth
Beiträge: 2.494
[GM] Fluch der Vergangenheit -
Der Weg war lang und beschwerlich, doch Angroth hatte nicht vor, zu rasten. Sein Ziel war der Dämon, und er wollte ihn erreichen so schnell es ihm möglich war. Die Wiedervereinigung mit seinen Gefährten war beinahe spurlos an ihm vorbeigegangen, er war so gut wie die ganze Zeit in dieser vom Hass geschürten Trance gewesen; nur vage erinnerte er sich jetzt, dass er Rango kampfunfähig am Boden liegen gesehen hatte, dass seine Freunde ihn doch nicht verlassen wollten, dass sein erster Sieg durch sie mit erwirkt worden war.

Erst jetzt, da sie diesen ominösen Waldrand vor sich hatten, kam wieder Regung in das Gemüt des Clansmannes. Der Schleier blinder Wut ließ von ihm ab, und die Klarheit die er immer besessen hatte, ward zurückerlangt. Just in diesem Moment seines Bewusstseins überfluteten ihn die Tatsachen der letzten beiden Tage unbarmherzig und stürmisch; als ob es sich um die Attacke eines Feindes handelte wich er vor diesen Gedanken zurück, die Augen weit geöffnet.

Momente rang er um Gleichgewicht, die Erinnerung war ein einziger Schlag ins Gesicht. Seine Mutter war tot, er hatte sie getötet. Und dennoch war in seiner dunklen Stunde Hilfe von jenen gekommen, die er verloren geglaubt hatte. Sie alle waren zurückgekehrt, sogar Samantha war unter ihnen! Obgleich der Tod seiner Mutter ihn schmerzte, so wurde dieser durch die Wiederkehr von Samantha stark gelindert. Es war der Schein der Hoffnung, das Feuer der Ruchká, dass immer neue Kraft aus diesem Gedanken zehren konnte, nicht alles verloren wissen zu müssen.

Wieder Herr seiner Gedanken, suchte er als erstes den Blick zu der hohen Templerin, dem Menschen, der nun alles verkörperte, wofür er selbst noch hier zu sein schien. Ein wenig klamm und grob waren die Bewegungen dieser Augenschläge, denn immer noch kämpfte der Templer darum, nicht gleich unter der Last zu zerbrechen, die ihm durch Daschnavar auferlegt worden war. Ihm wurde warm ums Herz als er sie endlich sah, und ein Lächeln, so herzlich und doch so von den Umständen der Zeit geprägt entrang sich seinem im Mondlicht noch fahler wirkendem Gesicht.

Sie alle, Doooom, Zloin, Horaxedus, shark, Tomekk, Trulek und Samantha saßen rastend auf dem Boden, nur einer fehlte. Rango. Was war mit ihm gewesen?
Eine Erinnerung.
"Oh nein." flüsterte Angroth, und beunruhigt glitt sein Blick herüber zu der behelfsmäßigen Bare aus Dämonengeflügel, auf der ruhig und nahezu reglos der hohe Novize lag.

Mit wenigen Sätzen war der Lehrmeister bei seinem einstigen Schüler, er kniete neben ihm nieder und tastete langsam auf seinen Armen und über der Brust. Sie schienen nicht arg verletzt, trotzdem hatte der Fischer im Moment nicht gut lachen. Schuldgefühle - zum ersten Male seit Beginn dieses Unternehmens - rankten in ihm empor, ob es nicht besser gewesen wäre, den guten Mann daheim gelassen zu haben. Stolz erfüllte den Clansmann aber gleichzeitig, hatte sein Schüler doch richtig bei ihm gelernt. Niemals vor dem Feind zurückweichen und die Ehre wahren; wenigstens dieser hier hatte seine Regeln beachtet. Sollte er die Reise nicht überleben, so würde in Ehren auf dem Schlachtfeld sein Leben verwirkt wissen, dafür würde Angroth sorgen.

Und so setzte er sich neben den verletzten, kramte in seinem Beutel und holte etwas getrocknetes Brot hervor, kaute einige Zeit darauf herum. Er bemühte sich, die doch verwunderten Blicke an ihn gerichtet zu übersehen, rechtfertigen konnte er sich nicht für sein Verhalten. Beinahe vollkommene Stille herrschte im Rund, jeder schien die Pause willkommen zu heissen und alle Energie aufzusparen für den wohl letzten Schlag dieser Geschichte.

Irgendwie kam der Wald dem Templer bekannt vor, bemerkte er während seiner eintönigen Gedankengänge, die sich zumeist um den Dämonen drehten. Irgendwo hatte er schonmal von diesen dunklen Bäumen gehört, lange ward dies her.
Dann fiel es ihm ein, sein Mund blieb offen und fassungslos rutschte ihm das Brotstück aus der Hand. Der Krieger hatte einige Schemen entdeckt, die still und leise am Waldsaum standen und sich nicht regten; ihr Aussehen ähnelte den Orks aus den Geschichten über die Befreiungskriege der Clans vor vielen Generationen. Geister! Die Seelen der gefallenen in dieser Schlacht, so hieß es, waren verdammt, Spielzeuge des Verursachers all dieser Kampfhandlungen. Die Stränge führten alle zusammen, immer wieder zu einem Namen: Daschnavar.

Jetzt fiel es ihm auch auf, nicht vollkommen regungslos standen die unzähligen Reihen von Geistern herum; ihre Münder formten immer eben dieses Wort ihrer Nemesis. In diesem Wald war die Schlacht geschlagen worden, in diesem Wald hatten die Menschen den letzten großen Kampf gegen die Orkheere gewonnen, aber nicht ohne horrende Verluste hingenommen zu haben. Der Blick des Ruchká blieb auf dem Hinterkopf des Orkkriegers haften, und er brach die Stille.

"Vor langer Zeit, so hat es mir mein Vater erzählt, wurde in diesem Wald südlich der Gletscher eine unvergessen große Schlacht zwischen Menschen und Orks geschlagen. Es war nach dem Anschlag auf meinen Clan, der Daschnavar eigentlich den gesamten Süden hätte öffnen sollen. Doch er hat damals einen Fehler gemacht! Er hat den eisernen Überlebenswillen der Sterblichen unterschätzt, der uns letztendlich in diesem Höhepunkt aller Intrigen des Niederträchtigen hatte siegen lassen. Doch es wird erzählt, dass die Menschen zwar ihr Land verteidigt hatten, die Gefallenen beider Seiten aber für immer dem Dienst Daschnavars anheim gefallen waren. Denn jener verfluchte diesen Baumhort noch vor der Schlacht; und jeder, der dort stirbt, dessen Seele wird von seiner unendlichen Gier nach sterblicher Essenz verschlungen.
Jetzt verstehe ich, warum er geflohen ist. Er will unsere Seelen. Er will uns verschlingen!"


Die ganze Zeit war sein Blick nicht von dem Geist des Orks abgewandt gewesen. Nun, da er geendet hatte, kehrte zunächst erneut Stille ein, jeder suchte erst einmal darum, die Sage zu begreifen.
Endlich wollte Angroth fortsehen, da geschah etwas! In einer elegant ansatzlosen Bewegung drehte der Geist seinen Kopf zu ihm herüber - und nickte.
Nach und nach taten es alle anderen Wesen ihm gleich, sahen auf die Gruppe der Menschenkrieger und nickten. Ihre Münder formten immer noch den Namen, und sie deuteten - noch den Gefährten zugewandt - in den Wald.
20.09.2003, 22:44 #1682
Angroth
Beiträge: 2.494
Spielmusik - Spielmusik
Juhu, Nabend alle miteinander!
Der Angroth sucht euch nochmal heim ;):D

Und zwar hätt ich da mal ne Frage:
Kann mir irgendjemand sagen/zeigen wo ich die Musikstücke aus dem Game Gothic II einzeln bekomme, oder gar downloaden kann?

Nicht sowas wie das Sample von allen Liedern gemischt, das man hier auf WoG bekommt sondern wirklich einzeln.

Danke für die (hoffentlich folgende ^^) Antwort im vorraus :)
20.09.2003, 23:02 #1683
Angroth
Beiträge: 2.494
Handwerker-Interessen-Vereinigung #2 -
Beides eingetragen ;)

Mit Tischlern wirds wohl etwas dauern, die sind im Moment sehr im Dauerstress ...
20.09.2003, 23:24 #1684
Angroth
Beiträge: 2.494
Donnras letzter Wille -
Tja da fehlen einem irgendwie glatt die Worte.

Ich habe zwar schlichtweg beinahe durchgehend schlechte Erfahrungen gemacht (wenn man von Akadi absieht), aber ich teile einige sehr schöne und wirklich prägnante Erinnerungen mit dieser Gilde.

Ich war gerade mal eineinhalb Wochen dabei, lese einen Post von einem hübschen blonden Mädel in der Sumpftaverne die irgendetwas wissen wollte, frag sie im icq ob ich ihr helfen soll und tu das dann auch. Jedoch der Dank dafür war ein Tritt in eineziemlich empfindliche Gegend und einige zerschlagene Stühle sowie Tische und Fenster. Hat mich mein gesamtes Erz gekostet die Aktion! :D

Marion hat mich immer nur angeschnauzt, ich hab die Posts mit ihr ehrlich gesagt gehasst, aber im Nachhinein ist es doch lustig :D

Akadi muss ich nix weiter zu sagen *hüstel*

Für Melyssa habe ich öfter schon Werbung gemacht, im RPG durfte ich sie glaube ich nicht kennenlernen.

Satura, für sie habe ich auch Werbung gemacht, für eine Bekanntschaft im RPG hat die Zeit nicht mehr gereicht ... -_-

Die Amazonen an die ich mich am besten erinnere sind das, aber ich werde das Lager als ganzes vermissen. Ihr seid ein Teil von WoG, und ein nicht unerheblicher Teil von den Anfängen wird mit euch in die Geschichte eingehen.

Es ist traurig aber unabwendbar. :(
20.09.2003, 23:50 #1685
Angroth
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[GM] Fluch der Vergangenheit -
"Ich denke ebenfalls, dass wir in den Wald gehen müssen. Offensichtlich versteckt sich unser Feind hinter seiner Uralten Magie. Wollen wir seinen Schutzwall bezwingen und ihm ein letztes Mal gegenüberstehen, auf dass die Gefallenen vergangener Zeit ihre wohlverdiente Rache bekommen!"

Entschlossen waren die Worte des Kriegers, und um sie zu unterstreichen stand er sogleich auf.
Durch die Geister ging eine Regung, ein Rumoren, sie schienen den Aufbruch der Menschengruppe zu begrüßen.

Langsam kam Bewegung in jeden einzelnen der Gefährten, zwei der ihren hoben erneut die Bare mit dem immer noch Bewusstlosen auf und liefen in Richtung des Baumes, den Trulek eben geprüft hatte. Momente später hatten sich auch die anderen dort eingefunden, mit einem mulmigen Gefühl zögerten sie, den verfluchten Wald zu betreten.

Den Anfang machte natürlich Angroth Ruchká, dem ja auch am meisten an der Vernichtung des Dämonen lag. Kaum war er eingetreten, schien das Mondlicht verschluckt, und eine allumfassende Dunkelheit, scheinbar undurchdringlich, breitete sich vor ihm aus. Seinem Vorbild folgten nun auch die anderen, bald befanden sie sich alle in der gebietenden Schwärze.

Die Schwarzmagier beschworen sogleich ihre gleißenden Lichtkugeln aus magischer Energie, deren Helligkeit aber scheinbar auch nach einigen Fuß Entfernung von der Dunkelheit verschluckt zu werden schien. So liefen sie voran, bis sie hinter sich nichts mehr als Bäume sehen konnten, Bäume und undurchdringliche Schwärze. Über ihnen ein dichtes Blätterdach, dass jedwedem Licht den Einfall verwehrte.

Waren sie auf dem richtigen Weg?
21.09.2003, 01:23 #1686
Angroth
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Donnras letzter Wille -
Diego, du kannst immer noch in das "lager" gehen, es wird lediglich in einen Hof umfunktioniert, wenn ichs recht verstanden habe ;)

Es wird nur leider ziemlich leer dort sein ....
21.09.2003, 15:14 #1687
Angroth
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Spielmusik -
DANKE!

Obwohl ich wohlmöglich den Thread nicht wiedergefunden hätte, wenn ich ihn nicht in den favoriten hätte :D

Danke nochmal :)
21.09.2003, 19:17 #1688
Angroth
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[GM] Fluch der Vergangenheit -
Daschnavar wurde durch die Attacken seiner Opponenten immer mehr in Rage gebracht, langsam wurde es ihm zuviel. Der im Dämonenblut tief verankerte Zorn wurde entfacht, die Sticheleien schienen ihn langsam doch mehr zu verletzen als nur zu kratzen. Immer energischer waren die Übergriffe seinerseits geworden, die Pfeile hatte er sich ungeachtet der entstehenden Verletzungen herausgerissen, und noch verstanden es die Gefährten Angroth´s, ihm auszuweichen.
Nach einigen Pfeiltreffern und magischen Ergüssen hatte der Feind der Ruchká genug von den weniger wichtigen Figuren seines Spieles, und er wandte sich mit voller Aufmerksamkeit erneut dem Clansmann zu. Jener spürte den Hass, der sich in ihm aufgestaut hatte, und er wusste: dieses Mal suchte auch der Dämon die Konfrontation. Ein wild entschlossenes Lächeln ward auf den Lippen des Templers, als er sein Schwert zum Gruße gegen den ihn um Mannshöhe überragenden Gegner erhob. Dies war der letzte Kampf, die Rache aller, die je im Namen des Dämonen gestorben sind, sollte nun vollbracht werden.
Überlegen grinste der Intrigant auf das letzte Überbleibsel des erfolgreichen Widerstandes gegen ihn, bleckte die Zähne und stieß ein animalisches grunzen aus. Sie sahen sich in die Augen. Der eine sah nur Zorn und Rache, der andere Spott und Hohn. Die Geister sahen diese letzten Momente, die hoffentlich die Aufhebung ihres Fluches herbeiführen würde, und heulten voller Aufregung noch lauter, dass selbst der Wald es nicht zu verschlucken mochte.
Der Diener des Schläfers fand nun zu seinem Glauben zurück, erinnerte sich der Segnung durch Baal Tomekk, erinnerte sich des ganzen Pfades, den er unter dem Schutz seines Gottes gestanden hatte.
Er schloss die Augen, und der Dämon gewährte ihm die Pause, er war sich seines Sieges ohnehin sicher. Angroth betete, zunächst leise, dann wurde er lauter; er führte sein bisher innigstes Gebet, legte seinem Gott sein Leben dar und bat ihn dieses allerletzte Mal um Beistand im Kampfe, diesen letzten Gefallen bevor er sein Leben für immer seinem Gott verschreiben würde. Alle konnten seine Worte mit anhören, und der Erzdämon kam nicht umhin, voller Hohn zu lachen – es kümmerte nicht. “Oh, großer Ruchká! Bist du nun endlich bereit, dein Schicksal anzutreten oder willst du warten bis der nächste Morgen graut?“
Kaum zu überhören war die Selbstbewusste Überlegenheit in den Worten, nahm sie doch schon fast jeden Mut durch die Überzeugung, alles sei so bestimmt. Aber der Krieger ignorierte es, beendete sein Gebet. Nun ging es rasch!
Aus seiner Gebetstarre löste er sich, vollkommen überraschend und selbst für den Dämon nicht vorhersehbar; stieß er mit seiner Klinge zu. Der Erzüberzug blitzte, als er die magischen Lichtkugeln reflektierte, dann entschwand der Stahl aus dieser Welt, drang in den Körper Daschnavars ein. Für einen Herzschlag ward es still, die Geister brachen ihr heulen ab und alle starrten erwartungsvoll auf das riesige Wesen, der sogar sein Lächeln eingestellt hatte. Ausdruckslos sah er hinab auf das kleine Wesen, dass ihm gerade eine Erzklinge in den Unterleib gerammt hatte. Dieser starrte voller Hass und Befriedigung zu jenem hinauf, ihre Blicke trafen sich, und der Ruchká setzte gerade an zu sprechen, da wandelte sich die schon fast ungläubig wirkende Grimasse erneut in ein Lächeln.
Voller Panik nun stimmten die Geister ihr Geheul wieder an, hatten sie sich doch in ihrem Moment der Hoffnung schon zur Freude hinreissen lassen. “Hättest du nur auf jene Stimme gehört, dann hättest du mir jetzt den Todesstoß zu versetzen gewusst! Doch dein Hass hat dich blind werden lassen … törichter Mensch!“ Mit Leichtigkeit riss Daschnavar die Klinge aus seinem Unterleib und warf sie mit seiner gesamten übernatürlichen Stärke fort, sodass sie bis zum Schaft in einen Baum einsank.
Eine erschrockene Erstarrung durchfuhr die anderen Gefährten, als sie Angroth unter dem Dämon sahen, der sich nun vollends siegessicher – wenn auch aus der Wunde am Bauch blutend – dem letzten schmerzenden Punkt seiner Vergangenheit zuwandte. “Du wirst jetzt für die Kämpfe bezahlen, die deine Ahnen für die Menschheit fochten und gewannen! Durch dein Blut habe ich viele Pläne durchkreuzt verwerfen müssen, doch das Leid, dass ihr mir vergönnt habt, war ebenfalls ohnegleichen! Trotzdem!
Der Blutlauf der Ruchká …“
Er hob die Klaue, Angroth stand unter ihm und ergab sich seinem Schicksal. Er hatte versagt. “… endet hier!“ Die Klaue fuhr hernieder, das heulen der Geister erreichte seinen Leidvollen Höhepunkt, der Clansmann resignierte. Er war nicht stark genug gewesen, sein Gott hatte ihn verlassen, er hatte den Glauben verloren. Noch während die Klaue fiel, ging sein Blick vorbei an dem Dämonen und traf Samantha, er hatte Schuld in den Augen. Es tat ihm Leid, er wollte mit diesem Blick nur eines sagen: “Leb wohl!“
Die Krallen senkten sich in seine Brust, er spürte wie sein Fleisch zerschnitten wurde und der Schmerz sich in unerträglichen Wellen in seinem Körper ausbreitete. Daschnavar hob ihn an, die Faust halb in des Menschen Brust versenkt, und sah ihm in die Augen. Ein letzter Satz hallte durch das langsam träger werdende Gedächtnis, die höhnische Stimme des Erzdämonen. “Du liebst sie, nicht wahr?“
Das Herz hörte auf zu pumpen, seine Augen schlossen sich, das Heulen der Geister war nun ganz weit weg. Er spürte die Kälte, ausgehend von seiner Brust, er wollte sich wehren. Das letzte Mal ein Anspannen der Muskeln, ein Stöhnen.
Stille.
21.09.2003, 21:46 #1689
Angroth
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Beförderungen und Bekanntmachungen des Rates -
Delar´s Vorstellungspost befindet sich erneut im Thread der Sumpfbruderschaft, er ist erneut zugelassen worden und befindet sich nun wieder in der Gilde.
22.09.2003, 16:21 #1690
Angroth
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RPG - Absprachen # 3 -
Huhu Dark Cycle

Ich bin jetzt bald wieder zurück im Sumpf, sagen wir allerspätestens Morgen, bin schon auf dem Weg.

Wär also gut wenn du mich nochmal im ICQ anpiepst, ich seh dich nimmer :(
Wenn ich dich aber doch erwischen sollte, dann sprech ich dich ebenfalls sofort an.

Hab gesehen du hattest ein paarmal versucht mich zu erreichen in der letzten Woche, sorry da war ich echt grad away gewesen. Aber nu bin ich da, wär also gut wenn wir nochmal in Kontakt treten könnten.
22.09.2003, 16:48 #1691
Angroth
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Anfragen an die Sumpfischen Lehrmeister #2 -
Je nun, wenn meine Geistesabwesenheit im RPG in dieser Woche irgendwann erflogreich bekämpft wurde, bin ich auch wieder frei.

Dann erfolgt so schnell es geht die Prüfung von Vexx und Härda, dann mein neuer Schüler ...
22.09.2003, 22:01 #1692
Angroth
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Der Pyramidentempel -
Still lag er da, der Körper ward zerschmettert und doch wieder hergerichtet, Magie war das Diktat seines Lebens geworden. Doch was war diese Hülle ohne Seele? Der Brustkorb hob und senkte sich gleichmäßig, ein sich immer wiederholendes Auf und Ab, das Herz schlug, die Innereien arbeiteten, und doch fehlte es. Dieses Etwas, dass den Menschen zu einem Lebewesen machte, dass ihm Leben einhauchte, dass ihm Einzigartigkeit verlieh.
Die Seele.
Angroth´s Körper war nicht lebendiger als der eines Toten, auch wenn jeder Barbier oder medizinisch bewandte eben dies sagen würde.
In einem leisen knistern stoben die Fackelflammen dahin, beleuchteten Wandmalereien von einer längst vergessenen Kultur, älter noch als das Geschlecht der Ruchká. Kalte Steinwände grenzten den Raum ab, kaum Mobiliar füllte das spartanisch eingerichtete Zimmer. Hier auf einer Liege vor einem steinernen Altar mit einer seltsam anmutenden Kugel lag er nun, nicht mehr als ein Schatten seiner Selbst.
Ernst war der Gesichtsausdruck, unter bedrückenden Umständen war er bezwungen worden. Der Körper war einsam, er schrie nach dem Geist, der ihn Zeit seiner Existenz bevölkert hatte, doch der war weit fort.

"Angroth wurde von der Kreatur zu Boden geschmettert, Daschnavar hatte sich seinen Freunden zugewandt und sie Höhnisch fortgeschickt, bevor er verschwunden war. Mit sich hatte er die Seele des Templers genommen, sie in sein grausames Sklavenreich entführt, weit weg von den Menschen und seinem Körper.
Es war ein komisches Gefühl, nicht von den Grenzen eines aus Fleisch und Blut bestehenden Körpers aufgehalten zu werden; er spürte Freiheit. Freiheit, die ihm sein großer Feind vermacht hatte, der intrigante Erzdämon.
Kurz nach dem Tode hatte er diese Freiheit auch nutzen können, in wenigen Wimperschlägen hatte er Entfernungen zurückgelegt, die einem Menschen nie möglich waren, solang sie an ihr schwaches Fleisch gebunden.
Doch irgendwo in dieser an der Ewigkeit gemessenen, unbedeutend kleinen Zeitspanne hatte der lange unerbittliche Arm des Sklaventreibers seine wehrlose Seele gefasst. Mit Entsetzen hatte Angroth festsellen müssen, dass er keinerlei Möglichkeit auf Gegenwehr besaß, so die magische Macht des Wesens ihn berührte, so durchglitt er selbst eben jenen ohne auch nur eine leise Andeutung auf Widerstand.
Die Welt bestand nunmehr als bunten Impressionen, Licht und Schatten wechselten ebenso wie die Gezeiten, es verwirrte die junge Seele. So hob sich aus dieser Ewigkeit eine Stimme, die niemals stumm gewesen zu sein schien, aber dennoch erst jetzt zu ihm hervordrang: "Das hier ist Freiheit, kleiner Menschling. Doch wenn du meinst, du befindest dich im Reich deines Gottes, hast du dich geirrt! Das hier ist mein Reich, ich habe es erschaffen. Es gehorcht meinen Wünschen. Und du wirst mir nun an der Seite aller anderen, die sich gegen mich aufzulehnen erdreistet haben, dienen! Fort!"
Alle Farben erloschen, die Stimme entschwand in die Ewigkeit, ohne jedoch zu verstummen. Etwas geschah nun, doch was, dass wusste der Krieger nicht. Immer noch war er vollkommen überwältigt und verwirrt, was Daschnavar wohl auszunutzen wusste.
Da! In der Ferne! Flammendes Licht, rasch näherkommend! In dieser Welt, die weder Boden noch Dach, weder oben noch unten, noch Nord noch Süd kannte, schwebte er, mit der Hand auf diesen Punkt gerichtet im Nichts. Kaum ein Moment war vergangen - oder waren es Tage? - als die Flammen ihn umschlossen hatten, nach seinem Geist leckten und ihn doch nicht erreichten.
Vollkommen unbegreiflich erschien ihm, wie im nächsten Moment wiederum die Flammen in sich einstürzten, Sekunden später zu riesigen Türmen aufragten und überall weitere Seelen erschienen, die an verschiedenen knöchern wirkenden Gerätschaften schufteten, hinter sich kleine, niederträchtig wirkende Dämonen die sie zur Arbeit antrieben und schwächelnde mit ihren Klauen peinigten, um sie zu weiteren Leistungen anzutreiben.
Fassungslos stand er nun auf diesem flammendem Boden, sah sich um in diesem Kessel des Leids. Überall bedrückte Gesichter, überall das Stöhnen der vor Qual erschöpften Geister, die aber aus Angst vor der endgültigen Beendigung ihrer Existenz taten, was ihnen befohlen ward. Bevor der Schrecken noch eine zu große Wirkung auf Angroth ausüben konnte, da wurde er auch schon von einem bislang unbekannt schrecklichem Schmerz durchfahren, der direkt seine Seele betraf. Hinter ihm war eines dieser kichernden, gebeugten Wesen, welches ihn grunzend und lachend zu einem brennenden Windrad führte, an dessen glühenden Mahlstein er gekettet ward um zu mahlen.
Er mochte garnicht wissen, was er da für den grausamen Daschnavar tat, doch aus Furcht, noch mehr Schmerz zu erfahren, spurte er erst einmal."


Und still lag die Hülle da, wartete auf die Wiederkehr ihres Geistes.
22.09.2003, 22:03 #1693
Angroth
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Fällt ein Sumpfhai um die Ecke... -
Gestern standen wir noch am Abgrund
Heute sind wir schon einen Schritt weiter

sorry, das hat ja sogar Sinn ^^
23.09.2003, 17:07 #1694
Angroth
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Beförderungen und Bekanntmachungen des Rates -
Jetzt ganz offiziell:

Nach der Entdeckung des Nordlandes in unserem Rollenspiel werden einige Brüder und Schwestern unserer gläubigen Gemeinschaft die heimischen Gefilde des Pyramidentals verlassen, um in der neuen Welt einen Aussenposten im Namen des Schläfers zu errichten.

Dieser bereits mit der gesamten Bruderschaft diskutierte Schritt wurde heute von der Mehrheit der Ratsmitglieder, Tomekk, Samantha und meiner Wenigkeit, noch einmal angesprochen und kurz darauf abgesegnet.

Wir wünschen unseren Brüdern und Schwestern alles gute,
auf dass sie unserem Gott keine Schande bereiten :)
23.09.2003, 18:03 #1695
Angroth
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Die Entdeckung der neuen Gebiete -
Ehm, soll das heissen, dass die Leute, die sagen sie haben das Add On durch, auch mitkommen dürfen? Ist das quasi die Entdeckungsmitgliedereinschreibeliste? *worterfind* :D
23.09.2003, 19:21 #1696
Angroth
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Der Pyramidentempel -
Die Flammen tauchten immer noch alles in ein glühendes, unstetes Licht. Und immer noch stand Angroth an dem Mahlstein, wie lange, er wusste es nicht. Drohend und kichernd stand die gebeugte, blutrothäutige Kreatur hinter ihm, ließ keine Minderung der Arbeitsgeschwindigkeit zu.
Vor einiger Zeit - oder war es eben erst gewesen - war einer der Geister, die ebenfalls in dieser Höllischen Mühle ihr Dasein fristeten, erschöpft zusammengebrochen. Mit einem willkommenheißenden Lachen hatte der Sklaventreiber dies registriert, ward sogleich herübergesprungen und seine Klauen in die unsterbliche Essenz versenkt.
Ein letztes um Erbarmen flehendes Kreischen hatte der gepeinigte ausgestoßen, wissend keine Gnade erfahren zu werden, dann wurde er von dem kichernden Wesen zerrissen und verschlungen. Die anderen arbeitenden Seelen hatten nicht einmal für einen Wimpernschlag ihre Arbeit unterbrochen, denn auch ihrer harrte sonst das selbe Schicksal.
Nur Angroth hatte seinen Mahlstein ruhen lassen, was Panik in den anderen auslöste, deren Schritte auf dem seinen basierten. Dies war keine normale Mühle, so stellte der Krieger nun fest. Er hatte zwar die "äussere" Welt verlassen, doch war er mit dem eintreten in dieses klein geglaubte Gebäude in eine weitere riesige Werkhalle des ausgeklügelten Schmerzes für Daschnavar eingetaucht.
Sein Stocken im Mahlen des seltsamen Stoffes zog eine Kette von weiteren Arbeitsausfällen nach sich, und das noch genüsslich an der erschöpften Seele schlemmende Dämonenwesen war aufmerksam geworden.
Die engen, stechenden Augen maßen den Ursprung dieses Trotzes ab und landeten auf dem neuen Geist, der als der Liebling ihres Herrn gehandelt wurde. Niemand durfte ihn verspeisen, er sollte für den Herrn selbst aufgehoben werden.
Grunzend ließ es von der zerrissenen Seele in den Flammen ab, war in wenigen Sätzen herüber zu dem Aufsässigen.
"Aaaah, du verweigerst Arbeit? Aaaaaah. Der Meister sagt, du bist sein! Aaaaaah. Du siehst .... aaaaah. Hmmm. Arbeite!" Angroth überragte das Wesen um mehr als zwei Köpfe, dennoch wollte er es nicht unterschätzen. Er wusste, er hatte keine Möglichkeit sich zu wehren, er konnte den Dämon nicht einmal berühren. Nur sein Werkzeug.
Die Angst, die Angroth zunächst verspürt hatte, verlor sich, und im Angesicht der Möglichkeit, selbst seine Unsterbliche Seele zu verlieren, verließ ihn der Stolz der Ruchká nicht. "Ich arbeite nicht weiter. Du kannst mich ruhig vernichten!" sprach er. Die Augen der kleinen Kreatur sahen unruhig hin und her, aufgeregt wischte er sich mit den Klauen über das Maul und er zappelte nervös. "Neinnein! Aaaaaaach. Nein! Du arbeitest!" Brachte er hervor, das wahnsinnige Kichern begleitete die Aufforderung. "Nein, ich arbeite nicht! Daschnavar soll nicht den Triumph kosten, dass er das Geschlecht der Ruchká dazu zwingen konnte, Sklavendienste für ihn zu verrichten." Angroth merkte, wie unsicher der kleine Dämon war, ein rastloses Wesen musste ihn beseelen. "Das stimmt aber! Dein Clan ist bereits versklavt, Mensch! Sie alle sind hier! Mein Herr hat gesiegt, bald wird er erneut sein Netz aus Intrigen spannen und das Südland erobern. Ihr werdet ihn garantiert nicht aufhalten, nicht mehr!" Der kleine war aggressiv und giftig geworden, Wut schwang mit.
Wieder wollte der Templer ihm etwas erwidern, doch ein lautes Brüllen erfüllte die Flammenden Hallen der so klein gedachten Mühle. Die Kreatur vor ihm bekam einen Schreck, und mit einem Mal war sie wie ausgewechselt. "Arbeite jetzt! Los!", um ihre Worte zu unterstreichen, stieß es mit den Klauen vor und verletzte den Geist am Bauch.
Wieder durchschwang eine Welle des Schmerzes den Körper Angroths, und wäre es nicht bereits seine unsterbliche Seele, so wäre er nun garantiert Schmerzen gestorben. Die Seele krümmte sich, und das kleine Wesen wiederholte seine Aufforderung. Dennoch schüttelte der Templer nur den Kopf, und er richtete sich trotz des brennens wieder auf und sah aufrecht auf die Kreatur hinab.
Die schien an dem Trotz zu verzweifeln, allerdings wurde weiteres Ärgernis von seiner Existenz gewischt, als etwas für ihn sicher nicht unerwartetes geschah. Aus einem bisher kaum sichtbaren Ende der Halle war zwischen den Flammen ein ebenfalls brennendes Wesen hervorgeschnellt, so rasch, dass es selbst die Geister nicht nachvollziehen wussten.
Kaum zu erfassen war die kurze Zeitspanne, in der vor Angroth noch der kleine meckernde Dämon gestanden hatte, und dem Moment, da dort eine am ganzen Leib brennende Kreatur mit glühend roten Augen stand. Jetzt folgte aus den Flammen ein weiteres Wesen, ein riesenhafter Dämon auf fleischigen Beinen die alles zu erdrücken imstande schienen. Fluchend und schnauzend kam er näher, nur ein Wort brauchte es die Arbeiter aus ihrer Starre zu bewegen, ein anderer hatte Angroths Platz eingenommen. "Arbeitet!"
Die Feuerkreatur war mit dem Speisen der kleineren Kreatur befasst, und das große Dämonische Wesen mit den Mannshohen Beinen schien ihm nicht in der Lage, rasch Schritt halten zu können.
Und so tat der Ruchká etwas vollkommen unüberlegtes, etwas, dass sein Clan vor der Entdeckung ihrer Kämpfernatur immer gut beherrscht hatte: Er rannte!


Die Hülle des Templers lag friedlich in der Halle, da sie abgelegt worden war, harrte weiterhin ihrer Seele. Die Baal kümmerten sich behutsam um das Wohl der sterblichen Überreste, auf dass sie bald wieder voller Leben erstrahlen würde.
24.09.2003, 14:43 #1697
Angroth
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Mofatag und Geburten für den Burrez -
Herzlichen Glücjwunsch auch von mir Burrez!
Normal müsste mir jetzt ja irgendwas zu erzählen einfallen, aber heut ist nicht mein Denkertag, also belassen wirs dabei: feier schön und zeig den Gesetzeshütern mal wie schnell ein Mofa so sein kann :D
24.09.2003, 18:53 #1698
Angroth
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In Extremo -
quote:
Zitat von Oschi
... geh in den nächsten laden und kaufs dir für 10 euro!
Und genau das habe ich vor einiger Zeit getan :D

Aber stehn die dann nur dumm rum oder machen die auch irgendetwas?
24.09.2003, 20:43 #1699
Angroth
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Die Entdeckung der neuen Gebiete -
Mich dünkt, Freitag war nur angedacht, ein Vorschlag, wenn ich es recht verstanden habe. Andererseits kann es auch sein, dass, wenn bis dahin 50 Leute das add on durch haben (:D), wir das am Freitag abziehen.

Wann stand aber noch nicht fest, ich würde wenn es denn nun der Freitag sein soll, vorschlagen, dass es gegen Nachmittag oder Abend vonstatten gehen sollte, um der lieben Schüler willen :D

Man bemerke, dieser Post ist reine Spekulation mit einem Hauch von persönlichem Einbringen, falls die Spekulation zutreffend sein sollte ...
24.09.2003, 20:48 #1700
Angroth
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Fällt ein Sumpfhai um die Ecke... -
Achtung, ein Fritzchenwitz :D

Fritzchen zu seinem Vater: "Du, Papa. Woher komme ich eigentlich?"
Der Vater daraufhin: "Dich hat der Storch gebracht mein Junge."
Vollkommen entrüstet ruft Fritzchen: "PAPA! Du f**** aber auch alles!" :D:D:D
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