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24.07.2003, 07:03 | #726 | |||||||||
Skeleon Beiträge: 793 |
[GM] Drachenfeuer - Noch während der Wanderung ...
Der Dieb funkelte die junge Frau aus zusammengekniffenen Augen an. Warum sollte ausgerechnet sie ihm helfen wollen? Doch dann wischte er mit einer unwilligen Handbewegung alle Bedenken beiseite. Satura hatte Lehna geholfen und dafür bezahlen müssen - vermutlich fühlte sie sich schuldig. Aber es war Saturas Fehler, ihrer allein - Leon blickte wieder von dem Bergweg auf, auf den er seinen Blick stur gerichtet hatte und sah Lehna einen Moment schweigend an. "Ich weiß selbst nur, was sie mir erzählt hat - früher." Das letzte Wort presste er fast hervor. "Ich kann nicht viel mehr sagen, als - es gab zwei Mächte, die um sie gekämpft haben - in ihren Träumen." Der Junge sah aus als würde er gleich loslachen, aber stattdessen stieß er nur bitter aus. "Ich habe es selbst lange Zeit bezweifelt. Bei dem Ritual - Satura wandte sich an die falsche der beiden Mächte. Sie verriet die andere und vergaß, was diese für sie Gutes getan hatte. Und nun. Vertraut sie ganz dem, was übrig ist. Nicht mir. Nicht Blutfeuer, niemandem sonst." Leon sah sie traurig an. "Ich habe mich wohl geirrt." meinte er noch, ehe er seinen Blick wieder auf den Pfad heftete, Lehna ein wenig verwirrt zurücklassend. Er sagte kein weiteres Wort, hing seinen eigenen, düsteren Gedanken nach. Wie sehr vermisste er in diesem Augenblick den Hof des Großbauern. All die Arschlöcher dort, aber es war ein Zuhause. Und seit seiner Dreckfresserzeit war viel geschehen - Am Lagerfeuer warf er der Geliebten einen traurigen Blick zu, als sie sich allein, weg von allen anderen, zu unruhiger Ruhe bettete. Was ging nur in ihr vor? Was hatte er ihr angetan? Und Saria? Mit einem glücklichen Seufzer nahm der junge Dieb das Feuerwasser an, das ihm eine Banditin anbot. Das Feuer wärmte ihn von innen heraus - ein winziger Hoffnungsschimmer. Er lehnte sich an einen hoch aufragenden Baumstamm, trank hin und wieder einen Schluck der alkoholischen Schandtat und war bald weg - eingeschlafen. |
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24.07.2003, 07:59 | #727 | |||||||||
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[GM] Drachenfeuer -
Mit einem stechenden Kopfschmerz stapfte Leon hinter Blutfeuer und der Banditin her. Zunächst hatte er sich auf den Weg zu konzentrieren, doch als die Nebenwirkungen des Feuerwassers nachließen holte er zu Blutfeuer auf, um etwas klarzustellen, was ihm bereits seit ihrem Abmarsch auf der Seele brannte. "Hör zu - wir holen Saria ein und halten sie auf, okay? Aber wir werden nicht weitermarschieren. Entweder kehren wir zu Satura und den anderen zurück oder wir warten auf sie." Blutfeuer blickte ihn fragend an. "Ich werde sie nicht im Stich lassen." meinte er knapp. Die Amazone nickte zögerlich, legte dem jungen Dieb beruhigend die Hand auf die Schulter und marschierte dann weiter, hinter der Spurensucherin her. Hoffentlich war diese Unternehmung nicht noch ein weiterer Fehler. Sie mussten die verdammte kleine Hexe so schnell wie möglich einholen und zum Rest der Gruppe zurückkehren. Sie mussten Satura beweisen, was für ein Miststück Saria geworden war - Leon stolperte über eine Wurzel, fing sich gerade noch und stapfte weiter hinter den beiden Frauen her, die Augen jetzt konzentrierter auf den Weg vor ihnen gerichtet. Sie hatten kaum Zeit verstreichen lassen bei der Pause. Müssten sie Saria nicht bald eingeholt haben? |
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24.07.2003, 15:11 | #728 | |||||||||
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[GM] Drachenfeuer -
Der junge Dieb schob die geballten Fäuste in die Hosentaschen, während er hinter den beiden Frauen herstapfte. Die Banditin fand rasch ihren Weg, Blutfeuer spähte voraus und suchte nach Anzeichen von Saria und Leon warf immer wieder nervöse Blicke hinter sich. Wann würden die anderen mit ihrem Marsch wohl beginnen? Ein Blick nach Osten offenbarte das kränkliche Licht eines dunstigen Morgens, das durch kahle Baumkronen fiel. Zwischen den hoch aufragenden Baumstämmen des Gebirgswaldes, den sie inzwischen erreicht hatten, hingen Nebelfetzen, tanzten im sanften Luftzug und warfen lebendige Schatten auf die vom Morgentau feuchte Erde. Eine völlige Stille lag auf dem Wald, nur durchbrochen von den Stiefeltritten der kleinen Gruppe im Laub des letzten Herbstes und dem Heulen des Windes in den schwankenden Baumwipfeln. Der Pfad hatte sich seit ihrer Ruhepause kein einziges Mal gegabelt, dennoch hielten die Amazone und die Räubermaid in alle Richtungen nach Spuren Sarias Ausschau. Vielleicht hatte sie sich abseits des Weges in die Büsche geschlagen? Doch bisher sah es nicht danach aus. Der weit ausgedehnte Bergpfad verlief auf dem Hochplateau der Bergkette, die das Dolmental von ihrem Zielort trennte. Der bisherige Marsch hatte viel länger als erwartet gedauert, war der Weg doch stets am Rande steiler Hänge entlang verlaufen, angestiegen und abgesunken, über Geröllfelder und anderes, schwieriges Terrain. Entspannt atmete Leon die kühle Morgenluft des Waldes ein - hier verlief ihre Strecke wenigstens auf flachem Land, wenn auch hunderte Meter oberhalb ihres Zieles. Obwohl in dieser Höhe der Frühling wohl noch bis zum Hochsommer auf sich warten ließe, erleichterte es den jungen Dieb, wieder durch einen Wald zu spazieren anstatt an nackten Felswänden entlang, die Tiefe auf der einen, die aufragenden Gesteinsmassen auf der anderen Seite. Ja, hier herrschte ein eisiger Frieden. Nasskalte Finger tanzten auf seiner Haut, als die Nebelfetzen zärtlich über ihn hinwegzogen. Ein Frieden, der den Jungen beruhigte. Fast unmerklich wurde die Luft plötzlich noch ein ganzes Stück kälter. Die Nebel ballten sich zu weißen, nassen Wolken zusammen und binnen Sekunden war der gesamte Bergwald in eine tiefe Nebelbank gehüllt. Sämtliche Geräusche schienen verschluckt, selbst das Knirschen des frostigen Laubes war mit einem Mal stumm geworden. Unsicher blickte sich der Dieb um. Geisterhafte Schemen zogen am Rande seines Sichtfeldes durch das undurchdringliche Weiß, dunkel staken die grauen Baumstämme daraus hervor, nur noch undeutlich konnte er die Gestalten von Blutfeuer und der anderen Frau vor sich ausmachen. Ihn fröstelte. Er blieb einen Augenblick stehen und blickte sich verwirrt um. War da nicht eben etwas gewesen? Ein weißer Schatten, unsichtbar in der kalten Mauer, doch er hatte die Bewegung gespürt - den Windhauch gefühlt. Der Junge sah wieder nach vorne und erstarrte. Die Gestalten beider Gefährtinnen waren vom nebligen Weiß verschluckt worden, nichts als die formlosen Schwaden umgaben ihn, vor, hinter über sich und zu allen Seiten. Selbst am Waldboden kroch eine dünne Wolkenschicht entlang, legte sich über Geäst und Wurzeln und ließ ihre Klarheit zu unwirklichen Formen verkommen. Langsam schienen die Nebelschwaden auf ihn einzudringen, zögerlich noch, doch unaufhaltsam. Leons Welt begann zu schrumpfen. Und das kalte Weiß um ihn schreckte ihn mehr als jede Dunkelheit das je gekonnt hätte. Unsicheren Fußes stapfte der Junge wieder den Pfad entlang, versuchte, ruhig zu bleiben und zu den anderen aufzuholen. Doch wo war der Weg? Die Nebel hingen ihm vor dem Gesicht, sie strichen ihm über die nackte Haut, seine Nackenhaare stellten sich auf. Unwillkürlich merkte er, wie er seinen Schritt beschleunigt hatte, in einen wilden Lauf verfallen war. Längst waren die Baumstämme nur noch undeutliche Schemen, Wächter wie aus einer anderen Welt, als er an ihnen vorbeihastete, verloren im undurchdringlichen Nebel. Seine Beine verloren den Halt, er keuchte, stürzte und rollte hinab in eine Erdkuhle. Einen Moment blieb Leon einfach dort liegen und blickte zum Rand empor - die Nebelschwaden kräuselten sich bereits darüber und einer Wolkenwalze gleich drangen sie von allen Seiten auf das Loch ein, schlossen den Kreis darum und sanken hinab zu dem Dieb. Etwas näherte sich. Das Heulen des Windes hatte jegliche beruhigende Wirkung verloren, wilde Formen tanzten durch die Luft, als der junge Dieb den Hang der Kuhle emporhastete, darüber hinwegstürzte und weiterlief, blind und hilflos, nur weg von dem Nebel. Doch er musste sich die Sinnlosigkeit seines Unterfangens eingestehen. Abrupt blieb er stehen und blickte sich um. Er befand sich mitten im weißen Nichts. Ein paar Meter voraus konnte er verschwommen einige Baumstämme ausmachen, er ging darauf zu und ließ sich an einem von ihnen niedersinken. Hilflos starrte er in die Kälte vor sich und wartete ab. Leise drang das Geräusch raschelnder Blätter im Wind an seine Ohren, vorsichtig wandte er seinen Kopf und - nichts. Doch da! Ein Schatten, dunkel doch verwaschen, stürzte durch die Nebel davon, ein unmenschliches Keuchen, ein Krächzen. Der Schemen verschwand in dem Gewirr der Formen. Angespannt starrte Leon an die Stelle, wo was-immer-es-war verschwunden war. Leise knirschte das Laub, als sich das Wesen entfernte, knackten Äste und wisperte der Wind. Plötzlich zeriss ein gellender Schrei die Luft. Die Räubermaid. Ihr Ruf wurde leiser und verstummte schließlich ganz. Ihr Körper schlug hunderte Meter tiefer, den Steilhang hinab, auf Gestein auf und alles Leben wich aus ihr. Augenblicklich war der junge Dieb wieder auf den Füßen, die Hand an den Schwertgriff gelegt, sämtliche Muskeln angespannt. Die kalten Finger des Nebels umspielten sein Gesicht und seinen Nacken, neckten ihn und trieben ein grausames Spiel mit ihm. Ein sanfter Hauch ließ ihn herumfahren. Nichts. Nur eine weiße Wand vor sich. Unsicher drehte sich der junge Dieb im Kreis. Doch nichts Fassbares ließ sich erkennen. Hilflos ließ Leon seine Schwerthand wieder sinken. Doch im nächsten Moment hatte er den Griff fest umklammert, die Klinge hervorgerissen und sich wie toll in die Nebelmauer gestürzt. Er hatte es gesehen, ganz deutlich gesehen. Es war eine klare Form gewesen. Zu klar, um echt zu sein. Seine Augen mussten ihm einen Streich gespielt haben. Der Nebel lässt viele Dinge anders erscheinen als sie sind - Doch da war es wieder! Er warf sich herum und erhaschte einen Blick auf den dunklen Schatten, doch im nächsten Augenblick war es verschwunden. Leise knirschten Kiefer und Reißzähne unter tonnenschwerem Druck. Jemand spielte Schindluder mit ihm! Es konnte, durfte nicht sein. "Saria??" rief er aus, seine Stimme bebend vor Verzweiflung. "Ist das ein Spiel?" Die dunkle Kreatur huschte durch die Nebel um ihn. "Ist das ein Spiel?" schrie er erneut, seine Stimme überschlug sich fast. Ein Windstoß riss ihn von den Füßen, er taumelte, stieß sich an einem Baumstamm und zog sich unsicher wieder hoch. Unter dem Heulen des Windes bildete er sich ein, Stimmen zu hören, Wortfetzen, nein, Anklagen! Er knickte wieder ein, kniete nun da, seine Klinge locker aber nutzlos in der Rechten, sich mit der anderen Hand am Baumstamm abstützend. Ein leises Knurren erklang in seinem Rücken, doch er achtete nicht einmal mehr darauf. "Es ist ein Spiel." wisperte er. Im nächsten Augenblick entrang sich seiner Kehle ein Schmerzensschrei, als sich lange Reißzähne in seine Schulter bohrten. Er fühlte sich herumgerissen, durch die Luft geschleudert, sein Schwert schlug irgendwo dumpf klirrend gegen Stein, als er keuchend vor Überraschung und Schmerz im frostigen, taudurchsetzten Laub aufkam. Blut troff ihm aus seinen Wunden, doch er bemerkte es nicht einmal. Auf allen Vieren kroch er weg, weg von der Bestie. Er würde sie nicht anblicken, er würde seinem Irrsinn nicht nachgeben. Er würde nicht wie die Banditin in ihren eigenen Untergang laufen. "Es ist ein Spiel." erinnerte er sich mit bebender Stimme, als er vor dem Etwas des Nebels davonkroch, irgendwo in Deckung ging und seine Augen schloss. Der junge Dieb presste mit der Linken auf seine rechte Schulter, der andere Arm lag locker und unbrauchbar an seiner Seite. Er fühlte den Odem des Wesens auf seinem Gesicht, doch er blickte es nicht an. Seine Gedanken waren auf etwas anderes fokusiert. Satura. Mit einem Schnauben wandte sich die Kreatur unvermittelt ab. Leon sank in das Laub zurück und atmete durch. Er hatte gewonnen. Er war nicht dem Wahn verfallen. Ein irres Grinsen wanderte über sein Gesicht, als er sich aufzurichten versuchte. |
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25.07.2003, 09:10 | #729 | |||||||||
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[G][M-Story]Suicide Commando -
Schweren Schrittes überwandt Kruger die letzte Stufe und blickte die nächste Treppenflucht empor. Ein schmales, rotes Rinnsal bahnte sich seinen Weg von den zerschundenen Körpern seiner Kameraden und tropfte in grausiger Stetigkeit auf den Bullen herab. Mit einem Kopfschütteln wandte er sich ab und humpelte das kurze Stück bis zu der aus den Angeln gerissenen Tür, schritt über die knirschenden Glas- und Zementteilchen hinweg und trat in die Vorhalle hinaus. Staub schwebte in der Luft, legte sich auf Schrott, Schutt und Leichen gleichermaßen. Nichts hatte sich geändert, seit er das letzte Mal dieses Stockwerk besucht hatte. "Gehe in die Halle, wo deine Leute eine Barrikade aufgestellt hatten. Verschanze dich dort und warte auf mich." Er nickte überflüssigerweise und stapfte los, verließ den Raum durch einen der beiden Korridore und steuerte auf die große Halle zu. Als er seinen Kopf um die Ecke streckte erblickte er dasselbe Chaos wie bei ihrem Abmarsch. Verfaulte Fleischfetzen und Knochensplitter zierten den Boden, inmitten der Überreste der Untoten lag die verkrümmte Leiche seines unglückseligen Kameraden. Die Beine der verchromten, als Blockaden auf die Seite gelegten Tische standen in merkwürdigen Winkeln ab, die Platten waren durchschlagen und verbeult von Querschlägern. Patronenhülsen bedeckten den Platz, an dem sich die Schützen aufgebaut hatten. In der Ecke, in der die beiden verletzten Kameraden aufgebahrt gewesen waren zeichnete sich eine vertrocknete Blutspur vom kalten, weißen Marmorboden ab. Kruger humpelte hinüber zu einem der großen Panoramafenster - die Hälfte davon war herausgebrochen, das Nachbarfenster in einem Stück die Klippe hinuntergeflogen - lehnte sich mit dem Rücken gegen die Brüstung und ließ sich an der Wand hinuntergleiten. Scheppernd fiel die Aluminiumstütze neben ihm zu Boden, klackend brachte er seine Maschinenpistole in Stellung. "Bereite dich auf Unannehmlichkeiten vor." Das ist ja was ganz neues! Unannehmlichkeiten! Dabei hatte es sich Kruger doch schon so gemütlich hier gemacht. Er schnaubte verächtlich in sein Mikrophon und legte seinen Blick auf die Doppeltüren - den einzigen Eingang der Halle. Plötzlich horchte er auf. Er bildete sich ein, ein unregelmäßiges, hölzernes Klappern zu hören. Es näherte sich. Aber dann erkannte der Polizist es als etwas anderes - das Aneinanderschlagen zahlloser Knochen, die gemeinsam eine schaurige Musik erzeugten. Kruger riss seine Waffe hoch und schlug den Abzug durch, mit hellem Pulsieren wurden mehrere Projektile abgegeben, dumpf klingend schlug eines davon in den Eisentüren auf und hinterließ eine tiefe Beule, zwei weitere trafen die Chromverkleidung des Korridors und rissen sie aus der Wand, die restlichen fünf schlugen mit dem Geräusch berstender Knochen in etwas ein. Auf zittrigen Beinen stolperte es um die Ecke in die Halle. Der Kopf war weggeschossen worden, der Brustkasten zertrümmert. Dennoch erkannte es der Bulle als menschliches Skelett. Mit einem panischen Schrei drückte der Bulle erneut ab und sah, wie zahllose Kugeln die Knochen des Untoten zerbersten ließen, die Ingram flog beiseite, die knöcherne Hand noch immer um den Haltegriff gekrallt. Schnell kroch Kruger darauf zu, packte die Waffe und kroch hinter einem der Tische in Deckung. Er lud seine Maschinenpistole durch, hielt sie mit beiden Händen und ließ die Ingram neben sich liegen, als Alternative. In sein Mikrophon sprach er: "Hey, es wird wirklich unangenehm und ich habe nur noch zwei Magazine und eine Ladung für - meine andere Waffe." Er warf dem zerborstenen Haufen Knochen einen misstrauischen Blick zu und spitzte seine Ohren. "Ich glaube, es nähern sich noch mehr Klappermänner!" |
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25.07.2003, 09:34 | #730 | |||||||||
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[GM] Drachenfeuer -
Der junge Dieb kroch über den mit kaltem Nass bedeckten Laubboden und versuchte die Nebel mit seinen scharfen Augen zu durchdringen. Doch es half nichts. An einem nahen Baumstamm zog er sich in die Höhe, ein Schauer lief ihm über den Rücken als nasskalte Finger ihm über die Wunde strichen. Der junge Dieb humpelte ein Stück weiter und blieb wieder stehen. Sein Blick fiel auf seine rechte Schulter. Er spürte, wie ihm warmes Blut an Arm und Rücken hinablief, spürte die kalte Nässe in seinem Fleisch. Doch da war nichts. Es ist nur ein Spiel. dachte er grinsend, als er sich den rechten Ärmel abriss. Die Haut darunter war unversehrt. Doch etwas war falsch. Eine seltsame Kälte stieg in seiner Schulter auf, ein stechender Schmerz - doch er war abgeklungen, ehe der junge Dieb ihn richtig deuten konnte. Ein paar weitere Schritte. Er stützte sich an einem Felsbrocken ab. Der eisige Schmerz durchzuckte seinen Leib. Er fühlte es. Es war wie eine Klinge aus Frost, die ihm in die Schulter gestoßen und in der Wunde herumgedreht zu werden schien. Der junge Dieb keuchte vor Schmerz und Verwunderung, weiße Lichtblitze tanzten vor seinen Augen. Es ist ein Spiel. Was immer es war, es war weg! Er hatte es nicht erkennen können im Nebel, nein. Er durfte es nicht erkannt haben. Es war weg und würde ihm nicht mehr schaden. Doch das Wabern der Nebelfetzen um ihn her machte ihm klar, wie falsch er lag. Er war mittendrin. Hilflos und ohne Ziel stolperte der Junge noch ein Stück weiter. Doch plötzlich gab der Nebel ihn frei. Er fühlte, wie seine Füße den Halt verloren, er spürte den eisigen Luftzug, als es mit ihm abwärts ging. THUD. Er schlug dumpf auf harten, vereisten Erdboden auf. Einen Moment war ihm schwarz vor Augen. Krallen. Zähne. Eisblaue Augen. Doch keine Form. Leon blickte sich irritiert um. Er war auf einem Felsabsatz nur wenige Meter unter dem Hochplateau gelandet. Über ihm leckten die Nebelschwaden aus dem Wald. Unter ihm erstreckte sich ein weites, bewaldetes Tal und im Osten stieg die Sonne höher auf. Der junge Dieb ließ sich von ihren Strahlen wärmen, atmete erleichtert durch. Die Nebel würden sich bald zerteilen. Der Steilhang war übersät mit Rissen und Tritten. Es würde ein Leichtes sein, wieder auf das Hochplateau zu gelangen. Aber jetzt noch nicht dachte er beim Anblick der Sonnenscheibe, die langsam aufzusteigen begann und die Nebel zurück in den kahlen Wald trieb. Wärme durchströmte seinen Körper. Doch seine Schulter fühlte sich kalt und taub an. |
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25.07.2003, 12:08 | #731 | |||||||||
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[GM] Drachenfeuer -
Der junge Dieb humpelte am Rand des Steilabbruches entlang, immer wieder nervöse Blicke in den von Nebelfetzen durchzogenen Wald werfend. Die Schwaden stiegen daraus hervor, streckten ihre langen, kalten Finger nach dem Jungen aus, nur um im nächsten Moment im hellen Sonnenlicht zu vergehen. Er strauchelte, fing sich an einem Felsblock ab und stolperte dann weiter. Er war den Nebeln entkommen, dem Wesen, was darin lauerte - nein, der Nebel und das Wesen waren eins. Es war ein Spiel. Breit grinsend, das wirre Haar benetzt von Tau und Frost ging er weiter, umrundete den kahlen Wald auf der Suche nach dem Pfad. Eine seltsame Kälte dehnte sich von seiner Schulter in den rechten Arm aus, nutzlos baumelte er an seiner Seite. Aufgrund der Wunde, die er erlitten hatte, war der Aufstieg weitaus schwieriger gewesen als gedacht. Doch das Gestein war hart und rissig, zahllos waren die Möglichkeiten für einen Halt gewesen und schließlich hatte er den Rand des Steilhanges überwunden gehabt. Leon spannte seine Rechte zur Faust an, doch seine Finger gehorchten ihm kaum noch. Ein Blick zur Sonne ließ ihn neue Hoffnung schöpfen, Wärme breitete sich aus - Erleichtert atmete der junge Dieb auf, als er den Wald hinter sich ließ und vor sich ein weites Auenland auf einer Hochebene ausmachte. Etwa eine Meile erstreckte es sich, ehe es langsam in das flache Tal abzufallen begann - in welchem sein Ziel lag. Leon warf einen letzten Blick zurück auf den nebligen Wald - wie unwirkliche Gespenster zog sich der Nebel tiefer in das Herz des Forstes zurück, unwillig und zögerlich, doch er hatte den grellen Strahlen der Sonne nichts entgegenzusetzen. Die Fährtenleserin oder Blutfeuer wiederzusehen hatte der Junge bereits aufgegeben. Die eine lag zertrümmert tief unten im Tal, die andere steckte irgendwo in dem Wald. Falls sie überhaupt noch am Leben war. Jetzt galt es nur noch, Saria aufzuhalten. Schnellen Schrittes stapfte er drauf los, ziellos hinein in das Hügelgebiet. Er steuerte eine der Erhebungen an, von dort könnte er Saria vielleicht ausmachen und - Abrupt blieb er stehen. Ein irres Lächeln huschte über sein Gesicht, als er sich vornüberbeugte, die Diebin, die vor ihm im Gras lag, mit der Linken am Kragen packte und in die Höhe zog, zu sich rumdrehte und ihr fest in die Augen sah. "Wiedersehensfreude ist die schönste Freude, nicht?" Hass flackerte in seinen hin und her huschenden Augen auf. Er blickte über die Schulter zurück in den Wald. "Weißt du, was du Satura und mir angetan hast? Weißt du das?" zischte er, als seine Augen zu ihr zurückkehrten. Er stieß sie wütend von sich. Mit der Linken zückte er einen langen Dolch. "Wo - ist - die - Karte?" presste er mit unterdrücktem Zorn hervor. "Es ist ein Spiel, weißt du?" Ein glucksendes Kichern verließ seine Kehle. "Nur ein Spiel." |
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25.07.2003, 13:06 | #732 | |||||||||
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[GM] Drachenfeuer -
Leon blieb stehen und ein seltsames Lächeln trat auf sein Gesicht. "Zustechen? Wer spricht denn von Zustechen?" Er grinste sie breit an. Seine Klinge ließ er einfach ins Gras fallen, mit der Linken wies er lose in Sarias Richtung. "Was glaubst du, wie man sich fühlt, wenn man Fehler gemacht hat - dafür gebüßt hat - nie wieder solche Fehler begangen hat - und dann kommt jemand wie du daher?" Jetzt beugte er sich ein Stück vor. "Sie glaubt ich habe sie angelogen. Sie glaubt, du wärst ein armer, schutzloser Engel, bedroht, durch den Verräter - mich!" Sein Lächeln war nun spöttisch und hasserfüllt zugleich. Er fuhr sich mit der Zunge über die ausgetrockneten Lippen, strich sich grob das Haar aus dem Gesicht. "Weißt du - das habe ich mich oft gefragt, seit du weggelaufen bist. Warum, Saria? Findest du gefallen daran? Freut es dich, mich jetzt so zu sehen?!" schrie beinahe, wild mit der Linken gestikulierend. Plötzlich brach er ab und blickte sie mit seltsamer, kalter Ruhe an. "Gib mir die Karte." zischte er. |
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25.07.2003, 13:43 | #733 | |||||||||
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[GM] Drachenfeuer -
Der junge Dieb blickte ihr hinterher. Sie rannte davon, den Hügel hinab, in das niedrige, grasbewachsene Tal, den nächsten Hügel empor und weiter. Die Karte hatte er bereits wieder vergessen. Er legte seine Linke an den Mund und rief ihr nach: "Du kannst nicht immer nur weglaufen! Das kannst du nicht!" Dann ließ der Junge seine Hand sinken. "Keiner kann das." wisperte er leise. Er hatte es auch nicht gekonnt. Mit einem Seufzer ließ er sich in das Gras sinken, schnappte nach dem Dolch und steckte ihn ein. Hatte er einen Fehler gemacht? Sie hatte ihn betrogen, sie hatte seine Verbindung zu Satura zerbrochen. Sie war schuld. Er spähte schweigend über die Landschaft und sah zu dem Hügel, hinter dem Saria verschwunden war. Scharf sog Leon die Luft ein, unwillkürlich entrang sich seiner Kehle ein weiteres, glucksendes Kichern. Alles hinüber. Mit dieser Gewissheit warf er sich rücklings ins Gras und blickte in den wolkenlosen Himmel. Sein Arm war inzwischen völlig taub, doch er bemerkte es nicht einmal. Seltsam erleichtert atmete er tief ein und aus und genoss den Geruch der Wiese. Es war ja sowieso nur ein Spiel. Der Ausgang stand bereits fest. |
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25.07.2003, 14:39 | #734 | |||||||||
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Handwerker-Interessen-Vereinigung #2 -
zählst du ne terrasse als raum? für mich brauchtn raum wände und ne decke :D |
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25.07.2003, 22:00 | #735 | |||||||||
Skeleon Beiträge: 793 |
Action für die Schürfer -
@ Lord_Salladin Ich versuch noch die Quest schnellstmöglichst fertig zu führen, dann komm ich zum Hof zurück. Neben meiner Schleichausbildung *zum Schmocker schiel* hätt ich bestimmt ne Menge Zeit. Lust von einem gefrusteten Wegelagerer in den Minen herumgeschubst zu werden? :D Im Ernst, wir könnten was machen denn ... |
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26.07.2003, 17:05 | #736 | |||||||||
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[GM] Drachenfeuer -
Der junge Dieb blickte eine Weile schweigend in den Himmel. Dünne Wolkenfetzen zogen von sanftem Wind getrieben über das klare Blau, ein, zwei Mal glitt ein Raubvogel über die Auen hinweg, auf der Suche nach Beutetieren. Strahlender Sonnenschein verwöhnte den zerschundenen jungen Mann, wie er so im Gras lag. Das Leben kehrte langsam in seinen rechten Arm zurück, doch die Kälte wollte nicht daraus weichen. Plötzlich schob sich ein Schatten vor die Sonne. Unwillig grunzend richtete Leon sich auf und blickte direkt in das Gesicht von Satura. Sie musterte ihn mit einer Mischung aus Missmut und Irritation. Der Rest der Gruppe stand etwas abseits, Blutfeuer war bei ihnen. Hatte sie es also doch überlebt? Leon zwang sich zu einem Lächeln und blickte Satura in die grünumrandeten, dunklen Augen. Sie lächelte skeptisch zurück, doch sie warf ihm abschätzende Blicke zu. Im nächsten Moment huschten ihre Augen zu Blutfeuer und schienen sie erdolchen zu wollen. "Wo ist Saria?" fragte sie kühl, als sie ihren Blick wieder auf den Dieb gewendet hatte. "Weg. Irgendwo hinter den Hügeln dort. Wird ein Leichtes sein sie einzuholen." Ohne ein weiteres Wort wandte sich die Amazone ab, Leon richtete sich mühselig auf und sah sich um. Die Sonne begann bereits wieder im Westen zu versinken - er musste eine lange Zeit hier faul rumgelegen haben. Satura ging bereits wieder voraus, dann folgten Esteron und Lehna, dann Jori und zuletzt Blutfeuer und Leon. Ihm fiel auf, dass die Räubermaiden weg waren. Was wohl geschehen war, als sie vom Tod ihrer Kameradin erfahren hatten? Er verdrängte den Gedanken und wandte sich stattdessen Blutfeuer zu. "Was ist los? Wieso verhält sich Satura dir gegenüber so -" raunte der junge Dieb ihr zu, als sie einwarf: "Sie hat mein Blasrohr entdeckt. Sie glaubt, ich hätte sie betäubt, während du Saria vertrieben hast. Sie hält das wohl für eine Art Komplott oder sowas." Die Frau verdrehte die Augen. Leon sagte nichts mehr dazu. Er seufzte schwer, ließ sich ein Stück zurückfallen und stapfte als Letzter den hügeligen Pfad entlang, auf und ab. |
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27.07.2003, 08:03 | #737 | |||||||||
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[GM] Drachenfeuer -
Der junge Dieb stapfte von Zorn erfüllt davon. Bitte, sollte sie ihren Wunsch doch haben. Saria würde sie verraten, so wie sie alle verraten hatte. Er schüttelte hilflos den Kopf, blieb stehen und blickte traurig zurück. Konnte er Satura wirklich zurücklassen? Vereinzelte Tränen standen in seinen Augen, doch er wischte sie wütend beiseite, ehe sie sich lösen und zu einem Zeichen von Schwäche werden konnten. Sie hatte sich entschieden. Er lief nicht weg, sie hatte ihn weggeschickt. Wage es nicht, ihr zu nahe zu kommen! Ein bitteres Lächeln huschte über sein Gesicht. Dann wandte er sich von dem Streit ab, der gerade zwischen den wenigen Verbliebenen entbrannte. Das war sie nicht, nicht die Frau die er liebte. Schwer aufstampfend trottete Leon davon, so schnell er konnte, ehe die Trauer seine Wut bezwingen konnte. |
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27.07.2003, 08:12 | #738 | |||||||||
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Action für die Schürfer -
Öhm, eigentlich dachte ich erstmal an ganz normales Posten. Mein Char kommt jetzt von der Quest zurück, völlig frustriert. Stell schonmal dein Koma-Bier kalt, Schmok! :D |
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27.07.2003, 08:14 | #739 | |||||||||
Skeleon Beiträge: 793 |
Anfragen an die Lehrmeister #2 [SFZ] -
@ Schmok Wie siehts mit der Schleichausbildung aus? :) |
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27.07.2003, 15:24 | #740 | |||||||||
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Im Minental # 2 -
Unsicher stolperte Leon den Geröllhang hinunter, völlig aufgelöst und mit einer Mischung aus Wut und Schmerz im Bauch. Aber er würde nicht nachgeben. Sie hatte sein Vertrauen missbraucht und wer konnte wissen für wie lange schon. Eine einzelne Träne rann seine Wange hinab, doch er wischte sie fort. Er wäre nicht so schwach, ihr nachzugeben. Soll sie eben ihr verdammtes Schwert suchen! Wenn ihr das wichtiger war - Leon schüttelte energisch den Kopf, stolperte und fing sich gerade noch mit den Händen ab. Die scharfen Kanten der Kiesel bohrten sich tief in seine Handflächen, doch der Schmerz bekräftigte ihn nur. Er sprang auf, warf einen Blick über die Schulter - der Hang war völlig verlassen - und stiefelte weiter. Es konnte nicht mehr weit bis zum Pass nach Khorinis sein, war er doch ein ganzes Stück an der Bergkette entlang nördlich marschiert, ehe er ins Minental hinuntergestiegen war. Ja, es war nicht mehr weit. Er fixierte jetzt alle Gedanken darauf, so schnell wie möglich dieses gottverlassene Tal hinter sich zu lassen und dann zu Onars Hof zurückzukehren um - ja, um was zu tun? Der junge Dieb seufzte schwer. In jedem Fall war es besser als hier zu bleiben oder zu Satura zurückzukehren und seine Niederlage einzugestehen. Er hatte nicht verloren, es war ihre Schuld gewesen. Ihre und Sarias. Mit einem Nicken trieb er sich zu schnellerem Marsch an, vor ihm begann der Pfad bereits in das Seitental anzusteigen, in dessen Joch der Pass gelegen war. Ja, auf zu Onars Hof. |
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27.07.2003, 15:35 | #741 | |||||||||
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Rund um Khorinis #9 -
Der junge Dieb ließ gerade das Tor des Passes hinter sich und sah sich ein wenig irritiert um. Bengars Hof. Dann war es wirklich nicht mehr weit. Schnellen Schrittes stapfte er an dem Bauernhof vorbei, steuerte auf die Steintreppe zu und nahm zwei Stufen auf einmal. Alsbald fand er den Pfad, der vorbei an den Feldern verlief, und stiefelte in Richtung Onars Hof. Jetzt bräuchte er erstmal ein Bier - das war der einzige Gedanke, der noch Bestand hatte neben seiner Wut und seiner Trauer. Ja, ein Bier. Bitter grinsend marschierte Leon den niedrigen Hügel empor, auf dem sich der Hof des Großbauern befand. |
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27.07.2003, 17:27 | #742 | |||||||||
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M I L L E N I U M...........! ! ! -
Kurz und knapp: Gratulation! ... und der Spampunkt ist eingesackt. :) |
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28.07.2003, 14:48 | #743 | |||||||||
Skeleon Beiträge: 793 |
Action für die Schürfer -
ist das nicht allmählich bissel unglaubwürdig, wenn der berg so durchlöchert ist? flußlauf, tempel, tal ... das bräche ja bei jedem hackenschlag in sich zusammen :) soll keine (oder doch, aber konstruktive) kritik sein. die schürfer sind ja sozusagen die aushilfskräfte, zusätzlich zu ihrer erzschürferei. ließe sich da nicht was deichseln, was sie in die gildenquest einschließt? soweit ich verstanden habe wollen grom und co ja das erz, ließe sich da nicht ein lee-treuer schürfer einschleusen, der n bissel auskundschaftet? das ganze ließe sich ja noch weiter ausdehnen, spione auf mehreren bereichen des hofes oder so ... wär das net ne schöne action für schürfer? bspw. bei arbeiten direkt auf dem hof oder so ... nurn vorschlag, anyway |
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28.07.2003, 15:10 | #744 | |||||||||
Skeleon Beiträge: 793 |
Action für die Schürfer -
ich würd mir das so vorstellen, dass du halt ganz normal deine schichten übernimmst und das machst, was grom und co sagen. mit etwas glück kommst du zu aufträgen auf dem hof und kannst dort ein zwei augen offenhalten *g* @ bloody eigentlich nicht, aber da ich eh nix zu sagen habe ... wer weiß. |
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28.07.2003, 17:24 | #745 | |||||||||
Skeleon Beiträge: 793 |
Action für die Schürfer -
Immer diese Pessimisten und Egozentriker ... :D |
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29.07.2003, 10:01 | #746 | |||||||||
Skeleon Beiträge: 793 |
Sly schreibt Geschichte mit 2 JAhren Wog -
Da ich deinen Char nur als asozial kenne und mehr dazu nicht sagen kann, kurz und knapp: Glückwünsch! |
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29.07.2003, 10:02 | #747 | |||||||||
Skeleon Beiträge: 793 |
Schon wieder einer? -
Jo, auch hier nochmal: Glückwunsch! Ich nähere mich der 900, danach ist mein Hirn auch nicht mehr lange in gesundem Zustand. |
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29.07.2003, 10:37 | #748 | |||||||||
Skeleon Beiträge: 793 |
[GM] Drachenfeuer -
Satura warf wutentbrannte Blicke in die Runde. Sie hatten sich alle gegen sie gestellt, hatten sie verraten, wie Leon es getan hatte - verwirrt sah sie sich um. Leon war fort, Esteron und Lehna waren fort und zuletzt war sogar Blutfeuer verschwunden, offenbar mit einer großen Wut im Bauch. Nur Jori und Saria waren übrig. Der Gardist sah sie fragend an, denn ihm schien es, als wäre hier einiges schief gegangen. Scheinbar wagte er es nicht zu sprechen - Satura kochte innerlich vor Zorn. Saria hielt sich etwas abseits und warf den beiden immer wieder verstohlene Blicke zu, ein Schniefen war zu vernehmen. "Saria, bitte gib mir die Karte ..." meinte die hohe Amazone mit zitternder Stimme. Die junge Frau gehorchte und holte, zwar zögerlich, das zusammengerollte Pergament hervor, um es Satura in die ausgestreckte Handfläche zu legen. Mit viel zu viel Kraft schloss sich deren Hand darum, sie schob es grob in ihre Tasche und stand einen Moment schweigend da. Die anderen hatten sie verraten, Leon hatte sie verraten. Der Fremde schien die ganze Zeit über recht gehabt zu haben, es war ein Gutes gewesen, diesen Lügner Cord aus ihrem Leben zu verdrängen. Saria schien ihr die einzige zu sein, die noch zu ihr hielt. Vereinzelte Tränen zeigten sich in ihren Augenwinkeln, doch sie wischte sie beiseite - sie war eine stolze Amazone, sie würde nicht zu heulen anfangen wie ein kleines Mädchen. Doch dass der junge Dieb sie die ganze Zeit über betrogen hatte, stets bekundet hatte, sich geändert zu haben und nun ... mit einem Kopfschütteln versuchte sie die aufkommende Trauer und Enttäuschung zurückzutreiben. Ohne ein Wort zu verlieren stapfte sie davon, in senkrechter Richtung zu dem Auenland, den Hang des nächsten Hügels hinab, in den Bergwald des Minentals hinein. Sie brauchte Zeit zum Nachdenken - und ließ eine verwirrte Saria und einen noch irritierteren Jori zurück. |
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29.07.2003, 22:54 | #749 | |||||||||
Skeleon Beiträge: 793 |
Schon wieder einer? -
Alles gute zum Geburtstag, Druid. :) |
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29.07.2003, 22:56 | #750 | |||||||||
Skeleon Beiträge: 793 |
Der Sly.... -
Ist aber schön, wenn jemand so verbissen an seinem Titel hängt. :) |
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