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11.04.2003, 21:33 #151
Skeleon
Beiträge: 793
Magierversuch - welche Runen kann ich mir sparen? - Magierversuch - welche Runen kann ich mir sparen?
Hi.

Ich wollte G2 mal als reiner Magier durchspielen ... und da will ich natürlich möglichst viel Mana usw. hinkriegen. Dummerweise kostet ja jedes Runenrezept 5 LP - welche Runen kann ich wo im ganzen Spiel verteilt finden, damit ich nicht sinnlos LP verbrauche? Und welcher Magiezweig ist der lohnenste? Eigentlich würde Feuer ja am besten zum Feuermagier passen - außerdem braucht man ja sowieso Feuerpfeilrune für die Prüfung, ob man Feuer lernen will oder nicht ... würde man sich schonmal Eispfeil oder so ersparen.

MfG
Skeleon
11.04.2003, 21:40 #152
Skeleon
Beiträge: 793
Verwandlungs-Bug ? -
Man erfährt doch aus den Gesprächen mit den Bauern, dass die Stadtwachen immer deren Schafe klauen und selbst schlachten - vielleicht witterten sie da ne gute Gelegenheit. :D

Aber ich könnt mir vorstellen, dass die einen Menschen, der solche Magie anwendet durchaus als Bedrohung ansehen - Hexen und Druiden.

Oder aber es ist einfach ein Bug. :D

MfG
Skeleon
11.04.2003, 21:46 #153
Skeleon
Beiträge: 793
Magierversuch - welche Runen kann ich mir sparen? -
Wow, das ist sehr hilfreich, die Liste, auch das mit den Elexieren - THX.

Zu den Paladinrunen hätt ich gerne Klarheit - bekommen kann man sie theoretisch nur als Paladin, aber manche findet man ja auch - Heiliges Licht bspw. Kann die dann jede Klasse nutzen? Ich erinnere mich, dass ich als Söldner/DJ das Heilige Licht benutzen konnte, weiß aber net, welcher Patch das war ...
Denn wenn ja, würde ja jeder Magier mit etwas Mana + Palakampfrune nahezu unbesiegbar ...

MfG
Skeleon
11.04.2003, 21:48 #154
Skeleon
Beiträge: 793
An die die Gothic 2 zocken... -
Ich habs bisher nur als Paladin (als Dieb/Schütze/Magier) durch, Söldner/DJ hab ich ziemlich weit gespielt gehabt aber dann abgebrochen - jetzt wollte ichs aber noch einmal als Feuermagier probieren ...

MfG
Skeleon

EDIT: Seit dem 24.12 *gg*
Hab aber zwischendurch auch Sachen wie Unreal 2 und so gehabt, die mich von Gothic 2 abgelenkt haben ---
11.04.2003, 21:53 #155
Skeleon
Beiträge: 793
Magierversuch - welche Runen kann ich mir sparen? -
Achso - dann isses ja doch entschärft.
Thx nochma - kann von mir aus geschlossen werden.

MfG
Skeleon
11.04.2003, 21:59 #156
Skeleon
Beiträge: 793
Mud!!!! -
Weiß net - ihn umzubringen bringt doch nichts.
Verprügelt ihn und dann verpisst er sich schon, weil ihm Schläge nicht soooo gut gefallen. Und wenn er euch dann immer noch nervt habt ihr nen tollen Dummy ...

Seit netter zu Mud - verschont sein Leben, wenn ihr schon net seine Fresse verschont.

MfG
Skeleon
13.04.2003, 09:13 #157
Skeleon
Beiträge: 793
Schleichen -
Dann lad nochmal, drück X bevor du reingehst und warte ab, ob er dich auch hört, wenn du schleichen aktiviert hast ...

MfG
Skeleon
14.04.2003, 14:25 #158
Skeleon
Beiträge: 793
Schleifsteine?? -
@ Babo
Das konnte aber nur der Koch, wie auch immer der hieß, im AL.
Du bringst ihm einmal Zutaten und dann stellt er unendlich viel Ragout daraus her ...
Tolle Auswahlmöglichkeit, als er einem das Rezept erklärt:
"Willst du, dass ich kotze?!"

In Gothic 1 konnte man mit Kochlöffeln nur umrühren und sonst nix machen - in Teil 2 weiß ichs net.

MfG
Skeleon
14.04.2003, 14:27 #159
Skeleon
Beiträge: 793
Sarah -
Ich lass mir immer am Anfang den Zettel geben und Bring Canthar dann mit Feuerballschriftrollen, die man am Anfang finden kann, noch vor der Stadt um ... ich hasse den Kerl ... Sarah ist mir zwar nicht dankbar, weil sie ja net weiß, was er ihr angetan hätte, dafür kann sie weiter saubere Geschäfte führen.

MfG
Skeleon
14.04.2003, 16:21 #160
Skeleon
Beiträge: 793
Sarah -
Hey, wenn man ihn gleich fertig macht kommt man nicht in das Dilemma. :D
14.04.2003, 16:24 #161
Skeleon
Beiträge: 793
Totaler Erzmangel -
Und wenn du Moralprobleme hast - siehe oben - kannste immer noch Dutzende von Schwertern schmieden und verscherbeln - so kommt man am Anfang schnell und gefahrlos an Geld.

MfG
Skeleon
14.04.2003, 16:56 #162
Skeleon
Beiträge: 793
Totaler Erzmangel -
Ne, so meinte ich das nicht - nur _angenommen_, man wolle einen politisch korrekten Helden spielen kann man auch ohne Gewalt reich werden. Der Schmied verkauft dir auch Schmiederohlinge, wenn du diese verarbeitest und dann gegen andere Rohlinge tauschst und so weiter und so weiter kriegste das ganze Inventar voller grober Schwerter ... musst nur EINMAL genug Erz für EINEN Schmiederohling haben, dann kannste ewig weiter machen und ehrlich genug Tauschwaren kriegen.

Aber ich verprügel auch immer möglichst früh möglichst viele Händler - ist in Gothic I ja fast gewollt.

MfG
Skeleon
14.04.2003, 17:34 #163
Skeleon
Beiträge: 793
Totaler Erzmangel -
Und genau da liegt der Fehler: Du kannst immer nur 5 Schmiederohlinge auf einmal kaufen, aber wenn du dann nochmal den NPC ansprichst und auf Handeln gehst hat er wieder 5 - zumindest war das bei 1.08k so ...

MfG
Skeleon
14.04.2003, 18:41 #164
Skeleon
Beiträge: 793
Schwere Milizrüstung? -


So wie das da.
Oder das von mir.

MfG
Skeleon

14.04.2003, 18:48 #165
Skeleon
Beiträge: 793
Wie kann ich -
Bei Gothic bestimmt man seine grobe Klasse durch seine Handlungen, d.h. du erledigst Aufgaben für das Kloster der Magier und kannst dich dann dort als Schüler anstellen lassen, oder du machst die Aufgaben der Söldner und schließt dich denen an ODER du bist rechtschaffener Bürger und schließt dich der Miliz an. Mach einfach ein paar Quests und schau, welche Gilde dich am meisten interessiert - das hat kleinere Auswirkungen auf den weiteren Storyverlauf aber vor allem großen Einfluss auf die weitere Charakterentwicklung.
Anders als bei andren RPGs kannst du hier dann relativ frei deinen Char trainieren, bspw. kannst du auch als Magier noch Stärke und Zweihandwaffen skillen - aber wenn du erstmal ein paar Aufgaben gemacht hast wirst du das alles selber genauer sehen. Grundsätzlich: Für Quests oder Monsterkillen bekommst du Exp. Für Exp bekommst du Levelaufstiege und damit Lernpunkte. Diese LP nutzt du, anders als bei andren RPGs, um dich bei bestimmten Lehrern ausbilden zu lassen.

MfG
Skeleon
15.04.2003, 06:31 #166
Skeleon
Beiträge: 793
Vorstellungen: Jünger des Lee -
Name: Skeleon - nennt sich selbst nur Leon
Alter: 17
Rüstung: Leichtes Leinenhemd und passende Hosen, ein weiter, dunkelgrauer Kaputzenmantel, dazu die Lederjacke zu einem Rucksack verschnürt
Waffe: Altes Schwert - so bekam der Dieb die alte Klinge
Gilde: Die Jünger des Lee
Rang: Bandit
Hauptskills: Einhandkampf 2/2
Nebenskills: Dieb 1/1
Skillpunkte (Belegt/Vorhanden): 3/5
Gute Eigenschaften: Flink und geschickt, geschärfte Sinne.
Schlechte Eigenschaften: Hält sich nicht an die Gesetze Khorinis' (Einschnitt: Mord ist tabu), ist trotzig und stur. Ziemlich instabil seit Saturas Verschwinden.

Ausrüstung (In den zahllosen Taschen seiner Lederjacke):
Eine abgetragene Lederjacke mit allerlei Taschen, zu einem Rucksack verschnürt
Ein altes Schwert, siehe Charakterbeschreibung
Ein abgeschliffener Erzbrocken, der genau in Leon's Faust passt, als Beruhigungsmittel
Ein Paradedolch
Ein Bündel kurzer, zweischneidiger Wurfmesser
Zwei edel gearbeitete, silbern schimmernde Wurfmesser
Drei Erzbrocken
Ein Lederbeutel mit winzigen Erzsplittern
Eine Minecrawlerklaue (nicht -zange!)
Ein schlichter Silberring und eine schlichte Silberkette
Eine Holzfälleraxt
Zwei Ledersäcke mit je eintausend Goldstücken.
Zwei verziehrte Langdolche
Eine Menge Tafelsilber (abgenutztes und edles)
Kleinere Wertgegenstände
Acht Bienenwachskerzen
Ein kleiner Beutel voller Halbedelsteine
Ein Eisennagel
Ein verrostetes Eisengedeck
Ein grobes Schwert
Zwei Pakete Sumpfkraut
Ein edles Kurzschwert
Eine Teleportschriftrolle ins Amazonenlager

Aussehen:
Etwa 175 m groß, braunes Haar, dunkelbraune Augen, schlank aber schwächlich. Er hat einen Kranz von winzigen Narben rund um seinen rechten Unterarm, stammend von dem Biss vieler, kleiner Moleratzähne.

Vorgeschichte:
Leon - von seinen Eltern in einem Anflug von Stumpfsinn genauer Skeleon genannt - war schon in jungen Jahren trotzig und ein Taugenichts. Statt eine Lehre bei einem der bekannten Handwerker anzunehmen, trieb er sich mit seinen Freunden im Wald um Khorinis umher, seiner Heimatstadt.
Als die Barriere fiel und Horden von Räubern und Wegelagerern in die Wälder strömten geschah es, dass er einer der kleineren Banden in die Hände fiel. Arm wie er war - Taugenichts - und da er nichts bei sich hatte, nahmen ihn die Banditen mit in eine der zahllosen Höhlen rund um Khorinis.
Gefesselt und geknebelt wurde er in eine Ecke geworfen und nicht weiter beachtet, während der Anführer der Banditen einen kleinen Zettel beschrieb, wohl eine Lösegeldforderung an Leon’s Eltern - die zumindest mehr als er selbst besaßen. Zu Leon’s Verwirrung nahm der Bandit einen Fisch zur Hand, schnitt ihn der Länge nach auf, stopfte den Zettel unwirsch hinein und begann damit, den Fisch wieder zu zunähen. Als das erledigt war schickte er einen der Banditen mit dem Fisch weg - versteckt in einem Korb voller normaler Fische -, wohl nach Khorinis.
Es würde aber dennoch mehrere Tage dauern, bis die Nachricht seine Eltern erreichen würde.
Leon wartete ab.
Mehrere Tage vergingen mehr schlecht als recht, in denen er von den Banditen mit altem Fisch am Leben gehalten wurde. Doch es kam keine Antwort.
Die Banditen wurden unruhig - war ihr Kamerad gefasst worden? Wenn ja, was wäre mit dem Jungen zu tun?
Leon belauschte sie, beobachtete sie und belauerte sie - er würde ihnen die Entscheidung abnehmen.
Eines Nachts, seine Entführer waren über zuviel Wein in unruhigen Schlaf gefallen, machte er einen Ausbruchsversuch. Geschickt wie er war, wandt er sich aus seiner Ecke, kroch über den Boden und begann, seine Fesseln an einer der spitzeren Felskanten auf der anderen Seite der Höhle aufzuschaben.
Mehrere Minuten verstrichen zwecklos, doch endlich rissen die Stricke und Leon warf die Fesseln ab, sprang auf und begann zu laufen. Vor ihm sah er die Dunkelheit des Waldes, hinter ihm der Feuerschein in der Höhle. Er lief auf den Ausgang zu, wurde plötzlich einer dunklen Gestalt gewahr, die vor dem Tunnelende stand und stolperte gegen sie. Der Wegelagerer, der den Zettel überbringen sollte war endlich zurückgekehrt. Über sein Gesicht lief dunkel Blut aus einer Verletzung an der Stirn, auch sonst war er übel zugerichtet. Doch das hinderte ihn nicht daran, Leon mit festem Griff zurück in die Höhle zu dirigieren. Mit einem Ruf weckte er seine Kameraden aus ihrem Rausch und wenig später saß Leon wieder in der Ecke, diesmal an Händen und Füßen statt mit Stricken mit Ketten gefesselt. Nach einiger Zeit fiel er in einen unruhigen Schlaf.
Als er erwachte war der verwundete Bandit über ihn gebeugt, das Blut war beiseite gewischt und die Wunde verbunden. Dennoch sah er mitgenommen aus und stand schief auf seinem steifgeprügelten Bein.
Er brachte gerade so ein schmerzverzerrtes Lächeln hervor, als er Leon schließlich ansprach:
„Hat nicht alles so geklappt, wie du gehofft hattest, eh?! Bei uns auch nicht. Aber mit deiner Vorstellung gestern hast du bestimmte Leute beeindruckt. Sie haben dir ein Angebot zu machen. Interesse?“
Leon blickte ihn verwirrt an, nickte aber schließlich stumm.
Das Lächeln des Mannes wurde zu einem breiten Grinsen und er legte Leon umständlich die Fesseln ab.
„Sehr viel Fleisch hast du ja nicht auf den Knochen - aber behände bist du, das muss ich dir lassen. Trink und iss was und heute abend kommen wir auf das Angebot zurück.“
Mit einem heftigen Schlag auf den Rücken verabschiedete er sich und marschierte dann schnurstracks aus der Höhle heraus, in den sonnenbeschienenen Wald. Von den anderen Entführern fehlte jede Spur.
Alleingelassen durchstöberte Leon die Höhle und steckte einen schön verzierten Dolch ein, offensichtlich Diebesgut. Außerdem nahm er sich ein wenig zu essen und trank von dem ausgezeichneten Wein, gekeltert im Kloster in den Bergen. Ungehindert verließ er dann die Höhle und fand bald einen Waldweg, dem er zurück nach Khorinis folgte. Vor dem Tor der Stadt, auf einer Wiese, übersät mit duftenden Kräutern, breitete er seine Mahlzeit aus und verbrachte dort den Rest des Tages. Gegen Abend streifte er wieder durch die Wälder und verbarg sich schließlich in einer der Höhlen. Zu seinen Eltern wollte er vorerst nichts sagen, sie hielten ihn sowieso für einen Rumtreiber. Und seine Freunde waren irgendwo anders in den Wäldern unterwegs - warum sollte er sich die Mühe machen, sie zu suchen?
Als er es schon gar nicht mehr erwartet hatte tauchte plötzlich der Bandit mit der Stirnwunde vor dem Höhleneingang auf.
„Wie ... wie habt ihr mich gefunden?“
„Denkst du, wir wären Anfänger?!“
Nach einem kritischen Blick Leon’s auf den Stirnverband winkte er gereizt ab.
Dann wandte er sich wieder dem „Angebot“ zu.
„Hör zu, Junge. Die Wachen haben mich erkannt. Ich kann froh sein, dass ich überhaupt davon gekommen bin. Deine Eltern wissen darum nicht, was mit dir ist - scheint sie aber nicht sehr zu kümmern. Das dazu. Stehst du noch zu deiner Einwilligung?“
„Wenn du mir erklären könntest, zu was ich da einwillige?“
„Du bist geschickt, keine Frage. Aber du musst mir beweisen, dass du was taugst. Du wirst mir in die Stadt folgen und dann etwas für mich erledigen, klar? Wenn das gut verläuft hörst du später wieder von mir. Bereit?“
Leon nickte schwach.
„Dann komm! Die Wachen kennen ja meine Visage, wir müssen über die Mauer nach Khorinis. Ich hoffe, du kannst klettern.“ Er deutete stumm auf ein Seil, das über seinen Schultern hing.
Dann wandte er sich ab und stiefelte aus der Höhle heraus, ging ein Stück durch den Wald, ignorierte den Pfad und lief über die Kräuterwiese zur Stadtmauer. Leon folgte ihm in einigem Abstand. Von einem bestimmten Punkt aus begann der Bandit - wie hieß er eigentlich?! - die Mauer abzuschreiten und zählte dabei laut. Schließlich blieb er stehen, nahm das Seil von seiner Schulter, wirbelte es im Kreis und warf es zielgenau über die Mauer. Vorsichtig zerrte er daran, bis er auf einen Widerstand stoß. Dann nickte er zufrieden, winkte Leon herbei und begann, an dem Seil hochzuklettern.
„Komm mir sofort nach!“
Dann war er auch schon über der Brüstung verschwunden.
Leon tat es ihm gleich.
Oben angekommen nickte der Bandit wieder zufrieden und holte das Seil ein.
Sie standen an der Rückseite der Milizkaserne. Vorsichtig sah sich der Mann um, dann lief er schnell, doch leise, eine Treppe hinab, an einem Baum vorbei und weiter und stand schließlich vor einem Verladekran an den Docks. Leon ging langsam hinterher.
Der Bandit lief weiter und blickte nach links, wo sich eines der Lagerhäuser befand. Dann winkte er Leon zu sich.
„Also - ich stehe schmiere. Du kletterst da hoch und steigst über ein Fenster im ersten Stock ein, klar? Wie du da hinkommst ist deine Sache - beeindrucke mich mal. Dort drinnen wirst du eine Truhe öffnen - hier hast du einen Dietrich - und mir den Inhalt bringen. Pass aber auf die Wache auf.“
Dann deutete er mit dem Arm auf das Fenster.
„Dort musst du einsteigen, dort findest du die Truhe, die ich meine.“
Dann wandte er sich wortlos ab, schlenderte zum Verladekran und setzte sich daneben auf den Boden. Hierhin und dorthin blickte er, um Leon notfalls warnen zu können. Doch der stand nur verdattert da.
„Jetzt mach schon, oder willst du am hellichten Tag einsteigen?!“
Dann verfiel der Mann wieder in Schweigen und beobachtete die Zugänge zu den Docks.
Leon, unsicher, was zu tun war, begann langsam mit dem Aufstieg. An einem der Holzbalken fand er Halt und hievte sich empor. Dann hangelte er sich an einem Querbalken entlang und schlüpfte schließlich durch das Fenster hinein.
Dort drinnen war es stockfinster und Leon wartete einen Moment mit angehaltenem Atem, bis sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten.
Schemenhaft machte er einige Kisten, den Türstock, zwei an der Wand lehnende Ruder und ... eine Truhe aus. Langsam näherte er sich ihr, kniete vor ihr nieder und fingerte nach dem Schloss. Vorsichtig steckte er den Dietrich hinein und drehte ihn hierhin und dorthin. Ohne Erfolg. Ein leisen Knacken und Leon hatte den Stumpf in der Hand.
Doch schlimmer war, dass sein Eindringen nicht unbemerkt geblieben war. Schwere Schritte näherten sich der Tür, ein Schlüssel wurde ins Schloss gesteckt, Klack, und die Türe wurde aufestoßen. Gegen den Lichtschein erkannte er einen Mann in Lederrüstung, der in der einen Hand den Schlüsselbund, in der anderen ein Schwert hielt. Langsam kam er auf Leon zu.
„Wen haben wir denn hier? Du solltest nicht zu so einer Unzeit ...“
Doch weiter kam er nicht. Leon war auf ihn zugerannt und hatte von dem Mann unbemerkt den Dolch gezückt. Blitzschnell stach er zu, mehr ungewollt als geplant traf er sein Ziel. Die Lederrüstung gab nach und der Mann brachte nur noch ein ersticktes Keuchen hervor. Mit großen Augen sank er langsam vor Leon zu Boden, das Schwert fiel klirrend neben ihn.
Leon, nicht verstehend, was er getan hatte und was zu tun sei, rannte in blinder Panik aus dem Zimmer, hastete die Treppe hinunter, stürzte durch die Tür auf die Docks hinaus und lief davon.
Der Bandit sah ihm kopfschüttelnd nach. Schließlich erhob er sich, betrat das Lagerhaus, stieg die Treppe empor und ging in das Zimmer. Die Wache lag reglos am Boden. Der Bandit hob den Schlüsselbund auf, suchte den richtigen heraus, schloss die Truhe auf und füllte seine Taschen mit dem Besitz anderer. Dann trat er wieder hinaus auf die Docks - von Leon war nichts zu sehen - stieg die Treppen empor zur Kaserne der Miliz und verließ die Stadt, wie er sie betreten hatte.
Leon war indessen blindlings davongelaufen und fand sich in einer Kneipe am Hafen wieder. Nach dem dritten oder vierten Schnaps - den er sich Wohl oder Übel auf Pump kaufen musste - beruhigte er sich langsam wieder. Doch im wurde auch klar, was er getan hatte - einen andren Menschen getötet. Und in diesem Moment beschloss er, was da auch kommen möge, nie mehr einen andren Menschen zu ermorden. Und er schwor es auf ... auf etwas, was er nach dem siebten Schnaps wieder vergessen hatte. Doch er schwor es.
Was den Banditen betraf, Leon hörte nie wieder von ihm oder seinen Kameraden.
Doch er hatte beschlossen, sein Geschick wie dieser zu nutzen, aber immer unter der einen Vorraussetzung, die er sich im Suff selbst auferlegt hatte. Wird er es schaffen, sie nicht zu brechen?

Zugelassen.
15.04.2003, 06:31 #167
Skeleon
Beiträge: 793
Vorstellungen: Jünger des Lee -
Name: Skeleon - nennt sich selbst nur Leon
Alter: 17
Rüstung: Schürferrüstung über den passenden Klamotten, dazu die Lederjacke zu einem Rucksack verschnürt
Waffe: Ein Kampf- und ein Paradedolch
Gilde: Die Jünger des Lee
Rang: Schürfer
Hauptskills: Keine
Nebenskills: Dieb 1/1
Skillpunkte (Belegt/Vorhanden): 1/3
Gute Eigenschaften: Flink und geschickt.
Schlechte Eigenschaften: Hält sich nicht an die Gesetze Khorinis' (Einschnitt: Mord ist tabu), ist trotzig und stur.

Ausrüstung (In den zahllosen Taschen seiner Lederjacke):
Eine abgetragene Lederjacke mit allerlei Taschen, zu einem Rucksack verschnürt
Ein abgeschliffener Erzbrocken, der genau in Leon's Faust passt, als Beruhigungsmittel
58 Goldstücke
Ein Kampfdolch
Ein Paradedolch
Ein Bündel kurzer, zweischneidiger Wurfmesser
Ein edles Kurzschwert
Zwei Bienenwachskerzen
Drei Erzbrocken
Ein Lederbeutel mit winzigen Erzsplittern
Eine Minecrawlerklaue (nicht -zange!)
Ein schlichter Silberring und eine schlichte Silberkette
Eine Landkarte der Insel von Khorinis
Ein Laib Brot
Drei geräucherte Pfefferbeißer
Ein Lederschlauch mit gutem Wein des 'Bücherwurms' aus Gorthar
Eine Holzfälleraxt

Versteckte Ausrüstung (Siehe Onar's Hof #6, Verborgen unter einem morschen, lockeren Baumstumpf in einem Bergeinschnitt in der Nähe des Hofes - keine Karte, Leon kriegt vielleicht Alzheimer!):
Zwei Ledersäcke mit je eintausend Goldstücken.
Zwei verziehrte Langdolche
Eine Menge Tafelsilber (abgenutztes und edles)
Kleinere Wertgegenstände - Schälchen oder Schmuckkästchen
Acht Bienenwachskerzen
Ein kleiner Beutel voller Halbedelsteine
Ein Eisennagel
Ein verrostetes Eisengedeck
Ein grobes Schwert
Zwei Pakete Sumpfkraut

Aussehen:
Etwa 175 m groß, braunes Haar, dunkelbraune Augen, schlank aber schwächlich. Er hat einen Kranz von winzigen Narben rund um seinen rechten Unterarm, stammend von dem Biss vieler, kleiner Moleratzähne. Auf dem rechten Handrücken zieht sich vom Handgelenk bis zum Knöchel des Mittelfingers eine weitere schmale, doch lange Narbe.

Vorgeschichte:
Leon - von seinen Eltern in einem Anflug von Stumpfsinn genauer Skeleon genannt - war schon in jungen Jahren trotzig und ein Taugenichts. Statt eine Lehre bei einem der bekannten Handwerker anzunehmen, trieb er sich mit seinen Freunden im Wald um Khorinis umher, seiner Heimatstadt.
Als die Barriere fiel und Horden von Räubern und Wegelagerern in die Wälder strömten geschah es, dass er einer der kleineren Banden in die Hände fiel. Arm wie er war - Taugenichts - und da er nichts bei sich hatte, nahmen ihn die Banditen mit in eine der zahllosen Höhlen rund um Khorinis.
Gefesselt und geknebelt wurde er in eine Ecke geworfen und nicht weiter beachtet, während der Anführer der Banditen einen kleinen Zettel beschrieb, wohl eine Lösegeldforderung an Leon’s Eltern - die zumindest mehr als er selbst besaßen. Zu Leon’s Verwirrung nahm der Bandit einen Fisch zur Hand, schnitt ihn der Länge nach auf, stopfte den Zettel unwirsch hinein und begann damit, den Fisch wieder zu zunähen. Als das erledigt war schickte er einen der Banditen mit dem Fisch weg - versteckt in einem Korb voller normaler Fische -, wohl nach Khorinis.
Es würde aber dennoch mehrere Tage dauern, bis die Nachricht seine Eltern erreichen würde.
Leon wartete ab.
Mehrere Tage vergingen mehr schlecht als recht, in denen er von den Banditen mit altem Fisch am Leben gehalten wurde. Doch es kam keine Antwort.
Die Banditen wurden unruhig - war ihr Kamerad gefasst worden? Wenn ja, was wäre mit dem Jungen zu tun?
Leon belauschte sie, beobachtete sie und belauerte sie - er würde ihnen die Entscheidung abnehmen.
Eines Nachts, seine Entführer waren über zuviel Wein in unruhigen Schlaf gefallen, machte er einen Ausbruchsversuch. Geschickt wie er war, wandt er sich aus seiner Ecke, kroch über den Boden und begann, seine Fesseln an einer der spitzeren Felskanten auf der anderen Seite der Höhle aufzuschaben.
Mehrere Minuten verstrichen zwecklos, doch endlich rissen die Stricke und Leon warf die Fesseln ab, sprang auf und begann zu laufen. Vor ihm sah er die Dunkelheit des Waldes, hinter ihm der Feuerschein in der Höhle. Er lief auf den Ausgang zu, wurde plötzlich einer dunklen Gestalt gewahr, die vor dem Tunnelende stand und stolperte gegen sie. Der Wegelagerer, der den Zettel überbringen sollte war endlich zurückgekehrt. Über sein Gesicht lief dunkel Blut aus einer Verletzung an der Stirn, auch sonst war er übel zugerichtet. Doch das hinderte ihn nicht daran, Leon mit festem Griff zurück in die Höhle zu dirigieren. Mit einem Ruf weckte er seine Kameraden aus ihrem Rausch und wenig später saß Leon wieder in der Ecke, diesmal an Händen und Füßen statt mit Stricken mit Ketten gefesselt. Nach einiger Zeit fiel er in einen unruhigen Schlaf.
Als er erwachte war der verwundete Bandit über ihn gebeugt, das Blut war beiseite gewischt und die Wunde verbunden. Dennoch sah er mitgenommen aus und stand schief auf seinem steifgeprügelten Bein.
Er brachte gerade so ein schmerzverzerrtes Lächeln hervor, als er Leon schließlich ansprach:
„Hat nicht alles so geklappt, wie du gehofft hattest, eh?! Bei uns auch nicht. Aber mit deiner Vorstellung gestern hast du bestimmte Leute beeindruckt. Sie haben dir ein Angebot zu machen. Interesse?“
Leon blickte ihn verwirrt an, nickte aber schließlich stumm.
Das Lächeln des Mannes wurde zu einem breiten Grinsen und er legte Leon umständlich die Fesseln ab.
„Sehr viel Fleisch hast du ja nicht auf den Knochen - aber behände bist du, das muss ich dir lassen. Trink und iss was und heute abend kommen wir auf das Angebot zurück.“
Mit einem heftigen Schlag auf den Rücken verabschiedete er sich und marschierte dann schnurstracks aus der Höhle heraus, in den sonnenbeschienenen Wald. Von den anderen Entführern fehlte jede Spur.
Alleingelassen durchstöberte Leon die Höhle und steckte einen schön verzierten Dolch ein, offensichtlich Diebesgut. Außerdem nahm er sich ein wenig zu essen und trank von dem ausgezeichneten Wein, gekeltert im Kloster in den Bergen. Ungehindert verließ er dann die Höhle und fand bald einen Waldweg, dem er zurück nach Khorinis folgte. Vor dem Tor der Stadt, auf einer Wiese, übersät mit duftenden Kräutern, breitete er seine Mahlzeit aus und verbrachte dort den Rest des Tages. Gegen Abend streifte er wieder durch die Wälder und verbarg sich schließlich in einer der Höhlen. Zu seinen Eltern wollte er vorerst nichts sagen, sie hielten ihn sowieso für einen Rumtreiber. Und seine Freunde waren irgendwo anders in den Wäldern unterwegs - warum sollte er sich die Mühe machen, sie zu suchen?
Als er es schon gar nicht mehr erwartet hatte tauchte plötzlich der Bandit mit der Stirnwunde vor dem Höhleneingang auf.
„Wie ... wie habt ihr mich gefunden?“
„Denkst du, wir wären Anfänger?!“
Nach einem kritischen Blick Leon’s auf den Stirnverband winkte er gereizt ab.
Dann wandte er sich wieder dem „Angebot“ zu.
„Hör zu, Junge. Die Wachen haben mich erkannt. Ich kann froh sein, dass ich überhaupt davon gekommen bin. Deine Eltern wissen darum nicht, was mit dir ist - scheint sie aber nicht sehr zu kümmern. Das dazu. Stehst du noch zu deiner Einwilligung?“
„Wenn du mir erklären könntest, zu was ich da einwillige?“
„Du bist geschickt, keine Frage. Aber du musst mir beweisen, dass du was taugst. Du wirst mir in die Stadt folgen und dann etwas für mich erledigen, klar? Wenn das gut verläuft hörst du später wieder von mir. Bereit?“
Leon nickte schwach.
„Dann komm! Die Wachen kennen ja meine Visage, wir müssen über die Mauer nach Khorinis. Ich hoffe, du kannst klettern.“ Er deutete stumm auf ein Seil, das über seinen Schultern hing.
Dann wandte er sich ab und stiefelte aus der Höhle heraus, ging ein Stück durch den Wald, ignorierte den Pfad und lief über die Kräuterwiese zur Stadtmauer. Leon folgte ihm in einigem Abstand. Von einem bestimmten Punkt aus begann der Bandit - wie hieß er eigentlich?! - die Mauer abzuschreiten und zählte dabei laut. Schließlich blieb er stehen, nahm das Seil von seiner Schulter, wirbelte es im Kreis und warf es zielgenau über die Mauer. Vorsichtig zerrte er daran, bis er auf einen Widerstand stoß. Dann nickte er zufrieden, winkte Leon herbei und begann, an dem Seil hochzuklettern.
„Komm mir sofort nach!“
Dann war er auch schon über der Brüstung verschwunden.
Leon tat es ihm gleich.
Oben angekommen nickte der Bandit wieder zufrieden und holte das Seil ein.
Sie standen an der Rückseite der Milizkaserne. Vorsichtig sah sich der Mann um, dann lief er schnell, doch leise, eine Treppe hinab, an einem Baum vorbei und weiter und stand schließlich vor einem Verladekran an den Docks. Leon ging langsam hinterher.
Der Bandit lief weiter und blickte nach links, wo sich eines der Lagerhäuser befand. Dann winkte er Leon zu sich.
„Also - ich stehe schmiere. Du kletterst da hoch und steigst über ein Fenster im ersten Stock ein, klar? Wie du da hinkommst ist deine Sache - beeindrucke mich mal. Dort drinnen wirst du eine Truhe öffnen - hier hast du einen Dietrich - und mir den Inhalt bringen. Pass aber auf die Wache auf.“
Dann deutete er mit dem Arm auf das Fenster.
„Dort musst du einsteigen, dort findest du die Truhe, die ich meine.“
Dann wandte er sich wortlos ab, schlenderte zum Verladekran und setzte sich daneben auf den Boden. Hierhin und dorthin blickte er, um Leon notfalls warnen zu können. Doch der stand nur verdattert da.
„Jetzt mach schon, oder willst du am hellichten Tag einsteigen?!“
Dann verfiel der Mann wieder in Schweigen und beobachtete die Zugänge zu den Docks.
Leon, unsicher, was zu tun war, begann langsam mit dem Aufstieg. An einem der Holzbalken fand er Halt und hievte sich empor. Dann hangelte er sich an einem Querbalken entlang und schlüpfte schließlich durch das Fenster hinein.
Dort drinnen war es stockfinster und Leon wartete einen Moment mit angehaltenem Atem, bis sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten.
Schemenhaft machte er einige Kisten, den Türstock, zwei an der Wand lehnende Ruder und ... eine Truhe aus. Langsam näherte er sich ihr, kniete vor ihr nieder und fingerte nach dem Schloss. Vorsichtig steckte er den Dietrich hinein und drehte ihn hierhin und dorthin. Ohne Erfolg. Ein leisen Knacken und Leon hatte den Stumpf in der Hand.
Doch schlimmer war, dass sein Eindringen nicht unbemerkt geblieben war. Schwere Schritte näherten sich der Tür, ein Schlüssel wurde ins Schloss gesteckt, Klack, und die Türe wurde aufestoßen. Gegen den Lichtschein erkannte er einen Mann in Lederrüstung, der in der einen Hand den Schlüsselbund, in der anderen ein Schwert hielt. Langsam kam er auf Leon zu.
„Wen haben wir denn hier? Du solltest nicht zu so einer Unzeit ...“
Doch weiter kam er nicht. Leon war auf ihn zugerannt und hatte von dem Mann unbemerkt den Dolch gezückt. Blitzschnell stach er zu, mehr ungewollt als geplant traf er sein Ziel. Die Lederrüstung gab nach und der Mann brachte nur noch ein ersticktes Keuchen hervor. Mit großen Augen sank er langsam vor Leon zu Boden, das Schwert fiel klirrend neben ihn.
Leon, nicht verstehend, was er getan hatte und was zu tun sei, rannte in blinder Panik aus dem Zimmer, hastete die Treppe hinunter, stürzte durch die Tür auf die Docks hinaus und lief davon.
Der Bandit sah ihm kopfschüttelnd nach. Schließlich erhob er sich, betrat das Lagerhaus, stieg die Treppe empor und ging in das Zimmer. Die Wache lag reglos am Boden. Der Bandit hob den Schlüsselbund auf, suchte den richtigen heraus, schloss die Truhe auf und füllte seine Taschen mit dem Besitz anderer. Dann trat er wieder hinaus auf die Docks - von Leon war nichts zu sehen - stieg die Treppen empor zur Kaserne der Miliz und verließ die Stadt, wie er sie betreten hatte.
Leon war indessen blindlings davongelaufen und fand sich in einer Kneipe am Hafen wieder. Nach dem dritten oder vierten Schnaps - den er sich Wohl oder Übel auf Pump kaufen musste - beruhigte er sich langsam wieder. Doch im wurde auch klar, was er getan hatte - einen andren Menschen getötet. Und in diesem Moment beschloss er, was da auch kommen möge, nie mehr einen andren Menschen zu ermorden. Und er schwor es auf ... auf etwas, was er nach dem siebten Schnaps wieder vergessen hatte. Doch er schwor es.
Was den Banditen betraf, Leon hörte nie wieder von ihm oder seinen Kameraden.
Doch er hatte beschlossen, sein Geschick wie dieser zu nutzen, aber immer unter der einen Vorraussetzung, die er sich im Suff selbst auferlegt hatte. Wird er es schaffen, sie nicht zu brechen?

zugelassen
15.04.2003, 06:52 #168
Skeleon
Beiträge: 793
Brauche Hilfe -
Mal ne Frage, die hier nicht so 100% reinpasst, mir aber schon länger auf der Seele brennt (;)):
Bei den Innos Schreinen kann man ja für 100 Goldmünzen seine Werte steigern ... das können 4 HP, 4 Mana, 1 Stärke oder 1 Geschi sein, welche Klasse/Gilde weiß ich grad net ... ABER ich weiß, dass man als Magier 4 Mana für 4 LP kaufen muss ... und 1 Stärke für 1 LP ... ist das nicht etwas unbalanciert? Ich meine, ich kann bspw. 40 LP als Magier und nur 10 als andres für Stärke bspw. sparen (wenn man das ganze nur 10mal machen kann)???

Gibts da ne Tabelle für, was am lohnendsten ist?

MfG
Skeleon
15.04.2003, 07:08 #169
Skeleon
Beiträge: 793
Brauche Hilfe -
Dann lohnt sich nach meiner Rechnung ja doch der Magier am meisten beim LP-Sparen ... gut zu wissen, ich wollte nämlich gerade mit einem anfangen. :D

Thx.

MfG
Skeleon
15.04.2003, 14:25 #170
Skeleon
Beiträge: 793
Die Stadt Khorinis #10 - In der Hafenkneipe ...
... saß ein junger Mann etwas abseits in einer Ecke. Über seine schäbige Kleidung hatte er eine Robe geworfen, darunter war eine abgenutzte Lederjacke und, an seiner Hüfte festgegurtet, das Blitzen von Stahl zu sehen.
Er schien keinen Hehl daraus machen zu wollen, die andren Gäste aufs Dreisteste zu beobachten. Doch er schien auf etwas zu warten.
Jetzt, am frühen Nachmittag, waren noch wenige Gäste in der Kneipe, um so genauer beobachtete der Junge diese.
Nur ab und zu zog er an seinem Krug Bier, blieb sonst jedoch vollkommen passiv.
Er wartete, dass es endlich Nacht würde.
15.04.2003, 14:38 #171
Skeleon
Beiträge: 793
Krallen einens besonders mächtigen snappers! -
Ich hab' diese Quest nie gemacht - braucht man dafür Krallen entfernen? Weil ich mal gehört habe, das bräuchte man für diese Quest nicht mal ... stimmt das? 5 LP sparen?

MfG
Skeleon
15.04.2003, 16:26 #172
Skeleon
Beiträge: 793
Erz aus Minen?; Kochtöpfe? -
Nö - das ist nur, damit die NPCs was zu tun haben - kannst du halt auch selbst machen - gleiches Recht für alle. :D

Ich hatte früher geglaubt, man könnte durchs Minen an Erz kommen - aber nachner halben Stunde hab ichs aufgegeben :D

MfG
Skeleon
15.04.2003, 16:27 #173
Skeleon
Beiträge: 793
Beam -
Es gibt aber Runen zum Minentalpass für beide Welten, die du kurz nacheinander bekommst, glaub ich.

MfG
Skeleon
15.04.2003, 20:34 #174
Skeleon
Beiträge: 793
Erz aus Minen?; Kochtöpfe? -
Auch wenns net bös gemeint war will ich mich rechtfertigen: :D
"Durch das Minenarbeiten" oder "Durch das Arbeiten in der Mine" wär mir einfach zu lang gewesen. Warum also nicht das böse englishe, dafür kürzere Wort benutzen? Und groß wirds geschrieben weils ein substantiviertes Verb ist.

MfG
Skeleon
15.04.2003, 20:47 #175
Skeleon
Beiträge: 793
Die Stadt Khorinis #10 -
Bei Abenddämmerung wurde der junge Mann in der Hafenkneipe plötzlich lebendig. Er erhob sich schweigend, ließ einige Goldmünzen auf dem Tisch, an dem er gesessen hatte liegen - er hatte vor, hier noch öfter herzukommen - und verließ die Taverne. Den Türsteher Moe beachtete er gar nicht mehr. War ja nicht das erste Mal, dass er von dem Idioten angepöbelt wurde.
Er blieb an den Docks stehen und atmete die kühle, salzige Meeresluft tief ein. Einige Minuten verstrichen so, in denen er stumm zum Himmel hinaufblickte und seine Lungen von der verrauchten Kneipe erholte.
Abrupt wandte er sich schließlich ab und schlenderte die Gasse zur Handwerksstraße hinauf. Aus Lehmar's Schuldenbude drangen die Geräusche einer handfesten Keilerei - ein Schuldner vermutlich, die Stadtwache, die nicht unweit davon stand, tat als höre sie nichts.
Mit einem leichten Kopfschütteln ging er an ihr vorrüber und sah sich auf der düsteren Handwerksstraße um. Niemand zu sehen bis auf die Torwachen und ein-zwei Patrouillen.
Doch plötzlich wurde er einer Gestalt, vor sich auf der Bank sitzend, gewahr. Langsam schlich Leon sich an und lauschte - der Mann schlief eindeutig seinen Rausch aus.
Mit einem schiefen Grinsen auf dem Gesicht schlich sich Leon noch näher an den Schläfer heran. Seine Finger zuckten bereits nach dessen Geldbeutel.
Er sah sich noch einmal um - nur zur Vorsicht. Und das war sein Glück. Denn eben kam eine Stadtwache um die Ecke stolziert. Flink machte Leon ein paar Schritte zur Seite, doch es war zu spät. Die Wache hatte ihn bemerkt.
"Na, noch zu so später Stunde hier unterwegs?"
Leon nickte nur.
"Sieh zu, dass du dich von Ärger fernhälst, Junge."
Damit ging der Wächter weiter - doch Leon sah, wie er sich noch einmal umdrehte und ihn offen beobachtete.
Leon sah auf den Schläfer.
"Glück gehabt, du Penner" murmelte er.
Leise vor sich hin fluchend verschwand der junge Mann in eine der Seitenstraßen - in Richtung Hafenviertel.
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