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05.10.2003, 21:54 #76
Myxir
Beiträge: 105
[GM]Seelen - Trennung -
Myxir grinste. Sein graues Auge zuckte wie wild in seiner Augenhöhle umher.
Ein leises Lachen entsprang seinen Lippen. Damit hatte es begonnen, das Unheil nahm seinen Lauf. Malar wusste was Myxir plante, doch er konnte es nicht aufhalten, Myxir war sich seines Sieges sicher.


Cole, euer Leben steht in eurer Seele geschrieben, ich habe sie gelesen, sie stand mir offen wie ein Buch. Ihr sagt zu, mir zu helfen, und schliesst damit einen Pakt dem ihr nicht entkommen könnt.

Doch ihr habt ein Anrecht zu wissen was war und was sein wird.

Myxir hob seine Hand, schoss hervor und legte sie auf die Stirn des Söldners.
Wie ein heisser Blitz schossen Gedanken durch seine Hand direkt hinein in das Hirn des Söldners. Die dämonische Kälte schoss mit den Gedankengänge direkt in den Kopf des Söldners. Die Kälte umfasste sein Herz und zog Cole kurz in eine Art Trance. Er wollte etwas sagen, doch es war zu spät.


Nun mein Freund, ich danke euch. Bald werden wir uns wiedersehen, ich werde dich aufsuchen. Auf Bald.

Die letzten Worte hatte Myxir mehr geflüstert, Cole’s Augen schienen leer und er versuchte mit der Kälte in seinem Körper klar zu kommen.
Langsam stand Myxir auf und verliess mit schnellen Schritten die Taverne
06.10.2003, 23:32 #77
Myxir
Beiträge: 105
Onars Hof #12 -
Myxir lachte. Malar war schwach, er war es schon immer gewesen, doch er hatte schnell begriffen. Nun müsste Myxir sich beeilen, jede Sekunde war wichtig.

Mit schnellem Schritt betrat der Dämon die Taverne, sein graues Auge suchte den Raum ab, wo war nur dieser Cole geblieben?


Noch darfst du nicht gehen Junge, wo bist du? Ich spüre deine gierige Seele, du brauchst dich nicht zu verstecken. Dein verlangen nach der Macht die ich dir bot, ist zu gross. Komm hervor.

Myxir flüsterte nur und er wusste das ihm niemand antworten würde, doch es war auch gar nicht nötig. Da vorne war Cole. Besoffen war er über einem Krug Bier eingeschlafen. Das schiefe grinsen Myxirs verzog sich kein Stück, langsam näherte er sich dem schlafenden, bog sich hinab zu Coles Ohr und flüsterte ihm zu

Nicht immer wart ihr eins ihr Lee’s, nicht immer wart ihr Freunde. Ein Magier hatte den General gestürzt, ich war dabei, habe den Schuh gesehen, das Ende den Anfang und den Geist. Der Magier ist fort und der General ebenso, doch einer ist noch da.
Gebunden hat man ihn an einen Pfahl, er weiss es noch, er hat etwas das ich brauche, holt es mir Cole. So schnell wie möglich...

Cole bewegte sich kein Stück, er hat geschlafen, doch Myxir wusste, Cole hatte verstanden.

Hundertdreiundzwanzig, fünf und achtzehn, egal wer siegte, der Wille stand und blieb. Cole? Cole, hört ihr mir zu? Nur der Wille ist es.
Vergesst nie solange ihr für mich reist.

Ich war es nicht, ich bin es nicht...

Der Verrückte sprach nicht wirklich mit Cole, nur sich selbst hatte die Worte gegolten, auf das er nie vergessen würde was geschehen war.
In seinem Kopf drehte sich alles, der Schmerz wurde immer grösser, doch Myxir liebte es. Der geschundene Körper Malars würde nicht mehr lange mitmachen, ihm war es egal, er hatte nichts mehr zu verlieren.
Genau so schnell wie er gekommen war, verliess der Dämon in Menschengestalt die Taverne wieder


Ich war es nicht, ich bin es nicht...

Noch lange trug der Wind die Wörter umher, sie wiederspiegelten sich im Hall der Zeit und sie dröhnten in Coles Ohren. Immer und immer wieder pochte der Spruch an sein Trommelfell und bat um Einlass, doch Cole verstand nicht. Noch nicht
06.10.2003, 23:32 #78
Myxir
Beiträge: 105
[GM]Seelen - Trennung -
Myxir lachte. Malar war schwach, er war es schon immer gewesen, doch er hatte schnell begriffen. Nun müsste Myxir sich beeilen, jede Sekunde war wichtig.

Mit schnellem Schritt betrat der Dämon die Taverne, sein graues Auge suchte den Raum ab, wo war nur dieser Cole geblieben?


Noch darfst du nicht gehen Junge, wo bist du? Ich spüre deine gierige Seele, du brauchst dich nicht zu verstecken. Dein verlangen nach der Macht die ich dir bot, ist zu gross. Komm hervor.

Myxir flüsterte nur und er wusste das ihm niemand antworten würde, doch es war auch gar nicht nötig. Da vorne war Cole. Besoffen war er über einem Krug Bier eingeschlafen. Das schiefe grinsen Myxirs verzog sich kein Stück, langsam näherte er sich dem schlafenden, bog sich hinab zu Coles Ohr und flüsterte ihm zu

Nicht immer wart ihr eins ihr Lee’s, nicht immer wart ihr Freunde. Ein Magier hatte den General gestürzt, ich war dabei, habe den Schuh gesehen, das Ende den Anfang und den Geist. Der Magier ist fort und der General ebenso, doch einer ist noch da.
Gebunden hat man ihn an einen Pfahl, er weiss es noch, er hat etwas das ich brauche, holt es mir Cole. So schnell wie möglich...

Cole bewegte sich kein Stück, er hat geschlafen, doch Myxir wusste, Cole hatte verstanden.

Hundertdreiundzwanzig, fünf und achtzehn, egal wer siegte, der Wille stand und blieb. Cole? Cole, hört ihr mir zu? Nur der Wille ist es.
Vergesst nie solange ihr für mich reist.

Ich war es nicht, ich bin es nicht...

Der Verrückte sprach nicht wirklich mit Cole, nur sich selbst hatte die Worte gegolten, auf das er nie vergessen würde was geschehen war.
In seinem Kopf drehte sich alles, der Schmerz wurde immer grösser, doch Myxir liebte es. Der geschundene Körper Malars würde nicht mehr lange mitmachen, ihm war es egal, er hatte nichts mehr zu verlieren.
Genau so schnell wie er gekommen war, verliess der Dämon in Menschengestalt die Taverne wieder


Ich war es nicht, ich bin es nicht...

Noch lange trug der Wind die Wörter umher, sie wiederspiegelten sich im Hall der Zeit und sie dröhnten in Coles Ohren. Immer und immer wieder pochte der Spruch an sein Trommelfell und bat um Einlass, doch Cole verstand nicht. Noch nicht
07.10.2003, 22:14 #79
Myxir
Beiträge: 105
Gothic ausgereitzt?! lohnt sich part 3? -
quote:
Zitat von Kalidor
Wenn dies der Wahrheit enspricht werde ich noch einmal darüber nachdenken...


entspricht es nicht ;)

Du bist auf nen alten April Scherz der Gamestar reingefallen ;)
08.10.2003, 19:14 #80
Myxir
Beiträge: 105
Onars Hof #12 -
Wessen Schrei war das? War es das Kind? Der Vater oder der Schuh?
Myxir blickte sich um, weite, in fahles Licht getauchte, Wiesen umgaben ihn.
Sein Ohr zuckte, was war das? Ein Huf des Schimmels, der den nassen Grasshalm des weiten Grünes zertrampelte und den morgendlichen Tau verteilte?
Da waren sie wieder, die Krieger die ihn schnappten. Sein eigenes lachen wiederhallte in seinen Ohren, er fühlte noch mal den zitternden Kindeskörper in seinen mächtigen Händen. Der Tod floss durch seine Finger, Blut sickerte und verstrich.
Die Umgebung verschwamm, nur ein schwaches Licht durchbrach den Nebel der Zeit, ein Licht das immer stärker wurde, immer näher kam. Doch es wandelte sich in Dunkelheit. Grobe Konturen kamen unter dem Nebel hervor, eine gewaltige, monströse Kreatur schien es zu werden.
Die Umgebung wurde klarer, Myxir erkannte sie, es war sein altes Labor im Tempel Adanos. Der Schatten, er kam näher, plötzlich verstand Myxir wer es war. Seine Schöpfung! Sein Kind! Sein Erbe! Sein Verderben! Sein Schicksal...

Seine Stirn brannte, langsam erwachte Myxir aus seinem Tagtraum, er öffnete die Augen noch nicht, zu hell schien es ihm vor seinen Liedern.


Ich spüre euch, junger Magier, ich spüre eure Blicke und ich spüre euer Begehr. Eure Seele liegt mir offen.

Ein junger Vertreter Beliars hatte sich vor ihm an einen Tisch gesetzt. Myxir spürte seine Blicke, wie sie lange auf seinen verschlossenen Augen harrten und versuchten den verworrenen Geist zu lesen. Ohne Erfolg.
Noch immer hatte Myxir die Augen verschlossen, doch er sprach weiter, kalt in die Ecke der Taverne gelehnt und ohne eine Miene zu verziehen.


Ihr solltet eure Blicke zügeln Magier.

Myxirs Stimme wurde rau und bedrohlich. Er ging tiefer auf den Blick Diegos ein, immer tiefer schwamm er in der Vergangenheit des Jungen. Plötzlich öffnete er die Augen, sah dem Schwarzmagier direkt in die Augen. Sie wiederspiegelten Gier und das verlangen nach Macht.

Zügelt eure Blicke Diego, es könnten eure letzten sein.

Der Dämon lachte kalt. Er wusste genau das Diego die kalte Abstammung in seinem Herzen erkannt hatte, doch hatte der Junge auch sein Alter und seine Macht erkannt? Myxir bezweifelte es.
Langsam ging der Dämon zum Tisch und liess sich gegenüber von Diego nieder


Ich habe auf euch gewartet, Diego, fragt nicht wieso ich euren Namen kenne, den ihr kennt die Antwort bereits.

Nun, ich will euch nicht lange aufhalten.

Myxir machte eine kurze Pause, schaute auf die hölzerne Tischplatte und tippte mit dem Zeigefinger darauf.

Ich brauche eure Hilfe, bedenkt eure Antwort gut, junger Magier...
08.10.2003, 19:14 #81
Myxir
Beiträge: 105
[GM]Seelen - Trennung -
Wessen Schrei war das? War es das Kind? Der Vater oder der Schuh?
Myxir blickte sich um, weite, in fahles Licht getauchte, Wiesen umgaben ihn.
Sein Ohr zuckte, was war das? Ein Huf des Schimmels, der den nassen Grasshalm des weiten Grünes zertrampelte und den morgendlichen Tau verteilte?
Da waren sie wieder, die Krieger die ihn schnappten. Sein eigenes lachen wiederhallte in seinen Ohren, er fühlte noch mal den zitternden Kindeskörper in seinen mächtigen Händen. Der Tod floss durch seine Finger, Blut sickerte und verstrich.
Die Umgebung verschwamm, nur ein schwaches Licht durchbrach den Nebel der Zeit, ein Licht das immer stärker wurde, immer näher kam. Doch es wandelte sich in Dunkelheit. Grobe Konturen kamen unter dem Nebel hervor, eine gewaltige, monströse Kreatur schien es zu werden.
Die Umgebung wurde klarer, Myxir erkannte sie, es war sein altes Labor im Tempel Adanos. Der Schatten, er kam näher, plötzlich verstand Myxir wer es war. Seine Schöpfung! Sein Kind! Sein Erbe! Sein Verderben! Sein Schicksal...

Seine Stirn brannte, langsam erwachte Myxir aus seinem Tagtraum, er öffnete die Augen noch nicht, zu hell schien es ihm vor seinen Liedern.


Ich spüre euch, junger Magier, ich spüre eure Blicke und ich spüre euer Begehr. Eure Seele liegt mir offen.

Ein junger Vertreter Beliars hatte sich vor ihm an einen Tisch gesetzt. Myxir spürte seine Blicke, wie sie lange auf seinen verschlossenen Augen harrten und versuchten den verworrenen Geist zu lesen. Ohne Erfolg.
Noch immer hatte Myxir die Augen verschlossen, doch er sprach weiter, kalt in die Ecke der Taverne gelehnt und ohne eine Miene zu verziehen.


Ihr solltet eure Blicke zügeln Magier.

Myxirs Stimme wurde rau und bedrohlich. Er ging tiefer auf den Blick Diegos ein, immer tiefer schwamm er in der Vergangenheit des Jungen. Plötzlich öffnete er die Augen, sah dem Schwarzmagier direkt in die Augen. Sie wiederspiegelten Gier und das verlangen nach Macht.

Zügelt eure Blicke Diego, es könnten eure letzten sein.

Der Dämon lachte kalt. Er wusste genau das Diego die kalte Abstammung in seinem Herzen erkannt hatte, doch hatte der Junge auch sein Alter und seine Macht erkannt? Myxir bezweifelte es.
Langsam ging der Dämon zum Tisch und liess sich gegenüber von Diego nieder


Ich habe auf euch gewartet, Diego, fragt nicht wieso ich euren Namen kenne, den ihr kennt die Antwort bereits.

Nun, ich will euch nicht lange aufhalten.

Myxir machte eine kurze Pause, schaute auf die hölzerne Tischplatte und tippte mit dem Zeigefinger darauf.

Ich brauche eure Hilfe, bedenkt eure Antwort gut, junger Magier...
08.10.2003, 19:48 #82
Myxir
Beiträge: 105
Onars Hof #12 -
Myxir lächelte, aber nicht wie ein Mensch es tat, er lächelte kalt, gefühllos und gespielt nachdenklich. Ja er hatte sein Opfer gefunden.

Seht mich an Diego. Ist das der würdige Körper für einen treuen Diener Beliar’s?

Myxir schüttelte gespielt traurig den Kopf, schaute aber wieder auf und liess Diegos Augen nicht aus seinem Blickfeld geraten. Er konnte in ihnen lesen wie aus einem Buch

Meine Seele ist gefangen im Körper dieses...

Verächtlich, mit sich selber ringend den Namen auszusprechen, spuckte der Dämon auf den Boden

... dieses Templers. Ich kenne eine Magie die das ändern könnte, doch ich erinnere mich nicht.

Nun hatte es Myxir geschafft, er hatte eine direkte Verbindung zu Diegos Augen und somit seiner Seele erschaffen, genau wie er es bei Cole versucht hatte tat er es hier wieder. Langsam liess er die Kälte seines Herzens auf Diego übergehen, wie ein Implantat des Bösen würde es sich da festsetzen wenn alles so lief wie der Dämon sich das erhoffte.

Ihr seid zu grösserem geboren Diego, eure Macht könnte gross werden, aber nicht unter der Führung dieser traurigen Gestalten die sich hier Dämonenbeschwörer nennen. Nein, ich könnte dafür sorgen das ihr unter grösseren lehren könntet.
Meine Macht ist gross Diego auch wenn es jetzt nicht so scheint, aber eure könnte viel mächtiger sein.

Diegos Augen zuckten, Myxir merkte er hatte die richtige Stelle getroffen, doch noch liess sich Diego nichts ansehen, sein Gesicht blieb unverändert und horchte dem Dämon

Wenn ihr mir helft meine Erinnerungen wieder zu finden, so werde ich euch helfen alle anderen zu übertreffen und auch die mächtigsten Dämonen zu beherrschen.

Ihr sucht Wissen? Ich kann es euch geben. Ihr sucht Macht? Zu der kann ich euch verhelfen. Ihr sucht die Chance endlich zu beweisen das ihr besser seid als alle anderen? Genau das biete ich euch hier und jetzt an Diego. Nehmt an, Diego oder lasst es bleiben.

Mit voller Absicht betohnte Myxir den Namen Diego, er wollte sichergehen das der Junge wusste das es nur um ihn ging, ausschliesslich um ihn.
Myxir senkte den Kopf
08.10.2003, 19:48 #83
Myxir
Beiträge: 105
[GM]Seelen - Trennung -
Myxir lächelte, aber nicht wie ein Mensch es tat, er lächelte kalt, gefühllos und gespielt nachdenklich. Ja er hatte sein Opfer gefunden.

Seht mich an Diego. Ist das der würdige Körper für einen treuen Diener Beliar’s?

Myxir schüttelte gespielt traurig den Kopf, schaute aber wieder auf und liess Diegos Augen nicht aus seinem Blickfeld geraten. Er konnte in ihnen lesen wie aus einem Buch

Meine Seele ist gefangen im Körper dieses...

Verächtlich, mit sich selber ringend den Namen auszusprechen, spuckte der Dämon auf den Boden

... dieses Templers. Ich kenne eine Magie die das ändern könnte, doch ich erinnere mich nicht.

Nun hatte es Myxir geschafft, er hatte eine direkte Verbindung zu Diegos Augen und somit seiner Seele erschaffen, genau wie er es bei Cole versucht hatte tat er es hier wieder. Langsam liess er die Kälte seines Herzens auf Diego übergehen, wie ein Implantat des Bösen würde es sich da festsetzen wenn alles so lief wie der Dämon sich das erhoffte.

Ihr seid zu grösserem geboren Diego, eure Macht könnte gross werden, aber nicht unter der Führung dieser traurigen Gestalten die sich hier Dämonenbeschwörer nennen. Nein, ich könnte dafür sorgen das ihr unter grösseren lehren könntet.
Meine Macht ist gross Diego auch wenn es jetzt nicht so scheint, aber eure könnte viel mächtiger sein.

Diegos Augen zuckten, Myxir merkte er hatte die richtige Stelle getroffen, doch noch liess sich Diego nichts ansehen, sein Gesicht blieb unverändert und horchte dem Dämon

Wenn ihr mir helft meine Erinnerungen wieder zu finden, so werde ich euch helfen alle anderen zu übertreffen und auch die mächtigsten Dämonen zu beherrschen.

Ihr sucht Wissen? Ich kann es euch geben. Ihr sucht Macht? Zu der kann ich euch verhelfen. Ihr sucht die Chance endlich zu beweisen das ihr besser seid als alle anderen? Genau das biete ich euch hier und jetzt an Diego. Nehmt an, Diego oder lasst es bleiben.

Mit voller Absicht betohnte Myxir den Namen Diego, er wollte sichergehen das der Junge wusste das es nur um ihn ging, ausschliesslich um ihn.
Myxir senkte den Kopf
08.10.2003, 20:09 #84
Myxir
Beiträge: 105
Onars Hof #12 -
Nein, nicht im Kastell

Myxir’s selbstsicheres Lachen trübte durch einen kurzen Schock. Er erinnerte sich nicht mehr was geschehen war, aber er wusste es hatte kein gutes Ende für ihn genommen..

Sucht nach Cole, dem einen Söldner der keiner ist, sucht ihn, folgt ihm, helft ihm.
Er hat gestern das Lager verlassen. Er ging zum Sumpf wenn ich recht entsinne.

Myxir hatte wieder zu seinem Konzept gefunden, er sprach langsam aber sicher und ohne zu stottern. Langsam beugte sich der Alte vor, mit schwacher Stimme flüsterte er nur noch:

Beeilt euch Diego, Malar ist stark, seine Anhänger sind stark

Dann stand er auf und verliess mit eiligem Schritt die Taverne

Ich war es nicht, ich bin es nicht...

Diese Worte wiederhallten sich noch lange in Diegos Schädel obwohl sie der Dämon nie gesagt hatte, Diego verstand die Worte nicht, noch nicht...
08.10.2003, 20:09 #85
Myxir
Beiträge: 105
[GM]Seelen - Trennung -
Nein, nicht im Kastell

Myxir’s selbstsicheres Lachen trübte durch einen kurzen Schock. Er erinnerte sich nicht mehr was geschehen war, aber er wusste es hatte kein gutes Ende für ihn genommen..

Sucht nach Cole, dem einen Söldner der keiner ist, sucht ihn, folgt ihm, helft ihm.
Er hat gestern das Lager verlassen. Er ging zum Sumpf wenn ich recht entsinne.

Myxir hatte wieder zu seinem Konzept gefunden, er sprach langsam aber sicher und ohne zu stottern. Langsam beugte sich der Alte vor, mit schwacher Stimme flüsterte er nur noch:

Beeilt euch Diego, Malar ist stark, seine Anhänger sind stark

Dann stand er auf und verliess mit eiligem Schritt die Taverne

Ich war es nicht, ich bin es nicht...

Diese Worte wiederhallten sich noch lange in Diegos Schädel obwohl sie der Dämon nie gesagt hatte, Diego verstand die Worte nicht, noch nicht...
09.10.2003, 22:06 #86
Myxir
Beiträge: 105
Patch -
Ein hotfix behebt auf die schnelle die ärgsten probleme eines games, in dndr zb. der Leichen Bug

*gruml* du warst schneller
14.10.2003, 23:54 #87
Myxir
Beiträge: 105
Das Kastell des ZuX # 22 -
Ein Bild da, ein Bild hier. Wo sind sie bloss hin? All die schönen Erinnerungen an die vergangene Zeit? An das Blut, längst versiegt? Wo haben diese elenden Magier meine Schriftrolle versteckt?

Myxir drehte sich ruckartig auf seinen Sohlen um und blickte Diego direkt in die Augen. Seine eigenen waren aus ihren Höhlen getreten und Blut unterlaufen, aus einem Mundwinkel hing ein kleiner Speichelfaden und des Dämons Hände hatten sich zu blutroten Fäusten geballt.

Wo?

Myxir schrie Diego an, er konnte nicht mehr an sich halten. Er hatte die Schriftrolle da war es sich ganz sicher, er hatte sie mal besessen aber nun war sie fort, geraubt von den Magiern des Zux’s.
Myxirs Blick wurde dunkler, langsam ging er näher zu Diego, immer näher, Schritt um Schritt bis er schliesslich nur einen Fuss von ihm entfernt stand.
Sein graues Auge funkelte böse und sein Mund öffnete sich um etwas zu sagen, doch es war zu spät. Myxir fühlte wie sein Kopf anfing zu drehen und seine Gedanken wild umhersprangen.


Es ist spät, Magier, lasst uns schlafen gehen, morgen wird es ein harter Tag für euch werden.

Mit diesen Worten setzte sich Myxir auf den Boden und bewegte sich kein Stück mehr
14.10.2003, 23:54 #88
Myxir
Beiträge: 105
[GM]Seelen - Trennung -
Ein Bild da, ein Bild hier. Wo sind sie bloss hin? All die schönen Erinnerungen an die vergangene Zeit? An das Blut, längst versiegt? Wo haben diese elenden Magier meine Schriftrolle versteckt?

Myxir drehte sich ruckartig auf seinen Sohlen um und blickte Diego direkt in die Augen. Seine eigenen waren aus ihren Höhlen getreten und Blut unterlaufen, aus einem Mundwinkel hing ein kleiner Speichelfaden und des Dämons Hände hatten sich zu blutroten Fäusten geballt.

Wo?

Myxir schrie Diego an, er konnte nicht mehr an sich halten. Er hatte die Schriftrolle da war es sich ganz sicher, er hatte sie mal besessen aber nun war sie fort, geraubt von den Magiern des Zux’s.
Myxirs Blick wurde dunkler, langsam ging er näher zu Diego, immer näher, Schritt um Schritt bis er schliesslich nur einen Fuss von ihm entfernt stand.
Sein graues Auge funkelte böse und sein Mund öffnete sich um etwas zu sagen, doch es war zu spät. Myxir fühlte wie sein Kopf anfing zu drehen und seine Gedanken wild umhersprangen.


Es ist spät, Magier, lasst uns schlafen gehen, morgen wird es ein harter Tag für euch werden.

Mit diesen Worten setzte sich Myxir auf den Boden und bewegte sich kein Stück mehr
16.10.2003, 23:56 #89
Myxir
Beiträge: 105
Das Kastell des ZuX # 22 -
Gewaltvoll stiess Myxir die Tore des Kastells auf, sie schienen aufzustöhnen und vor Schmerz zu schreien, doch kein Dämon erschien. Alle beschäftigt? Myxir war das egal, er musste Diego finden, wo war der Nichtsnutz bloss geblieben?

Mit schnellen Schritten bewegte sich der Dämon im Körper Malars durch das Kastell, blickte dabei aber immer vorsichtig um sich, man konnte schliesslich nie wissen. Die Begegnung gestern mit der Schwarzmagierin gestern hatte ihm vollauf gereicht.

Sein Gesicht verzog sich zu einer Hasserfüllten Fratze, Meditates Erzählungen hatten die Erinnerungen an die Seelen – Verschmelzung wieder erweckt, irgendwann würde er sich dafür an ihr rächen, das schwor er hier und jetzt.

Myxir sah es ein, es war hoffnungslos, das Kastell war einfach zu gross und zu verwirrend, so würde er Diego nie finden.
Er lächelte fies, er wusste schon wie er ihn finden würde.
Ohne weiter Zeit zu verlieren setzte er sich auf den Boden und tippte mit dem Finger auf den Boden, immer wieder, immer im gleichen Takt. Ja da war es, er spürte die Bande zu Diego, er spürte wie seine Seele nach ihm verlangte, ihn rief und nach Befreiung schrie. Myxir hatte bei Diego gute Arbeit geleistet er schien seiner Macht völlig erlegen zu sein.

Langsam folgte er dem Gefühl. Im Kastell war es kühl und ein wenig feucht, bedrohlich pfiff der Wind durch die alten Fugen, oder bildete sich Myxir das ein? Das Gebäude war durch Magie erbaut worden, das spürte er, konnte es hier überhaupt ziehen? Egal, er musste nun Diego finden.

Da vorne war er, sprach mit einem anderen Magier. Der Dämon legte seinen Kopf schräg, was war das den für ein Typ? Etwas seltsames lag in seiner Aura, eine Art Abwehr, es war zu riskant ihn zu beeinflussen, leise stellte sich der Dämon hinter eine der zahlreichen Statuen und wartete darauf das Diego von alleine an ihm vorbei laufen würde
16.10.2003, 23:56 #90
Myxir
Beiträge: 105
[GM]Seelen - Trennung -
Gewaltvoll stiess Myxir die Tore des Kastells auf, sie schienen aufzustöhnen und vor Schmerz zu schreien, doch kein Dämon erschien. Alle beschäftigt? Myxir war das egal, er musste Diego finden, wo war der Nichtsnutz bloss geblieben?

Mit schnellen Schritten bewegte sich der Dämon im Körper Malars durch das Kastell, blickte dabei aber immer vorsichtig um sich, man konnte schliesslich nie wissen. Die Begegnung gestern mit der Schwarzmagierin gestern hatte ihm vollauf gereicht.

Sein Gesicht verzog sich zu einer Hasserfüllten Fratze, Meditates Erzählungen hatten die Erinnerungen an die Seelen – Verschmelzung wieder erweckt, irgendwann würde er sich dafür an ihr rächen, das schwor er hier und jetzt.

Myxir sah es ein, es war hoffnungslos, das Kastell war einfach zu gross und zu verwirrend, so würde er Diego nie finden.
Er lächelte fies, er wusste schon wie er ihn finden würde.
Ohne weiter Zeit zu verlieren setzte er sich auf den Boden und tippte mit dem Finger auf den Boden, immer wieder, immer im gleichen Takt. Ja da war es, er spürte die Bande zu Diego, er spürte wie seine Seele nach ihm verlangte, ihn rief und nach Befreiung schrie. Myxir hatte bei Diego gute Arbeit geleistet er schien seiner Macht völlig erlegen zu sein.

Langsam folgte er dem Gefühl. Im Kastell war es kühl und ein wenig feucht, bedrohlich pfiff der Wind durch die alten Fugen, oder bildete sich Myxir das ein? Das Gebäude war durch Magie erbaut worden, das spürte er, konnte es hier überhaupt ziehen? Egal, er musste nun Diego finden.

Da vorne war er, sprach mit einem anderen Magier. Der Dämon legte seinen Kopf schräg, was war das den für ein Typ? Etwas seltsames lag in seiner Aura, eine Art Abwehr, es war zu riskant ihn zu beeinflussen, leise stellte sich der Dämon hinter eine der zahlreichen Statuen und wartete darauf das Diego von alleine an ihm vorbei laufen würde
17.10.2003, 00:03 #91
Myxir
Beiträge: 105
Fällt ein Sumpfhai um die Ecke... -
Was sagt ne Schildkröte auf dem Rücken einer Schnecke?

Ups

17.10.2003, 20:56 #92
Myxir
Beiträge: 105
Das Kastell des ZuX # 22 -
Endlich war der andere Magier weg. Diego hatte es wohl gespürt das Myxir ihn erwartete, denn der junge Magier lief genau in seine Richtung und kam immer näher.

Wie vor einer unsichtbaren Wand blieb Diego plötzlich vor der alten Statue, hinter der Myxir stand, stehen, er schaute sich nicht um, achtete auf einen ruhigen Atem und versuchte den Sturm in seiner Seele zu legen.
Er wusste, Myxir war ihm nahe, sehr nahe. Er fühlte wie das Böse in ihm stärker wurde und sein eigener Wille immer mehr zur Seite gedrückt wurde.

Sein Kopf senkte sich, sein Blick blieb an den grossen Bodenplatten hängen. Ein paar Strähnen seines langen grauen Haares war aus der Kapuze gefallen und zeigte Kerzengerade gen Boden. Myxir grinste finster, Diegos graues Haar war ein Beweis für seine Macht über ihn.


Seid mir gegrüsst junger Magier

zischte Myxir hinter der Statue hervor, Diego wollte sich gerade zu ihm drehen. Doch Myxir zischte und gab ihm zu verstehen das er so stehen bleiben soll

Ihr solltet vorsichtig sein wem ihr erzählt mit wem ihr arbeitet. Ich teile meine Macht nicht gern, ihr und Cole sollen die einzigen bleiben. Vorerst zumindest.

Myxir lachte bitter

Meditate, die Schlange, hat euch die Schriftrolle gegeben? Sehr gut. Dann wisst ihr ja was nun zu tun ist. Ihr seid ja Magier und könnt die Schriftzeichen darauf sicher schnell lesen. Wir, die Magier Adanos hatten die in den ersten Stunden gelernt.

Den letzten Satz sagte Myxir nur leise, er weckte dunkle Erinnerungen in ihm, schnell versuchte er diesen Gedankengang wieder zu verdrängen.

Er wusste das Diego ihn nun nicht nach den Schriftzeichen fragen würde, da müsste er ja seine Unwissenheit preisgeben. Doch Myxir konnte seine Mission nur erfüllen wenn er wusste das Diego mit Cole zusammenarbeitete und dieser sollte, als Söldner der er war, ja Zugang zu einem Wassermagier finden. Vielleicht würde Diego selbst drauf kommen. Myxir grinste den Magier fies an, der immer noch gerade aus blickte und Myxir nicht sehen konnte.


Geht nun, ihr habt einiges zu tun. Ich werde euch bald folgen. Sucht Cole.
17.10.2003, 20:56 #93
Myxir
Beiträge: 105
[GM]Seelen - Trennung - Im Kastell des ZuX (Diego & Cole)
Endlich war der andere Magier weg. Diego hatte es wohl gespürt das Myxir ihn erwartete, denn der junge Magier lief genau in seine Richtung und kam immer näher.

Wie vor einer unsichtbaren Wand blieb Diego plötzlich vor der alten Statue, hinter der Myxir stand, stehen, er schaute sich nicht um, achtete auf einen ruhigen Atem und versuchte den Sturm in seiner Seele zu legen.
Er wusste, Myxir war ihm nahe, sehr nahe. Er fühlte wie das Böse in ihm stärker wurde und sein eigener Wille immer mehr zur Seite gedrückt wurde.

Sein Kopf senkte sich, sein Blick blieb an den grossen Bodenplatten hängen. Ein paar Strähnen seines langen grauen Haares war aus der Kapuze gefallen und zeigte Kerzengerade gen Boden. Myxir grinste finster, Diegos graues Haar war ein Beweis für seine Macht über ihn.


Seid mir gegrüsst junger Magier

zischte Myxir hinter der Statue hervor, Diego wollte sich gerade zu ihm drehen. Doch Myxir zischte und gab ihm zu verstehen das er so stehen bleiben soll

Ihr solltet vorsichtig sein wem ihr erzählt mit wem ihr arbeitet. Ich teile meine Macht nicht gern, ihr und Cole sollen die einzigen bleiben. Vorerst zumindest.

Myxir lachte bitter

Meditate, die Schlange, hat euch die Schriftrolle gegeben? Sehr gut. Dann wisst ihr ja was nun zu tun ist. Ihr seid ja Magier und könnt die Schriftzeichen darauf sicher schnell lesen. Wir, die Magier Adanos hatten die in den ersten Stunden gelernt.

Den letzten Satz sagte Myxir nur leise, er weckte dunkle Erinnerungen in ihm, schnell versuchte er diesen Gedankengang wieder zu verdrängen.

Er wusste das Diego ihn nun nicht nach den Schriftzeichen fragen würde, da müsste er ja seine Unwissenheit preisgeben. Doch Myxir konnte seine Mission nur erfüllen wenn er wusste das Diego mit Cole zusammenarbeitete und dieser sollte, als Söldner der er war, ja Zugang zu einem Wassermagier finden. Vielleicht würde Diego selbst drauf kommen. Myxir grinste den Magier fies an, der immer noch gerade aus blickte und Myxir nicht sehen konnte.


Geht nun, ihr habt einiges zu tun. Ich werde euch bald folgen. Sucht Cole.
17.10.2003, 23:08 #94
Myxir
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Das Kastell des ZuX # 22 -
Myxir war überhaupt nicht erfreut über die Reaktion Diegos, doch sie war nicht verwunderlich. Der Junge war sehr machtgierig, Myxir hatte ihm ebendiese versprochen.

Schliesslich zuckte Myxir mit den Schultern und ging den Weg zurück um das grosse Tor das aus dem Kastell führte zu durchschreiten, auf dem Weg kam der Dämon am Reflektorium vorbei, sein Kopf drehte sich und er sah die Magier die darin sassen und fröhlich ihren Wein tranken. Bei ihnen sass Meditate, ihr Blick traf den seinen. Myxir grinste boshaft und ihr nickte fast unmerklich zu, als wollte er ihr sagen


Du konntest mich damals nicht aufhalten, du kannst es auch jetzt nicht.

Myxir riss seinen Blick von den kalten Augen der Magierin und verliess das Kastell.

Die Nacht war klar, windstill war es und die Dunkelheit hatte sich schon lange über ganz Khorinis gelegt. Der Dämon hatte nicht vor heute noch weiterzugehen, langsam setzte er sich auf die trockene, kalte Wiese, ein wenig verdeckt von einem Busch, und wartete darauf das Diego aufbrechen würde.
17.10.2003, 23:08 #95
Myxir
Beiträge: 105
[GM]Seelen - Trennung - Im Kastell des ZuX (Diego & Cole)
Myxir war überhaupt nicht erfreut über die Reaktion Diegos, doch sie war nicht verwunderlich. Der Junge war sehr machtgierig, Myxir hatte ihm ebendiese versprochen.

Schliesslich zuckte Myxir mit den Schultern und ging den Weg zurück um das grosse Tor das aus dem Kastell führte zu durchschreiten, auf dem Weg kam der Dämon am Reflektorium vorbei, sein Kopf drehte sich und er sah die Magier die darin sassen und fröhlich ihren Wein tranken. Bei ihnen sass Meditate, ihr Blick traf den seinen. Myxir grinste boshaft und ihr nickte fast unmerklich zu, als wollte er ihr sagen


Du konntest mich damals nicht aufhalten, du kannst es auch jetzt nicht.

Myxir riss seinen Blick von den kalten Augen der Magierin und verliess das Kastell.

Die Nacht war klar, windstill war es und die Dunkelheit hatte sich schon lange über ganz Khorinis gelegt. Der Dämon hatte nicht vor heute noch weiterzugehen, langsam setzte er sich auf die trockene, kalte Wiese, ein wenig verdeckt von einem Busch, und wartete darauf das Diego aufbrechen würde.
09.11.2003, 22:28 #96
Myxir
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[GM]Seelen - Trennung - Myxir - Minental
Nicht mehr weit war sein Weg... er spürte das Ende, das lang ersehnte Ziel, es war nah. Nur noch Schritte entfernt.

Myxir keuchte, lange Zeit schon wanderte er nun schon durch das Tal, er suchte nach Diego, seine Aura war schwächer geworden. Entweder würde der Junge sterben oder der Magier hatte begonnen an Myxirs Macht zu zweifeln. Was es auch war, Myxir musste dem Jungen helfen. Den ohne ihn war er aufgeschmissen.

Cole, der alte Söldner, war zu schwach gewesen seinen Körper hatte es innerlich verzehrt, noch immer verweilt der Schwache im Kastell und erwartet seine Erlösung. Myxir hätte es gekonnt, Malar hätte es fast getan. Doch beide warteten ab, Cole hatte seine Bestimmung in dieser Geschichte, Myxir wusste das, Malar musste es schmerzlich erfahren.

Die langen Schritte des Kriegers wiederhallten leise in der klaren Nacht und durchdrangen die kühle Stille. Am Horizont begannen sich Wolken zu bilden, langsam aber stetig bauten sich die Giganten der Lüfte auf und zogen engere Kreise im Minental.
Wie eine Schlinge die sich zusammenzog, krochen die dunklen, nichts gutes verheissenden, Wolken immer enger um die Stelle wo früher das Neue Lager war.

Myxir erinnerte sich dunkel an diese Stelle. Hier hatte viel begonnen, und genauso viel war hier zuende gegangen. Plötzlich blieb er stehen, wie vom Blitz getroffen riss der Dämon die Augen auf und starrte in die leere vor sich.
Was war das gewesen? Etwas hatte ihn ergriffen, eine fremde Macht, mächtig und... und weiss. Das reine gute war es gewesen. Doch nur so kurz?

Myxir schloss entspannend seine Augen und atmete langsam ein und aus, der Schmerz war grenzenlos gewesen. Kein Mensch hatte ein solches Licht in sich. Und erst recht nicht hier im Minental, diese Kraft musste eine andere Quelle haben.

Der Dämon blickte zurück, vorsichtig trat er einen Schritt rückwärts. Ja genau, da war es wieder, diese abscheuliche Wärme und grauenvolle Güte. Nur genau an dieser Stelle der Erde.
Myxir erschauderte. Noch vorsichtiger trat der Dämon in Menschengestalt mit der Fussspitze in die kalte, harte Erde. Die Erde bröckelte, gab nach und flog zur Seite weg. Die Macht war nun deutlich stärker. Hier lag etwas vergraben. Etwas geweihtes, etwas übermenschlich Gutes. Immer schneller trat Myxir mit dem Fuss in die Erde, und das Feuer das in innerlich verbrannte loderte immer stärker, viel länger würde er dieser Macht nicht mehr standhalten können. Doch er musste wissen was es war, was hier vergraben lag.

Plötzlich kam ein Schwertknauf zum Vorschein, Myxirs Augen weiteten sich, natürlich, wie hatte er das nur vergessen können. Sein Ärger über seine eigene Blödheit war grenzenlos. Eine Minute verging ohne das Myxir sich bewegte, doch dann schrie der Dämon plötzlich los. Der Schrei zerschnitt die Nacht und wiederhallte an jedem Stein, Baum und Grashalm. Seine Wut war grenzenlos. Dies hatte er vergessen. Das Lichtschwert das Malar hier vergrub vor langer Zeit. Er hätte es damals vernichten sollen. Jetzt war es zu spät, er konnte es nicht berühren, so stark war das Licht das diese Waffe ausstrahlte.
Plötzlich wandelte sich sein Schrei vom Tonfall Wut in den Tonfall Schmerz. Das Licht verbrannte seine dunkle Seele, sie brachte ihn nicht um, aber sie bereitete ihm unsägliches Leid. Er musste hier weg, schneller als Myxir jemals zuvor gerannt war, rannte er nun in Richtung des Neuen Lagers.

....

Endlich endete sein Sprint, nach Luft ringend liess sich der Dämon an einem vereinzelt im Feld stehenden Baum nieder und versuchte wieder Atem zu kriegen.
Natürlich Dämonen atmen nicht, doch Myxir war gefangen im Körper zweier Menschen, er musste atmen um zu existieren.
Plötzlich hörte er Stimmen, die eine wohl vertraut, die andere Fremd und doch verhasst bekannt.

Myxir grinste schief, er hatte Diego gefunden. Doch da war er nicht der einzige, ein alter Feuermagier hatte den besessenen Magier auch gesehen und musste ihn natürlich auch noch ansprechen.
Verstohlen blickte Myxir zu den Zweien herüber, sie schienen sich zu streiten. Die Wut von Diego konnte Myxir bis zu seinem „Versteck“ fühlen, er musste böse lachen. Wut war ein wundervolles Mittel, und man konnte es den Menschen so gut einverleiben das diese kaum etwas davon merkten.

Doch der Feuermagier strahlte keine Wut aus, obwohl er mit Diego stritt, es war eher eine kühle Überlegtheit, gezielte Fragen und doch undeutlich. Der Magier schien nicht recht zu wissen was er wollte, aber doch wollte er herausfinden wieso Diego diese ungewöhnliche Dunkelheit ausstrahlte. Wieder musste Myxir grinste, den er war der Grund dafür.
Doch die Überlegtheit war nicht alles in der Aura des Feuermagiers, da war noch etwas anderes, tief verborgen aber doch stark vorhanden.
Myxirs Lächeln verzog sich zu einer fiesen Grimasse. Der Feuermagier trug eine übermässige Neugier in sich, er hielt sie gut versteckt aber sie war da. Bereit zum Einsatz. Richtig ausgespielt könnte das eine wundervolle Waffe für Myxir werden.

Sein grinsen wurde immer breiter, obwohl der Einfluss Innos sehr gross war bei diesem Magier, fühlte Myxir keinen Schmerz, keine Flammen, keine Vergeltung. Der Feuermagier, war stark, doch er hatte noch nicht ausgelernt, seine Magie würde noch nicht reichen den Dämon in ihm zu bannen, er hatte keine Bedenken.

Diese glückliche Wendung des Schicksal machte das Missgeschick mit dem Lichtschwert gleich erträglicher...
15.11.2003, 18:55 #97
Myxir
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[GM]Seelen - Trennung - Myir - Minental
Diego hatte sich noch keinen Schritt weiterbewegt, die Anwesenheit des Feuermagiers schien ihm nicht sonderlich zu gefallen. Er schien ein wenig ratlos, sollte er nun weitergehen oder auf neue Befehle warten?

Er musste ihm Anstoss geben, einen Grund weiterzugehen, denn ein beklemmendes Gefühl baute sich in ihm auf. Es war Abaddon und sein Geleit. Sie waren nicht weit, und ein zusammentreffen dieser Parteien war noch nicht vorgesehen. Diego müsste sich beeilen wenn er nicht fallen wollte.

Langsam kroch der Dämon in Menschengestalt aus seinem Versteck und bewegte sich schlurfend zum Magier Beliars. Das eiskalte Auge Myxirs fixierte den nicht weit entfernt stehenden Feuermagier. Seine Aura war gewaltig. Vorwiegend nur der Glauben an Innos. Der Abscheu wuchs in Myxir, das Licht das Innos in diesem Priester erweckt hatte war unwahrscheinlich, viel zu gross um ihn zu beeinflussen.

Jede Bewegung des Alten, fixierte Myxirs Auge, nichts würde ihm entgehen. Sein anderes Auge fixierte den Schwarzmagier, er lächelte, fies wie immer.


Seid gegrüsst Diego

Sprach Myxir leise, er schaute lange in die Augen des Magiers. Ein Feuer schien in ihnen zu lodern. Sein Körper war auf der Kippe, lange würde er es nicht mehr mitmachen, wenn er diese Geschichte überleben wollte musste er sich beeilen.

Ihr seht gut aus, Magier. Ich hoffe ihr seid auf dem Weg mir zu helfen, wie ihr versprochen hattet.

Diego nickte kalt, er schien die Worte nicht wirklich zu hören, doch er fühlte sie, tief im tiefsten inneren seines Herzens spürte er die Kälte und Grausamkeit die in den Worten lagen. Diego hatte zu zweifeln begonnen. Myxir konnte es geradezu riechen

Ihr seid weit gekommen, und ihr seid auch nicht mehr weit entfernt von eurem nächsten Ziel. Doch ihr solltet wissen: Abaddon, Gorr und Taeris, diese Banausen sind in der Nähe. Ich habe sie gefühlt. Sie marschieren schnellen Schrittes ihrem Ziel entgegen und es scheint als würde es nicht mehr lange dauern. Ihr müsst euch beeilen.
Benutzt die Schriftrolle im alten Neuen Lager...

Myxir schluckte kurz, blickte zu Boden und schien kurz zu überlegen. Dann fügte er noch leiser hinzu.

Oder gebt sie dem Feuermagier, der noch mehr Magieerfahrung hat als ihr, lasst ihn doch die Arbeit machen wenn es ihn so interessiert.
Aber Diego, stellt ihm euch nicht in den Weg, er ist zu mächtig für euch.
Er wird seine Strafe schon kriegen für seinen Glauben an Innos, dafür sorge ich.

Seine Mundwinkel zogen sich übertrieben hoch nach oben, während er auf den Magier herabblickte.

Noch was, versucht nicht die andere Gruppe zu bekämpfen, noch nicht...
16.11.2003, 23:03 #98
Myxir
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[GM]Seelen - Trennung -
Myxir rollte mit den Augen, so was hatte er kommen sehen. Mit forschem Blick schritt er zum Feuermagier hin und baute sich vor ihm auf. Der übernatürlich grosse Mann blickte auf den alten Greis herunter, seine eisiges, graues Auge bohrte sich tief in die Seele des Priester Innos’. Myxir erkannte keine Furcht im Herzen des Magiers, nur der Schmerz. Seine blosse Anwesenheit schien ihm Schmerzen zu bereiten.
Ach diese Gläubigen Innos, nur der Gedanke an das Böse liess sie schon erzittern, es war lächerlich.

Myxirs forscher Blick wandelte sich in ein hämisches grinsen um. Er belächelte den Magier.


Natürlich sollt ihr eure Antworten bekommen alter Mann.

Mit gespielter Freundlichkeit hob Myxir die Hand und legte sie Shakuras auf die rechte Schulter. Seine Finger zuckten ein wenig, sie wurden warm und durch seine ganze Hand war ein kleiner Strom von Wärme und der Macht Innos zu spüren. Verachtungswürdig dieses Gefühl von Güte.

Mein Name ist Malar, wie ihr meiner Rüstung ansehen könnt, ja ich weiss sie ist alt und scheint an einigen Stellen schon zu verrotten doch sie ist noch stabil, gehöre ich dem Sumpflager an. Ich bin Templerführer und Ausbilder im Kampf mit Zweihandwaffen.

Das graue Auge Myxirs blitzte kurz auf, innerlich lachte er sich halb tot. Malar war schon seid langer Zeit kein Anhänger des Sumpfes mehr und auch all seine Titel waren nichtig. Doch der Magier wusste das ja nicht.

Doch was sage ich euch das, wir kennen uns doch bereits. Wir waren zusammen im Schläfertempel und haben gegen diese unselige Kreatur gekämpft, bis ich von der Macht des Erzdämons geblendet wurde und gegen euch gekämpft hatte.

Myxir erinnerte sich nur zu gut an den Kampf. Er hatte versucht Malar davon abzubringen auf der Seite des Erzdämons zu kämpfen, doch dieser war sehr gefestigt von seinem Glauben an den Schläfer. Er blickte Shakuras lange an, damals war der Magier noch jünger gewesen und seine Kenntnisse in der Magie Innos noch klein.

Diese Schriftrolle, von den Wassermagiern vor langer Zeit gefertigt, wurde mir von einem guten Freund gegeben. Ich versprach ihm, ihm zu helfen. Doch ich bin kein Magier, und Diego, mein Freund aus dem Kastell dahinten, ist noch nicht so mächtiger Magie befähigt diese Schriftrolle zu lesen. Bitte Shakuras, helft mir.

Myxirs griff wurde stärker, seine inzwischen längeren Fingernägel bohrten sich in den roten Stoff der Kutte des Feuermagiers. Langsam liess er seine Macht fliessen, erst durch seinen rechten Arm, dann durch seine Hand. Die Kälte kroch immer weiter nach vorn in seine Fingerspitzen. Der Glauben, welcher sich in der Wärme des Priesters geäussert hatte musste der abtrünnigen Macht Myxirs weichen. Schon nach wenigen Momenten hatte der Dämon all die Wärme aus seinem Körper vertrieben und versuchte nun ein wenig seiner Kälte auf Shakuras übergehen zu lassen. Doch sein Wille war stark.
Doch vielleicht hatte diese Kostprobe bereits gereicht um den Magier zu überzeugen, endlich die
Schriftrolle zu lesen.
Langsam lockerte sich sein Griff wieder, aber die Kälte floss unentwegt weiter...
17.11.2003, 14:40 #99
Myxir
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[GM]Seelen - Trennung -
Myxir schauderte er hatte wohl den Innos Priester unterschätzt. Seine Aura äußerte sich in einem gleissenden Licht das alles in nächster Umgebung umgab. In seinem Leibe begann es zu brodeln. Trauer und Reue für all seine bösen Taten kamen in Myxir auf und er fühlte wie die Wärme ihn verdrängte. Seine Macht schwand. Er musste was tun sonst würde Malar wieder die Kontrolle übernehmen und das durfte jetzt nicht geschehen.

Ihr solltet mich nicht als Lügner bezeichnen, Magier. Euer Feuerwerk beeindruckt mich nicht sonderlich.

Myxir lächelte finster. Dies war bloss ein Kräftemessen wie es die Menschen gerne taten. Myxir musste nur lange genug der Macht Innos standhalten um den Greis zu überzeugen. Diese enorme Macht konnte der Priester sicherlich nicht mehr lange halten.

Langsam liess er wieder die Kälte aufsteigen, liess das kalte Gefühl wie starre Greifarme in das Licht greifen und versuchte es zurückzudrängen. Des Priesters Macht war gross, doch auch Myxir war kein Anfänger…
18.11.2003, 11:48 #100
Myxir
Beiträge: 105
[GM]Seelen - Trennung -
Die dicken Wolken die sich wie Kolosse in die Lüfte erhoben zogen einen engen Kreis um die beiden Kontrahenten, immer dichter wurde der Nebel und nur das Licht das der Innos Priester ausstrahlte, gebat der Dunkelheit Einhalt. Shakuras war stark, immer wieder wurde Myxirs Versuche, Shakuras Geist zu vernebeln, zurückgeschlagen. Immer wieder schaffte der Priester es weitere Kraft aufzuwenden und die Kälte abzuwenden. Myxir war beeindruckt, auch wenn er es nicht zeigte.

Doch jetzt war es genug, zuviel Zeit hatten sie schon mit solchem Firlefanz verloren, jetzt musste es endlich weitergehen.


Ihr seid ein sturer Bock, Shakuras, wisst ihr das?

Myxir konnte nicht mehr Energie für den Kampf gegen Shakuras aufbieten. Malars Körper war nicht auf einen solchen Machtkampf trainiert und es würde ihn töten wenn Myxir es doch tun würde. Da Myxir den Körper aber noch brauchte konnte er das nicht riskieren.

Shakuras war alt, er würde nicht mehr lange solche Mengen von Energie halten können, dann würde Myxir ihn einfach überrumpeln. Doch wie lange würde das noch dauern? Dabei war seine Zeit so knapp.

Myxirs linker Mundwinkel zog sich in die Höhe, sein von Anstrengung geplagtes Gesicht erfüllte sich mit einem hämischen grinsen, er hatte seine Selbstsicherheit wieder gefunden, vielleicht würde das den Magier verunsichern?
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