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23.03.2003, 16:43 #26
Shawnee
Beiträge: 52
Rund um Khorinis #5 -
Es war nun schon eine geraume Zeit her. Die Insel hatte sich mittlerweile verändert, die so genannte Barriere gab es nun nicht mehr und Gefangene hatten sich in der Umgebung und in den Wäldern um Khorinis eingenistet. Unter ihnen war auch Shawnee. Der einst zu unrecht verhaftete , dem es nun gelungen war die Minenkolonie zu verlassen, war wieder frei. Während seiner Gefangenschaft, die nicht allzu lange gedauert hatte, hatte er schon versucht irgendwie zu entkommen. Es war ihm nun gelungen, allerdings nur durch die Hilfe eines gewissen Etwas. Doch dies ging ihm nicht allzu lange durch den Kopf und er dachte vorerst über andere Dinge nach. Wo hätte er sich auf diesem neuen Fleckchen Erde Unterkunft suchen können? Irgendwo musste er hin. Alleine hier in freier Wildbahn, ohne Waffen, mit nur wenig Erz und fast gar keiner Ausrüstung, wäre er eine leichte Beute für alle Herumstreifenden geworden. Sein erster Weg führte ihn daher an einem Bauernfeld vorbei.

Als er dort einem Feldarbeiter begegnete, holte sich Shawnee von diesem einiges an Informationen und etwas Hilfe. Durch den Rat den er vom Arbeiter bekam, hätte er sich bei einem gewissen Lee melden sollen. Um zu jenem zu kommen sollte Shawnee dem Pfad folgen, der an einem kleineren Teich und einer Hütte vorbeiführte. Kurze Zeit später, stand Shawnee von einer Reihe größerer Bauernhäuser. Sie waren alle im selben Stil gebaut, sahen nicht besonders stabil aus. Auf der einen Seite stand eine Schmiede, überall unterhielten sich die Söldnern, deren Namen Shawnee vom Feldmann erfahren hatte, und die meisten von ihnen waren ziemlich gut bewaffnet. Ein herumsitzender Söldner stand plötzlich auf, als er Shawnee sah und er sprach ihn auch gleich darauf an.

Die Unterhaltung war nicht gerade spannend, da Shawnee’s Gegenüber, angetrunken war. Als ihm dieser dann auf die Frage, wo sich Lee zur Zeit befand, antwortete, wollte der Einzelgänger dies anfangs auch nicht glauben, jedoch stellte sich heraus, dass die Antwort korrekt war, denn Shawnee wurde zum Eingang in das Haus von einer Wache aufgehalten.

» Halt, wo willst du denn hin? «, blickte Shawnee ein mürrisches Gesicht an.
» Hier soll es angeblich zu Lee gehen. «
» Ja, das könnte sein. Und auch wenn es so wäre, dürftest du das Haus nicht betreten. «
» Ich will wirklich keinen Ärger machen. Was ich möchte ist, mich den Söldner anschließen. Angeblich sollen hier alle ehemalige Gefangene der Barriere sein und ich bin ebenfalls einer. «

Auf diese Antwort hin, beäugt der Söldner seinen Gesprächspartner von unten bis oben. Shawnee fühlte sich daraufhin ein wenig unwohl.

» Warte hier, ich bin sofort wieder da. «

Gleich darauf verschwand er in der Hütte. Shawnee befolgte dessen Anweisung und wartete. Es dauerte nicht allzu lange und er kam wieder zurück.

» Ich habe mit Lee gesprochen. Da du ebenfalls ein Gefangener warst, sollst du dich erstmal beweisen. Komm am Tag des nächsten Vollmondes wieder zurück und melde dich bei mir. Mein Name ist Torlof. Falls ich das nächste Mal nicht hier stehe, frag einfach jemanden nach mir. «
» Gut. Wir sehen uns dann. Sei gegrüßt. «

Somit wandte sich Shawnee ab. Er beschloss vorerst eine kurze Rast im Wirtshaus neben der Schmiede zu machen. Danach würde er sich auf die Suche nach Arbeit machen.
24.03.2003, 13:23 #27
Shawnee
Beiträge: 52
Die Stadt Khorinis # 8 -
Es war kurz vor Sonnenuntergang. Die Tiere hatten sich schon in ihren Höhlen verkrochen. Bauern und Feldarbeiter beendeten ihre tägliche Arbeit und warteten auf ihr Abendmahl. Einige von ihnen machten es sich am Lagerfeuer vor den Hütten gemütlich und Shawnee war immer noch unterwegs in die Stadt. Durch die fast überall postierten Schilder konnte er sich gerade noch zu recht finden, jedoch war er sich im Moment auch nicht sicher, ob er den richtigen Pfad eingeschlagen hatte. Doch als er seinen ermüdeten Kopf hob und sich in der Gegend umsah, erspähte er ein brennendes Licht. Welches hinter den Baumkronen zum Vorschein trat. Plötzlich erschien ein weiteres und noch eines. Es schien also, dass der Wanderer die Stadt gefunden hatte. Er beschleunigte seinen Schritt um vor Einbruch der Dämmerung die Stadt erreichen zu können.

» Halt! «, Shawnee wurde von einer Torwache aufgehalten.
» Ja? «
» Nur Bauern oder Bürger dürfen die Stadt betreten. Und du siehst mir aus wie keiner von beiden. «

Dem Einzelgänger musste nun schnell etwas einfallen. Einfach so zurück zum Bauernhof der Söldner Lee’s konnte er nicht.

» Ich...äh, ich bin Bauer. Heute wurde ich vorerst als Feldarbeiter eingestellt. «
Zögernd antwortete die Wache » Du siehst aber nicht aus wie einer. Wo ist dein Bauerngewand? «
» Der Bauer für den ich arbeite befindet sich zur Zeit in der Stadt und einer seiner Knechte meinte zu mir, ich solle ihn hier auffinden um mir die Erlaubnis für die Stelle zu holen. Danach könnte ich mein Arbeitsgewand bekommen. «
» Hmm. Ich könnte dir dies abkaufen, allerdings nur für 50 Goldstücke. «
» Gut, einverstanden. Aber ich habe nur Erz bei mir. Wie viel ist den ein Brocken Goldstücke wert? «
» Gib mir 35 Erzbrocken und ich lasse dich durch. «
Kurzerhand gab Shawnee das Erz der Wache und wurde durchgelassen.

Nachdem er das Tor passiert hatte, kam er direkt auf einen Marktplatz. Die meisten Händler packte gerade zusammen und einige waren schon verschwunden. Shawnee durchquerte vorerst die Stadt. Irgendwie kam er dann an einem Tempel vorbei und als er in eine Nebengasse abbog, stand er vor dem Eingang zu einer Kneipe. Es hallten schon die Unterhaltungen und Gespräche dumpf nach außen. Somit war klar, dass das Haus voll war und daher ging der Wanderer weiter. An einer Ecke sah er eine herumstehende Stadtwache. Diese fragte er dann nach einer weiteren Kneipe und der Soldat schickte Shawnee zur Hafenkneipe. Jene war bestimmt nicht der beste Ort sich auszuruhen, doch ein leiserer, nach Bier stinkender Ort war Shawnee lieber als eine pumpvolle Kneipe.

Wie erwartet schenkte der Wirt der Hafenkneipe nur Bier aus. Doch hier gab es zumindest leere Tische und nur die Theke war randvoll mit Gästen. Die meisten sahen aus wie Diebe, Jäger oder Banditen. Auch ehemalige Seefahrer hätte sich der Einzelgänger unter den Besuchern vorstellen können. Doch dies war ihm eigentlich egal. Er wollte sich nur an einen Tisch setzen und in aller Ruhe etwas trinken und essen. Nachdem der Wirt Shawnee entdeckte kam er zu ihm und fragte nach der Bestellung. Als Antwort folgte „Ein Teller Scavengerfleisch mit Salat“. Am späteren Abend verlies Shawnee die Kneipe und ging zurück zum Marktplatz. Er wollte eigentlich jemanden nach einer Bleibe fragen, doch zufällig fand sich auch dort ein Gasthaus. Es war zwar klein, jedoch reichte es Shawnee vollkommen. Ein Duzend Erz bezahlte er im Voraus und ging in sein Zimmer.

Erschöpfte nahm er seinen Umhang ab, zog seine Schuhe aus und legte sich ins Bett. Dann schloss er die Augen und versuchte einzuschlafen.
25.03.2003, 07:09 #28
Shawnee
Beiträge: 52
Euer "wahres Gesicht" -
So, damit diese frage hier nicht unbeantwortet bleibt, sag ich mal was, ohne das es dann nur ein wort ist.

superlümmel, das sagt doch keiner....

so, zufrieden cifer? ;)
31.03.2003, 13:56 #29
Shawnee
Beiträge: 52
Die Stadt Khorinis #9 -
Noch bevor der nächste Morgen eingebrochen war, hatte Shawnee sich gewaschen und auf den Weg in die Stadt Khorinis gemacht. Da er für sein Leben gern wanderte, umstreifte das Weißhaar die Gegend um die Taverne, welche er zum ersten Mal erblickt hatte. Eine Pause gönnte er sich nicht, denn die vielen unterschiedlichen führten ihn in eine immer wieder farbefrohere Umgebung. Es war in den Augen Shawnee’s, gar nicht mal so schlecht auf diesem Teil der Insel sein Leben zu genießen. Trotzdem fehlte hier etwas. Auch wenn es nur das Geringste war, es fehlte. Jedoch nur, im Vergleich zur damaligen Zeit in der Barriere. Man wusste zwar, dass es kein Entrinnen gab, dass man an jeder Stelle zu jeder Zeit ausgeraubt werden konnte, dass das Leben dort nicht einfach war und trotz all dieser Tatsachen, hatte man sich in der Minenkolonie wohler gefühlt. Aus irgendeinem unerklärlichen Grund, hätte Shawnee im selben Moment alles dafür gegeben, einmal wieder dorthin zu gelangen.

Einige Zeit dachte er immer wieder darüber nach und als er dann zu einer Abzweigung kam welche in die Stadt führte, schlug er diesen Weg ein. Laute Gespräche, herumstreunende Kinder und Geklapper von Ritterrüstungen drangen in das Ohr des Wanderers ein. Gleich zu Anfang war er etwas verwirrt, die Stadtstraßen sahen bei helllichtem Tage und überfüllt von Leuten vollkommen anders aus. Man erkannte auf dem ersten Blick die Kaserne auf der rechten Seite und die metallenen Rüstungen der Paladine und Ritter spiegelten die Sonne wieder, sodass sie einen blendeten wenn er direkt hineinsah.

Es war noch früher Morgen. Ein Jäger würde sich bestimmt leicht finden lassen, denn normalerweise macht man sich am späten Nachmittag auf die Jagd, kurz bevor es Abend wird. Vorerst machte Shawnee in einem Laden Rast. Er stillte seinen Durst und Hunger und hielt währenddessen eine kurze Unterhaltung mit dem Händler.

» Soso, ihr sucht einen Jäger? «
Shawnee nickte.
» Vor der Kaserne der Miliz, steht ein größerer Vorplatz. Ein zwei Stände und ein Teppichhändler halten sich dort auf. Gildenlose kommen des Öfteren dorthin. Unter ihnen sind mehrere Jäger oder gute Krieger… «
Der Einzelgänger hörte still zu. Informationen konnte er nur allzu gut gebrauchen. Vor da er neu hier war, könnten ihm jene nur zu Gute kommen.

Als er seinem Gegenüber zu Ende zugehört hatte, dankte er ihm und wandte sich in die Richtung der Tür. Sofort stachen die Sonnenstrahlen in seine Augen und er schloss sie für einen Moment. Es dauerte nicht lange und Shawnee hatte sich wieder an das Licht gewöhnt. Er musste sich kurz die Augen reiben, doch gleich darauf sah er sich nach der Kaserne um. Nachdem er den Weg dorthin gefunden hatte und gefolgt war, erkannte er den Vorplatz, so wie es ihm der Händler erklärt hatte, nicht auf den ersten Blick. Denn zu viele Leute hatte sich hier versammelt. Es gab zwar nicht wirklich etwas an den Ständen zu kaufen und der Teppichhändler hatte auch kaum Kundschaft, abgesehen von zwei Typen die sich an der Wasserpfeife vergriffen hatten. Ein komisch gekleideter Händler stand daneben und rauchte eine Pfeife. Shawnee ging ihm entgegen und fragte ihn nach einem Jäger, der sich für Gold hätte bezahlen lassen.

Auf die Frage hin, blies er Shawnee eine Rauchwolke ins Gesicht. Da der Mann anscheinend angetrunken war, konnte das Weißhaar den Rauch ignorieren und Ärger brauchte er im Moment nicht. Der Händler sah sich dann leicht verwirrt um und suchte anscheinend nach einer bestimmten Person im Getümmel. Dann begann er einen Namen zu rufen und wank dabei der gemeinten Person zu. Mit einer wackeligen Handbewegung lies er jemand zu in seine Richtung gehen. Shawnee folgte dem Blick des Händlers und erkannte dabei einen Mann, der auf den ersten Blick hingesehen, sehr gut bewaffnet war. Was einem sofort ins Auge stach, war der mächtige Bogen auf dem Rücken des scheinbaren Kriegers.

» Das … ist Elgor. «, stellte er den Jäger Shawnee vor.
Dabei wich ein unangenehmer Hauch an Bier aus seinem Mund.
» Freut mich das ich endlich jemanden gefunden habe. Mein Name ist Shawnee. Ich suche einen Jäger, der sich für Gold bezahlen lassen würde. «
» Da bist seid ihr beim richtigen Mann angekommen. Ich bin zwar Krieger, aber für die Jagd lasse ich mich gern bezahlen. Wie viel ist für mich drin? «
» Hier sind vorerst 20 Goldstücke. Sehe ich, dass ihr euch für die Jagd einsetzt, folgen weitere 10. Ist das in Ordnung? «
» Ihr scheint mir ein Schlitzohr zu sein. Aber ich gehe auf euer Angebot ein. Kommt heute Nachmittag zum Marktplatz an den Treppen zum oberen Viertel. Ich werde dort auf euch warten. «

Shawnee versprach zu kommen und versuchte sich dem stinkenden Händler möglichst schnell zu entziehen. Er machte sich jetzt schon in Richtung des Marktplatzes auf um sich dort umzusehen. An einem Stand blieb er stehen und unterhielt sich dort mit der jeweiligen Verkäuferin.
01.04.2003, 05:48 #30
Shawnee
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Rund um Khorinis #5 -
Elgor sprach Shawnee an, als dieser sich gerade Schwerter an einem Stand ansah und diese begutachtete. Er bat den Jäger darum einen Augenblick zu warten und wandte sich dann wieder dem Händler zu. Schnell hatte er eine passende Waffe gefundnen nahm sie vorerst in die Hände. Sie lag gut in der Hand, schien ziemlich sauber geschmiedet worden zu sein und ihre Verzierung war anschaulich.

» Hier, hebt mir diese Klinge auf. «, sagte er und gab dem Verkäufer ein prächtiges, sauber gländzendes Schwert in die Hand.
» Gut, das mache ich. Allerdings kann ich für nichts garantieren, falls mir ein anderer Käufer mehr bietet. «

Shawnee nickte auf die Antwort und ging danach zusammen mit Elgor den Pflasterweg in Richtung es Stadttors. Der Jäger kannte die Umgebung sehr gut, erzählte er unterwegs. Er ging des Öfteren in der Gegend um Khorinis jagen, vor allem auf den Höhen und in den größeren Wäldern. Als erstes bestiegen die Beiden einen Berg, gleich am Rande des Pfades der aus dem Tor geführt hatte. Bis sie oben angekommen waren, hatte Elgor drei Scavenger mit dem Bogen erledigt und Shawnee machte sich gleich daran, deren Fleisch auszunehmen. Am Berggipfel rastete ein Rudel Wölfe. Elgor und Shawnee musste sich etwas einfallen lassen, die paar Tiere zu erledigen. Shawnee sagte dem Jäger, er wäre jeder Zeit bereit ein Schwert zu führen. In seiner Kriegszeit war er zwar ein sehr guter Soldat, jedoch hatte er sein Talent schnell verlernt und fürs Kämpfen hatte er auch noch nie eine besondere Vorliebe gehabt.

» Gut, dann nimm, hier. «, sprach Elgor und reichte ihm ein Schwert hin.

Auf diese Worte hin, nahm der Jäger seinen Bogen in die Hände, spannte ihn mit einem Pfeil und schlich sich bis auf die rechte Bergseite hinüber. Dort gab er Shawnee ein Zeichen, dass er warten solle und gleich darauf hatte er schon den ersten Pfeil abgeschossen und die Wölfe rannte schon auf ihn zu. Mit fletschenden Zähnen und wildem Geheul stürzten sie sich gemeinsam auf ihren Feind und in diesem Falle war es Elgor. Das Weißhaar kam von der linken Seite mitten ins Getümmel und versuchte dabei den einen oder anderen Wolf zu erwischen. Doch es war nicht einfach, denn die Tiere wichen den Hieben des Kämpfers aus, da er zu ungeschickt und langsam war. Es war ein blutiger Kampf, und als Shawnee dennoch einen erwischte, nutzte ein weitere Wolf diesen Moment der Unachtsamkeit aus und stürzte sich auf den Kämpfer im langen Mantel. Shawnee wurde zu Boden gerissen, Elgor konnte ihm nicht helfen und sein Schwert lag in einiger Entfernung von ihm am Boden. Shawnee versuchte das gefletschte Maul des Wolfes von seinem Halse fern zu halten, als er zu seiner linken einen Stock liegen sah. Er versuchte ihn zu erreichen, doch es war nicht so leicht wie es aussah. Um es dennoch zu schaffen, nahm er noch einen großen Teil seiner Kraft zusammen, packte den Hals des Wolfes mit seiner rechten Hand und drückte möglichst fest zusammen. Dann nutzte er diesen Augenblick aus und griff nach dem Stock. Diesen rammte er dem Tier in die Magengegend sodass er sich aus seiner Situation befreien konnte. Elgor rammte dem Wolf schlussendlich hinein und der Kampf war vorüber.

Shawnee rang nach frischer Luft und Elgor stützte sich auf seinen Oberschenkeln, danach lies er sich zu Boden nieder und die Beiden ruhten sich eine kurze Zeit aus.

Elgor seufzte und sah zu Shawnee hinüber.
» Was ist das eigentlich für ein Stock in deinen Händen? «
Der Einzelgänger sah ihn sich noch einmal genauer an und antwortete: » Hm, ich weiß es nicht genau. Als mich der Wolf zu Boden geworfen hat, hab ich ihn da liegen gesehen. Irgendwie… «, er stoppte kurz und beäugte den Stab noch einmal genauer. » Warte, da steht etwas. Eine Einkerbung. «
» Was ist es? Lies vor. «
» „MADE IN TAIWAN“, was das wohl bedeuten kann? «
» Möglicherweise hat er schon vorher jemandem gehört. «
» Ja, da könntest du Recht haben. Ich werde schon mal das Fleisch aus den Wölfen entnehmen, du könntest ja die Krallen und Felle ausweiden. «

Shawnee stand auf und entnahm den Wölfen das Frischfleisch. Elgor weidete sie aus und teilte die Beute mit dem Wanderer, nachdem ihm jener die restlichen 10 Goldstücke. Auf dem Rückweg in die Stadt rätselten die zwei weiter über die Einkerbung, wobei Shawnee nicht mehr viel Zeit hatte, sich am Hof von Lee wieder zu melden.
02.04.2003, 07:54 #31
Shawnee
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Rund um Khorinis #5 -
Die Wege der Beiden trennten sich vor dem Stadttor. Shawnee bedankte sich nochmals für die Hilfe und Elgor schritt danach zurück in die Stadt. Nun war der Wanderer wieder alleine und sofort beschritt er den nächsten Weg, welcher ihn zum Hof des Bauern [NAME] führte. Leicht ermüdet und mit dem schweren Sack am Rücken, stampfte er den Pfad entlang in Richtung der untergehenden Sonne. Sie war schon fast hinter dem Horizont verschwunden. Nur noch ein winzig kleiner Teil ihrer selbst, strahlte hinter den Bergen hervor. Mit ein bischen Fantasie, hätte man sich vorstellen können, sie würde sich am Rand der Welt festhalten um gegen ihr Verschwinden in der Unendlichkeit anzukommen. Doch nachdem Shawnee schon den Hof erreicht hatte, war die Sonne verschwunden. Daraufhin lächelte das Weißhaar kurz auf und sein Schatten verschwand als er die Schwelle ins Haus des Hofes betrat.

» Ah, Shawnee, du bist wieder zurück. «, hörte das Weißhaar, noch bevor er den Sack mit Inhalt neben die Holzsäule fallen lies und sich dann erst im Raum umsah.
Ermüdet und mit träger Stimme antwortete er » Ja, ich habe mich, wie von euch gewünscht, auf die Jagd gemacht. Mein Helfer war ein tapferer Jäger, den ich in der Stadt getroffen habe. Das Fleisch befindet sich hier im Sack, ich hoffe es reicht aus für die nächsten paar Tage. «

Der Bauer war zufrieden und die Bäuerin nahm sofort die Beute mit sich. Immer noch mit schweren Händen begab sich der Einzelgänger in die Scheune um sich für den kommenden Morgen auszuschlafen. Er sollte morgen wieder auf dem Feld anfangen zu arbeiten und könnte danach seinen Lohn für die heutige Arbeit abholen. Danach würde er seine Arbeit auf dem Hofe beenden und versuchen sich der Gilde des Lee anzuschließen.
02.04.2003, 08:02 #32
Shawnee
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Onars Hof #4 -
Es war früher Morgen, eine warme Brise kam durch den Eingang zur Scheune, als jener aufgemacht wurde. Der immer noch ermüdete Einzelgänger hielt sich die Hand vor Augen, um die hereinfallenden Lichtstrahlen aus dem Blickfeld zu halten. Was er erkennen konnte, war eine dunkle Gestalt, welche den Bauern darstellte, als die Tür zuging und Shawnee seine Hand wieder herunternehmen konnte. Schnell kam sein Arbeitgeber zur Sache und im selben Moment stand Shawnee angezogen auf den Beinen, bereit mit den heutigen Aufgaben zu beginnen.

Es war wieder an der Zeit, die Ernte in das Lager zu bringen. Glücklicherweise hatten die Feldarbeiter den Großteil am vorgehenden Tag erledigt. So blieb nicht mehr allzu viel zu tun und auch der Vormittag war schnell vergangen. Shawnee hatte es sich am Ende des Nachmittages ans Lagerfeuer gesetzt und ruhte seinen erschöpften Körper aus. Er verschlang nebenbei etwas Fleisch und löschte seinen Durst, als er sich plötzlich verschluckte. Ihm fiel ein, dass er sich hätte am heutigen Tage bei Torlof melden sollen. Hastig stand er auf, holte sich seinen Tageslohn beim Bauern ab und packte seine sieben Sachen. Der Bauer rief ihm noch nach, das er vorbeikommen solle, wenn er wieder auf der Suche nach Arbeit wäre.

In eilendem Schritt begab sich Shawnee über die Bergpfade herunter ins Tal, wo er nach geraumer Zeit am Hof von Onar angekommen war. Komischer Weise war es still, es waren keine Feldräuber zu sehen und Arbeiter hatten es sich ebenfalls in ihren Hütten gemütlich gemacht. Am Eingang in die Hofmitte standen auf der einen Seite zwei Söldner und das klempernde Geräusch des Schmiedes war aus der Ferne kaum zu überhören. Torlof stand an den Treppen zum Haupthaus, erwartet hätte Shawnee dies aber kaum.

» Seid gegrüßt, Torlof. «
Jener spähte vorerst in die Dunkelheit hinein, machte dann einen Schritt zur Seite, um die hinter ihm stehende Fackel die Gestalt vor ihm erhellen zu lassen. Sie spendete nicht besonders viel Licht, trotzdem aber wurde das Weißhaar von Torlof erkannt.
» Ah, Shawnee. Ihr seid es. Ich hätte euch zwar etwas früher erwartet, aber Hauptsache ihr seid überhaupt erst gekommen. Nun denn, was wollt ihr? «
» Wie versprochen, bin ich zu Vollmond wiedergekehrt und möchte nun darum bitten, in eurer Gilde aufgenommen zu werden. «
Torlof beäugte ihn noch einmal, von Kopf bis Fuß und ihm fiel dabei etwas auf.
» Mir scheint, ihr habt einiges an Gewicht und Stärke dazu gewonnen. Wo habt ihr euch in den letzten paar Tagen herumgetrieben? «
» Ich habe für den Bauern Lobart gearbeitet. Sowohl am Feld als auch in den Wäldern. Die Unterkunft war passend und er bezahlt gut. «
» Das ist schon mal ein Anfang. Hättet ihr versucht, euch in der Stadt einen Händlerposten oder ähnliches zu beschaffen, dann hätten wir euch kaum genommen. Es gibt vorerst einige Dinge die ihr wissen solltet. Als erstes werdet ihr Arbeiten in der Mine verrichten. Selbstverständlich werdet ihr dafür bezahlt und ihr bekommt Gelegenheit, euch in die Gesellschaft einzuüben. Sehe ich, oder einer der Aufseher, dass ihr ein brauchbarer Mann seid, werdet ihr zum Wegelagerer befördert. Der Rest kommt mit der Zeit und ihr werdet sehen, es wird euch hier an unserem Hof gefallen. Ich werde nun in das Haus gehen und Lee davon berichten. Er wird morgen einen Mann nach euch schicken, der sich eurer annehmen wird. «

Shawnee dankte dem Söldner ein letztes mal und verabschiedete sich von ihm. Als jener ging, wandte sich auch der Wanderer, atmete noch einmal tief durch und wusste nun, dass er die nächsten paar Jahre einen festen Sitz hatte.
02.04.2003, 18:37 #33
Shawnee
Beiträge: 52
Neuer Name für den 6. Rang gesucht!!! -
Bellico

(bedeutet so viel wie "Elitekrieger" oder so ähnlich und is lateinischer abstammung)

Proeliator

(Krieger)

weiß ja nicht, aber ich denk mir, das sich fremdsprachige namen besser anhören könnten.
03.04.2003, 10:49 #34
Shawnee
Beiträge: 52
Neuer Name für den 6. Rang gesucht!!! -
Ja, Veteran finde ich auch ganz gut.

Oder die Idee mit dem "NAmen selber aussuchen", wobei sich Don Esteban dann die liste erleichtern kann, indem er beim RAng nicht den Namen des Ranges hinschreibt, sondern einfach nur "6. Rang"...

Wobei ich persönlich, auch für den Vorschlag von Tuan voten würde.
Die Erklärung zum NAmen "Pätorianer" könnte so ziemlich in die Richtung der Aufgaben/Freiheiten/... eines 6.Ranges (-söldners) passen.
03.04.2003, 17:46 #35
Shawnee
Beiträge: 52
Neuer Name für den 6. Rang gesucht!!! -
Hmm, den Vorschlag von Blade finde ich auch ziemlich gut, dass "Prätorianer" (@linky ;) ) ausgebaut wird zu "Prätorianer des Lee".

Hört sich finde ich am besten an. :)
03.04.2003, 19:29 #36
Shawnee
Beiträge: 52
Neuer Name für den 6. Rang gesucht!!! -
mir ist da vorhin noch etwas eingefallen. allerdings weiß ich nicht, ob es sich besser anhört als prätorianer.

"klingon des lee", oder auch nur "klingon".

ist nur ein zwischenvorschlag.
28.04.2003, 20:47 #37
Shawnee
Beiträge: 52
Beförderungen #2 -
Gor Na Blade,

das hast du ja gar nicht mal so übel hingekriegt. also, wenn ich dir noch nen wenig den rücken masier, dann musst du mir auch beibringen, wie man sich auf "deine weise" zum lord befördern lässt und das in kürzester zeit. ;)
hihi
12.09.2003, 12:48 #38
Shawnee
Beiträge: 52
DGI Avatare & Signaturen #4 -
Wenn ihr wollt, kann ich helfen. Kenne mich ziemlich gut mit Photo Shop und ähnlichen Grafikprogrammen aus.

Ich biete euch die hilfe mal an ;)
12.09.2003, 16:50 #39
Shawnee
Beiträge: 52
Sollen die Piraten unsere WG joinen ? -
grundsätzlich: nö
16.09.2003, 06:27 #40
Shawnee
Beiträge: 52
Banditenburg #3 -
Einer der herumstehenden Banditen schien wohl der Minenbeaufsichtiger zu sein. Er kam dem Schürfer entgegen und überreichte ihm einen Beutel Gold. Shawnee fing ihn auf und musste erfreut feststellen, dass es sich dabei um mehr als nur lumpige zwanzig Goldstücke handelte, wie letzte Woche.

„Du hast dieses Mal gut gearbeitet. Dein Lohn fällt heute etwas höher aus als sonst. Gib nicht alles nur für Bier aus, hehehe.“ Meinte der Lump und verabschiedete sich mit einem lauten Lachen. Shawnee warf ihm ein schiefes Lächeln entgegen, doch der Kerl hatte ihm bereits den Rücken zugedreht. Der Schürfer wandte sich ebenfalls ab, in Richtung des Hofes. Noch in selbiger Nacht suchte er Elena auf und beschaffte sich einen Schinken sowie etwas Käse, um sich ein saftiges Abendessen zu gönnen.

Nachdem der letzte Bissen getan war, rappelte sich der Schürfer auf und betrat seine Unterkunft um sich zur Ruhe zu setzen. Er zog seine Stiefel aus und bedeckte sich mit dem Mantel. Der Decke entgegenstarrend dachte er über die Geschehnisse der letzten paar Tage nach und versank eine Weile später im Schlafe.
16.09.2003, 06:28 #41
Shawnee
Beiträge: 52
Banditenburg #3 -
Die Tage verstrichen, einer nach dem anderen. In windiger Eile flog die Zeit über der Insel Khorinis hinweg, als wäre sie von göttlicher Hand ihrem Schicksal entzogen worden und sich nun hätte vom Erdreich verabschieden müssen. Doch nicht nur die Zeit, auch die herrlich sonnigen Tage hatten ihre Anzahl in den letzten Wochen drastisch dezimiert. Der Herbst schien wohl eingebrochen zu sein. Immer mehr und mehr Blätter lösten sich von den dünnen Ästen der mächtigen Baumkronen, welche das Haupt der hoch aus dem Boden ragenden Bäume zierten.

Auf Onars Hof schien es in den letzten paar Tagen verdächtig ruhig. Man hörte kaum noch etwas von Schlägereien, Kämpfen oder sonstigen urmenschenartigen Aufführungen, die die Söldner und Banditen anderen zur Schau stellten. Unverwunderlicherweise, störte es niemanden. Doch ganz im Gegensatz zum Hof, verlief der Tagesablauf in den Minen. In immer regelmäßigen Schlägen erklang es aus den tiefen Schächten der Erzhöhlen nach Außen. Fast schon melodieartig hallte es in den dichten Gängen von den Wänden und das nur, weil sich die Schürfer zu Tode hacken mussten.

Shawnee reichte es für den heutigen Abend. Schweißgebadet lies er die Klinge der Spitzhacke ein letztes Mal noch gegen den felsigen Erzbrocken prallen und setzte sich danach zu Boden. Er atmete unregelmäßig, sein Herz pochte in erheblicher Geschwindigkeit. Man konnte ihm die Anstrengung ansehen, aber auch er konnte sie fühlen – oder auch nicht fühlen, denn seine schlaffen Arme und Beine regten sich kaum noch, nicht einmal auf Befehl ihres Herren. Der Schürfer schien wirklich genug geackert zu haben, drückte sich noch mit letzter Kraft vom Boden weg und torkelte durch die engen Höhlengänge an die frische Luft.

Monate lang hatte er bereits seine tägliche Arbeit in der Mine zu verrichten und wie fast jeden Abend, gesellte er sich auch heute zu den anderen, um über die ach so interessanten Ereignisse des jeweiligen Tages zu plaudern. Shawnee jedoch saß nur auf seinem Platz und hörte seinen Kameraden bei ihren Unterhaltungen zu. Nur selten entwich ein Wort seiner Kehle und noch seltener ein ganzer Satz. Er hatte sich sein Einzelgängerleben immer noch nicht abgewöhnt, trotz viel Zusammenarbeit und gegenseitiger Unterstützung war es ihm nicht gelungen, sein soziales Entgegenkommen zu vertiefen und sich anderen gegenüber etwas mehr zu öffnen – oder war es ganz anders? Wollte er dies vielleicht gar nicht? War es ihm egal, ob man mit ihm tratschte und sich unterhielt? Nein, ganz und gar nicht. Shawnee würde sich niemals versuchen, von einer Gesellschaft voll und ganz zu spalten. Ihm war bewusst, dass man Freundschaften pflegen musste, das sie von großem Wert sind und das nicht nur für ihn selbst.
16.09.2003, 07:30 #42
Shawnee
Beiträge: 52
Absprachen für's RPG #3 [SFZ] -
hi leute

ich wollte mal wissen, ob es meinem charakter erlaubt ist, die mine für einige tage zu verlassen. der ackert sich noch zu tode und jeden tag das selbe schreiben, ist nicht das wahre
16.09.2003, 08:04 #43
Shawnee
Beiträge: 52
Die Gildenlosen #4 -
quote:
Zitat von Rovan
Wenn ich Anträge an die Lehrmeister hab, kommt das auch hier rein?


das möchte ich auch gerne wissen

shawnee wird wohl jagen oder schleichen lernen wollen. und da der schleichlehrmeister der lees demnächst auf quest geht, und seinen posten abgeben wird, dachte ich mir, ich such einen von euch auf.

falls es möglich ist, versteht sich
16.09.2003, 11:48 #44
Shawnee
Beiträge: 52
Absprachen für's RPG #3 [SFZ] -
hehe, gut, wird sich schon irgendwie hinbiegen lassen ;)
17.09.2003, 08:12 #45
Shawnee
Beiträge: 52
Anfragen an die Lehrmeister #2 [SFZ] -
grueße,

da ich ja bereits bei den gildnelosen angefragt habe und die (derzeit) keinen lehrmeister fürs schleichen besitzen, frage ich hier nochmals nach.

@sly
du hast zur zeit 2 leute im training. letztens waren noch 2 auf der warteliste, aber da es ja nun nur noch einer ist, stell mich mal drauf, bitte.j

wann wären denn kitara und ich an der reihe? (oder kitiara?)
19.09.2003, 11:22 #46
Shawnee
Beiträge: 52
Anfragen an die Lehrmeister #2 [SFZ] -
Habe gerade gelesen, dass dark-druid auch lernen will, dann wären wir ja zu dritt

tut leid druid, hab dich überlesen ;)

und was noch fehlt: ich möchte auch stufe 1+2 machen.
19.09.2003, 12:48 #47
Shawnee
Beiträge: 52
Banditenburg #3 -
Langsam blickte die Sonne hinter dem Horizont hervor. In vorsichtigen Schritten hob sie sich gen Himmel. Ihre warmen Strahlen erhellten den sich wogenden Ozean und das helle Licht tauchten die bewaldeten Flächen der Insel in eine warme Brise. Nur weit über dem Meer schien ein windiger Sturm aufzukommen über den Dächern der Stadt und den Höfen war es ruhig.

Mit einem lauten Gähnen öffneten sich die hellgrünen Augen des Schürfers. Seine Arme hinter dem Kopf verschränkt und in seinem Bett ausgebreitet, lag er da. Immer noch ermüdet von den Arbeiten des vergangenen Tages blieb er eine Weile liegen. Allerdings wurde die Ruhe von einem lauten Knarren unterbrochen, ein Bandit betrat den Raum.

"Hey ihr, wacht auf, ich habe eine wichtige Aufgabe für euch!"
22.09.2003, 06:24 #48
Shawnee
Beiträge: 52
GameSoundtrack Umfrage -
So, hab das formular auch mal ausgefüllt.

ps.: die website is nicht übel. das menü gefällt mir, auch wenn nirgends wo was zu sehen is *g* ;)
23.09.2003, 07:21 #49
Shawnee
Beiträge: 52
Banditenburg #3 -
Krachend schloss der Herr die Türe und lies Shawnee zurück. Scheinbar wartete er auf jenen vor dem Gebäude und ohne zu zögern rüttelte sich der daliegende Schürfer wach, zog sich schnellstens an und verlies den Raum. Eilig suchte er nach dem Mann, der ihn bestellt hatte und schließlich fand er jenen bei der Brücke die an den Burgturm angebaut war.

Vorsichtig schritt er ihm entgegen, bereit das Schlimmste entgegen zu nehmen. "Los, komm her! Ich hab' nicht ewig Zeit!", raunzte ihn der Kerl mit einem heftigen Unterton an. Shawnee tat wie ihm geheißen und fragte nach den Wünschen, die sein Vorgesetzter hatte. "Du musst mir einen Gefallen tun.", sprach er und lies einen Glimmstengel zwischen seine Lippen gleiten. Er fuhr fort: "Mach dich auf in die Stadt und hol' für mich ein Schwert. Einer der Händler am Marktplatz wird es dir verkaufen. Bring es mir, ich werde am Hof auf dich warten." Dann warf er dem Schürfer einen Geldbeutel zu und kehrte ihm den Rücken, davonschreitend dem Hof entgegen.

Seufzend blieb Shawnee stehen und steckte das Gold in seine Tasche. Den singenden Vögeln lauschend setzte er sich für eine Weile, lehnend an einen Baumstamm und ermüdete seine arme Seele. Erst gegen mittag würde er aufbrechen und versuchen diese Waffe aufzutreiben. Wieder entglitt ihm ein ermüdeter Seufzer. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, wie dumm doch manche Menschen waren. Waffen, Schwerter, Bögen, Äxte,... all dies war ihnen doch wichtiger als ihr eigen Leben. Tausende von Goldstücken würden sie für ihren Selbstschutz ausgeben, anstatt über unnötige Konflikte hinwegzusehen...
25.09.2003, 16:45 #50
Shawnee
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Die Bürgerwehr #3 -
wer weiß, maybe wird der auch mal wo anders von nöten sein. man kann nie wissen
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