World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Banditenburg #3 |
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28.08.2003, 15:05 | #26 | ||||||||
Lewonarto Beiträge: 295 |
Ach ja stimmt ich weiss ja gar nicht um was es geht! Aber wild in der Gegend herumspringen! So schlimm kanns ja nicht werden! und wenn doch? Dann hab ich Pech gehabt! Hey ich glaub das ist das erste Mal wo ich dir Recht gebe. Das sollten wir feiern! In dem ich weiter rumhüpfe? Nein, damit könntest du langsam mal aufhören, Ich glaube Claw hat dich schon bemerkt! |
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28.08.2003, 15:15 | #27 | ||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
Claw sah sich die Ansammlung der Schürfer an. Wurden ja immer mehr ! "Also, um was es genau geht wollen hier einige wissen !" sagte er dann schliesslich. "Vor einiger Zeit hab ich einen Großauftrag des ZuX bekommen. Der Auftrag ist nun ausgeführt und wir müssen jetzt zum Kastell aufrbrechen. Es wird ein langer und gefährlicher Weg und deswegen brauch ich unbedingt Schürfer, die beim Transport helfen. Ihr werdet einiges an Gold bekommen, das steht fest. Zusätzlich wird noch ein Geleitschutz uns begleiten, also braucht ihr euch keine Sorgen zu machen. Also wer nun Interesse hat, soll sich ausrüsten und dann zum Wald an in der Nähe von Sekobs Hof kommen. Dort versammeln wir uns." sagte Claw laut und verliess dann die Mine. Er hoffte, das einige mitkommen würden, aber das lag ja schliesslich bei ihnen. Er verließ die Banditenburg wieder und ging in Richtung Hof, dort hatte er noch was zu klären, ehe er endgültig aufbrechen konnte. |
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28.08.2003, 15:25 | #28 | ||||||||
Lewonarto Beiträge: 295 |
Na gut es sollte zu den Untoten gehen, die gefährliche Zauberer beschwören. Zauberer die Untote beschwören! Ist doch egal! Auf jeden Fall müssen wir, bevor wir zum Hof von diesen Zauberern gehen können, zu Sekobs Kastell gehn. Wir müssen zum Wald bei Sekobs Hof, nich zum Kastell. Das Kastell gehört den Schwarzmagiern! Ist doch egal! Ántì Sch'ill begab sich nach diesem informativen Selbstgespräch in die Hütte, wo er seine Spitzhacke liess, "Schwert" anlegte und "Bogen" umhängte. Er packte etwas Essen ein, nach dem er sich noch einmal gestärkt hatte und brach dann mit einigen anderen Schürfen auf um sich mit Claw und der Esk... Exko... Essoko... mit dem Bgleitschutz zu treffen. |
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30.08.2003, 20:11 | #29 | ||||||||
Erend Beiträge: 4.703 |
Bepackt bis unter die Arme kam Fisk in der Banditenburg an. Die Rüstung hatte er in ihre Einzelteile zerlegt, um sie so besser transportieren zu können. Doch schon bald hatte er die Brücke erreicht, wenn auch mit einigen Mühen. "Wow, jetzt bist du also schon Drachenjäger?!" sprach die Wache sichtbar erstaunt, als sie die Rüstung auf dem Rücken des Drachenjägers erblickte. fisk nickte nur, dann ließ ihn die Wache passieren. Einige erstaunte Blicke wurden ihm zuteil, denn bis jetzt hatte keiner von seiner Beförderung erfahren und ledeglich die Rüstung zeigte nun, dass er ein Drachenjäger war. Doch Fisk ignorierte sie, so gut es ging. Kaum hatte er die Tür erreicht, zog er den Schlüssel aus seiner Tasche und schloss auf. Drinnen legte er die Sachen behutsam auf sein Bett und schloss die Tür. Dann legte er seine restlichen Waffen ab und streifte die Söldnerrüstung ab. Er ging zu der Kiste neben dem Tisch, öffnete sie und stopfte die Rüstung hinein. Dann begann er, seine Drachenjägerrüstung anzuziehen. Er begann mit dem Stoffhemd, darüber streifte er sein Erzkettenhemd. Dann folgte die Panzerung. Der Waffenrock war an den oberen Teil der Rüstung angeschlagen, sodass der untere Teil ein Einzelstück war. Nachdem dies getan war, legte er die Waffen an. An seiner linken Hüfte baumelte nun sein neues Schwert, in einer Eisenbeschlagenen Lederscheide. Gorr hatte sie dem Drachenjäger 'gratis' dazugegeben, da dieser 400 Gold auf den eigentlichen Preis gelegt hatte. Etwas darunter, in seiner alten Scheide befand sich nun der 'Dämonentod', frisch mit Erz überzogen. Der Dolch fand an der rechten Hüfte seinen gewohnten Platz, auch der Köcher und 'Schattenlied' blieben auf dem Rücken Fisks. Nun so gerüstet verließ Fisk seine Hütte, auf dem Weg zurück zum Hof. |
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01.09.2003, 20:47 | #30 | ||||||||
Sirius Beiträge: 1.059 |
Immer noch erschöpft, von der Reise zum Kastell des ZuX und wieder zurück, kam der Schürfer Xephon in der Banditenburg an. Von der Wache, die ihn bereits kannte, wurde nicht aufgehalten. Wie immer ging der Schürfer mit hängendem Kopf an ihr vorbei. Niemand nahm auch nur die geringste Notiz von der Tatsache, dass Xephon so eben die Banditenburg betreten hatte. Niemand? Doch! Ein anderer Schürfer kam auf ihn zu und begrüßte Xephon mit einem, etwas hektischen, Winken. Dieser Schürfer trug den Namen D4rkL0rd, irgendwie sah er heute fröhlicher als sonst aus. Xephon kannte ihn als ernsten, nachdenklichen Menschen. Nur wenn sie besoffen waren, oder andere verarschten war L0rd ausgelassen und konnte sich, vor lachen, meist kaum noch einkriegen. "Hey Xeph, sieh dir das viele Gold an!" "Das weiss ich doch, jeder hat diesen Lohn bekommen." Nuschelte Xephon gelangweilt, war das wirklich die Ursache von D4rks freudigem Eindruck? "Nein, nein! Ich hab schon eine Idee, wie wir das was wir jetzt noch um einiges vermehren können! Du bist doch Schmied, oder?" "Ja, früher, vor und in, der Barriere habe ich viel geschmiedet. Jetzt alleridngs ist mein früheres Talent schon ziemlich eingerostet." Xephon war noch immer nicht sonderlich aufgeregt, wie sollten zwei Schürfer wie er und D4rkL0rd an "so viel" Gold kommen? "Pass auf!" Sprach L0rd weiter "Wir machen ein kleines Geschäft auf! Dort biete ich Haarschnitte und Tätowierungen an und du könntest Ringe sowie Piercings herstellen. Diese Idee weckte in Xephon selbige helle Aufregung, die D4rk schon die ganze Zeit verspürte. Natürlich, was für ein genialer Einfall! "Wunderbar D4rk, lass uns schnell zur Schürferhütte gehen. Dort kann ich mein Gepäck ablegen und wir können und weiter Besprechen." In der Schürferhütte angekommen hatten die Beiden eifrigen und aüsserst Goldgierigen Schürfer bereits fast alles abgesprochen und -geklärt. Sie wollten eine Tafel herrichten, die sie an die Schürferhütte nageln würden. Auf dieser würden sie auf ihre "Angebote" aufmerksam machen. "Also Xeph, ich schneide die Haare der Leute und fertige Tätowierungen an. Du stellst Ringe, sowie Ohrringe und etliche andere Piercings her. Und wenn zum Beispiel jemand einen Ohrring haben möchte, dann stellst du ihn her und ich stanze dem Kerl das Loch ins Ohr!" Die Idee war super, es war ein fairer Deal und alles schien zufriedenstellend. Trotzdem musste Xephon seinen Gefährten unterbrechen. "Verdammt! D4rk, was stinkt hier so?!" L0rd räusperte sich kurz und fing danach mit einem ähm und leicht rötlichen Wangen seinen Satz an. "Sorry Xeph, ich hab gestern Abend, als ich besoffen war, unter mein Kopfkissen gekotzt." "Ach so... Naja, nicht weiter schlimm. Kotzi!" Mit einem Lachen ging Xephon das letzte Wort über die Lippen, sein Gefährte hatte so eben einen neuen Spitznamen bekommen! "Egal, weiter im Text. Lass uns erst einmal die Materialien für unser Vorhaben zusammensuchen. Ich bräuchte verschiedene Pflanzen und du wirst ohne Schmiede wohl kaum auskommen können." "Da hast du nicht ganz unrecht, lass uns zuerst die Kräuter suchen. Danach kümmern wir uns um das Schmiede-Problem." Xephon hatte seinen "Reisekrämpel" mitlererweile abgelegt. Kotzi und Er machten sich auf den Weg in den Wald, das alles würde ein gewagtes Unternehmen werden! |
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03.09.2003, 20:14 | #31 | ||||||||
Sirius Beiträge: 1.059 |
Erschöpft kamen zwei Schürfer in der Banditenburg an. Namentlich waren sie unter "D4rkL0rd" und "Xephon" bekannt. Beide waren ausgesaugt bis auf ihre letzten Kräfte, konnten ihre Glieder kaum noch bewegen. Jedoch, hatten sie eine beträchtliche Anzahl verschiedenfarbigster Kräuter für D4rkL0rd gesammelt. Damit war bereits eine Schwierigkeit aus dem Wege geräumt, D4rk hatte nun ein Problem weniger bevor er sein Geschäft eröffnen könnte. Sie hatten alles Mögliche in ihrem Repertoire es ging über stinknormale farbige Blätter, bis zu relativ seltenen Heilkräutern, sowie Feuerpflanzen. Als sie in der Schürferhütte angekommen waren, übergab Xephon Kotzi die Pflanzen, die er für ihn gesammelt hatte. Dann verabschiedete er sich von seinem Gefährten. Schliesslich musste Xephon noch ein wenig seine Fähigkeiten im Zusammenhang mit Valermos trainieren. Wieder hies es: Rechts oben ansetzen, Schwert nach links unten ziehen, nach oben reissen und dabei leicht nach links andrehen, nach rechts unten, wieder mit voller Wucht nach oben (leicht links andrehen) und das ganze noch viele Male wiederholen. Das sämtliche Schürfer in diesem Moment aßen, sich unterhielten, sich ausruhten oder anderweitig beschäftigten, nahm Xephon gar nicht mehr wahr. Er war voll auf das training komzentriert und vorrallem wollte er weitere Fortschritte machen. Nachdem der trainingswütige Schürfer von der Ahnahme ausging, dass er sein Schwert nun im Griff hatte machte er sich wieder auf den Weg seinen Meister von neuem Aufzusuchen. Er ging zum Kloster Innos'! |
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08.09.2003, 09:44 | #32 | ||||||||
Taeris Steel Beiträge: 1.556 |
Laut gähnend erhob Taeris sich aus seinem Bett. Endlich hatte er wieder in seinem eigenen Bett ausschlafen können. Er kratzte sich am Rücken und erhob sich dann gänzlich ausseinem Bett. Seine Söldnerrüstung, die er gestern bei Seite gelegt hatte war völlig eingesaut. Taeris verdrehte die Augen. "Na klasse die Scheisse kriege ich doch nie wieder sauber.... naja es wird eh zeit für ne neue Rüstung." sprach Taeris laut zu sich selbst. Dann betrachtete er ein altes Bündel Wolfsfelle das neben seiner Truhe stand. er musste es bei zeiten mal wieder zu orr bringen oder so. Dabei hatte er sicher wieder einmal eine ganze Liste von Bestellungen die Taeris erledigen sollte. Plötzlich schoss Taeris ein geistesblitz durch den Kopf. "Hehe, du bist wirklich genial manchmal Taeris. Du wirst noch ein stinkreicher Typ irgendwann..." sprach taeris wieder zu sich selbst. Dann legte er seine alte Banditenrüstung an und warf sich seinen rbaunen Umhang um. Heute hatte er einiges zu tun... So schnappte er sich ein Stück käse aus seiner truhe und während er daran herumknabberte ging er den Weg der Banditenburg hinab zum hiof, vielleicht war Faith ja schon wach und könnte mal wieder ein stärkendes Frührstück kochen..... |
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10.09.2003, 17:25 | #33 | ||||||||
Erend Beiträge: 4.703 |
Nun hatte Fisk die Burg erreicht. Er eilte über die brücke, direkt auf seine Hütte zu. Die Tür war erstaunlicherweise nicht abgeschlossen. "Taeris, du vergesslicher alter Mann" grinste Fisk und stieß die Tür auf. Dann nahm er eine Tasche und befestigte sie an seinem Gürtel. Hinein kamen Nahrungsmittel, Gebruachtsgegenstände wie Feuersteine und sein Geldbeutel. Nachdem dies vollbracht war ging Fisk von der Burg aus wieder zurück zum Hof, um seinen neuen Umhang in Auftrag zu geben. |
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10.09.2003, 17:58 | #34 | ||||||||
Taeris Steel Beiträge: 1.556 |
Mit seiner neuen Schweren Söldnerrüstung kam taeris den Weg zur Burg hinauf geschlendert. Er beachtete die Wachen nicht und ging an ihnen vorbei, geradewegs auf sein Haus zu, das er sich mit Fisk teilte. Er nahm den Waschzuber von draussen mit hinein ins Haus und stellte ihn neben sein bett. Die Rüstung hing er an einen Haken an der Wand. Dann nahm er einen grösseren Eimer und hing ihn, gefüllt mit Wasser über das kaminfeuer. Eimer für Eimer erhitzte er das Wasser und goss es jedes mal in den Zuber. Sobald der Zuber voll genug war, zog sich taeris seine Schwere banditenrüstung aus, die ihren Dienst wohl jetzt erfüllt hatte. Die Rüstung, oder das was davon übrig war legte er in eine Truhe. Dann zog er sich komplett aus und stieg in das wohltuhende säubernde heisse Bad. Taeris schloss die Augen und genoss die Ruhe....Er dachte nach, dachte nach über seine zeit in der Kolonie, dachte nach über Kämpfe die er geführt hatte, dachte nach über Wunden die er sich zugezogen hatte, dachte nach über Freunde die er gewonnen und wieder verloren hatte, dachte nach über seine Eltern, was mochten sie wohl jetzt über ihn denken?.....Dann wurde das Wasser im Bottich langsam kühler. Taeris nahm eine Bürste und wusch sich ersteinmal von Kopf bis Fuss. Als er fertig war, stieg er aus der Wanne, trocknete sich ab und legte zum ersten mal seine neue Rüstung an. Sie war bequem, sie schmiegte sich gut an seinen Körper an und passte, als währe sie um ihn herum gebaut worden. Taeris betrachtete sich von oben bis unten. Wie ein wahrer krieger sah er nun aus. Das edle felle hing von den Schulterpanzerplatten herab und bedeckten teilweise die Panzerplatten an seinem Oberkörper. Sämtliche Panzerteile an der Rüstung waren in wunderbar gemischten Grün- und Brauntönen gefärbt. jetzt konnte Taeris sich wieder sehen lassen ohne zu fürchten mit einem schmierigen banditen verwechselt zu werden. Nein, jetzt sah er aus wie ein Hoher Söldner. Stolz legte Taeris seinen Waffengurt an und schnallte sich sein Schwert wieder auf den Rücken. Dann kippte er den Bottich vor der Tür aus und begab sich stolz schlendert hinunter zum hof. Alles was ihm jetzt noch fehlte war ein stattliches Abendessen und ein kühles Hofbreu. Hoffentlich würde er noch Fisk unterwegs treffen, denn Taeris wollte seinen Bogen bregolad wieder haben und ausserdem seinem besten Kumpel von dem erfolg seiner Prüfung berichten... |
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12.09.2003, 21:48 | #35 | ||||||||
Erend Beiträge: 4.703 |
Völlig durchnässt und genervt erreichte Fisk schlussendlich die Burg der Banditen. Er winkte der Wache kurz zu, dann überquerte er raschen Schrittes die Brücke und betrat auf direktem Wege seine Hütte. Er fror. Zwar hatte es aufeghört zu regnen, doch das Wasser hatte sich wie ein dünnes Polster in der Rüstung des Drachenjägers festgesetzt. Rasch schloss er die Türm streifte die Rüstung ab und trocknete sich mit einem Tuch. Dann nahm er sein Hemd, welches er früher unter seiner Rüstung getragen hatte und streifte es über. Um die Beine legte er die Hose seiner Söldnerrüstung an. So gekleidet ging er zum Kamin, entzündete ein Feuer und ließ sich in seinen Sessel fallen. Dann griff er nach seiner Pfeife, steckte diese genüsslich an und blickte den kleinen, grauen Rauchschwaden hinterher, welche von seinem Mund aus aufstiegen. |
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14.09.2003, 12:37 | #36 | ||||||||
Marquez Beiträge: 370 |
Marquez stand mit verschränkten Armen vor der Brücke und sah am alten Turm hoch. »Hm, gar nicht mal so unbedrohlich, diese Banditenburg. Aber das ist bestimmt nur ein Name, um lästige Besucher abzuschrecken. Vielleicht sind das ja ganz nette Leute hier.« Er atmete durch. »Ok, dann werd ich mal reingehen. Einfach selbstbewusst auftreten, dann wird das schon klappen.« Einen entschlossenen Gesichtsausdruck später stand er vor der Brückenwache, die ihm einen nicht gerade herzlichen Empfang bot. »Halt! Wer bist du?« Marquez versuchte nach besten Kräften, sich nicht von dem bedrohlichen Tonfall verwirren zu lassen. »Ich bin Marquez und...« »Mich interessiert nicht, wie du heißt. Ich will wissen, was du hier willst!« »Äh, Lee schickt mich, ich soll hier...« »Ach, dann bist du der Neue.« Der Wachmann entspannte sich etwas. »Hier, das soll ich dir geben.« Hinter einem Busch holte er eine Spitzhacke hervor und drückte sie Marquez in die Hand, der seinen Augen nicht traute. »Da muss ein Missverständnis vorliegen. Ich soll hier als Bandit anfangen und keine Steine klopfen.« Die Wache brach in lautes Lachen aus. »Zu köstlich! Haha, Steine klopfen, sagt er.« »Was ist denn los? Hab ich was Falsches gesagt?« Marquez schaute drein wie ein begossener Wolf, bis sich die Wache wieder beruhigte und ihm ernst entgegnete: »Ja, allerdings.« Er wischte sich noch eine Freudenträne ab. »Du sollst hier keine Steine, sondern Erz klopfen!« »Sehe ich aus wie ein Bergarbeiter? Lee hat gesagt...« »Lee, sagt den Neuen, dass sie sich bei uns melden sollen. Ab dann bestimmen wir, was mit ihnen passiert. Und wir sagen: Jeder neue muss in der Mine Erz schürfen. Und du kriegst bestimmt keine Extrawurst! Also Abmarsch!« Gesenkten Hauptes trottete Marquez Richtung Mine. »Ach, eins noch...«, rief ihm die Wache nach. »Du solltest vielleicht mal bei Carras vorbeischauen und dir angemessene Schutzkleidung besorgen. Wenn dir so ein Erzbrocken auf den Fuß fällt, kann das verdammt weh tun.« |
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15.09.2003, 20:48 | #37 | ||||||||
Marquez Beiträge: 370 |
TACK... TACK... TACK... Die Spitzhackenschläge der anderen Schürfer trieben Marquez in den Wahnsinn. Die Luft war stickig und unmenschlich angewärmte Windzüge pfiffen durch die Stollen. Aber Marquez blieb nichts anderes übrig, als weiter den Erzklumpen vor sich zu bearbeiten. Seit Mittag war er in der Mine gewesen und langsam aber sicher verfluchte er die Banditen. Doch was war das? Das Gereizte in seinem Blick verschwand und er horchte aufmerksam auf. »Oh, diese süße Ruhe!« Die anderen Schürfer mussten eine Pause eingelegt haben. Nicht ein Geräusch war zu hören. Marquez stützte sich erschöpft auf seine Spitzhacke und wischte sich mit seinem Ärmel den Schweiß von der Stirn. »Wenn es doch für immer so anhielte...«, murmelte er, am Rande des Einschlafens. Aber dann fuhr er hoch. TACK... TACK... TACK... Da war es wieder. Lauter als jemals zuvor. Bei jedem TACK fuhr Marquez zusammen. Jedes TACK war für ihm wie ein direkter Schlag in den Schädel. Er lehnte sich an die Wand hinter ihm und glitt nah an der Ohnmächtigkeit an ihr herunter, bis er auf dem Boden saß. TACK... TACK... Ein heiseres Stöhnen entglitt ihm und er kniff mehrmals die Augen zusammen, als würde er jeden Moment seine Sehkraft verlieren. »Das darf doch nicht wahr sein! Wo bin ich hier gelandet?« TACK... TACK... Die Schläge hörten nicht auf. Doch plötzlich war sein Blick wieder hellwach. Marquez stand langsam auf und nahm seine Spitzhacke in die Hand. TACK...TACK... Jedes TACK verfinsterte seine Miene weiter. Jedes TACK trieb ihm mehr Adrenalin ins Blut. Mit jedem TACK musste er seine Zähne stärker zusammenbeißen, um die Fassung zu behalten - bis er sich schließlich entlud. »So eine verdammte Scheiße!« Der Erzklumpen hielt seinem wutgeladen Schlag nicht stand und zerschellte noch an der Wand. Völlig ungläubig starrte Marquez auf den am Boden liegenden glitzernden Haufen. Sein Atem wurde immer schneller. »Oh, verdammt, ich muss hier raus!« Er warf die Spitzhacke zur Seite und stürzte nach draußen, vorbei an den Wachen und brach vor der Mine auf den Knien zusammen. |
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16.09.2003, 06:27 | #38 | ||||||||
Shawnee Beiträge: 52 |
Einer der herumstehenden Banditen schien wohl der Minenbeaufsichtiger zu sein. Er kam dem Schürfer entgegen und überreichte ihm einen Beutel Gold. Shawnee fing ihn auf und musste erfreut feststellen, dass es sich dabei um mehr als nur lumpige zwanzig Goldstücke handelte, wie letzte Woche. „Du hast dieses Mal gut gearbeitet. Dein Lohn fällt heute etwas höher aus als sonst. Gib nicht alles nur für Bier aus, hehehe.“ Meinte der Lump und verabschiedete sich mit einem lauten Lachen. Shawnee warf ihm ein schiefes Lächeln entgegen, doch der Kerl hatte ihm bereits den Rücken zugedreht. Der Schürfer wandte sich ebenfalls ab, in Richtung des Hofes. Noch in selbiger Nacht suchte er Elena auf und beschaffte sich einen Schinken sowie etwas Käse, um sich ein saftiges Abendessen zu gönnen. Nachdem der letzte Bissen getan war, rappelte sich der Schürfer auf und betrat seine Unterkunft um sich zur Ruhe zu setzen. Er zog seine Stiefel aus und bedeckte sich mit dem Mantel. Der Decke entgegenstarrend dachte er über die Geschehnisse der letzten paar Tage nach und versank eine Weile später im Schlafe. |
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16.09.2003, 06:28 | #39 | ||||||||
Shawnee Beiträge: 52 |
Die Tage verstrichen, einer nach dem anderen. In windiger Eile flog die Zeit über der Insel Khorinis hinweg, als wäre sie von göttlicher Hand ihrem Schicksal entzogen worden und sich nun hätte vom Erdreich verabschieden müssen. Doch nicht nur die Zeit, auch die herrlich sonnigen Tage hatten ihre Anzahl in den letzten Wochen drastisch dezimiert. Der Herbst schien wohl eingebrochen zu sein. Immer mehr und mehr Blätter lösten sich von den dünnen Ästen der mächtigen Baumkronen, welche das Haupt der hoch aus dem Boden ragenden Bäume zierten. Auf Onars Hof schien es in den letzten paar Tagen verdächtig ruhig. Man hörte kaum noch etwas von Schlägereien, Kämpfen oder sonstigen urmenschenartigen Aufführungen, die die Söldner und Banditen anderen zur Schau stellten. Unverwunderlicherweise, störte es niemanden. Doch ganz im Gegensatz zum Hof, verlief der Tagesablauf in den Minen. In immer regelmäßigen Schlägen erklang es aus den tiefen Schächten der Erzhöhlen nach Außen. Fast schon melodieartig hallte es in den dichten Gängen von den Wänden und das nur, weil sich die Schürfer zu Tode hacken mussten. Shawnee reichte es für den heutigen Abend. Schweißgebadet lies er die Klinge der Spitzhacke ein letztes Mal noch gegen den felsigen Erzbrocken prallen und setzte sich danach zu Boden. Er atmete unregelmäßig, sein Herz pochte in erheblicher Geschwindigkeit. Man konnte ihm die Anstrengung ansehen, aber auch er konnte sie fühlen – oder auch nicht fühlen, denn seine schlaffen Arme und Beine regten sich kaum noch, nicht einmal auf Befehl ihres Herren. Der Schürfer schien wirklich genug geackert zu haben, drückte sich noch mit letzter Kraft vom Boden weg und torkelte durch die engen Höhlengänge an die frische Luft. Monate lang hatte er bereits seine tägliche Arbeit in der Mine zu verrichten und wie fast jeden Abend, gesellte er sich auch heute zu den anderen, um über die ach so interessanten Ereignisse des jeweiligen Tages zu plaudern. Shawnee jedoch saß nur auf seinem Platz und hörte seinen Kameraden bei ihren Unterhaltungen zu. Nur selten entwich ein Wort seiner Kehle und noch seltener ein ganzer Satz. Er hatte sich sein Einzelgängerleben immer noch nicht abgewöhnt, trotz viel Zusammenarbeit und gegenseitiger Unterstützung war es ihm nicht gelungen, sein soziales Entgegenkommen zu vertiefen und sich anderen gegenüber etwas mehr zu öffnen – oder war es ganz anders? Wollte er dies vielleicht gar nicht? War es ihm egal, ob man mit ihm tratschte und sich unterhielt? Nein, ganz und gar nicht. Shawnee würde sich niemals versuchen, von einer Gesellschaft voll und ganz zu spalten. Ihm war bewusst, dass man Freundschaften pflegen musste, das sie von großem Wert sind und das nicht nur für ihn selbst. |
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19.09.2003, 12:48 | #40 | ||||||||
Shawnee Beiträge: 52 |
Langsam blickte die Sonne hinter dem Horizont hervor. In vorsichtigen Schritten hob sie sich gen Himmel. Ihre warmen Strahlen erhellten den sich wogenden Ozean und das helle Licht tauchten die bewaldeten Flächen der Insel in eine warme Brise. Nur weit über dem Meer schien ein windiger Sturm aufzukommen über den Dächern der Stadt und den Höfen war es ruhig. Mit einem lauten Gähnen öffneten sich die hellgrünen Augen des Schürfers. Seine Arme hinter dem Kopf verschränkt und in seinem Bett ausgebreitet, lag er da. Immer noch ermüdet von den Arbeiten des vergangenen Tages blieb er eine Weile liegen. Allerdings wurde die Ruhe von einem lauten Knarren unterbrochen, ein Bandit betrat den Raum. "Hey ihr, wacht auf, ich habe eine wichtige Aufgabe für euch!" |
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19.09.2003, 16:29 | #41 | ||||||||
Marquez Beiträge: 370 |
Marquez saß auf seinem Bett in der Schürferhütte und stemmte sich beide Arme in sein Kreuz. Gerade war er von seinem fünften Tag in der Mine zurückgekommen. Die Woche voller Dehydrierung, Sauerstoffmangel und Spitzhackenschwingen hatte ihre Spuren deutlich hinterlassen. »So kann es nicht weitergehen!«, murrte er, während er aufstand, um sich zu strecken. »Jedenfalls nicht längerfristig.« Er ließ sich wieder, Rücken voraus, aufs Bett fallen und stützte seinen Kopf mit seinen wunden Händen ab. »Jetzt habe ich ja erst mal, Innos sei Dank, zwei Tage frei. Ich glaube, ich schau mich mal wieder ein bisschen auf dem Hof um.« Marquez lag noch ein Weilchen da und starrte ausdruckslos an die Decke, aber dann sprang er, mit allen Kräften der Erschöpfung trotzend, auf und trottete nach draußen, um seinen Weg anzutreten. |
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22.09.2003, 17:41 | #42 | ||||||||
Die Banditen Beiträge: 46 |
Der Bandit Kalle inspizierte gerade die Minen. Einige Schürfer arbeiteten nicht und deswegen prügelte er sie dazu. Seitdem der Schürferboss nicht mehr da war, ging hier alles drunter und drüber. Und zu allem Überfluss sollten die Schürfer auch einen neuen bekomme haben. Doch Kalle hatte keine Ahnung, wer es war. Er hatte nur gehört, dass dieser neue Schürferboss im Minental war, um vermutlich Orks zu jagen. Gerade marschierte der Bandit zur Brücke, um zu kontrollieren, ob die Brückenwache auch Wache hielt, als eine zerissene Person den Weg zur Banditenburg hochtappte. Er schwitzte und jappste nach Luft. "Wasn das für ein Penner ?" dachte sich Kalle. "Ich übernehm den..." meinte er zur Brückenwache und ging auf die Person zu. "Was willst du Lumpenhaufen denn hier ?" fragte er den Kerl spöttisch. "Ich hab mich euch angeschlossen. Will schürfen." "Soo ? Hat der Schürferboss denn zugelassen, dass du in die Mine darfst ?" Der Fremde schluckte. "Ja, hat er..." log er und hoffte, der stinkende Bandit würde ihn vorbeilassen. "So so... soll ich das glauben ? Soll ich den Schürferboss fragen ?" log der Bandit zurück. Er wusste schliesslich nicht einmal, wer der neue Schürferboss war. "Na gut, du stinkender Altkleidercontainer. Geh rein. Ich werd den Boss später fragen, ob er deine Visage kennt. Wenn nicht, werd ich dich solang vermöbeln, bis du aussiehst wie ein Gardefuzzie." grölte der Bandit. "Da hinten, an dem Baum liegt ne Spitzhacke und Klamotten. Nimm sie dir, sie gehören einem ehemaligen Schürfer, der etwas zu langsam für die Minecrawler war HAHAHAHA." rief der Bandit dem Fremden zu und lachte dreckig. Dann ging Kalle gemütlich zur Kneipe in der Banditenburg, um den Rest des Tages dem Alkohol zu widmen. Claw |
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22.09.2003, 17:59 | #43 | ||||||||
Sheron J. Spark Beiträge: 733 |
> Das war ja kein sonderlich langes erklärungsgespräch< dachte sich der soeben ernannte Schürfer und sammelte die ihm gezeigten Utensilien ein. Mit der Hacke und den neuen Klamotten beladen suchte er sich ein stilles Plätzchen, wo er sich erstmal umziehen konnte um danach in der dunklen Mine zu verschwinden... Nur mit geringer Arbeitsmoral begann er so seinen ersten Arbeitstag im Auftrag der Banditen und begann Schlag um Schlag mehr von dem magischen Erz, welches hier in der Mine gefördert wurde, aus dem Gestein zu lösen... |
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23.09.2003, 07:21 | #44 | ||||||||
Shawnee Beiträge: 52 |
Krachend schloss der Herr die Türe und lies Shawnee zurück. Scheinbar wartete er auf jenen vor dem Gebäude und ohne zu zögern rüttelte sich der daliegende Schürfer wach, zog sich schnellstens an und verlies den Raum. Eilig suchte er nach dem Mann, der ihn bestellt hatte und schließlich fand er jenen bei der Brücke die an den Burgturm angebaut war. Vorsichtig schritt er ihm entgegen, bereit das Schlimmste entgegen zu nehmen. "Los, komm her! Ich hab' nicht ewig Zeit!", raunzte ihn der Kerl mit einem heftigen Unterton an. Shawnee tat wie ihm geheißen und fragte nach den Wünschen, die sein Vorgesetzter hatte. "Du musst mir einen Gefallen tun.", sprach er und lies einen Glimmstengel zwischen seine Lippen gleiten. Er fuhr fort: "Mach dich auf in die Stadt und hol' für mich ein Schwert. Einer der Händler am Marktplatz wird es dir verkaufen. Bring es mir, ich werde am Hof auf dich warten." Dann warf er dem Schürfer einen Geldbeutel zu und kehrte ihm den Rücken, davonschreitend dem Hof entgegen. Seufzend blieb Shawnee stehen und steckte das Gold in seine Tasche. Den singenden Vögeln lauschend setzte er sich für eine Weile, lehnend an einen Baumstamm und ermüdete seine arme Seele. Erst gegen mittag würde er aufbrechen und versuchen diese Waffe aufzutreiben. Wieder entglitt ihm ein ermüdeter Seufzer. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, wie dumm doch manche Menschen waren. Waffen, Schwerter, Bögen, Äxte,... all dies war ihnen doch wichtiger als ihr eigen Leben. Tausende von Goldstücken würden sie für ihren Selbstschutz ausgeben, anstatt über unnötige Konflikte hinwegzusehen... |
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24.09.2003, 19:52 | #45 | ||||||||
Sheron J. Spark Beiträge: 733 |
Langsam und mit gesenktem Haupt schlich Sheron, der Schürfer, aus der alten Banditenmine. Sein Körper war über und über mit Staub bedeckt und seine Arme schmerzten von der unendlich scheinenden Arbeit mit dem Erz. Wieder und wieder hatte er die Hacke auf die harten Erzklumpen niederrasseln lassen. Und wieder und wieder sackte er unter der Lasst der Arbeit zusammen... Aber auch wenn es eine harte, verabscheuenswürdige Arbeit war. Zumindest hatte er nun ein Dach über dem Kopf. Ein Dach über dem Kopf und Nahrung, die er so dringend benötigte. Etliche Pfund hatte er in der Zeit im Hafenviertel von Khorinis abgehungert. Und etliche Maale hatten ihn die Schmerzen des leeren Magens so gequält, das er kein Auge hatte zutun können. Aber diese Zeiten ware vorbei. Zum Glück waren sie das, dachte Sheron sich, als er an einem, von einigen anderen schürfern, gemachten Feuer niedersackte und sich eine der Bratkeulen aus der Glut nahm. hier musste er für seine Nahrung keine Waffen und keine Kleidung verkaufen. Hier bezahlten die Banditen für seine Verplegung. Dafür bezahlte man als schürfer zwar mit der Arbeit in der Mine. Aber es war besser als nichts. Und so verzog sich Sheron mit seiner Keule, in eine dunkele Ecke der Banditenebene, und verzehrte jene mit genüsslichem Gemüte, wobei er an die Vergangene Zeit nachdachte. Um so vieles besser ging es ihm hier. Um so vieles besser als im Hafen. Aber eines das musste er sich eingestehen. Eines das fehlte ihm aus der Zeit im Hafenviertel. Und das war das Meer... |
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25.09.2003, 15:53 | #46 | ||||||||
Sheron J. Spark Beiträge: 733 |
Mit stängigem Hallen durchzogen die Schallwellen, resultierend aus dem ständigen Aufschlag einer Spitzhacke auf einen Erzklumpen, die dunklen Stollen der Banditenmine, der einzigen Goldquelle der Gilde um Lee. Nicht viele Schürfer waren es, die in letzter Zeit hier unten arbeiteten, um so die so wichtige, magische, Ware aus dem harten und festen Stein zu befreien. Aber es waren gegnug um das Durchkommen der Gilde zu sichern. Und einer von ihnen. Einer von ihnen war Sheron. Sheron Jackson Sparrow, wie er mit ganzem Namen hies, war schon wieder seit etlichen Stunden mit jener Aufgabe beschäftigt. Auch wenn er am heutigen Tage noch keine großen Menge, des von magisch, violetten, Adern durchzogenen Erzes gefördert hatte. Der Stein war hart und kein bisschen Spröde, so dass es ungeheuren Kraftaufwand forderte mit einer Spitzhacke die Steine zu spalten, um die Erzadern freizulegen... |
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27.09.2003, 12:56 | #47 | ||||||||
Sheron J. Spark Beiträge: 733 |
Langsam, jedoch mit erhobenem Haupt stapfte Sheron in die Mine der Banditen um seinen täglichen Pflichten nachzugehn. Seit einigen Tagen war er schon dieser Arbeit nachgegangen und dieser Tag war desto umso erfreulicher für Sheron, da er die nächsten Tage nicht arbeiten musste. Und so nahm er seine Hacke vom Rücken und begann mit harten Schlägen seinen letzten Arbeitstag dieser Woche zu beenden... |
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28.09.2003, 12:28 | #48 | ||||||||
Sheron J. Spark Beiträge: 733 |
Auf schnellem Fuße verschwand Sheron J. Sparrow aus der Schürferhütte und machte sich auf den Weg zu Onars Gehöfen. Er hatte am heutigen Tafe frei und so wollte er bei den Händlern des Hofes sein verdientes Gold auf den Kopp haun. Ein neues Schwert und neue Lederstiefel brauchte er. Und so überquerte er die schmale Brücke zum Banditenlager, vorbei an der Wache, und schritt den Bergpfad hinab in Richtung des Hofes... |
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28.09.2003, 16:09 | #49 | ||||||||
Redsonja Beiträge: 395 |
Und wieder einmal erhob sich die Banditenburg in vertrautem Anblick vor Redsonja. Sie atmete tief ein, dann deuteten ihre Mundwinkel ein Lächeln an und sie schritt weiter, an den Wachen vorbei, die sie kurz grüssten. Dann schweifte ihr Blick über den Platz. Es war dasselbe Treiben wie immer. Einzelne Banditen schlurften durch die Gegend, andere sassen untätig rum und ein weiterer Teil war dem Lärm nach in der Taverne zu vermuten. Doch das ganze interessierte die Banditin nicht sonderlich. Sie zog sich zurück und legte sich nach dem langen Marsch des vergangenen Tages hin um morgen in aller Frühe wieder aufzustehen und Tuan zu suchen. |
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28.09.2003, 21:59 | #50 | ||||||||
Atlas Beiträge: 219 |
Atlas bewegte sich auf den gewundenen Pfaden nach oben. Schliesslich kam eine wacklig aussehende Brücke, der Atlas soviel Vertrauen entgegenbrachte, wie den Paladinen. Noch einmal genoss er das vertraute Gras unter seinen Füssen und tat dann einen entschlossenen Schritt nach vorne. Die Brücke knirschte bedrohlich und wackelte, was das Zeug hergab. Langsam bewegte er sich vorwärts, immer einen Fuss vor den anderen setzend. Schliesslich, er konnte es selbst nicht fassen, war es geschafft. Fester Boden befand sich unter seinen Füssen und er setzte seinen Weg fort. Das Einzige, das im Sorgen machte war das Wetter. Schon vor einer Weile hatten graue Wolken die Sonne verdunkelt. Es war ein hellgrau gewesen, das nun aber bedeutend dunkler geworden war. Ein paar Regentropfen würden wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen. Also beeilte er sich, um nicht bei einem Unwetter zurücklaufen zu müssen. Kurze Zeit später kam das Lager in Sicht. Vor dem Lager stand noch eine Wache. Er hoffte, sie würde ihn passieren lassen, den just in diesem Moment setzte der Regen ein. Schliesslich stand er vor ihr. "Wohin des Weges, Fremder?" "Ich möchte zur Mine." "Was hast du dort zu suchen? Du gehörst nicht zu uns." "Noch nicht. Ich muss mich noch als würdig erweisen und einen Auftrag ausführen." "Und das muss ausgerechnet hier sein?" "Nun, wieso nicht?" "Weil ich keinen dahergelaufenen Straudieb hier reinlassen darf. Du könntest ein getarnter Innos-Heini sein." "Als einer von Innos-Anhängern würde ich sicher nicht den Vordereingang benutzen." Es wurde nun zum Regen auch noch dunkel und Atlas hatte überhaupt keine Lust im Dunkeln über die glitschigen Felsen zu gehen. "Tja, wohl wahr. Hmm, ich glaube nicht, das du gefährlich bist, aber man weiss ja nie. Vielleicht kannst du ja mit 10 Goldstücken die letzten Zweifel beseitigen." Nun kam der Händler in Atlas zum Vorschein. "8" "Erpresser! Na gut, du hast gewonnen. Nun aber her mit der Kohle." Atlas zahlte und liess die Wache hinter sich. |
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