World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Renata |
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10.02.2004, 18:57 | #251 | ||||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Die Stadt Khorinis #26 -
Es war bereits Nachmittag, als sie das Osttor der Stadt Khorinis erreichte. Offensichtlich sahen die Wachen in ihr keine Bedrohung, denn sie konnte das Tor, ohne auch nur angesprochen zu werden, passieren. Auf dem Marktplatz war weniger Treiben, als sie es von ihren letzten Besuchen in der Stadt gewohnt war, die Auslagen der Lebensmittelhändler weniger üppig. Aber ihr Ziel waren ja ohnehin die Stände, an denen Waffen feilgeboten wurden. In einer der kleinen Menschengruppen sah sie Einen, dessen Kopf von einem Hut gekrönt war, der ihr ziemlich bekannt vorkam und den sie im Kastell schon seit einiger Zeit vermisste. Als der Besitzer des Kopfes unter dem Hut zum nächsten Stand schlenderte, war sie ihrer Sache dann sicher: “Seraphin, Du hier?” |
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10.02.2004, 20:05 | #252 | ||||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Die Stadt Khorinis #26 -
Schön, dass Seraphin sich über dieses unverhoffte Treffen ebenso freute wie die Magierin. "Nunja, mir ging es ein bisschen wie Dir: einfach mal wieder raus kommen. Das mag daran liegen, dass sich der Frühling ankündigt, denn auch Rhodgar hat es in die Aussenwelt verschlagen. Ich hoffe, dass es ihm gut geht". Dann erzählte sie Seraphin kurz vom Inhalt des Briefes, den Rhodgar zurück gelassen hatte. "Doch micht treibt noch ein weiterer Grund hierher: Du weisst, dass wir im Kastell einen Lehrmeister haben, der im einhändigen Schwertkampf ausbildet? Sicher weisst du das. Nun, ich habe vor - jetzt lach bitte nicht -, mich diesem Training zu unterziehen und möchte meinem zukünftigen Lehrer nicht mit einem Kochlöffel oder Ähnlichem als Waffe gegenüber treten. Kurz: ich brauche ein Schwert und bin hier, eines zu erwerben. Doch das hat Zeit bis morgen. Komm, es ist schon spät, ich muss mir noch eine Unterkunft besorgen, lass uns zur Herberge gehen." |
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11.02.2004, 14:36 | #253 | ||||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Die Stadt Khorinis #26 -
Einem trüben Vormittag war ein trüber Mittag gefolgt, dem trüben Mittag ein bewölkter Nachmittag. Jetzt gerade schlenderten die beiden Magier an den Ständen der Waffen- und Rüstungshändlern vorbei, hier und da einen Blick auf die angebotenen Waren werfend. Aber nur kurz und mit nicht allzu offensichtlichem Interesse. Tatsächlich fiel ein Schwert der Magierin besonders ins Auge: nicht mehr neu und auch die Klinge schon etwas schartig, dafür aber ein wenig kürzer und scheinbar leichter als eine normales Schwert. Vielleicht wurde es einmal für einen Heranwachensenden gemacht. Ansonsten war es schmucklos, hatte dafür unter dem Heft eine breite - für den Schutz der Finger sicher nicht nachteilige - Parierstange. Scheinbar verweilte ihr Blick schon zu lange auf diesem alten Stück, der Händler witterte wohl ein Geschäft und kam bereits näher. Also gut, mochte das Feilschen beginnen: “Was verlangst Ihr für dieses rostige und schartige Ding?” “150 Goldstücke sollten es schon sein” “Seid nicht albern, es ist nicht nur alt sondern auch zu kurz, ich gebe Euch freiwillig 80 Goldstücke dafür” “Für einen Mann vielleicht nicht die richtige Wahl, aber für eine Frau...? Ich komme Euch entgegen, sagen wir 130 Goldstücke?” “...sind immer noch indiskutabel, für diesen Summe werden bereits neue Schwerter angeboten, warum sollte ich Euch soviel für eine schartige Waffe geben, deren Klinge wahrscheinlich schon bricht, wenn damit Brot geschnitten werden soll? 90 Goldstücke könntet ihr haben, jedoch keines mehr” “Wer seid Ihr, dass Ihr Brot mit einem Schwert schneidet? Diese Klinge ist zwar nicht mehr neu, doch von großer Güte. 120 Goldstücke, damit ich sie und Euch endlich loswerde....” “100, mein letztes Wort, 110, wenn Ihr noch einen Gurt und eine passende Schwertscheide dazulegt.” “Na schön, auch wenn ich dabei Verlust mache....” Mochte der Händler auch vorgeben, ein schlechtes Geschäft gemacht zu haben, waren in Wahrheit wohl beide nicht schlecht bei diesem Handel davon gekommen. |
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11.02.2004, 16:52 | #254 | ||||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Die Stadt Khorinis #26 -
Nachdem Seraphin die Klinge in der Hand gewogen hatte, schwang er sie ein paar Mal prüfend herum, er hatte scheinbar ganz vergessen, dass sie sich auf ein öffentlichen Platz und dazu noch unter den Augen der Garde des Königs befanden. Nicht nur die Passanten schauten zu ihnen herüber, auch die Aufmerksamkeit von einem oder zwei Gardisten hatten sie schon auf sich gezogen. Ehe die letzteren auf falsche Gedanken kamen, fiel sie dem mit der Waffe herumspielenden in den Arm, nicht dass man sie wegen einem bisschen Herumprobierens als Randalierer oder gar Angreifer in den Kerker steckte. Einer der Gardisten schien sogar aus Richtung Kaserne auf sie zu zu gehen. Zeit zum geordneten Rückzug, also das Schwert wegzustecken und zügig aber ohne Eile Khorinis durch das nahe Tor zu verlassen (warum befiel einen in solchen Situationen eigentlich das Bedürfnis, die Lippen zu spitzen und ein Liedchen zu pfeifen?). Geschafft. Vielleicht sollten sie sich heute nicht mehr in der Stadt blicken lassen. |
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11.02.2004, 20:17 | #255 | ||||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Rund um Khorinis #15 -
Hey, das Lied kannte sie doch, wie ging noch die nächste Strophe? Moment, die nächsten Zeilen fielen ihr schon ein: "Zeigt der Sinn so wie ich wirklich bin Lenkt der Sturm mich stets woanders hin Trügt der Schein, ich kehre niemals heim Am festen Band und bin dann doch allein"* (ja, das ging auch schon einmal besser, aber sie war ja auch ziemlich aus der Übung. Gar nicht mal so falsch, hier im Wald zu singen...) (*Originaltext von In Extremo "Sünder ohne Zügel" / "Lebensbeichte") |
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11.02.2004, 21:37 | #256 | ||||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Rund um Khorinis #15 -
Ganz schön verdattert und sprachlos war Renata schon, als die letzte Strophe nicht von ihrem Begleiter sondern plötzlich von seitwärts aus dem Wald kam. Umso größer war die Freude, dass es Rhodgar war, der sie hier so gutgelaunt foppte. So gelöst und heiter, wie der sich ihnen hier näherte, schien sein Aufenthalt in der Wildnis das gebracht zu haben, was zu finden er sich erhofft hatte. Ob der gelungenen Überraschung über das ganze Gesicht strahlend, kam er zu den beiden verdutzten Magiern heran. Nach einer herzlichen Begrüßung setzen sie dann ihren Weg zum Kastell fort. Nun, nachdem sie einmal damit angefangen hatten, “wollen wir nicht noch ein anderes Lied singen? Ich kenne da eines, das ist zwar ein bisschen makaber, aber genau das Richtige für eine nächtliche Wanderung. Passt auf, vielleicht kennt ihr das ja auch: Ich hab meine Tante geschlachtet Meine Tante die war alt und schwach Ich hab bei ihr übernachtet Und grub in ihren Kisten nach Darin fand ich goldene Haufen Fand auch an Papieren gar viel Ich hör die Tante schnaufen Ohne Mitleid ohne Zartgefühl Ich hab sie geschlachtet Meine Hände die war´n blutgetränkt Ich hab sie geschlachtet....„* (*Originaltext von In Extemo „Albtraum“ / „7“) |
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11.02.2004, 22:02 | #257 | ||||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Rund um Khorinis #15 -
Dieses Lied hatte sie fast bis zu den Toren des Kastells gebracht, da machte es auch nichts, dass Seraphin dieses Lied offenbar nicht bekannt war, konnte doch Rhodgar die komplette zweite und dritte Strophe beitragen. Schon war die Silhouette des großartigen Gemäuers zu erkennen, sogar die bleichen Skelette am Tor glaubte Renata von hier aus schon zu sehen. Sie freute sich, wieder zurück zu sein. Aber etwas lag in der Luft, was diese freudige Erwartung störte, so etwas wie ein Geruch, nur entfernt und doch höchst unangenehm. Plötzlich wurde es ihr sehr wichtig, die Sicherheit des Kastells möglichst schnell zu erreichen, ohne dass sie den Grund hierfür hätte benennen können.... |
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11.02.2004, 23:09 | #258 | ||||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Das Kastell des ZuX # 26 -
Dieses......dieses....nach Tot und Verwesung, nach Jauche und Schwefel stinkende Ungeheuer. Die Kehle unter der stramm gespannten Kette schmerzte zu sehr, als dass sie auch nur einen Laut hätte von sich geben können. Das bisschen Luft, was sie zu atmen bekam, war verpestet von den Ausdünstungen dieses Monsters. Die mächtigen Armen umschlangen sie wie einen Schraubstock, selbst ohne die Klinge an ihrem Hals war weder an eine Befreiung aus dieser Umklammerung zu denken noch daran, ihren Peiniger mit einem beherzten Griff in die Weichteile zum Loslassen zu bewegen. Fast noch schlimmer war der stinkende, feucht-warme Atem in ihrem Genick, und das rauhe Etwas, von dem sie nur annehmen konnte, dass es so etwas wie eine Zunge war. Auch ihren beiden Begleitern waren die Hände gebunden, wenngleich sie in Angriffsstellung verharrten und auf eine Möglichkeit warteten, Hilias frontal zu treffen. Hoffentlich würde seine Erregung ihn ja einen Fehler machen lassen. |
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11.02.2004, 23:33 | #259 | ||||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Das Kastell des ZuX # 26 -
Mag das Versprechen auch gegeben worden sein, nirgends ward versprochen, dass sie auf eine zumindest kleine Satisfaktion verzichten würde. Als Hilias sie in Seraphins Arme schubste, griff sie sich dessen Wanderstab und rammte ihn mit aller Kraft und mit wirklich tief empfundener Genugtuung zwischen die Schenkel ihres Peinigers. Hätte ihre geschundene Kehle sie sprechen lassen können, hätte sie ihm viel Spass an den Schmerzen gewünscht, die er doch in Khorinis schon so offensichtlich genossen hatte. Nur ein kleiner Erfolg. Vielleicht würde er sie aber besser schlafen lassen... |
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12.02.2004, 00:01 | #260 | ||||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Das Kastell des ZuX # 26 -
Mit ihrem wunden und schmerzenden Hals war an Sprechen nicht zu denken, darum konnte sie augenblicklich keine andere Meinungsäußerung außer einem Nicken von sich geben, Dabei hätte sie sich für Rhodgars rührende Fürsorge gerne mehr bedankt, das würde sie zu einem späteren Zeitpunkt nachholen müssen. Wieder hatte sie das Bedürfnis, sich von einem fremden Geruch reinigen zu müssen, wieder war es der Kontakt zu diesem Mann gewesen, der ihr dieses Bedürfnis vermittelte. Aber in diesem Moment zog sie es trotz des immer noch an ihr haftenden, in die Nase stechenden ekelerregenden Gestankes vor, sich zitternd unter ihrer Decke zusammen zu rollen. Zitternd nicht vor Kälte, sondern vor Wut, Hass und Zorn; auch dies etwas, was bereits zum zweiten Mal in dieser Intensität durch diesen Menschen hervorgerufen wurde. Dann fiel ihr noch etwas auf: wie tröstend in diesem Moment die Anwesenheit der dort im Sessel schlafenden Gestalt war, hätte sie ohnehin nicht in Worte fassen können. |
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12.02.2004, 10:43 | #261 | ||||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Das Kastell des ZuX # 26 -
Jetzt, nach langem baden, fühlte die Magerin sich nicht nur wieder gereingt, auch das Geschehen der letzten Nacht schien weiter entfernt. Die Mengen heissen Wassers, mit dem sie den Badezuber hatte füllen lassen, reichten selbst in diesen großen Raum aus, um alles mit feuchten Schwaden zu bedecken. Erst nachdem sie den beschlagenen Spiegel von seiner nebligen Schicht befreit hatte, konnte sie die verbleibenden Zeichen der vergangenen Nacht betrachten: Den Hals ziehrte ein flammend roter Abdruck der Kette, die einzelnen Kettenglieder zeichneten sich deutlich ab. Ein paar blaue Flecken und der Abdruck einer Hand auf ihrem Oberarm. Mehr nicht. Nichts, was nicht von Kleidung und einem Halsband den Blicken zu entziehen und damit dem Vergessen anheim zu geben war. Geisel? Ja. Opfer? Nein, sicher nicht. |
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12.02.2004, 21:20 | #262 | ||||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
> RPG-OT-Thread fürs Kastell # 2 < -
*herumguck* Aha. Das ist also Zimmer eins. Nett. Und so schön weich gepolstert... (Will sagen: bin da):) |
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13.02.2004, 00:47 | #263 | ||||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #8 -
eher kein Song (wenn der Text aus Dûhns Post gemeint ist): ein Sketch der legendären Monty Pythons. Hier zum Mitlesen (oder auch Mithören) Der Song aus Mel Brooks´ Film: http://otherside.junik.lv/pages/inquisition.html (P.S. weils beim Nachgucken grad auch in der Grabbelkiste war: nochmal Monty Pythons, auch zum Hören, speziell für Moderatoren^^) |
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13.02.2004, 22:08 | #264 | ||||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #8 -
Glückwunsch zu neuen Job, Squall |
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13.02.2004, 23:51 | #265 | ||||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Wolln wir uns was zum Valentinstag schenken? Oder Prophet gratulieren? -
@ Prophet: Glückwunsch zum Jubiläum. @ ZuXler: schönen Valentinstag |
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14.02.2004, 14:05 | #266 | ||||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Das Kastell des ZuX # 26 -
Warum war ihr dieser Zettel nicht schon früher aufgefallen: Ein Fest im Sumpflager, das heute anfängt. Mag wohl daran gelegen haben, dass sie das Refektorium seit ein paar Tagen gemieden hatte. Das wäre wieder mal eine spaßige Geschichte. Vielleicht ging ja auch jemand der anderen Magier mit. Sie schaute sich um, als sich die Tür zum Refektorium öffnete und Seraphin den Saal betrat. |
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14.02.2004, 14:45 | #267 | ||||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Das Kastell des ZuX # 26 -
Seraphin schien verändert, stolzer und würdevoller als noch beim letzten Mal. Erst beim Näherkommen erkannte sie den Grund für die Veränderung: "Wie schön, dass Du jetzt richtig einer von uns bis. Gratuliere Dir, Magier Seraphin. Und sei noch einmal ganz herzlich bedankt für Deine Unterstützung neulich. Es ist schön, sich auf Freunde verlassen zu können. Was denkst Du, wollen wir, um das Ganze zu vergessen, das Sumpffest hier besuchen? Wir sind zwar schon ein bisschen spät dran, könnten aber noch einen Menge Spass dort haben." Und weil Ceron sich zu ihnen gesellte.. "...und Cereon nehmen wir dann auch gleich mit. Hallo Ceron, natürlich erinnere ich mich an Euch. Wollt ihr uns begleiten zum Fest im Sumpflager" |
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14.02.2004, 18:26 | #268 | ||||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Das Sumpflager #20 -
"Ich fühle mich geehrt und es ist mir ein besonderes Vergnügen, werter Herr Ceron. Da scheint jedoch erst noch etwas anderes stattzufinden. Kommt, wir gehen schon einmal in Richtung Tanzfläche. Sobald die Musik wieder anfängt, legen wir los." Damit hakte sie sich bei Ceron ein. |
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14.02.2004, 22:23 | #269 | ||||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Das Sumpflager #20 -
Sie näherte sich dem Lauscher so, dass sie seinen Blick nicht kreuzte und trat dann von hinten an ihn heran. Plötzlich begann der junge Novize an, angstvoll zu schreien, was wohl daran lag, dass Seraphin sich ihm - merkwürdig weggetreten - näherte... Eine gute Gelegenheit. "Booooh" rief sie ihm ihns Ohr, was zum einen das Schreien abrupt beendete, zum anderen den Jungen dazu brachte, sich ruckartig umzusehen. Ihr Anblick schien ihn noch mehr zu erschrecken als der mit ausgestreckten Armen herankommende Seraphin, denn der Novize trat, nein sprang buchstäblich zwei oder drei Schritte zurück... ...wobei sich der letzte Schritt als Fehler erwies. Denn unversehens trat er über die Kante zum Sumpf und landete mit einem Klatschen im trüben Wasser. Geschieht im Recht. Gutgelaunt wandte Renata sich zum Bankett um. |
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14.02.2004, 22:45 | #270 | ||||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Das Sumpflager #20 -
"Hey, pass doch selber auf. Sieh Dich an: Du hast Dir gleich zwei Teller gefüllt. Das wirds gewesen sein, was Dir den Blick versperrt hat. Jetzt sei so gut, lass anderen ein bisschen übrig, wenn schon der Stengel nicht für alle reichte." Dieser Sumpfler war groß, sehr groß. Sie musste den Kopf weit ins Genick legen, um ihm ins Gesicht sehen zu können. "Und ein bisschen weniger maulig wäre auch nicht schlecht. Los, mach ein Versöhnungsangebot zur Wiedergutmachung" |
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14.02.2004, 23:09 | #271 | ||||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Das Sumpflager #20 -
Ahja. Hm. So hatte sie das zwar nicht unbedingt gemeint. Aber: warum nicht? Wenn der Rauch des Sumpfkrautes nur halb so erleuchtend wäre, wie allenthalben erzählt wird, konnte ein Versuch so falsch nicht sein. Den Teller nahm sie auf alle Fälle schon ein mal an. Noch zwei Herzschläge lang schaute sie auf den hingehaltenen Stengel, dann - mit einem Grinsen - wieder zu dem Templer hoch. "Einverstanden. Ich denke, Dein Angebot ist mehr als angemessen. So, und nachdem das jetzt geklärt ist: wollen wir uns nicht setzen, das Kraut teilen und Du erzähltst mir, wer Du bist?" |
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14.02.2004, 23:55 | #272 | ||||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Das Sumpflager #20 -
Den Teller immer noch in der Hand, folgte Renata dem Templer. Eine Wasserpfeife war schnell gefunden und von dem Sumpfler gefüllt. Nach dem Anzünden bot er ihr ein Mundstück an, zog dann selbst genüsslich an einem andern. Als er den eingeatmeten grünen Rauch wieder aus seinen Lungen entließ, folgte die Magierin seinem Beispiel. Ja, das hatte was. Grün wurde grüner, Blau wurde blauer. Rot? wurde roter, ganz klar. Klar wurde klarer, Rauch wurde rauchiger. Und HoraXeduS wurde HoraXeduSser. Die Magierin winkte zu ihm, der so plötzlich erschien und den sie seit dem Tag ihrer Ankunft im Kastell nicht mehr gesehen hatte, hinüber. War er real?. |
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15.02.2004, 00:34 | #273 | ||||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Das Sumpflager #20 -
Ui. Noch ein Schwarzmagier. Ein schwarzer schwarzgeflügelter Schwarzmagier. War wohl ein Loch im Zaun. Aber nein, schwarze geflügelte Schwarzmagier brauchen keinen Zaun. Oder ein Loch darin. Die können einfach um das Loch herum fliegen. Oder um den Zaun. Egal. Hauptsache, sie konnten fliegen. Schwarz, wie sie waren. Da konnte es nur von zusätzlichem Nutzen sein, wenn der Name noch "Seraphin" lautete. |
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15.02.2004, 02:09 | #274 | ||||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Das Sumpflager #20 -
Mit was düngten die Sumpfler ihre Anhänger, dass sie derart in dem Himmel wuchsen? Sumpfhai-Guano? War der eine Templer, wenn er nicht grade schlafend im Sumpfgras lag, schon von ansehnlicher Höhe, überragte dieser ihn noch um einiges. Solche lichte Höhe konnte schwindelig machen, besonders, wernn man am Boden saß und die lichte Höhe neben einem stand. Hier unten waren ja allenfalls Sandalen zu bewundern. Hübsche Sandalen übrigens. Puuuh. Warm hier. Angenehmes Klima für Sandalen. Echt jetzt. |
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15.02.2004, 03:41 | #275 | ||||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Das Sumpflager #20 -
Warum mussten denn jetzt auf einmal alle schlafen? Und wenn sie schon schliefen, musste dann das Schnarchen sein? Hielt doch nur andere vom Einschlafen ab. Mann, war das kompliziert. In ihrer Runde schlief einer, dann war noch einer wach, der nächste schlief dann wieder, dann war wieder einer wach, dann noch eine wach und dann noch einer wach. Wenn die noch wache jetzt einschlafen würde, wäre das hübsch gleichmässig, fast wie ein Gänseblümchen-Orakel. Müde genug wäre sie ja. Dann schlief sie eben auch. |
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