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20.11.2002, 12:32 #2201
Superluemmel
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Demo und Test in der neuen PC Action?? -
Ein besseres Forum als dieses? *Rofl*
Moment, was höre ich da? Ein Ketzer! Wo ist der Inquisitor?! Schnappt ihn euch!
20.11.2002, 14:17 #2202
Superluemmel
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Games #2 -
Eigentlich empfinde ich mittlerweile gar keinen großen Reiz mehr an einem Gothic Online. Ich denke man wäre dort viel zu sehr eingeschränkt, wirkliches Rollenspiel ist ja doch nicht möglich. Man könnte wieder nur laufen, prügeln, mit Leuten reden und das war's auch schon.
Klar, kurzweilig wär's sicher, aber ein Dauerbrenner? Ich weiß ja nicht. Ich lebe meine Phantasien lieber in geschriebener Form aus.
20.11.2002, 22:15 #2203
Superluemmel
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Der Poster des Monats -
@Silence : Genau das denke ich auch. Letzten Ende wird es einfach doch zu ernst genommen, die Leute fangen an sich zu streiten weil sie sich irgendwie benachteiligt vorkommen. Ich halte es für keine gute Idee, die Poster in irgendeiner Weise zu klassifizieren. Daraus entsteht nur Frust.

Aber ich glaube, der ursprüngliche Sinn des Threads lag auch anderweitig....
21.11.2002, 17:16 #2204
Superluemmel
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Die Gildenlosen #2 -
Da kann ich nur zustimmen. Tak hat in letzter Zeit wirklich gute Posts geliefert, sowohl vom Stil als auch von der Kraetivität her.
Ehrlich gesagt halte ich es sowieso für Schwachsinn, alles nach einem strikten Zeitmuster festzulegen. Wenn sich jemand wirklich bemüht, sollte ihm der Aufstieg nicht verwehrt bleiben. Nur, ohne Fleiß kein Preis.
21.11.2002, 18:14 #2205
Superluemmel
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Die Gildenlosen #2 -
Ich würde mich um den Posten bewerben. Meine Akte dürftet ihr ja kennen ^^.
21.11.2002, 21:12 #2206
Superluemmel
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Das Land Gorthar (Südland) -
Hmm.... Scheinbar war seine Tarnung doch nicht so perfekt gewesen, wie er dachte. In Folge eines heftigen Kopfschüttelns unterbrach Frost seine Symbiose mit der Außentemperatur und überschüttete die nähere Umgebung mit einem Hagel aus Eissplittern. Nach wenigen Millisekunden sprang auch seine Hitze emmitierende radioaktive Zellulosepumpe, kurz H.E.R.Z., an und brachte seinen Körper auf eine angenehme Betriebstemperatur.

Während sich das Eis in Sturzbäche verwandelte und auf das Straßenpflaster plätscherte, flüchteten einige Stadtbewohner in wilder Panik vor dem Eisbombardement. Frost glaubte schon in weiter Ferne eine Sirene hören zu können, und so beeilte er sich, seinem Kumpel Scatty ebenfalls kräftig auf die Schulter zu kloppen, was allerdings durch die dichten Nebelschwaden die den Sumpfler umgaben erschwert wurde, er somit sein eigentliches Ziel verfehlte und die Glatze des Schleichlehrers erwischte.

Der hohle Klang der bei der Kollision von Sumpflerhinterkopf und eiskaltem Händchen ertönte, ließ Frosts Abenteurerinstinkte erwachen und jagte eine spontane Erkenntnis durch seinen Schädel : Hier musste ein Geheimgang versteckt liegen.
Binnen eines Wimpernschlags war die Hand des Waffenmeisters am Schwertgriff. Da hatte er wohl eine harte Nuss zu knacken.

Doch gerade als er seinen Eisbrecher zum Nussknacker umfunktionieren wollte, heulte in seinem Geist eine Alarmsirene los. Wer sollte denn das wieder sauber machen? Wohlmöglich bekam er dann noch eine Anzeige des Straßensäuberungsdienstes. Oder das Knacken beim Öffnen des Vakuums war so laut, dass er wegen Lärmbelästigung ins Gefängnis kam. Die Erkenntnis, dass er sich ja eigenltich schon im Gefängnis befand, kam dem Krieger glücklicherweise nicht. So verwarf er seinen Plan lieber schnell. Vielleicht würde sich ja ein nettes Mönsterchen finden lassen, welches sich dem Geheimversteck annahm.

"Genau das hatte ich vor", antwortete Frost mit leichtem Bedauern in der Stimme.
"Folgt mir. Ich...kenne den Weg."
So wanderten die Gefährten durch die klirrende Kälte hindurch in Richtung Festung. Die Soldaten am Tor würden sie natürlich nicht hindurchlassen, aber das war auch nicht ihr Ziel....
21.11.2002, 23:41 #2207
Superluemmel
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Das Land Gorthar (Südland) -
Glücklicherweise mussten sie sich der Festung nicht einmal ernsthaft nähern. Schon ein gutes Stück vor den über der Stadt aufragenden Mauern zweigte sich ein schmaler Trampelpfad von der Straße ab und führte steil den Hang hinauf.
Nach einem kurzen aber anstrengenden Aufstieg bot sich der Gruppe eine herrliche Aussicht.

Vor ihnen erstreckte sich sich ein nur von wenigen Sträuchern bevölkertes Plateau. Hinter der Klippe war das in der Morgensonne glitzernde Wasser des Fjordes zu erkennen. Der Anblick hatte etwas magisches an sich. Sanfte Wellen kräuselten die in blutrotes Licht getauchte Wasseroberfläche. Über der Szenerie lag eine beruhigende und außergewöhnliche Stille. Es schien als ob dieser Platz jenseits von Raum und Zeit bestehen würde.

Nur ein kleines Stück vom Klippenrand entfernt war ein kleiner Erdhügel aufgeschichtet worden. Mitten in dem Hügel steckte ein Schwert. Frost erkannte es auf den ersten Blick. Es war die Waffe von Kaszan Toras, die magische Klinge die er aus einem ihm unbekannten Grund so sehr fürchtete.
Beim Anblick des Kristallfluchs spürte der Krieger, wie sich in seinem Inneren etwas bewegte. Der Dämon erwachte aus seinem Schlummer.

Mit einer Handbewegung gab der Waffenmeister seinen Begleitern zu verstehen, dass sie zurückbleiben sollten. Langsam näherte er sich dem Grab.
Das Kribbeln in seiner Magengrube wurde mit jedem Schritt intensiver. Gleichzeitig wusste er, dass er hier richtig war. Hier lag der Schlüssel zu seiner Vergangenheit begraben. Einen halben Schritt vor dem Kristallfluch sank Frost auf die Knie. Seine eisblauen Augen musterten die Waffe ehrfürchtig.

Selbst einem Blinden wäre sofort aufgefallen, dass der Kristallfluch tot war. Das ständige Sirren dass die umherkreisenden Kristallsplitter begleitete war erstorben. Es war ein seltsamer Anblick. Jeglichen Gesetzen der Physik trotzend schwebten die Splitter mitten in der Luft, für alle Ewigkeit erstarrt formten sie die Klinge des Schwertes. Das Licht des orangeroten Feuerballs am Horizont erfüllte die Kristallsplitter mit einem funkelnden Eigenleben.

Frosts Hände zitterten, als er nach der Waffe griff. Er traute sich nicht, das Schwert am Griff zu fassen, denn er wusste dass sie nicht für ihn gefertigt war. Ihr Besitzer hatte sie zur Ruhe gelegt, und diese Ruhe sollte von niemandem gestört werden.
Behutsam bettete der Gildenlose den Kristallfluch in das Gras neben dem Grab.

Dann zog er das Banditenschwert aus der Scheide. Der blanke Stahl funkelte in der Sonne, als er die Spitze des Schwertes in den Erdhaufen grub. Etwas wogte in seinem Bauch hin und her.
"Jetzt schändet er schon die Gräber gefallener Krieger", lachte die körperlose Stimme des Dämons in seinem Geist.
"Ich kann nur schänden, was schon tot ist", erwiderte Frost gelassen und fuhr mit dem Graben fort.
"Und woher willst du wissen, dass das dein Grab ist?"
"Dein Protest ist mir Bestätigung genug."

Die Schwertklinge wurde abrupt gestoppt, als sie auf etwas hartes stieß. Sofort legte der Krieger das Schwert zur Seite und schaufelte mit bloßen Händen den Rest Erde beiseite. Eine mattschwarze Hornplatte kam zum Vorschein. Wenig später hatte Frost das Grab weit genug ausgehoben um es genauer betrachten zu können.
Obwohl er durch die langen Jahre des Kriegsdienstes eigentlich schon reichlich abgebrüht war, verwandelte sich Frosts Magen in einen lustig auf und ab hüpfenden Gummiball als sein Gehirn die gesichteten Bilder weiterleitete.

Von dem hier bestatteten Krieger war nicht mehr viel übrig. Selbst wenn der natürliche Zerfallsprozeß noch nicht eingesetzt hätte, wäre der Anblick nicht viel unterschiedlicher ausgefallen. Bis auf wenige Ausnahmen waren nur noch die Knochen des Mannes übrig. Und selbst diese waren übelst verbrannt. Doch die Rüstung ließ keine Zweifel bestehen. Das war einst er selbst gewesen.

Der Gedanke an sich war paradox. Wie zum Beliar konnte er gleichzeitig hier sitzen und dort als verkohltes Skelett in diesem Grab liegen? Wenn er zu lange darüber nachdachte, lief er Gefahr verrückt zu werden.
Zärtlich fuhren seine Finger über das lichtverschluckende Material seiner Rüstung. Trotz der Kälte fühlten sich die Panzerplatten seltsam warm an. Ein wohliges Gefühl lief durch Frosts Körper, er spürte das unbändige Verlangen sich wieder mit seinem alten Panzer zu vereinen.

"...du weißt, dass das mein Körper ist?", fragte der Dämon in seinem Kopf. Das Zögern verwirrte den Gildenlosen. Es hörte sich beinahe wehleidig an.
"Natürlich. Ich habe dir deine Haut eigenhändig vom Leib gerissen."
"Und du bist dir bewusst, was passieren wird, wenn du sie anlegst?"
Was sollte das? Versuchte der Dämon ihn davon abzuhalten, die Rüstung anzulegen? Oder war das eine ernstgemeinte Warnung?

"Ich weiß dass du nur auf deine Gelegenheit wartest. Und dass du erst durch meinen Tod wiedererstarken konntest. Du hast nur Angst, dass ich dich erneut zurückschlagen könnte."
"Du verstehst das nicht. Mein Körper war zu lange von dir getrennt. Eine erneute Verschmelzung könnte dich umbringen. Das wäre für keinen von uns von Vorteil."
Schwang da etwa Furcht in der Stimme des Dämons mit?
"Das Risiko gehe ich ein", erwiderte Frost unbeirrt und befreite die Rüstung aus ihrem Grab.

"Ich mache dir einen Vorschlag. Wir teilen uns deinen Körper. Ich fordere nur in den Kämpfen meinen Tribut. Wenn du dich erinnerst, war es früher nicht anders. Es wäre also wieder alles wie in guten alten Zeiten. Aber dazu musst du meinen Körper liegen lassen."
"Leider habe ich mein Gedächtnis verloren."
Fast triumphierend hob Frost den Brustpanzer in die Höhe. Staub wirbelte durch die Luft, als er ihn kräftig wegpustete. Mit geschickten Handgriffen machte sich der Waffenmeister daran, die mittlerweile etwas verbeulte, gorthanische Rüstung abzulegen.
"Tu das nicht! Du weißt nicht was du anrichtest!
Frost hörte nicht mehr hin. Ein leises Klacken erscholl, als die Schnallen des Dämonenpanzers einrasteten.

Im selben Moment, in dem sich die letzte Schnalle schloß, wogte eine Welle aus Wärme durch Frosts Körper. Die Rüstung freute sich, endlich aus ihrem Grab befreit worden zu sein und zu ihrem rechtmäßigen Träger zurückzukehren.
Und sie forderte mehr. Der selben Prozedur folgten die Arm- und Beinschienen. Kaum berührten die Panzerplatten Frosts Körper, da schmiegten sie sich auch schon geradezu an ihn.

Endlich war er wieder vollständig. Vor seinem inneren Auge zogen verloren geglaubte Erinnerungen vorbei. Er wusste wieder sicher, wer er war und woher er kam. Doch mit den Erinnerungen kam die Trauer. Seine Familie....
Verzweifelt klammerte sich Frost an die Bilder seiner Frau und seiner Tochter, wollte sie nie wieder loslassen, die Momente glücklichen Zusammenlebens sollten niemals vergehen.

Eine einzelne Träne fand ihren Weg Frosts Wangen herunter, als er seinen Blick hob und auf das bläulich zuckende Gitternetz am Himmel starrte. Würde er jemals wieder in Freiheit unter den Sternen wandern? Seine Familie wiedersehen? Aus eigener Erfahrung und den Erzählungen der anderen Koloniebewohner wusste er, dass die Barriere undurchdringlich für alles Lebende war. Ebenso schien es keinen Weg zu geben, sie auf die selbe Weise zu vernichten, wie sie auch geschaffen worden war.

Was hatte sein Leben noch für einen Sinn? Er war eine gescheiterte Existenz. Ein Krieger ohne Lehnsherrn. Ein Mann ohne Familie. Seine einzigen, ständigen Weggefährten waren der Eisbrecher und der Dämon in ihm selbst.
Mit einem Male spürte Frost das dringende Verlangen, sich die Klippe herunterzustürzen. Doch er war schon einmal gestorben. Nein, nicht nur einmal. Er war durch Beliars Reich gegangen, hatte den tödlichsten Gefahren furchtlos ins Auge gesehen und abermals ins Leben zurückgekehrt. All das sollte nun umsonst gewesen sein? Eine weitere Chance gab es für ihn bestimmt nicht.

Scharrend glitt das Banditenschwert zurück in seine Scheide. Er konnte es nicht tun. Allein schon weil er Jana noch etwas schuldete. Jana....
Etwas stimmte nicht. Ein Schatten in seiner Vergangenheit. Er hing so tief über ihm, dass er es nicht mehr schaffte, ihn anzuheben. Das war keine Erinnerung die er verloren, sondern vielmehr verdrängt hatte.
Doch Frost würde sie aufdecken. Sobald er seine Schuld beglichen hatte.

Abermals ließ sich der gildenlose Krieger in die Hocke sinken. Unter seiner Hand löste sich schwarzer, durch das tödliche Feuer brüchig gewordener Stoff auf und bröckelte zu Boden. Die kümmerlichen Überreste seines geliebten Mantels. Irgendwann musste er sich einen Neuen schneidern lassen. Allein schon um das dämonische Aussehen seiner Rüstung zu verdecken.
Etwas ledernes schimmerte durch die Asche des Mantels hindurch. Neugierig griff Frost zu.

Der Krieger schwelgte in Nostalgie, als er den Gegenstand betrachtete. Es war das Set mit seiner Kletterausrüstung. Das Leder war zwar an einigen Stellen recht verkohlt, aber es hielt noch zusammen. Vielleicht lag ja noch mehr unter der Asche verborgen.
Und tatsächlich, ein kristallenes Prisma kam zum Vorschein. Frost hatte sich schon öfters gefragt, was er mit diesem Ding anfangen sollte. Ebenso mit diesem opalblauen Edelstein, den er vor langer Zeit einmal in einer Orkhöhle gefunden hatte.

Manmouse hatte ihm einmal geraten, den Stein einem Weisen zu zeigen, der irgendwo in der Barriere leben sollte. Daraus würde nun wohl nichts mehr werden. General Manmouse....
In der Schlacht um Gorthar hatte er das letzte Mal sein strategisches Können unter Beweis gestellt. Möge er in Frieden ruhen.
Wieviele Freunde hatte Frost nun schon in der Barriere sterben sehen? Zuerst war Orphelia von wilden Bestien dahingerafft worden. Was war aus seinen alten Kampfgefährten geworden? Was geschah mit Ahram, dem Dämonenmensch? Gnat, einem seiner treuesten Kampfgefährten und gleichzeitigem Statthalter von Drakia? Seiner Liebe Kiina, die Amazone welche er zusammen mit Frost damals vor der mörderischen Torengh gerettet hatte? Bullit, der Gardeführer des Alten Lagers hatte er nicht sonderlich gut gekannt, aber der Kampf gegen den Dämonenlord und die Herrin hatte sie zumindest für kurze Zeit zusammengeschweißt. Nek, der Druide der ihm immer wieder über den Weg gelaufen war und ihm geholfen hatte, über seine Vergangenheit hinwegzusehen und seine wahre Identität nicht mehr weiter zu verschleiern?

Was war aus ihnen geworden? Wurden auch sie von der Barriere dahingerafft? Traurig schüttelte Frost den Kopf. Schon seit Ewigkeiten hatte er nichts mehr von ihnen gehört. Hoffentlich waren sie wohl auf.
Die Kolonie hatte schon zu viele Opfer gefordert.
Gewaltsam riss sich Frost von dem Anblick der neuen Dämmerung los und wandte sich seinen wartenden Gefährten zu. Doch dann verharrte er mitten im Schritt.
Noch einmal drehte er sich zu dem offenen Grab um. Vorsichtig nehm er Toras' Kristallfluch und legte ihn in das Grab. Sorgfältig schaufelte er die Erde auf das stolze Schwert. Das war er dem General schuldig.
Nach einem stillen Salut kehrte der Waffenmeister endgültig zu Shadak und den Anderen zurück.
22.11.2002, 10:54 #2208
Superluemmel
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Unnötige Diskussion um Kopierschutz -
Willkommen im WoG.
Allerdings waren nicht die Pirhanas für den Kopierschutz verantwortlich, sondern der Hersteller JoWood. Der hat es auch an die große Glocke gehängt. Warum er das gemacht hat, weiß ich auch nicht, ich an deren Stelle hätte einfach gar nix gesagt und mir einen abgeeiert wenn sich das Programm nicht brennen lässt.
22.11.2002, 14:12 #2209
Superluemmel
Beiträge: 3.057
Gothic II Test @ Screenfun -
Zum Glück ist diese Diskussion nicht sinnlos. Habt ihr schon jemals darüber nachgedacht, dass Geschmäcker verschieden sein könnten? Wenn nicht, hier ist die Erkenntnis! (Heute sogar kostenlos)
Macht so eine Diskussion doch lieber in dem Forum eines der Spielemagazine, die werden sich freuen.
22.11.2002, 16:29 #2210
Superluemmel
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Die Sumpfbruderschaft #6 -
quote:
Zitat von Samantha
kann ich wenigenst in einem schönen heißen caldarium hocken wenn die barriere zusammenbricht.. jaja, wollt ich schon immer mal :D


Das finde ich jetzt aber ungerecht den Novizen gegenüber. Du hast doch schon deinen Scheiterhaufen. Reicht dir der etwas noch nicht?
Jetzt haben sich die armen Kleinen so sehr abgeschuftet um das Holz zusammenzubekommen....
22.11.2002, 17:44 #2211
Superluemmel
Beiträge: 3.057
Gothic II Test @ Screenfun -
quote:
Zitat von Obituary_666




Schlaf gut ^^.
22.11.2002, 18:15 #2212
Superluemmel
Beiträge: 3.057
Das Land Gorthar (Südland) -
Beiläufig klopfte Frost die letzten Staub- und Aschereste von der Rüstung. Er glaubte spüren zu können, wie das düstere Material regelrecht aufatmete. In seiner typischen, ruhigen Art ließ er seinen Blick über die Gesichter der Gefährten schweifen.

"Gorthar ist groß", meinte er schließlich und sah Drago dabei direkt an. Berechnend musterten die dunklen, eisblauen Augen den Novizen. Von der Nervosität die den Waffenmeister die letzten Tage über geplagt hatte, war nichts mehr zu sehen. Es schien als hätte sie niemals existiert. Inzwischen war sie Vergangenheit.

Ohne seinen Blick abzuwenden, fuhr Frost fort.
"Bis wir alle betroffenen Bauernhöfe nach einer Spur abgesucht haben, hat Sarcos schon längst wieder die Stellung gewechselt. Der Mann ist gerissen. Und ich bin mir sicher, dass er sofort gewarnt werden würde, wenn wir uns groß nach ihm umhören. Ihr habt ja den Wirt gehört, wenn er Gefahr wittert wechselt er sofort die Position und widmet sich einem anderen Gehöft."

Frost unterbrach sich, als er einem Gedanken nachging.
"Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass seine Bande ohne einen festen Schlupfwinkel auskommen kann. Irgendwo hat er ein Versteck. Mit Sicherheit verfügt er über einen Platz, an den er sich zurückzieht wenn es allzu brenzlig wird, wo er seine gesammelte Beute unterbringt. Die Frage ist nur wo. Aber wenn wir diesen Ort finden sollten, ist er uns ausgeliefert. Momentan liegt sein größter Vorteil darin, dass er sich das Terrain aussuchen kann, auf dem er kämpft. Nehmen wir ihm diese Initiative, vernichten wir gleichzeitig seine Existenzgrundlage. Sobald er nicht mehr davonlaufen kann, ist er wehrlos."

Ruckhaft drehte sich Frost um und sah zur Klippe zurück. Hier hatte alles geendet. Und hier begann alles von Neuem. Doch wo sollten sie anfangen zu suchen? Nach ein paar Sekunden des Schweigens wandte sich Frost wieder seinen Gefährten zu.
"Sicher ist, dass die Antwort irgendwo dort draußen in Gorthar liegt. Was wir brauchen, ist ein Ansatzpunkt. Dieser Bastard mag noch so gerissen sein, irgendwann macht jeder einen Fehler. Wenn wir diesen finden, haben wir ihn in der Falle. Doch von alleine wird er uns sicher nicht zufliegen. Drum lasst uns aufbrechen, diesen Hund zu jagen! Sarcos hat sicherlich Spitzel im halben Land, die ihn frühzeitig warnen falls sich jemand nach ihm erkundigt. Vielleicht gehört auch der Wirt aus der Taverne dazu. Mit Sicherheit weiß er bereits, dass wir hinter ihm her sind. Wir müssen jemanden suchen, dem wir vertrauen können."
Mit diesen Worten schritt Frost in die Dunkelheit hinein. Die Jagd hatte begonnen.
23.11.2002, 10:15 #2213
Superluemmel
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Herzlichen Glückwunsch Meditate -
Moment, wenn ich das jetzt richtig sehe, bin ich sogar noch rechtzeitig da!
*Hysterisches Gelächter folgt*
*Ein Windhauch streicht wie eine unsichtbare Hand durch die Eingangshalle, die Kerzen flackern für einen Moment, kämpfen verzweifelt gegen den unbekannten Angreifer und geben schließlich mit einem leisen Zischen nach. Dann beginnt die Dunkelheit zu wispern*

Was sehe ich hier? Der Zahn der Zeit greift weiter um sich? Ha! Solange der Wille ungebrochen, die Feder weiterhin ihre Schwünge vollführt, wird er sich die Zähne ausbeißen.
So wünsche ich dir, Meditate, alles Gute zum Geburtstag und auf dass du noch weitere Jahre das Kastell behüten magst. Kämpfe weiterhin gegen das Rad der Zeit und es wird kein Rost ansetzen.


*Eine einzelne Kerzenflamme schafft es nach langem Ringen, aus der Asche neu zu entstehen. Die Stimme aus der Nacht ist verstummt*
23.11.2002, 10:15 #2214
Superluemmel
Beiträge: 3.057
Herzlichen Glückwunsch Meditate -
Moment, wenn ich das jetzt richtig sehe, bin ich sogar noch rechtzeitig da!
*Hysterisches Gelächter folgt*
*Ein Windhauch streicht wie eine unsichtbare Hand durch die Eingangshalle, die Kerzen flackern für einen Moment, kämpfen verzweifelt gegen den unbekannten Angreifer und geben schließlich mit einem leisen Zischen nach. Dann beginnt die Dunkelheit zu wispern*

Was sehe ich hier? Der Zahn der Zeit greift weiter um sich? Ha! Solange der Wille ungebrochen, die Feder weiterhin ihre Schwünge vollführt, wird er sich die Zähne ausbeißen.
So wünsche ich dir, Meditate, alles Gute zum Geburtstag und auf dass du noch weitere Jahre das Kastell behüten magst. Kämpfe weiterhin gegen das Rad der Zeit und es wird kein Rost ansetzen.


*Eine einzelne Kerzenflamme schafft es nach langem Ringen, aus der Asche neu zu entstehen. Die Stimme aus der Nacht ist verstummt*
23.11.2002, 12:45 #2215
Superluemmel
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Wenig los bei WoG -
Eigentlich ja sooooooo nich!
Totaler Schwachsinn, wer erzählt denn sowas? Samstag morgen war noch nie viel im Forum los. An aktiven Membern mangelt's hier wohl kaum, sonst würde das RPG Forum nicht so viele Posts aufweisen.
Ganz im Gegenteil, es werden immer mehr, da momentan auch einige Alt-Member wieder zurückfinden.
23.11.2002, 15:14 #2216
Superluemmel
Beiträge: 3.057
Das Schiedsgericht des RPG-Forums -
Da ManMouse schon seit geraumer Zeit weder per ICQ noch per Forum zu sehen ist, wurde beschlossen ihn im Schiedsgericht durch einen anderen Member zu ersetzen. Sicher, normalerweise kann man mit so einer Entscheidung warten und im Moment gibt es auch wenig zu tun, aber es wäre nicht gerade optimal wenn im Falle eines Streits plötzlich ein neuer Richter bestimmt werden müsste.
Darum ziehen wir uns hiermit Samantha mit an Bord. Ab diesem Zeitpunkt haben auch deine Posts in diesem Thread eine Existenzberechtigung ;)
23.11.2002, 15:19 #2217
Superluemmel
Beiträge: 3.057
Wenig los bei WoG -
@Blackwynn : So sehe ich das auch. Dieses Forum war meine erste Heimat und hier bleibe ich nun wohl auch.

Irgendwie ist der Thread doch nur Eigenwerbung. Imho etwas unpassend. Warum sucht man in anderen Foren Member für das eigene? Ich glaube kaum, dass hier deshalb viele abwandern werden. Und selbst wenn, wie lange wird das wohl so bleiben?
23.11.2002, 15:34 #2218
Superluemmel
Beiträge: 3.057
Wenig los bei WoG -
@Shark : Natürlich. Ich habe auch mal kurz reingeschaut. Allerdings bietet mir das Forum nichts, was ich hier nicht bekommen könnte. Insofern gibt es für mich keinen Grund weiterhin rüberzuschauen.
23.11.2002, 18:08 #2219
Superluemmel
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Das Land Gorthar (Südland) -
Frosts Blick traf sich mit Scattys. Sein ehemaliger Schüler war also schon einmal im Gletscher gewesen. War er vielleicht einer der Verrückten, von denen der Wirt erzählt hatte?
"Am Gletscher also.... Das ist ein ganz schönes Stück zum Laufen. Aber daran soll es nicht scheitern. Ihr seid euch sicher, dass wir der Frau vertrauen können?"

Der Gesichtsausdruck des Templers sagte alles. Manchmal brauchte man keine Worte zur Verständigung.
"Nun gut. Ihr wisst, dass ich euch vertraue. Ich denke ihr kennt den Weg? Dann führt uns zu besagter Person. Je weniger Zeit wir verlieren, desto besser."
Und desto früher kann ich diesen Sarcos zerquetschen...., fügte Frost in Gedanken hinzu. Wenn der Templer Recht behielt, könnte sich diese Frau als wertvolle Informationsquelle herausstellen.
23.11.2002, 18:28 #2220
Superluemmel
Beiträge: 3.057
Gothic II Test @ Screenfun -
@The BlizZzZzZzZ : Endlich mal jemand der die Sache kritisch betrachten kann (Bert auch). Jedem das Seine, sage ich da nur. Die einen mögen's halt lieber so, die anderen so. Ist doch vollkommen normal. Jedem kann man's sowieso nicht Recht machen.
23.11.2002, 18:31 #2221
Superluemmel
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Wenig los bei WoG -
@Harry : Es sind zig mal mehr. 150 waren es ja schon fast vor dem Erscheinen von Gothic I. Schau dir mal die Vorstellungsthreads im RPG Forum an. Dort sind auch schon mehr als hundert Leute eingetragen. Von denen sind zwar nicht mehr alle aktiv, aber es waren auch mal noch um einiges mehr. Dazu noch die ganzen Leute die sich in den anderen Foren rumtreiben....
24.11.2002, 12:00 #2222
Superluemmel
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Regeldiskussion # 8 -
Ist noch nicht hochgeladen. Mal sehen wann endlich das letzte Update oben ist...
24.11.2002, 12:02 #2223
Superluemmel
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Wie hat euch die Feier gefallen? -
Meinem Char hat sie wohl nicht sonderlich gefallen, aber ich habe mich mörderisch amüsiert ^^.
24.11.2002, 18:52 #2224
Superluemmel
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Das Land Gorthar (Südland) -
Kratz- und Schaufelgeräusche? Könnten die von einem dieser Luzkan stammen, von denen Scatty berichtet hatte? Wenn ein solches Biest im Brunnen lauerte und sie hinabstiegen, waren sie wohl alle geliefert. Jemand sollte vorgehen. Nach einer erbitterten Schafkopfrunde hatte natürlich Frost die Arschkarte gezogen und durfte als Erstes den Abstieg wagen.

Nein, eigentlich übermannte ihn wieder sein ritterlicher Stolz und er erklärte sich mit ruhiger Stimme dazu bereit, in den Brunnen herabzusteigen. Natürlich gab es auch andere Gründe für sein heldenhaftes Vorhaben. Falls die Geräusche wirklich von einer wühlfreudigen Räuberbande stammen sollten, kam ihm das Privileg zugute, seine Klinge als Erstes in den Leib eines solchen Bastards zu treiben.

Bei dem Gedanken wälzte sich etwas in seinem Inneren befriedigt herum. Der Dämon war noch immer da. Er wartete nur auf einen Moment, in dem er aus seinem Versteck springen und die Kontrolle an sich reißen konnte. Doch soweit würde es Frost nicht kommen lassen. Mutig schritt der Waffenmeister auf den Brunnen zu. Sein Blick verlor sich in der Dunkelheit des Brunnenschachtes, ein Seil war nirgends zu sehen.

Also musste er wohl wieder einmal seine Kletterkünste unter Beweis stellen. Begleitet von einem leisen Scharren glitten die beiden Schwerter aus ihren Scheiden. Über die Schulter hinweg wandte sich der dunkle Krieger seinen Gefährten zu.
"Sobald ich den Boden erreicht habe, klopfe ich drei Mal an die Steinwand. Durch den Hall solltet ihr das Klopfen deutlich hören können."

Kaum hatte er geendet, da trat er auch schon an den Rand des Brunnens, sah ein letztes Mal in die wogende Schwärze und sprang hinein.
Blitzschnell überkreuzte Frost seine Arme und rammte somit seine beiden Klingen in die Brunnenwand. Glücklicherweise hatte er sich vorher versichert, dass die Wand nicht aus Stein, sondern aus Erde bestand. Anderenfalls hätte er jetzt wohl ein Problem.

Doch auch so ging ein harter Ruck durch seinen Körper, als sein Sturz urplötzlich gebremst wurde. Lange konnte er sich so unmöglich halten. Deshalb zog er nach einer knappen Sekunde die Klingen wieder aus der Wand. Sogleich ergriff die Schwerkraft wieder Besitz von seinem Körper und zog ihn nach unten. Mit einem matschigen Geräusch bohrten sich die Schwerter abermals in die Wand.
So ging es eine ganze Zeit lang, immer wieder riss Frost die Waffen aus der Brunnenwand um sie in der selben Bewegung ein kleines Stück tiefer wieder hineinzurammen.

Irgendwann spürte er festen Boden unter den Füßen. Frost ließ sich sofort auf die Knie herabsinken und sah sich absichernd um. Nichts zu erkennen. Nichts außer der ewigen, gleichen Schwärze. Langsam richtete sich der Krieger wieder auf und hob die Hand. Dann klopfte er drei Mal kräftig gegen die Brunnenwand.
Während er auf seine Genossen wartete, lehnte sich Frost lässig gegen den harten Lehm. Jetzt war er aber gespannt, ob die Anderen seinen spektükulären Abgang noch übertrumpfen konnten. In Gedanken vermerkte er schon einmal, niemanden aufzufangen, falls sie zu faul sein sollten und einfach sprangen. Und die Rechnung für die Putzfrau übernahm er auch nicht.
24.11.2002, 19:13 #2225
Superluemmel
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Gothic II Test @ Screenfun -
@Icewind : Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.
Was du in den beiden Threads bisher abgelassen hast, war nicht sehr viel besser.
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