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Uher saß noch immer an der Entwicklung der Brandpfeile. Man könnte ein Stück Stoff mit Öl tränken und dann um einen Pfeil wickeln, mal gucken. Allerdings kam Uher nicht mehr dazu einen Brandpfeil zu basteln, denn ihm fielen schon fasst die Augen zu. "Gute Nacht Scatha. Es ist spät, ich werde mich hinlegen, die Kletterei sitzt mir noch immer in den Knochen. Dazu die kleineren Scharmützel. Die erste Nacht wieder auf flachen Grund schlafen, darauf habe ich gewartet." Mit diesen Worten verabschiedete sich der hohe Novize von Scatha und legte sich an eines der hell flammenden Lagerfeuer. Und langsam wurde es um ihn herum dunkel...
[off]
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Mylanaa betrachtete den hellsten aller Sterne und wünschte sich dort oben zu sitzen. Sie malte sich aus wie es da aussehen könnte, was für ein Paradies sie erwarten würde. Oder aber auch nur eine weitere Geröllwüste, so wie diese hier. Vielleicht waren es auch nur blitzende Geschenke Donnras, die da auf sie hinunterfunkelten, und die man gar nicht betreten konnte. Sie spürte etwas auf ihrer Wange und wurde aus den Gedanken gerissen.
Wie? Ah.
Sie drehte den Kopf zu Nek.
Ihr habt sehr schön gespielt. Aber es macht traurig, diese Musik. Meine Gedanken kreisen ständig umher, ich kann sie einfach nicht stoppen.
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Nek lehnte sich zu Mylanaa.
An was denkst du?
Die weiten des Himmels? Oder vielleicht die vielzahl der blitzenden sterne?
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Mylanaa dachte kurz nach.
Mir schwirrt so viel im Kopf herum. Ich überlege, wie es wohl da oben aussehen mag. Weit weg von der Barriere, weg von diesem Krieg. An einem ruhigen Ort, ohne diesen ganzen komplizierten Beziehungen und Probleme.
Sie lächelte schwach.
Ich glaube ich schnappe gerade über. Ich sehs dir doch an, du denkst bestimmt gerade, was redet die da für ein Zeug zusammen. Ich weiß es auch nicht.
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Oh, sei dir sicher. Über solche sachen habe ich schon sehr oft nachgedacht, gerade in schlachten in denen ich am liebsten garnicht gewesen wäre.
Ich habe mir schon immer eine Familie gewünscht. Eine Frau, vielleicht Kinder. Ein Haus und eigenes Land.
Weit weg vom Tumult des Kriegs. Zusammen mit denn Menschen die ich liebe.
Nek blickte ebenfalls in denn Himmel zu denn Sternen...
Sie sind so weit weg und doch so nah.
Sie sind wunderschön aber doch können sie Tödlich sein.
Ich frage mich ob wir gerade von dort beobachtet werden.
Nek zeigte auf einen der Sterne und lächelte...
Vielleicht liegen auch dort gerade zwei, die auch auf uns zeigen...
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Mylanaa kicherte. Was für eine Vorstellung.
Achwas, das geht doch gar nicht. Das sind heilige Zeichen von Donnra, da können keine Menschen liegen. Sie sind nicht würdig genug dafür. Naja, zumindest ist das unsere Vorstellung. Wir Amazonen glauben an die Macht Donnras.
Sie betrachtete weiter.
Weißt du was ich mir immer gewünscht habe? Ein normales Leben in einem netten kleinen Häuschen, und zwar ein Leben dass nicht einsam ist wie es meines immer war. Ich hab mich zwar ganz gut alleine durchgeschlagen, wenn ich so an meine Gefangenschaft und meine Flucht denke, aber es hat mich nie wirklich glücklich gemacht.
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Nek legte seinen Arm um Mylanaa.
Ja genau. Ich habe zwar auch mit tausenden zusammen gekämpft jedoch war ich immer alleine.
Aber jetzt nicht mehr, jetzt habe ich jemanden gefunden denn ich liebe. Jemanden denn ich nie wieder verlassen will.
Nek sah Mylanaa tief in die funkelnden grünen Augen.
Und nun bist du auch nicht mehr allein.
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Mylanaa blickte sanft lächelnd zurück.
Oh ja, das ist wirklich eine Fügung Donnras. Aber eigentlich sind wir doch trotzdem alle allein. Aber es gibt da noch Abstufungen, wenn ich jetzt noch ein bequemes Bett hätte und in Freiheit leben würde, wäre ich absolut glücklich.
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Jeder kämpft sich einsam über einen Weg denn wir Menschen leben nennen.
Wir treffen auf dem Weg freunde, verwandte und menschen die wir lieben. Doch im endeffekt ist jeder Mensch irgendwann alleine.
Irgendwie rede ich wieder komisches zeug.
Ich glaube ich bin dafür nicht gemacht, seid meinem 10. lebensjahr bin ich Kämpfer. Ich wurde immer besser, ich erreichte immer mehr. Und was ich erntete war einsamkeit und Tod.
Der Tod ist das Ziel des weges...
Und ein Bett würde mir jetzt auch gut gefallen, aber nur wenn du auch dort wärst.
Nek schaute grinsend in denn Himmel...
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die große Gruppe sah über den Hügel hinweg und sahen weit und breit nichts mehr außer ein paar abgestorbene Bäume und getrocknetes gras. Buster sah über all das Ödland hinweg und meinte dann zu BT:"Welche richtung sollen wir jetzt einschlagen ??? Ich hab irgendwie keinen plan... was meinst du ???" ein leichter wind pfiff durch die gegend...
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Mistress, Kaelan und Tomekk kamen zur Ebene. Das Heer war schon von weitem zu sehen. Ihnen allen taten die Füße weh vom langen Marsch, aber zu guter letzt waren sie am Ziel.
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"Ich denke das wir erstmal weiter nach Süden gehen sollten!Da es hier keine Erhebungen gibt denke ich mal wir werden die anderen Heere schon von weitem sehen!"entgegnete BT und der Trupp setzte sich wieder in Bewegung...
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Mylanaa stützte sich auf die Ellbogen.
Jetzt wirds mir zu tiefsinnig.
Aber im Grunde hast du recht.
Sie legte sich auf den Bauch. Der Boden auf der Ebene bestand hauptsächlich aus trockenem Sand. Sie ließ etwas davon durch ihre Finger reiseln.
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Nek drehte sich ebenfalls auf denn Bauch.
Habe ich das?
Ich weiß garnicht wovon ich geredet habe.
Manchmal überkommt mich einfach irgendwas, ichw eiß dann nicht mehr was ich geredet habe...
Erzähl mir etwas von Donnra. Ich habe noch nie viel von ihr gehört. Mich interesiert es aber doch...
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Die Drei liefen auf das Heer zu. Als sie näher kamen, sahen sie einige Amazonen. Jedoch konnten sie keine Templer oder Novizen ausmachen. Sie kamen näher und sprachen die erste Amazone an, die ihnen über den Weg lief. Sei mir gegrüßt. Sag, wo finde ich die Kämpfer des Sumpflagers?, fragte Mistress sie
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aPe trottete ans Lagerfeuer zurück, wo ihn seine Buddler mit enthusiastischem Jubelgeschrei begrüßten. Grinsend setzte er sich zu ihnen und legte die beiden Fackeln ins Feuer. Einige der Männer tuschelten, warfen ihm respekterfüllte Blicke zu. Es passierte wohl nicht oft, dass ein niederer Buddler im Zentrum der Aufmerksamkeit stand. Mit sich selbst zufrieden ließ er seinen Blick über die tanzenden Flammen schweifen und für einen Moment wünschte er sich, einer von ihnen zu sein. Glühend, fast schwerelos in der Luft zu treiben, majestätisch und anmutig, körperlos und doch greifbar. Das Feuer kümmerte sich nicht um all die kleinen, nichtigen Probleme mit denen sich die Menschen rumschlagen mussten. Es wollte keine Untoten-Armee besiegen, nicht aus der Barriere ausbrechen und erst recht kein Held sein. Es wollte einfach nur brennen. Es spiegelte sich in aPe's Pupillen und es war als ob es durch seine Augen hindurch seinen Geist berührte.
Innos!
aPe schreckte auf. Er blickte sich um, sah die frohgemuten Buddler am Lagerfeuer ratschen und saufen, die Gardisten diskutieren und die Amazonen ihre Behausungen putzen. Er verwarf den Gedanken, der für ein paar Sekunden sein Bewusstsein dominiert hatte wieder und ergriff Affenstahl, das an seinem Gürtel ruhte. Trainingszeit!
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Mylanaa pustete etwas Sand von ihrer Handfläche.
Das ist kompliziert. Sie ist unsere Kriegsgöttin, sie beschützt uns wenn wir kämpfen, steht uns zur Seite und wacht über uns. Natürlich will sie dafür auch einige Opfergaben. In jeder Amazone steckt ein Stück von ihr. Naja, die genauen Zusammenhänge sind noch etwas verworrener. Bei Gelegenheit werde ich dir das alles erzählen. Aber heute habe ich nicht mehr die Kraft dazu.
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Nek lies Sand durch seine Handflächen rinnen.
Die Zeit...
Ja, wenn die lust hast erklär mir das genauer. Ich wurde nur über Innos Adanos und Beliar aufgeklärt. Andere Götter wurden als Heidnisch und nicht existenz abgestuft.
Wollen wir zurück ins Camp gehen?
Oder wollen wir noch eine weile in denn Himmel und zu denn stern aufschauen? Sie blicken so schön auf uns herab...
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Die Amazone war schweigend weitergegangen. Nun sahen sie ein Lagerfeuer, ein Stück entfernt. Die Drei gingen zu dem Feuer, wo viele Buddler saßen. Mistress sprach einen an Weißt du, wo das Heer des Sumpflagers ist?
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Ein eigenartiges Gefühl breitete sich in ihm aus, schon seit Stunden, es wurde stärker, immer stärker es drängte ihn, aber zu was? Er zog sein Schwert, ein schönes Schwert, die Klinge leuchtete leicht rötlich im Mondlicht, sie war so scharf er hätte sich problemlos die Adern aufschneiden können...die Adern aufschneiden...oder den ganzen Leib...einfach in den Leib stoßen, die Magie des Schwertes würde den Rest erledigen. Dann hätte er Frieden, endlich den lang ersehnten Frieden, unendliche Stille, keine irdischen Leiden, keine Schmerzen mehr, nur noch die Finsternis, unendlich und zeitlos. Langsam hob er das Schwert an und richtete die Klínge auf sich selbst, er hob es zum Himmel, besah den Griff, breit zuzustoßen...
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Mylanaa legte das Kinn auf die Handflächen und schloß die augen.
Ich möchte noch liegenbleiben. Ist so schön hier. Hoffentlich gehts morgen weiter, damit das mal bald vorbei ist.
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aPe wollte sich gerade auf den Weg zum Training machen, als ihm der etwas hilflos wirkende Novize auffiel, der mit den Buddlern plauderte. Interessiert gesellte er sich dazu und musste sich erstmal ein Lachen verkneifen. Der Mann hatte lange, glatte Beine, meine Güte, diese Sumpfies werden immer verrückter. Doch als sich der Herr umdrehte, blieb aPe das Lachen im Halse stecken.
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ine Frau? Seit wann akzeptieren die Sekten-Spinner Frauen?>"Nun, ähem, also tut mir leid, ich weiß nicht, wo sich das Heer des Sumpflagers aufhält. Wendet euch vielleicht an einen der Gardisten."
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Nek beugte sich vor zu Mylanaa und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
Ich kann dich verstehen.
Komm nach wenn du lust hast. Bis nachher.
Nek stand auf und Maschierte zurück ins Amazonen Camp, vielleicht war die Amazone von heute morgen wach, vielleicht würde er ihren namen erfahren, vielleicht könnten sie weitere erinnerungen austauschen...
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Mistress schenkte dem Buddler, der ihr geantwortet hatte, ein Lächeln und ging zu ihren Begleitern zurück. Mit ihnen zusammen streifte sie weiter über die Ebene, auf der Suche nach dem Heer des Sumpflagers
Nach einer Weile sahen sie eine Menge Menschen in Rüstungen, sicherlich an die 70, einen Weg entlang marschieren. In der Hoffnung, es wären die Männer aus dem Sumpflager liefen die Drei auf sie zu und sahen, dass sie sich getäuscht hatten. Es waren die Männer aus dem neuen Lager. Vielleicht wußten sie, wo die Sumpfleute zu finden waren...
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Buster, BT und der ganze NL-Trupp lief über das Ödland, in der Hoffnung bald einen Fluss oder see zu finden denn sie hatten nur noch wenig Trinkwasser...
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