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Die Ebene #4
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10.05.2002, 09:43 #351
GlutaeusMaximus
Beiträge: 4.745

Die ganz in schwarz gekleidete Gestalt musste ein eigenartiges Bild abgeben. Der Versuch der Sonne zu entkommen schränkte sowohl Sichtweite als auch Motorik ein. Eine Hand zog die Kapuze nach unten, die zweite tastete nach vorne, damit ihm auch ja keine hohen Hindernisse entgingen, der Blick war starr auf den Boden gerichtet.

So ein rasches und intensives Studium hatte auch seine Schattenseiten, im wahrsten Sinne des Wortes, aus dem braungebrannten Bauerssohn, der er noch vor nicht allzu langer Zeit war, ist ein bleicher Magier geworden...

Die Vögel zwitscherten und eine himmlische Ruhe lag auf der weiten Ebene, Doch der Magier nahm dies nicht wahr. Auch der strahlend blaue Himmel blieb seinen Blicken verwehrt.

Langsam rutschte die schwarze Kapuze nach hinten, bald war die Sichtweite des Magiers auf zehn Fuß gestiegen. Und sie setzte ihren Weg nach oben fort, Maximus hatte losgelassen, er nahm langsam die Natur wahr, die ihn umgab.

Der Sohn des Bauern kehrte zurück und dachte ihn diesen friedlichen Momenten an seine Eltern. Ob er dem Bauernhof einen Besuch abstatten sollte? Aber die Vernunft sprach dagegen, er hatte es eilig und würde dort wahrscheinlich eh nur das Grab seiner Mutter vorfinden. Vielleicht auf dem Rückweg...

Die Kapuze war ihm mittlerweile in den Nacken gerutscht, das dunkle Haar wurde langsam von der Sonne erwärmt. Sein Gesicht nahm einen leicht rötlichen Farbton an, doch noch tat es nicht weh. Langsam wurde dem Magier heiß in seiner Kutte, er begann zu schwitzen und griff in die Tasche wo er das Herz des Eisgolems ertastete, es strahlte eine sehr angenehme Kühle aus. Maximus zog das schimmernde Stück aus magisch beseeltem Eis aus seiner Tasche und drückte es gegen seine Stirn, sofort durchfuhr in ein wohliger Schauer und der Schweißfluss versiegte. So lässt es sich leben...

Der Magier erreichte Drakia...
14.05.2002, 16:18 #352
Carthos
Beiträge: 5.043

nachdem sie einen tag in drakia rast gemacht hatten, machten sich leila und der erzbaron nun auf den heimweg ins alte lager.
die grosse ruhepause hatte den beiden gut getan, und somit war der heimweg nur noch habl so schwer. schneller als erwartet hatten sie die grose ebene hinter sich gelassen und erreichten in neuer rekordzeit die berge......
23.06.2002, 19:37 #353
Alaerie
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Die Ebene #4

seite 15

quote:
von Kiina
Die Amazone hatte mittlerweile die Ebene fast erreicht. Das Gras wurde schon höher und sie mühte sich dadurch. Sie benutzte nicht die plattgetretene Schneise sondern schlich durch das hohe Gras. Es mußte sie ja nicht jeder gleich sehen. Kiina sah nicht, was sich unterhalb ihrer Hüfte im Gras tat. War ihr auch ziemlich egal, sie mußte nur die anderen Amazonen ausfindig machen. Sie schirmte die Augen gegen die restlichen Sonnenstrahlen ab und schritt weiter.

Merkwürdig, da vorne regte sich etwas im Gras, aber sie konnte noch nichts erkennen, außer Grashalme, die ein wenig hin und herwankten, aber definitiv nicht vom Wind. Die Amazone zog ihr Schwert und schlich vorsichtig weiter. Sie kam der Stelle näher und lief gegen einen Mann, der dort gerade kniete und an einer Armbrust herumwerkelte. Die Amazone sprang gerade noch zur Seite, damit sie nicht vollends über den Mann fiel. Dieser richtete sich nun mit einem finsteren Gesichtsausdruck auf.

Kiina erstarrte. Vor ihr stand ein Erzbaron. Sie wollte schon rückwärts taumeln, als eine Hand vorschnellte und sie unsanft an Handgelenk mit dem Schwert packte. Na gut, würde sie ebend die gesamte Kolonie zusammenbrüllen. Aber aus dem Vorhaben wurde nichts. Er schien zu ahnen, was sie als nächstes tun würde, zog sie näher und hielt ihr den Mund mit der anderen Hand zu.


rest fehlt
23.06.2002, 19:41 #354
Alaerie
Beiträge: 924

Die Ebene #4

seite 16

quote:
von Nek
Langsam wurde es langweilig. Die paar Amazonen waren immernoch mit den Gardisten beschäftigt, Nek riskierte einen Blick...
Oh, sie waren anscheinend fertig. Sehr gut... Und die Idee mit dem Gift war auch hervorragend. Müde lies er sich ins Gras fallen und schaute in den Himmel. Wo würde er nun hingehen? Ab diesem moment war er ein Waldläufer... Hmm, er brauchte eine andere Rüstung. Eine Erzbaron Rüstung lies sich bestimmt gut verkaufen. Einige Rüstungsteile hatte er ja noch, aber er brauchte auch noch andere. Waffen hatte er genug. Bis auf die Armbrust, sie war zu Schwer, zu groß und nicht schnell genug für ihn. Sie war gut für den Krieg, aber für nichts anderes...


quote:
von Die Garde
Verdammt, wo waren sie alle?!

Mit einem trockenen Bersten brach die Lanze der Amazone, feine Holzsplitter flogen durch die Luft, rieselten auf den zerwühlten Boden. Brom spürte den Widerstand verschwinden, nutzte den restlichen Schwung seines Hiebens um das Sarazenenschwert nach oben zu ziehen. Doch die Amazone war schnell. Zu schnell.

Blitzschnell hatte sie ihr eigenes Schwert gezogen parierte die verzweifelte Attacke des Gardisten mit einer fließenden Bewegung. Der junge Südländer atmete schwer, sein Puls raste, doch sein Blick war verschleiert, seine Glieder merkwürdig träge. Was war bloß mit diesem verdammten Pfeil los, der da in seinem Schenkel steckte! Es musste Gift an ihm haften, ja das war...wohl...die...

Langsam sackte Brom auf die Knie, die Welt drehte sich, er schien im Zentrum eines rasenden Karussells zu kauern, die Fliehkräfte rissen an seinem Körper, er konnte sich nicht mehr halten. Schwer knallte der massige Oberkörper zu Boden, der kahlrasierte Schädel landete im Staub des Schlachtfelds.

Aus trüben Augen sah er eine schemenhafte gestalt auf sich zukommen, die Konturen waberten, zerflossen fast, als schien die Person aus Wasser zu bestehen. Sie schien etwas in der Hand zu halten.. duetete sie damit auf ihn? Ein leicht ziehender Schmerz brannte sich durch die Brust des Schwarzhäutigen. Mit unnatürlicher Ruhe stellte Brom fest, dass sie ihm wohl gerade das Schwert in den Leib gerammt haben musste. Das war es also gewesen? Er hatte den Untotenkrieg überlebt um hier zu sterben, jämmerlich verblutend in einem Wäldchen jenseits der Lager? Anscheinend waren die Amazonen doch nicht so freundlich, wie einige Bewohner des Alten Lager den Gardisten immer weismachen wollten. Aber wen interessierte das jetzt schon...Brom fühlte sich müde. Es war wohl besser er würde ein wenig schlafen.

So starb der Gardist, betäubt vom Gift der Amazonen, getötet vom kalten Stahl der kriegerischen Frauen. Die Schlacht war vorbei, die Verlierer hatten ihren Gehorsam mit ihrem Leben bezahlt.


quote:
von Nienor
Nienor sah sich um. Die Amazonen hatten gesiegt. Da fiel ihr Blick auf einen Erzbaron. "Oh nein, ausgerechnet Na Drak." Ihn konnte sie nicht einfach so liegen lassen. Nienor dachte an den Schwur nach dem Abenteuer in der Unterwelt. So schnell, wie es nur irgend ging, zog sie den Erzbaron in ein Gebüsch, so daß er vor den anderen Amazonen halbwegs sicher war. "So, ab hier mußt du selber zurecht kommen. Doch ich bin auch meinem Lager verpflichtet." Schnell war Nienor wieder verschwunden, um ihren Schwestern zu helfen, den Kampf zu Ende zu führen.


quote:
von Nellas
Mit gesenktem Haupt trabte Rudi der Beisser langsam durchs Unterholz, der Wald musste bald zuende sein, dann konnten sie auch etwas schneller reiten. Aber noch waren sie im Wald und noch mussten sie sich zügeln, wenn sich eines der Tiere hier verletzte, nicht auszudenken...Es war eine Heidenarbeit, so einen Beisser zu fangen und dressieren, die konnte man nicht mal eben bei einem Ausflug verheizen.

Auch Nellas hatte den Kopf gesenkt, Auftrag nicht ausgeführt, Thaleia würde sicher nicht gerade erfreut sein...und in ein paar Tagen noch mal losziehen, darauf hatte sie irgendwie auch keine Lust, so ein Mist aber auch, richtig ärgerlich. Krampfhaft überlegte sie, was sie nun tun sollte, aber es wollte ihr einfach nichts einfallen.
Indessen führte sie ihr Reittier immer weiter vorwärts, so langsam ging ihr der Wald auf die Nerven, sie wollte endlich da raus, über die freien Wiesen fegen, den Wind durch ihr Haar wehen spüren...

Dann plötzlich seltsamer Lärm, Kampfgeschrei würde sie meinen. Die Erzamazone horchte auf.
„Nellas, hörst du das? Ein Kampf?“, Lena trieb ihr Tier neben das Nellas’.
„Kann gut sein, das sehen wir uns mal an...vielleicht können wir was abstauben.“
Die Beiden nickten sich zu, dann gaben sie ihren Beissern die Sporen und lenkten sie, so schnell sie konnten zwischen den Bäumen hindurch, über Sträucher hinweg. Dann erreichten sie endlich den Waldrand, in einiger Entfernung sahen sie, um was es sich handelte und auch um wen...

Zu Nellas’ Erstaunen waren da Amazonen, die gerade ein paar Gardisten niedermachten. Noch größer war die Verwunderung, als die Kriegerin die prachtvolle Rüstung der Königin ausmachte, sie? Bei sowas? Was es nicht alles gab...
„Los, reiten wir hin...“
Die Gruppe beschleunigte und jagte auf das Geschehen zu, als sie ankamen fanden gerade die letzten der Überfallenen den Tod und die Reiterinnen wurden langsamer. Nellas hoppelte auf Rudi langsam zu den Toden und stieg ab.
„Hmm...nehmen wir halt ihr Blut, zapft es denen ab, Männerblut ist eh besser als Schattenläuferblut.“
Die Amazonen machten sich daran, die Gardisten zur Ader zu lassen und sammelten verstauten ihr Blut, wer noch lebte, der wurde von seinem Leiden erlöst, indem ihm eine der Amazonen den Speer in die Brust rammte...Nur Lena stand nachdenklich vor dem Baron, dann sah sie zu Nellas. Beide schüttelten den Kopf, was wollten sie mit seinem Blut, wenn sie das der Gardisten haben konnten...also ließen sie das Kerlchen da liegen und zapften nur die Männer an...

Nellas ging dann langsam zu Mylanaa hin und stoppte neben ihr.
„Ähm...was macht ihr denn hier? So kenn ich dich ja gar nicht, greifst die Garde an? Da ist man einmal nicht da und schon verpasst man das Beste...das ist gemein von dir.“
Sie zog eine eingeschnappte Schnute und schaute von dem kleinen Schlachtfeld zur Königin, die Arme vor der Brust verschränkt...



quote:
von Mylanaa
Mylanaa zog überrascht eine Braue hoch.
"Oh, du bist zurück. Entschuldige, aber du warst unerreichbar, ich habe erst vor einigen Tagen von dem Konvoi erfahren."
Sie überblickte nochmal das Chaos.
"Wir haben eine Frau befreit und diesen Konvoi überfallen. Aber wir sollten nicht allzu lange hier verweilen, nicht dass noch Verstärkung anrückt."
Sie schaute sich nervös um. Irgendwas störte sie, ihre Nackenhaare stellten sich auf.
"Gehen wir!"

Die Gruppe warf noch einen letzten Blick zurück, dann machten sie sich auf den Rückweg. Die Frau war wohlauf, etwas verstört noch, aber ansonsten gesund und munter. Eine der Amazonen hatte sie unter den Armen gepackt und half ihr beim Laufen.


rest fehlt

BITTE: schreibt eine zusammenfassung und schickt diese mit angabe der seiten in meinem post an don-esteban@t-online.de damit er die zusammenfassung in meinen entsprechenden post reineditieren kann. DANKE!
23.06.2002, 23:43 #355
Alaerie
Beiträge: 924
der Konvoiüberfall
Kiina erreichte die Ebene und fand hier Nek vor. Sie erhielt 500 Erz für Verschwiegenheit.
Dann trafen die Amazonen ein und versteckten sich. Als der Konvoi in Sicht kam begannen die Fernkämpfer mit ihrem Werk.
Die Nahkämpfer töteten ein paar Gardisten und Mylanaa richtete den Baron Gor Na Drak ein wenig zu. Nienor schaffte ihn in ein Gebüscht, wo Kiina ihn fand und vom Pfeil befreite, der in seinem Bein steckte, nachdem die Amazonen fort waren.
Nachdem sie Gor Na Drak notdürftig verbunden hatte, erschien Gnat und erwischte sie am Tatort. Er nahm sie gefangen und brachte sie in den Kerker von Drakia. Gor Na Drak wurde ins alte Lager transportiert und dort versorgt.
19.08.2002, 11:31 #356
Kardelen
Beiträge: 394

kardelen strauchelte erneut und sah über ihre Schulter hinweg zurück. ein pfiff ertönte und ließ die zierliche gestalt leicht zusammenzucken.
die hunde blieben laut bellend und knurrend vor der barriere stehen, männer drangen zwischen dem dickicht hervor und schwangen ihre waffen in richtung der frau.

"lauft nur in euer verderben! ihr werdet dort nicht länger überleben, als hättet ihr euch uns gestellt!"
die tiefe stimme kroch förmlich über das hohe gras zu kardelen. schadenfrohes gelächter vermischte sich mit ihr.
kardelen verlangsamte den schritt nun endlich. sie war vorerst außer gefahr, keiner folgte ihr. tiefe benommenheit ergriff besitz vom geiste kardelens. vor ihr erstreckte sich eine landschaft voller hohes gras, entfernt ließen sich berge ausmachen.
sie kannte diesen ort und ihre häscher würden sicherlich recht behalten, denn hier lebte der abschaum, verbrecher unter sich.
zweifel krochen unter einem schleier hervor mischten sich mit der augenblicklich wachsenden angst in ihrem innersten.
war dieses leben, vielleicht gespickt von immerwährender pein, wirklich besser als ein qualvoller tod auf dem scheiterhaufen? kardelen mochte die bestehenden möglichkeiten nicht abwägen. was blieb ihr anderes übrig, es war zu spät.
kardelens blick richtete sich über die landschaft. direkt vor ihrem antlitz erhob sich langsam die sonne und tauchte die spitzen der berge in sanftes licht.
trotz ihrer verletzung am knie nahm sie ihren weg wieder auf. sie spürte es nicht. der schmerz war nichtig im gegensatz zu dem, was in ihr wütete.
30.08.2002, 18:19 #357
~Silence~
Beiträge: 35

Sie lief schon eine geraume Zeit durch die Ebene hier und war noch keiner menschlichen Seele begegnet, vielleicht auch zum Glück. So richtig wußte sie nicht, was sie hier erwarten würde. Fest hielt sie ihr Schwert umklammert und schritt weiter durch das kniehohe Gras.

Leider hatte Hendrik ihr nicht sagen können, wo das Amazonenlager lag. Das Mädchen war sich jedoch sicher, dass sie es finden würde, sie mußte. Silence fühlte sich nicht wohl. Ihr war übel, sie hatte einen starken Apettit auf saure Gurken und ausgefallene Kreationen allgemein.

Man brauchte nur auf ihren Bauch schauen und man wußte, woher diese Eigenarten stammten. Unübersehbar hob er sich vom rest des zierlichen Körpers ab. Silence verdrehte die Augen. eine Schwangerschaft war gräßlich, erst vor gar nicht allzu langer Zeit hatte sie hinter einem Busch verschwinden müssen, aber wenn es nach ihrer Blase ging, konnte sie getrost schon wieder.

Sie nahm sich zusammen und schritt weiter. Irgendwo mußte dieses Lager doch zu finden sein. Hendrik hatte ihr nur von Erzählungen her erklären können, dass sie sich nahe dem Wasser halten sollte und das tat sie. Schon Stunden war sie unterwegs und nun endlich schien sie etwas zu erkennen. Eine Insel tauchte vor ihr auf, Wachen schützten den Übergang. Weibliche Wachen. Das mußte es sein. Silence atmete auf und lief weiter.
01.09.2002, 13:10 #358
Shakuras
Beiträge: 3.243

=Shakuras="Wie weit ist es noch? Wir gehen bereits schon einige Stunden und langsam beginnt der Tag zu grauen."
=Feuriger Falke="Keine Sorge...Wir müssten bald die Ruinen erreicht haben.Sie lagen irgendwo hier.Ich spühre es."
Als der Alte das Wort Ruinen hörte, durchströmten mehrere Gedanken und Erinnerungen sein Hirn.
Hatte er nicht schon öfters von einem Torbogen geträumt, dass später ein Portal darstellte?!
In diesen Träumen kam auch dieses Feuerwesen vor.Sein Begleiter.
Ehe Shakuras etwas sagen konnte, ertönte wieder die wohlbekannte Stimme des Falken.
=Feuriger Falke="Ja genau.Innos hat dir bereits schon mehrere Visionen geschenkt, die in deinen Träumen vorkamen.
Genau diese Ruinen oder eher gesagt, dieser Torbogen ist unser Ziel.
Alles weitere wirst du von unserem Gott erfahren!"
=Shakuras="Jetzt verstehe ich....."
Langsam und nachdenklich stopfte er sich eine Pfeife und zündete sie anschließen an....
Grüne Rauchschwaden stiegen gen Himmel, wo es mitlerweile auch hell wurde.
=Feuriger Falke="Ich komme gleich wieder.Ich werde mich höher in den Lüften aufhalten, um einen besseren Überblick zu haben....
Dann kann ich schneller unser Ziel ausmachen."
Der Falke begab sich nun noch höher, als er ohnehin schon war....
Einige Momente später, als sie einen Ebenhügel erklommen haben, offenbarte sich vor ihnen eine gigantische Ruine.
Ein geschultes Auge würde die Ruine als eine Art Festung beschreiben, die es wohl früher auch war....
Zeitgleich mit der Offenbarung, stieß der Falke einen Schrei aus und auch die Sonne begab sich zu dieser Zeit gen Himmel.
Man sah regelrecht, wie sie hinauf stieg, um Gande zu schenken....
Shakuras Augen richteten sich schnell auf den Falken, der vorhin noch einen Schrei von sich gab....
Eine hektische Stimme ertönte in dem Kopfe des Magiers.
=Feuriger Falke="Bluthunde! 3 Bluthunde kommen auf dich zugerast!"
Die Augen des Magiers weiteten sich und sein Blick fiel auf die Ruinen, doch er konnte keine Hunde ausmachen.....
Momente später, war ein gewaltiger Schrei zu vernehmen und aus einer Art Gesteinsgruft bannten sich 3 Bluthunde ihren Weg.Mit fletschenden und messerscharfen Zähnen näherten sie sich geschwind dem rauchenden Magier.

Vor Schreck fiel seine Pfeife aus dem Mundwinkel des überraschten Priesters.
Shakuras handelte aus Reflex.
Binnen Sekunden später, befand sich in seiner rechten Hand 3 kleine, umherzuckenden Flammen.
Blitzartig umhüllte er mit seiner freien Hand die Flammen und ließ diese in dessen Hülle wachsen...Die 3 Flammen in den Händen, wuchsen heran und wurden größer und größer.Er speiste sie mit seiner magischen Energie....

Schritt für Schritt kamen die Hunde näher....Näher und Näher...

Langsam, mit angespannten Muskeln, dass schon seine Arme zitterten, streckte er die Hände von sich, empor gen Himmel, wo die Gnade Innos herrschte.
Laut sprach er die mysthische Formel aus und nachdem dies getan war, erzitterte der Boden unter seinen Füßen und sein ganzer Körper.
Göttliche Energie, in der Form des Feuers, umschlang den Wirker.
Auf dem Platze, wo sich Shakuras befand, zeichnete sich in Flammenschrift ein Pentagramm, das anfing, feurig zu glühen....

In den Augen der Bluthunde erkannte man die Angst, hielten es aber nicht für nötig, umzukehren....
Sie waren immerhin 3 an der Zahl nur noch um die 20 oder 15 Meter weit entfernt von ihrem Opfer.Jetzt konnte man die eh nicht mehr stoppen...so dachten sie.

Der Alte sank auf die Knie, der Horizont rötete sich und plötzlich regnete es Feuer und kleine Meteorenbrocken auf die Tiere herab....
Mehrere Angst- und Todesschreie hallten durch die Endlose Ebene und verstummten in der großen Weite.
Das Feuer durchdrang das Fleisch der Hunde, wie ein Messer ein Stück Pergament.
Blutfontainen spritzten gegen das Gestein der Ruinen und flogen quer durch die Lüfte....
Eine einzige Zerstörung entstand....
Die verklung, mit dem Tode der Hunde und dem beenden des Regens.
Stille ward....
Der Falke flog herab zum kniehenden Magier.
=Feuriger Falke="Ist alles in Ordnung?"
Der Magus nickte nur und erhob sich Momente später mit seiner Pfeife in der Hand, die er dann ausleerte und in seine Umhängetasche verfrachtete.
Mit einem Gesichtsausdruck, der nichts zu sagen hatte, näherte er sich seiner Zerstörung.
Er blickte auf sie herab und schüttelte nur mit dem Kopf....
=Shakuras="Warum musstet ihr mich auch angreifen.....Möge euch Innos verzeihen."
Sein Blick richtete sich auf die Gesteingruft...
=Feuriger Falke="Glaub mir.Wir werden später Zeit genug haben, um diese Ruinen zu erkunden."
Shakuras drehte sich verwundert um zu seinem Begleiter um...
=Shakuras="Später? Soll das heißen, dass du mich auch später noch begleiten wirst?"
=Feuriger Falke="Das wird die Zeit ergeben, mein Freund....
Sieh dort! Der Torborgen!"
Die Runen und Symbole am Bogen erleuchteten und plötzlich dort, wo man den Torbogen passieren konnte, enstand eine Art gleisende Flammenwand.
=Shakuras="Beachtenswert."
Der Magier vergaß plötzlich die Gruft und begab sich zum Portal.
In Gedanken versunken, umkreiste er dieses und laß die Runen und Symbole, die dort standen.Doch für ihn gaben sie keinen Sinn.Es war ein Rätsel....
=Feuriger Falke="Mit der Zeit kommt Wissen.Doch nun sollten wir das Portal passieren.Es erwartet uns jemand, den wir nicht allzu lang warten lassen sollten."
Der Vogel begab sich auf die Schulter des Priesters.
=Shakuras="Nun denn.Suchen und finden wir unser Schicksal."
Mit diesen Worten traten sie durch das Portal und kehrten ein in das Reich des Lichts.Binnen Sekunden später, erlosch die Flammenwand und die Runen hörten auf zu glühen....
06.10.2002, 17:57 #359
Kitiara
Beiträge: 345

drei gestalten kamen über die ebene. es waren xardasdiener, ein mann, noch fremd in der barriere und auf der suche nach dem zirkel, der die schwarzmagie praktizierte, kitiara, die königin der amazonen, und niníel, ihr treuer scavenger. zusammen überquerten sie die ebene zügig und machten nur wenig rast.

bald schon erreichten sie das gebirge, dass die ebene im norden begrenzte.
13.10.2002, 11:02 #360
El SiEsTa
Beiträge: 917

Der mit Schatten beladene Karren bildete sich zu einem wahren Party Karren, El steckte den Zapfen in das Bierfass und füllte jedem ein Becher, dann nam er aus der Kleinen Truhe eine kleine Schachtel und daraus die letzten vier Stengel, er warf jedem einen zu und dann stiessen sie an und begannen das Fass leerzutrinken, alle wurden immer besoffener und berauchter, es war kein schöner Tag doch El hatte dank seinem Wolfsmantel sehr Warm. Jericho übergab sich als erster und versuchte sich darauf zu konzentrieren nicht nochmal über seine Rüstung zu Kotzen! Plötzlich prustete Malakin das Bier aus dem Mund und konnte sich vor lachen nicht mehr erholen. Els Augen wurden immer unschärfer und schon bald konnte er ein paar verschwommen Häuser erkennen, dann lallte er: Jungs, ihr ich meine... scheisse ... bin ich bebesofefen... rülps...wir sollten uns in der Stadt ein bisschen anständig aufführen, ach scheiss drauf!
Und schon bald füllten sich die nächsten Becher... Bis sie endlich auf gepflasterte Strassen kamen.
17.10.2002, 19:33 #361
RhS_Artifex
Beiträge: 1.331
..... irgendwo in der Ebene
Die Ebene ..... ein Name der stets mit einer weiten wüsten Einöde verbunden wurde, wird und werden wird.
Man denkt dabei an einen Ort, der sich von Horizont zu Horizont erstreckt und nirgends auch nur irgendeine Unterbrechung hat.
Den Wind der über die Ebene weht fühlt man am eigenen Leib, wenn man von ihr redet und leicht dabei zittert.

Diese Ebene ist etwas besonderes, denn im Vergleich zu all den Ebenen, die doch nur wüstes Ödland sind ist diese eine einzige Wiese, auch Prärie genannt. Der Wind fährt durch das Gras und lässt Wellen erscheinen, so als ob es ein einziges grünes Meer ist.

Hie und da ragt ein Baum vom Boden heraus dabei wirken diese wie stumme Wächter, die all die Facetten der Ebene zu begreifen versuchen, dabei erstarrt sind und sich mit ihr bewegen. Auch sieht man vereinzelt Baumstümpfe, wo diese stummen Wächter umgestürzt sind und schon längst wieder vergessen sind.

Abermals fährt der Wind mit seinem kalten Atem über die Ebene hinweg und verharrt an einzelnen Stellen. Er ist auf der Jagd. Seine Beute müsste gleich reagieren. Inmitten der weiten Prärie ist eine kleine Insel, eingedrückt von einem Körper.

Jetzt hat der Wind seine Beute gefunden und zerrt an ihr. Die Fetzen die am Körper hängen flattern wie wild und man erkennt wie die Haare sich aufrichten und erzittern. Gänsehaut. Kälte, all das was ein Körper abzuwehren versucht. Die Gestalt krümmt sich zusammen um das letzte Quäntchen Wärme zu retten.

Der Wind tobt weiter. Er ist erbarmungslos.


"Wasser .... !"

das Flüstern geht im Wind unter.
21.12.2002, 08:48 #362
Lt. Mos
Beiträge: 329

Den Wald hinter sich gelassen, liefen sie nun den Bergen entlang nach Norden. Unterwegs trafen sie ein par Scavenger und Molerats die sie kurzerhand abschlachteten. Selbst eine Gruppe Warane hatten sie getötet.
Natürlich sind sie nicht einfach auf sie zugerannt, sondern haben eine Spezielle Taktik angewandt, die sich bewährt gemacht hatte.
Springer näherte sich der Gruppe so weit, bis eins ihn sah und Angriff. Dann lief Springer vor dem Tier weg in Richtung Bäume, hinter denen sich Lt. Mos mit erhobener Waffe versteckte. Wenn das Monster weit genug weg war, von seinen Freunden, dann griff Lt. Mos das Vieh von hinten an. Springer greift dann wieder an, wen der Waran sich zu Lt. Mos umdrehte. So hatten die Viecher fast keine Chance.
Da sie richtig gute Beute gemacht hatten, wurde der Sack, den Lt. Mos auf dem Rücken trug immer schwerer. Dazu kam noch die verdammte Kälte, die Lt. Mos beinahe verrückt werden lies, er musste sich verdammt noch mal einen Umhang kaufen.
So voller trüber Gedanken lief er mit Springer über die Ebene nach Norden zum Außenposten des Neuen Lagers.
Nach Minuten oder auch Stunden, Lt. Mos hatte auf dieser Ebene seinen Zeitsinn verloren, genauso wie die Orientierung. Doch nach einem harten lauf kamen beide erschöpft im Außenposten des Neuen Lagers an :
Alagarus
Springer du bleibst draußen, wer weis wie die reagieren.
Lt. Mos rannte weiter auf des kleine Lager zu, während Springer nach Osten rannte.
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