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> Rollenspiel in der nähe der bergfeste |
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01.11.2002, 12:14 | #176 | ||||||||||
Gabriel-666- Beiträge: 499 |
Der Baal betrachtete den Schatten Yenai und meinte: “Nein ich hab noch nie von dir gehört, aber jetzt weiß ich ja das du ein gewaltiger Kraftprotz bist der mich beschützen wird. Mein Name ist übrigens Gabriel, Baal des Sumpflagers und ...ich hab schon mal 20 Stengel gleichzeitig geraucht....auch eine Meisterleistung.“ Gabriel beobachtete einige der Leute hier wie sie sich rote Haare an dem Haupt befestigten, was sollte das denn schon wieder ?Der Sumpfbaal wühlte in seiner Erinnerung und hörte Blutfeuers Stimme zu ihm sprechen. „Nicht die roten Haare vergessen ! Hast du die roten Haare ? Am wichtigsten sind die roten Haare. Besorg dir endlich die roten Haare !“ Was wollte sie ihm damit wohl sagen. Nach einer kurzen Denkminute wurde dem Kifferguru endlich klar, er brauchte rote Haare. Ja...öhm...hier waren keine und jetzt war es vermutlich zu spät um welche bei den Amazonen zu besorgen, eine Notlösung musste her. Nachdenklich starrte er in die Höhe und sein Blick blieb an einem Baum hängen der nur mehr ein paar braunrote, vom Herbst gezeichnete Blätter trug. Das war die Lösung, schnell brach er sich einen kleinen, dünnen Ast mit einem dieser wunderschönen, rotbraunen Blätter dran ab, band sich einen Leinenfetzen um die Stirn und befestigte so den Ast mit dem Blatt daran. Problem erkannt, Problem gebannt. Auf in den Stollen, war ja recht dunkel hier....Gabriel beschwor die Energien des Schläfers herauf und eine lichtspendende Energiekugel erschien neben ihm, sie verfolgte ihn auf Schritt und Tritt. Im Stollen angekommen wandte er sich dann wieder an Yenai. „Also du großer Held du, es klingt zwar blöd, aber ich hab der hübschen Amazone da nie zugehört, ich hab sie meistens nur .....angestarrt, weißt du was wir hier eigentlich wollen ?“ |
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01.11.2002, 12:16 | #177 | ||||||||||
Yenai Beiträge: 1.478 |
„Wir werden einen Drachen besiegen und eine wunderhübsche Jungfrau aus ihrem grässlichen Gefängnis befreien, aber keine Angst, ich werde euch alle schon beschützen, das ist gar kein Problem.“, prahlte Yenai, „Achja, außerdem werden wir noch großartige Schätze entdecken, auf die ich aber in meiner unsagbaren Bescheidenheit verzichten werde. Das mit den 20 Stengeln auf einmal rauchen sollte ich auch mal probieren, vor kurzem hab ich mir zu diesem Zweck einige Säcke voller Sumpfkraut...besorgt, doch leider verwandelten sich ihr Inhalt urplötzlich in Abfall, als der Oberste Baal des Sumpfes von dem Diebst...von meinem Vorhaben erfuhr. Merkwürdig, nicht? Tja, diese verdammten feigen Magier denken wohl - oh, ihr seid auch einer, stimmts? Also, ich meinte, diese verdammten feigen Stechmücken, die hier überall herumschwirren, denken wohl, sie könnten sich alles erlauben.“ Yenai konnte es kaum noch erwarten, heldenhaft die ganze Gruppe zu retten, Blutfeuer würde ihn dafür sicher anhimmeln, und dann würde er sich 21 Stengel Sumpfkraut kaufen und den Rekord des Baals übertreffen. Die Hauptvorraussetzungen, eine groß genuge Klappe und nicht zuviel Hirn, das durch das Kraut geschädigt werden konnte, erfüllte er spielend. Der Schatten folgte den andern, innerlich sehr belustigt über die seiner Meinung nach dämlich aussehenden Frisuren der anderen Abenteurer. Allerdings merkte er nicht, wie, nunja, „extravagant“ seine eigene Haarpracht aussah. |
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01.11.2002, 12:17 | #178 | ||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
die ersten schritte in das dunkel waren ein bisschen schwierig, aber der seltsame verrückte sumpfbaal konnte ja zum glück ein bisschen licht machen. es roch merkwürdig hier drin und die wände waren so rund, als wären es überdimensionale regenwurmgänge. der amazone war nicht grad angenehm zu mute. sie wusste zwar, was ihnen bevorstand, aber sie wusste nicht wann und sie wusste auch nicht, wie der angriff erfolgen würde. außerdem war ja auch nicht sicher, ob nach dem gemetzel der leute aus dem alten lager die goblins immer noch davon überzeugt waren, dass rothaarige menschen gottgleiche geschöpfe seien. als dann der überfall erfolgte war sie dann aber doch überrascht. |
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01.11.2002, 12:18 | #179 | ||||||||||
Arson Beiträge: 687 |
Wie konnten die Goblins bloß in dieser Finsternis leben? Angestrengt starrte Arson in den dunklen Höhlengang, versuchte die konturlose Finsternis jenseits der kleinen Lichtkugel des Baals in feste Formen einzuteilen. Ergebnislos. Das scheinbar weitverzweigte System aus in den Fels geschlagenen Röhrenpfaden lag in völliger Schwärze, die Welt jenseits des magischen Energieballs war so ungewiß wie die eigene Zukunft. Ein ungutes Gefühl beschlich den Novizen während er seinen Gefährten immer tiefer in diese Katakomben aus feuchtem Kalkstein und modrigen Holzresten folgte. Noch gab es nicht die geringsten Anzeichen auf unterirdische Zivilisation, der schmale Gang machte den Eindruck, als wäre er seit Jahren nicht mehr benutzt worden. Hauchdünn gewebte Spinnennetzte spannten sich in Kopfhöhe von Fels zu Fels, kleine schwarze Wesen huschten blitzschnell in kleine dunkle Nischen sobald der Schein der Lichtkugel auf sie traf. Besaßen Goblins eigentlich Intelligenz? Der stinkenden, grob in den Fels geschlagenen Höhle nach zu urteilen, in die der kleine Trupp nun gelangte, würde Arson diese Frage definitiv verneinen. Der schmale Pfad hatte sich verbreitert und war schließlich vollends zurückgetreten. Der unregelmäßig geformte Höhlenraum war von mittlerer Größe, etwa 50 Personen hätten sich hier, wenn auch etwas dichter zusammenstehend, aufhalten können. Dem feuchten Stroh, welches den lehmigen Boden bedeckte, nach zu urteilen, handelte es sich um eine Art Wohnnest, zumindest vermutete der Hohe Novize etwas ähnliches. Die Bewohner schienen allesamt außer Haus zu sein, eine Tatsache, die dem ehemaligen Bauern sehr gelegen kam. Er fürchtete den Kampf mit den kleinen Biestern nicht, doch wenn er sich vermeiden ließ, sollte es ihm nur recht sein. Die Gefährtengruppe hatte sich inzwischen aufgefächert, lehnten an den Höhlenwänden oder untersuchten die einzige Öffnung im Gestein, die außer der Höhle, durch die sie eingetreten waren, noch in den Raum geschlagen worden war. Der Kampf mit den Harpyen hatte Kraft gekostet, und so war es nicht verwunderlich, dass die Männer und auch die Frau ein wenig Erholung brauchen konnten. Der Baal hatte die Lichtkugel schrumpfen lassen, wohl um Kraft zu sparen, und so lag der Raum in dämmrigem Halbdunkel. Arson selbst kniete in der Mitte der Höhle und klaubte Strom vom Boden, wickelte es um einen dürren Zweig, den er in einer Nische entdeckt hatte. Krachend schlugen seine Feuersteine zusammen, einmal, zweimal, dreimal, dann, endlich, stoben Funken aus der winzigen Fackel, kleine Flammen leckten knisternd an dem Holz. Schnell kramte der Hohe Novize einen besonders dick gerollten Krautstengel aus seinem Beutel, hielt den brennenden Stock an sein Ende, und begann kraftvoll an dem schwarzen Weisen zu ziehen. Grünliche Rauchschwaden stiegen aus seinen Mundwinkeln, als das Kraut zu glimmen begann. Tief inhalierte der ehemalige Bauer die beruhigenden Schwaden, warf den noch immer brennenden Ast achtlos in die Dunkelheit der Höhle. Ein leiser, spitzer Schrei tönte aus der Finsternis. Arsons Haltung versteinerte sich. Wer war das gewesen? "Licht!" Der Baal murmelte missmutig ein paar mehr oder weniger milde Flüche, dann flammte die kleine Lichtkugel plötzlich auf, tauchte den Raum für einen Augenblick in gleißendes Licht. Der Hohe Novize wünschte sich, er hätte es nicht getan. Die Finsternis hatte verhindert, dass die Gefährten die zahllosen kleinen Löcher, Nischen und Einbuchtungen bemerkt hatten, welche die gesamte Höhlenwand knapp über ihren Köpfen durchzogen. Schmale Simse ragten in den Raum, bevölkert von zahllosen kleinen, grünlich braun gefärbten Wesen. Ihre kleinen, klauenartigen Hände waren um einfache Lederschleudern geschlossen, dicke Steine lagen in den Schlaufen. Das waren also Goblins. Arsons Hand zuckte zu seinem Schwert, doch er kam nicht dazu, die Bewegung zu beenden. Etwas rundes, hartes, traf ihn mit voller Wucht am Hinterkopf, schickte eine Woge furchtbaren Schmerzes durch seine Hirnwindungen, dann versamk dich Welt in absoluter Finsternis. Bevor sein Körper auf dem Boden aufschlug, hatte der junge Berserker das Bewusstsein verloren. |
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01.11.2002, 12:18 | #180 | ||||||||||
Yenai Beiträge: 1.478 |
Plötzlich wurde die Stille durch ein ohrenbetäubendes Gekreische und Gekecker durchbrochen, von allen Seiten stürmten schwarze Goblins auf die Gruppe um ihren heldenhaften Beschützer Yenai zu. Dieser wollte gerade den strategischen Rückzug antreten, sah aber keine Fluchtmöglichkeit, was ihn zu einem entsetzten ohrenbetäubenden Kreischen veranlasste. Selbst die lärmgewohnten Goblins stutzten ob dieser außergewöhnlichen Strapazierung der Trommelfell. Doch selbst Yenai konnte nicht ewig schreien, nach einer den anderen Menschen endlos erscheinenden Zeit brach das Gekreische ab und der Schatten sank nach dieser Meisterleistung der Gehörschädigung erschöpft darnieder. |
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01.11.2002, 12:19 | #181 | ||||||||||
Arson Beiträge: 687 |
Langsam dämmerte Arsons Bewusstsein aus den Tiefen der Ohnmacht zurück in die Realität. Gedanken, zähflüssig wie verdorbener Griesbrei quälten sich durch den vom harten Aufprall gepeinigten Schädel, verarbeiteten die letzten Ereignisse vor der Bewusstlosigkeit in einem ärgerlich langsamen Tempo. Plötzlich war der hohe Novize auf den Beinen, die träge Behäbigkeit der eben überwundenen Ohnmacht fiel von seinem Geist wie alte Spinnweben von einem sturmgepeitschten Ast. Diese miesen kleinen Biester! Überall um ihn herum wimmelte es von kleinen grünen Leibern, ihre schnatternden Gespräche hallten durch die hochgewölbte Felshöhle. Ein Stein hatte ihn getroffen, das bestätigte sowohl die Erinnerung als auch der schmerzende Hinterkopf. Doch wo war er nun? Und was waren das für pieksende und kneifende Hände an seinen Armen? Aber natürlich, Goblins! |
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01.11.2002, 12:20 | #182 | ||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
von allen seiten ließen sich plötzlich die kleinen schwarzen biester herab. als ob sie wie fledermäuse an der decke geklebt hatten. vor und hinter ihnen waren sie wie gespenster einfach aus der wand getreten und hatten ihnen jeden weg nach vorn und hinten versperrt. blutfeuer konnte nur noch brüllen: lasst sie in ruhe, nicht zurückschlagen, haaaaalt!" da spürte sie auch schon kleine widerlich kalte hände, die ihr den mund zupressten und den atem nahmen. blutfeuer musste all ihren mut zusammenreißen und sich immer wieder sagen, dass dies wohl der einzige weg war, zum ziel zu kommen. aus den augenwinkeln konnte sie erkennen, dass frost sofort seine waffe gezogen hatte, aber sich dann doch in das schicksal ergeben hatte, als er den warnenden blick von blutfeuer gesehen hatte. irgendwie verdrehte er die augen nach oben und streckte den kleinen biestern dann seine hände hin. es dauerte nur wenige augenblicke, dann waren sie alle verschnürt wie ein paar pakete. blutfeuer seufzte innerlich auf. hoffentlich hatte sie sich nicht verkalkuliert und sie würden wieder bei der goblin-mami landen. auf jeden fall sollten die roten haare oder das, was so aussah, als passierschein reichen, oder? |
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01.11.2002, 12:21 | #183 | ||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Die Finsternis war zu grausigem Leben erwacht. Dutzende kleiner, schwarzer Körper hasteten in der Dunkelheit umher, quiekende Laute durchdrangen die Höhle. Frost zog den Kopf zwischen die Schultern als ein wahrer Hagel aus Steinen auf die Gefährten niederprasselte. Dicht neben ihm ging der Novize mit einem Schrei zu Boden. Der Krieger taumelte zurück, als ein Bombardement aus Steinfragmenten gegen seine Rüstung hämmerte, fing sich jedoch gleich wieder. Wie durch ein Wunder traf ihn keines der Geschosse hart genug um ihn ernsthaft zu verletzen. Doch mit jedem Stein der von dem harten Metall abprallte, stieg seine Wut. Glühender Zorn fraß sich wie Lava durch seine Venen, jagte feurige Schauer sein Rückrat herunter und verwandelte sein Herz in eine Trommel die mit jedem Schlag weiteres Adrenalin in seinen Blutkreislauf pumpte. Nur mühsam konnte er sich beherrschen um nicht durch die Reihen der kleinen Höhlenbewohner zu preschen und sie ein für alle Mal zum Schweigen zu bringen. Seine Hände verkrampften sich um die Griffe der Schwerter. Allein schon beim Gedanken einer Berührung durch eines der Biester wurde ihm übel. Mit einem wütenden Schnauben rammte Frost seine Waffen zurück in die Scheiden und schloss die Augen. Hoffentlich ging Blutfeuers Plan auf. Doch selbst wenn nicht, würde er zumindest für etwas Begleitung auf ihrem Weg in Beliars Reich sorgen. |
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01.11.2002, 12:22 | #184 | ||||||||||
Arson Beiträge: 687 |
Der hochgewachsene Berserker brauchte nicht mehr zu sehen, wahllos packte er einen der lederhäutigen Zwerge am Hals, seine hand ballte sich zur Faust als er kraftvoll nach hinten ausholte. Die Goblins würden dafür büßen, dass.... "Haaaaalt! Sie sind unsere Freunde!" Verwirrt hielt Arson inne, sein Kopf ruckte zur Seite, funkelte die Amazone aus zornig zusammengekniffenen Augen an. Langsam, ganz langsam, entspannten sich die Muskelstränge des jungen Mannes, grimmig ließ er die Faust sinken, seine Finger lösten sich vom Hals des zitternden Goblins. Kaum war dieser wieder frei, sprang er kreischend hinter seine Brüder. Freunde? Arson würde dieser widerlichen Brut beizeiten schon zeigen, wer ihr Freund und wer ihr Feind war. Jetzt jedoch wartete er ruhig und mit ausdrucksloser Miene auf den Fortgang ihrer Mission. Erst jetzt entdeckte er die fette Goblindame auf ihrem schmutzigen Thron, beobachte wie sie sich verzückt an ihre feuerrote Haarperücke klammerte. Die Mundwinkel des hohen Novizen zogen sich angewidert nach unten. Zweifellos waren dies keine Geschöpfe des Schläfers. Es war nur noch eine Frage der Zeit bis ihre toten Leiber in den fauligen Gängen des Höhlensystems verrotten würden. Endlich kam Bewegung in die Menge, das unerträgliche Geschnatter nahm an Lautstärke zu, dann wurden die Menschen mehr oder weniger behutsam in eine der zahlreichen Abzweigungen gedrängt. Die Reise durch die Dunkelheit ging weiter, Arson fragte sich, ob er das warme Licht der Sonne jemals wieder sehen würde. |
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01.11.2002, 12:23 | #185 | ||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
plötzlich fühlte sich blutfeuer von den kleinen schwarzen bestien hochgehoben. also zumindest wurden sie nicht umgehend zerfleischt. das hatte schon mal geklappt. nach einiger zeit, in der sie nichts weiter sehen als die decke der gänge und nichts weiter hören konnte als das unartikulierte gekreische ihrer träger, kamen sie in einer offensichtlich größeren halle an. unsanft wurden sie auf den boden geworfen und dann wurde blutfeuer so gedreht, dass ein großer steinthron in ihr blickfeld geriet. "oh wunder, das seid ihr ja, königliche hoheit. hatte ich euch nicht versprochen irgendwann zurückzukommen? das versprochene trage ich auf meinem haupt. ihr solltet mich losmachen damit ich es euch zu füßen legen kann." blutfeuer wusste zwar nicht, was die goblins von ihren reden verstanden, aber irgendwie hatten sie sich bei ihrem letzten besuch ja auch verständigt. und richtig! die dicke goblindame winkte mit den händen, schnatterte irgendwas vor sich hin und es kamen zwei würdevoll aussehende goblins in absolut lächerlichen nachthemden und lösten blutfeuers fesseln. die amazone stand auf und warf einen blick auf die gefährten. alle hatten die gefangennahme heil überstanden. in frosts augen blitzte der zorn, den er kaum zu bändigen vermochte, yenai war starr vor angst und nur der baal strahlte nach wie vor seine übliche gelassenheit aus. ja er schien es sogar genossen zu haben, von den goblins durch die gegend getragen worden zu sein. |
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01.11.2002, 12:24 | #186 | ||||||||||
Yenai Beiträge: 1.478 |
Yenai hatte keine Ahnung, ob diese Goblinherrscherin die gleiche war, der er bereits vor einiger Zeit begegnet war, doch er hoffte inständig, dass dem nicht so war. Die besagte Goblindame war nämlich nicht mehr besonders gut auf in zu sprechen... Die Hässlichkeit hatte ja eigentlich nichts zu bedeuten, vermutlich waren alle Goblins hässlich und ihre Herrscher selbstverständlich noch mehr. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er gar nicht in Stücken zerrissen im Magen eines Gobbos ruhte, sondern hier wenig intelligente Vermutungen über vielleicht sogar noch weniger intelligente dicke, hässliche Kreaturen anstellte. Was mochte wohl diese kleinen Teufel dazu bewogen haben, sie nicht alle umzubringen? Yenai hatte keine Ahnung, und nachzudenken versuchte er erst gar nicht, das brachte bei ihm sowieso nie etwas. Plötzlich fiel ihm etwas ein: Vielleicht hatten sie ja nur ihn am Leben gelassen, weil sie seine Fähigkeiten im Kampf für ihre finsteren Pläne benötigten. Hektisch schaute er sich nach Blutfeuer um. Ein Glück, sie lebte noch! Doch trotzdem sah es nicht gut aus für sie alle, die Goblins würden vermutlich versuche, sie mit Blutfliegenparfüm zu quälen und sie als Sklaven Molerats melken lassen. Das war nicht gut, gar nicht gut. Was hatte er dich auch zu dieser waghalsigen Aktion überreden lassen? Seine Kampfkünste für das Gute würden an anderen Orten sicher schon schmerzlich vermisst. |
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01.11.2002, 12:26 | #187 | ||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Ruhig atmen. Ganz ruhig. Frost musste sich mit irgendetwas ablenken um sich nicht zu befreien und ein Massaker unter den kleinen Kreaturen zu verursachen. Würmern gleich traten die Adern an seinen Armen hervor, als er die Hände zu Fäusten ballte. Seine Fingernägel schnitten in sein Fleisch, er klammerte sich an den Schmerz um sich zu berherrschen. Er war nicht hier um sich mit irgendwelchen Goblins herumzuärgern. Verdammt, es ging um Menschenleben. Das Geschnattere der Goblins klang in seinen Ohren wie Hohngelächter. Frosts Augen verformten sich zu Schlitzen. Dann spürte er, wie sich jemand an seinen Fesseln zu schaffen machte. Kurz darauf lösten sich die Stricke. Panisch kreischend stoben die Goblins auseinander, als der Krieger aufsprang und die Hände auf die Schwertgriffe legte. Ein paar Sekunden lang schloss er die Augen und rang um seine Selbstbeherrschung. Es wäre besser, wenn sie bald wieder aus den Höhlen herauswaren Sonst würde er für nichts garantieren. |
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01.11.2002, 12:27 | #188 | ||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
blutfeuer schritt mit gemessenen schritten auf die goblin-urmutter zu und fiel vor ihr auf die knie. es fiel ihr zwar schwer, aber was jetzt folgte musste unbedingt sein. sonst könnten sie die jungfrau niemals befreien aus den klauen des bösen drachen. sie deutete auf ihre flammend roten haare und dann auf die haupthaare des goblins. dann zog sie ganz langsam ihre perücke ab. ein ohrenbetäubendes kreischen erfüllte den raum. in wilder panik drückten sich die goblins an die wände der höhle, bedeckten ihre augen mit den händen, einige fielen sogar in ohnmacht, aber alles stand das pure entsetzen im gesicht geschrieben. blutfeuer nahm die perücke und kroch, immer noch auf den knien, näher an die dame heran. die zog zunächst ihre füße an und sich dann entsetzt auf ihrem steinthron hoch, bis sie oben hockte wie ein huhn auf der stange. dann wollte sie über die rückenlehne klettern und verschwinden, aber da hatte blutfeuer den thron schon erreicht. "beruhigt euch doch, werte dame. das soll ein geschenk für euch sein. ich bin extra gekommen, um euch dieses schöne haar zu überbringen. euretwegen hab ich mich von meinem kostbaren haupthaar getrennt, nur um euch zu zeigen, dass ich eure macht und größe und güte anerkenne und euch auf diese weise huldige." irgendwie verstummte der lärm in der höhle und wich einer atemlosen stille. "das ist für euch, tut mir den gefallen und nehmt dieses kleine geschenk an!" entweder verstanden die goblins doch irgendwas von der menschlichen sprache oder es war der sanfte und flehende tonfall der amazone gewesen. auf jeden fall drehte sich die herrscherin um, rutschte wieder in ihren sessel und griff dann gierig zu. |
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01.11.2002, 12:28 | #189 | ||||||||||
Yenai Beiträge: 1.478 |
Als die Goblins auf ihn zukamen, schloss er mit dem Leben ab. Jetzt war der Moment gekommen. Sicher hatten die Gobbos jetzt den Schwindel bemerkt, denn die Amazone stand jetzt mit ihrem schwarzen Kurzhaarschnitt da und war bei weitem nicht mehr so ein schöner Anblick wie mit den langen roten Haaren. Irgendwann im Tal hatte sie erzählt, dass das vorher mal ihre eigenen Haare waren. Schön blöd, sich so was abzuschneiden und dann wieder aufzusetzen, hatte er damals gedacht. Jetzt war das aber ganz praktisch, denn sonst wäre es ein bisschen kompliziert und sicher schmerzhaft gewesen, der Goblinkönigin die Haare zu überreichen. Aber sollte er jetzt seine Haare auch übergeben? Die Goblins, die ihn jetzt aufschnürten, hielten ja noch einen respektvollen Abstand aber sollte er seine Haare jetzt auch zu der Alten tragen? Auf jeden Fall war er erst mal frei. Und zur Not konnte Yenai auch ganz schön schnell rennen. Ohne Fesseln konnte man ja vielleicht sogar entkommen. |
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01.11.2002, 12:31 | #190 | ||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
was jetzt folgte, war genauso komisch wie absurd. die schwarzbehaarte goblindame, die über nicht zu kleine körpermassen verfügte, stülpte sich die perücke aus blutfeuers ehemaligen wundervollen rückenlangen roten haaren auf, erst verkehrt herum aber so ganz langsam und unter prüfenden blicken in eine art spiegel, den ihr ihre diener entgegenreichten, erreichten die haare den platz, an dem sie auch auf blutfeuers kleinem kopf gesessen hätten. die goblindame war hocherfreut und stieß immer wieder schreie des entzückens aus und dann drehte und wendete sie sich vor dem spiegel, dass es eine freude war. auch die anderen goblins schienen begeistert. sie schlugen sich gegenseitig auf die schultern, keckerten vor vergnügen und bedachten auch die menschen mit freundschaftlichen kniffen und puffen. irgendwie schien der damm gebrochen. die goblins schienen förmlich aufzuatmen und die königin winkte blutfeuer an sich heran. und wieder musste die sandfläche als übersetzer herhalten. blutfeuer malte die burg so gut es ging auf und dann einen gang. sie zeichnete sich und ihre gefährten ein, wie sie durch die gänge mit hilfe der goblins durchliefen. das verstand die alte sofort. sie nahm ebenfalls einen stift und zeichnete ein paar gobbos dazu, die die kleine gruppe begleiteten. dann zeichnete blutfeuer ein, dass die gefährten das gängesystem verließen. sie drehte sich dann um und zeigte auf ihre gefährten und auf sich "wir wollen dort etwas holen und kommen dann zurück" das war schneller mit gesten vorgeführt und auch leicht zu verstehen. dann tauchten blutfeuers finger schnell wieder in dem gang auf und ihre zeige- und mittelfinger rannten den gang zurück bis in das tal, dass sie als kreis mit bäumen eingezeichnet hatte. und die goblinkönigin verstand. sie blaffte irgendwas in ihrer sprache und einige ihrer krieger verschwanden im laufschritt. |
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01.11.2002, 12:34 | #191 | ||||||||||
Gabriel-666- Beiträge: 499 |
Hach, das war ein Gefühl.Gabriel wollte schon immer mal wissen wie es so ist auf Händen getragen zu werden, auch wenn diese Viecher klein, hässlich und dumm waren, das war so mancher Mensch auch....also könnte man auch sagen...der Baal wurde von Menschen auf Händen getragen und mit seidenen Tüchern gefesselt...öhm, nein, nicht gut....mit seidenen Tüchern bedeckt und dann in einen großen Festsaal gebracht.Oh Mann, die Teekanne Zuhause wird staunen wenn sie das zu hören bekommt.Leider wirkten die anderen hier weniger entspannt.Yenai hatte wohl sehr viel angst, Blutfeuer kroch am Boden herum um ihre schönen Haare dieser hässlichen Zicke zu geben und der Krieger Gefrierbrand...oder wie der auch hieß wirkte wie ein Bulle dem man gerade die Hoden zugeschnürt hatte. Tja, da konnte nur der unantastbare, einfach unübetreffende, fabelhafte Mr. Gabriello helfen.Der Baal schnappte sich seinen Stock, sprang auf und schnappte sich einen flachen Hut von einem der Gobblins. Dann legte er los mit seiner wirklich noch nie geübten, völlig spontanen Tanzeinlage.Der Stab wurde herumgewirbelt und aus seinem Munde erklangen die wunderbarsten Worte in Liedform: "Ein bisschen Spaß muss sein Dann ist die Welt voll Sonenschein So gut, wie wir uns heute verstehen So soll es weitergehen Ein bisschen Spaß muss sein Dann kommt das Glück von ganz allein Drum singen wir Tag aus und Tag ein Ein bisschen Spaß muss sein Heute Nacht....feiern wir Machen durch....bis um vier Fragen nicht....nach Zeit und Geld Weil´s dir und auch mir so gefällt Ein bisschen Spaß muss sein Dann ist die Welt voll Sonenschein........" Alle Gobblins und auch dieser Urgoßmutterstrumpftanteomagobblin wackelte mit den ach so breiten Hüften. Den menschlichen Wesen hier unten aber behagte das ganze doch eher weniger, sie musterten Gabriel mit skeptischem Blicke. Vielleicht musste ja was anderes her ...... "Ein Freund, ein guter Freund,das ist das Schönste was es gibt auf der Welt. Ein Freund bleibt immer Freundund wenn die ganze Welt zusammenfällt. Drum sei doch nicht betrübt,wenn dich dein Schatz nicht mehr liebt. Ein Freund, ein guter Freund,das ist das Schönste was es gibt........." Auch von dem schienen bloß die Gobblins begeistert zu sein.Aber endlich hatte Gabriel seine erste, einzig wahre Fangemeinde.Er konnte die Anbetung förmlich riechen, er sog die fanatischen Zukreischer förmlich auch und sang weiter bis seine Stimmbänder keine Lust mehr hatten.Die übrigen aus der Truppe saßen nun alle am einen Ende des Saales und am anderen war die Menge und umzingelte ihren Superstar....Mr. Gabriello, der, da er nicht mehr in der Lage war zu singen, kleine Kunststückchen aufführte.So zeigte er die wunderbare Achselfurzpolka, den Rülpswalzer und wie kleine Figürchen aus Rauch bilden konnte.Er brachte den kleinen, niedlichen Gobblins auch schlaue Wörter bei.Wörter wie: Boa Ey, Wow und Jau.Da es waren schon herrliche kleine Biester, doch diese Blutfeuer drängte zum weitergehn, also beschloss Gabriel sein wahnsinniges Talent für später aufzuheben und eine kleine Gruppe von auserwählten Gobblins führte die Menschen zu dem Ding was Blutfeuer da in den Sand gezeichnet hatte, Gabriel vermutete es war ein Lachssteak. |
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01.11.2002, 12:35 | #192 | ||||||||||
Yenai Beiträge: 1.478 |
Sie wurden durch verwinkeltste Gänge geführt, ohne ihre Goblinfreunde hätten sie sich garantiert hoffnungslos verfranzt. Ihre kleinen Goblin-Führer schienen ihnen unbedingt noch einige ihrer Errungenschaften zeigen zu wollen, und freuten sich riesig als die Menschen in gespieltem Erstaunen ihre Blutfliegenparfümmaschinerie und die Moleratmelker bewunderten. Die sehr appetitlich aussehenden Häppchen, offenbar aus Tieren des Waldes (=Insekten) zubereitet, lehnten jedoch alle bis auf Yenai ab. Dieser ließ es sich schmecken und beschloss, in Zukunft öfters zum Mittagessen bei den Gobbos vorbei zu schauen. Mit offenem Mund (in den ihm von immer wieder einige der schmackhaften Insektenhäppchen geschoben wurden) bestaunte der Schatten die Gänge, die wohl ein Netz unter der gesamten Kolonie bilden mussten. Unglaublich, wie lange diese kleinen Kobolde wohl daran gearbeitet haben mochten. Trotzdem wollte er langsam wieder an die Oberfläche, Drachen töten und Jungfrauen befreien. Und satt war er auch, leider konnte er sich nicht verständlich machen. Also musste er sich weiterhin mit Heuschreckenhäppchen und Regenwurmragout abfüllen lassen und tapfer weitermarschieren. Was tat man nicht alles für hübsche Amazonen... |
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01.11.2002, 12:37 | #193 | ||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Genau rechtzeitig zum Start der Tanzeinlage des durchgeknallten Sumpfbaals hatte Frost alle lebensunwichtigen Systeme heruntergefahren. Dennoch waren seine Sensoren noch immer vollauf damit beschäftigt, die ihnen durch optische und akustische Signale gesendeten Daten auszuwerten und auf eine potentielle Bedrohung oder einen anderen Grund auszuwerten, der die Zuschaltung weiterer Systeme benötigen würde. So lehnte sich Frost entspannt zurück und vertrödelte die Zeit damit, über so wichtige Dinge wie den Grund seines Hierseins zu philosphieren. Dabei kamen so absurde Thesen zustande, wie er würde von einem höheren Wesen kontrolliert werden, das leicht sadistisch veranlagt war und ihn nun schon seit geraumer Zeit durch die Gefilde von Khorinis jagte um seine Langeweile zu verdrängen. Bei dem Gedanken musste er schmunzeln. Ein Blick auf die Sichtprojektion zeigte ihm, dass es anscheinend weiterging. Hm, vielleicht sollte er sich mal um bessere Sensoren kümmern. Bei schlechten Lichtverhältnissen brachten die nicht die gewünschte Bildschärfe. Weiter ging es durch unzählige Gänge, die in den lebendigen Fels geschlagen wurden. Naja, für solch einfache Aktionen wurde er ja dank dem neuesten Automatikgyroskop nicht mehr gebraucht. Wenn was Wichtiges passierte, würde er schon rechtzeitig selbst Hand anlegen. |
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01.11.2002, 22:39 | #194 | ||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
irgendwann kamen sie in einem gang an, der ganz offensichtlich eine sackgasse war. hier war der gang sehr niedrig und sie mussten sich bücken um vorwärts zu kommen. ganz am ende standen sie plötzlich direkt an einem schmalen spalt, der hinter einer wandverkleidung eines raumes führte. dahinter war es dunkel. die sterne zeichneten durch irgendein fenster fahle muster auf einen fußboden. blutfeuer erweiterte den spalt vorstichtig, damit sie auch durchpassen würden. das war eine gute zeit für ihren überfall. die goblins machten unmissverständlich klar, dass sie sich an weiteren aktionen nicht beteiligen würden, sondern hier auf sie warten würden. also waren sie jetzt auf sich selbst angewiesen. da bis jetzt alles gut geklappt hatte, waren die gefährten zuversichtlich, dass das auch weiterhin klappen würde. dann lauschten sie. draußen war es still. nur ganz vereinzelt und von fern drangen manchmal trittgeräusche von stiefeln zu ihnen. vorsichtig schlüpfte blutfeuer als erstes durch den spalt. |
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01.11.2002, 22:45 | #195 | ||||||||||
Gabriel-666- Beiträge: 499 |
Die Truppe verschwand wieder vollzählig und mit reichlicher Beute in dem Spalt und befand sich in der Gobblinhöhle, die Gobblins rannten mit ihnen leise und zügig wieder in Richtung Haupthalle. Sie wurden von keinem bemerkt und das war die Hauptsache. |
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01.11.2002, 22:47 | #196 | ||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
schnell waren die gefährten nacheinander wieder durch den spalt gerutscht. dem mädchen halfen die männer, frost griff sich seine rüstung und dann rannten alle gebückt aus der gefahrenzone. die goblins stießen irgendwelche warnschreie aus und dann gab es einen lauten knall. unmittelbar danach stürzte das gewölbe des ganges ein. immer mehr erde rutschte nach und die ganze gruppe einschließlich der goblins hastete in höchstem tempo den gang entlang. erst als die geräusche hinter ihnen verstummten, wagten sie sich umzudrehen. "wenn nicht der ganze burghof jetzt eine etage tiefer liegt, dann fress ich nen besen." die gruppe wurde von den goblins hastig in richtung ausgang geschoben und ihnen entgegen kamen immer neue kleine schwarze gestalten mit keulen. die goblins bereiteten sich offensichtlich auf die verfolger vor. blutfeuer und den anderen jungfrauenrettern konnte es egal sein. sie hatten, was sie wollten. nach einer längeren strecke unter der erde, traten sie durch eine felshöhle wieder in das tal bei der bergfeste. |
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01.11.2002, 22:50 | #197 | ||||||||||
Yenai Beiträge: 1.478 |
Yenai rannte um sein Leben. Die anderen hatten ihm irgendwann den Sack und das Bündel mit den Waffen zugeworfen als sie aus dem Drachenturm wieder herausgekommen waren. von dem Gewicht ging er fast in die Knie. Aber sicher war es wichtig, dem Drachen alle Waffen wegzunehmen, damit er nie wieder so hübsche Jungfrauen rauben konnte. Seine Helfer waren ja auch ganz schön böse. Die hatten zwar alle ausgesehen, wie die strahlend schönen Helden aus seinem Lager, aber diese hier waren ja ganz sicher vollkommen böse. Der Schatten torkelte in die Richtung, in die auch der Rest der Gruppe rannte. Am Seil angekommen, erhielt er die ehrenvolle Aufgabe, als letzter die ganzen Waffen am Seil festzubinden und diese nach oben ziehen zu lassen. Das konnte man auch nur dem großen Helden, dem Retter der Jungfrauen Yenai überlassen. Hoffentlich fand der Drachen keinen Weg durch die unterirdischen Gänge. Die anderen ließen dann das Seil wieder herunter und zogen ihn auch noch hoch. Da die anderen sich alle um die Jungfrau kümmerten und der Baal sich erst mal einen Traumruf ansteckte, packte Yenai das Waffenbündel und rannte. Er wollte nur weg von dem Drachen und seinem gewiss schrecklichen Feueratem. Yenai rannte und rannte und merkte viel zu spät, dass er schon lange allein war und ihm niemand gefolgt war. Yenai war allein. Er hatte sich verlaufen. Ängstlich sah er sich um. Er hatte jetzt zwar einen ganzen Waffenladen, aber er war allein!!! |
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01.11.2002, 23:00 | #198 | ||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Schweißgebadet zog sich Frost über den Rand der Klippe. Ungefähr eine halbe Minute nach ihm wurde er von einem keuchenden Arson gefolgt. Der Rest der Gruppe band währenddessen den Sack mit den Waffen an das Seil. Zusammen mit dem Novizen zog Frost die Last nach oben. So ein Haufen Stahl entwickelte doch ein ganz ordentliches Gewicht. Während er sich eine Verschnaufspause gönnte, sicherten die anderen den Sack mit dem Mädchen. Na so zierlich wie die war, konnte sie ja nicht schwerer als die Waffen sein.... Mit vereinten Kräften hievten sie auch den zweiten Sack schließlich über den Klippenrand. Völlig erschöpft stützte sich Frost auf die Knie, nachdem das Seil wieder herabgelassen worden war. Kleine Schweißperlen sammelten sich zu einem gemeinsamen Absturz auf seiner Stirn und tropften auf den staubigen Boden. Das war mal wieder eine Nacht.... |
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01.11.2002, 23:27 | #199 | ||||||||||
Gabriel-666- Beiträge: 499 |
Gabriel kletterte ebenfalls aus den Spalt und sofort als er draußen war rollte er das Bild mit den beiden halbnackten Frauen darauf aus. "Ahhhhh, wieder ein Kunstwerk mehr in der Sammlung." Der Baal holte einen Edelstein unter seiner Kutte hervor wo bereits das Bild der schönen Amazonenkönigin hineingebannt war, der magische Verschließen Zauber aktivierte sich und in einem bunten Lichterwerk zerlegte sich das Werk in seine Einzelteile und wurde in den Edelstein gebannt. "So Leude, was überfallen wir als nächsters ? Rauben wir den Sumpf aus, das wär doch was..ach moment...das ist ja mein Lager....na dann das Amazo...oh..ja..hehe..Blutfeuer, ok..öhm. Wir könnten die Eier eines Scavengers stehlen. MUAHAHAHAHAHAHAH !" |
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01.11.2002, 23:41 | #200 | ||||||||||
Adonis Beiträge: 1.646 |
"Soso, hab ich euch", sagte der leicht bekleidete Magier mit den rasierten Beinen und der rauchigen Stimme. "Entweder ihr rückt auf der Stelle die Beute wieder raus, Blutfeuer stript oder ich zeige euch den Zorn Innos in Form von brennenden Dackeln." |
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