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Dann sagte er:" OK, was gibst du mir für drei Wolfsfelle,drei Wolfszähne und einen ganzen Wolf?" "Nunja, das ist ne Menge, mal sehen. Ich könnte dir entweder 170 Erz und vier grüne Novizen geben oder du suchst dir etwas aus." "Nein, ich nehm das Erz und die Joints. Ist schön mit dir Geschäfte zu machen. Sagmal, bräuchtest du vielleicht etwas aus dem AL oder dem NL?" "Also, ich könnte vielleicht zwei Kisten Bier gebrauchen und vielleicht hättest du Crawlerzähne für mich?" "Crawlerzähne? Was ist das denn?" "Oh, du bist ja neu. Naja, das sind spinnenartige Vieher, die in der Freien und in der Alten Mine leben. Lässt sich gut bei CorCalom, einem Guru hier im Lager, verkaufen." "Hmm, sagmal, wo wohnt dieser CorCalom?"
"Nicht weit entfernt, da, diese Leiter dort hinauf, und gleich die Hütte oben davor." "Danke, werd mich wieder blicken lassen."Dann machte er sich auf den Weg zu Calom.
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Tomekk zeigte Blutfeuer den ganzen Tag neue Aspekte der Jagd. Inzwischen konnte sie die meisten kleinen Tiere bereits gut ausnehmen und auch erlegen. Er zeigte ihr, wie man sich an Tiere anschlich und wie man es vermied, von ihnen gerochen zu werden. Sie würde eine gute Jägerin werden, das stand fest.
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Er machte sich auf den Weg zu Calom. Nun stieg er die Leiter hinauf und betrat dessen Hütte. CorCalom begrüßte ihn gleich mit einer etwas dunklen Stimme:"Was willst du? Und wer bist du?" "Ich bin gekommen um dir meine Dienste anzubieten,denn ich habe gehört, dass du jedem Crawlerzangen abkaufst. Wie viel bekommt man denn für sagen wir 10 von den Dingern?" "Nun ja, es kommt darauf an, wie sauber sie entnommen wurden. Es wäre gut wenn du zu einem der Templer gehst,die täglich zur alten Mine unterwegs sind. Sag ihnen ich hätte dich geschickt und sie werden dir beibringen die Zangen zu entnehmen." "Nun gut. Ich werde einen von ihnen aufsuchen. Dann werde ich wieder zu dir zurückkehren und Zangen an dich verkaufen. Ich mach mich dann vom Acker." "Der Schläfer möge mit dir sein.",sagte Calom, und Mud ging von dannen.
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Bei Calom angekommen, unterhielt er sich mit jenem und dieser erklärte ihm, dass er zuerst lernen müsse die Zangen zu entnehmen. Einige der Templer die täglich zur alten Mine unterwegs waren, können ihm diese Fähigkeit beibringen. Danach machte er sich auf den Weg, um diese Templer zu finden, und danach einige Crawler abzuschlachen.
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TC trainierte hart an diesem Tag. Seine Bogenschüsse kamen jetzt ziemlich genau. Zumindest hatte er die Technik einiger maßen raus. Der Rest war Frage der Konzentration. Dass wusste TC. Als Pause war setzte er sich an eine Stelle nahe dem Tor, Aß ein Stück Käse und wartete darauf das vielleicht jemand kam um sich etwas mit ihm zu unterhalten.
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Als Scatty gerade auf dem Weg zum Tempelvorplatz war,um sich dort in den Schwertkünsten zu üben,fiel ihm ein,dass er sich ja noch eine Rüstung aneignen wollte.Er dachte sich,dass diese Sache Vorrang hatte,den seine Kleider konnten sich wirklich nicht mehr sehen lassen.
Er machte sich,sein neues Schwert an seiner linken am Gürtel befestigt,auf den Weg zur Schmiede.
Dort angekommen,wirkte wieder einmal grosse Hitze auf ihn ein.Die Luft flimmerte,und das muntere Schmieden war immer noch in vollem Gange.Er wollte gerade einen Novizen wegen einer Rüstung fragen,als dieser meinte:"Ach,dich kenne ich doch noch!Hör mal,geh doch einfach zu Cor Kalom,der hat sicher noch einen Novizenrock auf Lager!Wir haben hier zu viel zu tun!"Damit wurde er wieder aus der Schmiede herausgescheucht.
"Nun gut,dann zu Cor Kalom.Hoffentlich hat er eine Rüstung für mich."
Er machte sich auf den Weg zu Cor Kalom.Die Schönheit dieses Lagers betörte ihn immer mehr.Er war froh sich so entschieden zu haben.Die Novizen,denen er begegnete grüssten ihn freundlich,und er grüsste zurück.Freundlichkeit wurde hier wirklich grossgeschrieben.Inzwischen war er bei Kalom angekommen.Er übertrat die Schwelle zu seinem Labor,und fragte mit fester Stimme."Seid mir gegrüsst,Meister.Ich wollte anfragen,ob ihr mir vielleicht einen leichten Novizenrock überlassen könntet.Ich habe gehört dass mir dieser zusteht,sobald ich dem Lager beigetreten bin."Kalom blitzte mich an.Er schwieg eine Zeitlang,die Anspannung war bedrückend."Nun gut!Ich will ja mal nicht so sein!Grosszügig wie ich bin überlasse ich dir einen leichten Novizenrock.ABER WAGE ES NICHT MICH NOCH EINMAL WEGEN SOETWAS UNWICHTIGEN ZU STÖREN!Du kannst froh sein dass du ein Zeichen des Schläfers empfangen hast."Mit diesen Worten drängte er Scatty aus seinem Labor.
Sofort lief Scatty in seine Hütte zurück,um die Rüstung anzuprobieren.Die Leute die ihm auf dem Weg begegneten starrten ihn an.Sie waren es wahrlich nicht gewohnt,jemanden so hektisch zu sehen.An seiner Hütte angelangt,betrat er diese, zog sein Hemd aus und legte es ordentlich gefaltet in die Truhe.Der Rock war zwar nicht sehr gut verarbeitet,würde aber wesentlich mehr Schutz als seine Leinenkleidung bieten.Seine Hose zog er auch aus,und legte sie zu dem Hemd.Seine Anspannung stieg,als er sich den Rock überstreifte.Er passte wie Angegossen.Er drehte und wendete sich,um zu testen,ob seine Bewegungsfreiheit eingeschränkt wurde.Dem war nicht so.
Mit einem freudigen Lächeln im Gesicht trat er vor seine Hütte,nachdem er die Truhe verschlossen hatte.Er atmete tief durch und liess die Atmosphäre des Lagers auf sich wirken.Jeglicher Zweifel in seinem Kopf,jegliche Unruhe,Angespanntheit,war wie weggefegt.Nun endlich fühlte er sich wie ein vollwertiges Mitglied des Lagers.Nun machte er sich endlich auf den Weg zum Tempelvorplatz."Vielleicht finde ich dort sogar einen Gegner,mit dem ich trainieren kann."Mit starkem Schritt ging er los,selbstbewusst wie noch nie.
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TC vließ das Lager. Er wollte mal im NL vorbeischauen.
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Alei hatte das Lied endlich fertig. Auf einem großen Bogen Pergaments stand "Für Alaerie". Darunter hatte er das Lied aufgeschrieben (Wird an dieser Stelle noch nicht verraten
). Er erhob sich vom kalten Boden, auf dem er gesessen hatte und steckte die Schalmei weg. Dann machte er sich auf die Suche nach Alaerie.Doch er fand sie nirgends. Es schien, als sei sie noch nicht wieder zurückgekehrt. Er hatte gesehen, wie sie am vergangenen Abend das Lager verlassen hatte, doch dies war nun über 24 Stunden her. Etwas stimmte da nicht, Alei machte sich Sorgen. Hilflos sah er sich um und erblickte einen Templer, der vor einer Hütte saß und Sumpfkraut rauchte.
Alei ging zu diesem Templer und sprach diesen an. Sei mir gegrüßt. Es geht um folgendes: Alaerie, eine Novizin, hat gestern Abend das Lager verlassen und ist seither nicht zurückgekehrt. Ich weiß, dass es sich merkwürdig anhört, aber ich denke, dass etwas passiert ist. Alei sah den Templer mit hilflosem Blick an.
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Tomekk sah den Bruder mit verstörtem Blick an. Wieso wurde immer er mit solcherlei Dingen belästigt? Er seufzte. Alaerie sagst du? Sie ist seit gestern Abend weg? Hmmm... Natürlich dachte er sofort an ihre Reaktion im NL. Aber war sie wirklich wieder dorthin zurück? Sie mußte doch wissen, dass sie nichts ausrichten konnte. Ich werde mir diese Folter nicht ansehen, hatte sie gesagt.
Weißt du vielleicht, was sie tun wollte? Alei dachte angestrengt nach. Da war etwas. Also ich weiß, dass sie beim letzten Mal, als sie das Lager verließ ins neue Lager wollte, um Saleph einen Brief zu bringen... Nun war Tomekk alles klar. Sie hatte den Brief nicht abgeben können, weil Saleph bei ihrer Ankunft gerade gestürzt worden war. Sie wollte dies sicher jetzt nachholen. Dickköpfig genug dazu war sie allemal.
Tomekk nickte Alei zu. Ich werde mal ins neue Lager gehen und mich umhören. Er packte sich noch schnell ein paar Sumpfkrautstengel und etwas zu Essen ein und verließ das Lager dann schnell.
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Tak stand allein am Strand und starrte auf die offene See hinaus. Das Katana mit der dunklen Schneide, sein "Souvenier" aus der Hölle, hing an seinem Gürtel. Er hatte es "Taks Fluch" genannt, denn es war wie ein Fluch für seine Feinde und für sich selbst ebenfalls.
Er stand jetzt schon seit einigen Stunden dort, und dachte nach. Er dachte bereits die letzten beiden Wochen nach, über seine Vergangenheit, seine Gegenwart und seine höchstwahrscheinlich ziemlich finstere Zukunft. Er wusste genau, dass sein "Sieg" über Carrac, den Herren der Seuchen, nicht von langer Dauer sein würde. Er wusste, dass er ihm nicht einmal im Tode entkommen konnte.
Und er fragte sich, was es für Auswirkungen es auf die Bewohner der Kolonie, nein, der ganzen Welt, haben würde, sollte Carrac sein Ziel erreichen. Am schlimmsten war für Tak, dass er nicht viel tun konnte, um die Absichten des Dämon zu verhindern, sondern eine entscheidende Rolle in seinen Plänen spielte. Das er, Tak, eventuell den Untergang der Menschheit herbeiführen würde.
Verzweifelt hatte der Novize in letzter Zeit nach irgend einem Ausweg gesucht, er hatte seit Tagen kaum gegessen oder geschlafen.
Seine Augen waren blutunterlaufen und lagen tief in den Höhlen, unterstrichen von pechschwarzen Ringen. Seine Haut war so weiß wie Kalk, er sah fast aus wie der Tod in Person.
Sein Gesichtsausdruck war leer, gleichgültig, berechnend.
Es gab keinen Ausweg.
Langsam ging er zurück zu seiner Hütte.
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Alei sah dem Templer hinterher, als dieser das Lager verließ. Er wird sie schon wohlbehalten zurückbringen, dachte er sich und schritt dann fröhlich pfeifend durch das Lager. Er ging zu Shadows Laden, um sich endlich die neue Saite für seine Harfe zu kaufen. Diese würde er an dem Abend brauchen, wenn Alaerie zurück war.
Alei betrat den Laden und sah Shadow hinter der Theke stehen. Er ging zu ihm. Sei mir gegrüßt. Ihr habt doch ein so großes Sortiment... ich bräuchte dringend eine Harfensaite. Habt ihr so etwas?
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Leise knarrte das Holz als Shadow auf dem Stuhl kippelte auf dem er saß. Die Lehne stieß gegen die Wand hinter ihm und seine Beine lagen bequem auf der Ladentheke die vor ihm stand. Dieser Laden war wirklich ein Glücksfall gewesen. Er hatte eine gute Einkommensquelle und konnte sich durch solche Geschäfte wie mit Scattie dem Barbier ein paar Annehmlichkeiten verschaffen. Und er konnte sogar schon auf die Unterstützung eines Schwarzmagiers zählen.
Alleine schon der Umstand solch einen Verbündeten zu haben rechtfertigte das er bis jetzt nicht gerade viel verkauft hatte. Das Pergament was er an Alaerie verkauft hatte war mit gerade einmal 10 Erz unter Wert gewesen. Normalerweise kostete die billigste Sorte, die die Frau auch genommen hatte, ganze 15 Erz. Und die konnte man auch nur einmal benutzten. Auch die Feder hatte er für 40 anstatt 50 Erz verkauft. Er konnte einfach nicht mit Frauen umgehen.
Plötzlich sah er einen Schatten in der Tür und sprang geschickt aus dem Stuhl um dem eintretenden Besucher Geschäftigkeit vorzutäuschen. So was machte sich immer besser. Der Besucher war der Mann, der Alaerie vor einiger Zeit angesprochen als sie etwas in seinem Laden kaufen wollte. Er hatte doch einen Namen genannt. Alei oder so ähnlich war es.
Doch Shadow hatte keine Zeit für weitere Überlegungen. Der Novize sprach ihn an:
“Sei mir gegrüßt. Ihr habt doch ein so großes Sortiment... ich bräuchte dringend eine Harfensaite. Habt ihr so etwas?“
“Aber klar doch. Wir haben alles. Der Kunde ist König. Warte einen Augenblick. Ich muss die Seite aus dem Lager holen. Welche Tonlage soll es denn sein?”
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Während er so durch das Lager schritt,ging ihm einiges im Kopf herum.Er hatte sich schon einige Freunde gemacht.Alaerie zum Beispiel,oder auch Alei.Doch trotz alledem hatte er immer noch kein Ziel.Er wollte eine Aufgabe haben,eine neue Herausforderung gleichermassen für seinen Geist und Körper als auch für seine Fähigkeiten.Aber er sollte einfach Geduld haben.Mit der Zeit würden sich die Dinge zeigen.Das Schicksal würde ihm schon einen Weg weisen.
Dieser Tag war viel zu schön,um über solche Dinge nachzudenken,also verbannte er diese Gedanken aus seinem Kopf."So langsam wird es Zeit wieder mal die Klinge zu führen."
Nach einem kurzen Marsch kam er am Tempelvorplatz an.Die meditativen Geräusche das die betenden Novizen von sich gaben hallten über den gesamten Platz.Direkt vor ihm erhob sich eine imposante,breite Treppe die mehrere Meter in die Höhe führte.Sie fand ihr Ende in einem Durchgang,wo es seiner Meinung nach zum Tempel ginge.Aber das mochte ihn im Moment wenig interessieren.Er suchte sich einen freien Platz,was garnicht so einfach war,da anscheinend viele ihre Künste hier übten.Schliesslich fand er sich doch noch zurecht.Er strich sich über seine Glatze.Scatty seufzte und begann sich aufzuwärmen.Dieser Aspekt wurde von vielen Vergessen,doch wenn man allzu waghalsige Manöver ausführte,könnte man sich doch Verletzungen zuziehen.Diesen Tip hatte er von seinem alten Meister,Tiska,ausserhalb der Barriere gelernt.Damals......er wollte gar nicht zurückdenken.Als zog er gleich sein Schwert und fing an zu üben.
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Alei holte die Harfe hervor und zählte die Saiten ab. Es müßte Tonlage A sein, sagte er. Er war glücklich, dass sie in dem Laden Harfensaiten da hatten. Bald würde er auf seiner Harfe das Lied spielen können, an dem er die letzten Tage geschrieben hatte. Darauf freute er sich schon.
Etwas unwohl fühlte er sich dabei jedoch auch. Wie würde Alaerie auf das Lied reagieren? Das war es, was er nicht wußte und was ihm Unbehagen bereitete. Wenn sie nun abweisend reagieren würde und ihn stehen lassen würde, was dann? Er schüttelte den Kopf und verdrängte diese Fragen. Es würde sowieso nichts bringen, wenn er sich dies nun die ganze Zeit fragte. Er würde die Antwort früh genug erfahren.
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Shadow ging in den Lagerraum. Mit sicherem Griff fand er die Schachtel mit den Saiten. Tonlage A war schnell gefunden und herausgefischt. Der Preis pro Saite lag bei 50 Erz. Mit der Ware in der Hand ging er zurück in den Verkaufsraum.
”In Ordnung. Hier haben wir also A-Saiten. Das macht 50 Erz.”, sagte er freundlich zu seinem Kunden.
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Alei spannte die Saite in die Harfe, stimmte sie und spielte sie dann kurz an. Der Klang war genau richtig. Habt Dank, iohr habt mir sehr geholfen, sagte er, während er das Erz auf die Theke legte. Dann ging er fröhlich aus dem Laden. Jetzt mußte nur noch Alaerie zurückkommen.
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Gor Na Tim hatte sich ausgeruht und wollte sich mal wieder die Beine vertreten. Er band seinen Wolf Khan von der Leine los und machte sich auf zum Tempelvorplatzt. Er rief dort laut : Ich suche jemanden der mit mir jagen gehen will ! Wer Zeit uns Lust hat soll sich bitte melden. Danns setzte er sich auf einen Baumstamm und rauchte einen Traumruf.
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Shadow schaute dem überglücklichen Braden nach. Erinnerungen überkamen ihn. Erinnerungen an seine Gauklerzeit. Damals war er der Jongleur und Ansager gewesen. Mit kraftvoller Stimme hatte er die Besucher herbeigelockt und dabei mit bis zu acht Wurfmessern gleichzeitig jongliert. Ob er das heute auch noch schaffte. Aber das würde er ein andermal ausprobiere. Jetzt war es spät.
Müde ging Shadow aus dem Laden. Schloss die stabile Holztür ab und drehte das Schild auf geschlossen. Morgen würde es wieder ein langer Tag werden. Er würde zum Alten Lager gehen und die Robe abholen. Langsam stieg er die Leiter hoch und taumelte in seine Hütte. Lars schlief tief und fest. Morgen würde er wieder arbeiten können. Dann war sein Laden wenigstens offen. Auch wenn er nicht da war um die Kunden zu bedienen.
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Alaerie und Tomekk kamen nach langen Verhandlungen zurück ins Sumpflager. Alaerie war unterkühlt und übermüdet und zog sich sofort in ihre Hütte zurück, um zu schlafen. Auch Tomekk war erschöpft von den Verhandlungen und ging in die WG-Hütte, um zu schlafen.
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Alaerie war mit wutverzerrtem Gesicht in ihrer Hütte verschwunden und hatte sich dort auf das Bett gelegt. Sie war müde und unterkühlt, aber nach Schlafen stand ihr momentan nicht der Sinn. Innerlich ärgerte sie sich gewaltig über diesen Alten. Der erwartete doch nicht, dass sie ihm Respekt zollt, nachdem was da abgelaufen war?
Alaerie wußte durchaus die Worte Respekt und Benehmen zu deuten und auch anzuwenden, sie hatte schließlich nicht ihr gesamtes Leben auf der Straße zugebracht. Aber sie zollte es bestimmt nicht einem Mann, der es drauf angelegt hatte, sie zum Feind zu haben. Das war es ihr nicht wert.
Nachdem sie sich endlich etwas aufgewärmt hatte unter der Decke beruhigte sie sich langsam wieder. Sie durfte nur nicht an den General denken, ihn einfach aus ihrem Gedächtnis verbannen, dann ging es. Sobald sie jedoch wieder mit den Gedanken abschweifte, spürte sie einen großen Kloß in der Kehle und sie hatte das Bedürfniss diesem Mann anzuschreien.
Es war schon spät geworden, als der Schlaf Alaerie dann doch übermannte. Tief und fest schlief sie weit in den nächsten Tag hinein.
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"Is etwas, es wird dir gut tun." Aber Tak wollte einfach nicht. Seit fast 2 Wochen hatte er kaum gegessen. Nicht einen Stängel hatte er geraucht. Irgendetwas lastete ihm auf der Seele, obwohl er Aulando noch nichts erzählt hatte, wollte dieser ihn nicht drängen. Wenn er es loswerden will, sollte er von selbst kommen. Jedoch konnte Aulando auch nicht mitansehen, wie sein Freund immer...verlorener wirkte. Es musste etwas wahrlich Schlimmes sein.Wie auch immer, Tak würde das schon hinbekommen; er hatte genug Willenskraft.
"Ich werde zu Uher gehen, muss noch ein paar Dinge besorgen. Bleib lieber hier und schlaf ein bischen. Wenn du willst kanst du auch mitkommen..." Tak saß auf einem Stuhl in seiner Hütte und starrte vor sich hin. Mehr als ein 'Ok' sagte er nicht. Falls er sich anders entscheiden würde, konnte er Aulando immer noch einholen. Dieser verließ sein Häuschen und macht sich auf den Weg zu dem Templer.
Uher stand vor der fast fertigen Taverne und gab (wie immer) Anweisungen an die leicht zugedröhnten Novizen. Als er Aulando bemerkte deutete er ihm mei einem Wink näherzukommen.
"Der Schläfer erwache!", begann Uher das Gespräch,"Ich habe einen Auftrag für dich:Die Taverne ist fast fertig, wir brauchen noch etwa 3 runde Tische und 10 Stühle. Wenn das Geschäft richtig läuft, besorgen wir uns mehr, aber für den Anfang sollte das reichen. Eile und du wirst zur genüge entlohnt werden." Aulando nickte und macht sich auf den Weg zum Alten Lager.
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Da anscheinend niemand Lust zum jagen hatte, machte Gor Na Tim sich auf zum Bau der schon fast fertigen Taverne. Er sah dort wie immer Uher. Er sprach ihn an : Oh, sieht ja schon sehr gut aus. Hast du dich schon um Stühle und Tische gekümmert ? Kann ich noch irgendwas erledigen ?
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"Der hohe Novize Aulando erledigt das mit den Einrichtungsgegenständen. Wir werden bald fertig sein, ich schätze nächste Woche. Du kannst dich mal um den Kostenausgleich kümmern." Der Templer reichte Na Tim die Liste. "Sonst gibt es nichts zu tun, läuft alles nach Plan." Gelassen schaute Uher auf die Baustelle vor ihm.
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Sehr sehr gut... Sag mal, wie viel hat der Spaß den ungefähr gekostet ? Ich meine man bekommt den Kram ja nicht geschenkt. Man könnte die Novizen zwar zwingen umsonst zu arbeiten aber dann wäre da immer noch das Material und sowas.
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2497....2498....2499....2500. Die Summe stimmte. Shadow hatte sich ein bisschen umgehört und immer wieder den gleichen Betrag gehört. Eine Hohe Gururobe kostete 2500 Erz. Vorsichtig schaufelte er die Erzstücke in seine Umhängetasche. Als alles in der Tasche lag konnte man einen blauen Schimmer erkennen der die Öffnung der Tasche umgab. Sorgfältig legte Shadow noch eine kleine Lederdecke darüber. Das leuchten verschwand und man konnte nur noch vermuten was sich in dem Beutel befand.
Solch eine Sicherheitsmaßnahme war in einem Gefängnis einfach notwendig wenn man nicht Gefahr gehen wollte bald eine ganze Horde von geldgierigen Banditen auf den Fersen zu haben. Immerhin hatte er jetzt ein Schwert mit dem er etwaige Räuber abschrecken konnte.
Der menschliche Verstand arbeitete in dieser Hinsicht nach der Logik, dass wenn ein Mann ein Schwert besitzt er es auch benutzen kann. Und die meisten Räuber griffen halt keine bewaffneten Reisenden an. Das war immer ein gefährliches Unterfangen. Auch hatte Shadow durch sein Aussehen und seine Größe schon von Natur aus einen großen Vorteil. Wenn der Gegner schon seine Narben oder seine großen Muskelpakete sieht weiß er das er es mit einem erfahrenen Kämpfer zu tun hat. Das es nicht so ist kann dieser in dem Moment ja nicht wissen....
Mit einem Kopfnicken verabschiedete Shadow sich von Lars und ging durch das Sumpflager in Richtung Ausgang. Höflich grüßten ihn viele Novizen und er sah sogar ein oder zwei die mit prallen Geldbeuteln in Richtung seines Ladens ging. Anscheinend hatte sich die Werbung langsam bezahlt gemacht und die Novizen kauften ihr Zeug jetzt bei ihm ein.
Das Eingangstor kam in Sicht und er durchschritt es mit sicherem Schritt. Mit höflichem Nicken grüßte er die Templerwachen und verfiel in einen flotten Trapp den er sich von den Wölfen abgeschaut hatte. Der Trick dabei war seine Füße nur leicht über den Boden zu heben und so seine Kräfte zu schonen. So konnte auch ein ungeübter Läufer einige Kilometer in kurzer Zeit zurücklegen. Shadow, der die letzten Jahre nur im Wald gelebt hatte und sehr viel gelaufen war, konnte praktisch ewig in diesem schnellen Tempo rennen. Schnell erkomm er die Hügelkuppe beim Wasserfall und rannte den Weg entlang. Er würde schnell ins Alte Lager kommen....
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