World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Die Sumpfbruderschaft # 10 |
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19.05.2002, 21:08 | #376 | ||||||||
Kiina Beiträge: 208 |
Kiina hatte wirklich nahezu fluchtartig die Hütte verlassen. In ihrer Magengegend machte sich ein ungutes Gefühl breit und der Appetit war ihr so gut wie vergangen, aber die beiden Männer hatten sicherlich noch immer Hunger. Die Amazone hätte heulen können, gerade jetzt, wo sie mit Gnat einigermaßen gut ausgekommen war. Sie hatten schon so etwas wie ein kleines Vertrauensverhältnis aufgebaut, dass nun vernichtet war. Aber vielleicht ließ sich ja noch hoffen. Sie wollte auf Frost hoffen, darauf, dass er Gnat vielleicht ins Gewissen reden würde, denn er war immer noch der neutrale Punkt zwischen der Amazone und dem Gardisten. Kiina schaute auf die Erzbrocken, fünf an der Zahl. Das war nicht viel. Sie glaubte jedenfalls nicht, dass es für drei Personen reichen würde, aber sie dankte Frost für das Vertrauen. Die Amazone war nun bei dem Laden angekommen und trat ein. Lars, der Gehilfe vom Ladenbesitzer stand hinter der Thecke und schaute sie freundlich an. Kiina erkundigte sich, was sie für fünf Erz alles bekäme und wie sie vermutet hatte, war es nicht viel. sie überlegt hin und her und dann fiel ihr etwas ein. Sie griff hinter ihren Rücken und zog den Dolch hervor, den sie einst von Zavalon erhalten hatte. Er war ihr mittlerweile ans Herz gewachsen und sie brauchte ihn normal zum Jagen, aber anders würde sie bestimmt nichts Essbares auftreiben können. Die Amazone drehte nachdenklich den Dolch zwischen ihren Händen hin und her und zeigte das gute Stück endlich Lars, der es prüfend betrachtete. Es war keiner der Alltagsdolche sondern einer von guter Qualität. Lars meinte, dass man dafür wohl einmal eine Ausnahme machen könnte und verschwand kurz. Er kam mit allerhand Sachen wieder zum Vorschein. Mehrere Brote, etwas Käse und dergleichen. Kiina nahm die Sachen dankend an sich und verließ den Laden wieder. Ihr Gefühl hatte sich noch nicht gebessert, sondern sich eher noch verschlechtert, jetzt wo sie ihren geliebten Dolch los war. Sie fand Gnat und Frost schließlich bei ihrem geernteten Sumpfkraut und teilte stumm die Sachen mit den beiden Männern, wobei sie ihnen etwas mehr gab, als sich selber. Sie würde nicht viel brauchen, aber die Männer sollten gestärkt sein, wenn es soweit sein würde. Beide schauten sie fragend an, denn für fünf Erz glaubten sie wohl kaum , dass man soviel erhalten würde, aber Kiina schwieg beharrlich. Sie verdrückte etwas von ihrem Anteil und schaute die beiden Männer mit einem ausdruckslosen Blick wartend an, vorsichtshalber hatte sie etwas Abstand zu Gnat gehalten. Was hatten sie denn nun als weiteren Schritt geplant? |
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19.05.2002, 21:08 | #377 | ||||||||
Gabriel-666- Beiträge: 499 |
Mahlzeit ! Ich bin Gabriel, niederer Baal in diesem Schuppen hier und das ist ein Sport den ich erfunden habe. Golf. Bin Stabkampflehrmeister und kann relativ gut mit Stäben umgehen, so schieß ich Tag ein Tag aus..tausend kleine Nüsse raus. Gabriel lächelte. Tuts noch weh ? Wer bist du denn eigentlich ? |
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19.05.2002, 21:12 | #378 | ||||||||
Elessar Beiträge: 495 |
Es geht schon wieder, ich bin nur etwas müde... Er schloss die Augen, die Schmerzen schienen verschwunden zu sein, die Müdigkeit hatte sie überdeckt... Elessar... Ich heisse Elessar... Mit diesen Worten schloss die Gestalt die Augen und verschwand in irgendeinen schönen oder weniger schönen Traum, wie schön es doch war am Meer zu schlafen und dem Rauschen zu horchen, auch wenn man es nur unterbewusst warnahm... |
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19.05.2002, 21:23 | #379 | ||||||||
Gabriel-666- Beiträge: 499 |
"Ehm" Gabriel kratzte sich am Kopf, so einschläfernd war Gabriel ja auch nicht, außer er wandte den Schlafzauber an, doch den brauchte der Typ nicht. Der sah aus wie der Terminator nach der Begegnung mit dem X2000 oder wie der Bösewicht da hieß, den werden wir wohl besser n bissl gesund machen. Gabriel rief zu zwei Glatzen: "Hey, helft mir mal den Yuppi da in meine Hütte zu tragen, hier holt er sich ja den Tod." MIt vereinten Kräften und der MACHT hatten sie es geschafft Elessar in die Hütte des Baals zu tragen wo er erstmal verarztet wurde, mit Salben und Verbänden und so nem Zeug, mehr konnte Gabriel nicht tun. Dann legten sie ihn in Gabriels Bett und der Guru selbst setzte sich auf seinen bequemen Stuhl, dort saß er und saß halt so da. |
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19.05.2002, 21:28 | #380 | ||||||||
Gor Na Tim Beiträge: 1.155 |
Gor Na Tim hatte nun schon eine längere Zeit gewartet, doch niemand schien Interesse zu haben mit ins Alte Lager zu kommen. Also wollte sich der Hohe Templer alleine auf den Weg machen. Er ging noch bei Fortuno vorbei und kaufte sich einen Beutel mit dem edelsten Sumpfkraut. Er steckte sich einen Traumruf an und ging dann langsam zum Ausgang des Lagers und in Richtung Altes Lager. |
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19.05.2002, 21:43 | #381 | ||||||||
Diego | R@PC Beiträge: 3.525 |
Der Magier trat in seiner scharlachroten Robe aus dem Wald und ging auf das Sumpflager zu. Er war gespannt. Als er es das letzte mal betreten hatte, war er Schatten und half beim Wiederaufbau... gegen den direkten Befehl seiner Vorgesetzten... Er fragte sich, WANN der Armbrustbolzen neben ihm als Warnung, stehenzubleiebn, einschlug |
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19.05.2002, 22:52 | #382 | ||||||||
Burath Beiträge: 3.896 |
Erschöpft ließ sich der Gardist auf einem der schon halb verrotteten umgefallenen Baumstämme nieder. Seine Hände waren mit lauter Kraut beklebt und zerkratzt. Seine Haare stanken nach diesem ekelerregenden grün keimigen Wasser. Auch der Anblick seiner Kleidung war alles andere als zumutbar. Wasser und Schweiß rannen ihm über die Haut. Trotz dieser Schwüle war ihm kalt aber er ließ sich nichts anmerken. Würde es eine andere Variante geben um das Monster zu besiegen als diesen Sumpf .. er würde sie dankend annehmen. Die Luft hier war stickig und vernebelt. Nicht der angenehmste Ort doch waren diese Umstände günstig für ihre Vorhaben. Die Sumpfler bekamen nichts mit und auch im Kampf könnten sie so einen entscheidenen Vorteil für sich ausnutzen. An alles möglichen Stellen hatten sie das Kraut verteilt, die Umgebung bis in die kleinste Ecke erkundet, passende Schilfrohre gesucht und Seile verlegt, die sie in einer sehr umständlichen Aktion herangeschafft hatten. Die Idee von Lümmel war gar nicht schlecht und erhöhte auch die Überlebenschancen der Amazone um ein vielfaches. Gnat sorgte sich um sie. War es wirklich das Richtige sie für diese Aufgabe einzusetzen? Zweifel überkamen ihn doch länger konnte er nicht darüber nachdenken denn gerade in diesem Moment erschien sie aus einer Nebelwolke kommend. Dankend und erstaunt nahm er den Teil seines Essens an sich. Woher hatte sie dies alles aufgetrieben und das für lausige fünf Erzbrocken? Murrend versuchte er irgendwo seine Hände zu reinigen doch war dieses ein sinnloses Unterfangen. Er gab es auf und begann zu essen. Während er kaute betrachtete er immer wieder kurz die Amazone. Irgendetwas stimmte nicht mit ihr. War es nur allein der Vorfall von heute morgen? Ich danke euch Kiina. Sagt was bedrückt euch? fragte Gnat leise ... |
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19.05.2002, 23:08 | #383 | ||||||||
Kiina Beiträge: 208 |
Kiina hatte sich ebenfalls einen Baumstumpf etwas entfernt ausgesucht und sich dort niedergelassen. Kauend schaute sie sich nun das Werk der Männer an, teilweise auch, um ihren Blicken zu entgehen. Sie wußte nicht, ob sie ärgerlich über sich selber oder einfach nur betrübt sein sollte, weil sie ihren Dolch geopfert hatte und weil sie nun mit Gnat wieder vollkommen auf Kriegsfuß stand. Kiina kaute noch immer lustlos an ihrem Stück Brot herum, als sie die Frage des Gardisten vernahm. Na wunderbar, was sollte sie nun antworten? Erstmal gar nichts. Sie holte wortlos das Erz von Frost hervor und reichte es ihm. Seine Augen weiteten sich nun noch mehr. Nun gut, jetzt mußte sie wohl etwas erklären "Ich habe für die fünf Erz nichts bekommen. Der Ladenbesitzer ist nun um einen wertvollen Dolch reicher. Er hat ihn als Zahlung genommen." Sie schaute nun auf ihre Hand, in der noch der letzte Rest vom Brot war. Der Appetit war nun vollends verflogen und sie steckte den Rest weg. Sie überlegte immer noch, was sie Gnat erwiedern sollte und entschied letztendlich für die Wahrheit. "Ja, mich bedrückt etwas. Zum einen die Tatsache, dass du mir nicht mehr traust, zum anderen die Tatsache, dass ich meinen Dolch los bin, der mir doch einiges bedeutet hat. Es war mein einzigster Besitz." Ihre Stimme war immer leiser geworden und sie hatte dabei Gnat keines Blickes gewürdigt. Sie schaute nun in die grünliche Nebelwand vor sich "Wann werden wir nun endgültig anfangen?" Bloß schnell vom Thema ablenken. Außerdem schienen die beiden Männer den Plan mittlerweile weiter vertieft zu haben und sie wollte schließlich wissen, was wann zu tun sei. Sie schaute die beiden Männer noch immer nicht an und fixierte einen imaginären Punkt im Nebel. |
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19.05.2002, 23:55 | #384 | ||||||||
Burath Beiträge: 3.896 |
Gnat blieb das Stück Brot im Halse stecken und er starrte ungläubig auf die Amazone. Er sprang auf und stand mit einem Male genau vor ihr. Du hast für etwas Essen dein fast einziges Hab und Gut geopfert? Kiina .. das kannst du doch nicht tun. So etwas ist viel wertvoller als das bisschen Essen worauf wir auch hätten verzichten können Gnat blickte der Frau tadelnd und mitleidig zugleich in die Augen. Immer wieder versuchte sie seinen Blicken auszuweichen doch gelang ihr dies auch nur mäßig. Ruckartig drehte er sich um, die Hände zu Fäusten geballt und schritt ein paar Meter im kniehohen Wasser auf und ab. Er ärgerte sich. Nicht über die Amazone oder sonstwen sondern über sich selbst. Wie dumm er doch war. Er hätte viel mehr Vertrauen in die junge Frau legen sollen. Angenommen sie hätte ihnen wirklich etwas böses gewollt so hätte sie doch schon viel eher die Gelegenheit gehabt und wäre spätestens jetzt verschwunden als sie von den beiden Kämpfern getrennt war. Er war einfach dumm. Warum musste er auch immer so verdammt misstrauisch sein. Wieder beherrschte beklemmendes Schweigen die Luft um die drei. Es tut mir leid Kiina. Es ist meine Schuld. Wäre ich nicht so dumm gewesen und hätte dir gleich vertraut dann wäre es dazu gar nicht erst gekommen. Er senkte sein Haupt. Wieder Stille. Nur das Plätschern des Wassers brachte noch etwas Leben in die sonst so tot wirkende Umgebung ... |
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20.05.2002, 00:29 | #385 | ||||||||
Kiina Beiträge: 208 |
Kiina wurde die Situation immer unangenehmer, aber was sollte sie schon groß tun, um es zu ändern? Frost sagte gar nichts, sondern schaute nur ebenfalls völlig verblüfft drein. Kiina kickte einen Stein im seichten Wasser von sich, woraufhin es ein wenig spritzte, aber wirklich nur ein wenig. Allerdings bekam Gnat eine winzige Ladung ab und schaute etwas gekünstelt mürrisch zu ihr herüber. Okay, das Eis war nun wieder ein klein wenig gebrochen, Kiina mußte schmunzeln. "Mach dir keine Sorgen um den Dolch, der ist ersetzbar. Aber ihr beide solltet gestärkt sein, wenn es soweit ist, ihr seid nicht ersetzbar..." ... für mich setzte sie noch im Gedanken hinzu. Sie mochte gar nicht daran denken, was sein würde, wenn sich ihre Wege wieder trennten. Sie hatte sich bereits so an die beiden gewöhnt und sie auch vollwertig akzeptiert, obwohl sie Männer waren und einer sogar hoher Gardist. Kiina stand nun auf und schaute abwartend von einem zum anderen "Ja, können wir nun loslegen oder wollen wir hier jetzt Wurzel schlagen und weiter über etwas diskutieren, was ich eh nicht mehr ändern kann?" Sie hatte die Hände in die Hüften gestemmt und stand nun hoch erhobenem Hauptes in den knietiefen Wasser. Sie brannte förmlich darauf, die Sache hinter sich zu bringen, obwohl das dann wohl auch Abschied nehmen hieß. |
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20.05.2002, 00:57 | #386 | ||||||||
Burath Beiträge: 3.896 |
Der Gardist schüttelte nur etwas verständnisslos den Kopf. Leicht war es mit dieser Amazone nun wirklich nicht. Gnat hätte von Anfang an eigentlich wissen müssen das es nie würde anders sein. Doch wie konnte man nur so .. nein es hätte keinen Sinn weiter darüber nachzudenken. "..was ich eh nicht mehr ändern kann" Ändern könnte man vieles ... man müsste es wollen. Vielleicht gab es später einmal eine Gelegenheit daurauf zurückzukommen. Gnat sah etwas schief zur Amazone herüber. Du willst dich jetzt also selbst verletzen? Er hatte einen strengen, fragenden, ja schon fast kühlen Blick aufgesetzt. Ihm missfiel der Gedanke noch immer ... |
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20.05.2002, 01:18 | #387 | ||||||||
Kiina Beiträge: 208 |
Kiina spürte, dass ihm der Gedanke mit dem verletzen nicht gefiel. Es war ihm sprichwörtlich ins Gesicht geschrieben. Der Arme, sollte sie ihm wirklich offenbaren, dass er es tun dürfte? Sie schaute skeptisch zu ihm herüber. Normalerweise müßte es eine Freude für ihn sein, eine Amazone anritzen zu dürfen. "Die Ehre des Verletzens bleibt dir überlassen. Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich mir selber weh tun könnte?" Gnat schaute nun wieder leicht gequält drein. Er würde es anscheinend vorziehen, wenn sie es selber tat oder Frost und nicht er. Aber Kiina ließ mit ihrem Blick nicht locker und fixierte ihn aus leicht zusammengekniffenen Augen. Das war immerhin seine Chance, ihr die ganzen Fiesigkeiten und Frechheiten heimzuzahlen. Die Amazone hätte ihm ja gerne ihren Dolch dazu gegeben, aber der war ja nun im Lagerraum von Shadow's laden verschwunden. Also würde er etwas anderes nehmen müssen. "Eine Frage habe ich noch, was mache ich, wenn mir der Rauch des Sumpfkrautes zu Nahe kommt?" Schweigen. Das waren ja wirklich herrliche Aussichten. Kiina sah sich wirklich schon mit dem Monster Arm in Arm durch den Sumpf waten, benebelt natürlich. Sie wartete immer noch auf eine Reaktion des Gardisten. Was würde er denn nun tun? |
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20.05.2002, 09:57 | #388 | ||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Frost löste sich aus seinem Mantel aus Schweigen und griff ein bevor es zwischen der Amazone und dem Gardisten wieder zu funken anfing. "Nun, für diesen Fall hatten wir eigentlich ursprünglich die Sturmfaustschriftrolle vorgesehen. Mit unseren Geldmitteln wird es allerdings etwas schwer werden, an einen solchen Zauber zu gelangen. Deshalb müssen wir den Plan etwas ändern. Wenn sich das Monster euch nähert, werft ihr eine Fackel auf das Sumpfkraut. Das Kraut ist extremst brennbar, also sollte es schnell Feuer fangen. Dann müsst ihr alles genau abpassen. Wenn euch die Rauchwolke zu nahe kommt, springt ihr in den Sumpf und taucht so weit weg wie möglich. Zuvor müsst ihr natürlich noch an einem der Seile ziehen. Diese wurden so gelegt, dass sie von verschiedenen Richtungen zu unseren Positionen führen. Um anzudeuten aus welcher Richtung das Monster kommt, hebt ihr einfach unauffällig mit dem Fuß eines der Seile etwas an. Den Rest übernehmen wir. Versucht am besten möglichst weit wegzukommen, bevor es losgeht. Macht euch um Gnat und mich keine Sorgen, wir haben schon oft Seite an Seite gekämpft und schon weitaus schlimmeres durchgestanden", fügte er mit einem Zwinkern dazu. |
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20.05.2002, 09:59 | #389 | ||||||||
Elessar Beiträge: 495 |
Die Sonne schien durch kleine Ritzten in der Wand und dem Dach der Hütte hindurch und verlieh dem Innern der Hütte eine komische Atmosphäre. Elessar rührte sich, langsam, gemächlich, er setzte sich auf und blickte um sich. Wo war er? Neben dem Bett, auf dem er anscheinend geschlafen hatte, sass ein Mann, sein Kopf baumelte herunter und er machte ganz den Eindruck, also würde er friedlich schlafen... Wer war das? Hm, der Gildenlose kratzte sich am Kopf, fand in dem Haargestrüp aber auch keine brauchbare Lösung. Ist ja auch egal, das werde ich bestimmt noch früh genug herausfinden... Die Gestalt traut aus der Hütte hinaus, streckte und reckte sich. Der Himmel war mit einigen Wolken überdeckt, aber die Sonne schien, wie eh und je. Trotzdem schien im Sumpf noch nicht allzu viel los zu sein... Elessar setzte sich auf das trockene Gras vor der Hütte, packte etwas Fleisch und Brot aus. Genüsslich frühstückte er, wären sein Blick über das restliche Lager streifte... |
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20.05.2002, 10:53 | #390 | ||||||||
Gabriel-666- Beiträge: 499 |
Gabriel wachte auf und sah ein leeres Bett. "Oh mein Gott es wird ihn doch nicht die Muhku-Muhku geholt haben ?" Meinte Gabriel panisch, aber nein, da saß er ja..draußen..und schnabulierte friedlich sein Frühstück. Hach, wenn Gabriel nicht das Gefühl überkommen würde das er jetzt sofort umkippen müsse und sich bis am Abend nicht mehr rühren müsse so würd er ihn jetzt begrüßen. Aber so flog Gabriel in sei Bett und machte keinen Mucks mehr. |
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20.05.2002, 11:14 | #391 | ||||||||
Cor Achanjati Beiträge: 81 |
durch den qualm aufgeschreckt, der jetzt durch sein labor zog, ging kalom nach draußen. als er die lage erfasst hatte, erntete sein leibwächter als erstes einen bösen blick. wozu stand dieser schwachkopf hier rum, ohne etwas zu tun ? alles mußte man selber machen. kalom benutzte seine windfaustrune und pustete mit einer einzigen windfaust das feuer aus. bei der gelegenheit flog auch gleich das zelt vom dach und zog jetzt im lager seine kreise. auch diego konnte sich nicht mehr auf den beinen halten und stürzte von dach. zum glück konnte er sich beim freien fall mit den händen am geländer festhalten, sodaß ihm nicht viel passierte. cor kalom sah in böse an und sagte. Brandstifter schätzen wir hier nicht besonders. Nur dein Rang als Magier schützt dich gerade vor einer schweren Bestrafung. |
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20.05.2002, 11:17 | #392 | ||||||||
Diego | R@PC Beiträge: 3.525 |
Diego grinste. Freut mich, das wenigstens einer Notiz von mir nimmt. Er erklomm das Geländer und baute sich vor Kalom auf... Ich bin hergekommen, um nach einer Teleportrune zu fragen. Der Weg in euer Lager würde sich so wesentlich einfacher gestalten. |
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20.05.2002, 11:21 | #393 | ||||||||
Cor Achanjati Beiträge: 81 |
Verstehe. Ne Teleportrune willst du. Dann mußt du dich beim Runenmagier melden. Wer das ist, weißt du sicher. Wenn nicht, bin ich sicher, daß du es auch ohne meine Hilfe herausbekommst. Nebenbei noch eine Warnung. Betritt nicht den Tempel, sonst wirst du gevierteilt, da wird dir dann auch kein RPG-Gott helfen. |
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20.05.2002, 11:49 | #394 | ||||||||
Cole Beiträge: 2.773 |
Charos kam im Sumpf an. Er ging ohne Umwege zu seiner Hütte und kramte das Fass heraus. Damit verließ er dieselbige und machte sich auf den Weg zur Schmiede. Doch dort war niemand. Jedenfalls sah er im Moment niemanden. Er kramte ein Fetzen Pergament aus der Tasche und kritzelte die Worte :"Aulando, habt Dank für die gute Behandlung und die Rettung vor den Amazonen. Ich hoffe dieses Fass wird euch eure Abende ein wenig versüßen. Charos." Zufrieden mit sich legte er den Zettel auf das Fass und stellte es in die Schmiede, sodas Aulando es nicht übersehen konnte. Dann verließ er die Schmiede und kurz darauf auch das Sumpf Lager. |
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20.05.2002, 12:14 | #395 | ||||||||
Aulando Beiträge: 569 |
Die Sone stand schon im zenit, als eine seltsame Person mit blutunterlaufenen Augen die Taverne wider verließ. In der Hand hielt Aulando einen Pappbecher. Er konte Kaffe nicht ausstehen, aber der psychologische Effekt war nicht zu verachten. Richtig wach wurde man (trotz sich tapfer haltenden Gerüchten) dadurch zwar nicht, aber es schmekte derart wiederlich, dass man dannach nicht mehr schlafen konnte. Aulando trank den Becher mit wenigen schlucken aus und warf ihn achtlos in die Ecke(fiktiv gesehen). Der Spaß konnte weitergehen, Aulando griff nach dem Gebilde, dass mal ein Schwert werden sollte. Es war um einiges mehr Arbeit, als Aulando gedachte hatte. 2Tage...sicher! Er würde eigentlich mindesten 4 brauchen, aber abgemacht war abgemacht, und er war jetzt schon im Verzug, glücklicher Weise, verspätete sich auch die Amazone. Nach einer Weile bemerkte Aulando das Fäßchen mit der Nachricht. Süß, was Charos sich da ausgedacht hatte, er würde sich später bei ihm bedanken. |
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20.05.2002, 14:08 | #396 | ||||||||
Raphael Beiträge: 626 |
Ein frischer Nachmittagswind wehte durch den Sumpf. Die Blumen waren um diese Zeit wunderschön aufgeblüht. Raphael wachte in einem Meer aus Gras auf. Sein Kopf neigte sich liegend nach hinten und er sah eine Höhle. Aus ihr drang ein ekliger Gestank von verwestem Fleisch und Raphael sprang auf, zückte sein Schwert und näherte sich der Höhle. Er sprang geschwind herein und sein Schwert neigte sich zur Seitenwand der Höhle. 3 Molerats vergnügten sich an einem Scavenger. Raphael schwang geschwind seine grünliche Sumpfschneide und schnell besiegte er die Molerats. Murrend ging er aus der Höhle zum Eingangstor. Die Templer begrüßten ihn und fragten wo er die ganze Zeit war. Das wusste aber nicht einmal er. Ein paar Novizen trainirten auf dem Übungsplatz und Raphael ging in seine Hütte. Dort fand er einen eigenartigen Zettel. "Raphael, du bist nicht länger Einhandlehrer. Alaerie hat deine Stelle übernommen" Der Zettel war nicht einmal unterschrieben. Raphael legte sich vor Müdigkeit erst einmal schlafen. |
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20.05.2002, 14:49 | #397 | ||||||||
Elessar Beiträge: 495 |
Ah, das war ein nettes Frühstück, man kann ja mit so wenig zufrieden sein... Der alte Baum knarrte iritierenderweise sehr laut, als sich der gutgelaunte Elessar an ihn lehnte, die Schmerzen waren schon fast nicht mehr zu spüren, der Magen war voll und das Wetter schön, was konnte man sich mehr wünschen? Der Gildenlose schnappte sich ein Stück Holz und seinen Dolch, mit dem er dann begann das Holz sorgfältig zu bearbeiten. Er war nicht ungeschickt im Schnitzen, man lernte es schnell, wenn man sich oft im Wald aufhielt... Kleine Holzsplitter überdeckten den grasigen Boden und das Holzstück verformt sich langsam... |
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20.05.2002, 15:21 | #398 | ||||||||
Burath Beiträge: 3.896 |
Der junge Mann in silbern roter Rüstung nickte nur stumm zu Lümmel und blickte dann wieder ungäubig und finster zur Amazone. Sie wusste genau wie er darüber dachte und nun war er umso mehr geschockt wie kaltblütig sie doch war. Gnat war auch nur ein Mensch der kaum jemandem weh tun wollte, Freunden noch weniger. Er wurde wütend. Jetzt verlangte sie etwas das ihm wieder quälende Gewissensprobleme bringen würde. Doch war es wohl notwendig. Sie sollte ihren Willen haben. Leise surrend glitt der scharfgeschliffene Dolch aus dem nassen Stiefel und mit langsamen Schritten näherte er sich der Frau die bei jedem Meter, den der Gardist auf sie zu kam, etwas aufgeregter wurde. Man sah es ihr an. Sie wurde bleich und begann unruhig ihre Finger in den matschigen Boden zu bohren. Wie du willst erwähnte der Gardist kalt, riss einen Stofffetzen von seinem schwarzen Seidenhemd, beugte sich hinunter vor die Amazone und setzte die scharfe Seite der Klinge am Oberschenkel der Frau an. Mit der anderen Hand hielt er den ausgerissenen Stoff darüber und sah ihr noch einmal in die Augen. Wie gebannt starrte sie in die seinen, die Zähne bereits zusammengebissen und zu allem bereit. Ohne den Blick von ihrem Gesicht abzuwenden riss er den dolchführenden Arm in einer lockeren Bewegung zur Seite ... |
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20.05.2002, 15:33 | #399 | ||||||||
Alaerie Beiträge: 924 |
Alaerie erwachte und fand sich an Scatha angelehnt am Meer wieder. Der Baal schlief noch tief und fest und so entzog sich die junge Frau vorsichtig, um ihn nicht aufzuwecken. Ihr taten sämtliche Knochen weh, aber sie fühlte sich schon etwas besser, als Tags zuvor noch, was wohl hauptsächlich daran gelegen haben mochte, dass sie nun endlich mal ein wenig Schlaf erhalten hatte, den man erholsam nennen konnte. Alaerie erhob sich langsam und schaute nochmal auf den schlafenden Scatha herab. Sie hatte einen Entschluß gefaßt, der ihr sicherlich nicht leicht fiel. Sie würde das Angebot von Maximus annehmen und ihn um Hilfe und vielleicht sogar um Unterkunft im Kastell bitten. Sie wandte sich um, schaute jedoch noch einmal zurück und flüsterte "Wir sehen uns dann sicherlich im Kastell." Etwas niedergeschlagen machte sie sich auf den Weg zu ihrer Hütte. Sie würde zur Sicherheit ihr sämtliches Hab und Gut mitnehmen. Die Truhe öffnete sich mit einem klagendem Laut, fast so, als wolle sie sagen, ich gebe dir deine Sachen nur ungern. Aber die junge Frau ließ sich davon nicht abhalten. Sie zog das Kleid an und verstaute die Rüstung reisefertig. Ebenso das restliche Erz. Zum Schluß fielen ihr noch die Feder und die Tinte in die Hände, sowie ein letztes Blatt Pergament. Sie setzte sich mit den Sachen an den Tisch und begann einen Abschiedsbrief zu verfassen... Liebe Sumpfler, Freunde und Vertraute, ich habe mich entschlossen, den Sumpf zu verlassen. Ein regelmässig wiederkehrender Traum ließ mich wissen, dass schwere Zeiten für mich bevorstehen und ich denke, ich möchte Euch nicht da mit hineinziehen. Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn meinen Freunden etwas geschehen würde, was vielleicht für mich gedacht war. Wer mich sucht, wird mich im Kastell finden, so hoffe ich doch. Momentan erscheint mir der Ort am sichersten. Es würde mich sehr freuen, wenn ich auch weiterhin als Freundin des Sumpfes hier gern gesehen bin und möchte all denen nochmals danken, die mich hier so herzlich aufgenommen hatten. Es war wirklich eine schöne Zeit hier für mich. Den Lehrmeistertitel gebe ich ab, die Oberhäupter des Sumpfes werden sicherlich einen geeigneten Ersatz finden, wenn nicht so gar einen Besseren als mich. Ich verbleibe in ewiger Freundschaft Alaerie ... Sie schaute sich das Pergament in der schön geschwungenen Handschrift nochmals prüfend an und befand es schließlich für gut genug. Zwar nicht optimal, das sie es gerade eben einfach so niedergeschrieben hatte, aber dennoch aussagekräftig genug. Sie war sich sicher, dass wenn sie den Sumpf verlassen hatte, ihr noch weitere Dinge einfallen würden, die noch mit darauf gehört hätten, aber das war ihr nun im Moment auch egal. Sie wollte es so schnell wie möglich hinter sich bringen. Je länger ein Abschied dauert, desto schmerzvoller wird er, dass wußte sie aus Erfahrung. Alaerie packte alle reisebereiten Dinge zusammen und nahm das Pergament vom Tisch auf. Mit einem leisen Seufzen trat sie vor die Hütte und ließ die Tür zufallen. Wohin nun mit dem Pergament? Sie entschied sich, das gute Stück einfach an der Tür zu befestigen. Jemand würde es schon finden und den Oberhäuptern des Sumpfes Bericht erstatten. Gesagt, getan. Das Pergament war befestigt und Alaerie wandte sich dem Tor des Sumpfes zu, dass sie auf den Weg zum Kastell bringen würde. Sie schritt, ohne sich umzusehen, hindurch und immer weiter davon fort. Sie würde wiederkommen, sobald sie sicher sein konnte, dass keiner ihrer Freunde mehr in Gefahr zu bringen war. |
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20.05.2002, 15:37 | #400 | ||||||||
.chr!S Beiträge: 2.857 |
Chris stampfte ins Lager und fragte fast alle Leute, wo Aulando oder Tak seien, doch niemand konnte dem Schatten antworten. Der Schatten Chris ging trotzdem herrum und suchte Tak........ |
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