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> Rollenspiel Willkommen im Neuen Lager #20 |
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09.07.2002, 11:52 | #376 | |||||||
Cole Beiträge: 2.773 |
Charos saß draußen vor seiner Hütte und rauchte einen Traumruf. Es war schon sein dritter an diesem Tag. Schon bei Sonnenaufgang war er aufgestanden. Die meisten schliefen selbst jetzt noch weil sie gestern sehr heftig gefeiert hatten. Seid einiger Zeit arbeitet er nun schon an der Rüstung für Zombiebraker. Sie war schon so gut wie fertig. Nur noch ein paar Minuten und sein kunde konnte sie abholen kommen. Die paar minuten vergingen bei diesem Wetter im Fluge und sein Werk war vollendet. Er zog seine Banditenrüstung aus und legte sie zu boden. Dann streifte er die andere über und überprüfte sie auf Festtigkeit und anderes. Er war sehr zufrieden für seine praktisch erste Arbeit. Und sie auch noch richtig gut aus. Wieder wechselte er die Rüstung und legte sich vor seine Hütte in die Sonne. Bis der Kunde kam hatte er nicht er nichts besseres zu tun. |
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09.07.2002, 12:12 | #377 | |||||||
Engardo Beiträge: 1.626 |
Zombiebreaker stand vor seiner Hütte und schaute den Reisbauern bei der Arbeit zu.Er trug seine alten Kleider die er als Reisbauer anhatte denn er hatte ja seine Schürferrüstung Charos gegeben.Zombiebreaker ging in seine Hütte und schloss seine Truhe auf.Er holte den Beutel mit seinem Erz heraus und legte in auf den Tisch.Er zählte 200 Erzbrocken ab und verstaute diese dann in seiner Seitentasche.Er verließ seine Hütte und schlug den Weg zur Wohnhöhle ein.Oben angekommen sah er schon Charos vor seiner Hütte sitzen. Zombiebreaker näherte sich ihrer und sprach Charos an:"Hallo Charos.Ich wollt fragen ob du schon mit meiner Rüstung fertig bist ich habe das erz auch schon dabei also?" Zombiebreaker schweifte leicht von Charos ab und sah in der Sonne eine wunderschöne Rüstung funkeln.So eine wäre nicht schlecht aber so etwas war ja schon unmöglich aus einem solchen Fetzen wie es die Schürferrüstung war eine solch schöne Rüstung zu zaubern,dachte Zombiebreaker und wartete auf die antwort von Charos... |
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09.07.2002, 12:23 | #378 | |||||||
Cole Beiträge: 2.773 |
Charos öffnete die augen. Es war Zombiebraker. Mühsam und mit einem stöhnen erhob er sich und stand auf. "Na klar hab ich sie fertig. Wart ein Moment." Charos holte die Rüstung aus der großen Truhe in die er sie vorhin gelegt hatte und hielt sie vor sich." Na wie gefällt sie dir ?" Charos hatte nicht nur äußerst robuste Stahlschienen in die Beinkleider eingearbeitet, sondern auch die beiden Felle äußerst effektiv zu Geltung gebracht. Jeweils ein Fell für eine Schulter, sie bedeckten dabei den oberen Rücken und die Brust. Der Bauch war leider ungeschützt, aber schließlich war es nur eine Schürferrüstung, da kann man nicht so viel erwarten. Die Oberarme waren eben falls fast ganz bedeckt. Die Rüstung sah so klasse aus und schütze realtiv gut vor Fremdeinwirkung. Aber ein Wolfsfell hat natürlich auch seine Grenzen was sie Belastbarkeit betrifft. Er nahm den Beutel mit den 200 Erz entgegen und wartet das Zombiebraker irgendetwas sagte. |
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09.07.2002, 12:51 | #379 | |||||||
Engardo Beiträge: 1.626 |
...Zombiebreaker bekam den Mund nicht mehr zu.So eine Rüstung hatte er sich ja nicht einmal im Traum vorgestellt."Danke Charos ,sagte Zombiebreaker,Jetzt kann ich mich endlich auch einmal unter den Schlägern sehen lassen.Ich hatte dir ja viel Geschick zugetraut aber das du so etwas hinbringst... ...Zombiebreaker zog seine´alten Fetzen' aus und schlüpfte in die neue Rüstung.Sie saß wie angegossen.Zombiebreaker verabschiedete sich noch enmal dankend von Charos und ging dannzurück zu den Reisfeldern.Als er bei den Reisfeldern eintrat schauten in die Schläger ein bisschen überrascht aus.Zombiebreaker genoss den Stolz und stellte sich wieder vor seine Hütte um seinen Job aus weiterzugehen. |
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09.07.2002, 13:03 | #380 | |||||||
Cole Beiträge: 2.773 |
Es freute Charosehr das sein Kunde mit ihm zufrieden war. Doch er hatte noch einen weiteren, Scipio, und den wollte er nicht warten lassen. Es war ein ganz schön zeitraubender job und charos entschie sich vorert nur Rüstungen für niedriege Ränge zu fertigen, sonst hätte er überhaupt keine Freizeit mehr. Er schnappte sich die Rüstung die er gestern angefangen hatte und arbeitet daran weiter. Die Extras würde er danach einbauen, das sollte kein Problem sein. Doch für die nächste Rüstung würde er neues Material brauchen. Ein paar gute Felle. Möglicherweise würde er jemanden finden der ihn solche billig verkaufen könnte. In dieser Hitze war es keine angenehme Arbeit, aber da musste er durch. |
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09.07.2002, 13:25 | #381 | |||||||
Scipio Cicero Beiträge: 1.638 |
Scipio erwacht erst am Nachmittag. Ein Frühaufsteher war er wirklich nicht. Der Schürfer ging sofort zu Charos. Vielleicht war er ja schon fertig. Die schürferklamotten wünschte er sich ja schon lange. Sie war zwar nicht besonders gut wenn man sich schützen wollte aber sie sah gut aus und die schweren Rüstungen gefielen Scipio sowieso nicht. Er hatte schon immer ein karges Leben geführt. Naja. Seit dem er allein im Wald lebte. bei seinen Eltern ging es ihm ja noch ganz gut. Aber er verlor sich in Gedanken und das wollte er nicht. Die Schürferklamotten gefielen ihmund das wars dann. Scipio kam bei Charos an Hallo Charos. Wie weit bist du mit meiner Rüstung? Ich feru mich nämlich schon auf sie. Dann sah er sich um. War wohl noch nicht fertig. Oh. Noch nicht fertig. Auch egal. Bist ja schon weit. Willst du ne Flasche Wasser? Ist ja schleißlich verdammt heiß und du bist am arbeiten. Charos nahm dankend an und Scipio verabschiedete sich. er ging wieder zum Trainingsplatz um gegen den Baum von gestern zu kämpfen. er schlug immer wieder zu und verteilte Tritte. Na du Baum. Werden ja noch sehen wer gewinnt. WEntweder ich brech zusammen oder du bist gefällt hehe. Gut gelaunt versuchte er den Baum möglichst zu überraschen und ihm auszuweichen. Als wenn er leben würde. |
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09.07.2002, 15:31 | #382 | |||||||
Cole Beiträge: 2.773 |
Die Rüstung war fertig und Charos wischte sich den Schweiß von der Stirn. Für einen Laien sah die Arbeit nicht grade schwierig aus aber die erforderte viel Geschick und Ausdauer. Mit letzerem war es nicht so leicht bei so einer hitze. Aber er war hartneckig und hat die Arbeit ohne eine Pause vollendet. Die Rüstung sah gut aus, die Extras waren eingebaut und obendrein hatte er auch noch zur Zirde ein Stück Wolfsfell eingearbeitet das quer über den Rücken hing. Dies bot natürlich auch Schutz vor hinterlisten Atacken auf den Rücken. Charos sah sich um, konnte Scipio jedoch nirgends entdecken. Nun wenn der Prophet nicht zum Berg kam ... . Charos quälte sich hoch und schnappte sich die Rüstung. Mit ihre machte er sich auf die Suche nach Scipio. Kurz darauf fand er ihn an einen völlig zerhackten Baum lehnen, offentsichtlich sehr erschöpft. "Hallo Scipio. Ich habe deine Rüstung fertig. Wie gefällt sie dir ?" Hatte er das selbe nicht zu Zombiebraker gesagt ? Vieleicht sollte er das zu seinem Werbespruch machen. Ganz egal, Scipios Meinung war ihm nun mal wichtig. |
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09.07.2002, 15:42 | #383 | |||||||
Scipio Cicero Beiträge: 1.638 |
Hallo Charos. Das ging ja schnell. Und hast ja sogar noch ein Wolfsfell hinten dran gemacht. Sieht klasse. Und für das Wolfsfell zahl ich nicht extra. Beide mussten grinsen. Wie du weisst hab ich fast kein ERz also werde ich zahlen wenn ich bei Kasse bin. Du wolltest doch mal in die Taverne, oder? Wie wärs mit jetzt. Scipio steckte die Axte in und wischte sich mal gründlich den Schweiß ab. |
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09.07.2002, 15:49 | #384 | |||||||
Cole Beiträge: 2.773 |
"Ach das mit dem Erz ist kein problem. Lass dir zeit, du kennst ja meinen Zinssatz" Charos grinste breit." War nur nen scherz, du kennst mich doch. Lass und in die Taverne gehen. Was trinken wäre jetzt genau das richtige nach so einen Tag." Zusammen gingen sie in die Taverne und setzen sich. "Zeri große Bier bitte." rief Charos dem Kellner zu. "Kommt sofort" erwiderte dieser. |
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09.07.2002, 16:02 | #385 | |||||||
Scipio Cicero Beiträge: 1.638 |
Wie siehts eigentlich mit deiner Prüfung aus? Bist du jetzt schon offiziel ein Meister des Einhändiges Kampfes? Und warst du eigentlich schon in der freien Mine? Da ist wirklich nichts los. Ich kenn da niemanden. Scipio machte Charos mit einer handbewegung klar dass er mit der antwort noch kurz warten solle und ging zum Wirt. Er redete kurz und kam mit ein paar Flaschen Wasser zurück. Dafür hab ich die Tasche in der Rüstung gebraucht. Ein paar Flaschen Wasser für unterwegs konnten nicht schaden. |
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09.07.2002, 16:12 | #386 | |||||||
Cole Beiträge: 2.773 |
"So dafür also. Und ich dachte du wolltest was aus der Mine schmugglen". Beide lachten. "Mit meiner Prüfung muss ich leider noch eine Weile warten weil Zeriachon keine Zeit hat. Aber in den kommenden Tagen wird das sicher gehen. Und in der Mine kenn ich auch niemanden, du musst wissen das ich nie dort gewesen bin. Ich hab ja den Job als Statthalter und daher hatte ich keine Zeit zu schürfen." Charos nahm gleich mehrer Schlucke. Er war fast verdurstet und entschloss sich bein trinken nicht mehr abzusetzen. Dann war der Becher leer und Charos knallte ihn auf den Holztisch. " Noch ein Bier bitte!" rief er dem Wirt zu der sich sofort darum kümmerte. Als es da war ließ er es etwas langsamer angehen und nahm nur ein paar kleine Schlucke. |
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09.07.2002, 16:28 | #387 | |||||||
Scipio Cicero Beiträge: 1.638 |
In der Miene hast du nichts verpasst. Man kann sich mal ein bisschen erz verdienen aber sonst nichts los. Wie gefällt dir das Rüstungsbauen? Ist doch keine schlechte Arbeit. Erz verdienst du in einiger Zeit bestimmt. Und ich meine viel. Da ist das gehalt vom Außenoposten doch nichts. Obwohl. Ich weiss gar nicht wieviel du mir überhaupt zahlst. Wieder lachten beide. was hälst du davon wenn wir mal jagen gehen? Sagen wir...jetzt sofort. |
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09.07.2002, 16:34 | #388 | |||||||
Cole Beiträge: 2.773 |
"Jetzt sofort? Nun gut .. warum nicht ? doch zuerst mal das köstliche Bier austrinken." charos naam einen Zug. "Jaa dein Lohn. Lass mich nachdenken." Er machte ein übertrieben nachdenkliches Gesicht." Ich würde sagen pro Woche bekommst du 100 Erz. Das ist doch fair oder? Erstens hast du so gut wie nichts zu tun, falls du überhaupt schon mal etwas getan hast, und zweitens hat die Stadtkasse des Außenposten im Moment überhaupt kein Geld. Das muss ich ersteinmal ändern. Und ich brauch auch noch eine ganze Menge Geld für das Fest. Mir ist aufgefallen da wir nicht einmal ein Einweihungsfest hatten. Das muss ich ändern. Aber nun zu unsere Jagd. Komm lass und gehen." Charos leerte den Rest seinen Bieres mit einem Zug und legte 20 Erz auf den tisch. Für drei Bier war das mehr als genug. Zusammen verließen sie die Taverne und kurz darauf das Lager. |
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09.07.2002, 18:44 | #389 | |||||||
Nizidraman Beiträge: 1.171 |
Der Morgen hatte schon gegraut, als Argos wieder im Lager ankam. Die Banditen waren allesamt etwas übermütig, und so wollte man sich in der Kneipe bei einem Schnaps vor dem Schlafengehen etwas beruhigen. Bald war Silas' Kneipe gestossen voll und gutgelaunt feierten die Banditen ihren Sieg. Die Reisbauern waren schon auf ihren Feldern, als Argos schlussendlich die Kneipe verliess und sich torkelnd an den weiten Weg zu seiner Hütte machte. Früh am Abend erwachte Argos wieder. Sein Kopf schmerzte vom gestrigen Schnaps, und die Sonne stand noch relativ hoch am wolkenlosen Himmel, und Argos hatte keine Lust mehr an seinen Pfeilen zu arbeiten. Deshalb nahm er seine Bögen mit und verliess das Lager durch den Hauptausgang, wobei er die Wache fröhlich grüsste. |
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10.07.2002, 01:03 | #390 | |||||||
Nienor Beiträge: 631 |
Nienor hatte bis weit in den Tag hinein geschlafen. Tatsächlich hatte sie niemand in ihrer Hütte belästigt. Die Banditen waren wohl doch kein so wilder Haufen, wie immer erzählt wurde. Oder sie waren gestern einfach zu betrunken, um noch großartig Blödsinn anzustellen. Heute, bei Tageslicht sah sich Nienor die Wohnhöhle näher an. Sie setzte sich auf eine Bank vor ihre neue Hütte und ließ einfach den Blick schweifen. Oben, weit oben war die Ebene der Wassermagier, die dort nach wer weiß was forschten. Man erzählte sich in der Barriere von einem Plan, den die Wassermagier beharrlich verfolgten. Sie wollten so viel von dem magischen Erz sammeln, bis sie in einer riesigen Explosion, die eine ungeheuer große magische Energie freisetzen sollte, die ganze Kuppel wegsprengen konnten. Unten in der Mitte der riesigen Wohnhöhle war ein tiefes Loch, abgedeckt von einem Gitter. Dort unten schimmerte blau der große Erzhaufen. Wann er groß genug sein würde, wußten nur die Magier. Neben ihren Quartieren, die neben dem Zugang zum unterirdischen Erzhaufen auch eine kleine Bücherei und das Pentagramm enthielten, wie ihr erzählt worden war, lagen die Wohnhütten der Söldner. Schlau war das ausgedacht. Der Erzhaufen selber lag mitten in der Höhle und jeder Bewohner, der aus seiner Hütte trat, sah ihn sofort. Der Zugang zum Erz jedoch war gut bewacht. Zuerst mußte man an sämtlichen Söldnern vorbei, danach noch die Wassermagier überwinden, und wenn man dann endlich unten beim Erz war, schaute einem das ganze Lager dabei zu. So war Diebstahl fast unmöglich. "Na, gefällt dir unser Lager?" Der Alte von gestern kam wieder an. Er wirkte ruhig und gelassen. Wieviel mochte er schon im Laufe seines Lebens gesehen haben? Und trotzdem zog er noch aus und wagte sein Leben bei den Überfällen der Banditen, mit denen sie ihren Lebensunterhalt bestritten. "Ich schaus mir gerade an. Daß ihr das Erz so gut schützt und trotzdem offen zeigt, fasziniert mich." antwortete Nienor. "Was ist dort oben mit den Söldnern. Irgendwie scheinen sie den Abstand zu den Banditen wahren zu wollen." fragend sah sie den Alten an. "Ach die, die werden von den Wassermagiern fürs rumlungern bezahlt. Sie nennen das aufpassen und beschützen. Na jedenfalls haben es die Herren dort nicht nötig, ihren Lebensunterhalt durch ständigen Kampf zu erobern. Die haben genug Zeit, um sich in der Kunst des Umganges mit ihren großen Äxten zu üben." Ein wenig Neid klang aus seiner Stimme heraus. Er war wohl zu alt, um jetzt noch ein Söldner zu werden. Die Söldner waren eine Gruppe für sich, die mit den Banditen nicht viel zu tun haben wollten. Das sah man auch. Die Hütten standen abseits der übrigen Unterkünfte. Um die Feuer dort saßen Gestalten in dicken Rüstungen und mit großen Äxten. Was die Banditen machten, schien diese Leute nicht zu interessieren. Womit verbrachten sie wohl ihre Tage? Waffenübungen? Jagd? Unten am Grund der Höhle lief ein einsamer Magier seine Runde. Bewachte er das Erz? Vielleicht stieg ja vom Erzhaufen irgendeine magische Energie hinauf, die er irgendwie auffing. Von magischen Dingen hatte Nienor keine Ahnung. Deshalb erging sie sich in den wildesten Spekulationen. Mit dem Alten zusammen schlenderte sie ein bisschen durch die Hütten, bis sie an einem der Feuer stoppten und sich niederließen. Am Spieß brutzelte irgendwas. Es roch lecker. In der Runde der Banditen kreiste der Reisschnaps, doch jeder hatte auch einen Krug mit Bier. Nienor bekam auch von irgendwoher einen zugesteckt. Hungrig biß sie in das heiße Fleisch, als der Spieß vom Feuer genommen und verteilt wurde. Die Männer scherzten und lachten, einer erzählte wiedermal vom sagenhaften Reichtum der Erzbarone und alle träumten vom großen Überfall ihres Lebens, nach dem sie nie wieder auch nur einen Finger rühren mußten. Die üblichen Wunschträume eben. Was mochten diese Männer vor ihrem Barrierenleben gemacht haben? Waren sie Bauern, Soldaten, Diebe oder gar Mörder? Jeder hatte sicher eine ganz eigene Geschichte zu erzählen und bestimmt waren sie eigentlich alle unschuldig. Nienor dachte an sich selbst. Aufgewachsen als verwöhntes Kind eines wohlhabenden Landadeligen. In Erwartung eines prunkvollen Lebens, in dem es ihr an nichts mangelte. Und jetzt? Jetzt saß sie hier mit Dieben und anderen zwielichtigen Gestalten an einem Lagerfeuer unter einer magischen Kuppel und ließ es sich schmecken. Sie gehörte dazu, ja, das tat sie. Mit Appetit entrissen ihre Zähne der Keule Fleischstück um Fleischstück. Das Bier hatte ihr noch nie so gut geschmeckt. Später erzählte einer der Männer alte Geschichten. Vom Himmelswolf erzählte er, der Innos, die Sonne, jagte, doch nie fing er sie. Erst, wenn die Götter erneut streiten würden, dann würde er, der Handlanger Beliars, den Gott Innos erreichen und ihn, die Sonne verschlingen. Denn erst dann bekäme er einen Teil der Kraft des dunklen Gottes, die ihm zu einem Sprung über den ganzen Himmel befähigen würde. Doch er würde sich verbrennen und nur Adanos, der Gott des Wassers, könnte ihn retten. Doch wie sich Adanos entscheiden würde, wüßte niemand. "Die einen sagen so und die anderen so. Doch bis dahin wird des dunklen Gottes Wolf Innos jeden Tag aufs neue über den Himmel treiben." schloß der Mann seine Erzählung. Alle schwiegen eine Weile. Dann kam wieder die Schnapsbuddel an Nienor vorbei. Sie reichte sie weiter. Adanos, das paßte ja zum Neuen Lager. So, wie sich die Banditen bei ihren Überfällen oft schnell von einem Augenblick zum nächsten entscheiden mußten, was sie tun sollten, wie sie mit ihrem Leben spielten, so war auch Adanos der Gott, der dereinst eine Entscheidung treffen mußte und der so mit dem Leben eines seiner Brüder spielte. Unwillkürlich mußte Nienor lächeln. In all der Verlorenheit, die sie manchmal überkam blitzte doch irgendwo in einem unwichtigen Detail so etwas wie ein großer Plan auf, der ihr zeigte, daß alles einen Sinn hatte, daß jedes Wesen an seinem Platz war. Dieser Glauben beruhigte Nienor. Sie zog sich aus der Runde der Feiernden zurück. Morgen würde sie sich einen Schwertkampfpartner suchen müssen, denn sie wollte auf keinen Fall ihre Fähigkeiten durch Faulheit verlieren. Übung war die Grundlage für Meisterschaft. |
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10.07.2002, 11:52 | #391 | |||||||
Lord_Xardas - N Beiträge: 3.675 |
In dunkelheit gehüllt saß der Waldläufer in einer Ecke im Neuen Lager. Um ihn herum hüllten sich die Schatten der Felsen, in seiner Hand hielt er eines seiner Messer und schnitze damit an einem Pfeil herum... Für wen dieser wohl gedacht war? Alle Pfeile hatten einen bestimmungsort nur dieser hier noch nicht. Wem also würde Nek diesen Pfeil widmen? Er würde schon noch jemanden finden der dafür geeignet war. Unter seiner Kaputze hindurchschielend beobachtete der Gildenlose nebenbei das treiben im Lager. Söldner und Banditen waren wie im Lage runterwegs. Nichts größeres was gerade passierte. Und wahrscheinlich auch nichts was noch passieren würde. Einige Banditen hatten gestern oder war es vorgestern? Auf jedenfall ist Nek zu ohren gekommen das sie das Moor überfallen hatten. Mehr wusste er aber auch noch nicht. Sein Zeitgefühl war in den letzten Tagen sowieso schlecht geworden, er war immer irgendwo zurück gezogen gewesen... Nun widmete er sich allerdings erst wieder seinem Pfeil, jener bekam eine schöne verzierung als ihm endlich einfiel wem dieser Pfeil gehörte... |
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10.07.2002, 15:20 | #392 | |||||||
Nienor Beiträge: 631 |
Und wieder ein neuer Tag... Nienor brummte der Schädel. Sie hatte wohl gestern doch zu viel getrunken. Erstmal runter zum See. Auf dem Weg dorthin ließ das Hämmern im Kopf schon nach. Am Ufer herrschte eine wunderbare Ruhe. Leicht kräuselte der Wind die Wasseroberfläche. Am gegenüberliegenden Ufer befanden sich die Unterkünfte der Reisbauern. Aber die waren schon längst wieder bei der Arbeit. Das frische Wasser im Gesicht tat gut. Nienor beschloß, zum Wasserfall zu gehen, der den See speiste. Das Wasser dort war eiskalt. Ein paar Schlucke aus der hohlen Hand und der seltsame Geschmack im Mund war vergessen. In aus ihrer Hütte hatte sie noch etwas Brot mitgenommen. Das war ihr ganzes Frühstück und es schmeckte wunderbar. Nienor lächelte. Brot und Wasser, dies war wahrhaftig ein Gefängnis. Ihr Schwert blitzte in der Sonne. Eigentlich sollte sie mal wieder trainieren. Sie machte sich auf die Suche nach einem Trainingspartner. Zurück im Banditenlager schlenderte sie an den Hütten vorbei. Vor einer saß ein junger Kerl, der sie angrinste. Sie beschloß einfach, ihn zu fragen. "Du siehst aus, als könntest du dich selbst verteidigen. Wie wärs mit einem Übungskampf?" Ob er darauf einging? |
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10.07.2002, 15:29 | #393 | |||||||
Cole Beiträge: 2.773 |
Charos musterte die Frau so wie er es mit jedem tat den er zum ersten mal sah. Doch nicht so eindringlich, denn bei einer Frau könnten es da leicht zu Missverständen kommen. Bevor eine peinliche Stille entstehen konnte antwortete er. "Ja gerne. Ich habe nichts besseres zu tun und kann auch noch ein wenig Übung vertragen." Er stand auf und überprüfte seine Rüstung und sein Schwert. Dann nickte er der ehemaligen Amazone zu, er hatte sie einmal gesehen als er im Amazonen Lager gewesen war, und zusammen gingen sie auf einen abgelegenen Platz um den Kampf zu beginnen. "Es kann losgehen" sagte er knapp und begann somit den Kampf. Charos begann mit ein paar lockeren Hieben die wohl eher zum Aufwärmen dienten als wirklich seine Schwertfähigkeiten zu verbessern. Die frau parierte mühelos und ging die Sache genauso locker an. Nach ein paar Minuten wusste Charos, dass es ein interessanter Kampf werden würde. |
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10.07.2002, 15:42 | #394 | |||||||
Nienor Beiträge: 631 |
Zum Glück befand sich vor der Hütte des Banditen ein etwas größerer freier Platz, so daß genügend Raum für einen Schwertkampf da war. Nienor hatte Schlangenzunge schnell aus der Scheide gerissen, als der Bandit auf sie eindrang. "Holla, du bist ja verdammt fix mit dem Schwert." Ihre Waffe glänzte und glitzerte in der Sonne, das Linienmuster des damaszierten Stahls leuchtete rötlich auf, wenn das Sonnelicht in einem bestimten Winkel darauf fiel. Hin und her wogte der Kampf. Anfangs nur ein paar leichte Attacken, nur zum Abtasten. "Du bist kein schlechter Gegner." meinte sie anerkennend zu ihrem Kampfpartner. "Doch jetzt lassen wir mal die Nettigkeiten und kämpfen richtig." Und mit diesen Worten begann sie eine Reihe von Schlägen und Attacken, die den Banditen wohl etwas überraschten. Ihr Schwert tanzte nur so auf und nieder, von links, von rechts, gestochen und gehauen. Der Kampf forderte vollste Konzentration - auch von Nienor. Doch es machte ihr Spaß. Ihr Schwert verwandelte sich vor ihren Augen tatsächlich in die Zunge einer Schlange, es zuckte genauso hin und her, unberechenbar, gefährlich wie ihr Gift. Nienor ging ganz in dem Kampf auf. Das letzte mal, als sie so gekämpft hatte, war es gegen ihre Lehrmeisterin gewesen, Menaru. Dieser Kampf hatte sich Stunden hingezogen und am Ende war das halbe Amazonenlager zusammengelaufen, um zuzuschauen. |
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10.07.2002, 15:59 | #395 | |||||||
Cole Beiträge: 2.773 |
Charos hatte damit gerrechnet das sie gut ist, aber so gut ? Seine Konzentration und Aufmerksamkeit galt ganz dem Kampf. Und das war auch zwingend erforderlich. Die rötlich funkelnde Klinge schnitt durch die Luft und schien überall gleichzeitig zu sein. Charos konnte sie nur parieren weil er schnelle Refelxe hatte, mit Denken würde er hier nicht viel weiter kommen. Langsam kam er aus der Deckung raus und machte einen ausfall. Ihre Klinge fuhr hoch und hieb Charos Schwert zur Seite und fast gleichzeitig war sie fuhr sie auf seine rechte Flanke nieder. Blitzschnell ließ er sein Schwert in die linke Hand gleiten hieb ihr Schwert kurzerhand mit dem Unterarm zu Seite, da es nur ein Trainigskampf war hatte sie das Schwert kurz vorher gedreht so dass er die flache Seite der klinge traf. Im selben augenblick stach er nach vorne, doch die Frau wich mühelos aus. So schnell und kraftvoll sie das Schwert führte so geschmeidig und flink bewegte sie ihren Körper. Wieder wechselte Charos das Schwert in die andere Hand und führte eine schnell Kombination aus Hieben durch die mit einem Tritt gegen den Oberkörper enden sollte, doch sie war wieder zu flink und bückte sich einfach unter dem Tritt hindurch. Charos konnte nichts anderes als Bewunderung für sie empfinden. Sie war einfach fantastisch, sicher würde selbst Zeriachon Probleme mit ihr haben. Sie setze zum Gegenangriff an doch auch Charos hatte einiges drauf und parierte gekonnt. Bisher hatte noch keiner einen Treffer gelandet aber auch das konnte nicht mehr lange dauern. |
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10.07.2002, 16:16 | #396 | |||||||
Nienor Beiträge: 631 |
Jetzt wurde der Kampf richtig interessant. Nienor versuchte sich an den Tricks, die sie bisher gelernt hatte. Mit Finten wollte sie Charos verwirren. Antäuschen, zurückziehen und an anderer Stelle angreifen. Doch der parrierte stehts. Ob er mühe dabei hatte? Nienor hatte keine Zeit, auf seinen Gesichtsausdruck zu achten. Sie war nur auf den Kampf konzentriert, die Bewegungen des Gegners vorausahnen, die eigene Abwehr koordinieren und in Angriffe ihrerseits verwandeln. Jetzt dachte sie an die Lektionen, die sie bei Nek gelernt hatte. Die Kraft des Gegners gegen ihn selbst richten. Ihr Gegenüber machte einen Ausfallschritt nach vorne, sein Schwert kam blitzschnell heran, wie der Stachel einer Blutfliege. Nienor wich mit viel Glück geradso noch aus und ließ ihn so ins Leere laufen. Die Wucht seiner Bewegungen riß ihn einen Schritt weiter. Jetzt hatte sie einen Augenblick Zeit, war in seinem Rücken und holte zum Schlag aus. Doch aus irgendeinem Grund zögerte sie einen kurzen Moment, sie wußte es selbst nicht, warum. Als endlich die im Licht rötlich schimmernde Klinge heruntersauste, traf sie auf Stahl. Der Bandit hatte sich blitzschnell umgedreht und in einer schnellen Bewegung der Abwehr sein Schwert hochgerissen. Der Kampf war noch lange nicht entschieden. Jetzt kamen die geheimsten Tricks zum Vorschein. Er startete einen Angriff ganz weit unten, tauchte unter ihrem Schwert hindurch und wollte ihr die Beine wegreißen. Mit einem beherzten Sprung rettete sich Nienor auf eine Bank, die einsam in der Gegend stand. Jetzt hatte sie zwar den Vorteil der erhöhten Position, aber dafür kaum Bewegungsfreiheit, da sie noch auf ihr Gleichgewicht achten mußte. Die Gegner musterten sich kurz, nur einige Augenblicke der Ruhe, dann tobte der Kampf weiter. Klinge schlug auf Klinge und das helle "pling" der Aufschläge erfüllte die Höhle und hallte von den Wänden. Mittlerweile waren einige Banditen zusammengekommen, die den Kampf beobachteten. Im Kreis standen sie um die beiden und feuerten ihren Favoriten an, litten mit ihm, wenn ein Schlag wieder ins Leere gegangen war und johlten laut, wenn einer gelang. Selbst der eine oder andere Söldner hatte sich dazu herabgelassen, bei den Banditen vorbeizuschauen und gab seinen fachmännischen Kommentar zum Geschehen ab. Der Kampf schien eine interessante Abwechslung im Alltag zu sein. |
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10.07.2002, 16:37 | #397 | |||||||
Cole Beiträge: 2.773 |
Charos hatte nichts gegen Zuschauer solange sie nicht zu laut wurden und seine Konzentration störten. Bald war seine Trickliste leer, doch das ein oder andere hatte er auch noch drauf. Nur sollte er es diesmal etwas ruhiger angehen. Der ausfall den er vorhin durchgeführt hatte hätte sie aufspießen können und das wäre das letze was er wollte. Es würde ihn nicht stören wenn er von ihre verwundet wurde, aber umgekehrt konnte er sich das unmöglich vorstellen. Jetzt war es an der Zeit noch ein bisschen mehr Einsatz zu zeigen, doch wo sollte er ihn her holen ? Und vorallem, wie sollte er seine Tricks auspielen ohne sie ernsthaft zu verletzen. Das war ein Problem. Blitzschnell ging er die Möglichkeiten durch die er hatte und wog ab ob sie für einen Traingskampf geeignet waren. die meisten verworf er sofort wieder doch dann fiel ihm was ein. Als er wieder einen Hieb parierte ließ er sich schnell auf die Knie nieder und täuschte einen Tritt gegen ihre Beine an. Doch er führte diese Bewegung nie zu ende sondern sprang blitzschnell auf und hieb mit der linken Faust nach ihrem Gesicht. Gleichzeitig hatte er das Schwert nach oben gebracht um ihre linke Flanke anzugreifen. Sie konnte nicht beides parieren, das dachte zu mindestens Charos. Anstatt sich für die Klinge zu entscheiden, wie er es vermutet hatte, packte sie sein Handgelenk und warf sich mit voller Gewalt nach hinten. Er verlor das Gleichgewicht und fiel zu boden. Währenddessen rollte sie sich geschickt ab. Fast gleichzeitg kamen beide auf die Beine. Er hatte einige Schmerzen in der schulter doch die würden bald vergehen. Wie es ihr ging wusste er nicht. Beiden aber sah man an das sie sehr erschöpft waren. Wie würde es weitergehen? Wer würde den nächsten Schritt unternehmen ? |
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10.07.2002, 16:52 | #398 | |||||||
Nienor Beiträge: 631 |
Schwer atmend beobachtete Nienor, wie der Bandit sich wieder aufrappelte. Beide standen sich gegenüber. Nienors Haar hing wirr im Gesicht. Der Bandit sah auch nicht viel besser aus. Auch bei ihm hob und senkte sich der Brustkorb. Etwas warmes lief ihr unter dem Ärmel entlang. Sie faßte unwillkürlich unter die Armschiene und zog ihre Hand blutrot wieder hervor. Aber es tat nicht weh. Der Arm ließ sich auch noch bewegen. War wohl nur ein kleiner Ritz. "Wollen wir nicht aufhören? Der Kampf hat mich ganz schön gefordert. Du bist ein guter Schwertkämpfer", brachte sie unter Keuchen hervor. Demonstrativ steckte sie ihr Schwert ein und reichte dem Gegner die Hand. "Wie ist dein Name, Bandit? Ich bin Nienor." Die Zuschauer ringsum murmelten beifällig. Der Kampf hatte ihnen gefallen, er war durchaus spannend gewesen.Langsam verzogen sie sich. Der eine oder andere hatte noch einen anerkennenden Blick für einen der Kämpfer übrig. Ein paar, die wohl Freunde des Banditen waren, klopften ihm auf die Schulter, eh sie sich verzogen. |
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10.07.2002, 17:06 | #399 | |||||||
Cole Beiträge: 2.773 |
Entsetzt sah Charos das Blut auf ihrer Hand. "Ihr seid verletzt. Entschuldigt. Sowas ... " "Ach was. Das ist nur ein Kratzer" fiel sie ihm ins Wort. Er lächelte verlegen und schüttelte ihr die Hand. "Ich bin Charos. Es freut mich euch kennengelernt zu haben. Und ich würde mich freuen wenn wir uns wieder sehen würden, aber dann bei einem kühlen Bier und nicht auf dem Traingsplatz." "Mal sehen." sagte sie knapp. "Dann bis zum nächsten mal." Charos ging zu seiner Hütte und setze sich auf sein Bett. Dort zog er seine Rüstung aus und betrachtete den dunkel-blauen Fleck der sich über seine ganze rechte Schulter zog. Und auch an einigen anderen Körperstellen hatte er Schmerzen, doch würde es sowas nie vor der Menge zeigen. Doch so wie er den Schmerz bedauerte so erfreute ihn der Kampf. Er hatte noch mehr dazu gelernt und war nun mehr als bereit endlich seine Einhand Prüfung abzulegen. Doch würde er noch bis morgen oder besser bis übermorgen damit warten müssen, erst dann würde sich sein Körper von den Blessuren erholt haben. Es war auch schon Nachmittag und er wusste nicht was er tun könnte, deswegen legte er sich schlafen. |
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10.07.2002, 17:20 | #400 | |||||||
Nienor Beiträge: 631 |
"So, Charos? Wie der Fährmann in alten khorinischen Sagen, der die Toten ins andere Reich geleitet. Na dann danke ich dir, daß du mich hast leben lassen." Mit einem Augenzwinkern verabschiedete sie sich von ihm und beschloß, wieder an den See zu gehen, um dort ihren Kratzer zu behandeln. Er war wirklich nicht tief, sie brauchte nichtmal einen Verband, stellte sie bei der Untersuchung fest. Das würde in einer Woche wieder weg sein. Mit den abgelegten Rüstungsteilen in der Hand schlenderte Nienor den Weg in Richtung Freie Mine entlang, bis zur Söldnerwache. Dort bog sie auf die Wiese über der Wohnhöhle ab und setzte sich abseits von neugierigen Blicken ins Gras, beobachtete die Insekten und Schmetterlinge und sah sich ihr Schwert an. Es hatte keinerlei Scharten davongetragen. Aulando hatte ganze Arbeit geleistet. Nienor steckte es weg und genoß den über die Bergkuppen streichenden Sommerwind, der die Grashalme im ewigen Spiel hin und her bog. |
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