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> Rollenspiel [GM] Das Kastell des ZuX #10 |
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02.06.2002, 01:55 | #176 | |||||||||||
Alei Beiträge: 569 |
Alei hatte den Mann gar nicht bemerkt, obwohl er die ganze Zeit durch den Raum geblickt hatte. Er war wieder in Gedanken vertieft gewesen. "Seid mir gegrüßt, Magier der dunklen Künste. Mein Name ist Alei, so wurde mir jedenfalls gesagt. Ich war wohl einst ein Barde, doch daran kann ich mich nicht mehr entsinnen. Genauso soll ich nicht immer so... sonderbar ausgesehen haben." Er brach etwas von dem Brot ab und aß es, dann sprach er weiter. "Mit wem habe ich denn die Ehre? Ihr scheint einer der Magier des Kastells zu sein, so würde ich zumindest aus eurer Kleidung schließen. Wollt ihr euch nicht zu mir setzen? Ich bin sehr interessiert an den dunklen Künsten." |
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02.06.2002, 02:03 | #177 | |||||||||||
PropheT Beiträge: 3.117 |
"Mein Name ist PropheT. Wie kann ich euch weiterhelfen.....Was wollt ihr über die dunkle Magie Beliars in Erfahrung bringen?" erwiderte der Schwarzmagier indem er sich zu dem Mann setzte und den Dämon bat ihm eine Mahlzeit zu bringen. |
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02.06.2002, 02:21 | #178 | |||||||||||
Alei Beiträge: 569 |
Alei freute sich, dass er jemanden gefunden hatte, der ihm etwas über die Magie des dunklen Gottes verraten konnte. "Ich weiß leider noch so gut wie gar nichts über die Magie Beliars. Ich würde sie zwar gerne erlernen, aber bis jetzt habe ich nur etwas über Dämonen in der Bibliothek in Erfahrung gebracht. Wenn man sich lange genug mit ihnen beschäftigt, sind sie gute Gesprächspartner. Versucht es bei Gelegenheit einmal. Aber zurück zur Magie Beliars..." Alei aß ein Stück Scavengerfleisch. "Erzählt mir, wie wirkt man Magie? Ist es schwer? Muß man dafür lange üben?" Alei überschüttete den Mann geradezu mit Fragen, aber sein Interesse war zu groß, als dass er sich hätte zügeln können. |
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02.06.2002, 02:55 | #179 | |||||||||||
PropheT Beiträge: 3.117 |
"......nun die Magie wird durch ein langes Studium der uralten Schriften der hiesigen Bibliothek gelehrt. Es ist eine sehr zeitaufwendiges Studium. Nach dem theoretischen Teil, wenn der Magier seine Kenntnisse über die Magie Beliars vertieft hat, folgt die praktische Umsetzung in unseren Magiedurchtränkten Übungsräumen. Die Magie kann vor der Prüfung nur in diesem Räumen angewandt werden. Erst nach einer Prüfung erhält der Magier die Runen zu den verschiedenen Zaubersprüchen. Erst jetzt ist es dem Schüler möglich die Magie Beliars durch die eigene geistige Energie anzuwenden. Der Zirkel geht sehr streng mit der Vergabe der der Dunklen Magie um, weil sie sehr mächtig, zwiespältige und verführerisch ist und in den falschen Händen katastrophale Ausmaße annehmen könnte" erklärte der Magier, an den wißbegierigen jungen Mann gerichtet, in einem ruhigen aber ernsten Ton die Bewandtnisse, die die Magie Beliars umschloßen. |
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02.06.2002, 03:04 | #180 | |||||||||||
Alei Beiträge: 569 |
Alei nahm die Worte des Magiers wissbegierig in sich auf. Magiedurchtränkte Räume? Die mußte er einmal sehen. Vielleicht konnte er dort ja auch zaubern. Als der Magier auf geistige Kraft zu sprechen kam, zog Alei die Stirn in Falten. Darunter konnte er sich herzlich wenig vorstellen, sogar noch ein bischen weniger. Aber auch das würde er hoffentlich bald verstehen, wenn er mehr Bücher gelesen hatte. Das Studium sollte zeitaufwendig sein, doch das machte ihm wenig. Er hatte alle Zeit der Welt, und er würde sie nutzen. Dann sprach der Magier über magische Runen, mit denen man zauber wirken konnte, ohne sich in diesen magiedurchtränkten Räumen zu befinden. Das wollte Alei doch näher wissen. "Magische Runen? Habt ihr welche da? Kann ich sie einmal sehen?" Alei sah den Magier hoffend an. Diese Runen mußten sehr wichtig für den Magier sein, wenn die Vergabe dieser so streng gehalten wurde. |
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02.06.2002, 15:05 | #181 | |||||||||||
Alaerie Beiträge: 924 |
... Alaerie schaute an sich herunter. Sie hatte die Größe eines kleinen Mädchens, aber ihr blieb nicht viel Zeit, darüber nachzudenken, denn plötzlich vernahm sie etwas. "Leise, leise, der Regen kommt, mit ihm der Wind, er nimmt dich geschwind, so sei leise, leise mein Kind." So war sie leise. Doch schien ihr jedes Geräusch, den alten Reim zuzuflüstern. ...leise, leise mein Kind. In jeder Nische, des alten Herrenhauses, schien ein unsichtbarer Wicht zu sitzen, der ihr diese Botschaft zukommen lies, verkleidet als das Klappern eines Fensterladens, als das Knirschen der Treppenstufen, als das Knarren der alten Tür...“leise leise mein Kind.“ Auf Zehenspitzen stieg sie die alte Wendeltreppe empor, langsam, voller Furcht. „Geh zur Astarte, bitte sie für uns, denn einem jungen Mädchen gegenüber wird sie ein weiches Herz haben,“ das waren die Worte ihrer Mutter gewesen, als sie sie losschickte. Alaerie erinnerte sich genau daran. „Ich will aber nicht. Ich Fürchte mich,“ Tränen waren ihre runden Wangen hinab gelaufen, denn sie erfüllte ehrliche Furcht im Gedanken an das alte Landhaus, welches abgelegen vom Dorfe auf einem Hügel, inmitten einer kleinen Fichtenschonung stand. Mit feuchtglänzenden Augen, hatte ihre Mutter die Tür vor dem Mädchen verschlossen, welches in ihrem besten Kleidchen vor dem ärmlichen Heim ihrer Familie gestanden hatte, noch wenige Augenblicke hoffend, sie müsse den Weg nicht gehen...wenigstens nicht in der Dunkelheit. Die Kerze, welche sie den langen Weg getragen und deren Wachs, sie schmerzhaft verbrannte, war längst erloschen. Auch war sie nicht mehr von Nutzen, denn in dem alten Haus, brannten etliche Kerzen von teurem roten Wachs. Sie folgte nun nur noch der Stimme welche sie vernommen hatte, als sie so hilflos vor der Tür gestanden hatte. Hilflos und verängstigt. Die Schatten schienen ihr geflüstert zu haben: „Komm herein mein Kind, fürchte dich nicht.“ Noch immer lockte sie die Dunkelheit. Es schien als würden sich die Flammen der Kerzen neigen und gen der Richtung streben, welches ihr Ziel war. „...leise, leise mein Kind.“ Behutsam setzte sie einen Fuß vor den anderen, angekommen im ersten Stock, dort wo das Gemach der Frau zu sein schien. Ihr fröstelte es, sowohl durch die Furcht als auch durch äußere Kälte den selbst jetzt inmitten des Herbstes schien, in diesem Haus niemand zu heizen, so wie auch niemand in diesem Haus zu wohnen schien, bedachte sie Möbel welche alle abgehangen waren, mit weißen Tüchern. „Leichtentüchern...“ Die Gedanken des Mädchens drehten verwirrte Kapriolen, Angst erfüllte sie doch dann war dort wieder die warme Stimme, welche nach ihr rief. So voller Güte. Sie ging weiter, den Flur entlang folgte dem Schatten. Dann war dort Licht. Gülden warf es seinen Schein auf den Flur und die Stimme wurde nun ganz klar. Deutlich hörte sie die warme Frauenstimme in ihrem Ohr, die sie rief, bei ihrem Namen. Also ging das junge Mädchen, vergessen war die Furcht, es gab nur noch Hoffnung. Hoffnung für ihre Familie, dass sie wohl über den Winter kommen würde, mit der Unterstützung der Comtess, wenn sie das Geschenk annehmen würde. Wenn sie sie annehmen würde. Das warme Licht lockte das Mädchen weiter, hinein in den großen Raum, Puppen sah sie dort auf einem großen Himmelbett sitzen, eine wundervolle Kommode, eine Harfe aus vergoldetem Holz und einen Schaukelstuhl in dem eine Frau saß. Eine wunderschöne Frau. Ihr Gesicht von vornehmer Blässe, das Haar ebenholzschwarz und die Augen klar wie Aquamarin. „Komm zu mir mein Kind,“ sagte sie in wohlklingender weltlicher Stimme und breitet ihre Arme aus. Und das Mädchen kam, wie selbstverständlich, ja sie konnte sie nicht schöneres vorstellen, als hier und jetzt zu kommen. Sie schloss Astarte in ihre Arme, wie ihre Mutter und Astarte schloss sie in die Arme wie ihre Tochter. Sie spürte den Schmerz nicht, spürte nur Freude. Rotes Blut rann über ihren weißen Hals, hinab in ihren Kragen, sie spürte es nicht. Langsam stumpfte das Licht ab, es erstarb in dem Moment als auch das junge Mädchen starb. So wie die Farben aus ihrem unsteten Blick entwichen, zu harten Kontrasten wurden, schwarz und weiß. Und in diesem scharfen Licht sah sie, wie einer der Puppen auf dem Bett eine Träne entwich und die Lippen aus Porzellan schienen zu flüstern:“ Leise, leise, der Regen kommt, mit ihm der Wind, er nimmt dich geschwind, so sei leise, leise mein Kind.“ Dann wart alles kalte Schwärze und in dem kleinen Dorf in einer ärmlichen Hütte weinte eine Mutter um ihr verlorenes Kind ... *** Alaerie erwachte aus diesem Traum und saß kerzengerade in ihrem Bett. Es war so real gewesen. Sie war dieses kleine Mädchen gewesen, hatte gefühlt und gewußt, was es dachte und gespürt haben mußte. Mit einem Schaudern dachte sie an den Moment im Traum zurück, wo sie selber gestorben war und dann wie aus den Augen eines Vogels, der weit über dem Land flog, gesehen hatte, wie ihre Mutter um sie weinte. Die junge Frau saß da und schaute sich im dämmrigen Licht des Zimmers um. Sollte der erste Traum nun von einem anderen abgelöst worden sein? Die Bilder verblaßten allmählich schon wieder und sie konnte sich nur noch an den eigenen Tod richtig erinnern. Alles andere wirkte unwirklich. Leicht verwirrt erhob sich der Lehrling und zog sich die Robe über. Sie wunderte sich, dass die Robe nicht richtig saß, wie wuch, wenn man sie falsch herum angezogen hatte? Hastig wurschtelte sich Alaerie richtig herum in die Robe und verließ ihr Zimmer. |
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02.06.2002, 15:42 | #182 | |||||||||||
{-NaThAnO-} Beiträge: 729 |
Nathano legte sein Buch auf den Tisch. Er war endlich fertig. Ein spannendes Buch mit einer sehr schönen Geschichte. Doch was entdeckte Nathano dort vor sich liegen? Es war ein Zettel. "Prüfung!?!? Jetzt?!? Nichts wie hin!" Nathano stand auf und ging fast schon rennend in einen der Übungsräume, wo er auf den Prüfer warten sollte. Einer der Dämonen musste den Zettel völlig unbemerkt vor Nathano gelegt haben. Man hatte ihn nicht bemerkt, was man solchen Geschöpfen eigentlich überhaupt nicht zutrauen würde. Nathano bereitete sich vor. Die Übungsrunen mussten an dem Gürtel befestigt werden und er ging die ganzen Zauber noch einmal im Kopf durch. Es konnte losgehen! Nathano wartete nur noch auf seinen Prüfer. |
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02.06.2002, 15:50 | #183 | |||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Schwer atmend kam der Don wieder am Kastell an, diesmal ohne irgendwelche Kisten oder Skelette. Auf heute war die Prüfung des Lehrlings Nathano festgesetzt worden. Und er war der Prüfer. Der schattendämon hate ihm die aufgabe übertragen. Der Magier staubte seine Robe noch ab und machte sich dann auf, in den für die Prüfung ausgewählten Übungsraum. Schnellen Schrittes trat er ein. Nathano wartete schon. "Bist du bereit, von mir geprüft zu werden? Ich hoffe, du beherrschst die nötigen Zauber und weißt auch über den Zirkel und Beliar bescheid. Fangen wir an." Der Raum verdunkelte sich. "Deine erste Aufgabe: Ich möchte, daß du den Raum mit einem Lichtzauber erhältst. Dies sollte nicht schwer sein." |
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02.06.2002, 15:56 | #184 | |||||||||||
{-NaThAnO-} Beiträge: 729 |
Da hatte Don recht. Das war wirklich nicht schwer. "Wie ihr wünscht!" Nathano konzentrierte sich und nach einer kleinen Handbwegung leuchtete auch schon eine Lichtkugel über Nathano´s Kopf. Der Raum war wieder hell. Wie gesagt: eine leichte Aufgabe. Nathano war gespannt, was der Don noch mit ihm vor hatte. |
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02.06.2002, 16:06 | #185 | |||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
"Gut, wie ich sehe, bereitet dir das keine großen Schwierigkeiten. Fahren wir fort. Eine weitere Standardaufgabe ist es, ein Skelett zu beschwören. Führe dies aus und zerstöre es dann mit den dir zur Verfügung stehenden Zaubern. Ich werde dein Werk begutachten." |
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02.06.2002, 16:12 | #186 | |||||||||||
{-NaThAnO-} Beiträge: 729 |
Jetzt war wirklich Nathano´s Können gefragt. Wieder konzentrierte er sich, murmelte eine magische Formel, wobei er die letzen Worte immer lauter sagte, bewegte seine Arme neben seinem Körper in einem Halbkreis nach oben und aus einer roten Rauchwolke entstand ein Skelett... |
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02.06.2002, 16:20 | #187 | |||||||||||
Skelett Beiträge: 31 |
Da stand es! Das Skelett, dass seinem Meister völlig ergeben war und auf seine Aufgabe wartete. Doch eine Aufgabe bekam es nicht. Zu erst wurde es mit dem Zauber Schwarzes Licht in Feuer gefangen, doch das Skelett wehrte sich nicht. Es würde einfach alles über sich ergehen lassen, bis es wieder in das Reich Beliars zurückkehren würde. Sein Meister schoss noch zwei Zauber Schattenflamme auf das Geschöpf, bis es wieder zu Staub zerfiel und in das Reich Beliars verschwand. |
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02.06.2002, 16:26 | #188 | |||||||||||
{-NaThAnO-} Beiträge: 729 |
Nathano schaute, mittlerweile doch schon etwas schneller atmend, zum Don. War das jetzt alles gewesen? Nathano hatte nun alle Zauber ausgeübt, die er konnte. |
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02.06.2002, 16:44 | #189 | |||||||||||
PropheT Beiträge: 3.117 |
Der Magier löste den Runenring von seinem Finger und reichte ihn Alei. " Normalerweise befinden sich die Runen ihn Steintafeln eingebettet. Aber erst kürzlich fand ich eine altes Pergament, das ein Ritual beschrieb, mit dem man die magische Energie der Runen in Artefakte binden konnte." Nachdem Alei den Ring genaustens untersucht hatte, gab er ihn wieder dem Magier zurück." Entschuldigt mich, ich muß wieder meinen Studien nachgehen" mit diesen Worten verabschiedete sich PropheT von Alei und begab sich in sein Zimmer. Die nächsten Stunden würde er damit verbringen, die Schriften der zweiten Magiestufe zu verinnerlichen, um in den Abenstunden mit dem Training zu beginnen. |
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02.06.2002, 16:50 | #190 | |||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Der Don war recht zufrieden mit dem, was er bisher gesehen hatte. "Gut, kommen wir nun zum theoretischen Teil. Deine praktischen Kenntnisse scheinen recht solide zu sein. Ich werde dir eine Reihe von Fragen stellen. Zuerst: Denke immer daran, wer dein Herr und Meister ist. Ihm verdankst du deine Kräfte, er kann auch dein Leben fordern, wenn er es für notwendig hält. Darum: willst du Beliar treu dienen?" |
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02.06.2002, 16:57 | #191 | |||||||||||
{-NaThAnO-} Beiträge: 729 |
Ein leichtes Lächeln huschte über Nathano´s Gesicht, welches er aber schnell wieder verbarg, als er die Frage hörte. "Ich schwöre Beliar treu und mit allen mir zur verfügung stehenden Mitteln zu dienen! Und wenn es sein Wille ist, auch mit meinem Leben!" |
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02.06.2002, 17:04 | #192 | |||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Mit Wohlwollen hörte der Don dieses Versprechen. "Gut, gut. Kommen wir zur nächsten Frage. Nehmen wir an, du bist in der Situation zwischen zwei kämpfende Parteien zu geraten. Was wirst du tun? Wirst du deine Magie sofort einsetzten, um zu zeigen, wie mächtig du bist? Wirst du abwarten, beiseite treten und darauf warten, daß dir die Reste des Kampfes in den Schoß fallen? Oder wirst du etwas ganz anderes tun?" Gespannt wartete der Magier auf die Antwort seines Prüflings. |
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02.06.2002, 17:17 | #193 | |||||||||||
{-NaThAnO-} Beiträge: 729 |
Nathano überlegte einen Moment und antwortete dann: "Ich würde zuerst versuchen, die Parteien durch meine Überredungskunst dazu zu bringen, von einander loszulassen und den Streit friedlich zu lösen. Sollten sie nicht darauf reagieren, würde ich mit meinem Schwert dazwischen gehen und die Beiden so voneinander fern zu halten. Falls es wirklich totale Dickköpfe wären, und ich keinen anderen Ausweg sehen würde, würde ich nach meinem Ermessen Magie einsetzen. Vielleicht würde ich beide in Schwarzem Licht gefangen halten oder aber auch ein Skelett beschwören, dass einen der Beiden aufhält, während ich den Anderen zur Vernunft bringe. Oder aber:," Nathano musste leicht grinsen, "ich würde einen Lichtzauber anwenden, die Beiden somit blenden und während sie nichts ausrichten könnten, entwaffnen!" Gespannt auf die Reaktion Don´s schaute Nathano ihn an. |
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02.06.2002, 17:22 | #194 | |||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Fast sah es so aus, als ob Don-Esteban schmunzelte. "Sieh an, ein vollkommen neues Anwendungsfeld für den Lichtzauber. Ich denke, du hast die Frage gut beantwortet. Deine Prüfung ist hiermit beendet. Hier sind deine Runen, die ab jetzt dir gehören. Mit ihnen kannst du überall deine Magie wirken, nicht nur im Kastell." Er breitete auf einem kleinen Tischchen 4 Runen aus: Licht, Schattenflamme, schwarzes Licht und Beschwörung eines Skelettes. "Dies sind nun deine Runen. Achte gut auf sie. Ersatz ist teuer. Willkommen im Kreis der Dämonenbeschwörer. Nathano." |
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02.06.2002, 17:33 | #195 | |||||||||||
{-NaThAnO-} Beiträge: 729 |
Mit funkelnden Augen sah Nathano auf den Tisch und dann wieder zu Don. "Ich bedanke mich! Ich bin stolz, endlich im Kreis der Dämonenbeschwörer aufgenommen zu sein!" Nathano legte die Übungsrunen ab und befestigte seine neuen Runen an seinem Gürtel. Dann fiel ihm noch etwas ein: "Ach ja, ich hätte da noch eine Bitte an euch! Dieses Schwert hier," Nathano legte sein Schwert auf den Tisch, "es hat komische Inschriften, die ich leider nicht entziffern kann und dann ist da noch so ein komischer Stein... Könnt ihr mir helfen und das entziffern? Ich wäre euch sehr dankbar!" |
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02.06.2002, 18:06 | #196 | |||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Neugierig beugte sich der Magier über das Schwert. Als Runenmagier war er immer an derlei Dingen interessiert. "Interessantes schwert. Scheint irgendetwas besonderes zu sein. Ah, hier die Inschrift. Gladius Morti. Schwert des Todes oder so ähnlich, die Deklination ist glaub ich nicht ganz korrekt. Es scheint ein Schwert gegen Untote zu sein, wie man an den Symbolen erkennen kann. Höchstwahrscheinlich mit erhöhter Wirksamkeit gegen Untote aller Art." Er zeigte Nathano verschiedene Muster und Verzierungen, die dem Kenner sagten, was es mit dem Schwert auf sich hatte. Dann betrachtete er den Stein. "Hmh, den müßte ich erst untersuchen. Dazu kann ich jetzt auf Anhieb nichts genaues sagen. Wenn du ihn zusammen mit dem Schwert bekommen hast, ist zu vermuten, daß er auch etwas mit dem Kampf gegen Untote zu tun hat. Aber darüber kann ich dir erst in einer Woche etwas sagen. Bis dahin wirst du warten müssen." Er gab Nathano das Schwert zurück und bat darum, den Stein erstmal behalten zu dürfen, bis er mehr darüber herausgefunden hätte. |
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02.06.2002, 18:15 | #197 | |||||||||||
{-NaThAnO-} Beiträge: 729 |
"Vielen Dank! Ich überlasse Euch gerne den Stein und melde mich in einer Woche wieder bei Euch. Ich werde mich jetzt erst einmal ins Refektorium begeben. Bis in ein paar Tagen!" Nathano verbeugte sich leicht vor Don-Esteban, verlies den Übungsraum und ging ins Refektorium. Rituell bestellte sich Nathano nach einem Erfolgserlebnis einen guten Wein und einen deftigen Molerat-Braten. Er konnte wirklich stolz auf sich sein! |
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02.06.2002, 18:53 | #198 | |||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Nun, da dies erledigt war, konnte sich Don-Esteban anderen Dingen widmen. Da war noch PropheT, der seit ein paar Tagen darauf wartete, mit der zweiten Stufe der Magie zu beginnen. Denn seit ein paar Tagen fand der don jeden Morgen einen Zettel in seinem Zimmer, dem ihm jemand unter der Tür durchgeschoben haben mußte. Jedesmal die Bitte um Einweisung in die zweite Stufe. Leider wurde immer der Name vergessen, aber viele Kandidaten kamen nicht in Frage. PropheT war der naheliegendste. So machte sich Don in die Bibliothek auf, um dort die ersten Bücher für seinen neuen Lehrling zusammenzustellen. Da er wußte, wo die Werke lagen, machte er sich die Mühe und schritt die Regale selber ab, um alles einzusammeln. Aktuell war jetzt Beliars Hauch. Ein interessanter, doch oft unterschätzter Zauber, zu dem diverse Schriften in der Bibliothek zu finden waren. Diese Werke hatte sich PropheT zu Gemüte zu führen, bevor er den Spruch in einem der Magieübungsräume ausprobieren konnte. Auf PropheTs Tisch legte er die Bücher ab, dazu den üblichen hinweis, den spruch in einer Woche zu beherrschen. |
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02.06.2002, 19:13 | #199 | |||||||||||
{-NaThAnO-} Beiträge: 729 |
Nach dem Verzehr des wunderbaren Gerichts wurde Nathano langsam müde. Er hatte zwei anstrengende Tage hinter sich. Langsam stand er auf und ging in sein Zimmer. Dort angekommen legte er sein "Gladius Morti" und seine Robe ab. Behutsam legte er den Gürtel mit den wertvollen Runen in eine Kiste und verschloss sie gut. Nathano macht noch einen tiefen Atemzug am Fenster und legte sich dann schlafen. Schnell schlief er ein. |
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02.06.2002, 20:16 | #200 | |||||||||||
LUKA$ Beiträge: 2.451 |
Es war früher Abend und Lugorgo schien die ganzen Tage durchgeschrieben zu haben, doch dies stimmt nicht. Gegen Mittag des laufenden Tages war er eingeschlafen. Die Arme auf dem Tisch verschränkt und mit dem Kopf darauf schlief er eine ganze Weile und erholte sich so von der Anstregung der vergangenen Tage. Lugorgo hatte nun die Hälfte der Bücher kopiert, doch weitere sechs Bücher standen dementsprechen noch aus und er musste noch weiteren schlaf einrechnen. Von den nötigen Essens- und Rauchpausen einmal abgesehen... |
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