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> Rollenspiel Zwischen den Lagern #12 |
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13.08.2002, 23:08 | #326 | ||||||||||
_Jamal Beiträge: 2.142 |
So verlies der Buddler einsam das Sumpflager und suchte seinen Weg zurück ins Alte Lager. Nachdem Graven durch das Tor auf den Weg kam, erkannte er einen Bruder, der gerade von Molerats und Blutfliegen angegriffen wurde. Graven reagierte schnellstmöglich und zog seinen Bogen. Dann begann er zu laufen und erreichte sogleich den Kampfplatz. Zuerst durchbohrte er einen Blutfliege und dann töte er einen Molerat. Der Bruder hatte inzwischen den anderen Molerat umgebracht und war auch erleichtert, nachdem er Graven sah. “Danke. Das wäre beinahe ins Auge gegangen. Ich bin dir etwas schuldig.“ “Schon in Ordnung. Sag mal, bist du nicht der Bruder, den ich zu Yerodin geschickt habe?“ “Ja, der bin ich. Achja, ich soll dir ausrichten, dass die Rüstung dich 1750 Erz kosten wird. Und da wär noch eine Sache.“ , der Bruder sah auf den Boden und wurde etwas verspannt. “Was?“ ”Also, ich soll dir ausrichten, dass man dich degradiert hat. Der –„ “Was?! Das kann nicht sein. Verdammt, wieso denn?“ “Wegen dem Grund war sich Yerodin auch nicht sicher. Er hat nur gemeint, dass man dich im Hohen Gebirge gebraucht hätte und das du anstatt mitzukommen dich in den Sumpf verkrochen hast. Mehr weiß er selbst auch nicht. Tut mir leid.“ Graven atmete erst mal durch und dachte kurz nach. “Ok, trotzdem danke. Ich bin jetzt sowieso auf den Weg ins Alte Lager. Bis dann.“ “Viel Glück auf dem Weg dahin und möge der Schläfer mit dir sein.“ Er konnte es nicht glauben. Degradiert. Einfach so. Tausende Gedanken gingen ihm durch den Kopf. “Welch Schande, welch demütigende Schande...“ , sprach er vor sich hin. Es war bestimmt das erste Mal, dass man einen Schatten degradiert hat und dann auch noch Graven. “Dieser verfluchte Gnat. Ich wette es ist alles seine Schuld. Soweit ich weiß, hat er doch die Trupps im Gebirge angeführt und meine Abwesenheit ist ihm natürlich sofort aufgefallen. Mist.“ Es war wohl aussichtslos. Er hätte bestimmt keine Chance gehabt, sich gegen diesen Entschluss zu wehren. “Was solls. Hautpsache ich bin noch ein Diener Innos’, das ist mir wichtig.“ , mit diesen Worten beruhigte er sich erst mal und beschritt den Weg durch den Wald. Plötzlich hörte er Schreie. Sie kamen außerhalb des Waldes. Es war wohl jemand in Gefahr und Graven versuchte sofort dem Geräusch nachzulaufen. Als er aus dem Wald hinauskam, sah er es. Eine Frau hatte sich in einer winzigen Höhle versteckt und ein Schattenläufer versucht sie zu erwischen. “Verdammt, gegen das Biest komm ich nicht an. Hmm, mal sehn.“ , er sah sich um und versuchte eine Möglichkeit zu finden, um dem Schattenläufer ein Ende zu bereiten. Dann entdeckte er es. Ein Felsen war direkt auf dem Berg über dem Schattenläufer und mit ein wenig Glück, könnte Graven diesen auch runterstoßen. So schlich er sich schnellstmöglich am Schattenläufer den Berg hinauf. Dieser hatte nichts bemerkt, da er zu sehr mit der Beute beschäftigt war. Am Berg angekommen orientierte Graven sich erst mal. Er sah hinab um zu sehen, ob der Schattenläufer noch da ist. Doch dies war sowieso klar, denn die Schreie der Frau waren unüberhörbar. Dann stellte der Schatten sich hinter den Felsbrocken und versuchte ihn in Bewegung zu setzen. Er strengte sich an, doch nichts. Es war wohl unmöglich gewesen, den Brocken von der Stelle zu bewegen. Doch Graven gab nicht auf, er nahm all seine Kraft zusammen und schob das Geröll an. Da – eine Bewegung. Er konnte spüren, dass sich der Brocken bewegt hatte. Dass gab ihm nur noch mehr Kraft und er schob und schob. Plötzlich hörte Graven hinter sich ein Geräusch. Als er den Kopf danach drehte, sah er die Gefahr. Zwei Warane standen hinter ihm und waren kurz davor, einen Angriff gegen den Schatten zu führen. “Verdammt, was wollt ihr denn hier? Oh nein.“ Als die beiden Vieher auf ihn zurannten, wusste Graven nur noch einen Ausweg. Er sprang blitzschnell zur Seite und lies die beiden Warane mit voller Wucht gegen den Felsen prallen. Es steckte so viel Wucht dahinter, dass sie es fertigbrachten, den Brocken in Bewegung zu setzen. Schnell sah Graven den Abhang hinunter um zu sehen, ob der Felsen wie geplant auf den Schattenläufer fallen würde. Und es geschah wie von Graven erwartet. Der Schattenläufer brüllte für einen Moment auf und dann sank er zu Boden. Das Weib hatte sich auch schon beruhigt. Als Graven unten ankam sah er den liegenden Schattenläufer. Dann sah er durch den Spalt. “Syra?“ ”Ja?” , die Frau sah wohl nicht hin und erkannte Graven erst danach. “Ich bins, Graven.“ “Graven?! Oh Gott, bin ich froh das du da bist. Wie hast du denn das Biest erledigt?“ “Ist ne längere Geschichte. Ich erklärs dir auf dem Heimweg. Aber, was machst du hier?“ “Naja, ich wollte Pilze und Pflanzen sammeln. Dann hat mich der Schattenläufer überrascht und die einzige Möglichkeit war diese Höhle hier. Er konnte nicht rein, da der Eingang nur ein dünner Spalt ist.“ “Wär ich nicht vorbeigekommen, hättest du hier übernachten können. Los komm raus. Ich nehm dem Biest hier nur noch das Fell ab und oben noch zwei Warane. Bin gleich wieder da.“ “Ja, beeil dich aber. Sonst kommt vielleicht noch Einer.“ Nachdem Graven die obigen Warane ausgeweidet und dem Schattenläufer das Fell abgezogen hatte, machten sich Syra und er auf den Weg zurück ins Lager. |
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13.08.2002, 23:59 | #327 | ||||||||||
haiopei Beiträge: 1.705 |
Es war eine klare nacht. Haiopei lag vor seine Hütte und sah sich die sterne an er war noch nicht müde aber er wusste nicht was er machen sollte. Er dachte nach und er beschloss jagen zu gehen. Er ging sehr selten nachts jagen und wenn dann nur vor das Alte Lager damit es nicht ganz so gefährlich war aber heute wollte er einmal etwas weiter in Richtung Sumpflager er wollte wissen was sich nachts dort herumtrieb. Er stand auf nahm seine Waffe und ging raus aus dem Alten Lager. Es war sehr still man konnte sogut wie nichts hören. Haiopei ging mit seiner Waffe in der Hand immer weiter doch nichts war zu sehen es war gespenstisch ruhig nichts war zu hören. Haiopei war nun in der nähe der Goblinhöhle als er ein summen hinter sich hörte er drehte sich um und guckte doch er sah nichts und das summen hörte er auch nicht mehr. Was war das? er fing an zu schwitzen und wurde unruhig doch es war immernoch nichts zu hören er ging ein stück weiter und hörte hinter sich wieder das summen diesmal drehte er sich mit ausgestreckter Waffe um und er merkte wie sein Schwert etwas traf es war eine Blutfliege. Haiopei sah sie sich an er hatte sie mit dem Schlag sofort getötet. Erleichtert atmete er auf. Zum Glück, es war nur eine Blutfliege sagte der Schatten leise. Er wartete kurz bis er sich wieder beruhigt hatte und ging weiter. Nach einiger Zeit hörte ein ast hinter sich knacken er drehte sich um doch da war nichts. Aufeinmal hörte er etwas laufen er drehte sich um es waren 2 Banditen blitzschnell zog er seine Waffe und machte sich bereit um sein Leben zu kämpfen. Ah ein Schatten. Gib uns dein Erz und wir lassen dich vieleicht inruhe sagte einer der Banditen grinsend.Ich gebe euch nichts und jetzt geht oder ich werde ich verletzen müssen sagte der Schatten fest entschlossen auch wenn er wusste das er keine Chance gegen die Banidten hatte.Also gut du wolltest es nicht anders. Dem Schatten blieb nichts anderes übrig als anzugreifen also lief er los und schlug einem der Banditen mit seinem Schwert eine große Wunde in den Arm aber wie sollte es weitergehen es war nicht sehr warscheinlich das jemand ihm zur hilfe kommen würde oder die Banditen einfach aufgeben würden...... |
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14.08.2002, 00:27 | #328 | ||||||||||
Wardrag Beiträge: 773 |
Leisen schrittes bahnte sich Wardrag seinen Weg durch das Unterholz, immer darauf bedacht möglichst niemanden merken zu lassen das er da ist. Als er schon eine ganze Zeit unterwegs war vernahm er Stimmen. Ab dort ging er nurnoch tief gebückt durch den Busch, und das sehr langsam. Er hatte Angst, doch die Neugier trieb ihn voran. Schließlich war er so nah dran das er alles genau mitverfolgen konnte, sogar in der Dunkelheit. 2 Banditen standen mit gezogenen Schwertern bedrohend vor einem in Rot geklideten Mann. Er schien auch nícht besonders gut auf die beiden Banditen zu sprechen zu sein, nach einem deutlichem Wortwechsel holte der Rote mit dem Schwert aus und ließ es auf den Arm eines der Banditen nieder. Schlagartig wurde Wardrag klar was hier passierte, und er beschloß das geschehen aus weiter Entfernung weiter zu beobachten... Schließlich wollte er nicht das er am 1. Tag in der Barriere schon als Aß in der Landschaft enden würde... |
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14.08.2002, 00:33 | #329 | ||||||||||
_Jamal Beiträge: 2.142 |
Die Nacht war schön. Eine Unmenge an Sternen, war durch die sich etwas beruhigte Barriere, sichtbar geworden und wurde mit großen Augen bestaunt. Dann wandte Graven seinen Blick hinab zum Boden und dachte wieder eine Weile nach. Diese Nächte kannte er gut, es war zwar in den letzten paar Tagen besser geworden, allerdings immernoch unaushaltbar. Der Schatten stand von der Bank auf und begann einen Spaziergang durchs Lager. Er konnte einfach kein Mittel dagegen finden und wusste sich einfach nicht zu helfen. Etwas Ablenkung hätte ihm bestimmt gut getan und ihn beruhigt. Doch er hatte keine Ahnung, was er hätte unternehmen können. Sein Weg führte ihn zum Nordtor und dann aus dem Lager hinaus. Die damaligen Nächte, die er im Gebirge mit der täglichen Bestaunung des Sonnenauf- und -unterganges verbracht hatte, halfen ihm sehr wohl seine Gedanken auf etwas anderes zu fixieren. Ja, das war die Idee. So beschloss er dem hochgelegenen Wäldern wiedermal einen Besuch abzustatten. So ging er neben dem Fluss und sah gedankenverwirrt auf den Boden. Als er dann an eine Abzweigung kam, hörte er Geräusche. Stöhnen und Gebrüll erfassten seine Ohren und dies brachte ihn dazu, sofort sein Schwert zu ziehen. Er horchte und ging in die Richtung, aus der er die Töne vernahm. Als Graven hinter einem Felsen drei Personen miteinander kämpfen sah, versuchte er zuerst zu erkennen, um welche es sich dabei handelte. Doch die Nacht erfüllte dem Schatten diesen Gefallen nicht und lies ihn nur erkennen, dass es sich um zwei Banditen und einen Schatten ging. Gleichdarauf reagierte er und lief dem Getümmel entgegen. Zuerst steckte er sein Schwert weg, und packte den einen der beiden Banditen. Gleich darauf kniete er nieder und schlug das Pack aus dem Neuen Lager einige Male ins Gesicht. Dann wurde der Mann bewusstlos und Graven stand auf um sich dem anderen zu widmen. Doch jenen hatte inzwischen der andere Schatten zur Strecke gebracht. Erleichtert ging Graven auf ihn zu und versuchte zu erspähen, wem er da Hilfe geleistet hatte. Nach einer kurzen Beäugung erkannte er auch sofort die Person. "Haio? Was machst du denn noch so spät hier draußen?", fragte er seinen alten Freund, mit dem er bei der letzten Begegnung ebenfalls einen Kampf hinter sich hatte. "Ähm, ich beobachte Vögel.", sagte der leicht angeschlagene Schatten. "Witzbold." "Ich konnte nicht einschlafen. Hab mir gedacht, dass mir ein wenig Jagen gut tut. Und du? Was hast du hier verloren?" "Ich hatte das selbe Problem wie du. Hab mir gedacht, wenn ich jetzt ins Gebirge aufbreche, dass ich noch vor Sonnenaufgang dort sein werde." "Was? Jetzt noch ins Gebirge? Siehst du nicht, was einem so über den Weg laufen kann?" "Tja, seh ich. Aber ich fang ja auch nicht gleich Streitereien an.", dann grinste er. "Witzig. Die beiden haben angefangen. Achja, Danke für die Hilfe. Bist noch grade rechtzeitig gekommen." "Keine Ursache. Los, lass uns mal nachsehn, ob sie auch was in den Taschen haben." Daraufhin begab Graven sich zu einem und Haio sich zum andern Banditen und sie räumten jeweils die Taschen der angeschlagenen Diebe aus. "Naja, bis auf die 70 Erz und die paar Blutfliegenstachel hat der auch nicht.", meinte Graven. "Auch egal, ihre Abreibung haben sie wenigstens bekommen." "Hehe. Da hast du recht. Und wir hatten unsern Spaß. So, ich mach mich dann mal auf den Weg. Ist nicht grad ein Spaziergang dorthin." "Warte, ich begleite dich noch ein Stück. Wer weiß was sonst noch so hinter den Büschen lauert ..." So begaben sie sich gemeinsam auf den Weg ins Gebirge. Graven konnte es kaum erwarten, wieder einige Tage in seiner Baumhütte zu verbringen... |
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14.08.2002, 00:59 | #330 | ||||||||||
Wardrag Beiträge: 773 |
Irritiert blickte Wardrag Graven und Haiopei hinterher. Dann erblickte er die beiden Banditen. In Anbetracht der Tatsache das es mitten in der Nacht war, er schwach und die beiden Banditen offensichtlich unfähig zu gehen waren begann er den 1. von ihnen von dem Weg herunter in eine Einkerbung in einem großen Felsen zu ziehen. Nachdem er auch den 2. dort unterbrachte verließ er sich darauf das die beiden den Rest alleine packen würde wenn sie aufwachen. Schaufend und mit dem guten Gewissen etwas für das lager getan zu haben macht er sich schnaufend auf den Heimweg. Das war wirklich ein Kraftakt und er freute sich schon darauf endlich in der Sicherheit des RL in RUhe schlafen zu können... |
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15.08.2002, 16:11 | #331 | ||||||||||
Gorr Beiträge: 1.940 |
Auf leisen Sohlen schlich sich Gorr durch den Wald,jede Deckung nutzend ließ er sich voran treiben.Er suchte nach einer leichten Beute an der er seine Axt testen konnte...plötzlich hörte der Schmied ein lautes heulen-und rannte zu der Stelle,woher der Schrei kam. Er sah ein Rudel Scavenger,dass auf einen Wolf einhackte.Der Wolf wandte sich unter den Schmerzen,Gorr konnte das nicht weiter ansehen, er stürmte auf die vier Scavenger zu,und köpfte zwei von ihnen in einem Rundschlag,die Klinge der Axt war wirklich scharf... Ein weiterer Scavenger stürzte in wilder Wut auf ihn zu und flog kurz darauf,Schnabel vorwärz in den Dreck,Gorr hatte ihm die Beine abgeschlagen.Der vierte sprang auf Gorr,der seine Axt verlor.Gorr versuchte den Schnabel des Scavengers von sich fern zu halten. An einem freien Moment,packte Gorr den Riesenvogel am Hals und warf ihn gegen einen Baum,dann stand er aus dem Dreck auf,der Vogel hatte sich das Genick gebrochen.Der Schmied guckte zu dem Wolf,er war an seinen Verletzungen verendet.Gorr zerteilte die toten Scavenger und nahm das Fleisch an sich.Er trug es hinter sich her....*GRRRRRRRRRRR* Gorr vernahm ein leises,helles Knurren,er drehte sich um,aber sah nichts,den "Orkschlächter" an seinem Gürtel befestigt,lief er weiter, in Richtung Räuberlager..... |
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15.08.2002, 19:12 | #332 | ||||||||||
EmziePatrick86 Beiträge: 768 |
Gor na Han und EmziePatrick86 kamen aus dem Südtor des alten Lager's und gingen über die Brücke zum Rand des Waldes. "So Han, da ist der Wald. Was wollen wir denn eigentlich jagen? Scavenger, Molerats, Blutfliegen oder gar Wölfe?" Emzie sah rüber zu Han der etwas nachdenklich aus sah. |
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15.08.2002, 20:43 | #333 | ||||||||||
Yenai Beiträge: 1.478 |
Als Yenai und Guy das Alte Lager in Richtung Alte Mine verließen, fing es gerade an zu regnen und es war etwas neblig. Der etwas schrecksame Neuling war froh einen Begleiter zu haben denn es war ihm nicht ganz wohl in seiner Haut. Würden sie wieder auf Monster stoßen? Er hoffte inständig, dass nicht alle Tiere hier so furchtbar waren wie diese Riesenvögel, allerdings traute er sich nicht zu fragen. Guy hätte ihn sicher als Angsthasen verspottet und so etwas konnte er gar nicht brauchen. Sie überquerten die Brücke, über die er am Tag zuvor zum Alten Lager gekommen war und folgten dem kleinen Fluss stromaufwärts. Dem Neuling war es nicht recht, dass es hier keinen Weg gab, doch Guy beruhigte ihn: „Das ist ne Abkürzung, fast alle gehen hier lang. Außerdem kommt man so dem Neuen Lager nicht so nah, wie wenn man den normalen Weg nimmt.“ Yenai wusste nicht, gegen wen er lieber kämpfen wollte: gegen die furchtbaren Monster oder gegen die (jedenfalls nach dem, was man ihm im Alten Lager erzählte) noch furchtbareren Banditen. So tröstete er sich mit dem Gedanken, die Banditen seien sicher schlimmer. Seine Gedanken wurden durch ein lautes Brummen und einem Aufschrei seines Weggefährten jäh unterbrochen: „Pass auf! Eine Blutfliege!“ Yenai hatte keine Ahnung, was eine Blutfliege sein sollte, doch er riss sein Schwert aus dem Gürtel. „Was ist eine Blutfl-“. Nun sah er sie auch. Das war ja widerlich! So etwas hatte es bei ich zu Hause nicht gegeben! Ein riesiges Insekt mit einer Flügelspannweite von ca. 1m surrte auf die beiden zu. Es hatte einen großen Stachel, mit dem es ganz offensichtlich empfindliche Stiche austeilen konnte. Der Frischling war vor Angst wie gelähmt. Wieso gab es nur so furchtbare Bestien in dieser Barriere? Erst ein verzweifeltes „He du Penner! Steh hier nich rum, sondern hilf mir lieber!“ von Guy brachte wieder Bewegung in seine Glieder. Das Rieseninsekt attackierte seinen Gefährten, indem es versuchte, ihn mit dem langen Stachel zu stechen. Bisher hatte Guy immer ausweichen können, aber wie lange noch? Yenai schlich von hinten an die Fliege heran um es zu überraschen, doch anscheinend war er nicht leise genug. Die Blutfliege drehte sich blitzschnell und stach zu. Ein brennender Schmerz durchflutete den Waffenarm des Neulings und er ließ seine Waffe fallen. Er hatte Stechmücken ja noch nie leiden können, aber das war dann doch zu viel. Wut stieg in ihm hoch. Diese blöde Vieh wurde seinen Stich bereuen! Er holte zu einem (für seine Verhältnisse) vernichteten Schlag aus. Inzwischen hatte sich die Fliege wieder Guy zugewandt sodass sie dem Schwert des wütenden Yenai nicht ausweichen konnte. Leider traf der er nicht besonders gut, sondern trennte nur eine Flügelspitze ab. Dies allerdings behinderte das Monster ziemlich, da es nur noch mit Mühe das Gleichgewicht halten konnte. Diese Gelegenheit nutzend, führte Yenai einen zweiten Hieb von oben nach unten, der den langen Stachel glatt abtrennte. Nun wehrlos und stark blutend, konnte es den beiden Buddlern kaum noch Widerstand leisten und war schnell besiegt. Der Stachel wurde als Souvenir mitgenommen. Sie gingen weiter. Guy war zufrieden: „Das hast du gut gemacht, Mann. Nur mit dem Zielen hast du’s nicht so, hmm?“ Der Neuling war freute sich riesig über das Lob und, vor allem, dass er seinen ersten Kampf in der Barriere gewonnen hatte. Das Zielen würde er schon noch lernen. Es war zweifellos nur noch eine Frage der Zeit bis er ein Meister im Umgang mit Waffen war. Die ganze Kolonie würde vor ihm erzittern. Er würde ein mächtiger und weiser Herrscher werden und... Eine Baumwurzel vor seinen Füßen und der daraus unweigerlich folgende Sturz inklusive blutiger Nase holte ihn in die Realität zurück. Sein Begleiter lachte sich schlapp, während Yenai sich wieder aufrappelte und versuchte, im Gehen die Blutung zu stillen. Sie mussten sich beeilen, die Sonne hatte bald ihren Zenit erreicht und er wollte ja auch nicht noch später kommen, nachdem er ja schon morgens verpennt hatte. Vom Kampf erschöpft vor sich hintrottend, bemerkten die beiden die drohende Gefahr erst viel zu spät... |
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15.08.2002, 23:45 | #334 | ||||||||||
Wardrag Beiträge: 773 |
Wardrag ging schon einige Zeit einen Weg entlang, die Sicht war schon ein wenig eingeschränkt und es war ziemlich ruhig. Plötzlich hörte er einen Schrei. Etwas in die Richtung "He du Penner ! Helf mir lieber !" Das war das was er verstanden hatte. Er lief querfeldein auf den vermutlichen Ausgangspunkt dieses Schreies zu und entdeckte 2 Männer die mit einer riesigen Fliege kämpften. Gerade hatte einer der beiden der Fliege den Stachel abgeschlagen. Riesenfliegen mit Stacheln !? Wardrag war verwirrt... Er beschloss die beiden ein wenig zu beobachten. Mit seinem neuem Schwert fühlte er sich sicher.... Trotzdem hielt er lieber ein wenig Abstand... |
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15.08.2002, 23:53 | #335 | ||||||||||
Yenai Beiträge: 1.478 |
Ein lautes Keckern direkt vor den beiden Buddlern ließ beide zusammenzucken. Yenai hörte Guy neben sich „Ach du Scheiße, das hat ja grad noch gefehlt“ stöhnen. Bevor nach dem Grund für diese hochqualifizierte Aussage fragen konnte, stand eben dieser Grund auch schon vor ihm: Drei hämisch grinsende Goblins tanzten um sie herum und machten sonderbare Geräusche. Diese Biester kannte er aus seiner Heimat, sie waren äußerst heimtückisch und oft gefährlich. Da er aber immer noch berauscht von seinem Sieg über die Blutfliege war, meinte er zuversichtlich: „Komm die Mistviecher schaffen wir doch locker.“ „Klar mit links“, erwiderte Guy in triefendem Sarkasmus. „Meinst du?“ erkundigte sich Yenai und holte zum Hieb auf den nächstbesten Goblin aus. Leider hatte nicht bedacht, dass er mit links äußerst miserabel kämpfte, er konnte im letzten Moment verhindern dass ihm das Schwert aus der Hand rutschte. Komischerweise schlug sich sein Begleiter mit der Hand vor die Stirn, als hätte irgendjemand hier etwas dämliches getan. Merkwürdig. Es blieb ihm keine Zeit zum fragen, da die Goblins nun zum Angriff übergingen. Für ihre Größe waren ihre Hiebe erstaunlich fest und Yenai stellte fest, dass Guys Tipp, die kleinen Kerle mit links zu besiegen, schlecht war. Außerdem kämpfte sein Begleiter selbst mit rechts, also beschloss der Frischling, dasselbe zu tun. Trotzdem wurde ihm bald klar, dass die Goblins ihnen überlegen waren. Noch konnte er die meisten Schläge parieren, aber es war nur eine Frage der Zeit, bis die zwei Goblins, die gegen Guy kämpften, ihn besiegen würden. Allein hatte er dann nicht mehr den Hauch einer Chance, wie Yenai desillusioniert feststellte. Es sah wirklich, als würde der (selbsternannte) künftige Chef der Barriere durch eine Horde Goblins besiegt werden... |
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16.08.2002, 00:09 | #336 | ||||||||||
Gor na Han Beiträge: 29 |
Am besten nur Scavenger und Molerats. Zu zweit könen wir auch Blutfliegen jagen. Wenn wir da gut abschneiden vielleicht auch einen Wolf. Aber die sind leider meistes nur in Rudeln unterwegs. Ich kenn das. Ein einziger Wolf. Ich schleich mich an und plötzlich stehen ein dutzend hinter mir. Gut dass ich flüchten konnte. Also erstmal Scavenger und Molerat. Beide zogen ihre Schwerter und gingen am Waldrand. Es dauerte nicht lange und sie standen vor einigen Scavengern. Diese liefen kreischend auf die beiden zu. Mit erhobenen Klingen machten Emzie und Han es ihnen gleich. Dann der Zusammenstoss. Hans KLinge schlitze die Seite des Monsters auf, es war aber noch nicht tod. Noch ein Hieb auf den Nacken udn das wars. Doch von hinten kam schon der nächste und pickte dem Sumpfler in den Rücken. Mistvieh! Dir zeig ichs. Mit aller Kraft schlug er zu und sorgte dafür dass der Scavenger keine Beine mehr hatte. Gleich darauf einen Stich ins Herz. Ein kurzer Blick zu Emzie. Für ihn sah es auch nicht schlecht aus... |
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16.08.2002, 00:10 | #337 | ||||||||||
Wardrag Beiträge: 773 |
Wardrag sah wie der wilde Kampf für die beiden enden würde und beschloß ohne lange darüber nachzudenken einzugreifen. Schließlich müssten die beiden sich über ejde Hilfe freuen dachte sich Wardrag. Udn Freunde, das wusste er, kann man nirgends genug haben. Schon sein vater sagte, das Kontakte alles sind. Also zog er sein Schwert und schlich sich von hinten an die beiden Goblins ran, die gegen einen der beiden kämpften. Oder besser gesagt, auf ihn Einschlugen. Plötzlich stockte Wardrag. Was tat er hier ? War er denn des Wahnsinns ? Er riskierte sein Leben für Leute, die er in seinem Leben noch nicht gesehen hatte. Doch die entscheidung ob er eingreifen würde oder nicht nahm ihm einer der Goblins ab : Er stürzte sihc mti einem merkwürdigem Kampfschrei auf Wardrag. Dieser parierte, mehr aus schreck, die ersten beiden Schläge und finge dan einfahc nurnoch an wie wild mit dme Schwert nach dem kleinen Biest zu schlagen. Das Adrenalin schoß in seine Blutbahn und ihm kam es vor als wäre er so kräftig wie noch nie. Leider half ihm alle diese Kraft nicht weil der Goblin etwa 2 Meter zu weit entfernt stand und ihn blöd angrinste. Wardrag beschloß seine Fuchtelei für den Moment einzustellen und lieber auf den Goblin zuzugehen. Dieser fing nun an hin und herzu hüpfen und Schlug auf den Boden. Ohne länger darüber nachzudenken holte Wardrag einfach aus und schlug zu... Er säbelte durch das dünne Ärmchen des Goblins, dieser Schrie auf sodaß auch die anderen beiden den 3. Gegner sahen. 3 gegen 3, das war den Goblins u riskant und so verschwanden sie wie sie gekommen waren : Schnell ! Wardrag stand nun etwas verwirrt, etwa 2 Meter entfernt von den beiden und wartete auf irgendeine Reaktion... |
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16.08.2002, 00:19 | #338 | ||||||||||
Cole Beiträge: 2.773 |
Mit keuchendem Atmen blieb Charos stehen und ließ sich zu boden fallen. Er hatte einen Bärenhunger und war erschöpft wie noch nie. Mühsam lud er seine Felle von den Schultern und ließ sie zu boden. Nach wenigen Minuten pause rappelte er sich noch einmal hoch um in den Wald zu gehen. Mit seiner Axt hackte er ein wenig Holz und kehrte damit zurück zu seiner kleinen Lichtung. Dort stapelte er das Holz und entfachte mit hilfe eines Stockes und dem trockenden Laub ein Feuer. Zur Sicherheit legte er ein paar Steine drumherum und entfernte das Gras. Als das Feuer nicht mehr auszugehen drohte ging er erneut in den Wald und machte sich auf die Suche nach etwas eßbarem. Viel gab es nicht. In einiger Entfernung sah er einen schlafenden Molerat. Zartes Fleisch hatten diese Tierchen. Er schlich an das schlafende Geschöpf heran ohne es zu wecken. Er war selbst darüber erstaunt. Sein Training hier hatte viel gebracht. Seine Schleichfertigkeiten waren besser geworden. Er nahm sein Schwert und tötet das Tier mit einem sauberen Stich ins Herz. Dann schnitt er das fleisch ab und kehrte damit zum Feuer zurück. Dort brut er es an einem Ast. Bald war das fleisch gut und er ließ es sich schmecken. Dazu trank er sein letzes Wasser. Nach dem essen fühlte er sich gestärkt, doch noch lange nicht genug um weiter gehen zu können. Seine Augen fielen schon fast zu. Zum ersten mal in den letzen Tagen machte sich wirklich das Gefühl von Müdigkeit in ihm breit. Schnell wollte er alle Vorbereitungen treffen um schlafen zu können. Er kontrollierte das Feuer, legte ein paar Hölzer nach und machte sich einen Schlafplatz auf einem der großen Felle zurecht. Kein tier würde nachts an ein Feuer gehen und so drohte auch keinerlei Gefahr. Er schloß die Augen und schlief ein. |
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16.08.2002, 00:35 | #339 | ||||||||||
Scipio Cicero Beiträge: 1.638 |
Scipio lief durch den Wald. So schwer war er nicht beladen. Immer wieder fand er Beeren die er sich schmecken lassen konnte. Er hatte schon alneg michts mehr gegessen. Bald kam ein Feuer. Wer das wohl war. Charos. Doch er schlief schon. Hmm. Auch Scipio legte sich hin. Auf der anderen Seite des Lagerfeuers machte er es sich gemütlich. Morgen könnten sie dann gemeinsam ins neue Lager aufbrechen. Das wird bestimmt eine überraschung für Charos wenn er auf einmal da steht. So schlief der Banditenführer ein. |
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16.08.2002, 00:44 | #340 | ||||||||||
Yenai Beiträge: 1.478 |
Was machte der Idiot denn da? Wollte der ihm den Ruhm für seinen Sieg nehmen? Und wie der angezogen war. Merkwürdig. Yenais Zorn legte sich etwas, als er merkte, dass er seinen Arm kaum noch bewegen konnte. Er hätte wohl nicht mehr lange durchgehalten. Erst der Blutfliegenstich, nun der Kampf, das alles hatte seinem Arm inzwischen nahezu die Form einer Keule gegeben. Eigentlich sollte er also dem Typ dankbar sein. Nungut, er würde ihm eine Chance geben. Er fragte den dümmlich dastehenden Lebensretter: Woher kommst du und was gibt dir das Recht, meinen Sieg über die Goblins zunichte zu machen?“. Er konnte wohl schwerlich zugeben, dass dieser Idiot ihm gerade das Leben gerettet hatte, also fuhr er arrogant fort: „Hast du kein zuhause oder wieso treibst du dich hier herum? Ich, Yenai, Buddler der Gilde Innos, befehle dir, deine Waffe niederzulegen und mir Rede und Antwort zu stehen.“ Er wartete auf eine Reaktion |
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16.08.2002, 01:03 | #341 | ||||||||||
Wardrag Beiträge: 773 |
Wardrag starrte ihn einige Momente an. Es fiel ihm schwer haltung zu wahren, denn am liebsten hätte er so gelacht das es ihm die Tränen in die Augen getrieben hätte. Einige Unterdrückte lachlaute später begann Wardrag sich zu erklären : "Man nennt mich Wardrag. Ich komme aus dem Räuberlager, und wenn dir das Ding das du anstelle eines Armes trägst lieb ist, wirst du mich jetzt mit dem angemessenem Respekt behandeln." Und noch wärhend er das sagte steckte er sein Schwert weg. "Mein Gefühl sagte mir das ich wohl besser einen kleinen Rundgang machen sollte, und das hat euch beiden wohl gerade das Leben gerettet. Er wusste das das nicht stimmt, aber es klang echt cool... oder ? "Ihr 2 seid also Buddler ?" Er belächelte die beiden. Als er gerade seinen Titel mit stolz vortragen wollte viel ihm auf wie bescheuert "Reisbauer auf Probe" klang, also wartete er lieber eine Reaktion ab... |
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16.08.2002, 01:16 | #342 | ||||||||||
Cole Beiträge: 2.773 |
Charos hatte einen Alptraum und erwachte. Schweiß stand auf seiner Stirn. Mit dem Handrücken wischte er ihn weg und setze sich hin. Seine Bewegung gefror. Seine Augen weiteten sich und sein Mund öffnete sich zu seinem Schrei der niemals erklang. Der Schock war vorüber. Eine Unverschämtheit. Was fällt diesem Jungen ein, sich einfach neben sein Feuer zu legen ohne ihm auch nur bescheid zu sagen ? Er hätte sich zu tode erschrecken können, hätte er auch fast. Scipio lag zusammengerollt neben dem Feuer, mit dem Gesicht zum Feuer. Charos schüttelte den Kopf. Immer wieder schaffte dieser Bursche es ihn, Charos, zu überraschen. Wenigstens war er nicht mehr allein. Draußen im Wald war es nicht grade ungefährlich allein herumzulaufen. Aber zwei Banditen würden nicht so leicht probleme bekommen. Vorallem so gut ausgerüstete. Charos sah das auch Scipio einiges hatte mitgehen lassen. Nun, sie waren Banditen ... . Charos legte sich wieder hin und schließ auch schnell wieder ein. Nun hatte er angenehmere Träume. |
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16.08.2002, 01:28 | #343 | ||||||||||
Yenai Beiträge: 1.478 |
Wahrhaftig ein merkwürdiger Räuber. Die waren Yenai bisher immer als gefährlich und böse beschrieben worden, aber der hier machte wohl eine Ausnahme. Er gab glucksende Geräusche von sich und sah absolut nicht gefährlich aus. Das gab dem Buddler Auftrieb: „So? Einer der feigen Räuber bist du also? Einer der Leute, die wehrlose Leute ihres Eigentums und Lebens berauben. Man hat mir von euch erzählt. Ich sehe keinen Grund, dich mit Respekt zu behandeln.“ Auf das Argument mit dem Lebensretter ging er besser nicht ein, dieser Wardrag hatte ja Recht. „Was für einen Vorteil erhoffst du dir davon, dass du mich um meinen Ruhm als Goblinbesieger bringst, Schurke?!“ Das letzte Wort spuckte er förmlich aus, genauer gesagt, nicht nur förmlich. Einige Spuckespritzer landeten auf Wardrags Gesicht. Aus diesem Anlass beschloss Yenai, vorerst still zu sein. Hoffentlich holte der Räuber nicht seine kampferprobteren Komplizen, das wäre äußerst ungünstig für den Neuling |
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16.08.2002, 04:55 | #344 | ||||||||||
Wardrag Beiträge: 773 |
Einige Momente scheint die Zeit still zu stehen. Wardrag hatte ja in dieser Barriere mit vielem gerechnet, seinetwegen auch mit riesigen stechenden Fliegen. Aber das war zuviel... Er hatte sich für das selbstlose angreifen der Übermacht Erz erhofft, reiche belohnungen. Stattdessen wurde er beschimpft und... bspuckt ! Ok, mit dem beschimpfen hätte er leben können, im Neuen Lager herrschte generell ein rauer Umgangston, aber das war nun wirklich zuviel für Wardrag. Er wischte sich mit dem Handrücken durch das Gesicht und legte seine Hand wieder auf den Griff seines Schwertes, um eines zu signalisieren : GEFAHR ! Nun musterte er seinen gegenüber, und er konnte sich ein lächeln nicht verkneifen. Bei den Buddlern musst du nur auf eines achten, sagten seine Lagergenossen zu ihm. Sie haben oft kräftige Arme, kehr ihnen nie den Rücken zu ! Doch was dieser hier vorzuweisen hatte war lachhaft. Es kam Wardrag einem Wunder gleich das der Kerl ein Schwert halten konnte. "Und was erohffst du dir dadurch euren gemeinsamen Retter zu beleidigen, und mich sogar zu... besudeln ?" Er machte ein angewidertes Gesicht. "Im übrigen, für einen feigen Räuber war das gerade wohl ziemlich tapfer oder ?" Wardrag hoffte das die beiden nicht gemerkt hatten, das er auf den letzten Metern eigentlich kehrt machen wollte. "Wir sollen wehrlosen Leuten ihr Eigentum klauen ? Die hälfte der Leute die hier drin sind sind Mörder- Die andere hälfte wahrscheinlich Halsabschneider !" gespannt wartete er auf die Argumentation seines gegenüber. |
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16.08.2002, 09:28 | #345 | ||||||||||
Yenai Beiträge: 1.478 |
Der Kerl fing an, ihm zu gefallen. Er hatte ganz offensichtlich genau wie Yenai ein sehr gehobenes Selbstvertrauen, das nur am Anblick einer Gefahr aussetzte. Außerdem waren ja die meisten Leute hier wirklich Verbrecher, nur wenige, wie zum Beispiel der er selbst, wurden zu Unrecht verurteilt. Blieb nur naoch die Frage, warum der Räiuber sein Schwert umklammert hielt. Hatte er Angst? Allerdings war, entgegen Wardrags Eindruck, die Zeit keinesfalls für einige Momente stehen geblieben. Ganz im Gegenteil: Es dunkelte schon stark, und sie konnten nicht hoffen, die Alte Mine vor Einbruch der Naht zu erreichen, wie Guy ihnen erklärte. Das hieß, sie mussten am Waldrand übernachten. Nicht gerade die verlockendste Aussicht. Das Selbstvertrauen des Buddlers war wie weggeblasen. Er musste wohl oder übel diesem Räuber vertrauen, da sie sich mit der Wache abwechseln mussten. Das war riskant, doch er wusste, dass es kaum eine andere Lösung gab. Sie brauchten alle Schlaf und hätten wohl kaum eine halbe Nacht Wache durchgehalten. Eine Wache war aber vonnöten, da die Goblins jederzeit zurück kommen konnten. „Es dunkelt schon“, meinte der Buddler zu Wardrag gewand, „wir werden wohl hier unsere Nachtlager aufschlagen müssen. Als Zeichen meines Vertrauens werde ich dich nicht fesseln, du darfst sogar einen Teil der Nacht Wache schieben.“ Yenai kam sich äußerst gütig und vertrauensselig vor, denn er glaubte nicht wirklich an die Loyalität des Räubers. Guy und er würden Wardrag während dessen Wache beobachten müssen, während sie sich schlafend stellten. So würden sie seine Ehrlichkeit wohl am besten prüfen können. Wardrag hatte die erste Wache, nun hieß es einfach nur abwarten... |
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16.08.2002, 12:57 | #346 | ||||||||||
Wardrag Beiträge: 773 |
Jetzt macht der hier einen auf Organisator... Wardrag war sauer, oder vielleicht nur neidisch. Da saß er jetzt, und bewachte 2 Buddler von dennen in mindestens einer blöd anguckte: Der Spucker. Der andere hatte sich so hingelegt das Wadrag sein Gesicht nicht erkennen konnte. Eigentlich wollte er, wenn er denn schon nicht belohnt wurde, sich selbst belohnen, indem er die beiden im Schlaf ausnimmt, doch solange der Spucker ihn anguckt würde er damit ziemlich auf die Klappe fliegen. Nun hoffte er das des Spuckers geschick im Kampf sich auf seine obversationskünste Übertragen würde. Er kickte ein bisschen Steine durch die Gegend. Er langweilte sich ziemlich und zog sein Schwert um damit ein wenig durch die Luft zu wirbeln. Er drehte sich, wie zufällig, zu dem Spucker um dessen reaktion abzuwarten... |
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16.08.2002, 13:01 | #347 | ||||||||||
Dexter Beiträge: 3.037 |
Zimlich weit war der Dexter in der gestrigen Nacht noch gelaufen...Weit weit weg von der finsteren Höhle des Magiers.Und weit weit weg von den furchtbaren Kreaturen welche darin hausten... Er war froh wieder zurück in der freien Natur zu sein.Zurück bei seinen Tieren und seinen Wäldern, seinen Seen und seinen Flüssen...Er liebte es hier zu sein und sich einfach mit den Tieren zu unterhalten...Naja gut ein unterhalten war es weniger.Dexter redete und redete und die Tiere lauschten...Ob sie ihn verstanden das wusste der Waldstreicher nicht.Aber er hoffte es... Doch nun endlich war es Zeit...Zeit sein "Geschenk" auszuprobieren... Vorerst jedoch wollte er sich den Dreck der vergangenen Tage vom Körper waschen...Das ganze getrocknete Blut und die Schnitte, der Staub und der Rauch...Alles was sich die letzten tage auf seiner haut niedergelassen hatte... Also machte er sich voll bewaffnet mit einigen Snappern und Wölfen auf in Richtung See des Lebens, wie er den See unterhalb des Kastells zu bezeichnen pflegte...Es war ein kurzer Fussmarsch und so konnte er schon gleich darauf seine Rüstung und Bewaffnung ablegen und mit einem grossen Sprung in das kühle Nass eintauchen...Es war so ein wunderbar belebendes Gefühl welches die Anstrengungen und Sorgen von ihm abwusch.Es war so ein wundervoller Ausblick.In der Ferne das Rot der aufgehenden Sonne welches sich auf der klaten Oberfläche des Sees spiegelte und die komplette Umgebung somit in ein rötlichen Kessel verwandelte... Erst nach einer Dauer von etwa 30 Minuten beschloss der Dexter wieder hinauszusteigen.Er kletterte den Felsvorsprung, von welchem er in das Wasser gesprungen war hinauf und legte sich auf den gewärmten Stein in die nun hell und warm leuchtenden Strahlen der Sonne..Es war so ein gutes Gefühl... Erst als er vollkommen Getrocknet war beschloss er nun die neue Rüstung anzuprobieren.Er war gespannt wie sich dieses Meisterstück auf seinem Körper anfühlen würde...Schnell hatte er seinen Lendenschutz übergestreift und begann nun mit den Beinpartien´...Ein unbeschreibliches Gefühl bot sich ihm da als er diese überstreifte...Die Stiefel sowie Wadenschoner passten sich seinen Muskeln und Füssen perfekt an.Wie eine 2te Haut war die Rüstung. Auch die Oberschenkel und Knieschoner sowie der Rücken und Brustpanzer waren perfekt auf seinen Körper abgestimmt.War das Zufall? der Dexter wusste es nicht.Aber es war fantastisch... Genau wie der Rest passten auch die Armschoner und die integrierten Handschuhe.Und genauso der Kopfschutz der nun sein komplettes Gesicht, seinen Nacken und seinen Hals im Ganzen verdeckte und somit schützte... Trotz dieser extrem vielen Rüstungsteile konnte sich der Dexter bewegen wie mit seiner Alten, nur das nun nicht nur sein Oberkörper, sondern sein kompletter Körper bedeckt war...zudem war die Rüstung nicht schwer wie sie von aussen den Anschein hatte, sondern leicht wie eine Feder.Man spürte sie kaum...Allem zutrotz war sie jedoch härter und stabiler als fast alles was der Dexter kannte.Etliche versuche sie mit seinem Schwert leicht zu durchdringen Scheiterten.Ja sie kam vieleicht sogar der Rüstung der Erzbarone gleich.Nur das sie einen Ganzkörperschutz bot und somit auch sein Gesicht verdeckte, nur 3 Löcher für Augen und Nase, sowie ein aufklappbares für den Mund waren vorhanden...Für die Ohren brauchte er keines, dar die Rüste den kompletten Schall durchlies und er somit mit oder ohne genau gleich gut hören konnte... |
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16.08.2002, 13:21 | #348 | ||||||||||
Yenai Beiträge: 1.478 |
Dieser freche Bauer wollte ihn wohl provozieren. Yenai war unschlüssig, ob er sich auf Wardrag verlassen konnte, also stellte er ihn auf die Probe: „He, pass auf mit dem Schwert, du verletzt dich noch! Bauern mit Schwertern, also wirklich! Noch nie was von ’Schwerter zu Pflugscharen’ gehört? Bei euch sollte man das echt durchsetzen. Du kommst mit ner Hacke garantiert besser zurecht, als mit deinem Schwertchen da.“ Wenn er sich dass gefallen ließ war er es nicht wert, sein Freund zu sein. Etwas Ehrgefühl musste man schon haben. Der Buddler machte seine Meinung über den Reisbauern von dessen Reaktion abhängig. Vielleicht war er ja nicht mal so schlimm. Immerhin war der Typ sein Lebensretter... |
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16.08.2002, 13:27 | #349 | ||||||||||
Scipio Cicero Beiträge: 1.638 |
Scipio erwachte erst am Nachmittag. Auch Charos schlief noch. He wach auf! Wirds bald! Langsam kam sein Freund zu sich. Schnell erlegten sie einen Scavenger und zündeten nochmal ein Feuer an. Scipio hatte noch einige Wasserflaschen dabei und nach dem üppigen Mahl achten sich die beiden auf ins neue Lager. Auf halbem Wege kamen ihnen zwar eine Horde Gobblins entgegen aber gegen die geübten Kämpfer hatten sie keine Chance. Wieder ein paar alte schwerter reicher zogen sie schwer bepackt weiter. Bald waren sie in ihrem Lager. Endlich daheim. |
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16.08.2002, 13:36 | #350 | ||||||||||
Wardrag Beiträge: 773 |
Irgendwie gefiel Wardrag diese ziemlich agressive Denkweise. Trotzdem konnte er sich soetwas auf keinen Fall gefallen lassen ! Dieser Kerl behauptete doch tatsächlich das Wardrag unfähig wäre ein Schwert zu führen. Schlimmer noch : Er behauptete Wardrag wäre unfähig SEIN eigenes Schwert zu führen ! Aber das der Spucker so mutig war, ihn zu Beleidigen während er lag und Wardrag mit einer Waffe vor ihm stand.... War das Mut ? Vielleicht war der Kerl ja auch ganz einfach nur Wahnsinnig oder Lebensmüde ? Auf jedem Fall wurde er Wardrag sympathisch, auch wenn es an ihm nicht soviel gab was man als positive Eigenschaft werten könnte... "Anstatt solche Sprüche zu klopfen solltest du lieber im Dreck buddeln und deinen Vorgesetzten in den Arsch krichen." Mit gespieltem verachten blickte er auf den Spucker nieder. Plötzlich hob er das Schwert und drehte es in der Hand. Er nahm die 2 Han dazu und ließ sich das Schwert etwa 10 cm neben dem Kopf des Spuckers in den Boden bohren. Er spührte wie den Spucker dieser Vorgang erchreckte, da es bei schelchter Sicht und der nun wirklich nicht beeindruckenden Statur von Wardrag einen ziemlich gewagtes Unterfangen war wild mit dem Schwert in der Erde rumzustochern. Um ehrlich zu sein war er selbst froh das das alles so reibungslos funkionierte. Er grinste den Spucker von oben herab an. "So gesehen habe ich es als freier Bauer im gegensatz zu DIR doch ganz gut, oder ?" Der Spucker starrte ungläubig auf die Klinge neben seinem Kopf. |
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