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Das Kastell des ZuX # 12
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08.09.2002, 12:20 #276
Die Amazonen
Beiträge: 151

Die Amazonen hatten gefrühstückt und ihre Scavenger gesattelt. Jetzt warteten sie nur noch auf die Hüterin, um deren Botschaft zu empfangen.
08.09.2002, 12:21 #277
Cole
Beiträge: 2.773

Charos stand auf, es gehörte sich nicht einfach sitzen zu bleiben. Schon gar nicht wenn man mit einer so wichtigen Persönlichkeit spricht. "Ich grüße euch Hüterin. Es tut mir leid das ich nicht warten konnte. Ich musste noch etwas erledigen. Aber jetzt bin ich ja da. Ich brauche ein Mittel zur Abtreibung eines Kindes. Ich hoffe ihr habt sowas und es ist ungefährlich. Der preis spielt natürlich keine rolle. Es ist einfach sehr wichtig. Und ich brauche es auch noch heute das ich zusammen mit den anderen in den Kampf gegen Toras ziehen werde."
08.09.2002, 12:49 #278
meditate
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die hüterin war etwas verdutzt.

"einen fötus abtreiben? das gabs ja noch nie! klar kann ich das, aber nicht aus der ferne. das unglückliche mädchen muss her. du musst sie hier her bringen. aber das muss noch heute sein, ich werde für einige zeit nicht da sein.

Ich habe einen auftrag für dich, sozusagen als bezahlung. ich benötige eine teleportrune aus dem neuen lager. besorg mir die, und ich werde das mädchen, das du ins unglück gestürzt hast, wieder von deinem geschenk befreien. dein schwert wirst du wieder in der schale finden. bring mit die rune innerhalb von einem mond. dann ist die sache erledigt.

aber ich rate dir, das nicht zu vergessen. ich finde dich überall. das nur zur warnung.

nun zu dem krieg. gut, dass du das erwähnt hast. ich werde dir heilmittel und gifte mitgeben. bitte bring die sachen zu frost und übergib sie ihm. ich bin mir sicher, dass frost bei dem feldzug seine finger im spiel haben wird. und übergib die sachen nur ihm. ich vertraue ihm dass er das gift nicht missbrauchen wird. und ich vertraue dir jetzt mal, dass du es ihm übergeben wirst, ohne etwas für dich abzuzweigen. es handelt sich um neun-schritt-gift. man nennt es so, weil dem gegner noch neun schritte bleiben, bevor er in ohnmacht fällt. danach kann man ihn gefangen nehmen oder töten. je nachdem, was erforderlich ist.

für das gift und die heilmittel will ich nichts haben. das ist der beitrag des ZuX zu dem feldzug. mit leuten kann ich dieses mal leider nicht dienen.

leb denn wohl und schick mir das mädchen noch heute. ich erwarte sie."
08.09.2002, 12:59 #279
meditate
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dann begab sich meditate zu den amazonen.

"ich habe hier einen beutel, in dem sich dinge befinden, die nur für den baal champ sind. ihr werdet ihn im sumpflager finden. bitte übergebt den beutel nur ihm persönlich. darin sind schriftrollen zum telepost ins kastell und es sind schriftrollen zum beschwören von gerippen drin sowie von schattenflamme. vielleicht kann euch das ja in eurem feldzug helfen.

bitte übergebt den beutel nur baal champ. er hat mein vertrauen. er wird sie richtig verteilen und verwenden. sagt ihm bitte, dass sich vom kastell niemand an dem feldzug beteiligen kann. bei uns sind leider auch ein paar schreckliche dinge vorgefallen, die meiner aufmerksamkeit bedürfen.

geht nun mit beliar. meine besten wünsche sind bei euch und euren kampfgefährten."

damit verließen die amazonen das kastell.
08.09.2002, 13:28 #280
Cole
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Charos stecke die Heilmittel und das Gift ein. "Ich werde sie ihm heute abend übergeben. Jetzt werde ich aufbrechen und Marion zu euch bringen." Charos verabschietet sich von der Hüterin und machte sich unverzüglich auf den Weg zum Neuen Lager um Marion zu holen. Schon den ganze nTag war er unterwegs. Von Lager zu den Amazonen dann zum kastell dann wieder zum Lager und soweiter. Heute abend würde er wieder laufen müssen. Ein vielversprechener Tag.
08.09.2002, 14:38 #281
Cole
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Die beiden kamen im Kastell an. Ab und zu hatte Charos sie getragen weil sie sich nicht wohl fühlte. Aber letzendendes hatten sie es doch geschafft. Auf dem hof machten sie eine kleine Pause. "Geht es dir gut ?" fragte charos sorgevoll. "Blöde frage. Wie seh ich denn aus ?" konterte sie und sah ihn böse an. Schnell schaute er weg. "Wir sollten weiter." charos begleitete Marion bis zu der Halle wo ein Dämon sie in empfang nahm. Dieser begleitete sie in einen Raum wo sie bis abend warten würde. "Ich schick dir zwei Söldner die dich abholen." rief er hinterher und machte sich dann auf den Rückweg.
08.09.2002, 17:16 #282
Melliandra
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Die junge Frau war mit dem Dämonen tiefer ins Kastell geschritten. Er führte sie in die unterste Etage, dort wo sich wohl die Gästezimmer befanden. Marion war mehr als unwohl in Ihrer Haut. Sie begann zu frösteln, die feinen Härchen auf ihren bleichen schmalen Armen stellte sich auf. Und auf Ihrer Stirn bildete sich ein leichter Film aus Angstschweiß. Ihr Mund war trocken und Ihr Augen brannten.

Was machte Marion hier? Wollte sie Ihr Kind wirklich abtreiben
lassen? Ein Leben, was in einem wilden Funken der Leidenschaft, in einer Nacht geschaffen wurde, einfach so aufgeben? Hatten sie überhaupt das Recht darüber zu entscheiden?

Die junge Frau hatte sich auf das Bett gesetzt und Ihre Beine an ihren Körper heran gezogen, mit Ihren Armen versuchte sie Ihre Beine zu umschließen, und ins Reine mit Ihrem Gewissen zu kommen.
Es war unmöglich ein Kind in einer von Gewalt und Hass geschaffenen Welt zu gebären und groß zuziehen. Marion hatte eine Verantwortung, sich und ihrem Geliebten gegenüber.

Doch vielleicht sollte sie darauf bestehen, in die große Empfangshalle zurückzukehren, und dem Kastell den Rücken kehren. Dem ungeborenem Leben, das sie in ihrem Leibe trug, die Chance zu geben zu leben. Wie würde es aussehen? Würde es ein Junge oder ein Mädchen sein?

Marion viel das atmen immer schwerer. Sie hatte eine zu große Last zu tragen. Eine Last, die die junge Frau zu erdrücken schien. Ihr den Atem nahm. Ein Korsett was sich um ihren Körper schmiegte und mit alles Hass und der Verbitterung geschnürt wurde.
Langsam liefen der jungen Frau Tränen in die Augen. Wo war Charos nur hin? Er hatte sie hier im Kastell abgeliefert, wie ein zerrissenes Kleid bei der Schneiderin.
Männer machten es sich wohl zu einfach. Marion schluchzte auf, sie wollte schreien, doch aus ihrem geöffnetem Mund drang kein Laut. Kein Laut der Verzweiflung und der Trauer.

So schlich der Tag dahin. Die Sonnenstrahlen wanderten langsam durch den Raum, und schließlich wurde es dunkel. Gleich würde die Hüterin kommen, um das unweigerliche zu vollbringen. Eine Nacht voll Schmerz und Trauer würde über die junge Frau hereinbrechen. Und der Preis, den Marion zahlen musste, war vielleicht viel zu Hoch.
08.09.2002, 19:26 #283
Zavalon
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Zavalon saß nach einem relativ unruhigen vom Schmerz gestörten SChlaf im Refektorium und aß sein Frühstück. Ja es war ganz allein sein Frühstück, um auf den Begriff "sein" nochmal einzugehen. Als er fertig war ging er dann mit noch halb geschlossenen Augen in sein Zimmer, holte seine Runen und suchte den Übungsraum auf. Bei dem Gedanken an den gestrigen Tag schmunzelte, seine Augen schmerzten zwar nur noch ein wenig, wenn er seinen Blick auf einen bestimmten Gegenstand fixierte, aber immerhin. Dann begann er. Nach einer Menge Schattenflammen, dem anderen Gesocks und ein paar Skeletten, die er nacheinander beschwor und wieder zu Beliar entlies, setzte er sich keuchend auf den Stuhl. Er musste sich erstmal ausruhen. So schnell war er in der Höhle mit den Sumpflern nicht KO gewesen, lag wohl an der zusätzlichen Adrenalinmenge. So setzte er sein Trainig über eine Weile hinweg fort, bevor er zum Abschluss die Bibliothek aufsuchte und schon sehr geschwächt etwas las... aus seinem Reggae Buch
08.09.2002, 23:29 #284
meditate
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meditate betrat das zimmer der frau aus dem neuén lager. na das war ja ein interessantes wiedersehen. das war doch diese raffgierige person, der sie den besitz des kastells wieder abgekauft hatte. und jetzt saß sie da wie ein häuflein unglück und starrte die hüterin aus schreckgeweiteten augen an

"du bist das also mit dem problem? und du meinst ich sollte dir helfen? ich habs dem unvorsichtigen mann schon zugesagt, aber erst muss ich mit dir reden und ich will dir etwas zeigen. komm bitte mal mit!"

meditate ging mit marion sie gänge entlang bis sie an in ein tor mit seltsamen schriftzeichen kamen. meditate berührte diese zeichen und begann sie in einem ganz bestimmten rhytmus zu verschieben. dann öffnete sich die tür und im gleichen moment flammten auch die fackeln auf.

"komm nur herein. ich will, dass du dir die exponate in den gläsern anschaust. das sind alles föten, die hir im kastell in einer einzigartigen sammlung von präparaten aufbewahrt werden. das waren alles mal wesen, die ein mensch werden wollten und denen es versagt wurde durch irgendein schicksal, das licht der welt zu sehen. sie mussten lange vor der zeit ins reich beliars einkehren.

das willst du also dem wesen, dass da in dir heranwächst auch zumuten? es würde ein kind werden. eines mit zehn winzigen fingern und noch winzigeren zehen. das erst lächeln eines säuglings ist, als würde die sonne selbst dich berühren und der erste schrei ist wie das erwachen einer ganzen welt. es würde in deinem arm liegen und seine hellen augen würden dich ansehn. für lange zeit wärst du für den kleinen sonnenschein der einzige gott im universum.

es würde seine winzigen händchen nach dir ausstrecken und es würde aus deiner brust seine kraft trinken. die ersten schritte würden es immer wieder an die schwerkraft, die urkraft der erde erinnern und du würdest mit deinem kind weinen und lachen.

willst du wirklich, dass es in so einem alkoholglas endet?"
09.09.2002, 00:01 #285
Melliandra
Beiträge: 478

Marion war der Hüterin in den Raum mit den Föten gefolgt. Marions Augen weiteten sich. Unfassbar dessen was die Schwarzmagier doch für Abgrund tief böse Menschen waren. Warum nur führte die Hüterin die junge Frau in diesen Abschnitt des Kastells? In diesen Raum wo all die Föten in Glasgefäßen aufbewahrt wurden. Die junge Frau zuckte verängstigt zusammen, es war als wenn die kleinen Toten Wesen mit Ihren unausgebildeten Fingern warnend vor die Glaswand der Gefäße klopften.

Marions Lippen verzogen sich verbitterten Lächeln.
“ Warum nur führt Ihr mich hierher?“

Tränen rannen ihr über das Gesicht, und Marion hatte nicht einmal die Kraft sie wegzuwischen.
“ Ich habe wohl keine andere Wahl. Es scheint mein Los zu sein
09.09.2002, 00:09 #286
meditate
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"marion, es ist deine entscheidung. ich wollte dir nur die alternativen zeigen. ich bin der meinung, jeder mensch hat sein schicksal bis zu einem gewissen grade selbst in der hand. ich bitte dich, geh noch einmal nach hause und überlege. wenn ich von einer kleinen reise zurück bin - in einigen tagen - werde ich nach dir schicken. dann kommst du oder du kommst nicht. ich werde jede deiner entscheidungen akzeptieren.

und noch etwas zu deinem troste. das sind keine durch den ZuX abgeriebenen föten, das sind resultate einer jahrhundertealten forschungs- und sammelarbeit zu wissenschaftlichen zwecken."
09.09.2002, 00:32 #287
Melliandra
Beiträge: 478

Marion sah der Hüterin in die Augen. Die Frau in der tiefschwarzen Robe schien doch nicht so gemein zu sein wie alle von Ihr annahmen. Doch welches Ziel verfolgte Meditate wirklich. Marion wurde nicht aus dieser Frau schlau. Steckte gar einen Eigennutz hinter dieser Fassade?
Hinter der Stirn der jungen Frau begann es zu arbeiten.
Ich zweifle nicht, dachte sich Marion, mit einem leichtem Widerwillen. Es ist mein Los, was wird Charos sagen wenn er zurück ist. Wird er mich verschmähen, weil ich seinem Willen nicht gefolgt bin? Oder ist es gar mein Wille, das Kind in die Welt zu tragen.

Die junge Frau nickte. “ Ich danke Euch, das Ihr mir diesen Augenblick des Nachdenkens noch gewährt Hüterin. So will ich denn das Kastell verlassen und ins Reine mit meinem Gewissen kommen.
Marion machte einen Knicks vor der Hüterin und hielt Ihre Stirn an den Handrücken von Meditate.
09.09.2002, 00:39 #288
meditate
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"selbstverständlich kannst du noch eine nacht bei uns schlafen. ich werd dich nicht in der nacht durch die wälder schicken. doch morgen geh und finde die wahrheit für dich.

geh denn hin, mein unglückliches kind und bitte deinen gott um erleuchtung. ich bin sicher, du wirst die richtige entscheidung treffen. "
09.09.2002, 00:46 #289
Melliandra
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Nachdem die Hüterin ihr den Weg zurück in die Gästekammer gewiesen hatte, fühlte sich Marion sehr einsam. Wie in einer Art Trance setzte ich die junge Frau auf das Bett und nahm wieder diese Verkrümmte Körperhaltung ein. In ihrem innerem schwirrten die Gedanken hin und her.
Marion dachte an die Föten in den Gläsern. Hatten die Mütter jemals etwas für ihre Ungeborenen Kinder übrig gehabt? So etwas wie Liebe empfunden?
Das Gefühl verspürt was eine werdende Mutter empfindet. Wenn das ungeborene Kind, wie eine Frucht in ihren Leibern heranreift.
Und wieder begann Marion zu weinen, wo war Charos nur? Ging es ihm gut? Und würde er gesund von der Schlacht zurückkehren? Die junge Frau kannte den Söldner nur kurz, aber es war trotz allem ein starkes Band der inneren Zuneigung. Das Liebespaar hatte seine Last zu tragen. Jeder für sich.

Nach einiger Zeit wippte sich die Frau, Trance ähnlich und verstört, in den Schlaf, während Ihre Lippen ein altes Lied sangen. Und wenn man genau hinhörte spürte man, unter dem Lied lag eine tiefe Verzweiflung.

Blutet rote Tränen.
Tränen der Sehnsucht.
tränen des Leids.
In mir wütet ein Sturm.
Er dreht sich immer schneller,
immer stärker.
Im Auge des Sturmes liegt das Böse.
Das Böse versucht meine Gefühle zu verschlingen.
Kann es nicht beschreiben. Schmerz.
Hass.
Ich möchte den Hass aus mir weinen - schreien.
Doch ich kann nicht.
Mein Mund ist verschlossen.
Meine Kehle verschnürrt.
Meine Hand wandert zur Klinge.
Noch glänzt sie,
sie ist silber.
ich weiß, es ist falsch diese jetzt in die Hand zu nehmen,
zu schneiden.
Ich möchte es nicht,
doch das Böse befiehlt.
Ich spüre meinen Bauch.
Er ist leer,
und doch so voll.
Voll mit Hass,
voll mit Schmerz.
Ich blute.
Innerlich - Äußerlich.
Ein Schnitt.
Einen Schnitt der meinen Seelenschmerz zeigt.
Ich weiß nicht was ich tun kann,
damit der Schmerz aufhört.
Ich kann nicht mehr.
Ich will die Schmerzen in mit nicht mehr spüren.
09.09.2002, 00:47 #290
meditate
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meditate ging nach dem besuch von marion in das refektorium, in dem sich schon alle versammelt hatten.

"ich habe euch eine mitteilung zu machen. don-esteban hat uns verlassen und sitzt in der unterwelt an der seite unseres gottes und sonnt sich in seinem glanz.

die kore hat mir berichtet, dass er sich dort wunderbar fühlt und das gefühl hat, er könne seine finger in die speichen des weltenrades stecken und ein bisschen schicksal spielen. ich werde das aber keinesfalls hinnehmen.

ich freue mich, dass ihr alle hier seid. ihr wisst, was sich zur zeit hier im kastell abspielt. nathano, bitte berichte doch mal von deinen beobachtungen."

der magier erhob sich und fing an zu erzählen. danach saßen alle eine weile wie betäubt da.
09.09.2002, 00:49 #291
meditate
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"das problem können wir aber nicht beheben, so lange uns don-esteban nicht zur seite steht. es sind außer uns beiden, harald und mir, die beiden höchsten magier mit den größten kräften. wir brauchen unseren meister. ich habe beschlossen, dass ich ihn zurück holen werde. harald und nathano haben mir bereits zugesichert, dass sie mit mir kommen werden. ich frage euch jetzt: wollt ihr mit mir gehen in das reich beliars und unseren meister zurück holen? es wird sicher nicht leicht, aber wir werden es schaffen. ich komm jedenfalls nicht ohne unseren meister wieder.

ich kenn mich gut aus in der unterwelt, ich war schon des öfteren unten. im allgemeinen ist es nicht gefährlich. es ist ein bisschen wie eine spiegelwelt. diejenigen unter euch, die das privileg noch nicht hatten, zur prüfung durch beliar geholt zu werden, diejenigen wird die kore nach unten bringen. sie hat versprochen, mir zu helfen, wenn ich ihre hilfe brauche."

alle magier sahen sich betroffen an. so schlecht stand es also um das kastell? keiner wollte da zurückstehen und hier bleiben, während die anderen in die unterwelt gingen.

"harald, gehst du bitte vor und zeigst den leuten mein zimmer und den spiegel? ich komme sofort."
09.09.2002, 00:50 #292
meditate
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während die magier harald folgten, ging meditate zur kore und rief sie aus ihrem steinernen schlaf.

"ich brauch dich jetzt, ich habe einige magier, die das portal zwischen welt der lebenden und welt der toten noch nicht durchschreiten können. ich brauche deine hilfe. wir müssen alle in die unterwelt. hilf mir bitte."

die kore erschien aus dem stein und folgte der hüterin stumm bis in ihr zimmer.

"harald, gehst du zuerst?"
09.09.2002, 01:25 #293
Harald
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Harald nickte und berührte mit seinem Ring den Spiegel. Da tat sich ein schwarzer Strudel auf, in den er mit einem entschlossenen Schritt verschwand.
09.09.2002, 01:28 #294
meditate
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als nächste ging nathano, dann musste die kore ihre aufgabe erfüllen. zuerst schlug sie olirie in ihren umhang und brachte ihn auf die andere seite. danach holt sie noch scabaeus.

zum schluss sah sich die magierin noch einmal um. jedes mal hatte sie beim einkehren in die unterwelt das gefühl, es wäre ein weg ohne wiederkehr. und diesmal kamen noch die sorgen mit den abrünnigen hinzu. würde sie das kastell noch so vorfinden, wie sie es jetzt verlassen würde? meditate wusste es nicht.

sie ging zur tür und versiegelte sie auf magischem weg sehr sorgfältig. dann legte sie die magische versieglung auch um die fenster und die wände des raums.

zuletzt griff sie ihren stab und ließ sich dann ebenfalls in den schwarzen strudel fallen.
09.09.2002, 01:56 #295
GlutaeusMaximus
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Elegant wie immer materialisierte sich der Hohepriester in der Mitte des Pentagramms in der Eingangshalle des Kastells. Lila Rauch waberte um seine Füße. Noch immer grinste der Priester bei den Gedanken, wie es jetzt in der Hütte des Generals aussah und roch...

Nach einem Abstecher im Refektorium, wo sich der Magier mit reichlich leckeren Speisen eindeckte, schritt er die Stufen in den dritten Stock hinauf. Der Zugang zum dritten Stockwerk war wieder magisch verriegelt aber eine beiläufig gemurmelte Zauberformel machte den Weg frei. Genauso schloss sich die Pforte auch wieder hinter dem Hohepriester.

Maximus betrat sein Zimmer und lud das Essen auf dem Tisch ab. Er setzte sich und schrie nach seinem Kollegen: „PropheT!!!“. Dann befasste er sich voll und ganz mit den mitgebrachten Nahrungsmitteln.
09.09.2002, 02:22 #296
PropheT
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"......Sigel..Schlüssel....Blut derer.. die Ersten, die ins erleuchtete Auge blickten.....wer, wer verdammt noch mal....welcher Wurm wagt es mich zu stören" wisperte der Priester in zusammenhanglosen Sätzen vor sich hin.

"....und ihr meine kleinen Freunde schweigt jetzt auch.....ihr kleinen verdammten Unruhestifter.......ARGGGGGGGGGH" kam es PropheT mit einem ohrenbetörenden Schrei über die kalten, fahlen Lippen.
Dem Schrei folgte alsbald eine Schwertatacke auf die, am Boden herumkriechenden, Insekten.

Schweife aus Silber prasselten auf den Holzboden nieder............
09.09.2002, 02:34 #297
GlutaeusMaximus
Beiträge: 4.745

Konfus huschte PropheT im Raum herum. Rot geränderte Augen suchten verzweifelt nach viel zu schnellen Insekten. Der Schwertarm zuckte nutzlos umher und verursachte Kerben im Boden.

„Hör endlich auf Insekten zu jagen und erzähl mir was hier los ist!“ Brüllte der Hohepriester während er sämtliches Ungeziefer im Raum mit einer schwarzen Flut pulverisierte.

„Warum ist es im Kastell so ruhig?“ setzte Maximus fort „Wo sind alle meine Lieblingsfeinde hin?“ Er stopfte sich eine halbe Scavengerkeule in den Mund und warte auf Antwort.
09.09.2002, 02:43 #298
PropheT
Beiträge: 3.117

Mit einem Ausdruck des Wahnsinns im Gesicht, wandte sich PropheT mit einem bissigen, verschmitzten Lächeln an Maximus:

"....verdammt wieso hast du meine Freunde getötet......wie.......wo dieses dekadente Pack von engstirnigen Freizeitnekromanten ist.....keine Ahnung!.....aber vielleicht sollten wir sie suchen...hehe....im Schlaf überraschen und sie uns ein für alle mal vom Hals schaffen."
09.09.2002, 02:54 #299
GlutaeusMaximus
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„Ich brauche jetzt Ruhe und Nahrung um wieder zu Kraft zu kommen. Der Meister hat vorhin zu mir gesprochen. Das meiste was ich vernahm war verschleiert, doch eins war ganz klar. Ein Magier liegt hier ahnungslos im Kastell und wartet nur drauf rekrutiert zu werden. Du musst ihn finden und ihm das umlegen!“

Maximus warf seinem Kollegen eines DER AMULETTE zu. „Du wirst ihn schon finden und bei dem festen Schlaf solltest du auch keine Problem mit ihm haben.“

Der Hohepriester stopfte sich noch etwas Reis in den Rachen und spülte das ganze dann mit reichlich Feuerlikör runter.

„Falls du trotz alledem Probleme haben solltest dann bring auf jeden Fall das Amulett wieder. Verlier es nicht!!! Ich kann mich weitaus geräuscharmer als du bewegen und werde mich dann morgen drum kümmern, falls du scheitern solltest...“
09.09.2002, 03:03 #300
PropheT
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"...Nahrung und Ruhe....pah....ich habe Zeit 6 Monden nicht mehr geschlafen und wie du siehst geht es mir blendend....ich glaube sogar, ich bin ein wenig braun geworden.

Nun gut gib mir das Amulett. Ich werde mich noch heute Nacht um Zuwachs für unsere Sache bemühen und in den Morgenstunden rechnen wir mit diesen Dilettanten ab." erwiderte der Priester.
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