World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Das Kastell des ZuX # 12 |
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30.08.2002, 13:35 | #201 | ||||||||||||
{-NaThAnO-} Beiträge: 729 |
Die Tage waren so dahin geplätschert. Nathano hatte wie immer trainiert, um in physischer und psychischer Form zu bleiben, und hatte in der Zwischenzeit seine Erungenschaften inventarisiert. Dafür musste er nur zu oft in Büchern nachschlagen, um welche Pflanzen und Tränke es sich dabei überhaupt handelte. Nicht dass ihn ein Händler oder Heiler übers Ohr werfen und nur einen viel geringeren Preis zahlen würde, wenn Nathano die Heilmittel verkäufe. Heilmittel, genau das waren die Tränke und Pflanzen. Und zwar nicht irgendwelche, sondern sehr seltene und vor allem überaus gute Heileszenzen sollten laut Büchern in den Pflanzen und Tränken enthalten sein, was den Wert natürlich ernorm erhöhte. Außerdem hatte Nathano da noch eine Menge Schmuck mitgehen lassen. Da waren schöne Halsketten, Amulette, Ringe und anderer Krimskrams, der wohl meist nur von Frauen getragen wurde. Mal sehen, vielleicht würde sich ja ein paar Interessentinnen finden lassen, die den Schmuck für wenig Erz an sich nehmen würden. Und dann war da ja noch die Sphinx, also würde Nathano den Schmuck auf alle Fälle loswerden. Der Tag war für Schwarzmagier-Verhältnisse erst recht wenig voran geschritten, als der hohe Schwarzmagier aus einem unerklärlichen Alptraum aufwachte. Schon lange wurde Nathano nicht mehr von Alpträumen gequält. Hatte das etwas ungutes zu bedeuten oder war es einfach nur ein Streich Beliars gewesen? Etwas bleich im Gesicht zog sich Nathano seine Robe an und ging in des Refektorium, wo er sich in eine dunkle Ecke saß und erstmal die Stunden des Tages weiter voranschreiten ließ. |
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30.08.2002, 23:38 | #202 | ||||||||||||
olirie Beiträge: 1.642 |
Die mächtigen Torflügel schwangen auf und Olirie betrat das Kastell. Die müdigkeit war ihm ins Gesicht geschrieben und hungersschwäche durchströmte seinen Körper. Dem erst besten Dämonen trug er auf, ihm drei Moleratbraten und einen Schlummertunk nach oben in sein Zimmer zu bringen. Als der Magier sein Zimmer betrat, verstaute er erstmal die 12 Warankrallen, die 8 Snapperzähne und die 2 Snapperkrallen gut in seiner Kiste, in der Hoffnung, dass sie dort sicher vor äußeren Einwirkungen oder einer Putzkolonne seien. Dann kam auch schon der Dämon mit der Mahlzeit, die Olirie regelrecht verschlang. Als er auch den letzten Schluck seines Schlummertranks getrunken hatte, ließ er wieder abäumen. Dann legte er Schwert und Robe ab und packte sich ins Bett, wo er kurze Zeit später auch einschlief. |
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31.08.2002, 18:16 | #203 | ||||||||||||
$UP3RFLY Beiträge: 675 |
Superfly hatte den Weg zum Kastell gefunden, wenn auch erst nach einigemherumgeirre in den Wäldern. Doch nun stand er davor und trat ein. Er ging erst ein wenig planlos herum, dann sah er sich alles an. Nach einiger Zeit, sprach er jemanden an und fragte ihm wo er Maximus finden könne, da er dringend mit ihm sprechen müsse... |
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01.09.2002, 12:32 | #204 | ||||||||||||
GlutaeusMaximus Beiträge: 4.745 |
Maximus meditierte gerade im dritten Stock als ihn ein Dämon aus seinen Träumen riss. Ein Besucher aus dem neuen Lager wartet an der Pforte hieß es, doch der Hohepriester hatte keine Lust die Treppen hinab zu steigen, bis zum Erdgeschoss, nur um irgendeinen Boten zu empfangen. „Er soll seine Nachricht aufschreiben! Ich beschäftige mich ein anderes mal damit. Und jetzt lasst ich mich in Ruhe!“ Der Dämon verlies den Raum und teilte Superfly die Nachricht mit. |
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01.09.2002, 12:48 | #205 | ||||||||||||
$UP3RFLY Beiträge: 675 |
Ein Dämon kam Superfly entgegengeflogen und teilte ihm mit, dass er seine Nachricht aufschreiben solle. Superfly war irritiert, da er noch nie einen Dämon gesehen hatte, und das erste was ein dämon zu ihm sagte war >>schreib deine nachricht auf<<... Superfly hatte eher so etwas erwartet, wie <<Nun wirst du sterben du erbärmlicher Mensch...<<. Aber was solls. Superfy zog ein blatt papier aus seiner umhängetasche und schreib auf: Ich, Superfly, der Bote des Neuen Lagers, habe von unserem General, Manmouse, den Auftrag erhaöten, dich mit oder ohne einen gewissen Prophet ins Neue Lager zu bringen, um dort mit unserem General zu sprechen. Ich denke, dass ihr den Weg auch ohne mich findet, darum mache ich mich nun wieder auf den Heimweg. Kommt schnell, denn es ist dringend... Superfly Superfly übergab en Brief an den Dämon, der geduldig gewartet hatte, als Superfly den Brief geschrieben hatte. Dann entferte sich der Dämon und auch Superfly drehte sich um und maschierte zum Neuen LAger zurück. |
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01.09.2002, 13:02 | #206 | ||||||||||||
GlutaeusMaximus Beiträge: 4.745 |
Der Dämon überreichte die Nachricht schweigend. Nur aus Neugierde griff der Hohepriester nach dem Zettel. Der General Manmouse bat ihn und PropheT ins Neue Lager zu kommen. Worum es ging verriet die Nachricht nicht und die Neugierde des Magiers war stärker als seine Faulheit. Langsam packte er den noch sehr leeren Rucksack und verließ sein Zimmer. Die Studien musste etwas warten... Eine leise gemurmelte Formel und ein Wink mit der Hand öffneten die Tür zum Treppenhaus. Mit ähnlichen Gesten versiegelte Maximus den Zugang wieder hinter sich. Vorsichtig schritt er die Treppe runter. Niemand war im Kastell zu sehen. Nach ein paar Schritten stand er dann auch schon vor Dons Labor und öffnete selbiges ohne Probleme. Schnell waren ein paar Tränke und eine Rune im Rucksack verschwunden. Welche Rune er erwischte hatte war dem Magier egal. Hauptsache, da gab es Erz für... Sador mit seinen Wucherpreisen zwang ihn zu solchen Aktionen. Er warf noch einen Blick über Schulter und verließ das Kastell dann mit der Robe tief im Gesicht... |
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01.09.2002, 13:11 | #207 | ||||||||||||
{-NaThAnO-} Beiträge: 729 |
Gerade war Nathano auf dem Weg in die Bibliothek, als er im Augenwinkel Maximus aus den oberen Stockwerken kommen sah. Von einem irrsinnigen Schock erfasst, sprang Nathano in den nächst besten Raum und ließ die Tür nur einen Spalt weit offen, um den Hohepriester beobachten zu können. Als er nach einiger Zeit dann nicht mehr zu sehen war, konnte sich Nathano nichtdavon abhalten lassen, ihn zu verfolgen. Im Westflügel angekommen, sah der hohe Schwarzmagier nur die Tür des Labors von Don-Esteban offen stehen und nur zu gut konnte er sich denken, warum sie das war... Wie erwartet trat kurz darauf der Hohepriester aus dem Labor und machte sich wieder auf nach Oben. Nathano überprüfte, ob Runen und Schwert angebracht waren und verfolgte Maximus mit großem Abstand aus dem Kastell. Irgendjemand musste ja herausfinden, was Maximus da im Moment trieb! |
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01.09.2002, 16:28 | #208 | ||||||||||||
olirie Beiträge: 1.642 |
Etwas unsanft wurd olirie von einem Dämonen wachgerüttelt, der machte ihn darauf aufmerksam, dass es Zeit sei aufzubrchen. Der Magier streifte seine Robe über und befestigte Schwert und Dolch, dann eilte er ins Refektorium, wo er sich mit Proviant eindeckte, der Hauptsächlich aus Moleratfleisch bestand. Schnell schlang er noch ein kleines belegtes Brot unter und verließ dann das Kastell, um an den mit Crowner vereinbarten Platz etwas zu tauchen. |
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01.09.2002, 18:46 | #209 | ||||||||||||
olirie Beiträge: 1.642 |
Als Olirie wieder im Kastell ankam, ging er als erstes schwerbeladen in sein Zimmer. In seinem Zimmer verstaute er den Helm und die 2000 Erz in seiner Truhe. Dann ging er erstmal ins Refektorium, um ausgiebig zu essen. Im Refektorium ließ er sich einen Moleratauflauf mit Nudeln bringen. Ein Dämon srvierte den Auflauf zusammen mit einem Glas Apfelsaft. Hungrig machte sich der Magier über das Essen her. Als er den Teller geleert hatte, ließ er abräumen und stand auf. Dann verließ er das Refektorium in Richtung der Übungsraüme. In den Übungsräumen nahm er sein neues Schwert und probierte etwas aus, wie das neue Schwert in der Hand lag. Es war ein ganz anderes Gefühl, an das er sich erstmal gewöhnen musste. |
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02.09.2002, 14:52 | #210 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
meditate war heute nicht mit dem mond ins bett gegangen. sie hatte irgendwie das gefühl, dass der sommer seine letzten feuerwerke abbrannte, auf jeden fall waren die nächte für diese jahreszeit viel zu lind gewesen und die luft wirklich seidenweich. es näherte sich also der zweite herbst hier in der barriere und so vieles hatte sich verändert. ganz unschuldig und offen war sie in diese gemeinschaft gekommen und hatte alle seiten der menschlichen emotionen kennen lernen können. sie hatte freunde gefunden und wohl auch feinde. sie hatte ihre heimat im kastell gefunden und eine bei dem wassermagiern verloren. sie hatte leid erfahren und unermessliche schmerzen aber auch wunderschöne dinge hier im kreis ihrer freunde. der verlust von ahram schmerzte manchmal sehr und würde wohl für immer eine wunde in ihrem herzen hinterlassen haben, aber auch der tod von gnat, von dem sie gerade erst erfahren hatte, war ein schmerz, der eine weitere narbe hinterlassen hatte. und anders als die narben der herrin, würde diese male sie wohl immer zeichnen. meditate setzte sich an den brunnenrand und versuchte die nixe zu finden, von der stressi erzählt hatte, aber das wasser im brunnen war wie immer schwarz und unergründlich. was wohl der nächste winter bringen würde? zuerst aber musste sie den don finden. es konnte doch wohl nicht sein, dass er schon seit wochen verschollen war und aus der unterwelt nicht zurückkahm. zur not musste man eben nach ihm suchen. |
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02.09.2002, 16:11 | #211 | ||||||||||||
{-NaThAnO-} Beiträge: 729 |
Nathano war letzte Nacht wieder im Kastell angekommen und hatte sich auch sofort schlafen gelegt. Die Verfolgung hatte nichts gebracht, was ihn etwas ärgerte, aber das Misstrauen in Maximus hatte sich weiter verstärkt. Deswegen war die Vorsicht Nathanos´ nur zu verständlich und schließlich hielt er Maximus, Prophet, Rock und wer weiß wen sie noch alles in ihren bann gezogen haben, für eine Gefahr. Nicht nur für ihn, sondern für das ganze Kastell und vielleicht sogar für die ganze Barriere. Der Hohe Schwarzmagier und Einhand-Lehrmeister des Zirkels stand relativ früh für seine Verhältnisse auf und legte Robe, Gürtel und Schwert an. Sein Blick streifte über das Waffenregal zum Fenster, welches weit geöffnet war. Eine leichte Brise kam durch das Fenster und erzeugte eine leichte Gänsehaut auf Nathano´s Armen. Der Herbst schritt immer näher und die Temperaturen mehr und mehr in die Kellergewölben. das einzig schöne, was Nathano dem Herbst absprechen konnte, war die Farbevielfalt, die in dieser Zeit in den Wäldern zu beobachten war. Schließlich stand der hohe Schwarzmagier auf, schloss das Fenster und ging in das Refektorium, um sich für die nächste Nacht zu stärken. |
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02.09.2002, 18:56 | #212 | ||||||||||||
Wardrag Beiträge: 773 |
Erfürchtig sah sich Wardrag des riesigen Tores des Kastells gegenüber. Diese ging knarrend auf, völlig ohne sein zutuen. Das gab Wardrag das Gefühl wichtig zu sein, das erste mal in dieser Barriere. Ausserdem fühlte er sich sicher, schließlich hatte er ein Messer bei sich. Er wusste nicht was ihn erwartete, und das Kastell und seine Bewohner kannte er nur aus erzählungen... Als er den großen Raum betrat blieb er erstmal einige Momente stehen und sah sich um. Wie war noch gleich der Name dieser Alchemistin... Er schlich so leise wie möglich durch die große Halle. Irgendwann würde jemand vorbeikommen, der ihm sagte was zu tuen sei... |
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02.09.2002, 19:17 | #213 | ||||||||||||
olirie Beiträge: 1.642 |
Olirie steckte das Schwert wieder ein, er meinte, er hatte lange genug damit geübt, doch ungewohnt war es immernoch. Er würde wohl erstmal das Alte weiterbenutzen, bis er mit dem neuen klar kam. Doch rumschleppen wollte er es uch nicht, also ging er in sein Zimmer. In seinem Zimmer stellte der Magier das Schwert in eine Ecke und ging dann mit dem Alten runter in richtung Refektorium. Im Refektoium sah er Zavalon an einem Tisch sitzen. An der anderen Seite ließ sich nun Olirie nieder und bestellte sich einen Moleratbraten auf einem Zitronenbett. Dann sprach er den ihm gegenüber an, Seid gegrüßt Zavalon. Wir haben uns lange nicht gesehen, wie ist es euch ergangen? Ich bin grad beim erlernen der ersten Stufe der Magie und benötige praktische Übung, hättet ihr Lust, mit mir zu üben? |
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02.09.2002, 19:30 | #214 | ||||||||||||
Zavalon Beiträge: 1.025 |
Zavalon verschluckte sich gerade an einem überhastig gegessenen Stück Fleisch, als er von Olirie das Angebot bekam. Mit Fleisch im Mund würgte er ein "Momment!" heraus und aß zuende. "Hallo, mir geht es gut. Ich hätte nichts dagegen einzuwenden, mal wieder zu zaubern. Wann wolltet ihr beginnen?" |
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02.09.2002, 19:42 | #215 | ||||||||||||
olirie Beiträge: 1.642 |
Lasst uns jetzt gleich losgehen, nachdem wir aufgegessen haben, antwortete olirie auf die Frage. Beide Magier leerten ihre Teller, standen dann auf und ließen abräumen. Dann machten sie sich gemeinsam auf den Weg zu den Übungsräumen. Bei den Übungsräumen angelangt traten sie in einen ein, schauten sich kurz um und bereiteten dann alles vor. |
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03.09.2002, 00:46 | #216 | ||||||||||||
PropheT Beiträge: 3.117 |
Schwaches Mondlicht durchflutete das gänzlich in Finsternis liegende Zimmer. Hier und da brachen Schattierungen von Grau aus dem nächtlichen Dunkel und zeichneten langsam Kontur für Kontur ab. Ein kühler Luftsog, der vom geöffneten Fenster ausging, ließ den Priester die Kapuze seiner Robe tief ins Gesicht ziehen. Die goldene Jahreszeit beugte sich langsam dem unwiderruflichen Zyklus der Natur. Der von Kälte erfaßte Körper griff mit zittrigen Bewegungen nach einem Stück Pergament. Doch die Kälte, die ihn durchtränkte rührte von etwas anderem. Schon seit geraumer Zeit hatte die Erscheinung des Schwarzmagiers ein fahles, erschreckendes Äußeres angenommen. Ein Äußeres, das durch dunkel umrandete und tief eingefallene Augen sah und sich die Welt und alles was sie umgab, mit mürrischem und gehässigem Blick betrachtete. Selbst im gleißenden Licht der Sonne umgab ihn eine unheimliche Aura. Dunkle Schatten begleiteten jeden seiner Schritte. Die schwarze Macht, die in ihm innewohnte, nährte sich gleichermaßen von ihm, wie er von ihr. Knochige Finger ließen das Pergament auf den Boden gleiten und schnappten nun nach dem Amulett und umschlossen es mit hastigem und festem Griff. Eine eiskalte Energie schoß durch Prophet und erfüllte seinen Körper bis in die letzte Zelle. Die Augen verwandelten sich in ein pupillenloses Weiß, das in eine dunkle Leere blickte. Des Priesters Geist schnellte durch das schier unendliche Katakombensystem, das unter dem alten Kastell verlief. Vorbei an verzweigten Gängen und unzähligen Gabelungen, stach sein Geist immer tiefer in die Eingeweide des Kastells. Immer schneller wurde seine Fahrt, Gegenstände und Wände wurden bis zu Unkenntlichkeit gezerrt und gedehnt, bis seine geistiges Auge abrupt vor einem mit Kerzen und schwarzen Leinen übersäten Altar endete. „VAGNARD.................................!“ murmelte der Priester in die Nacht. Im schwachen Licht des Mondes konnte man erkennen, wie sich seine Gesichtszüge langsam in ein hämisches Lachen verwandelten und seine Augen wie schwarze Edelsteine aufblitzten. PropheTs Suche hatte ihr Ende gefunden............................... |
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03.09.2002, 06:34 | #217 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
meditate hatte wieder eine nacht in ihrem labor verbracht und war die rezeptbücher durchgegangen. viele der sachen, die ihr von orphelia hinterlassen worden waren, hatten sich überlebt oder sie hatte selbst inzwischen wirksamere rezepturen entwickelt. die regale füllten sich mit den verschiedensten mitteln, wobei sich gifte und heilmittel durchaus die waage hielten. man konnte von verschiedenen sachen durchaus nicht auf anhieb sagen, ob sie gifte oder heilmittel waren. hier bestimmte wohl der zweck das mittel. meditate verschloss ihr labor mit dem spruch magisches verschließen und wollte sich gerade zu bett begeben, als sie einen jungen mann auf der bank vor der bibliothek sitzen sah. sie trat auf ihn zu und fragte ihn nach seinem begehr. erstaunt hörte sie von dem jungen mann, dass er wardrag hieße und sich von ihr ein gift erbeten würde. er wäre auch bereit, zu zahlen. "ein gift? was bringt euch zu der annahme, dass ich euch ein gift verkaufen könnte? erzählt mir zunächst von euch und wozu ihr das gift braucht." meditate interessierte der grund des giftwunsches des jungen eigentlich herzlich wenig. sie wollte eigentlich nur wissen, ob einer der wenigen verbliebenen freunde unter dem gift leiden sollte. ansonsten konnte bei ihr jeder kaufen, was er wollte. immerhin konnte die andere seite zu ihr kommen und gegengifte kaufen. das kastell war zwar reich, aber wenn der reichtum nicht gemehrt würde, dann würde er sich vermindern. und das gedachte meditate nicht zuzulassen. "also es geht um einen argos, den ich nicht kenne und du willst ihn zeitweilig außer gefecht setzen? warte einen moment, ich werde dir etwas holen." meditate ging noch einmal ins labor und entnahm dem regal eine winzige phiole eines gelben pulvers. dann verschloss sie ihre tür wieder sorgfältig. "ich habe hier ein pulver, dass dir die möglichkeit gibt, deinen gegner einzuschläfern. misch ihm das unter das essen oder in ein getränk, binde es in einen krautstängel ein oder lass es ihn schnupfen. er wird immer langsamer werden und dann letztendlich einschlafen. vorher kannst du ihn aber befragen wenn du das möchtest oder ihn bestimmte sachen ausführen lassen. diese phase ist aber extrem kurz. danach wird er in einen tiefen schlaf versinken und von den sachen nichts mehr wissen, die er unmittelbar vor seinem schlaf getan hat. benutze das pulver zur gänze und lass eventuelle reste nicht herumliegen. sie nutzen dir nichts mehr, das pulver behält seine wirkkraft nur wenige stunden. achja zur bezahlung. leg in die schale des steinernen dämons neben der treppe 200 erz. außerdem beauftrage ich dich mit einer botschaft an manmouse: er möge bitte an das weinwutzel denken, das er mir bei meinem letzten besuch versprochen hatte." damit drehte sich die magierin um und stieg die treppe zu ihrem gemach empor. |
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03.09.2002, 12:03 | #218 | ||||||||||||
Wardrag Beiträge: 773 |
Wardrag wunderte sich, wie gutgläubig die Alchemistin war. Wie konnte sie nur annehmen, er würde freiwillig 200 Erz in die Schale legen ? War das gutgläubig ? Dumm ? Oder war sie sich so sicher, das er bezahlen würde ? Tatsache war jedenfalls, das er garkein Erz bei sich hatte, doch bevor er das der Dame sagen konnte war sie bereits fort. Was hatte er für eine Wahl ? Was ein Weinwutzel war wusste er nicht, und es war ihm eigentlich auch egal. Diese Mission zumindest wollte er ihren wünschen gemäß erfüllen. Er ging zurück in die große Halle, und bekam plötzlich das Gefühl das der große Dämon aus Stein ihm böses wollte. Er beschloß, einfach herauszumaschieren und Morgen, wiederzukommen, um das gewünschte Erz abzuliefern. Damit das die Dämonen auch ganz genau hörten, rief er sein Angebot laut in die Halle.Dann rannte er so schnell wie es ihm nur möglich war aus dem Kastell heraus in die Freiheit. Dieses Kastell war ein unschöner Ort, die ganze Zeit über hatte er ein mulmiges Gefühl darin, und die Menschen wirkten auf ihn kalt. Waren das überhaupt Menschen ? Er fragte sich ob es auffallen würde wenn das Erz fehlen würde, und was die folgen wären. Er wollte nicht wie das Skelett enden, das an dem Tor gekreuzigt wurde. Dies veranlaßte ihn noch schneller zu rennen, und jedesmal wenn er sich umschaute war das Kastell weiter weg, bis es schließlich aus seiner Sichtweite verschwand... |
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03.09.2002, 20:35 | #219 | ||||||||||||
Nienor Beiträge: 631 |
Wind pfiff um die Mauern des Kastells, als eine einsame Gestalt, dagegen ankämpfend, sich dem Tor näherte. Langsam kam sie näher, blickte auf und blieb erschrocken stehen. Was war das für ein Anblick? Waren die Dämonenbeschwörer alle tot? Hatte sie jemand ans Tor genagelt und gefoltert? Bei Beliar, nein. Doch was war das? Eins der Skelette fing an, zu reden. |
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03.09.2002, 20:35 | #220 | ||||||||||||
tor zum kastell Beiträge: 108 |
"Guten Abend, schönes Kind. Das ist ja nett, daß ich Frauenbesuch bekomme." "Frauenbesuch? Duuu? Muahahahaha!" Das zweite Skelett brach in schallendes Gelächter aus, das der Wind sonstwohin forttrug. Schauerlich entfernte es sich von der Besucherin, nachdem es sich nicht ohne eine Gänsehaut bei ihr zu hinterlassen, tief in ihr Gedächtnis eingebrannt hatte. "Ich habe früher sehr wohl Frauenbesuch empfangen! Jawohl!" Das erste Skelett war beleidigt. "Ja, vermutlich von deiner buckligen Schwester, die dir den Aufbewahrungsort deiner Barschaften entlocken wollte, bevor du in deiner dunklen Zelle verrottet oder hier in der Barriere verschollen wärst", erwiderte das andere spitz. Das war ja ungeheuerlich! "Meine Schwester ist nicht bucklig!" "Nein? Nicht? Also wenn ich mir so deinen Knochenbau ansehe - zufällig kann man den im Moment sehr gut sehen - komme ich irgendwie auf den Gedanken, daß Buckligkeit bei dir in der Familie gelegen haben muß", kam sofort die Antwort in künstlich gelangweiltem Tonfall. "Arhg. Du Sohn einer Hündin. Schau dich selber an. Mit deinem Quadratschädel hast du sicher niemals eine Frau gefunden. Und jetzt ist es zu spät. Du bist tot, falls du es noch nicht bemerkt hast." Der tonfall hatte von empört zu boshaft gewechselt. Die auf Gedeih und Verderb aneinander hängenden Gesellen hatten sich wieder so richtig lieb. Beide schwiegen plötzlich. In die Stille hinein, untermalt vom fernen Heulen des Windes, ertönte ein Knarren. Das Tor öffnete sich und die beiden Knochenmänner sahen sich für kurze Zeit ins Angesicht. Bis die Banditin hindurchgeschritten war und sich die Flügel wieder schlossen. Nebeneinander hingen sie nun wieder vereint und still. Auf die nächste Ablenkung wartend. |
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03.09.2002, 20:39 | #221 | ||||||||||||
Nienor Beiträge: 631 |
'Schnell weg', dachte sich Nienor, als sich das Tor öffnete und verlor keine Zeit. Flugs huschte sie durch die Torflügel und war im Kastell. Hinter ihr schlug das Tor donnernd zu. "Hallo? Ist jemand hier?" Das Wort Hallo kam als Echo vielfach gebrochen an den Wänden und Säulen, Statuen und Verzierungen zurück. Nienor zuckte zusammen. Doch eine Antwort bekam sie nicht. Komisch. Waren wohl alle beschäftigt. Sie machte sich auf in die Bibliothek. Den Weg kannte sie noch. Hier war die Wahrscheinlichkeit, den Don zu finden, am höchsten. Nienor suchte einfach den Schreibtisch, der am vollsten mit Büchern war. Dort stand auch eine dieser blauen Lampen, ähnlich denen, wie sie im Sumpflager überall als Fackelersatz dienten. Nur der Magier war nicht zu finden. Ratlos sah sie sich um, dann schweifte ihr Blick zurück auf den Tisch. Dort lag, als ob es gefunden werden sollte, ein Stück Pergament. Nienor las. Sie war stolz darauf, lesen zu können. In ihrer Kindheit hatte sie dank ihres reichen Elternhauses eine standesgemäße Erziehung genossen. In einer Zeit, in der die Kenntniss vom Sinn der Buchstaben nicht weit verbreitet war, war sie eine Ausnahme, das war ihr durchaus bewußt. Der Brief, denn um einen solchen handelte es sich, war anscheinend nicht an eine bestimmte Person gerichtet. Seltsam. "Geschätzter Leser, wer auch immer du seien mögest. Wenn du diese Zeilen liest, dann bist du der Auserwählte, der für mich einen wichtigen Auftrag erledigen wird. Sei dir meines Dankes gewiß. Und dieser Dank wird materieller Natur sein. Denn wenn dieser Brief hier auf meinem Tisch liegt, dann werde ich nicht unter den Magiern des Kastells weilen. Ich werde unerreichbar fern sein und keine Möglichkeit besitzen, zurückzukommen. Ich fürchte - und hoffe, meine Wiederkehr liegt in den Händen Beliars. Nichts als eine Ahnung verhieß mir, diese Zeilen niederzuschreiben. Eine Ahnung, die mir sagte, daß ich bald fern von diesem Ort sein werde und nichts verriet mir, welche Dauer meine Abwesenheit haben wird. So höre denn, geneigter Leser, welchen Auftrag ich für dich habe. Zwischen den beiden Werken der arkanen Künste links von dir befindet sich ein gesiegelter Brief. Nimm ihn an dich. Begib dich ins Lager der Erzbarone. Suche dort einen Mann namens Dumak auf Er ist zur Zeit des schreibens Buddler, vielleicht ist er mittlerweile Schatten, vielleicht auch nicht. Ob er dir vertrauenerweckend erscheint oder nicht, sei dahingestellt. Übergib ihm diesen Brief. Damit sei dein Auftrag erledigt. Deine Belohnung dafür wird reichlich sein. Geschrieben am vierten des Erntemonats." Ein schwungvolles "Don-Esteban" beendete den Brief. Die Unterschrift war, wie der ganze Brief, schon über einen Monat alt. So lange lag er hier und niemand hatte ihn beachtet. Das war mysteriös. Mehr als mysteriös. Was ging hier vor? Und wer half Nienor jetzt mit ihrem genauso seltsamen Kästchen weiter? Sie beschloß, den Auftrag auszuführen, obwohl er sie ins Alte Lager führte. Im Moment herrschte Ruhe, es sollte also nicht viel passieren. Dieser Dumak sollte gefunden werden. Nicht allzuschwer. Wenn es dabei half, den Don wiederzubringen, bitte. Der versiegelte Brief, von dem in dem ersten Schreiben die Rede war, war schnell gefunden. Tatsächlich fand sich unter einem Stapel staubbedeckter Bücher linkerhand dieser erwähnte Brief unbekannten Inhalts. Nienor steckte ihn unter ihre Rüstung. Sie verließ die Bibliothek und fand den Weg ins Refektorium. Hier wurden Gäste immer bewirtet. So auch die Banditin, die sich mit kaltem Fleisch und einem Glas verdünntem Wein zufrieden gab. Doch wurde ihr dazu noch eine Suppe gereicht. Hinterher gab es süßen Hirsebrei. Kein Vergleich mit der eher bäuerischen Kost der Banditen, die nur ein Lagerfeuer, einen Krug mit Schnaps und vor Fett triefenden Braten brauchten, um glücklich zu sein. Nienor wischte sich die Finger an der Tischdecke ab, so wie es sich in feinen Häusern gehörte. Nach dem Mahl nahm sie eins der Gästezimmer. Morgen wollte sie ins Alte Lager gehen und diesen Dumak suchen. Heute hatte sie genug erlebt. Nachdenklich wegen dem eben in der Bibliothek erlebten schlief sie bald ein. |
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04.09.2002, 16:26 | #222 | ||||||||||||
TheRock Beiträge: 611 |
Scabaeus und Rock passierten die beiden schnatternden Skellette und als sich das große Tor wieder hinter ihnen schloss, atmete Rock tief den Geruch des Kastells ein, welcher zwar auch ein wenig nach Sumpfkraut roch, doch größtenteils nach altem Mauerwerk und Lehmboden(was wohl aus dem Keller kam). Sie gingen einen Langen Gang entlang an dem ihre Zimmer lagen, und als sie vor Rocks' Zimmer angekommen waren... Ich wünsche noch einen schönen Tag Scabaeus, vielleicht kommt ihr ja auch später noch ins Refektorium, denn wenn es stimmt dass ihr dort noch nie gespeist habt, wird es langsam mal Zeit. Mit einem festen Händedruck trennten sich Scabaeus und Rock, welche beide ihre Zimmer betraten. Als Rock ein wenig seine Muskeln trainiert hatte, was er nur tat da er immer an Kämpfe wie die mit dem Monstösen Viech dachte, machte er sich noch ein wenig frisch und wolte sich gerade auf den Weg ins Refektorium machen, als ihm einfiehl dass er ja das Erz von ihrem erlegten Tier auf sein Bett gelegt hatte. Er ging zum Bett und tat das Erz in seine Robe, da er sein Zimmer ja noch nicht mit einem Zauber oder so verschließen konnte. Dann machte er sich auf den Weg ins Refektorium und bestellte sich Geflügel und Wein. Er aß ziemlich langsam und genoss jeden seiner tiefen Schlücke oder Bissen, da er hoffte vielleicht später mit Scabaeus noch etwas essen zu können um sich über ihr kleines und kurzes Abenteuer zu unterhaltn. |
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04.09.2002, 19:19 | #223 | ||||||||||||
Scabaeus Beiträge: 88 |
Ein penetrantes Knurren drang aus Scabaeus' Magengrube und machte ihn darauf aufmerksam, dass es seinen Magen nach Essbarem verlangte. So verließ der Nekromant raschen Schrittes sein Quartier und machte sich auf den Weg zum Refektorium. Unterwegs begegnete er einmal mehr einem abstrakten dämonischen Geschöpf, das seinen Appetit beinahe in akuten Brechreiz verwandelt hätte, trug es doch eine monströse, aufgedunsene Wampe vor sich her aus deren Inneren gurgelnde Schreie drangen. Scabaeus wandte angeekelt den Blick ab und versuchte an sattgrüne Wiesen in schwummrigem Mondlicht zu denken. So gelang es ihm zumindest zeitweise den Gedanken an die bedauernswerte Kreatur in des Dämonen Fettwanst abzuschütteln. Der Nekromant betrat das Refektorium und stellte erfreut fest, dass sich auch sein neugewonnener Freund Rock dort eingefunden hatte. Scabaeus setzte sich zu ihm und beäugte etwas misstrauisch das Mahl, das sein Kollege gerade verzehrte. Carpe noctem, werter Rock. Sagt, was speist ihr da? |
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04.09.2002, 20:55 | #224 | ||||||||||||
Nienor Beiträge: 631 |
Der nächste Tag hatte keine Änderung gebracht. Der Don war im Moment nicht im Kastell, wo er war, wußte angeblich niemand. Mehr ließ sich nicht in Erfahrung bringen. Seufzend hatte die Banditin ihr Kästchen wieder eingepackt, nicht ohne vorher noch einmal mit den Fingern an den Verzierungen entlangzugleiten. Die Kanten bestanden aus geschmiedetem Erz und faßten die Flächen der Seiten und des Deckels, die aus geschnitztem elfenbein bestanden, ein. Schon die Vorderseite schien mystisch. Seltsame verschlungene Linien bildeten auf den ersten Blick endlose Schlangen, die elegant der erzumfaßten Aussparung für das funktionslose Schlüsselloch auswichen und sich gegenseitig in den Hals bissen. In einer Ecke saß ein Krieger in voller Rüstung, mit Helm und Schwert. Er stach einer der Schlangen in den Leib. Diese Szene war auf der Vorderseite ins Elfenbein geschnitzt. Das Alter oder auch der Aufenthalt im See des neuen Lagers hatten es unregelmäßig vergilben lassen. Die Seitenteile des Kästchens, auch aus Plättchen von Trollhauern geschnitzt, erzählten wieder andere Szenen nach. Auf der linken Seite ging ein Mann in gebückter Haltung, ja wie es hatte den Anschein, daß er schlich. In den Händen hielt er vor sich eine kleine Kiste. Dabei sah er sich um, so als ob er Verfolger fürchtete. Umrahmt war dieses Bild wiederum von Varianten der Schlangen auf der Vorderseite, die sich gegenseitig umschließend den Rand verzierten. Auf der anderen Seitenwand war wieder ein anderes Motiv von dem unbekannten Künstler eingeschnitzt. Ein Mann, in langer Robe. Er hob die Hände und von ihnen gingen mehrere gezackte Linien, Blitze aus. Sie trafen eine Bestie, die mit weit geöffnetem Maul und wiederrum diesem Schlangenkörper, der den Rahmen des Bildes bildete, gegen den Abgebildeten kämpfte. Im Hintergrund waren Wolken, Dampf oder ähnliches abgebildet. Auf der Rückseite des Kästchens befand sich ein anderes in Elfenbein geschnitztes Bild. Hier war eine Frau zu sehen, die mit wehendem Haar, an dem sie auf dem Bild auch gut zu erkennen war und einer segnenden Geste die Hand auf den Kopf einer dieser seltsamen Schlangen legte. Der phantastisch gewundene Körper des Fabelwesens füllte elegant ineinander verknäult den Rest des Bildes aus. Ein überaus seltsames Kästchen. Und der Deckel ließ sich nicht einen winzigen Spalt öffnen, er wackelte nicht einmal. Nienor packte die Kiste weg. Ein seltsames Gefühl bemächtigte sich ihr jedesmal, wenn sie es berührte. Sie verließ das Gästezimmer, kramte in der Eingangshalle 20 Erz aus ihren Taschen und warf sie in die Waagschale der Statue, wo sie verschwanden "Ah, das Opfer war gut." Befriedigt verließ Nienor das Kastell, um diesen Buddler oder Schatten Dumak aufzusuchen. |
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04.09.2002, 21:16 | #225 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
meditate erwachte und spürte sofort, dass das kastell mehr leute beherbergte als in der letzten zeit. es lag aber auch etwas besonderes in der luft. sie konnte die anspannung mit jedem härchen auf ihrer haut spüren. nachdem sie sich angekleidet hatte, warf sie einen langen blick in den spiegel. immer hatte er ihr verraten, wo freunde waren, aber dieses mal blieb er dunkel. von dem schon lange vermissten don kam kein zeichen. meditate begab sich ins refektorium |
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