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> Die Plauderecke Rechner überhitzt (OT) |
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01.08.2002, 07:13 | #1 | ||
mag23 Beiträge: 166 |
Rechner überhitzt (OT)
Ich weiss, es gehört nicht ganz zu Gothic, aber das Programm leidet als einziges meiner Spiele unter dem Symptom, und hier sind viele Leute mit vielleicht ähnlichen Problemen, die mir helfen können. Mein Gothic produziert mal wieder Grafikfehler. Ich bin mir recht sicher, dass es wegen des warmen Wetters ist. Ich habe W2K, alle aktuellen Treiber, Gothic v1.08j (v1.08k brachte keine Besserung). Mein Rechner ist ein Athlon TB 1133 auf einem Asus KT7A Motherboard mit dem KT133 Chipsatz. Das Gehäuse ist mittlerweile auf, und ich habe einen sehr fetten Kühler. Trotzdem reicht das alles nicht für das warme Wetter, und Gothic produziert Grafikfehler. Sobald es kühler wird (oder ich dem Rechner frische Luft zufächel, z.B. mit einer dicken Pappe) geht es wieder ein bisserl. Mein Via Hardware Monitor sagt mir, der Prozessor hängt bei kühlen 37°C, das System angeblich bei überhitzenden 60°C (*sniff*). Nun hab ich gehört, dass die Grafikfehler nicht unbedingt von der GF3 kommen müssen, sondern dass auch ein gestresster Athlon dafür sorgen kann. Ausserdem hab ich gerüchteweise mitbekommen, dass genau die Athlon TB Serie bei ca. 1,1 GHz schlecht mit Hitze umgehen kann. Kann mir das jemand aus eigener Erfahrung bestätigen, und mir sagen, ob sich ein Prozessor-Upgrade lohnt? Bzw. liegt es vielleicht doch am Motherboard? (Beides wohlbemerkt nur bzgl. Überhitzungserscheinungen.) Wie gesagt, bei kühlem Wetter habe ich keinerlei Probleme mit Gothic. Nur dieses schwüle Sommerwetter macht mir zu schaffen. Gothic ist leider z.Z. das einzige Programm, was drunter leiden muss, da es anscheinend den Prozessor mal so richtig fordert. (Bitte keine Tipps, mir einen P4 oder so zu holen, . Ich wollte mir keinen komplett neuen Rechner holen, das kommt evtl. bei Gothic II, spätestens bei D**M III ;-) Jetzt brauche ich echt nur Erfahrungsberichte von Athlon TB Usern um die 1,1 GHz. :) ) MFG Andreas |
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01.08.2002, 08:54 | #2 | ||
Xandrius Beiträge: 227 |
Frag mal da am besten Gollum. Der kennt sich gut mit Athlons aus und hat auch viel Erfahrung mit dem Kühlen von denen. MfG PS: daß die Grafikfehler durch CPU-Überhitzung auftreten ist mir aber neu. |
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01.08.2002, 09:40 | #3 | ||
Yerodin Beiträge: 2.197 |
Kann schon sein, is aber eher unwahrscheinlich, alle TB's produzieren irrsinnig viel Hitze, die Abwärme könnte die die GraKa schon betreffen. Nur weil ein fetter Kühler vorhanden ist muss das nicht bedeuten das dieser gut kühlt, kommen die Werte aus dem Bios oder aus einem Win-Programm? Ich würde mir mindestens 2 Gehäuselüfter zulegen, die die Wärme aus dem Gehäuse rausbefördern, vorher würd ich allerdings mal einen Ventilator ins Gehäuse blasen lassen (Erst den ausgeschalteten PC kühlen, dann nach 5 Minuten einschalten). Falls die Fehler weiterhin bestehen kannst du die Hitze mal als Grund ausschließen ;) Noch was: Von 1.08j NIE auf 1.08k (Nur für Radeons und Kyro's) oder h patchen, geh mal das Alphabet durch und schau welcher Buchstabe aktueller ist :) EDIT: Das war auch nur für h gedacht. |
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01.08.2002, 09:46 | #4 | ||
Xandrius Beiträge: 227 |
Also k ist AFAIR aktueller als j! |
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01.08.2002, 10:29 | #5 | ||
EmziePatrick86 Beiträge: 768 |
Also am Prozzy kann es ja schon mal nicht liegen, wenn der gerade mal 37°C hat. Aber wenn in deinem Tower Temperaturen von 60°C herschen würde ich mir gedanken machen nicht ein oder 2 Gehäusekühler zu kaufen. Einen kannst du ja in die Seitenwand [über den ganzen Slots] und den anderen in den Deckel des Towers machen. So lange du noch keine hast kannst du ja auch den Tower offen lassen, einen Ventilator nehmen [falls du einen hast] und mit dem draufhalten. |
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01.08.2002, 11:00 | #6 | ||
Malek Beiträge: 6.225 |
Ich habe einen 1400er TB, und keine Probs selbst bei warmen Wetter. Als ich hier über 30° in meinem Zimmer hatte, hab ich das Gehäuse offen gelassen weils im Rechner so komisch gerochen hat... gab aber trotzdem keine Probleme. Sooo fett ist der Kühler auch nicht, ist halt ein normaler Alu-Würfel. |
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01.08.2002, 11:19 | #7 | ||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Temperaturanzeigen über Software sind eher ungenau - die können stimmen, müssen aber nicht. Besser ist es, die Temperatur direkt über einen Meßfühler abzugreifen. Weiterhin: Die Unterseite des Kühlers muß so spiegelblank sein, wie es nur irgend geht. Je glatter die Oberfläche, desto besser funktioniert die Wärmeleitung vom Prozessor zum Kühlkörper. Gerade Kühlkörper der nicht ganz so hohen Preisklasse haben teilweise recht grobe Frässpuren. Hier hilft Sandpapier aus dem Baumarkt zum glattschleifen. Kupferspacer: Nonsens³ Wie hoch wird wohl die Wahrscheinlichkeit sein, daß Hersteller X alle seine Kupferspacer exakt (auf den µm exakt) genauso hoch herstellt, wie der Die des Prozessors von Hersteller Y ist. Richtig, verschwindend gering. Im günstigsten Fall ist der Spacer niedriger, als der Die, so daß der Kühlkörper ordentlich aufliegt und wärme abführt. Im ungünstigsten Fall ist der Spacer eine Winzigkeit höher und der Kühlkörper hängt einige µm in der Luft, die verschwindend geringe Luftschicht zwischen Die und Kühlkörper trägt zur rapiden Wärmeübertragungsverschlechterung bei, der Kühler wird quasi nutzlos. Luft ist ein sehr guter Wärmeisolator. Wärmeleitpaste: so wenig, wie möglich, es genügen die geringsten Mengen bei eienr glatten Kühlkörperfläche, um die restlichen, fürs Auge nicht sichtbaren Riefen auszufüllen. Alles, was zu viel ist, läuft an der Prozessorplatine herunter. Im schlimmsten Fall ist die Wärmeleitpaste leitfähig (Arctic Silver - mit Silberpartikeln) und kann so zu Kurzschlüssen führen. |
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01.08.2002, 20:22 | #8 | ||
mag23 Beiträge: 166 |
Erst einmal Danke an alle, die mir geantwortet haben. Das mit dem Ausschalten des PCs und abkühlen lassen habe ich auch mal ausprobiert. Dann treten die Grafikfehler erst nach ca. 30 Minuten auf. Bei warmen PC nach ca. 5 Minuten. Wenn er also erst einmal warm gelaufen ist, geht das ganz schnell. Die Werte stammen zwar aus dem Windows-Tool. Aber das BIOS liefert ähnliche Werte. Meistens niedriger :) Allerdings arbeitet der Prozessor während meines BIOS Besuchs ja auch kaum. Scheint jedenfalls so, dass ich hauptsächlich an meinem Gehäuse etwas machen kann. Ein Gehäuselüfter fehlt nämlich noch. Hätte nicht gedacht, dass der so wichtig sein kann. Meine CPU hab ich jedenfalls so angebracht gehabt, wie Don-Esteban es vorschlug :) (Hab ich doch mal was hingekriegt.) Dumm nur, dass mein Gehäuse keine vorgegebenen Gewinde hat. Muss ich wohl improvisieren oder mich echt erst einmal einen kleinen Ventilator kaufen. |
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01.08.2002, 21:48 | #9 | ||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Ach nochwas, wenns um Gehäuselüftung geht. Frische Luft möglichst weit unten einsaugen, alte Luft möglichst weit oben ausblasen. Warme Luft steigt nach oben. Mit etwas Bastlerneigung kann man zum Beispiel den (im Gehäuse recht hoch liegenden) Lüfter des Netzteils so umpolen, daß er nach außen bläst. Alle Kabel möglichst gut wegpacken. Die IDE-Kabel kann man mit etwas Erfahrung kürzen. Meist braucht man ja nicht die Maximallänge der erlaubten 45 cm. Wenn man den Stecker abbekommt, ohne die Einrastnasen abzubrechen, kann man mit ner Schere das Flachbandkabel auf die benötigte Länge schneiden und dann den Stecker wieder anbringen. Das verringert auch Übertragungsfehler - je kürzer die IDE-Kabel, desto besser. Stromversorgungskabel ebenso möglichst gut zur Seite packen, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten. |
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