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[GM] Der Gletscher
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03.10.2002, 23:35 #151
Nienor
Beiträge: 631

Endlich war die Lauferei für heute zu Ende. Nienor schnalle schnell ihr Gepäck ab und half, die Zelte aufzustellen. Ihr ganzes Sehnen galt heute während des Tages einem warmen Feuer. Und jetzt war es endlich so weit. Nach einem kalten Mahl und einem Becher heißen Tees sah die Welt schon wieder ganz anders aus. Plötzlich hörte sie etwas, was nicht zu den typischen Geräuschen gehörte, die eine Gruppe erschöpfter und müder Abenteurer verursachte.

Es kam von draußen, aus der Kälte. Nienor entschloß sich trotzdem, hinaus zu gehen. blutfeuer stand schon draußen. Sie hatte es auch gehört.
"Was war das?", flüsterte Nienor der Amazone zu. Vorsichtshalber war sie in Deckung gegangen, rein instinktiv. Das Geräusch klang nach Ärger. "Wieder diese Wölfe? Oder diesmal etwas anderes? Etwas schlimmeres.." Wenn Nienor gekonnt hätte, hätte sie ihren Atem für eine lange Zeit angehalten, nur um keine Geräusche zu verursachen.
03.10.2002, 23:49 #152
stressi
Beiträge: 1.158

Alle hörten plötzlich dieses Geräusch. Irgendetwas Großes schien sich ihrem kleinen Lager zu nähern. Deutlich konnte man die Schritte auf dem Eis vernehmen. Sie kamen eindeutig von einem großen und schweren Tier - einem Tier, dass keine Angst hatte, dass sich einen Dreck darum scherte ob man es hörte oder nicht.

In der Eile hatten die Gefährten das Feuer gelöscht, bevor Yenai ihnen sagen konnte, dass das genau falsch war. Jeder griff nach seinen Waffen und sogar die Magier machten dieses Mal keinen gelangweilten Eindruck.
Maximus schob sich aus dem Zelt und hob seinen Stab und auch Champ fingerte an seinen Runen herum.

Stressi zog sein Schwert und schlich sich leise an Blutfeuers Seite. Diese deutete mit dem ausgestreckten Bogen in eine ganz bestimmte Richtung.

Zu sehen war im ersten Moment nichts, aber dann konnte Stressi einen hellen Umriss vor dem etwas dunkleren Himmel entdecken.


"Ist das groß! Das besiegen wir doch nie!"
04.10.2002, 00:00 #153
Champ
Beiträge: 5.711

das vieh war ja doppelt so groß wie shadow und der bezeichnete sich schon als der größte. also hatte blutfeuer dieses mal nicht übertrieben.

champ schielte vorsichtig zu maximus. die sturmfaust war zwar ganz wirkungsvoll aber die magie des schwarzmagiers war ja hier vielleicht angebrachter. oder ob er über einen luzkan die kontrolle übernehmen konnte?

der baal beschloss, sich erst mal ein wenig zurückzuhalten. im moment schien es ja fast so, als hätte der luzkan sie noch gar nicht bemerkt. jedenfalls schnüffelte er irgendwie in den gletscherschollen herum.
04.10.2002, 00:14 #154
Wardrag
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Wardrag legte die Finger auf den Eiskalten Boden - Ja, ohne Zweifel, irgendwas war da. Langsam verließen alle die Zelte, auch Wardrag machte sich auf. Schnell fühlte er nach seinem Dolch - Der würde ihm nichts bringen, das verriet ihm schon das Gewicht des Tieres, aber so konnte er sich wengistens an etwas klammern. Als er seine Augen zuknief um zu sehen was dort war erkannte er gigantische Umrisse. Yenai wusste zu berichten das das sicher ein Luzkan sei, und wich von seinem Plan ab einen mit bloßen Händen zu erlegen, auch er zog sein Schwert. Ungläubig über diese enorme Masse die sich langsam aber zielstrebig auf sie zubewegte starrte Wardrag geradeaus. "Licht..." stammelte Wardrag, das war das einzige was ihm einfiel. Das stampfen wurde lauter, und man hörte schon das Eis knarren. Wardrag konnte endlich seinen Blick lösen und ließ ihn durch die Runde schweifen - Niemand reagierte. Schnüffelnde Laute waren zu hören, und plötzlich fiel es ihm ein - Hatten Blutfeuer und Yenai nicht dieses Luzkanfell bei sich ? Wie würde das Monster reagieren ?! Es war schon nah genug um enorme Hauer die aus dem Unterkiefer ragten auszumachen...
04.10.2002, 00:26 #155
blutfeuer
Beiträge: 5.016

blutfeuer legte den ersten pfeil ein. es war nur noch eine frage weniger sekunden, bis das tier ihr lager entdeckte. es folgte offensichtlich dem geruch, den sie in die eiskalte nacht mir ihrem abendbrot geschickt hatten.

blutfeuer vergewisserte sich. jeder stand angriffsbereit da. dicht neben ihr nienor, die sich ebenfalls auf ihren bogen verließ. wenn sie schnell waren, konnten sie vier pfeile ins ziel schicken, bevor der koloss auf sie losgehen würde.

scatty hatte sich hinter dem schutz der eisplatte bis an die stelle vorgearbeitet, an der der luzkan wahrscheinlich durchpreschen würde und hielt sein schwert hoch über dem kopf. dich neben ihm auf der anderen seite des durchgangs stand stressi, ebenfalls das schwert schlagbereit.

maximus schien irgendetwas vorzubereiten, denn er hob seinen stab und konzentrierte sich auf irgendeinen zauberspruch. lediglich der baal ließ seinen hände wieder sinken. mit einer behutsaman handbewegung gab er zu verstehen, dass er seine zauberkraft zum heilen aufsparen würde.

der angriff konnte beginnen!

das tier, dass sich jetzt auf den hinterbeinen aufstellte, zwängte sich gerade durch die eisplatten, als die ersten pfeile von den sehnen flogen.

blutfeuer verfluchte ihre eile im alten land. warum hatte sie bei meditate kein gift geholt. das wäre vielleicht hilfreich gewesen, aber so musste es eben auch gehn.

das tier schnellte aus seiner entspannten haltung nach vorn, als die ersten pfeile ihr ziel trafen.

ein tiefes, grauenvolles brüllen rollte über den gletscher als zeichen dafür, dass die mädchen getroffen hatten und die pfeile auch irgendwie durch das fell gedrungen waren.
04.10.2002, 00:45 #156
Nienor
Beiträge: 631

Sobald der Umriß des Luszkans erschien, hatte Nienor den ersten Pfeil auf die Sehne gelegt und den Bogen gespannt. Wartend auf die richtige Schußposition sah sie, wie das Untier schnüffelnd näher kam, dabei den Körper hierhin und dorthin drehte und scheinbar keine Angst hatte. Es kannte wohl keine ebenbürtigen Gegner. Jetzt war es soweit. Nienor riß den Bogen hoch und schoß. Ein langgezogener Schrei, von dumpf bis schrill sagte ihr, daß sie getroffen hatte.

Schnell legte sie noch einen Pfeil nach und schoß auf den Kopf. Der Luszkan drehte durch. Gepeinigt vom plötzlichen Schmerz, hervorgerufen durch die Treffer der beiden Bogenschützinnen, waltze es ohne Rücksicht auf Verluste mitten auf die Gruppe zu, brüllte dabei markerschütternd - das Gebrüll war in der Dunkelheit sicher meilenweit zu hören - und suchte wuterfüllt nach dem Gegner, der ihm diesen Schmerz zugefügt hatte.

Der Rest der Gruppe lief schleunigst auseinander und suchte Deck ung und eine bessere Kampfposition. Ein solches Ungetüm wollte also Yenai mit bloßen Händen getötet haben? Das war doch eher unwahrscheinlich. Da der Bogen jetzt nicht zu gebrauchen war, schmiß Nienor ihn fort und zog ihr Schwert, das mit einem hellen Klirren aus der Scheide glitt. Alleine hatte sie keine Chance gegen das Monster, aber in der Gruppe könnte es gelingen, es zu besiegen. Es mußte gelingen.
04.10.2002, 00:57 #157
stressi
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Als das riesige Tier sich zwischen den Eisschollen aufrichtete, hätte Stressi vor Schreck fast das Schwert fallen gelassen. Auf jeden Fall ließ er es erst einmal sinken. so mit dem Schwert von oben war wohl nichts zu machen, Das Tier war um das doppelte größer als ihr größter Mann.
Stressi entdeckte aber sofort eine Schwachstelle, die in einer günstigen Position war. Seltsamerweise hatte Scatty im gleichen Moment die gleiche Idee. Und da sie links und rechts des Durchganges standen, den die Bestie gerade durcheilte, konnten sie auch beide zuschlagen. Jeder setzte seinen ersten Schwertstreich genau in die Kniekehlen des Luzkan. Wie von einem Baum gefällt, schlug das gewaltige Tier auf den Boden und stieß einen weiteren ohrenbetäubenden Schrei aus.
04.10.2002, 01:10 #158
Wardrag
Beiträge: 773

Das war der Moment, auf den Wardrag gewartet hatte. Das Monster lag auf dem Boden und der Kopf wirbelte wild durch die Luft. Soviel Masse hat halt nicht nur Vorteile.. kann noch nichtmal nach hinten sehen spottete Wardrag in gedanken. Er umklammerte seinen Dolch fest - Schade das kein Blutfliegengift mehr in der Klinge war, das hätte den Stich sicher wirkungsvoller gemacht. Schnell sprang er aus seiner Deckung und sah sich dem am Boden liegenden Monster gegenüber - Kurzerhand rammte er seinen Dolch blind in das Gesicht des Luzkan - oder zumidnest da hin wo er das Gesicht vermutete. Schnell ließ er seine Hand zurückweichen weil das Vieh seinen Kopf so schwungvoll herumschlug das ihm der Hauer sicher das Handgelenk gebrochen hätte. Wieder einer dieser unnormalen schreie die Wardrag beinahe das Trommelfell zerplatzen ließen. Das Tier schien mittlerweile unter enormen Stress zu stehen. Dummerweise steckte der Dolch jetzt im rechten Auge, und Wardrag musste schnell zurückweichen, denn Das Monster schlug mit seinen gewaltigen... Was auch immer er am Ende seiner Vorderläufer führte, eine Art gewaltige Kelle mit spitzen Krallen, nach ihm. Glücklicherweise schien es noch immer nicht aufstehen zu können sodaß Wardrag schnell einige meter sicherheitsabstand schaffte. Er hatte seinen Teil getan - Ohne Waffe konnte er diesem Monster auch nicths mehr anhaben...
04.10.2002, 01:25 #159
blutfeuer
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blutfeuer stieß einen gellenden pfiff aus und alle rasten jetzt auf die bestie zu. sie würde bestimmt nicht lange in dieser hilflosen position verharren. das musste unbedingt ausgenutzt werden. stressi kniete sich auf eine schulter und rammte dem luzkan sein schwert bis zum heft in den nacken und scatty versuchte, der bestie den kopf abzutrennen.

rings um das tier standen jetzt die gefährten und versuchten jeder so effektiv wie möglich zu töten.

das tier selbst blutete inzwischen aus vielen wunden, machte aber immer noch keinen geschwächten eindruck. im gegenteil. es begann sich gerade aufzurichten und schüttelte zuerst scatty und stressi wie lästiges ungeziefer ab. dann wirbelte es seine gewaltigen klauen einmal um seinen eigenen körper und die beiden schwertexperten lagen mit tiefen wunden im schnee.

gerade als die wütende bestie sich auf die beiden stürzen wollte, entließ der schwarzmagier einen seiner zaubersprüche aus seinem stab. vorher hatte er keine freie bahn gehabt und hätte mit sicherheit die eigenen gefährten mit in den tod geschickt, aber jetzt konnte er die bestie mit seiner magie packen.
04.10.2002, 01:55 #160
Nienor
Beiträge: 631

Dies war die Stunde des Magiers. Er beschwor, dunkle Worte murmelnd, die eine Ahnung von der Düsternis in Beliars Reich gaben, einen der mächtigen Zauber des Kastells. Magie zuckte aus seinem Zauberstab und traf den Luszkan. Beliars Hauch berührte ihn und hielt ihn fest, verbrannte sein Fleisch und sein Fell, überall da, wo sie ihn traf. Wieder begann das Monster, zu brüllen, schlug mit seinen Pranken um sich und versuchte, einen unsichtbaren Gegner zu treffen.

Irgendwann war das magische Feuer erloschen. Der Geruch von verbranntem Fleisch lag in der Luft. Der Luszkan hatte sich auf alle viere niedergelassen, atmete schwer, man konnte förmlich die Dampfwolken, die sofort kondensierten und gefroren, sehen. Nienor entschloß sich zu einem angriff, solange der Luszkan noch so leicht zu attakieren war. Schnell sprang sie auf und rannte zu ihrem Gegner hin, der sie auch jetzt überragte.

Mit flinken Schritten näherte sie sich ihm von hinten. Ohne zu zögern sprang sie auf die eingeknickten Hinterbeine des Ungetüms und von da auf den Rücken, bis sie im Nacken des Tieres saß. Hier vollendete sie das, was Scatty und Stressi angefangen hatten. Mit beiden Händen umklammerte sie ihr Schwert, hob es hoch über ihren Kopf und stieß mit aller Wucht zu, in den Hals des Luszkans. Jetzt endlich war er tötlich getroffen und brach zusammen.

Nienor sprang schnell hinunter, eh sie noch unter den Getroffenen geriet und so von dem fallenden Monster erschlagen wurde. Der Luszkan stürzte in sich zusammen und röchelte noch einmal. Dann war er still. Nienor wischte sich den Schweiß, der trotz der Kälte an ihrer Stirn entlanglief, mit dem Handrücken weg. Dann suchte sie sich ihren Bogen.
"Er ist tot, wir haben es geschafft", keuchte sie.
04.10.2002, 01:57 #161
Champ
Beiträge: 5.711

champ konnte es kaum fassen. da hatten sie mit ihren beschränkten fertigkeiten tatsächlich diese bestie erlegt. die beiden schwerthelden sahen allerdings übel zugerichtet aus. bei beiden hatten die klauen der bestie tiefe wunden in die brust und in den bauch gerissen. das bedeutete auf jeden fall einen mehrstündigen aufenthalt. man konnte nicht weiter, bevor die wunden nicht wieder verheilt waren.

er ließ die beiden verletzten von yenai und wardrag in das zelt tragen und schloss die planen hinter sich. wenn jemand nach den beiden sehen wollte, fauchte er sie wütend an.


"geht bitte in das andere zelt. ich brauche meine volle konzentration und all meine mittel um die beiden bis zum morgen wieder halbwegs fit zu kriegen. also verzieht euch."

die anderen schlichen bedrückt in das andere zelt. zwar hatten sie jetzt den ersten kontakt mit der schneebestie lebend überstanden, aber zu welchem preis?
04.10.2002, 01:58 #162
blutfeuer
Beiträge: 5.016

inzwischen waren alle in den zelten verschwunden, nur blutfeuer und yenai waren noch dabei, das tier von seinem fell und seinen klauen zu befreien. schade war nur, dass der ganze obere teil des pelzes durch den zauber völlig unbrauchbar geworden war. trotzdem konnte man noch einen guten teil des pelzes retten. sehr viel geschickter als bei ihrem vorigen besuch, trennte sie mit hilfe ihres alten luzkan-jägers und gefährten früherer tage den pelz von diesem wundervollen tier ab.

schade, dass man so etwas wundervolles töten musste. es war wie geschaffen für diese unwirtliche landschaft und irgendwie waren sie ja die eindringlinge. der luzkan tat nur, was er tun musste um zu überleben.

als die beiden fertig waren, bedeckten sie den blutigen kadaver so gut es ging mit schnee und rollten das noch warme fell auf dem eis zu einer festen rolle zusammen. bis zum morgen würde es dann so gefroren sein, dass es wie ein eisklotz war.

blutfeuer kroch dann ins zelt und überließ yenai die erste wache.
04.10.2002, 05:26 #163
Yenai
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Yenai erwachte und wäre am liebsten gleich wieder eingeschlafen, leider hielt ihn die eiskalte Luft davon ab. Der Wind blies durch die Zeltöffnungen, so dass es viel zu kalt zum weiterschlafen war. Er stand auf, legte etwas Holz auf das während der Nachtwachen klein gehaltene Feuer und versuchte sich dann im Tee kochen, mit dem Erfolg, dass Champ nun auch noch eine Verbrühung an der Hand zu heilen hatte, da dem Schatten beim Versuch, den Topf vom Feuer zu nehmen das Gefäß umgekippt war und kochendes Wasser über die Hand ergossen hatte. Das nahm Yenai dem armen Topf sehr übel, er kehrte nun zu seiner früheren Ansicht zurück, dass Frauen an den Herd gehörten und Männer eben mehr die Jäger und Sammler waren. Da musste man nicht Tee kochen können.

Doch vorerst saß er hier wimmernd bei einem entnervten, weil zu früh geweckten Baal im Zelt und hoffte, dass dem Heiler so früh am Morgen keine Fehler unterliefen. Während der Behandlung fiel ihm auf, dass sein kostbares Armband fehlte, das er gestern als Glücksbringer getragen hatte. War es in den Schnee gefallen oder gab es hier womöglich Diebe? Misstrauisch schaute er sich um. Vielleicht waren hier alle außer ihm dem Bösen verfallen, er musste vorsichtig sein. Schon kurz drauf bald beseitigte ein leckeres Frühstück seine Zweifel, so lange es genug zu Essen gab, konnte er jeder Gefahr trotzen.

Gestern beim Kampf gegen den Luzkan hatte er sich vornehm zurückgehalten, um nicht allen Ruhm alleine einzustreichen, doch beim nächsten Gegner würde er kräftig mitmischen. Sie nahmen sich nicht viel Zeit zum Essen und bauten das Lager schon früh ab, jeder wollte schnellstmöglich die Kälte hinter sich lassen. Vielleicht waren ja diese Ruinen beheizt?
04.10.2002, 14:32 #164
blutfeuer
Beiträge: 5.016

endlos zog sich der gletscher hin. zum glück war heute wieder ein strahlender sonnentag, was mit sich brachte, dass alle ihre schneebinden aufsetzten mussten mit den schmalen schlitzen für die augen. das bewirkte, dass sie bei der mittagsrast schon alle eine höchst seltsame gesichtsfärbung hatten - je nach hautbeschaffenheit ein rotes oder braunes gesicht mit einem weißen streifen über die augen.

der göttersitz kam bedrohlich näher. wenn alles glatt lief, würden sie am nächsten tag in seinen schatten treten, mit all den grausamen folgen für die gefährten.

zum glück hatten sich die verletzungen der beiden schwertexperten schon so weit geschlossen, dass sie mit laufen konnten. allerdings waren sie für diesen tag vom gepäckschleppen befreit. leider konnte der magier nur drei gerippe auf einmal beschwören, so blieb für alle nur ein schwereres gepäck übrig.
04.10.2002, 16:33 #165
stressi
Beiträge: 1.158

Dank der Heilkünste des Baals schmerzte die Wunde nicht sonderlich und Stressi konnte ganz passabel laufen. Da Scatty und er kein Gepäck tragen mussten, gingen sie voraus und musterten aufmerksam den Boden. Nichts wäre fataler als ein versteckter Spalt, der sie plötzlich in die Tiefe ziehen konnte. So wie der Spalt aussah, in den Blutfeuer gerutscht war, kam man allein kaum wieder heraus.
Ansonsten machte die ungewohnte Anstrengung, ständig durch diese Schlitze in den funkelnden Schnee zu blinzeln, müde und erschöpft.
Fast im Halbschlaf setzte Stressi Fuß vor Fuß.

Bis plötzlich direkt vor seinen Füßen der Schnee explodierte.

Erstaunt registrierte Stressi gerade noch, dass er mit einigen großen Schneebrocken durch die Luft flog und dann sah er ringsum nur noch blau. Danach verlor er das Bewusstsein.
04.10.2002, 17:14 #166
Yenai
Beiträge: 1.478

Yenai sprang erschrocken zurück, als der Baal Stressi durch die Luft flog und in einer Gletscherspalte verschwand. Bevor er auch nur sein Schwert ziehen konnte, wurde er beinahe von dem wütenden Luzkan überrannt, in letzter Sekunde warf er sich auf eine Schneewehe, Sekundenbruchteile später durchstießen die gewaltigen Hauer des Schneemonsters die Stelle, wo Yenai gerade noch gestanden hatte.

Er rappelte sich auf. „Lenkt es ab!“, brüllte jemand. Die Skelette des Schwarzmagiers warfen bereits ihr Gepäck ab und umkreisten das Monster, doch sie konnten keinen Treffer landen. Eines war bei einem Angriff bereits in 1000 Stücke zerschmettert worden. Yenai versuchte, den knochigen Gesellen zu helfen und rannte so schnell er konnte im Kreis um die Bestie herum. Der Luzkan ließ sich dadurch nicht weiter beirren und packte ihn mit der klauenbewehrten Pfote. Der Schatten sah voraus, was das Tier als nächstes tun würde. Er wollte schreien, aber er bekam nur ein Wimmern heraus. Dann schleuderte ihn sein Gegner meterweit durch die Luft. Der Aufprall nahm ihm den Atem, kurz glaubte er, ersticken zu müssen. Ein widerliches Knacken und plötzlich einsetzender tobender Schmerz am Oberkörper wiesen auf eine gebrochene Rippe hin.

Die wirkliche Gefahr erkannte er aber erst, als es fast zu spät war: Er schlitterte auf eine Gletscherspalte zu, mit ziemlich hoher Geschwindigkeit. Durch die Grabaktion des Luzkan musste sich wohl ein versteckter Riss zu einer Spalte verbreitert haben, die nun immer breiter und länger wurde. Da Yenai mit dem Kopf voraus rutschte, konnte er sich höchstwahrscheinlich auch nicht am Rand festklammern, da sich sonst der Rest des Körpers überschlagen hätte. Also konnte er eigentlich von Glück reden, als ein Schneehaufen seine rasante Fahrt beendete. Den Schnee abschüttelnd, brüllte er seinen Gefährten zu: „Treibt es irgendwie in die Gletscherspalte, sonst werden wir alle sterben!“ Das mit dem sterben stimmte vielleicht nicht ganz, doch es verdeutlichte sicher die Dringlichkeit seines Rufes. Hoffentlich hatten die anderen kapiert, was gemeint war, und breit genug war die Spalte auch. Yenai selbst versuchte, aus der Gefahrenzone zu kriechen, als ihm die Sinne schwanden.
04.10.2002, 18:51 #167
blutfeuer
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blutfeuer rammte ihren fuß in den schnee und legte die pfeile ein, neben ihr synchron auch die zweite bogenmeisterin der gruppe. da die beiden am ende der langgezogenen kolonne gingen. mussten sie erst zur seite ausweichen, um keinen ihrer freunde zu verletzen. die drei luzkans waren über sie gekommen wie das jüngste gericht. es gab wohl kein entkommen.

der zweite schwertkämpfer scatty war auch nicht mehr zu sehen, nur eine dünne blutspur zeigte, dass er wohl auch in die gletscherspalte gestürzt war.

der rest der gruppe war so überrascht, dass ihnen zuerst keine wirksame gegenwehr einfiel. blutfeuer schoss zwei pfeile ab, die in den monstren stecken blieben, als wären es akupunkturnadeln. dann ließ sie sich hinter eine eisscholle fallen, die einen moment schutz bieten würde. nienor war im moment nicht zu sehen. baal champ arbeitete an irgendeiner magie und der schwarzmagier hatte sich hinter einer schneewehe verzogen und bereitete irgendetwas vor.

die bestien waren erst einmal damit beschäftigt, sich um die beiden yenai und wardrag zu kümmern. sie pflügten mit ihren klauen ziellos durch das eis und wirbelten die eisbrocken hoch in den himmel.

das sah seltsam unkoordiniert aus und als blutfeuer genau hinsah, konnte sie erkennen, dass die bestien die augen geschlossen hatten.

blutfeuer hatte nicht richtig hingehört. die alte hatte es doch gesagt, die luzkans waren lichtempfindlich. und über ihnen strahlte die sonne als wollte sie alle rekorde brechen. das eis funkelte wie eine halde voller diamanten. das hielt man als mensch kaum aus, wie dann ein wesen, dass lichtempfindlich war?

aber woher wussten die luzkans dann, dass sie da warenß es musste die vibration des eises sein! es gab keine andere lösung.

von den gletscherbrocken verdeckt huschte blutfeuer zu maximus. ihr war soeben eine möglichkeit eingefallen, die bestien zu verwirren.

"he, du schwarzmagier, was hälts du von einem golem? einem großen lauten? einem aus stein? lass ihn loslaufen. der luzkan wird ihn verfolgen und wir sind einen von den bestien los."

maximus grinste. genau die gleiche idee hatte er auch gerade gehabt. und da war das ungetüm auch bereits fertig. vor ihren augen flimmerte die luft, nahm graue farbe an und materialisierte sich in einem gewaltigen steingolem. dem rief der magier zu, dass er sich gen osten so weit und so schnell es ging entfernen sollte, was der folgsam auch tat. und ebenso folgerichtig begann einer der luzkans dem koloss zu folgen.

"bitte, noch einen, auch zwei luzkans sind zu viel für uns. mach doch schneller!"

dem magier trat der schweiß auf die stirn. es war eindeutig ein großes problem, zwei so mächtige zauber nacheinander zu wirken. in der zeit hatten die beiden bestien auf wardrag endlich in einem hohen bogen in die gletscherspalte befördert, in der schon stressi und scatty ein frühes grab gefunden hatten.

und dann stand plötzlich ein eisgolem auf dem eis und maximus befahl dem, sich in westlicher richtung so schnell und so weit wie möglich zu entfernen. auch diesem golem folgte einer der luzkans, so dass sie es nur noch mit einem zu tun hatten.

jetzt sprang champ hinter seiner gletscherscholle hervor und schleuderte dem luzkan eine sturmfaust vor die brust, dass dieser rückwärts taumelte und rücklinks ebenfalls in die gletscherspalte stürzte, in der schon drei der gefährten mit zerschmetterten gliedern liegen mussten.
04.10.2002, 19:39 #168
Nienor
Beiträge: 631

Der dritte Luszkan war damit erledigt. Doch zum Aufatmen blieb keine Zeit. Der von dem Steingolem des Schwarzmagiers weggelockte Luszkan kam wieder zurück. Nicht in gerader Linie, er erschnüffelte sein Ziel, durch das helle Sonnenlicht hielt er die Augen immernoch geschlossen. Der Golem war irgendwo zerfallen, doch wohl nicht weit genug weg, so daß die Bestie umkehrte und zurück kam. Nienor ließ wieder ihren Bogen singen.

Einen Pfeil um den anderen schoß sie in den Gegner, der bald aussah, wie ein gespickter Braten. Ein Braten, der noch herumlief. Und immer wütender wurde. Blind versuchte er, den Gegner zu fassen, schmiß mit Eisschollen um sich und brüllte wild. Das Tageslicht war der Verbündete der Gruppe. Ohne zu sehen, war der Luszkan zwar kein ungefährlicherer Gegner, aber es war einfacher, ihm auszuweichen, solange man nicht zu nah an ihn herankam.

Nienor schoß immer wieder auf ihn. Jedesmal heulte der Luszkan, der wieder und wieder von einem ihm unbekannten Gegner getroffen wurde, auf und wurde immer wilder. Seine Bewegungen wurden zusehends unkoordinierter. Auch blutfeuer hatte fleißig ihre Pfeile auf ihn geschossen. Irgendwann mußte er doch mal in die Knie gehen, damit ihm einer der Kämpfer den Todesstoß versetzen konnte.
04.10.2002, 21:00 #169
Champ
Beiträge: 5.711

inzwischen hatte champ sich eine strategie überlegt, wie man das biest ungefährdet verletzen konnte. er nahm sein schwert, dass er schon einige kleine ewigkeiten nicht mehr benutzt hatte und steckte es vor sich in den schnee.
dann bewegte er sich zwei schritte nach hinten und hob das schwert mit telekinese an. er liess es durch die luft schweben bis ganz dich vor das gesicht des luzkan´s. dann stiess es mit ganzer wucht in den hals des monsters und blieb dort stecken.
So blieb der baal ausser reichweite der gefährlichen schaufel dieses monsters.
ein rotes rinnsaal aus blut floss nun von hals aus den körper des luzkans hinab und färbte seinen weissen pelz ein.
04.10.2002, 21:30 #170
Yenai
Beiträge: 1.478

Dieser Baal war ganz schön geschickt, auf so eine Idee musste man erst mal kommen. Leider war das Monster noch nicht völlig tot und torkelte, immer noch wild um sich schlagend, durch die Gegend. Es war gefährlich, wenn das Vieh hier noch lange herumlief und seinen unkontrollierten Schlägen auszuweichen, war nicht gerade einfach. Schließlich hatte Yenai eine Idee. Er formte einige Schneebälle und warf sie auf den Luzkan, der natürlich sofort in die Richtung, aus der das Geschoss kam, stapfte. Der Schatten rannte in Richtung Gletscherspalte, immer wieder einige Schneebälle werfend.

Als schließlich Bestie und Mensch vor dem Abgrund standen, schlich sich Yenai zur Seite weg. Der Luzkan hingegen, den lauten Geräuschen und dem Geruch der Unglücklichen in der Gletscherspalte folgend, stürzte, unglücklicherweise war dieses Tier größer als sein Artgenosse, es streckte die Arme aus und klammerte sich am gegenüberliegenden Rand fest und lag nun wie eine Brücke über dem Abgrund. Das Schneemonster konnte sich nun nicht mehr bewegen, wenn es nicht abstürzen wollte, war also leicht Beute. So dachte jedenfalls Yenai.
04.10.2002, 21:37 #171
Champ
Beiträge: 5.711

"Na toll. Super Idee von dir."
champ war jetzt etwas säuerlich mit yenai. naja, eigentlich konnte der ja nichts dafür und wollte nur helfen. aber trotzdem.

"Das Vieh hat noch mein Schwert in der Kehle. Das will ich natürlich wiederhaben. Mach dir schonmal Gedanken, wie du das anstellst."
mit furchtbar bösen blick sah er yenai an und demonstrierte damit, dass es ihm mit seiner aussage furchtbar ernst war
04.10.2002, 21:51 #172
Yenai
Beiträge: 1.478

Der guckte ja fast wie sein Vater früher, wenn er etwas angestellt hatte. Sollte sich nicht so aufspielen, das war doch nur ein Schwert. Für so einen sicher stinkreichen Guru war das doch kein Problem. Trotzdem überlegte Yenai, wie er diesen Meckerbaal zufrieden stellen konnte. Schließlich verkündete er mürrisch: „Du kannst doch so toll zaubern, nimm doch den Zauber, mit dem du das Schwert bewegt hast und zieh den Luzkan hoch. Aber dann darfst du ihn vollends besiegen. Du bist ja so groß und stark.“ Normalerweise hätte er sich solch große Reden nicht getraut, aber Champ hatte einen kleinkindlichen Trotzreflex in ihm wachgerufen.
04.10.2002, 22:02 #173
Champ
Beiträge: 5.711

"Du meinst, ich soll das riesen Monster mit Telekinese hochziehen ? Das geht leider nicht. Dafür reicht mein Zauber leider nicht aus. Ich kann keine Sachen anheben, die schwerer als ich selbst sind. Dazu müsste dann schon ein zweiter oder dritter Magier mithelfen."
bei der gelegenheit kam champ eine idee. warum eigentlich nicht mit magie ? er hatte ja noch die spruchrollen dabei. und dann konnte yenai wenigstens am eigenen leib spüren, wie sehr die anwendung von magie schlaucht.
er zog also eine schriftrolle telekinese aus seinen robe und erklärte yenai die anwendung. zum glück hatte der baal sich schriftrollen vor der reise von kalom machen lassen. jetzt wartete champ darauf, dass yenai mit der wirkung des spruches anfing um ihn dann mit seiner eigenen rune dabei zu unterstützen
04.10.2002, 22:13 #174
blutfeuer
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blutfeuer lief auf den luzkan zu. er war in einer position, aus der heraus er keine angriffe mehr starten konnte.

als nienor und die anderen ahnten, wass blutfeuer vorhatte, schrien alle gemeinsam los, sie solle den blödsinn lassen, aber blutfeuer war so stur wie sie furchtlos war. vorsichtig balancierte sie auf dem ausgestreckten körper bis zum nacken. sie wollte champ unbedingt das schwert zurück bringen und bei der gelegenheit das biest gleich als brücke benutzen. auf der anderen seite der schlucht war nämlich eine formation im eis zu entdecken, die irgendwie stufenförmig war. vielleicht kommte man von dort an die abgestürzten ran.

als der luzkan den menschen auf seinem rücken bemerkte, wollte er sich nur noch mit einer hand festhalten und mit der anderen zuschlagen, aber dann begann er plötzlich abzurutschen. blutfeuer konnte sich kaum halten. entsetzt sah sie kommen, was kommen musste. das biest stürzte auch noch in die spalte. da hatte sie aber bereits den nacken erreicht. sie griff das schwert, zog es dem biest aud dem nacken und sprang mit einem gewaltigen satz auf das andere ufer.

im selben moment hörten alle ein gefährliches knacken und knistern im eis. der spalt veränderte seine form. er begann sich langsam zu schließen.

der schwer verletzte luzkan bekam das gegenüberliegende ufer wieder zu fassen und zog sich nach drüben. er schaffte es aber nicht ganz, denn der spalt schloss sich schneller als der luzkan fliehen konnte. mit einem gewaltigen krachen schloss sich der spalt und der luzkan gab seinen geist auf. das eis hatte ihm das genick gebrochen, als er gerade nach unten sah. der kopf steckte im eis und der körper lag obenauf.

blutfeuer hatte aber keinen blick mehr für die bestie. die gefährten verschwanden ebenfalls in dem spalt. sie konnte sie von ihrer seite aus genau sehen. sie waren alle lebendig und winkten und riefen von einer plattworm in einigen metern tiefe. jedenfalls bis zu dem moment, an dem sich das eis über ihnen schloss.
04.10.2002, 22:43 #175
GlutaeusMaximus
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Der Hohepriester näherte sich der Spalte und sprang elegant zu blutfeuer auf die andere Seite rüber. „Seht ihr, das passiert wenn man wie verrückt herumtrampelt!“ Doch die Jägerin war nicht zum Diskutieren aufgelegt: „Schmelz lieber mal den Schnee weg, bevor unsere Freunde da unten erfrieren!“

Und Maximus gehorchte ausnahmsweise ohne Widerspruch auf blutfeuer. Er zückte den Zauberstab und brannte vorsichtig mit Schattenflammen einen Tunnel in das Eis. Bald erreichten sie eine freie Stelle im Eis, eine kleine Höhle, doch von den Gefährten war noch nichts zu sehen.

Champ, Nienor und Yenai waren mittlerweile auch auf der anderen Seite des Gletschers und ließen den Schwarzmagier mit einem langem Seil um Bauch und Schulter langsam nach unten. Zweimal stoppte er und brannte sich den Weg frei. Dann erreichte der Hohepriester endlich die kleine Höhle und sah sich um.

Die anderen hielten noch immer das Seil fest, damit Maximus kein zusätzliches Gewicht auf das instabile Eis ausübte. Der Magier schwebte nun flach über dem Boden, mit dem Bauch nach unten. Ein paar Fuß vor ihm war der Schnee eigenartig bunt und der er brannte sehr vorsichtig kleine Löcher in den Schnee. Stück für Stück erreichte er den bunten Fleck im Eis.

Die letzten paar Fingerbreit grub Maximus mit bloßen Händen. Der geschmolzene Schnee war unter ihm bereits wieder zu Eis gefroren und so konnte der Schwarzmagier gefahrlos stehen. Bald hatte er herausgefunden, das dieser Farbfleck wohl die Kleidung von Wardrag sein musste.

Er packte den Schürfer am Nacken und zog ihn rückwärts durch das Loch. Nach einem kurzen Zuruf ließen die Gefährten von oben ein weiteres Seil herab. Schnell war es bei Wardrag unter den Armen verknotet und der Dieb konnte nach oben gezogen werden. Während Nienor und blutfeuer zur Sicherheit das lockere Seil von Maximus hielten, knotete Yenai das andere Tau los und lies es wieder nach unten. Champ kümmerte sich sofort um Wardrag.

Der Schwarzmagier hatte nun auch die beiden Sumpfler erspäht, doch dafür musste er größere Löcher in den Schnee brennen. Dann kroch er halb in das Loch herein und befestigte das Seil direkt an Scatty. Der Templer war noch bei Bewusstsein und stöhnte laut, als ihn die anderen durch das Loch nach außen zerrten.

Maximus wartete auf das Tau und verfuhr dann auf die gleiche Weise bei stressi. Den Baal schien es am schlimmsten erwischt zu haben. Eisbrocken hatten seinen linken Fuß gequetscht. Und der Schwarzmagier musste ihn freibrennen. Der Baal erlitt dabei leichte Verbrennungen, aber das war besser, als hier unten zu erfrieren. Und im Moment spürte er eh nichts mehr davon.

Nun konnte auch stressi befreit werden. Die anderen beiden waren bereits zum Lagerfeuer transportiert worden, wo sich Champ um sie kümmerte. Maximus lies sich noch aus der Höhle ziehen und dann verließen alle den gefährlichen Bereich. Der erschöpfte Hohepriester entflammte noch etwas totes Holz und lies sich dann im Zelt nieder, um wieder zu Kräften zu kommen...
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