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Das Kastell des ZuX # 15
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27.11.2002, 14:32 #51
meditate
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meditate frühstückte gerade, als die brüder das refektorium betraten. sie hatte in der letzten zeit wenig von denen gesehen und hatte sie schon fast vergessen, nicht ganz natürlich, das verhinderte schon die bibliothek des bösen, die sie durch die beiden entdeckt hatte.

"wie ist es euch denn ergangen zwischendurch? habt ihr euch mit den dämonen angefreundet und vielleicht sogar ein bisschen was gelernt?"
27.11.2002, 14:44 #52
Sazabi
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„Vielleicht etwas gelernt? Wir studieren von morgens bis abends und von abends bis morgens. Mit den Dämonen habe ich mich noch nicht besonders viel unterhalten, nur mit dem Großen, der offensichtlich die Absicht hat, mich mit seiner Kopfweh verursachenden „Sprechweise“, um den Verstand zu bringen, habe ich etwas länger geplaudert. Noch dazu haben mein Bruder und ich die Verhaltensweisen der Buddler und Gardisten des großen Lagers unter die Lupe genommen.

Nun sind wir dabei, einige Tiere zu suchen, die mein Bruder untersuchen könnte. Leider zeigen sich die Biester uns gegenüber äußerst unkooperativ. Da wir mit roher Gewalt nichts anfangen können und wollen, wäre es sehr nett von euch, wen ihr uns eventuell einige Dinge geben könntet, mit denen wir uns verteidigen können.“ Sazabi dachte da an Spruchrollen zur Beschwörung von Golems, Dämonen und Skeletten, um ein wenig mit den Koloniebewohnern zu experimentieren, doch er hatte wenig Hoffnung, dass ihm dieser Wunsch erfüllt würde. Besser, er fragte gar nicht danach. „Der Zirkel ist doch sicher interessiert am Überleben seiner Mitglieder, daher...?“ Der Lehrling schaute die Hoehepriesterin fragend an.
27.11.2002, 14:59 #53
meditate
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"nun, da ich um euer leben besorgt bin und euch eigentlich heil wieder sehen möchte, könnte ich euch ja ein paar helfer mitgeben, die euch im bedarfsfall unterstützen. vielleicht wisst ihr es ja nicht, aber es gibt für leute, die nicht zauberkundig sind spruchrollen, die einen zauber beschwören. die sind natürlich wertvoll und teuer, vor allem, weil ich jede einzelne spruchrolle mit der hand schreiben muss. aber ich werd euch jedem eine schenken. hier habt ihr jeder eine rolle zum teleportieren. damit könnt ihr euch in höchster not zurück ins kastell wünschen. die andere art von spruchrolle, die ihr von mir bekommen könnt, würde euch ein gerippe beschwören. die würde euch 100 Erz kosten. besser wäre naürlich, ihr würdet erst einmal magie erlernen, bevor ihr euch weiter in der barrier herumtreibt und euer leben aufs spiel setzt."
27.11.2002, 15:11 #54
Sazabi
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Hatte er da richtig gehört? Magie lernen? Das war es doch, wovon er immer geträumt hatte, endlich würde er nicht nur Beliar dienen, sondern auch von ihm Macht verliehen bekommen. Wenn das nicht schrecklich unseriös gewirkt hätte, wäre Sazabi jetzt singend uns lachend um den Tisch herumgetanzt. Doch er musste ruhig bleiben, meditate durfte nicht denken, dass er sich schnell aus der Ruhe bringen ließ. Das gehörte sich nicht für einen zukünftigen Magier.

Also blieb er scheinbar ungerührt und erwiderte: „Das halte ich in der Tat ebenfalls für eine sehr gute Idee, und ich bin sicher, mein Bruder stimmt mir da zu. Er drehte sich zu Inachos um, der etwas von „Bedenkzeit“ murmelte. „Mein Bruder ist ebenfalls einverstanden“, erklärte Sazabi, „Wann kann es losgehen?“
27.11.2002, 15:39 #55
meditate
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meditate musste lächeln.

"was denkt ihr eigentlich, wo ihr aufnahme gefunden habt? wir beten doch nicht nur zu beliar, wir fühlen uns verpflichtet, in seinem namen zu handeln. das beinhaltet auch, dass wir mit seiner magie experimentieren. wenn ihr euch in die geheimnisse der dunklen magie einweisen lasst, dann werdet ihr untote geschöpfe beschwören können und den toten befehligen können.

wir leben schon sehr eng an der grenze zum tod. unser meister, der über den tod gebietet, erlaubt uns immer wieder, einen kleinen einblick von seiner macht zu bekommen. seht mal."

meditate beschwor den feuerdämonen und befahl ihm, einmal durch den raum zu gehen. das tat der dann auch und hinterließ eine schneise brennender tische und stühle im refektorium. die bilder an den wänden begannen blasen zu werfen und die beiden lehrlinge waren drauf und dran vor der hitze zu flüchten. da ließ meditate das flammende ungeheuer schnell wieder verschwinden.

"ihr müsst euch nicht fürchten, das richtet unser schattendämon sofort wieder."

meditate stand auf und bat die beiden, einen moment zu warten, sie würde die spruchrollen holen.

als sie wieder da war, legte sie ihnen die beschwörungszauber auf den tisch und sagte:

"ihr könnt sie auch später bezahlen. ich denke, ihr werdet im moment nicht genug erz haben oder ihr behaltet das bisschen besser, was ihr jetzt habt. das gerippe am tor habe ich übrigens repariert. der arme hat mir die ohren vollgejammert wegen seines fehlenden knochens.

also, magie könnt ihr bei don-esteban erlernen. der ist zwar grad unterwegs, aber ich erwarte ihn in kürze wieder. wenn ihr euch nicht zu dumm anstellt, könntet ihr in kürze euren eigenen feuerdämonen beschwören nebst gerippen und einer erlesenen auswahl von trollen. abgesehen davon, haben wir auch noch mächtige vernichtungs- und kampfzauber in unserem repertoire. es lohnt sich mit sicherheit für euch. besonders, da ich an euch einen gewissen morbiden hang beobachten konnte."
28.11.2002, 01:28 #56
rachestahl
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rachestahl erhob sich aus dem gemütlichen sessel in der bibliothek, die letzten stunden hatte er sich nochmal das zweite buch der heilung zu gemüte geführt. jetzt fehlte ihm also nur noch das ei einer harpyie, entschlossen griff er in seine tasche und kramte die teleportations ruhne heraus.

ihm fehlten noch ein paar heiltränke, runen und vielleicht auch ein gefährte. den der weg hinauf zur alten bergfeste war alles andere als ungefährlich von rudeln von waranen und bluthunden hatte er schon gehört doch weit aus schlimmere gegener würden auf den magier warten.

er ergriff die rune fest, sprach die worte zur beschwörung etwas nuschelnd in seinen nicht vorhandenen bart und hüllte sich zugleich in eine wolke aus blauem nebel, welcher ihn fort trug. erst weit über das dach des alten kastells und dann gen heimat...
28.11.2002, 02:18 #57
Inachos
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Inachos hatte das gesamte Gespräch aus dem Hintergrund verfolgt und immer beipflichtend "mhm" eingeworfen. Das ignorierte Sazabi natürlich vollends und er sprach für sie beide, woran Inachos sich allerdings auch schon gewöhnt hatte - Manchmal war es so wahrscheinlich besser. In diesem speziellem Fall hätte er lieber selbst gesprochen aber was sollte man tun ?

Morbiden Hang ?! Wieso, nur weil der halbe Raum brennt und er lieber ein wenig zurückgewichen ist ? Wenn Inachos nicht so schüchtenr gegenüber Frauen wäre, würde er ihr jetzt wahrscheinlich irgendwas tiefgründiges und kluges sagen, aber so blieb es bei "mhm". Eigentlich war "mhm" ja auch nicht so schlecht für den Anfang... Menschen waren eher Sazabis Fachgebiet. Inachos wartete da brav bis er ein Buch in der Hand hatte oder es Zeit war jemanden zu beleidigen. Don-Esteban ? Don ? Das hatte er schonmal gehört, dessen war er sich ziemlich sicher. Ein merkwrdiger Name, er prägte sich ein. Inachos beschloß das meditate und sein Bruder nun wohl ohne seine "mhm"-Beiträge auskommen müssten, denn er wollte in auf sein Zimmer und sich von der Reise zu erholen. Er wies freundlich darauf hin das er jetzt in seinem Zimmer verschwindet wird und Morgen früh wieder ansprechbar ist und geht dann... Seinen knurrenden Magen hatte er während der Vorstellung des Feuerdämons vergessen, und der war ihm für heute Ausnahmsweise auch egal.
28.11.2002, 18:03 #58
Sazabi
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Nun war es an de Zeit, seinen faulen Bruder mal wieder aus dem Bett zu ekeln. In der Zeit, in der Inachos geschlafen hatte, war Sazabi schon dreimal den Kastellberg hinauf- und wieder hinuntergejoggt. Nun konnte es losgehen. Der Lehrling ging zum Zimmer seines Bruders und riss, liebenswürdig wie er nun mal war, erst die Tür, dann das Fenster auf, so dass die eiskalte Herbstwind Inachos aufweckte.

Zufrieden mit seinem Werk, machte sich Sazabi auf den Weg in die Bibliothek und rief seinem von der Weckattacke völlig verstörten Bruder noch ein „Mach schnell, wir gehen gleich los.“ zu. Da er aber schon wusste, dass er noch eine Weile warten musste, „bestellte“ er sich ein viergängiges Menü mit edlem Wein. Auch ohne Magier zu sein ließ es sich hier gut leben (jedenfalls verhungerte man nicht), doch wenn er erst einmal die Macht über Skelette hatte, würden endlich seine Wünsche in Erfüllung gehen. Sazabi würde die Barriere sprengen und seinen dämlichen Verwandten in Khorinis zeigen, dass sie ihn zu Unrecht ausgelacht hatten, als er beschlossen hatte den Weg der Magier zu gehen. Er würde es ihnen allen heimzahlen!
28.11.2002, 19:08 #59
Inachos
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Inachos verkroch sich Anfangs noch ein wenig unter der Decke, doch bald musste er feststellen das sein Panzer nicht ganz kältefest war, und er fühlte sich wie tiefgekühlt - Da half nur bewegen. Wehleidig jammernd schob er sich langsam aus dem heimischem, weichem und kuscheligem Bett in die Kälte der rauen bösen Welt. Wie grausem Menschen doch sein konnten - Und sein Bruder erst. Langsam wurde diese Kälte wirklich ekelig. Schnell schlüpfte er in seine Robe... Flauschig weich. Am besten er würde sich jetzt mit Robe wieder unter die Decke legen, doch dafür war sein Hunger nun zu groß, also eilte er schleunigst herab und stürzte sich auf Sazabis 2. Gang. Dieser sah in leicht ungläubig dabei zu, dann "bestellte" er sich den Gang nochmal. Inachos ließ sich einen Wein bringen, bedankte sich höflich (ein bitte blieb natürlich aus - Dämonen hielten wohl nicht viel von Höflichkeiten.) und schenkte sich gleich ein Glas ein. "Wie im Wirtshaus, nur besser !" versicherte Inachos seinem Bruder.

"Wohin wollen wir eigentlich ?" gespannt wartete er eine Antwort seines Bruders ab, schließlich waren sie ja gerade erst seinen Hut suchen gegangen und er konnte sich nicht vorstellen weshalb sie diesmal das Kastell verlassen wollten.
28.11.2002, 19:40 #60
Sazabi
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"Wir werden ein paar Tiere erlegen, die du dann nach Herzenslust untersuchen und zerplücken kannst, wenn dir langweilig wird", verkündete Sazabi und fühlte sich wie der Weihnachtsmann höchstpersönlich (auch wenn es den zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht gab)
29.11.2002, 01:03 #61
Inachos
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Inachos' Augen begannen zu funkeln - Endlich, Tiere auseinandernehmen ! Was das für wissenschaftlichen Spielraum ließ ! Die ganze Barriere war voll von riesigen Fliegen, fetten Ratten und hässlichen Riesenvöglen die allesamt nur drauauf warteten gewissenhaft auseinandergepflückt zu werden. Tausende Kadaver die es zu durchforsten gallt, Unmengen an verschiedenen Biologischen Merkmalen, Lebensformen die er so noch nicht kannte. Vielleicht könnte er herausfinden wieso die Tiere in der Barriere so kampflustig waren ? Und diese Blutfliegen... faszinierende Tiere ! Oder Insekten, je nach dem... Während Inachos wild fantasierte und dabei brabbelte jagte er mit seinem widerlichem geplapper Sazabis Hunger hinfort, denn wer wollte schon essen wenn man gerade erzählt bekam wie man die Gedärme am geschicktesten beiseite presst um den Blick auf wichtige Organe freizulegen. Sazabi schob schluckend das Essen beiseite und sah Inachos, der immernoch wie im Fieberwahn plapperte, schief an. Als dieser dann irgendwann bemerkte das sein Bruder die Idee wohl lansam mehr eklig als interessant fand hielt er vorläufig mal lieber den Mund.

"Wann gehts denn los ?" Sazabi vertröstete seinen Bruder auf Morgen Mittag, denn nach diesen absurden Erzählungen musste er erstmal wieder egsunden Hunger entwickeln - Er konnte ja wohl schlecht mit leerem Magen in die Wildniss wandern und sich dort wohlmölich von irgendwelchem Unkraut oder rohem Fleisch ernähren. Inachos sprang so heftig auf, das der Stuhl auf dem er saß beinahe umgekippt wäre. Hurtig begab er sich in die Bibliothek um das nächstbeste Buch über Tiere der Barriere und ihren Verwandeten Ausserhalb zu verschlingen - er musste sich auf diese Aufgabe ausgiebig vorbereiten. Wie genau sein Bruder die Monstern und Bestien erlegen wollte war ihm auch noch nicht klar, aber der würde das schon schaffen...
29.11.2002, 02:53 #62
Sazabi
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Sazabi musste wohl eingenickt sein, als er versucht hatte, seinem Bruder bei seinen ausschweifenden Abhandlungen über das Leben und Sterben von Blutfliegen, Scavengern und Bandwürmern zuzuhören. Als er erwachte war es bereits spät in der Nacht, ideale Zeit zum Arbeiten. Beizeiten würde er die Dämonen fragen, ob es hier auch ein Fitnessstudio gab. Wenn nicht, musste man sich ja nicht wundern, dass der Zirkel noch nicht die Herrschaft über die Kolonie übernommen hatte. Das war nur mit Fitnessstudio möglich.

Nun, es war wohl doch später, als er gedacht hätte, jedenfalls wurden die Gedanken des Lehrlings zunehmend unsinniger, also beschloss er ins Bett zu gehen. Er war zu müde, auf sein Zimmer zu gehen, also legte er sich auf eine Eckbank im Refektorium (wenn es überhaupt im Refektorium Eckbänke gab, Sazabi kannte sich im Kastell noch nicht so gut aus.
29.11.2002, 06:16 #63
meditate
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meditate fand kurz vor den schlafengehen einen der brüder in einer günstigen position vor. er schlief und er lag hier offen vor ihr, das bedeutete, dass sie ihn über den schlaf manipulieren konnte. also weckte sie zuerst den heißhunger auf neue magische ausdrucksformen. als nächstes weckte sie in ihm die neugier auf neue magie und neue möglichkeiten der selbstfindung.

"inachos und sazabi, ich möchte, dass ihr die kräfte erkennt, die in euch schlummern. ich heiße euch willkommen und ernenne euch zu magiern des zirkels. damit habt ihr das privileg, magie des beliar lernen zu dürfen."
29.11.2002, 14:58 #64
Sazabi
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Sazabi konnte sein Glück noch gar nicht fassen. Endlich durfte er die Magie des Beliar lernen, nach all den Jahren der Rückschläge und Niederlagen. Seit er in der Barriere war, schien ihm das Glück mehr hold als im gesamten Rest seines Lebens. Wie lange hatte er früher ausprobiert, gelernt, studiert, doch nie konnte und wollte ihm jemand die Magie des dunklen Gottes lehren.

Nun konnte er endlich stolz auf sich sein, er hatte etwas geleistet, jedenfalls war er auf dem Weg dazu. Man belohnte ihn für seine Mühen. Es war nichts umsonst gewesen. „Seid euch meines ewigen Dankes gewiss. Ich werde dem Zirkel und Beliar stets treu dienen.“ versicherte Sazabi ernst. „Wenn ihr es schafft, meinen Bruder zu finden und zu wecken, wird der auch sehr dankbar sein.“ Suchend blickte sich der zukünftige Magier nach seinem Bruder um. „Er sollte längst hier sein...“
29.11.2002, 17:18 #65
meditate
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meditate erwachte und hatte irgendwie das gefühl, dass sich etwas anbahnte. irgendetwas unheilvolles lag in der luft. sie befragte einen schattendämon, ob sich etwas getan hätte. der erwiderte nur, dass die brüder schon dafür sorgen würden, dass etwas passiert.

"wie meinst du das denn? hab ich einen fehler gemacht als ich sie zu magiern ernannt habe?"

der schattendämon bemerkte nur, dass die menschen gar nicht so böse sein können, dass sie nicht für beliars werk taugen würden.

also konnte die berufung der brüder nicht das problem sein und es konnte auch nicht im kastell sein. vielleicht sollte sie ja mal ein bisschen vor die tür gucken.
29.11.2002, 17:40 #66
TheRock
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Als Rock an diesem Morgen aufwachte hatte er nur noch eins im Sinn..
die Prüfungen bald beginnen zu können..

Ich werde Don fragen ob er mir nicht schon mal die Bücher geben kann.. damit ich die ganze Zeit bis zur Prüfung nicht nur herumgammeln muss..

Rock zog sich seine Robe über und verließ sein Zimmer..
Hey Dämon.. könnt ihr Don Esteban ausrichten dass ich ihn nach Büchern für die Prüfungen bitte..
Der Dämon verschwand ohne etwas zu sagen oder seinen Kopf innerlich zu zermürben..
Hm.. dann werde ich in der Bibliothek warten..
Rock wandte sich zur Bibliothek und ließ sich auf einem der Sessel nieder..
bis seine Nachricht beim Don ankam könnte unter Umständen dauern..
Rock suchte sich ein Buch über die Wälder und die Sphinx raus und fing an zu lesen..
29.11.2002, 20:41 #67
olirie
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Als olirie seinen Teller geleert hatte, blieb er einfach auf seinem Platz sitzen und schaute nur auf seinen leeren Teller, so verbrachte er sogar ein paar Tage. Doch langsam wurde es ihm zu langweilig und er erhob sich, um endlich das Refektorium zu verlassen.

In seinem Labor angekommen, entkleidete der Schwarzmagier ersteinmal die Leiche, welche auf einem Siziertisch in der Mitte des Raumes lag. Doch, als er die entkleidete Leiche nochmal untersuchte, musste er staunen. Sie war besser erhalten, als er ursprünglich angenommen hatte. Doch er war sich sicher, dass er sie im Neuen Lager in einem wesentlich schlechterem Zustand vorgefunden hatte. Was hatten die Dämonen blos mit ihr gemacht? Hatten sie es sogar geschafft, den Verwesungsprozeß rückgängig zu machen? Olirie wußte es nicht, er freute sich nur über die wunderbare leiche, doch diese stank ungemein. Also holte er als erstes eine große Wanne, füllte sie mit Wasser und etwas Seife und Wusch die Leiche gründlich in dem Bad. Schon bald war sie sauber und olirie legte sie zurück auf den Siziertisch.
30.11.2002, 09:30 #68
TheRock
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Als Rock schon fast einschlief kam ein Dämon zu ihm und unterrichtete ihn darüber dass Warscheinlich bald etwas für ihn zu tun sei.. Der Don wird sich dann melden sobald er Zeit gefunden hat!
Ok.. dann konnte es sich nur noch um Tage dauern..
Vielen Danke..
Rock bedankte sich bei dem nun schon nicht mehr anwesenden Dämon und widmete sich wieder seinen Büchern..
Da er ja bald nicht mehr zu seiner Freizeitlektüre kommen würde
vertiefte er sich wieder in die Schriften..
01.12.2002, 15:20 #69
Don-Esteban
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Das Tor des Kastell öffnete sich ohne ein Geräusch zu verursachen. Selbst die sonst so geschwätzigen Skelette blieben stumm und ließen den Besucher ohne auch nur einen Ton von sich zu geben hindurch.

Der Hohepriester der Dämonenbeschwörer war wieder zurück.

Und er wußte auch, was er als erstes tuen würde. Schnurstracks ging er den Weg zu seinem Zimmer, durchquerte leere Hallen, ging leere Gänge entlang und stieg leere Treppen empor. Dabei wurde er begleitet vom Schattendämon, der ihn über die letzten Ereignisse im Kastell informierte. Viel war nicht passiert während der Abwesenheit des Obersten Magiers. Im Zimmer angekommen, ließ er sich zuerst einen Badzuber herrichten, befreite sich dann von der provisorischen Robe und genoß das Gefühl des perlenden Wassers auf seiner Haut.

Endlich. Nun war der Dreck, das Blut und all das Geschichte. Nur noch gelegentliche Hustenanfälle erinnerten ihn an die Erlebnisse, die er der morazith zu verdanken hatte und auf die er in keinster Weise erpicht gewesen war. Nach dem Bad kleidete er sich standesgemäß ein. wo nahmen die Dämonen eigentlich all die vielen Roben her, die er ständig auf seinen Reisen verbrauchte? Vielleicht war es besser, nicht zu fragen. Solange es Nachschub gab, mußte ihn diese Frage auch nicht beschäftigen.

Der Schattendämon hatte ihn unterichtet, daß in der Bibliothek zwei Schüler warteten, bereit von ihm geprüft zu werden. Sie hätten in den letzten Wochen überaus fleißig gelernt* und waren nun bereit für die Prüfung. Der Hohepriester begab sich nun auch in die Bibliothek, den Stolz des Kastells und suchte beide auf.
"Ihr seid also bereit für die Prüfung?" Beide nickten eifrig. "Dann folgt mir." Er führte sie in einen der Übungsraume und fing dann unverzüglich mit der Prüfung an.

"Dort liegen eure Runen. Nehmt sie." Er wies mit der Hand auf einen Tisch, auf den der Schattendämon die entsprechenden Runen für jeden der beiden platziert hatte und fuhr, nachdem Zavalon und Alei sich bedient hatten, fort. "Zavalon, du wirst mit Hilfe der Beschwören-Rune und durch das Wissen, daß du dir in umfangreichen Studien angeeignet hast, drei Skelette beschwören, die du in der Raummitte stehen läßt."

Der Schwarzmagier tat, wie ihm geheißen war und nach anfänglichen Schwierigkeiten, die wohl auf die Aufregung zurückzuführen waren, standen dann auch tatsächlich drei einigermaßen ansehnliche Knochenmänner im Raume. "Alei, du wirst das erste Skelett mit Schattenflamme vernichten. Fang an." Der Hohepriester steckte die Hände in die jeweils entgegengesetzten Ärmel seiner Robe und wartete darauf, das etwas passierte.

Alei nahm zur Vewunderung der anderen beiden seine Harfe vom Rücken und begann, in einem seltsamen Rhythmus die Saiten anzuschlagen, dabei sang er die üblichen Worte für den Spruch in einer wundersamen Weise und bald schoß zum Erstaunen der beiden Zuschauer die erste Schattenflamme hervor und taf den anvisierten Gegner im Brustkorb, der auseinandersoplitterte und das Knochengebäude des Skelettes zum Einsturz brachte.
"Jetzt wende Schattenbrand auf die anderen beiden Gegner an", wandte sich der Hohepriester an Zavalon, was dieser auch tat.

"Gut." Jetzt war alei wieder dran. Er beschwor auf den Befehl des Hohepriesters hin auf die gleiche wundersame Weise mit Hilfe seiner Harfe ein einsames Skelett, daß verloren in den Überresten der anderen drei stand, die aber bald von dem geheimnisvollen Wind, der jedesmal die Staubhäufchen der zerfallenen Skelette forttrug, weggeblasen wurden. "Und jetzt, Zavalon, vernichte es. Such dir einen Spruch deiner Wahl aus." Zavalon wählte einen Steingolem, der, einmal beschworen, das Skelett mühelos mit seiner gewaltigen Faust zertrümmerte und dann, da seine Aufgabe erfüllt war, ebenso verschwand.

"Ihr habt beide bestanden." Damit verließ der Hohepriester den Raum, um in die Bibliothek zurückzugehen und dort seinen nächsten Schülern, TheRock und olirie die nötigen Bücher hinzulegen oder vielmehr hinlegen zu lassen. Das erledigte der Schattendämon für ihn. Dem Oberhaupt des Zirkels stand es nicht an, sich mit so profanen Dingen wie dem Hinterhertragen von Büchern für Studenten der Magie zu beflecken.

Licht und Schattenflamme waren die Zauber, die leicht genug für Anfänger waren und so recht schnell zu Ergebnissen führten. Flugs landeten die Standardwerke, als da waren umbra et imago, lux et lumen, ars magica und andere mehr auf dem entsprechenden Tisch des Nachwuchsmagiers, während olirie sich mit Beliars Hauch beschäftigen durfte. Dazu die entsprechende Notiz, daß das Beherrschen dieser Sprüche in einer Woche erwartet werden würde. Dann verschwand der Hohepriester aus der Bibliothek.



*Was man auch an den vielen, vielen (kurz gesagt unzähligen) Posts ablesen konnte, die sie dazu geschrieben hatten.
01.12.2002, 18:43 #70
olirie
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Olirie suchte sich wieder seine Werkzeuge zusammen und begann dann mit der Leichenpräparation. Er öffnete wieder zuerst die Bauchhöhle und entnahm alle Organe, jedes Organ bekam seine eigene Schüssel. Dann ging der Schwarzmagier mit den Schüsseln zu seinem Labortisch und begann, die Organe gründlich zu reinigen. Danach kamen sie in alkoholgefüllte Gläser. Diese beschriftete er und stellte sie weg.

Nun ging olirie wieder zurück zur Leiche und drehte sie um, mit einem Skalpell entfernte er vorsichtig die Haut am hinterkopf. Den freien Schädel sägte er mittels einer kleinen Handsege auf und entfernte das Gehirn. Auch damit ging er zu seinem Labortisch, reinigte es und legte es in einem Alkoholglas ein. Dann wurde auch dieses Glas in den Regalen verstaut.

Jetzt ging olirie wieder zurück zu der Leiche und drehte sie wieder um, der Schwarzmagier begann mit dem Entfernen, grob abreinigen und abkochen von Gliedmaßen. Zuerst war der linke Arm dran, dann der rechte, dann das linke Bein und dann das rechte, danach der Kopf, wobei dieser vorher mit Gips wieder seine Hintere Plattte angeklebt bekam. Und dann noch der Obertorso und der Untertorso.

Jede Gliedmaße wurde zum abtrocknen auf ein Handtuch glegt und sobald sie getrocknet war lackiert. Nach dem lackieren wurden die Knochen an einer art Wäscheleine zum trocknen aufgehängt. Alle fertigen Knochen wurden mit Hilfe von Schrauben mit Öhsen und Drähten um eine Eisenstange herrum wieder zusammengesetzt. Die Eisenstange stand aub einem quadratischen Sockel und war recht stabil.

Als olirie mit allen Schritten fertig war, betrachtete er sein Werk zufrieden, es sah gut aus. Er stellte das Skelett zu dem Orkischen und begann, aufzuräumen. Die Werkzeuge und Instrumente reinigte er und legte/stellte sie zurück an ihren angestammten Platz.

Dann nahm der Schwarzmagier die beiden Skeletteund stelltte sie an die Wand gegenüber der Wand mit der Tür. Doch, als einer der Sockel gegen die Wand stieß, hörte es sich hohl an, das verwirrte olirie und er klopfte die Wand ab, auf einer rechteckigen Fläche klang es verdächtig hohl. Olirie drückte mit seinem Körper fest gegen die Stelle, doch nichts rührte sich. Der Schwarzmagier beschloss, ein andernmal dem Rätsel nachzugehen und verließ erstmal sein Labor in Richtung Refektorium.
01.12.2002, 19:00 #71
TheRock
Beiträge: 611

Rock saß noch immer in der Bibliothek.. hatte den Don kommen und gehen sehen.. wie er zwei Schüler mitnahm und schließlich.. etwas später, wie der zurückkam und einige Bücher auf die Tische legen ließ.. Rock saß die ganze Zeit über in einem Sessel von dem aus er den forderen Bereich der Bibliothek einsehen.. aber nicht gesehen werden konnte.

Nun nachdem Don-Esteban wieder gegangen war ging Rock zu dem Tisch auf dem der Schattendämon einige Bücher niedergelegt hatte und betrachtete diese..
Er sah einen kleinen Zettel auf dem stand dass er nach Ablauf einer Woche fähig sein sollte Licht und Schattenflamme zu wirken.

Ok.. dann gehts jetzt wohl los..

Rock nahm sich die Bücher und ließ sich wieder in dem Sessel nieder den er die letzten zwei Tage besetzt hatte..

Oh.. jetzt hätte ich die Chance gehabt Don nach den Trainingsmöglichkeiten zu fragen.. weil ich kann ja nicht nur
alles theoretisch lernen..


Rock sprang auf und jagte aus der Bibliothek hinaus dem Don hinterher..
Rock erwischte ihn als er im Begriff war eine Treppe zu erklimmen.
Werter Don.. nun da ich mit dem Training angefangen habe darf ich doch die Übungsräume nutzen.. oder??
Mit einem eindeutigen Ja und Viel Glück setzte der Don seinen Weg fort..
Rock kehrte wieder in die Bibliothek zurück und widmete sich seinem ersten Buch..
01.12.2002, 21:31 #72
olirie
Beiträge: 1.642

Im Refektorium setzte olirie sich an einen kleinen Tisch, von dem aus er den Mond gut erblicken konnte und wünschte sich ein Scavengerrührei auf Brot, gepfeffert und gesalzen und dazu ein Glas Moleratmilch. Schon bald erschien das gewünschte und der Schwarzmagier begann, es zu verspeisen. Es war mal wieder ein genuss, der Küchendämon übertraf sich jedesmal scheinbar selbst.

Als olirie zuendegespeist hatte, ließ er abräumen und erhob sich von deinem Stuhl. Dann verließ er das Refektorium in Richtung der Bibliothek, ein Dämon hatte ihn nämlich während des essens gestört und mitgeteilt, dass Lehrbücher der Magie an seinem Platz in der Bibliothek lägen.

In der Bibliothek ging der junge Schwarzmagier sofort zu seinem Platz und tatsächlich, auf dem Tisch lagen Lehrbücher, für den Spruch Beliars Hauch. Sofort setzte olirie sich und nahm sich eines der Bücher vor, um es gründlich zu studieren. Neben sich liegen hatte er einen leeren Zettel und ein Federkiel mit Tintenfass. Damit machte er sich während er das Buch las bei allen wichtigen Stellen Notizen.
02.12.2002, 13:53 #73
TheRock
Beiträge: 611

Rock, schon ziemlich übernächtigt und hungrig, legte das Buch über Licht auf den Tisch vor sich und erhob sich langsam.. er wandte sich dem Refektorium zu.. kam dabei, noch in der Bibliothek, an Olirie vorbei welcher anscheinend ebenfalls etwas lernte..

An etlichen Gebilden, Statuen und Bildern vorbei kam Rock schließlich zum Refektorium, eine große Scavanger Platte, mit Keulen Rippchen und anderen Sachen sollte ihm als Mahl dienen..

Da Rock aber nicht lange warten wollte bis er weiterlernen konnte schlang er ,mehr als normal, und begab sich dann wieder zurück in die Bibliohtek zu seinen Büchern..
Er wusste er hatte etwas vergessen doch das war ihm wieder entfallen.. als er schließlich über dem Buch einschlief wusste er was er vergessen hatte.. zu schlafen..
05.12.2002, 20:00 #74
TheRock
Beiträge: 611

Also Rock über seinem Buch aufwachte überlegte er erst ob es sich lohnen würde richtig wach zu werden oder noch zu schlafen.. er entschied sich fürs wach werden.. denn er musste noch viel lernen sein theoretisches Wissen über das Licht war schon fast perfekt..
aber er wollte noch ein wenig lesen bevor er dann schließlich trainieren.. es könnte schon in den nächsten Stunden soweit sein Licht perfekt zu beherrschen..
Rock studierte das Buch die nächsten 20 Stunden lang..

Dann begab er sich in einen der Übungsräume um dann die Theorie in die Praxis umzusetzen..
06.12.2002, 01:57 #75
Harald
Beiträge: 3.557

Der Priester hatte, nachdem er aus Drakia zurück war, erstmal den erst besten Weg ins sein Bett gewählt. Nachdem er nun ausgeschlafen hatte, war sein erster Gedanke das Krokodilsmaul in der Küche. Der Priester wusste, das man hier kulinarisch vom feinsten beköstigt wurde. Das konnte er brauchen. Morgen wollte er in Richtung Amazonenlager aufbrechen, wer wusste schon, ob es zwischendurch wieder etwas vernünftiges zu essen gab.

Der Priester gab einem der Dämonen den Auftrag ihn morgen früh zu wecken und dafür Sorge zu tragen, das er mit Lebens-und Heilmittel ausgerüstet werden würde. Nach einem Becher Kräutertee und einer leichten Lektüre verabschiedete er sich wieder auf sein Zimmer. Er konnte im Moment eine Prise Schlaf gut vertragen.
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