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24.09.2002, 21:33 #1
Sazabi
Beiträge: 138
Liebe Kinder gebt fein acht... - Liebe Kinder gebt fein acht...
...Sazabi hat euch was mitgebracht :D
Und zwar zwei neue ZuXler, Inachos und mich.
Ähh...Was ich damit sagen wollte: Tach, ich bin der Neue
Ich freu mich dass ihr mich aufgenommen habt und bin sicher, dass wir uns gut verstehn:)
Vorstellungen waren noch nie meine Stärke, vielleicht postet ja Inachos was intelligentes;)
25.09.2002, 00:59 #2
Sazabi
Beiträge: 138
Liebe Kinder gebt fein acht... -
Danke für den (jedenfalls teilweise @prophet:D ) netten Empfang :)
jo, wann solln wir im Kastell ankommen?(nich dass wir da beim momentanen Quest in den Endkampf platzen)
25.09.2002, 14:45 #3
Sazabi
Beiträge: 138
Die neuen Sigs! -
Mir gefällt B auch am besten.
Was bedeutet eigentlich die Schrift unter unter dem Rang? Einfach irgendwelche Runen oder hat das nen Sinn?
30.09.2002, 00:27 #4
Sazabi
Beiträge: 138
Vorstellungen: Zirkel um Xardas -
Name: Sazabi
Alter: 26
Gilde: Zirkel um Xardas
Rang: Magier
Skills:
    2/3 Punkten
  • Einhand 1
  • Dunkle Magie 1

Waffe: Rostiges Schwert
Eigenschaften: arrogant, hält sich für etwas besseres als andere, da er
schon so viele Qualen erleiden musste (welche das genau sind, kann er leider
nicht mehr sagen) und weil er studiert hat, sehr ausgeprägtes Ehrgefühl, ist sehr stolz darauf, lesen und schreiben zu können, liebt seinen "todschicken" Hut über alles

Story:
Einst lebten 2 Brüder ein schönes Leben: Sie wuchsen in einer geordneten und funktionierenden Familie auf, und wenn es nur das Haus eines Bauern war in dem sie lebten, so waren sie doch eine lange Zeit glücklich. Doch dies sollte nicht ewig so bleiben : Irgendwann dürstete es den Beiden nach mehr Wissen, viel mehr als der Vater zu vermitteln wusste. Auch die kleine Stadtbücherei, für deren Einlass die beiden Brüder lange sparen mussten, war mittlerweile uninteressant geworden. Die Bücher die sie interessierten handelten von Magie, von Untoten, fragwürdigen Ritualen und anderen merkwürdigen Dingen. So gingen sie auf die Universität und studierten dort einige Jahre, wobei sie fast das gesamte Geld ihres Vaters verbrauchten. Letztendlich holte er sie von dort zurück, bevor ihn seine Kinder in den Ruin trieben. Doch, als wollte das Schicksal ihnen einen Wink geben, erfuhren sie durch einen Zufall von einem Magier, der einen Helfer suchte. Was würden sich für Möglichkeiten ergeben, einem weisen Magier zu dienen, seine Werke zu lesen und seinen Erzählungen zu lauschen, über Magie, über die Götter, über Tod und über Leben. So beschlossen sie denn sich von ihren Pflichten auf dem Bauernhof loszusagen, schließlich waren sie schon 17 und 18. Dem Vater brannte die Wut im Bauch: Welch undankbares Pack! Wer sollte nun seinen Hof weiterführen? Ohne jeden Rückhalt und ohne auch nur eine Münze in der Tasche machten sie sich gemeinsam auf, auf um diesen Magier zu finden, von dem sie sich soviel Versprachen.

Und tatsächlich nahm der Magier sie beide bei sich auf, gab ihnen zu essen und zu trinken. Ja sogar bei seinen Experimenten durften sie hin und wieder beiwohnen. Jedoch stellten sie sich nie die Frage, wieso diese Stelle
eigentlich frei war... Der Magier war nicht so gutherzig wie es schien. Er benutzte seine Lehrlinge um Magie auf Menschen zu wirken...

Wenige Tage nachdem sie bei dem Magier Unterschlupf gefunden hatten stand die königliche Garde vor den Toren des Hauses. Die ungleichen Geschwister öffneten nichtsahnend die Türe, und nachdem 1 Gardist der mörderischen Magie des Zauberers zum Opfer gefallen war konnte auch dieser überwältigt werden.
Die Bewohner des nahen Dorfes hatten ihn der schwarzen Magie und der Hexerei angeklagt, und die Beide Brüder wurden als Mittäter ebenfalls Gefangengenommen.

Sie wollten unbedingt mehr Wissen von dieser schwarzen Magie, wie mächtig musste sie sein, wenn ein ganzes Dorf erzitterte nur wegen einem einzigem dieser Schwarzmagier. Den Magier sahen sie nie wieder. Doch die beiden wurden in die Barriere geworden - Wieder standen sie völlig alleine, ohne einen Brocken Erz und ohne jede Ahnung da - Und wieder wurden sie vom Wissensdurst angetrieben - Würden sie auch diesmal wieder soviel Glück (?) wie mit dem Magier haben?


zugelassen
30.09.2002, 00:27 #5
Sazabi
Beiträge: 138
Vorstellungen: Zirkel um Xardas -
Name: Sazabi
Alter: 26
Gilde: Zirkel um Xardas
Skills:
    1/2 Punkten
  • Einhand 1

Waffe: Rostiges Schwert
Eigenschaften: arrogant, hält sich für etwas besseres als andere, da er
schon so viele Qualen erleiden musste (welche das genau sind, kann er leider
nicht mehr sagen) und weil er studiert hat, sehr ausgeprägtes Ehrgefühl, ist sehr stolz darauf, lesen und schreiben zu können, liebt seinen "todschicken" Hut über alles

Story:
Einst lebten 2 Brüder ein schönes Leben: Sie wuchsen in einer geordneten und funktionierenden Familie auf, und wenn es nur das Haus eines Bauern war in dem sie lebten, so waren sie doch eine lange Zeit glücklich. Doch dies sollte nicht ewig so bleiben : Irgendwann dürstete es den Beiden nach mehr Wissen, viel mehr als der Vater zu vermitteln wusste. Auch die kleine Stadtbücherei, für deren Einlass die beiden Brüder lange sparen mussten, war mittlerweile uninteressant geworden. Die Bücher die sie interessierten handelten von Magie, von Untoten, fragwürdigen Ritualen und anderen merkwürdigen Dingen. So gingen sie auf die Universität und studierten dort einige Jahre, wobei sie fast das gesamte Geld ihres Vaters verbrauchten. Letztendlich holte er sie von dort zurück, bevor ihn seine Kinder in den Ruin trieben. Doch, als wollte das Schicksal ihnen einen Wink geben, erfuhren sie durch einen Zufall von einem Magier, der einen Helfer suchte. Was würden sich für Möglichkeiten ergeben, einem weisen Magier zu dienen, seine Werke zu lesen und seinen Erzählungen zu lauschen, über Magie, über die Götter, über Tod und über Leben. So beschlossen sie denn sich von ihren Pflichten auf dem Bauernhof loszusagen, schließlich waren sie schon 17 und 18. Dem Vater brannte die Wut im Bauch: Welch undankbares Pack! Wer sollte nun seinen Hof weiterführen? Ohne jeden Rückhalt und ohne auch nur eine Münze in der Tasche machten sie sich gemeinsam auf, auf um diesen Magier zu finden, von dem sie sich soviel Versprachen.

Und tatsächlich nahm der Magier sie beide bei sich auf, gab ihnen zu essen und zu trinken. Ja sogar bei seinen Experimenten durften sie hin und wieder beiwohnen. Jedoch stellten sie sich nie die Frage, wieso diese Stelle
eigentlich frei war... Der Magier war nicht so gutherzig wie es schien. Er benutzte seine Lehrlinge um Magie auf Menschen zu wirken...

Wenige Tage nachdem sie bei dem Magier Unterschlupf gefunden hatten stand die königliche Garde vor den Toren des Hauses. Die ungleichen Geschwister öffneten nichtsahnend die Türe, und nachdem 1 Gardist der mörderischen Magie des Zauberers zum Opfer gefallen war konnte auch dieser überwältigt werden.
Die Bewohner des nahen Dorfes hatten ihn der schwarzen Magie und der Hexerei angeklagt, und die Beide Brüder wurden als Mittäter ebenfalls Gefangengenommen.

Sie wollten unbedingt mehr Wissen von dieser schwarzen Magie, wie mächtig musste sie sein, wenn ein ganzes Dorf erzitterte nur wegen einem einzigem dieser Schwarzmagier. Den Magier sahen sie nie wieder. Doch die beiden wurden in die Barriere geworden - Wieder standen sie völlig alleine, ohne einen Brocken Erz und ohne jede Ahnung da - Und wieder wurden sie vom Wissensdurst angetrieben - Würden sie auch diesmal wieder soviel Glück (?) wie mit dem Magier haben?


zugelassen
03.10.2002, 06:39 #6
Sazabi
Beiträge: 138
Die Austauschstelle -
Das schöne Gewand, komplett durchnässt! Was diese Bauerntrampel von Gardisten sich wohl dabei gedacht hatten, jemanden wie Sazabi einfach durch diese Barriere in einen dreckigen Tümpel zu werfen? Hatten wohl keine Ahnung was so ein Kleidungsstück kostete. Außerdem würde er sich in diesen nassen Sachen sicher schnell eine Erkältung einfangen, wenn er sich nicht etwas in der Sonne trocknete. Außerdem würde er eine Waffe brauchen, die rohe Gewalt der Sträflinge von Khorinis war weithin berüchtigt, und auch einem studierten Mann, wie er es war, würde wohl kaum einer dieser Barbaren Respekt entgegenbringen. Also würde er sich wohl oder übel auf eine Stufe mit denen begeben müssen und sich mit diesen primitiven Hieb- und Stichwaffen verteidigen müssen. Doch sobald er hier einen Ort finden würde, an dem die Gelehrsamkeit und die Magie noch etwas zählten, würde er sich dort den arkanen Künsten hingeben.

Zwar hatte Sazabi noch keinen einzigen dieser Sträflinge kennen gelernt, aber nach den Geschichten, die man sich in der Außenwelt erzählte, konnte es gar nicht anders sein. Da fiel ihm doch ein, wo war eigentlich sein Bruder Inachos? Sie waren doch gemeinsam hier hineingeworfen worden. Hoffentlich war ihm nichts zugestoßen, er war vermutlich der einzigste, mit dem man hier vernünftig reden konnte.
03.10.2002, 07:38 #7
Sazabi
Beiträge: 138
Keine Sumpfhaie und Feuerwarane mehr -
Hast du sowohl die Feuerwarane am Schiffswrack als auch die zwischen der Orkstadt und Xardas Turm ausgelöscht?
Wenn ja, weiß ich nix mehr, außer cheaten (im marvin mode "insert firewaran" bzw "insert swampshark")
04.10.2002, 07:28 #8
Sazabi
Beiträge: 138
Zwischen den Lagern #13 -
Sazabi und Inachos gingen so würdevoll, wie es ihnen nur möglich war, den Berg hinunter, bis sie auf einen großen Vogel mit großem Schnabel und wohl eher kleinem Hirn trafen, denn nur Dumme kämpften gegen Leute wie die beiden Brüder. Leider waren es beide nicht gewohnt, mit groben Waffen auf Bestien einzudreschen, doch dafür hatte der Scavenger kein Verständnis. Also zog Sazabi sein rostiges Schwert, merkte dann, dass man es am Griff, nicht an der Klinge fassen musste, hielt es in Richtung des Feindes und sprach: „En Garde, Riesenvogel. Spüre meine Klinge!“ Der Riesenvogel hielt sich nicht mit Formalitäten auf, sondern hackte ihm gleich mit dem Schnabel in den linken Oberarm. Die Brüder waren entrüstet: So etwas tat man doch nicht. Was waren das nur für Sitten hier...

Während Inachos untätig da stand und wartete, ob der Scavenger wohl seinen Bruder besiegen würde, führte dieser einen Schlag gegen das Bein des Vogels, welcher krächzend stürzte, da ihm nun ein Bein und somit das Gleichgewicht fehlten. Obwohl man ja eigentlich nicht auf am Boden liegende einschlägt, bereitete der frühere Schwarzmagier dem Leben des Riesenvogels ein Ende. Der hatte sich ja auch nicht an die Regeln gehalten, das hatte er nun davon. Da es ihnen beiden zuwider war, in den Eingeweiden der Beute zu wühlen, nahmen sie kein Fleisch mit und machten sich wieder auf den Weg. Die Wunde am Arm versorgten sie notdürftig mit unterwegs gefundenen Heilkräutern.

Schließlich standen sie an einer Brücke vor zwei Gardisten, die sie argwöhnisch musterten. Sazabi rückte schnell seinen todschicken Hut zurecht, der während des Kampfe verrutscht war. Nicht dass er auf diese Bauerntrampel einen ungepflegten Eindruck machen würde, das wäre ihm äußerst peinlich. Wenn er sich es recht überlegte, hatten diese Wachen gar kein Recht, ihn hier aufzuhalten, die Brücke gehörte ja nicht ihnen. Also ging er mit stolz erhobenem Kopf an den beiden Soldaten vorbei, ohne sie noch eines Blickes zu würdigen. Einer setzte gerade zu einer wüsten Beschimpfung an, als Sazabi in ein Loch in der Brücke geplumpst war, das er mit hoch erhobenen Kopf nicht hatte sehen können.

Die beiden Gardisten rollten sich vor Lachen auf dem Boden, so dass Inachos ungehindert passieren konnte. Auch Sazabi kam nun ungehindert ans andere Ufer, doch nun musste sein Gewand schon wieder trocknen. Ein grauenhafter Ort, diese Kolonie. Löcher im Boden und ungehobelte Soldaten, darauf konnte er verzichten. Nun ja, was sollte man von einer Sträflingskolonie auch erwarten. Nun war es höchste Zeit, sich auf die Suche nach den hier lebenden Magiern zu machen. Hoffentlich hatten die sich ein bisschen von den ungebildeten Trampeln hier abgegrenzt.
04.10.2002, 14:50 #9
Sazabi
Beiträge: 138
Zwischen den Lagern #13 -
Die beiden Schwarzmagier-Brüder versuchten den Weg zu nehmen, den ihnen der Buddler beschrieben hatte. Weil dieser allerdings wirr geredet hatte, irrten sie nun durch die Kolonie, immer darauf bedacht, keinem Tier zu nahe zu kommen oder von irgendwelchen stinkenden Sträflingen angepöbelt zu werden. Sie hatten ein Gefühl in den Beinen, als seien sie jeden Weg in der gesamten Kolonie gelaufen, als sie auf die Idee kamen, dass die Beschreibung des Buddlers komplett falsch sein konnte und mit Kastell vielleicht dieses Gebäude auf dem Berg in der Ferne sein könnte. Sie schworen sich, keinen Schritt mehr weiter zu tun, falls das auch nicht das Kastell war und machten sich dann stöhnend wieder auf.

Sazabi und Inachos waren eher im Zaubern und Studieren begabt als im Wandern, kurz gesagt sie hatten keinerlei Kondition. Während Sazabi die ganze Zeit murmelte, dass hier ja alles sooo primitiv sei und das Leute wie er das gar nicht nötig hätten, war Inachos zu erschöpft um vor sich hin zu brabbeln.
04.10.2002, 14:51 #10
Sazabi
Beiträge: 138
Das Kastell des ZuX # 13 -
Endlich erreichten die beiden Brüder den Fuß des Berges und begannen mit dem Aufstieg. Der Pfad war steil, kaum zu glauben dass die Magier, die hier wohnten, immer hier hoch kraxelten. Die mussten ja ziemlich fit sein. Mehrmals wankten sie vor Erschöpfung, doch schließlich hatten sie es geschafft. Sie standen vor einem Tor, geschmückt mit zwei hübschen Skeletten. Eins davon sah frisch aus. Sazabi betrachtete es interessiert.
04.10.2002, 19:19 #11
Sazabi
Beiträge: 138
Das Kastell des ZuX # 13 -
Sehr freundlich, diese Dame. Das konnte ja heiter werden hier. „Ich hatte mir eine etwas freundlichere Begrüßung erhofft, auch wenn ihr es eilig habt. Jedenfalls nimmt man sich in meiner Heimat Zeit für Fremde ist nicht derart kurz angebunden. Nichtsdestotrotz scheint mir dieser Ort der einzige Platz in der Kolonie zu sein, wo man weder von Sträflingen belästigt wird noch ständig Dreck und Gestank aushalten muss. Mein Bruder und ich interessieren uns für die schwarzen Künste und sind auf der Suche nach einem Ort, wo wir uns ungestört den Studien der Magie widmen können, da wurde uns euer Kastell empfohlen. Wir haben beide studiert und waren bereits in Lehre bei einem Magier, der dann leider exekutiert wurde.“

Während er sprach, musterte Sazabi bewundernd die reich verzierten Wände der Eingangshalle und die große steinerne Dämonstatue, die eine Schale in den Händen hielt. „Der Architekt dieses Bauwerkes war zweifellos äußerst begabt. Ich muss sagen, ich bin sehr beeindruckt. Ich hätte nicht gedacht, in dieser Kolonie etwas derartiges vorzufinden. Doch zurück zu Thema. Alles was wir vorerst brauchen, ist ein Quartier für die Nacht.“ Er versuchte, nicht allzu hochmütig zu schauen, man könnte ihn sonst für arrogant halten, und wartete auf die Reaktion der Dame. Sie war doch nicht etwa verärgert über seine Kritik an ihrem Verhalten? Aus ihrem Gesicht ließ sich nichts schließen
06.10.2002, 15:33 #12
Sazabi
Beiträge: 138
Das Kastell des ZuX # 13 -
Sazabi richtete sich verschlafen auf und knallte sofort mit dem Kopf gegen eine Tischplatte. Leise fluchend rieb er sich den Kopf und schaute sich um. Wo war er hier? Und was machte er hier unter einem Tisch? Er musste wohl hier eingeschlafen sein. Das war ihm nun wirklich peinlich, schnell krabbelte er unter der Tischplatte hervor, nahm wieder eine würdevolle Haltung an und klopfte sich den Staub von den Kleidern. In einiger Entfernung sah ein Dämon zu ihm herüber. Wenn es ihm befremdlich vorkam, Fremde auf dem Boden kriechen zu sehen, dann ließ er es sich jedenfalls nicht anmerken. Ob diese Kreaturen überhaupt Gefühle wie Erstaunen kannten?

Er hatte nicht besonders viel Erfahrung im Umgang mit Dämonen, sein früherer Lehrmeister war der Ansicht gewesen, dass man als Lehrling nichts mit ihnen zu tun haben sollte. Immer noch gesättigt von dem reichlichen Mahl am Vortag (oder waren es wie gewesen? Er wusste es nicht), begab sich der Lehrling auf die Suche nach seinem Bruder. Wo der nur wieder steckte... Sazabi war wirklich ziemlich müde und satt, sonst hätte er wohl seinen Bruder bemerkt, der neben ihm an einem Tisch saß und nur für sein Essen Augen und Ohren hatteEr irrte durch die Gänge des Erdgeschosses, bis er in eine große Bibliothek kam. Um genau zu sein, war sie riesig, aber Sazabi war nicht leicht zu beeindrucken.

Vielleicht waren die Bücher ja alle schlecht geschrieben oder es stand nur Unsinn darin. Das war zwar nicht wahrscheinlich, konnte aber sein. Also beschloss er, erst einmal einige der Wälzer herauszupicken und sich etwas einzulesen. Bald schon saß er mit einem dicken Stapel Büchern vor sich auf einem Stuhl und versank in der spannenden Lektüre. An seinen Bruder verschwendete er keinen Gedanken mehr.
09.10.2002, 21:09 #13
Sazabi
Beiträge: 138
Das Kastell des ZuX # 13 -
Sazabi wachte auf. Sein Schädel brummte, um es mal so ordinär auszudrücken. Außerdem schmerzte der Rücken entsetzlich. Er war wohl bei seiner spannenden Lektüre eingenickt...Diese Bibliothek war faszinierend. Der Lehrling wusste nicht, wie lange er nun schon durch die Gänge gestreift war und einfach nur gelesen und gestaunt hatte. Inzwischen wusste er sogar, dass er nur einen Begriff sagen musste, damit alle Bücher zu Thema aus den Regalen fielen und er sie nur noch aufsammeln musste. Die Regale schienen kein Ende zu finden und der Lehrling war immer weiter und weiter gegangen. Nun stand er vor einer Tür, hinter der eine Treppe nach unten führte. Neben ihm sah er Inachos, der ebenfalls die Stiege musterte.

Vielleicht ging es hier ja wieder in „bewohntes Gebiet“, wenn nicht, konnte er immerhin sein Wissen über das Kastell erweitern. Die Treppe sah so aus, als würde sie schon lange nicht mehr benutzt, das weckte Sazabis und vor allem Inachos Neugier. Vorsichtig prüfte Sazabi die Stufen auf ihre Belastbarkeit, bevor er darauf trat. Sie sahen nicht unbedingt vertrauenserweckend aus. Plötzlich durchdrang ihn ein schreckliches Gefühl, als würde jemand in sein innerstes blicken und darin lesen wie in einem offenen Buch.

Ihn schwindelte und eine würgende Angst griff nach ihm. Man würde über seine Jugend erfahren! Alles, was er versuchte zu vertuschen, würde ans Licht kommen! Wer war das nur? Wer schaute in seinen Kopf? Neben sich sah erundeutlich, wie Inachos anscheinend das Gleiche widerfuhr. Dann wurde es wieder besser. So schnell wie das Gefühl gekommen war, verschwand es auch wieder. Immer noch leicht benommen, setzten die Lehrlinge ihren Weg fort.
09.10.2002, 21:23 #14
Sazabi
Beiträge: 138
Schmiedlehrling -
Sry, falscher Thread
09.10.2002, 21:28 #15
Sazabi
Beiträge: 138
Escaron wird 15!!! -
Herzlichen Glückwunsch
12.10.2002, 14:37 #16
Sazabi
Beiträge: 138
Das Kastell des ZuX # 13 -
Ein heftiger Schmerz durchzuckte Sazabi, als meditate sein Buch wegnahm. Gleichzeitig stieg Wut in ihm auf: Die wollte sein Buch, sein Ein und Alles, seine Lebensgrundlage wegnehmen. Sie wollte darin lesen und seine Geheimnisse ausspionieren! Er wollte aufspringen und sie erwürgen, doch er konnte sich nicht bewegen. Im nächsten Moment war der Schmerz, nicht jedoch der Hass auf die Hüterin verflogen und er sank wieder in eine starre Haltung.

Sie blickte ihm in die Augen, doch Sazabi konnte das Verlangen, sie und seinen Bruder zu töten, hinter einem unschuldig-unwissenden Blick verbergen. Wie hatte sie nur hier hergefunden? Ein Teil in ihm freute sich, dass ihn endlich jemand aus dem Bann dieser abgrundtief bösen Umgebung befreit hatte, der andere, größere Teil jedoch wollte hier in der Bibliothek bleiben und die schrecklichen und dennoch fesselnden Bücher weiterlesen.

Er wusste, dass hier unten Macht verborgen war, Macht über Könige und einfache Leute. Hier war alles Böse, das von einem Sterblichen getan worden war, aufgezeichnet. Mit diesem Wissen konnte man den Ruf eines jeden Sterblichen ruinieren. Wer hier Herrscher war, konnte er bestimmen, welcher König gestürzt werden würde, ganz einfach indem er einige Dinge über ihn enthüllte, die einfach zu schrecklich waren, um ignoriert zu werden

Hier stand alles über Gomez’ Jugendsünden (5 dicke Bücher waren es). Wenn die Leute diese Dinge erfuhren, würde Gomez wohl schneller am nächsten Baum aufgeknüpft werden, als er „Donaudampfschiffahrtsgesellschaftskapitänsvertretungsmützenstoff“ sagen konnte. Sazabi konnte nicht einfach hier weg, er wollte die Macht behalten, ganz alleine. Die anderen mussten verschwinden! Nun ließ endlich die Starre nach und er konnte sich aufrichten. Wie war er überhaupt hier her gekommen? Sie waren einen Gang hinunter gegangen und dann war alles dunkel geworden, mehr wusste der Lehrling nicht mehr.

Eigentlich war es ja auch egal, jedenfalls hatte Beliar ihm diesen Ort gezeigt, und das konnte nur bedeuten, dass er der Auserwählte für diese Arbeit war. Gerade bestaunte meditate fasziniert diese Bücher des Bösen, er musste ihr nur das Schwert in den Rücken stoßen, es war ganz einfach. Doch er schaffte es nicht. Etwas hielt ihn zurück, vielleicht war es ihr besorgter Blick von vorher, Sazabi wusste es nicht. Mit einem Mal war ihm klar, dass er diese Bibliothek nie beherrschen durfte. Sie war eine Probe für seinen Willen und seinen Glauben an Beliar. Wenn er hier schwach würde und seinen Bruder und die Hüterin umbrachte, war er verloren. Bei der Aufnahme hatte der Lehrling geschworen, Beliar zu dienen und nicht, Beliars Diener umzubringen. Er durfte es nicht tun.

Widerstrebend steckte Sazabi das Schwert wieder weg und meinte mit gepresster Stimme: „Ich bin bereit, lasst uns gehen.“ Dieses Mal hatte er die Willensprobe bestanden, doch er wusste, dass die Bücher ihn immer anziehen würden und versuchen, ihn zu verderben. Es war wie mit allen Gaben Beliars: Man musste sie ihn Maßen nutzen, sonst zerbrach man daran. Vorerst war es wohl besser, etwas Abstand vom Einfluss der Schriften zu bekommen
13.10.2002, 01:09 #17
Sazabi
Beiträge: 138
Das Kastell des ZuX # 13 -
Erschöpft ließ sich Sazabi auf sein Bett fallen. Er hätte nicht gedacht, dass er sich je von Büchern beeinflussen lassen würde, aber es war Tatsache. Dieses Kastell bot ungeahnte Möglichkeiten...und ungeahnte Risiken. Jedoch war der Lehrling sich sicher, dass er ob seiner hohen Intelligenz und seiner magischen Begabung in Kürze zum Magier geweiht werden würde. Dann würde er vielleicht endlich lernen, wie man Kreaturen beschwor. Die Magier hier sahen als alltäglich an, was in der Außenwelt kaum ein Magier schaffte: Sie konnten Wesen aus anderen Dimensionen beschwören und kontrollieren. Er musste mehr über diese Wesen erfahren. Gleich morgen. Doch zuerst musste er schlafen, er war entsetzlich müde...
13.10.2002, 23:36 #18
Sazabi
Beiträge: 138
"Gruppensitzung der Schwarzmagier"[OT] -
Irock hat auch ein oder zwei Sachen "gedichtet" (s. ebenfalls Soljanka)
14.10.2002, 21:23 #19
Sazabi
Beiträge: 138
> Willkommensthread für neue ZuXler < -
jo, aus Mössingen, viel Spaß beim suchen :D ;)
Is irgend ein 20000 Einwohner Kaff bei Tübingen...
Wo wohnst du?
14.10.2002, 23:56 #20
Sazabi
Beiträge: 138
> Willkommensthread für neue ZuXler < -
@Mirabllis
Ich bin 15

Achja, Willkommen im ZuX! :)
19.10.2002, 09:51 #21
Sazabi
Beiträge: 138
Das Kastell des ZuX # 13 -
Sazabi wachte mit dem Gefühl auf, dass er etwas vergessen hatte. Er wusste noch nicht, was genau, deshalb beschloss er, etwas Frühsport zu treiben, indem er den steilen Weg, der zum Kastell führte, drei mal hoch und hinunter lief. Er wollte sich fit halten, obwohl er wusste, dass das unmöglich war, wenn man, wie er, 90% des Tages mit lesen und Essen verbrachte.

Als der Lehrling einige Zeit später erschöpft durch das Tor des Kastell schreiten wollte, knallten ihm die Skelette das Tor vor der Nase zu. Plötzlich fiel es ihm wieder ein: Der Armknochen, den er dem linken Skelett versprochen hatte! Er musste ihn dringend besorgen, sonst würde er hier wohl nicht mehr so schnell hineinkommen.

Er erbat eine letzte Frist bei den knochigen Torwachen und ging dann Inachos suchen. Sein Bruder war ja eigentlich mitschuldig, also würde er auch mit ihm suchen müssen. Sazabi musste sowieso mal wieder in eines der Lager, sein todschicker Hut war in den unterirdischen Gewölben der Kastells verloren gegangen.
19.10.2002, 13:35 #22
Sazabi
Beiträge: 138
Das Kastell des ZuX # 13 -
Die beiden Brüder machten sich auf den Weg in Richtung Altes Lager. Sie meldeten sich beim Schattendämon ab, der freundlicherweise nichts erwiderte, sondern es Stillschweigend zur Kenntnis nahm. Dies ersparte ihnen heftige Kopfschmerzen.

Den Skeletten am Tor versicherten sie, dass sie innerhalb kürzester Zeit mit einem Unterarmknochen, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hatte, zurück kommen würden. Sazabi und Inachos waren beide gut darin, geschwollen Reden zu halten, sodass sie die Torwächter völlig überzeugen konnten und eines sogar noch fragte, ob man ihm nicht noch ein Zehenknöchelchen ersetzen könne.

Die beiden Lehrlinge versprachen, danach Ausschau zu halten und schritten dann würdevoll den Berg hinab. Sie würden diesen Primitivlingen in den Lagern schon zeigen, was Würde und Anstand bedeutete. Und dieser Knochen war ja bei ihren Fähigkeiten auch kein Problem. Sazabi hatte schon viel schwierigere Aufgaben gelöst (was er stets gern und oft jedem, der es hören wollte, erzählte).
26.10.2002, 11:28 #23
Sazabi
Beiträge: 138
> Abwesenheiten < -
Von mir auch alles Gute, auch wenn ich ein bisschen sehr spät dran bin ;)

Ich kann die nächsten Wochen nicht ins Internet, muss mein Netzeil einschicken. Mal schauen wie lange es dauert...
26.10.2002, 11:30 #24
Sazabi
Beiträge: 138
Und wieder hat einer auf den rechten Weg gefunden -
quote:
Zitat von olirie

Ach herje, das klingt hier ja, wie in einer Therapie Gruppe, der Leiter führt einen neuen herein, sagt kurz seinen Namen und alle sagen "Hallo manmouse".


Na wenn das so ist:
"Hallo manmouse" :D ;)
07.11.2002, 17:16 #25
Sazabi
Beiträge: 138
> Willkommensthread für neue ZuXler < -
@Shark
Ein Blind Guardian Fan! *freu* Willkommen!

@Beliars Son und Mitglied #23 ;)
Herzlich Willkommen beim ZuX :)
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