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Das Kastell des ZuX # 13
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05.10.2002, 21:05 #151
Tak
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Zwei Runen von Charos? Sollte eigendlich kein allzu großes Problem sein. Zufrieden schnappte sich Tak die Aufzeichnungen und verschwand in 'sein' Zimmer, kam aber nur eine halbe Minute später mit seinen restlichen Sachen wieder heraus.
Kurze Zeit später verließ der Gildenlose das Kastell und machte sich auf den Weg ins Neue Lager.
05.10.2002, 22:00 #152
Cole
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Charos kam mit keuchendem Atem im Kastell an und machte sich sofort auf um die Hüterin zu sprechen. Er wollte sich entschuligen das er so spät kam. Hoffentlich war sie nicht sauer auf ihn. Er teile einem Dämon sein Begehr mit und wartete dann ab.
05.10.2002, 22:09 #153
Tak
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Kurze Zeit nach Charos kam auch Tak wieder im Kastell an. Dieser Söldner hatte aber auch in ganz schönes Tempo vorgelegt... Tak hatte nicht erwartet, dass jemand so viel Angst vor iner Magierin haben könnte. Dabei schien sie doch ganz friedlich zu sein...
Aber vielleicht täuschte der Eindruck ja. Der Gildenlose stellte sich zu Charos und wartete ebenfalls.
05.10.2002, 22:33 #154
Inachos
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Inachos schlug die Augen auf, schloß sie kurz darauf jedoch wieder.
Dieses Licht... Viel zu hell Er rieb sich die Augen und richtete sich dann auf. Langsam kam ihm die Ernnerung zurück - Die vielen Bücher, und er war doch so erschöpft. Er streckte sich - Sein Rücken schmerzte. Langsam ging er einige Schritte - Er war zu erschöpft gewesen weiter zu gucken, und jetzt wollte er lieber seinen Bruder aufsuchen. Einige Minuten ging er orientierungslos zwischen riesigen Bücherregalen umher - Endlich fand er den Ausgang.

Vorher kam im die Bibilothek nicht so riesig vor... Seltsam... Überhaupt war das ganze Kastell ein Merkwürdiger Ort. Überall waren Dämonen die man doch kaum bemerkte - In diesem Kastell waren mehr Bücher als der in seinem ganzen Leben gesehen hatte. Und diese seltsamen Schmerzen in seinem Kopf... Essen das aus der Tischplatte kam... Wir war das alles möglich ? Hatte er vielleicht noch garnicht alles gesehen ? Unzählige Fragen schoßen ihm durch den Kopf, doch er hatte auf keine eine Antwort. Diese würde er suchen sobald er etwas gegessen habe...

Er betrat den Raum indem er meinte zuvor gegessen zu haben - Und tatsächlich, das hier war das Refektorium. Langsam nahm er Platz und wünschte sich ein leckeres Essen zusammen. Wenige Momente später schwebte ein Teller in den Raum, mit duftendem Fleisch und frischem Salat. Das war so unwirklich und doch war es da... Der Teller senkte sich vor ihm auf den Tisch und Messer und Gabel erschienen aus dem Tisch. Daran musste er sich erst noch gewöhnen... Langsam begann er zu speisen und dachte nach, was sein werter Bruder wohl gerade treiben würde...
05.10.2002, 22:49 #155
olirie
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Als olirie erwachte, war es schon Abend, der Mond warf sein Licht durch das Fenster ind das Zimmer des Magiers. Dieser zog sich die Robe über und schnallte Dolch und Schwert fest. Dann bewegte er sich in Richtung Refektorium, um seinen Hunger zu stillen.

Im Refektorium setzte olirie sich an einen Tisch, in einer Ecke des Raumes. Dann wünschte er sich drei gebratene Moleratkeulen, dazu ein Bier. Schon bald erschien das Gewünschte vor ihm auf dem Tisch.
Nach dieser Sättigenden Mahlzeit ließ der Magier abtischen. Dann stand er von seinem Platz auf und verließ das Kastell, wieder zurück in die Richtung seines Zimmers.

In seinem Zimmer trug olirie einem Dämonen auf, ihm die Haare zu schneiden, denn er meinte, dass sie mal einen guten Schnitt nötig hatten. Der Magier setzte sich auf einen Stuhl und bald schon begann der Dämon mit seinem Werk. Die abgeschnittenen Haare rieselten nur so zu Erde, doch dort lag schon ein Tuch, welches sie auffing, dadurch musste der Boden nicht extra nachgefegt werden, sondern man konnte die Haare im Tuch einwickeln und schnell entsorgen. Nach getaner Arbeit wurde dies auch durchgeführt. Doch olirie beschloss, noch mehr für seine Körperhygiene zu tun und so ließ er ein Bad einlassen. Auch dies war schon bald getan und der Magier konnte in das Warme Wasser steigen.
05.10.2002, 23:01 #156
Don-Esteban
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Mißmutig schlurfte der Magier in die Bibliothek. Er sollte also Bücher lesen über Heiltränke. Und auf seinem Tisch lagen doch tatsächlich Bücher über Heiltränke. Na dann. Auf langweilige Lektüre vorbereitet, setzte er sich und begann lustlos in einem der bücher zu blättern. Irgendwo blieb er hängen. Moment, das war ja gar nicht so langweilig. Was da so alles stand. Was man so alles heilen konnte. Nicht nur allgemeines Unwohlsein, nein, auch Liebeskummer, Schwangerschaft und sogar Durst.

Don-Esteban staunte immer mehr. Selbst auf die Bedeutung der Farben wurde eingwegangen. Das nannte man suggestive Heilung. ein Beispiel: grüne Tränke wurden allgemein als besonders gesund angesehen, egal, was drin war. Deswegen waren Gifte auch bevorzugt grün. So wurden sie meist für harmlos und zusätzlich noch für gesund gehalten. Interessant. Leider ging der Autor nicht weiter auf die Gifte im allgemeinen und besonderen ein, aber der Don merkte sich den Verfasser der Schrift und beschloß, später noch einen genaue Recherche über von diesem Autor vorrätigen Werke in Auftrag zu geben.

Jetzt vertiefte er sich lieber weiter in die Geheimnisse der Herstellung profaner Heiltränke und erfuhr, daß die richtigen Zutaten nur ein Teil des Geheimnisses waren. Die magische Kraft eines Zauberers, ihm von seinem Gott verliehen, floß ebenfalls mit ein und gab dem Trank letztendlich seine Wirkung. Bei diesen Worten überlegte der Don, ob dann nicht auch gewöhnliches Wasser ausreichte, um jemanden zu heilen. Dies war die eigentliche Geburtstunde der Homöopathie. Später sollten noch viele dumme Leute durch den Genuß von reinem Wasser gesund werden. Doch fürs Erste vergaß der Don diesen Gedanken und las weiter.
06.10.2002, 01:50 #157
meditate
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als der dämon verkündete, dass der gildenlose von vorhin und einer aus dem neuen lager auf sie warten würden, frohlockte meditate innerlich. dennoch zwang sie sich zur ruhe. nur keine erregung erkennen lassen.

"zeig ihnen ein zimmer. ich werde mich morgen früh mit ihnen befassen."

sie hatte noch einiges vorzubereiten für das turnier am nächsten tage.
06.10.2002, 11:09 #158
meditate
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meditate belud drei beschworene skelette mit den notwendigen utensilien für die arenakämpfe und schickte sie schon vor ins Alte Lager. da sie damit rechnete, dass die dämlichen gardisten wieder mal nichts gepeilt bekommen würden, stattete sie sogar eines der skelette mit einer weißen fahne aus und ließ es mit einem brief in einer entfernung vorweg gehen.

nachdem die drei bepackten gestalten das kastell verlassen hatten, ging meditate in die bibliothek. dort sollten eigentlich die beiden männer von gestern warten. taten sie aber nicht und meditate musste sich bis ins refektorium bemühen, wo die beiden gerade bei einem üppigen morgenmahl saßen.

"oh charos, mein zögernder schuldner! und tak ist auch hier. ich bin entzückt. das ist ja wirklich eine prompte erledigung meines kleinen auftrages. du hast ihn doch erledigt?"
06.10.2002, 11:15 #159
Tak
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"Ich hoffe es für ihn..." knurrte Tak, und Charos nickte eifrig, wärend er die beiden Runen hervorholte.
Tak begann wirklich, sich zu fragen, was die Magierin mit säumigen Schuldnern anstellte - so hatte er Charos jedenfalls noch nie erlebt...
Andererseits war das vor allem das Problem des Söldners. Tak sah zu, wie Meditate die beiden Runen begutachtete.
"Und?" fragte er schließlich.
06.10.2002, 11:26 #160
meditate
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"die runen sind in ordnung. du hast deine aufgabe erfüllt. damit hast du dir die drei rollen verdient. du kannst mit jeder rolle ein gerippe beschwören und ihm einen beliebigen befehl erteilen. achte auf deine wortwahl. das ist wichtig. und viel glück."

meditate ließ die runen in ihrer tasche verschwinden und verabschiedete den gildenlosen.

dann wandte sie sich an charos.

"das hat ja gedauert. wolltest du mich hintergehen?"
06.10.2002, 11:26 #161
Zavalon
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Zavalon wollte sich gerade auf den Weg ins alte Lager machen, um die Arenakämpfe zu manipu... ähh... verfolgen, als er ein paar Skelette auf dem Weg dahin sah, mit allen Utensilien für einen Kampf oder sowas. "Eskorte kann ich gut gebrauchen" dachte er sich und eilte den Untoten nach. Er brauchte Abwechslung, musste sich mal unters Volk mischen.
06.10.2002, 11:30 #162
Cole
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Charos lächelte die Hüterin entschuldigend an. " Ja verzeiht, aber es geriet in Vergessenheit. Der Tod von Manmouse hat mich zimlich mitgenommen und es mich vergessen lassen." Er warf Tak einen flehenden Blick zu. doch dieser wandte sich mit einem Grinsen und Augenzwinkern zum gehen. Ihm war wohl egal was mit Charos passierte, hauptsache er hat sein Gewinn. So war er schon immer, dieser schräge Vogel.
06.10.2002, 11:38 #163
meditate
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die worte von charos brachen alte wunden in meditate wieder auf, die gerade erst zu verheilen begannen.

"ich weiß vom tod meines väterchens. ich hab ihn in der unterwelt sprechen können. er wartet darauf, dass er vergessen wird. es ist unendlich traurig.

ich werde in den nächsten tagen einmal kommen und seine ruhestätte besichtigen. ich habe ja jetzt diese praktischen transportmittel."

meditate lächelte wieder schwach.

"was ist denn aus deiner freundin geworden? geht es ihr den umständen entsprechend gut? meine lehrstunde scheint ja erfolgreich gewesen zu sein, denn sie ist nicht wieder aufgetaucht."
06.10.2002, 11:46 #164
Cole
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Charos schrak auf. "Sie ist nicht mehr hier ? Ich dachte .... " Meditate sah ihn fragend. "Nein sie ist nicht mehr hier. Sie hat mich damals verlassen und seid dem war sie nicht mehr hier." Sie tauschten besorgte blicke. Er senke den Kopf und starrte zu Boden. Das konnte nicht sein, sie musste irgendwo sein. Doch wenn die so lange keiner mehr gesehen hat ... Sein blick wanderte wieder nach oben. Seine glasklaren Augen schauten in die Meditates. Trotz der dicken und warmen Rüstung zitterte er. Eine Leere machte sich in ihm breit. Hatte er sie auch noch verloren ? Erst seinen besten Feund und dann sie ? "Da .. das kann nicht sein. Ich ließ sie damals hier zurück. Sie muss noch hier sein. Bei Beliar sie MUSS!"
06.10.2002, 11:47 #165
Tak
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Gerade hatten sich die Torflügel hinter Tak geschlosen, als der Gildenlose aprupt stehen blieb. Irgend etwas hatte er vergessen. Irgend etwas, dass er noch benötigte, bevor er sein Experiment durchführen konnte...
Tak prüfte sein Gepäck, aber es war alles da. Seine Notitzen, die Spruchrollen... Eigendlich konnte es los gehen. Trotzdem, irgend etwas fehlte...
Schlagartig wurde Tak bewusst was er noch brauchte. Einen Toten! Ohne Tote gibts nunmal keine Untoten. Auch wenn vielleicht viele glaubten, die Schwarzmagier könnten aus Luft Untote erschafen, so wusste Tak, dass dem nicht so war. Die 'Skelette' der Magier waren eigendlich nichts anderes als reine magische Energie, die sich in Form eines Skelettes manifestierte - keine echten Untoten also. Natürlich konnten Schwarzmagier auch echte Untote erschaffen, nur war dies nicht ganz so einfach - und vor allem benöigte man vorher eben einen ganz Toten.
Doch wo sollte Tak einen Toten herbekommen? Nachdenklich ging der Jäger den Weg vom Berg hinunter. Aber... War da nicht so ein Arenakampf im Alten Lager? Vielleicht kam dabei ja jemand um - die Chance war zwar gering, aber sie bestand immerhin.
Tak machte sich also auf den weg ins Alte Lager, wärend er in seinem Kopf bestimmt zum hundertsten Mal den Ablauf seines Experimentes durchging...
06.10.2002, 11:53 #166
meditate
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"deine freundin ist nicht zu dir zurückgekehrt? seltsam. ich werde meine dämonen befragen. wir werden eine auskunft darüber erhalten, was mit ihr geschehen ist. sei ganz sicher. gib mir drei tage. ich muss jetzt leider zu arenakämpfen ins alte lager, aber ich kümmere mich um dein mädchen sobald ich zurück bin. komm in drei tagen wieder. bis dahin sollte ich bescheid wissen."

die magierin blickte charos beruhigend an. alledings war sie selbst nicht gerade beruhigt. was konnte da passiert sein?

sie verabscheidete sich von charos und ging in ihr zimmer um sich für die arenakämpfe fertig zu machen und den don zu wecken.
06.10.2002, 11:58 #167
Cole
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Charos war nun alles andere als beruhigt. Gedankenverloren verließ er das kastell, ohne auch nur ein einziges Wort zu sagen. Was konnte das passiert sein. War sie etwas tod ? War sie irgendwo verschollen ? War sie weggelaufen und hatte sich einen anderne Unterschlupf gesucht ? .. Immer mehr Fragen materten seinen Kopf. Doch auf keine wusste er eine Antwort. Drei lange Tage musste er auf Klarheit warten. Wie sollte er das schaffen? Was sollte er machen wenn sie nie mehr zurückkehert ? Wieder fragen... Kurz nachdem er das kstell verlasse hatte packte er sich an seinen Kopf und schrie so laut er konnte.
06.10.2002, 12:40 #168
meditate
Beiträge: 6.868

meditate ging zum zimmer des don und bat einen dämonen, den magier unverzüglich zu wecken, falls er schlafen sollte.

nach einiger zeit kam der dämon wieder und erklärte, dass der don ihm befohlen hätte, er solle der hüterin erklären, sie solle sich zum teufel scheren. er würde jetzt schlafen müssen, denn er hätte die ganze nacht experimentiert.

meditate wurde wütend und packte die türklinke und drückte sie mit einem ruck auf. die tür war unverschlossen und so stolperte sie unverhofft bis an das bett, auf dem der don ihr mit zornig funkelnden augen entgegenblickte.

"komm schon. wir müssen los. ich hab dir zum trost auch etwas mitgebracht. du kannst zu der rune in das alte lager jetzt auch eine rune für das neue lager an deinen gürtel heften. damit reduzieren sich die entfernungsmeilen innerhalb der barriere auf einen wimpernschlag."

meditate musste grinsen. der don sah aber auch zu seltsam aus in seinem langen nachthemd mit der zipfelmütze. sie hatte ja nicht gewusst, dass der don offensichtlich so empfindliche ohren hatte, dass er sie des nachts mit einer mütze schützen musste.

"bitte kleide dich schnell an. ich warte beim pentagramm auf dich."

damit verließ die hüterin das zimmer wieder.
06.10.2002, 12:44 #169
meditate
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wenige minuten später erschíen ein seltsam tatendurstig aussehender don in der eingangshalle und die beiden magier teleportierte sich nacheinander mit ausreichend sicherheitsabstand in das alte lager in das haus der feuermagier.
06.10.2002, 13:56 #170
olirie
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Olirie hatte das ausgiebige Bad wahrhaftig genossen, doch nun stieg er aus der Wanne und lies sie entfernen. Dann zog er sich die Robe wieder an und schnallte sich seinen Gürtel um. Dann verließ er sein Zimmer, um im Refektorium eine Mahlzeit zu sich zu nehmen.

Im Refektorium setzte Olirie sich an einen zentral gelegenen Tisch und wünschte sich einen Snapperbraten und dazu ein Wasser. Bald schon erschien das gewünschte vor ihm auf dem Tisch und der Magier begann es zu verspeisen. Kurze Zeit später betrat auch Nathano das Refektorium und Olirie grüßte ihn herzlich Guten Tag, Nathano. Doch Nathano schien mehr auf die kurzen nassen Haare Oliries zu achten, als auf seine Worte.
06.10.2002, 14:11 #171
{-NaThAnO-}
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"Sagt, Olirie, habt ihr euch mit dem Gärtner angelegt? Oder war euch nach etwas luftigerem in der kalten Zeit des Jahres angenehmer?" Grinsend setzte sich Nathano zu Olirie und ließ sich ebenfalls etwas zu Essen geben. "Sind denn heute nicht diese Arenakämpfe? Im Prinzip hatte ich mit dem Gedanken überlegt, mich zu beteiligen, aber mir würde es nicht gefallen, mich vor einer solch großen Menschenmenge womöglich noch zu blamieren. Was haltet ihr stattdessen von einem kleinen Ausflug? Lange war ich nicht mehr außerhalb des Kastells. Die Bäume sollen in dieser Zeit des Jahres doch ihr schönstes Kleid tragen! Was sagt ihr?"
06.10.2002, 14:23 #172
olirie
Beiträge: 1.642

Ebenfalls grinsend sah Olirie Nathano an und antwortete, Ich hielt es nur für angebracht, sie etwas zu stutzen, sie erschienen mir doch etwas zu lang geworden in der letzten Zeit. Ja, ich glaub, diese Arenakämpfe sind heute, doch ein solches sinnloses gemetzel für die Freude anderer Leute wäre nichts für mich. Und erst recht nicht innerhalb der Arena als Kämpfer, da macht man sich ja nur zum Affen für die Zuschauer. Die schauen dann begierig zu, wie das Blut fließt und die Leichen weggeschafft werden. Doch so ein Spaziergang, wie du vorgeschlagen hast, wäre gar nicht so schlecht.
06.10.2002, 14:33 #173
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729

Nathano war erfreut über Oliries Endscheidung. Gleich nach dem Essen steckten sich beide etwas Proviant ein und verließen das Refektorium in Richtung Eingangshalle. Nathano bat Olirie noch einen Augenblick zu warten, worauf er noch einmal in sein Gemach ging. Der Schrank wurde von der magischen Versiegelung gelöst und Nathano holte seinen Gürtel hervor und befestigte Gladius Morti daran. Mit einem letzten prüfendem Blick verschloss und versiegelte Nathano wieder Schrank und Tür und machte sich wieder auf in die Eingangshalle, wo Olirie noch auf ihn wartete. Mit einem Kopfnicken verließen sie das Kastell.
06.10.2002, 15:33 #174
Sazabi
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Sazabi richtete sich verschlafen auf und knallte sofort mit dem Kopf gegen eine Tischplatte. Leise fluchend rieb er sich den Kopf und schaute sich um. Wo war er hier? Und was machte er hier unter einem Tisch? Er musste wohl hier eingeschlafen sein. Das war ihm nun wirklich peinlich, schnell krabbelte er unter der Tischplatte hervor, nahm wieder eine würdevolle Haltung an und klopfte sich den Staub von den Kleidern. In einiger Entfernung sah ein Dämon zu ihm herüber. Wenn es ihm befremdlich vorkam, Fremde auf dem Boden kriechen zu sehen, dann ließ er es sich jedenfalls nicht anmerken. Ob diese Kreaturen überhaupt Gefühle wie Erstaunen kannten?

Er hatte nicht besonders viel Erfahrung im Umgang mit Dämonen, sein früherer Lehrmeister war der Ansicht gewesen, dass man als Lehrling nichts mit ihnen zu tun haben sollte. Immer noch gesättigt von dem reichlichen Mahl am Vortag (oder waren es wie gewesen? Er wusste es nicht), begab sich der Lehrling auf die Suche nach seinem Bruder. Wo der nur wieder steckte... Sazabi war wirklich ziemlich müde und satt, sonst hätte er wohl seinen Bruder bemerkt, der neben ihm an einem Tisch saß und nur für sein Essen Augen und Ohren hatteEr irrte durch die Gänge des Erdgeschosses, bis er in eine große Bibliothek kam. Um genau zu sein, war sie riesig, aber Sazabi war nicht leicht zu beeindrucken.

Vielleicht waren die Bücher ja alle schlecht geschrieben oder es stand nur Unsinn darin. Das war zwar nicht wahrscheinlich, konnte aber sein. Also beschloss er, erst einmal einige der Wälzer herauszupicken und sich etwas einzulesen. Bald schon saß er mit einem dicken Stapel Büchern vor sich auf einem Stuhl und versank in der spannenden Lektüre. An seinen Bruder verschwendete er keinen Gedanken mehr.
06.10.2002, 19:39 #175
XardasDiener
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Keuchend gingen XardasDiener und Kitiara die letzten Meter. Das Kastell war eindrucksvoll. Selbst der Scavenger von Kitiara machte große Augen.
Wie ein riesiger Thron der aus schwarzen Gestein gebaut war borte sich das Gebäude in den Himmel. Selbst wenn XardasDiener noch kein Magier war, die Präsenz der Magie war an diesem Ort allgegenwärtig. Vorallem XardasDiener war beeindruckt von diesem Ort. Schließlich war er noch nie an so einem eindrucksvollen Ort gewesen. Ein leises pfeifen entwich aus seinem Mundwinkel. Kitiara schien zwar beeindruckt aber keinesweges so wie ihr Gefärte. "Sag kennst du diesen Ort schon? warst du schon einmal da?" fragte XardasDiener. "Nein aber viele andere Amazonen haben mir davon berichtet". XardasDiener wante sich wieder dam Kastell zu.
Genau vor ihnen lag das große Tor. Das Holz war zerkratzt und die Beschläge waren vermutlich uralt. Wie viele Jahre musste dieses Tor wohl schon exestieren? Wie viele Wanderer und Bewohner hatte es wohl schon gesehen? Selbst das Tor warf eine unglaubliche Menge von Magie ab. Selbst für einen Nichtmagier war diese zu erkennen. Eine kleiner Windhauch fegte über den Ort der den jungen Mann so sehr in Staunen versetzte. Jetzt bemerkte er die beiden Skelette die an der Tür aufgehängt waren. Eine Schauer jagte ihm über den Rücken. Nicht etwa weil er sich vor Skeletten fürchtete. Es war etwas anderes. Die Skelette schauten nicht ins leere, falls man überhaupt von schauen reden konnte - schließlich besaßen sie keine Augen mehr.
Sie schauten genau XardasDiener in die Augen. Aber wie konnten sie das? Sie waren doch tot. Vielleicht schon nach langer Zeit. Aber trotzdem sahen sie ihn. Womit war anscheinend gleichgültig.
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