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Das Kastell des ZuX # 15
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06.12.2002, 17:11 #76
TheRock
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Rock nahm sich die Rune die er zur Erschaffung einer Lichtkugel benötigte und fing an sie zu betrachten, bevor er dann seinen ersten Versuch wagte..
Rock murmelte eine Formel und hielt die Rune in seiner Faust von seinem Körper weg.
Seine Hand in der sich die Rune befand fühlte sich auf einmal komisch an, ein seltsames Gefühl breitete sich in seinem Arm, dann in seinem ganzen Körper aus, bis er schließlich wie in einer art Trance immer wieder die selben Worte murmelte, doch das einzige was geschah war.. ein kleiner Lichtblitz in seiner Hand.

Dann war dieses Gefühl auch schon wieder verschwunden und Rock versuchte es von neuem.

Rock trainierte so eifrig dass er die Zeit ganz vergaß, welche aber zum Glück nicht allzu schnell vorbei ging, denn er hatte ja noch mehr zu lernen..
06.12.2002, 21:37 #77
Don-Esteban
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Der Hohepriester war auf den Weg in den Runenraum. Dort mußten einige Sachen erledigt werden. Die Vorräte waren recht geschrumpft in letzter Zeit und mußten wieder aufgefüllt werden. Aus einem Übungsraum drang Licht, leise Flüche und Keuchen. 'Wohl einer der Studenten', dachte er bei sich, blieb dann aber doch stehen und ertappte sich dabei, wie er durch den Türspalt illerte. Drinne stand TheRock und übte wohl den Lichtzauber, der noch nicht so ganz klappen wollte.

Don-Esteban betrat den Raum und ging an den Magiestudenten heran.
"Konzentriere deine magischen Energien auf das Ziel, das du zu erreichen gedenkst." TheRock fuhr herum. Er hatte den Magier nicht kommen gehört, so vertieft war er in seine Übungen. "Dein Ziel ist die Erschaffung eines magischen Lichtes. Erst, wenn du sicher bist in der Beherrschung dieses Zaubers, kannst du ihn auch außerhalb des Kastells anwenden, da dann nicht mehr deine komplette Aufmerksamkeit dabei gefordert ist und du so nicht schutzlos während des Zauberns bist."

Der Magier ließ eine kleine hellleuchtende Kugel in seiner Handfläche entstehen und bewegte sie mittels einfacher Bewegungen vor seinem Körper durch die Luft. "Später wirst du dies hier auch beherrschen, denn Licht ist ein einfacher Zauber, für den nicht sehr viel Konzentration nötig ist. Nicht so viel, wie für die schwierigeren, höheren Zauber." Der Magier ließ das Licht in seiner Hand verlöschen. "Jetzt versuche es erneut. Denke nur an die Erschaffung des Lichtes."
06.12.2002, 21:55 #78
TheRock
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Rock war erstaunt, es sah so einfach aus.. und den Worten seines Lehrmeisters zu folge war es auch so.. nur in der Anfangsphase nicht.
Er ließ sich die soeben gesagten Sätze noch einmal durch den Kopf gehen, versuchte seine komplette Aufmerksamkeit dem Ziel, der Erschaffung des Lichts , zu schenken und versuchte es von neuem..
Eine winzige Kugel welche noch nicht ganz so hell strahlte wuchs zwischen seinen Finger, diese war wesentlich kleiner als die die er bei Don-Esteban gesahen hatte, aber immerhin flog sie auch, nur leider wohin sie wollte.
Seine kleine Kugel flog um seinen Kopf herum um dann einfach zu verschwinden..
Naja, immerhin besser als gerade, und das Kribbeln ist auch nicht mehr so stark, ich werde es erneut versuchen..

Rock konzentrierte sich wieder auf seine Kugel die er zu erschaffen versuchte und ließ dann auch eine kleine aufsteigen, diese hielt sich besser als seine erste und flog nicht wirr herum, doch auch diese erlosch schon nach kurzem..

Schon mal besser als meine Vorige, aber halt noch nicht perfekt..
wie viel Zeit habe ich eigentlich noch um Licht und Schattenflamme zu erlernen??
06.12.2002, 22:05 #79
Don-Esteban
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"Die normale Zeit für beide Sprüche beträgt eine Woche, doch laß den Kopf nicht hängen, wenn es etwas länger dauern sollte. Manch einem fällt es etwas schwerer, seine Kraft auf die Anforderungen der Magie einzustellen und sich so zu konzentrieren, daß es klappt. Deswegen muß er noch lange kein schlechter Magier werden." Der Lehrmeister strich sich eine imaginäre Falte an seiner Robe glatt. "Außerdem sah das eben schon ganz gut aus. Anfangs solltest du versuchen, das Licht möglichst ruhig zu halten, bis du es kontrollierst, erst dann kannst du es umherwandern lassen. Übe nur weiter, ich werde dir zuschauen." Er trat ein paar Schritte zurück, um nicht durch fliegende Lichtkugeln getroffen zu werden. Man konnte ja nie wissen.
06.12.2002, 22:26 #80
TheRock
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Er sollte sein Lichtkugel erst mal ruhig halte, ok .. auch wenn seine Kugel nicht gewollt umhergeflogen ist.

Rock wagte einen erneuten Anlauf, er entspannte sich und versuchte seinen Kopf von allem leer zu räumen und nur noch die Lichtkugel vor seinem inneren Auge zu haben.
In seinem Kopf spukte nun eine Lichtkugel umher, aber da Rock seine Augen geschlossen hielt um sich besser zu konzentrieren merkte er nicht das sich aus seine Hand eine gleißende Kugel erhoben hatte und ruhig vor seinem Kopf ausharrte..

Durch das helle Licht erschreckt öffnete Rock seine Augen und sah noch kurz den Rest seiner Kugel, bevor sich diese in nichts auflöste.
Was war das, wo kam die Kugel her??
Habt ihr sie erschaffen??

Rock wandte sich Don-Esteban zu..

Die Kugel, welche beim öffnen deiner Augen verschwand, war dein eigenes Fabrikat, anscheinend hast du einen Weg gefunden deine Gedanken zu ordnen und dich auf deine Ziele zu konzentrieren,
die Kugel war übrigens ein Prachtexemplar, du musst nur noch lernen deine Gedanken auch beisammen zu halten, dann wirst du es ohne Probleme schaffen eine Lichtkugel über längere Zeit zu kontrollieren..


Rock, erfreut über seine Kugel, streckte seinen Arm mit der Rune in der Hand aus und versuchte es erneut, er fegte alle überflüssigen Gedanken aus seinem Kopf und konzentrierte sich wieder auf eine Kugel, welche er sich innerlich auch vorstellte.. und tatsächlich erschein eine Leuchtende Kugel welche, ein wenig ziterig aber sonst ganz normal, in einigem Abstand vor ihm in der Schwebe blieb.

Nach einer 180° Drehung stand er vor seinem Lehrmeister welcher, warscheinlich aus Vorsicht, einige Schritte zurück gegangen war..
Ich hoffe ihr seid mit diesem Ergebnis zufrieden, denn das war schon in gewissen Maßen anstrengend.. nur das mit der Bewegung der Kugel, da weiß ich nicht wie ich da vorgehen muss..
06.12.2002, 22:46 #81
Don-Esteban
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Der Hohepriester war zufrieden. "Gut so. Ich denke, du kannst dich in den nächsten Tagen mit der Schattenflamnme beschäftigen. Deine Lichtkugeln sind schon recht beeindruckend." Damit verließ er den Raum und wandte sich wieder seinem ursprünglichen Ziel zu, dem Runenraum. Dort war noch einiges zu erledigen, doch das ging niemanden etwas an.
06.12.2002, 23:02 #82
TheRock
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Zufrieden, dank dem Lob des Don, konzentrierte Rock sich noch einmal, zum Abschluss, auf eine Kugel die aus seiner Hand wachsen sollte und verdrengte alles andere, ein leichtes Kribbeln und dann erschien auch schon eine Kugel, etwas stabiler in der Flugahn bis auf Kopfhöhe erhob sie sich und schwebte dann noch etwas wackelig vor seinen Augen..
Na dass klappt doch ganz gut, vielleicht kann ich ja ausprobieren ob ich sie steuern kann..
Rock konzentrierte sich darauf die Kugel langsam einen Kreis beschreiben zu lassen.
Die Kugel schwebte einen Teil des Kreises, wurde dann aber für Rock nicht mehr ganz so kontrollierbar und schoss auf seinen Kopf zu,
Rock sprang zur Seite und schaffte es noch der Kugel, welche unbeirrt gegen die Wand flog zu entkommen.

Hmm.. dass werde ich dann später noch etwas verbessern müssen..

Rock verließ vorerst den Übungsraum, zunächst begab er sich durch die weiten Hallen und Gänge ins Refektorium, die Übungen hatten ganz schön Kraft gekostet.. dort bestellte er sich ein einfaches Brot und etwas Milch, denn ihm fiehl nichts besseres ein.

Nach dem kleinen Mahl begab er sich in die Bibliothek um dort die Schattenflamme zu studieren, denn er hatte bereits einen Großteil seiner Zeit mit dem magischen Licht verbraucht..
Über das Buch gestützt fing er an die eben gesammelten Erfahrungen im Umgang mit dem Licht zu verarbeiten und versuchte aber gleichzeitig noch etwas über die Schattenflamme zu lernen..
07.12.2002, 19:48 #83
Harald
Beiträge: 3.557

Der Priester hatte sehr gut geschlafen. Es wurde Nacht und langsam wurde es auch Zeit für ihn aufzustehen. So begab er sich in die Küche zum Krokodilsmaul, nahm einen kleinen Imbiss und liess sich einen Proviantbeutel fertig machen.

Einen der immerfort herumschwirrenden Dämonen nannte er sein Ziel. Er wollte zum Amazonenlager aufbrechen und Sonnenwende finden. Obwohl er nicht genau wusste, wo dieses Lager war, vertraute er doch darauf, das er ein Diener Beliars war. Und diesen Dienern war nichts unmöglich.

Er schnürrte seinen Beutel, zog seine Kapuze tief über den Kopf und verliess dann das Kastell. Nur die an den Toren hängenden Skelette bekamen mit, in welche Richtung er sich begab. Aber sie würden schweigen, denn der Priester war einer ihrer Meister.
07.12.2002, 22:38 #84
olirie
Beiträge: 1.642

Die Lehrbücher zu Beliars Hauch (die recht umfangreich waren) hatte olirie nun komplett duchgelesen. Damit hatte er anscheinend das theoretische Training dieses Spruches beendet und konnte sich nun dem praktischen widmen. Also legte er die Bücher zur Seite und nahm sich seine Notizen, mit welchen er dann in einen der Übungsräume ging.

In einem der Übungsraüme angekomen, überflog er nochmal kurz seine Notizen und legte sie dann zur Seite. Jetzt war es an der Zeit, den Spruch zu wirken. er konzentrierte sich und langsam bildete sich eine Wolke, welche er, als sie ihm groß genug erschien, freiließ, auf direktem Wege zur Wand.

Doch die Wolke schien ziemlich dicht zu sein und stieß wieder von der Wand ab, direkt auf olirie zu, dieser konnte nicht mehr ausweichen undwurde von der Wolke erwisch, doch statt umh+üllt zu werden, stieß sie den Schwarzmagier weg, dieser flog gegen die Tür. Dann kam die Wolke, welche sich schon von der anderen Wand abgestoßen hatte, wieder auf olirie zu, dieser warf sich schnell auf den Boden und die Wolke erwischte die Tür, begleitet von einem lauten krachen, doch die Tür hielt dennoch stand, es waren zwar einige Risse entstanden, welche vorher nicht da waren, doch die Tür war noch an ihrem angestammten Platz.

Vorsichtig kroch olirie zur Seite, hinaus aus der Gefahrenzone und sah abseits zu, wie die Wolke immer wieder hin und herkrachte, bis sie ihre Energie vollends verloren hatte. Dann stand er auf und ging wieder in die Mitte des Raumes, um noch einen zweiten Versuch zu starten. Es bildete sich eine Wolke, welche nun gegen die Wand flog und zersprang.

Nun beschwor der Schwarzmagier ein Skelett und schicke eine Wolke auf dieses zuDas Skelett wurde eingehült und dann hatte die Wolke ihre Energie verloren. Doch anstatt das Skelett zu vernichten oder zu verletzen, hinterließ die Wolke auf den Knochen nur einige seltsam aussehende Pusteln und einige Harre auf dem Kopf des Wesen, über diese war der Schwarzmagier besonders erstaunt, denn weder Fleisch- noch Hautgewebe bedechte den Kopf des Wesens. Die Haare wuchsen aus dem Schädel. Verblüfft bereitete olirie sich nun auf den nächsten Versuch vor.
08.12.2002, 15:14 #85
TheRock
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Durch das erlernen der Erschaffung von Magischem Licht war Rock nun viel vertrauter mit der Magie, was auch zur Folge hatte dass das Verständniss zur Magie, und damit auch zur Schattenflamme viel besser war, er hatte nun nicht mehr so große Probleme damit sich das Wissen über die neuen Zauber, genauer gesagt über die Schattenflamme, anzueignen.

Stunden waren vergangen seid er das erste mal Magisches Licht erschaffen hatte, und dementsprechend gut war es nun auch mit seinem Theoretischen Wissen zum einen über das Licht und zum anderen über die Schattenflamme.
Doch rock fühlte sich noch nicht in der Lage seine Theorie in die Praxis umzusetzen.
Also büffelte er noch bevor er sich wieder in den Übungsraum begab.
09.12.2002, 15:31 #86
Don-Esteban
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Nun, da die Vorräte an Runen wieder aufgefüllt waren, war es Zeit, sich um die Studenten zu kümmern. Was bedeutete, die richtigen Bücher für sie herauszusuchen. Natürlich hätten sie auch einfach in die Bibliothek gehen können und nur die richtigen Worte aussprechen müssen, doch der Vorfall mit Sazabi und Inachos hatte deutlich gezeigt, daß die Regel, daß besser der Lehrmeister die Bücher heraussuchen sollte, keinesfalls eines Sinns entbehrte. Die falschen Bücher in den falschen Händen konnten unermesslichen Schaden herbeiführen.

Den meisten Benutzern erschien die Bibliothek nur als eine große Ansammlung von Büchern. Wer kein Wissen erwerben wollte, der beachtete sie gar nicht. Den etwas interessierteren kam sie wie eine gemütliche, nette Halle volelr interessanter Dinge vor, in die man sich stundenlang hineinvertiefen konnte. Doch nur wenige sahen, was sie wirklich war: Ein Monster. Es verschlang jene, die nicht genug bekommen konnten. Es gab so manchen Raum im Kastell, um den sich düstere Legenden rankten. Die Bibliothek war einer davon.

Die Hüterin hatte ja vor einiger Zeit Bücher entdeckt, die den Leser im wahrsten Sinne des Wortes auflasen, bis er leer war. Erst dann waren die buchseiten bis auf die letzte gefüllt. Doch der neugierige Leser lag daneben, tot, nur noch eine trockene Hülle. Zum Glück waren solche Bücher nur in den hintersten und verborgendsten Winkeln der labyrinthischen Bibliothek zu finden. Oftmals schien es so, als beschützte die Bibliothek allzu Neugierige vor sich selbst, indem sie diese Menschen umherirren ließ und sie dann wieder am Eingang ausspuckte, wo sie verwundert feststellten, daß sie im Kreise gelaufen waren.

Der Hohepriester wußte, wo er hinzugehen hatte. Die merkwürdigsten Ecken, die auch für ihn nicht ohne Gefahr waren, mied er diesmal. Alles, was er suchte, waren die Standardwerke für die Zauber "schwarzes Licht" der ersten Magiestufe und die für "Schattenbrand", einem Zauber des zweiten Grades. Er selbst hatte vor einiger Zeit in ihnen geblättert und all das Wissen aufgesaugt, daß in ihnen an den Leser weitergegeben wurde.

Nun war die Reihe an olirie und TheRock, diese alten Folianten, Codizes und Schriftrollen zu studieren, auf das sie das nötige Wissen dadurch erwarben. Don-Esteban legte die jeweiligen Bücher auf den Lesepulten und Tischen seiner beiden Studenten nieder und verließ dann die Bibliothek. Ganz hinten im linken Flügel hatte er neulich eine Tür bemerkt, die ihm unbekannt schien. Was sich wohl dahinter verbarg?
10.12.2002, 17:25 #87
TheRock
Beiträge: 611

In seine Studien vertieft hatte Rock gar nicht bemerkt dass Don Esteban in der Bibliothek gewesen war und ihm sein nächstes Buch bereits herausgesucht hatte.
Er merkte dass er demnächst soweit sein sollte um mit dem nächsten Buche anzufangen, aber er hatte auch vom Don erfahren dass es nicht allzu schlimm wäre wenn er ein wenig mehr Zeit bräuchte.

Aber da Rock sowieso soweit war um sein Wissen über die Schattenflamme anzuwenden begab er sich wieder in den von ihm bereits benutzten Übungsraum..

Dort angekommen suchte er sich die Rune für die Schattenflamme heraus und erinnerte sich an seinen letzten Versuch magisches Licht zu erschaffen, die Kugel schwirrte unkontrolliert umher..
also legte er die Rune für die Schattenflamme zurück und nahm sich noch einmal die für das Licht..
er wollte erst einen Zauber perfekt (oder nahezu perfekt) beherrschen bevor er sich dem nächsten widmete..

Mit der Rune in der Hand, den Augen halb geschlossen konzentrierte sich Rock wieder auf eine Lichtkugel, welche sich anfangs nur ruhig in der Schwebe halten sollte und darauf einmal um ihn herum schwirren sollte..
Ein leichtes Kribbeln und dann kam auch schon eine hell leuchtende Kugel aus seiner Hand hervor welche sich wie gewünscht nicht bewegte, dann versuchte Rock sie langsam in Bewegung zu versetzen, was anfangs nicht so ganz klappte, aber als er sich dann fest auf diese Kugel und ihre Flugbahn konzentrierte schwebte sie langsam um ihn herum..
doch gerade als er schon dachte alles geschafft zu haben musste er nießen, was dann zur Folge hatte dass die Kugel wiedermal wegflog..
doch Rock versuchte mit aller Kraft diese wieder zu kontrollieren, was ihm dann langsam auch gelung.. als er die Kugel wieder zu sich heran geholt hatte ließ er sie erlöschen, setzte sich erschöpft auf den Boden und ruhte sich ein wenig, mit den Gedanken an die Schattenflamme aus..

Etwa eine viertelstunde später nahm er sich die Schattenflammenrune und wollte nun nach erfolgreichem Versuch magisches Licht zu wirken die Schattenflamme, welche ihm in gewisser Weise vertrauter war als der andere bis jetzt von ihm beherrschte Zauber..

Also sammelte er seine Energie und bündelte sie für den Versuch eine Schattenflamme aus seiner Hand zu schießen..
Rock spürte seine Handflächen immer heißer werden bis sie schließlich , so schien es ihm, platzten..
Er sah nur noch etwas dunkles von sich weg gegen die Wand schießen, wusste aber nicht ob dies das von ihm erwartete Ergebnins war..
Zumindet ist dieses Etwas auf den von mir zuletzt angesehenen Punkt geschossen und soweit ich weiß sollte dies auch so sein..

Rock war sich nicht im klaren darüber ob er alles richtig gemacht hatte, desshalb wollte er lieber den Don um Rat fragen,
er verließ den Übungsraum, konnte Don Esteban aber nicht auf Anhieb finde..
Aber da er ja noch neue Bücher hatte bat er eine Dämon dem Don zu sagen dass er einige Fragen an ihn habe..

Wieder in der Bibliothek widmete Rock sich seinem neuen Buch..
dem Buch über Schwarzes Licht..
10.12.2002, 20:22 #88
olirie
Beiträge: 1.642

Nach vielen missglückten Versuchen war Beliars Hauch endlich erfolgreich und olirie verließ erschöpft wieder den Übungsraum. Dann ging er ins Refektorium, ließ sich eine Kanne heißen Kakao und ein Tablett mit Keksen in der Form von Glocken mitgeben. Doch warum gerade Glocken wußte der Schwarzmagier selbst nicht, vielleicht passten sie einfach zur momentanen Jahreszeit.

In der Bibliothek fand olirie, wie erwartet neue Lehbücher vor, diesmal zu dem Zauber Schattenbrand. Er stellte das Kekstablett und die Kakaokanne neben sich auf den Tisch und holte sich dann wieder Feder, Tintenfas und Schmierpapier für die Notizen. Dann nahm er sich eines der Bücher, welches recht verstaubt schien und studierte es gründlich. Nebenbei schlürfte er Kakao, aß Kekse und machte sich Notizen.
11.12.2002, 11:33 #89
Hugin und Munin
Beiträge: 9

Weit über den Wolken wanderten
mit schwarzen Schwingen schlagend
wie lautlose Lanzen durch die Lüfte
zwei Raben, die rastlosen Reisenden,
in hoher Bahn beschützt vor des Bogens Schuß.

_____Kämpften klagend gegen die Kraft,
_____die spielend der Sturm ihnen schickte.
_____In seinen Schlund er sie zu saugen suchte.
_____Doch kamen sie durch den dampfenden Dunst
_____zum Ziel, des Zirkels Heim zurück.
_____Den blühenden Baum ihre Krallen berührten.
_____Ihr Gespräch als Gekrächz wird gehört.

Auf der erdverwurzelten Esche ersannen,
die schwarzen Schwingen schlafend
wie Wanderer der Welten, wissend
zwei Raben, rastende Reisende
durch dunkle Blätter beschützt vor des Bogens Schuß.
11.12.2002, 11:52 #90
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

Der Hohepriester hatte sich wieder einmal in den Innenhof zurückgezogen. Dort, unter der immergrünen Esche, wo die unangenehmen Temperaturen des kommenden Winters abgemildert wurden und ein ewiges Klima das Frühlings herrschte, hing er seinen Gedanken nach, über die er niemanden aufklärte. Nur die Raben, allgegenwärtige Bewohner der Esche, waren hier seine Begleiter. Die Raben. Ihr Gekrächtz war verstummt. Waren sie weg? Don-Esteban schaute sich um.

Da, von Norden her kamen sie geflogen und ließen sich auf den Ästen des Baumes nieder, um von dort ein Zwiegespräch zu beginnen. Jetzt waren die vertrautem Laute der beiden Raben wieder zu hören. Der Magier ließ sich erneut auf der Babnk, sie um den Stamm lief, nieder, um wieder in düsteren Gedanken zu versinken. Im Ohr das Krächtzen der beiden Schwarzröcke. Ihm war, als müßte er dorthin, wo die neuen Gefangenen hereingebracht werden würden.

Warum, war ihm ein Rätsel, doch ein innerer Drang bemächtigte sich seiner, so daß er sich dazu veranlaßt sah, den Innenhof wieder zu verlassen und sich für eine kurze Reise auszurüsten, um dann aufzubrechen und seiner inneren Stimme zu folgen, die ihm riet, an der Austauschstelle nachzuschauen. Was würde er dort finden? Seltene Kräuter, die meditate schon lange suchte? Oder unbeschriebene Runensteine für den bald wieder schrumpfenden Vorrat des Kastells? Er durchschritt das Tor, um zur Ausstauschstelle zu wandern, alleine.

Ohne den Zwang einer Gruppe ging er los, heute war er sein eigener Herr. Welchen Weg er einschlug, bestimmte nur er selbst. Oder diese seltsame Vorahnung, denn das Ziel der Wanderung stand ja eigentlich schon fest. Ab und zu schüttelte ihn noch ein Hustenreiz, ein Andenken der Morazith, doch davon ließ er sich nicht beirren. Bald lag das Kastell und der Berg, auf dem es stand, hinter ihm.
11.12.2002, 12:51 #91
Feuerdämon
Beiträge: 14

Das Kastelltor öffnete sich und ein Dämon durcheilte die Pforte, um dann den Weg zu den Krankenzimmern einzuschlagen. Hinter ihm betrat der Hohepriester das dunkle Gebäude. Als die beiden ein Krankenzimmer erreicht hatten, ließ der Dämon das leblose Bündel auf ein Bett nieder - und verschand auf Nimmerwiedersehen. Sein Auftrag war abgegolten, er kehrte zurück, dahin, wo er zu Hause war.
11.12.2002, 12:55 #92
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

Der Schwarzmagier nahm den Mantel ab und bedeckte die leblose Frau mit der dicken Decke, die auf dem Bett lag. "Die Hüterin wird sich um dich kümmern." Nunja, er hatte zwar weder Kräuter, noch Runensteine gefunden, dafür hatte er meditate etwas Arbeit verschafft. Mit zusammengekniffenen Augen betrachtete er den nun vollkommen durchnässten Mantel. "Hoffentlich läßt der sich noch retten."
11.12.2002, 13:12 #93
Janah
Beiträge: 49

Langsam öffnete Janah ihre Augen. Noch war die Welt um sie herum etwas verschwommen, doch schon bald konnte sie mehr erkennen. Wo sie sich befand, wusste sie nicht. Zumindest lag sie in einem warmen Bett, und was konnte sie sich nach den Wochen in einem Gefängnis des Königs mehr wünschen? Neben ihr stand ein Fremder. Es war der Mann, der sie am See aufgelesen hatte. An mehr konnte sie sich nicht erinnern, ausser noch an ihre schrecklichen Alpträume. Ein Märchenwesen, doch kein gutes, war ihr im Traum erschienen. Ein Monster, ein Dämon, umrahmt von Feuer ...

Sie richtete sich auf, um sich den Mann genauer anzusehen. Er stand mit dem Rücken zu ihr, und betrachtete sich seinen nassen Mantel. Er schien in Gedanken zu sein, also sah sie sich erst einmal im Zimmer um. Es war spartanisch eingerichtet, ausser dem Bett gab es nur noch einen Tisch, einen Stuhl, ein Fenster und einige Regalschränke, in denen seltsame Dinge gelagert waren. Objekte, deren Namen sie nicht kannte, und so, wie sie aussahen, auch nicht erfahren wollte. Es gab keinen Teppich, aber was wollte sie auch erwarten, sie war in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, und sie meinte, sie würde sowieso nie in den Genuss eines weichen Teppichs unter ihren Füßen kommen.

Sie legte sich wieder auf das weiche Kissen und wollte unbemerkt wieder einschlafen, doch ein kräftiger Hustenanfall, unterbrochen nur von lautem Niesen, vereitelte ihr Vorhaben. Sie sah noch, wie der Fremde sich umdrehte, dann wurde ihr wieder schwarz vor Augen.
11.12.2002, 19:58 #94
TheRock
Beiträge: 611

Da der Don anscheinend viel zu tun hatte, und desshalb nicht erschien begab Rock sich in das Refektorium..
nach seinen intensiven Studien hatte er viel Hunger bekommen, desshalb ließ er sich vie Fleisch und Milch bringen..

mit dem Essen ließ er sich diesmal mehr Zeit als letztens, denn er hatte ja nur einen Zauber in dieser Woche zu erlernen..

Als er dann aufgegessen hatte begab er sich aber, trotz des Schlafmangels wieder in die Bibliothek um weiter zu lesen..
11.12.2002, 22:17 #95
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

Doch damit kam er nicht sehr weit, denn der Hohepriester war mittlerweile auch in die Bibliothek gegangen. Dort saß er, das Kinn in den aufgestützen Arm gelegt und hing seinen Gedanken nach. Warum wohl hatten ihn die Raben auf die Ankunft dieses Mädchens aufmerksam gemacht. Wenn sie doch nur reden könnten. Aber mit Vögeln zu sprechen war so real, wie selber zu fliegen. Irgendetwas steckte dahinter. Nur was, darauf kam er noch nicht. Vielleicht konnte das Mädchen selber auskunft geben, sobald es durch die Hände meditates wieder einigermaßen hergestellt worden war.

Der Hohepriester nahm sich ein Buch, irgendeins. Er wollte die grüblerischen Gedanken etwas verdrängen. "Das magische Erz" Was gab es denn darüber noch zu lernen? Neugierig las er hier und da einige Zeilen. Die magischen Fähigkeiten gingen also beim Schmelzen verloren. Trotzdem entstanden Klingen, die schärfer als scharf waren und unzerbrechlich. Das hier war interessant. In den Schmieden von Nordmar war die Kuinst bekannt, die Magie des Erzes auch während der Bearbeitung zu erhalten. Wenn sich doch nur mehr darüber in Erfahrung bringen ließe. Vielleicht sollte er noch weiter in der Bibliothek suchen.

Doch dazu kam es im Augenblick nicht. TheRock, einer seiner derzeitigen Studenten, trat mit einer Frage an ihn heran. Erstaunt hörte der Magier ihm zu.
"Wie man erkennt, ob die Schattenflamme richtig ist?" Wahrlich eine merkwürdige Frage. "Nun, einmal hast du es im Gefühl, so hoffe ich dochj. Einem Magier sollte immer bewußt sein, was er tut - übrigens gilt das nicht nur in Fragen der Magie - und er sich seiner Sache ganz sicher sein. Man spürt einfach, daß es Schattenflamme war."

Er bemerkte, daß dem Studiosus diese Antwort wohl nicht genügte. "Ich sehe, du willst es ganz genau wissen. Dann achte auf das Äußere. Die Schattenflamme erscheint dir wie ein schwarzer Felck, der einem Pfeil gleich durch die Lüfte wirbelt. Nur ein aufmerksamer Beobachter kann ihrem Flug folgen. Vielleicht ist die Schattenflamme nicht so schnell, wie ein profaner Pfeil aus Holz, abgeschossen von einem gepannten Bogen, doch auch der Zauber entwickelt eine beachtliche Geschwindigkeit, wurde er erst einmal ausgesprochen."

Der Magier räusperte sich. "Ich hoffe, ich konnte dir damit weiterhelfen. Wenn du unsicher bist, dann übe einfach noch weiter." Damit wandte er sich wieder dem Buch zu. Dort waren auch Karten mit den bekannten Lagerstätten des magischen Erzes eingezeichnet. alelrdings waren diese ihm und wohl auch jedem anderen in der Kolonie auch bekannt. Der Magier legte das Buch beiseite und beschloß, bei einem guten Happen im Refektorium weiter nachzudenken.
12.12.2002, 09:25 #96
Janah
Beiträge: 49

Janah erwachte. Alles war ruhig um sie herum. Ihr ging es schon merklich besser, mal von einem brummenden Schädel abgesehen. Doch sie blieb noch etwas liegen, um mit geschlossenen Augen den vergangenen Tag Revue passieren zu lassen. Seltsam war alles, und sie meinte, ein guter Teil musste ihrer Phantasie entsprungen sein. Dieses Monster ... Doch es wirkte so real! Und dieser Mann hatte es in ihrem Traum beschworen. Wieso sagte sie dem Mann in ihrem Traum Hexerei nach? War es seine düstere Ausstrahlung? Oder ... sie schluckte ... war es gar kein Traum? Doch, doch, das musste es gewesen sein. Ein Traum.

Sie beschloss, aufzustehen. Etwas wackelig war sie noch auf den Beinen, doch sie hielt sich an der Messingstange des Bettes fest. Sie hatte ausser einem dünnen Leibchen nichts an, und sie fragte sich, wo ihre Kleidung war. Als sie sich im Raum umsah, bemerkte sie einen sauber zusammengelegten Kleiderhaufen auf einem Stuhl. Es war nicht ihre Kleidung, doch die war auch sehr erbärmlich und zerrissen gewesen. Vielleicht hatte man ihr die Kleidung bereitgestellt? Etwas Mulmig war ihr zumute, als sie nach der Kleidung griff und sie anzog. Es gehörte zwar nicht ihr, aber es passte wie angegossen. Und wärmer war die schwere und warme Robe auch. Sie schaute an sich herunter. Die Robe war von einem dunklen grau und aus grobem Stoff, der erstaunlich weich war am Körper. Sie bemerkte Abnutzungsspuren, also war sie schon getragen gewesen. Doch hiermit konnte sie ohne weiteres vor die Tür gehen.

Sie fand noch einen groben Gürtel, mit dem sie die Robe noch etwas vorteilhafter drappieren konnte. Neben dem Bett standen ihre Schuhe, getrocknet und gesäubert. So gekleidet ging sie erst einmal an das Fenster und sah hinaus. Alles war fremd. "Na, was stelle ich mir auch vor. Ich bin in der Barriere.", dachte sie. Doch es war so gar nicht, wie sie es sich vorgestellt hatte in den Tagen in einem dunklen Gefängnis. Um ehrlich zu sein war es hier ganz schön. Keine tristen Sand- und Felsebenen, sondern saftig bewachsene Wiesen und felsige Abgründe, denen jeder Schrecken fehlte. Sanft säuselte der Wind in den vom Herbst gebeutelten Laubbäumen, und Tannen wogen sich in der Brise. Janah verdrehte sich den Hals, um sich das Gemäuer von aussen etwas betrachten zu können. Es war recht groß und ... nun, etwas gruselig. Doch viel konnte sie durch das Fenster nicht ausmachen.

Niesend und hustend drehte sie sich vom Fenster weg. Sollte sie das Gemäuer hier einmal erkunden? Oder lieber hier bleiben? Doch sie verspürte Durst und Hunger. Vielleicht liess sich ja etwas essbares auftreiben.

Sie öffnete die Tür. Der dahinter folgende Gang war düster und leer. Sie wandte sich nach links und folgte dem Pfad, der ihr als Hauptgang erschien. Seltsam bekannt kam ihr alles vor. Doch dieses Gefühl schüttelte sie sofort wieder von sich ab. Der Gang war verwinkelt, und rechts und links von ihr lagen verschlossene Türen. Wieder zweigte ein Weg rechts ab, doch den ignorierte sie. Sie ging geradeaus weiter. Links war eine offene Tür, und etwas, das wie ein Speisesaal aussah. Sie sah sie noch einmal hinter sich um, ob da jemand war, doch immer noch war alles still. So ging sie in den leeren Saal, den sie später als Refektorium kennenlernen sollte, hinein.

Doch so leer wie er war, konnte sie hier nichts zu Essen finden. Nicht einmal Obstschalen standen auf den Tischen, an denen sie sich hätte laben können. Doch ganz hinten rechts war noch eine Tür. Vielleicht die Küche? Flinken Schrittes lief sie darauf zu. Ihr Magen meldete sich schon mit einem gut hörbaren Knurren, als sie an der Tür ankam. Langsam öffnete sie sie. Und ihr Herz blieb fast stehen.

Ohne einen Koch drehten und wirbelten die Speisen wie von Geisterhand bewegt hin und her. Hier zerschlug ein Ei über einer Schüssel, da wirbelte ein Rührstab einen Teig zusammen, dort flog eine Stange Lauch auf ein Brett, auf dem sie sofort geschält und zerschnitten wurde. Janah ging unwillkürlich einen Schritt zurück, doch dieses Schauspiel hielt sie dennoch fest. Plötzlich kam aus der geschlossenen zweiten Tür in der Küche etwas heraus. Zuerst eine Schüssel, die von grünen Klauen gehalten wurde, dann folgte ein Krokodilartiges Wesen. Vor Schreck stand Janah nur starr da. Sie konnte sich nicht bewegen, auch wenn alles in ihr nach Flucht schrie.

Das Wesen, welches sie später als Küchendämon kennenlernen sollte, bemerkte den Zuschauer, und sah sie interessiert an, auf Befehle wartend. Doch als sie sich nicht rührte, ging er wieder seiner Beschäftigung nach. Langsam löste sich der Schreck in Janahs Knochen. Trotzdem blieb sie stehen. Irgendwie schien keine Gefahr von diesem Wesen (und der Küche als Ganzes) auszugehen.


Ich ... ich hätte gerne etwas zu essen und zu trinken ...? Es hörte sich mehr nach einer Frage an, und Janah konnte selber nicht glauben, dass sie das gerade gesagt hatte. Sollte sie nicht lieber fliehen, und raus aus diesem seltsamen Gebäude hinein in die Natur, die von innen so gefahrlos aussah? Doch der Anblick dessen, der sich ihr nun bot, erstaunte sie mehr als alles bisher Gesehene. An ihr vorbei auf den langen Tisch im Speisesaal flogen die herrlichsten Speisen. Moleratbraten und schwerer Rotwein waren nur zwei der Dinge, die sie erkannte. Jetzt siegte endgültig ihr Hunger. Schnell setzte sie sich an den Tisch und fing an, die Speisen, die ihr förmlich auf der Zunge zergingen, in sich hinein zu schaufeln.
13.12.2002, 17:54 #97
TheRock
Beiträge: 611

Mit der Antwort des Don war Rock in der Tat geholfen, denn er hatte etwas gefühlt als er die Schattenflamme wirkte..

Also begab er sich wieder in den Übungsraum, nahm sich die Rune für die Schattenflamme und fegte alles aus seinem Kopf hinaus..

Ein leichtes Kribbeln und dann wurden seine Hände wieder warm, diesmal jedoch nicht mehr so warm wie zuvor..

Eine kleine, wie von Don-Esteban beschriebene Wolke schoss aus seiner Handfläche hervor und zerbarst an der Wand..

Etwas erschrocken darüber wie einfach es auf einmal war etwas zu wirken, wobei er anfangs probleme hatte ließ er die Rune die sich in seiner Hand befand fallen..
zum Glück war sie nicht stark zerbrechlich und nahm keinen Schaden.

Erfreut über diesen guten Versuch und dieses Gefühl den Zauber richtig gewirkt zu haben begab Rock sich auf sein Zimmer, wo er jedoch nur einige wenige Stunden Schlaf fand..denn er wollte(musste) unter allen Umständen noch das Schwarze Licht in dieser Woche können, denn das durfte ja nicht allzu schwer sein..

Also begab Rock sich wieder zurück in die Bibliothek und nahm sich das Buch über das Schwarze Licht vor..
14.12.2002, 23:46 #98
Erend
Beiträge: 4.703

Schnell betraten die beiden Neulagerer das Kastell. Fisk tat wie Bloodflowers ihm einst geraten hatte und legte eine Opfergabe ab. Schnell packte er 20 Erz und eine Jadefigur aus und warf sie in die Opferschale. Auch Phil warf 15 Erz in die Schale. Dann traten sie ein. Leicht überwältigt sah Fisk sich um. Er war selbst das erste mal im Inneren des Kastells, es war beeindruckend. Doch dann fiel ihm Schmok wieder ein. Schnell wandte er sich um und sah fragend anch jemandem, der ihm helfen könnte. Sie standen ziemlich hilflos am Eingang und Fisk hoffte, jemanden zu finden der ihm weiterhelfen könnte. Doch mehr als umsehen konnte er sich nicht, den er sah niemanden in der Halle. Also schritt er langsam voran. Rufen wollte er nicht, er wusste nicht ob es erlaubt war. So ging der Bandit langsam durch die Halle, dicht gefolgt von Phil, nach einer hilfbereiten Person suchend.
15.12.2002, 00:33 #99
PropheT
Beiträge: 3.117

Die vergangenen Ereignisse lagen weit und vermeintlich unerreichbar in den Tiefen seines Geistes verborgen. Schwer lagen sie auf dem Gemüt des Priesters, aber dennoch unfähig sich zu offenbaren, sich unmaskiert dem Konflikt zu stellen.


Langsame und müde Schritte krochen die knarrenden Holztreppen, die sich den kalten, schwarzen Mauern des Kastells anschmiegten und in dem dunklen Turm mündeten, ein nie sterbender Zeitzeuge der finsteren Geschehnisse, die sich hier vor einigen Wochen abgespielt hatten.
Noch immer kroch Agonie und Schrecken durch das steinerne Mark dieses aeonenalten Turmes.

PropheT floh in die winterliche Kälte um derer in seinem Innersten, die sich Tag für Tag in seinem Körper ausbreitete und langsam von ihm Besitzt zu nehmen schien, zu entziehen.
Ein fast schon, erbärmlicher, mit Ironie behafteter Zug, eines mit Zweifeln belegten, menschlichen Wesens.

Tief war die Kapuze seiner pechschwarzen Robe in das Gesicht des Schwarzmagiers gezogen, um sich nicht völlig ungeschützt den frostigen Bergbrisen entgegenzustellen.
Wehmütig hatte er die Stufen zum Turmplateau erklommen, um in der frischen und kühlen Luft, die sich wie ein eisiger Mantel um den Körper des Priesters legte, seine Gedanken zu ordnen.
Seine Augen stachen wie zwei funkelnde Diamanten von dem schwarzen, schemenhafte Gebilde seiner Selbst in die Nacht.

Behäbig am dennoch analysierend, brach sein schwerer Blick durch die Schwaden der nächtlichen Finsternis.
Seine fahlen Finger gruben sich tief in das kalte Gestein der Turmbrüstung. PropheT spürte, wie sich langsam die unaufhaltsame Flut der Veränderung und des Chaos auf die Kolonie zubewegte – Ihr Kamm wurde immer größer und würde bald ihren Höhepunkt erreicht haben, um auf das Land einzubrechen.

Der Priester sehnte insgeheim diesen Wandel herbei. Er hatte sich bis in die tiefsten Geheimnisse der dunklen Künste herangewagt und sie erlernt. Die Zeit an seinem Peiniger Rache zu nehmen, schien immer weiter in greifbare Nähe zu rücken.
Mit ausdruckslosen Gesichtszügen schweiften seine Blicke über die in Dunkelheit gehüllte Kolonie.........
15.12.2002, 09:01 #100
Dämonenbeschwörer
Beiträge: 656

Phil folgte Fisk auf SChritt und Tripp doch langsam wurde er ängstlich.Jeder Schritt mehr in das Kastell wurde im immer ängstlicher, zugleich weil es immer dunkler wurde und nicht 1Mensch hier war.Nach Hilfe suchend schraten sie nun voran und keiner kam um sie zu begrüßen oder in EMpfang zu nehmen.
Phil schaute links dann rechts und rammelte an Fisk an da er stehen geblieben war.Phil dachte Was'nen'jetzt los?
Mit Angst murmelte Fisk irgendwas das sich anhörte wie ein Gebet
Was war da fragte sich Phil und traute sich nicht da hinter zu kucken
...
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