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Im Minental
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13.02.2003, 21:00 #301
Bran
Beiträge: 1.194

Die drei kletterten schnell über die Palisade, mitten im Schutze der Nacht. Weiter weg waren einige Fackeln von Wachen der Orks zu erkennen, mehr nicht. Es erwieß sich als nicht einfach, die Palisade zu erklimmen. Auf ungefähr mittlerer höhe, in ungefähr 2 meter entfehrnung zum ende der palisade und zum boden, war ein querbalken. danach nurnoch weiterhin schlecht verarbeitetes holz. ein loch konnte man leider hier nicht einfach hereinschlagen, die orks würden es sofort merken und man wäre nicht mehr sicher. so erklamm bran als erstes die mitte der palisade und ließ sich von shaela die hand geben. er zog sie hoch und half ihr über die palisade. auf der anderen seite konnte man hören, wie sie ein stück herunterkletterte, dann ein kleines dumpfes pochen - sie stand wieder auf erden. danach hiefte bran den kleinen lehrling hinauf - eine nicht gerade leichte arbeit, denn er war nicht gerade leicht. er hiefte auch diese person die palisade hinauf und schaute dann selbst nocheinmal nach, wie die lage war. aus einiger entfehrnung näherten sich ein paar orkwachen. bran erkannte - es war keine zeit mehr zu verlieren. sofort kletterte er auf die palisade und nahm die zwischenstufe nicht mehr - er sprang direkt vier meter in die tiefe.

beim aufkommen rollte sich der ritter gekonnt nach vorne ab, sodass er im endeffekt wieder gerade dastand. er sah sich nach seinen mitreisenden um und vergewisserte sich, dass sie in gutem zustand waren. dann rannte bran im laufschritt los, direkt in die richtiung, in der er das alte sumpflager dachte. hier war nämlich nichts mehr - eine einöde aus stein. gegen mitternacht kamen die drei bei einer kleinen höhle an und beschlossen, die nacht über hier zu verbringen.

am nächsten morgen würde man ein boot suchen und in gorthar übersetzen. dort wäre man warscheinlich wenigstens vor orks und drachen sicher. das hoffte bran jedenfalls...
13.02.2003, 21:22 #302
Scatty
Beiträge: 1.335

Nach einem erquickenden, kleinen Abendsprint kam Scatty am Fuss des Berges an. Dem Drachen waren sie also noch einmal gerade so entkommen. Das nächste Mal würde es nicht so glimpflich ausgehen. Nicht auszudenken, was... Sein Gedankengang, sowie seine überaus heroische und anmutige Pose wurde durch eine Art menschliche Kugel umgeworfen. Laut schepperte die schwere Templerrüstung, als er nach vorne stolperte, und sich gerade noch so fangen konnte. Auf dem Absatz fuhr er herum, und erblickte Schmok, der keuchend auf der rissigen, trocken-staubigen Erde lag. Sein Gesicht hatte er in einem ausgedörrten Ginsterbusch versenkt, er streckte alle Viere von sich und keuchte wie ein Windhund. Beim Schläfer, nun musste er seinen Schülern wohl noch beibringen, wie man einen Berg hinablief oder wie? Scatty warf einen besorgten Blick nach oben, und sah Sly und Blutfeuer fast gleichzeitig hinuntereilen. Nur seinen scharfen Augen war es zu verdanken, dass er die Gefahr schon frühzeitig erkannte, und sie imstande war zu bannen.

Knochen vibrierten, Gelenke rieben gut geölt aneinander und Muskeln zogen sich zusammen und erschlafften, als Scatty seiner Angebeteten in einem perfekten Spurt entgegeneilte. "HEY, SCATTY, AUSM WEG!" Der Schrei der Amazone klang geradezu verzweifelt, war ihr doch klar, dass sie aus diesem Tempo nicht mehr rechtzeitig stoppen konnte. Und da geschah auch noch das Unfassbare: Blutfeuer stolperte über ihren offenen Schnürsenkel. Schmerz verzerrte ihr hübsches Gesicht, als sich alles zu verlangsamen schien, und ihre grazilen Beine vom Boden abhoben. Vergeblich versuchte sie, ihren Flug durch Rudern mit den Armen zu kontrollieren, aber die Flieh- und Schwerkraft waren einfach heute schlecht gelaunt. Und genau das hatte Scatty berechnet, stand er doch, mit einem Knie auf dem Boden, die Hände in die Luft gereckt, genau in der Flugbahn der Schönen. Wie vorher abgesprochen landete ihr zarter Bauch direkt auf seinen Fingerspitzen, die nun behutsam nachgaben und den Schwung abfingen.

Scatty biss die Zähne zusammen und stemmte sich mit aller Macht gegen das plötzliche Zuggewicht, aber nur Staub und Steinchen spritzten durch die Gegend, der Hohe Templer wich nicht. Hmm....gar nicht mal schlecht, vielleicht Abzüge in der B-Note, aber...gar nicht mal schlecht. Selbstgefällig zauberte er ein breites Lächeln auf seine Lippen, und verfolgte mit nicht gerade geringem Amusement, wie Sly brüllend an ihnen vorbeiflog. Sie jedoch verharrten, die Stille des Moments auskostend, und blickten sich gegenseitig tief in die Au...moment. Sly FLOG vorbei? Soweit es ging wandte der Barbier seinen Kopf nach hinten, und schrie aus voller Kehle. "SCHMOOOOOOOOOOOOOOOOOOK, FANG DEN KERL AUF!" "AYE!" kam die knappe Antwort im gewohnt kantigen, rauhen Ton aus der Kehle des Banditen geschossen. Konzentriert setzte der Leeler seinen massigen Körper in Bewegung, fing den Söldner in einem grazilen Vorwärtssprung auf, und rollte sich nach vorne ab, Sly unter sich begraben. Der Bandit jedoch ignorierte das Stöhnen seines Kumpans, blickte auf, und zeigte Scatty grinsen den erhobenen Daumen.

Phew, das war ja nochmal gut gegangen. Vorsichtig liess er Blutfeuer aus der für sie wohl etwas unangenehmen Position, zumindest nach einer gewissen Zeit, heruntergleiten, und gemeinsam gingen sie zum Fuss des Berges. Entspannt frickelte Scatty einen Traumruf aus seiner Tasche hervor, lehnte sich gegen das morsche Holz eines der Zäune, die den Weg nach oben säumten und entzündete das Krautwerk. "So, Jungs, nun habt ihr wohl gesehen, wie man bergab richtig läuft. Immer schön das Gewicht verlagern. Und ich muss sagen, oben auf dem Vulkan wart ihr ziemlich gut in Sachen Schleichen, Respekt. Ich denke, bald werde ich euch prüfen können...achja, mein Gehirn teilt mir gerade mit, dass Blutfeuer ins Amazonenlager wollte?" Schmok und Sly, die sich inzwischen aufgerappelt hatten, nickten bedächtig. "Gut, dann mögest du, holde Amazone, unsere Führerin über die Berge ins Amazonenlager sein."
13.02.2003, 21:44 #303
blutfeuer
Beiträge: 5.016

"naja, scatty, ich finde, du solltest das mit dem lob nicht übertreiben. sieh dich mal um! den ganzen lavaberg hinab gibts eine riesige staubwolke, verursacht von uns schleichweltmeistern. also ich denke, da gibts noch nachbesserungsbedarf. aber es sind ja auch keine meister vom himmel gefallen und einen steilen lavaberg hinab sicher auch nicht.

nagut, also ins amazonenlager. seid schön vorsichtig. hier gibt es wieder diese schrecklichen echsen. ich hab keine lust mehr auf stress. wir beeilen uns jetzt und werden bei hummelchen ein schönes nachtmahl bekommen."

die vier fanden schnell den schmalen pfad hinauf ins gebirge und verschwanden aus dem minental.
20.02.2003, 14:00 #304
Raven the 4th
Beiträge: 1.342

Langsam streifte Raven durch den Wald zwischen der Burg und dem alten Neuen Lager.

Immer wieder sah er sich erschrocken um oder horchte in eine bestimmte Richtung. Hier waren viele Orks, zu viele für einen Kämpfer wie ihn. Er war ein guter Jäger, doch kein Krieger.

Er suchte nach einer Stelle, wo er rasten konnte.
Er kannte einen großen Baum, auf dessen Ästen es sich gut rasten lies. Er hatte dort schon öfter geschlafen, als er auf Jagd war.

Endlich hatte er ihn erreicht; sein Orientierungssinn hatte nicht nachgelassen, er fand sich noch immer sehr gut zurecht.

Mit ein paar Sätzen gelangte er über die kleineren Äste die unten wuchsen auf die breiteren, größeren oben, wo man auch schlafen konnte.
Es war ein seltsamer Baum, das musste Raven schon öfter feststellen; aber er eignete sich hervorragend, um darauf zu rasten. In seiner Krone, die ziemlich tief war, befand sich ein gewirr von großen Ästen, auf dem sich ein Mann wie Raven getrost hinlegen und schlafen konnte.

Doch noch sollte Raven nicht schlafen. Er lehnte sich aufrecht an den kräftigen Stamm und zerrte seine Tasche vor sich.

"Diese Wargs sind echt überall..."

Raven wühlte sich durch maßig Felle dieser Bestien, bis er endlich seine letzte Scavengerkeule fand.

"Ich werd wohl auf den Hof zurückkehren müssen..."

Genüßlich verschlang er seine letzte Keule, packte dann wieder alle ein und sprang leise vom Baum.

"Schleichen wäre auch nicht schlecht hier... sollte ich lernen."

Er beschleunigte seine Schritt, bald würde er den Weg zum Pass erreicht haben. Dort müsse er sich beeilen, wenn er nicht in seinem eigenen Blut schwimmen wollte.

Doch mit dem grauen Umhang, den er auf seinem Weg quer durch das Minental gefunden hatte, hoffte er, dass die Orks ihn nicht von den grauen Steinen der Umgebung unterscheiden konnten.

Doch als er den Wald verlassen hatte, atmete er auf. Kein Ork wiet und breit.

Schnell huschte er von Stein zu Stein, bis er auf den Weg gelangte, der aus dem Tal hinausführte.

Ein paar Meter die Steigung hinaufgerannt, blieb er stehen und presste seinen Körper gegen den blanken Stein.

"Geschafft..."

Er wollte gerade seinen Weg fortsetzen, als er hinter sich das unverkennbare Gebrüll eines Orks vernahm.

"oh oh!"

Schnell sah er sich um.

"Nur ein Späher... den schaff ich auch mit dem Bogen!"

Schnell rannte er noch den Weg hinauf, bis er zum Eingang der verlassenen Mine kam; der Ork stets ca 20 Schritt hinter ihm.

Unter dem laufen zog der Jäger gekonnt seinen Bogen, legte einen Pfeil auf und spannte ihn.
Er rannte einige Schritte in die verlassene Mine hinein, blieb dort stehen und zielte auf den Ausgang.
Er hoffte, dass die Orks im Dunkeln genau so schlecht sahen, wie Menschen und da er ins Helle sah, erhoffte er sich einen gewaltigen Vorteil.

Er musste nicht lange warten und der ahnungslose Ork erschien brüllend vor dem Eingang zur Mine. Sogleich musste er des Drachenjägers ersten Pfeil in Empfang nehmen.
Vor Schmerzen schreiend starrte er in die Dunkelheit.
Da traf ihn auch schon der zweite und der dritte Pfeil.
Ein weiterer aus Ravens Bogen und der Orkspäher brach tot zusammen.

Alle Pfeile hatten den Ork im Halsbereich getroffen, er hatte keine Chance.

Ravem durchsuchte den Ork noch auf Münzen und strebte dann den Weg nach Khorinis an.
20.02.2003, 21:07 #305
Shakuras
Beiträge: 3.243

So verließen die vier Gelehrten ihr Heim und verschmolzen mit der Finsternis, doch keinesfalls für Lange, denn schon Momente später erhellten vier Lichtkungeln die Umgebung der Gläubigen.

Shakuras wies Cain an, voran zu gehen.Er selbst, positionierte sich ganz nach hinten, so dass die zwei Novizen sich in der Mitte befanden.So lautete die Reihenfolge von Vorn nach Hinten:
Cain, Hostis, Yori , Shakuras.

Diese würde den besten Schutz für die Novizen geben, falls Gefahr auftauchen sollte.Shakuras dachte halt immer an Vorsichtsmaßnahmen, auch, wenn sie in einem solch fast ungefährlichen Gebiet kaum von Nöten war.


Die weiße und scharfe Sichel, hoch am Firmament, blitzte abermals auf und bedeckte die schwarz gewordene Natur mit einem silbrigen Schimmer.Der Anblick war herrlich, doch trotz dieser Pracht zog der alte Kauz lieber das wärmende und behütende Licht vor.

Die Gruppe näherte sich mit jedem Schritt dem Tal der Miene.Dort lauerten mit wahrscheinlichkeit stärkere Opfer für den Wahnsinnsspruch.


Zeit verging, als sie nun ihre Zielposition erreicht hatten.
Nun standen sie vor zwei Möglichkeiten.Entweder sie wenden sich nach Links und betreten somit einen tiefen Wald oder sie wenden sich nach Rechts und betreten die weiten, flachen, jedoch auch gefährlichen Ebenen des Tales.


"Nun meine Schüler, entscheidet euch für einen Pfad.Ich überlasse euch die Entscheidung."
20.02.2003, 21:25 #306
Cain
Beiträge: 3.358

Cain schritt voran und seine Augen schwenkten immer von links nach rechts. Sein kleiner Freund Baal, der immernoch auf Cains Schulter ausharte, schien eingenickt zu sein, da er die Augen geschlossen hatte doch schien es Cain, das Adler nie schlafen würden.

Sie liefen die Austauschstelle entlang und weiter den schmalen Pfad, der in Richtung des ersten Tores führte, das damals die Austauschstelle vom Alten Lager vom Rest der Kolonie getrennt hatte.
Cain sah schon von weitem, das dort etwas stand. Als sie näher kahmen, erspähte Cain einen Orkspäher, der am Lagerfeuer saß und irgendetwas undefinierbares ass.

Cain nutzte diesen Moment um seinen Zauber auszuprobieren.
Er konzentrierte sich und die Energie floss in seinen Kopf. Es fing an zu pulsieren und Cain schloss kurz die Augen. Als er sie öffnete, glühten sie hellblau und Cain drehte sich zu seinen gefärten um.
Lasst mich machen... sagte und das glühen in seinen Augen verschwand mit Cain in der Dunkelheit.

Cain pirschte sich von hinten an den Ork heran und dann presste er seinen Handflechen aufeinander und ein helles glühen entstand zwischen ihnen. Dann nahm er die Handflechen etwas weiter auseinander und es entstand eine bläuliche Kugel, die wuchs und wuchs.

Als sie groß genug war, schickte Cain sie auf die Reise und mit einer hefigen Wucht traf sie den Ork am Kopf und dieser fiel sofort tot um.
Hirnvereisung...hmm.. wie sich das wohl anfühlt... doch dann ging er zu dem leblosen Körper und kickte gegen den Kopf, der sofort in tausende kleine Splitter zersprang, dasnn winkte er die anderen zu sich und sie setzten ihre Reise weiter fort in die weiter gefährliche Steppe...
20.02.2003, 21:35 #307
Hostis
Beiträge: 351

So etwas war Hostis noch nie zuvor begegnet. Ein Magier der auf einen Ork losgegangen ist, mit der ausdrücklichen Bitte, ihn alleine machen zu lassen. So blieben die anderen drei hinten und warteten, bis Cain sie zu sich rief. Zu seinen Füßen lag ein lebloser Körper ohne Kopf und Hostis wollte gar nicht wissen, was da passiert ist.

Ein langes Stück des Weges war ohne besondere, doch plötzlich streckte Meister Shakuras seine Arme nach außen und deutete allen, stehen zu bleiben. Anscheinend hatte er etwas entdeckt, was für die Übungen von großer Bedeutung sein konnte.

Hostis war aufgeregt, da er endlich den Wahnsinns-Spruch ausprobieren wolte und so sah er den Magier lange an. Meister Cain tart zu dem Lehrmeister hinzu und die Zwei redeten kurz miteinander, bis sich schließlich Meister Shakuras zu seinen Schülern umdrehte und sagte, sie wollen einen kleinen Umweg gehen, da ihm hier zuviele Orks seien, die recht ungemütlich werden können.

So gingen sie weiter im Dunkeln, da das Licht der Rune nur Biester oder Orks angelockt hätte.
21.02.2003, 14:48 #308
Shakuras
Beiträge: 3.243

Shakuras verstand mal wieder nicht die Handlung seines Freundes und Schülers namens Cain.Wieso wollte Cain den Ork unbedingt vernichten? Die Gruppe hätte genausogut einen Bogen um den Ork machen und erst dann zur Tat schreiten können, wenn der Ork sie bemerkt und sie attackiert hätte.Wollte Cain sich etwa beweisen und seinem Meister zeigen, dass er mitlerweile recht gut den Zauberspruch Eisblock beherrscht, oder teilte er nicht die Ansicht seines Meisters und Freundes Shakuras, jedes Geschöpf zu respektieren und deren Leben zu achten?

Shakuras hatte für solche Taten nur ein Kopfschütteln übrig, zumal der nun von Cain getötete Ork ein perfektes Opfer für seine zwei Schüler, Hostis und Yori, war.

"Geschehen ist Geschehen", murmelte der Priester noch vor sich hin, bevor die Gruppe dann erneut aufbrach, um sich ein neues Ziel zu suchen.



Zeit später stoppte der Magus die Gruppe mit einer Geste und wies sie an, einen anderen Pfad einzuschlagen, da dieser sicherer war.
Trotzalle dem verließen sie das Minental nicht.Im Gegenteil sogar, sie drangen immer tiefer und tiefer in dieses gefährliche und verdammte Gebiet ein.Weshalb?- Das wusste noch nicht einmal selbst Shakuras, der Anführer.Es lag wohl an den uralten Erinnerungen an dieses große Tal und den damit zusammenhängenden Gefühlen.

Plötzlich zeriss ein schallendes Jaulen, gefolgt von quälenden Todesschreien einiger wilden Tiere und ein lautes Schmatzen, dass jedoch auch Momente später wieder verstummte, die Nacht.
Nur ein sanftes Zischen und Huschen siegte über die Stille der Finsternis.

Der Blick des Magus' Augen glitt wild umher und suchte die Gegend nach Bösgesonnenen ab, doch dieser fand nichts, trotz der Unterstützung der heiligen, vier Lichtbällen.
Shakuras eilte demzufolge sogleich an die Spitze seiner Schar und wandte sich dieser zu.Er sah in den Augen seines Freundes Cain Ungewissheit und in den der Novizen pure Angst.

"Hört mir jetzt bitte gut zu! Anscheinend haben wir heute Nacht eine ungünstige Zeit und einen ungünstigen Ort erwischt.So wie sich das anhört, ist ein hungriges Snapperrudel oder gar Razorrudel unterwegs.Wir werden diesen Ort so schnell wie möglich verlassen, doch gibt acht darauf, dass ihr keinen Mucks von euch gibt! Snapper und auch Razors mögen unter die besten und gefährlichsten Jäger fallen, aber ihr Gehör ist schwach! Nun folgt mir.", sprach er leise seiner Schar entgegen.

Die Gruppe schleichte Meter für Meter sachte über den Boden.
Mit der Hoffnung, nicht gesehen oder gewittert zu werden.
Das Zischen und Huschen existierte noch immer in der Finsternis
und...
*KNACKS* !
Die Augen der Magier wandten sich nach hinten bzw. nach vorne und ermittelten die Ursache des Knackens.Hostis' Augen weiteten sich, als er feststellte, dass er selbst auf einen dicken, morschen Ast getreten war.

Sekunden später hielt das Zischen und Huschen, sowie die Bewegungen der Gläubigen inne.Sekunden, gar eltiche Minuten vergingen und nichts war mehr zu hören.Einzig und allein nur noch der Laut einiger Uhus und Zirpen.Shakuras schaute zaghaft wieder zu seiner Schar.

"Ich glaube, sie sind weg.Lasst uns weiter, aber psssst.", flüsterte der Meister.

Binnen Sekunden später, nachdem der Priester die leisen Worte von sich gegeben hatte, ertönten mehrere schräge Schreie von wild gewordenen und hungrigen Razors.Das Zischen und Huschen erklang erneut und wurde lauter und koordiniert.

"Laaauuuft!", schrie Shakuras zu seinen Novizen, die sich absofort unter großer Lebensgefahr befanden.Aus der Dunkelheit schälten sich allmählich Objekte und zwar sechs an der Zahl.
Wie Vermutet waren es Razors.-


"Cain, begleite sie! Sie dürfen auf keinen Fall..."schrie der Meister und unterbrach sich selbst, indem er sogleich einen Feuersturm in seinen Händen formte... .

Für kurze Zeit hätte man glauben können, die Mondsichel hätte ein närrisches, grinsendes Gesicht verliehen bekommen!
22.02.2003, 15:27 #309
Hostis
Beiträge: 351

In diesem Augenblick überschlugen sich die Dinge für Hostis.Vor einer Sekunde noch schlich er behutsam durch das Minental und jetzt rante er querfeldein. Seine Gedanken wirbelten in seinem Kopf herum und er konnte nur einen klaren Gedanken fassen:
Ich bin schuld an dem, was gerade passiert. Nur wegen mir sind die Razor auf uns aufmerksam geworden

Jedoch rannte der Novize nicht weit, denn sein Gefühl sagte ihm, er müsse in der Nähe seines Meisters bleiben, da dieser in großer Gefahr schwebte. Also blieb er plötzlich stehen, drehte sich um und lief wieder zurück, was eigentlich eine Wahnsinnstat war. Als Yori und Cain bemerkten, dass Hostis ihnen nicht mehr folgte, drehten auch sie um und liefen wieder zurück.

Hostis rannte so schnell er konnte zurück, und traf auch keine Minute zu früh bei seinem Meister ein. Die Razor hatten ihn umzingelt, zwar waren es zwei weniger wie zuvor, also noch vier, aber der Magier hatte sichtliche Probleme mit ihnen. Hostis stand neben einem Baum und wollte in den Kampf eingreifen, jedoch wusste er nicht so genau wie. Der Lichtzauber den er bis dahin kannte würde wohl kaum das hungrige Rudel dieser Bestien vertreiben. Als Meister Shakuras Hostis bemerkte, rief er ihm zu:

Hostis, du musst versuchen, den Wahnsinns-Zauber zu wirken. Es ist deine einzige Möglichkeit. Vertraue auf deine Kraft, dann wirst du erfolgr..

In diesem Moment stürzte auch schon ein Razor auf den Magus los, der diesem Angriff nur mit Mühe ausweichen konnte. Hostis kramte in seiner Tasche nach der Rune, bekam sie zu fassen, jedoch war er fast nicht fähig, sie fest zu halten, so zitterten seine Hände. Er griff fester zu, sah die Rune kurz an und aktivierte sie. Er schloss die ASugen und schickte ein Stoßgebet zu dem Gotte Innos, dass dieser ihm die Kraft gebe, seinem Meister zu helfen.

Hostis öffnete die Augen und bemerkte, wie die Rune strahlte und pulsierte. Er fasste einen Razor in sein Ziel, obwohl alleine das schon verdammt schwierig war, da diese Tiere sehr flink waren.

Hostis, auf was wartest du? Vertraue Innos, rief ihm sein Magus zu, derimmer mehr Probleme mit den Razoren bekam.

Da nahm Hostis allen Mut zusammen, da er wusste, wenn dieser Versuch fehl schlüge, würden die Razoren auch auf ihn aufmerksam werden. Doch er musste handeln und so wirkte er den Zauber, mit der größten Angst, die er je hatte. Doch Innos schien sein Gebet erhört zu haben, denn der Zauber traf sein Ziel, der Razor schrie auf, als wäre der Gott Beliar höchstpersönlich hinter ihm her und so verschwand er im Dickicht des Minentales.

In der Zwischenzeit kamen auch Yori und Meister Cain zu ihnen und erkannten sofort den Ernst der Situation. Hostis schrie Yori zu, er solle den Wahnsinns-Spruch wirken, um einen Razor zu vertreiben, doch dieser war wie gelähmt. Als ob er versteinert waäre sah er dem ganzen Geschehen zu. Zum Glück für alle konnte der Magier Cain einen sehr wirksamen Zauber aussprechen, sodass er mit dem Lehrmeister Shakuras zusammen noch einen Rozor zur Strecke bringen konnte.

Jetzt blieben nur mehr zwei der Biester hier, doch diese ware ziemlich verstört, schließlich hatte sich ihr Rudel beträchtlich dezimiert. Das nützte meister Shakuras, um die zwei mit einem Eiswellen-Zauber einzufrieren. Wieder rief er allen zu, sie sollen rennen, solange sich die Monster nicht bewegen können und so liefen die Diener Inos jetzt gemeinsam zu einer kleinen Höhle im Unterholz, weit weg von den Razoren.

In der Höhle angekommen, schnauften die Gefährten erst einmal kräftig aus, da es doch ziemlich viel Aufregung für diese kurze Zeitspanne war. Da bemerkte er,dass der Meister Shakuras blutete, anscheinend hatte ihn ein Razor verwundet und so sagte er zu ihm:

Meister, ihr blutet ja. Die Razoren werden uns entdecken, wenn sie das Blut wittern! Wie müssen schnell weiterwandern!

Gleichzeitig riss der Novize einen Streifen seines Gewandes ab und verband mit ihm den verletzten Oberarm des Lehrmeisters. Diesre nickte dankend, zeigte jedoch keine Regung die darauf hätte schließen lassen können, obn er Schmerzen hätte und so machten sich die Vier wieder schnellen Schrittes weiter auf, um den Razoren nicht di Möglichkeit zu geben, sie in der Höhle zu überwältigen. Aber vielleicht hatten diese Viecher auch schon genug, was Hostis stark hoffte.
22.02.2003, 18:52 #310
Cain
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Cain schlich zum Eingang der Höhle und sah heraus.
In seiner Hand hatte er diesen Zauber, den eigendlich die zwei Novizen erlernen sollten. Es war der Wahnsinnszauber, der in Cains Hand größer und größer wurde. Eine riesige Wut auf die Snapper stieg in Cain auf und umso mehr er sich aufregte, umso mehr Energie pulsierte in seinen Adern.

Seine Augen glühten dunkelrot und Cain rannte in diesem Moment raus in die Dunkelheit und verschwand aus den Augen seines Freundes und der beiden Novizen. Er rannte auf einen Felsvorsprung, von wo er recht gut hinunter ins Tal blicken konnte, das nun 50 Meter unter ihm lag. In seiner Hand pulsierte nun eine Monströse Wahnsinnskugel, die der jedoch gleich wieder erlöschen ließ.

Sie haben den Tod nicht verdient.... sie volgen ihrem Instinkt... dachte sich Cain und die Wut ging etwas zurück. Die Snapper verteidigten nur ihr Revier und nichts anderes. Cain spähte hinunter in die Dunkelheit und beobachtete die Snapper, wie sie den erlegten Wolf frassen.

Ich werde ihnen einen gehörigen Denkzettel verpassen... sagte Cain innerlich zu ihnen und in seiner Hand wuchs langsam ein Feuerpfeil, der erste offensiv Zauber, den er je gelernt hatte. Er ließ einen minimalen Ball in seiner Hand entstehen und dann ließ er ihn hinunter in die Dunkelheit schießen.

Gefolgt von einem lauten Ohrenzerfetzenden Schrei, der bestimmt noch in der Höhle seiner Gefärten wiederhallte schrie einer der Snapper auf und fand seinen Schwanz brennend vor.
Ein paar Sekunden später hatte jeder der Snapper einen brennenden Fuß oder einen Brennenden Schwanz und sie hoppsten ein paar Minuten immerwieder von einem dieser ohrenzerfetzenden Schreie gefolte herum, bis sie schließlich von der Panik getrieben wieder in der Dunkelheit verschwanden.

Cain setzte sich um sich auszuruhen und das letzte bisschen Wut verdampfen zu lassen auf einen Stein in der Nähe und verfluchte sich, da er sich von der Wut hat leiten lassen. Dann kniete er sich nieder und sah gen Himmel um ein Gebet gen Innos´zu richten.
22.02.2003, 19:49 #311
Hostis
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Hostis war froh, endlich mal wieder ausschnaufen zu können. Er saß in der Höhle und aß ein Stück Fleisch, das ihm nicht besonders schmeckte. Deswegen versuchte er das ganze mit Wasser hinunterzu spülen. Nach einem Gebvet für den Gott Innos, in dem der Novize dem Gott dankte, sie beschützt zu haben, ging er noch einmal um die Wunde mit dem restlichen Wasser auszuspülen und neu zu verbinden.

Nachdem er das gemacht hatte, wollte er zu dem anderen Novizen und zugleich seinem freund Yori gehen, doch dieser war auch in einem Gebet vertieft, sodass er ihn nicht stören wollte.

Plötzlich hörte er ein ohrenbetäubendes Geschrei. Der Laut ging durch Mark und Bein und selbst Yori wurde aus seinem Gebet herausgerissen. Hostis war neugierig, was das gewesen sein könnte und so schaute er vorsichtig aus der Höhle hinaus. Was ihm erst jetzt auffiel: Der Magier Cain war nicht mehr bei ihnen. Langsam wurde dem Novizen dieser Magierunheimlich. Niemals würde sich Hostis alleine in das Minental wagen, wenngleich der Magier doch wusste, dass hier irgendwo noch die Razoren herumstreunen müssten.

Deshalb sprach der Novize seinen Lehrmeister auf Cain an, doch dieser schien nicht besorgt zu sein, worauf Hostis sich wieder in die Höhle setzte, um etwas mit Yori zu reden, da er bemerkt hatte, dass er noch nicht viel seit sie im Minental sind mit ihm geredet hatte.
22.02.2003, 20:35 #312
Cain
Beiträge: 3.358

Nachdem Cain fertig war mit Beten ging er hinunter wieder in Richtung Höhle und bahnte sich seinen Weg durchs Gestrüpp.
Als er ankahm, sah er die zwei Novizen und seinen Freund und Meister Shakuras aufrecht sitzen. Er schien sich wieder erholt zu haben.
Sie sind Richtung alter Klosterruine geflohen...wir können morgen weiter und auch mal in Drakia vobei sehen ...

In dem Moment ergriff einer der Novizen das Wort. Es war der Novize Hostis, der auch bei der Flucht schon stehengeblieben war und Meister Shakuras helfen wollte. Er war ein Innos´ Treues Geschöpf.
Doch die Fragen die er stellte ließen Cain den Atem stocken.

Fals ihr die Frage erlaubt Meister Cain... woher wisst ihr so viel über das Minental und dessen Orte? er sah Cain und dan Shakras an. Sowas wissen doch nur ehemalige Sträf...
Er kahm nichtmehr dazu, da Cain den Novizen am Arm Packte und mit nach draußen in die Dunkelheit zerrte.

Was erlaubte sich der Novize solche Fragen zu stellen. Cain kochte vor Wut und seine Augen glührten hellrot. Er sah dem Novizen in die Augen und das rote Glühen spiegelte sich in den Angsterfüllten Augen den Novizen wieder. Hör mir gut zu Novize! sagte Cain in einem leisen aber strengen Ton.

Ich habe eine schreckliche und gefährliche zeit hinter mir genau wie dein Meister Shakuras! seine Augen wechelten langsam ins dunkelrote. Wir wurden beide mehr oder weniger zu unrecht in dieser Kolonie gefangen und waren froh als es vorbei wahr!
Und nun verliehre kein weiteres Wort vor den Magiern und deinen Freunden ok?
Cain wandte sich ab und ging in die Höhle zurück. der Novize blieb draußen stehen...
22.02.2003, 20:53 #313
Hostis
Beiträge: 351

Jawoll, Meister Cain. Es tut mir leid, wenn ich euch mit meiner Frage verletzt habe. Ich hatte nur eine kleine Hoffnung., stotterte der Novize langsam dahin, da er doch ziemlich erschrocken ist, von der Reaktion des Magiers und vor allem seinen Augen.

Plötzlich stockte dieser kurz. Der Teil mit der Hoffnung hatte ihn anscheinend eingebremst.
Was hast du gemeint mit Hoffnung? Aber pass auf, dass du nichts Falsches sagst!

Es ist so, stammelte der Novize weiter, , dass auch mein Vater ein Gefangener der Barriere war. Ich weiß, dass die meisten Leute zu Unrecht in dieses Gefängnis geworfen wurden, da der König Arbeiter für die Minen brauchte. Und deswegen wollte ich nur fragen, ob ihr ihn kennt. Aber da ihr nicht darüber sprechen wollt, was ich auch sehr gut verstehe, entschuldige ich mich für meine Unvorsicht.

Hostis wollte sich schon umdrehen, als ihn der Magier am Ärmel seines Novizenrockes packte.

Sag mir den Namen deines Vaters! Vielleicht kann ich dir helfen.. Als der Magier das sagte, erloschen seine glutroten Augen wieder und Hostis bekam wieder ein besseres Gefühl, als er mit dem Magier sprach.

Sein Name war Gotenur. Er wurde in die Barriere geworfen, als er mich verteidigen wollte. Soldaten kamen nämlich um mich für den rieg einzuziehen und er hat sich an meiner Stelle gewehrt. Er verdiente sein Geld mit Heilungen, was er in der Barriere gemacht hat weiß ich aber nicht

Hoffnungsvoll sah der Novize den Magier an, der ein nachdenkliches Gesicht auflegte.
22.02.2003, 21:03 #314
Cain
Beiträge: 3.358

Cain sah dem Novizen an, der ihn nun traurig anguckte. Cain überlegte Gotenur... irgendwo hatte er den Namen schonmal gehört...
Dann schos es ihm durch den Kopf Ja ich kenne ihn. er war Feuermagierlehrling im Alten Lager und ist dann mit den anderen Nach Khorinis gezogen.

Cain sah den Novizen an und fuhr fort Ich glaube er lebt nun als Bürger der Stadt in Khorinis und hat einen Laden am Markplatz , mehr kann ich dir aber nicht sagen... dann wandte sich Cain ab vom Novizen und ging wieder in die Höhle hinein.

Mit einer Handbewegung ließ er einen Holzhaufen, den der andere Novize zusammen gesucht hatte in Flammen aufgehen und setzte sich neben Shakuras, der zu schlafen schien.
Wir bleiben heute Nacht hier. sagte er und starrte dann ins Feuer.
22.02.2003, 21:21 #315
Hostis
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Nach dieser Antwort des Magiers hätte Hostis den Meister am liebsten umarmt, jedoch hielt ihn sein Anstand und seine Höflichkeit zurück. Vielleicht würde der Novize seinen Vater doch wiederfinden, das wäre zu schön.

Erst jetzt bemerkte der Diener Innos, dass er zitterte, was er auf die hereinbrechende Kälte schloss. Deswegen setzte er sich an das Lagerfeuer, dass der Novize Yori und der Magier Cain gemacht hatten.

Er dankte Innos noch einmal und bat ihn, dass sein Vater noch am Leben war und er ihn wiedersehen würde.

Der Novize merkte gar nicht, wie seine Augenlieder schwer wurden und er in einen tiefen und traumlosen Schlaf sank.
23.02.2003, 00:07 #316
Shakuras
Beiträge: 3.243

Es schien zwar so, als ob Shakuras schlafen würde, da er die Augen geschlossen hatte und er sich absolut ruhig und zufrieden verhielt, aber dem war nicht so.Er war wach und entspannte sich, was womöglich für dieses schlafende Bild eines Magiers sorgte.

Er hatte die ganze Zeit den beiden, Hostis und Cain, zugehört.Es war nicht wirklich schwer sie deutlich zu verstehen, immerhin sprachen sie doch recht laut und der Kauz besaß auch ein außergewöhnliche Sinne, die er dank seiner Geisteskontrolle sich aneignen konnte.

Anscheinend wusste sein Freund Cain immer noch nicht so recht über ihn bescheid.Er wurde nämlich nicht in die Barriere geworfen wegen einer Straftat.Nein, er wurde bei der Erschaffung mit eingeschleust.
Aber vielleicht war es besser, dies lieber für sich zu behalten?

Auch gefiehl dem Magus nicht die Art von Cain.Irgendetwas bedrückte seinen Freund.Das spührte er.Sonst verhielt er sich doch auch nie so agressiv.Seltsam...höchst seltsam.


ZZZzzzZZZzzzZZZzzzZZZzzzZZZzzz
23.02.2003, 18:35 #317
Cain
Beiträge: 3.358

Cain stand mitten in der Nacht langsam auf. Sein Kopf hämmerte und er wusste nicht warum. Er ging vor den Höhleneingang um frische Luft zu schnappen, doch schien sein Kopf immer mehr zu hämmer. Cain wusste auch nicht, warum er auf alles so agressiv reagierte...

Irgendetwas böses, sehr Böses hauste jetzt in den sonst so schönen Ort. Cain konnte es nichtmehr aushalten... sein...Kopf....
Er wusste nichtmehr was er tat. Er schrief auf und rannte in die dunkelheit davon ohne auf seinen schlafenden Freund oder die Novizen zu achten. Er wollte ihnen nicht mochmehr schaden...

Cain rannte und rannte ohne auf alles ringsum zu achten. Ohne das er es merkte, wuchs in seiner Hand ein Eisblockzauber. Er wuchs und wuchs und erreichte eine Größe, bei der Cain eigendlich eine ziemiche Anstrengung hinlegen musste ohne das er es diesma so richtig mitbekahm.

Er rannte nun den Weg hinunter, den er sonst immer gegangen war um von der Austauschstelle zum Alten Lager zu kommen. Er rannte immer schneller und wollte nur weg von diesem...diesem Bösen, das ihn anzugreifen schien. Es wollte ihm den Verstand rauben und war auch nah dran, als Cain plötzlich vor irgendetwas sehr hartes rannte und zurückgeschleudert wurde.

Er war nun in der Nähe der Brücke, die eigendlich zum Alten Lager führte. Mit seineer letzten Kraft ließ er einen Lichtzauber wirken und dann wurde esd schwarz um ihn....
23.02.2003, 19:14 #318
Hostis
Beiträge: 351

Doch Hostis hatte keinen ruhigen Schlaf. Er war zwar erholsam, aber nicht ruhig. Immer wieder wachte er auf und schlief nur mehr schwer ein. Ihn beschäftigte das, was der Magier Cain über seinen Vater gesagt hatte.

Anscheinend verspürte mein Vater auch einen Drang zur Magie, weshalb ich vielleicht meinen Hang zu Innos erklären kann. Er war also Feuermagierlehrlinh. Mit was verdiente er denn im Alten ager sein Geld, immer noch mit Heilungen oder hatte er ein anderes Tagewerk gefunden?

Hoffentlich hat er es sicher aus dem Minental geschafft und sich wirklich in Khorinis niedergelassen. Werde ich ihn wohl wiedersehen?


All diese Fragen gingen dem Novizen durch den Kopf und wieder merkte er nicht, wie seine Augenlieder schwer wurden und er wieder in einen tiefen Schalf fiel, der diesmal allerdings sehr ruhig verlief, da der Diener Innos all seine Probleme in diese Fragen kompensieren konnte und so sein Gewissen leichter wurde.
23.02.2003, 19:45 #319
Shakuras
Beiträge: 3.243

Die Dunkelheit fand ein Ende und wurde fließend ersetzt vom Licht...von der Gnade Innos'.Die Augen des alten Kauzes schoben sich auf und erblickten kaltes, graues Gestein.Dem Anschein nach war es die Höhlendecke und dem war auch.

Der Magier lag reglos da und starrte diese nun an.Sein Blick wurde glasig und er selbst kehrte inn sich.Er ließ von den gestrigen Geschehnissen Revue passieren.Zum Glück war nur er zu Schaden gekommen und nicht sein Freund Cain und oder seine beiden Schüler.

Er riss sich vom Gedankengang weg und erhob sich aus seiner Schlafposition.Sein Blick richtete sich nun wieder auf den Boden und ein lächelnd konnte er sich nicht verkneifen.Yori und auch Hostis schliefen vielleicht in einer unbequemen und seltsamen Lage.
Und Cain...ja, wo war denn eigentlich Cain?

"Cain? Bist du hier?"

Shakuras durchsuchte die Höhle, die noch etwas tiefer reichte, doch dort war er auch nicht.Der Greis verließ nun die Höhle und suchte die nahe Umgebung dieser ab.Doch auch dort fand er Cain nicht vor.Langsam machte sich Cains Meister Sorgen und kehrte wieder zurück in die schützende Höhle.Yori und Hostis waren noch immer nicht wach, aber er hatte auch nicht vor, sie zu wecken.Sie mussten das gestern Geschehene im Schlaf ersteinmal gründlich verdauen.

Der Magus ließ sich nieder auf einen Felsen und starrte gen Gesteindecke.Sein heiliger Stab zog linien in den staubigen und steinigen Boden.
"Wo bist du nur?", flüsterte er leise ins Nichts...
23.02.2003, 20:00 #320
Hostis
Beiträge: 351

Hostis wachte von einem Schrei auf, den er nicht richtig zuordnen konnte. Es klang etwas menschliches mit, aber auch etwas Furchterregendes.
Wer oder was konnte nur diesen Schrei ausgestoßen haben.

An dieser Stelle musste sich der Novize an die glutroten Augen des Magiers Cain erinnern, als er ihn nach der Barriere fragte. Irgendetwas mysteriöses ging mit diesem Magier vor. Er sah zwar schon mal rote Augen, als ihm sein Lehrmeister Shakuras einen Feurball-Zauber demonstrierte, aber die Augen des Cain glühten ohne irgendeinen Zauber, einfach nur durch Wut ausgelöst.

Lange beschäftigte diese Frage den Novizen, bis ihm endlich auffiel, dass der Magier, über den er sich die ganze Zeit den Kopf zerbrochen hatte gar nicht mehr bei ihnen war.

Was hat er denn schon wieder vor?, dachte sich Hostis und befürchtete das Schlimmste, da er nicht wusste, wie er den Meister einschätzen sollte.

Du denkst über Cain nach, habe ich Recht? Hostis fuhr herum und sah, dass sein Lehrmeister mit ihm gesprochen hatte. Doch dieser schien doch geschlafen zu haben, wie konnte er aber dann Hostis so genau beobachtet haben, um seine Gedanken so genau zu wissen. Auch klang dessen Stimme keineswegs müde oder erschöpft, was darauf hindeutete, dass der Magier nicht geschlafen hatte.
Vielleicht ist er nur in Meditation verfallen, dachte der verwunderte Novize kurz bei sich.

Ja Meister, er ist schon wieder fort gegangen. Ich mache mir wirklich Sorgen um ihn. Er verhält sich sehr seltsam, antwortete Hostis mit dem nötigen Respekt.

Mir ist auch aufgefallen, dass er sich verändert hat. Jedoch ist diese Veränderung noch nicht abgeschlossen, wir werden abwarten müssen.. Mit diesen Worten deutete der Meister dem Novizen, er solle wieder am Lagerfeuer Platz nehmen, was Hostis auch sofort tat.
23.02.2003, 20:16 #321
Cain
Beiträge: 3.358

Cain und Milten spazierten mit den beiden Rittern über das Schlachtfeld. Die Paladine und Ritter hatten in einem größeren Bereich alle Orks niedergemetzelt. Cain sah nicht hin, doch schienen seine Kopfschmerzen nun verschwunden zu sein und das sein Freund Milten an seiner Seite war, ließ ihn auch wieder ein Lächeln auf die Lippen zaubern.

Sie liefen den selben Weg, den Cain gekommen war und unterwegs zeigte Milten Cain eine blutverschmierte Stelle im Gras und an einer Felswand. Cain betastete seine Wunde und dann richtete sich sein Blick wieder gradeaus. Die Beiden Ritter sahen immer aufmerksam die Gegend ab und versuchten nix zu übersehen.

Dann kahmen sie auch bald bei der Höhle an und die Paladine gingen voran. Hinterher kahmen die beiden Magier. Innen saßen eng aneinander die zwei Novizen und sein Meister. Cain lächelte, was er in begleitung dieser Truppe, seit sie aus dem Kloster gegangen waren noch nie gemacht hatte und die beiden Ritte in den glänzenden Rüstungen postierten sich am Ausgang.

Wir sind hier euch abzuholen.. sagte Cain lächelnd und sah dabei den Novizen an, den er wegen seiner Kopfschmerzen so angemacht hatte. Nun waren Cains augen klar und die blauen Pupillen musterten den Novizen und Cain schenkte dem Novizen ein lächeln.
23.02.2003, 22:33 #322
Yori
Beiträge: 657

Seid ihrer Ankunft im Minental war Yori recht still gewesen. Sie hatten schon einige
aufregende Sachen erlebt und etwas war der Novize sauer auf sich. Durch sein Zurückhalten
an jenen Abend hatte er die gesamte Gruppe gefährdet! Seit dem war Yori im Gebet und
in der Meditation vertieft um einen klaren Kopf zu bekommen.
Yori wusste nur noch, dass sie nach ihren Kampf mit den Razors in diese Höhle gezogen sind
und hier die Nacht verbracht hatten, aber warum Cain fehlte, konnte sich keiner erklären.
Irgendwie war Cain doch etwas merkwürdig und sofort entschuldigte sich Yori bei Innos für
seine Worte. So sitzen Shakuras, Hostis und Yori vor ihrem Lagerfeuer und schwiegen sich
tot.

Wir sind hier euch abzuholen..

Yori schreckte hoch und sah sich nach der Stimme um. Er blickte in das Gesicht Cains,
welches einen erstaunlich freundlichen Ausdruck hatte. Dieser war aber nicht alleine, sondern
befand sich in Begleitung zweier Paladine des Königs, die mit ihren, im Mondschein silbern
glänzenden, Rüstungen vor den Eingang der Höhle standen und Wache hielten. Auch ein
weiterer Feuermagier befand sich bei ihnen.

Yori: Wo wart ihr Meister Cain? Wir haben uns Sorgen gemacht und uns gefragt, was diesmal
mit euch geschehen seien mag. Und von wo kommen diese beiden Paladine, die sich bei
euch befinden?


Shakuras und Hostis sahen Yori an, der sofort das Wort ergriffen hatte. Sie waren seit einigen
Tagen eher den stillen Yori gewöhnt und blickten sich etwas rat los an. Doch schien es so als
ob beiden die gleiche Fragen auf den Zungen gebrannt hätten und so blickten sie alle drei
Cain an.
Bevor dieser aber antworten konnte ergriff einer der Paladine das Wort und rief den Vieren
leise zu.

Ich will eure Konversationen, ja nicht stören, aber es wäre besser wenn wir sobald wie
möglich aufbrechen würden, Herr Magier! Wenn uns hier die Orks bemerken, geht die Post ab!


Cain: Ich war vorhin in der Burg und habe diese Paladine als Geleitschutz für euch
bekommen! Sie sollen uns in die Burg helfen, wie ich dorthin gekommen bin kann ich
euch ja dann noch später erläutern, nun bitte ich euch mir zu vertrauen!


So packten die Gefährten ihre Sachen ein, löschten das Feuer und verließen gemeinsam mit
die Höhle und schlichen sich in Richtung Burg. In Yoris Kopf stellten sich immer neue
Fragen, aber da ihr Lehrmeister Shakuras Cain vertraute folgte er den beiden und auch Hostis
fehlte nicht in der Partie.
So schlichen sieben Schatten durchs Dickicht und schlugen den Weg zur Burg ein?
24.02.2003, 18:46 #323
Cain
Beiträge: 3.358

Cain folgte den anderen, doch als er merkte, das Shakuras und die beiden Novizen ganz gut ohne ihn zurecht kahmen, wurde er immer langsamer und war dann bald weit genug hinten. Er holte eine seiner Teleportschriftrollen nach Khorinis raus und sagte
Die müssen mich langsam ziemlich komisch finden.. über die Novizen und lächelte.

Er würde sie ja dann spätestens im Kloster wiedersehen, als ihn jemand von Hinten antippte. Es war Milten, der Cain warscheinlich beobachtet hatte. Du willst schon wieder gehen? Cain nickte nur und dann holte Milten eine Rune aus seiner Tasche Besuche mich bald wieder.. ich habe sie erst vor kurzen hergestellt inzwischen weist du ja damit umzugehen oder? er blinzente Cain zu und verschwand dann um die nächte Biegung.

Cain hielt die Teleportrune zur Burg in der Hand. Sie hatte das Zeichen der Festung auf sich und Cain lächelte. Er steckte sie ein und kurze Zeit später verschwand er in einer blauen Rauchwolke...
24.02.2003, 19:41 #324
Hostis
Beiträge: 351

Als Hostis noch in der Höhle saß, bei dem wärmenden und lichtspendenden Lagerfeuer, hörte er plötzlich mehrere Stimmen. Eine davon konnte er dem Magier Cain zuordnen, jedoch konnte er mit den anderen Stimmen nichts anfangen. Zwei unterhielten sich in rauhem Ton miteinander, während die letzte Stimme in einer gewählteren Form mit Cain sprach.

Dieser war es auch, den der Novize zu erst erblickte, und neben ihm ein anderer Magier, den Hostis jedoch nicht kannte. Die rauheren Stimmen kamen von zwei Paladinen, die die Gruppe aufforderten, mit zur Burg zu kommen.

So packten sie iher Sachen und machten sich auf die reise zum ehemaligen Alten Lager. Diese Reise verlief sehr ruhig, da keiner unnötig die Aufmerksamkeit weiterer Orks oder Monster auf die Gruppe ziehen wollte. Meister Cain und der andere Magier gingen ständig hinter den zwei Novizen, aber Hostis hatte das Gefühl, dass die Schritte der Zwei immer leiser wurden und von weiter weg klangen. Schließlich wurde seine Neugierde zu groß und er musste sich umdrehen. Jedoch war keine Spur mehr von den zwei Dienern Innos, was Hostis sehr beunruhigte. Er ging vor zu Meister Shakuras und berichtete ihm von den Ereignissen, dieser aber schien langsam vor den Aktionen des Magiers Cain zu resignieren und so sagte er nur:

Nur Innos weiß, was er schon wieder vor hat

Hostis gesellte sich wieder neben Yori und plötzlich hörte er wieder lauter werdende Schritte hinter ihm. Als er sich umdrehte, sah er den fremden Magier des Feuers, jedoch war keine Spur von Cain. Der Novize entschied aber, nichts davon seinem Lehrmeister zu erzählen, um ihn nicht zu beunruhigen.
24.02.2003, 19:53 #325
Shakuras
Beiträge: 3.243

Shakuras tat so, als ob nichts gewesen und hob nur einmal kurz die Hand.Ein deutliches Signal für den heraneilenden, ehemaligen Schüler von Shakuras und Corristo namens Milten.Dieser gesellte sich auch sofort neben ihn.

"Wo ist schon wieder Cain hin?"
"Er hat sich soebend wegteleportiert.Er wollte nach Khorinis!"
"Sehr interessant.Schön, dass ich das auch mal erfahre.
Ich danke dir, mein Freund."

Als die letzten Worte verklangen, hielt der Priester inne in seinem Schritt und ließ dadurch auch die anderen zum stoppen kommen.Dann widmete er sich der Schar zu.
"Wir werden jetzt sofort aufbrechen zum Kloster! Fragt euch nicht weshalb, meine Freunde.Ich habe dafür meine Gründe.Ich spende euch mein Dank! Auf Bald, Milten und ihr stählernden Brüder."

Shakuras verbeugte sich noch ehrenvoll gegenüber den Paladinen und seinen Freund und tat dann den ersten Schritt Richtung Kloster.
Mit einer Geste deutete er seinen Schülern an, dass sie ihm zu folgen haben.

Wenig später verschwanden sie im Dickicht der Natur...
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