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Die Küstenebene
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20.10.2003, 09:50 #251
Taurodir
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Während ihm seine beiden Schüler zuschauen, begann er mit seinem Dolch langsam das Fell abzuziehen, dafür stach er leicht ins Fell rein, und zog es dann nach und nach ab. Taurodir versuchte es, so langsam wie es nur ging, abzuziehen, damit Iwein und Uncle - Bin auch alles genau beobachten konnten. Währenddessen erläuterte der Paladin immer wieder einiges, doch bisher schienen sie ihm folgen zu können. Die Minuten verstrichen, das Feuer wärmte jede Stelle am Körper, ein schönes Gefühl war es, als der Jagdlehrmeister mit dem Vorführen dann auch fertig war. Einen Wolf hatten sie ausgeweidet, doch fehlte noch einer. Den nahmen sie sich gemeinsam vor, denn wahrscheinlich würden sie bald aufbrechen, zurück nach Drakia, wie er mitbekommen hatte.
Er lies seine beiden Schüler zusammen den einen Wolf ausweiden, gewiss klappte dies nicht ganz, doch sah man ihnen dennoch an, dass sie das ein oder andere begriffen hatten. Zwar war am Ende das Fell, welches sie vor ihm hinlegten, nichts Besonderes, aber auch nichts Schlechtes. Er war ganz zufrieden mit ihnen. Nun war die Arbeit getan, der erste Tag war vorüber für die beiden, und nun würden sie hoffentlich sogut es ging weiterüben können.
Sie saßen gemeinsam am Feuer, wärmten sich in dieser kalten Nacht, und sprachen noch miteinander. Doch nachdem die Zeit verstrich, verabschiedete sich der Krieger von allen am Lagerfeuer, zog sich zurück, und lehnte seinen Rücken an einen Baumstamm, feste in seinem Umhang umschlossen, sodass man ihn nur schwer in der Dunkelheit erkennen sollte.
Es war Zeit, dass er nun ruhen sollte, denn dies hatte er während der ganzen Rast nicht getan. Endlich schlossen sich seine Augen, und einen ruhigen Schlaf konnte er sich gönnen, als ihn nach drei Stunden auch schon die ersten Sonnenstrahlen begrüßten. Es war Morgen, die Truppe schien bereit zu sein, abzureisen.
22.10.2003, 03:18 #252
elpede
Beiträge: 708

Nur langsam kam die Gruppe um Aeryn voran. Immer wieder legten sie Pausen ein. Es war bedeutend kälter geworden in den letzten Tagen, und das machte den Marsch nicht gerade leichter.

Sie wollten zur Siedlung Drakia, zumindest hielt Frodo es für sinnvoll, und da sich niemand in der Gegend auskannte, widersprach ihm auch keiner. Frodo wusste vom Hörensagen, dass die Siedlung irgendwo südwestlich, direkt am Meer gelegen war, auch wenn er nach eigenem Bekunden noch nie dort gewesen war. Inständig hoffte elpede, dass er wenigstens diesmal Recht behielt. Das "kleine Hindernis", wie Frodo das verschlossene Tor am Pass mittlerweile nannte, hatte ihm eigentlich gereicht. Es dürfte dem Banditen schwer fallen, das noch zu übertreffen, da war sich elpede sicher. Ohne Dragonia und ihre Schüler wäre die Geschichte sicher böse ausgegangen.

Das wäre eine bittere Ironie gewesen, wenn man bedachte, dass elpede jahrelang als Kundschafter stets in der Nähe der feindlichen Linien unterwegs gewesen war, ohne auch nur ein einziges Mal entdeckt worden zu sein. Das hatte er zum einen seiner guten Ausbildung zu verdanken, hinzu kamen sein Sinn für die Gefahr, und natürlich sein Wolf Arco, der ihm treu dabei half, den Gefahren aus dem Weg zu gehen, aber dennoch seine Aufgaben zu erfüllen.

Schweigsam waren sie geworden in den letzten Tage, allesamt. elpede vermochte nicht zu sagen, woran das lag. Frodo grinste auf seine Art wie eh und je, sprach dabei aber kaum. Aeryn wirkte ständig in Gedanken und man mochte sie gar nicht so recht ansprechen, weil man ihr das nie zugetraut hätte. Sharky war ebenfalls sehr schweigsam geworden, oft hörte er nicht, wenn er angesprochen wurde, oder er ignorierte es, elpede wusste es nicht. Er ließ Sharky weitestgehend in Ruhe, sich daran erinnernd, dass auch er eigentlich nicht der Redseligste war.
22.10.2003, 18:40 #253
Dark-Druid
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Kühl wehte der Wind an der Küste, strich grausig pfeifend und heulend über die gottverlassenen, trostlosen Steine, die hier, nahe dem Wasser, lagen. Klatschend brachen sich die, von den Luftmassen aufgewiegelten, Wellen an den Felsen, trugen sie in jahrzehntelanger Kleinarbeit Stück für Stück ab, verflachten sie und höhlten sie aus.
Nach einem jeden Brecher rollten die Wassermassen weiter das Ufer hinauf, spülte über die Brocken und Blöcke, flossen blubbernd durch Zwischenräume und Fugen, zogen sich danach gleichmäßig zurück, hinterließen die benetzten, glitschigen Steine. Eine dicke, festgetrocknete Salzschicht lag schon über den Steinen.

Weiter landeinwärts war eine kleine, schwarze Silhouette zu erahnen, die an einer großen Steilklippe hing. Bei näherem Betrachten wurde deutlich, dass jene Silhouette ein schwarz bemantelter Mensch war, der sich bemühte, die Klippe zu erklettern.
Trotz der einbrechenden Dunkelheit waren die Griffe, die der Mann tat, sicher und fest, wahrscheinlich nicht zuletzt deshalb, dass er diese Klippe nun schon zum zweiten Mal an diesem Tage erklomm.
Mit einem leisen Ächzen hievte sich Druid wieder ein wenig höher, mit der Zeit wurde es anstrengend.
Der Bandit schaute nach oben; vielleicht noch fünf Meter, mehr nicht. Nach Halt suchend tastete sein rechter Stiefel über den Fels, eine kleinere Gesteinsspitze hielt dem Belastungstest nicht stand, polterte lautstark herab und zerschellte schließlich auf den Boden, der sicherlich gute 30 Meter unter dem Kletternden lag. Er musste vorsichtig sein, ein Sturz von dieser Höhe wäre wohl tödlich ausgegangen, zumal er nicht auf Gras und Erde, sondern harte Granitbrocken fallen würde.
Endlich hatte er eine Nische gefunden, in der er seinen Fuß aufstellen konnte, langsam streckte sich das Bein durch, hob ihn wieder ein Stück weiter in die Höhe.

Wenige Minuten später hatte Druid die Oberkante erreicht. Mit einer letzten Kraftanstrengung zog er sich nach oben, wie fette Würmer traten die Adern aus den großen Muskelpaketen des Kriegers hervor, dann war es geschafft.
Erschöpft ließ er sich auf dem kühlen, harten Untergrund nieder, ruhte kurze Zeit aus, dann lief er das stark abschüssige Plateau hinunter, bis einer Stelle, von der aus er hinabspringen konnte. Er nutzte diese Gelegenheit noch einmal als Übung seiner Schraube.
Ansatzlos schnellte er in die Höhe, knickte den Oberkörper etwas ab, machte einen Salto. Schon beim Absprung hatte er seinem Körper soviel Rotation nach links mitgegeben, dass er sich in der Luft weiterhin drehte, schlussendlich ein mal ganz gewendet hatte, während er aus dem gestreckten Salto herauskam.
Er knickte seine Knie ein, als er auf dem Boden aufkam, rollte sich über die Schulter nach vorne ab, um dem Aufprall aus recht großer Höhe seine Wucht zu nehmen, kniete schließlich auf dem mit einem Bein auf dem Boden, das andere angewinkelt vor seiner Brust.

Langsam schritt er hinunter zum Meer, setzte sich und blickte gedankenverloren über die Wellen, zur linken die unermessliche Weite des Meeres, vor sich die Küste Gorthars, die sich vom fast schwarzen Himmel abhob...
08.11.2003, 00:36 #254
Longbow
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Die beiden Innosler durchstreiften die kahle Küstenebene. Weit und breit war nichts, absolut nichts außer Schwärze. Die Dunkelheit schien alles zu verschlingen. Erst als sie die ersten Ausläufer des Gebirges betraten und etwas in die Höhe liefen, erkannte Long das alte Amazonenlager. Voller Furcht erinnerte er sich an die Tage zurück, in denen er ganze zwei Tage dort am Baum hing und warten musste, bis eine Amazonen ankam und ihn runter holte, und das, obwohl Kano auch im Lager war und von der Sache wusste. Seit dem war er nicht mehr in dem Lager gewesen und hatte es auch nicht mehr vor. Höchstens noch mit der gesamten Garde im Rücken.
Doch das war wieder Illusion, unsinniges Denken. Nach vorne musste es gehen, möglichst schnell in die Burg.
11.11.2003, 15:56 #255
Heimdallr
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Sie waren heute morgen früh aufgebrochen, hatten noch im Sonnenaufgang die Stadttore Drakias hinter sich gelassen und waren auf die Jagd gegangen, zum Glück hatte ihn der Wirt geweckt, wie Isabell allerdings so früh aufwachen konnte, das war ihm ein Rätsel, genau wie die Frage, was den Wirt bewegte so früh aufzustehen, und wie er das überhaupt steuerte, er meinte, es liegt in seinen Hühneraugen an den Füßen, daraufhin konnte er nur grinsen und ungläubig mit dem Kopf schütteln. Eine effektive Methode wäre es sicher gewesen das ganze auf den krähenden Hahn zu schieben, aber das konnte nicht die Lösung sein, denn der krähte erst, als sie schon am Stadttor standen, sie hatten noch gemeinsam in der Taverne ein kleines Frühstück zu sich genommen, danach ging es los. Isabell hatte ihre Rüstung an, von der sie gestern erzählt hatte und jetzt sah er es auch, sie hatte wirklich etwas dämonisches, er konnte nun verstehen, warum sie diese nicht mehr tragen wollte, doch jetzt sah sie wirklich aus, wie eine wahre Kriegerin, die nichts schrecken konnte, ob das so stimmte war dahin gestellt, doch wenigstens war es sein Eindruck. Auch er hatte sich fein herausgeputzt, aber um ehrlich zu sein hatte er nichts anderes getan als jeden Tag auch, doch hatte er morgends noch in seinem Zimmer lange auf sein Schwert gestarrt, es war ihm nicht ganz geheuer, doch andererseits wusste er natürlich, dass er sich darauf verlassen könnte, wenn es drauf ankam, doch war es wichtig für ihn, dass er sich auf alle seine Sachen perfekt verlassen konnte, denn da draußen lauerte eine Gefahr und das wussten sie.

Sie waren von Anfang an einen geraden Kurs gelaufen, er war immer Isabell nach, denn sie schien sich hier schon mehr als nur gut auszukennen, fast hätte er den Eindruck gehabt, sie kannte sich hier mehr als nur gut aus. Irgendwie war ihm das nicht geheuer, er hatte jetzt keine Angst vor ihrer Orts und Umgebungskenntnis, aber es ließ ihn stutzen, denn sie hatte doch mal gesagt, dass sie noch hier gewesen war oder hatte sie das vielleicht nur erfunden? Ach wahrscheinlich hatte er sich nur verhört, dennoch schwieg er eine lange Zeitspanne, weil er darüber nachdachte, bis seine Überlegungen abrupt gestoppt wurden.

Ein Schwertklirren hatte ihn aus den Gedanken gerießen, doch dieses kam nicht von ihm, sondern von Isabell, sie hatte ihre beiden Klingen gezogen und das schien soviel zu bedeuten wie das sie endlich ein Opfer gefunden hatten, er schüttelte sich und warf so die negativen Gedanken von Bord und konzentrierte sich wieder auf den Kampf, sie waren in einer felsigen Region, überall Steine und Felsen, einzelne Klippen, nun ja, was hatten wir denn da....er sah über die Anhöhe vor der sie standen, ein zerklüftetes Gebiet und doch machte sich in einem Krater eine saftige Wiese breit, ja gibts denn das, eine Wiese mitten in diesem Gebiet. Es sollte ihm egal sein.

Siehst du?

Was soll ich sehen?

Na unsere Jagdbeute, bist wohl immer noch nicht ganz wach was. Doch darüber können wir später reden, da vorne sind drei Molerats, diese klobigen Viecher bringen zwar nichts ein, aber ihr Fleisch ist verdammt lecker und auch reichlich vorhanden, ein so ein totes Tier gibt ne Menge Geld. Wir können aber nur zwei tragen.

Dann sollten wir zusehen, dass wir eines am Leben lassen, wozu verschwenden, wenn es auch anders geht, ich habs seit einiger Zeit nicht mehr so mit unnötigen Toten, was anderes wäre es, wenn du mir Orks vorsetzt, aber Molerats, sie können nichts für die Schlechtheit der Menschen. Ich nehme den Dicken und du den in der Mitte, das andere sollte dann hoffentlich abhauen, das ganze dürfte ein paar Sekunden dauern, bist du bereit.

Ja bin ich.

Gut dann los und pass auf dich auf in Ordnung...

Meerstern, das sind Molerats....

Jaja entschuldige....


Nun zog auch er seine Klinge, wie sie aus der prachtvollen Scheide aus edelsten Wargleder herauskam, war es fast eine Verschwendung, er müsste sie nur wieder reinigen, aber das konnte er nicht ändern, er würde nun zum ersten Mal seit langem wieder Blut sehen, hoffentlich ging alles gut, die Gier durfte nicht kommen, nicht vor Isabell. Dann rannten sie im Parallellauf zu dem Trio, das kurz vor ihrem Eintreffen aufschreckte, zuerst wollten sie aufgeregt fliehen, doch dann blieben sie stehen und zeigten ihre Zähne, wie sie hofften zu überleben, es war irgendwie süß, das sah seine Kriegerseite, seine Menschenseite sah die Angst in ihren Augen und er hasste sich dafür, dass er sie nun töten musste, aber ausnahmsweise gab es keine andere Wahl, sie mussten sie töten, wenn nicht sie andere Viecher und das war ja keine Lösung....

Isabell hatte einen kleinen Vorsprung am Ende, ihre beiden Klingen, die Rüstung, das alles passte nicht mehr zum Aussehen einer Frau, nur noch zu einer Kriegerin und er war wahrlich stolz, dass dieses mächtige Wesen noch auf Erden wandelte, er hätte eine engelsgleiche Person getötet, wenn er es denn getan hätte, obwohl er nicht mal wusste, ob Engel überhaupt existierten, nur das Wort wurde oft in Kapellen verwendet, der Wahrheitsgehalt war anzuzweifeln. Mit ihrer Beweglichkeit schaffte sie es ohne Mühen, das Vieh in ingesamt zwei Sekunden zu töten, das eine Schwert wurde lästig nach vorne gestreckt und von dem Maul des Molerat ohne Probleme abgewehrt, doch dadurch war es wehrlos und hatte dem Schlag ins Genick mit dem zweiten Krummsäbel nichts mehr entgegenzusetzen, ein wahrhaft perfekter Zug, nun war er dran, er ließ sich etwas mehr Zeit, da er nicht über diese Fähigkeiten verfügte, dafür aber durchaus seinen eigenen Stil hatte und das sollte man als Priorität aller Kämpfer ausrufen.

Er blieb stehen, einfach so blieb er stehen und ließ den Molerat drohen, dieser nutzte dies zu einem Angriff, aber da war er schon wieder schneller, daneben, doch die Chance war noch nicht da, zweites Mal, wieder schnappte er zu, diesmal jedoch gegen die Klinge, die kurz vibrierte, danach bekam das Ding einen Tritt gegen den Kopf und beim Lösen des Schwertes setzte er seinen Mund schonmal außer Gefecht, der schwer blutende Molerat war jetzt schon tot, doch auch wenn er ein grausamer Kämpfer war, so kannte er Gnade für Tier und Mensch, ein Schlag ins Genick war ebenso der Tod, wie schon bei Isabell. Der dritte wollte zwar noch instinktiv angreifen ließ es dann aber aus einer tiefen Vernunft und hüpfte, wenn man das so nennen konnte, von Dannen.

Wenn ich mir das Kompliment erlauben darf, ein ausgesprochen perfekter Kampf von ihnen.
11.11.2003, 16:36 #256
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Natürlich war das ganze nur ein sarkastischer Kommentar, sonst hätte er die Frau nie gesitzt, außerdem hatte er eine reichlich penible Art in seinem Ton, doch das was eher als Scherz gemeint war, traf im Wesentlichen schon zu, er hatte großen Respekt vor ihr, sie war eine ausgezeichnete Kämpferin und sicher auch im normalen Kampf ihm überlegen, er konnte sein ganzes Potenzial nur ausschöpfen, wenn es für ihn um etwas ging, eine wichtige Person, ein wichtiger Gegenstand oder aber seine Gedanken, wie bei Kryliyx, als er sie besiegt hatte, in einem ausgesprochen anstrengenden Kampf, doch dies hier war nichts, so konnte er auch nichts ausschöpfen, da war sie ganz anders, sie war immer gleich, immer gleich machtvoll, jeder ihrer Schläge schien hundert Mal einstudiert, sie schien das alles so oft geübt zu haben, alles war beinahe perfekt, als ob es nichts mehr zu verbessern gab, sie hatte auch einen besseren Überblick und schien das zu haben, was ein guter Jäger wie er es war eigentlich grundsätzlich haben sollte, eine Distanz zu den Opfern, allerdings hatte er dies nicht, vielleicht lag es an der Vergangenheit und er hätte diese Distanz haben können, doch vielleícht machte ihn das, gerade das zu keinem guten Jäger, doch diese Frage sollte lieber das Schicksal klären, das wollte er nicht hier und jetzt entscheiden und von diesem einen Kampf entscheiden. Nun hatten sie also zwei Kadaver von fetten Molerats, jetzt war nur die Frage, ob sein Sternchen damit etwas vor hatte oder ob er sie auseinander nehmen durfte, das schlimme war ja, dass diese fetten Moleratbacken* keine Krallen oder sonstwas hatten, nur Zähne aber das würde sich bei denen nicht lohnen, denn die waren nicht gefragt, da sie so gelb waren und stanken, tja, da konnten sie also nur Fleisch mitnehmen.

Hehe, Sie haben aber auch nicht schlecht gekämft.

Ein Kompliment, dass nicht stimmt, nimmt man doch gerne entgegen wenn es von jemanden wie ihnen gesprochen wird. Im Ernst, du bist ne schlechte Lügnerin, aber egal, sag mal, was sollen wir denn jetzt mit den Viechern machen?

Nun ja, erstmal sollten wir ihnen das Fell über den Ohren abziehen, dann die Panzerplatten entfernen und dann....ach dann könnten wir uns noch um die Innerein kümmern.

Boahhh, ne danke, da machen wir lieber was anderes und holen uns das Fleisch, das ist dann doch angenehmer als letzters.

In Ordnung, überredet, ich such uns mal zwei dicke Äste, du bleibst hier und bewachst unsere Beute.

Du weißt gar nicht, was für einen Gefallen du mir damit machst, ich muss nämlich noch mein Schwert putzen, soll ich deine auch mitputzen, ich meine, wenn ich einmal dabei bin...

Ja gute Idee, warum nicht. Aber pass auf, die sind verdammt scharf, hehe.


Während sie dann hinter der nächsten Anhöhe verschwand, bzw. sie herunterging und ihm durch die Anhöhe die Sicht verdeckt wurde, konnte er nur in den Himmel schauen, der wieder einwandfrei blau war, nichts zu sehen von Sonne oder Regen, eigentlich perfekt.

Dann nahm er sein Schwert und seinen Putzlappen, einen Wasserkrug und machte sich ans putzen, wie ein niederer Sklave, doch das machte ihm nichts, er würde niemals einer fremden Person sein Schwert anvertrauen, denn der Spruch "Lass niemals dein Schwert fallen, wenn, dann hast du verloren" galt auch gut für "Gibt niemals dein Schwert her, wenn, dann bist du wehrlos". Das Blut war frisch und so konnte es mit zwei mal rüberreiben entfernt werden, diesmal war es keine große Arbeit. Er steckte die Klinge wieder in sein Zuhause, wo sie schon sehnsüchtig erwartet wurde und nahm sich dann die beiden Krummsäbel von Isabell, doch bevor er sich reinigte sah er sie sich mal aus der Nähe an, sie waren wirklich genial, fast mochte man sagen perfekt, sie hatten eine ganz andere Beschaffenheit als die Klingen die er führte, gut, seine Klinge konnte da nicht mithalten, doch ihr Aussehen war zwar schlicht, doch sie war scharf wie die Schärfe beim Namen, das schafften sonst kaum Waffen. Die beiden Säbel glichen sich wirklich wie das eine dem anderen, er hätte nicht sagen können, welches was war, eine perfekte Zwilingsanfertigung, das zumindest war es. Dann aber machte er sich dran auch die zu reinigen, die eine hatte nur ein paar Blutspritzer und Speichelflecke, einmal drüber und das war's, die andere war ganz schön blutig, doch auch das bekam er leicht ab, danach noch etwas Wasser und gut war, alle Beiden strahlten wieder und funkelten ihn verführerisch an, doch so blöd war er nicht, die Waffen gehörten der rechtmäßigen Besitzerin und nicht ihm.

Diese kam alsbald auch wieder und hatte vier Stangen von fetten Holzästen dabei, er konnte sich schon denken, was jetzt kam.

Hier sind deine Waffen, blank gewienert und ohne Blut.

Ja danke, so jetzt kannste mir mal helfen, jeder nimmt sich einen Ast und steckt ihn durch das Tier, am vorderen Rücken rein, am hinteren Rücken wieder raus, das Hält und so isses leicht zu tragen, dann das ganze noch einmal auf der anderen Seite, dann haben wir es ganz einfach. Wenn wir das dann haben legen wir den zweiten auf den ersten und verbinden ihn noch mit den dünnen, tja und dann sind wir fertig.


Sie machten sich an die Arbeit die Stöcke anzuspitzen und dann durch das Fleisch am Rücken zu bohren, dann endlich konnten sie weiter, es ging alles recht zügig und das war auch gut so, dem einem Molerat tropfte noch Blut aus dem Mund, aber das ignorierten sie beide.

Er hatte sie also überstanden und bei dem Anblick von spritzenden Blut war er ruhig geblieben, war es endlich weg oder war es nur eine Ausnahme, hoffentlich war es ersteres. Drakia erwartete sie und sie sollten aucg bald dort eintreffen, noch eine Stunde vielleicht, vielleicht auch zwei, die Dinger waren ganz schön schwer, zwar teilten sie sich die Arbeit, aber das mussten trotzdem hundert Kilo insgesamt sein und dann noch die Rüstungen am Leib, da kam man schon mal ins Schwitzen.
11.11.2003, 17:43 #257
Heimdallr
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Siehst du den Sonnenuntergang?

Ja, das Rot kommt, das blau geht und bald wird das schwarz herrschen. Doch bevor es herrschen darf muss immer dieser Feuerball über dem Himmel erscheinen, außer es ist schlechtes Wetter und der Himmel verdeckt die Sonne.

Warum bist du so schweigsam?

Ich denke nach. Du weißt doch, ich habe immer eine Menge Fragen, die ich nie beantwortet kriege, aber über Fragen muss man nachdenken, vorallem wenn sie einen so berühren, wie diese.

Über welche Fragen denkst du nach?

Weiß ich nicht. Vielleicht will ich es auch für mich behalten. Sagen wir mal, ich frage mich, was mir die Zukunft bringt, ich frage mich fast jeden Tag nach der Zukunft.

Wieso fragst du nicht mal nach der Vergangenheit?

Das mach ich auch, Vergangenheit führt mich doch erst zu der Zukunft, ich weiß nicht, ob meine Zukunft so aussieht, wie meine Vergangenheit. Und die Gegenwart, nun ja, sie ist nicht wirklich das, wonach man fragen kann, mal ist es so, mal wieder so, es wechselt ständig, vielleicht verstehst du das nicht, aber ich bin schwächer als du denkst, es gibt Probleme, die nicht mal ich lösen kann und ich frage mich warum, denn eigentlich müsste jemand wie ich das durchaus können, nur ist mein Versagen offensichtlich.

Hm....sag mal, wo hast du früher gewohnt, ich meine wo in Khorinis?

Nun, das war wohl im Oberen Viertel, bis....nun ja, ein schmerzhaftes Ereigniss alles aus den Fugen riss, vielleicht wäre ich heute anders, wenn dem so wäre, dann hätte ich vielleicht vieles anders machen können, hätte eine andere Aufgabe, ich bin mir ziemlich sicher, dass ich zu der Miliz gegangen wäre und heute schon ein Paladin hätte sein können, doch dann kam eben alles anders.

Was ist passiert?

Sei mir nicht böse, aber darüber möchte ich nicht jetzt reden, vielleicht erzähl ich es dir irgendwann, wahrscheinlich mach ich das sogar, doch nicht jetzt.

Der Schmerz sitzt zu tief? Wirklich tief? Warum erinnert mich das nur an was....

Ich weiß es nicht...

Wie solltest du es auch wissen, soll ich dir mal was verraten? Ich bin auch auf der Suche, aber diese Suche ist eine komplett andere, ich weiß nicht, ob ich denjenigen, den ich suche, jemals wiederfinde, doch ich gebe nicht auf, es zu versuchen.

Sei froh, du kannst wenigstens noch suchen, ich habe schon alles verloren....

Alles?

Alles!


Sie gingen unabdingbar weiter, der eine vorne, der andere hinten, so konnten sie sich zwar nicht in die Augen schauen, doch das mussten sie auch nicht, obwohl sich die Themen nicht gerade sehr angenehm anhörten war doch Wärme in ihren Worten, die sie spüren ließ, dass sie dies auch ernst nahmen und doch irgendwie zusammen waren, so setzten sie ihren Weg immer weiter, manchmal schwiegen sie, manchmal redeten sie, es dauerte nicht lange, bis sie schon wieder in der Nähe der Stadt waren, von einem großen Hügel aus konnten sie sehen, dass die Stadt noch zwei Kilometer entfernt war, sie hatten es also fast geschafft und in der Abenddämmerung machten sie sich auf auch noch das letzte Stückchen zu schaffen, zu zweit wurden die Viecher wieder hochgehieft, man hatte sie zur Pause natürlich abgesetzt, und dann gings weiter.

Nur ein paar Minuten noch, in dieser schwarzen Nacht, die immer schwarzer wurde, je länger sie gingen, erst verschwanden die Farben, dann verschwanden die Umrisse, dann die Konturen und zuletzt konnte man auf einer gewißen Distanz gar nichts mehr sehen. Doch sie waren dafür da, dabei hatten sie zwar "nur" zwei Molerats für die sie weit gegangen waren, dafür aber waren es nicht nur Fleischkeulen, sondern sie kamen mit einem ganzen Molerat zurück, das konnte man ordentlich ausschlachten, die Reste noch als Restfutter oder aber auch für Suppen verwenden, das saftige Fleisch für Keulen und Mahlzeiten, dann das Speckige für Eintopf und dann gab es noch edle Teile für Geschnetzeltes und deftige Braten, ein guter Koch würde daraus sicher ne Menge machen können und er war gespannt, wieviel sie dafür bekamen, doch das sollte Isabell entscheiden, es lag nicht in seiner Absicht. Die Torwachen wirkten leicht abgelenkt und müde, doch trotzdem grüssten die beiden mit einem Lächeln und bekamen auch zwei müde Lächeln geschenkt, dass war hier anders als in Gorthar oder Khorinis, hier wurde man nicht mit einem "Halt" oder unfreundlichen Tönen begrüßt, es war einfach alles kleiner....
12.11.2003, 14:23 #258
Heimdallr
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Sekunden, die zu Minuten wurden, Minuten wurden zu Stunden und diese verdoppelten sich, dann auch noch mal eine Verdoppelung der Verdoppelten, so kamen sie auf vier Stunden, irgendwie, zumindest war das irgendwie einleuchtend und doch war es total verwirrend, denn wieso sollten es jetzt genau vier Stunden gewesen sein? Er wusste es nicht, er dachte immer nur daran, dass es vielleicht so sein könnte, irgendwie musste er immer noch an das nachdenken, was ihn beschäftigte, doch eigentlich war das nichts und genau da lag der springende Punkt, er wusste einfach nicht, was er eigentlich machen sollte, er kam sich so nutzlos vor, so verdammt nutzlos, nur ein Objekt, dass in der Gegend herum lief, vielleicht wäre es besser geworden, wenn sie auf Beute getroffen werden, doch das war hier nicht der Fall, sie waren schon so lange am wandern und hatten noch nichts gefunden, das war wirklich grausam, wenigstens hatten sie die angespitzten Äste mit, damit sie ja nicht das Problem bekamen, die Viecher auch wegzutragen. Aber diesmal hatten sie einen anderen Weg eingeschlagen, eher nach links als geradeaus vom Stadttor aus gesehen, doch er war mal gespannt, ob sie was finden würden, aber eigentlich war er nicht mal das, es war ein Tag, der schöner hätte nicht sein können, denn es war grau und die Sonne schien nicht und kein Regen fiel hernieder, nur ein grau-blaues Gemisch des Himmels, das wirklich perfekt war, aber selbst das interessierte ihn heute nicht, obwohl er es doch war, der dies so schön empfand, während die meisten anderen Sonnentage dann doch vorzogen. Seine Augen lagen tief in ihren Höhlen, denn es gab keinen Grund scharf zu sehen, jedenfalls war er ausgeschlafen, daran lag es nicht. Ab und zu ging sein Kopf, der sonst die Steine am Boden studierte, nach oben und schaute in eine leere Welt, hier gab es nichts zu sehen und doch hatte er vor seinem Blick etwas, dass er als makellose Schönheit bezeichnen würde, doch auch Isabell sagte kein Wort, wahrscheinlich hatte er sie schon mit seiner schlechten Laune angesteckt, es war ihr nicht mal zu verübeln, so sehr hatte er es gewusst, er litt nicht nur für sich, sondern auch für sie, er hasste sich dafür, doch wusste er nicht, woran es lag, war es das Wetter, war er vielleicht einfach erschöpft? Er war so am Boden und schleifte sich nur noch durch das Gebiet, doch dann sollten sie nach sechs Stunden endlich ihre erste Beute gefunden haben, es war ein schmaler Streifen Ödland und es gab nichts tolles hier, dennoch, es war eine riesige Fläche in der man perfekt kämpfen konnte, wenn man es denn wollte, er war des Kampfes müde, er hatte seine Lust daran verloren, doch als er die Klinge ansah, da wechselten sich seine Gefühle, da wechselte seine Augenfarbe, langsam aber sicher stieg etwas in ihm auf, dieses etwas sehnte sich danach diese Klinge zu ergreifen und auch wenn es ihm lästig war, tat er es und als er den Griff der Klinge berührte, da ging es wieder in ihn über, diese Kraft, der Kampfeswille, der Mut und die Ehre, sein Gesicht ging vom Boden nach oben, seine Haare fielen tanzend zurück vor seine Haare, er spürte das Rauschen des Windes und erhob die Waffe, in der Luft schwebend fiel sie hinab, landete wieder in seinen Händen, drehte sich mit der Handfläche und wurde zu einem Schutzschild aus reinem Angriff, sein Geist war wie ausgetuascht und er lächelte, als er die Waffe in seinen Händen sah, Isabell hatte ihre beiden Waffen gezogen und sah das erste Mal seit vier Stunden zu ihm zurück, er sah ihr Antlitz und konnte sich nur ins Gedächtnis rufen, was er schon längst wusste, doch war es einfach wunderschön. Er grinste auf die Frage ob er bereit war, er war es leid sich Sorgen um die Frau zu machen, sie brauchte keine Ratschläge und auch wenn die Sorgen bei einem Kampf gegen Snapper berechtigter gewesen wären, als bei Molerats, er ließ es, er hatte seine Klinge inzwischen fest in der Hand, ruhig schwebte sie ein paar Zentimeter hin und her, bis sie von den Snappern angegriffen wurden, sie hatten sie bemerkt witterten Beute, dachten an ein Fressen, aber nicht an Jäger, hatten wohl nicht mal ein Bewusstsein dafür, dennoch war die Gruppe mit vier Echsen nicht von Pappe, doch waren sie zu zweit, sie mussten sich nur auf sich verlassen können, er nahm sein Schwert und lockte drei Echsen auf sich, nun sollte Isabell keine Probleme mehr haben, während er es mit drei Mäulern zu tun hatte, die ihn alle hätten töten können, doch er sah nur zu, dass er das verhinderte. Sein Schwert war ständig in Bewegung, gleichzeitig ging er rückwärts immer weiter nach hinten, so weit weg wie nur möglich. Kurz darauf hörte er ein Grollen, das ähnlich dem jetzigen Fauchen der Echsen war, er konnte sich schon denken, was es war, bestätigt wurde dies durch die Blitzattacke von Isabell, die einer seiner drei Verfolger die Klinge in die Seite rammte. Diesen überraschenden Augenblick nutzte er, um den Echsen einen Schlag auf den Kopf zu versetzen, allerdings mit der stumpfen Seite, denn er wollte sie nur wieder aufmerksam machen, das geling auch, denn sie waren so verwirrt, dass auch der zweite Hieb von seinem Sternchen ein voller Treffer war, doch sie hatten schon wieder viel zu viel getötet, doch nun war es zu spät, er konnte sie nicht mehr stoppen, auch den vierten zu töten, er wollte dies nicht sehen, brach den Kampf ab und steckte die Klinge augenblicklich weg, sie war nicht mit einem einzigen Tropfen Blut getränkt, das gegen vier Snapper, er wusste nicht, ob das wirklich ein Erfolg war, doch noch etwas anderes fühlte er, denn obwohl er nicht wirklich in den Kampf eingegriffen hatte und es auch keinen ersichtlichen Grund gab, sackte er langsam auf die Knie, seine Beine waren so wacklig wie frischer Käse und er war einfach zusammengebrochen, mit allen drum und dran am Boden, er war nah daran seine ganzen Sinne zu verlieren und auch den Oberkörper kippen zu lassen, doch er versuchte sich aufzuhalten, auch wenn er Ohnmächte genoss wollte er nicht jetzt seine Sinne verlieren, das wäre äußerst schlecht...
12.11.2003, 16:42 #259
Heimdallr
Beiträge: 12.421

In seinem Kopf drehte sich alles und es war wirklich kein schönes Gefühl so zu leiden, denn wer hatte schon gerne diese Schwindelanfälle, auf jeden Fall war sein Kopf hochrot, zumindest fühlte sich das so an, als er mit der bloßen Hand an den Kopf fasste, es glühte regelrecht und er machte sich an diesem Punkt ehrlich gesagt Sorgen, obwohl das nicht so seine Art war. Schnell nahm er einen Krug Wasser vom Gürtel und trank einen Schluck, etwas auf die Stirn, das kühlte ungemein und auch der Wind tat sicherlich nicht schlecht, kurz darauf hatte auch Isabell gemerkt, dass etwas nicht stimmte und hatte die Snapper links liegen lassen.

Gehts dir nicht gut?

Nein, mir gehts bestens.

Gut, dann kannste mir ja beim präparieren helfen.

Lass mich das lieber machen...


Zwar war das eine glatte Lüge, aber was sollte er sonst sagen, sie hatte es wohl eh schon gemerkt, denn gesund sah er ganz sicher nicht aus, das Schlimme war ja erst, dass es keine physische Schwäche war, es war eine rein psychische und das schlimmste war, dass er eben genau das selber auch wusste, nur wollte er es all die Wochen nicht wahrhaben, immer weiter, immer weiter, niemals nach hinten schauen, aber auch nicht zur Seite? Konnte das gut sein? Nun bekam er die Quittung für all das, zwar noch relativ harmlos, doch es reichte ihm jetzt schon vollkommen. Es waren nicht die Strapazen, das konnte auch nicht sein, denn er war jung, kräftig und kerngesund, gut er war ein beinahe Magersüchtiger, doch das lag nicht an seiner Einstellung, eher an einer weiteren Schwäche von ihm nicht auf seinen Körper zu hören, außerdem war er von der Askese gewohnt zu fasten, also war das ganze nur eine reine Übungssache, daran lag es nicht....
Doch was sollte diesen jungen Mann dann umgehauen haben, nun es war kein Fieber, es war kein Schwächeanfall, nicht so wie wir es kennen, es hatte tiefergreifende Gründe, sein ganzes komplexes Denkbild war dafür verantwortlich und auch die Überanstrengung mit zwei Seelen zu Leben, all das war eine starke Belastung, die sich nun zum ersten Mal entlud, doch das sollte ihn nicht stören, noch schmerzte es ihn, noch tat es ihm weh, noch versuchte er dagegen anzukämpfen, Erklärungen zu finden, dabei war es doch so nutzlos, er brauchte das doch gar nicht, er konnte doch einfach so weiterleben, was war schon ein bisschen Schmerz im Vergleich zu einer Macht, die keinen Schmerz kannte, nicht mal die Opfer dieser Macht kannten Schmerz, weil sie schon bevor sie ihn spüren konnten, tot waren. Doch davon wusste er nichts und so konnte er nur davon träumen diesen Schmerz loszuwerden, mit keinem fröhlichen Gesicht ging er dann zu den vier toten Snappern, er musste jetzt umschalten, einen Hebel umlegen, verdammt noch mal, die schlechte Laune und die Schmerzen werden jetzt verschwinden, sofort! Erstaunlicherweise klappte das sogar, zumindest mit der schlechten Laune, eigentlich waren solche Befehle ja sinnlos, doch dieses Mal funktionierten sie, er hatte auch nichts anderes erwartet.

So, die Dinger sehen tot viel besser aus als lebendig, findest du nicht?

Doch kann man schon sagen. Auf jeden Fall ruhiger.

Du hast sie prima besiegt, ich musste nichts machen. Aber jetzt wollen wir die Tiere mal ausnehmen, ich glaube kaum, dass der Wirt an ihren Zähnen und Krallen interessiert ist, außerdem kann man ihr Leder, bzw. ihre Hautschicht entfernen und zu guten Lederrüstungen verarbeiten. Aber heuten werde ich sie nicht, dazu fehlen mir die passenden Mittel, wo ich die Dinger hinhängen könnte, aber die Krallen und die Zähne sind mein. Wie wäre es, wenn du mir ein bisschen was darüber erzählst, was dich hier in Drakia hält, dann wäre es nicht so ruhig, denn das dauert jetzt.

Du kannst denen die Krallen und Zähne abnehmen.

Ja, ich bin Jäger, ich kann die Dinger erlegen und gleichzeitig auch ausnehmen, ist nicht gerade einfach, aber es geht, ich hatte einen guten Lehrmeister.

Und was soll der Sinn darin sein?

Der Sinn liegt in der Bezahlung, Krallen und Zähne sind verdammt gut zu verkaufen, zwar schwimmt man nicht darin, aber man kann sehr gut verdienen, besonders gefragt wirds, wenn die Viecher selten sind, wie zum Beispiel Schattenläufer, ein Horn und ein Fell und hat locker fünfhundert Goldstücke in der Tasche. Nur schade, dass ich diese Wesen nicht angreifen will.

Fünfhundert für ein Tier? Nicht schlecht, aber wieso willst du sie nicht angreifen?

Naja fünfhundert fürs Horn plus Fell, wenn man noch die Krallen, Zähne und das Fleisch einberechnet kommt man sicher auf siebenhundert bis tausend Goldstücke, aber ich töte sie nicht aus Überzeugung, ich hatte in der Höhle wo Kryliyx mich hinlockte eine nette Begegnung, zudem weiß ich einiges über diese Wesen und es wäre schön, wenn ich dir mal einen zeigen könnte, natürlich sind es Bestien und Killer, doch das sind die Menschen auch, da isses eben nur egal, weil wir ja töten müssen. Die Schattenläufergattung ist am aussterben, was auch daran liegt, dass es Einzelgänger sind, deswegen werde ich nie einen töten und noch was, von Pappe sind die auch nicht.

Ich weiß was Schattenläufer sind, nur hätte ich nie gedacht, dass die so ne Menge wert sind.

Tja, das denken sie alle, bis sie es von einem Jäger hören, das war bei mir nicht anders. Aber wolltest du mir nicht was Drakia erzählen, oder weichst du mir bewusst aus?

Nein, nein, es ist nur so....

...das du mir nicht alles erzählen willst...

Nein, nein...naja Ja....du hast Recht, tut mir leid, ich werde es dir erzählen, ganz sicher, versprochen, aber noch nicht jetzt.

Schon in Ordnung, du musst dich vor mir nicht rechtfertigen, wenn du mir etwas nicht erzählen willst, dann lässte es und damit hat sichs.


Das sie auswich, das verhärtete nur seinen Verdacht, auch ihre komische Ausrede da war mehr als nur improvisiert, irgendetwas stimmte da ganz und gar nicht und er würde schon noch herausbekommen, was sie ihm verheimlichte, er hoffte nur, dass es nichts schlimmes war, er befürchtete es jedoch fast....

Auf jeden Fall hatte er sein Rasiermesser genommen und scon eifrig angefangen zu arbeiten, zuerst waren die leichteren Krallen dran, von denen eine nach der anderen gut geschnitten fiel, seine leichtesten Übungen, die doch noch immer eine Herausforderung darstellten.
12.11.2003, 18:28 #260
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Inzwischen waren sie schon wieder auf dem Weg, die Zähne hatte er genau so schnell runter von den Viechern, wie auch die Krallen, insgesamt kamen bei jedem Snapper vier mal vier Krallen und ca. sechs Zähne runter, insgesamt hatte er dann fünfzig Krallen und zwanzig Zähne, wobei die schlechten schon aussortiert waren, die Snapper waren aufgeladen, allerdings nahmen sie nur drei mit, einen mussten sie beim besten Willen da lassen, denn schon bei drei hatten sie immense Probleme und machten viel Pause.

Die Nacht hatte sich auch schon über die Insel gesenkt und hatte sie in ein schönes Schwarz getaucht, außerdem wurde es noch extrem zügig, doch all das schreckte sie nicht, er versuchte eher durchzuhalten, denn im war immer noch nicht so gut, er wollte das Dorf schnell erreichen und sie hatte dies verstanden und akzeptiert, außerdem machte sie sich noch Vorwürfe, wegen ihrer Aussage, doch sie konnte es ihm jetzt noch nicht sagen, dafür war es noch viel zu früh...

Sie waren an einer Hügellandschaft und er war der Meinung, dass es schon ganz schön spät war, doch er hatte sein Zeitgefühl irgendwo zwischen sechs und halb acht verloren, von daher war es kein Wunder, dass er keine Ahnung mehr hatte, aber wenigstens schien Isabell den Weg zu kennen, hoffentlich verliefen sie sich nicht. Aber er wollte diesen Tag nicht so enden lassen, einfach raus gehen, sich kaum unterhalten, dann noch diesen Schwächeanfall und dann dieser Rückweg, das konnte es ja wohl nicht wirklich sein...war sein Leben wirklich so langweilig, das durfte ja wohl nicht wahr sein, da wäre er wirklich lieber ein Bauer gewesen, der hatte ja mehr Abwechslung in seinem Leben, doch wenigstens die Natur ließ ihn nicht hängen, sie war die letzte, die das machen würde, er wurde von den Sternen und dem Mond inspiriert und in der Ferne hörte er die Wellen in seinem Ohr rauschen. Dann zerschnitt etwas die Stille, die schärfe seiner Zunge war es, die nun etwas Leben in die Welt brachte, die ihnen den Heimweg versüssen sollte, die zum nachdenken anregte und sei es nur wegen ihres Klanges, gar nicht mal wegen ihrer Worte.

Und so war es, des Herzes der Herbste, die Winde, so zart und rein, mir gedenkt, es war vorteilhaft und besser. Wenn man sie sieht, im Mondeschein, die liebvollen Blätter in dem Baume ragen, edel und stolz, so kann ich es nicht ertragen. Erst wenn sie fallen, wie eine Vogelfeder der Träume, ich kann sie sehen, die Schönheit selbst, wie sie mich packt und durch die Luft wirbelt. Es sind die Winde, geschwind und labil, die durch des Himmels Kopf wehen und des Menschen Brüstchen verstoßen, doch sein sie noch so lüstern, können sie nicht verführen, nur als Bote fungieren und die Lust verbreiten. In dieser Herbstenacht, als wir sie bezeichnen wollen, da sehen wir die Wonne von ihr erst klar und rein, wenn unsere Körper spüren, dass ihre Botschaft im Winde liegt. Lass uns die Winde spüren, lass uns an ihrer Lust laben, sie soll uns stillen und satt machen, auf das wir niemals mehr speisen müssen, auf ewig im Herbst die Vollmundigkeit der Winde spüren, liebste Isabell, so fragt er dich, willst du es, bist du darauf erpicht, spürst du des Herbstes kalte Blicke, sehnst du dich nach der Symbiose der Gewalten, oder verstößt du ihn, gegen dein Herz, lässt dem Winter freien Lauf und ebenso des Frühlings Wärme, so gestehe ich dir, dass ich dies nicht teile, denn hier liegt meine Vollkommenheit, in diesem Tag, zu diesen reinen Stunden der Selbstlosigkeit und mögen sie noch so verschwendet, so lass sie uns für eine Zeit in unsere Gedanken aufnehmen, denn durch sie können wir des Menschens Lüste anheben und sie in Ekstase genießen. Nur der Herbste gar viele gehören und dies nicht alles sein kann, nur ein Teil, des Ganzen nur ein Bruchstück sein, so können wir es doch verbinden.
12.11.2003, 19:23 #261
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Und jetzt versuch du dich mal dran Kleine, du wirst das doch locker überbieten können oder?

Ach ich kann sowas nicht so gut...

Jaja, das sagen sie alle und dabei sind sie alle Genies die sich nur nicht trauen, ich glaube in dir steckt Talent für sowas, probiers, ich werd dir schon nicht den Kopf abbeißen.

In Ordnung, ich versuchs.

Drakia ist eine Quelle der Wonne
Hier scheint für mich oft die Sonne
Die Menschen sind freundlich und höflich dazu
Sie achten dich und lassen dich auf Wunsch in Ruh
Klein und Fein, aber trotzdem nicht schlecht
Genau das lieb ich, das ist mir Recht
Die raue Wildnis, direkt am Minental
Ist gefährlich, das allemal
Doch bietet sie auch ein Geheimnis für eine Person
Diese zu finden ist mein einziger Lohn
Ich denke, Drakia ist wunderbar aber einsam auch
Man muss die Ruhe schätzen, regeln ihren Verbrauch
Doch hier bin ich nun, ich einsame Suchende
Vielleicht findet die Suche ja hier das ersehnte Ende

Und, wie findest du's?....Schlecht oder, ich habs gewusst....so schlecht?....Ich...

sehr gut.

aber nicht gut genug....

wunderbar

aber nicht gut genug....

perfekt (?)

Heuchler....

Ich weiß echt nicht, was du hast, das ist doch wunderschön, ich meine du triffst die Worte und dazu hört sich das auch alles sehr schön an, es ist eine Hommage an wunderschöne Zeiten und doch habe ich sowohl in den Worten als auch in deiner Stimme tiefste Traurigkeit entdeckt, ich meine ich bin kein guter Kritiker und erst Recht kein guter Dichter, aber es ist eben meine Meinung, die meisten Menschen geben sich einfach keine Mühe, überhaupt in schönen Wörtern zu reden, für die kommt es nur drauf an mit ihrer Kartoffelsprache den Leuten erklären zu können, was sie wollen.

Wenn ich meine Harfe dazu noch hätte, dann würde es sicher schöner klingen, vorallem wenn du was vorträgst und dazu das Spiel einer Harfe, ach wäre das schön.

Du spielst Harfe, seit wann denn das?

Seit ich fünf Jahre alt bin, es ist eine wunderschöne Harfe, golden und mit einer schönen Holzfigur ebenfalls mit echtem Gold angemalt, sie klingt so schön, ich schlafe oft nach ihrem Spiel ein, doch sie wirkt so beruhigend, leider habe ich die schon lange nicht mehr, war wohl besser so, sonst hätte Kryliyx sie zerstört...

Heißt das, es gibt sie noch.

Ja...

Und wo ist das Problem, sie zu holen.

Ich kann sie erst holen, wenn ich das gefunden habe, das ich suche, es ist so ein Schwur, ich will sie nicht eher spielen, bevor ich finde, eine lange Geschichte.

Hm. Jedenfalls glaube ich, dass du dich gerne runteredest, du hast eine wundervoll, zarte Stimme, das steht außer Frage und wird hoffentlich auch nicht verleugnet, dazu kannst du gut reimen, nicht "Reim dich oder ich fress dich", sondern wirklich superb, fast mochte ich meinen, mir kommt da die ein oder andere Redewendung bekannt vor, doch dem war wohl nicht so und ich bin mir sicher, dass du noch viel besser Harfe spielst, ich würde es gerne mal hören, wenn du gefunden hast, was du suchst. Versprochen?

Versprochen.

In Ordnung. Weißt du eigentlich, was du alles an dir hast? Die Worte, die ich dir vor meiner letzten Kurzreise gab, sie waren ernstgemeint, daran hat sich nichts geändert und langsam frage ich mich, ob ich nicht doch Recht habe. Du kannst kämpfen wie ein Schattenläufer, du siehst aus wie eine Nixe und zudem kann man dir eine durchaus vorhandene hohe Intelligenz sowie die Gabe zu Werten wie Poesie nicht absprechen, wer bist du? Fast möchte man meinen eine Göttin in Menschengestalt oder aber das, was ich denke.

Machst du das absichtlich oder willst du das Pergamo, was soll ich jetzt darauf antworten, wenn mich jemand wie du es bist mit einer Göttin vergleicht.

Ich spreche nur das aus, was jeder denken muss, der keine Erblindung ertragen muss, ich meine zurecht behaupten zu können, dass du einer Göttin gleichkommst. Nur wüsste ich nicht, welche das sein könnte. Es gibt* ja noch das Amazonenlager, dort leben nur Frauen und gelegentlich Männer, die aber nicht zu dem Lager gehören, diese Frauen sind so ähnlich wie du, doch keine reicht an dich heran, hast du schon mal von ihnen gehört?

Jaja, ich kenne dieses Lager vom Hören Sagen, aber nichts genaues.

Nun ja, ist ja auch nicht so wichtig, auf jeden Fall fiel es mir gerade so ein. Schon seltsam...

Was denn?

Vor kurzem war ich noch total am Ende wegen dieses kleinen Schwindelanfalls, doch nach den Worten gehts mir wieder besser, ich glaube in ihnen kann ich gut meine Verbitterung lassen.

Du bist nicht verbittert, du redest es dir nur ein, du musst einfach versuchen morgends mit dem richtigen Bein aufzustehen, du wirst sehen, es klappt wirklich. Weißt du, ich habe auch fiel nachgedacht und da ist auch was rausgekommen.

Na das ist doch prima, zudem haben wir noch ordentlich Beute und wir sollten bald da sein, wenn mich nicht alles täuscht, dann ist da draußen das kleine Dorf in Sicht, wir sind gleich da, eine Viertelstunde, lass uns nach dem Tag noch was essen, wie gestern.

Können wir machen.


Und so gingen sie fröhlich munter auf das Dorf zu, dass sie schon sehnsüchtig erwartete und das beruhte auf Gegenseitigkeit, auch sie freuten sich.

* Der Fürst hat keine Ahnung von dem Fall der Amazonen
15.11.2003, 14:46 #262
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Sie waren nun schon fast eine Stunde da draußen, doch diesmal liefen sie nicht die ganze Zeit so weit wie möglich von der Stadt weg, sondern hielten sich immer in ihrer Nähe, sie liefen sozusagen einen Bogen um sie, da beide der Meinung waren nicht so fiel laufen zu wollen und wenn ihnen langweilig würde, bald zurück zu können, aber eigentlich war es wunderwar hier so zu sein. An einen Kampf dachten beide nicht, eher an etwas anderes, irgendwie war es so typisch normal und doch für ihn vollkommen ungewohnt, einfach mal nichts zu machen, eigentlich war es ja gewohnt nichts zu machen, denn einer regelmäßigen Arbeit war er noch nie nach gegangen, aber doch hatte er in der Vergangenheit immer wieder etwas zu tun gehabt. Außerdem musste er an vergangene Zeiten denken, wo er beinahe wahnsinnig geworden ist vor Streß, aber auch wegen anderen Dingen, es gab eigentlich immer was zu tun und immer war dies nicht mit angenehmen Seiten verbunden, die ganze Welt mochte man meinen seit verdorben, überall gab es nur Diebe, Banditen und Leuten die alles dafür taten um an dein Gold zu kommen, es ging immer nur ums Gold und selbst wenn er davon nicht so viel gehabt hätte, vielleicht sogar gar nichts, hätten sie keine Ruhe gegeben, denn dann hätten sie ihn wegen seiner Kleidung gejagt, wegen den verschiedensten Dingen. Aber nicht nur diese Banditen waren ihm ein Dorn seit jeher im Auge, auch solche Leute wie die, die sich Schwarzmagier nannten verachtete er zutiefst, er hatte es auf die sanfte Art probiert, niemand konnte ihm nachsagen, dass er nicht freundlich gewesen wäre, er hatte sogar versucht sie zu verstehen, ihre Meinung über Innos und ihr Denken über die Götter, hatte sich sogar darauf eingelassen, er war mal tolerant gewesen und was war der Dank, Pustekuchen, alles hatte sich bei diesen Zeitgenossen gegen ihn verschworen, er zog das Pech dabei magisch an, aber damit war jetzt Schluss, er war ja ein wirklich ruhiger Mitmensch, aber irgendwann war auch bei ihm mal der Faden gerißen, die Schwarzmagier konnten ihm gestohlen bleiben, ab sofort sah er sie wieder mit den Augen des Volkes, nur ein Toter ist ein Guter. Und was den Rest anging, der Sumpf war seit jeher sein Feind, diese verdammten Schläferabhängigen, die es tatsächlich gewagt hatten ihn rauszuschmeissen, sie sollten nie wieder was von ihm hören, das Lager war für ihn ebenso gestorben, wie auch der Rest, Alina hatte sich eh nicht mehr gemeldet, also schien ihr auch nicht sehr viel daran zu liegen und Khorûl, sein ehemaliger Lehrer, er war zu den Milizen gegangen und sonst kannte er nur noch diesen Dom oder wie der auch hieß und diesen komischen Kapuzenheini, der mal für ihn den Boten gespielt hatte, die beiden waren schon in Ordnung, aber er wusste nichts über sie. Tja, apropo Stadt, die Miliz war ein Haufen von korrupter Dreckskerle, die Innos genauso dienten wie er Beliar, von ihnen kannte er nur Long und eben Khorûl, Long war schon in Ordnung, nur leider hatte er nicht mehr die Zeit gehabt den Mann zu sehen, der sogar Hauptmann war, als er das letzte mal mit ihm gesprochen hatte, vielleicht hatte er es sogar zu den Paladinen geschafft, er zweifelte jedenfalls nicht daran, dass der Freund dazu fähig war. Tja, das war's auch schon, in jeder Befestigung gab es nur Lug und Trug und wenn man mal nicht da war lauerten einem die Banditen von Onar auf, die machten die ganzen Wälder unsicher, wenigstens hielt sich das ganze noch in Grenzen, im Gegensatz zu Drakia. Ja es war wirklich nicht mehr schön da gewesen, dagegen war Drakia wirklich der reinste Urlaub und das genoss er auch sichtlich, gutes Essen, reichlich, gesunde Luft, reichlich, genug Zeit, reichlich, alles hatte er, dazu noch eine äußerst attraktive junge Frau, von der er allerdings weniger begeistert war, weniger wegen ihr, sondern mehr wegen sich selbst, doch auch das konnte den Erholung nicht minder trüben.
15.11.2003, 15:28 #263
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Verträumt, fast schon meinend zu schlafen gingen sie weiter, dann endlich hatten sie Glück, sie trafen auf ein Rudel Wölfe, dass hier in dieser zerklüfteten Gegend spielte, zumindest sah es weder danach aus, dass sie irgendwas jagten, als dass sie hier rasteten, einfach nur herum tollen, so sah es zumindest für ihn aus, Isabell hatte das Rudel natürlich auch sofort gesehen und sofort ihre beiden Waffen gezogen, doch der Fürst sah nur fröhliche Tiere und es wäre wirklich eine Schande gewesen sie zu töten, verdammt noch mal es waren Wölfe, edle, intelligente Tiere, die man nur wegen ihrer Gaben töten sollte? Gut, die Argumente waren nicht schlecht, es waren viele, sie waren in der Nähe des Dorfes, sie hatten außerdem Zähne, Krallen und ein Fell, sprich der Preis wäre sicher immens hoch gewesen, aber dennoch, er konnte das nicht zulassen, er war Jäger, er tötete und er verwertete Tiere, dennoch hatte er ein Herz für diese Kreaturen, sofern sie sich noch nicht in Bestien verwandelt hatten und sie angriffen, er konnte nicht verantworten, das nur um des Goldes Willen diese glücklichen Tiere getötet wurden, schließlich wollten sie es ja nicht, da lag auch der entscheidende Unterschied zwischen ihm und den anderen, kein Jäger hätte hier wohl gezögert, aber er tat es. Isabell hatte ihn fragend angeschaut, zum Glück war sie noch nicht losgerannt, denn dann hätte es wohl nichts mehr gebracht sie zu stoppen, denn dann wären ja auch die Wölfe wild geworden, doch sie stand noch da, vielleicht konnte sie ja wieder sehen, was er dachte. Er nahm seine Hand und legte sie langsam auf den kalten Stahl einer der Krummsäbel, vorsichtig weil er sich nicht verletzen wollte, dann sah er zu den Wölfen hinüber und zog ein klitzekleines Lächeln, während er ihr erklärte, warum sie nicht angreifen sollten.

Schau sie dir an, diese Tiere, wie glücklich und wie zufrieden sie da herum tollen, sicher wir sind keine Tiere und wir brauchen auch kein schlechtes Gewissen haben sie zu töten, doch haben wir dann wirklich kein schlechtes Gewissen? Weißt du, ich sehe das gemischt, sicher sollte man nicht so viel töten, denn damit löscht man Leben aus und stell dir nur vor, wir wären jetzt diese Wölfe und die die Jäger. Andererseits gibt es auch berechtigte Gründe für ihren Tod, nur sehe ich das heute anders. Was ich damit sagen will, wir haben in letzter Zeit genug getötet, wir brauchen diese glücklichen Tiere nicht auch noch erlegen. Sicher werden wir auch bald mal wieder töten, nur nicht heute, das würde unsere Hände nur mit Blut beflecken, das muss nicht sein. Außerdem hab ich ein besonderes Verhältnis zu Wölfen, ich würde nicht sagen, dass ich nie mehr einen töten will, denn das ist nicht der Fall, aber ich mag sie und gerade diese da vorne sollen nicht sterben, nicht heute, verstehst du.

Natürlich verstehe ich das, außerdem habe ich da auch meine eigene Meinung, denn wenn man zuviel tötet, dann kommt irgendwann nichts mehr nach, ist mir auch ganz recht so, so muss ich wenigstens nicht meine Klinge putzen und wir ersparen uns einen anstregenden Rückweg.

Wir sollten wieder zurückgehen, findest du nicht?

In Ordnung, lass uns wieder Richtung Drakia laufen.


So machten sie kehrt und ließen die Wölfe zu frieden, zwar hatten sie so eine Menge Gold verpasst, doch trotzdem war er sich sicher, dass es die richtige Entscheidung war, er hatte seine Begegnung mit dem Wolf vor der Stadt nicht vergessen und auch nicht das Wettlaufen mit den zwei anderen, er hatte dabei fiel gelernt, denn auch wenn er seine Blutgier jetzt scheinbar unter Kontrolle hatte und nicht mehr austickte, hieß das für ihn nicht mehr, dass er alles töten konnte, was ihnen über den Weg lief, er achtete die Tiere wieder so, wie es sich für einen aufrichtigen Menschen gehörte, was ihn aber nicht zu einem absoluten Pazifisten machte, denn das sah man auch auf dem Rückweg.

Sie waren schon eine Weile gelaufen und hatten sich oft und intensiv in die Augen geschaut, dann wieder blitzartig weg und dann wieder lange Zeit in die Landschaft, die sich fast minütlich veränderte, doch als sie dann ein paar Kilometer vor dem Dorfeingang waren, fanden sie doch noch Beute, ein einfaches verirrtes Molerat, eigentlich hätten sie es auch leben lassen können, doch manchmal war die Welt grausam, auch zu ihm, denn hier spielte Geschmack eine Rolle und ihm gefielen diese Molerats gar nicht so, das war der einzige Grund, warum er es tötete, um Isabell und ihm Putzarbeit abzunehmen, erledigte er es mit einem gezielten Dolchwurf, er brauchte nur einen einzigen, er hatte ja auch nur zwei, doch so war wirklich am wenigstens Arbeit und auch ihre Klamotten blieben sauber, der Dolch war binnen Sekunden mit dem Tuch von dem flüssigen roten Saft befreit und Isabell hatte ihre Stöcke auch dabei, so konnten sie das dicke Tier schnell präparieren und dann ging es wirklich ohne Umwege zurück.
19.11.2003, 14:06 #264
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Lauf, nun komm schon, lauf, warum läufst du nicht, du verdammter Idiot, nun renn, komm schon renn, geh doch endlich, geh nun schnell, flieh nun mach doch, flieh um des guten Willens.

Nein, warum soll ich laufen, ich werde kämpfen, ich werde natürlich kämpfen, was sonst? Hältst du mich für feige Rexx, glaubst du, ich habe Angst vor einem Scavenger, willst du dich lächerlich machen, wieso bist du eigentlich wieder da, hatte ich dir nicht verboten mit mir zu sprechen?

Nur, wenn Personen in der Nähe sind, hier sind wir ganz allein. Aber schau doch genau hin, Fürst des Todes, schaut genau hin, ein Scavenger? Das ist kein Scavenger, das ist eines dieser Viecher, keine Ahnung wie ihr sie nennt, sie haben....

Es ist mir egal was sie haben, ich werde das schon gerade noch so hinbekommen.

Aber, es ist eine ganze Horde, seh genau hin.

Hm, na gut es sind mehrere, das macht das ganze doch nur interessant, ich muss meine Kraft abbauen, meine Energie die sich angesammelt hat, meine Muskeln schmerzen immer noch, aber jetzt von etwas anderem, dieser Frust, diese Schmach muss raus, ich werde mich rächen und zwar legal, ich bin Jäger, ich töte hier nicht aus....ach egal, ich mach's trotzdem, sieht gut hin durch deine kalten toten Augenhöhlen, da kannst du noch was lernen, meine Kampflust ist wieder da, ich muss unbedingt ein paar Dinge ausprobieren.


Kurz zuckte er zusammen, als er wieder ganz bei Sinnen war, sein Kopf schmerzte, doch damit kam er immer besser zurecht, diese Gedankenaustausche waren schon was feines, wenn er sie auch hasste, aber er konnte den Schädel schon verstehen, jetzt sah er wieder die Welt, jetzt hatte er wieder einen Körper, wenn er auch damit nichts anfangen konnte. Klar, jetzt wollte er auch reden, doch das hatte er ihm verboten, nicht reden, zumindest nicht bei Personen, die Menschen dachten ja sonstwas, wer hatte schon einen Menschenschädel auf seiner Brust, wenn der auch noch reden würde, nein, er musste ja nicht unbedingt bekannt werden, für das was er vor hatte, brauchte er die Anonymität der Masse.

Vor ihm waren also irgendwelche Viecher, die Scavenger ähnlich sahen, hm, egal, die würden schon ihr Fett abkriegen, er war Jäger, doch vor dem ausweiden kam das erlegen, die letzten Male war er oft lustlos daran gegangen, doch nun war er bereit, er war bereit für einen kleinen Test, nur ein ganz kleiner natürlich, ein Test, wie gut er jetzt ein paar Wochen nach der Meisterung wirklich war, sein Ziel musste es sein sich stetig zu verbessern, also konnte es nur durch Übung gehen, wie sagte man doch gerne im Volksmund, "Übung macht den Meister"

Diese ollen Kamellen, aber gut, manchmal hatten sie auch Recht. Seine Klinge kam schnell und leise aus der Warglederscheide und fühlte sich gut an, fühlte sich sehr gut an, er war heiß darauf damit wieder zu kämpfen, er war fast hysterisch. Die Klinge glitt wunderbar über seinen Arm, über seine Wangen, seine Stirn und seine Lippen, er war konzentriert, es sollte ein schnelles Ende geben, keinen langen Kampf.

Langsam aber sicher kam er den Viechern näher, mit kurzen und lautlosen Schritten schreckten dennoch alle auf, sie hatten ihn gespürt, ihn gerochen, ihn gesehen, doch anstatt zu laufen und ihr heil in einer sicher erfolgreichen Flucht zu suchen wollten sie ihn angreifen, nun wurden sie wild und malten sich schon das Mittagessen aus, doch das wollte er wohl verhindern.

Während die Viecher noch drohten war er stehengeblieben, hatte seinen Kopf gesenkt und die Haare waren tief ins Gesicht gefallen, er war bereit, er erwartete sie mit geschlossenen Augen, es war keine Mutprobe, bei Innos nein das hatte er nicht nötig, es war ein Test seiner Sinne, wie gut war er wirklich, bzw. konnte er es wirklich schaffen? Die Gebärden konnte er nicht sehen, aber das Gekreische, es war dem eines Scavenger ähnlich, klang aber bedrohlicher, nicht so lächerlich. Seine Finger umschlossen den Griff fester, er war bereit. Dann verstummte das Gegacker und er lauschte, die Tritte auf dem Boden, gut zu hören bei dem Untergrund aus Steinen und Geröll, dumpf war es, aber immer schabend, wie die Krallen eines Vogels auf Stein eben.

Dann ging sein Kopf blitzschnell nach oben, die Haare wurden alle nach oben geschleudert und die Augenlieder wurden weit aufgerießen, das Schwert fuhr nach links und erwischte den überraschten Gegner schwer, sofort hielt er die Klinge wieder vor sich, um den nächsten Angriff abzuwehren, man hatten diese Viecher fette Zähne, das waren niemals Scavenger, aber egal, macht nichts, sofort ging er auf die Knie und stach von unten durch die Lunge des Angreifers, der nun zum Opfer wurde, doch gleich näherte sich ein weiterer der komischen Vögel ihm, doch er hatte keine Angst durch den Anblick dieses Gebisses, er war in einem Rausch, ohne Blutgier, es war der reine Kampfesrausch, das Gebiss ging vor, die einzige Absicht war es zu töten, er hielt dagegen und umfasste den Griff des Einhänders mit ganzer Kraft, das die Knöchel schmerzten und hielt dagegen, reine Absicht war es auch hier zu töten, so prallten das Gebiss und die Klinge zusammen, erst passierte gar nichts, dann aber fiel der Gegner um, abolute Vernichtung, doch er hatte keine Zeit, sofort machte er einen Ausfallschritt, um den hinteren Angreifer zu verwirren, der wollte gerade das Gebiss in den Rücken bohren, jetzt bohrte er es in Luft, das Ergebniss war ein leichter Schlag in den Rücken, das war's, mehr als die vier kamen nicht, doch er suchte noch immer nach einem Gegner, vergeblich.

Sie waren ihm nicht würdig, so schnell hatte er es sich nicht gewünscht, da war sein Eifer wohl übereifrig, nun gut, er fühlte sich besser, der ganze Boden allerdings, gut fünf Quadratmeter war allerdings mit roten Flecken bestückt und die Dinger hatten noch lange nicht ausgeblutet, er liebte es seine Opfer durch einen Stoß in die Lunge zu töten, das war schneller und präziser als andere, nur blutete man da auch ganz schön, aber wie sah er eigentlich aus?
19.11.2003, 15:44 #265
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Tja, er sah wie immer aus, nun ja nicht ganz, ein paar Blutspritzer waren in seinem Haar und auch auf dem Gesicht, auf der Kleidung...jaja schon gut, er war wieder voller Blut, wir wollen ja nichts unterschlagen, aber das machte nichts, er hatte sowieso gestern Abend geplant zu baden, doch da hatte er an die heutige Jagd gedacht und es sich noch mal anders überlegt, zudem war er müde und auch geschafft, also hatte er sich das noch mal umüberlegt, doch das hieß ja nur, dass er das mal wieder perfekt geplant hatte, ja, so kümmerlich das war, es war ein Anfang, denn im Planen machte ihm niemand was vor, das hatte er schon als Kind so gut gekonnt, dass es ihm zahlreiche Titel einbrachte, vom Organisator des Monats bis hin zur goldenen Gabel, ja er war ein Ass, er konnte alles anschaffen, er konnte alles besorgen, nicht für Gold, nicht im Sinne eines Händlers, sondern mehr zu besonderen Anlässen, aber das war schon lange her, all die Titel, er musste sie zurücklassen, alle in seinem alten Haus, seinem Elternhaus, wo heute bestimmt ein reicher Vollidiot wohnte und alles weggeschmissen hatte, aber auch da war das letzte Wort noch nicht gesprochen, auch mit der Stadt und ihrem Richter wollte er noch einen Scavenger rupfen, das war so sicher wie die Klöße in der Kloßbrühe oder so ähnlich, nur weil er sich jetzt noch nicht bereit fühlte, hieß das nicht, dass er es vergessen hatte, sicher, zurzeit hatte er an zwei Eckpunkten zu feilen, der eine war Isabell, aber nicht nur die Versöhnung, die er unbedingt wollte, sie war ihm ganz sicher nicht egal, sondern auch das Problem, dass er weder wusste was sie dachte, noch wusste er, was er dachte, von daher war dies schwerer als es sich anhörte, dann wäre da noch die zweite Sache, die man langsam als Lebenswerk bezeichnen könnte, wogegen er sich aber strikt wehrte, das war die Suche nach den Sieben, diese war die erste und einzige Aufgabe die er in Innos Dienste machen würde, doch er hatte auch vor sie zu erfüllen, danach hatte er seinem Gott gezeigt, dass er ihn anerkannte, auch wenn dies nicht immer rüberkommen sollte, danach wollte er nichts mehr Innos dienliches machen, danach wollte er seinen Glauben ablegen und das machen, was er wollte, natürlich trotzdem noch derselbe bleiben, doch einfach auch Dinge tun, die ihm eigentlich verboten wären, es war für ihn sowas wie ein Handel, er kaufte sich den Eintritt in den Himmel, was er als Innos Reich ansah, auch wenn das nicht bewiesen war (wie auch....) und auch der Eintritt zu der Stelle, wo seine Eltern waren, er würde sie wiedersehen, doch das ging nur in Innos Reichen, sie fehlten ihm so, beide, es war so schmerzvoll, er wusste nicht mal mehr, wo ihr Grab lag, denn da war er schon in Barriere, verdammt, keine Stunde hatte mehr ihr Gesicht gesehen und doch sah er sie vor sich, jedesmal wenn er nur im Ansatz an sie dachte, kamen die beiden Gesichter hoch, er liebte sie beide, unermesslich. Doch noch war es nicht an der Zeit, noch hatte er die Aufgabe nicht erfüllt, noch hatte er keinen Frieden gefunden, noch hatte er nicht genug von dieser verdammten Welt, noch...

Die Waffe war gereinigt, sie war voller Blut, doch nach dem Einsatz einer Wasserflasche und dem dazugehörigen Putzlappen war es wieder in Ordnung, ja auch das so eine Marotte, niemals könnte er ein blutiges oder gar dreckiges Schwert in die Warglederscheide stecken, er konnte nicht, er würde sich nur grämen. Doch danach war erst mal das begutachten der Viecher angesagt, bevor es ans wesentliche ging.

Die Tiere sahen wirklich aus wie Scavenger, doch hatten sie einen etwas schmaleren Körper und vorallem ein großes Gebiss, alles andere war relativ schwach gebaut, Krallen konnte man nicht gebrauchen, also nur die Zähne, Fleisch, hm....er probierte einen zu heben, so schwer waren die gar nicht, wenn er zwei nehmen könnte wäre das schon gut, also gut, zwei Stück würde er probieren, dann fehlt nur noch die Zähne zu ziehen. Er zückte das Rasiermesser, das eigentlich Khorûl gehörte, er hatte es nie bezahlt, aber auch gleich bei seiner Ausbildung bekommen, war wohl dem Jagdlehrmeister wurscht, aber naja, ein neues würde er sich bald besorgen, man musste nur sehen, wann mal der richtige Zeitpunkt da war, man konnte ja nicht einfach mal nen Rasiermesser kaufen.

Insgesamt hatten die Viecher sieben Zähne im Maul, bedeutete also sieben mal vier, also achtundzwanzig Krallen, wovon aber acht noch ausgewechselt wurden, das machte dann zwanzig gute Zähne, die er für Berne hatte, kein großes Geschäft aber Felle hatten die Viecher auch nicht, aber so schlimm war das auch nicht. Beim abnehmen hatte er keine großen Probleme, Zähne ziehen war inzwischen keine große Sache mehr, man konnte fast sagen, dass es ihm Spaß machte, denn es war jedesmal eine neue Erfahrung für ihn gewesen, immer mehr lernte er, doch der Gestank war nur zu ertragen, wenn man durch den Mund atmete...

Danach ging es mit zwei Viechern, die er nicht kannte, zurück nach Drakia, er hatte extra die beiden unblutigsten genommen, diese sollten seinen Rücken nicht allzu sehr beschmutzen....
21.11.2003, 22:47 #266
Squall_L
Beiträge: 1.067

Als Squall nach einigen Stunden aufwachte schliefen Finrod und Rhinoa noch. Er wolle schon einmal die Wege unterscuhen durch die sie als nächstes mussten.Er nahm nur seine Runen so wie sein Schwert mit, danach veschwand er im dunkeln der Gänge. Er verschaffte sich extra kein Licht den das letzte was er wollte war einen Ork in die Nähe seiner 2 schlafenden Begleiter zu bringen.

Nach mehreren Abzweigungen musste Squall sich schon anstrengen den Weg zurück zu behalten, denn in diesen Gängen sah ja alles gleich aus. Er hoffte das er bald endlich das Tageslicht wieder sehen würde doch die nächsten Abbiegungen enttäuscht ihn als er an die nächste kam wollte er erst wieder umdrehen doch dann entschloss er sich doch weiter zu gehen und es sollte sich lohnen. Denn er erkannte kleine Lichtstrahlen er rannte den Weg nach und dann war es soweit er stand wieder im Sonnenlicht.

Die Sonne stand hoch am Himmel das bedeutet das sie den ganzen Morgen verschlafen hatten. Aber als er dann geradeaus schaute konnte er nicht glauben was er sah eigentlich musste er das grosse nichts sehen aber das war es ganz und gar nicht er konnte das Meer sehen, wa sihn doch sehr verwirrte. Eigentlich sollte er in der Ferne Berge sehen und nicht das Meer, er wollte seine Karte rausholen doch dann bemerkte er das er sie gar nicht mitgenommen hatte also machte er sich wieder auf den Weg zurück.

Wieder bei Rhinoa und Finrod angekommen warteten sie schon auf ihn und machten sich sorgen. Doch als Squall ihn erzählte was er gerade gesehen hatte packte sie ihre Sachen und machten sich schnell mit ihm auf den Weg. Squall hatte in der Aufregug fast den Weg vergessen aber nach einigen überlegen erreichten sie doch den Ausgang und Squall schaute nun auf die Karte. Bei dem was er da sah wurde ihm etwas komisch denn sie mussten das Mienental verlassen haben, denn sowie es aussah waren sie nun neben dem Mienental in der Nähe der Küste.

Squall wollte am liebsten wieder umdrehen und den richtigen weg nehmen doch als er auf die Karte schaute sah er das sie nun nur abbiegen mussten und dann über die Berge. Dann wären sie schon so gut wie in Drakia. Nun konnte er entscheiden über einige Berge oder durch das Mienental mit den Orks. Er entschied sich für den Weg über die Berge wogegen keiner von seinen Mitreisenden hatte. Aber als er los wollten, wolle die 2 nicht sie wollen zum Meer gehen und sich dort etwas ausruhen und entspannen vor den langen Marsch über die Berge.Da es ja ein Kind und eine Frau war lies Squall sich erbarm,en und machte sich mit ihnen auf den Weg in Richtung des Meers.

An der Küste angekomemn gingen Finrod und Rhinoa ersteinmal schwimmen in der Zeit in der Squall ein Lager aufschlug und ein Feuer machte.Danach ruhten sie und sahen wie die Sonne über den Meer unterging, danach gingen sie schlafen denn ihnen war klar das dieser Weg über die Berge härter sein könnte als alles was sie bis jetzt gemacht hatte. Squall hoffte einfach das es nicht so schlimm werden würde doch als er sich die Berge in der Nacht ansah und sah das oben auf ihnen das Eis in der Nacht leuchtete, wurde ihn schon etwas anders. Zum Glück hatte er ein paar warme Sachen mit den er hatte es im Gefühl das er sie brauchen könnte, nur das er auf den Weg einen kleinen Junge trift daran hatte er nicht gedacht. Also war klar das es für ihn ein härter Wge werden würde als für die 2 denn er konnte den Jungen ja nicht mit so dünenn Anziehsachen losziehen lassen.Er hoffte das seine Robe ihn vor dem Gröbsten schützen wurde und schlief dann mit einem nicht gearde gutem Gefühl ein.
22.11.2003, 10:54 #267
Squall_L
Beiträge: 1.067

Am nächsten Morgen wurde er durch einen plötzlich eintretenden Regenschauer auf, es begann richtig am zu regnen und sie hatte nicht um sich unterzustellen.Er weckte Rhinoa und Finrod dir noch schliefen was für ihn unvorstellbar bei diesem Regen war, dann packten sie alle Sachen zusammen die nun auch schon Recht nass und dadurch gleich nochmal schwerer waren.Dann brachen sie in Richtung der Berge auf.

Rhinoa und Finrod wollte an der Küste entlang gehen um diesen schönen Anblick des Meers zu behalten. Doch Squall wollte dies nicht denn er wollte nicht das sie hier nachher auf Piraten oder sonstige Diebe trafen die sich an der Küste aufhielten. Er machte sich wieder mit ihnen auf den Weg den sie gekommen waren etwas zurück zu gehen und sich dann auf die Berge zu zubewegen.

Während des ganzen Marsches regnete es und sie waren sehr schnell bis auf ihre Unterhosen nass, was Squall und Rhinoa gar nicht gefiel. Aber aus einen Grund den Squall nicht kannte schien Finrod Spaass an diesem Regen zu haben. Squall wunderte sich aber er wollte nicht Finrod fragen warum es so war denn es gab wichtigeres zu tun. Er musste irgendeinen Unterschlupf finden, denn mit nassen Sachen diesen berg hoch zu gehen wäre glatter Selbstmord, sie würden erfrieren ohne den Gipfel zu erreichen.

Squall ging im Gegensatz zu Finrod und Rhinoa immer einige Meter vorraus und verlies oft den Weg von den 2 um vielleicht etwas neben diesen Weg etwas zu finden. Und seine Sucherei hatte Erfolg er fand einen kleine von einer Felsklippe überdachten Teil. Es regnete zwar etwaws herein aber wenn die Anziehsachen gut hinhängen würde dann würden sie nicht nass werden und trocknen. Er rannte zurück zu den 2 und führte sie zu seiner Entdeckung.

Dort angekommen hingen sie erst einmal ihr Sachen auf und Squall machte ein Feuer.Doch Squall wollte sich nicht ausruhen er wollte Jagen gehen, denn nun wäre es ein perfekter Zeitpunkt ein paar Felle zu besorgen. Er ging wieder heraus in den Regen und suchte nach Wölfen, was bei diesem Wetter natürlich nicht sehr leicht war. Aber nach langer Suche konnte er einen Wolf in der Ferne erkennen, er wartete nicht lange und zauberte eine Schattenflamme die den Wolf genau am Gesicht traf. Nur was hatte er getan, er konnte froh sein das es regnete sonst wäre wohl der ganze Wolf in Flammen aufgegangen.

Er ging zu dem Wolf und gab ihn dann mit seinem Schwert noch den Gnadenstoss da er noch lebte.Danach wollte er sich daran machen ihn das Fell abzuziehen aber zu seinen erstaunen konnte er es nicht als er seinen ersten Schnitte setzte machte er alles falsch und das Fell war so gut wie kaputt. Aber da es ja nur etwas schützen sollte war es nicht so schlimm und er veruschte es noch einmal aber es klappte nicht mehr.Er wollte sich nicht geschlagen geben und versuchte sich an den Zähne und den Krallen aber auch das klappte einfach nicht. Er musste das Jagen verelrnt haben, es muss wohl bei dem Sturz in der Höhle gewesen sein, denn so wie ihn der Kopf danach dröhnte konnte es ja nur der Sturz gewesen sein.

Danach machte Squall sich auf den Weg zurück, nun hatte er wohl keine Wahl er müsste diesen Berg nur mit seiner Robe überqueren. Wieder am Lager angekommen erzählte er den 2 nichts davon er meinte einfach zu ihnen das er keinen Wolf gesehen hatte. Danach unterhielten sie sich etwas und warteten das dieser Regen endlich aufhörte damit sie weiter gehen könnten.
22.11.2003, 13:36 #268
Squall_L
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Als es nach Stunden endlich auchgehört hatte zu regnen und die Anziehsachen auch wieder trocken waren machten sie sich weiter auf den Weg in Richtung Berge.Squall gab Finrod seine wärmeren Anziehsachen die er in seiner Tasche hatte, denn man merkte schon das etwas kälter geworden war und ihm war klar das es bald auf den Bergen noch kälter werden würde.Irgendwie fand Squall diese plötzlichen Wetterumschläge sehr komisch, vielleicht lag es an den Bergen oder daran das sie an der Küste waren, aber ihm viel die Zeit weiter darüber nachzudenken, denn es war nun wichtigeres zu tun.

Auf dem Weg überprüfte Squall die Vorräte an Essen denn da er ja nun nicht mehr Jagen konnten mussten sie so reichen und er war positiv überrrascht den wenn sie sich das alles gut einteilen würden, dann würde es sogar für die 3 reichen.Der Weg zu den Bergen kam Squall endlos vor sie waren schon einige Zeit am wandern aber irgendwie kamen die Berge nicht wirklich näher. Trotzdem war Squall aber sehr geschafft und wollte am liebsten stehen beliben und eine Pause machen. Da er aber sehen konnte das es seine 2 Mitreisenden nicht so ging wollte er nun nicht der jenigen sein wegen dem sie anhalten müssen.

Um so länger sie wanderten um so komsicher wurde Squall manchmal bekam er kleine Schwindelanfälle und konnte sich noch gerade so auf den Beinen halte, manchmal sah er auch alles verschwommen, aber da er hinten ging bemerkten die anderen es nicht und etwas sagen wollte Squall nicht. Was dann aber sein Fehler war den plötzlich wurde ihm schwarz vor Augen und er fiel zu Boden, Rhinoa und Finrod hörte das und drehten sich um und sahen Squall bewusstlos am Boden leigen. Sie rannten sofort los um ihn zu helfen.

Rhinoa wusste gar nicht was sie tun sollte den Squall lag dort Minuten lang und regte sich nicht. Sie dachte schon er würde nun sterben doch dann kam er plötzlich wieder zu sich. Das erstaunliche war er stand sofort auf und man hatte gar nicht den Anschein das er gerade noch bewusstlos war. Rhinoa versuchten ihn dazu zubringen das er sich etwas hinlegte doch er wollte weiter da sie wegen ihn schon genug Zeit verloren hatten. Squall aß und trank auf Rhinoa beten noch etwas und dann gingen sie weiter.

Squall fühlte sich anch diesem Zusammenbruch und dem Essen wieder richtig gut, doch einen Grund warum er zusammengebrochen war wusste er nicht.Nach einigen Stunden kamen die Berge dann doch immer näher und Squall atmete tief durch.Aber dieser Zusammenbruch gab ihn doch zu denken er hätte gerne irgendwie herasugefunden was passiert war aber er wusste nicht wie er das sollte.

Als sie die Berge erreicht hatten wurde Squall schon komisch als er dieses große Gebirge hoch schaute am liebsten wäre er wie schon so oft auf dieser Reise umgedreht doch leider konnte er es ja nicht. Finrod meinte Squall wurde durchgedreht sein wenn er glaube das sie das Gebirge überleben würden. Doch Squall antwortet ihn nur das die es ersten müssen und zweitens das wenn sie schon so viel überlebt hätten dann würden sie auch das schaffen.
23.11.2003, 13:23 #269
Samantha
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Mit einem großen Satz sprang sie den letzten Fels hinab und hatte endlich den weichen Sandstrand erreicht. Die halbe Nacht hatte sie damit verbracht, das Gebirge zu durchkämmen und sich zur Küstenregion weiter südlich vorzuarbeiten, wo auch die Insel mit dem prachtvollen Herrenhaus lag, einstiger Sitz der Amazonen. Hier gab es keine Orks mehr, keine schnaufenden Kreaturen, die einem im Nacken saßen und ihre Äxte schwangen. Das einzige was ihr hier gefährlich werden konnte waren andere wilde Tiere, doch mit denen sollte sie noch relativ gut klarkommen.

Die Sonne strahlte unentwegt vom blauen Himmel herab und Samantha standen trotz der kühlen Luft Schweißperlen auf der Stirn. Das Klettern war anstrengend gewesen, erstrecht mit dem Hörnchen, das andauernd leichtfüßig vorgesprungen war und dann ungeduldig auf die schwerfällige Lady gewartet hatte. Selbst jetzt auf dem weichen Sand war es stets ein paar Schritte voraus und drehte sich immer wieder ungeduldig herum.
Samantha warf ihm einen langen Blick zu und genoß dann die Aussicht auf das blaue Meer. Die Herbststürme hatten es aufgewirbelt und feine weiße Schaumkronen zierten die Wellen, welche sachte herangerollt kamen und sich gleich darauf wieder zurückzogen.

Gerade wollte Samantha ihren Blick wieder abwenden und in dem tiefen Wäldchen verschwinden, als sie etwas in der Sonne aufblitzen sah. Neugierig beugte sie sich hinab und entdeckte eine Flasche, halb im Sand vergraben. Vorsichtig buddelte sie sie aus und hielt sie in die Höhe. Durch das matte Glas konnte man etwas darin erkennen, ein Stück Pergament oder etwas ähnliches. Voller Neugier machte sie sich daran den Verschluß zu öffnen und auch das Hörnchen kam mit gespitzten Ohren herangehüpft, um die Flasche zu beschnuppern.
"Was meinst du was das ist? Ein Brief? Eine alte Schatzkarte?", Samanthas Wangen wurden ganz rot vor Aufregung.
Das Hörnchen quiekte laut und begann mit den Zähnen ebenfalls am Verschluß zu nagen. Kurz darauf hatten sie ihn endlich überwunden und Samantha zog vorsichtig den Flascheninhalt heraus. Das Pergament entrollte sich auf dem warmen Sand und legte seinen Inhalt offen.

Es war das Bildnis eines stolzen Kriegers, der mit geschwungener Klinge auf seinem Pferd saß und auf den Betrachter zukam. Samantha hob erstaunt die Brauen.
"Ui, schau nur, wer das wohl sein mag?", sprach sie zu dem Hörnchen, welches schon wieder gelangweilt den Kopf abwand. Keine Nüsse. Nur ein altes dummes Bild.
Samantha jedoch musterte es hellauf begeistert. Wer es wohl gemalt haben mochte? Und warum versteckte jemand ein so schönes Bild in einer Flasche?
Sie wußte keine Antworten auf diese Frage. Eins war jedoch sicher: wenn sie wieder zuhause war, würde sie diesen schnuckeligen Krieger über ihr Bett hängen, das war gewiß.
Leicht errötend rollte sie das Pergament wieder zusammen und steckte es ein. Was für ein interessantes Fundstück.
Vor sich hingrinsend machte sie sich auf den Weg durch das Wäldchen. Bald hatte sie auch schon wieder den Pass erreicht und betrat das Minental erneut, diesmal jedoch von Süden, wo die Gefahr der Orks geringer war.
24.11.2003, 15:01 #270
Squall_L
Beiträge: 1.067

Als Rhinoa und Finrod sich noch den Berg anschauten rief Squall Lucky zu sich und lief dann mit ihm den Weg hoch zum Berg. Er wollte so gar nicht in das Zweifeln kommen ob es richtig war und diese Aktion hatte sogar noch etwas anderes gutes denn Rhinoa udn Finrod kamen ihn hinterher gelaufen. Nachdem Squall wieder normal ging holten ihn die 2 auch wieder ein und nun machten sich die 3 daran diesen Berg zu erklimmen.

Um so höher sie den Berg kamen um so kälter und unwohler wurde es den 3. Squall graute es schon als er sah das der mit Schnee bedeckte Gipfel immer näher kam, der einzigste der keine Anzeichen von Angst, Kälte oder etwas anderes machte war Lucky, er ging den 3 immer ein paar Schritte vorraus.Squall merkte das Lucky nun wusste das es hier um ihr Leben ging und das er nun auf ihn vertrauen konnte , das er nun aufpassen würde ob sich Feinde nähern würden.

Als sie den ersten Gipfel immer näher kamen verfluchte Squall den Sturz bei dem er das Jagen verlernt hatte, denn langsam wurde ihm klar das diese Robe nicht Schutz genug war. Da er sah das es Rhinoa und Finrod trotz der dickeren Anziehsachen auch nicht besser ging sagte er nichts davon das er fast erfror und machierte ohne Anzeichen zu machen weiter. Squall war kein guter Schauspieler und Rhinoa merkte es sehr schnell doch als sie ihn einen von ihren Umhängen zitternd geben wollte, lehnte er ab.

Als sie den Gipfel des ersten kleinen Berges errericht hatten waren sie alle geschafft und der nun langsam einsetzende Schneesturm machte es ihnen nicht leichter. Squall schaute hoch zu den anderen Gipfeln und sah das es noch ein langer Weg war bis sie über das Gebirge hinwegwaren. Da waren noch 3 niedrigere Gipfel bis sie endlich den letzten Gipfel erreichen würden. Squall versuchte irgndwom eine Höhle zu finden damit sie schutz vor dem Schneesturm hätten doch er fand keine, also musste sie noch weiter waandern und hoffen das sie bald eine finden würden.

Anch einigen wieteren quälenden Minuten fanden sie endlich ein Unterschlupf der ihnen Schutz bat und sie ruhten sich etwas aus. Squall holte seine Karte heraus und zeichnete ein wo sie nun genau waren und welchen Weg sie gehen würden.Danch ruhte er sich auch aus und sie warteten darauf das dieser Schneesturm ein Ende nahm.
24.11.2003, 19:52 #271
Squall_L
Beiträge: 1.067

Die 3 warteten einige Stunden doch der Stum wollte nicht aufhören, also entschloss Squall sich mal zu testen ob man den weiter gehen könnte. Er verlies die Höhle und machte sich auf durch den nun schon bis über den Knöchel hohen Schnee. Er ging einige Meter weiter und merkte das man getrost weiter gehen könnte, also ging er zurück in die Höhle und holte Rhinoa und Finrod.

Die 2 waren zwar nicht erfreut aber machten sich dann mit ihm auf den Weg weiter. Nachdem sie einige Meter gegangen waren merkte Squall doch das es nicht gerade angenehmer wurde, langsam aber sicher fing er an seine Zehen nicht merh zu spüren, was ihn schon etwas verunsicherte. Finrod und Rhinoa sagten nichts zu Squall sie schauten ihn immer nur mit bösen Blicken an, denn er war Schuld das sie jetzt durch diesen Sturm laufen mussten.

Doch das Wetter hatte nach einiger Zeit erbarmen mit den 3 und der Sturm lies immer weiter nach, dann nach einigen Minuten hörte er ganz auf und die Sonne kam wieder zum vorschein. Squall hätte nicht erklären können wie gut das ihn nun tat, endlich mal wieder warme Sonnenstrahlen auf seiner haut.Nachdem der Schnee nun ja nicht mehr ständig anstieg wurde der Weg für sie leichter und sie kamen schneller vorran.

Nachdem sie dem Gipfel schon viel näher gekommen waren, konnte sie langsam sehen wie die Sonen hinter dem Gipfel unterging. Squall wusste das sie nun schnell einen Unterschlupf brauchten, denn nun könnte es hier sehr gefährlich und ungemütlich werden. Nach eifrigen ausschau halten konnte Squall nur einen kleinen geschützen Unterschlupf finden. Er würde zwar über die Nacht schutz spenden, aber es war keine Platz für sie alle, ausserdem war er mit einem Feuer sehr leicht für irgendwelche Tiere zu erkennen. Sie entschlossen sich dort zu bleiben, doch Squall wollte über Nacht die Wache übernehmen damit ihnen nichts passiert.

Squall nahm sich eine Decke und setzte sich dann so in den Unterschlupf dass er nah am Feuer saß, aber auch so das er so viel wie möglich sehen konnte. Mitten in der Nacht als Squall fast eingeschlafen war konnte er in nicht alzu weiter Entfernung das Jaulen eines Wolfes hören und dann sah er weiter unten am Berg einige Bewegungen, er löschte sofort das Feuer um blieb so still sitzen wie er nur konnte. Squall konnte sehen wie die Bewegungen immer näher kamen, er fasste schon einmal an seine Schattenflammen-Rune und konzentrierte sich. Doch er hatte Glück als sie gerade in der Nähe von Squall waren rannte sie verschreckt weg, nun bekam Squall ein noch schlechteres Gefühl denn wenn die Wölfe schon Angst hatten dann musste dort etwas schlimmes sein.

Squall begab sich etwas raus aus dem Unterschlupf doch er konnte nichts sehen als er wieder an seinem alten Pltz war hörte er einen gewaltigen Flügelschlag und sah einen gewaltigen Schatten am Boden, doch als er wieder aus dem Unterschlupf gekrochen war konnte er nicht am Himmel sehen. Nun bekam Squall langsam etwas Panik was war das für eine fleigendes Tier, der Schatten sah riesig aus und der Flügelschlag schallte auch durch das ganze Gebirge. Squall schloss nun die ganze Nacht lang nicht mehr seine Auge doch es geschah nichts merh, am nächsten Morgen brachen sie weider auf ohne das Squall ihnen etwas von den Ereignissen und den grossen Schatten erzählte.
25.11.2003, 13:35 #272
Heimdallr
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Verdammt, das sind viel zu viele, Isabell, das kann nicht dein Ernst sein, das schaffen wir nie. Sie doch, ich zähle da, eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs....sechs Snapper, wer weiß was sich hinter der Anhöhe versteckt, da könnten noch sechs weitere sein, bei aller Liebe, du bist gut, ich verstehe es einigermaßen mit dem Schwert, aber sechs Snapper ohne Abdeckung nach hinten, bist du wirklich sicher, dass du das wagen willst?

Wenn wir sie geschickt weglocken sollte das machbar sein, sicher ist es schwierig, doch nicht unmöglich. Wenn du dir aber nicht sicher bist, dann lassen wir es, nur wären sie die idealen Beutetiere....

Jaja hör auf, ich sehe doch in deinen Augen, dass du heiß auf diesen Kampf bist und heute Morgen warst du kaum aus dem Bett zu kriegen, aber gut, wenn du so unvernünftig bist, dann will ich dir den Spaß gönnen und da mir ja kaum eine andere Wahl bleibt, werde ich wohl mitmachen, aber dann brauchen wir wirklich Glück, also pass auf, wir greifen von zwei Seiten an, ich kann zwei Snapper mit etwas Glück ohne Probleme direkt ausschalten, bleiben noch offensichtliche Vier, wenn du die in Schach hältst kann ich mich denen nähern, oder aber sie verteilen sich auf uns, was das ganze auch nicht einfacher macht, außerdem weiß ich immer noch nicht, was hinter diesem Hügel ist...verdammt, wenn das mal gut geht...

Vertrau mir, du wirst schon sehen, das klappt schon.


Isabell hatte gut reden, das klappt schon, ja sicher, er hatte ein ungutes Gefühl bei der Sache, sicher waren es schöne Jagdbeuten, doch er wollte auch nicht um alles in der Welt diese Snapper da töten, sicher hing sein Herz nicht an ihnen und er hatte keine Probleme damit sie zu töten, doch war das Risiko zu groß, er war sich fast sicher, dass da noch was war, sonst hatte er nie ein schlechtes Gefühl und das war nicht im Magen, denn das Frühstück war sehr bekömmlich gewesen. Wenn sich Isabell da mal nur nicht übernahm, sie war was das anging wirklich naiv, sicher war sie eine ausgezeichnete Kämpferin, das hatte er ja schon hundert Mal durchgekaut, aber sechs waren drei zu viel, aber gut, nun war es entschieden, der Angriff würde erfolgen, auch wenn er es nicht gut hieß, alleine ins Unglück rennen konnte er sie auch nicht und sich ihre traurige oder am Ende noch wütende Minne den ganzen Tag anschauen, nein danke, da tötete er lieber mal ein paar Snapper, war ja auch die einfachste Aufgabe der Welt, na klar, man machte nichts lieber....ja er war nervös und was machte er, wenn er nervös war? Richtig, er umklammerte seinen Schwertgriff und sah immer mal wieder zu Isabell, was ihn sehr beruhigte, dann ging es los, sie gab ein Zeichen und die beiden liefen auf die Snapperherde zu...langsam und bedacht, rennen und am Ende noch auf den Mund fallen, nein nein, langsam....
25.11.2003, 14:07 #273
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Die Tiere kamen immer näher, bzw. sie kamen ihnen immer näher, größer und größer wurden diese Viecher da vor ihnen und es war wirklich eine Schnapsidee sich gegen sechs von diesen Mistviechern anzulegen, aber nun war es passiert und sie hatten keine andere Wahl, hoffentlich hatten sie einen guten Tag erwischt, angefangen hatte er ja nicht schlecht, jetzt muss er nur noch gut enden....dann, einer der Snapper schaute hoch, dann sah er in ihre Richtung und sie waren stehengeblieben, jetzt ging es los, denn mit einem grimmigen Schnauben wurde auch die Aufmerksamkeit der anderen größer und sie sahen nun alle zu ihnen, kurz darauf setzte sich dieser gewaltige Konvoi in Bewegung und rannte, aber nicht um ihr Leben, um ihre Beute und die Zähne blitzten in der sehr matten Sonne hervor, diese Viecher waren blutrünstig und sie wollten sein Blut und auch das von Isabell.

Na da hast du uns ja was eingebrockt, bist du bereit?

Wieso denn, das wird sicher lustig, ja los jetzt.


Lustig, hatte er sich da gerade verhört oder empfand sie das als lustig? Verdammt das war kein Spiel, das war bitterer Ernst, sie musste wohl noch lernen, wie stark diese Tiere wirklich waren...bei ihrem Zeichen trennten sich die beiden, er ging nach links, sie nach rechts, jetzt aber rannten sie auch und das ganze war super, denn die Snapper waren nun so verwirrt, wem sie denn folgen sollten, dass sich ein Verhältnis von vier zu zwei bildete, diesmals hatte er Glück, zwei bei sich und vier bei Isabell, hoffentlich hielt sie das aus, sonst....nein nein, das würde sie schon, jetzt musste er erstmal aufpassen, denn die Snapper waren nah, gleich würden sie in Reich- oder sollte er eher Bissweite sagen sein.

Blitzschnell sank er in die Knie, holte die beiden Dolche aus den Lederscheiden und verstaute sie im Waffengürtel, dann umhüllte er sich mit seinem Umhang und verdunkelte sich so in absolute Finsternis, schade, dass jetzt nicht Nacht war, denn dann wäre es eine perfekte Tarnung gewesen, doch darum ging es ihm auch nicht, er sah die Snapper durch ein Auge kommen, doch er horchte wie ihre Schritte rasend schnell auf dem Boden trommelten, das Geräusch prägte sich ein und er nahm nun die Hand an den Schwertgriff, sie kamen...

Reflexartig hatte er sein Schwert gezogen, die Snapper gesehen, er hatte so lange abgewartet, wie es nur irgendwie ging und er konnte in ihr tiefes Maul schauen, er sah die Zähne auf ihn zuschnellen, er konnte sie wahrhaft bewundern, doch in der selben Sekunde schnellte sein Schwert aus der Scheide und wirbelte durch die Luft, sein Umhang wurde zur Seite gefetzt und wäre weggeflattert, wäre er nicht an seinen Schultern befestigt, der erste Snapper der etwas weiter vorne angriff, er war sofort tot, die Kehle blutete schnell und rasant und der zweite, der hatte nur einen Streifer abbekommen, doch war der Schatten nicht lange in der Pose des Versteinerten geblieben, nein er setzte nach und gab dem Snapper so den Rest, diesmal am Bauch eine tiefe Wunde, sein Schwert war fast durch den Körper geschlagen.
Seine Gegner hatte er, nur was war mit Isabell, er sah sie, sie hatte sich weit abdrängen lassen, mindestes hundert Meter von ihm entfernt auf einer kleinen Hügelkette und was er so sah, sah schrecklich aus, denn sie machte einen Schritt nach den anderen...nach hinten, sie schien nicht gegen die Snapper anzukommen, die mit ihren Mäulern nach vorne schnellten.

Er sah noch kurz zu den Besiegten und dann rannte er, so schnell es ging mit dem blutigen Schwert in der Hand, zum Glück hatte er so eine leichte Rüstung, doch so ganz ohne war auch das nicht, hoffentlich war es noch nicht zu spät, er hatte es gewusst, sie hatte diese Snapper unterschätzt, einfach nur hingenommen, jetzt spürte sie hoffentlich, dass es ein Fehler war....

Ein Zischen ging durch die Luft, danach, fast in der selben Luftzirkulation ein Zweites, ruhigeres, danach hörte man zwei Aufschreie, zwei Snapper fielen zu Boden, er hatte sich nicht lange bitten lassen und die beiden Dolche perfekt und präzise geworfen, irgendwo im Nacken, der andere hatte direkt im Hinterkopf einen Dolch stecken, egal, hauptsache tot, doch blieben da noch zwei, Isabell hatte ihn erst jetzt gesehen, konnte sich jedoch keine Ablenkung leisten und er war noch nicht in Schlagweite, doch jetzt rannte er wieder, nur noch wenige Meter, da sah er, wie sie für einen Moment unaufmerksam war und das nutzte einer der Snapper gnadenlos aus, zum Glück traf er nur das Schwert, doch dieses fiel zu Boden, jetzt hatte sie nur noch eins und das gegen zwei, außerdem war sie so überrascht, fast erschroken, dass sie dem zweiten Angriff nichts mehr hätte entgegen setzen können, sie war wehrlos, doch dann endlich erreichte er den Kampfschauplatz und noch im selben Moment wo der Snapper zum sicherlich schmerzhaften Biss ausholen wollte, rammte er ihm das Schwert in den Rücken, wobei er eine zwanzig Zentimeter lange Wunde hinterließ, das Vieh war sofort tot und im selben Augenblick sank auch der letzte der sechs zu Boden, diesmal hatte sie ihn erledigt. Endlich, Ruhe. Kein Gegrunze mehr, kein Kampfeslärm. Ruhe? Nein, sein Schnaufen ging über das Fleckchen und auch Isabell musste kurz durchatmen, aber nicht solange wie er, der Kampf war schnell doch sicher nicht leicht und dann noch dieser Spurt...er brauchte Luft, unter seiner Rüstung war es verdammt heiß...
25.11.2003, 15:24 #274
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Öhhhhh, puhhh, na, war es das...was du dir als so souverän vorgestellt hast? Puhhh....diese Snapper sind eben keine einfachen Gegner, vorallem wenn man sie von vorne hat, von hinten sind sie ein Kinderspiel, aber nein. Wie lange hättest du es noch ausgehalten? Ein paar Sekunden? Ein paar Minuten? Oder vielleicht war das ganze doch eine Schnapsidee und wir wären beinahe drauf gegangen, hätte mich nämlich genau so treffen können...ich will dir keine Vorwürfe machen, aber wir haben ziemlich Glück, dass wir noch leben, denn ich würde einen Kampf mit einer eingespielten Herde aus sechs Mitgliedern nie als einfach bezeichnen und schon gar nicht als lustig, das hätten auch Molerats sein können, oder Scavenger und trotzdem wären sie gefährlich...ach egal, wir leben noch und das ist alles was zählt, was meinst du, wieviele Tiere können wir mitnehmen?

Isabell hatte die ganze Zeit ihr Gesicht gen Boden gerichtet und sich diese Zurechtweisung anhören müssen, aber es war nun mal nicht "lustig", sicher war jetzt alles halb so wild, aber er hätte sonst was verwettet, dass der Scavenger ihr eine tiefe Fleischwunde an ihrem Arm zugefügt hätte, wenn er nicht rechtzeitig gekommen wäre und so genau kannte er die Beißkraft dieser Tiere auch nicht, vielleicht hätten sie auch noch mehr anrichten können, es war einfach nur dumm, der Kampf war ja in Ordnung, aber das was sie sagte war dumm und Innos sei Dank war nichts mehr hinter diesem Hügel, denn das hätte ihnen wirklich das Genick gebrochen. Er war ihr auch nicht böse und er wollte auch nicht in diese Rolle des fürsorglichen Aufpassers gesteckt werden, denn dafür war sie alt genug und auch erfahren genug, aber so ganz ungestraft konnte sie nicht davon kommen, es war ja nicht er, der die Probleme hatte, sie wäre fast verletzt worden nicht er, um sie machte er sich Sorgen, nicht um sich, so ging das einfach nicht, ein weiteres Mal würde er sicher keine sechs Snapper angreifen, zumindest nicht so. Doch nun war der erste Unmut verraucht und er konnte sich wieder wichtigen Dingen widmen.

Vier, vier Snapper können wir tragen. Und du hast Recht, es war wirklich dumm zu glauben, dass die so leicht zu besiegen wären.

Du hattest einfach einen schlechten Tag...aber vier...das ist ne Menge, letztes Mal hatten wir nur drei...

Letztes Mal waren wir aber nicht einen Kilometer von Drakia weg.

Woher willst du das wissen?

Nun, wir sind erst einen Kilometer raus und haben dann die Richtung gewechselt und sind auf einer geraden Fläche weitergelaufen.

In Ordnung, vier, besser einer mehr als andersrum, lass mich aber noch schnell die Krallen und Zähne entfernen, sind schließlich eine nette Nebeneinnahme, vier mal vier + circa sechs, mal eineinhalb, mal sechs....

Was rechnest du da?

Moment...sechzehn mal sechs, plus sechs mal sechs mal eineinhalb....also wenn mich nicht alles täuscht, dann sind das gute zweihundert Goldstücke die wir für die Überreste bekommen, plus fünfundsiebzig pro Tier, meine Güte...das sind ja...fünfhundert Goldstücke, Isabell, FÜNFHUNDERT!

Wahnsinn, dann hat sich unser Risiko ja wenigstens etwas gelohnt oder?

Hm...wahnsinn, so viel Gold, wirklich atemberaubend. So und jetzt werde ich mich mal den Krallen und den Zähnen widmen einverstanden?


Isabell nickte und er zog sich wieder langsam zurück, schließlich lagen zwei weitere Snapper hundert Meter entfernt...auf dem Weg dorthin reinigte er auch gleich die beiden Dolche, die er auch sogleich in die Stiefelscheiden zurücksteckte, sein Schwert hatte er bei Isabell gelassen, natürlich nur auf dem Boden, denn das bedurfte einer größeren Reinigung, ihm würde schon nichts passieren und außerdem war er per Dolch auch nicht schlecht. Aber das war zum Glück nicht mehr nötig, denn es ließ sich kein Vieh mehr blicken und er konnte in Ruhe die Zähne und Krallen herausziehen, es waren wirklich genau so viele, wie er es vorausgesagt hatte. Wie beim letzten Mal...dasselbe tat er dann auch bei den vier anderen und reinigte das Schwert, Isabell hatte die vier Snapper präpariert, sie konnten also zurück gehen, zurück nach Drakia....
26.11.2003, 18:43 #275
Squall_L
Beiträge: 1.067

Nachdem sie den ganzen Tagen ohne Probleme durch gewandert waren erreichten sie durchgefroren den Gipfel des Berges und das was sie nun sahen entschädigte sie etwas für diesen ganzen Höllentrip. Sie konnten fast über das ganze Land schauen, sie sahen ihr Ziel Drakia in der Ferne sowie den grossen weiten Ozean. Sie ruhten sich nun etwas aus und genossen diesen Ausblick.

Als sie wieder bei ihren Kräften waren machten sie sich nun daran den Berg herabzusteigen. Als Squall daran dachte das er nun in dieser Kälte den ganzen Weg wieder hinunter gehen sollte, verlies ihn die Lust und wünschte sich ein paar Flügel damit er runter fliegen könnte. Als er sich das gerade vorstellte bekam er einen Schneball genau ins Gesicht, nachdem er wieder sehen konnte, sah er Rhinoa lachen und das konnte er nicht auf sich sitzen lassen er formte sich einen Schneeball und lief ihr hinerher.

Nach einigen Minuten Schneballschlacht der 3 beruihgten sie sich wieder und dann ging es wieder normal weiter. Diese kleine Schneeballschlacht brauchten sie nun wirklich, denn immer nur schlechte Laune zuhaben tut niemanden gut. Nun beim bergab gehen viel ihnen jeder Schritt leichter und Squall begann langsam sich an diese Kälte zu gewöhnen.

Nun ging die Sonne wieder unter sie konnten langsam nicht mehr erkennen wo sie als nächstes hintraten, also mussten sie wenn sie überleben wollten eine Pause und ruhen bis es wieder hell war, auch wenn sie alle noch genug Kraft hatten um noch weiter zu laufen. Da es in dieser Nacht fast Windstill waren suchten sie sich schnell einen etwas geschützen Platz im freien und schlugen dort ihr Lager auf.

Sie hatten Glück denn in dieser Nacht schlug das Wetter nicht mehr um und sie konnten eine ruhige Nacht unter den Sternen verbringen. Am nächsten Morgen wurde Squall als letztes wach denn er hatte ja auch in der letzten Nacht nicht geschlafen, als er wach wurde schaute er erst einmal nach pb noch alles da war und so war es auch. Irgendwie fande er das alles komisch, hier auf diesen Berg passierte nichts gefährliches, er wünschte sich zwar nicht das was passierte aber nachdem was alles im Mienental passiert war hatte er mehr erwartet.

Nachdem sie wieder einige Stunden Marsch hinter sich hatten, rannte Finrod aufeinmal einfach weg und rief nur sie sollten warten. Wären Squalls Füsse nicht so gefroren wäre er hinterher gelaufen.Finrod kam mit 2 komisch aussehenden Holzkonstruktionen wieder, erst dachte Squall sich wofür diese Dinger wohl gut waren und dann wollte er wissen wie er sie so schnell udn Ziel sicher gefunden hatte. Finrod erklärte ihm das er in Drakia wohnte und das sie öfters hier hoch kamen und etwas mit den Holzkonstruktionen den Abhang hinunter fuhren und wenn sie fertig waren versteckt sie, sie dann wieder hier oben. Squall wusste zwar noch nicht genau was sie damit sollten den sie hatten ja schon mehr als genug Gepäck. Aber Finrod zeigte ihm das man damit perfekt den Berg hinunter fahren konnte, der Vorteil daran wäre das sie schneller wären und das e snicht anstrengend war.

Squall und Rhinoa teilten sich eins dieser Dinger und Finrod fuhr auf den anderen mit dem Grossteil des Gepäcks. Finrod fuhr sich los und beherschte das Gefährt auch sehr gut doch Squall wollte nicht wirklich losfahren und hätte Rhinoa sie nicht angeschubst dann hätten sie daoben noch Stunden gestanden. Während der Fahrt wurde Squall klar das er lieber hätte laufen sollen, es war erstens nun richtig kalt und das Umfallen in den Schnee war auch nicht angenehm. Nach zahlreichen Stürzen bekam Squall das Gefährt unter Kontrolle und er fuhr nun richtig schnell den Berg hinab, da sie ja schwerer waren als Finrod überholten sie ihn dann auch. Squall konnte es nicht glauben oben auf dem Berg hatte er noch immer über das Ding geflucht und nun hatte er Spass wie ein kleines Kind, wenn es nach ihn gegangen wäre dann würden sie wieder hoch laufen und noch einmal hinunterfahren.

Als sie nicht mehr mit diesen Dingern weiter kamen hatten sie schon einen so grossen Weg hinter sich gebracht wofür sie zu Fuss wohl mehr als einen Tag gebraucht hätten. Nun zeigte Finrod ihnen wieder ein Versteck wo sie diese Brettkonstruktionen hineinpackten und dann ging es wieder weiter. Nun war der Schnee nicht merh tief und es war auch viel wärmer als noch oben auf dem Berg. Sie gingen bis zum Sonnuntergang weiter und erreichten den Fuss des Gipfels wo sie dann ihr Lager aufschlugen und bis zum nächsten Morgen ruhten.
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