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Das Sumpflager im Pyramidental # 4
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15.02.2003, 16:07 #101
Cathal
Beiträge: 1.165

Langsam öffnete der Schmied die Augen und sah sich im Zimmer um. Es war inzwischen Nachmittag, doch diesen Schlaf hatte sein Körper gebraucht. Langsam erhob er sich vom Bett und stand auf. Nach ein wenig Strecken und gähnen, zog er dann auch seine hohe Novizenrobe an, legte den Gürtel mit Schwert und Beuteln an; und zog dann auch die Stiefel an.

Jetzt war Cathal auch wieder fit und bereit zum schmieden. Und das musste er wohl auch, denn die Bestellung für Migo musste ja fertig werden. Schnell verließ er das Schlafzimmer und betrat die Schmiede. Einen Teller hatte er noch und eine Pfanne ließ sich auch noch finden. Nun fehlten noch Besteck und ein Rasiermesser. Ohne langes überlegen hatte er auch schon angefangen den Stahl zu schmelzen und ihn für die Rasierklinge plattzuschlagen. Bis sich nach einiger Zeit die Klinge formte. Zum Abschluß bog er noch ein wenig die Klinge vom griffteil ab und ließ es dann kurz abkühlen. Dann begann er mit dem Schmieden von Gabel, Löffel und Messer...
15.02.2003, 16:08 #102
Erzengel
Beiträge: 1.667

Er fragte sich, wann seine Gruppe denn weiterziehen würde, wenn sie das überhaupt tut. Kain blickte auf den immer noch schlafenden Horaxedus und überlegte wie lange er schon geschlafen hatte und noch würde. Aus purer Langeweile zündete er sich danach den letzen Stängel Sumpfkraut, den er noch hatte, an und rauchte ihn in wenigen Zügen. Kein Kraut, kein Spaß. Auch wenn die Wirkung des Krauts jetzt bei ihm nicht mehr da war, so würde sie heute Abend vielleicht zurückkehren. Allein machte er sich auf und suchte einen Händler, der mir Sumpfkraut handelte.
15.02.2003, 16:32 #103
Trulek
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Der Bogen war annährend fertig aber Trulek hatte wie immer keine Sehne mehr übrig. Er bracuhte dringend welche und deswegen beschloss er zu Angroth zu gehen. Dieser verstand sich nämlich auf das ausnehmen von Tieren. Langsam näherte sich Trulek der Taverne. Überall im Tal wurde sauber gemacht und als Trulek die Taverne betrat sah er auch Angroth, wie er die Theke wischte. Er nährte sich dem Novizen und ergriff das Wort.

Hey Angroth! Scheint ziemlich dreckig hier gewesen zu sein. Wie lang wurde denn noch gefeiert ? Naja egal eigentlich bin ich aus einem anderen Grunf gekommen. Ich würde gern auf Jagd gehen und würde mich freuen wenn du mitkommen würdest. Ich habe heute morgen die Prüfung abgelegt und mir juckt es schon wieder in den Fingern!

Trulek schaute sich in der Taverne um. Fast alles war schon wieder sauber gemacht worden. Also hätte Angroth sicher Zeit und Lust mitzukommen. Gespannt wartete Trulek auf die Antwort seines Gegenüber.
15.02.2003, 16:34 #104
Drake
Beiträge: 1.084

Burrez und Migo hatten sich von ihren Übungen erholt und Migo ging auch gleich wieder woandershin. Burrez stand auch schon auf und ging nach draußen um sich mit der frischen Talluft die Lunge zu füllen.
Er spazierte nun wieder durch sein allseits geliebtes Pyramidental und grüßte auch schön freundlich die Sumpfler, die er seine Freunde nannte. Zunächst holte er sich seine Tagesration an Sumpfkraut ab, dannach wollte er Meister Angroth besuchen, dem er einen Lohn von 50 Goldstücken verdankte. In seiner Brauerei schien Angroth allerdings nicht zu sein, daher suchte Burrez diesen Novizen auch woanders. Als Burrez dann etwa 30 Fuss von Truleks Hütte entfernt vorbeischritt, wurde er von Zwei Novizen angesprochen:

Burrez, warte.....

Nachdem sich Burrez umgedreht hatte, konnte er erkennen dass es Truleks und Angroths Stimmen waren, die ihn zum anhalten brachten. Er schritt auf sie zuu und sagte daraufhin:

Was gibt es? Euch Meister Angroth, habe ich gesucht, denn ich dachte, bei euch wäre noch etwas zu erledigen....
15.02.2003, 16:47 #105
Angroth
Beiträge: 2.494

Angroth war von der Theke zu Trulek gegangen und hatte seinen Wischlappen fortgeworfen, putzen war mehr was für andere Mitglieder dieser Bruderschaft, nicht für den Brauer! Jagen war da schon eher das, was ihn jetzt interressierte, so er denn nicht mit einem Bogen umgehen konnte, war er doch bewandert im Ausnehmen jener Kreaturen. Freudig war er zu seinem Freund geschritten und antwortete voller Elan:

Die Feier ist für einige sogar jetzt noch nicht vorbei

Dabei schielte er an einen Tisch, wo zwei Novizen immer noch ein Bier nach dem anderen kippten, bis zuletzt einer aufgab und schnell mit grünem Gesicht vor die Tür rannte und das Bier wieder herauswürgte. Verärgerung ob der Verschwendung seines Bieres schwang in seiner Fortführung mit:

Wir können sicher jagen gehen, ist auf jeden Fall eine Abwechselung und versorgt uns mal mit frischer Luft!

Sogleich schritt er hinaus und atmete die Krautqualmgeschwängerte Luft ein, prustete sie aber gleich wieder aus. Er drehte sich zu Trulek um, und zwischen dessen Beinen zwang sich eine ausgeschlafene und strubbelige kleine Wölfin hindurch, die freudig mit dem Schwanz wedelnd beide begrüßte. Angroth schlug vor, doch bei Fortuno vorbeizugehen, der jetzt auch wieder mit Stängeln eingedeckt sein müsste, zumindest hatte er die Lieferung von ihm erhalten. Auf dem Weg dorthin trafen sie auf Burrez, den angehenden Handwerkspartner Angroth´s. Auf seine Bitte um Arbeit antwortete Angroth:

Wir waren gerade auf dem Weg zu Fortuno, sicher kannst du mitkommen. Eigentlich hatten wir für heute noch vor, dem Freiwild in der Natur nachzustellen, du kannst uns ja begleiten.
15.02.2003, 17:09 #106
Trulek
Beiträge: 1.337

Ah Hallo Burrez ! Wie Angroth schon gesagt hat, wenn du willst kannst du uns beim jagen begleiten. Es wird uns sicher guttun. Also wir können gleich los. Nur noch bei Fortuno vorbeischauen.

Während die drei Sumpfler sich auf den Weg zu Fortuno machten, tollte Cara wie wild um sie herum. Als sie bei Fortuno ankamen, holten Angroth und Trulek ihre Ration. Burrez teilte ihnen mit, dass er vorhin schon dort gewesen sei.

Als sie dies erledigt hatte machten sich die drei zum Ausgang des Lagers. Über unzählige Stege kamen sie und Cara schnüffelte immer wieder an dem Sumpfwasser. Wahrscheinlich spürte sie die Anwesenheit des Sumpfhaie. Bei dem großen Tor angekommen grüßten sie die Wachen und durchquerten es dann. Nun waren die alle in der Gegend Rund um Khorinis und bereit für eine Jagd.
15.02.2003, 19:40 #107
Erzengel
Beiträge: 1.667

Erst nach vielen Stunden hatte Kain den Händler entdeckt und ging zielsicher auf ihn zu. Für ganze 30 Goldstücke kaufte er Sumpfkraut-Stängel und schlenderte damit auf den scheinbar ewig Schlafenden zu.

So lange, Horaxedus schlief, konnte Kain nur abwarten, etwas anderes fiel ihm nicht ein und wecken wollte er ihn nicht.
15.02.2003, 21:11 #108
Lung-Lung
Beiträge: 38

Als Lung-Lung zu ihrer Hütte lief um sich umzuziehen war es ihr als würde sich der Boden unter ihren Füßen drehen.Alles drehte sich und wollte nicht aufhöhren und so schwankte sie zu ihrer Hütte.

Als sie dann da war trank sie etwas und schon war es ein bißchen besser.Sie hatte keine Kopfschmerzen mehr und ihre Übelkeit war schon fast wieder weg.Dann ging sie wieder heraus um frische Luft zu schnappen.
15.02.2003, 21:25 #109
HoraXeduS
Beiträge: 1.113

Als Horaxedus erwachte, war es dunkel. Dunkel und kalt.
Dunkel und kalt und...nass??!

Der Glasmacher rappelte sich hoch. Neben ihm sass Kain und rauchte. Trocken sah er aus. Entweder es hatte zufällig nur über Horaxedus geregnet oder Kain hatte ihn einfach da liegenlassen. Wütend sprang er auf und rannte in die Taverne, um seine kalten nassen Kleider am Feuer zu trocknen.

Verdammte Kopfschmerzen. Horaxedus würde sich ernsthaft überlegen müssen, wie er seine Abende zukünftig mal ohne Gerstensaft durchstehen konnte. Er trank einfach zuviel von dem Zeug. Eigentlich trank er es sogar ständig.
15.02.2003, 21:40 #110
Erzengel
Beiträge: 1.667

Langsam schritt nun auch Kain zum Lagerfeuer und entschuldigte sich bei Horaxedus. Tut mir leid, aber ich war nicht in der Nähe als es anfing zu regnen. Als er aufgehört hatte und du noch schliefst wollte ich dich nicht wecken. Im kurzen Moment des Schweigens hörte man das große Feuer prasseln. Komm schon, zur Entschädigung gebe ich dir auch ein Bier aus. Bier, das ließ sich Horaxedus nicht zweimal sagen, schnell hatte er Kain verziehen und saß mit ihm biertrinkend in der Taverne.
15.02.2003, 22:00 #111
Lung-Lung
Beiträge: 38

Als sie dann eine Weile gegangen war wurde ihr es doch recht kühl und sie beschloss nach Hause zu gehen.Als sie dann daheim war versuchte sie ersteinmal ihre Kleidung zu reinigen.Der schmutz ging schwer weg sie fror und sie fühlte ihre Finger nicht mehr so kalt war das Wasser.Doch dann schaffte sie es doch die Flecken zu entfernen.

Sie hing ihre Kleidung zum trocknen auf und wartete bis sie trocken war.Als es dann endlich soweit war zog sie sie an und legte sich ins Bett denn vom ganzen warten wurde sie ganz müde.Und sie schlief auch bald ein.
16.02.2003, 00:07 #112
meditate
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die magierin hatte das gefühl, dass sie vor ihrer weiterreise mal kurz ins kastell gehen sollte. die goldvorräte waren nahezu aufgebraucht und sie wollte außerdem für ihre schüler neue übungen vorbereiten.

als sie ihr zimmer verließ, sah sie an einem der tische ihre beiden bediensteten horax und kain sitzen. sie ging zu ihnen und forderte sie auf, ihr zu folgen. von astralkrieger konnte sie gerade nichts sehen, also verzichtete sie auf den erst mal.

"ich habe gesehen, dass ihr aufmerksame und folgsame dienstboten seid. ich werd euch jetzt an einen ort mitnehmen, der euch vielleicht nicht so gefällt. ich kann euch allerdings versichern, dass euch nichts passieren wird. ich gebe euch mein wort darauf, dass ihr den bau wieder unbeschadet verlassen könnt. kommt ihr mit?"
16.02.2003, 00:14 #113
HoraXeduS
Beiträge: 1.113

Den Krug, den er gerade gerade zum Mund führen wollte, setzte Horaxedus augenblicklich ab. Was war das jetzt wieder für eine Idee, mitten in der Nacht aufzubrechen? Na, ihm sollte es recht sein. Der Glasmacher schnürte sein Bündel und verzichtete darauf, es mit Gerstensaft zu füllen, während Kain bereits aufgesprungen war und ungeduldig neben meditate auf Horaxedus wartete.
16.02.2003, 00:20 #114
meditate
Beiträge: 6.868

"ich habe gehört, dass du glasmacher bist? das ist eine wertvolle und seltene kunst. ich kann mir gut vorstellen, dass ich deine dienste noch öfter benötigen könnte. kannst du auch kleinste phiolen blasen und glaskristalle herstellen, die hohl und dennoch unzerbrechlich sind? und kannst du diese kristalle verschließen, wenn man eine flüssigkeit hineingefüllt hat?"

die magierin begann den jungen mann sehr intensiv auszufragen, während sie den sumpf verließen und den weg weiter in die höhe schritten.
16.02.2003, 01:12 #115
Scatty
Beiträge: 1.335

Parameter, Flächenmasse und Formeln flogen durch den luftleeren Raum, schienen zu einer unsichtbaren Musik zu tanzen, und sich zu winden. Gar lustig war dies Schauspiel anzusehen, vor allem, wenn sich einmal zwei Konstrukte trafen, und sich dann in einem riesigen Molekularteilchenregen in...nunja, ihre Molekularteilchen zerlegten. Hui, was war das? Da kam ja gerade ein Feuerdrache von der Decke geplumpst, und blickte ein wenig desinteressiert drein. Doch sofort begann auch dieser zu schweben, gab ein leicht grimmiges Fauchen von sich, und trieb dann inmitten von mathemathischen Gebilden durch den leeren Raum. Und als ob das noch nicht genug wäre, gesellte sich noch ein Brot in Grösse eines ausgewachsenen Mannes hinzu, mit würzigem Käse und Wurst belegt, und eine Amazone, die langsam von der Seite her einschwebte, eine Ehrenrunde flog, dabei so gewinnend lächelte, dass sie jeden in ihren Bann ziehen mochte. Grazil wand sie sich durch die Luft, verschmolz mit ihrer Umgebung zu einer wirbelnden Einheit. Wurstbrot und Feuerdrache blickten sich an, fassten sich an den Händen, und begannen einen Reigen um die Amazone herum. Alle lächelten, alle grinsten, alle waren glücklick...

Und jetzte leckte ihm Blutfeuer auch noch die Nase ab. Was ein herrlich kitzelndes Gefühl. Er neigte den Kopf ein wenig, und öffnete dann selig lächelnd die Augen.... "AAAAAAAIIEEEEEEEE!" Wie von der Blutfliege gestochen prallte der Hohe Tenmpler zurück. Ein Wald-und-Wiesen-Mop hatte ihn soeben angegriffen, und versucht, ihm sein Gehirn durch die Nase zu saugen. Während er so das Gleichgewicht verlor und auf dem windschiefen Barhocker nach hinten kippte, überlegte er, dass Wischmöpse eigentlich nicht saugten, sondern nur nass säuberten. Aber was war es dann? Ein Angriff von hinterhältigen Spionen, mit dem Ziel, Scatty´s wertvolles Gehirn zu rauben? Ein verliebter Eichelhäher, der die Gehirnmasse mit einem Wurmknödel verwechselte? Oder waren es einfach nur die Begleiterscheinungen eines mehr oder minder schlimmen Katers? Während er noch so überlegte, und dank dem Ausschliessungsprinzig bei dieser Sache zum dritten tendierte, sah er den dreckigen, ungereinigten Boden immer näher kommen. Scatty musste etwas tun, wenn nicht er, wer sonst?

So gut es ging verlagerte der Hohe Templer sein Gewicht noch mehr nach hinten, und beschleunigte seinen Fall. Den richtigen Moment abpassend, fuhr er seine Greifwerkzeuge, auch Hände genannt, in einem Winkel von 45° aus, und fing damit im nächsten Augenblick sein gesamtes Gewicht multipliziert mit dem Schwerkraftfaktor auf. Für Laien mochte diese Position lächerlich wirken, doch wahre Meister wussten, dass das eine der schwierigsten Übungen war, dort wieder heil herauszukommen. Nun, wie sich herausstellte war keiner der hier Anwesenden Schleichmeister, was das heftige Lachen und das Rollen einiger Novizen auf eben demselben dreckigen Boden zeigte. Scatty jedoch hatte besseres zu tun. Feine Äderchen traten an seiner Schläfe und seinem Hals hervor, als er ein wenig in der Hüfte einknickte, um Schwung zu holen. Er spannte seine Bizepse an, und stiess sich dann nach hinten und oben ab. Entgegen aller Erwartungen hob Scatty ab, und wieder einmal segelte er durch die Luft, Salti über Salti schlagend. Jäh wurde seine wundervolle, traumhafte Reise durch einen missmutigen Stützpfeiler beendet, der heute einen miesen Tag gehabt hatte, und keine Lust mehr, irgendwelchen Menschen entgegenzukommen. Scatty´s Schrei ging dadurch unter, dass er den Fackelhalter des Pfeilers in den Mund gerammt bekam, dem Schläfer sei Dank war da gerade keine Fackel drin, und mit seinem restlichen Körper den Pfosten wie eine Blätterteigummantelung umhüllte. Scatty überlegte. Sollte er den Anwesenden zeigen, dass das alle Absicht war, und zu einer geheimen Templertechnik gehörte? Nein, so weit waren sie noch nicht. Ihre noch nicht genügend gefestigten Geister vermochten nur zu schlussfolgern, was jetzt geschah: Scatty verdrehte die Augen, schälte sich langsam nach hinten ab, und polterte in dieser verkrümmten Haltung zu Boden. Einige Novizen hatten sich schon angepinkelt vor Lachen, doch Scatty wusste nicht, warum sie das taten. Die hatten wohl noch nie die Vorzüge eines Schleichunterrichts bei Scatty bekommen. Schneller als von den Novizen erwartet sprang der Hohe Templer auf, wirbelte herum, dass der Staub nur so stob und ging mit ernster Miene auf die Novizen zu. Diese verstummten. "So, ihr wagt es also, den starken Arm der Bruderschaft auszulachen? Genau der Arm, dessen Achselhaare voll und kräftig sind, der euch beschützt?" Scatty´s Augen loderten. "BETET ZUM SCHLÄFER FÜR DIESEN FREVEL, MINDESTENS DREI SONNENAUFGÄNGE LANG, OHNE NAHRUNG, AUF DASS ER EUCH VERGEBEN MÖGE!.....oder tut mir einen Gefallen, der dem Wohl der Gemeinschaft dienlich zu sein vermag." Die Novizen kratzten sich am Kopf. Hatten sie eine Wahl? Wissend nickte der Hohe Templer, zog einen extra-fat-Traumruf aus der Tasche und entflammte ihn für sich. "Gehet hin zum trockenen Teil des Lagers, auf die höher gelegene Ebene, und errichtet einen Schleichparcours, würdig für Meister. Das heisst mit Wasser, Schlamm, Gitter, Blankem Stahl, Erde, Laub, Gras mit versteckten Überraschungen, Felsen und lockerem Kies als Untergrund. Ausserdem werden ein paar von euch die Säulen wieder aufrichten, die mein dick..ähm... Schüler umgeworfen hat, zu Ehren des Schläfers. Ich erwarte, dass es nicht mehr als einen Sonenaufgang dauert, verstanden?" Eifrig nickten die Novizen und eilten aus der offenen Tür, davon in die Nacht. Hachja, die Jugend und ihr Arbeitseifer. Gut, dass er noch vor seiner Abreise ins Minental seine gute alte Baum-Schwing-Konstruktion in einem nahegelegenen Waldstück errichten hatte lassen. Alles war bereit für die Prüfung, es war nur noch eine Frage der Zeit.

Doch nun hatte er nur noch eins im Sinn: ein warmes Bett, ein Tässchen Tee und eine Blutfeuer an seiner Seite. Er drehte sich herum zu Aidar, der mit seinem Wop wieder andere Gäste belästigte, und fragte ihn, ob Blutfeuer hier abgestiegen war. Dieser nickte, meinte jedoch, dass sie niemand stören solle, sie brauche ihren Schlaf nach dem Kampf. Achja, der Kampf...Scatty hatte ihn verfolgt. Mist verdammter, warum hatte sie nicht gewonnen? Die Creme musste doch eigentlich gewirkt haben, und er hatte ja auch gesehen, dass seine Lieblingsamazone und das hübscheste Wesen diesseits des Tibers immer leicht im Vorteil war...Sicher hatte die Templerin Tricks benutzt, oder den Schläfer um eine Stärkung angefleht. Anders konnte er es sich nicht erklären. Nunja, er wollte seine Angebetete nicht stören, und so verschwand er, wenigstens das geistige Abbild dieser mit sich nach Hause nehmend, aus der Taverne, und kurz darauf betrat er seine Hütte, mit der Absicht, nicht eher rauszukommen, ehe er wach war...
16.02.2003, 01:26 #116
Kilian v. W.
Beiträge: 205

In einer dunklen Ecke der Taverne sass eine Gestalt, und drehte mit Zeigefinger und Daumen eins der 5 leern Schnapsgläser vor sich auf dem Tisch herum. Ein leises Seufzen entrang sich seiner Kehle, und als Kilian beobachtete, was dieser grüngewandete Kerl hier abzog, glaubte er sich in einer Heimstatt für Irre zu befinden. Der Wegelagerer konnte nur hoffen, dass nicht alle Sumpfler so eigenartig waren, aber seinen Informationen zufolge, die er in diversen Trinkwettbewerben über den Sumpf erlangt hatte, war dem nicht so. Er hörte auf zu drehen, und schob das Glas leicht von sich weg. Holz knarrte, als er den Stuhl wegschob, und zum Wirt schritt um seine Zeche zu begleichen. Kilian´s Augen weiteten sich immer mehr beim Anblick der Rechnung, und das Grinsen des Wirts wurde immer breiter. Jungejunge, das war ja nicht von schlechten Eltern...aber er hatte wohl auch etwas viel getrunken.

Nunja, Zeche ist Zeche. Mühsam kramte er den nötigen Goldbetrag aus seinem Lederbeutel, warf ihn dem Wirt hin, und drehte sich dann auf dem Absatz um. Das Sumpflager hatte er genügend erforscht, vielleicht auch einige potenzielle Prügelherde und Orte, die Diebestouren geradezu anziehen müssten, herausgefiltert aus dem Wirrwarr von Stegen und Hütten, und nun würde er wieder nach Hause gehen. Irgendwie fehlte ihm immer etwas, wenn er eine Taverne ohne Schlägerei verliess, und jetzt wusste er auch, was der Sumpftaverne fehlte, um sie perfekt zu machen: zünftige Kloppereien. Nunja, man konnte nicht alles haben. Kilian zuckte die Schultern, und steckte sich einen Strohhalm in den linken Mundwinkel. Leicht fröstelnd machte er sich dann über das komplizierte Stegsystem wieder auf den Weg zum Ausgang des Lagers, und von dort auf die weite Heimreise...
16.02.2003, 10:08 #117
Migo
Beiträge: 375

Migo öffnete langsam seine Augen und stand aus dem Bett auf.Sein Magen knurrte,er hatte großen Hunger,also beschloss er sich etwas in der Taverne zu kaufen.Erzählte sein Gold uns stellte fest,dass er nur noch 25 Goldstücke hatte.Für mehr als ein Fleischwanzenragout würde es heute wohl nicht reichen,wenn er in den nächsten Tagen auch noch satt werden wollte.
Der Bruder trat aus dem Haus heraus und bemrkte,dass er seine tägliche Sumpfkrautration schon lange nicht mehr abgeholt hatte.Er beschloss also zuerst zu Fortuno und danach in die Taverne zu gehen.
Migo holte dreimal Grüner Novize ab und machte sich nun auf den Weg in die Taverne.
In der Taverne waren wie immer viele Leute.Migo beschloss sich an einen Tisch in einer Ecke zu setzen.Aidar der Wirt fragte ihn was er denn möchte.Migo bestellte ein Fleischwanzenragout,dass nach einer Weile an seinen Tisch gebracht wurde.Migo aß es ganz auf,bezahlte 3 Goldstücke und trat wieder an die frische Luft.
Er beschloss noch ein bisschen zu trainieren,also ging er zum Trainingsplatz.
16.02.2003, 13:33 #118
Gorr
Beiträge: 1.940

Langsam und schmerzerfüllt kroch Gorr unter Milliarden von L-Kasei-Kulturen hervor.Zumindest glaubte er das. In Wirklichkeit lag er unter einem Wust aus Blättern, Wurzeln, Schlamm und Kot. Gemächlich hob er seinen Oberkörper und hörte Knochen knacken, von denen er gedacht hatte sie wären seit der Eiszeit ausgestorben gewesen. Mit der linken Hand griff er nach einem jungen Baum und zog sich daran empor. Kurz gerade stehend, verlor er wieder das Gleichgewicht und fiel der Länge nach auf die Nase. Ein Templer kam vorbei und blieb neben dem Häufchen Elend stehen. Ähhhhmmmmm.... der Sumpfler kratzte sich an seinem behaarten, wabbeligen Sumpfkraut-Bauch. Kann ick dir irjendwie helfn Kumbel ? Du siehst nich sonderlich jut aus. Gorr rührte sich nicht, dafür schmerzten seine Muskeln zu sehr. Warde mal, ick hol' ma meenen Kameraden und dann hiefen 'mer dich hoch! Det wär' doch jelacht wenn'mer dat nich schaffen würdn... Bald schon kam der fette Templer mit einem seiner Kollegen zurück, der mindestens so hässlich war, wie der andere fett. Öhhh stöhnte der Neue und popelte dabei heftig in der Nase. Okay.Du gehst auf die linke Seite, dann ziehen wir ihn an den Schultern hoch. der wesentlich intelligentere, doch hässlichere Templer postierte sich und schaute den anderen fragend an, welcher immer noch unverändert auf seinem Platz stand. Was ist ? fragte der Hässliche ungeduldig. Welche Seide isn links? fragte der Fette zurück....Minuten später saß Gorr auf einem Stuhl in der Taverne. Die Beiden Templer verabschiedeten sich und ließen ihn, mit tropfender Nase, sitzen. Der Wirt kam aus einem Nebenraum und hatte einen Topf in der Hand, gefüllt mit eisig kaltem Wasser. Er holte ein wenig Schwung und goss Lee's Schmied den ganzen Topf über den Kopf. Na?...sind wir jetz wach? fragte der Wirt spöttisch......
16.02.2003, 13:43 #119
Schmok
Beiträge: 977

Langsam wurde Schmok langweilig. Scatty hat sich seit knapp zwei Tagen nicht mehr gemeldet. Dabei wollte er doch so gern endlich ein Meister im Schleichen werden. Naja, Satty würde sich bestimmt bald melden. Schlussendlich ließ er den Novizen aus dem Schwitzkasten los, auf den er die letzten zwei Stunden eingedroschen hat. Das machte ihm irgendwie auch keinen Spaß mehr. Gelangweilt lief er durchs Lager auf der Suche nach ein wenig Action. Man mag der Meinung sein, dass ein Kampf mit Echsenmenschen und die Flucht vor einem Feuerdrachen geung Action für eine Woche waren. Aber irgendwie hatte sich Schmok mittlerweile so sehr an die Adrenalinschübe gewohnt, dass er scheinbar immun dagegen war. Und gleichzeitig abhängig. Irgendwie Panne. Schwer überlegend watete Schmok weiter durch´s Sumpflager. Die Arme hinter dem Kopf verschränkt, und ein lustiges Lied auf den Lippen. Da kam er wieder an der Sumpfi-Taverne vorbei. Diese erinnerte ihn an seine Zuhause auf dem Hof. Was die Vollmilch-Piraten Zuhause wohl mit seiner Taverne anstellen? Er wollte es vorerst gar nicht wissen. Schließlich bedeutet das wieder jede Menge Spaß, wenn er nach Hause kommt. Er malte sich schon aus, wie er alle, die seiner armen wehrlosen Taverne was angetan hatten, im Allerwertesten Onar´s versenken würde. Aber dann legte er die Buntstifte zur Seite und sah sich weiter um.
Ahh, genau das, was Schmok jetzt wollte. Ein Novize, der sich gerade wieder die Birne mit einer Wasserpfeife wegzwitscherte. ein potentielles Opfer, das Seinesgleichen suchte. Mit einem Lächeln, das, wenn es aus geputzten Zähnen bestehen würde, so krass strahlte, dass es den Novizen innerhalb weniger Sekunden implodieren lassen würde. Wie das gehen sollte, wusste er selber nicht, ABER EGAL... Total smooth setzte er sich zu dem Novizen und fing an zu quasseln:"Ey,ey,ey, Peace, Mann. Ey, weißt du, ich brauch unbedingt ein bissl Chill von dem ganzen Stress hier um mich herum, ey. Ey, Weißt du, meine Aura is schon voll negativ von den ganzen bösen Schwingungen hier. Ey, kann ich mal von deinem endgeilen Pott rauchen, ey? Das fänd ich voll knorke, ey.". Der Novize, schon völlig dicht, wedelte nur mit den Armen. das sollte wohl "ja" bedeuten. Aber die oberkonkrete Laberei war nur ein Vorwand, um herauszufinden, wie weit der Novize, auf seinem Weg ins Delirium schon war. Und er war schon weeeeeeeiiiit weg... Also sah sich Schmok um. Niemand da, der ihm gefährlich werden könnte. also zog er dem Novizen einen neuen Scheitel und zog ihn in eine dunkle Ecke. Jetzt kam der komplizierte Teil. Denn er musste sich beeilen. Schnel zog er dem Novizen die Robe aus. Seine eigene Rüstung versuchte er halbwegs in seine Umhängetasche zu stopfen. Gut, es platzten vielleicht ein, zwei Nähte. Aber es ging, fast. Nun schlussendlich zog er sich den Novizenrock an. Und, Himmel hilf, das Augenmaß Schmok´s war wohl doch nicht so gut, wie er immer glaubte. Der Novize war wahrhaftig ein ganze stück kleiner als Schmok. Gut, Schmok war mit seinen 2,10m nicht gerade der Kleinste, aber er hatte echt geglaubt, der Novize hätte, grob gesehen, die gleiche Größe wie Schmok. Falsch gedacht. Aber da keine zeit war, einen zweiten Novizen in den Boden zur rammen zwängte er sich in diese Robe. Nach vielen Flüchen über den Schneider dieser Klamotten, diesen Erdnuckel von Novizen, der da lag, und sowieso über die ganze Welt, hatte sich Schmok in den Anzug gequetscht. Glücklicherweise hatte er in seiner Lehrlingszeit bei Scatty gelernt, seinen Atem zu kontrollieren. Also schaltete er seinen Atem ein paar Gänge runter und schon passt sein Brustkörper auch so da rein. Da einzige Problem, das noch war, war diese schwuchtelige Angewohnheit, Röcke zu tragen. Da Schmok die Robe um einiges zu klein war, durfte er, Gott bewahre, sich unter KEINEN Umständen bücken. Das könnte hier im Sumpfiland arg ins Auge gehen. Abgesehen davon, war seine Tarnung nun geradezu perfekt. Seine sorgsam polierte Bowlingkugel auf dem Kopf sorgte für eine lebensechte Nachbildung eines Original-Novizen. Mal sehen, was er so als Sumpfbruder reißen konnte. Natürlich durfte er so auf keinen Fall Scatty oder sonstwem, den er kannte, in die Arme laufen. Denn sie würden in hoffnungslos enttarnen. Also musste er fortan eine Doppelidentität leben. Aber das war er schon als Alk-Man bei sich Zuhause gewohnt. Sei erster Weg führte ihn natürlich sofort zu Fortuno, sich ne fette Ladung Sumpfkraut reinzwitschern...
16.02.2003, 14:28 #120
Migo
Beiträge: 375

Am Trainingsplatz angekommen wollte Migo gleich mit ein paar von Shadaks liegen-stützen Traingseinheiten.Als er sich gerade auf den Boden legen wollte,hörte er eine Stimme:

Erwache!Bist du auch schon fleißig am üben?

Migo stand auf und drehte sich um.

Guten Tag,Lung-Lung.Wollen wir nicht zusammen trainieren?

sagte Migo.

Ja,gerne.Wie ich sehe machst du gerade diese komische Übung von Shadak.

sagte Lung-Lung.Die beiden legten sich auf den Boden und begannen mit den Übungen.Migo schaffte dieses mal 38 und Lung-Lung 36.
16.02.2003, 14:44 #121
Lung-Lung
Beiträge: 38

Als sie ganz erschöpft von den Übungen auf den Boden lagen fiel Migo ein,dass er noch bei Cathal etwas abhohlen musste.

Kann ich mitkommen?

fragte Lung-Lung.Migo war einverstanden und ging vorraus.
16.02.2003, 15:05 #122
Migo
Beiträge: 375

Migo und Lung-Lung waren schließlich an der Schmiede angekommen.Dort war ausnahmsweise mal kein Gehämmer hörbar.Migo klopfte an die Tür.Von innen kam eine Stimme:

Komm herein.

Migo und Lung-Lung betraten das Haus und sahen den Schmied Cathal auf einem Stuhl sitzend Sumpfkraut rauchen.

Erwache!Ich bin gekommen um meine Bestellung abzuholen.

sagte Migo.
16.02.2003, 15:19 #123
Cathal
Beiträge: 1.165

Cathal pustete erneut den Qualm ringartig wieder heraus und erhob sich dann. Lächelnd ging er dann auf die beiden zu.

"Erwache! Du kommst sicher wegen deinen Sachen. Das ist zwar durchs Fest gestern etwas untergegangen, aber ich bin fertig."

Mit diesen Worten reichte Cathal ihm das Besteck, welches er in Leder eingewickelt hatte. Dann gab er Migo noch einen Teller und die versprochene Pfanne.

"So, ich glaube das war alles, richtig?"

sprach der Schmied noch kurz und nahm dann wieder einen tiefen Zug des beruhigenden Krautes.
16.02.2003, 15:26 #124
Migo
Beiträge: 375

Migo sah auf die Ware und danach wieder auf Cathal,der gerade noch einen tiefen Zug vom Sumpfkraut nahm.

Ich glaube das Zeug tut dir nicht besonders gut,du hast mein Rasiermesser vergessen.

sagte Migo.Er sah auf seine drei Sumpfkrautstengel in seiner Hand.Migo beschloss sie lieber vorerst nicht zu rauchen.
16.02.2003, 15:28 #125
Khorûl
Beiträge: 426

Khorûl hatte nun seit mehr als 2 Wochen fleisig den Umgang mit dem Einhänder trainiert, nun war er sich sicher das er auch Samantha von seinen Fähigkeiten überzeugen konnte.
Nun irrte er durch das neue Sumpflager auf der Suche nach seiner Lehrmeisterin, doch in dem Getümmel von Templern und Novizen war sie schwer auszumachen.
Erst ein lautes Quieken ließ ihn vermuten wo er sie finden konnte. In knapp 20 m Entfernung sah er wie ein kleines braunes Fellknäuel von Baum zu Baum sprang, unverkennbar ihr kleiner Freund.
Und wo ihr Hörnchen war, war auch die junge Templerin nicht weit.
Khorûl näherte sich dem spielenden Tierchen und bemerkte dann endlich Samantha.
Hallo, sei gegrüßt. Ich denke ich habe ausgiebig trainiert und hoffe das ich nun gut genug bin. er lächelte zu der jungen Frau hinüber, während über ihnen wieder ein lautes Quieken ertönte.
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