World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Das Sumpflager im Pyramidental # 4 |
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19.02.2003, 07:50 | #201 | ||||||||||||
Saria Beiträge: 484 |
Sobald sie diesen Kerl in die Finger bekam.... Da hatte sie gerade gegblaubt, die Stricke etwas gelockert zu haben, da schnürte er ihr ein neues Seil um die Hände und band es obendrein noch an einem Ast fest. Jetzt konnte sie hier überhaupt nicht mehr weg, da die Fesseln so fest wie eh und je saßen. Wenigstens hatte er sie nicht hochgezogen, sonst würde sie sich wahrscheinlich auch noch die Arme brechen. Einige Zeit lang versuchte die Diebin weiterhin, die Fesseln zu lockern. Doch die rauhen Stricke saßen fest wie Stahlseile, ohne ein Messer oder dergleichen bekam sie die wohl nie los. Immerhin hatte sie noch festen Boden unter den Füßen, und das wollte sie jetzt auch ausnutzen. Denn ein rascher Blick hatte ihr gezeigt, dass der Ast zu einem typischen Sumpfbaum gehörte. Und der sah auch aus, als hätte er schon bessere Zeiten gesehen. Entschlossen packte Saria das Seil mit beiden Händen, lief dann soweit es das Seil zuließ von dem Ast weg und zog dann mit einem kräftigen Ruck an dem Seil. Ein Knacken war zu hören, der Ast brach knapp hinter dem Seil und blieb nur noch von wenigen Fasern gehalten hängen. Nach einem weiteren Ruck stürzte schließlich der gesamte Ast zu Boden. Zum Glück war es dunkel, und ihr Bewacher ließ sich wahrscheinlich gerade die Birne volllaufen, sodass sie niemand sah. Sie musste ihre Waffen wiederbekommen, aber die hatte ja immer noch dieser Milizzoldat. Aber der würde sicher am nächsten Morgen kommen, um zu sehen was mit seiner Gefangenen passiert war. Dem würde sie eine nette Begrüßung bereiten.... Doch mit auf den Rücken gefesselten Händen ging das schlecht. Durch wildes Herumrollen auf dem Boden schaffte es die Amazone irgendwie, ihre Hände unter ihren Beinen hindurch zu bugsieren und vor den Körper zu bekommen. Sofort versuchte sie, die Fesseln mit den Zähnen aufzubekommen, erreichte aber nichts außer einem fusseligen Mund. Dieser verfluchte Mistkerl, sie würde ihn noch umbringen.... Jetzt stand sie hier mitten im Sumpf, mit gefesselten Händen und völlig ohne Waffen. Und dann hing da auch noch dieser Ast an dem Seil. Moment, der gab doch eine gute Anfangswaffe ab. Sie war sich sicher, dass der schwere Stock gut auf den Kopf des Soldaten passen würde. Doch erstmal suchte sich die Amazone ein sicheres Plätzchen etwas abseits, von dem sie den Platz gut im Blick behalten konnte. Wenn ihr Bewacher am nächsten Tag zurückkam, würde er sein blaues Wunder erleben.... |
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19.02.2003, 08:42 | #202 | ||||||||||||
Yenai Beiträge: 1.478 |
Mit einem schmatzenden Geräusch gab der Sumpf einen Gegenstand frei, den man auf den ersten Blick wohl leicht für ein mit Schlamm bedecktes Drachenei halten konnte. Allerdings glucksten Dracheneier gewöhnlich nicht vor Freude und sie versuchten auch nicht, unschuldige Novizen beim Sumpfkrauternten zu stören, indem sie mit Blutegeln und anderen Kriechtieren warfen, da sie keine Arme hatten. Man konnte also davon ausgehen, dass es etwas anderes war - etwas gefährlicheres: Ein Yenai mit guter Laune! Der Ritter war nun lange im Krautkoma gelegen, nun hatte er einfach ein wenig Bewegung nötig. Leider wollte niemand mit ihm spielen, also übte er sich etwas im schleimige-Tierchen-werfen, was ihm ein sehr sinnvoller Zeitvertreib erschien. Allerdings sahen die Novizen, die er sich als Zielscheibe ausgesucht hatte, inzwischen ernstlich böse aus. Es war wohl besser, andernorts weiter zu plantschen. Vielleicht fand sich ja auch jemand, der gern mitmachte? Wo steckte blutfeuer? Die könnte man ja fragen. Wardrag mochte solche Späße sicher auch, aber wo der gerade steckte wusste nur Innos (und Wardrag selbst eventuell auch). Jedenfalls war er nicht in Sichtweite. Yenai seufzte. Es half wohl alles nichts, wenn die beiden nicht zu ihm kamen, musste er sie wohl suchen gehen. Also schlurfte ein über und über mit Matsch beschmierter Ritter durch das Pyramidental und störte die Langschläfer unter den dortigen Bewohnern mit lauten „Wardrag! blutfeuer! Wo seid ihr?“-Rufen |
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19.02.2003, 10:49 | #203 | ||||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
wenn sie sich auf die suche nach dem gletscherdrachen machen wollte, dann sollte sie mal endlich anfangen. blutfeuer beschloss, zuerst mal im kastell mit meditate kontakt aufzunehmen. schön wär natürlich, wenn sie mit dem scavenger den berg raufreiten konnte. also suchte sie nach yenai, der ihn irgendwo in sicherheit bringen wollte. nur wo war yenai? blutfeuer kannte die eigenartigen ideen ihres privatschattens und guckte im sumpf unter jede hütte und hinter jedes gebäude, sowie hinter jeden busch. plötzlich hörte die geübte jägerin ein geräusch, dass sich ganz danach anhörte, dass jemand versuchte, eben nicht gehört zu werden. so ein vorsichtiges atmen kannte sie nur von leuten, die sich versteckten. vorsichtig und unauffällig musterte sie die umgebung und dann sah sie etwas. unauffällig ging blutfeuer weiter und versuchte den eindruck zu erwecken, als wäre sie ganz arglos. und dann, als die sie richtige position erreicht hatte, fuhr sie blitschnell herum. hinter ihr stand ... eine amazone, die in den hocherhobenen gefesselten händen einen knüppel hielt! "saria? was ist denn mit dir los?" blutfeuer grinste. "da hast du deine hände wohl wieder irgendwo reingesteckt, wo du es lieber hättest sein lassen. wie kommst du hier her?" während sie saria selbstverständlich die stricke durchschnitt (amazonen halten immer zusammen) ließ sie sich sarias varianate ihrer gefangennahme schildern. |
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19.02.2003, 11:01 | #204 | ||||||||||||
Trulek Beiträge: 1.337 |
Mit einem Gähnen wachte Trulek auf. Die Sonne hatte ihm wieder mal ins Gesicht geschien. Langsam wurde es Zeit sich Wände zu bauen. Eigentlich wollte Trulek nur kurz schlafen aber irgendwie hatte er dann doch die ganze Nacht durchgeschlummert. Es war ihm jatzt aber auch erstmal eagl, er brauchte unbedingt etwas zwischen den Zähnen. Mit einem Geschmack von drei Tage altem Essen schlenderte Trulek langsam zur Taverne. Es war schönes Wetter aber erstaunlich kalt. Langsam kam die Taverne näher und sie strahlte irgendwie eine Wärme aus wie Trulek fand. Er ging immer schneller und schließlich kam er an. Knarrend ging die Tür auf und langsam trat der Novize ein, es war ziemlich leer hier, wie man sehen konnnte. Direkt ging Trulek auf den Wirt zu und sprach ihn in freundlicher Stimme an. Na, wie geht es dir, lange nicht mehr gesehen was ? Ich bin irgendwie nicht dazu gekommen mal vorbeizuschauen. Aber jetz habe ich richtig Hunger. Bring mir bitte einen Braten, eine Suppe und etwas erfrischendes zu trinken, ich komme mir vor als hätte ich drei Tage nichts gegessen. Der Wirt machte sich fröhlich pfeifend direkt auf den Weg in die Küche. Trulek setzte sich derweil an den Tisch neben der Bühne, der zu seinem Stammplatz geworden war. Nach kurzer Zeit des Wartens kam auch schon der Wirt wieder. Trulek nahm das köstliche Essen entgegen und bezahlte auch sofort. Dann machte er sich erstmal ans Essen, es war ein Genuss für ihn wie er das erste Stück Fleisch in den Mund schob und herzhaft drauf rumkaute. Sofort schlang der gierige Novize noch etwas Fleisch runter. Es ging ihm schon viel besser und genüsslich begann er die Suppe laut zu schlürfen, es awr ja kaum jemand da der ihn sehen konnte also was solls. Nach der guten Mahlzeit nahm er den kalten Bierkrug und leerte ihn in ein paar Zügen. Wie neugeboren sprang der Novize vom Tisch auf, bedankte sich bei Aidar und verabschiedete sich. Schnell verließ er die Taverne und machte sich auf den Weg wieder zu seiner Hütte. Er wollte sich heute noch ein bisschen im Bogenschießen testen, am besten wär es wenn sein Lehrmeister da wär aber Trulek hatte ihn nicht bei der Taverne gesehn. |
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19.02.2003, 11:57 | #205 | ||||||||||||
Drake Beiträge: 1.084 |
Ein einziger Sonnenstrahl durchbrach die Wand der Hütte, die von Burrez bewohnt war. Dieser Strahl landete auf einem kleinen Messer, das für Ernährungszwecke gebraucht worden war, und reflektierte sich geradewegs in Burrez' Augen. Dieser rieb sich daraufhin die besagten Augen und stand genähnd auf und streckte seine müden Knochen. Nach einigen kurzen Übungseinheiten, um sich endgültig aus dem Reich der Träume zu entreissen, aß Burrez noch ein Stück Brot und verließ seine brüchige Hütte. Jetzt wollte er seine Novizenrüstung von Krieger abholen. Als er nach eienm kleinen Spaziergang durch das Lager bei dessen Haus ankam, stand ein Diener davor, jedoch nicht der Herr dieses Hauses selbst. Er meinte, Krieger hätte jetzt keine Zeit also über gab der Diener Burrez die leichte Novizenrobe. Da Burrez diese gleich tragen wollte, kehrte er zu seiner Hütte zurück und zog sich um. Ich habe meinen kleinen Aufstieg noch gar nicht gefeiert.... dachte Burrez und überlegte, wie er es anstellen würde.... |
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19.02.2003, 12:11 | #206 | ||||||||||||
Trulek Beiträge: 1.337 |
Auf dem Weg zu seiner Hütte drehte sich Trulek nochmal um und was sah er. Auf einmal stand Uher doch da bei der Taverne. Verwirrt setzte der Novize trotzdem seinen Weg fort. Er hatte seinen Bogen nicht dabei und rannte schnell zu seiner Hütte. Schnell schnappte er sich seinen Bogen und Pfeile und rannte zu seinem Lehrmeister, mit Hoffnung dass er noch da war. Aber Trulek hatte Glück, Uher stand noch genau dort, wo er ihn gesehen hatte. Langsam ging er auf ihn zu, er wollte nicht hektisch erscheinen. Hallo Uher, ich möchte gerne mit meinem Training fortfahren, also wenn ihr Zeit habt, würde ich mich freuen. Ich bin ganz wild darauf etwas abzuschießen und etwas neues dazuzulernen Trulek war wirklich wild, er tippelte von einem Bein auf das andere, aber das lag wohl eher daran, dass er zu lang geschlafen hatte. |
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19.02.2003, 12:31 | #207 | ||||||||||||
Uher Beiträge: 1.147 |
Ja ja, die Fähigkeit "Tarnen" (eigentlich war er nur unter einen der Stege gesprungen) hatte sich mal wieder bezahlt gemacht. Trulek war einfach an dem Bogenlehrmeister vorbeigelaufen. Leider hatte sich der Glaubenshüter zu schnell wieder "sichtbar" gemacht. Er versuchte die Sumpfwasser von seiner Rüstung zu wischen und widmete sich dann seinem Schüler. "Ah ja, deine Ausbildung. Du willst ein Meister werden, und um einer zu sein fehlen dir nur noch einige Dinge. Das Wichtigste davon ist das Gesetz von Auge, Spannkraft, Flugbahn UND Ziel.", sagte der Hüter des Glaubens und zeigte einen seiner Meinung nach extrem verschwörerischen Blick. Er beugte sich zu Trulek und flüsterte dann: "Das Ziel muss zum Pfeil kommen. Schieß auf die Stelle, auf die sich dein Gegner zu bewegt. Diese Information musst du für dich behalten. NIE darf sie an außenstehende Menschen gelangen, nur für Meister des Bogenschießens ist sie gedacht." Endlich hatte Uher es geschafft: Trulek musste ihn jetzt für völlig durchgeknallt halten. "Wir werden dein Wissen außerhalb des Lagers testen. Also folge mir...unauffällig." |
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19.02.2003, 12:35 | #208 | ||||||||||||
Saria Beiträge: 484 |
Am liebsten hätte Saria Blutfeuer vor Freude umarmt. Endlich jemand, der ihr helfen konnte. Und dem sie vertraute. Sofort begann sie ihrer Schwester von ihrer Misere zu erzählen, verschweig dabei freilich nichts von dem hinterhältigen Wardrag, der nur unbedingt eine Beförderung einheimsen wollte, indem er eine unschuldige Jägerin des Diebstahls anklagte. "Ich sag dir", riet sie ihr, "Pass bloß auf, wenn du dich mit dem Kerl anlegst. Der hat keinerlei Gewissen, anstatt mir zuzuhören wollte er mich die Nacht über hier hängen lassen! Und meine Waffen hat er auch noch. Aber gut dass du endlich da bist, so können wir ihm gemeinsam zeigen, wo der Hammer hängt...." |
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19.02.2003, 13:03 | #209 | ||||||||||||
Sly Beiträge: 2.229 |
Sly lief durch das Lager. Gedankenvesunken lief er einen der Stege hinunter und dachte über die heutige Prüfung nach. " Scatty wird warscheinlich wieder einen Schleichparcourus nehmen, aber sicher nicht den vom letzten mal, den würde Sly in wenigen Minuten meistern, klettern würde wohl auch kein Problem werden, außer er hat eine besondere Idee. Das Säulenspringen,falls es sich wiederholt sollte auch einfach werden. " Doch etwas störrte Sly, denn Scatty macht keine einfachen Prüfungen, außerdem wollten sie sich am Ende Meister des Schleichens nennen , also kann die Prüfung nicht einfach werden. Sly sah sich um, da stand Blutfeuer und Saria herumstehen und sich unterhalten. Er ging vorbei drehte sich aber Ruckartig um und sah Saria. Er schrie " SARIA!! Ich hatte schon gedacht,dass Sylvio dich gefunden und getötet hat." Sly rannte auf sie zu und Umarmte und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Er war überglücklich sie wiederzusehn. Saria setzte ein verzerrtes Lächeln auf und sagte dann " Du weißt doch mich kriegt man nicht so schnell klein. " "Erzähl mal wie bist du dem denn entkommen? ". Saria setzte ein nachdenkliches Gesicht auf und fing dann an zu erzählen, wie sie Sylvio besiegt hatte |
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19.02.2003, 13:10 | #210 | ||||||||||||
Wardrag Beiträge: 773 |
Wardrag fasste sich an den Hinterkopf... Stöhnend stand er auf und sah sich um. Neben ihm lag ein Novize, ein Neuer, das erkannte man schnell an den nicht vorhandenen Körperbemalungen. Er war offensichtlich übermütig geworden und hatte von dem Kraut zuviel bekommen. Das erklärte dann wohl auch warum Wardrag KO war.... Langsam kam Wardrags Erinnerung wieder. Das Puzzle setzte sich vor sienem geistigem Auge zusammen... Der Novize war auf ihn gefallen, und Wardrag hatte sich dabei offensichtlich den Kopf gestoßen. Vorsichtig, um den Novizen nicht aufzuwecken, tastete er ihn nach Wertgegenständen ab. Tatsächlich fand er ein paar Stengel Sumpfkraut, der hatte gestern wohl noch was vor gehabt. Wardrag fingerte weiter an seiner Beule herum und sah sich dabei sorgfältig in dem Lager um. Plötzlich hörte er, einige Meter hinter sich, ein Scavengerkrächzen. Erschrocken fuhr er herum udn zog sienen Dolch, doch da war nichts. Er ging auf eine Gasse zu, in der er meinte, den Ausgangspunkt der Schreie zu finden. Tatsächlich war dort ein Scavenger, doch was Wardrag noch viel mehr beunruhigte : Sogar ein Yenai war dabei ! Dieser fütterte den Vogel, und schien in seiner Aufgabe voll und ganz aufzugehen. Er ahmte aufgeregt die Geräusche des Vogels nach und sprang von einem Bein aufs andere. Wardrag näherte sich dem etwas Merkwürdigem Päärchen langsam. Einerseits könnte Yenai ihn ausversehen der Länge nach aufschlitzen, aber auch der Vogel könnte nach ihm hacken. "Yenai...?" Offensichtlich hatte Yenai ihn überhört. Er hatte mittlerweile eine hitzige Diskussion mit dem Vogel angefangen. Wild quäkend und mit den ausgestreckten Ellenbogen gestikulierend schien er dem Vogel etwas erklären zu wollen, doch dieser wiederum erwiderte mit wildem gehüpfe und lautem gekreisch. Worum es genau ging, konnte Wardrag leider nicht heraushören. Wahrschienlich stritt Yenai sich mit ihm um sein Futter. "YENAI ?" griff Wardrag nun endgültig ein. Der Vogel verstummte, Yenai nicht. Er drehte sich um und legte seinen Kopf schief. Wardrag fragte sich was der Arme Kerl wohl genommen hatte (eine ziemlich Überflüssige Frage, schließlich waren sie im Sumpf). War nicht der normale Yenai schon schlimm genug ? |
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19.02.2003, 13:34 | #211 | ||||||||||||
Yenai Beiträge: 1.478 |
Na bitte, Yenai hatte ja gleich gewusst, dass seine Methode funktionierte. Mit Lockrufen von Artgenossen ließ sich fast jedes Wesen heranlocken, sogar Wardrag. Nachdem der Ritter den halben Vormittag lang vergeblich nach seinen Freunden gesucht hatte, war er auf die glänzende Idee gekommen, dass der Milizsoldat vielleicht kein Mensch war, sondern ein Scavenger. Oder ein Zwischending. Also hatte er im Chor mit dem Vogel nach ihm rufen wollen. Leider hatten sie sich nicht auf eine gemeinsame Melodie einigen können, so dass es zu einem lautstarken Streit gekommen war. Dieser schein allerdings genauso wirkungsvoll gewesen zu sein. Auf Wardrags verwunderten Blick hin schaute Yenai auf seine Füße und bemerkte, dass er immer noch hin- und sprang und gleichzeitig mit den Armen ruderte. das war eigentlich sowieso viel praktischer, die Scavenger hatten den Menschen in manchen Dingen einiges voraus. Wenn man immer wild um sich schlug, konnte man nicht aus Versehen gegen eine Tür laufen und wenn man nie zwei Beine auf dem Boden hatte, nutzen sich die Stiefel nicht so stark ab. Aber das alles hätte sein Kamerad nie verstanden, also begrüßte ihn der Ritter mit einem herzlichen „Waaaaaaaadrag!“, während er versuchte, seine Arme so oft um den Milizionär zu schlingen wie nur irgend möglich. |
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19.02.2003, 13:50 | #212 | ||||||||||||
Wardrag Beiträge: 773 |
Wardrag sah Yenai verständnisslos an. Nachdem dieser dann das Scavenger-gehampel abgestellt hatte, versuchte er offensichtlich Wardrag zu zerquetschen. Die kalte, dreckige Rüstung schloß Wardrag ein und drohte ihn zu erdrücken. Erst als Yenai sah, das sein Freund mit den Armen ruderte liß er von ihm ab und begann seinerseits wieder seinen merkwürdigen Scavenertanz. Wardrag musste sich schwer beherrschen um seinem Freund nicht an den Hals zu gehen. "Ich freu mich auch dich wiederzusehen..." knurrte Wardrag den tanzenden Yenai an, noch während er nach Luft japste. Yenai begann sofort zu erzählen, natürlich auf seine typisch-schecklich langweilige Art, was er erlebt hatte - und als Wardrag den Namne Blutfeuer hörte traf es ihn innerlich wie ein Blitz - Die Diebin ! Er packte den immernoch erzählenden Yenai am Arm und zog ihn zu der Stelle, an der er Saria gefesselt hatte. Unterwegs mache er sich bereits schlimmste Vorwürfe, was Yenai nicht davon abhielt einfach weiterzuerzählen. Angekommen sah er sich verzweifelt um - Keine Diebin, auch keine Jägerin, nichts. Sorgfältig sah er sich um - Vielleicht würde irgendwas auf ihren Verbleib hinweisen... ? |
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19.02.2003, 14:42 | #213 | ||||||||||||
Schmok Beiträge: 977 |
"Spielverderber!" brabbelte sich Schmok in den Bart, als er sich wieder dem Novizen widmete. Irgendwie hatte Sly ja Recht. Vielleicht sollte er sich seine Energie wirklich für die Prüfung aufheben. Aber schließlich hat Schmok doch nicht angefangen. Er wollte sich doch nur ein wenig betrinken. Jagut, auf Kosten der Taverne - aber schließlich waren sie Kollegen, da kann man doch wohl mal ein Auge zudrücken. Naja, nun war er mitten drin in dieser Prügelei, da würde er sie auch standesgemäß beenden. Doch scheinbar hatte Schmok zu lange überlegt, denn in diesem Moment krachte die Faust des Novizen mit aller Kraft auf das Nasenbein Schmok´s. Diser schrie laut auf und hielt sich beide Hände vor die, schwer blutende, Nase. Wenn sie jetzt gebrochen war, würde er dem Novizen so fest in den Arsch treten, dass er stecken bleiben würde. Vorsichtig tastete der Lee seine Nase ab. Scheinbar war sie nicht gebrochen. Da hat der Sumpfi ja noch mal Glück gehabt. Gut, jetzt sah Schmok ein, dass eine Prügelei nicht gerade die beste Vorbereitung war, für eine Prüfung. Die verstopfte Nase würde ihm morgen ordentlich den Atem rauben. Und der war bei Scatty´s Prüfungen eh schon immer knapp. Also hieß es jetzt, die Prügelei zu beenden. So gut es ging, rannte Schmok auf seinen Gegner zu, ignorierte den Schlag gegen seine Brust und packte den Novizen an seinem Kopf. Und dann stopfte er ihn mit aller Kraft in die stinkige Sumpfbrühe. Der Sumpfi wehrte sich zwar heftig, hatte aber gegen Schmok´s Rage keine Chance. Mit einem diabolischen Lächeln beobachtete Schmok die Blasen, die aus dem Gemisch aus abgestandenem Wasser und Matsch hervortraten. Nun gut, Schmok war zwar zeimlich sauer auf den Typen, aber töten wollte er ihn auch nicht. Also beschloss er, den Hohen Novizen wieder aus dem Wasser zu ziehen. Aber was da an seiner Hand hing, war kein zusammengestopfter Novize, sondern ein Sumpfhai mit extremen Flatulenzproblemen. Noch ehe Schmok sich wundern konnte, wie sich der Novize plötzlich in einen Sumpfhai verwandeln konnte, ließ der Hai wieder einen gigantischen Darmwind entfleuchen, welcher ih aus der Hand von Schmok riss, und in gerader Linie davonfliegen ließ. Knapp hundert Fuß weiter klatschte das Vieh gegen einen Baum und robbte laut jaulend und furzend wieder zurück in den Sumpf. Die Blasen, die bei ihrem Zerplatzen grünes Gas offenbahrten, zeugten von seinem Weg durch die Brühe. Irgendjemand musste dieses arme Wesen an seinem Flatus Plexus Windox gedrückt haben, woraufhin es die nächsten drei Wochen unablässig für mehr oder wenige frische Luft sorgen wird. Schmok kannt diesen dummen Zufall nur zu gut aus seiner Kindheit. Nach diesem einschneidenden Ereignis, dass sich wahrscheinlich tief in Schmok´s, sowieso schon gezeichnetem, Gehirn einbrennen wird, dem er höchstwahrscheinlich irgendwann einmal einen perversen Fetisch verdanken wird, sah sich Schmok um. Der Novize schien irgendwie verschwunden sein, als er von Schmok in den Sumpf getaucht wurde. Resignierend stapfte Schmok aus dem Sumpf, sah sich noch ein letztes Mal nach seinem Kontrahenten um, und gesellte sich dann zu Sly, um für die Prüfung zu trainieren. |
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19.02.2003, 18:06 | #214 | ||||||||||||
Abaddon Beiträge: 1.783 |
Bitte löschen |
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19.02.2003, 18:31 | #215 | ||||||||||||
Cathal Beiträge: 1.165 |
Langsam ertönte ein lautes stöhnen aus dem Schlafzimmer de3r Schmiede und der Schmied erhob sich langsam aus dem Bett. Nachdem er wieder ganz bei Sinnen war, fiel ihm aus das es bereits dunkel wurde. Er musste dringend mal an seinem Zeitgefühl arbeiten. Schnell war auch schon alles angelegt und Cathal warf sich seinen Umhang um. Langsam trat er aus dem Zimmer und verließ dann die Schmiede als er zusammenzuckte...... Innerhalb weniger Sekunden zogen etliche Bilder aus seiner vergangenheit an ihm vorbei, doch als Cathal wieder bei sich war, schien er nicht sehr fiel klüger als voher zu sein. Nur das er eindeutig ein mulmiges Gefühl im Bauch bekam, wenn er an zerstörung und Tot dachte. Was war das, was ihm sein Kopf dort für Streiche spielte. Dem hohen Novizen war zwar der größte Teil seiner Vergangenheit verschleiert geblieben, aber eins war ihm klar.... Er musste irgendetwas getan haben, und dafür musste er nun gerade stehen. Doch was hatte er getan? In Gedanken schwelgend machte sich der Sumpfler auf zu einem spaziergang durch das Lager. Er musste irgendwie einen klaren Kopf bekommen... |
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19.02.2003, 19:33 | #216 | ||||||||||||
Drake Beiträge: 1.084 |
Zwar wollte Burrez eine kleine Fete veranstalten, doch für die Organisation der Dinge war jetz keine Zeit, und die, die er doch gerne einladen wollte waren nicht da. Er müsste es auf den morgigen Tag verschieben...deshalb ging er seiner, jetzt natürlichen, täglichen Aktivität, dem Muskeltraining nach. Erst fing er mit drei lockeren Runden durch das Pyramidental an, die er jetzt mühelos meistern konnte. Dann wandte er sich wieder an den Baum, den er in den letzten Tagen für diesen einen Zweck gebrauchte, und schwang sich hinauf und fing an sich immerwieder hochzuziehen. Sein hartes Training machte sich dadurch bemerkbar, das er nun schon 8 statt 5 oder 6 Klimmzüge schaffte. Daraufhin hockte er sich, mit dem rechten Arm auf den Boden stützend, auf den Boden um zu verschnauffen. Jetzt erst kreuzten sich Burrez und Shadaks Blicke, und dem frischgewordenen Novizen wurded jetzt klar: Sein Meister beobachtet ihn. Er beobachtet ihn bei allen seinen Übungen, um dann einschätzen zu können, wie stark wer geworden war. Burrez glaubte, Shadak lächeln zu sehen. Hoffentlich ist er zufrieden mit mir....egal, ich muss weitermachen!!! Nachdem sich Burrez Muskeln wieder vor Schmerz und Anstrengung erholt hatten, machte er die Liegestützen. Die ersten 20 meisterte er jetzt ohne dabei zu Stöhnen oder zu Fluchen und als er ungefähr 47 an der Zahl hatte, hörte er auf und ging in sein Bescheidenes Haus um sich zu erholen. |
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19.02.2003, 20:19 | #217 | ||||||||||||
Drake Beiträge: 1.084 |
Nach einer kurzen und doch wirkungsvollen Erholpause machte sich Burrez daran, Angroth aufzusuchen. Da dieser aber nicht in seinem Hause vorzufinden war, nahm Burrez ein Stück leeres Pergament und notierte eine Nachricht darauf: Hallo Angroth, Ich brauche dringend bis zum Morgigen Abend ein volles Fass Met. Ich biete dir bis zu 150 Goldstücke dafür. Burrez Dann nahm er dieses Stück und befestigte es anhand eines gefundenes Nagels an die Tür des Brauers. Daraufhin wandte er sich wieder um und ging wieder in sein Haus, um im Schlaf Erholung zu finden. |
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19.02.2003, 20:37 | #218 | ||||||||||||
Scatty Beiträge: 1.335 |
Unbewegt stand die Gestalt in einem unbeleuchteten Teil des Sumpfes, und lauschte den Klängen der imaginären Musik, die in seinem Kopf lief. Es war schwer zu beschreiben, von welcher Art die Musik war, ständig war von irgendwelchen Kerlen names Rastafari, Haile Selassie oder Kartoffelkuchen mit Knoblauchbutter die Rede, und die wummernden Laute, die sich in seinen Unterleib bohrten, da jemand vergessen hatte die Lautstärke zurückzudrehen, klangen nicht sehr ruhig. Er legte den Kopf etwas schief, wodurch ein kleiner Lichtschein, der sich verirrt hatte, auf sein Gesicht fiel. Natürlich war es der Hohe Templer Scatty, der auf seine Prüflinge wartete. Und da kamen sie auch schon angedackelt, Sly und Schmok, die beiden Burschen, denen er das Leben mit akrobatischen Einlagen und geistreichen Äusserungen in den letzten vier Wochen versüsst hatte. Ein breites Grinsen erschien auf Scatty´s Lippen, flink wanderte ein Traumruf in seinen Mundwinkel, dann begann er, die Prüfung zu erläutern. "So, nun ist die Zeit da. Ihr werdet geprüft werden, ob ihr euch wirkliche Meister des Schleichens nennen dürft und das Zeug dazu habt, oder ab ihr nur zwei weitere Fusseltücher fürs Pyramidenputzen abgebt. Lange Rede, kurzer Sinn: Rauf auf die Säulen, und von einer zur anderen springen. Währenddessen werde ich euch natürlich mit Bällen bewerfen, und da ich euch beobachtet habe" Hatte er zwar nicht, aber ein Hoher Templer hatte Augen an jeder denkbaren Stelle. Am Ellenbogen, an der linken Arschbacke, dem Mittelfinger...im übertragenen Sinne natürlich. "-dürft ihr gleichmal Saltis von Säule zu Säule schlagen. Ausserdem gibt es kein Netz und keinen doppelten Boden, und keine Allzwecknovizen(c), die euch auffangen. Also, loslos!" Mit verwirrenden Handbewegungen wies er sie an, sich zu den Säulen aufzumachen, während er sein Eimerchen mit Bällen zog... |
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19.02.2003, 20:49 | #219 | ||||||||||||
Sly Beiträge: 2.229 |
Sly stand vor der Säule. Auf diesen Augenblick hatte er 4 Wochen lang hart trainiert,seinen Körper gestählt und Scatty's dumme Witze über sich ergehen gelassen. Sly schloss die Augen ,atmete noch einmal lange durch und kletterte flink die Säule hoch, ja das Training hatte sich ausgezahlt. Geschickt stand er oben und wich sofort dem ersten Ball aus der ankam , indem er sich nach hinten streckte. Sprang mit einem Salto auf die nächste Säule und stand da. Ein weiterer Ball flog auf seine Beine zu und SLy sprang einfach weiter ohne ihn sonderlich zu beachten. Der nächste Ball kam angeflogen und Sly duckte sich unter ihm hinweg, sprang und rutschte aus. Er flutschte nach vorne zu langsam um einen Salto zu schafen und so stand er im Handstand auf der Säule, um das Gleichgewicht ringend und sich nach vorne werfend auf die nächste Säule. Den Rest der Säulen nahm er ohne Probleme und kam zügig durch. Dann machte er bei der letzten einen doppelten Salto und kam in der Hocke auf dem Boden an. Sly grinste verschmitz zu Scatty und dachte sich " So schwer war das doch nicht. ". Scatty schenkte ihm ein anerkennendes Nicken und sagte " Ok den erste Teil der Prüfung hast Bestanden " |
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19.02.2003, 20:59 | #220 | ||||||||||||
Schmok Beiträge: 977 |
Der Abend war spät, die Nacht dunkel, der Mond hell, und Schmok bereit. Die letzten fünf Stunden verbrachte er ausschließlich damit, sich auf seine Prüfung vorzubereiten. Na gut, von den drei Stunden futtern und sich wieder mal prügeln, abgesehen. Schmok stand gerade im Handstand und lief so Slalom zwischen den Säulen hindurch, als Scatty auftauchte. Ruckzuck kamen die Anweisungen und Schmok machte sich auf die Socken. Als Erstes sollte er also nun per Salto über die Säulen springen. Gut, Salti konnte er inzwischen ganz gut. Sollte er wohl auch, wenn er heute Schleichmeister werden will. Also kraxelte er mit einigen behänden Griffen die Säulen hoch, wo er sich nun aufwärmte. Naja, durfte nicht allzu schwierig werden, dachte sich Schmok. Aber irgend etwas fehlte noch. Irgend etwas, das diese Prüfung so runterreißen würde, dass sie barbarisch schwer werden würde. Und da kam es. Mit entsetzten Augen beobachtete Schmok, wie einer von Scatty´s Novizen diesem einen Eimer brachte - mit den fürchterlich, entsetzlichen, unmenschlichen, ekelerregenden, fiesen, menschenunwürdigen, krankheitsverbreitenden, pestilenzierenden, abartigen, gut brennbaren, in der U-Bahn immer Sitzplätze frei machenden, bakterienhaltigen, alles vernichtenden, [...] Haarbällen. Scatty jedoch ignorierte die Wehklagen Schmok´s. Also hieß es wieder einmal, ausweichen und um sein Leben bangen. Schmok stellte sich auf die Start-Säule und gab Scatty das Signal zum Werfen.Und da kam auch schon der erste Ball mit allem Karacho angeschmettert. Die Bälle hatten deutlich an Geschwindigkeit zugenommen, seit dem letzten Mal. Aber Schmok ließ sich davon nciht beirren und sprang los. Gekonnt setzte er mit den Händen auf der nächsten Säule auf und nutzte den Schwung für die nächste Drehung. In diesem Moment flog ein Ball, so nah an seinem Gesicht vorbei, dass er die Nase des Lees streifte. Ein lauter Schrei, der sogar Scatty erschreckte, ging durchs Lager: "Aaahhh, das brennt!" - "Dann halt die Luft an!" - "Es ist nicht der gestank, es ist eher das Brennen in den Augen!". So stand Schmok nun da und rubbelte sich schnell die letzten Exkremete von der hübschen Nase. Dann ging es weiter, immer hipphopp hipphopp von eine Säule zur nächsten. Innerlich hoffte Schmok, das die Prüfung langsam mal aufhört, denn seien Handgelenke schmerzten bereits. Mit einem flüchtigen Blick sah Schmok während der Hüpferei, dass es nicht mehr viele Säulen sein konnten, bis er endlich alle abgesprungen hatte. Doch dann fing Scatty erst richtig an, er begann, die Bälle anzuschneiden. Mit einem lauten Pfeifen zischten sie knapp an Schmok vorbei. Dem nächsten Ball konnte er nicht ausweichen, er war genau in den Lauf geworfen. Der Bandit musste stoppen. Mit eines Krachen stoppte Schmok auf einer Säule i Handstand. Der Schwung, der sich sonst so nützlich tat, wurde ihm nun beinahe zum Verhängnis. Mit schmerzerfülltem Gesicht und ein "Gnaaaaaaaa!" entlassend, stand Schmok nun da, seine Wirbelsäule bis zum Anschlag gespannt. Doch er konnte sich halten. Der Ball war nun davon, und der nächste flog auf Schmok´s jetzige Postion zu. Ein kraftvoller Stoß und das Rumgehüpfe ging weiter. Bald war auch dies ohne weitere Zwischenfälle geschafft, und Schmok sank erschöpft und sich die Handgelenke reibend nieder. Doch seine Pause sollte nicht lange dauern. Scatty nahm ihn schon am Schlawittchen und schliff Schmok, welcher nur winselte, zum nächsten Prüfungsort. |
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19.02.2003, 21:06 | #221 | ||||||||||||
Scatty Beiträge: 1.335 |
Der Barbier kratzte sich am Kopf. Hmm....warum sah Schmok auf einmal wie ein Schmalzkringel aus? Und warum trug Sly ein Tütü mit rose Portiershäubchen auf dem Kopf? Eigentlich hatte er sie doch aufgefordert, auf die Säulen zu klettern und wie wild durch die Gegend zu hüpfen. Nunja, das war auch eine Art, etwas zu bewirken, nur was, das war fraglich...plötzlich erscholl eine dumpfe, knarzende Stimme, und Scatty öffnete neugierig ein zweites Mal die Augen. Hmm, nun waren Gorr und Sly wieder normal, der Söldner grinste ihn an. Beim Schläfer, waren sie etwa schon durch? Das ging ja immer schneller mit dieser Jugend heutzutage. "Ähhh...gutgut, Jungs, dann ohne weitere Umschweife auf zum nächsten Teil, folgt mir möglichst auffällig!" Der Hohe Templer wirbelte auf dem Absatz herum, spannte seine Armmuskeln für das Auffangen eines Aufpralls, und stürzte sich dann mit weit ausgestreckten Armen nach vorne. Kaum hatten seine Hände den Boden berührt, riss er mit dem gegebenen Schwung seine Beine über seinen Kopf hinweg, verharrte nur Millisekunden im Handstand und kam dann, nach einer lustigen Kreisbewegung, wieder mit den Füssen am Boden auf. Tja, er wusste halt, sich elegant fortzubewegen, und so rollte er aus dem Lager, in ein nahes Waldstück. Dort angekommen konnte er erschrecktes Stöhnen und murrende Laute von hinten vernehmen. Er dagegen grinste bei dem Anblick, der sich ihm bot: Die guten alten Allzwecknovizen(c) hatten wirklich ein perfektes Abbild der Prüfungsanlage im Minental geschaffen. Einer der Bürschchen saß auch grinsen am Drehhebel, der die an einer kompliziert aussehenden Konstruktion hängenden Baumstämme mithilfe eines starken Seils bewegte. Die Kraft wurde so aufgeteilt, dass die Kurbel mit Leichtigkeit zu drehen war, an wichtigen Stellen von der Reibung her entlastet, und dass die gesamte Kraft doppelt so stark in die Baumstämme, die da in der Luft pendelten, einwirkte, um sie zu einer tödlich schwingenden Todesfalle zu machen. "Nun, ihr werdet ganz einfach durch die Baumstammaufreihung zweimal hindurchlaufen, achtet auf die ungleichen Schwingabstände, und geht mit, wenn ihr getroffen werdet, um den Schwung abzufangen. Also, ihr wisst was angesagt ist, los!" |
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19.02.2003, 21:23 | #222 | ||||||||||||
Sly Beiträge: 2.229 |
Sly stand da sich konzentrierend und die Baumstäme beobachten um sich zu merken wie sie schwangen doch dazu waren es zu viele um sich die einzellnen Geschwindigkeiten, der Stämme zu merken und mit den anderen zu vergleichen, also war wiedereinmal sein Reaktionvermögen gefragt. Sly nahm einmal tief Luft und rannte dann los. Er verlangsamte seine Geschwindigkeit und ließ den ersten an sich vorbeirauschen und rannte drunter hindurch. Der Nächste pendelte glücklicherweise reltativ gleich mit dem anderen und so konnte Sly schnell drunter hindurchrutschen. Die nächsten Baumstämme waren sehr ähnlich nur ,dass der Vorherige ein paar Milisekunden vor dem hinteren an der Stelle war. Sly rannte so schnell er konnte unter diesen hindurch, doch dann kam ein anderer Baumstamm,der sich genau entgegengesetzt bewegte und so wäre er in den Baumstamm gerannte, doch Sly warf sich nach vorne und rutschte untendrunter durch, stämmte seine Arme auf den Boden nutzte den Schwung um seinen Körper in die Höhe zu katapultieren und machte so aus dem Handstand einen Salto über den dahinterstehend Baumstamm, doch jetzt stand er in der Flugbahn des nächsten und der Traf ihn beinahe, Sly hielt seine Hand entgegen ,drückte sich an den Baumstamm runter und lag jetzt unter dem vorbeischwingenden Stamm. sly rollte nach rechts und bemerkte ,dass es nurnoch einen Baumstamm zwischen ihn und dem Ziel gab. Dieser hatte jedoch eine beindruckende Geschwindigkeit und Sly stöhnte auf, leicht käm er daran nicht vorbei. Sly wartete bis der Stamm gerade an ihm vorbei war und sprang schnell hindurch. Er hatte es geschaft. Grinsend hob er den Zeige- und den kleinen Finger und hielt die Handfläche in Scatty's Richtung. Dann setzte er sich hin und atmete tief durch. Diese Übung war im Vergleich schon schwerer wie die Vorherige. |
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19.02.2003, 21:29 | #223 | ||||||||||||
Schmok Beiträge: 977 |
Die Konstruktion des puren Grauens stand vor Schmok. Welches kranke Gehirn hatte sich dieses Konstrukt erdacht? Na gut, es kam von Scatty, das erklärte alles. Irgendwie jedoch freute sich Schmok, er war schon immer ein Freund von "American Gladiators" gewesen. Also brachte er sich in Stellung. Die Baumstämme, die Schmok daran hindern sollten, ohne Schädel-Basis-Trauma an der anderen Seite anzukommen, wurden in Bewegung versetzt und schon ging es rund. Den ersten war noch relativ einfach auszuweichen, wenn man sich nur anstrengt und sie einigermaßen wohlwollend beobachtete. Schließlich hatte Onkel Physik so etwas wie eine Regelmäßigkeit bei solchen Sachen eingebaut. Aber was war das? Die folgenden Baumstämme bewegten sich plötzlich nicht mehr regelmäßig! Wie zum Henker ging denn das? Egal Schmok brauchte darüber auch nicht mehr nachdenken. Schließlich war es Scatty doch egal, ob sich Schmok so etwa s erklären konnte, oder nicht. Mit schnellen Hechten jabbelte Schmok zwischen den Stämmen hindurch. Irgendwie gelang es ihm ständig nur um Haaresbreite an einem Stamm vorbei zu tauchen. doch wie immer gab es überall eine fiese Passage. So auch hier. Die folgenden Stämme hatten einen solch fiesen Rhythmus, dass es nahezu unmöglich war, unbeschadet an ihnen vorbeizukommen. Doch Schmok war ja einfallsreich und nutzte seine neu erworbenen Fähigkeiten oft und gerne. Im passendem Moment sprang er los und stampfte seinen Fuß seitlich gegen den ersten Stamm, welcher gerade in der Flanke versunken war. Von dort aus stütze er sich ab, und flog über die nächsten zwei Stämme hinweg. Mit einem lauten Ächzen landete er genau unter dem letzten Stamm, welcher haarscharf an seinem Kopf vorbeischwang. So war auch das geschafft und Schmok fragte sich, ob er sich nun freuen sollte, dass er diese Prüfung bestanden hat, oder wieder mal wimmern soll, da jetzt die nächste kranke Prüfung anstand. |
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19.02.2003, 21:33 | #224 | ||||||||||||
Scatty Beiträge: 1.335 |
Scatty wackelte anerkennend mit dem Kopf und wippte gleichzeitig mit den Füssen, während er mit den Augen rollte und bis 4,3 Periode zählte. Auch diese Teilprüfung hatten die Leeler ohne grössere Kopf und Körperschäden gemeistert, von den schon vorhandenen bei Schmok mal abgesehen. Nun, der hohe Templer wollte sich nicht mit Banalitäten aufhalten, zu Hause bekam er schon den Schrank nicht mehr zu vor lauter Bagatellen, Banalitäten und Kleinigkeiten, die alle um mehr Beachtung ersuchten. Aber hey, sie waren nunmal nur Kleinigkeiten, Banalitäten und Bagatelle, was erwarteten diese Dinger eigentlich? Ganz in Gedanken versunken wabbelte er wieder ins Lager, seine Schüler ihm hinterher. Einige Zeit turnten die drei FlicFlac-Schlagenden durch das nächtliche Lager, sehr zum Ärger mancher Novizen mit Schlafstörungen, bis sie endlich am Ziel angekommen waren: der Schleichparcours! Er war wirklich meisterhaft ausgelegt, würde er hier keine Prüfung abhalten, er könnte ein Urlaubsdomizil daraus schaffen. So viele unterschiedliche Terrains auf so einem kleinen Fleck...Der Schläfer segne die Allzwecknovizen(c)! Scatty ging lässigst zum Ende des Parcours, liess seinen prüfenden Blick noch einmal darüberhuschen, und wandte sich dann an seine Schüler. "So. Hier sind wir nun bei der Essenz des Schleichens...ihr glaubt es wahrscheinlich nicht, aber es ist schleichen!" Verwunderte Blicke striffen ihn, und der Hohe Templer grinste. Ha, wieder einmal ein paar Leuts verwirrt. "Nun, ihr kennt das Procedere. Ich stelle mich mit dem Rücken zu euch, ihr schleicht über den Parcours und tippt mir dann auf die Schulter. Los gehts!" |
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19.02.2003, 21:54 | #225 | ||||||||||||
Saria Beiträge: 484 |
Sly war abgezogen, um sich seiner Schleichenprüfung zu widmen und Blutfeuer wollte sich vorerst zurückziehen um nachzudenken. Seltsam, so kannte sie Saria ja gar nicht.... Allerdings wurde ihr dadurch Gelegenheit gegeben, sich ihrem Plan zu widmen. Sie musste ihre Ausrüstung zurückbekommen. Diese hatte sich der Milizionär gewaltsam angeeignet und würde sie freiwillig wohl auch nicht mehr herausrücken. Also musste sie nachhelfen. Derzeit bestand ihre einzige Waffe in dem abgebrochenen Ast. Das Ding war ziemlich dick, irgendwie lud es geradezu dazu ein, es einem vermaledeiten Soldaten über den Kopf zu ziehen. Mittlerweile musste der Kerl doch sicherlich mitbekommen haben, dass sie geflohen war. Also schlich sich die Diebin im Schutz der Nacht zurück an die Stelle, an der er sie festgebunden hatte. Und tatsächlich, zusammen mit einem Ritter stand dort der Milizsoldat und wunderte sich wohl, wie seine Gefangene sich einfach in Luft aufgelöst haben konnte. Erleichterung überkam Saria, als sie den Ritter erkannte. Den hatte sie schon zuvor des Öfteren beobachtet, er schien nicht sonderlich helle zu sein. Trotzdem sollte sie ihn nicht unterschätzen. Als sie näher schlich, stellte sie jedoch fest, dass der Ritter mit offenen Augen zu schlafen schien. Jedenfalls regte sich kein Muskel in seinem Gesicht. Auch Wardrag schien die Amazone nicht zu bemerken. Kein Wunder, immerhin war es stockfinster und sie achtete stets darauf, in seinem Rücken zu bleiben. Schließlich hatte sie ihn erreicht. Der Knüppel lag fest in ihrer Hand, entschlossen holte sie weit aus. Und donnerte dem Soldaten den schweren Stock auf den Schädel.... |
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