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Das Kastell des ZuX # 17
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24.02.2003, 20:36 #76
olirie
Beiträge: 1.642

Olirie sah noch zu, wie meditate verschwand und verließ dann ihr Zimmer. Die Tür schloss sich hinter ihm. Er schaute sich nocheinmal den Zentralschlüssel an, zuckte dann mit den Schultern und steckte ihn ein. Wie meditate schon sagt, irgendeine Bedeutung würde er schon haben. Olirie gähnte kurz, er hatte seit einiger Zeit nicht mehr geschlafen und ging in Richtung der Bibliothek.

In der Bibliothek ging der Hohe Schwarzmagier wieder zwischen die Bücherregale und durchforstete sie. Dann hatte er das richtige gefunden, ein zweiteiliger Lehrband über das Beschwören eines Skeletts. Der Hohe Schwarzmagier nahm sich beide Bücher und ging mit ihnen zum Platz von Rock, der scheinbar grad nicht da war. Vielleicht erholte er sich ja grad von den Strapazen der Prüfung. Olirie wusste es nicht genau, wichtig war eigendlich vorallem, dass Rock den neuen Spruch zu genüge übte. Die Bücher legte der Hohe Schwarzmagier auf den Tisch von Rock und legte noch eine Notiz hinzu.
Hallo Rock,
lange wirst du dich wie es scheint nicht von deiner Prüfung erholen können, denn ich habe schonmal den ersten Spruch für die nächste Prüfung herrausgesucht. Es ist ein klassischer Spruch des Beschwörens. Und zwar sollst du erlernen, wie du ein Skelett beschwörst. In diesen beiden Büchern steht alles Wissenswerte drin. Wie immer musst du dir auch diesmal die Zeit gut einteilen, denn deine Lehre besteht nicht nur aus dem Lesen, sondern auch wieder aus Praktischen Übungen.
Viel Spaß,
olirie


Nachdem nun alles platziert war, verließ olirie die Bibliothek und ging in sein Zimmer. In diesem zog er seine Robe aus und streifte seine Schlafrob über. Dann legte der Hohe Schwarzmagier sich ins Bett und schlief seelenruhig ein.
24.02.2003, 20:42 #77
shark1259
Beiträge: 1.033

"Du kannst ruhig du zu mir sagen, damit habe ich kein Problem. Und lass es uns anders machen. Du sollst mein Gast sein für heute. Du siehst auch nicht gerade reich aus, und ein Bierchen werde ich uns wohl doch zahlen können.

Dann also lass uns gleich aufbrechen."


Der Lehrling nickte nur kurz und machte sich schon auf zum gehen. Shark schüttelte noch einmal den Kopf, nicht etwa weil ihm der Lehrling nicht sympathisch gewesen wäre, eher das Gegenteil traf zu, nein nur war es so, dass er doch noch einen kleines Rest des konsumierten Alkohols vom Vortag spürte und erstmal wieder die Gedanken ordnen wollte. Nun sah er das Horaxedus schon an der Treppe wartete. Und shark trottete hinterher, immer noch nicht ganz gerade, aber wenigstens so normal, dass es nicht auffiel wenn man nicht darauf achtete.

"Du bist also der zweite Neue. Mit dem andren, war nicht Kain sein Name, habe ich schon einmal gesprochen, wenn auch ganz kurz. Er scheint mir ja ein netter Mensch zu sein. So wie du auch, wenn du nicht gerade in mich hinein rennst."

Die beiden verließen die Eingangshalle und somit auch das Kastell.
24.02.2003, 22:33 #78
HoraXeduS
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Die Nacht war noch nicht allzutief vorangeschritten, als shark und Horaxedus durch das Tor zum Kastell traten. Dennoch waren beide etwas müde, denn es war zwar nicht sehr weit bis zum Lager der Bruderschaft, aber wenn man es gewohnt war, einen Grossteil seines Tages mit lesen und studieren zu verbringen, konnte man bei einem zügigen Marsch doch schon einmal etwas aus der Puste geraten.

In der Eingangshalle bedankte sich der Lehrling für die Begleitung und Einladung durch den Magier und während beide die Treppe ins erste Stockwerk hinaufgingen, verabschiedeten sie sich von einander. Sie würden sich sicher bald wieder über den Weg laufen. Und nicht über den Haufen, hoffte shark.

Ein jeder von ihnen suchte sein Zimmer auf und schloss zufrieden über den angenehmen Abend die Tür hinter sich.
25.02.2003, 11:08 #79
Erzengel
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Die Chroniken waren einfach faszinierend, an fast jedem Tag fand Kain eine neue Seite und neulich war beim rufen sogar ein neues Buch hinuntergefallen. Es berichtete allein über die Versetzung des Kastells aus dem Mienental hierher in die Umgebung von Khorinis, in diesem Buch versunken saß er da und bemerkte nichts um sich herum.

...Auch Keller wurde dabei nicht verschont, Teile des Keller blieben am alten Standort, da sie soweit vom Kastell entfernt lagen, zu tief in der Erde. Andere Teile des Kellers wurden teilweise oder sogar komplett neu zusammengefügt, zum Beispiel wenn sie genau auf der Grenze des Teleportnebels lagen...

Das würde heißen, das die Angaben der älteren Chroniken, über den Keller, in einigen Fällen gar nicht mehr stimmen. Seine immerwehrende Neugier ließ sich auch damit nicht abschrecken, er musste einfach noch einmal da runter.

Schon war es Sonne, die ihn an den Morgen erinnerte. Wie lange hatte er schon nicht mehr geschlafen? So schnell es seine Müdigkeit zuließ ging er ins Refektorium, um vor dem schlafen gehen noch eine Mahlzeit zu sich zu nehmen. Soweit er sich erinnerte war seine letztes Essen ein Brunch gewesen, folglich bestellte er sich Mittags-Menü.

Diese Molerats ließen sich aber auch auf jede erdenkliche Art und Weise zubereiten und immer schmeckte es lecker, trotzdem war heute etwas anders. Das Essen schmeckte noch ein bisschen voller, ein bisschen besser als sonst. Vielleicht haben wir ja einen neuen Koch. Scherzte Kain vor sich hin, obwohl niemand anderes da war, außer den Dämonen.

Nach dem Mittagessen ging er zu den Waschräumen und duschte sich mit ein paar Eimern voll Wasser ab. Zuletzt ging er in den Innenhof, er wollte noch etwas entspannen bevor er schlafen ging. Er merkte wie seine Haut langsam aber sicher braun wurde, noch ein paar Tage in der Sonne und er würde mal wieder richtige Farbe haben, nicht diese käsige Weiß. Doch bevor er genauer darüber nachdenken konnte, befand er sich auf seinen Beinen, auf dem Weg zur Treppe.

Oben im ersten Stock fand er sich gut zurecht und erspähte auf anhieb seine Zimmertür. Horaxedus schlief auch noch und so wollte Kain ihm im Land der Träume Gesellschaft leisten. Er verschloss von innen sein Tür, zog sich aus und warf sich in sein Bett. Wie von Geisterhand schlossen sich darauf die schweren Gardienen vor seinem Panorama-Fenster und Kain schlief ein.
25.02.2003, 14:25 #80
Erzengel
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Doch sein Schlaf wehrte nicht allzu lange, zu groß war das verlangen nach Wissen in ihm. Ein kurzer Kampf gegen sich selbst und er war aufgestanden. Die Gardienen gingen auf und die Sonne drang in den muffelige Raum. Kain konnte den Geruch nicht mehr ertragen, deswegen wies er einige dienstbare Dämonen dazu an, sein Zimmer auszulüften.

Wieder lenkte er seine Schritte zum Waschraum und wieder duschte er. Während das kalte Wasser über seinen Rücken lief, überlegte er, was er als nächstens tun sollte. Ebenso wie vorhin ging er in den Innenhof, vielleicht bekäme er ja wirklich etwas Farbe, daran war ja nichts auszusetzen. Wieso auch?

Nach dieser langen Ruhepause im Innenhof, ging Kain wie immer in die Bibliothek, um dort zu studieren. Köperbeherrschung. Er hob die Bücher auf und schlenderte gemütlich zu seinem Tisch.

Lange hatte er gelesen und am Ende des ersten Buches fand er einen Hinweis.

...Kein noch so gutes Buch kann das. Nur ein Mensch, der wahrer Meister dieses Gebiets ist, kann wirklich diese Fähigkeit lehren...

Dieses mal konnten ihm die Bücher also nicht helfen. Zurück Dann musste er eben solch einen Meister finden, einen Lehrmeister.
25.02.2003, 17:06 #81
Zavalon
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Ein Heulen kam aus meditates Labor. Der Molerat Yuwie war an den Folgen einer Vergiftung gestorben, welche Zavalon nicht heilen konnte. Nun war seine Motivation verflogen und er hatte das kleine Schweinchen eigentlich auch ganz doll lieb gehabt. Niedergeschlagen schliff er durch das Kastell. Nach ganzen 10 Minuten aber war er wieder happy wie normal.

Zavalon holte den zweiten Molerat aus den Stallungen, es musste ein Gegengift geben! Eifrig zermörserte er Kräuter und anderes. Eine gewisse Muskelpartie war durch Mörsern, Kampf mit dem Stab und eine andere intime Tätigkeit besonders stark ausgebildet, sodass der Magier keine Probleme hatte die Objekte stundenlang zu zerkleinern. Der Molerat machte schon Anstalten sich auf den Tisch der Priesterin zu übergeben, als Zavalon endlich die nach seinen Kenntnissen richtige Substanz gefunden hatte die Vergiftung zu heilen. Wieder grunzend aber dennoch benommen betrat der Molerat seinen Stall...

"Genug für heute!" Zavalon packte sich seinen Stab auf den Rücken und verließ das Kastell Richtung Wallhalla.
25.02.2003, 17:19 #82
HoraXeduS
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Das mit dem Glasofen würde also klappen. Wärend Horaxedus seinen Oberkörper wusch, begann er, sich auf sein Handwerk zu freuen. Nicht auf die knüppelharte Auftragsarbeit, die er früher verrichtet hatte! Nein, auf das glühende Glas und die besonderen Dinge, die man daraus schaffen konnte. Und Angroth würde ihm nun dabei helfen, dass dieser Traum wahr wurde.

Der Lehrling stand vor dem Spiegel und kratzte sich leicht an der Schläfe. Das mit der Bezahlung des Ofens würde er schon irgendwie hinbekommen. Auch um Werkzeug zu beschaffen, hatte er alle Zeit der Welt. Es war etwas anderes, was ihn nunmehr nachdenklich machte. Wo um alles in der Welt sollte er hier im Kastell eine Werkstatt einrichten? Im Keller? Horaxedus schmunzelte bei dem Gedanken daran, wie ihm ein paar neugierige Ableger der Tanne bei der Arbeit zusahen. Nein, Keller ging nicht. Die oberen Stockwerke schon gar nicht. Hm, guter Rat war teuer.

Nun, Horaxedus wollte erstmal frühstücken und machte sich auf den Weg ins Refektorium. Mit vollem Bauch liesse es sich sicher besser planen.
25.02.2003, 17:25 #83
Erzengel
Beiträge: 1.667

Unter heftigen Schmerzen erfuhr Kain, das alle Höherrangigen Mitglieder, darunter auch der Lehrmeister im Schleichen, zur Zeit unterwegs waren. Niedergeschlagen setzte er sich, mit samt einem Stapel Bücher, in den Innenhof und genoss den Sonnenuntergang. Er fragte sich, was Horaxedus wohl gerade machte, denn seid dem Ausflug im Keller hatte er ihn nicht mehr gesehen. Der Keller, das hatte er ja völlig vergessen, mit oder ohne Körperbeherrschung, er wollte noch einmal dort hinunter.

Vor der Tür angekommen klemmte er sich mit Hilfe des rotes Teppichs fest, damit sie auch ja nicht zugehen konnte. Dann nahm er eine große Fackel aus einem der Halter und ging Langsam, Schritt für Schritt, die Treppe zum Keller hinab.
25.02.2003, 19:25 #84
Angroth
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Ein wenig schnaufend und besorgt um Cara, am Fuße des Felsens wartend, lief Angroth hinüber zu der Statue, die auch sogleich mit unheimlich purpur leuchtenden Augen ihre Hände ausstreckte, eine Gabe fordernd. Er kramte in seinem Goldbeutel, sah die Münzen in seiner Hand ab und schätzte, es würde genügen. Die Hände zogen sich zurück, das Leuchten verschwand. Er durfte passieren. Langsam und ein wenig ratlos lief er durch die Halle, seine Schritte schallten an den Wänden wider. Der Schwarz - Weiß karierte Boden glänzte auf magische Art und Weise, ein Imposantes Gebäude, was es immer wieder neu zu entdecken galt, befand er mit einem schmunzeln. Aber jetzt konzentrierte er sich doch auf einen Ort, an dem er seinen Aushang postieren könnte. Ihm kam die Idee, ihn in den schönsten Ort dieses Kastells zu hängen, dort wo er nur einmal gewesen war, damals, ganz am Anfang seiner Bekanntschaft mit Gardiff und Krieger. Der Innenhof, dieser ewig frühlingshafte Ort des entspannens und vergessens. Mit vielen Irrwegen und ohne Hilfe eines Dämons fand er Schlußendlich jenen Platz, fand auch bald eine schöne Stelle in der Nähe einer Bank. Er hing den Zettel auf, las ihn noch einmal kontrollierend durch.

Für Handwerker

Es ist eine schwere Zeit hereingebrochen, es gibt zwar Arbeit, aber nicht alle bekommen sie. Es gibt Handwerker und Alteingesessene, die bekannt sind und als einzige von allen ständig Kundschaft erhalten. Manche wünschten, sie könnten sich auch noch mit anderem beschäftigen, aber sie finden einfach keine Zeit mehr. Ich, Angroth, Braumeister und Bauherr im Pyramidental will dies ändern! Es gibt so viele Handwerker ohne Arbeit und Bekannte, diesen soll geholfen werden!

So tretet denn ein in die freie Handwerksgilde, Zusammenschluss der Handwerker aus allen bekannten Lagern. Ihr werdet nur gutes Erfahren, Hilfe von erfahrenen Handwerkern bekommen und Bekanntschaften erleben. Desweiteren soll eure Goldsorge somit ausgemerzt sein, also, ein weiteres Mal:

Tretet ein, für eine bessere Organisation und Freundschaft.

Angroth aus dem Sumpfe


Zufrieden nickte er, war sich sicher seine Arbeit getan zu haben und war gespannt auf die Reaktion der Kastellaner. Hoffentlich würden sie ihn nicht verfluchen oder hassen, sie wussten ja, er war der schuldige für diesen Brief. Doch er vergass schnell jene Gedanken, nichts als Pech würden sie ihm bringen und ihn nur fürchten lassen. Und so verließ er das Kastell wieder, die Wege hatten sich geändert, sein Ziel allerdings war das selbe geblieben. Hallenden Schrittes entzog er sich dem Bann dieses unheimlichen und doch so faszinierenden Ortes.
25.02.2003, 21:13 #85
Malicant
Beiträge: 212

Mit einem *Wuuusch* und etwas blauem Dunst erschien Malicant in der Eingangshalle des Kastells. Der Magier sah sich kurz um, ob noch alles am rechten Platz war, und das war es. Und auch wieder nicht. Das Kastell schien anders zu sein, und doch auch wieder gleich...
Malicant schüttelte kurz den Kopf und verbannte die Gedanken daran in die hinterste Besenkammer seines Gehirns. So war eben das Kastell, ein wenig durchgeknallt...
Nachdem er einen Fussel von seiner Robe entfernt hatte ging Malicant ein paar Schritte weiter und warf einen kurzen Blick in die Bibliothek, bevor er im Refektorium verschwand. In selbigem fand er tatsächlich das Krokomaul vor, das mal wieder kräftig am braten war. Schade, dass er ihn gegen einen Giftmischerdämonen austauschen musste. Er fragte sich ohnehin, was Maditate dazu gebracht hatte, den Krokodämon ins Kastell zu verfrachten - sie war eben noch viel zu nett.
Gaaanz zufällig schlenderte Malicant zum Krokomaul, stopfte es in einen Sack und teleportierte sich zurück in den Lavaturm...
Nun ja, zumindest hätte er das gerne getan, aber er bezweifelte dass die Aktion letztendlich von Erfolg gekrönt wäre. So beschränkte er sich also darauf, nach dem Giftzwerg zu fragen. Der küchendämon hob den Kopf und deutete kurz in eine der Ecken, bevor er weiter auf ein Schnitzel eindrosch. Malicant kniff die Augen zusammen und spähte in benannte Ecke, und nach etwas Sucherei erkannte er tatsächlich einen dämon. Einen verdammt kleinen Dämon...
Der Magier ging hin und streckte seine Hand nach der Kreatur aus, als diese aber ziemlich böse fauchte zog er sie schnellstens wieder zurück.
"Und du willst der neue Küchendämon sein? Du bist ja kaum größer als drei Äpfel..." fragte Malicant verwundert, die Antwort des Dämons kam schnell und heftig. Er wuchs ganz einfach. Die kleinen Flatterflügel wurden zu beachtlichen, ledrigen Schwingen, die kurzen Ärmchen verwandelten sich in muskulöse Glieder mit klauenbewehrten Händen und die glimmenden Äuglein wurden zu feurig glühenden, leblosen, und doch mit einer unheimlichen Intelligenz beseelten Augen.
"Öhm...ja..." Malicant stockte. Warum wollte Meditate unbedingt dieses Viech im Lavaturm haben? Etwas verunsichert sah er sich nach dem Krokomaul um, der Küchendämon jedoch interessierte sich nur für seinen Käsesalat. Hatte er nicht eben noch Schnitzel gemacht? Na egal...
Der Magier drehte sich um und betrachtete den Giftmischer erneut. Hmm, da blieb ihm wohl nichts anderes übrig... Er streckte die Hand aus und grabschte sich einen Finger des Dämons, bloß nicht zu viel anfassen, und jetzt nix wie weg. Malicant murmelte die Worte, konzentrierte sich, und schon waren er und der Dämon in einem blauen Nebel verschwunden.
26.02.2003, 13:00 #86
Erzengel
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War er hier nicht schon einmal? ...oder auch zweimal? Schon wieder im Kreis? Hoffnungslos ließ sich Kain an der Wand herunter rutschen, an die er sich bis eben noch gelehnt hatte. Er hatte sich verlaufen... er hatte um Hilfe geschrieen, sich Zeichnungen gemacht, die Wände markiert.

Hier musste es doch einen Trick geben, doch nichts konkretes fiel ihm ein, deswegen wollte er, bis ihm etwas einfiel, weiterhin wahllos durch irgendwelche Türen spazieren.

Die Tür ging auf, Kain trat hinein und staunte. Er hatte es was unvergleichliches gefunden, aus uralter Zeit, eine Therme. Sofort legte er seine Robe ab und sprang zuerst in das lauwarme Becken, es war groß genug um einige Runden darin zu schwimmen, einfach herrlich. Die Therme unterschied von der Architektur her völlig vom Rest des Kastells, doch sie hatten ein gemeinsam. Wie fast alle Böden im Kastell waren auch Boden und Becken der Therme aus edlem Marmor. Überall waren Bilder, von den damaligen Menschen, in den kostbaren Stein gehauen. Nach dem Planschen im Kaldarium ging Kain unter die Dusche und danach ins das kalte Becken, wieder duschen und fertig. Frisch und munter verließ Kain diesen wunderbaren Ort, um sich wieder seiner Suche zu widmen.

Diese Dämonen sind auch nie da, wenn man sie braucht. Plötzlich stand genau so einer vor ihm. Ihr habt gerufen? Etwas erschrocken brachte Kain eine Antwort hervor. Erschreck mich doch nicht so, tut mir leid... das was ist gesagt habe... Doch der Dämon unterbrach ihn. Nein, mit tut es leid, euch so erschreckt zu haben. Was kann ich für euch tun? So ein Dämon war Kain auch noch nicht untergekommen, war vielleicht ein Unikat. Ich suche Die Treppe zum Erdegeschoss des Kastells, ich habe mich wohl verlaufen. Auch dieses mal erwiderte der Dämon seine Worte, auf merkwürdige Weise. Ja sicher, hier entlang. Kain folgte ihm. Hier unten kann man sich schnell, verlaufen. Früher ist mir das auch oft passiert... als ich noch ein... ach lassen wir das. Was gibt es das oben neues? Irgendwas war faul an der Sache, seit wann plauderten die Dämonen so aus dem Nähkästchen? Trotzdem verkniff Kain sich die Frage aus Höflichkeit, stattdessen antwortete er dem Dämon und unterhielt sich ein bisschen mit ihm.

Endlich Kain hatte die Treppe erreicht und bedankte sich für die Hilfe von dem Dämonen und der wiederum bedankte sich bei Kain für die nette Unterhaltung. So gingen beide ,mehr oder weniger glücklich, ihrer Wege.

Das Refektorium war der erste Ort, den Kain aufsuchte. Nach dem Essen hatten ihn sämtliche Kräfte verlassen, er ging auf sein Zimmer, zog sich aus und legte sich ins Bett.
26.02.2003, 18:37 #87
Erzengel
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Zu später Stunde erwachte Kain aus seinem Schlaf, hier im Kastell, hier in seinem neuen zu Hause hatte er fast vergessen, was ihn so quälte. Der Teufelskreislauf begann wieder von vorne, Trauer, Wut, Hass, Rache, Trauer... Trauer... unendliche Trauer. Er riss sich aus seine Gedanken und rannte aus seinem Zimmer hin zu den Waschräumen, er musste seine Tränen abwaschen und endgültig damit aufhören.

Die kalte Dusche hatte ihn wieder zu klarem Verstand verholfen, so ging ins Refektorium und bestellte sich ein Tages-Menü. Währendessen dachte er an Horaxedus, er hatte ihn schon längere Zeit nicht mehr gesehen. Was er wohl gerade machte?
26.02.2003, 19:14 #88
HoraXeduS
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Die vergangene Nacht war nicht sonderlich ergiebig gewesen. Horaxedus hatte im Erdgeschoss einen ganzen Flügel des Kastells untersucht und allerhand Kranken- und Gästezimmer entdeckt sowie einige kleinere Räume, deren Verwendung ungeklärt schien, aber für seine Werkstatt waren die wenigen freien Räume eigentlich nicht wirklich geeignet. Es lagen dort edle Teppiche oder sie waren einfach zu gross.

Als Horaxedus sich nun auf den Weg ins Refektorium machte, um sich für eine Nacht der Erforschung des gegenüberliegenden Flügels im Erdgeschoss zu stärken, sah er Kain durch die halb geöffnete Tür im Speisesaal sitzen. Der Freund sass mit dem Rücken zur Tür und hatte wieder mal reichlich auftischen lassen.

Wo liess der Bursche all die Köstlichkeiten, so sie ihm denn in seinem manchmal etwas vergeistigten Zustand nicht ohnehin auf seine Robe kleckerten? Egal.

Horaxedus lehnte die Tür zum Refektorium wieder an und verbarg sich im Korridor. Dann öffnete er sie einen Spalt breit und schob sich zwei Finger in den Mund, um einen gellenden Pfiff auszustossen. Doch da er bereits jetzt so sehr lachen musste, kam nur ein schwaches Zischen und Sabbern gleichzeitig zwischen seinen Lippen hervor und augenblicklich bekam Horaxedus einen Lach- und einen Hustenanfall gleichzeitig. Die Luft blieb ihm weg und er begann zwischen dem Prusten immer wieder leicht zu röcheln. Egal, das sollte gewirkt haben. Gewiss würde Kain ihn jetzt suchen. Hehe, mich kriegst Du nicht, Kleiner.
26.02.2003, 19:29 #89
Erzengel
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Na dieses Lachen kam ihm doch bekannt vor, schnell stopfte er sich noch ein paar Stücken Fleisch in den Mund und ging dann zur Tür des Refektoriums. Ganz toll, jetzt wollte der alte Sack auch noch verstecken spielen. Kain war innerlich auch mal wieder nach etwas Spaß, besonders nach seinem Anfall vorhin.

Horax, ich finde dich so oder so, wie lange es auch dauern mag. 1,2,3 ich komme. Eine gewisse Nostalgie kam auf, hatte er doch früher auch immer diese Spiel gespielt... damals mit... Kal. ... Damals war damals, heute spielte er mit Horaxedus, Hauptsache keiner der Magier würde sie dabei entdecken, das könnte sonst etwas peinlich werden.
26.02.2003, 19:54 #90
HoraXeduS
Beiträge: 1.113

Die Treppe wollte Horaxedus nicht nehmen, er fand sich dort oben noch nicht wirklich gut zurecht. Es war fast so, als müsste er das erste Stockwerk jeden Tag auf's Neue entdecken, allein um sein Zimmer jeweils wiederzufinden.

So flitzte der Lehrling an den Gästezimmern vorbei und öffnete leise eine der Türen zu den Krankenzimmern. Niemand da, sehr gut. Horaxedus legte ein Ohr an die Tür und lauschte. Ha, Kain würde ihn selbst dann noch suchen, wenn er selbst längst im Refektorium sitzen würde, um sich über die verwaisten Speisen des Kameraden herzumachen. Ein kindisches Grinsen huschte über Horaxedus Gesicht. Und es beschloss, noch ein Weilchen dort zu bleiben.
26.02.2003, 20:06 #91
Zloin
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Nach dem kleinen Herumirren im Innenhof machte sich Zloin (mit Nâr auf der Schulter) auf in sein Zimmer.
Er schaute sich mit Nâr im Spiegel an und fand, das sie beide zusammen passten. Nâr schnupperte herum. Mit den Schnauzenhaaren kitzelte er Zloin.
Zloin machte sich seine Pfeife mit Tabak bereit und lies sie mit Feuer entfachen. Mit der langen dünnen Pfeife im Mundwinkel verliess Zloin sein Zimmer und ging nach unten ins Refektorium.

Er hatte gar keinen Hunger, doch Nâr bestimmt. Er bestellte einige Nüsse und hielt sie Nâr vor die Schnauze. Genüsslich knabberte seine Ratte an den Nüssen.
Zloin liess sich wieder mal einige Gedanken durch den Kopf gehen. Seit er im Zirkel war, erlebte er so viel.
Sein Freund Shark und er mussten zum Beispiel für Don-Esteban einen alten Orkfriedhof im Minental auskundschaften und nach alten Artefakten suchen.
Sie fanden eine rote Steinkugel die aufleuchtete wenn man sie auf das zugehörende Dreibein stellte!
Was war wohl damit? Der Don hatte die Artefakte in Sicherheit gebracht und wollte sie später anschauen - ob er schon etwas damit angefangen hatte?
Doch der Don war nicht im Kastell, wo er war wusste Zloin nicht.
26.02.2003, 20:06 #92
Erzengel
Beiträge: 1.667

Na das Spiel dauerte ja nicht lange, Horaxedus hatte doch wirklich die Tür, hinter der er verschwunden war, einen Spalt offen gelassen. Horax, das macht keinen Spaß... Kain stand nun genau so an der Tür, das Horaxedus ich nicht mehr sehen konnte. ...wenn du es mir so einfach machst. Dann knallte er die Tür mit voller Wucht zu, sodass man dahinter nur einen stolpernden Horaxedus hörte. Kain brach ein schallendes Gelächter aus und merkte gar nicht das Horaxedus wütend die Tür aufgerammt hatte, nun lagen beide lachend auf dem Boden.
26.02.2003, 20:18 #93
shark1259
Beiträge: 1.033

Der letzte Tag war sehr ruhig für shark verlaufen. Er war ein wenig im Innenhof herumspaziert, wie er das so oft zu machen pflegte und hatte die Köstlichkeiten im Refektorium genossen. Auch das war nichts ungewöhnliches. An diesem Tage hatte er sich wiedereinmal vollkommen ausgeruht. Er hatte zwar nicht überlange geschlafen sondern war vielmehr den ganzen Tag sehr entspannt irgendwo im Kastell gewesen. Einmal hatte er sich ein Buch in der Bibliothek zu Geiste geführt, dann war er einmal die ewig scheinenden Gänge des Kastells entlang gewandert und hatte sich sehr gut umgesehen. Er hatte Gemälde von großen Schwarzmagiern, von Männern und Frauen die er noch nie gesehen hatte und auch von ihm scheinbar unbekannten Gebäuden entdeckt. Diese waren ihm noch nie bewusst aufgefallen, doch wäre das Kastell ohne sie, kaum das was es war.
Nun war shark, vielmehr um sich die Zeit zu vertreiben als seinen Hunger zu lindern, auf den Weg in das Refektorium, dass eigentlich stets und seit je her der Treffpunkt war, an dem man neue Bekanntschaften machte, oder seine schon bekannten Freunde traf. Dass er Horaxedus am Gang getroffen hatte, war da mehr die Ausnahme als wirklich Sitte.
So betrat shark den beliebten Raum und sofort viel im Nâr auf, die auf einem ihm sehr bekannten Magier saß, und fröhlich ein paar Nüsse hinunterschlingte.

"Gegrüßet sollt ihr sein, Freund.

Hast du nicht vielleicht Lust ein wenig mit mir spazieren zu gehen? Heute ist so ein schöner Abend und ich möchte nur allzugern einmal unsere magischen Kräfte auf ihre tatsächliche Macht prüfen."


Normalerweise war es nicht sharks Art sofort mit dem Thema ins Haus zu platzen, doch er war heute einfach gut gelaunt. Und für ein Gespräch hatten sie, würde Zloin ihn begleiten, schließlich noch lange genug Zeit.
26.02.2003, 20:24 #94
Zloin
Beiträge: 998

Nâr schaute Shark an. Versäumte aber nicht weitere Zeit und machte sich wieder hinter die Nüsse her.

"Ah Shark. Du bist es. Ich dachte schon dich sieht man gar nie mehr. Also für einen kleinen Spaziergang bin ich schon zu haben... aber nicht zu lange!" sagte Zloin und hebte seine Ratte die nicht unbedingt froh darüber war, dass sie jetzt kein Essen mehr hatte.
Er setzte sie auf die linke Schulter.

Plaudernd gingen die zwei befreundeten Magier über den Boden der Eingangshalle und verliessen das Kastell in der Absicht auf einen erhohlsamen Nachtspaziergang.
26.02.2003, 21:05 #95
HoraXeduS
Beiträge: 1.113

Es hatte eine Weile gedauert, bis Horaxedus' Nasenbluten nachgelassen hatte. Kain hatte ihm angeboten, ihn zu stützen, doch der Glasmacher war zu stolz gewesen, das Angebot des Jüngeren anzunehmen.

Eine kleine Mahlzeit im Refektorium brachte ihn wieder fest auf die Beine. "Kommst Du gleich mit in die Bibliothek?" fragte Kain, "Ich habe nicht übel Lust, die halbe Nacht in einigen Büchern zu stöbern." Horaxedus fand die Idee nicht verkehrt. Etwas Ruhe würde ihm gut tun. Und ohnehin hatte er vor, noch etwas über den Verrat der Tanne zu erfahren. Er tupfte sich mit einer Serviette noch einmal kurz über die Nase, dann standen die beiden Freunde auf und gingen zur Bibliothek, wo sie sich wieder einmal einander gegenüber an den großen Tisch setzten.

Während Kain bereits einen ganzen Stapel Bücher herantrug und sie kreuz und quer auf dem Tisch verteilte, wandelte Horaxedus leise und nachdenklich durch die Regalreihen. Scliesslich blieb er stehen und flüsterte, kaum dass es zu hören war: "Tannen-Verrat?"
27.02.2003, 15:02 #96
Erzengel
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Während Horaxedus über diese Tanne aus dem Keller las, ging Kain schmökernd durch die großen Reihen der Bibliothek und suchte nach nichts. Er wusste nicht genau, was er lesen sollte, schließlich hatte er mit dem Studium der Magie noch nicht begonnen, auch wenn er sämtliche zu findende Bücher über den Lichtzauber gelesen hatte. Vielleicht gab es hier ja wirklich keine Romane oder Ähnliches, denn dies hier war immerhin eine Bibliothek des Wissens. Doch hatten die meisten Geschichten nicht auch eine Moral und waren somit lehrreich?

Nun ging er schon Stunden hin und her, die Tische hatte er schon längst aus dem Augen verloren. Er schloss seine Lider und griff ein Buch aus dem Regal. Entstehung der Götter... och nö. Genau dasselbe hat Vatras immer gelabert, kenn ich auswendig. Kain stellte das Buch zurück und griff erneut in das Regal. Der erste Dämon... scheinbar ist hier alles voll von Schöpfungs-Geschichten und so nem Zeug. Enttäuscht ging er ein paar Reihen weiter und wiederholte die Prozedur. Fledermäuse... die fliegenden Säuger... na ja was solls, meinetwegen.

Kain fand tatsächlich zu den Tischen zurück und setzte sich an den seinen, der gleich neben Horaxedus Tisch stand, welcher immer noch in ein Buch versunken war.
27.02.2003, 19:39 #97
Schmok
Beiträge: 977

Gegen Sonnenuntergang kamen Schmok und Gorr endlich beim Kastell an. Mit großen Augen konnte es Schmok kaum erwarten, einen ersten Blick vom Kastll zu erhaschen. Er hatte sich die tollsten Fantasien ausgemalt, wie es hier wohl aussehen könnte. Ein Ort, rammelvoll mit Schwarzmagiern? Dutzende Diener Beliar´s auf einen Haufen? Das konnte nur geil werden. Schlussendlich standen die Lees vor den Toren ihres Zielorts. Leicht grinsend sah Gorr seinen Bruder an. Der jedoch machte irgendwie ein Gesicht, wie drei Tage Regenwetter. Verdutzt fragte der Schmied seinen Bruder, was denn sei. "Ach, nöschts." - "Na, ich denke, du hast dich so gefreut, hierher zu kommen. Du hast mich doch die ganze Zeit auf dem Weg hierher genervt, wann wir endlich da sind." - "Ja, ich hab mir das Kastell halt irgendwie anders vorgestellt." - "Wie denn?". Schmok druckste rum:"Naja, irgendwie viel toller. Ich dachte, das Kastell wäre die sinnbildliche Verkörperung von Anarchie und Terror. Angst, Hass und Verfall regieren hier. Die Luft wäre erfüllt von Schreien und grausamem Gelächter. Ich nahm an, Meuchelmord und Verrat wären die wichtigsten Verbündeten der hier ansässigen, hier her zu kommen wäre gleichbedeutend mit Selbstmord. Ein Leben hier wäre ohne Wert. Nur Leid, Tod und Zerstörung herrschen hier. Ich hoffte, man müsste hier auf sich aufpassen, andernfalls ende man als entstellte, verzerrte Monstrosität, die von niemals endenden Schmerzen gequält wird. Dämonen wären hier auf der Jagd nach unvorsichtigen Wanderern, denen sie bei lebendigem Leibe die Gliedmaßen entreißen würden, und sie damit erschlagen würden.". Während Schmok weiter seinen Ausschweifungen frönte, wurde Gorr kahlweiß. Nachdem Schmok fertig war, sprach der Söldner: "Ich glaube, du solltest in Zukunft besser auf deinen Umgang achten." - "Ja, mag sein... aber wenigstens ein Lebkuchenhaus hätte es sein können. Unter meinem Bett sieht es gruseliger aus, als hier.".
Nach dieser heiteren Diskussion gingen die Beiden weiter. Ein riesiges Tor symbolisierte den Eingang zum Kastell. Es war gigantisch. Für normale Menschen auf jeden Fall viel zu groß. Es war mit bleiernen Stichen dekoriert, die allesamt verschiedene Szenen zeigten, was genau, konnte Schmok nicht erkennen. Denn auf beiden Türflügeln hing jeweils ein Skelett. Sie waren gekreuzigt. Na wenigstens etwas. Als Schmok und Gorr näher kamen, bewegten sich die Knochen, und die Schädel starrten die beiden Besucher an. Eines, das Rechte, fing an, zu sprechen:
"Halte ein, oh Wanderer, dies ist das Kastell,
hör´ auf deine Furcht und flüchte, schnell!
Diener Beliars hausen hier,
und sie dulden kein Getier, wie ihr.
Zeigt, dass ihr würdig seid,
oder seid für alles ...bereit.

Schmok freute sich wie ein kleines Kind und sagte dann zum rechten Skelett:"Der letzte Reim war scheiße..." . Alle Beteiligten der munteren Runde sahen Schmok verwirrt an. Dann sagte das Skelett:" Ja, find ich auch, ich sitz schon seit Jahren an dieser Zeile. Sie bringt mich noch zur Weißglut." - "Nun, ich denke, dass es auch ziemlich schwer ist, Gedichte zu schrieben, wenn man an eine Tür genagelt ist." - "Das kannst du laut sagen. Das eigentliche Problem ist aber mein fehlendes Gehirn. Denk dir mal tolle Reime aus, ohne ein Gehirn." - "A propos... wie seid ihr überhaupt da oben hingekommen?". Das linke Skelett ergriff das Wort:"Puuuure Willenskraft!". Dann wieder das Rechte:"Naja gut, eigentlich waren es die Schwarzmagier. Die fanden das scheinbar unheimlich witzig.". Lächelnd sprach Schmok:"Wenn ihr wollt, kann ich euch runterhelfen. Dann könnt ihr.... könnt ihr....puh, was weiß ich." - "Neenee, lass mal. Wir haben uns hier grad heimisch eingerichtet. Und wenn ich schweinische Lieder singe, vergess das hier sowieso immer." sagte das rechte Skelett. Nachdem sich Schmok freundlich von seinen neuen Freunden verabschiedete, traten die beiden Lees ein. Nun waren sie in der großen Eingangshalle. Ein große Treppe manifestierte sich in der Mitte der Halle. Überall waren Türen und generell war hier drinnen sehr drückende Luft. Vor der Treppe stand ein rotzhässliche, steinerne Figur. In den Händen hielt sie eine große Schale. Gorr fragte Schmok: "Was ist das denn?" - "Die Putzfrau wirds wohl kaum sein..." - "Echt? Stimmt, ich erinner mich wieder! Hier musste man eine Spende abgeben, wenn man die Dienste des Zirkel´s benötigte." - "Klar, << Spende >>...".
Gorr holte seine Geldsack heraus und packte, wie in der Bedinenungsanleitung auf einer Messingplatte zu Füßen der Statue geschrieben stand, einen Betrag in die Schale, der seinem Reichtum und den Diensten, die sie erwarteten, entsprach: 1000 glitzernde Goldstücke. Jetzt mussten sie nur noch warten, ob das Geld angenommen wird, oder nicht. Dann müssten sie nur noch eine/n Tränkebrauer/in auftreiben, was angesichts der verspielten Architektur des Gebäudes nicht leicht werden würde.
27.02.2003, 19:56 #98
shark1259
Beiträge: 1.033

Die beiden Magier Zloin und shark betraten das Kastell. Zloin war schon recht müde und nach einem kurzen Gespräch verabschiedete er sich von shark und ging in sein Zimmer.
Shark hingegen zog es vor noch ein kleines Getränk zu sich zu nehmen bevor er ins Bett gehen wollte.
Deshalb besuchte shark noch das, allseits beliebte, Refektorium. Ein paar Gedanken weiter, saß er schon mit seinem Bier in der Hand an einem Tisch.
Doch auch bald war er zu müde um noch etwas zu tun und nachdem er seinen Krug geleert hatte stand auch er auf und begab sich in sein Zimmer, in dem er dann auch bald darauf einschlief.
27.02.2003, 20:55 #99
Angroth
Beiträge: 2.494

So schnell es den dreien möglich war erreichten sie das Kastell über einen bis dahin dem Sumpfler unbekannten Pfad, welcher allerdings den verletzten schonte, welcher sich nicht gerade bei seinen Kräften befand! Die Statue forderte emotionslos und unberührt wie immer ihren Tribut, bekam ihn auch nach hastigem Suchen zugesteckt. Dann gingen sie weiter in die Halle, wo der Bürger letztendlich zusammenbrach. Angroth rief panikerfüllt und mit Blutverschierten Händen:

So helft uns doch, der Mann hier stirbt!

Cara jaulte nebenher, der Ruf hallte durch die Gänge und traf hoffentlich auf gütiges Gehör.
27.02.2003, 20:59 #100
shark1259
Beiträge: 1.033

Shark erwachte. Er wusste nicht genau warum, denn weder war es laut gewesen noch hatte er schlecht geträumt. Aber irgendetwas in ihm sagte ihm, er solle aufstehen.
Schnell zog er sich an. Das viel ihm gar nicht so leicht, denn er war doch sehr müde. Nachdem ihm dieses Ritual geglückt war, verließ er sein Zimmer. Schnellen Schrittes ging er die langen Gänge des Kastells entlang hin zur Treppe. Die Treppe hinunter.
Nun höhrte er einen Hilfe schrei und seine Schritte wurden sogar noch schneller.
Als er in der Eingangshalle ankam sah er zwei Männer und ein... ein Wolf? Egal. Shark dachte gar nicht darüber nacht. Einer der Männer schien schwer verletzt zu sein. Und ein anderer schien ihm bekannt zu sein. Es war Angroth, der ihm im Sumpf begegnet war. Shark nickte ihm kurz zu und dieser flehte um einen Trank.
Ohne lange zu überlegen und ein Wort zu verlieren ging shark in einen Raum, der ihm bisher noch gar nicht bekannt war und nahm einen Trank heraus. Irgendwie wusste er dass dies der richtige war. Es war einfach so.
Zurück in der Eingangshalle übergab er Angroth den Trank.
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