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Das Sumpflager im Pyramidental # 6
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12.04.2003, 13:00 #376
Cathal
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Langsam nickte der niedere Baal und schlenderte zum Warentisch. Nach ein paar flüchtigen Blicken griff er sich ein einfaches Schwert und ließ er ein paar mal spielend und gekonnt ums Handgelenk kreisen. Erst dann begann er sein Schweigen mit der tiefen Stimme zu durchbrechen...

"Nun.. dies ist eins der einfachen Schwerter, welche von den Novizen des Lagers als erste Waffe sehr gern genommen wird. Warum? - Diese Frage ist leicht zu beantworten. Es ist umsonst, und nebenbei ein sehr leichte und trotzdem stabile Waffe. Sie ist einfach und auch schon mit wenig erfahrung zu führen und somit auch für jemanden der sich mit waffen noch nicht gut versteht, einfach zu benutzen. Mit diesem Schwert lässt sich noch so mancher Kopf abschlagen. Möchtest du eines?"

Der neue nickte und so schlenderte der Waffenschmiedende Baal zum Schleifstein und brachte ihn mit schnellen Schritten in Gang. Wärend er die Waffe an allen Seiten gut schärfte fragte er den Bruder nach seinem Namen...

<< Doooom >>

war die Antwort und der Magier nickte. Dann stoppte er nach einem hellen Funkenregen das Treiben und ließ von Schleifstein ab. Mit langsamen Schritten ging er auf Doooom zu und übergab ihm seine neue Waffe...
12.04.2003, 13:11 #377
doooom
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Ein kostenloses Schwert? Das verwunderte Doooom doch ein wenig, das jemand so etwas wertvolles wie ein Schwert kostenlos weitergibt. Obwohl, er hatte ja auch seinen ersten Dolch geschenkt bekommen. Nur sollte er sich lieber nicht daran gewöhnen, denn für bessere Waffen muss man ja eine Menge Gold bezahlen.
Aber nun sah sich der Bruder die Waffe einmal genauer an. Sie war zwar nicht sonderlich verziert, aber das interessierte ihn auch herzlich wenig. Wichtiger war, das das Schwert scharf war, denn was nützt einem im Kampf ein verziertes Schwert das absolut stumpf ist? Richtig, rein gar nichts.
Doooom der die Waffe noch recht unsicher in den Händen hielt überlegte kurz ob er sich nicht einer Ausbildung im Umgang mit einem Schwert unterziehen sollte. Für einen Kampf wäre dies sicherlich von großem Vorteil. Aber das konnte er auch noch später entscheiden. Jetzt bedankte er sich erst einmal bei Cathal, als ihm einfiel das er ja noch gar keinen Novizenrock bekommen hatte. Schnell war die Frage an den niederen Baal gestellt “Du kennst dich doch im Lager etwas besser aus. Kannst du mir mal sagen von wem ich einen dieser seltsamen Röcke bekomme? Mit meinen jetzigen Klamotten passe ich ja sicherlich nicht wirklich hier her.
12.04.2003, 13:21 #378
Cathal
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"Nun, den Novizenrock kannst du dir in der Schmiede von Krieger-BP abholen. Er hat eigentlich immer eine Hilfskraft dort die behilflich sein kann. Den Rock, als erste Rüstung wirst du dort ebenfalls umsonst bekommen. Frag einfach nach, so wird dir einer gegeben werden."

Nach diesen letzten Worten verabschiedete sich Doooom auch und verließ die Schmiede. Cathal hingegen zog ersteinmal einen Schwarzer Weiser aus der Robentasche und entzündete diesen am Schmiedebecken. Genüßlich rauchend ließ er sich auf einen Stuhl fallen und ließ es sich gut gehen...
12.04.2003, 13:47 #379
doooom
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Nachdem er nun sein eigenes Schwert bekommen hatte war der Novizenrock als nächstes an der Reihe. Doch vorher wollte Doooom sein Schwert erst einmal in sein Zimmer schaffen und verstauen. Denn bei seiner jetztigen Kleidung hatte er keine Möglichkeit das Schwert in einer Art Halterung zu befestigen und die ganze Zeit mit einer gezogenen Waffe in der Hand durchs Lager zu Laufe wäre bestimmt nicht gut gewesen.
So machte er sich auf den Rückweg in die Taverne und testete nebenbei, wie das Schwert eigentlich so in seiner Hand lag. Er umfasste den Griff mit beiden Händen, da er im Umgang mit einem Schwert nicht besonders geübt war und er bei einem Kampf sicherlich keine rechte Wucht in seinen Schlag bekommen hätte wenn er es nur mit einer Hand umklammern würde. Ihm war natürlich klar, das ein geübter Kämpfer einen Einhändern niemals mit beiden Händen führen würde, aber da er sicherlich nicht zu dieser Kategorie der geübten Kämpfer zählte war ihm das relativ egal. Wie hätte er auch Übung im Umgang mit einer Waffe erlangen sollen, er hatte ja mit Ausnahme des Dolchs den er von Blutfeuer bekam noch keinerlei Waffen besessen, geschweige denn eine benutzt. Und jetzt überlegte er schon ob er den Umgang mit dem richtigen Schwert bei einem Lehrmeister erlernen sollte. Seltsam!

In der Taverne angekommen hielt er das Schwert locker mit einer Hand grade an seinem Körper herunter, um nicht so auszusehen ob er hier jemanden angreifen wollte, was bestimmt der Fall gewesen wäre, wenn er es mit beiden Händen durch die Taverne geführt hätte. Aber auch so trafen ihn ein paar misstrauische Blicke, da er seine Waffe nicht wie die anderen in einer Halterung hatte sondern sie in der Hand behielt als er durch die Taverne ging. Aber diese Blicke waren ihm egal und als er die Waffe bei seinem Gepäck in seinem Zimmer verstaut hatte und die Taverne unbewaffnet wieder verlies waren diese Blicke wie weggeblasen, schließlich musste man einem unbewaffneten gegenüber nicht allzu misstrauisch sein. Außerhalb der Taverne machte sich der Bruder dann auf den weg zu diesem Krieger, von dem Cathal geredet hatte um sich einen der Röcke abzuholen.
12.04.2003, 16:19 #380
Scatty
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Natürlich war der hohe Templer in der Zwischenzeit schon längst hinaufgespurtet, hatte sich einen improvisierten Liegestuhl aus herumliegendem, dekorativen Zeugl gebastelt und sonnte sich nun im Angesicht des milden Wetters. Sonnenstrahlen kitzelten seine Nase, als ein keuchendes, schleppendes Geräusch an seine Ohren drang. Sofort war er wieder voll da, sprang auf, wirbelte einmal im Kreis herum (nur zur Kreierung eines coolen Effekts) und mit einem metallenen Sirren glitt seine Feuersbrunst aus ihrer Scheide. Er lockerte den Griff soweit als möglich, und blickte nun an die Stelle, von der das Geräusch kam.

Doch zu seiner Erleichterung war es nur Yenai, der es offensichtlich geschafft hatte, den Wasserfall zu erklimmen. Der hohe Templer rollte mit den Augen und steckte seine Waffe zurück in die Scheide. Er trat vor seinen Schüler, baute sich so beeindruckend es ging auf, stemmte die Hände in die Hüften, und stimmte einen feierlichen Tonfall an. Der Ritter jedoch blickte sich immer noch ängstlich nach Gefahren um, womöglich lauerte hier ja irgendwo eine Fleischwanze. Bei Scatty wusste man nie.

"Yenai, mein Schüler, hiermit kann ich dir mitteilen, dass du leider meine Prüfungen bestanden hast. Du hast dich sowohl im Schleichen, als auch in der Akrobatik und im Klettern als Meister erwiesen, weswegen es nur recht und billig ist, dich von nun an Meister der Körperbeherrschung zu nennen. Wohlan, da meine Kiste mit dekorativem Gebamsel IMMER noch nicht aufgetaucht ist, gebe ich dir..." Der Hohe Templer fuhr herum, wurschelte mit irgendetwas umher und drehte sich dann wieder zu seinem Schüler. "...ein dekoratives..Dings!" Scatty strahlte und überreichte seinem Schüler ein komisches Ding, zusammengebaut aus den Sachen, die Scatty so in seiner Tasche gefunden hatte: Magerrahmquark, Fussel, eine alte Barbierschere und einem Kräuterextrak zur Bekämpfung von Hämorrhiden. Yenai kratzte sich am Kopf, nahm aber dankend an. "So, mein Freund, nun bleibt mir nur noch zu sagen, deine Fähigkeiten nicht zum Bösen einzusetzen, und nun lebe wohl! Ich werde ins Lager zurückkehren, doch wir sehen uns sicherlich wieder." Scatty zwinkerte, und begann, Räder den Weg hinabzuschlagen, bis er endlich wieder im heimischen Sumpf angekommen war.
12.04.2003, 17:06 #381
Yenai
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Mit immer noch etwas gehetztem Blick, aber dennoch stolzgeschwellter Brust hängte sich Yenai die „Auszeichnung“ um den Hals. Endlich war er nun offiziell einer der wenigen Meister der Körperbeherrschung. „Ich werde dem Orden einen Namen geben, damit er mich stets beschützt“, quäkte der Ritter. „Ich taufe ihn auf den Namen...Dings!“ Dings wird mcih nun stets begleiten, und mir in meinen heroischen Abenteuern zur Seite stehen. So wie damals auf dem Gletscher, wo ich -“ Nanu? Wo war denn sein Lehrmeister hin? Wollte er die Geschichte etwa nicht hören? Schien ganz so, jedenfalls radelte der Templer gerade den Weg hinunter.

Der Streiter Innos hatte keine Zeit, sich über dieses Verhalten zu wundern, denn anscheinend war das Monster immer noch hinter ihm her: Es schien fast, als habe es sogar noch Verstärkung geholt., jedenfalls zirpte nun alles um ihn herum. Außerdem hatte sich der Boden zum Himmel erhoben, während dieser den Menschen auf den Kopf gefallen war. Vermutlich schmerzte Yenais Schädel deswegen so sehr, Himmel war sicher sehr hart. Es war eindeutig Zeit, von hier zu verschwinden. Sämtliche Mächte des bösen, unterstützt von Scatty Haarbällen, schienen sich gegen den Ritter verschworen zu haben. Da konnte er als Einzelner nichts ausrichten. Ein strategischer Rückzug war wohl die beste Lösung, also rannte er laut kreischend und mit den Armen rudernd in Richtung Khorinis. Vielleicht konnten ja die Stadtmauern die Bestien zwischenzeitig aufhalten.
12.04.2003, 19:05 #382
doooom
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Diesmal brauchte er nicht so lange um den Ort zu finden, wo er sich seinen Novizenrock abholen wollte, wie er bei der Suche nach der Schmiede benötigt hatte. Dort angekommen befand sich nur eine Person in der Schmiede, die von Doooom auch gleich angesprochen wurde. „Ich suche jemanden namens Krieger. Ich habe gehört bei ihm bekommt man einen Novizenrock, wenn man dem Lager beitritt.
Krieger ist zur Zeit nicht da.“ murmelte sein Gegenüber. Daraufhin erkannte man ein leichte Enttäuschung auf Doooom Gesicht. Er wollte jetzt unbedingt diesen Rock haben, auch wenn er ihm nicht besonders gefiel, denn der Rock zeigte eindeutig das er Mitglied in diesem Lager ist. Den Novizen hier in der Schmiede interessierte der enttäuschte Gesichtsausdruck zwar herzlich wenig, aber trotzdem sagte er nur wenige Sekunden später
Aber einen Novizenrock kann man sich auch bei mir abholen, solange Krieger nicht hier ist.
Das stimmte Doooom wieder etwas fröhlicher und er antwortete “Ok, kannst du mir dann einen von den Röcken geben. Ich hab mich nämlich vor kurzem der Bruderschaft angeschlossen und das soll man doch auch erkennen.
Der Novize reichte dem neuen Bruder einen der Röcke und sagte “Hier, der ist für dich
Doooom, der es kaum erwarten konnte den Rock einmal anzuprobieren begann zu strahlen und fing an sich umzuziehen. Als er damit fertig war bemerkte er, das es ein ganz anderes Gefühl war so einen Novizenrock zu tragen, im Vergleich zu einer Hose. Es war ein schönes Gefühl, wenn er den Wind an seinen Beinen spürte.
Nachdem sich Doooom bei dem Novizen für sein neues Kleidungsstück bedankt hatte verlies er diesen wieder und zog in Richtung Taverne. Diesen schönen Tag wollte er noch bei einem kleinen Bierchen in der Taverne beenden.
12.04.2003, 22:04 #383
Trulek
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Trulek betrat das Pyramidental, stieß den restlichen Rauch des Traumrufs aus und schnickte den Stängel in ein Gebüsch an der Seite. jetzt fühlte sich der hohe Novize gut und konnte bestimmt gut lesen. Er schlug einen Steg Richtung Bibliothek ein und seine Schritte polterten dort entlang. Er kannte sich schon sehr gut im Sumpflager aus aber in der Bibliothek war er nie gewesen, nur vorbeigelaufen. Das würde sich jetzt aber schlagwartig ändern, denn er wollte mehr erfahren, mehr über die Lehren des Schläfers. An der Bibliothek angekommen, trat er kurz gegen die leicht offen stehende Holztür, die sich mit einem lauten quitschen öffnete. Hier war er also, die Bibliothek des alten Kastells sollte zwar größer sein aber Trulek reichte diese vollkommen, außerdem gefiel ihm diese besser und es gab bestimmt mehr Bücher, die sich mit dem allmächtigen Schläfer beschäftigten.
Sofort schnappte sich Trulek ein auffälliges Buch aus den vorderen Regalen. Es war nicht sehr dick aber mit einem schönen blauen Umschlag versehen. Das würde er heute Abend zuerst lesen. Jetzt ging Trulek zu den hinteren Regalen, wo die älteren Bücher zu finden waren, zumindest kam es Trulek so vor, denn die Ludt war staubig und alt hier hinten. Irgendwie seltsam, denn die Bibliothel war ja noch nicht sehr lange genaut und jetzt roch es schon alt. Die Bücher zumindest hatten ihren Teil an dem Gereuch bestimmt beigetragen. Langsam schritt der hohe Novize durch die Reihen und besah sich der titel der Bücher bis er auf ein seltsames Buch stieß. Dem Titel nach sollte es über die Entstehung des wahren Glaubens handeln. Trulek zögerte nicht und klemmte sich dieses Buch als zweites unter den rechten Arm. Diese Bücher würden wohl erstmal reichen sich den Abend zu vertreiben und wenn nicht, gab es imernoch genug andere Dinge zu tun. Trulek hatte zum Bespiel ziemlich lange keine neuen Bögen mehr hergestellt, das wurde mal wieder fällig.
Mit diesen zwei Büchern unter dem Arm verließ der hohe Novize wieder fröhlich die Bibliothek und zog mit dem Fuß die Tür zu bis sie einrastete. So jetzt musste er nur noch zurück zu seiner Hütte und es sich gemütlich machen. Mit lauten Schritten stapfte er den Stegen entlang. Schließlich kam er an der Kreuzung an wo der eine Weg zur Taverne und der andere zu seiner Bognerei führte an. Er schlug natürlich letzteren Weg ein und stand dann kurzerhand vor seiner Hütte. Das war doch mal schön wieder die eigene Hütte zu sehen und die Vorstellung in den gemütlichen Fellen zu schlafen machte Trulek ganz munter. Er schubste die Tür auf, die komischerweise nur angelehnt war und trat ein in die gute Stube. Ziemlich warm war es hier drin aber immerhin besser als draußen. Wie ging das Sprichwort nochmal? Da fiel es Trulek wieder ein. Sein Vater hatte mal so etwas gemurmelt. Nachts ist es kälter als draußen. Das musste ienm erstmal einfallen und man konnte länger darüber nachdenken aber man kam immer zu dem einen Ziel - Das Sprichwort hatte nicht den geringsten Sinn auch wenn es sich anfangs so anhörte. Da erwischte sich Trulek wieder, schon wieder machte er sich sinnlos Gedanken über Dinge die nicht im geringsten wichtig waren. Er legte erstmal die Bücher aus der Bibliothek auf den Ladentisch und ging nochmal zurück zur Tür um diese zu schließen. Dafür aber machte er ein Fenster daneben auf, denn es war wie gesagt sehr warm in der Stube. Dann schnappte er sich wieder die Bücher vom Tresen und begab sich in den privaten Teil seiner Hütte. Hier war die Luft eigentlich sehr angenehm. Um auch lesen zu können zündete Trulek eine Fackel aus seiner Truhe an und hängte sie niedrig an der Wand auf. Dann nahm er sich das erste Buch und machte sich daran es zu lesen. Es handelte vom Umzug des alten Sumpflagers hierher und den Umständen. Ein sehr gutes Buch wie Trulek fand und er erfuhr auch mal ein bisschen mehr über Sachen die er vorher nur kaum wusste. Langsam wurde er schon müde hielt sich aber und las weiter in den bequemen Fellen eingedeckt.
13.04.2003, 01:00 #384
doooom
Beiträge: 6.173

Es war einfach ein Genuss, als das kalte Bier Dooooms Kehle herunterfloss bis es schließlich in seinem Magen landete. Was für ein göttliches Getränk das der Schläfer dort für seine Anhänger geschaffen hatte. Das war doch noch ein weiterer Grund, weshalb er sich der Bruderschaft angeschlossen hatte. Das köstliche Bier, das es in Aidars Taverne gab. Auch das Sumpfkraut war sicherlich ein Vorteil des Lagers, obwohl er es noch nie probiert hatte. Schon merkwürdig, das es einen Anhänger in der Bruderschaft des Schläfers gab, der noch nicht einen einzigen Stengel Sumpfkraut geraucht hatte und auch noch keinen Traumruf. Vielleicht sollte er dies einmal nachholen, schließlich gefiel es den anderen ja auch so sehr dieses Kraut zu rauchen. Während er diese Überlegungen machte nahm er noch einen kräftigen Schluck vom Bier, das abermals mit einer erfrischenden Wirkung den Weg in seinen Magen nahm. Kurz darauf hatte er auch den Entschluss gefasst am nächsten Tag einmal das Sumpfkraut zu probieren, schließlich hatte er von irgendwo gehört, das er davon ebenfalls eine kostenlose Ration bekommen konnte. Ob dies der Wahrheit entsprach konnte er ja am nächsten Tag überprüfen, denn dieser Fortuno, der Krautverkäufer war sicherlich schnell aufgesucht. Nur die ewig langen Schlangen vor seinem Stand könnten eventuell etwas stören. Aber dies könnte er sich ja am nächsten morgen etwas genauer angucken. Jetzt ging er lieber wieder schlafen, denn es war ein recht anstrengender Tag für den Bruder gewesen.
13.04.2003, 12:20 #385
Vilburn
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Vilburn sah sich um. Nichts schien sich seit seiner Abwesenheit geändert zu haben. Wie immer zog ihm der Geruch von Sumpfkraut in die Nase.


Zuerst ging er zu seinem Nachtlager in der Ecke des Tals. Er fand es genau so vor, wie als er es verlassen hatte. Er legte seinen Rucksack ab und begann den Schafskäse zu essen, den er noch im Kloster bei Gorax gekauft hatte. Während er ihn verzerrte, zerschnitt er die Blumen, die ihm beim schlafen stören könnten. Nachdem er mit seinem bescheidenen mal fertig war, nahm er sein Messer und ging zum Übungsplatz, um sich bei seiner Einhandlerherin Samantha zurück zu melden. Leider war sie nicht da, aber sie würde sicher im laufe des tage zurückkehren. Also nahm er sich ein Holzstück aus der Kiste und stellte sich neben die anderen Kämpfer. Er übe noch einmal alle wichtigen Schläge und Bewegungen, die er für seine Prüfung brauchen würde.


Zufrieden steckte er sein Messer ein. Er hatte alle wichtigen Übungen perfekt absolviert. Er wollte jetzt eine kurze Pause machen, um seinen Körper nicht zu viel zu belasten. Denn er würde viel Kraft für seine Prüfung brauchen.
13.04.2003, 14:54 #386
doooom
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Schon eine Ewigkeit war Doooom an diesem Tag auf den Beinen. Er war schon am frühen Morgen aufgewacht, obwohl er eigentlich erwartet hätte, das er nach dem für seine Verhältnisse recht hohen Alkoholkonsums am Vorabend etwas länger in seinem Bett liegen würde. Doch Pustekuchen, trotz der 6 Bier die er am Abend genossen hatte war er schon zu einer fast unmenschlichen Zeit in den Morgenstunden aufgewacht. Den Morgen hatte er dann damit verbracht sich die Sumpfhaie die hier im Lager waren mal etwas anzusehen. Natürlich tat er dies nur aus einem gebührendem Abstand, denn auch wenn die Tiere noch so friedlich aussahen wenn man sie beobachtet waren sie doch auch sehr kräftig und sicherlich leicht aggressiv gegenüber ihnen nicht bekannten Personen. Und mit einem aggressiven Sumpfhai wollte sich der Bruder garantiert nicht anlegen, da hielt er doch lieber etwas Abstand. Vielmehr bewunderte er die Tiere aus der Ferne und bewunderte das beeindruckende äußere und die stattliche Größe der Tiere, die sich hier garantiert extrem wohl fühlten. Er konnte überhaupt nicht verstehen, wieso manche Leute, besonders die aus den anderen Lagern die Sumpfhaie für gefährliche Monster hielten. Naja, wenigstens waren die Tiere hier im Sumpf sicher, denn die anderen aus dem Lager würden bestimmt nicht zulassen, das man den Haien etwas antut. Schließlich hatte man Doooom ja mal gesagt das die Sumpfhaie noch aus dem alten Lager der Bruderschaft stammten und das man sie mit hier her genommen hatte um sie aufzuziehen. Die Tiere aufzuziehen musste mit Sicherheit auch eine wundervolle Aufgabe sein, für die er die Templer, die das taten auf jeden Fall bewunderte.
13.04.2003, 15:41 #387
Krieger-BP
Beiträge: 1.145

Hustend wachte Krieger auf. Sofort der Meinung seiend, sich der Situation bewusst zu sein, sprang Krieger aus dem Bett, rannte nach draußen und warf dort seine Decke in einen Kübel kalten Wassers. Doch leider war diesmal keines seiner Betteile in brand gesteckt. Nein diesmal hustete er nur auf Grund seines geschwollenen Halses. Geschwollener Hals? Krieger fast sich an das Körperteil. Es war wirklich ziemlich groß. Etwa so dick wie ein Trollfuß. War das normal? Eigentlich nicht. Schnell trat der Templer wieder in seine Höhle und hängte dort seine Decke über den Kamin zum trocknen. Danach kleidete er sich an.

Auf Grund des immens dicken Halses beschloss er sich in die Taverne zu begeben und dort einen warmen Sumpfkrauttee zu bestellen. Doch konnte er seine Zunge nicht bewegen. Sie war auch angeschwollen. Ein wunder, dass er überhaupt noch atmen konnte. Wild mit den Händen gestikulierend versuchte er dem Wirt klar zu machen, dass er einen Tee haben wollte. Dieser war aber schwer von Begriff und stellte ihn ein Amazonengebräu vor den Latz. Mit dem Kopf schüttelnd stieß Krieger den Krug wieder zum Wirt, der das Getränk verwirrt wieder zurück schaffte. Derweile versuchte Krieger sich eine Möglichkeit auszudenken, wie er den Wirt klar machen konnte, dass er einen Tee haben wollte.

Tee. Was sind die Eigenschaften von Tee? Er ist heiß! Wie Feuer, das ist auch heiß! Und er duftet wunderbar. Als der Wirt wiederkam, zeigte Krieger sofort auf den Kamin und das lodernde Feuer. Der Wirt schaute ihn wieder dumm an. Krieger fasste sich an die Nase und tat so, als würde er wunderbare Luft einatmen, doch der Wirt blieb stumm, genau für Krieger. Was sollte er jetzt machen? Ausrasten war wohl die beste Möglichkeit! So schlug Krieger kräftig auf den Tisch. Und siehe da, dem Wirt schien ein Licht aufzugehen. Abermals verschwand er. Hoffentlich hat er es diesmal geschnickt!

Als der Wirt wieder kam, hielt er sogleich einen flammbierten Schnaps vor Kriegers Nase. Er roch wirklich ziemlich stark! Danach donnerte er das Glas auf den Tisch. Siegessicher dreht der Wirt sich um und ging zu den anderen Gästen. Doch Krieger hatte Tee bestellt oder wollte ihn bestellen. Was sollte er jetzt tun? Sein Hals fing immer mehr an zu Schmerzen. Da leuchtete Krieger ein Licht auf. Er spazierte zur Theke und griff nach Zettel und Stift, um einen Tee aufzumalen. Leider rutschte der Stift immer durch das Loch, dass sich immer noch in seiner Hand befand. Also konnte er diese Idee auch vergessen. Hoffnungslos verließ er daraufhin die Taverne.

An der Waffenschmiede vorbeikommende, machte er ein paar wilde Armfuchtler, um seine Wut zum Ausdruck zu bringen. Leider nahm dies der Novize, der gerade am Amboss stand, als eine Bestellung auf und meldete seinem Meister Cathal, das der Templer Krieger bitte ein neues teueres Schwert haben möchte. Doch das bekam Krieger ja nicht mit, denn er wusste, wo die Lösung all seiner Probleme lag! Im Kastell. Kurz darauf verließ er das Tal, um mal bei den netten Nachbarn von nebenan vorbeizuschauen...
13.04.2003, 16:50 #388
Khorûl
Beiträge: 426

Seit über einem Monat war er nun nicht mehr hier gewesen. Khorûl freute sich endlich wieder zuhause angekommen zu sein, vor allem wollte er wissen ob seine Hütte noch stand.
Schnurstracks marschierte er über die Steege des Lagers und stand kurz darauf vor seinem Eigenheim. Neugierig trat er ein und musste erstaunt feststellen das sogar noch alles da war, niemand hatte sich in der Zwischenzeit an seinen Sachen zu schaffen gemacht.
Da er aus Khorinis einige Felle mitgebracht hatte, beschloss er diese Ordnungsgemäß im Raum zu verteilen. Eines legte er vor die Tür, die anderen würde er später an den Wänden befestigen, doch erstmal legte er sich aufs Bett und ruhte sich aus.
13.04.2003, 18:29 #389
Vilburn
Beiträge: 381

Vilburn saß am Rand des übungsplatzes, als ihm auffiel wie Samantha zwischen den trainierenden Kämpfern stand. er dachte scharf nach. Sollte er sie ansprechen und fragen ob er jetzt die Prüfung absolvieren sollte? Sein Nervosität stieg ins unermeßliche bei diesem gedanken. Er wollte lieber noch etwas üben. Aber wenn sie ihn sah müsste er die Prüfung sowieso machen. Er began heftig zu schwitzen als err aufstand um sie zu fragen.


Als er auf sie zu ging sagte er immer wieder zu sich selbst Ganz ruhig, ganz ruhig. Es gibt keinen Grund nervös zu sein Schließlich satnd er vor ihr und holte tief Luft. hallo Samantha, ich wollte gerne die Prüfung ablegen, wenn du nichts dagegen hast.
13.04.2003, 18:39 #390
Gotrek
Beiträge: 417

Da war er also wieder. Sofort kam dem jungen Milizionär der Sumpfkrautgeruch in die Nase. Es war alles genauso, wie es war bevor er das Lager verlassen hatte. Dann musste Gotrek allerdings grinsen, warum sollte sich in den wenigen Tagen, die er weg war etwas verändert haben? Der Novize aus dem Kloster war ebenfalls schon am Trainingsplatz und wartete auf seine Prüfung. Auch die Novizen, die bei Samantha trainiert hatten waren dort.

Tief ein und ausatmend ging der Waffenknecht weiter auf den Trainingsplatz zu. Die Zeit schien sich für ihn zu verlangsamen und wie kurz vor dem Tod eines Menschen, schoß ihm das gesamte Training wieder durch den Kopf. Sämtliche Einzelheiten liefen in seinem Kopf auf und ab und er ging sämtliche Teschniken nocheinmal einzeln durch.

Dann war er endlich am Platz angekommen. Samantha stand ruhig da, während der ein oder andere Novize aufgeregt hin und her wackelte. Gotrek nahm es zwar nich bewusste war, aber er tat im Moment genau dasselbe. Dann sprach der junge Waffenknecht Samatha aber endlich an:
"Ich bin wieder da. Ich hoffe ich habe nun genug trainiert um so gut wie perfekt zu sein. Jedenfalls, bin ich nun für die Prüfung bereit." Aufgeregt stand Gotrek nun däumchendrehend dort und wartete auf die Antwort Samathas.
13.04.2003, 18:46 #391
Samantha
Beiträge: 12.569

Die hohe Templerin hatte sich gerade mit einem Templerkollegen unterhalten. Der schlaue Kerl hatte es doch tatsächlich geschafft, ein Bild in seiner Hütte so ungeschickt aufzuhängen, dass der Nagel an der äußeren Wandseite wieder herausgekommen war und die halbe Wandlatte mitgerissen hatte. Wenn es nun stark regnete, schwappte der nahegelegene See etwas über und strömte durch dieses Loch in seine Hütte. Und da sich das Wasser auf der anderen Seite seiner Behausung auch gleich wieder einen Ausgang durch ein Mauseloch gesucht hatte, prahlte der ungeschickte Templer nun mit seiner Erfindung des fließenden Wassers im Haus.

Samantha konnte darüber nur den Kopf schütteln und war heilfroh, als sie einer ihrer Schüler ansprach. Das Hörnchen auf ihrer Schulter guckte auch schon ganz schläfrig drein. Sie verabschiedete sich von dem erfindungsreichen Templerkollegen und wandte sich Vilburn zu.
"Fein, da bist du ja schon wieder. Haben dich die Klostermäuse noch nicht gefressen? Gut. Wenn du willst können wir die Prüfung jetzt machen. Ich hab da etwas tolles gefunden für den ersten Teil der Prüfung, damit meine Prüflinge nicht immer wild in der Luft herumfuchteln müssen. Das werden wir gleich mal austesten."
Das Hörnchen war wieder aufgewacht und zwickte sie zustimmend ins Ohr. Die Templerin zog schnell den Kopf etwas weg.
Dann sprach sie auch gleich noch ein zweiter Schüler an.
"Oh, du auch. Sehr gut, dann erledigen wir das gleich auf einmal. Folgt mir!"

Sie ging voran und führte ihre beiden Prüflinge an den Rand des Trainigsplatzes. Hier standen zwei Holzstämme, etwa mannsgroß, mit zwei aufgemalten Augen.
"So, das sind Elfriede und Theops", erklärte sie mit einem Schmunzeln, "Haut sie ordentlich zusammen, sie werden kaum zurückschlagen. Ich will von euch Technik sehn, alle möglichen Angriffsarten. Bei dir, Vilburn, will ich saubere Grundschläge sehn. Und bei dir, Gotrek, erwarte ich meisterhafte Schwerführung. Achtet auf euren Körper, eure Haltung, eure Schläge. Nachher dann machen wir einen richtigen Kampf. Los gehts!"

Sie trat ein paar Schritte zurück und wartete dass ihre Prüflinge anfingen.
13.04.2003, 19:03 #392
Gotrek
Beiträge: 417

"Okay, wird gemacht. Ich nehme Theops." Gotrek zog sein Schwert und wartete einige Sekunden. Dann ging er näher an die Holzpuppe heran und fing an zu schlagen. Sein erster Schalg traf Theops in der Mitte und hätte wohl eine lebende Person in zwei Teile geschnitten, aber die Puppe hielt etwas aus. Dann machte er eine geschickte Drehung, mit der er einem anderen Schwert ausgewischen wäre, aus ihr heraus traf seine Klinge genau an den Platz, an dem sonst der Hals gesessen hätte. Mit einem schnellen Satz zur Seite streifte er dann vom Kopf bis hin zu den Beinen am Holzplock entlang. Der junge Waffenknecht musste kurz grinsen, eine lebende Person würe nun wohl etwas... kaputt aussehen. Doch nur eine Sekunde später machte er einen Ausfall nach vorne und traf den Pflock mitten an die Stelle, an der normalerweise ein Herz sitzen würde. Dann zog er das Schwert in einer Srehung wieder heraus und stach, noch in der Drehung nach hinten aus um die Puppe erneut an der Herzstelle zu treffen. Nach der Drehung machte Gotrek eine Satz nach oben und traf den Holzpflock aus einem kräftigen Schwung heraus direkt dort, wo bei einem Menschen der Kopf sitzen würde. Einige Zeit machte der Milizionär noch genauso weiter. Dann beendete er den kleinen "Vorkampf" und blickte zu Samantha und fragte knapp: "Reicht das?" Er hatte nun einige Minuten mit einem Holzplock "gekämpft" und war nun entspannt und bereit auf den richtigen Kampf
13.04.2003, 19:14 #393
Vilburn
Beiträge: 381

Vilburn stellte sich vor den ihm zu geteilten Holzstamm. Er mussterte den baumstamm, der ihn finster ansah. Er fand, dass der name Elfriede, den er mit Heiterkeit und freude verband nicht ganz passte. Er kannte ein Mädchen das so hieß, aber es war bei weitem nicht so häßlich wie dieser Baum. Außerdem guckte sie nicht so finster wie der Baustamm. Wahrscheilich war das ihre einzige Waffe. Dem Gegner Angst einjagen. Aber bei dem Novizen klapte es zum Glück nicht.


Er zückte sein Messer und nahm Kapfhaltung ein. Er stellte seine Atmung auf Kampf um. Dann holte er zu einem Rechtschlag aus und dann einen Linkscchlag. Dies wiederholte er einige male und er stellte mit Freuden fest, dass er erheblichen Schaden an dem Baum anrichtete. Die Holzsplitter flogen zu allen Seiten weg. Dann began er mit ein paar Vorwärtsschlägen und zielte dabei bewusst auf die Augen von "Elfriede". Er schlug lange auf die Augen ein. Es verblüffte ihn wie er es schaffte, kampfhaltung zu bewahren und dabei hart und präziese zu zu schlagen. Seine Nervosität war wie weggeblahsen. Er holte noch einmal weit aus um tief Luft zu holen und schlug dann auf das linke Auge von Elfriede ein. Mit einem krachen splitterte ein Stück Holz heraus und der Novize konnte das innere Holz sehen. Es beflügelte ihn und er holte zu einem harten Rechtshraken aus. Mit einem lauten KRACKS flog auch "Elfriedes" rechte Auge aus seinem Blickfeld, welches nur auf den Baumstamm gerichtet war. Er begann jetzt wieder mit seinen Schlägen vermehert Körpertreffer zu landen.


Vilburn lief der blanke Schweiß die Stirn und den Nacken herunter. und auch seine haare waren klitsch nass. Doch er machte sich nicht die Mühe den Schweiß weck zu wischen. "Elfriede" hatte er bis auf die unkenntlichkeit entstellt. Sie war von der Vorderseite und von den Seiten nur noch ein Benutztes Stückholz. Jedeglich ihr unterkörper und ihre Rückseite waren Unbeschädicgt. Obwohl die Kraft des Novizen allmählich schwand, blieben seine Schläge gleichermaßen hart wie am anfang. Er hatte sich auch hößtwahrscheinlich eine Zerrung am Arm, geholt, aber die Schmerzen bließ er einfach aus seinenen Gedanken und schlug weiter auf den Baumstamm ein.


Er spührte wie seine Kraft doch allmählich ab nahm und seine Arme immer schwerer wurden. Auch seine beinarbeit war nicht mehr so schwungvoll wie am Anfang. Er holte einletztes Mal weit aus und schlug ein gewaltiges Stück Holz aus Elfriedes Kopf. Nach diesem Schlag und war ihm kalr, dass es vor bei war. Er konnte nicht mehr. Er steckte sein Messer ein und drehte sich zu Samanhta. Würde er die Prüfung bestanden haben? Mit ängstlichem Blick wartete er auf ihre Beurteilung.
13.04.2003, 19:19 #394
Samantha
Beiträge: 12.569

Das Hörnchen hatte während des Holzpuppenkampfes mehrmals den Standort gewechselt. Als die ersten Splitter flogen, hatte es heftig angefangen zu schnattern. Gewalt gegen seine geliebten Bäume, und mochten sie auch schon von Menschenhand verstümmelt worden sein, brachten es jedes Mal in Aufruhr. Aufgeregt hüpfte es auf Samanthas Schulter auf und ab, bis die Templerin genug hatte und es unsanft wegschubste. Das Hörnchen hoppelte über den Boden und sprang den nächsten Baum hinauf, wo es dann von hoch oben weiterschnatterte.

Samantha hatte unterdessen ihre Prüflinge genaustens beobachtet und warf nun einen kritischen Blick auf die arg zugericheteten Holzpuppen.
"Na, ihr seid ja nicht gerade zimperlich mit den beiden umgegangen.. Kerol, würdest du mal bitte die Holzsplitter wegräumen? Danke." Der angesprochene Novize fing sogleich an wieder Ordnung auf dem Schlachtfeld zu schaffen.
"So, der erste Teil hat mir gut gefallen, bei beiden. Jetzt will ich euch noch in einem richtigen Kampf sehn, was sind schon zwei Holzpuppen die sich nicht wehren. Die haben gezeigt dass ihr die Technik drauf habt, aber jetzt kommt eure Geschicklichkeit im Kampf."
Samantha schritt vor ihren beiden Prüflingen auf und ab, während sie sprach.
"Da ihr unterschiedlicher Stärke seid, werden wir ein bisschen improvisieren. Zuerst wird Vilburn mit Gotrek kämpfen. Du, Gotrek, nimmst dich dabei etwas zurück. Ich werde mir Vilburn genau anschaun. Dann werde ich unvermittelt dazukommen und dich angreifen, Gotrek. Wir werden dich beide angreifen, bis du, Vilburn, dich zurückziehst. Wir beiden werden dann noch etwas kämpfen und damit ist unser kleiner Kampf zuende. Ist der Ablauf klar? Dann könnt ihr beginnen."
13.04.2003, 19:28 #395
Vilburn
Beiträge: 381

Vilburn stellte sich nun Gotrek gegenüber. Er wischjte sich zunächst den Schweiß von der Stirn und holte wieder ein bisschen Luft. Er dehnte seine Arme und seine Beine und lockerte sie ein bisschen, damit sie sich von der vorherigen Anstrenung erholen konnten. Dann mussterte den Milizsoldaten. Er war wahrlich viel stärker als Vilburn. Doch diesmal würde Vilburn sich nicht dadurch ein einschüchtern lassen. Er zückte sein Messer und um klammwrte fest den griff seiner Waffe. Ok es geht los rief er Goterek entgegen und girff ihn mit einem harten Linkschlag an.
13.04.2003, 19:47 #396
Gotrek
Beiträge: 417

Vilburns erster Schlag war bereits gut für einen der zwei Wochen trainiert hatte. Gotrek war ihm zwar deutlich überlegen, aber viel besser war er nach seinem Training mit dem Ritter Bran auch nicht gewesen. Nun aber hatte er viel dazugerlernt und konnte Vilburns Schwertstreiche so gut wie mühelos abwehren. "Du bist schon gut, mach weiter. Du kannst eindeutig noch mehr. Und versuch mehr mit dem Schwert eins zu werden." Der junge Waffenknecht versuchte seinem Gegenüber mehr Mut zu geben, denn er merkte, dass das noch nicht alles war, was der Novize leisten konnte. Nach der kleinen Aufforderung mehr Kraft zu geben, stieg Vilburns Häufigkeit und Kraft der Schläge deutlich an. Gotrek musste grinsen "Das ist schon sehr gut, weiter so!"

Vilburn wurde von Schlag zu Schlag immer besser. Irgendwann war aber sein jetztiges Limit an Power erreicht und er wurde weder besser noch schlechter. "Du bist schon sehr gut für einen mehr oder weniger Anfänger. Wenn du weitertrainierst kannst du bestimmt sehr gut werden." Dann hörte Gotrek wie ein Schwert gezogen wurde. Schnell blickte er aus den Augenwinckeln zu Samantha, die sich nun ebenfalls in das Kampfgeschehen einmischte. Das war deutlich schwieriger, denn zwei Genger, und davon eine Meisterin, waren doch eindeutig stärkere Gegner. Doch nach einer knappen Minute kehrte eine Art Rythmus in Gotreks Körper ein und die Schläge der Beiden waren deutlich leichter abzuwehren.
13.04.2003, 19:57 #397
Samantha
Beiträge: 12.569

Samantha beobachtete aufmerksam die Bewegungen von Vilburn. Er hatte viel dazugelernt, seine Bewegungen waren schon gut ausgereift und zeugten von Sicherheit. Sie machte ein paar Notizen in ihrem Gedächtnis, dann zog sie geräuschvoll ihren Einhänder. Gotrek konnte es unmöglich überhören.
Sie trat auf die beiden Kämpfer zu und begann sich ins Kampfgeschehen einzumischen. Ihre Schläge galten Gotrek, der sie auch sofort bemerkt hatte und eilig blockte. Vilburn drosch unterdessen von der anderen Seite her auf ihn ein. Der Milize mußte bald ordentlich ins Schwitzen kommen. Es war nicht leicht, Schläge von zwei Seiten abzublocken. Aber schließlich wollte er ein Meister werden und sich hier als solcher unter Beweis stellen, da mußte man schon einiges für leisten.
Die Templerin setzte Gotrek eine Weile der Doppelbelastung aus, dann machte sie Vilburn ein Zeichen sich zurückzuziehen, um mit ihm alleine weiterzukämpfen.
13.04.2003, 20:06 #398
Vilburn
Beiträge: 381

Nun da Samantha auch ins Kampfgeschen eingriff entspannte Vilburn sich etwas. Er schlug nun nur noch gelegntlich auf Gotrek ein. Er und Samnahta waren ihm anscheinend überlegen. Vilburn schlug ein letztes Mal auf Gotrek ein, dieser parierte den Schlag jedoch. Dann steckte Vilburn sein messer ein und setzte sich ein paar Meter abseits des Kampfes auf den Boden. Es war wahrlich ein kampf der Giganten. Sie führten schlagkombination aus, von denen Vilburn nur träumen konnte. Er war erstaunt, wie gut Gotrek gegen Samantha kämpfte. Er wwar ihr fast ebenwürdig. Der Novize versrenckte die Amre hinter dem Kopf und sah genüßlich dem sich ihm bietenden Kampf an.
13.04.2003, 20:22 #399
Gotrek
Beiträge: 417

Vilburn war nun also weg. Jetzt konnte er sich alleine auf Samantha konzentrieren. Beide waren im Moment einfach nur perfekt und schenkten sich gegenseitig nichts. Es war einfach super, gegen einen ebenbürtigen Gegner zu kämpfen. Dieser Kampf würde bestimmt noch länger dauern, denn Samantha wollte wohl auch seine Ausdauer im Kampf testen. Doch Gotrek wurde mit der Zeit, in der die Beiden kämpften, immer besser, denn irgendwann wurde etwas in seinem Körper frei, das ihn jeden Schmerz vergessen lies und anscheinend wurde er davon sogar noch stärker. Geschickter und Beweglicher als jemals zuvor kämpften er und Samatha, die gerade wohl dasselbe erfahren hatte einfach nur schneller und stärker als zuvor gegeneinander.

Es war einfach super, wie ein kampf der Giganten. Wenn Gotrek selbst es nicht besser wissen würde, würde er denken, dass hier zwei wahre Meister gegeneinander kämpfen. Viele Minuten, wahrscheinlich sogar eine knappe Viertelstunde kämpften der Waffenknecht und die Templerin gegeneinander. Irgendwann aber machte Samantha einen Schritt zurück und steckte ihr Schwert kunstvoll zurück in die Scheide. Schweiß lief von Gotreks, aber auch von Samanthas Stirn, aber das sie den Kampf beendet hatte lies in ihm einen Gedanken hervorkommen. Und zwar, dass er und wahrscheinlich auf Vilburn die Prüfung bestanden hatten und Vilburn nun immerhin ein Kämpfer und Gotrek ein Meister war. Auf diese Antwort wartend stand der junge Milizionär nun einfach dort.
13.04.2003, 20:27 #400
Samantha
Beiträge: 12.569

Jetzt hatte sie der Kampf doch tatsächlich auch ein paar Schweißtropfen gefordert. Gotrek hatte sich wirklich gebessert, er führte sein Schwert sicher und im Einklang mit all seinen übrigen Bewegungen.

Die hohe Templerin wischte sich über die Stirn und lächelte ihre gespannten Prüflinge an.
"Das war gut, das war sogar ziemlich gut. Ich darf euch freudig mitteilen, ihr habt beide die Prüfung bestanden."
Sie schaute anerkennend in die Runde.
"Ihr habt wirklich euer bestes gegeben, so muss es sein."
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