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Lees Logbuch
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23.03.2003, 20:59 #1
Schmok
Beiträge: 977
Schmok´s Tagebüchlein
Liebes Tagebuch,
neulich habe ich mich mit Gorr unterhalten, und ich hab ihm gesagt, dass ich gerne eine Art "aktuelles Geschehen am Hof" schreiben würde, um Neulingen und Langzeitinaktiven einen (Wieder-)Einstieg zu erleichtern.
Hier möchte ich einen ähnlichen Thread eröffnen, wie ihn damals Kardelen eröffnet hatte. Doch durch irgendeinen Grund ist das Ganze dann in der Vergessenheit versunken. Ich hoffe, dass mir das nicht passiert. Mit der Hilfe von einigen Membern möchte ich hier die wichtigsten Ereignisse in einer Art Kolumne niederschreiben, damit sich jeder informieren kann.

Soviel vorerst. Gute Nacht, liebes Tagebuch, ich muss mir noch die Haare kämmen, bevor ich in´s Bett gehe. *g*
15.04.2003, 17:35 #2
Schmok
Beiträge: 977
Endlich
Achtung:
Das Oberkommissariat im West-Revier von Khorinis bittet um ihre Mithilfe.

Am Wochenende in der Nacht vom 12.04. zum 13.04.2003 drangen nach Augenzeugenberichten 7 schwerbewaffnete Männer in das Territorium des Großgrundbesitzers, Lehnsherren und Landwirtschaftsbetreibers Onar F. Ettesschwein ein. Weiter benetzten sie die dortigen Felder, die mit verschiedenen Getreidearten bepflanzt waren, mit einer chemischen Flüssigkeit, die in einer Manufaktur der Siedlung einer, den Behörden bereits durch verschiedene Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und Razzien bekannten, Sekte hergestellt wurden. Dadurch wurden die Getreidepflanzen geschädigt, woraufhin diese die Fähigkeit zur Osmose verloren und infolgedessen abstarben. Dies wurde mit sämtlichen Anbau-Feldern wiederholt, wodurch die gesamte Ernte vernichtet wurde. Danach begaben sich die Täter zu einer Hütte, die, der auf dem Hof ansässigen, Söldner-Gewerkschaft, als Angel-Bungalow und Partyhaus diente (entgegen verschiedener Behauptungen, dies sei ein militärich genutzter Vorposten, der dazu diene, Feinde frühzeitig zu erkennen und illegale Drogen zu beherbergen, ebenfalls wir fälschlicherweise behauptet, dieser Bungalow beziehe schwarz Strom, Wasser und Kabelanschluss, und hätte keine Baugenehmigung gehabt). Bei diesem Bungalow hielten sich zwei, zu der Söldner-Gewerkschaft gehörenden, Männer mit Namen R.Presser und B.Stecher auf, die dort grillten (es wird ebenfalls fälschlicherweise behauptet, die Männer hätten das Haus als Vorposten genutzt, achteten auf Feinde, und konsumierten illegale biologische Natur-Erzeugnisse). Einer der Täter griff Herrn B.Stecher an, und zog ihn hinter den Bungalow, wo er ihn niederschlug. Kurz darauf wurde auch R.Presser angegriffen und ebenfalls niedergeschlagen. Nach dieser Tat entkleideten die Täter die Männer der Söldner-Gewerkschaft und hingen sie an einen Baum auf (auch hier wird behauptet, den Männern wurden Waffen gestohlen; doch wie uns Gewerkschaftsführer Lee versicherte, hatten "die Männer keine Waffen dabei - wozu auch?"). Nachdem alle Täter den Rückzug antraten, wurde der Angel-Bungalow in Brand gesetzt. Wie zu erwarten war, brannte dieser bis auf die Grundmauern nieder.

Aus zuverlässlichen Quellen wissen wir, dass die Täter zuvor bereits an einer anderen Stelle zugeschlagen haben. Allerdings, so versicherte uns Onar F. Ettesau, hätte er dies selbst auch getan, da "Bengar eine undankbare Scheißdreckskerlsau" ist.

Den Tätern wird also folgender Strafantrag gestellt:
- mutwillige und schwere Beschädigung fremden Eigentums nach §356b und §72, Absatz 2 des BGB
- schwere Körperverletzung in Tateinheit mit Freiheitsberaubung und Verletzung der Menschenwürde nach §37 c, §916/917 des BGB und §1 des GG
- Landfriedensbruch nach § 302 des BGB
- Diebstahl im großen Umfang nach §45 b und c des BGB
- unangemeldetes und ungenehmigtes Osterfeuer nach § 68 der khorinischen Brandaufsichtsbehörde

nach Augenzeugenberichten wurden diese Profile und Phantombilder erstellt:

1.Person (Anführer?)
- Name (nach Augenzeugenangaben): Carthos oder "Oberpinkel"
- Größe: irgendwo zwischen 1,00 und 5,00 m
- Alter: ca. 26
- trug eine schwere Rüstung, die im Allgemeinen als Paladinrüstung bezeichnet wird
- hantierte mit einer Kriegsarmbrust-ähnlichen Kriegsarmbrust
- trug eine auffällige, farbige Tätowierung des Logos des Fußballvereines "Eintracht Frankfurt" auf der Stirn.

2. Person
- Name (nach Augenzeugenangaben): Yenai
- Größe: k. A., da Plateuschuhe getragen
- Alter: ca. 24, aus verlässlichen V-Mann-Quellen: 7 1/2
- trug eine Rüstung aus Kochtopf-Stahl, auch Ritterrüstung genannt
- darüber einen braugrauen, wahrscheinlich von Mutti gestrickten, Rentier-Pulli

3. Person
- Name (nach Augenzeugenangaben): Arson
- Größe: k.A., lief kriechend hinter Carthos hinterher
- Alter: 21
- trug ebenfalls eine Paladinrüstung, am Gesäß- und Schrittbereich waren Rostspuren zu entdecken
- trug ein schmuckloses Einhandschwert (aus Lego?)

4. Person
- Name (nach Augenzeugenangaben): Kano
- Größe: k.A., rotweißes Milzmuster verwirrte den Augenzeugen und führte zu Brechreizen
- Alter: 21
- trug Milizrüstung, welche übrigens illegal ist, da sie durch die abartige Farbgebung Epilepsie-Anfälle hervorruft
- trug einen Bogen, den er pausenlos liebkoste
- schien sich auf der rechten Gesichsthälfte ausversehen mit einem wasserfesten Pergamentmarker (Edding) bemalt zu haben

5. Person
- Name (nach Augenzeugenangaben): Ciferxiv
- Größe: k.A., ihm schien die Rüstung zu schwer zu sein, lief daher höchst ungesund und wird nun wahrscheinlich bei einem Orthopäden an zu treffen sein. Vorsicht ist also geboten bei ihrem nächsten Besuch dort.
- Alter: 27
- trug Paladinrüstung (siehe oben)
- seltsamer Name lässt darauf schließen, dass "Ciferxiv" ein illegaler Einwanderer aus den Phillipinen ist

6. Person
- Name (nach Augenzeugenangaben): Clay (wahrscheinlich Künstlername?)
- Größe: k.A., da Augenzeuge gelangweilt war und mittlerweile Maßband verloren hatte
- Alter: ca. 24
- Paladinrüstung, welche mit verschieden Phantasialand- und Heidepark-Aufklebern beklebt war.
- schien etwas Zähes zu kauen (Kaugummi?, Kautabak?, Carthos´ Zehennägel?)

7. Person
- Name (nach Augenzeugenangaben): Isgaron
- Größe: 2/3 Daumen hoch (aus Sicht des Augenzeugen)
- Alter: ca. 26
- trug eine Bündel Tierhäute (daher wahrscheinlich pervers veranlagt), Optimisten würden es evtl. als Lederrüstung bezeichnen
- trug über den Tierhäuten einen schwarzen Umhang mit Kapuze (weiterer Hinweis auf Perversität - "böser, schwarzer Mann")
- konnte vom Augenzeugen als Mitglied der Sumpfbruderschaft identifiziert werden, was sicherlich als weiterer Grund für eine Razzia dort dienen wird...

Phantombild: *stoßgebeteanlycossend*

Anmerkung: Dieses Phantombild ist in keinster Weise von unserem Zeichner und dessen Meinung über die Täter beinflusst wurden.

Sachdienliche Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen und werden mit folgender Belohnung entlohnt:
"der ultimative Darf-Schein für alles", den es nicht im Handel gibt und auch niemals nie nich geben wird!


@die betroffenen Garde-Vertreter: nicht falsch verstehen, is ja nur Spaß ;)
Die Profilangaben wurden mithilfe eurer Vorstellungsposts erstellt, sind also nur auf dem aktuellen Stand derselbigen.
16.08.2003, 20:26 #3
Erend
Beiträge: 4.703

Hier darf jeder, der den Drang dazu verspührt und sich als Jünger des Lee identifizieren kann, schreiben, vorausgesetzt es handelt von einem wichtigen Geschehnis vom Hof oder von einem der vielen Abenteuer der Jünger Lee's ;).

.:: Der Rat ::.
20.08.2003, 23:09 #4
D4rkL0rd
Beiträge: 1.182

News
Die Befreiung Lees

Also erst einmal zum Plan (meines Wissens nach von Gorr und Kenzo entwickelt)
Sie wollten den Angriff dann starten, wenn sich alle in dem Konferenzsaal zum Abendessen trafen, bei Sonnenuntergang. Dann wären nur noch die beiden Wachen, die die Vordertür bewachten da.
Die sollten von den Bogenschützen von einem Baum aus erschossen werden, danach würden die Blutfliegen folgen, die als Ziel den Konferenzsaal hatten. Nach den Blutfliegen sollte der Rettungstrupp sich den Weg bis zu den Geiseln durchschlagen und sich dort postieren.
Die anderen Kämpfer sollten im Haupthaus in Stellung gehen.

(beteilig an dem Quest waren: Taeris Steel, Grom, Fisk, Tuan, Pomm, Sly, Scorp, Gorr) wenn ich jemanden vergessen hab schlagt mich nicht^^“

Im Konferenzraum war Chaos, die Blutfliegen griffen die Söldner und die Ork Jäger an, nach einem Heftigen Kampf, wurden die Orks schließlich besiegt und die untoten Blutfliegen in letzter Sekunde in Staub aufgelöst.

Das Zeichen für den Rettungstrupp war ein Pfeil, der durch ein vorgegebenes Fenster geschossen Wurde, den Marsch und die Aktion vortzusetzten.
Vor dem Haupthaus, tobte die Große Schlacht, Silvios Anhänger, die Orks und unsere Leute gaben sich einen langen Kampf, in dem die Lees siegreich hervor gingen.


--- ich hoffe das war kurz und bündig, lob will ich nicht hören, ich weiß das ich gut bin! Nein Spaß, falls ich etwas vergessen habe, etwas falsch geschrieben habe oder wenn jemand was ergänzendes hat mir bitte sagen ich ändere das um---

Ansonsten hoffe ich das ihr euch das so vorgestellt habt.
14.03.2004, 19:04 #5
Dumak
Beiträge: 465

Liebes Tagebuch.

Leider bin ich Analphabet, doch das soll unserer innigen Beziehung nicht abträglich sein. Ich werde einfach so tun, als ob ich etwas in dich schreibe.

Letzte Woche ist wieder mal viel passiert. Zuerst hab ich Aeryn in der Stadt gefunden, wo sie bei einem Ritter (man stelle sich das vor!) hauste. Der hatte sie nach ihrem Kampf mit Tuan wieder aufgepäppelt. Lee hatte Tuan nämlich beauftragt, Aeryn mal zu zeigen, daß sie als Kämpferin noch nicht so toll ist. Was der dann auch getan hat.
Naja, einerlei. Jedenfalls haben elpede und ich sie wieder zum Hof zurückgeschleppt. Mittlerweile zieht sie es aber vor, selbständig zu gehen.

Achja, auf dem Hof ist mir so ein dummer Söldner übern Weg gelaufen. Der war vielleicht blöd! Hat nen Gefangenen entkommen lassen und muß nun zwei Wochen Wache stehen am Außenposten bei Buster. Ich glaub, er hieß Gorr.

Und dann bin ich ins Kastell gegangen. Da wurden, so hat man mir erzählt, Bloody und Scipio durch höchstkomplizierte Magieanwendungen, die zu begreifen, ich sowieso zu dumm sei, vom Geisterdasein befreit und anschließend fieserweise ins reale Leben geworfen. Und das ohne Vorwarnung. Diese Schwarzmagier sind echt gefährlich!

Außerdem hat mich elpede ins Kastell begleitet. Naja, er hat Ceyx begleitet. Der war seit ner Weile stumm und die Giftmischer im Kastell sollten den wieder hinbiegen. Hat dann auch geklappt. Aber bestimmt wachsen ihm jetzt dafür blaue Hörner als Nebenwirkung oder sowas...

Und Aeryn ist auch im Kastell. Sie rennt ihrem Schwert hinterher. Ich hab ja keine Ahnung, was ihr Schwert im Kastell macht. So ein komischer Typ names burath soll das haben. Wahrscheinlich hat sie es nur beim letzten Clubbesuch im Regenschirmständer vergessen und burath ist von der Garderobenfrau hinter Aeryn hergeschickt worden, um ihr das wiederzugeben oder so...

hmm,... ja,... was war denn noch gewesen? Ach ja,.. liebes Tagebuch, du erinnserst dich doch sicherlich noch an all die Probleme mit unseren vielen Lehrmeistern. Also ich glaube kangsam verliere ich da die Übersicht. Angroth, der fleissige Einhandlehrmsiter hat uns verlassen, aber dafür haben wir Sir Scorpion und Kaligulas dazu bekommen, wo zweiterer aber uach schon wieder weg ist, mehr oder weniger. Außerdem haben wir einen neue Schleichlehrmeisterin, wenn sie auch noch in Ausbildung des alten Lehrmeisters Sly ist, fighting_faith ist ihn Name, komisch genau der selbe wie der von der Frau, die Wirtin in der Taverne ist... oh ,... es ist ein und die selbe Person, sie tritt also in Schmoks Fusstapfen, auch wenn sie niemals so grosse Füsse bekommt, heffen wir es mal.

Immer mehr verlassen zur Zeit den Hof. Der ehemalige Geist Scipio und Fisk haben aich auf gemacht um ein Arbenteuer zu erleben, genau wie Taeris, Sly, Redsonja und Faith (sie wird man ja nie los), die sich zusammen mit der Magierin Xalvina auf Schatzsuche begeben haben mit Unterstützung des Freibeuters Jack,... und wie es scheint wird Faith doch tatsächlich Ceyx untreu,... oder es liegt an der Müdigkeit. Naja, der wird ihr schon die Leviten lesen.

Da fallen mir aber doch gleich zwei neue Gesichter bei uns auf, nun, wo es so leer wird. William Sirens und Skydiv@r gehören nun auch in unsern Kreis, genau wie auch Elpede bald, doch der hat sich wohl beim Spammen verlaufen... Genau wie der Tuan, da der ganze 6 Monate uns verlässt, da sein echtes Leben ihn braucht, oder das Militär, sein Land, seine Leute... Morgen ist es so weit...
19.03.2004, 18:06 #6
fighting_faith
Beiträge: 633

Liebes Tagebuch,

In den letzten Tage ist mal wieder soo viel passiert, dass ich nicht mal Zeit hatte mich bei dir zu melden, aber keine Bange, mein Tagebüchlein, du bist das einzige in meinem Herzen…

Also was ist denn so passiert,… wenn ich nicht so viele Kekse essen würde wäre mein Kopf vielleicht nicht so verkrümelt und ich würde vor lauter Bröseln meine Notizen finden. Ach, da haben wir ja was…

Einer der großen und unantastbaren Ratler hat sich mutig vor die Lees gestellt und feierlich angetrunken verkündet, dass die idyllische Hofgemeinschaft „Söldners Feierabend“ bald so nicht mehr existieren wird,… Artenrückgang bei den heimischen Tierarten wie Feldräubern und Scavangern wird stark befürchtet,… Schlichte und kleine Einfamilienhäuser sollen in kostengünstiger Wohnzellenbauweise die Äcker zieren. Söldner und alle anderen Knechte,… ähm,… Gleichgesinnte von Lee sollen fortan zusammen kommen, dicht an dich (und schön kuschelig im Winter) beisammen sein, freundlich und nett miteinander Hand an Hand wie die jungen Rehe über die Felder hüpfen, ach, ihr wisst was ich meine,… Doch was wird mit Onar, dem fiesen dickplautzigem Oberschnösel? Wird er reich durch die Grundstücksspekulation? Wie steht es mit den Aktien? Kaufen oder verkaufen? Fragen über Fragen, doch auch beim nächsten Mal werden wir keine Antwort erfahren (wäre ja auch zu langweilig oder?)
Doch schon erste Proteste laufen, Sekob streikt:
„Dieser Acker gehört mir, die alte Flurkarte, die sich neulich Onar geliehen hat und die ganz zufällig bis zur Unleserlichkeit mit Komabier bekleckert wurde, könnte es beweisen... wenn nicht immer diese seltsamen Zufälle wären,…“
Vielleicht ein schlechtes Omen?

Doch liebes Tagebuch, das war noch längst nicht alles. Zusammen mit dem Bauprojekt „Söldnerstadt“ (wie der neue Grundstücksmarker die Zukunftspläne nennt) wird auch gleich noch die halbe Gilde auf den Kopf gestellt, nämlich alle, die immer Geknechtet waren, zu Beginn bei uns zu Schürfen und noch einige mehr,… Nun kommt die Erlösung, denn wenn sie zu uns kommen, werden sie nun nicht mehr schürfen müssen, nein! Denn erst dürfen sie sich als Tagelöhner mit den hohen Tieren und Bauern rumschlagen und völlig verschiedenen Kram machen und dann, wenn sie endlich Befördert sind, erwartet sie das spannendste und schönste im Leben eines Lees, was man sich jemals vorstellen könnte,… das Schürfen! Ja, ihr habt richtig gehört, wie könnte man es auch abschaffen, die gute alte Tradition bleibt also erhalten, kein Grund also zur Besorgnis. Und wenn man dann bis zum letzten Tropfen Schweiß geschürt hat, kommt man als Bandit unter die Fittiche der ganz großen, die einen dann stark machen um später einmal so zu werden wie sie, um die bösen Gardisten zu verprügeln, die ja nur eifersüchtig auf unser schönes Städtchen und alles sind…
Ein Anhänger der Lees, der lieber anonym bleiben will, hat in ungeahnten Zuständen etwa sowas gesagt:
„Wegelagerer werden jetzt wieder zu Schürfern. Ist das nun Schiebung oder Schürfung? Eine tiefschürfende Frage. Wenn schnaufende Schürfer Schmutz mit Schaufeln schieben, schieben schnaufende Schürfer Schmutz mit Schaufeln… Und apropos, wie heißt die Zahl zwischen sechs und acht?...“


Naja zurück aus der Verwirrung geschah noch viel mehr. Der Zweihandlehrmeister des Hofes ist unter die Gärtner gegangen, anscheinend wurde seine Taubheit geheilt und all seine anderen Sorgen, wären da nicht noch all die anderen anderen Sorgen. Mittlerweile spricht er im Kastell mit singenden Bäumen und qualmt wie Schmoks Socken. Die Hohepriesterin Meditate scheint wahrlich begeistert von seinem können und will den Naturmenschen bei sich behalten,… doch mittlerweile scheint er auch diese außergewöhnliche Gabe wieder verloren zu haben… Doch was soll die Esche nun ohne ihn tun, wer wird mit den Gartenbewohnern Karten spielen?... Ein trauriges Schicksal…

Ahh, mein Tagebüchlein, da fällt mir gleich noch was ein, da gibt es ja noch diese eine Söldnerin, die möchtegern Wirtin des Hofes, die schon letzte Woche ihre Affäre mit Taeris begonnen hatte,… mittlerweile ist das Schiff der Crew in einen Sturm gekommen und ist gesunken, das Überleben der Lees und er Magierin sind noch ungewiss. Wird Faith jemals wieder ihre Liebe (welche auch immer) sehen können? Hat sie jemals Zeit das alles zu bereuen? Und wenn nicht, wer wird dann mit Ceyx über die Bäume reden?

Naja, ich muss auch bald wieder los, soo viel spannendes hätte ich noch zu berichten, doch ich kann die noch einige neue Schicksale erzählen. Also erstmal haben wir nun schon ganz viele hohe Tiere, denn Sir Scorpion und Taeris Steel sind nun Veteranen und Sly ein echter Drachentöter. Außerdem ist der Garos Söldner geworden und Utor Rune und Shisha sind die Namen der beiden Neulinge, die gern gesehenen Frischfleisch unter der alternen Gilde sind.

Nun denn liebes Tagebuch, die Pflichten rufen und ich bin soo müde. Beim nächsten mal wird es wieder spannender, das verspreche ich dir…
27.03.2004, 22:22 #7
Dumak
Beiträge: 465

*kritzel kritzel*
(öhm, ich mal nur ein paar Bilder, damits nicht so langweilig aussieht hier in dem Tagebuch)

Was ist denn alles so passiert letzte Woche?

Der im Kastell geheilte Bloody ist wieder ins Lager gekommen und hat gestanden, daß er den Paladin Yenai aus dem Kerker befreit hat. Lee war vielleicht sauer. Jetzt mußte Bloody selber in den Kerker. Und Gorr ist also unschuldig. Doch es kommt noch dicker. denn Blutfeuer, die Amazone aus dem Sumpf kam doch tatsächlich auf ihrem komischen Vogel zu Lee geritten und hat alle Schuld auf sich genommen. Lee war vielleicht sauer. Jetzt mußte Blutfeuer selber in den Kerker. Und Bloody ist also unschuldig. Naja, nicht ganz. Blutfeuer meinte, sie hätte ihn dazu angestiftet. Und dann haben sich beide die Kerkerzelle geteilt und sich ne Kakerlake geteilt. (igitt) Aber Blutfeuer konnte Lee zu einem Handel überreden. Kurz bevor sie gehängt werden sollte. Lee war nämlich echt sauer... ah, das hatten wir schon.
Also sie hat sich Lees Männern angeschlossen und ihm versprochen, ihm ein Jahr lang treue Dienste zu leisten. Außerdem kann Blutfeuer Amazonenmagie - und die hat sie auch gleich an Lee ausprobiert. Naja, vielleicht haben auch die zwei Faß Feuerlikör bei der Entscheidung geholfen, sie dann doch nicht zu hängen.

Ein paar Banditen (denen ich mich angeschlossen hatte) sind vor ein paar Tagen aufgebrochen, um in der Erzmine nach einer neuen Erzader zu suchen. Bis jetzt gibts noch keine Erfolge. Aber zum Glück auch noch keine Vermisstenanzeigen. Nur ein paar Minecrawler haben die Vorfahrtsregeln, die in schlecht beleuchteten Tunneln gelten, nicht beachtet und mußten daher mit Schwert, Axt, Bogen und Laute aufgeklärt werden.

Ach und Ceyx ist nun vollkommen geheilt. Damit ist zwar seine Karriere als Blumenversteher, Im-Schatten-Lieger und Topfpflanzen-Gießer zu Ende, aber andererseitzs ist er nun wieder ein waschechter Söldner.

Schmok befindet sich gerade auf wichtiger Außenmission: Bündnis-Schmieden mit den Piraten jenseits der Berge. Durch das Austauschen exotischer Kochrezepte ist es ihm dort gelungen, das Eis zu brechen. Die ersten faszinierenden Informationen über das Schiff der Piraten werden Lee sicher demnächst in einem mit den neuesten Rechtschreibregeln geschriebenen Brief über dem Postweg erreichen. Naja, hoffentlich... eventuell... ganz vielleicht... eher nicht... wie groß kann das Vetrauen in einen Briefträger sein, der eine Wasserschildkröte ist?


Was ist auf den Quests passiert?

Adrakabadra:
Alle sind ans Ufer einer Insel gespült worden, Red Sonja schlägt sich durch den Dschungel. Faith und Taeris traffen mitten im Dschungel auf einmal auf Kobolde und ihr Dorf. Die erzählen von Echsenmenschen, auf die die Abenteurer dann auch treffen. Taeris bewahrt natürlich gleich heroisch das Dorf der Kobolde vor den Echsen.
Bei einem Magier mit Drachen findet derweil Faith Unterschlupf. Er berichtet von den restlichen Teilnehmern dieser Expedition und erzählt, daß sich Kobolde und Echsen bekriegen und von noch viel schlimemren Riesenfleischwanzen bedroht werden. Klingt irre? Ist es auch! Und leider können die Leute die Insel vorerst nicht verlassen.

Blutfluch:
In der Höhle, in die Scipio und Fisk vorgedrungen sind, hatte Fisk eine rüstung gefudnen, die so super passte, daß er sie gar nicht wieder ablgegen wolte. Ne... Moment, sie läßt sich nicht wieder ablegen. Genau. Und da sicher dort, wo das Problem auftrat, auch die Lösung dafür zu finden ist, hatten die beiden in der Höhle weitergesucht. Dummerweise ist die Höhle eingestürzt und Fisk ist in ein tiefes Loch gefallen. Aber alles halb so schlimm, denn er ist nicht allein da unten, dort gibts noch einen Höllenschmied. Also kein Grund für Langeweile - er kann ja mit dem Kaeten spielen oder so... Scipio irrt allerdings noch allein durch die Gänge...

Neue Mitglieder, Beförderungen und dergleichen Zeugs sind wie immer im Bekanntmachungsthread des Rates nachzulesen. Den sollte jeder mal gelesen haben, klasse Lektüre.^^
02.04.2004, 23:07 #8
Die Banditen
Beiträge: 46

Hi, Tagebüchlein, was geht?
Ich bin´s, dein Frodo, Lieblingsbandit und inoffizieller Hofinformant. Und damit ich weiter Hofinformant bleibe, schreiben wir gleich mal danieder, was denn so Tolles diese Woche passiert ist, ich bin ja so vergesslich… *anSumpfkrautzieh* egal…

Herrgottchen, das Schlimmste: Die Mine ist eingestürzt! Ja, du hörst richtig. Unter Leitung von Claw haben sich einige waghalsige Abenteurer in die Tiefen der Mine gewagt. Ich war leider nicht mit. Wäre gerne mitgekommen, musste aber… ehm… Haare waschen, genau! Du weißt schon, die werden immer so schnell fettig! Hab mir aber die haarsträubende Geschichte erzählen lassen: Nach dem obligatorischen Minecrwaler-Schnetzeln (Ich glaub langsam echt, dass die sich durch Zellteilung fortpflanzen, oder sie wachsen auf dem Höhlenboden… anders kann ich mir nicht erklären, warum die immer wieder auftauchen, nachdem man sie erst vor zwei Stunden - mal wieder - niedergemetzelt hat) kam die Reisgruppe in ein Lava-Gebiet mit großer, schmaler Stein-Brücke. Ja klar… und als Nächstes taucht ein bärtiger Zauberer auf und ein riesiger Dämon… Moment mal… Es tauchte wirklich ein riesiger Dämon auf…
Ja, laut meiner zuverlässigen *hüstel* Informationen, erschien nach einem Großangriff verschiedener Dämonen *gähn* ein riesiger anderer ERZDämon… boah… geil… Gab´s das nicht schon mal irgendwo? Lustigerweise haben die Lees ihn so lange gepiesackt, bis der so stinkig wurde, dass er mit seinen garst´gen Kräften die Mine zerstört hat. Die Lees konnten sich zwar noch rechtzeitig retten, aber mit Mine is jetzt Sense.
Meine Meinung? Die Typen sind da reinmarschiert, einer is hackedicht gegen nen Stützpfeiler gelaufen oder ein Rülpser-Echo war doch zu laut, die ganze Sache ist eingestürzt, und jetzt erzählen sie Lee, das da so fiese Dämonen waren. Ja klar, in unserer Mine. Der ist fast so gut wie die die Gerüchte über Drachen im Minental. Was kommt als Nächstes? Geister in der Krypta? *glucks*
Naja, Lee war dennoch nicht sehr erfreut und is scharf am Überlegen, was wir jetzt machen. Claw hat angeboten, einen neuen Tunnel von einem anderen Punkt aus in den Burg zu buddeln… alleine… Der Typ sollte sich echt langsam Sorgen machen um seinen Verstand.
Meiner Meinung nach ist etwas Anderes viel schlimmer: seit der Abwesenheit Schmoks verwahrlost die Taverne mehr und mehr. Faith his auch nimmer da um den Laden zu schmeißen und so verwundert es nicht, wenn eigenartige Personen, die eh niemand kennt, plötzlich Geld für den Alk verlangen. Das hat viele echt geschockt. Manchmal zweifel ich echt am gesunden Menschenverstand einiger Leute. Geld für Alk zu nehmen, das is fast so pervers, wie für´s Atmen zu bezahlen.
Und so war es nur eine Frage der Zeit, bis der nächste Anarchist des Weges kommt und eine Taverneschlägerei anzettelt. Während der erste Versuch Bloodys noch durch einen heldenhaft zusammenstürzenden Tisch vereitelt werden konnte, schaffte es Claw dann doch noch eine Schlägerei anzuzetteln (als ob die kaputte Mine nicht genug war…), indem er einen Sumpfie verprügelte, der seltsamerweise vollgekotzte Wischlappen als Kleidung trug. Fetische gibt´s…
Naja, am nächsten Tag hat Sergio dann Bloody und Claw mit auf Schatzsuche genommen. Wohl besser so, wenn der Schürferboss nicht auf dem Hof ist. Wer weiß, welches Bollwerk der als Nächstes einstürzen lassen hätte… Onars Wampe?!
Bessere Neuigkeiten gab´s dagegen im Wegerlagererlager, wo lagernde Wegelagerer bei eine Lagerfeuer auf Wegen neben ihrem Lager lagern um lagernde Wege zu belagern… oder so… Scorp hat nämlich ne neue Schnalle an Land gezogen! Glückwunsch! Silencia heißt die Gute und hat sich auch sofort in die betrunkenen, pöbelnden, stinkenden Lees verliebt. Wer würde das nicht? Spätestens meine Zahnkrater in zartem Anthrazit-Schwarz und leidenschaftlichem Sonnengelb würden jede Ische rumkriegen… aber mich fragt ja Keine.
Wo wir grad beim Thema sind: die morgendlichen Brechanfälle häufen sich, die Rückenschmerzen werden immer krasser und unser Vorrat an sauren Gurken und Honig ist so gut wie aufgebraucht. All das lässt darauf schließen, dass Hummelchen Braten bald gar ist. In der Taverne laufen schon heftig Wetten, ob Gorr während der Entbindung abklappt und wie oft Hummel Gorr in den Wehenschmerzen wohl zu Beliar wünschen wird.
Aeryn und Burath sind auch schon munter am turteln. Jedenfalls, wenn man die stundenlangen Kämpfe und pathetischen Diskussionen der Beiden als so was werten kann. Ich als Frauenkenner seh natürlich sofort, dass da was läuft! Da muss einfach was laufen. Wer den anderen in einem Kampf so verdrischt und bis in die Bewusstlosigkeit hinein kämpft… der muss einfach nen Drang nach Romantischem haben. Tagebuch, ich sag dir, die Beiden sind so rollig!

Und dann hab ich neulich was Witziges geträumt. Weißt du, Faith, Taeris und Sly sind doch schon sooo lange mit Xalvina weg. Und letzte Nacht hab ich echt geträumt, dass die Faith und der Taeris sich mit nem Drachen angelegt haben. Voll krank! Dann kam sogar ein komijer Magier an, der meinte, ihm würde der Drachen gehören. Am Schluss haben sich dann doch alle lieb unterhalten. Aber patzig wie diese Magierflaschen immer sind, rückt der keine Informationen raus. Macht nix, denn die Faithi und Taeris werden daraufhin von Echsenmenschen gefangen genommen. Xalvina hingegen wird in meinem Traum dann von einem Echsenmenschen in sein Lager geführt, wo sie sie als eine Göttin berehren, während Sly ein romantisches Dinner mit... ja auch einer Echse abhält. Schon irgendwie krass, wenn ich so ´ne Scheiße träume… Was würde ein Traumdeuter wohl davon halten, dass ich ständig von Echsen träume? Dass ich nen neuen Leder-Gürtel brauch? Dass ich demnächst Schuppen krieg?

Hmm, das wär´s schon, abgesehen davon, dass in der Gilde gerade ein neuer Rat gewählt wird, hab ich gehört.

So, ich muss jetzt noch schnell Haare waschen, die jucken schon wieder voll. *anFüßenkratz*

Mach´s gut und bis zum nächsten Mal, dein Frodo!



Schmogga - Faithi hat gesagt, ich soll das unterschreiben *g*
18.04.2004, 17:08 #9
Die Söldner
Beiträge: 62

Oh man, Tagebuch, in letzter Zeit ist so viel passiert, da muss ich dir gleich mal alles berichten. Ich hoffe du hast genug Zeit. Also setz dich und nimm dir nen Keks...

Auf dem Hof ging es in letzter Zeit heiß er, nicht, weil man Schmoks Tiger Tangas gefunden hatte, sondern weil einige Unbekannte den Hof mit Feuerpfeilen angegriffen hatten. Dabei hat es hier und da ein bisschen gebrannt, aber nix ernstes. Wir haben keine Mühen und Kosten gescheut, eine Bericht der Garde abzufangen, der über den Angriff berichtet:
Bericht über den Überfalll auf die Kornkammern der Aufständischen

Diese Tagediebe müssen ganz schön dumm aus der Wäsche geguckt haben, als es bei Einbruch der Dunkelheit plötzlich Feuer regnete. Die Schützen, die Hauptmann und Stadthalter kommadniert haben, verstanden ihr Handwerk wirklich prächtig. Die Verwirrung und das Chaos, da ihr Beschuss auf dem Hof ausgelöst hat, hätte ich zu gerne mit eigenen Augen gesehen.
Zwei Karren Saatgut konnten wir aus Sekobs Scheune auf die Karren laden, ehe die Söldner auch nur begriffen hatten, was eigentlich los war. Ein kleines Scharmützel gab es dennoch, als ein paar der Raufbolde uns bei der 'Arbeit' störten, und eine weitere Gruppe in den Wald kam, um die Quelle der Brandpfeile zu suchen. Trotzdem kamen beide Seiten ohne größere Verluste aus dem Kampf, wobei der Angriff uns mehr eingebracht hat als den Söldnern, da wir mit drei vollen Karren Saatgut in die Stadt zurückkehren, während ihnen nur Verwundete und einige Brände blieben, die den Himmel über dem Hof erhellten.
Innos schütze den König!

gez: Eorl, Kommandant der Stadtgarde


Die junge Aeryn hat nach dem Angriff einen der Feinde, der sich als Paladin Longbow entpuppte, geschnappt, gefesselt und ihn wie einen reudigen Hund vor Lee geworfen. Die Frau hats echt faustdick hinter den Ohren, ist ja fast schon beängstigend. Tja, die restlichen Paladine konnten mit Sekobs Ernte flüchten, war auch besser so, wer weiß, was Aeryn sonst mit denen gemacht hätte *schluck*. Zudem kam noch zu Tage, dass der hauseigene Sklavenschmied Gorr, der in letzter Zeit bei immer mehr seltsamen Aktivitäten in seinem Haus beobachtet wurde (Waschweiber nennen das "putzen", was auch immer das ist, hört sich furchtbar an...), wurde von der Garde gekidnapt, nachdem ein Attentäter-Eimer erfolglos versucht hatte, Gorr am Kampfe zu hindern. Nun isser weg und einige der Jungs denken über eine Befreiungsaktion nach.
Aber es gibt auch noch eine freudige Nachricht: einige Feigl... Freiwillige haben sich in die Feldräuberhöhle gestürzt und sind dort eingekracht. Nach den Aussagen von M. Uskelprotz, einem Söldner von nebenan, haben die Eingestürzten gekreischt, wie Babys, aber man konnte sie ohne Schwierigkeiten rausziehen. Nun heißt es, dass sie da unten magisches Erz gefunden haben, aber das muss der Schürferboss jetzt mit einigen Sklav... Freiwilligen genauer untersuchen, mal sehen, ob sie nicht gefressen werden, die Wetten stehen gut... *hust*
Aber hey, nicht einschlafen, es ist noch viel mehr passiert, Tagebuch. Halt dich fest: Die Piraten haben ihr Schiff endlich eingeweiht. Sie nennen es "Bunte Kuh". Komischer Name. Der Pirat R. Ülpser meinte, das wäre Schmoks Idee gewesen, aber ich vermute, ihr Metyhlalkohol ist daran Schuld, dass sie bunte Kühe sehen...
Jaa, dann hatten wir noch so einen langohrigen, langhaarigen Bombenleger, der versuchte Lee zu bedrohen. Nach Informationen der CIA handelte es sich allerdings nur um einen Plan, Lee zu zeigen, dass er in Gefahr schwebte. Auch hier gehen die Meinungen auseinander.
Das war aber noch nicht alles, liebes Tagebuch. Hier, nimm erstmal eine Beruhigstablette, denn was ich jetzt erzähle, ist nichts für schwache Nerven: vor einigen Tagen hat sich ein großer Baum getraut, einfach so über den Hof in die Banditenburg zu stapfen. Dort hat er sich fest gewurzelt, nachdem er Bloodys Kopf aus den Ästen erschienen war. Seltsame Sachen gibts und noch seltsamere Freunde hat Bloody... laufende Bäume. Bloody hat dies bezüglich ein Statement gegeben, wir waren sehr gespannt zu erfahren, welche Drogen er dem Baum verabreicht hat, doch dies wollte er uns nicht erzählen:

Blutfeuer hatte sich vorgenommen auf die Banditenburg zu ziehen und dort oben ein wahres Paradies zu errichten (ihr wisst schon Schnapsbrennerei, Glücksspiel, Succubus). Das Problem war aber, dass ihre Hütte auf einem Baum im Sumpflager lag (man kann auch Baumhaus dazu sagen). Also musste das da irgendwie weg, man hätte beispielsweise das komplette Haus in Bretter zerlegen können und es auf der Burg dann wieder aufgebaut. Aber da Aushilfssklave Bloody zu blöd, zu betrunken und sowieso viel zu faul für so eine Arbeit war, dachte sich die Amazone:
"Hey ich lass den Baum laufen!"
Für dieses Vorhaben wurde extra der Druide Krigga reaktiviert und dieser schaffte es auch den Baum ohne grössere Probleme auf die Burg zu treiben.
Oben wurden sie schon vom BB (Banditen-Blasorchester) standesgemäß empfangen (es wurden keine Bierflaschen geworfen, lediglich einige Pfeile wurden abgefeuert).
Und da steht halt jetzt der Baum am Abhang


Aber es sind noch andere merkwürdige Dinge passiert, zum Beispiel der Barde Dumak singt seltsame Lieder über Gorr. Der würde sicher ausflippen, doch sitzt er momentan ja in der rosaroten Gummizelle der Garde fest... ich will nicht wissen, was die mit ihm anstellen *schüttel*
Und diese mysteriöse Silencia hat bei einer Wolfsgeburt geholfen... soll sich gut geschlagen haben, dann kann sie ja demnächst Hummelchen bei ihrem Braten in der Röhre helfen.

Tja, da sind wir auch schon fast am Ende unserer heutigen Therap... Eintragung. Nur müssen noch einige Abenteuer erwähnt werden, die einige unserer Jungs (und Mädels) unterwegs erlebt hatten. Hier die Zusammenfassungen bisher:


Adrakabadra Quest
Taeris und Faith die heimlichen Stars der Quest werden in eine Grube geworfen in der sie gegen ein Riesenechsenmonster kämpfen müssen.
Nach einem harten kampf und einem von Xalvina beschworenen Skelet später ist dieses Ungetühm jedoch durch den heldenhaften Einsatz von Taeris und seinem Fackelzweig recht schnell besiegt.
Sly unterdessen beweist sich ebenfalls angekommen im Lager der Echsen mit einer Blutfliegenspruchrolle und erklärt sich ebenfalls zum Gott/Halbgott.
Aus dem Loch herausgeholt haben sich auch Faith und Taeris als Göter/Halbgötter bewiesen und werden zu Xalvinas "Thron" geführt, wo die drei verwunderte und misstrauische Blicke austauschen.
Bevor jemandem so recht einfällt was er tun soll wird das Dorf von einer Horde Fleischwanzen angegriffen, die drohen das Dorf zu überfluten. Nach einem kürzeren kampf haben die "Helden" auch diese unglaubliche Bedrohung gemeistert und die Echsen ein weiteres mal beeindruckt.
So sehr beeindruckt, das sie auf Taeris Vorschlag hin beschließen ihnen Froo-Fun dne tollpatschigen Echsenmenschen der Xalvina als erstes vergötterte, als Wegführer mit zu schicken. Mehr oder weniger erbaut über die grandiose Entscheidung der Echsen macht sich die gruppe auf um die Bedrohung, die Oberfleischwanze aus zu schalten, da diese der einzige Weg is von der Insel herunter zu kommen.
Die Reise führt die Gruppe quer durch den dichtesten Dschungel und ebenso quer über die ganze Insel. Erst verliert die gruppe beinahe in den Fluten von Fleischwanzen in einer Schlucht fast das Leben, dann wird Xalvina von einer Schlingpflanze gefesselt, woraufhin Taeris sie rettet. Doch zu spät, denn kurz darauf werden beide von der riesigen Pflanze verschlungen.
Schliesslich befreien Sly und die anderen die beiden aus den Fängen der Pflanze. Kaum haben sich alle wieder beruhigt schiesst Froo-Fun den nächsten Vogel ab. Er gibt zu das er sich verlaufen hat und die gruppe nun gänzlich die Orientierung vrloren hat. Einen Wutausbruch von Taeris und jede Menge rumgesitze später beschliesst die gruppe schliesslich einfahc der Nase nach in Richtung des nächst höchsten berges zu gehen. Anschliessend kommen die 6 Abenteurer zu einer Lichtung auf dem Gipfel eines Hanges, an dessen Fuß sich der Dschungel erstreckt an.
Eine kleine verfallene Ruine ziert den Rand der Lichtung in der Xalvina einen Stollen entdeckt. Abseits der Gruppe, die sich gerade mit dem besorgen von Nahrung beschäftigt, untersucht Xalvina die seltsamen dokumentierenden Malereien an den Felswänden. Was sie dort herausgefundne hat bleibt vorerst wohl ihr Geheimnis....
geschildert von Taeris Steel



Zusammenfassung Palast der Tenebri Quest
Es war ein reizvolles Angebot, Berge von Reichtümern zu erhalten, in der vergessenen Stadt der Tenebri, auf einer Insel nicht weit weg von Khorinis. Der Bandit Sergio war es, der in den Besitz einer geheimnisvollen Karte geriet, verkauft durch einen zwielichtigen Landstreicher. Die Karte markierte einen unglaublichen Schatz und von der Gier und der Abenteuerlust getrieben, beschloss der Bandit, mutige Krieger aufzurufen, ihn bei seiner Reise zu der geheimen Insel zu begleiten. Und es fanden sich auch zahlreiche Gefährten, die gewillt waren, dem Banditen in das unbekannte Abenteuer zu folgen. 7 waren es, die Sergio folgen wollten. Die Amazone Blutfeuer, mit ihrem verfressenen Scavenger Wuschel, Bloodflowers, der wohl berüchtigste und trinkfesteste Bandit auf Khorinis, Carras, ein Templer aus dem Sumpflager, Nienor, eine Kriegerin aus Drakia, Errol, ein von einem „heiligen Staubsauger“ ausgesandter, kleiner Mann, der sich zu großen Taten berufen fühlt und ich, Claw, Söldner und Schürferboss des ehrenwerten General Lee.
Diese, insgesamt acht Krieger, trafen sich in der Stadt Khorinis, um von dort aus zu der Insel der Tenebri aufzubrechen, um den Schatz zu bergen. Mit einem kleinen Boot, in das kaum die 7 Menschen und der Scavenger reinpassten, schipperten wir über das Meer. Nach einigen nicht erwähnenswerten Zwischenfällen, landeten die Abenteurer auf der Insel und waren überrascht, eine kleine Siedlung am Strand der Insel vorzufinden. Bei „Mama“ deckten wir uns mit Proviant ein und bei „Papa“ hatten wir eine Unterkunft, ehe die eigentliche Reise begann. Ein Palast der Tenebri sollte sich nach Legenden zu Folge in der riesigen, undurchdringlichen Wüste, die wir Krieger nun durchqueren mussten, befinden.
Tagelang irrten wir in der Wüste umher, wurden von Beißern und Sandstürmen angegriffen, bis wir endlich Ruinen entdeckten, Ruinen, der einstigen Stadt der Tenebri. Erstaunt darüber, dass die Stadt untergegangen war, beschlossen wir, den restlichen Tag in den Ruinen zu verbringen. Blutfeuer war es, die urplötzlich verschwand und von einem Sandgeist bedroht wurde, der sie allerdings wieder frei ließ, mit einem seltsamen Stein. Doch von diesem kurzen Erlebnis wagte sie nicht, den anderen zu berichten, die dann endlich, nachdem sie Blutfeuer wieder gefunden hatten, den Abstieg in den Palast wagten.
Die Gefährten um Kommandant Serschot, wie Sergio mittlerweile liebevoll genannt wurde, erreichten nach Stunden in der Halbdunkelheit von schier endlosen unterirdischen Gängen die Schatzkammer. Bei den meisten der Gefährten siegte die Gier über die Vernunft und blind stürzten sie sich auf die Schätze, wobei einer nach dem Anderen von einem unbekannten Gas nieder geworfen wurde.
Stunden oder Tage später, ich weiß es nicht mehr genau, erwachten wir in einer Art Folterkammer, beäugt von einer seltsamen Person. Ein Mensch. Er gab sich als Lord Meathook aus und teilte uns mit, er habe uns vor den Dämonen gerettet, die diese Stadt und den Palast vor Ewigkeiten zerstörten und nun hier hausten. Er selbst war angeblich der letzte Nachfahre der Tenebri und kam von Zeit zu Zeit her, um sich den mysteriösen Dämonenlord zu stellen, der hier regierte. Misstrauen erfüllte mein Herz und ich konnte und wollte ihm nicht glauben. In meinen Augen war er ein Betrüger, der uns außer Gefecht gesetzt hatte, um den Schatz allein für sich zu behalten. Meathook meinte, wir sollten in der großen Halle, dem ehemaligen Thronsaal warten, denn er wollte die Gegend erkunden… Stunden vergingen und die Gefährten saßen in der Dunkelheit und warteten. Ich, der vorher das Misstrauen gegenüber Meathook ausgesprochen hatte, war allein los gezogen, um die Gewölbe zu erkunden und nach potentiellen Feinden Ausschau zu halten, doch durch einen einstürzenden Gang, stürzte ich ein und landete bei den anderen Gefährten. Nach einigen weiteren Erkundungen mit Carras, kam endlich Meathook wieder und führte uns raus, aus der Halle. Prompt attackierten finstere Dämonen die Schatzsucher und mühsam schlugen diese die schwarzen Monster zurück. Doch Meathook ließ sich nicht mehr blicken, also machten wir uns allein auf den Weg.
Nach einem langen Fußmarsch kamen wir in eine riesige Halle, rund gebaut, die Decke nicht sichtbar. Ein Weg führte an der Wand spiralförmig nach oben, dem wir folgten. Irgendwann oben wurden wir erneut von den plötzlich auftauchenden Dämonen attackiert, die einen erheblichen Vorteil besaßen, weil sie fliegen konnten. Wir allerdings saßen wie auf dem Präsentierteller auf dem schmalen weg und nach heftigen Kämpfen stürzte ich hinab in die Tiefe. Blutfeuer war es wieder einmal, die sich hervortat und den geheimnisvollen Stein benutzte und mich damit rettete, denn alle meine Verletzungen heilten auf seltsame Art und Weise. In einer Gefängniszelle, am Rand des Weges, fand sich der Tenebri auf, der uns von nun an wieder führte. Lange Gänge und ein Lavasee folgten, in dem eine Schlange lebte, die nur durch den magischen Stein, der sich als Ei der Schlange entpuppte, besänftigt werden konnte.
Nach der Überquerung des Sees folgte der unerwartete Finalkampf, denn wieder strömten Massen von Dämonen, unter Leitung des Dämonenlords höchstpersönlich, auf uns zu und schwer hatten wir es, uns zu verteidigen. Doch wie es Umstand wollte, besiegte Meathook den Dämonenlord und die niederen Bestien verschwanden. Durch die Kampfesverletzungen verstarb dann allerdings der letzte Tenebri und mit seinem letzten Willen vermachte er Sergio sein seltsames Schwert, in dem nun die Seele des Dämonenlords eingesperrt war. Doch dann geschah es, dass die Erde bebte und der Palast langsam einstürzte. Wir Schatzsucher krallten uns alle Schätze, die wir auf die Schnelle fanden und flüchteten aus dem Palast.
Das Abenteuer endete damit, dass wir uns von den Strapazen erholten und nach Khorinis, unserer Heimat, mit den wenigen geretteten Schätzen zurückkehrten.
erzählt von Claw



Ja, wie du siehst, liebes Tagebuch, ist eine Menge passiert. Und sicher wird noch in nächster Zeit eine Menge passieren. So, dann gute Nacht, liebes Tagebuch. Bis zum nächsten Mal,

dein Söldner H. Ohlkopf

Claw
24.04.2004, 00:05 #10
Onar
Beiträge: 12

Dr. Q. Acksalber_________________________ Khorinis, der 23.04.1256
Oberes Viertel 24
67543 Khorinis


Onar Kröppenick
Am See 10b
67512 Khorinis

Sehr geehrter Herr Acksalber,
erneut schreibe ich sie an. Erneut suche ich ihren Rat als Psychologe. Nur das Problem ist immer noch dasselbe. Diese Söldner, die seit Monaten auf meinem Hof rumlungern. Lange mache ich das nicht mehr mit. Sie zehren wie Ratten an meinen Nerven, nagen wie Parasiten an meinem Geld. Wie Motten an meinen Besitztümern… Ich kann einfach nicht mehr, ich glaube, ich… Hey, da liegt eine Scheibe Schinken hinter dem Tisch – die kann man bestimmt noch essen! *mampf*
Wo war ich? Achja! Diese Söldner. Also diese Söldner… also… bäh! Nicht genug, dass sie mir letzte Woche wieder einmal bewiesen haben, wie unnütz sie doch sind, als die verdammten Milizen und Gardler angegriffen und Saatgut gestohlen haben. Nein, blöd wie sie sind, haben sie sogar noch einen ihrer Leute dabei entführen lassen. Ich sag ihn, Herr Doktor, wie blöd muss man bitteschön sein? Aber typisch Söldner, hat der Vermisste – Gorr sein Name – sogar noch eine hochschwangere Frau hier gelassen. Unverantwortlich ist das! Jawohl! Zu meiner Zeit hätte es so was nicht gegeben. Oh Nein, da wäre mein Schwiegervater persönlich in die Stadt gegangen und hätte mich in der Luft zerrissen und meine Überreste zurück zu meinem Weib geschliffen. So hart war das damals, ja! Ich musste auch jeden Tag 46 Meilen bis zum Feld laufen. Da hab ich dann bei Wind und Wetter den zugefrorenen Boden pflügen müssen, während ich mir mit der anderen Hand die Wölfe von Leib halten musste. Ja! So isses nämlich. Die Jugend von heute is einfach mal verweichlicht! Genau!

Tschuldigen sie, ich schweife ab. Naja, was Lee davon hatte, hat er gesehen, als die schwangere Hummelchen ihn deswegen zur Schnecke gemacht hat. Eine Wohltat in meinen Augen. Sollte man öfters mit diesem Pack machen. Die genießen ja heute keine Erziehung mehr!
Gut, völlig sinnlos sind die Typen auch nicht. Immerhin haben sie, nachdem sie, strunzen doof, wie sie sind, die alte Mine haben einstürzen lassen, jetzt eine neue Erzader entdeckt. Und das genau auf einem meiner Felder unter der großen Höhle. Da kann mal sehen, auf was für qualitativ hochwertigem Boden meine Pflanzen wachsen. Naja, besser gesagt, wuchsen – immerhin kann ich mir das Feld jetzt abschmieren, nachdem die da ihre Mine bauen. Werden schon sehen, was sie davon haben…
Tja, und wieder gibt es einen neuen Trunkenbold, der mir auf der Tasche liegt. Lee kann es nicht lassen und hat so einen Penner namens Kaligulas zum Söldner gemacht. Als ob die anderen zusammen nicht schon unfähig genug sind, Nein, da muss noch so ein Hobby-Bleigießer und Aushilfs-Bandit mitmachen. Und da soll sich noch jemand wundern, wenn die Garde uns auslacht!

Und dann hat mir meine Frau erzählt, dass Sergio, irgend so ein Landstreicher, mit denen Lee wohl immer besonders gut kann, ihm einen roten Edelstein vorbeigebracht hat. Edelsteine, ja da wird der Drach… ähh, meine Frau immer hellhörig. Die liegt mir doch schon seit Jahren auf der Backe damit, dass sie ne Edelsteinkette haben will. Pah! Als ob ich mein Geld für Kieselsteinchen ausgebe! Soll sie doch raus aufs Feld gehen, und sich nen Stein um den Hals binden, meinetwegen soll sie den noch rot anmalen oder so.
Lee jedenfalls fing sofort an von vergangenen Zeiten zu schwärmen. Weichei! Der hat halt nichts anderes zu tun, als von der Vergangenheit zu reden. Zu meiner Zeit hätte es so was nicht gegeben, da waren wir froh, mit dem was wir hatten! Und wenn es bloß drei Erbsen waren. Das war uns egal. Denn wir hatten ja uns und unseren Glauben. Dann haben wir halt mal wochenlang nichts gegessen. Und? Brauchten wir wenigstens nicht mehr soviel Stoff für die Kleidung! So isses nämlich! Ja!

Oh, und dann hat mir einer meiner Knechte eine Geschichte erzählt, da wär mir fast der Gürtel geplatzt! Ja, das tut er eh öfters… aber egal. Dieser elende Dieb Bloodflowers hat Rhabarber von meinem Feld gestohlen! Doch damit nicht genug! In der Taverne haben diese Freaks dann eine Rhabarber-Sumpfkraut-Bier-Orgie angerichtet! Was soll denn das?! Und so was steht für Lee? Was, wenn die Garde wieder angegriffen hätte? Stundenlang saßen die da und haben mit dem Rhabarber erzählt, die Idioten! Anstatt auf mich aufzupassen! Im Ernstfall sitzen sie dann in den Büschen und scheißen sich die Seele aus dem Leib! Das macht mich so fertig! Dabei hab ich ihnen schon tausend Mal erzählt, dass sie ihre Geschäfte auf den Feldern hinterlassen sollen! Dann sind sie wenigstens mal zu was Nütze…

Und erst dieser Sumpfler, der hier neulich wieder aufgetaucht ist, und ja auch bei der Orgie dabei war. Carras oder wie die Nulpe heißt. Und jeder anständige Bürger weiß, für was Sumpfler doch stehen. Diese… diese langhaarigen, stinkenden Bombenleger! Jawoll! Wahrscheinlich verkauft er Sumpfkraut an dieses unnütze Pack, damit sie noch ein bisschen blöder werden können. Dabei dachte ich immer, Null wäre das Minimum…
Der soll sich ja vom Hof fernhalten, und nicht noch die Knechte von der Arbeit abhalten!
Aber mit dem nicht genug! Da kamen noch zwei von diesen Öko-Junkies und Pflanzenfressern und haben mit ihren Lauten meine Mägde belästigt. Dieser Nemus hat gleich nen Tritt zwischen die Beine bekommen, während der Shuya das genaue Gegenteil erreicht hat. Tagelang standen diese dummen Gänse, die sich Mägde schimpfen, noch rum und quatschten über seine Höflichkeit und Eleganz. Meinereiner hat früher einfach den Vater der Frau gebeten, sie heiraten zu dürfen. Da gabs so was wie Liebe und Verehrung noch nicht! Brauchten wir gar nicht! Ha! Wäre ja noch schöner!

Und dass die Lees sich jetzt sogar in diesem Piratenlager breit machen, war ja wohl nicht anders zu erwarten. Gleich und gleich gesellt sich eben gern. Hat mir Carnot erzählt, der fahrende Händler. Er hat da einige von meinen Tagelöhnern gesehen: William und Tobi. Frag ich mich, was die da suchen? Die sollen hier auf den Feldern arbeiten. Genug Schafe gibts auch, zum hüten. Da oben machen sie ja eh nichts anderes, als sich durch die Wildnis zu trollen oder im Lager Krieg zu spielen. *kopfschüttel*

So, Herr Acksalber. Ich hoffe, sie verstehen mich und mein Leiden. Das musste ich mir jetzt einfach noch mal von der Seele schreiben. Schicken sie mir doch bitte noch ein paar von diesen Wacholder-Pillen. Wie immer, ohne dass die Miliz davon erfährt; sie wissen, was ich meine – meine kleine Spende ist auch schon auf dem Weg zu ihnen…
Achja, meine Frau hat beim letzten Einkauf in der Stadt meinen letzten Brief auf der Straße unter ihrem Fenster gefunden. Er scheint ihnen wohl zerknüllt aus dem Fenster geflogen zu sein…

Mit freundlichen Grüßen
Onar

Schmokster
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