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[GM] Die Visionen vom Vater
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28.03.2003, 16:51 #51
manmouse
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Nach den Worten Shark’s ergriff Rock wieder das Wort. Der Nordländer sah zu dem Hohen Schwarzmagier und verneinte.
“ Ich bin ohne Waffen und ohne Rüstung. Mein einzigstes Hab und Gut, was ich mein eigen nenne ist dort in dem „ Notsack“ verstaut. Ich bin noch nicht lange genug in dieser Gegend und so bin ich noch nicht dazu gekommen mir etwas zu besorgen. Ich besitze ja nicht mal eine Golddukate.
Und um diese Worte zu unterstützen, zeigte Esteron dem Hohen Schwarzmagier seine leeren Handinnenflächen.

“ So wie es ausschaut werde ich euch bei dieser Reise zu Eurem Vater, eine Last am Bein sein. Denn so kann ich mich nicht gegen Angreifer wehren.
28.03.2003, 17:05 #52
TheRock
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Hm.. besonders viel hat er ja nicht bei sich.. aber wenn ich ihn jetzt alleine zurück lasse dann hält er keine zwei Tage durch..
Also ich denke mal dass wir dich trotzdem mitnehmen werden, und da ich noch eine Art Kettenhemd hier im Rucksack habe..
Er winkte kurz einem Dämonen er solle doch bitte seinen Rucksack rüber reichen..
..Soo.. ja hier.. das würde dich wenigstens etwas schützen, mein altes Schwert müsste ich auch noch irgendwo haben, es ist nichts besonderes und auch etwas stumpf an manchen Stellen, aber vorerst besser als nichts..
Kannst du mit diesen Sachen etwas anfangen??


Der Hohe Schwarzmagier hielt beide Sachen vor sich und zeigte sie Esteron, denn er würde ihnen bestimmt noch helfen können, wäre desshalb mit etwas Schutz also gut aufgehoben..

Sich selbst zog er noch eine Art Panzerplatte an welche den Oberkörper Teilweise schützte und für die bisherigen Verhältnisse genügen sollte.. Doch mit diesen Sachen war der Rucksack schon fast leer, dieses Gepäck hatte den meisten Platz in Anspruch genommen in seinem Rucksack.. und seine Robe sollte ihn schon genug schützen, sodass er das Kettenhemd gut ausleihen könnte..
28.03.2003, 17:24 #53
shark1259
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shark hatte beobachtet, was Rock Esteron gab und war sehr froh darüber. Nun war dieser wenigstens nicht mehr komplett ohne Schutz. Und das konnte sehr gut sein, da shark vorhatte sein versprechen einzulösen. Er wollte, dass dieser Esteron, wenn er ihn auch kaum kannte, heil wieder da hin kam, wohin er wollte, oder gehörte. Wo dies auch immer sein mochte.

sharks Blick wanderte durch die kleine Höhle. In der Ecke hatten sie die Kugel aufgestellt. Sein Blick blieb an ihr hängen. Sie war so schön, irgendwie faszinierte ihn diese Kugel. Er ging auf sie zu. Und schier in diesem Moment, fing sie an zu leuchten. Als ob sie gewusst hätte, dass sie gerade jemand beachtet. Also ob sie es wüsste. Komisch. Sie hatte auch noch nie geleuchtet, als einmal keiner hingesehen hatte, immer erst, wenn einer den Blick darauf geworfen hatte.
Schnell verdrängte shark diesen Gedanken aus seinem Kopf und konzentrierte sich wieder aufs Bild. Dabei rief er einmal kurz, dass alle herkommen sollten, was sie auch taten.

Zuerst war wieder das alte gewohnte Bild. Der Vater war angekettet in einem düsteren Raum. Sein Gesicht schien noch mehr Leiden erfahren zu haben, noch mehr kummer, wenn dies überhaupt möglich war.
Langsam verblasste dieses Bild und sie sahen wieder ein Gebiet. Es war das gleiche in dem sie sich jetzt befanden. Und wie immer bewegte es sich, weiter, heraus aus diesem Wald. Sie mussten einen kleine Fluss überqueren. Dann wieder in einem Wald. Und dann.
Das Bild war weg. Die Kugel wieder schwarz. shark war es zwar so vorgekommen als hätte er irgendwas im Wald gesehen, doch war er sich dessen nicht sicher, deshalb schwieg er lieber.

"Wir sollten aufbrechen."
28.03.2003, 17:32 #54
Erzengel
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Die Gruppe stimmte zu und innerhalb weniger Minuten hatten sie alles gepackt und brachen wieder auf. Langsam verschwand die Sonne schon wieder und Kain zog seine Robe enger. Es würde wohl ein kalte Nacht werden, wieder ein Marsch im eisigen Wind, nur vom Mondlicht und einigen Lichtkugeln erhellt... Lichtkugel, ein gutes Stichwort. Kain hatte zwar fortschritte gemacht, aber ihm war die Kugel noch nicht groß genug, sie strahlte lange nicht so hell, wie es eine von den anderen Magiern tat. Das musste sich ändern, also kramte er erst einmal das Buch Lux et Lumen aus seinem Rucksack und war schon nach kurzer Zeit darin versunken.
28.03.2003, 17:41 #55
Albus der Vater
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Wie einfältige Kinder lassen sie sich an der Nase herumführen, das ist alles viel einfacher als ich gedacht habe..

Leicht grübelnd aber im Innern brodelnd vor Vorfreude und Triumpf
ließ der nahezu Allmächtig scheinende Vater Rocks die Kugel erblassen um sie möglichst schnell auf ihrem Weg ins Verderben Voran zu treiben..
Er beobachtete wie sie alles zusammenpackten und sich dann wieder auf den Weg machten..

Er hatte ihnen einen Weg voller Gefahren gezeigt, welche für sie jedoch nicht sichbar waren, jedoch für unachtsame Wnaderer tötlich!!
Er befreite sich von den Ketten die er sich wieder mal angelegt hatte um ihnen eine möglichst echte Illusion vorzuspielen..

welche auch wieder mal sehr gut und gelungen bei den Gefährten angekommen war..

-The Rock-
28.03.2003, 17:51 #56
manmouse
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Nachdem sich Esteron das geliehene Rüstzeugs angelegt hatte, und Rock einen dankbaren Blick zugeworfen hatte, war er den anderen gefolgt. Der Blonde Mann zog es vor, sich hinter Rock einzuordnen. Er tat sicher gut daran in mitten der Gruppe mitzulaufen.

Die Sonne verabschiedete sich langsam vom Tage und war auf den Weg hinter dem Horizont zu versinken. Und so wurde es spürbar kälter. Esteron schritt mit ungewohnten Schritten hinter Rock her. Er war es nicht gewohnt eine Rüstung zu tragen. Das Kettenhemd lag schwer auf seinen Schultern, und war etwas zu groß für Esteron geraten und so rutsche sie hin und her. Aber es war besser als nichts.

Es war schon ein komischer Anblick. Ein schüchterner Wanderer in einer Gruppe aus Magiern. Esteron beobachtete aus dem Augenwinkel wie Kain eine Lichtkugel herauf beschwörte, für einen der dies zum ersten mal im Leben sah war es ein erstaunliches Schauspiel.
Kain selbst machte aber einen missmutigen Gesichtsausdruck, ganz so als wenn er nicht zufrieden mit dem Ergebnis war.
28.03.2003, 18:17 #57
TheRock
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Der Hohe Schwarzmagier beobachtete Kain bei seinen Bemühungen mit der Lichtkugel, und musste sagen dass es ihm schon recht gut gelang, auch wenn er selbst nicht so ganz zufrieden war..
Er wandte sich wieder dem vor ihnen liegenden Weg zu, bisher war nichts von irgendwelchen Monstern oder anderen Gefahren zu sehen.
Doch da sie kaum noch etwas sahen entschloss sich auch Rock dazu eine Lichtkugel zu beschwören..
eine Sekunde später schwebte eine schön helle Kugel über Rocks Kopf und erhellte ihnen allen den Weg vor ihnen..
Der hinter ihm laufende Esteron war anscheinend ganz begeistert von den Kugel, da stieg in dem Hohen Schwarzmagier so ein Gefühl auf dass er noch einen drauf setzen müsste..

Er zückte eine Rune von seinem Gürtel und versuchte mal im laufen diesen Spruch anzuwenden..
Eine rote dicke Rauchwolke bildete sich vor Rock und schwebte vor ihm her, diese verdichtete sich noch und blieb auch auf gleicher Höhe mit ihrem Beschwörer, dann kam der Schatten auf den Rock gewartet hatte, ein anwachsender Schatten bildete sich in dem Rauch und nahm immer mehr die Gestalt eines
Skeletts an..
Dieses Wesen lief seid seiner Entstehung neben Rock im Rauch her, als die Beschwörung dann vollendet war hatte er zu seiner Rechten einen Diener Beliars laufen.
Den Zweihänder über die Schulter gelegt wartete das Skelett auf seine Befehle..
Rock entschied sich von seinem Diener getragen zu werden, da es ihm doch sehr angenehm erschien..
Das Skelett hatte damit keine Probleme, er saß auf den Schultern seines Dieners, der Kopf hatte dort dann keinen Platz mehr, also wurde er auf das Schwert gesteckt, von wo aus also auch den besten Überblick hatte...
28.03.2003, 18:39 #58
HoraXeduS
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In seinem ganzen Leben, und das schien zumindest auf den ersten Blick eine um einige Jährchen längere Zeit zu sein, als sie seine heutigen Begleiter bisher erlebt hatten, hatte Horaxedus nicht einen derart ehrgeizigen Menschen kennengelernt wie Kain. Und er war wirklich froh, dass sein Freund diesen Ehrgeiz nicht mit Eitelkeit paarte, denn das wäre eine unangenehme und im Zusammenleben mit Horaxedus sicher hochexplosive Mischung gewesen. Doch ganz im Gegenteil, Kain schien sich, seit er ihn kennengelernt hatte, nicht die Spur darum zu scheren, wie er auf andere wirkte. Und vermutlich war das auch einer der Gründe, warum Horaxedus so gerne mit ihm lachte, wie auch eben. Die Lichtkugel, die der junge Magier beschworen hatte, war durchaus ansehnlich und sie gehorchte ihm auch leidlich, aber das unzufriedene Gesicht Kains liess seinen Freund erneut heimlich Grinsen. Horaxedus überlegte kurz, ob er nicht das Werk 'Der Apfel V.' aus seinem Bündel nehmen sollte, um darin zu stöbern. Aber es wurde langsam dunkel und er würde kaum noch ein Wort lesen können, besonders, weil er sich ja irgendwie auch vorwärts bewegen musste. Sehr bedauerlich, das. Wirklich, sehr bedauerlich.

Doch was war das? Rock liess sich doch tatsächlich von einem Skelett durch die Gegend tragen. Nun, es tat ihm sicher gut, ein wenig Schabernack zu treiben, doch Horaxedus beschloss, sich davon nicht ablenken zu lassen. Leider gestaltete sich das weniger einfach, als es zunächst den Anschein hatte. Da der Magier es gewohnt war, beim Gehen nicht nach vorne gekrümmt vor seine Füße zu starren, sondern aufrecht schreitend den Horizont ins Visier zu nehmen, hatte er unweigerlich Rock im Visier, der sich an der Spitze von der Gruppe abhob. Horaxedus ärgerte sich etwas darüber und überlegte, wie er nach vorne schauen konnte, ohne stets den auf einem Skelett reitenden Hohen Schwarzmagier im Blick zu haben. Scherzhaft beschloss er, dass er ja einfach die Augen schliessen könnte und probierte das grinsend für einen kurzen Moment aus. Das war einfacher als er befürchtet hatte für einen angehenden Könner der Körperbeherrschung. Horaxedus konzentrierte sich mit geschlossenen Augen nur auf die Geräusche seiner Umgebung und setzte leichthin einen Fuss vor den anderen...

...bis er in diesem verfluchten Schlammloch ausrutschte und im Fallen versuchte, sich an Kain festzuhalten, der neben ihm am Ende der Gruppe ging. Festhalten klappte allerdings nicht wirklich, dafür war Kain zu sehr in seine Lektüre vertieft gewesen und stürzte sogleich mit zu Boden, nicht jedoch ohne die vor ihm Gehenden versehentlich ins Straucheln zu bringen. Und so setzte es sich das Gestolpere von hinten nach vorne fort, und ein neutraler Beobachter hätte ein wahrhaft beeindruckendes sowie anschauliches Schauspiel einer Kettenreaktion in dieser Abenddämmerung zu sehen bekommen...
28.03.2003, 18:56 #59
manmouse
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Man das war schon eine komische Truppe. Waren Magier immer so darauf bedacht auf die Kacke zu hauen? Esteron schüttelte leicht missfallend den Kopf. Und bemerkte dabei nicht, wie hinterm ihm die beiden Männer ins straucheln geraten waren. Mit dem Ergebnis das Esteron ebenfalls aus dem Schritt kam und dem vor ihm laufendem Skelett mit samt Magier umwarf.
So war die Kettenreaktion leider nicht aufzuhalten. Und die Hälfte der Gruppe lag im kalten Matsch.

“ Oh entschuldigt mein Verhalten Ehrwürdiger.“ stöhnte der Blondschopf.
“ Es war ein Versehen! “ Esteron bemühte sich ernst drein zu blicken, als er dem Hohem Magier wieder auf die Beine half. Er war sicherlich jetzt wütend.
28.03.2003, 19:15 #60
shark1259
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Na wunderbar. Robe war nun auch noch komplett mit dem Matsch voll.

shark ließ sich aufhelfen und akzeptierte auch die Entschuldigung. Es war ja nicht Esterons Schuld gewesen. Trotzdem ärgerte sich shark schon ein wenig über die kindlichkeit seiner Begleiter. Es zog viel zu viel aufmerksam an sich. Sie waren viel zu laut.
Es war vielleicht gut, dass sie ein wenig abgelenkt wurden vom Ernst der Sache. Es war sicherlich weder für Rock gut, noch für irgendeinen anderen immer nur enrsthaft vor sich hin zu trotten, das verstand shark natürlich. Was er aber nicht verstand war, dass sie so laur sein mussten, dass war nicht gut. Ganz und gar nicht.
Bald würden sie die Brücke erreichen, und somit für kurze Zeit den Wald verlassen. Und das hieß, dass sie auf offenem Gelände waren. Kein Wald mehr um sie herum, der ihr treiben vor bösen Augen schütze.
shark versuchte die restliche Gruppe zu beruhigen, obwohl er nicht wusste, warum er das eigentlich tun musste. Er war weder der älteste, der mit dem höchsten Rang, noch der, der diese Expedition leitete. Also warum musste er diese Aufgabe wieder übernehmen. Naja, es blieb ihm eben nichts übrig.
Nun, sie waren am Ende des Waldes angelangt.

"So, nun sind wir für kurze Zeit auf freiem Gelände. Wir sollten schnell und unauffällig sein."

Kurz wartete er auf die Zustimmung der anderen, diese kam auch, etwas zaghaft, aber sie kam. Horax übernahm nun für kurze Zeit das Wort

"Es wäre doch besser, würden wir die Lichtkugeln verschwinden lassen. Die sind sehr auffällig."

Alle stimmten zu und diese, die bisher Lichtkugeln über ihren Köpfen schweben hatten lassen, ließen diese verschwinden.

Dann ging alles ganz schnell. Sie huschten aus dem Wald hinaus, liefen so leise es möglich war über die kleine Brücke. Dahinter war wieder ein Wald. Fast hatten sie erreicht. Da standen da auf einmal, wie aus dem nichts hergekommen, 3 Snapper vor ihnen. Im Ersten Moment blieben alle einmal stehen, und shark glaubte in einem von den Echsen den von gestern sehen zu können.

"Schnell. Noch in den Wald! Hier sind wir verloren."
28.03.2003, 19:44 #61
HoraXeduS
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Der Ruf sharks hallte durch die Dämmerung und augenblicklich blickten alle Gefährten in die funkelnden Augen der drei Snapper. Angriffslustig nahmen die Echsen eine geduckte Haltung ein und ein jeder der Abenteurer wusste, dass er sich beeilen musste. Wie von Sinnen eilte die Gruppe an der Flanke der Snapper entlang und erreichte soeben den Waldrand, als die Ungeheuer zum Sprung ansetzten. Das war das wirklich Unangenehme an diesen Viechern. Wenn eines von ihnen angriff, griffen sie alle an. Gleichzeitig, versteht sich.

Die Magier und ihr Begleiter suchten hinter nebeneinander stehenden Bäumen Schutz, als sie sogleich zu ihren Waffen und Runen griffen, wodurch die Front, gegen die die Snapper nun anstürmten, doch recht gross war. Horaxedus zog blitzschnell Xions Degen über die Schulter und war gefasst darauf, den Snapper, der im Begriff war, ihn und Kain anzugreifen damit zu bekämpfen. Leider konnte er kaum wirklich mit der Waffe umgehen.

Um jedes der angreifenden Monster scharte sich nunmehr eine aus sicherer Deckung ihrerseits angreifende, wenn auch sehr kleine Gruppe von Abenteurern, und Horaxedus hoffte inständig, dass sich bald jemand fand, der seinen Freund Kain und ihn unterstützen würde, denn lange würden sie ihr persönliches Exemplar nicht mehr durch Verbergen hinter ihren Bäumen zum Narren halten können. Doch plötzlich schoss Kain die erste Schattenflamme ab und weckte Horaxedus aus dessen Lethargie. Wie von Sinnen schlug dieser nun wild fuchtelnd mit dem degen mehrere Male auf den Angreifer ein, bevor er wieder zum nächsten baum huschte, um sich kurz in Deckung zu bringen.
28.03.2003, 20:21 #62
shark1259
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Schnell war auch shark in den Wald gehuscht. Diesmal hatte er Glück gehabt, was normalerweise nicht gerade oft vor kam, doch hin und wieder traf es sogar mal ihn mit dem Glück.
Er war ohne Verfolgung geblieben, somit konnte er nun etwas darüber nachdenken was er zu tun hatte, und behielt auch ein bisschen den Überblick. Ein Snapper hatte sich an Rock und Maximus gemacht. Ein anderer an Horax und Kain. Und der letzte hatte sich an Zavalon, Esteron und Zloin zu schaffen gemacht und war damit wahrscheinlich am schlechtesten dran.
Er entschied sich dazu Horax und Kain zu unterstützen, die hatten es wohl am nötigsten. Es sah etwas kläglich aus, wie Horax da mit dem Degen herumwuchtelte. Kain hatte es schon besser unter Kontrolle mit seinen Schattenflammen.
Auch shark entschied sich diesmal wieder für den Kampf mit der Magie, denn er wollte nicht noch einmal einen tauben Arm riskieren, wie bei dem Kampf gegen den Ork. Denn er schmerzte heute noch ein wenig.
Er schleuderte dem Snapper zwei Schattenflammen entgegen, und auch Kain tat es ihm gleich. Und obwohl sich Horax wirklich nicht geschickt anstellte, nutze sogar sein dreschen etwas. Der Snapper wurde schwächer. Noch eine Schattenflamme von Kain und er war tod. Ja, erste Gefahr war beseitigt.
28.03.2003, 20:50 #63
manmouse
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Esteron war den anderen hinter die Bäume gefolgt. Und versuchte den anderen zu helfen, diese Viecher zu beseitigen. Er war sich sicher nie zuvor eine Waffe in den Händen gehalten zu haben, und doch war es für ihn ein gewohntes Gefühl. Kam hier wieder der Geist des alten Generals hindurch?
In einem Anflug von Größenwahn, umlief er das Tier und attackierte es von hinten, während sich der weißhaarige Mann um die Schnauze des Viehes kümmerte. Zavalon hingegen beschwörte eine Schattenflamme und warf sie dem Tier entgegen. Das Tier hatte der Übermacht nicht mehr viel entgegen zusetzten und knickte unter einem ächzenden Keuchen ein. Zloin, schlug dem Tier mit voller Breitseite seine Waffe in den Hals und versetzte ihm so den Todesstoß.

Esteron hingegen war in einer Art Trance, ungläubig stand er mitten auf der Flur und blickte auf sein Schwert. Was war hier gerade mit ihm Geschehen? Er hatte sich eben nicht ganz unter Kontrolle, und hatte so sein eigenes Leben aufs Spiel gesetzt. Was war nur in ihn gefahren?
28.03.2003, 21:03 #64
TheRock
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Die Snapper die sie angriffen schienen nicht solch hirnlose Geschöpfe wie die Scavanger zu sein, sie griffen die Gruppe zusammen an, trennten sich dann jedoch und griffen die Magier jeder einzeln an, teilten sie unter sich auf..
Die ersten zwei Snapper waren bereits erledigt, doch Rock und Maximus hatten ihren noch nicht angegriffen, von der anderen Seite war auch noch keine Reaktion gekommen..
Dann sprang das Tier mit einer unglaublichen Geschwindigkeit vor und versuchte Maximus den Arm abzubeißen, dieser jedoch hatte sich noch mit einem Hechtsprung zur Seite retten können, nur sein Ärmel wurde ein Stück gekürzt.
Da der Snapper den beiden nun seinen Rücken kurzzeitig zeigte und sie beide noch klar denken konnten feuerte Rock erst mal eine Schattenflamme ab, Maximus schlich sich zur Seite weg, das nun leicht verletzte Tier drehte sich um und wollte sie ein weiteres mal angreifen, vor ihm jedoch war bereits ein Zombie dabei sich zu Materialisieren.
Als dieser vollendet war und sich auf Befehl Rocks dem Angreifer entgegenstürzte um den Gegner abzulenken hatte sich Maximus bereits von hinten herangeschlichen und kurzen Prozess mit dem Viech gemacht..
Noch ein Snapper weniger..
Der Hohe Schwarzmagier sah sich kurz um, er entdeckte Esteron, er war unbeschadet und hatte sogar mit dem Schwert gekämpft.. in Rocks Augen ein großer Fortschritt, in seinen eigenen anscheinend nur pure Verwirrung..
28.03.2003, 21:26 #65
HoraXeduS
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Was für ein Wahnsinn. Horaxedus liess den Degen sinken und atmete durch. Kain und er hatten Glück gehabt, dass shark auf sie aufmerksam geworden war. Ohne Verletzungen wären sie wahrscheinlich nicht aus dem Kampf gegen „ihren“ Snapper hervorgegangen. Dennoch, erstaunlich war es schon, dass sein Freund diese sogenannte Schattenflamme schon so gut beherrschte, wenn auch noch nicht allzu durchschlagskräftig. Wenn sie den Vater Rocks wirklich finden und anschliessend ins kastell zurückkehren würden, dann wäre es sicher die richtige Entscheidung für Horaxedus, sich ebenfalls eingehender dem Studium der dunklen Magie Beliars zu widmen.

Der Magier erhob den Blick und sah, wie Esteron, ihr fremder Begleiter, offenbar völlig abwesend vor einem der toten Snapper stand, während ihm langsam das Schwert aus der Hand glitt. Was war mit ihm los? Als er zu ihnen gestossen war, hatte er kein Wässerchen trüben können und nun hatte er willensstark und offenbar voller Kampfeslust gegen einen wahrlich nicht ungefährlichen Snapper gekämpft? Es war keinerlei Misstrauen in Horaxedus’ Blick, aber sein leichtes Erstaunen liess sich offensichtlich nicht Verbergen.
28.03.2003, 21:54 #66
manmouse
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Auch die anderen hatten sich inzwischen von ihren Gegner befreien können. Esteron lies das Schwert aus seinen Händen gleitenm sackte auf die Knie und packte sich an die Schläfen. Da waren sie wieder die Schmerzen, wie er sie schon vor einigen Tagen hatte. Sein Kopf drohte wieder zu platzen. Er würde die Verantwortlichen eines Tages dafür zu Rechenschaft ziehen. Dann verflog der Anfall wieder.

Zloin kam und half dem jungen Mann wieder auf die Beine. Und alle blicke richteten sich auf den Wanderer.
“ Was schaut ihr so? Mir geht es gut.“ Esteron war nun sichtlich unwohl in seiner Haut, er konnte es sich ja selbst nicht erklären, was eben hier geschehen war. Er wollte nicht so unfreundlich reagieren, und garde als er die Worte ausgesprochen hatte taten sie ihm schon wieder leid.

Shark löste sich als erster aus der Starre und trieb die Gruppe zum weiter wandern an. Wofür Esteron ihm sehr dankbar war.
“Kommt, wir müssen weiter. Wenn wir noch länger hier dem Serviertablett stehen, kommen die anderen Viecher gleich zum Fressen fassen.“

So entschloss sich die Gruppe nun weiter in den Wald zu ziehen. Diesmal um einiges leiser und bedachter als vorhin. Noch mal durfte es sich die Gruppe nicht erlauben aufzufallen, wenn sie unbeschadet weiter kommen wollten.
28.03.2003, 22:18 #67
Erzengel
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Die Wanderung war alles andere als einfach gewesen, er hatte das Buch über den Lichtzauber fast nicht lesen können, da es so heftig ruckelte. Zum Glück hatte er das Buch nun durch, wenn auch schon zum zweiten mal.

Nach mehreren praktischen Übungen hatte Kain zum ersten mal eine fast perfekte Lichtkugel geschaffen. Sie musste ja auch nicht perfekt sein, dennoch wäre das auch nicht schlimm. Nur nicht zu klein und nicht zu groß, nicht zu hell und nicht zu dunkel, das war alles was Kain erwartete. Trotzdem würde er noch ein bisschen am Lichtzauber feilen, bevor er sich dem letzten zu lernenden Zauber widmete. Vorsichtig zog er die Übungsrune von seinem Gürtel, die größte Hürde dieser Stufe, das Erschaffen einer untoten Blutfliege. Das würde eine richtige Herausforderung werde, so viel stand für Kain fest.

Die Jagd durch den Wald war doch sehr aufregend gewesen und die Schattenflammen hatten an Kains Energie gezerrt. Doch es hatte ihm, um ehrlich zu sein, auch unglaublich viel Spaß bereitet mit Shark Seite an Seite zu zaubern. Hoffentlich würde Horaxedus bald zu ihnen stoßen und auch die Magie Beliars erlernen, er hatte es wirklich verdient. Ein tiefer und dankbarer Seufzer drang aus Kain heraus, wo wäre er nur ohne Horax? Wahrscheinlich würde er immer noch Kräuter und Pilze für Vatras sammeln, ein leichtes Lächeln erschien auf Kains Gesicht. Oh Beliar, sein Leben war unglaublich luxuriös geworden seit er im Kastell lebte und er selbst hatte sich grundlegend geändert, seitdem er es sein Zuhause nannte. Vielleicht war das gar nicht mehr sein Leben, oder vielleicht war das hier erst sein Leben. Auf jeden Fall war es nun ein anderes. Ihm fiel ein, wie es dieses Phänomen einmal getauft hatte. Wiedergeburt. Und das war es auch. In gewissem Sinne.
29.03.2003, 00:16 #68
Albus der Vater
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Der Blick des Albus verfinsterte sich. Die Vorkommnisse der jüngeren Vergangenheit waren ihm, durch sein geheimes Portal spähend, nicht verborgen geblieben. Die Snapper von heute waren auch nicht mehr das, was ihre Vorfahren dereinst gewesen waren. Nun gut, es war ohnehin nur eine glückliche kleine Fügung des Schicksals gewesen, dass diese Kreaturen den Weg der lächerlichen schwarzen Magier gekreuzt hatten. Sie waren auf dem Weg zu ihm. ER war auf dem Weg zu ihm.

"Fühlt Ihr Euch sicher, meine kleinen Magier? Findet Ihr den Weg auch ohne mich? Kommt, meine kleinen Freunde." Albus’ Stimme krächzte, und sie quiekte nun fast, als er durch sein Portal den erspähte, den er mit aller Macht herbeisehnte.

"Mein Junge, komm zu mir. Ja, jetzt bist Du nicht mehr weit. All diese Gefahren nimmst Du auf Dich, mein Junge und das nur für mich?" Ein leises Lachen drang aus der Kehle des Alten und füllte sich an zu einem kraftvollen, wahnsinnigen Lachen.

"Und ihr, ihr begleitet IHN. Kommt meine Kleinen. Oh, wie ich Euch hasse, Ihr schwarzen Wichte. Wie ich Euch jetzt schon hasse...EUCH HASSE!!" Das Schreien des Albus verstummte ungehört, und das ebenso keuchend und langsam, wie es begonnen hatte.

"Kommt. Ich warte."

horax
29.03.2003, 01:40 #69
manmouse
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Die Gruppe war nun schon eine ganze Weile durch den unebenen Wald gezogen. Wie lange genau sie ohne ein Wort zu wechseln marschiert waren, konnte keiner der Gefährten genau sagen. Unterwegs war jeder seinen eigenen Gedanken nachgestiegen.
Esteron hatte sich hingegen die Mühe gemacht, während des Marsches seine Gefährten zu beobachtet. Er war extra aus dem Kastell geflohen um endlich frei zu sein. Und nun war er wieder von diesen Rockträgern und den Dämonen umgeben. War das ein Schicksal von dem Gott den die Schwarzmagier anzubeten schienen?

Vorne weg lief Shark. Ein Mann von großer Statur, seine langen dunkle Haaren hingen lose bis über die Schultern. Irgendwie schien er der Führer dieser Expedition zum Vater des Rock zu sein. Rock war ein hilfsbereiter junger Mann, allen Anschein nach eine sehr treibende Kraft bei der Suche.

Maximus, der Mörder von Carcass, lief im Rücken von Esteron. Er war eher von schlaksiger großer Statur. Und sein Gang wirkte etwas überheblich.
Esteron wägte ab ob er sich hinter dem Mörder einreihen sollte, entschied sich aber anders, denn dieser Maximus würde ihn hier sicher nicht umbringen. Trotz allem musste Esteron ihn in Zukunft im Auge behalten.

Hinter Maximus hatte sich Zavalon eingereiht. Sein Blick war nachdenklich nach vorn gerichtet. Mit ihm hatte Esteron noch nicht gesprochen. Wahrlich ein sehr wortkarger Geselle.

Ihm folgte Zloin, ein netter Geselle. Sein mittellanges weißes Haar leuchtete in den Lichtkugeln die die Magier heraufbeschwört hatten. Sein Blick war starr nach vorne gerichtet und auch er schien sehr nachdenklich zu sein. Ob er schon wusste was die Gruppe erwartete?

Kain, wie ihn alle nannten, war wieder mal damit beschäftigt seine Zauberkünste zu trainieren. Machte dieser Knabe eigentlich noch etwas anderes?

Und dann war da noch Horaxedus, er bildete das Ende der Truppe. Seine Statur war nicht gerade mickrig. Er maß wohl so knapp über die sechs Fuß, hatte ebenfalls dunkles Haar. Er schien von der Körperstatur der stärkste Mann der Truppe zu sein. Sein Blick war ruhig aber prüfend, als Esteron ihn beobachtete.

Dann erreichte die Gruppe den Rand des Waldes. Er endete an einer Felswand, in der eine Höhle eingelassen war.
“ Lasst uns hier unser Lager aufschlagen“ sprach Shark. “ Wir haben noch einiges vor uns
29.03.2003, 02:15 #70
HoraXeduS
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"Na, da habt ihr uns ja tatsächlich von einer Höhle zur nächsten geführt", wandte sich Horaxedus an Rock und shark, wobei er letzterem müde schmunzelnd auf die Schulter klopfte. shark lächelte erschöpft zurück und gab den Dämonen das Zeichen, dass sie hier das Feuer entfachen sollten. Zavalon und Zloin machten ein paar Schritte auf die Höhle zu, in der Hoffnung, ein gemütliches Plätzchen für die Nacht aufzutun. Doch Rock hielt die beiden zurück: "Wartet. Diese Höhle verschlingt jegliches Licht, welches wir hier draussen entfachen, sie scheint tiefer in den Fels zu führen als wir ahnen." Und shark fügte hinzu: "Wenn wir nicht die halbe Nacht damit verbringen wollen, diese tiefe Höhle daraufhin zu untersuchen, ob sich nicht irgendwelches Getier darin tummelt, sollten wir unser Nachtlager hier draussen aufschlagen und die Höhle im Auge behalten." Umgehend begab sich ein Dämon zum Höhleneingang.

Murrend richteten sich die Magier auf die folgende Nacht ein, während die übrigen Dämonen für angenehme Verpflegung sorgten. Der Boden hier am Fels war zwar fest und damit auch sehr hart, wenn man sich darauf bettete, doch war er wenigstens trocken. Horaxedus rollte das Tuch seines Bündels aus und tastete nach Grasbüscheln, deren Halme er notdürftig zur Auspolsterung einiger Löcher im Boden heranzog. Kurze Zeit später sassen die zum grossen teil doch recht erschöpften Abenteurer am Feuer und liessen sich Gegrilltes und Gebratenes schmecken. Doch die Stimmung war nicht so entspannt wie am Abend zuvor. Der Kampf mit den Snappern schien noch nicht aus allen Köpfen gewichen und so wurde nur wenig gesprochen
29.03.2003, 02:33 #71
manmouse
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Esteron hatte es den anderen gleich getan und hatte sich am Feuer niedergelassen. Es war ganz praktisch wenn man Dämonen dabei hatte, denn so war es nun der zweite Abend in folge, wo der Blondschopf was zu Essen hatte. Alleine in der Pampa, wäre er nicht so gut davon gekommen.
Ohne ein Wort von sich zu geben, löffelte er sich das Essen in sich hinein. Immer wieder den Blick auf die einzelnen Gefährten ruhend. Auch die anderen schwiegen.
Wie würde es erst morgen aussehen? Wenn sie schon nach so einem Tag ins Schweigen verfielen?

Nachdem der Nordländer gegessen hatte, nickte er den Männern in der Runde zu und zog sich etwas zurück. Er war vollendens geschafft. Er war das lange Wandern nicht gewohnt, und jeder Muskel in seinem Leib schmerzte.
Esteron hoffte das er auf dem harten Boden halbwegs zur Ruhe kommen würde.
Doch die Sorge war umsonst, denn es dauerte nicht lange, das er der Schwäche nachgab und schnell einschlief.
29.03.2003, 18:59 #72
TheRock
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Die Nacht an dem Feuer war ruhig verlaufen, sie hatten mit keinerlei Belästigungen zu tun und auch aus der Höhle kam nichts was sie vorab vermutet hatten, die Dämonen hatten das Feuer zu einer Glut herabglimmen lassen um nicht einen zu hellen Lichtschein abzugeben, welcher unter Umständen größere Tiere angelockt hätte.

Das Frühstück wurde ihnen von den Dämonen serviert und wenigstens die schon wachen hatten noch eine kleine Auswahl, der Rest müsste da übrig gebliebene essen..
Der Hohe Schwarzmagier hatte immer wieder einen argwöhnischen Blick zur Höhle abschweifen lassen, irgend was stimmte mit ihr nicht..
29.03.2003, 20:04 #73
manmouse
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Die Nacht war für Esteron nicht sehr angenehm gewesen. Irgendwie hatte er die ganze Zeit auf diesem schweren harten Kettenhemd gelegen. Diese Dinger waren aber auch nicht gerade bequem.
Immer noch müde rieb er sich die Augen und sah wie Rock schon etwas von dem Frühstück zu sich genommen hatte. Sein Blick ging immer wieder in die Richtung der Höhle. Irgendetwas schien dort nicht zu stimmen.

Kain war auch schon wach, und auch sein Blick war nicht gerade fröhlich.
“ Guten Morgen. Ist noch etwas von dem Schinken da, dessen Duft meine Sinne gerade beflügelt hat?
Esteron grinste über beide Backen und wartete auf eine Antwort von Kain. Irgendwie war dies ein Versuch die gespannte Stimmung aufzulockern.
29.03.2003, 20:18 #74
Erzengel
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Was?... jaja, morgen. Dabei gähnte Kain vor sich hin und antwortete dann müde. Ja, danke. Hungrig stopfte er den Schinken in sich hinein und wickelte sich selbst aus seiner warmen Robe. Er schmeckte eigentlich ganz gut, doch für Kain schmeckte, so früh nach dem Aufstehen, alles nach einem alten verstaubten Buch. Obwohl Kain trotzdem eine Leseratte war, nur mit hohen Ansprüchen. Ein gut gereiftes Buch konnte durchaus ein bekömmliches Aroma erreichen, doch manche wurde durch diverse Flüssigkeiten verunreinigt. Erst neulich hatte er in der Bibliothek des Kastells wieder ein Buch entdeckt, das einen wunderbaren Geruch entfaltet hätte, wäre da nicht dieser Tee-Fleck gewesen.

Man konnte nicht viel in der Höhle erkennen und sie wirkte auf die ein oder andere Weise beängstigend. Allein wäre Kain schon längst geflüchtete, aber mit der Gruppe ließ es sich hier gut aushalten. Es war das Gemeinsam-sind-wir-stark-Prinzip, auf welches sich Kain verließ. Und er hatte keine Zweifel, das sie das auch sein würden.
29.03.2003, 20:29 #75
Zloin
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Das Schmatzen liess den schönen Traum Zloins einfach in Luft auslösn.
"Himmelherrgott! Warum so ein Schmatzen am morgen?" dachte Zloin insgeheim und rieb sich die Augen.
Seine Kräfte waren langsam wieder bei sich und er schaute Richtung der Glut des gestern noch feuerloderndem Feuer.

Wie er sah assen da schon einige darum und assen fröhlich Schinken. Zloin schaute zurück in die Höhle in welche er gestern fast gegangen wäre, wenn man ihn nicht davon abgehalten hätte. Sie war sehr tief und man hörte ab und zu wie ein Tropfen von einem Stalaktit heruntertropfte und auf dem Boden verschellte.

Immer noch ein wenig benebelt setzte er sich neben Estoron. Er schaute in sein Gesicht. Irgendwie hatte er das komische Gefühl den Mann zu kennen, obwohl er noch nie so ein fremdes Gesicht gesehen hat. Der Bau des Gesichtes hatte kein Anderer hierzulande. Kam er vom Festland?

"Habt ihr mir auch noch was vom Schinken übrig?" fragte Zloin. Der Fremde nickte und übergab ihm ein Stück Schinken.

"Ich schlage vor wie lassen die Schlafenden noch eine weile weiter schlummern, danach aber würde ich zu gerne wissen wie es in der Höhle aussieht! Wer ist dafür, dass wir sie auskundschaften?".

Einige Hände erhoben sich - es war die Mehrheit!
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