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Das Kastell des ZuX # 18
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26.04.2003, 17:56 #151
shark1259
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Die Bibliothek war vollkommen ruhig, erst jetzt viel es shark auf, da keiner sprach. Von den wenigen Fenstern strahlte ein leichtes, weiches Licht in den Raum, alt und schummrig. Es war irgendwie genau so wie er gesagt hatte, der Raum war magisch. Er war viel zu groß für den Raum den er zur Verfügung haben sollte, die Bücher flogen von selbst, nur durch ein Wort aus den Regalen und es war zu jedem Thema etwas da, obwohl das unmöglich scheint. Leise Flügelschläge durchbrachen die Stille, ein Dämon schwebte vorbei und sammelte ein paar Bücher von den kleinen Lesetischen. Auf manchen lasen ein paar, shark unbekannte Personen, und kümmerten sich nicht um ihre Umwelt. Auch insofern war der Raum magisch, dass man Eigentlich so laute Gespräche führen konnte wie man es wollte, die anderen störte es gar nicht, sie bekamen es nicht mit. Wenn man hier las, war man irgendwie immer so vertieft und so aufmerksam, dass einen nichts aus dem Lesen herausbrachte, höchstens wenn man direkt angesprochen wurde.
Am vortage hatte shark noch lange gelesen, und er hatte sich gedacht, auch er sollte seine Ereignisse in dem Buch festhalten, er hatte ja einige Sachen zu erzählen, und vielleicht würde es einmal einem anderen Magier des Kastells von nutzen sein, wenn er wusste, das es sogar so mächtige Magier gab, die eine ganze Welt der Illusion aufbauen konnten. Und alles nur in ihren Köpfen entstanden war. sharks Blick wanderte kurz von seinem Gegenüber zu seinem Arm und schob die Robe etwas zurück.
Sichtlich zuckte er etwas, er war sogar noch blutig, das heißt es blutete noch hin und wieder, denn er wusch sich ja jeden morgen, da sollte man das Blut nicht mehr wirklich sehen.
Und plötzlich fiel ihm noch eine andere Frage ein: Es war alles eine Welt der Illusionen gewesen, warum war er dann ernsthaft verletzt, das war nicht nur Einbildung, es schmerzte noch vieles an sharks Körper, aber das sollte gar nicht möglich sein.

Wieder auf die Anwort Diegos wartend, sah er durch den Raum. Er hatte sogar so einen angenehmen Geruch von Büchern, von Wissen und Abenteuern, von Magiern und Kämpfern, Barden und Handwerkern. Es war so viel hier, so viel, ZU viel um alles jemals lesen zu können. Aus diesen Büchern würde er auch wieder die nächste Stufe der Magie lernen. Genau, Magie, er war ja nun Schwarzmagier, Zeit um wieder die nächste Stufe zu lernen, er würde mit olirie reden müssen und sich anmelden.

Dies alles dachte shark in wenigen Sekunden da er auf eine Reaktion von Diego wartete.
26.04.2003, 18:05 #152
Zloin
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Arctus hatte stechende blaue Augen. Sein schwarzes Haar wehte, bis sich das Tor von selber schloss.

Nach seiner Begrüssung tratt er den Magier ein wenig scheu zu.

"Du willst dich also in den Kreis der Schwarzmagier stellen? Bedenke, die Magie Beliars ist nicht sehr beliebt hier in Khorinis. Wisse wie du die Magie nutzen willst, Mit der dunklen Magie die uns Beliar täglich gibt, kann man grosses erreichen. Grauenvolles, aber grosses." sagte Zloin in einer düsteren Stimme.
Arctus schien ein wenig erschrocken zu sein. Wahrscheinlich hatte er nicht solche dunkle Magier erwartet.

"Aber keine Angst. Hier wird jeder gut aufgenommen. Suche dir den Zimmer in der oberen Etage. Ein Dämon wird dir deine Lehrlingsrobe geben. Als Lehrling ist es deine Aufgabe dich auf die Magie vorzubereiten. Erkunde das Kastell, lerne die Telepathie der Dämonen zu etragen und erweite dein Wissen in der Bibliothek," meinte Zloin nun in einer ganz vertrauten Stimme.
26.04.2003, 18:20 #153
Don-Esteban
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"Es ist wahrlich ein ungewöhnliches Zeichen, was du uns berichtet hast. Vielleicht steckt wirklich ein Gedanke des dunklen Hern dahinter. Was er in seinem Geist erdacht hat, läßt sich nur sehr selten von Menschen klären. Irgendeinen, uns noch verborgenen Sinn hat deine Rettung, da bin ich mir sicher. Welchen, wird sich veielleicht bald offenbaren, vielleicht auch nie." Und nach diesen Worten raffte der Magier seine Robe, erhob sich und bald ertönte das Klacken der weichen Stiefel mit den mit Eisennägeln beschlagenen Sohlen.
"Achja, mein Name ist Don-Esteban. Höre auf die Worte Zloins neben mir, mehr als er kann ich dir zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht sagen. Was werden wird, entscheidet Beliar allein." Und damit machte er sich wieder auf den Weg. Den Weg, wohin? Weder die Gemälde alter Magier, die mit mißbilligenden Gesichtern auf die Tische des Refektoriums schauten, noch er selber wußten das.
"Achja, wie war das mit Drakia?" Jetzt erinenrte er sich wieder an das abgebrochene Gespräch von vorhin. "Wann willst du aufbrechen? Ich müßte vor allem noch einmal ins Lager der Frauen, die Schmiedin dort hat noch einen auftrag von mir zu erfüllen."
26.04.2003, 19:16 #154
<Diego>
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Beim warten auf die Antwort des Magiers bemerkte Diego erst die Pracht dieses Raumes. Es war keine Bibliothek sondern das pure Wissen. Der Raum war eine riesige Halle, die endlos erschien. Alles voller Regalen und Tischen. Hier muss das ganze Wissen der Welt gesammelt sein. Die alten, staubigen Bücher standen in Reih und Glied nebeneinander in den Regalen, die aus starken und hellbraunen Holz gebaut waren. „Könnte man all das Wissen in sich hineinsaugen ohne vorher an Altersschwäche zu streben“. Diegos Gedanken streiften durch den Raum und er wunderte sich woher all die Bücher kommen. Aus den Klostern des Königreiches können sie nicht stammen, dort besaß man nicht so viel Wissen und schon gar nicht in solch einer gebündelten Form. Und welche menschlichen Wesen haben so ein wundersames Gebäude gebaut, die Magier wohl eher nicht, zwar hatten sie das Wissen für solche Bauten aber kein Mensch war so stark solche Werke zu voll richten. Es sei denn die Magier haben Maschinen benutzt, oder haben sie vielleicht ihre Dämonen zur Hilfe genommen. Plötzlich wurde er aus seinen Gedanken von einer tiefen, aber doch freundlichen Stimme geholt und er erblickte einen doch recht müden Magier. Er nannte sich Shark.
Diego antwortete auf Sharks Frage:
„Ich bin gekommen um diese Karte abzupausen. Es ist eine Karte zu einer kleinen Insel vor Khorinis. Sie ist nicht weit entfernt und auf der Rückseite steht etwas von einem Schatz und irgendwas auf einer mir fremden Sprache. Ich werde am Samstag mit Starseeker und ein par anderen Bürgern dorthin aufbrechen um den Schatz zu bergen. Könnt ihr mir sagen ob ihr ein Gerät habt womit man genau Karten abzeichnen kann? Und vielleicht wollt ihr ja mitkommen, einen Magier können wir bestimmt gut gebrauchen?“
26.04.2003, 19:22 #155
Zloin
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Don-Esteban hatte wieder mal viel zu tun, wie es schien. Deshalb wollte Zloin ihn nicht mehr zu lange aufhalten.

"Noch zweimal muss die Sonne aufgehen, dann brechen wir auf. Ich bin dafür, dass wir uns bei der Tarverne zur toten Harpyie treffen"

Der Don nickte und war somit einverstanden. Doch nun wollte Zloin getrennte Wege gehen. Er musste schliesslich noch seine Ratte finden. Er hatte nur noch einen vollen Tag vor sich. Er ging nun in den Innenhof.
Die immergrüne Esche war so wie immer. Sie stand wohl schon seit Äonen von Jahren hier. Doch Nâr hier zu finden war einfach unmöglich. Sie konnte sich ein Loch gegraben haben. Listig musste Zloin sein, damit sie sich zeigen würde - falls sie überhaupt da war.

Schleunigst ging er in die Küche und hohlte sich ein Tuch mit allerlei Knabbereien für ein Nagetier. Das Kunstwerk legte er vor die Esche. Dann ging er pfeiffend aus dem Innenhof in die Gänge und konzentrierte sich nur auf das Tuch mit den Hülsenfrüchten.
26.04.2003, 19:32 #156
shark1259
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"Ach du willst gar keine Karte. Dann hab ich was falsch verstanden, aber ich bin noch etwas verschlafen, verstehst du?"

shark versuchte zu lachen, doch der Versuch missglückte völlig und aus dem Lachen wurde ein lautes Gähnen. Verlegen sah er wieder zu Diego und wurde sofort wieder ernst.

"Ehm... achja, am besten du fragst die Dämonen nach solch einem Gerät, ich kenne mich mit zeichnen bei Beliar nicht aus. Ich kanns auch nicht gut. Das beste was ich mal zusammengebracht habe war eine Art Vogel, als ich noch ein Kind war. Ich war gerade mit meinem Vater an einem Teich gewesen und da haben wir einen Vogel beobachtet, den habe ich dann versucht zu zeichnen..."

Diego sah etwas verwirrt drein, warum ihm der Magier eine geschichte aus dessen Jugend auftischte, doch als sich shark dann sofort entschuldigte für den kleinen Exkurs, war auch das vorbei.

"Und mit deiner nächsten Frage, überrumpelst du mich doch ein wenig. Sag mir erstmal genaueres, ich will nicht voreilig zustimmen und dann nicht mitkommen können. Allerdings würde ich gerne mitkommen, denn ich muss mich nun ohnehin mal auf neue Gedanken bringen, es ist einiges passiert in letzter Zeit und da wäre ein Ausflug nach Khorinis nichts schlechtes.
Allerdings muss ich sagen, dass ich zuvor noch mit meinem Magie-Studium der zweiten Stufe Beliars beginnen möchte. Wie lange wird das vorraussichtlich dauern. Erzähl mir bitte einfach ein wenig mehr davon."
26.04.2003, 19:46 #157
Arctus
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Sichtlich erleichtert sank Arctus noch mehr in die Lehne. Ein Schluck Wasser nehmend freute er sich innerlich wie ein kleines Kind über die Aufnahme. Ja, er gehörte nun mit dazu. Voller kindlicher Euphorie dachte er gar nicht über die Konsequenzen des ganzen nach. Er musste lernen, viel lernen, tagtäglich. Doch war es an der Zeit sich tolleren Dingen zu zuwenden. Die Magier nahmen ihr Gespräch wieder auf und auf Arctus Frage, ob er sich entfernen dürfe, nickten sie. „Geh nur, such dir dein Zimmer!“, riefen sie noch, doch er war schon aus dem Refektorium verschwunden. Immer noch außen vollkommen kühl wirkend.

Sogleich materialisierte sich ein Dämon und führte ihn, ohne weiter Worte; wie auch; in den ersten Stock. Mit dem durchsichtigen Arm zeigte er Arctus einen Gang. Der Junge nickte nur und ging selbstständig weiter. Kurz drehte er sich noch einmal um, doch der Dämon war schon wieder verschwunden, in einer anderen Ebene. Leicht aufgewirbelter Staub deutete noch darauf hin, dass da gerade etwas gewesen war. Machen Dämonen etwa Wind?

Arctus sah in den Gang, er war lang, sehr lang. Auf der einen Seite waren nur Türen und auf der anderen nur Fenster. Wind wehte hindurch, so dass die Gardinen wild umher flatterten, sich kräuselten und verdrehten und so dem Gang einen gespenstischen Anschein gaben, den manchmal glaubte man zu sehen, dass sie Menschen oder Dämonen darstellten. Arctus rieb sich kurz die Augen. Nichts veränderte sich. An das Leben hier müsste er sich wirklich erst gewöhnen, denn nichts war hier so, wie außerhalb der Kastellmauern. Langsam setzte er einen Schritt nach vorn. Er hallte durch den gesamten Gang. Als ob das Kastell alle Töne verstärken würde, denn jetzt war der Wind auch viel deutlicher zuhören. Er gab furchteinflößende uh- Laute von sich, als ob er Arctus zum wegrennen bringen wollte. Doch so war er nicht, nein er würde weitergehen. Er musste einfach ....

So schritt er weiter. Schritt für Schritt, den Blick zum Boden gewendet, damit er sich nicht so sehr fürchten musste. Er ging über karierten Fußboden, wie ein Schachbrett sah es aus, doch immer wieder waren Läufer zu sehen. Er wollte grade einen der roten Läufer näher betrachten, als plötzlich etwas nach ihm Griff. Es griff ihn fest an der Schulter. Reflexartig fuhr er herum und griff nach dem Ding. Es war nur die Gardine, nur die Gardine. Ganz ruhig Arctus, ganz ruhig! Arctus hielt sich nun mehr an der Türseite, so dass ihn die Gardinen nicht mehr erreichen konnten. Doch wann sollte der Gang endlich enden? Er wusste es nicht. Doch in der Ferne vermochte er einen roten Schein zu erkennen. Er lief darauf zu und beachtete die Gardinen nicht mehr. Sie hatten sich sowieso beruhigt. Der Schein kam näher, Arctus lief schneller. Und als er dachte kurz davor zu sein, war er weg. Einfach weg. Arctus schaute sich um. Er befand sich nun weit im Gang und sah nun nicht einmal eines der Beiden Enden. Wollte das Kastell einen schlechten Scherz mit ihm spielen? Er fuhr wieder herum und ging weiter. Der Schein begann wieder. Doch diesmal war das Rot näher. Um genau zu sein war es genau neben ihm. Es war eine Tür, die so leuchtete. Das musste wohl sein Zimmer sein ...
26.04.2003, 19:55 #158
Don-Esteban
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'Die Taverne...', dachte sich der Magier. 'Da muß doch dieser Sador noch zu finden sein. Ob er sich an mich erinnert? Ich werde es sehen.'
Laut sagte er zu Zloin.
"Ich treffe dich bei der Toten Harpyie, in zwei Tagen."
Und schon war er aus dem Raum entschwunden und beschloß, dem Gedanken, der ihm eben durch den Kopf geschossen war, zu verfolgen. Das Gespräch, daß die Besorgung im Amazonenlager betraf, hatte ihn auf die Idee gebracht, in der Bibliothek des Kastells nach Hinweisen darauf zu suchen. Vielleicht war hier etwas über den Ursprung des magisch veränderten Metalls zu erfahren, daß hoffentlich in diesem Moment unter den geschickten Fingern der Schmiedin der Amazonen Form annahm.
Bald ragte das Eingangsportal der Bibliothek vor ihm auf. Die fein ziselierten, ineinander verschlungenen Linien, meisterhaft aus Stein gehauen, umrankten den Durchgang und gaben ihm etwas besodneres, wiesen darauf hin, daß hinter dieser tür ein anderes Reich begann, ein Reich der Phantasie und der reinen Vorstellungskraft. Und sobald der Magier hindurchgetreten war, war er Teil dieses Reiches.
Still lag die Bibliothek vor ihm, majestätisch ragten die Regale, angefüllt mit Werken unzähliger großer und nicht ganz so großer Geister auf. In den Strahlen der wenigen Lichtquellen, die sich in den Tiefen der Bibliothek verloren, wurden hier und da einige Regale erhellt und die Goldverzierungen auf den Rücken der Bücher leuchteten hell auf. Hier verging die Zeit anders, hier roch die Luft anders, ja selbst das Licht hatte eine andere Farbe. Leise schlenderte der Magier durch die Gänge, ja schlenderte. Denn hier war keine Eile geboten. Tief sog er den Duft der Bücher ein, das gebundene Leder, den Staub, die Tinte. Der Schall der Stiefel auf dem Marmorboden wurde nur wenige Ecken weiter von den Regalen verschluckt.
26.04.2003, 20:32 #159
Arctus
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Sein Zimmer
Die zierliche, kalte und blase Hand Arctus legte sich um den Türknauf, der aussah wie ein Diamant und der Ursprung dieser roten Lichtquelle war. Er leuchtete aus dem inneren, praktisch, denn wenn dies das Zimmer Arctus ist, dann würde er es leicht wiedererkennen. An der Tür war jedoch nichts besonderes zu erkenne. Sie war schlicht gemacht. Arctus schob die Tür ein Stück auf, nur ein Stück, er wollte ja keine bösen Überraschungen erleben. Die Augen lugte in den Raum, sahen jedoch nichts, da er Stockdunkel war. Doch er bemerkte, wie die Tür sich neben ihm veränderte. Die sonst so glattgehobelten Holzstrukturen spriesten leicht hervor. Doch nicht viel. Verwundert öffnete Arctus die Tür weiter. Doch das Holz veränderte sich immer mehr und mehr. Mit jedem Zentimeter schoben sich die Strukturen in den Raum. Arctus fuhr sanft mit der Hand darüber. Es war echt, er konnte es anfassen, unglaublich. Er hatte das Geheimnis nun entschlüsselt und öffnete die Tür ganz. Sie ragte in den Raum hinein, sah jedoch nicht mehr aus wie eine Tür, sondern wie ein Baum. Die Tür war der Baum, der er vor seiner Verstümmelung war. Ein kleiner schmächtiger Baum. Er wurde zu früh verarbeitet, zu früh.

Arctus ließ die Tür, oder eher den Baum, wieder zufallen. Sie veränderte sich wieder zur normalen Tür. Seltsam, jedoch faszinierend und wunderschön. So konnte man die verschiedenen Stadien seiner Verstümmelung betrachten. Vielleicht war es doch nicht so Faszinierend, sonder eher makaber. Arctus gingen gerade Tausende von Wörter durch den Kopf, mit denen er diesen Vorgang beschreiben könnte. Doch das nächste beschäftigte ihn schon wieder. Der Raum war dunkel. Er konnte nichts sehen. Der Gedanke nach Licht ließ ihn jedoch erhellen. Zu hell, denn der Raum war nun so hell erleuchtet, dass man Angst um sein Augenlicht haben musste. „Nicht so hell!“, schrie er in piepsigen Ton. Der Wunsch wurde erfüllt. Der Raum wurde nun mit dumpfen roten Licht gefüllt. Rot? Wieso rot? Und überhaupt war es noch etwas zu dunkel. Arctus dachte sich dies und sofort wechselte das Rot zu einem etwas helleren Grün. Nun konnte man besser sehen. Ein Stern war an der Decke angebracht. Er veränderte auf Wunsch seine Farbe. Die Farbe wurde jedoch den Helligkeitsstufen angepasst.

Egal, das Licht war nun in Ordnung. Arctus blinzelte noch einmal kurz und sah sich dann um. Ein ziemlich einfacher Raum. Ein, für seine Verhältnisse, großes Bett, ein Fenster, ein großer hölzenner Schrank, ein Sessel mit einem kleinen Tisch. Nichts besonderes. Das einzige auffällige war diese übergroße Sessel an der einen Wand. Arctus kannte nicht das richtige Wort dafür. Es passten auf jeden Fall mindestens zwei auf diesen. Interessiert näherte er sich dem Objekt. Strich sanft mit der Hand darüber. Es war aus braunen Stoff, etwas plüschig, doch vollkommen braun. Den Blick darauf gerichtet setzte er sich. Er sank etwas tief, denn die Couch war schon ziemlich ausgesessen, doch extrem bequem. Arctus wollte seinen Körper grade vollends zur Entspannung bringen und tief durchatmen, als ihn plötzlich die Couch packte. Er wusste nicht wie. Eine Stimme drang in seinen Kopf. „Geh zum Schrank!“. Und verschwand sogleich. Auch der Griff löste sich. Erschrocken fuhr er wieder Hoch. Was hatte das zu bedeuten? Zum Schrank?

Er drehte sich um, „ach der Schrank“, sprach er leise. Er näherte sich. Auch dieser Schrank war Braun, hatte in der Mitte einen Spiegel und links und rechts davon jeweils eine Tür. Sie hatten keine Schlösser und auch keine Griffe. Arctus legte die Hand auf die rechte Schrankwand. Als ob er es gewusst hatte, die Tür öffnete sich. Und das innere füllte sich mit Licht und brachte ein aufrecht stehendes Skelett hervor. Es war nicht viel größer als Arctus und es stand mit nach vorn angewinkelten Armen vor ihm, als würde es etwas empfangen wollen. Der Schädel stellte sich plötzlich Schräg und bewegte den Mund. „Ihr Gewand bitte!“ Arctus taumelte erschrocken ein paar Schritte nach hinten. Ja war das denn zu fassen? Das Skelett redete. Doch was war daran ungewöhnlich. Die Skelette am Tor redeten auch. So schritt er wieder nach vorn. „Ihr Gewand bitte!“ Wiederholte das Skelett. Arctus tat wie ihm befohlen wurde und zog die blaue Robe aus und legte es dem Skelett auf die Arme.
„Ihre Robe befindet sich in der Nebentür!“, sprach es wieder und schloss somit die Tür. Verwirrt schaute Arctus immer noch auf die rechte Tür. Als er sich wieder fasste öffnete er die Linke. Dort hang ordentlich, auf einem Bügel, seine Lehrlingsrobe und das genau in seiner Größe. Sofort schlüpfte er hinein, „passt wie angegossen“, ein Lächeln enthuschte ihn und er hüpfte vor den Spiegel um sich zu betrachten. Ein kleiner Hüpfer in die Luft machte seiner Begeisterung Ausdruck. Er hatte sich lange nicht mehr so gefreut. Voller Glückseeligkeit riss er die recht Tür wieder auf, sprach schnell zu dem Skelett, was immer noch da stand, „Danke schön wertes Skelett!“, und machte die Tür wieder zu.

Überglücklich ließ er sich auf den Sessel fallen. Man konnte wunderbar aus dem Fenster sehen. Ein Baum war zu sehen, ja, man konnte auf den Innenhof des Kastells sehen, wo er schon einmal kurz hineingesehen hatte. Doch draußen schien die Sonne, obwohl es Nacht war. Arctus war dies nur recht, denn warum sollte zu seiner Laune nicht das passende Wetter sein? Er lächelte, ließ eine kleine Jauchzer von sich und sah aus dem Fenster. Einfach zu schön hier, bis jetzt, aber solange ihm dieses Zimmer gehörte war er glücklich. Er hatte etwas eigenes, etwas für sich, wo er sich zurückziehen konnte. Er musste nicht mehr durch Khroinis und die Umgebung streichen. Er hatte „Sein Zimmer“.
26.04.2003, 21:30 #160
<Diego>
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„Du willst also mehr wissen? Nun gut, dann werde ich dir alles erzählen.“ So begann Diego die Geschichte Shark zu erzählen…


Eine halbe Stunde später hatte er jede Einzelheit erzählt. Stolz blickte er dem Magier tief in seine Augen, die ein Bisschen funkelten. Vielleicht war ja jetzt die Abenteuerlust in Shark entbrannt. Grinsend verabschiedete sich Diego von ihm:
„Ich werde morgen früh im Speisesaal sein. Dann könnt ihr mir mitteilen ob ihr mitkommen wollt oder nicht. Ich werde jetzt eines der Gästezimmer aufsuchen, um mich schlafen zu legen.“
Dann ging er langsamen Schrittes durch die alten Gemäuer, schaute sich die wunderschönen Bilder an den Wänden an, die ihn anscheinend mit ihren Augen verfolgten. Die Bilder kamen ihm wirklich komisch vor. Es waren Bilder von alten Magiern, die anscheinend immer noch über das Kastell und ihre Bewohner wachten. Aber das sie ihn so kritisch ansahen, war nun wirklich ungewöhnlich. Er sah nun nicht gerade aus wie ein Bandit oder etwa doch?
Schnell entriss sich Diego seinen Gedanken, es waren ja nur Bilder was können die schon machen. Nach vielen Schritten und noch mehr Sekunden erreicht er sein Gästezimmer. Es war das, dass er sich schon beim letzten Besuch ausgesucht hatte, aber er hatte es eigentlich wo anderst in Erinnerung. Vielleicht gibt es für jeden Gast ein eigenes Zimmer, er hatte ja schon gehört, dass es im Kastell zu komischen Zufällen kam. Nur wo sind denn all diese Zimmer und wieso hat er dieses Zimmer gewählt? Bestimmt das Kastell seine Zukunft oder wird er von einer anderen Macht geleitet? Mann das Kastell bewegt einen echt zum Nachdenken. Langsam zog sich Diego aus und legte sich hin. Beim liegen konnte er nicht aufhören an diese Sachen zu denken, doch nach einiger Zeit nickte er zufrieden ein…
26.04.2003, 22:09 #161
<Diego>
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Diego vernahm starkes Klopfen an der Tür und wachte wieder aus seinem schlaf auf. Langsam beweckte er sich taumelnd zur Tür. Schnell riss er sie auf und musste feststellen das es keinen Störenfried gab. Nach kurzen nachdenken zog er sich an und ging auf den Innenhof um frische Luft zu schnappen. Langsam ging er wieder durch die alten Gänge und kam schließlich in den Innenhof. Eine prächtige, große, alte Esche mit grünen Blättern erhob sich in die Luft und Diego staunte nicht schlecht wie hoch sie war. Ihr Stamm war so Dick das nicht einmal drei breite Männer mit ausgestrecktem armen sie umkreisen konnten. Verwundert setzte er sich auf die Bank die sich um den Stamm wie eine Schlange schlang und beobachtete den klaren, kühlen Himmel, der voller funkelnder Sterne war. Langsam zog Diego die frische Luft, die die alte ausgelaubte Luft aus seiner Lunge presste, ein und bekam wieder einen klaren Kopf. Jetzt sah sich der Bürger das Kastell an. Hohe, steinernde, verzierte Mauer umschlossen ihn und wachten über ihn wie ein Vater über seine Kinder. Es schien als ob er die Mauer fühlen konnte, aber sie waren nicht kalt sondern warm und bargen ihn wie eine Mutter ihr Kind. Sie schützten ihn und gaben ihn Mut und Hoffnung. Langsam erhob Diego sich und ging in die Bibliothek. Dort angekommen sprach er einen Magier an. Langsam streiften Diegos Blicke über die Robe und ihren Besitzer, von dem man aber nicht viel sah.
„Sagt ehrenwerter und weiser Magus gibt es hier einen Mann der vielleicht diese Sprache beherrschte?“ Diego zeigte dem Magier die Rückseite der Schatzkarte. „Und könnt ihr mir vielleicht sagen, ob es in diesen Gemäuern eine Maschine gibt, die Karten genau nachzeichnet, oder der gleichen?“
Fragend stand Diego da und wartete auf eine Antwort…
26.04.2003, 23:28 #162
olirie
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Olirie zündete den Brenner unter dem Destillierkolben an und begann dann mit einer Blasebalkkonstruktion, das Blut aus Cains Körper, durch die Gefäße und den Destillationskolben in den Lehmkörper zu pumpen. Während er dies tat, las er noch eine Formel aus dem Buch vor. Der Lehmkörper verweigerte anfangs noch das Blut und es lief aus, doch kurz später sog er es in sich auf, wie ein Schwamm.

Langsam begann der Lehmkörper auch menschliche Züge anzunehmen, die Augen waren zu erkennen, die Hautfalten, er formte sich selbst perfekt. Als er komplett geformt war, begann er die Farbe des Lehms abzulegen und die Farbe eines gesunden menschlichen Körpers anzunehmen. Danach begannen ihm Haare zu wachsen. Als letztes leuchteten beide Körper hell auf, das helle Licht verband sich und kopierte die Seele Cains in den Lehmkörper.

Die Prozedur war beendet und olirie zug die Injektionsnadeln aus beiden Armen und legte über den nackten Körper, der vor kurzer Zeit noch aus Lehm war eine Decke, er sollte sich ja nicht gleich an seinem ersten Lebenstag einen Schnupfen holen. Danach sagte er zu Cain, "Fertig. Und, wie war es, wie hat es sich angefühlt, erkäre mir alles ganz genau."
26.04.2003, 23:29 #163
Arctus
Beiträge: 531

Gedanken strömten Arctus durch den Kopf. Er fühlte sich wohl, wie schon lange nicht mehr, doch erinnerte ihn das an sein früheres Leben, dass so schrecklich hatte enden müssen. Der Orkangriff, seine Familie, seine Verletzungen, sein ... Leid. In ihm wurde es düster. Seine gerade spontan entstandene Fröhlichkeit wich der Trauer. Eine Träne der Vergangenheit rollte über die Wangen und besudelte die gerade neu erwordene Robe. Er musste sich zusammenreisen! Doch wozu? Er war ja in seinem Zimmer, hier durfte er das, hier durfte er Er sein! So schwelgte er weiter in Erinnerungen, ließ den Blick auf die Lampe schweifen. Er wollte es nicht mehr so hell habe! Das Licht formte sich zu einem dunklen Blau. So wie seine Robe, nein, fast schwarz. Seiner Stimmung angepasst. Das Zimmer war auf ihn eingestellt. Es war sein Zimmer. Er schniefte einmal heftig und sah bedrückt aus dem Fenster. Es schneite.

Wieder griff etwas nach ihm, der Sessel. Er hielt ihn fest, Arctus wollte Schreien, doch er jauchzte nur. Wieder kam die Stimme in seinen Kopf, „Geh zum Schrank!“. Was sollte das? Würde er jetzt immer so auf den Schrank hingewiesen? Der Griff ließ nach und Arctus stand wieder auf. Traurig schlürfte er zum Schrank, öffnete wieder die rechte Seite und sah wieder das Skelett vor sich stehen. „Öffne die andere Tür!“, sprach es und schloss die Tür. Arctus wandte sich der linken zu und öffnete sie. Nun war ein silbernes Tablett darin, auf dem eine alte, schon voller Risse bestehende Tasse, stand. Sie viel jedoch nicht auseinander und der warme dampfende Tee darin floss auch nicht heraus. Arctus griff nach dem Tablett, machte die Tür wieder zu und ließ sich aufs Bett fallen. Es war weich, sehr weich, zum darin versinken. Arctus saß jedoch aufrecht und setzte den Tee an den Mund. Nahm einen Schluck und „ahh, das ist ja heiß!“. Schnell legte er das Tablett zur Seite und hielt den warmen Tee in den Händen. Ein Schluchzen durchzuckte seinen Körper. Und schluchzend atmete er auch aus. Der Blick war auf die Oberfläche des Tees gerichtet. Erst spiegelte er sich darin, doch dann, durch ein weiteres Schluchzen, verwackelte das Bild und verschwamm. Als es sich wieder beruhigt hatte, bot sich ihm jedoch ein vollkommen anderes Bild. Das Skelett aus dem Schrank war zu sehen und es hampelte komisch herum. Arctus musste lächeln. Es probierte ihn auf zu munter. So etwas hatte er noch nicht erlebt. Einfach herzallerliebst. Dann nahm er einen kräftigen Schluck von dem sehr nach Honig schmeckenden Tee, er war nunmehr angenehm warm, und das Skelett war weg, genau wie sein Kummer.

Zufrieden stellte er die Tasse, sowie das Tablett auf die Kommode. Sogleich kam ein Geist durch die Wand und entfernte das dreckige Geschirr. Eins musste man den Dämonen lassen, sie waren ordentlich. Arctus schaute dem kleinen hinterher. Es wirkt wie ein Wunder, trotz dessen, dass er das Geschirr in der Hand hält, wandert er wieder durch die Wand und nimmt die Gegenstände mit sich. Arctus schaute wieder zum Fenster. Es sah aus, als ob Frühling wäre. Der Baum vor seinem Fenster blühte wunderbar und brachte rosenrote Blätter hervor, die leicht in sein Zimmer ragte. Eins viel zu Boden, er lief hin und hob es sogleich auf. Es war wunderbar, es roch wirklich nach Rosen und es sah fast vollkommen Rund aus. Der Duft, der Sinne auf Hochtouren brachte und jegliche schmerzhafte Gefühle in ihm erlöschte, verbreitete sich im ganzen Raum. Was war das nur für ein wundervolles Zimmer! Arctus legte das Blatt behutsam auf seinen Tisch und beobachtete es. Es wurde wieder in den Strudel Beliars gezogen, denn schwarze Adern durchdrangen es nun. Sie pulsierten heftig und das Blatt verlor sein Farbe, was verständlich war, denn sämtliche Nährstoffe wurden ihm entzogen und keine kamen mehr nach. Das Blatt alterte erschreckend schnell und bald war es nur noch ein kleiner Staubhaufen auf seinem Tisch, denn der Wind wegpustete. Würde es mit ihm auch so geschehen? Arctus kannte sein Geheimnis, auch wenn er es immer verdrängte. Er musst wieder klaren Kopf fassen. Schlaf war das beste, was man dazu benötigt. Schlaf lässt einen entweder vergessen oder erinnern. Arctus hoffte darauf, dass er ihn diesmal lieber vergessen ließ.

So legte er die Robe wieder in den Schrank und schwang sich in Bett, streckte sich nach allen Richtungen und zog sich dann die dicke Decke bis ans Kinn. Das Licht wurde zu einem angenehmen rot. Einem dunklen Rot, wie Blut. Arctus schloss die tiefblauen Augen und sah, wie das rot durch seine Augenlieder schien. Es war angenehm, denn er entspannte sich zu tiefst und seine Gedanken glitten schon ab, in die Traumwelt. Irgendwie sank er immer mehr ins Bett. War es so weich, dass es sein Gewicht nicht tragen konnte? Komisch, Artcus war sich dem bewusst und schreckte noch mal aus seinen leichten Traumansatz hervor. Doch er schien normal auf dem Bett zu legen und er war nicht eingesunken. Schulterzuckend legte er sich wieder hin, gleitete wieder ab. Zu dem Baum, dem wunderschönen Baum ....
Arctus war eingeschlafen und vollends in die Traumwelt geglitten.
26.04.2003, 23:37 #164
Cain
Beiträge: 3.358

Cain sah zu olirie. Er fühlte sich schwach so Blutleer, doch das würde sich bald wieder legen... er hatte einen so großen Hass auf Olirie, so einen hass hatter er schon lange nichtmehr und dann waren da mit einem mal diese Schmerzen. Er hatte sie das letzte mal, als er Magier gewesen war. Seine Augen waren vor schmerzen zugekiffen, doch dann öffnete er sie wieder und sah mit beiden Olirie mitten in die Augen. Sie glühten dunkelrot auf, was lange nichtmehr passiert war und er sagte mit komisch verzerrte Stimme. Das werde ich dir nie vergessen! Dann sank er zusammen und war nichtmehr wach zu bekommen...
27.04.2003, 00:19 #165
olirie
Beiträge: 1.642

Was war das? Anscheinend war Cain besessen, sollte olirie wohl nen Exorzisten holen? Obwohl, vielleicht könnte dieser Umstand nütlich sein? Jedenfalls wusste olirie, dass er ein viel größeres Problem hatte, und zwar Cains Gedächtnis, er musste es unbedingt irgendwie loswerden. Entschlossen griff der Hohe Schwarzmagier seinen Freund, schnallte ihn los, band ein Seil umd seine Beine und hing ihn daran kopfüber auf. Zu guter letzt tauchte er den Kopf Cains noch in einen Eimer Wasser und lies ihn einandhalb Minuten da drin. Als er ihn wieder rauszog, wachte er gleich wieder auf und beschimpfte olirie, er versuchte auch, sich loszureißen, doch das brachte nichts, der Hohe Schwarzmagier begann gleich mit dem nächsten Experiment.

Er fesselte ihn wieder auf den Tisch und steckte ihm eine kleine Lichtkugel in den Mund. Dann ließ er sie mit etwas wasser runterschlucken, doch außer starkem Erbrechen ergab es kein Ergebnis. Der nächste Versuch war nicht ganz so ausgefallen. Olirie steckte lauter hauchdünne Nadeln ein paar millimeter tief in den Kopf von Cain. Doch das brachte auch keinen Erfolg. Als nächstes ließ er den fahrbaren Tisch, auf dem Cain lag so oft gegen die Wand fahren, bis der Tisch total zerstört war, doch Cain hatte immer noch sein Gedächtnis und nicht nur das, er wurde scheinbar immer wütender, langsam wurde es kritisch. Olirie lies sich ertmal einen neuen Fahrbaren Tisch bringen. Auf diesen legte er Cain und rollte ihn dann ins Refektorium.

Vielleicht lies er sich ja beim Essen überreden, alles zu vergessen. Olirie bestelte für beide eine Scavengerkeule, doch cain weigerte sich, seine auch nur anzurühren. Wütend darüber trat olirie gegen den Tisch und dieser rollte davon, direkt in Richtung Fenster. Er stieß gegen die Wand unter dem Fester und katapultierte Cain durch selbiges hindurch. Mit offenem Mund sah olirie zu dem Fenster, dann trug er auf, das Fenster zu reparieren und den Tsich zurück in sein Labor zu bringen. Danach lief er sofort zu Cain. Dieser war total weggetreten. Der HOhe Schwarzmagier sagte sich, "jetzt oder nie" und ging mit seinem Freund zurück in den Wald.
27.04.2003, 14:40 #166
Zloin
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Zloin hatte inzwischen mehrere Labore auf den Kopf gestellt, doch in keine fand er Nâr. Er kam an die nächste Labortür. "Olirie" stand darauf. Darin war er erst gestern.
Er klopfte an und tratt ein. Der Drachenjäger war immernoch da. Er schlief auf dem Boden mit einer Decke über dem Körper und hatte keine Rüstung an. Zloin merkte sofort, dass das nicht der gleiche Mensch wie gestern war.

Er ging näher und klatschte Laut mit den Händen. Der Mann wachte erschrocken auf und schaute sich um. Er musterte den Schwarzmagier.

Sofort klatschte Zloin zweimal mit den Händen. Ein Dämon kam und hatte Hemd und eine Lederhose für den Mann dabei. Dieser war total fasziniert vom Geschöpf Beliar und zog sich die Klamotten an.

Zloin fragte den Unbekannten, wer er sei! Was hatte olirie mit ihm angestellt? Er sah genau aus wie der Drachenjäger von gestern!
27.04.2003, 14:52 #167
Niac
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Verwirrt sah sich Cain um. Was war los? Wie kahm er hierher?
wo ist meine Rüstung? fragte er etwas lauter. und rieb sich die Augen. W..Was heist was hat Oilrie mit mir gemacht? Wo ist er eigendlich? Ich habe meinen alten Freund schon lange nichtmehr gesehen er lächelte den Fremden an, der ihm die Klamotten gegeben hatte. Hallo! Ich bin Cain sagte er freundlich und gab dem Magier die Hand. Wo bin ich hier?
27.04.2003, 14:59 #168
Zloin
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"Hier bist du im Kastell. Ein altes Gebäude. Steht schon seit Äonen von Jahren. Wenn du willst kann ich dir eine Karte geben. Ach nein. Vergiss das lieber wieder. Also, hier hausen die Schwarzmagier. Die Anhänger Beliars. erklärte Zloin belehrend.

Doch Zloin wusste nicht wohin olirie verschwunden ist, deshalb verschwieg er diesen Teil.
Der arme Cain hatte wohl eine Teil seines Wissens verloren. Gestern hatte er Zloin noch angeschrien, dass er die Ausgeburt der Hölle ist und nun ist er ganz artig!

"Leider weiss ich nicht wo deine Rüstung ist, aber die Lederkleidung die ich dir gegeben habe, sollte vorerst genügen bis Olirie gekommen ist. Wenn du willst können wir ins Refektorium etwas essen gehen. Ich hab einen Bärenhunger!"
27.04.2003, 15:05 #169
Niac
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Cain betrachtete den Raum noch etwas und als er dann die Skelette sah, lief ihm ein Schuder über den Rücken und er willigt ein. So gingen sie los. Die Gänge hatten einen schwarz-weiß gekachelten Boden und schienen endlos lang zu sein. Irgendwie fühlte sich Cain komisch. Er fühlte sich, alsob er noch nie etwas gegessen hatte, doch dann traten sie in einen Raum, der ihm das kurz vergessen ließ. Er war riesengroß und lange Tische füllten den Raum aus. Cain und der Schwarzmagier setzten sich an einen und dieser Sprach aus was er wollte und kurze Zeit später wurde es wieder von einem dieser Geschöpfe gebracht. Cain wusste nicht sorecht, doch dann sprach er was er haben wollte und es kahm so schnell, dass er es nicht fassen konnte. Er ass und ass, bis sein magen so voll war, dass er nichtsmehr hinunterbekahm.
Er strich sich über das Gesicht und bekahm ganz große Augen..
Wo ist meine Narbe? fief er etwas zu laut und betastete sein Gesicht... W..Was hat Olirie mit mir gemacht? er sah den Schwarzmagier fragend an und betastete weiter sein Gesicht, doch die Narbe, die von linken Auge bis zum Mund ging war nicht da...
27.04.2003, 15:24 #170
Zloin
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Zloin wunderte es nicht, dass bei Cain soviel anders war, als vor 24 Stunden. Es war ganz offentsichtlich, dass olirie ein Experiment missglückt ist und jetzt abgehauen ist. Wahrscheinlich ist er im Minental und verkriecht sich dort im Lavaturm.

Zloin nahm sich noch eine Scavengerkeule und futterte sie in einem Tempo runter. Er hatte schon lange nicht mehr so gute Keulen gehabt. Das Fleisch war zart und die Haut war knusprig und fein gewürzt. Ein Wunder, dass Dämonen so etwas erschufen konnten, wo sie doch von Geschcmack und Liebe überhaupt keine Ahnung hatten?

"Kann es sein, dass du nicht du selbst bist?" fragte Zloin Cain.
Er wollte Cains Hirn dazu ankurbeln ein wenig zu überlegen, was olirie mit ihm gemach haben könnte.
27.04.2003, 15:29 #171
Niac
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Er sah den Schwarzmagier schief an und sagte dann etwas ironisch Ja ich bin ein Drachenjäger ohne Rüstung doch irgendwie machte ihm die Frage schon zu schaffen... wo war seine Nare und seine Rüstung? Seine Waffen waren auch nicht da.. und diese Kopfschmerzen, die inzwischen aufgetaucht waren waren für ihn auch ein Rätsel.
Warum fragte ihr? Ehrenwerter Schwarzmagier? er musterte ihn und sah zu, wie er noch etwas ass, dann bestellte sich Cain ein Stück Sahnetorte, die sofort gebracht wurde...
27.04.2003, 15:37 #172
Zloin
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"Naja, gestern habt ihr mich noch angemault! Ihr habt alle Schwarzmagier verflucht und heute? Heute seit ihr artig und nett. Also ich glaube ihr seit nicht denn, denn ist gestern gesehen habe. Ist aber nur eine Vermutung!".
Zloin hatte ein starkes Gefühl, dass dieser Cain nicht der Cain von gestern war.

"So, ich lass euch mal alleine. Am besten ihr geht wieder in oliries Labor und wartet, bis er wieder kommt!" meinte Zloin und verliess das Refektorium.
27.04.2003, 15:43 #173
Niac
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Was meinte er mit rummaulen und verfluchen? Er hatte diesen Schwarzmagier noch nie gesehen, doch ging er zurück zu Oliries Labor.. er hatte einige Fragen an seinen Freund zu stellen....
Er setzte sich auf einen der komichen Tische und wartete..
27.04.2003, 16:06 #174
olirie
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Das Tor des Kastells öffnete sich und olirie trat hindurch. Sofort machte er sich auf den Weg in sein Labor, vielleicht war Cain ja schon erwacht. Und dem war auch so, er saß angekleidet in dem LAbor herum.

Doch das verwirrte olirie etwas, er sagte zu Cain, "Hallo, wie ich sehe, bist du schon erwacht und aufgestanden, doch wo hast du die Kleidung her?" Aber anstatt zu antworten sah Cain olirie nicht gerade freundlich an.
27.04.2003, 16:19 #175
Niac
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Was hast du mit mir gemacht? Wo sind meine Rüstung und meine Waffen? Und warum hat Zloin davon geredet, dass ich ihn angemault habe? Ichhabe ihr noch nie gesehen!
Er holte Luft und fuhr fort Doch meine Größte Frage ist... Wo ist meine verdammte Narbe hin?!?! er sah seinen Freund etwas angesäuert an.
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