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Das Kastell des ZuX # 18
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09.05.2003, 14:17 #301
Shakuras
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"Seit mir in Innos Namen gegrüßt...", rauhnte der Alte und hörte aufmerksam seinem Gegenüber zu, denn er benötigte wahrlich Hilfe, auch wenn er diese nicht gerne von diesen Magiern hier abverlangte.
Doch veroerst schwieg er.Er wollte sich ersteinmal alleine auf die Suche nach seinem Freund machen...hier im Kastell.

Der Schwarzmagier verschwand ihm nach einigen Sätzen aus den Augen, denn er hatte wohl zu trainieren oder zu lehren.So war die gebrechliche Gestalt auf sich alleine gestellt.Er brauchte vorerst einen Ort der Ruhe, wo er sich zumindestens ein wenig von den Strapazen der langen Reise ausruhen konnte...

So irrte er durch die Gänge des Kastells mit der Hoffnung, einen geeigneten Platz zu finden oder einen Magier, der ihm weiterhelfen konnte.Den vorhin-, wollte er nicht erneut stören.
09.05.2003, 16:30 #302
<Diego>
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langsam erhob sich diego aus seinem weichen bett und zog sich an.nach dem waschen begab er sich in den speisesaal.mit schlaf in den augen setzte sich diego auf den stuhl.dann ließ er sich 2 scheiben brot mit leberwurst auftischen.verschlafen wie er war fiel er erstmal mit dem gesicht auf die geschmierten brote.nachdem er sich den aufstrich wieder weggewischt hatte aß er die brote und trank noch ein schlug wein.heute war der große tag er würde heute mit don und shark zu der berüchtigten schatzinsel herrausfahren.shark war schon vorgegangen um vieleicht noch ein par abendteurer mitzunehmen.nun ging er in die einganshalle und wartete geduldig auf don.er hoffte sich mit don anzufreunden denn er war ein sehr wichtiger mann auf khorinis.
09.05.2003, 16:40 #303
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

Die Eingangshalle des Kastells lag in tiefer Stille da. Kein Laut störte die Ruhe. Es war die Ruhe, die Beliars Reich herrschen würde und somit stellte das Kastell einen schwachen Abglanz der Welt dar, für deren Erscheinen die Schwarzmagier arbeitetn - oder es zumindest sollten. Leider benahmen sich einige von ihnen gar nicht willfährig den hehren Zielen ihres Herrn und Meisters gegenüber und er mußte ein ums andere Mal mit diesen törichten, dummen Menschen seine Geduld arg strapazieren.
Die Metasymbolik des Ortes wurde plötzlich und nachhaltig unterbrochen durch die Aktivierung des Pentagramms. Die sich an die Säulen der Halle klammernden steinernen Figuren huschten erschreckt um die Kapitelle herum - wenn sie denn gekonnt hätten. Doch wie alles hier waren sie aus Stein. Hoch türmte er sich auf in ziselierten Säulen, um die sich Treppen wanden und die Ballustraden und Galerien trugen, hoch bis ins dritte Stockwerk. Ganz oben verengte sich die Kuppel und bildete einen krönenden Abschluß, gestaltet wie die Decke einer riesigen Höhle mit ihren Stalaktiten, denen sich die Pfeiler und Säulen entgegenreckten. Doch hatte der Architekt dieser Halle es ihnen verwehrt, sich zu vereinigen.
Doch nun wurde die Aufmerksamkeit auf die bevorstehende Ankunft eines Magiers grlenkt, denn ein tiefes Brummen ging durch die Halle, erfüllte die angrenzenden Gänge und schwang sich hoch hinauf zu Kuppel auf, wo es sich brach und wieder zurückgesandt wurde. Lanzen aus Licht ragten senkrecht auf, vermehrten sich ständig und entrissen die Gewölbe hoch oben ihrem ewigen Schatten. Das Pentagramm erglühte wie flüssige Lava, an seinen Rändern verdampfte das Gestein.
Plötzlich brach das Schauspiel ab und alles war wieder dunkel, ja selbst das Pentagramm lag stumm und kalt wie vordem da und wenn man es mit der Hand berührte, spürte man nichts, außer die Kühle des marmornen Fußbodens.
Die Schritte des soeben erschienenen Magiers hallten als letztes akkustisches Signal durch die Halle und wurden von den Säulen, Geländern, Figuren und Kapitellen gebrochen und geschluckt.
Doch als er gerade die Halle verlassen wollte, erspähte er in den Augenwinkeln eine schemenhafte Gestalt im Schatten einer der Pfeiler, änderte die Richtung seiner Schritte und sprach sie an, als er vor ihr stand.

"Was suchst du hier, Fremder?"
09.05.2003, 16:54 #304
<Diego>
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diego blicke hoch."hä,fremder?",dachte er sich und verstand erst im nächsten augenblick das das die typische magiersprache ist.nach kurzen nachdenken plauderten die baiden ein wenig.diego führte don nochmals in den plan zur schatzinsel zu fahren ein.dann gingen beide mit schnellen schritten los.sie wollten am hafen sein bevor es dunkel wird.
langsam öffneten sich die tore des kastells.es schien so als würden sie den don nur ungern gehen lassen oder war es wegen diego?
schnelll schlossen sich die frlügel hinter den zwei reisenden wieder...
09.05.2003, 17:03 #305
Don-Esteban
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Der Mann trat einen Schritt aus dem Schatten heraus. "Ach du bist es..."
Ohne noch viele Worte zu verlieren, machten sich beide auf, wie sie es vor einigen Tagen vereinbahrt hatten. Diego hatte damals nicht gefragt und er fragte auch jetzt nicht danach, weshalb sich der Magier dazu herabließ, mit ihm gemeinsam auf diese Insel vor Khorinis zu gehen. Und das war auch besser so. Es ging niemanden etwas an.
Bald hatten beide das Kastell verlassen. Nur das die Skelette am Tor ungewöhnlich still waren, fiel auf.
09.05.2003, 17:26 #306
HoraXeduS
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Als Horaxedus das Kastell betrat, bemerkte es niemand. Dem Steinernen Dämonen deutete der Schwarzmagier eine kaum wahrnehmbare, leise Verbeugung an. Dann zog er ohne jede weitere überflüssige Bewegung mit kalter Miene in die Bibliothek. Schliesslich setzte er sich an seinen Tisch und griff still zu den letzten beiden Büchern, die dort noch lagen.

Die klaren Augen des Schwarzmagiers flogen entschlossen über die Zeilen. Irgendetwas war anders, hatte sich verändert. Vielleicht war es Horaxedus.
09.05.2003, 19:32 #307
Arctus
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Funkelnd blaue Augen sahen aus der Dunkelheit auf ihr Opfer. Arctus beobachtete vom Gang aus einen Frosch, der im Hof herumhüpfte. Die zierlich blase Hand, dessen zerbrechliche Knochen fast durch die Haut zu schimmern schienen, bewegten sich vorsichtig aus dem Schatten. Der Frosch, immer noch ahnungslos, hoppelte direkt darauf zu. Ein Schritt zu nah und schon schnellte die Hand nach vorn und schloss sich erbarmungslos um den glitschigen Körper des Tieres. „Hab ich dich!“, sprach eine helle Stimme.

Schon eilte Arctus auf sein Zimmer. Die andere zarte Hand umschloss den Türknauf und drehte ihn. Die Tür öffnete sich, nahm wieder ihre frühere Gestallt, als kleiner Baum an, schloss sich wieder und wurde wieder zur Tür. Arctus war im Raum. „Genau wie ich es mir gewünscht hatte.“, sprach er zu sich. Auf seinem Schreibtisch lag das Buch zum Sezieren offengeschlagen auf einem Leseständer. Davor ein großes Besteck, voll mit Werkzeugen und auf dem hölzernen Tisch lagen mehrere kleine Nägel. Arctus setzte den Frosch auf den Schreibtisch. Dieser blieb ruhig sitzen, er ahnte ja noch nicht, was ihn erwarten würde. Armes kleines Geschöpf, viel zu hilflos um sich zu wehren.

Irgendetwas packte Arctus fest am Fuß. Es war der Teppich. Der klammernde Griff schmerzte und drohte das kleine Fußgelenk zum brechen zu bringen, doch Arctus wusste was passieren würde. „Geh zum Schrank!“, kam die Stimme wieder. Arctus verstand und macht die rechte Türe auf, wo ihm das Skelett den arm mit zwei Wattebällchen entgegenreichte. „Nimm das, um die Leiden zu verringern!“ Arctus nahm es und die Tür flog zu. Was sollte er mit den Bällchen machen? Er legte sie neben den Frosch und dieser begann zu wanken und schließlich zur Seite zu kippen. Er war in süßen Träumen, wahrscheinlich in einem Sumpf. Vielleicht in dem Sumpf, den Arctus einst besichtigt hatte? Dort gibt es bestimmt viele Frösche.

Arctus wendete sic nun seiner Aufgabe zu. Er nahm sich die beiden Füße und rammte jeweils einen Nagel in sie und machte sie somit im Tisch fest. Die Arme ebenso. Dann begann er,
wie es die Anleitung im Buch vorgab, im Kapitel Frösche sezieren und ausnehmen,
mit dem Aufschneiden des Brustkorbes. Das Skalpell drang in das Fleisch ein und ein leichtes Zucken ging durch den Körper des Frosches. Arctus zog die Linie eifrig weiter, um den Brustkorb letzen Endes aufzuklappen und in das Innenleben schauen zu können. Alles funktionierte noch. Die umherhingenden Häute machte er ebenfalls mit den Nägeln fest.
Arctus betrachtete eifrig die Innerein, wobei sich manche bewegten. Lunge und Herz waren wohl die größten Aktivisten.

Nun mussten nach einander die Körperteile des Frosches entweichen. Arctus betrachtete das Herz, das trotz seiner Trennung noch schlug. Unglücklicherweise entglitt es seinen Finger und klatschte auf den Boden. „So ein Mist!“, sprach er, machte sich jedoch nicht die Mühe es aufzuheben, sondern beförderte es mittels eines Fußtrittes unter den Schrank.
Nach all den Studien, die eine ganze Menge Zeit in Anspruch genommen hatten, befiel Arctus ein unheimliches Durst und Hungergefühl, was ihn dazu veranlasste seinen Arbeitsplatz zu verlassen. Die Dämonen würden den Dreck schon wegräumen.

Zum Kastell runterhopsend bestellte sich Arctus das Tagesmenü. Unten angekommen erwartete ihn schon sein essen, auf was er sich so freute. Es gab Froschschenkel und ein flambiertes Herz dazu. Arctus wusste diesmal um was es sich bei dem Essen handelte und musste sich fast übergeben. Die Hand vor dem Mund hielt den Aufstoßer vor der Öffentlichkeit fern. Ein Tee würde heute Abend vollkommen ausreichen, für seinen äußerst überstrapazierten Magen. Anscheinend sind Seziererfahrungen nicht überall hin übertragbar, schon gar nicht zum Essen. Arctus nahm seinen Tee und verschwand in der Bibliothek...
09.05.2003, 20:06 #308
Amydala
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"Hui der Mann sieht ja lustig aus. Der muss sich wohl von dem leckeren Essen übegeben " dachte Amydala bei sich und stand dann auf. " Ich habe lust das Kloster jetzt mal auf eigene Faust zu durchsuchen wird sicher lustig. " sie kicherte und verschwand darauf. "Wo soll ich hingehen? " fragte sie sich in der Eingangshalle. Sie entschied sich für die Bibliothek und gign schnell in sie hinein. Sie sah sich um sie schien ihr noch größer vorzukommen als vorher. Da sah sie den Mann wieder der so lustige brechreize hatte und sie ging zu ihm und sagte "Hallo. Gehts deinem Magen besser? ich bin Amydala Lehrling im ZuX. Wer bist du? "
09.05.2003, 20:15 #309
Arctus
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Der kleine Arctus sah auf die Frau, die vor ihm stand. Auch sie war mit so einer Robe wie seiner Beschenkt worden und ihre schwarzen gekräuselten Haare zierten ihre Schultern und machten ihr Gesicht dadurch sonderbar schön und anmutig. Es wirkte offen und fröhlich und nicht so geschändet wie das des kleinen Jungen. Arctus tiefblaue Augen musterten den durch die Robe stark verhüllten Körper genau. Seit wann war sie hier? Und was wollte sie von ihm? Die Mitglieder des Zirkels waren doch eher Still und zurückgezogen und gingen nicht so einfach grundlos auf andere zu! Arctus ging der Dame gerade mal bis zur Brust und musste daher den Kopf in den Nacken legen um ihr in die Augen zu schauen.

„Ich bin Arctus und hatte nicht sonderlich Lust auf Froschschenkel. Deswegen habe ich das Gesicht verzogen und der Tee hier beruhigt meine Magen. Danke der Nachfrage.“ Arctus stellte die Tasse Tee nun auf den Tisch, ließ den Blick kurz durch die Bibliothek streichen, bevor er sich wieder der jungen Dame zuwand. „Ihr seit also auch ein Lehrling“, sprach Arctus in gedämmter Heiterkeit. „Was führt euch denn hier her und was ist der Grund dieses Gesprächs?“
09.05.2003, 20:34 #310
Amydala
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Amydala musste grinsen. Der kleine junge war ja ein süßer, er verhielt sich so wie ein kleiner erwachsener. Sie schmunzelte. Dann sah sie sich wieder in der Bibliothek um und sie schien erneut größer zu sein. Amydala sah wieder zu dem kleinen Jungen und sah in freundlich in seine tiefblauen Augen. Aber diese Augen waren anders... nicht so wie die eines normalen Kindes. Sie sahen so aus als ob dieser Junge schon sehr viel Schmerz erlitten hat und wenn man in seine Augen sah kam es einem vor als ob man in ein bodenloses Loch stürtzen würde. Amydala musste sich von den Augen losreißen und ihn wieder oberfälchlich ansehen.

"Seit wann braucht man einen Grund um sich mit jemandem zu unterhalten? Den brauch ich zumindest nicht. Nunja ich bin eigentlich hier weil ich das Kastell unter die Lupe nehmen wollte um zu sehen was es hier so gibt. Die Bibliothek ist aber sehr groß ich frage mich wie man da das Buch das man sucht finden soll. Gibt es hier eine bestimmte Ordnung? "
09.05.2003, 20:46 #311
Arctus
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Wortlos drehte sich Arctus um und glotze auf die Bücherregale. Am besten er zeigte es ihr gleich praktisch. „Das Kastell“, sprach er laut und deutlich. Sofort entglitten mehrere Bücher dem Regal und prallten zu Boden. Wieder zu Amydala gewandt sprach er: „jetzt muss man sie nur noch aufheben gehen!“

Arctus spazierte zu einem besonders dickem Buch. Die Geheimnisse des Kastells. Die Seiten waren schon etwas zerfleddert und es gab jede Menge Eselsohren, doch irgendwie macht dies das buch interessant. Arctus schloss das Buch in seine Arme und brachte es zu Amydala. „Wenn sie ein Buch gefunden haben, müssen sie sich nur noch auf einen der vielen Sessel hier setzten und anfangen zu lesen. Die Dämonen bringen ihnen auf Wunsch Getränke und Speisen, so dass sie ihre Lesung nicht aus diesem Grund beenden müssen. Wirklich angenehm und ruhig hier! Ich habe schon einige Werke gelesen.“

Arctus schaute zu der Dame auf. Irgendwie entzückte sie ihn. Ihre Ausstrahlung hatte so etwas positives und passte ganz und gar nicht an diesen Ort. Wirklich seltsam was man hier so trifft.
„Und aus welchem Grund seit ihr hier?“, hielt Arctus das Gespräch am laufen. Sonst war es nicht seine Art so viel zu reden und von sich aus ein Gespräch zu führen, doch die Nettigkeit gefiel ihm, ließ ihn jedoch tief im Inneren Angst verspüren. Vielleicht war es nur Tarnung, um sich bei ihm, aus einem ihm unbekannten Grund, einzuschmeicheln.
Doch er musste abwarten, bevor er Schlüsse zog ...
09.05.2003, 21:03 #312
Amydala
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"UUIIIIII ,das ist ja toll. Das find ich lustig. " lachte Amydala. " Das probier ich auch mal aus! " sagte sie. " Aehm... was kann man da nehmen? Fleischwanzen! " sagte sie mehr zu sich selbst als zu acrtus "Fleischwanzen! " rief sie in den Raum. Weiter hinten fiel in Buch hinunter zu dem sie sofort ging und es aufhob. Es schien bereits etwas älter zu sein und besonders angestaubt. Sie sah auf den Titel und laß ihn "Tausend und ein Fleischwanzengericht". Amydala fuhr ein Schauer über den Rücken. " Ich hasse diese Fleischwanzen." sagte sie Sie stellte das Buch angeeckelt zurück und ging zurück zu Arctus. "Um auf deine Frage zurückzukommen. Ich war auf der Suche nach meinem Bruder Sly und bin wohl irgendwo falsch abgebogen. Nunja jedenfalls haben dann ein paar Banditen versucht mich zu verwaltigen, nunja und ich bin weggelaufen und hierhin gelangt. Als ich dann von einem Schwarzmagier namens Olirie erfahren habe ,dass das hier das Kastell und ihr die Diener Beliars anbetet habe ich gefragt ob ich mich euch anschließen darf und er meine das dürfe ich. So bin ich hierher gelangt und wenn es mir irgendwann gestattet ist will ich die Magie Beliars studieren. Was hat dich hierhin getrieben? "
09.05.2003, 21:20 #313
HoraXeduS
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Eigentlich war Horaxedus Zeit seines Lebens kein Schwätzer gewesen. Und nach dem Tod seiner Familie vor vielen Jahren wäre er sogar glatt als Schweiger durchgegangen. Zumindest bei denjenigen, die ihn nicht näher kannten. Weniger zutreffend hätten diese Einschätzung einige derjenigen gefunden, die ihn besser kannten. Burrez gar hielt ihn womöglich für eine Plaudertasche. Der allerdings war sicher der einzige.

Was den Schwarzmagier störte, war diese offensichtlich immense Fehleinschätzung seiner Person. Hielt man ihn für einen Schwätzer? Horaxedus versuchte sich auf das vor ihm liegende Buch zu konzentrieren. Verflixte untote Blutfliege. Doch hatte er sich vorgenommen, nicht weiter darüber nachzudenken. Ebensowenig wie über Beliar. Was auch immer sein Gott im Sinn gehabt haben mochte, als er ihn hier ins Kastell berufen hatte. Nun, vielleicht war es ein Anflug schwarzen Humors? Egal. Der Schwarzmagier hatte jedenfalls die letzten Tage in der Einsamkeit der nahen Wälder damit verbracht, zwei Beschlüsse zu fassen. Es würde ihm egal sein, wenn ihm seine Zauber nur hin und wieder einmal gelängen. Dieser lächerliche Streich des Schicksals würde ihn nicht noch einmal ins Wanken bringen. Dann war er eben nur ein halber Schwarzmagier. Dunkelgrau eben.

Und er würde den Schwertfisch aufspüren.

Doch ein weiteres, aktuelleres Problem liess ihn seine Konzentration nun wieder verlieren. Hielt man ihn für einen Schwätzer? Jetzt reichte es! Horaxedus griff sich wutschnaubend die beiden Bücher von seinem Tisch und sprang auf. Dann schritt er zu den beiden Magierlehrlingen, welche er noch nie zuvor gesehen hatte. Aber gehört hatte er sie. „Haltet Ihr mich für einen Schwätzer?! Oder ist dies etwa doch eine Bibliothek, ein Hort der Ruhe und des Schweigens?“ Er schaute den beiden Fremden grimmig ins Antlitz. Dann wandte er sich geschmeidig um und verliess zügig diesen Hort der Ruhe und des Schweigens.
09.05.2003, 21:34 #314
Arctus
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Arctus drehte sich kühl zu Amydala und sprach: „Er hatte einen Grund uns anzusprechen. Vielleicht verstehen sie mich jetzt, denn die Magier sprechen irgendwie nur wenn es nötig ist.“

Arctus brach in schweigen aus. Das gerade hatte ihn ganz aus dem Konzept gebracht. Was war das nur für ein komischer Zauberer? Und vor allem was wollte er von ihnen?

„Ähm, und ich denke es interessiert gar nicht, wie ich in das Kastell gekommen bin.“, brach er wieder das Schweigen. „Wollen sie etwas essen? Oder kennen sie das Refeltorium schon? Ansonsten zeige ich ihnen einen anderen Ort!“
09.05.2003, 21:39 #315
Amydala
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"Also ich fand den Mann lustig ich glaube den kann man gut ärgern. " Amydala musste lachen und sah dem verrückten Magier hinterher. "Also erstens: Hör auf mich zu siezen sowas mag ich nicht , sag einfach du oder Amydala. Desweiteren würde es mich schon interessieren und natürlich kenne ich das Refektorum , aber Hunger habe ich trotzdem vielleicht setzten dir die Dämonen ja was anderes zu essen vor. " sagte Amydala mit einem zwinkern. "danach können wir ja mal im Kastell unser unwesen treiben "
09.05.2003, 21:46 #316
olirie
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Amydala war schon etwas eher fertig gewesen, als olirie und war daher auch früher aufgestanden. Doch nun schluckte der Hohe Schwarzmagier den letzten Bissen Fleisch und den letzten Rest Wein runter. Danach ließ er den Tisch abräumen und verließ das Refektorium. Olirie lenke seine Schritte zu seinem Zimmer. In diesem zog er seine Robe aus und seine Schlafrobe über, dann legte er sich in sein Bett und schlief recht schnell ein.
09.05.2003, 21:49 #317
Arctus
Beiträge: 531

„Ähm, in Ordnung Frau Amydala.“
Arctus blicke schweiften wieder zurück in die Bibliothek. Gerade wehte der Wind auf und ließ die weißen Gardinen ihren schwerelosen Tanz vollführen. Arctus nahm Amydala bei der Hand und führte sie zum Refektorium. Ihre Schritte halten lang und laut in dem steinernen Gang, dessen Wände mit sonderbaren Bildern geziert waren. Es kam einen irgendwie so vor, als würden einen die Augen der Gemahlten verfolgen. Arctus schritt schneller. Daran hatte er sich noch nicht gewöhnt. Diese kalten bedrückenden Mauern, die ihn Umgaben, hüllten ihn stets in ein Gefühl von Unwohligkeit und Depressionen ein. Als sie sich der Tür des Refektoriums näherten, blieb Arctus ruckartig stehen und ließ dabei die Hand des anderen Lehrlings los. „Ich habe eine bessere Idee!“ Arctus blieb stehen, er schien gerade irgendetwas zu denken, oder wünschte er sich gerade etwas? „Bestellt euer Essen! Denkt euch einfach was ihr haben wollt und jetzt folgt mir!“
Arctus schritt wieder voran. Einen der langen dunklen Gänge wählte er und er wusste wo er hinführte, denn ihn war er schon mehrmals gegangen. Eine leichte Brise wehte den beiden Lehrlingen entgegen, doch es dauerte nicht lange, da ereichten sie schon das Tor zum Innenhof des Kastells...
09.05.2003, 22:13 #318
Amydala
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Amydala lief Arctus mit schnellen schritten und zwei Scavengerkeulen in der Hand hinterher. "HEEEEEEEEEEY! Warte " rief sie ihm hinterher. Im Hof blieb sie mit einer Scavengerkeule im Mund und einer anderen in der Hand stehen und sah sich sich begeistert um. In Mitten des Hofes stand eine siblerne Esche, stolz die Krone ihrer Baumgipfel erhoben. Amydala bestaunte den hübschen Baum ungläubig. Dort stand auch ein Brunnen zu dem sie ging. "Hui , man sieht nicht mal den Grund. " sagte Amydala erstaunt als sie sich über den Brunnen beugte und hineinsah. Dann sah sie auf eine Bank und dann auf den Rasen der hier vermischt mit dem steinernen Pfad war. sie stellte sich auf eine große Stelle von Gras und legte sich hin und sah in den Himmel. "Die Sterne sind wunderschön nicht wahr? " sagte Amydala zu Arctus der schweigend dazugetreten war "Siehst du den daoben ? Die paar sterne? Das ist der große Wagen. " sagte Amydala zu ihm. "Aber irgendwie sind sie zu schön um ihnen Namen zu geben.. "
09.05.2003, 22:27 #319
Arctus
Beiträge: 531

Auch Arctus legte sich auf den Boden, genau auf die andere Seite zu Amydala, so dass sie Kopf an Kopf lagen. Ihr schwarzes gekreuseltes Haar streichelte sein blasses Gesicht. Es ließ ihn leicht zitternd. Irgendwo her kannte er dieses Haar! Aus seiner Vergangenheit. Nichts worüber er nachdenken wollte. Die Augen tasteten sich nun an der mit Ranken bewachsenen Wand nach oben, ereichten das Dach des Kastells und schließlich das Himmelszelt, welches übersäht war mit funkelndes Sternen, die die Nacht in ein nebeliges Weis eintauchten. Der große Mond tat auch seinen Beitrag dazu.

Amydalas Finger wanderte auf den Himmel zu und zeigte ihm eine Gruppe von Sternen. „Der große Wagen also“, dachte er laut. Und ließ den Blick weiter über die endlosen Gruppen von Sternen wandern. Kaum zu glauben, dass manche Leute darin ein System fanden. „Erzählt mir mehr von den Sternen!“, bat er. Seine Augen funkelten mittlerweile vor Wissgier. Dieses Thema war einfach zu interessant. Er musste mal etwas darüber lesen...
09.05.2003, 22:35 #320
Amydala
Beiträge: 152

"Also so gut kenn ich mich mit den Sternen auch nicht aus. Aber ich werd es mal versuchen. Siesht diese Sterne dort oben? Das ist der große Bär und sie mal da. Dort ist das Sternzeichen Zwilling, is auch meins. " Amydala suchte den Himmel weiter ab und zeigte dann erstaunt auf "Sieh mal da, da ist eine Sternschnuppe , du darfst dir jetzt was wünschen! " Amydala dachte nach was wünschte sie sich? Sie wollte Sly wiedersehen. Es gäb so vieles zu bereden in den nächsten Tagen wird sie ihn wohl suchen müssen.
09.05.2003, 22:41 #321
Shakuras
Beiträge: 3.243

Es sah so aus, als ob jedes Steingebilde - ja, gar die Gemäuer!- und die Schatten dem alten, gläubigen Mann auswichen.Sie neigten sich stark zur Seite und verzerrten die Räume, nur um vor ihm zu...flüchten!?

Der zerbrechlichwirkende Robenträger spührte in den Hallen des Kastells einen pochenden Schmerz in seiner Seele.Dies war wohl die Anwesenheit des Bösen, die hier im Kastell lauerte und versuchte, über den Alten Besitz zu ergreifen.

Lange irrte der Priester durch die Gänge und wusste nun schon so langsam, wo sich dies und jenes befand.Aber zu seiner Ruhe war er immer noch nicht gekommen.

Schlußendlich fand er einen Raum, indem sich zwei einfache Betten befanden.Er beschloss spontan einfach hier zu ruhen.Kurz vor dem schlafen sprach er noch ein Gebet zum Schöpfer.Dann ging er schlafen...
09.05.2003, 22:49 #322
Arctus
Beiträge: 531

Wünschen? Diesen Brauch kannte er nicht. Er kannte so vieles nicht. Doch er würde sich schon wünschen, jemanden zu finden, der ihn in die Geheimnisse des Sezieren einweiht. Doch irgendwie war dieses Thema nun fehl am Platz.
„Ich wünsche mir auch mal so ein Stern zu werden!“, sprach er laut zu Amydala. „und was wünscht du dir?“
Arctus schaute zu Boden. Langsam richtete er seinen Oberkörper auf und sah zum Brunnen. Irgendwie war er durstig geworden und schlenderte deshalb zum Brunnen und nahm das Wasser in seine zur Schale geformten Hände, um es zu trinken. Es war klar und frisch und befreite ihn von irgendwas. Nun ließ er sich wieder auf die Bank sinken ...
09.05.2003, 22:55 #323
Amydala
Beiträge: 152

"Sowas sollte man zwar nicht sagen ,aber ich sags dir: Ich suche meinen Bruder Sly. Er lebt hier irgendwo und weiß noch nichtmal ,dass er eine Schwester hat. " Amydala wusste nicht warum sie Arctus das erzählte, aber sie glaubte ,dass sie dass richtige getan hatte. Jetzt sprang sie ebenfalls auf und tauchte ihre Hand in den Brunnen. Das Wasser war eiskalt und doch schien es ihr als ob ihre Hand das normal finden würde.
09.05.2003, 23:03 #324
Arctus
Beiträge: 531

„Ich weiß auch nicht ob ich Geschwister habe!“, sprach Arctus gedankenvertieft und schaute wieder zum Himmel, „damals ...“ er stoppte abrupt. Wieso wurde er schon wieder so schrecklich sentimental? „Ach, eigentlich ist es egal! Ich glaube ich gehe jetzt besser zu Bett. Wir sehen und hoffentlich bald wieder.“, sprach er und wandte sich der Frau zu. Man konnte ja schon fast glauben, dass sie Freunde geworden sind. Er nahm ihre Hand und sprach, „viel Glück mit eurem Bruder! Ich hoffe ihr werdet alles zum Besten erleben!“ Ihr in die Augen blickend und doch nicht auf sie achtend, sondern an etwas anderes denkend, sprach er aus seinen leeren Blicken, „gute Nacht Amydala. Träumt gut.“ Dann wandte er sich ab und ging ...
09.05.2003, 23:18 #325
Amydala
Beiträge: 152

Amydala sah Arctus hinterher und flüsterte "Armer kleiner Kerl.". Sie führte den rest in Gedanken weiter "Der ist total verschlossen. Der blockt total ab. Er lässt niemanden mehr an sich rna oder nur bis zu einem bestimmten Grad. " Amydala erhob sich und ging ins Kastell. "Wo war noch schnell mein Schlafzimmer? " fragte sie sich selbst. Nach einer halben stunde suche und unzähligen Wegbeschreibungen der Dämonen kam sie schließlich in ihr Zimmer. Sie zog sich ihre Robe aus und ließ sich auf das Bett fallen. Es war wunderbar weich und sie fiel sofort in einen tiefen Schlaf...
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