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Rund um Khorinis # 7
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29.05.2003, 10:36 #326
Dadga
Beiträge: 26

Schon befand sich Dadga nach seinem kleinen Ausflug auf einem Bauernhof, ah, die Stadt wars gewesen, nun wieder auf dem Weg zu seiner neuen Heimat. Das Pyramidental war es, doch bis er sich sicher war, vergingen einige sekunden. Er sollte während des Weges wirklich nicht zu viel von dem Sumpfkraut sich gönnen. Wenn er ja wieder zurück bei den Sümpflern wäre, könnte er sicherlich so viel er nur wollte, zu sich nehmen. Schließlich hatte er ja nichts besonderes zu tun.

Und nun gings weiter, in solch einem unnormalen Zustand war es teilweise schwierig, auf den Beinen zu stehen, und den richtigen Weg wiederzufinden. Da er aber zu müde war, schmiss er sich mit seinem ganzen Körper aufs Gras, und begann sich nun auszuruhen. Ziemlich verschwitzt war er, doch bei dem heißen Wetter war dies auch kein Wunder. Doch reichte sein geistiger Zustand noch aus, um sich seinen Goldbeutel anzuschauen, viel Gold war darin zu erblicken. Die blöden Waffenknechte hatten wirklich ihm einiges abgekauft, und zu einem guten Preis sogar...

So, nun musste er sich aber langsam wieder auf den Weg zu seinem Ziel machen, auf wenns ihm schwer fiel, mit Augen, die alles verschwommen sahen, weiter zu gehen. Da musste der junge Bursch mal die Zähne zusammenbeißen.

T
29.05.2003, 11:35 #327
Diego | R@PC
Beiträge: 3.525

Diego stapfte durch das Unterholz. Hier und da dachte ein Wolf bei seinem Anblick an Futter in der Dose... die letzten Gedanken der Wolfsleben...

Schließlich stand er vor dem Eingang zum Minental. Die Ritter am Eingang salutierten zackig als Diego sie passierte. Ab hier war die Welt erst wirklich gefährlich. Orks, Snapper... über Überlebende hört man nur gerüchteweise etwas. Aber wenn diese Gerüchte stimmen so war der Mann den Diego suchte hier. Und er würde ihn finden.

Er stapfte in die verlassene Mine...
29.05.2003, 11:54 #328
Lolindir
Beiträge: 2.731

DEr wald war ruhig heute. Ausser dem Rascheln des Laubes auf dem Taeris und Legolas gingen war zu hören. Nach einer Weile rumgelatsche fragte Legolas seinen Lehrer was swie hier täten. Der meinte:
"Du wirst es noch bald genug erfahren."
Doch kaum hatte er dies ausgesprochen hebte er seine hand und gebot Legolas einhalt. Es war ein Schnaufen zu hören. Legolas und taeris schlichen weiter und entdeckten auf einer klenien Lichtung schlafende Scavenger. Legolas wollte schon den Bogen nehmen doch Tearis bückte sich nach unten und sie versteckten sich hinter einem Busch ungefähr 20 Schritt von dem Rudel entfernt. Da flüsterte Tearis zu Legolas:
"So jetzt werde ich dir deine Prüfung erklären."
29.05.2003, 11:55 #329
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Der Fürst hatte keine Lust mehr auf dem Hof zu warten, er würde jetzt was machen. Er wollte einfach weg vom Hof weg von diesem Ort des Grauens, wo er zur Untätigkeit verdammt war. Und das letzte was er wollte war Leute überfallen oder an andere Sachen in dieser Art denkén. Wahrscheinlich hätte ein Bauer ihn fertig gemacht, was wohl daran lag, dass er nicht mal wusste, was er hätte tun sollen. Er verließ den Hof und kam irgendwo hin. Er lief über die Felder, die matt aussahen, er lief über Wiesen, dessen Grün er als Grau wahrnahm, er lief und schaute zum Himmel, der blau mit einigen weißen Wolken war und er lief weiter ohne nachzudenken. Irgendwann kam er zu einem Hof. Er war noch nie hier gewesen aber trotzdem ähnelte der Hof dem von Sekob sehr. Nur sah er hier nur Männer. Alle hatten was zu tun und arbeiteten. Der Fürst ging zu einem Mann, der vor dem Eingang eines Hauses stand und fragte ihn, wer er sei. Der Mann antwortete ihm, dass er Bengar hieße und das er der Chef dieses Hofes sei. Der Fürst versuchte krampfhaft ihm ein Lächeln zu schenken und drehte sich dann wieder um. Er ließ sich etwas entfernt von den Männern auf einer Wiese nieder und legte sich hin. Er beobachtete nun den Himmel. Er sah die Wolken und machte sich dann zu jeder ein Bild, wie er es sah. Für einen kurzen Augenblick konnte er seine Probleme vergessen aber nicht lange. Gerade als er bei einer Wolke ankam, die sichelförmig war, dachte er an ein Schwert. Ein Schwert, es erinnerte ihn an Teilung. Und so bekam er wieder diese Gedanken, die er doch so gerne vergessen würde. Er fiel wieder in eine Depression, schloß die Augen und dachte wieder daran....
29.05.2003, 12:03 #330
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

"So, du hast dahinten die Cavenger ja gesehen, Sie schlafen, und das ist gut. Wenn sie wach sind und Gefahr bemerken, versuchen sie sich entweder alle gemeinsam auf selbige zu stürzen oder aber laufen lautstark davon und rufen sämtliche andren Waldbewohner auf den Plan. Beides sollte von einem relativ ungeübtem Kämpfer gemieden werden. Diese Situation eignet sich hervorragend als Prüfung für dich. Deine Aufgabe wird darin bestehen, das du dir eine Position aussuchst, welche ist dir überlassen, klettere auf nen Baum, vergrab dich im Boden, versteck dich im Gebüsch, es ist mir egal. Die einzige Vorgabe die du hast wird sein, das du die Scavenger töten sollst, ohne sie zu wecken, du brauchst sie nicht alle zu töten, jedoch sollten es mindestens 5 Tiere sein. Du kannst sie nur lautlos töten wenn du ihren Kopf oder die Halsschlagader triffst. Letztere würde ich aber nicht versuchen zu trefen, da dies nicht immer zum sofortigen Tod führt. Versuch einfach immer den Kopf zu treffen. Die Viecher bewegen sich während dem Schlaf kaum und mit deinen bisherigen Kenntnissen müsste das zu schaffen sein. ich werde dahinten auf dem baum Stellung beziehen und das Geschehen im Auge behalten, nichtnur um zu sehen ob dus schaffst, sondern auch um dir notfalls den Arsch zu retten. Wenn ich in Position bin gebe ich dir ein Zeichen. Ab diesem zeitpunkt kannst nach eigenem Ermessen feuern. Schiess erst wenn du wirklich bereit bist. Deine Prüfung ist gescheitert wenn einer der Scavenger Alarm schlägt. Hast du alles verstanden?" Leglas nickte entschlossen."Achja und... Viel Glück. Du wirst es schaffen." Mit diesen Worten trennten sich die beiden...
29.05.2003, 12:24 #331
Lolindir
Beiträge: 2.731

Legolas blieb noch eine Weile im Gebüsch hocken und sah zu wie Taeris auf einen Baum kletterte. ER wäre ein, zweimal fast heruntergefallen bevor er auf einer Gabelung halte gefunden hatte. ER winkte zu Legolas hinunter und nun war es Zeit für ihn die Prüfung anzugehen. Er blickte sich um, leckte seinen Finger an und hielt ihn in den Wind.
"Von Osten", murmelte er.
Er mußte aufpassen das ihn die Tiere nicht witterten. Nach langem suchen fand er was er gesucht hatte: Ein Baum welcher mit allen Wurzeln herrausgerissen war. Er kletterte darüber und Versteckte sich hinter den Gabeln. Dann nahm er den Bogen und einen Pfeil und legte an. Er versuchte nocheinmal nachzudenken, was er gelernt hatte. Er ging in die Hocke und Beugte sich nch rechts um einen der Scavenger ins visier zu bekommen. Als er dachte ihn im Visier zu haben ließ er los und der Pfeil durchbohrte den Schädel des Tieres. Noch 4 übrig. Er wiederholte den Vorgang doch bei diesem Schuß wurde er geblendet und der Pfeil traf nur den Hals. Glück im Unglück denn Legolas traf die von tearis beschriebene Halsader. 3 Scavenger waren noch zu treffen. Legolas schoß den nächsten pfeil ab doch die Sonne blendete ihn abermals. Doch diesmal hatte er nicht soviel Glück. Der Pfeil steckte nur im Scavenger welcher aufwachte. Dach Legolas reagierte schnell und schoß einen weiteren Pfeil der den Kopf durchbohrte ehe die Beute aufschreien konnte. 2 noch übrig. Legolas traf den nächsten ohne Probleme. Doch dann geschah etwas was Legolas nicht überlegt hatte. Durch seinen Extraschuß auf den 2. Scavenger war kein Pfeil mehr übrig. Er war verloren doch tearis hatte aufgepasst. ER zog seinen Langbogen und ehe Legolas sich versah spickte ein Pfeil neben ihm in der Erde. Er hob ihn auf und setzte ihn in seinen Bogen ein. ER zog an der Sehne und Schoß. Der Pfeil hatte einen Ast gestriffen und kam voll vom Ziel ab doch soweit das er den anderen Scavenger traf. nun hatte er 5 Tiere erlegt. Tearis ließ auch die sehne flirren und das Rudel war erledigt. Dann stieg er von seinem Baum und kam auf Legolas zu...
29.05.2003, 12:29 #332
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

"Glückwunsch, das hast du sehr gut gemacht, obwohl ich dich eigentlich durchfallen lassen könnte, du hast nicht immer gut getroffen und dir sind auc noch die Pfeile ausgegangen, ohne mich wärst du verloren gewesen. Achte bim nächsten Mal darauf genügend mit zu nehmen. Aber egal. Anonsten hast du ich überzeugt und ich kann sagen das du bestanden hast. Ab jetzt kannst du dich einen Bogenschützen nennen. Wenn du nochmal Hilfe zum Schiessen brauchst, komm zu mir und ich bringen dir noch mehr bei, dies wird aber eine schwierigere Aufgabe sein als deine vorherige. Lass uns jetzt zurrück kehren." Taeris liess Legolas noch die Pfeile einsammeln, die dieser dann behalten durfte. Dann gingen sie gemeinsam zurrück zum Hof...
29.05.2003, 13:28 #333
Clay
Beiträge: 2.333

Zufrieden saß Clay seinem Schüler am Lagerfeuer gegenüber und riss mit seinen Zähnen ein schönes Stück kräftiges Wolfsfleisch ab. Herrlich würzig und ein wenig rauchig von den verbrennenden Holzscheiten schmeckte es. "Hm, das ist gut...sehr gut. Das mit dem Wolf war saubere Arbeit. Du machst dich wirklich gut beim Training. Deshalb habe ich mir auch etwas besonderes ausgedacht. Um dich beim Training mehr zu fordern, sozusagen. Den Tag heute solltest du noch nutzen um das gelernte zu wiederholen. Denke an die Körperhaltung und vor allem an deinen Geist. Konzentration ist alles. Sonst machst du Fehler und bei den anstehenden Aufgaben dürfen wir uns keine Fehler erlauben. Warst du schonmal im Minental? Dort werden wir bald hingehen. Übe heute noch ein wenig das Schleichen. Dann werden wir morgen in die Stadt zurückkehren und dann ins Minental aufbrechen. Mein Weg führt mich 'geschäftlich' dorthin und wenn du mitkommst könnte es eine gute Übung für dich sein. Also bereite dich vor. Wenn du fragen hast, sprich mich an. Ansonsten werde ich erstmal hier sitzenbleiben und meinen magischen Studien nachgehen."
Genüsslich verspeiste Clay die letzen Stücke Wolfsfleisch und versuchte sich dann wieder einmal auf seine Selbstheilungsstudien zu konzentrieren.
29.05.2003, 14:17 #334
Satura
Beiträge: 589

Satura hatte sich auf den Weg zu dem See bei Onars Hof gemacht, und tatsächlich fanden sich dort einige herrliche Kräuter. So lange sie den Lurkern nicht zu nahe kam, war es auch ungefährlich, hier nach Kräutern zu suchen.

Wie Rotkäppchen lief sie von einer Pflanze zur nächsten, und entfernte sich immer weiter vom Hof. Bald war sie nahe der Taverne, und abseits des Weges fanden sich herrliche viele Dunkelpilze, Feuernesseln, Seraphis, Heilkräuter, Heilwurzeln... und vielleicht sogar Kronstöckel und Snapperkraut?

Man konnte nie wissen, welche Schätze der Wald freigab. Manchmal wuchsen dort, wo noch am Vortag nichts war, plötzlich die schönsten Pflanzen.
Verträumt kniete Satura auf dem weichen Waldboden, sog den Duft der Kräuter tief ein und strich über das feingeäderte Blatt einer Heilwurzel. Die Krone der Pflanze bildeten eng gewachsene, hellrote Blütenstände mit zarten kleinen Blättern. Vorsichtig zupfte Satura die Blätter der Pflanze ab und steckte sie ein.
29.05.2003, 14:22 #335
Isgaron
Beiträge: 329

Isgaron, Uriel und Lord Innos traten durch das Stadttor und begaben sich in die Wildnis.
Isgaron hatte die Karte von Kano mit und warf einen kritischen Blick darauf. Kurz hielt er an um sich zu orientieren.
"Also wenn mich nicht alles täuscht müssen wir in Richtung des Klosters und dann irgendwann rechts. Da muss dann irgendwann eine Höhle kommen, etwas erhöht und gut versteckt. Hoffentlich müssen wir nicht all zu lange suchen."
Isgaron schaute zum Himmel hinauf. Wolken zogen auf, verdrängten sie Sonne und er meinte sogar schon ein paar Regentropfen zu spüren.
"Also hier entlang."
Isgaron deutete nach vorn und sie begannen den Anstieg am Felsen entlang.
29.05.2003, 14:28 #336
Mardok
Beiträge: 1.049

Nach einer Weile kamen sie an Akils Hof vorbei, welcher sie begrüßte. Sie gingen weiter in Richtung Kloster und sahen schon die Taverne in der Ferne.
"Es ist nicht mehr weit, ich könnte schon wieder ein Bier vertragen, allerdins bleibt es dann nicht bei einem sondern bei mindestens 5!"
29.05.2003, 14:36 #337
FoN_UrIeL
Beiträge: 745

"Ne in die Taverne gehn wir jetzt nicht wir brauchen einen klaren Kopf um dieses Kästchen zu besorgen. Inzwischen hatte es richtig angefangen zu regnen, aber sie gingen trotzdem weiter. Links und rechts vom Weg waren Scavenger zu sehen, aber sie waren weit genug entfernt um gefahrlos vorbeizugehen. Und schon bald kamen sie an der Brücke vorm Kloster an und Uriel fragte: "So wo gehts jetzt überhaupt lang?"
Uriel guckte isgaron an und sagte: "Du hast die Karte sag mal wo es jetzt weitergeht."
29.05.2003, 14:52 #338
Satura
Beiträge: 589

Bald war das Beutelchen wieder vollgefüllt mit den herrlichsten Kräutern. Satura wollte gerade wieder auf den Weg zurückgehen, als sie Schritte hörte. Instinktiv duckte sie sich hinter einen Baum, als ein Fremder sich näherte.

Den kannte sie doch? - Es war Leon! Er sah irgendwie geknickt aus, und ziemlich müde und fertig. Na warte... dachte Satura und ein fieses Grinsen umspielte ihre Lippen. Sie zog die Kapuze ihres Umhangs tief in ihr Gesicht.

Als Leon an ihr vorbeigegangen war, sprang die Amazone plötzlich aus ihrem Versteck, zog ihr Schwert und hielt ihm die Klinge an sein Kreuz. Noch bevor er sich umdrehen konnte, raunte sie mit verstellter Stimme: "Augen geradeaus, Kleiner. Und die Hände schön weg von der Waffe! Du kommst jetzt schön brav mit mir mit, sonst spürst du meine Klinge zwischen deinen Rippen, klar?"
Innerlich konnte sie ein Lachen kaum unterdrücken, als sie Leon mit einem Stupser zum Weitergehen veranlasste. Er hatte ob des unerwarteten Angriffs keine Chance, sich zu wehren.
29.05.2003, 14:56 #339
Longbow
Beiträge: 4.035

Long hatte in der Stadt nur schnell seine Sachen abgelegt und war dann wieder in die Umgebung aufgebrochen. Er wollte nun endlich das Wolfsfell besorgen. Nur dieses Mal ging er einen anderen Weg als sonst. Während seiner Letzten Jagdausflüge ging er immer in die naheliegenden Wälder der Stadt, aber nun wollte er mal wieder Richtung Onars Hof gehen, zu lange war er dort nicht mehr gewesen.

Nach einer Zeit kam er am Pass vorbei.
Hmm, den muss ich auch mal wieder durchqueren. Ist ewig her, dass ich durch das Tor getreten bin.
Als er kurz darauf an Bengars Hof vorbeikam, erinnerte dessen Haus ihn wieder an sein erstes Abenteuer in Khorinis, als er als Bürger, unbewaffnet und ohne Rüstung, von der Banditenburg zurück in die Stadt wollte. Mit Mühe hatte er sich in absoluter Dunkelheit zu Bengar durchgeschlagen und sich dann hinterm Haus unter einem Baum hingelegt.
Die Erinnerung führte dazu, das der Waffenknecht dem Bauern mal wieder einen Besuch abstatten wollte. Als er über die Felder lief, sah er aber seinen alten Freund Pergamo auf einer Wieso liegen. Long schritt zu ihm und begrüßte ihn mit:
"Na du Fürst, was treibst du hier?"
"Ich wollte weg vom Hof!"
"Ha, jep. Das kann ich verstehen." Long konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. "Du schuldest mir übrigends noch 1000 Goldmünzen. Die kannst mir gleich mal geben!
29.05.2003, 14:58 #340
Skeleon
Beiträge: 793

Vom blanken Stahl in seinem Rücken wurde Leon unsanft aus seinen düsteren Gedanken in die noch düsterere Realität zurückgeworfen.
Widerwillig, doch schweigend trottete er in die Richtung, in die er mit dem sanften Druck mit der Klinge dirigiert wurde.
Eine Frau, eine Banditin?
"Hey, ich hatte einen miesen Tag, nimm' mein Gold und verschwinde wieder!" grummelte er.
Mit der Rechten fingerte er betont langsam nach dem kleinen Säckchen mit den knapp über 50 Goldstücken an seinem Gürtel.
Ein Glück, dass er seine Reichtümer versteckt hatte ...
Etwas verwirrt realisierte er, dass die Räuberin keine Anstalten machte, das Säckchen zu nehmen.
"Ich habe nicht mehr bei mir, okay?" zischte er über seine Schulter, ohne sich umzublicken und wedelte mit dem Beutel.
29.05.2003, 15:10 #341
Satura
Beiträge: 589

Satura musste grinsen, als Leon ihr sein Gold hinhielt. Das war eine Seite die sie gar nicht kannte... aber er schien wirklich ziemlich fertig zu sein. Er tat ihr schon fast leid - aber zu gern hätte sie jetzt seinen Gesichtsausdruck gesehen.
Sie hatte ihn auf die Wiese manövriert, auf der sie beide damals gelegen hatten und Blutfeuer und Saria beim Üben zugesehen hatten. Damals... war alles noch in Ordnung. Warum hatte sich das so schnell gewendet?

Sie redete weiter mit verstellter Stimme. "Eigentlich sollte ich dein Gold nehmen... als Entschädigung dafür, wie du Frauen behandelst. Als Schmerzensgeld so zusagen..."
Dann konnte sie ihr Lachen nicht mehr zurückhalten und prustete los. Sie steckte ihr Schwert zurück und zog ihre Kapuze hinunter.
29.05.2003, 15:24 #342
Skeleon
Beiträge: 793

Hinter sich hörte er, wie die Banditin in Gelächter ausbrach und er spürte den leichten Druck der Schwertklinge verschwinden, kurz darauf gefolgt von ihrem Scharren in der Scheide.
Leon zog die Stirn kraus, wandte sich zögerlich um und stand da wie versteinert, als Satura in sein Blickfeld kam.
Wie damals in Gorthar klappte seine Kinnlade ein Stück nach unten, doch seine Hände machten keine Anstalten nach den Dolchen zu greifen.
Seine Rechte erschlaffte und der Geldbeutel fiel raschelnd ins Gras.

Er wich ein Stück zurück und musterte sie ungläubig von oben bis unten, dabei blieb sein Blick an dem schillernden Amethysten in ihrer Gürtelschnalle und die Klinge an ihrer Hüfte hängen.
Zwischen Verwirrung und Freude hin und her gerissen trat er einen Schritt auf sie zu, nur um wieder zurückzuweichen.

Jetzt erst sah Satura, wie zerschunden er war - mehrere Schürfwunden zogen sich über seine rechte Wange, die Schutzkleidung, die er trug, war an mehreren Stellen wie von schweren Schlägen eingedrückt und mit Staub und Sand bedeckt.

Am liebsten wäre er einfach weggerannt, zurück zur Banditenburg - er hatte sie verraten und fast umgebracht und da stand sie nun und grinste ihn an.
29.05.2003, 15:25 #343
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Der Fürst hatte geschlafen. Er hatte es nicht mehr ausgehalten immer nur sich zu quälen. Seine Gedanken machten ihn fertig, es waren Schwertstiche. Oh ja, der Schmerz war da, es war spürbarer Schmerz. Langsam wurde er irre, am besten wäre es für ihn geworden, wenn er sich umgebracht hatte, dann wär sein Schmerz weg aber das kam für ihn nicht in Frage. Die nächsten 2 Wochen würden zwar die schwersten Wochen werden, die der Fürst je durchmachen würde aber er würde sie irgendwie überleben, er würde nciht aufgeben, er werde warten. nun ja, jetzt stand Long vor ihm und redete auf ihn ein. Der Fürst hörte ihm gar nicht zu, das war zwar unhöflich aber er hatte keine Gedanken für ihn frei, er würde doch nur noch mehr leiden. Er erinnerte sich aber an das Gold, dass er ihm noch schuldete.

"Hier Long, 1000 Goldstücke richtig? Bitteschön. Ich möchte dich jetzt bitten zu gehen, sei mir nicht bös aber im Moment brauch ich Ruhe."

Der Fürst zählte das Gold ab und wälzte sich dann auf die andere Seite und schloß seine Augen wieder. Er wollte weiter schlafen. Jetzt hatte er noch 5200 Goldstücke davon 2000 für das Haus, ja s reichte. Doch daran verschwand er keinen Gedanken. Er hätte alles, wirklich alles gegeben, wenn er sich für das Gold die Antwort hätte erkaufen können, doch das ging leider nicht. Er versuchte wieder zu schlafen, aber zuerst musste er wieder diese schrecklichen Gedanken ertragen. Es war so schrecklich, es machte ihn so fertig.....
29.05.2003, 15:36 #344
Irock von Elladan
Beiträge: 1.476

Der Wassermagier ging am Schrein vorüber und grüßte Isgaroth.
Die Sonne erhellte den Weg.
Irock genoss das Wetter. Der Weg würde ihn nun nach Khorinis führen.

Mittlerweile lag das Kloster schon ein gutes Stück hinter ihm.
Der hohe Turm der Kirche verschwand allmählich hinter einem hohen Bergrücken, der das heilige Gelände fas vollständig umgab.

Bald darauf erblickte er die friedlichen Mauern der Stadt Khorinis.
Man hörte von draußen das rege Treiben innerhalb der Straßen.
Die Stille des Klosters schien schon jetzt weit entfernt zu sein.
Das Gefüge der Magie war hier schwach und unstabil.
Doch die Insel war trotzdem geladen von den letzten, astralen Überresten der Barriere.

Der Magus erreichte das Stadttor passierte es.
29.05.2003, 15:42 #345
Satura
Beiträge: 589

Über der Freude, Leon zu sehen, hatte Satura kurzzeitig vergessen gehabt, wieviel zwischen ihnen stand... An Leons Reaktion erst merkte sie, dass ihn die Sache in Gorthar noch immer irritierte. Er wirkte unsicher, und zerissen.
Und er sah schrecklich aus; ihr erster Eindruck hatte sie nicht getäuscht. Er wirkte müde und fertig, ausgelaugt.

"Sag mal, was ist denn mit dir los?" fragte Satura, ihn von oben bis unten musternd. "Ist eine Herde Scavenger über dich drübergelaufen? Und was hast du da für seltsame Kleidung an - früher warst du wählerischer bei dem, was du dir klaust..."
Sie schüttelte ihren Kopf. "Dich hätte ich am wenigsten hier erwartet."
Leon stand noch immer wie angewurzelt da und sagte kein Wort. Satura war verunsichert... hatte sie etwas falsch gemacht?
"Ähm, wenn du willst, dass ich gehe, dann sag's doch. Immerhin bist du in Gorthar davongelaufen - ich hab dich nicht weggeschickt. Ich weiß zwar nicht was ich dir angetan- " dieses Wort betonte Satura - "haben sollte, aber wenn du mich nicht sehen willst, dann sag es, und ich gehe." Sie sah ihn fragend an, und ihre grünen Augen schimmerten traurig.
29.05.2003, 15:51 #346
Skeleon
Beiträge: 793

"Nein, nein, geh' nicht ..."
Ein wenig verzweifelt hob er eine Hand, ließ sie aber nur einen Moment später wieder sinken.
Dann blickte er an sich herunter und ließ seine Finger gedankenverloren über die steifen Gewänder streichen.
"Das, äh, das ist Schutzkleidung."
Mit dem Daumen deutete er hinter sich, grob in Richtung der auf seinen Rücken gespannten Spitzhacke.
"Ich arbeite mich hoch, weißt du ... und wieso ich hier bin, ich ... habe die Wälder vermisst."
Leon schluckte ein wenig.
Sein Blick fiel erneut auf den Halbedelstein, eingefasst in ihrem Gürtel.
"Schön, dass du ihn aufgehoben hast." brachte er heraus.
Schließlich gab er auf.
"Ich denke, ich gehe jetzt besser ..."
29.05.2003, 16:00 #347
Satura
Beiträge: 589

Satura schüttelte den Kopf. "Schürfer... bei den Lees." Sie lachte: "Na, ich komm jetzt öfter zu euch auf den Hof, in der Taverne geht's ja immer lustig zu." Leon stand mit hängenden Schultern vor ihr und wollte gehen. Saturas Züge wurden ernst; nein, noch mal würde sie ihn nicht so davonkommen lassen.

"Sag mal, ich versteh dich nicht. Ich soll nicht gehen, aber du haust ab? So wie in Gorthar? Du läßt mich einfach stehen, läßt mich wieder im Stich - wählst du immer den leichteren Weg? Was bist du nur für ein Feigling..." Satura schüttelte sprachlos den Kopf. Was war nur mit diesem Jungen los?
29.05.2003, 16:13 #348
Taeris Steel
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Die Gruppe von getarnten Söldnern durchstreifte den Wald. Sehr weit war es nicht gerade vom Hof aus bis zu der Stelle an der der Hinterhalt stattfinden würde. Sie versuchten es zu vermeiden von irgendwelchen Tieren entdeckt zu werden, denn sie hatten keine Zeit um sich noch in kleinere Scharmünzel hineinziehen zu lassen. Mit schnellem Schritt gingen sie weiter. Langsam näherten sie sich der Stelle. Der Weg, der von der taverne zur Toten Harpyie zum Sumpflager führte war ihr Ziel. Dieses Stück Weg wahr gerade so dicht von Wald umgeben das es genug Deckung und vor allem Tarnung für einen guten Hinterhalt bot. Unterwegs erklärte Taeris den anwesenden seinen Plan und wies ihnen die Positionen zu. Als sie am Ort des Geschehens ankamen war Taeris hoch erfreut über die Möglichkeiten, die die Bäume hier boten. Teilweise wuchsen sie sogar über den Weg. Taeris beschloss selbst in einer der Baumkronen über dem Weg Stellung zu beziehen. Scorpion und Zombiebreaker verbargen sich ebenfalls in den Baumwipfeln, sodass sie einen perfekten Blick auf den Weg hatte. Schmok verbarg sich auch in einer der Baumkronen die über den Weg reichten. Er hatte eine besonders gute Idee gehabt und Taeris hate ihm gestattet seine Idee in die Tat umzusetzen. Fisk nahm das Fässchen Komabier und verteilte es wie von taeris beschrieben halbkreisförmig an einer Stelle des Weges. Hier würden sie den KArren zum stoppen bringen. Zum schluss legte er etwas Stroh und Sand über die Stelle, aber nur so viel das man es gerade nichtmehr so gut sehen konnte was darunter verborgen war und gerade soviel das es nicht künstlich aussah. das selbe machte er etwa 10 Schritte entfernt in Fahrtrichtung, damit der Karren eingekesselt werden konnte. Bei Bedarf natürlich. Nachdem dies passiert war nahm er einen Brandpfeil und versteckte sich mit seinem Bogen in einem Gebüsch ein Stückchen entfernt vom Wegesrand. Auch Linky und Superfly versteckten sich mit gezognen Schwertern im Gestrüpp. Sie brauchten etwas Zeit um sich mit Laub zu bdecken, doch als sie fertig waren konnte man sie fast nicht ausmachen, höchstens wenn man ihre Positionen vorher schon genau kannte. Taeris flüsterte zu den anderen. "SO, wenn ich mein zeichen gebe, wird Fisk sich kurz erheben und mit seinem brandpfeil die vordere Koma-Bierspur entünden. Sobald diese brennt und die Scavenger vor ihrem Karren zurrückscheuen werden Zombie und Scorpion das Feuer auf die beiden Tiere eröffnen. Wenn diese laufunfähig gemacht wurden ergreife ich das Wort. Schmok tritt nach Bedarf in Aktion. Sobald ich das WOrt ergriffen habe steht ihr, Linky und Superfly auf und stellt euch etwa 3 Schritte entfernt von den Flanken des Karrens auf. Fisk wird wenn er fertig ist zu euch stoßen. SO, das war mein Plan. Was meine Worte an Saria angeht, vertraut mir, ich werde das schon schaukeln. Und ihr fgreift die beiden Prinzesschen erst an wenn ich das sage. Klar?" "Klar" kam es aus den Straüchern und Baumwipfeln zurrück. Jetzt hiess es warten. Nach kurzer Zeit war schond as Getrappel von Scavengern zu hören zwischendurch schallte auch ein Amazonenschrei dazwischen. Taeris wartete geduldig ab, bis der Wagen nah genug an der kleinen falle war. Als er etwa 3 Schritte von der Bierlache entfernt war, formte Taeris die Hände schalneförmig um seinen Mund und erzeugte vorsichtig das Pfeiffen eines Vogels. Die Amazone namens Saria schien kurz aufzuschrecken, in dem Moemnt erhob sich der getarnte Fisk kurz aus seinem Versteck und feuerte seinen Brandpfeil ab. Dieser traf sein Ziel und sekundenbruchteile später entzündete sich die Flammenwand. Wie erwartet schraken die Scavenger zurrück. Ehe Saria oder ihre gefährtin reagieren konnten entzündete sich auch die zweite Flammenwand hinter ihnen. Sie waren gefangen. Taeris gab ein weiteres zeichen und Zombie und Scorp feuerten ihre Geschosse auf die Scavenger ab. Getroffen sanken sie zu Boden. Saria begann hastig umherzublicken. Taeris ergriff das Wort. "So LAdy, sie sind wie sie sehen umstellt. Wir wissen das sie jede Menge Gold bei sich haben. Sie können alles unblutig beenden, indem sie uns einfach die Truhen öffnen. Wir werden sie gehen lassen und sie sind frei. Widerstand währe eher selbstmörderisch wie sie sehen können." gespannt wartete Taeris die Reaktion der beiden Amazonen ab...
29.05.2003, 16:13 #349
Skeleon
Beiträge: 793

In Leon stieg Wut auf, diesmal größer als seine Trauer.
Plötzlich wandte er sich um und schrie sie an:
"Was denn?! Habe ich dich darum gebeten, nach Gorthar zu kommen? Habe ich dich darum gebeten, mir mit dem Schwert im Rücken rumzustochern?! Denkst du vielleicht, es hat mich glücklich gemacht dir den Dolch ins Fleisch zu stoßen?"
Mit einem Schnauben riss er eben diese Klinge aus dem Halfter an seinem Gürtel und fuchtelte damit herum.
Einen Augenblick lang war Satura bereit ihre Klinge zu ziehen und ihn notfalls anzugreifen, aber ehe sie reagieren konnte hatte er die Klinge schon umgewandt und hielt sie ihr mit dem Griff hin.
"Hier, nimm! Stich mich ab, damit wir quitt sind! Was denkst du von mir? Dass ich verrückt bin? Warum suchst du mich dann noch? Ich hatte gedacht, dass wenn ich Abstand von dir halte uns allen am besten geholfen ist. Willst du einen Psychopathen um dich haben?"
Als Satura nicht reagierte ließ er die Klinge sinken.
"Was dann? Willst du Gold? Von der Sache in Gorthar habe ich eine Menge Geld, die Inquisition zahlt gut, weißt du?! Ich wollte mir ein schönes Leben damit machen, aber wann immer ich darüber nachdenke fällt mir ein, womit ich das Gold bezahlt habe. Es wäre nur rechtens, wenn es deins wäre! Kein Blut für Geld, ha?"
Er schnaubte erneut, sein Gesicht war rot vor Zorn.
"Du hast mich fast in den Wahnsinn getrieben! Glaubst du, es ist angenehm, wann immer ich schlummere, keinen Frieden finden zu können? Glaubst du, ich war glücklich, als meine Kameraden von Felsbrocken zermalmt und von Minecrawlern zerrissen wurden?"
Mit einem Sirren stieß er den Dolch zurück in sein Halfter an seinem Gürtel.
29.05.2003, 16:27 #350
Isgaron
Beiträge: 329

Isgaron warf einen Blick in die Karte und schaute sich um.
"Ich glaube wir sind schon zu weit. Wir hätten den Weg weiter links nehmen müssen. Hier kommen wir direkt ins Kloster, da sind links und rechts nur Felsen. Wir müssen aber dort hoch."
Isgaron deutete durch den herabfallenden Regen auf die Felsen hinauf. Inzwischen konnte man schon kaum noch die Hand vor Augen sehen, so eingeschränkt war die Sicht durch das Wasser. Sie waren ohnehin schon durchnässt, da war das jetzt auch egal.
"Kommt mit, ich glaub ich hab da vorhin einen Weg gesehn. Das müsste der richtige sein."
Isgaron machte kehrt und zusammen gingen sie wieder ein Stück zurück. Bald hatten sie eine schmale Felsschlucht durchquert und standen nun fast wieder vor der Taverne.
"Also, hinter diesem Felsen muss es laut Karte abgehen."
Isgaron schaute sich um. Dort, hinter der Wiese musste es sein. Sie gingen hinüber und entdeckten ein weites Tal. Zu ihrer Rechten war ein verlassenes Jägerlager.
"Halt, einen Moment. Vielleicht findet sich hier was brauchbares.."
Isgaron ging in das modrige Zelt und suchte kurz umher. Ein paar Wolfsfelle fand er, ein Messer, das war es aber auch schon. Wenn es hier wirklich mal etwas Wertvolles gegeben hatte, dann waren ihm schon ein paar Plünderer zuvorgekommen.
"Ok, hier ist nichts mehr zu holen. Gehen wir weiter und sehen zu dass wir diesen Eremiten finden. Langsam wirds ungemütlich hier draußen."
Isgaron warf einen Blick zum Himmel und zog sich den nassen Umhang fester um die Schultern.
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