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11.03.2003, 19:29 #1
Isgaron
Beiträge: 329
Paar Fragen (quests kapitel 1) -
Ich war lvl18 als ich das zweite mal ins Mienental aufgebrochen bin und bin gut durchgekommen. aber ich war bei der miliz, ich glaube dort bekommt man die beste ausrüstung für den anfang, deswegen wird es wohl wirklich darauf ankommen, in welcher Gilde du aufgenommen bist.
11.03.2003, 20:25 #2
Isgaron
Beiträge: 329
Vorstellungen: Sumpfbruderschaft -
Name: Isgaron
Alter: 26
Lager: Sumpflager
Rang: Novize

Skills: Dieb, Bogen 1, Einhand 1
Waffen: Dolch, Einhänder
Rüstung: leichte Lederrüstung

Aussehen: Isgaron trägt seit seiner Flucht gerne einen dunklen Umhang, dessen Kapuze er tief ins Gesicht zieht. Seine blonden längeren Haare werden dabei fast ganz von dem Stoff verhüllt und seine kräftig gebaute Statur mit etwa 1,87m verschwindet darunter vollends. Unter seinem Umhang beherbergt Isgaron fliegende Handelswaren, mit denen er sich etwas Gold verdient und eine leichte Lederrüstung, die ihm immerhin ein bisschen Schutz vor bissigen Ratten verleiht.

Eigenschaften: selbstsicher, verschlossen, intelligent, etwas geheimnisumwoben

Vorgeschichte:
An seine Kindheit kann sich Isgaron kaum noch erinnern. Manchmal schwebten noch Bilder von grünen Wiesen vor seinem Inneren Auge, Bilder aus Tagen, in der die Welt noch ein einziges Spiel war.
Schon bald aber hatte ihn die harte Realität des Daseins eingeholt und aus dem einst so unschuldigen Bürschchen einen gezeichneten Mann gemacht.
Isgaron hatte für sein relativ junges Alter schon einiges erlebt. Im jugendlichen Alter hatte ihn das Militär für sich entdeckt. Sein Vater, selbst ein hoher Soldat im Dienste des Königs, hatte ihn eine Militärschule besuchen lassen, aus der es kein Entkommen gab. Isgaron hatte gelernt mit Waffen umzugehen, er hatte Taktiken pauken müssen und Strategien. Als gestählter junger Mann schließlich beendete er seine Ausbildung einige Jahre später und wurde in den harten Überlebenskampf des Heeres geschickt. Einige Kriege hatte er mitbestritten, viele Kameraden dort verloren und auch ab und an fast selbst sein Leben gelassen.

In einer besonders finsteren Schlacht dann hatte Isgaron seine Entscheidung getroffen. Es war eine dunkle mondleere Nacht gewesen. Sie hatten den Großteil ihrer Stellungen verloren, fast zweidrittel des Heeres waren durch die blutgetränkten Waffen der Orks getötet worden. Mit den letzten dutzenden Mann, die noch übrig geblieben waren, zog sich Isgaron in die Wälder zurück. Es war in dieser mondlosen Nacht, als der junge Mann seine Bestimmung vor Augen sah. Er wollte nicht weiter für einen König sterben, einen König, der selbst nur in seinem breiten Thronsessel hockte und seine Männer für sich kämpfen und sterben ließ. Einen König, der nicht in der Lage war den gewaltigen Orkheeren etwas brauchbares entgegenzusetzen. Er hatte genug von diesem ganzen Krieg, genug von dem Leid und dem Tod, dem er tagtäglich ins Auge schauen mußte.

Vielleicht mochte es in den Augen mancher als feige erscheinen, für Isgaron jedoch war sein Handeln der richtige Weg. Er floh in dieser Nacht, floh aus den Wäldern und dem Kriegsgeschehen.
Einige Zeit hatte er in der Wildnis verbracht, seine Ausbildung und Erfahrung im Krieg halfen ihm dabei gut zu überleben. Seine Rüstung war in der letzten Schlacht aufgerissen und zerbeult worden, er hatte sich daher eine neue leichte Lederrüstung besorgen müssen. Für mehr reichten seine Ersparnisse leider nicht. Er versuchte sich im Verhökern jeglicher Handelswaren, lebte hier ein Weilchen und dort ein Weilchen. Bis ihn das Schicksal auf die Insel Khorinis führte..

zugelassen
11.03.2003, 20:25 #3
Isgaron
Beiträge: 329
Vorstellungen: ewig Inaktive -
Name: Isgaron
Alter: 26
Lager: -
Rang: -

Skills: Dieb
Waffen: Dolch, Einhandschwert, Bogen, Jagdmesser
Rüstung: Novizenrüstung, dunkler Umhang

Aussehen: Isgaron trägt seit seiner Flucht gerne einen dunklen Umhang, dessen Kapuze er tief ins Gesicht zieht. Seine dunklen längeren Haare werden dabei fast ganz von dem Stoff verhüllt und seine kräftig gebaute Statur mit etwa 1,87m verschwindet darunter vollends. Unter seinem Umhang beherbergt Isgaron allerlei nützliche Dinge, oftmals auch Diebesgut. Seinen Sumpfbrüdern gegenüber ist er jedoch sehr loyal.

Eigenschaften: selbstsicher, verschlossen, intelligent, etwas geheimnisumwoben

Vorgeschichte:
An seine Kindheit kann sich Isgaron kaum noch erinnern. Manchmal schwebten noch Bilder von grünen Wiesen vor seinem Inneren Auge, Bilder aus Tagen, in der die Welt noch ein einziges Spiel war.
Schon bald aber hatte ihn die harte Realität des Daseins eingeholt und aus dem einst so unschuldigen Bürschchen einen gezeichneten Mann gemacht.
Isgaron hatte für sein relativ junges Alter schon einiges erlebt. Im jugendlichen Alter hatte ihn das Militär für sich entdeckt. Sein Vater, selbst ein hoher Soldat im Dienste des Königs, hatte ihn eine Militärschule besuchen lassen, aus der es kein Entkommen gab. Isgaron hatte gelernt mit Waffen umzugehen, er hatte Taktiken pauken müssen und Strategien. Als gestählter junger Mann schließlich beendete er seine Ausbildung einige Jahre später und wurde in den harten Überlebenskampf des Heeres geschickt. Einige Kriege hatte er mitbestritten, viele Kameraden dort verloren und auch ab und an fast selbst sein Leben gelassen.

In einer besonders finsteren Schlacht dann hatte Isgaron seine Entscheidung getroffen. Es war eine dunkle mondleere Nacht gewesen. Sie hatten den Großteil ihrer Stellungen verloren, fast zweidrittel des Heeres waren durch die blutgetränkten Waffen der Orks getötet worden. Mit den letzten dutzenden Mann, die noch übrig geblieben waren, zog sich Isgaron in die Wälder zurück. Es war in dieser mondlosen Nacht, als der junge Mann seine Bestimmung vor Augen sah. Er wollte nicht weiter für einen König sterben, einen König, der selbst nur in seinem breiten Thronsessel hockte und seine Männer für sich kämpfen und sterben ließ. Einen König, der nicht in der Lage war den gewaltigen Orkheeren etwas brauchbares entgegenzusetzen. Er hatte genug von diesem ganzen Krieg, genug von dem Leid und dem Tod, dem er tagtäglich ins Auge schauen mußte.

Vielleicht mochte es in den Augen mancher als feige erscheinen, für Isgaron jedoch war sein Handeln der richtige Weg. Er floh in dieser Nacht, floh aus den Wäldern und dem Kriegsgeschehen.
Einige Zeit hatte er in der Wildnis verbracht, seine Ausbildung und Erfahrung im Krieg halfen ihm dabei gut zu überleben. Seine Rüstung war in der letzten Schlacht aufgerissen und zerbeult worden, er hatte sich daher eine neue leichte Lederrüstung besorgen müssen. Für mehr reichten seine Ersparnisse leider nicht. Er versuchte sich im Verhökern jeglicher Handelswaren, lebte hier ein Weilchen und dort ein Weilchen. Bis ihn das Schicksal auf die Insel Khorinis führte..

zugelassen
11.03.2003, 22:25 #4
Isgaron
Beiträge: 329
Die Stadt Khorinis # 6 -
Als Isgaron das Städtchen Khorinis erreichte, funkelten bereits die ersten Sterne am Nachthimmel. Dem jungen Mann taten vom langen Wandern die Füße weh und er hoffte in der Stadt eine Unterkunft zu finden.
Am Tor hielten ihn zwei Stadtwachen an. Isgaron teilte ihnen mit, dass er Händler sei und die beiden Männer ließen ihn passieren.
Drinnen blieb der junge Mann erstmal zögerlich stehen. Wo fand man in einer fremden Stadt wohl am schnellsten eine Unterkunft?
11.03.2003, 22:38 #5
Isgaron
Beiträge: 329
Die Bürgerwehr -
Kann denn jeder hier beitreten? Oder muss man danach dann in die Garde Innos, weil da steht man arbeitet eng mit euch zusammen.
11.03.2003, 23:01 #6
Isgaron
Beiträge: 329
Die Bürgerwehr -
Gut dann will ich gerne mitmachen. :)
11.03.2003, 23:22 #7
Isgaron
Beiträge: 329
Die Bürgerwehr -
Danke.
Ich hab noch eine Frage. Muss ich mich irgendwo melden wenn ich mit euch was machen will oder gibt es euch in Khorinis gar nicht?
11.03.2003, 23:36 #8
Isgaron
Beiträge: 329
Die Bürgerwehr -
Gibt es im Moment noch freie Jobs? Ich bin gerade in der Stadt angekommen, wenn also jemand einen Auftrag für mich hat bitte melden. ;)

Achja wo kann ich denn schlafen?
12.03.2003, 12:17 #9
Isgaron
Beiträge: 329
Die Stadt Khorinis # 6 -
Zum Glück hatte Isgaron am gestrigen Abend noch das Gasthaus gefunden, das gleich neben dem Marktplatz seinen Standort hatte. So hatte er endlich wieder eine angenehme Nacht verbracht, ohne stechende Grashalme im Nacken oder juckende Insekten in der Rüstung. Nach all den Tagen in der Wildnis war es eine angenehme Erfahrung, mal wieder in einem richtigen Bett zu schlafen.
So trat der junge Mann auch am nächsten Morgen gut ausgeschlafen aus dem alten Fachwerkhaus und wandt sich nach rechts auf den Marktplatz. Wenn es Gold zu verdienen gab, dann war der Marktplatz sicher der geeignester Ort dafür. Vielleicht konnte er sogar einige seiner eigenen Waren tauschen und noch ein paar gute Geschäfte machen.
Also betrat Isgaron den Marktplatz und schaute sich erstmal neugierig um.
12.03.2003, 13:40 #10
Isgaron
Beiträge: 329
Die Bürgerwehr -
Du kannst bestimmt auch mitmachen, bei einer Bürgerin wird sicher keiner nein sagen.
Wenn du willst können wir auch mal zusammen etwas machen. Ich hab grad nichts zutun in der Stadt.
12.03.2003, 13:53 #11
Isgaron
Beiträge: 329
Die Stadt Khorinis # 6 -
Die Götter wollten ihn strafen. Isgaron stand auf dem Marktplatz und blinzelte unter seiner tief ins Gesicht gezogenen Kapuze hervor. Dicke Tropfen fielen vom Himmel, dunkle Wolken schoben sich vor die Sonne. Der Markt leerte sich zusehends, die Händler suchten reihenweise ihre Waren zusammen und packten sie unter ihren Stand, damit das kostbare Gut nicht nass und zerstört würde. Andere Händler ohne Stand suchten Schutz unter der Palisade des Gasthauses und die restlichen Bürger flüchteten sich in ihre Behausungen.
Isgaron schlang den weiten dunklen Umhang enger um seinen Körper und trotzte dem plötzlichen Platzregen. Das bisschen Wasser hatte noch keinem geschadet. Wie oft hatte er in seinen Kriegstagen schutzlos dem Dauerregen gegenübergestanden. Jetzt hatte er wenigstens seinen Umhang, der würde ihn vor der gröbsten Nässe schützen.
An Handeln war nun weniger zu denken, die Waren würde nur nass werden. Also beschloss der junge Mann im Schutze der Kasernenmauer zu warten bis der kleine Schauer vorübergezogen war.
12.03.2003, 14:08 #12
Isgaron
Beiträge: 329
Die Stadt Khorinis # 6 -
Isgaron hatte sich an der Mauer entlang gedrückt und stand jetzt plötzlich auf einem weiteren Platz. Den hatte er gestern ja noch gar nicht bemerkt! Ein kleiner Tempel dominierte den gepflasterten Ort und aus seinem Inneren drang die Stimme eines Priesters. Isgaron schaute kurz zum Himmel. Der Regen hatte fast schon wieder aufgehört.
Der junge Mann in dem langen Umhang verließ den Schutz der Mauer und gesellte sich zu den lauschenden Bürgern. Vorne in dem kleinen Tempelchen stand ein Priester in blauer Robe und erzählte von Adanos. Isgaron lauschte ein Weilchen, dann wandt er sich an seinen Nebenmann.
"Entschuldigt, wer ist dieser Mann dort vorn?"
Er schaute Vilburn mit fragender Miene an.
12.03.2003, 14:50 #13
Isgaron
Beiträge: 329
Die Stadt Khorinis # 6 -
Der Mann neben ihm schien so in die Predigt vertieft zu sein, dass er gar nicht reagierte auf Isgarons Anfrage hin. Komisches Völkchen. Isgaron blieb also nichts anderes übrig als mit den Schultern zu zucken und wieder nach vorn zu schaun. Der Priester schien schon einige Jahre hinter sich zu haben. Sein weißes Haupt strahlte Weisheit aus. Er war sicher überaus klug, sonst würde er nicht hier stehen und soviele Menschen in seinen Bann ziehen.
Isgaron blickte sich um. Wirklich, es waren sehr viele Menschen hier die ihm zuhörten. Gerade wollte sich der junge Krieger in dem dunklen Umhang wieder umdrehen, da wurde er auf ein junges Mädchen aufmerksam, das an einer Hauswand lehnte. Es hielt sich etwas abseits, das gefiel ihm. Er war selbst kein Mensch von großer geselligkeit.
Langsam ging er zu dem Mädchen hinüber und stellte sich neben sie an die Wand.
"Ein schönes Tier das euch da begleitet", bemerkte er mit einem Nicken zu dem zahmen Warg, der bereits etwas die Zähne bleckte beim Heranrücken des Fremden.
12.03.2003, 15:11 #14
Isgaron
Beiträge: 329
Die Stadt Khorinis # 6 -
Isgaron beobachete wie der Warg sich niederlegte und ließ seinen Blick dann wieder zu der jungen Frau streifen, behielt aber das schwarze Tier immer noch im Augenwinkel. Wilden Tieren traute er nicht, auch wenn sie sich noch so friedlich gaben. In seiner Vergangenheit hatte er oft genug mit Wargs, Wölfen und Schattenläufern zutun gehabt, er wußte wie gefährlich diese Tiere dem Menschen werden konnten. Selbst wenn sie so friedlich dalagen wie dieser Warg nun.

Seine Augen streifen das blonde Haar des Mädchens und er lächelte etwas.
"Ich bin eigentlich nur zufällig hier hingelangt", erwiderte er in einem leisen Tonfall, "ich weiß noch nicht einmal von was der weise Mann dort vorn überhaupt spricht."
Der Regen hatte nun endgültig aufgehört und Isgaron sah es an der Zeit, seine Kapuze zu lüften. Zumindest wenn er mit einer Dame sprach war das sicher etwas unhöflich. Also zog er den Stoff von seinem Haupt und sein helles Haar kam zum Vorschein. "Mein Name ist Isgaron, ich bin ein ehemaliger Soldat des Königs, habe aber dem Krieg abgedankt. Und mit wem habe ich die Ehre?"
12.03.2003, 17:04 #15
Isgaron
Beiträge: 329
Die Stadt Khorinis # 6 -
Auf dem Marktplatz schien wieder mehr los zu sein. Lautes Geschrei drang herüber und machte den jungen Krieger neugierig. Nachdem das Mädchen mit dem Warg weitergegangen war, hatte Isgaron ihr noch eine Weile nachgeschaut und sich dann auf den Weg zum belebten Marktplatz gemacht. Eine Gruppe Händer diskutierte unüberhörbar, scheinbar hatte ein Kunde nicht ordentlich gezahlt. Isgaron strich um die Stände und suchte eine gute Gelegenheit seine Waren loszuwerden.
13.03.2003, 14:04 #16
Isgaron
Beiträge: 329
Die Stadt Khorinis # 7 -
Isgaron begutachtete eingehend die verschiedenen Messer, Haken und anderen kleineren Metallgegenstände, die sich in der Innenseite seines Umhangs aufreihten. Wenn das bloß mal keiner von den Stadtsoldaten sah, seine kleine Sammlung an Messern war wirklich beeindruckend. Hoffentlich fand sich endlich mal ein Käufer, ein bisschen Gold konnte dem jungen Streiter nicht schaden. Ein Blick in seinen Goldbeutel verkündete ihm gähnende Leere. Nicht mal sein Mittagsmahl konnte er bezahlen wenn das so weiterging.
Energisch steckte Isgaron seinen herrlich verzierten Dolch ein und schlug seinen dunklen Umhang um. Dann stampfte er die Stufen des Gasthauses hinab, zwinkerte Hanna im Vorbeigehen zu, welche daraufhin leicht errötete, und trat dann hinaus auf den Marktplatz.
Seine geschulten Augen wanderten über den vollen Platz. Er erkannte seine Kunden schon am Blick und der eine Händler dort drüben an der Mauer mit dem hinterlistigen Grinsen auf den Lippen sah fast so aus als könnte er ein paar seiner Waren gebrauchen.
Isgaron schritt auf den Mann zu. "Ich grüße euch, werter Herr. Was braucht der Mensch mehr als ein kostbares Messer? Scharf und zuverlässig, in allen Lagen des Lebens."
Der Händler schaute auf. Er schien zu verstehen. Sein finsteres Grinsen immer noch auf den Lippen und den Blick in die Ferne gerichtet, antwortere er: "Nächste Ecke links. Ich warte."
Er streifte im Umdrehen kurz Isgarons Blick, dann schritt er davon. Einer von der Sorte also. Aber ihm sollte es egal sein, Hauptsache er kam an Gold. Isgaron wartete kurz, tat so als genieße er die herrliche Mittagssonne, und verschwand dann ebenfalls hinter der Ecke, die den Händler verschluckt hatte.
Der Mann wartete bereits auf ihn, diesmal ohne das Grinsen auf den Lippen. "Wieviel?"
Isgaron zückte die Innenseite seines Mantels. "Kommt drauf an welches ihr wollt. Von 100 Gold aufwärts."
Sein Käufer nickte und deutete auf der zweite Messer von links. Besonders redseelig schien er nicht zu sein.
"230, eins von der teureren Sorte", Isgaron zog das Messer heraus, hielt es seinem Gegenüber hin und zückte gleichzeitig die offene linke Hand.
Ein kurzes Brummen drang aus der Kehle des finsteren Kerls, dann legte er einen Beutel Gold in Isgarons Linke und nahm das Messer an sich. Kurz darauf war er in der nächsten Gasse verschwunden.
Isgaron zählte das Gold nach und steckte es dann zufrieden ein. Ihm war es egal was der Kerl auch immer für Greultaten mit dem Messer vor hatte, denn das hatte er ganz offensichtlich wenn er den Kauf der Waffe im Geheimen vollziehen wollte. Doch auf Isgaron wartete ein saftiges Stück Fleich in der Taverne, das war es allemal wert.
Schnellen Schrittes ging er auf das Wirtshaus zu, trat ein, setzte sich an einen Tisch und bestellte gleich mal sein Mittagessen.
13.03.2003, 14:15 #17
Isgaron
Beiträge: 329
Die Bürgerwehr -
quote:
Zitat von Emyar
und wenn sie aufträge suchen dann gibt es ja immer noch icq ;)

Ein gutes Stichwort, ich bin grad auf der Suche nach nem Job. Habt ihr was für mich? Und kann ich auch in anderen Lagern arbeiten wenn die einen Job haben?
13.03.2003, 17:44 #18
Isgaron
Beiträge: 329
Die Stadt Khorinis # 7 -
Isgaron trat mit engumschlungenem Umhang wieder aus der Taverne heraus. Das war wirklich ein köstliches Mahl gewesen, ein Drittel des verdienten Goldes hatte er bereits wieder verzecht. Das war doch nicht auszuhalten. Er sollte sich mal etwas zurückhalten in seinem Durst.
Guter Dinge stapfte der junge Krieger in Richtung Marktplatz. Das ausgegebene Gold mußte er wieder einholen, soviel war sicher. Vielleicht machte sich ja noch das ein oder andere gute Geschäft hier.
13.03.2003, 18:00 #19
Isgaron
Beiträge: 329
Die Stadt Khorinis # 7 -
Isgaron hatte erst gar nicht bemerkt dass der Soldat ihn meinte. Er, ein Dieb? Etwas gekränkt schaute er unter seiner Kapuze heraus und musterte seinen Gegenüber. "Unter meinem Umhang trage ich meine Rüstung", entgegenete er gelassen, "aber was ist das denn für ein Umgang? Sagt man in dieser Stadt nicht wenigstens guten Tag wenn man jemanden anspricht?" Das war doch wirklich alles sehr verwunderlich hier. "Wollt ihr vielleicht etwas kaufen guter Mann? Ich bin fliegender Händler, ich habe Schürhaken, Nägel und andere praktische Werkzeuge im Angebot." Er schaute Kano aus der Dunkelheit seines Umhangs heraus aus geheiminsvollen Augen an.
13.03.2003, 18:25 #20
Isgaron
Beiträge: 329
Die Stadt Khorinis # 7 -
Der Mann war wirklich ungehobelt. Wenigstens eine Entschuldigung hätte ihm doch über die Lippen gehen können. Aber das war wohl zuviel verlangt.
Der sollte bloß seine dreckigen Pfoten von seinem Umhang lassen. Wirklich schade dass Isgaron kein Schwert mehr besaß. Er hatte viel von seinem Können verlernt seit seiner Flucht, sonst hätte er dem kleinen Bürschchen dort vor ihm mal zeigen können was unter seinem Umhang war.
"Alles feinste Ware", erwiderte er immer noch recht gelassen, "Wie ich schon sagte, Schürhaken, Nägel, ein paar Messer..." Er schob den Umhang ein Stückchen zur Seite damit der Soldat einen Teil seiner Messer sehen konnte. "Wirklich ganz harmlos. Aber ist euch nicht auch so trocken im Mund? Wie wärs auf ein kleines Bierchen in der Taverne, ich lad euch ein.." Jetzt durfte er hier wohl auch noch sein restliches Gold opfern für diesen neugierigen Wachen.
13.03.2003, 19:09 #21
Isgaron
Beiträge: 329
Die Stadt Khorinis # 7 -
Der Wachsoldat war wirklich hart zu knacken. Nicht mal auf ein freundschaftliches Bier wollte er eingehen. Isgaron zog seinen Umhang wieder zu und kniff die hellbraunen Augen etwas zusammen. "Mit euch ist wirklich nicht viel anzufangen scheint mir. Irgendwann müßt ihr doch auch mal Feierabend haben." Er schüttelte den Kopf. "Ich war auch mal so einer wie ihr es seid. Treuer Anhänger des Königs, immer brav ergeben und willig mein Leben für ihn zu lassen. Aber die Erfahrung hat mir meinen wahren Weg gezeigt. Ich lebe viel lieber in Unabhängigkeit. Wenn ihr meine Herkunft wissen wollt, ich komme von hier und dort und nirgendwo." Hoffentlich hatte der Soldat folgen können.
13.03.2003, 19:27 #22
Isgaron
Beiträge: 329
Die Stadt Khorinis # 7 -
Diese Reaktion hatte Isgaron nur erwartet. Was konnte man auch anderes erwarten von einem Soldaten der immer noch treu dem König diente. Er sah nur seinen Standpunkt und dessertieren war in seinen Augen frevelhaft. Aber Isgaron war schließlich nicht auf die Meinung eines Wachsoldaten angewiesen. "Ich bin eigentlich nur hier weil ich Gold brauche und gehofft hatte ein wenig in dieser kleinen Stadt zu verdienen mit meinen spärlichen Waren. Ich bin keinesfalls darauf aus euch Scherereien zu machen." versicherte er noch schnell.
13.03.2003, 19:49 #23
Isgaron
Beiträge: 329
Die Stadt Khorinis # 7 -
Isgaron schaute forschend unter seiner Kapuze hervor. Doch nicht so ganz koscher der werte Herr Soldat. Wenn es was Nützliches brachte wich er wohl auch ganz gern von den normalen Regeln ab. Isgaron hatte es doch gewußt. Er lächelte jetzt sogar leicht.
"Klar bin ich an Gold interessiert. Ohne Verpflichtung zu eurer Garde und mit entsprechender Bezahlung.. aber warum bereden wir das nicht ganz einfach bei einem Bier in der Taverne, hier ist doch wirklich nicht der rechte Ort für so ein Vorhaben."
13.03.2003, 20:00 #24
Isgaron
Beiträge: 329
Die Bürgerwehr -
Danke, aber ich glaube Kano hat schon was für mich gefunden ;)
Endlich Gold verdienen
13.03.2003, 20:16 #25
Isgaron
Beiträge: 329
Die Stadt Khorinis # 7 -
"Ganz unverbindlich..." Der Wirt stellte die Getränke vor ihnen ab und wartete auf die Bezahlung. Kano rührte natürlich keinen Finger, also legte Isgaron mit einem kleinen Seufzer das Gold für beide Getränke auf den Tisch. Immerhin würde er es wieder reinbekommen, zumindest sah das im Moment so aus.
Er prostete dem Soldaten zu und trank einen großen Schluck. Das tat wahrlich gut nach dem ereignisreichen Tag. "Herrlich frisch. Also, das klingt vielversprechend was ihr da erzählt. Habt ihr denn einen konkreten Auftrag im Auge?" Er hatte ihn sicher nicht mal nur so aus Spaß angesprochen.
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