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[GM] Abstieg in die Unterwelt #2
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25.01.2002, 00:53 #51
meditate
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meditate trat zu champ in seine ecke und ließ sich auf die knie nieder. sie hielt ihm beide geöffneten hände entgegen, so dass er sehen konnte, dass sie nichts vor ihm verbarg.

"bitte, vertrau mir. spürst du nicht selbst, was die magie der runen für eine unheilvolle wirkung auf dich hatte? du wolltest hier nie wieder weg. champ bitte, gib mir deine hände, lass uns von hier weggehn und wieder freunde sein. ich weiß, was ich dir antun wollte und mit dieser schuld werde ich leben müssen, aber glaube mir, um uns geht es jetzt nicht. ich brauche dich, lass uns nicht im stich."

meditate standen tränen in den augen, so sehr bedauerte sie ihre mordversuche. aber jetzt war einfach nicht die zeit für lange entschuldigungen. ihre aufgabe wartete auf sie.
25.01.2002, 01:06 #52
Champ
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champ wußte nur zu gut um die typische weibliche art, mit tränen in den augen anderen ihren willen zu brechen. das dumme war nur, es funktionierte immer wieder. champ konnte auch jetzt nicht mit ansehen, daß meditate anfing zu weinen.
und irgendwie hatte sie mit ihren worten auch recht. champ vermißte die vertraute umgebung des sumpflagers.

Also gut, laß uns zu den Anderen gehen. Wenn sie deine Geschichte bestätigen, will ich dir glauben.
Aber geh du vor, damit ich dich im Blickfeld habe. Und keine Tricks.
25.01.2002, 01:17 #53
meditate
Beiträge: 6.868

meditate ging bereitwillig vor champ her. inzwischen war der größte teil der gruppe seinen fluch losgeworden und die anderen würden ihr schon helfen, champ wieder in die gruppe einzubinden.

in meditates zimmer saß inzwischen auch don-esteban, der ebenfalls zur gruppe gestoßen war. auf den liegen schliefen bereits die beiden kämpfer aus dem alten lager. nur - wo war ahram. meditate setzte sich zu mit champ zu ihm und sie fingen leise an, ihre erfahrungen auszutauschen. nach einigen stunden schlaf würden sie weiter sehen.
25.01.2002, 07:13 #54
Ahram
Beiträge: 612

Der schwarze Körper landete auf dem weißen Boden. Geschmeidig knickten die Kniegelenke kurz ein, federten den Fall ab. Der Exmagier sah sich um.

Die Raumeinrichtung war weitestgehend zerstört, eine der großen Tafeln lag in Trümmern, die Wandbehänge waren zerfetzt und der Fußboden voller Stein- und Glassplitter. Der schwarze Krieger lag nahe einer Reihe zerplitterter Stühle.

Ahram trat mit seinem katzenhaften Gang auf ihn zu, wasserblaue Augen musterten seinen offenbar verletzten Gegenüber.

Krallenbewehrte Hände packten die Gestalt, hoben sie mühelos hoch, dann trug er sie zu dem einzigen noch unversehrten Langtisch. Vorsichtig legte der Dämonenmensch seine Last auf die Holzplatte.

Der Menschenkrieger zuckte, er schien zu sich zu kommen. Ahram wartete...
25.01.2002, 11:35 #55
meditate
Beiträge: 6.868

die gefährten hatten lange zeit miteinander über die schreckliche versuchung gesprochen und waren dann in ihren sesseln für kurze zeit eingeschlafen.

nach dem erwachen bat meditate champ mit ihr zu der rätselhaften urne zu gehen. diese war ihr nicht aus dem kopf gegangen. sie hatte irgendeine bedeutung und meditate wusste, dass sie sie unbedingt mitnehmen mussten.

dann standen sie wieder vor dieser barriere oder was dieser eigenartige sperrzauber auch immer war.
25.01.2002, 11:51 #56
Champ
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champ aktivierte seine telekineserune und hob die urne ganz vorsichtig von ihrem sockel. langsam schwebte die urne durch den raum.
dann passierte sie die magische barriere.
ein kleiner ruck, ein kurzes flimmern der barriere, und schon war die urne durch.
vorsichtig wurde sie auf den boden direkt vor meditate abgesetzt.


Was willst du eigentlich mit diesem Ding ? Das könnte gefährlich sein. Das war sicher nicht umsonst magisch geschützt.
25.01.2002, 12:01 #57
meditate
Beiträge: 6.868

"ich weiß es nicht, ich weiß nur ganz sicher, dass ich sie mitnehmen muss. meine gefühle haben mir in diesem falle nohc nie einen streich gespielt. ich nehm sie auf jeden fall mit."

meditate betrachtete das seltsame gefäß. es war völlig glatt und schimmerte in einem seltsamen licht, als wäre es durchscheinend. auf dem deckel befanden sich seltsame symbole, aber die urne selbst war völlig leer.

meditate nahm das gefäß und brachte es in ihr zimmer und verstaute es im gepäck.
25.01.2002, 12:24 #58
Nienor
Beiträge: 631

Nienor hatte wieder einmal vorzüglich gespeist. Sie genoss die Huldigungen ihrer Untertanen und ließ sich Geschenke bringen. Sie war ja so überaus beliebt bei ihren Untertanen.

Nienor widmete sich wieder dem Feiern. Sie mußte ja ihre Untertanen glücklich machen, die extra für sie lebten und arbeitete, das mußte sie doch würdigen. Sie ließ sich von einem nicht enden wollenden Strom an Untertanen die köstlichsten und edelsten Geschenke überreichen. Manche sangen, andere tanzten aber die meisten brachten ihr Süßigkeiten oder Schmuckstücke.

Alles schmeichelte ihrer Seele und nur sehr selten verschmähte sie etwas, weil es ihren Ansprüchen nicht genügte. Dann bestrafte sie den Unglücklichen oder Ungeschickten aber nicht etwa hart, nein, sie verurteilte niemanden zum Tode, sie ließ die Armen nur auspeitschen und brachte es sogar fertig, die armen Bestraften danach zu trösten.

Das machte sicher alle glücklich. Sie war wirklich eine weise und gerechte Herrscherin.
25.01.2002, 12:50 #59
Lebendes Dunkel
Beiträge: 113

Das Leben schien in den ruhig daliegenden Mann zurückzukehren. Mit einem Mal schlugen seine Augen auf. Die eisblauen Augen tasteten unruhig die Umgebung ab. Die linke Hand kroch dorthin, wo er wahrscheinlich normalerweise das Schwert unter dem Mantel getragen hatte. Dann erinnerte sich der Krieger daran, dass er die Waffe fallen gelassen hatte. Langsam richtete er den Oberkörper etwas auf.
25.01.2002, 12:57 #60
Champ
Beiträge: 5.711

vorsichtig wurde die tür zu nienors thronsaal geöffnet und meditate und champ traten ein. nach kurzem überblicken der lage nickte champ meditate kurz zu. das vorgehen war bereits abgesprochen.
champ schickte mit hilfe seiner rune nienor in das reich der träume.
sie sackte auf ihrem thron zusammen und glitt langsam zu boden. dabei fiel auch ihre krone vom kopf und rollte über den boden.
champ ging zu ihr und nahm sie auf.
in dem augenblick löste sich die krone in weißen nebel auf. auch das diadem, daß nienor trug, sowie der thron und die untertanen verschwanden mit dem nebel. alles, was man vorher hier sehen konnte erschien plötzlich als die illusion, die es immer war.
nienor lag immer noch schlafend auf dem boden. nur ihr schönes kleid hatte sie nicht mehr an, sondern wieder ihr altes, mit dem sie in das schloß gekommen war.
champ hob sie vom boden auf und trug sie auf meditates bitte ihn ihr zimmer
25.01.2002, 13:02 #61
Ahram
Beiträge: 612

-Wie fühlst ihr euch? Seid ihr verletzt?

Die grollende Stimme gehörte Ahram, der Exmagier stand einige Schritte vom Tisch entfernt, seine blauen Augen musterten den schwarzen Krieger. Er schien soweit bei Kräften zu sein. Der Dämonenmensch trat an ihn heran.
-In unserer Gruppe befindet sich eine Heilerin. Könnt ihr laufen?
25.01.2002, 13:10 #62
Nienor
Beiträge: 631

Nienor schlug die Augen auf. Sie hatte einen schrecklichen Albtraum gehabt. Hoffentlich hatte sie nicht im Traum geredet. Wie konnte sie nur auf solche Sachen kommen? Nienor als Prinzessin. Das war ja lächerlich. Sie machte sich überhaupt nichts aus Glanz, Pracht und Schmeicheleien. Sie war eine Kämpferin und würde irgendwann einmal eine ganz großartige Amazone sein.

Die Gefährten ringsum unterhielten sich aber über den weiteren Weg, also hatte wohl niemand etwas von ihrem Traum mitbekommen.

Zufrieden setzte sie sich auf. Nur warum sah Meditate so merkwürdig zu ihr hinüber? Sie griff nach ihren Waffen, es war alles an seinem Platz. Sie war bereit, es konnte weitergehen.
25.01.2002, 13:17 #63
Lebendes Dunkel
Beiträge: 113

Die erste Reaktion des Mannes bestand in einer Seitwärtsrolle von der Tafel herunter. Dann schlug er die Kapuze zurück. Darunter kam ein von Erschöpfung gekennzeichnetes Gesicht eines Mannes von ungefähr dreissig Jahren zum Vorschein. Unter seinen Augen lagen dunkle Ringe, eindeutige Zeugen des wenigen Schlafes den er in der Unterwelt hatte. Lange, fast graue Haare hingen ihm in Strähnen ins Gesicht. Frost griff mit der rechten Hand an sein Genick und zog ein langes, gezacktes Schwert aus der Scheide, welche ihm unter dem Mantel versteckt am Rücken hing. Er schaute etwas verwirrt den Dämonenmenschen an. "Was ist das schon wieder für ein Trick? Glaubt bloß nicht, dass euch eure vermeintliche Freundlichkeit retten wird. Ich habe euch lange genug beobachtet um zu wissen, dass ihr nur versucht euch als harmlos auszugeben um dann hinterrücks zuzuschlagen!" Im Frosts Gesicht spiegelte sich Verwirrung angesichts Ahrams Auftreten, sowie auch bittere Entschlossenheit.
25.01.2002, 13:28 #64
Ahram
Beiträge: 612

Töte ihn.....los, schnell.....
Die leise Stimme des Jäger flüsterte Ahrams Geist verschwörerisch zu, so wie sie es permanent tat. Wie üblich wurde sie vom Exmagier ignoriert. Der Dämonenmensch hob beschwichtigend die klauenbewehrten Hände.
-Beruhigt euch, ich bin nicht euer Feind. Mein name ist Ahram, einst war ich ein Magier Innos. Einem schweren Unfall bei einer Beschwörung habe ich diesen Körper zu verdanken. Ich gehöre zu der Gruppe Menschen die sich aufgemacht haben das Siegel zu schließen. Ich bitte euch, denkt nach. Ihr habt am eigenen Leibe zu spüren bekommen was mit meinen Gefährten passiert ist. Ein Zauber lastet auf ihnen. Ich wollte ihnen helfen.

Der Dämonenmensch war wieder einige Schritte zurückgetreten, wollte den Krieger mit seiner Nähe nicht bedrohen.
Töte ihn, bevor es zu spät ist....

Wenn doch diese nervtötende Stimme in seinem Kopf endlich verstummen würde...
25.01.2002, 13:52 #65
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Scheinbar eine Ewigkeit sah Frost den Dämonenmenschen einfach nur an. Er schien einen stillen Kampf mit sich selbst auszufechten. Einerseits machte das was Ahram gesagt hatte Sinn und er hatte auch noch sehr entfernt menschliche Züge aber andererseits war Ahram ein Dämon und der Gedanke an Rache nagte an Frosts Selbstbeherrschung. All diese Schmach die er durch diese Monster hatte erleiden müssen.... Schließlich hob Frost sein Schwert mit beiden Händen hoch und stieß es mit gewaltiger Kraft in den Boden vor sich. Er ließ seinen gesamten aufgebauten Zorn in diesen Stoß fließen. Die Klinge aus unzerstörbarem Erz durchbrach die Marmorplatte auf die sie stieß und blieb stecken. Mit einem Seufzer nahm Frost die Hände von dem heft der Waffe und verschränkte sie vor der Brust. "Wenn ihr es ernst meint, dann könnt ihr die ganze Sache doch sicherlich aufklären und mir sagen warum ihr Gnat angegriffen habt. Doch ich warne euch : Kommt mir zu nahe und ihr werdet meinen kalten Stahl zu spüren bekommen."
25.01.2002, 14:20 #66
meditate
Beiträge: 6.868

die gruppe wurde langsam unruhig. niemand wusste wo krigga war, niemand hatte ihn gesehen. und wo war ahram?

"ich denke, wir sollten uns in zwei gruppen teilen und die beiden suchen. wenn wir sie gefunden haben, treffen wir uns wieder hier im zimmer."

meditate, champ und gnat gingen in einer gruppe, nienor, don und na drak in der anderen.

die gruppe, in der meditate und gnat waren, liefen zielstrebig auf den großen saal zu, in dem gnat den dämonenmenschen zu letzten mal gesehen hatte.
25.01.2002, 14:26 #67
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Da, ein Geräusch zu seiner linken. Frosts Kopf ruckte blitzartig herum, seine hand glitt zum Schwert, zog es aber noch nicht. Hinter der zerborstenen Flügeltür zeichneten sich drei Schemen ab. Langsam kamen diese auf die Saaltür zu.
25.01.2002, 14:38 #68
Burath
Beiträge: 3.896

Laut knarrzte das Holz der großen, halb zerstörten Flügeltür. Vorne lief Gnat, schob das schwere Gebilde bei Seite. In der riesigen verwüsteten Halle standen sich Ahram und diese schwarze Gestalt gegenüber. Ohne zu zögern riss Gnat sich die Armbrust vom Rücken, spannte einen Bolzen ein zielte auf Lümmel.

Wage es nicht dem Dämonenmenschen auch nur ein Haar zu krümmen
Wilde Entschlossenheit blitzte in seinen Augen Er gehört zu unserer Gruppe
25.01.2002, 14:52 #69
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Als Gnat die Armbrust spannte, sprang Frost blitzschnell zur Seite und brachte sich mit ein paar akrobatischen und ebenso waghalsigen Sprüngen hinter einer Säule in Sicherheit. Verrat! ging es ihm durch den Kopf. Verdammt, diesen Verrückten hatte er nun wirklich nicht gebraucht. Mit dem Rücken an der Säule lehnend, rief er : "Ich hätte euch nicht vertrauen sollen Dämon. Ich weiß zwar nicht, was ihr mit den anderen gemacht habt, aber ich verspreche euch, dass ich euch notfalls mit meinen bloßen Händen töten werde wenn ich euch in die Finger bekommen sollte!" Frosts Schwert steckte immer noch dort wo er es in den Boden gerammt hatte. Doch in seinem Augenwinkel blitzte sein altes Breitschwert auf, welches er dort fallengelassen hatte. Es war nur ein paar Meter entfernt, im Schatten des zerborstenen Tisches. Frost hatte nicht vor, kampflos unterzugehen.
25.01.2002, 14:59 #70
Burath
Beiträge: 3.896

Etwas rutschte über den kalten Marmorboden und kam dann neben der Säule, hinter der sich Lümmel versteckte, zum Stillstand. Es war Gnat's Armbrust. Das metallische Klirren von Metall durchzog den Raum bis die Schwerter und Dolche plötzlich auf dem Boden landeten. Langsam ging Gnat, waffenlos aber entschlossen, auf Lümmel zu.

Komm nach draußen. Hier will dir keiner was sagte er beruhigend.
25.01.2002, 15:07 #71
Superluemmel
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Was sollte denn das jetzt schon wieder?Langsam wusste Frost wirklich nicht mehr was hier vor sich ging.Trotzdem trat er mit einem entschlossenem Schritt hinter der Säule hervor.Sein Breitschwert war nur noch ungefähr anderthalb Meter von ihm entfernt,lag aber unter den Überresten eines Stuhles halb verborgen.Bei der geringsten Provokation würde er die Klinge ergreifen.
25.01.2002, 15:11 #72
meditate
Beiträge: 6.868

jetzt reichte es meditate. sie sprang dazwischen, denn nun hatte sie lümmel wieder erkannt.

"hört sofort auf, lümmel, erkennst du mich wieder? wir sind uns schon begegnet und du warst immer ein freund. hör uns doch erst mal an. du siehst doch, dass ahram nicht mit dir kämpfen will und du siehst sicher auch, dass er nicht mit uns kämpfen will.

wir waren, ohne es zu wissen, fest in dämonenhand. der einzige, der die gefahr für uns alle und die ganzen menschen oben erkannte war unser freund ahram. er hat uns unter einsatz seines lebens gerettet und ist dabei nicht nur einen tod gestorben. nur weil wir so verblendet waren.

lümmel, bitte, erkenne unsre verstrickungen. wir haben sie gerade gelöst. es geht um das verschließen des tores zur unterwelt. das schaffen wir nur gemeinsam. gib ahram die hand. er ist ein mensch wie du und ich . er ist nur in einem dämonenkörper gefangen."
25.01.2002, 15:15 #73
Burath
Beiträge: 3.896

Gnat lehnte sich an die Wand und steckte sich eine Zigarette zwischen die Lippen. Langsam zog der bläuliche Dunst über sein Gesicht und hüllte es in einen nebligen Schleier. Er war die Ruhe selbst, sah keinen Grund zur Eile. Aus tiefen blauen Augen schaute er Lümmel an.

Wir waren in einem Bann des Bösen gefangen. Man hat uns gegen uns
selbst ausgespielt. Von jedem kam die dunkle Seite zum Vorschein. Du willst gar nicht wissen was wir getan haben. Naja zumindest wurden wir gerettet. Von Ahram ... dem Dämonenmenschen.


Gnat nahm einen tiefen Zug, musste sich zusammenreißen um nicht den schrecklichen Erinnerungen zu verfallen.
25.01.2002, 15:26 #74
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Langsam aber sicher fügten sich die Teile des Puzzles in Frosts Kopf zusammen und bildeten ein großes Gesamtbild. Dieses Schloß war die Ursache des Übels. Erkenntnis spiegelte sich in seinen Augen. Seine Haltung entspannte sich etwas und er schritt zu seinem Breitschwert hinüber. Klirrend kam es unter dem Stuhl frei und Frost befestigte es an seinem Waffengurt unter seinem Mantel. Dann ging er langsam auf Ahram zu. Seine Schritte hallten in der riesigen Halle wieder. Kurz vor Ahram blieb der Krieger stehen und hielt ihm die offene rechte Hand hin. Trotz allem konnte man in seinen eisblauen Augen noch Misstrauen erkennen.
25.01.2002, 15:35 #75
Ahram
Beiträge: 612

Der Exmagier hatte das Gespräch reglos mitangehört. Wie eine schwarze Statue stand er im Raum, wartete ab, hoffte das der Krieger zur Vernunft kommen würde. Mit Erleichterung sah er ihn auf sich zuschreiten, die rechte Hand ausgestreckt.

Ahram ergriff sie, er war vorsichtig, achtete darauf den Mann nicht mit seinen krallen zu verletzen. Auch ein Lächeln verkniff er sich, er wusste was die Reihen scharfer Reißzähne für einen Eindruck auf seine Mitmenschen machten. Stattdessen versuchte er soviel Freundschaft wie möglich in die blauen Augen zu legen.

-Es freut mich euch als Gefährte begrüßen zu können. Wir haben noch eine lange Reise vor uns und können jede Unterstützung brauchen.

Ahram verbarg sein ungutes Gefühl, wie immer wenn er an ijre Reise dachte zogen sich seine Eingeweide zusammen. Irgendetwas in ihm war sich sicher dass ihnen noch eine menge leid bevorstand.
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