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Das Amazonenlager # 10
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13.06.2003, 23:12 #226
Xion1989
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Xion öffnete die augen und sah sich um.
W..Wo bin ich???
Er war etwas verwirrt und ihm wurde gesagt das er im Krankenzimmer war. Da sas er nun. Er war leicht wütend das er gerettet wurde doch was wolle er denn machen. Eigentlich sollte er froh sein das jemand ihn hierhin gebracht hat. Er bedankte sich und ging wieder aus dem zimmer hinaus. Sogleich steuerte er auch zum Baum wo er auch vorhin schon sas zu und sezte sich damit er sich erhohlen konnte denn in diesem zimmer hielt er es nicht aus!
13.06.2003, 23:20 #227
Thaleiia
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"Nana, nicht so stürmisch!"
Thaleiia drückte den Sumpfler wieder in die Kissen. Er schien noch etwas wirr im Kopf, dass er in Gedanken schon wieder draußen auf dem Hof war.
"Donnras Heilkraft ist zwar gut, aber so schnell nun auch wieder nicht."
Die Hohepriesterin schüttelte leicht den kopf. Immer diese ungeduldigen Mannsbilder.
"Jetzt wirst du dich schön wieder hinlegen und schlafen. Morgen wird es schon viel besser sein, wirst sehn. So,und jetzt trinken wir noch schön die Medizin. Kein Aber.."
Thaleiia flößte dem Sumpfler Saft ein von dem er gut durchschlafen würde.
Sie tätschelte seine Wange und beauftragte eine Amazone damit, den Verletzten zu beobachten.

my
13.06.2003, 23:51 #228
Melliandra
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Die junge Amazone sah dem Mann nach, während er sich daran machte zu verschwinden. Davon ab das es ein Mann war, und Marion Männer nicht wirklich gut leiden konnte. Nein der Kerl war auch noch sonderbar. Und verdrückte sich beleidigt, wie ein Mädchen.

“ Wenn ihr meint! So stark scheint die Plage ja nicht zu sein, wenn ihr bis morgen warten könnt.“
Nun stand Marion auf zog sich die Sandalen an und schritt langsam in die entgegen gesetzte Richtung.
14.06.2003, 00:01 #229
Angroth
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Angroth überlegte während er langsam weiterlief, er hörte die Frau sprechen und legte dieses Mal jedes Wort auf die Goldwaage. Sie schien ihre Meinung ein wenig geändert zu haben, vielleicht nicht direkt ins positive, aber sie schien ruhiger. Er hielt inne, blieb stehen und senkte den Blick, ein Lächeln spiegelte sich auf seinem Gesicht wider. Konnte es sein das die Amazone anfing zu zweifeln? Er war sich nicht sicher, es würde sich zeigen. Ohne sich umzuwenden sprach er, laut:

"Nun, ich habe bereits ein halbes Jahr gewartet, da kommt es auf einen Tag mehr oder weniger auch nicht mehr an. Wollt ihr nun mit mir reden oder nicht? Vergesst doch einfach mal euren Zorn, ich arbeite bei mir selbst auch daran, es ist schwer aber machbar!"
14.06.2003, 00:20 #230
Melliandra
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Oh Donnra, warum nur musst du mich so prüfen? Fragte sie die junge Amazonentochter im stillen. Sind denn alle Männer so verbohrt?
Die junge Frau blieb stehen, blickte sehsüchtig zu Hauptlager wo ihre Unterkunft lag, die sie sich jetzt sehnlichst herbei wünschte.

“ Ja mei, nun macht schon den Mund auf und lasst euch nicht jeden Dreck aus der Nase ziehen. Ich bin nicht euer Kindermädchen. Oder doch?
Marion grinste. Drehte sich um und sag den Mann feixend an.
14.06.2003, 00:30 #231
Angroth
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Jetzt wurde Angroth langsam aber auch sauer, warum war diese verdammte Amazone nur wie alle anderen - hinterlistig und giftig wie eine Schlange. Ein wenig resignierte er schon ob der Hartnäckigkeit des Hasses, da musste etwas tief verwurzelt liegen. Er hob den Blick wieder und sah auf das Meer hinaus, auf die Spiegelung des Mondes auf der silbrig schimmernden, unruhigen Fläche. Es half nichts, er hatte aber nicht vor mit einer Person zu reden die ihm derart unfreundlich erschien, wieder unternahm er den Versuch die Welt zu verbessern und andere nach seinem Bilde zu erziehen. Leicht (aber nur leicht) wütend drehte er sich um und war mit wenigen Sätzen bei der immer noch langsam Lagerwärts gehenden Amazone und überholte sie, stellte sich vor sie und presste beherrscht hervor:

"Ja!"
14.06.2003, 00:40 #232
Melliandra
Beiträge: 478

Die junge Frau grinste schief und hinterlistig als der Kerl vor ihr stand und “JA!“ schrie.
“ Nun, da muss ich dich aber leider enttäuschen, ich habe schon Feierabend. Und die Kindertagesstätte hat schon seid heute mittag geschlossen. Aber wenn du ganz lieb bist, nehme ich dich bei der Hand und bringe dich in unser Gästehaus, spendiere dir einen von Jamiras berühmten Puddings, bringe dich ins Bett und lese dir noch eine ganz spezielle Geschichte vor.“ Marion sah den Mann fragend aber immer noch feixend an.

“ Oder du lehnst deinen Kopf an meine Brust, und schilderst mir deine dich doch so sehr plagenden Fragen, und ich beantworte sie dir. Ich bin übrigens Marion, und mit wem habe ich das zweifelhafte Vergnügen?
14.06.2003, 00:50 #233
Angroth
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Er dachte schon sie würde nie mehr fragen. Er war sich absolut nicht sicher ob er endlich das Eis gebrochen hatte, aber immerhin schien sie doch reden zu können. Hatte auch lang genug gedauert. Marion hieß sie also, er konnte sich nicht helfen aber das passte zu ihr. Der Druck verschwand von seiner Seele und er wurde wieder etwas lockerer, dann stellte er auch sich vor: "Mein Name ist Angroth. Und ach so sehr wie ich wohl zuerst sagte plagen die Fragen nicht, genau genommen ist es eine einzige, die jedoch ist mir wichtig. Ich will zum Punkt kommen, es geht um Saria, sie hat mir etwas gestohlen. Ich nehme an ihr kennt sie?" Er wagte garnicht zu hoffen, aber er ertrug das Warten bis sie antworten würde. Vielleicht war er ihm garnicht mehr so weit ... vielleicht.
14.06.2003, 01:01 #234
Melliandra
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Marion schüttelte den Kopf. Wegen so einer kleinen Frage belästigte er sie und hielt sie vom weichen Bett ab?
Wenn das so weiterging, würde die junge Amazonentochter gleich bei Jamira in der Küche sitzen und sich den Bauch mit Pudding voll schlagen um den Frust zu bekämpfen. Waren alle Männer so komisch gestrickt?
Die junge Frau sah Angroth kurz an und beschloss sich dumm zu stellen.

“ Saria, hm lasst mich überlegen.“ Marion machte eine kurze pause und dachte dann wieder demonstrativ laut nach.“ Saria. Bedaure nein ich kenne keine Saria. Wer soll das denn sein?
14.06.2003, 01:10 #235
Angroth
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"Der ganze Mist für nichts und wieder nichts. Das kann auch nur mir passieren!" schoss es Angroth durch den Kopf. Es hatte ja sein müssen, warum auch hätte diese Amazone eine derart niederträchtige Diebin kennen müssen? Sicher war Saria unter den Amazonen höchstens als schlechter Mensch bekannt und nicht sehr angesehen, aber diese Erkenntnis kam sehr spät. Naja, was sollte es noch werden, dann wollte er sich nicht weiter mit Marion herumquälen, also begann er die Offensive - es gab nichts was sie ihm wichtiges hätte mitteilen können.

"Also, ihr kennt Saria nicht, oder ich will annehmen ihr versucht hier ein unnützes Spiel wobei ihr euch noch selbst anstachelt wie dumm ich wäre obwohl ihr mich ständig hinhaltet. Wie soll ich bitteschön vernünftig mit euch reden wenn mir die Möglichkeit verweigert wird? Hattet ihr so viele Rüpel in eurem Leben das ihr euch so in einer Schale verstecken müsst? Und vergesst eure überheblichen Gedanken, ich hatte genug mit euresgleichen zu tun. Und wie ihr seht stehe ich noch hier, und sie nicht! Kennt ihr Saria nun oder war das gerade die Wahrheit?"
14.06.2003, 01:32 #236
Melliandra
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Also, langsam reichte es der Amazone. Der Knabe konnte ihr Sohn sein und spielte sich hier auf wie Fürst von Pimpelhausen.
“ Nun, komm mal her.“ Marion zwinkerte Angroth verschmitzt zu, sah sich um, um sicherzugehen das keine andere Amazone in der Nähe war, und wies den Mann an etwas mit dem Kopf näher zu kommen, so das Marion ihm zuflüstern konnte wo sich Saria befand.
Angroth tat wie ihm geheißen wurde und lieh Marion sein Ohr. Die junge Frau nickt nur und begann leise zu sprechen.
“ Jetzt hör genau zu, denn ich sage es nur einmal, was ich über die Sache weiß. “ Der Mann spitze die Ohren, endlich schien er Saria auf der Spur zu sein. Marion nickte nur und fuhr dann wütend fort.

“ WENN ICH DIR SAGE DAS ICH SARIA NICHT KENNE; DANN KANNST DU ES MIR SCHON GLAUBEN. UND SELBST WENN DANN WÜRDE ICH MEINE SCHWESTER NIEMALS VERRATEN.“ schrie die junge Frau jetzt wütend.
“ Und wenn du mir jetzt noch weiterhin böse Absichten unterstellst rufe ich meine Schwestern zu Hilfe. “ funkelte sie den Mann an.
14.06.2003, 01:50 #237
Angroth
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Jetzt schien die Sache an interessant zu werden, die Lage spitzte sich zu und es schien in den Hintergrund zu rücken wo Saria überhaupt war, vielmehr war es für Angroth nun eine Sache der Ehre. Die Amazone wollte einen Kampf? Angroth hatte es gut gemeint, aber die Sache war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Nun galt es die Scherben aufzusammeln, die in den nächsten Minuten sicher fallen würden. In einem Moment der absoluten Stärke fasste der Templer sich und schritt ein Stück zurück, sah Marion von Kopf bis Fuß an, schüttelte den Kopf. Das Pack war doch gleich, Akadi schien eine echte Ausnahme zu bilden. Nein, das Amazonenlager war nicht sein Pflaster.

"Ihr legt es auf einen Kampf an wie mir scheint. Doch sollt ihr wissen, ich bin ein Lehrmeister in der Kunst der Einhandgattung, und ein Templer des heiligen Schläfers, dem einzigen Gott. Wenn ihr glaubt ihr würdet einen Ton herausbringen dann irrt ihr, meine Klinge hat eure Kehle schneller durchschnitten als ihr auch nur mit der Wimper zucken könnt! Überlegt euch eure Worte mir gegenüber gut, verstanden?"

Er unterstrich seine Aussage indem seine Waffenhand an den Schwertknauf glitt und die andere an seinen Dolch. Er hoffte er würde dies nicht nötig haben, aber es würde sich zeigen.

"Und seid ihr wirklich so feige das ihr es nicht gegen mich alleine versuchen würdet, euch lieber hinter eurer edlen Königin versteckt und die anderen die Drecksarbeit erledigen lasst? Ich hatte mehr von euch erwartet, aber ihr wollt scheinbar Blut sehen."

Angroth´s Gedanken tasteten nach dem Schläfer, dem Kontakt mit seinem Gott, er suchte innere Ruhe und Konzentration. Sollte dies seine letzte Nacht sein? Würde er wirklich sterben und der Name der Ruchká würde vergessen? Mit allen Mitteln gedachte er diesen Lauf zu verhindern!
14.06.2003, 01:51 #238
Bloodflowers
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"Na langsam wirds ja was!!!" rief Bloody erfreut. Die Hose war halbwegs trocken und der Söldner konnte normal laufen. Schnell stülpte er sich das Hemd und den Brust-Fell-Panzer der Söldnerrüstung über und verliess den Strand. Mittlerweile war er so ziemlich der letzte Badegast gewesen.

Müde vom anstrengenden Schwimmen und dem vorhergehenden Training mit dem Bogen, schlurfte er bedächtlich zurück.
Oh man bin ich kaputt! bemitleidete er sich selbst und musste dann leider mit dieser, einer seiner Lieblingsbeschäftigungen, aufhören. Denn er hörte jemanden schreien, eine Frau genauer gesagt. Naja eigentlich nichts ungewöhnliches im Lager der Amazonen. Nur kam ihm dieses schrille Schreien bekannt vor. Ja er hatte es schon einmal gehört. Vor langer Zeit im neuen Lager hallte es des öfteren durch die Wohnhöhle oder über den See. Nur leider konnte er das Schreien momentan nicht so recht einem Gesicht zuordnen.
Langsam schlich sich Bloody dem Schreihals näher. ...
14.06.2003, 02:01 #239
Melliandra
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Marion grinste nun noch mehr. “ Ich will dir ja nicht zu nahe treten und der Schlafsuse von Gott auch nicht. Aber wie du siehst, trage ich keinerlei Waffe bei mir.“
Donnra würde ihr jetzt beistehen, da war sich die junge Frau sicher.

“ Mach dich doch nicht winziger als du bist, Angroth. Wenn du meinst, eine unbewaffnete Frau anzugreifen. Dann bist du entweder ein verdammt schlechter Kämpfer, der sich nur an schwächeren vergreifen kann. Oder kein Mann von Ehre und ein Waschlappen. Ich jedenfalls gehe jetzt zu Jamira in die Küche und hole mir etwas Pudding. Du kannst ja gerne mitkommen, oder vorher noch ein kaltes Bad im Meer nehmen. Eine Abkühlung kann wahre Wunder wirken.

Mit diesen Worten schritt die Amazonentochter selbstbewusst an dem Templer vorbei, schnurstracks in Richtung Gästehaus.
14.06.2003, 02:11 #240
Bloodflowers
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"Hmhmhm, also irgendwo kenn ich die doch..." bei Adanos nur kam er absolut nicht auf den Namen der Furie, die mal eben so die beiden Männer stehen liess und sich verkrümelte. Der Templer und der Söldner schauten sich erstmal etwas ratlos an. Dann stellten sie sich gegenseitig vor.
Angroth... Angroth... den Namen kenn ich auch irgendwoher... man könnte fast meinen, Bloody leide an Alzheimer.
Na klar, der Brauer aussem Sumpf, wenn es denn stimmt was Schmok erzählt hat!
Aber warum sollte es nicht stimmen? War Angroth also Brauer, und da Söldner nicht an Götter, sondern nur an die Kraft des Bieres glaubten war Angroth in des Söldners Augen eine Art Heiliger. Jedenfalls so in etwa.
"Wollen wir ihr nach?" fragte Bloodflowers schliesslich seinen gegenüber. ...
14.06.2003, 02:21 #241
Angroth
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Woher der Söldner auf einmal kam konnte er nicht sagen, aber Angroth war so kurz vorm platzen wie sie die Explosion von zwanzig Atombomben nicht in den Schatten hätte stellen können. Sie hatte ihn unehrenhaft genannt, Waschlappen und was weiss ich noch was. Das ging zu weit! Woher die Beherrschung kam das er das Schwert stecken ließ konnte er nicht sagen, aber seine Muskeln erschlafften plötzlich, seine Konzentration verschwand und er war einfach nur müde und sauer. "Nur einen Grund, gebt mir nur einen Grund!" murmelte er halblaut.
Dann wandte er sich dem weitaus angenehmer zu betrachtenden Söldner an, ein Lichtblick in dieser verdammten Gegend. "Ah, wer seid ihr denn, tut mir Leid wenn ich eure Ankunft verpasst habe aber ich war leicht verwirrt. Mein Name ist Angroth, Brauer falls es euch interessiert." So schnell wandelte sich sein Gemüt das er sogar lächelte. Erst jetzt merkte er wie sehr seine Sätze genau das trafen was nicht zur Debatte stand, er fing sich überlegte was der Söldner gefragt hatte und nickte nur. Dann folgten sie der Frau ins Gästehaus.
14.06.2003, 02:36 #242
Melliandra
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Nachdem Marion den Tempel passiert hatte, erreichte sie das Gästehaus und war schnell darin verschwunden. Ohne jegliche Hast, ging sie in den Küchentrakt und sah nach ob noch etwas von der Puddingspeise von Jamira da war, grinste zufrieden, als sich noch welchen fand und machte sich noch im stehen daran den Pudding herunterzuschlingen.
Ah, tat das gut. Das war Balsam für ihre gestresste Seele. Was ärgerte Angroth sie auch so.

Als die junge Amazone an den Templer dachte, lächelte sie. Er war noch immer nicht hier.
Das hieß entweder hatte er ihren Rat angenommen und ein kühles Bad im Meer genommen, oder er fuchtelte mit seiner Waffe vor einem imaginärem Gegner herum.
Wie auch immer, solange ausreichend von der Puddingspeise da war, sollte sie sich nicht weiter daran stören.
14.06.2003, 02:41 #243
Bloodflowers
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"Sag mal was hasten der gesagt das sie so ausgerastet ist?" fragte Bloody, doch das Schnauben des Templers ermahnte den Söldner wohl besser nicht weiter in der Wunde rumzustochern. Gemeinsam erreichten die zwei das Gästehaus und sahen die Frau auch gleich. Irgendwie hatte sie sich leicht verändert, irgendwie wirkte sie glücklicher, irgendwie auch nicht mehr ganz so hungrig, irgendwie entspannt halt, und irgendwie hatte sie auch Pudding an der Backe.
Bloodflowers grinste bei dem Anblick und rief:
"Soll ich dir ein Lätzchen bringen? Hab zufällig immer eins dabei!" und das war nicht mal gelogen. Er holte den versifften alten Lappen des Schwertmeisters Tuan hervor und hielt ihn der Amazone unter die Nase.
"Ach und lasst euch durch mich nicht stören... macht ruhig weiter mit eurem Disput!" ...
14.06.2003, 02:48 #244
Angroth
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Mürrisch sah Angroth, der sich nun etwas im Hintergrund hielt, wie sich der Söldner als Gentleman versuchte, nun, sollte er eben aufs Maul fallen wie er zuvor, das war nicht sein Problem. Trotzdem wollte er den ihm sympatischen Mann nicht ins offene Messer rennen lassen und so schüttelte er den Kopf, erst zaghaft und dann heftiger. Dann brachte er Worte hervor: "Vergiss es, sie hält dich eh für die letzte Fleischwanze auf der Fensterbank ihres verstaubten Heims. Aber bitte, überzeuge dich selbst." Er nickte ihr zu, murmelte zu sich selbst: "Jede Wette das sie jetzt stinkfreundlich ist!" Ein wenig verloren stand er herum und sah sich in dem leeren Gästesaal um, es war nicht das was er sich vorstellte. Wäre er doch nur im Sumpf oder würde gegen eine nicht enden wollende Horde Dämonen kämpfen - ihm war alles recht, nur nicht das hier!
14.06.2003, 03:11 #245
Melliandra
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Marion blickte kurz auf. Komisch sie hatte gar nicht mitbekommen das sie nicht mehr alleine war. Sie war zusehr in ihre grade andauernde Puddingfressattacke beschäftigt.

"Ach und lasst euch durch mich nicht stören... macht ruhig weiter mit eurem Disput!" Was war das denn jetzt für ein Kerl, gab es hier irgendwo ein Nest? - die waren ja schlimmer als die Pest. Funkelnd musterte Marion den Kerl der sie dumm von der Seite anmachte. Und bei dem Anblick stockte ihr der Atem. Das war ja ein Söldner aus dem Neuem Lager. Was wollte der denn hier?
Die junge Frau wich zurück und langsam trat ihr der Schweiß auf die Stirn. Sie fühlte sich von ihrer Schmerzvollen Vergangenheit eingeholt. Sie spürte wieder den Schmerz den sie im Kastell verspürt hatte.

Angst, unschiehrbare Angst das sich alles wiederholen würde.
Langsam krallten sich ihre Hände an einem Stuhl fest. Die Augen weiteten sich immer mehr, ihre Kehle war zugeschnürt, sie konnte nicht schreien, nicht um Hilfe rufen. Langsam wurde sie immer blasser im Gesicht.
Um dann von einem Moment auf den anderen in Ohnmacht zu fallen, wobei die Puddingschale laut auf den Boden aufschlug und bis vor die Füße von dem Söldner rollte wo sie dann liegenblieb.
14.06.2003, 03:21 #246
Bloodflowers
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"Hm???" Bloody schnüffelte an dem Lappen.
"Also so schlimm riecht der nun auch wieder nicht!" schulterzuckend schaute er Angroth an.
"Also die Frau ist wirklich seltsam, vielleicht wars ja zuviel Pudding für eine einzelnes schwaches Frauchen!" grinste Bloody.
Dann hieften sie die Frau gemeinsam ins obere Stockwerk und in ein freies Gästezimmer. Wären die beiden edle Recken, hätten sie sich durchgefragt in welcher der Amazonenunterkünfte sie eigentlich reingehörte. Aber erstens waren sie keine edlen Recken und zweitens wäre dem Söldner die ganze Tragerei zuviel gewesen. Also entschieden sie sich für die schnellere Variante.

Als die Amazone sicher in einem Bett lag, verabschiedeten sich der Templer und der Söldner. Denn Bloodflowers war müde, er wollte nur noch ins Bett und schlafen. Und das tat er dann auch. ...
14.06.2003, 03:33 #247
Angroth
Beiträge: 2.494

Ein wenig Hohn konnte Angroth sich nicht unterdrücken, so sehr er auch versuchte. Der Anblick der ohnmächtigen Amazone befriedigte ihn doch zu sehr als dass er ihn nicht auskosten würde. Es würde der Tag kommen an dem waren sie beide bewaffnet und allein, und da würde die Frau sehen wie schlecht er war. Doch durfte er überhaupt mit Frauen kämpfen? Sie waren meist aus allen kriegerischen Aktionen herausgehalten und es war unehrenhaft sich mit schwächeren zu messen. Es würde sich zeigen, die Zeit würde es richten. Aber der Schock in den Augen der Frau hatte auch Mitleid in dem Templer geweckt, irgendwas was mit Söldnern zu tun hatte schien ihr echt den Nerv zu rauben. Aber auch das sollte ihn nicht kümmern.
Langsam und leise lief er die Treppen hinab, er wollte nun endlich an den Steg. Wieder verließ er die Befestigungen und der Blick der Wachen wurde immer misstrauischer. Langsam ging er den Kiespfad hinab, das knirschen der Steine war das einzige Geräusch neben dem rauschen des Meeres, wunderbare Ruhe.
Dieses Mal war keine Frau auf dem Weg, niemand den er ansprechen konnte, nur Einsamkeit und Stille, er dankte dem Schläfer für Orte wie diesen. Die Boote wogten stark mit den morgendlichen Gezeiten, am Horizont wurde es bereits hell. Der Blick Angroth´s ging hinaus in diese Ferne, er blinzelte in das Licht. Dann setzte er sich nieder, auf das feuchte Holz und lehnte sich zurück, den Blick auf das Meer gerichtet und den Horizont. Es sah aus als ginge das Meer zu allen Seiten in die Unendlichkeit, einfach majestätisch. Die goldenen Strahlen der Morgensonne streckten ihre warmen Fühler aus in die verschlafene Landschaft. Es wurde Tag und Angroth lachte.
14.06.2003, 10:06 #248
Saturas
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Es war schon bald Mittag, ein neuer Tag begann nun auch für Magier und Magierin aus dem Kloster, die zu dieser Tageszeit noch milden Sonnenstrahlen hatten sie geweckt. Nein, so ein Quatsch, wenn das wirklich der Fall gewesen wäre, wären sie schon lange auf gewesen. Und nicht mehr zusammen! Es war wie ein Schock, als Saturas die Realität um sich herum wahrnahm. Der Traum war fast vorbei. Wenn es auch ein offenbar wunderschöner Tag war und die hübsche Melyssa noch immer friedlich schlafend neben ihm lag. Eigentlich konnte er sein Glück noch gar nicht fassen, den letzten Abend konnte er niemals vergessen. Also zwar betrübt über die Vergänglichkeit von Augenblicken, aber dennoch überaus glücklich strich er mit seiner Hand sanft über die formvollendete Seitenlinie der Blonden. Sie "mmmh"te zufrieden und gab so ihrem Partner zu erkennen, dass auch sie nun mehr oder weniger wach war. Kurz darauf drehte sie sich auf den Rücken und grinste Sat freundlich an. Als ob sie es nicht erwarten konnte, umklammerte sie seinen Kopf und zog ihn zu sich heran. So einen langen, innigen Guten-Morgen-Kuss hätte der Wassermagier des öfteren als Begrüssung vertragen.
Ein wunderschönen guten Morgen, wunderschöne Frau.
14.06.2003, 10:15 #249
Xion1989
Beiträge: 574

Xion wachte endlich auf. Er war noch ser müde und sein Arm schmerzte ein wenig als er sich oplözlich umsah. Wo bin ich? Fragte sich Xion und war verwirrt. Als er keine antwort bekam ging er aus diesem raum und schaute sich etwas um. Es war ja nicht normal den ganzen tag in einem raum zu verbringen. Aber was war denn schon Normal. Er ganz sicher nicht und so machte er sich wieder auf den weg nach draussen. Er schaute sich etwas im lager um und errinerte sich etwas. Der aufschlag hatte wohl sein gedächtniss etwas durchgerüttelt. Er hockte sich wieder unter seinen Baum. Kopfschmerzen plagten ihn und er hatte nix womit er sie kurrieren konnte doch eine der Amazonen fragte er nicht denn diese Amazonen waren ihn nicht ganz geheuer. So hatte er genug zeit zum nachdenken.
14.06.2003, 10:17 #250
Melyssa
Beiträge: 742

Melyssa blinzelte zufrieden in den angehenden Mittag und das Gesicht ihres Bettgenossen. Heute nacht hatte er es doch tatsächlich geschafft ihr die Bettdecke abspenstig zu machen und auch das Kopfkissen lag wesentlich weiter auf seiner Seite als noch gestern Abend. Aber Melyssa nahm es mit Fassung, ihr war es egal. Der Rest war dafür umso schöner und ließ alles andere vergessen.

"Guten morgen mein Süsser."
Melyssa unterdrückte ein Gähnen und blinzelte zum Fenster.
"Ui das ist ja schon so spät. Wir sollten mal langsam aus den Federn kriechen."
Sie lachte als Saturas protestierend vor sich hinbrummelte.
"Na komm schon, großer Magier! Die Sonne ruft!"
Melyssa zog ihm die Decke weg und zog dann den Magier selbst aus dem Bett.
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