World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Die Stadt Khorinis #16 |
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20.07.2003, 17:41 | #226 | ||||||||||||
FoN_UrIeL Beiträge: 745 |
Uriel begrüßte Long freundschaftlich, er war froh nicht in der Miliz zu sein und diesen pikfeinen Ton anzulegen, also sagte er: "Tag Long, dich hat man zum Hauptmann ernannt? Dann Gratuliere." Long grüßte zurück und sagte das er auch mit in den Sumpf wolle, also machten sie sich auf den Weg in den Sumpf, als sie über den Marktplatz gingen sagte Uriel zu Long: "Willst wieder Sumpfkraut rauchen gehen?" Darauf antwortete Long nur: "Nicht so laut ich bin doch jetzt Hauptmann, wenn das die Leute erfahren." Und so gingen sie weiter und verließen die Stadt durch das Osttor. |
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20.07.2003, 17:56 | #227 | ||||||||||||
Galtror Beiträge: 28 |
Das Kloster. In den letzten Tagen hatte er schon viel gehört über das Kloster, besonders auf seinem Weg hier her. Immer wieder hatte er eine beschreibung aufgefasst worin das Kloster der Magier Innos' vorgekommen war. Nun Galtror musste zugeben, es reizte ihn sehr auch wenn es immer geheißen hatte, er solle nicht einfach so jemanden begleiten, den er überhaupt nicht kannte. Vollkommen unbewaffnet und wehrlos wie er nun mal war, auch wenn er in seinen Händen doch einige Kraft hatte, war es eben gefährlich. Doch war es kaum minder gefährlich, ging er allein herum. "Ja", sagte er nach einiger zeit des überlegens, "ich werde euch begleiten, doch kann ich nicht sagen, dass ich gerade ein fleißiger anbeter Innos bin, ich weiß noch nicht recht welches der richtige Gott ist. Auch nicht welchem Lager ich mich anschließen werde, ich möchte mir einfach noch etwas Zeit lassen bei meiner entscheidung. Doch wenn er etwas für mich zu tun habt, dann begleite ich euch gerne. Ich kann nicht viel aber etwas zum bezahlen von Essen brauche ich doch. Wie würde denn meine Aufgabe aussehen?" Neugierig sah er sich die Gestalten etwas genauer an. Sie sahen etwas müde aus, doch nicht unsympathisch so wie Galtror das nun einschätzen konnte. Er würde sehen was er als antwort bekam. |
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20.07.2003, 18:11 | #228 | ||||||||||||
Der Inquisitor Beiträge: 526 |
„Oh, um die Bezahlung müsstet Ihr Euch beim Kloster keine Sorgen machen. Der Orden zahlt gut...“ Dorrien grinste ein wenig und nahm anschließend ein paar Schlucke aus seinem Bierkrug. Klackend stellte er das Tongefäß wieder auf die Tischplatte. „Auch eines?“, fragte er Galtror, bevor dieser jedoch antworten konnte, hatte der Hexenjäger schon den Wirt herangewinkt und ein Bier für den jungen Mann bestellt. „Wie genau deine Aufgabe aussehen würde, weiß ich noch nicht. Das kommt darauf an, was ich eben im Kloster für Informationen erhalte. Was ich selbst für Aufträge bekomme.“ Dorrien lehnte sich in seinem Stuhl zurück und zog seinen Mantel ein wenig zurecht. Nachdenklich strich er sich mit der Hand über sein – endlich wieder rasiertes – Kinn, während er Galatror einmal mehr musterte. Der Junge könnte es zu etwas bringen... „Ihr seid noch nicht lange in Khorinis, nicht wahr?“, führte Dorrien schließlich das Gespräch fort. Sein Gegenüber nickte bestätigend. „Was führt Euch hier her?“ |
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20.07.2003, 18:15 | #229 | ||||||||||||
La Lynx Beiträge: 56 |
Sie schlenderte in Richtung Taverne, als es zu regnen begann. Herrlich, dieses Wetter... Das Wasser perlte von der eingefetteten Rüstung ab, und ihre langen Haare klebten in Strähnen an ihrem Gesicht. Wo Melliandra sich bloß herumtrieb? - Die Antwort kam prompt, als sie erstickte Hilfeschreie aus einer Seitengasse dringen hörte. Das war doch... Lynx duckte sich in den Schatten der Hausmauer und bemühte sich, möglichst leise zu sein, als sie sich immer weiter in die Gasse hineinwagte. Sie erkannte bald, dass ihre Bemühungen umsonst waren... die beiden Männer waren abgelenkt genug. Lynx' Kehle schnürte sich zu, und ein eisernes Band legte sich um ihre Brust, das das Atmen schier unmöglich zu machen schien. Ihr Puls begann zu jagen, als sie die Situation erkannte. Es war einer dieser Momente, in denen ein Teil in ihr sich selbstständig machte, ohne Rücksicht darauf, dass diese beiden Männer viel stärker als sie waren, ohne Nachdenken spulte sich ein Mechanismus in ihrem Kopf ab, der die Kontrolle über ihr Handeln übernahm. Lynx spurtete los, jeder Muskel in ihrem Körper war bis zum Zerreißen gespannt. Im Laufen zog sie den gezackten Dolch aus dem Gürtel, dessen Klinge bereits das noch nicht vergossene Blut roch. Sie holte aus, und rammte dem ersten den Dolch bis zum Anschlag in den Rücken, zog ihn mit einem festen Ruck wieder aus der Blut speienden Wunde und stach ein zweites mal zu. Die Klinge, ihre Hand... blutüberströmt. Sie wischte sich mit dem Handrücken eine Strähne aus dem Gesicht und wandte sich mit blutverschmiertem Gesicht dem zweiten Verbrecher zu, der sie zunächst erstaunt ansah, dann aber ihr Handgelenk packte, mit eisernem Griff umschloß und hämisch grinste. "Was willst du Kleine?" Lynx reagierte sofort, lockerte die Hand und ließ den Dolch fallen. Noch während er fiel, drehte sie sich blitzschnell unter dem schraubstockartig ihr Handgelenk festhaltenden Arm ihres zweiten Opfers durch. Mit einem lauten Knacksen kugelte das rechte Schultergelenk aus, und im nächsten Moment hielt die junge Diebin den Dolch in ihrer Linken - und rammte ihn dem Angreifer direkt in sein Herz. Mit einem erstaunten Ausdruck in seinen verlöschenden Augen klatschte der Mann zunächst gegen die Mauer und fiel dann zu Boden. Es kostete sie einige Kraft, den Dolch aus dem zusammensackenden Körper zu ziehen. Lynx stemmte einen Fuß gegen den Brustkorb des Toten und zog die Klinge aus dem erkaltenden Fleisch. Der Dolch wurde lautlos in den Gürtel zurückgesteckt. Das Feuer in ihren Augen erlosch, und sie wandte sich zu Melliandra um. Lynx' rechter Arm hing schlaff herab, doch sie ignorierte es. Der Rausch war verflogen, und ohne Worte nahm sie die Geliebte in den Arm, sie küssend. Lynx blutverschmierte Linke streichelte ihr Gesicht. "Wir... wir müssen hier verschwinden..." sagte sie gehetzt. und zog die Amazone sachte stützend hoch. Sie wusch sich kurz in einer Lache das Blut ab. "Lass uns zur Taverne gehen, bevor das Geschrei losgeht." |
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20.07.2003, 18:28 | #230 | ||||||||||||
Galtror Beiträge: 28 |
"Nun ich kam her von einem kleinen Dorf weiter im Norden erst gestern kam ich hier an, ich kenne mich also auch noch kaum aus hier. Und warum ich her kam..." Galtror zögerte ein wenig mit der Antwort. Er fühlte sich nicht wohl dabei einem komplett fremden seine Geschichte zu erzählen und schon gar nicht hier in der doch etwas schäbigen Taverne. Aber was konnte er schon groß verlieren, er hatte ja nichts. Nur ein paar Münzen Gold die wahrscheinlich nicht einmal für ein Gutes essen reichen würden. "... ja, meine Familie war eigentlich nie richtig arm, wir hatten immer genug geld um uns zu erhalten und uns hat es nie an etwas gefehlt. Doch dann kam die schreckliche Nachricht, dass Verwandte meines Vaters, seine Schwester, von Orks überfallen worden waren, jedoch zum Glück nicht getötet. Doch waren sie in die Armut gestürzt, da sie ihren Hof und all ihr Hab und gut verloren hatten. Nun, da mein Vater ja ein guter Mann ist hat er ihnen mit Geld ausgeholfen, so dass sie weiterleben konnten, doch hatte er dann nicht mehr genug um auch mich noch zu ernähren. so musste ich ziehen, was ich im Grunde nicht ungern tat. Ich liebe das Leben und Abenteuer genauso. Ich bin gespannt was mich noch alles erwartet und offen für neues." Lachend nahm er einen kleinen Schluck des Bieres, es war besser als das, dass er kannte. Diese Leute waren irgendwie nett zu ihm, vielleicht sogar zu nett, wer spendierte einem auch schon einfach so ein Bier? Galtror kannte keinen, nun zumindest bis jetzt noch nicht. |
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20.07.2003, 18:33 | #231 | ||||||||||||
Eorl Beiträge: 794 |
Eorl kam auffallend fröhlich aus dem Oberviertel und schlenderte die Handwerksgasse hinunter. es gab Tage da liebte er seinen Job. Cifer hatte ihm heute seine Erzklinge gegeben und es war ein wahres Meisterstück. Die Klinge war zwar schlicht, aber die Perle war im Griff eingelassen, und das Schwert war ohne jeden Schnickaschnack, ganz so wie er es sich gewünscht hatte. Mit dem Schwert war er bei Milgo gewesen, und der hatte dann seine Ausbildung für beendet erklärt, und ihm den Meistertitel im Einhändigen Kampf verliehen. Nun war er gut gegen die meisten Gefahren gewappnet, die es auf der Insel gab. Er ließ das Schwert vergnügt durch die Luft wirbeln, Rabenklaue hatte er es genannt, und fing es wieder auf. Ruhk hatte ihn zu dem Nahmen inspiriert, und er hatte irgendwie Gefallen daran gefunden, und dann auch sein Messer, das er schon länger gehabt hatte, Rabenschnabel genannt. Jetzt wollte er etwas essen, und sich dann noch etwas in die Kasernenschmiede zurückziehen, um etwas zu arbeiten. Der Handwerker hatte ihm versprochen, heute mit dem Bau an der neuen Schmiede zu beginnen. Er warf das Schwert noch einmal hoch - und fing es wieder auf. |
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20.07.2003, 18:45 | #232 | ||||||||||||
Melliandra Beiträge: 478 |
Die Amazone blickte noch kurz auf die Leichen zurück sich fragend ob sie selbst schuld an der Misere war. Lynx war zwar im richtigen Moment gekommen, und Melliandra war einer drohenden Vergewaltigung entronnen, doch sie hatte es nicht ohne die junge Frau geschafft. Und das schmerzte ihr fast noch viel mehr in der Brust. Doch sie behielt ihre Gedanken für sich und schaute Lynx traurig in die Augen, als die beiden Frauen vom „Tatort“ in die dunkle Gasse verschwanden. Die beiden Leichen würden Fragen aufwerfen, wenn man sie entdeckte. So oder so. Fast ruhig, ohne jegliche Hast schritten die beiden Frauen auf den Weg in Richtung Hafentaverne. Die Gassen waren leer, weil sich bei dem schlechten Wetter keiner so recht auf die Straße traute und so erreichten die beiden Frauen das sichere Ziel ohne weiter beachtet zu werden. Dichter Qualm und beißender Gestank schlug Melliandra in die Nase, als sie hinter Lynx in den lauten Schankraum eintrat. Keiner der Anwesenden blickte auf, als sich die Frauen in einer der hintersten Ecken einen Platz suchten, bis auf den fettleibigen Wirt, der schwitzend seine Bierwampe auf sie zu bewegte. |
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20.07.2003, 19:12 | #233 | ||||||||||||
La Lynx Beiträge: 56 |
Stumm starrte Lynx auf die Tischplatte, ihre Gedanken kreisten um Melliandra. Sie nahm vorsichtig ihre Hand unter dem Tisch und streichelte sie wortlos. Der Wirt fragte , was die beiden Damen denn bestellen wollten, und Lynx bestellte für sie beide ein starkes Bier. Ihr Herz zog sich zusammen, als sie in die traurigen Augen der Amazone sah. Sie hoffte nur, dass die beiden Lustmolche litten... Der Wirt stellte ihnen zwei tönerne Krüge, randvoll mit frischem Bier auf den Tisch, doch keinen der Beiden war auf Anstoßen zumute - Worauf auch? So tranken sie denn schweigend das bittere Getränk. "Hey, wer wird denn da so ein Gesicht ziehen?" Das durfte doch nicht wahr sein... Da stand doch schon wieder so ein schmieriger Typ vor ihnen und grinste Melliandra lüstern an. Lynx Linke glitt an den Griff ihres Dolches, und im nächsten Moment stand sie auf. "Verschwinde, oder du erlebst dein blaues Wunder." zischte sie. |
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20.07.2003, 19:40 | #234 | ||||||||||||
Melliandra Beiträge: 478 |
„Lynx setzt dich!“ Sagte die Amazone ruhig und sichtbar gelassen. Das Mädchen sah fragend zu Melliandra, musterte sie und dann den gaffenden Ochsen kurz und nickte dann, während sie sich zurück auf ihren Platz setzte. „Und ihr solltet besser auch verschwinden.“ Richtete die Amazone ihre Stimme an den Mann. Der war jedoch nicht sonderlich begeistert und nahm die Drohung nicht für voll, sondern setzte Dreisterweise seinen mit Metallbeschlagenen Stiefel auf die Bank zwischen die Beine von Lynx und wanderte mit der Stiefelspitze nach oben. „Ich liebe kleine Kratzbürsten,“ grinste er das Mädchen an. Lynx wollte gerade aufspringen und dem Kerl an die Wäsche gehen, doch Melliandra kam ihrer Geliebten zuvor. Zischend zog sie ihr Schwert aus der Scheide, trat den Tisch zur Seite und verpasste dem erschrocken aufblickenden Mann mit dem Schwertknauf eine voll Breitseite ins Gesicht. Der Mann keuchte kurz auf und hielt sich seine Hand auf die Blutverschmierte Wange wobei er noch immer grinste. „Ich habe die gesagt das du besser verschwinden solltest“, fauchte Melliandra und vergaß sich. Langsam brach ein leichter Tumult in der Taverne aus und die Frau wurde mit lachendem Beifall angefeuert. Die Amazone beachtete die Rufe nicht weiter, sondern schlug mit ihrer Waffe auf den Kerl ein. Der Typ hatte sich heute echt den falschen Tag ausgesucht. Die Schneide des Schwertes lies sich butterweich in die Schulter bohren, und unter einem wabernden Glucksen wieder heraus ziehen. Blut tropfte zu Boden und immer wieder stach Melliandra zu. Die Amazone konnte ihre Wut nicht im Zaum halten und der Kerl musste das erleiden, was sie bei den anderen beiden Männern die nun tot und aufgeschlitzt in der Gasse lagen, verpasst hatte. Glucksend taumelte der Mann nach hinten an die Wand und rutschte langsam an ihr herunter, während sich auf den Holzdielen der Wand eine Spur von Blut herunterzog. Die Amazone bemerkte nicht das er schon lange tot war, denn sie war immer noch im Wutrausch. Wieder schlug sie auf den Toten ein, und bemerkte dabei nicht was nun in der Taverne passierte. |
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20.07.2003, 19:59 | #235 | ||||||||||||
Der Inquisitor Beiträge: 526 |
„Sie hat ihn umgebraaaaaaaacht!“, brüllte plötzlich irgendwer, Dorrien fuhr herum, reflexartig zuckte seine Hand zum Griff seines Schwertes. Dann sah er sie auch, eine junge Frau, die mit blutbesudelter Waffe vor einem dicken Kerl stand, der an der Wand lehnte und schon lange nicht mehr besonders lebig zu sein schien. Dennoch stach die Frau immer weiter auf den regungslosen Körper ein, ihr Gesicht war eine vor Wut und unkontrollierter Raserei verzerrte Fratze... Um die Szene hatte sich ein Pulk von Leuten gebildet, die größtenteils wütend herumquäkten, jedoch schien keiner den Mut haben, einzugreifen. Dorrien schüttelte den Kopf. Alles musste man selber machen... Mit einem Satz stand der Hexenjäger auf dem Tisch, konzentrierte sich einen Augenblick. Die Luft um seine rechte Hand herum schien kälter zu werden, etwas später führten feine Eiskristalle einen wilden, unregelmäßigen Tanz um seine Finger auf. Er zielte kurz, dann schickte er den Zauber auf die Reise... Ein Schweif gefrorenen Wassers hinter sich herziehend rauschte das magische Eisgeschoss auf die Verrückte Frau zu – doch im selben Moment beschloss irgendwer, sich ein Herz zu nehmen, und stürzte aus der Menge heraus auf die Dame zu. Natürlich genau im ungünstigsten Augenblick, wuchtig traf der Zauber auf den Mann und fror ihn mitten im Rennen, kurz bevor er Melliandra hatte erreichen können, ein. Wie ein Mann drehte sich der gaffende Pöbel um, die Leute starrten wütend auf Dorrien. Der Hexenjäger verdrehte genervt die Augen, während sich seine Hand um den Griff seines Schwertes schloss... „Auf iiiiiiihn!“, brüllte plötzlich irgendwer in der hinteren Reihe – das war das Signal, auf das sie alle gewartet hatten. Plärrend stürmten die Tavernenbesucher vor, mit einem schabenden Geräusch glitt Dorriens Schwert aus der ledernen Scheide... |
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20.07.2003, 20:18 | #236 | ||||||||||||
Galtror Beiträge: 28 |
Ob es nun Glück oder Pech war, das Galtror ereilt hatte, konnte er noch nicht sagen. Wäre er nun allein in der Taverne wäre er noch eine spur hilfloser, so fühlte er sich wenigstens ein wenig geschützt, da dieser Mann aus dem Kloster doch schon die Magie zu beherrschen schien. Doch das Unglück war, dass nun alle anwesenden im Raum sich gegen sie aufgerichtet hatten, und wenn man sie jetzt ansah, als sie alle aufgestanden und zusammengerückt waren, kamen sie einem viel mehr vor als zuvor einzeln an Tischen sitzend. Ein guter Einstand war dies Gewiss nicht, erst der zweite Tag hier und schon in eine Prügelei verwickelt, wie das wohl enden würde. Lange blieb dem jungen Hernn jedoch nicht zu überlegen, schon kam jemand auf ihn zugerannt. Es war auch irgendwie logisch, da er ja direkt neben dem Magier stand der zuvor den Eiszauber gewirkt hatte, dass nun jemand meinte er gehöre zu ihnen, was er im Moment auch anscheinend tat. Nur hatte er einen kleinen Nachteil, er war, im Gegensatz zu seinem Gegner welcher einen Dolch in der Hand hatte, vollkommen unbewaffnet und auch nicht sonderlich darauf trainiert zu kämpfen. Galtror musste vorerst einmal ein paar Hiebe in kaufnehmen, bis er sich endlich unter einem hindruch bücken konnte und sich nun somit seitlich des Mannes befand. So fest es nur ging trat Galtror gegen das Bein desselben, welcher voller schmerz aufheulte. Im nachhinein wusste er selber nicht mehr wie, doch irgendwie schaffte es Galtror dem frenden seinen Dolch wegzunehmen. Mit diesem schlug er dem Gegner in den Bauch, bis Blut herausquoll und der erschöpft zu Boden ging. Galtror wollte ihn nicht töten und das hatte er auch hoffentlich nicht. So sah er sich wieder um, die meisten schienen zum Glück mit den anderen dreien zu tun zu haben, welche alle samt um einiges stärker und geschickter waren als der Neue hier in der Stadt. Bewunderd blieb Galtror einen Moment stehen und sah nur den Kämpfern zu. Wie sie geschickt ihre Schwerter schwangen, hin und wieder zuckte ein Zauber durch den Raum. Und die Gegner wurden langsam weniger. |
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20.07.2003, 20:59 | #237 | ||||||||||||
La Lynx Beiträge: 56 |
Lynx hatte mit einem bewunderndem, fast zufriedenen Lächeln zugesehen, wie Melliandra den Angreifer niedergemetzelt hatte. Sie genoß es, zuzusehen, wie der Mann, der zuvor noch so überheblich gewesen war, blutüberströmt zu Boden ging. "Der wird nie mehr eine Frau belästigen..." Lynx grinste hämisch. Langsam begann es ihr hier zu gefallen... Und wieder einmal hatte sich etwas bestätigt: Melliandra und sie mußten nicht miteinander reden, um zu wissen, was sie zusammenhielt. Es war nicht nur der gemeinsame Schmerz, es war auch die gemeinsame Lust - auch die Lust am gemeinsamen Töten, dem sonst so unterdrückten Haß freien Lauf zu lassen - ohne an die Konsequenzen zu denken. Lynx hatte ihren Blick auf den auffälligen Feuermagier gerichtet, der sich ins Geschehen eingemischt hatte. Ihr war nicht entgangen, dass er eigentlich Melliandra hatte einfrieren wollen... Das Geschehen konzentrierte sich nun ganz auf ihn und seinen jungen Begleiter, und das nutzte Lynx, um sich ihrerseits zu Melliandra durchzuschmuggeln, und sie von der übelst zugerichteten Leiche wegzuziehen. Das Gesicht der Amazone war mit fremdem Blut bespritzt, und ihr Blick war nicht mehr traurig... eine gewaltige Wut loderte in ihm. Lynx küßte sie zärtlich, die Menschen hatten anderes zu tun, als dass hier zwei sich küssende Frauen auffallen würden. Die junge Diebin zog Melliandra an den Tisch. "Trink etwas." Dann beugte sie sich zu ihr. "Und ich fürchtete, du würdest mich nicht verstehen... ich bin stolz auf dich." |
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20.07.2003, 21:02 | #238 | ||||||||||||
Dragonia Beiträge: 285 |
Den ganzen Tag war Dragonia durch Khorinis gegangen, aber von der jungen Diebin war keine Spur zu entdecken gewesen. Seit einiger Zeit saß sie wieder am Marktplatz und beobachte den zweiten Tag hintereinander wie die Händler, ihre Waren zusammen packten und die Stände für die Nacht leerten. Noch eine ganze weile saß Dragonia so auf der Bank, bis der letzte Händler weg war und eine Stadtwache Posten, auf dem Markt, bezog. Was sollte sie nun Machen, weiter nach der Diebin suchen, den irgendwo in Khorinis musste sie sein. Dragonia stand auf und schlenderte die Wege hinunter, den sie wollte noch mal im Hafenviertel suchen gehen. |
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20.07.2003, 21:51 | #239 | ||||||||||||
Melliandra Beiträge: 478 |
Melliandra grinste, auch wenn sie ihm ersten Moment nicht so recht verstand was Lynx eigentlich von ihr wollte. Noch immer wütend sah sie zu der Leiche und kippte sich dann das Bier den Rachen runter, das ihr das Mädchen gereicht hatte. „Er wollte ja nicht hören!“ Immer noch sichtlich erregt von dem Kampf küsste sie Lynx den lachend den Hals, und drehte sich dann erst in der Taverne um. Der Wirt hatte sich hinter seinen Tresen verschanzt und blickte fragend, fast verzweifelt auf die sich prügelnden Männer in der Taverne. Im Schankraum herrschte das reinste Chaos. „Ich liebe dich“, hauchte die Amazone in Lynx Ohr, dann stürzte sie sich mit dem Mädchen ins Geschehen. Wer weiß eventuell würde sie doch noch ihr ausgewähltes Opfer von eben bekommen. Melliandra wühlte sich mit Lynx im Schlepptau durch die stöhnenden Männer, um sich dem jungen Mann zu nähern. Er war wirklich noch jung, sein dunkles Haar hing ihm wirr ins Gesicht und er beobachtete staunend wie sich der Magier mühelos durch die Gegner metzelte. Die Amazone lachte kalt, na das schien ja einfach zu werden. Melliandra warf noch einen kurzen Blick über ihre Schulter zu Lynx, die sich der Magierfratze näherte und erreichte dann ihr Ziel. „Na du? Der Kerl da scheint es ja ganz schön drauf zu haben oder?“ Melliandra grinste den Kerl funkelnd an. Ihr Gesicht war noch immer mit dem Blut ihres Opfers besudelt, und eigentlich war das nicht gerade der geeignete Moment für ein romantisches Treffen. „So etwas willste wohl auch mal können oder? Nun ja ich kann es dir gerne beibringen.“ Ohne Vorwarnung rammte Melliandra dem jungen Mann ihr Knie in den Bauch des jungen Mannes. Der dann keuchend nach vorne einsackte. „Oh. Das war keine Absicht“ erwiderte Melliandra mit einem unschuldigen Blick. Ihre Augen glitten suchend an dem Körper des jungen Mannes herab. Nirgends war ein Beutel zu sehen. „Kann ich dir aufhelfen?“ Grinste die Amazone mit gezücktem Schwert. |
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20.07.2003, 22:08 | #240 | ||||||||||||
Galtror Beiträge: 28 |
Galtror wusste überhaupt nicht was er machen sollte. Es war ihm von anfang an klar gewesen, dass diese Frau, oder doch eher noch Mädchen, Galtror war immer schon schlecht gewesen im alter schätzen, naja mädchen war auf jeden fall etwas untertrieben, nur ein spiel mit ihm spielte. Doch was sollte er nur machen? Er schlug keien Frauen, dass war ihm immer eingebläut worden, sowas machte man einfach nicht, doch wie sollte er sich nun währen. Ein Mann der vor einer Frau davonlief, wollte auch er nicht sein. Verzweifelt sah er sich um. Nichts, wirklich nichts war da was ihm hätte behilflich sein können. Die Frau wollte ihm eine Ohrfeige geben. Noch gerade zur rechten Zeit fing Galtror diese ab und hielt so nun die Hand der Dame fest. Sie hatte bei weitem mehr Kraft als sich der junge Mann erwartet und erhofft hatte. Es war ihr ein leichtes seinen Druck gegenzuhalten, doch zum Glück war sie dann auch wieder nicht so stark, dass sie sich einfach hätte befreien können. "Was wollt Ihr von mir? Hab ich euch etwas getan? Warum tut ihr das?" Er musste sich anhören wie ein kleiner Feigling, nun vielleicht war er dies sogar. Doch was hätte hier ein halbwegs ehrenwürdiger Mann auch schon tun können? |
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20.07.2003, 22:17 | #241 | ||||||||||||
La Lynx Beiträge: 56 |
Melliandra hatte Blut geleckt; sie stürzte sich begeistert wieder ins Getümmel, und Lynx ihr nach. Magier hatten die Eigenschaft, oft recht wohlhabend zu sein... Der Feuermagier war ausreichend damit beschäftigt, die heranstürmenden Männer, die sich geradezu anstellten, um sich mit ihm zu prügeln, abzuwehren, und so konnte Lynx sich ihm ungehindert nähern. Ihre Augen glitten über ihren Körper - und sogen sich an seinem Gürtel fest, an dem auffällig ein kleines, schwarzes Beutelchen baumelte. Ihr Dolch zuckte vor und trennte es mit einem scharfen Schnitt vom Gürtel. Niemand bemerkte die kleine Hand, die das Beutelchen an sich nahm. Lynx zog sich wieder an den Tisch zurück, nippte gemächlich an ihrem Bier und räumte die etwas 50 Goldstücke in ihren eigenen Beutel. Das leere Beutelchen des Feuermagiers steckte sie dazu. Die Diebin lächelte fröhlich in sich hinein und beobachtete die Kämpfenden weiterhin. Melliandra hatte sich mit leidenschaftlicher Wut auf den Begleiter des Feuermagiers gestürzt, und der Magier selbst bekam langsam die Situation unter Kontrolle. |
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20.07.2003, 22:53 | #242 | ||||||||||||
Melliandra Beiträge: 478 |
Melliandra blickte den jungen Mann prüfend an. Entweder war der einfach nur überschnappt sich einer Mörderin im Rausch zu stellen, oder er wusste es einfach nicht besser. Die Augen der Amazone funkelten kalt. „Wärst du zufrieden mit der Antwort, wenn ich dir sagen würde das du zum falschen Zeitpunkt, einfach nur am falschen Ort warst? Gib mir dein Gold, was du mit dir rumschleppst und du kannst dich dann von mir und meiner Schwester, die übrigens dort hinten steht, auf ein Bier einladen lassen. Na das ist doch was, findest du nicht?“ Die Amazone hatte die Hand mittlerweile aus dem Griff des Mannes gelöst und blickte fordernd in die dunkelblauen Augen. Wie würde sich der junge Mann mit einer Schwertspitze am blanken Hals liegend, entscheiden? |
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20.07.2003, 23:16 | #243 | ||||||||||||
Galtror Beiträge: 28 |
Die Situation schien aussichtslos und dass wusste Galtror genauso wie sein Gegenüber. Er hatte praktisch keine Chance. Und genau diese wollte er nutzen, so verrückt es auch klang. Galtror schnellte mit seiner Hand nach vorne und schob die seiner Angreiferin weg. Diese war vollkommen überrascht, dass sich der Feigling nun doch etwas traute, und schon lag sie am Boden, von Galtror hinunter gedrückt, aber nicht so dass sie hart aufkam eher dass sie sanft landete. Und Galtror lief. ... Nunja, die idee war wahrscheinlich doch nicht so gut gewesen. Ungefähr 2 Sekunden später war er schon wieder eingeholt gewesen und nun stand er wieder an der Wand mit einem Schwert an der Kehle. Schon mit harten zweifeln in den dunklen Tiefen blauen Augen verdtrehte er selbige. "Ok, ich habe es versucht, nehmt mein Geld, es ist nicht viel, doch ein bisschen etwas schon. Seid zufrieden... Seid nur zufrieden." Nun war es also vorbei mit dem ein paar Tage auskommen mit dem Geld, er hatte absolut keines mehr, nun blieb ihm gar nichts mehr anderes übrig als mit dem Fremden ins Kloster zu gehen nud dort sein Glück zu versuchen. Etwas verzweifelt senkte er den Kopf. |
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20.07.2003, 23:48 | #244 | ||||||||||||
Melliandra Beiträge: 478 |
Die Amazone blickte den jungen im ersten Moment finster an, als der junge Mann jedoch von dem Gold sprach begann sie kühl zu lächeln. –Na also, so schwer war die Wieder-Eingewöhnung in ihre Fähigkeiten ja nicht. Sie musste ihrer Geliebten danken. Melliandra nahm dankend den Beutel mit dem Gold entgegen, und wog ihn abschätzend in ihrer zierlichen Hand. Viel hatte er ja nicht zu bieten gehabt. „Warum nicht gleich so?“, grinste die junge Frau. „Na eigentlich halte ich ja meine Versprechen, aber ich überlege mir gerade. ob du dir deine Einladung auf ein Bier eben nicht verspielt hast Süßer.“ Prüfend blickte sie dem jungen Mann in die dunkelblauen Augen, dann trat sie einen Schritt zurück und zeigte mit dem Kinn zum Tisch wo sich Lynx befand und amüsiert zu den beiden herüber blickte. „Aber ich will ja mal nicht so sein. Du sollst dein Bier bekommen. Nach dir wenn ich bitten darf.“ Melliandra blickte sich noch kurz im Schankraum um, von dem kleinen Überfall hatte keiner etwas mitbekommen und der Magier schien immer noch mit seinen Angreifer beschäftigt zu sein. |
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20.07.2003, 23:59 | #245 | ||||||||||||
Galtror Beiträge: 28 |
Irgendwie musste Galtror bei der vorstellung schmunzeln, dass er von der ihn eben ausraubenden zu einem Bier eingeladen wurde. Es war irgendwie mal etwas neues. Nicht das erste mal war dies gewesen, dass er ausgeraubt worden war, doch noc nie war er danach auf einen drink eingeladen worden. Lächelnd sagte er noch zu der schönen Diebin: "Ich musste es ja versuchen, sonst wäre ich mich mit meiner Ehre als Mann nicht mehr klar gekommen." Galtror verstand sich zwar selbst kaum noch, seit wann spaßte man mit einer Diebin, doch irgendwie war es ein positiver Überfall gewesen, wenn man dies so sagen konnte. Langsam setzte er sich auf den besagten Tisch, wo noch eine Frau auf ihn wartete und ihm entgegenlächelte. Diese war jedoch noch um einiges jünger als die andere, und erst wenn man sie verglich merkte man, dass die Diebin von vorhin doch schon älter sein musste als Galtror zuvor geschätzt hatte. Die andere musste ungefähr in seinem Alter sein und auch sie war nicht minder hübsch als die andere. "Wenn ich mir die Frage erlauben darf? Warum raubt Ihr mich zuerst aus und ladet mich dann auf ein bier ein? Ich kann dem Gedankengang nicht ganz folgen." |
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21.07.2003, 00:24 | #246 | ||||||||||||
Melliandra Beiträge: 478 |
Melliandra sah den jungen Mann lächelnd in die Augen. Sein Blick war ungewöhnlich aufgeweckt, vielleicht lag es aber auch nur daran das er so einen netten Eindruck auf die Frau machte. Die Amazone nahm einige Goldstücke aus dem Beutel, warf Lynx dann selbigen zu, den das Mädchen lächelnd verschwinden ließ, dann setzte sich die Amazone ebenfalls an den Tisch. „Was ist dir denn lieber? Das wir dich auf ein Bier auf den Schrecken einladen und dann laufen lassen, oder das wir dich töten?“ Erwiderte sie die Frage kühl, während sie ihren Blick demonstrativ über den Leichnam des gaffenden Ochsen schweifen ließ. Eigentlich hatte Melliandra selbst keinen Plan, sie hatte den jungen Mann spontan eingeladen. Vielleicht wollte sie so aber auch nur verhindern das der junge Mann gleich aus der Taverne stürmte und die Stadtgarde alarmierte. „Also, werter Mann was wollt ihr trinken?“ Fragend sah sie den jungen Mann an, während sie den Wirt zu sich heranwinkte. Der Wirt blickte auf die Leiche dann zu Melliandra und schritt dann zögernd auf die beiden Frauen und den Kerl zu, als Melliandra das Gold in ihrer Hand aufblitzen ließ. Das der junge Mann der nur mit den Schulter zuckte bestellte Melliandra drei Tonkrüge Bier und drückte dem Wirt ausreichend Gold in die Hand. „Der Rest ist für diese Sauerei hier“, rief sie dem Wirt lachend hinterher. Lynx grinste böse und wendete sich dann an den Mann. „Ihr seid nicht von hier zu sein“, fragte sie während sie den jungen Mann analytisch musterte. Von ihm schien keine Gefahr auszugehen. |
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21.07.2003, 00:55 | #247 | ||||||||||||
Der Inquisitor Beiträge: 526 |
Wuchtig krachte Dorriens Stiefelspitze gegen das Kinn eines kleinen, untersetzten Kerls, er auf den Tisch zu klettern versucht hatte. Der Angreifer taumelte einen Schritt zurück und hielt schützend die Hände vor seinen Mund, bevor Aylana ihn mit Hilfe eines Stuhlbeins Schachmatt setzte.... Pfeifend bahnte sich die Klinge des Hexenjägers ihre Weg durch die Luft, traf mit einem dumpfen Aufprall gegen die Keule eines weiteren Mannes und schleuderte diesem die Waffe aus der Hand. Ein Feuerpfeil löste sich zischend aus der Hand Dorriens, woraufhin der Angreifer begann, quiekend durch den Raum zu hüpfen und sich mit den Händen auf das brennende Gesäß zu schlagen. Dorrien musste angesichts dessen kurz grinsen, bevor er sich wieder auf den Kampf konzentrierte – und feststellte, dass dieser vorbei war. Wer nicht KO auf dem Boden herumlag, hatte sich inzwischen aus der Taverne verkrümelt... Der Inquisitor zögerte noch einen Augenblick, bevor er endlich sein Schwert wegsteckte und vom Tisch heruntersprang. Seine erste Sorge galt Aylana, aber die junge Amazone hatte alles überlebt und kam mit einem abgebrochenen Stuhlbein in der Hand hinter einer hölzernen Säule hervor. Ein paar bewusstlose Tavernenbesucher lagen um sie herum auf dem Boden. „Sieh an, dir liegt ja mal wieder die Männerwelt zu Füßen.“, grinste Dorrien und zog die junge Frau an sich, um ihr einen sanften Kuss zu geben, bevor sein Blick zu Galtror und den beiden Frauen wanderte, die den ganzen Tumult ausgelöst hatten... Ohne Eile schlenderte er auf die drei zu, seine schweren Lederstiefel knarrten auf den Holzdielen der Taverne. Ohne wirkliches Interesse zu zeigen musterte er die Leiche an der Wand, bevor er erst die Mörderin, dann deren Begleiterin mit einem kalten, scheinbar desinteressierten Blick maß. „Wir sollten hier weg.“, meinte er schließlich tonlos. „Die Garde wird jeden Moment hier auftauchen.“ |
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21.07.2003, 01:33 | #248 | ||||||||||||
Galtror Beiträge: 28 |
Galtror wusste nicht genau, ob nun er oder die beiden Frauen mit dem Satz gemeint gewesen waren. Oder gar alle drei? Galtror stand zur Sicherheit auf jeden fall einmal auf, jedoch nicht ohne seinen Bierkrug zu leeren. Beim umsehen erkannte er, dass es im Raum völlig ruhig war. Überall lagen nur mehr Leute herum, ob die nun tot waren oder nur bewusstlos war schwer zu erkennen, auf jeden fall hatte der zauberer ganze arbeit geleistet. Galtror schenkte ihm einen weiterem bewundernden Blick. Doch dieser hetzte sie nun ein wenig. Er verstand zwar nicht wirklich warum, doch es würde schon seine richtigkeit haben. Schnell verließ Galtror die Taverne und entschwand in den Nachtnebel. Es war noch um einiges kälter als es am Tag gewesen war. Der junge Mann zog seinen Mantel enger und fragte leise in die Nachtluft: "Wohin gehen wir nun? Was haben wir vor? Und was macht Ihr mit den zweien da?" Neugierig versuchte er etwas zu erkennen, jedoch war es sehr schwierig bei so dichtem nebel. |
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21.07.2003, 10:01 | #249 | ||||||||||||
Etah Corused Beiträge: 64 |
Mit drönenden Kopf wachte Etah auf. Diese Freibierstände sind einfach eine Gefahr. Das waren wohl ein paar Bier zu viel gewesen, er war so betrunken, dass er es geschaft hat mehr als einen Tag durchzuschlafen. Er musste noch Proviant kaufen gehen. Auch wenn er schon längere Reisen als ins Sumpflager ohne Proviant überstanden hat. Schliesslich wusste man ja nie was passieren würde. Also ging er zu Baltram, der ihn mit Akil`s Waren versorgte. Bevor er abreisste wollte er noch abwarten bis sein Rausch vorbei war und hoffte diesen Vorgang mit einem Bad schneller vorantreiben zu können. |
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21.07.2003, 10:15 | #250 | ||||||||||||
Dragonia Beiträge: 285 |
Dragonia erwachte Am Frühen morgen und dachte noch mal über den gestrigen Abend nach, das Mädchen hatte sie nicht gefunden, die kleine schien sich gut in der Stadt zu verstecken, na ja was soll’s dann eben nicht, dachte sie bei sich. Nachdem sie aufgestanden war und sich angekleidet hatte überprüfte sie noch einmal ihre Ausrüstung, verstaute wieder alles ich Ihre Tasche und verlies das Zimmer. Sie gab unten den Schlüssel des Zimmers ab und ging zum Marktplatz, dort kaufte sie sich noch ein Wenig Proviant, marschierte auf das östliche Stadttor zu und verlies so wieder einmal die Stadt Khorinis. |
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