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Das Kloster Innos #8
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31.07.2003, 16:35 #126
Snizzle
Beiträge: 2.405

Snizzle nahm die Rune entgegen, als Marduk sie ihm reichte. Er spührte eine leichte Kälte in seiner Hand, die Magie dieser Rune war stärker als die der Eispfeilrune, man konnte es förmlich spühren. Nun stellte sich der Hohe Novize vor einem der Stühle hier im Übungsraum auf, diesen Stuhel wählte Snizzle als Testobjekt aus. Er legte die Rune in die Hand und konzentrierte sich. Eine kalte Energie floss durch seinen Körper, er zitterte und fror sehr. Du wirst dich an die Kälte gewöhnen, hörte er Marduk sagen. Es wurde etwas wärmer aber noch immer war es ziemlich kalt. Jetzt versuchte der Hohe Novize die Energie zu seiner Hand zu lenken, es gelang perfekt und noch bevor Snizzle die Augen öffnete schoß die gebündelte Kraft aus Snizzles Händen hinaus. Der Stuhl wurde perfekt getroffen und schnell breitete sich eine große Schicht von Eis auf dem Stuhl aus. Komplett wurde er gefangen und von Eis eingeschlossen. Das hast du gut hinbekommen, lobte Snizzles Lehrmeister ihn und legte seine hand auf dessen Schulter. Du solltest es noch einw enig üben, damit du sicherer im Umgang damit wirst. Ich werde mich nun noch in mein Gemach begeben und mir das Buch anschauen. Wir sehen uns morgen wieder! Snizzle nickte und Marduk ging davon. Jetzt wollte der Hohe Novize noch etwas üben. Der vereiste Stuhl war in der Zwischenzeit wieder, durch die Wärme der Fackeln, aus seinem Gefängnis befreit. Also konnte Snizzle weiterüben und auf den nächsten Morgen warten.
31.07.2003, 17:10 #127
Host
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Vom letzten Kampf immer noch vollkommen erschöpft lehnte sich Host gegen eine Wand beim Klostergarten. Es hatte sich schon eine kleine Lache aus Blut und Schweiß um ihn herum gebildet, doch das störte ihn nicht. Die zahlreichen Wunden hatte er nur notdürftig mit herabgerissenen Fetzen seiner komplett zerstörten Rüstung verbunden. So schnell würden er noch nicht versorgt werden, denn die Heiler hatten bei weiten wichtigeres zu tun.

Doch auf dem von inzwischen vielen Schlachten gezeichneten Gesicht, machte sich langsam ein Lächeln breit. Sie hatten es geschafft, der Dämon war besiegt. Zwar mussten zahlreiche Ordensbrüder und auch der Wächter ihr Leben lassen, doch das war nun einmal der Preis für einen weiteren Sieg Innos' gegen Beliar. Sie hatten ihr Leben gelassen, um das Kloster und ihre Brüder zu retten. Man sollte eine Steintafel mit ihren Namen über den Eingang dieser heiligen Stätte stellen. Eine kleine Belohnung für ihr großes Opfer.

Dann allerdings näherte sich jemand dem Anwärter. Wer es war, konnte man nicht erkennen, weil die Sonne von seiner Richtung her schien und heute, an diesem Tag der Erlösung, besonders stark blendete, also nur ein schwarzer Schatten zu erkennen war.
Wie dem auch sei. Die Gestalt kam näher und auch wenn sie noch ein ganzes Stück entfernt war, rief Host ihr schon mit seiner röchelnden Stimme zu.

Seid ihr ein Heiler? Das wäre gut, denn ich bin schwer verletzt, wie ihr wohl selber seht. Ich bin übrigens Anwärter und heiße Host. Darf ich fragen wie euer Name ist?
31.07.2003, 17:40 #128
Xyterion
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Langsam näherte sich Xyterion der seltsamen Gestalt. Sie schien verletzt zu sein,ein weiteres Opfer der vergangenen Schlacht.

Seit gegrüßt... ,entgegnete Xyterion von weitem, Es tut mir leid dich enttäuschen zu müssen mein Bruder, doch ich bin der Kunst des Heilens nicht mächtig...

Vorsichtig reichte Xyterion dem Anwärter die Hand und begrüßete ihn mit einem Nicken.

Das ist zwar schade, doch halte ich auch so noch eine weile aus.

Host, mir wurde zugetragen du seiest in den Katakomben gewesen, ich bitte dich mir zu berichten was dort geschehenn ist...

Oh ja, ehrenwerter Novize, ich war dort. Ich habe dort viele Brüder sterben sehen...
Schreckliche Dinge sidn dort unten passiert, der Wächter hatte uns eine schreckliche Prüfung unseres Glaubens gestellt, die nur wenige bestanden, die jenigen die dies nicht geschafft hatten, bezahlten mit ihrem Leben...


Xyterion spührte das Zittern in Hosts Stimme, seine Angst vor den schrecklichen Dingen die er dort unten, in den Katakomben gesehen hatte.

Es wurden uns viele Aufgaben und Prüfungen gestellt die wir zu beweltigen hatten. Lange Zeit litten wir unter Hunger oder Durst, hatten schwere Verletzungen und einen gebrochenen Willen. Doch jedesmal war unser Glauben stärker...naja, wir haben es eben doch geschafft....

Xyterion wusste wie schrecklich und endlos die Katakomben sein können, er hatte dies selbst erlebt...

Tröstend legte Xyterion seine Hand auf die Schulter des Anwärters...

Glaube mir, ich kenne die Gefahren und den Schrecken der Katakomben...
31.07.2003, 21:12 #129
Sirius
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"L-l-L0rd? Chrizz? Ich fühle mich so schrecklich. Hilf uns doch jemand!"
Xephon und seine Brüder lagen immer noch vor den Türen des Klosters.
Er fühlte sich einfach nur noch dreckig, er lag auf den eiskalten Steinen und könnte sich nicht rühren. Diese Schmerzen im Schulterbereich, was war nur passiert?
Eigentlich jedoch, war Xephon im Moment völlig egal was passiert war, Vorrang hatten erst einmal D4rk und Chrizz.
Aber wie sollte er ihnen helfen wenn er doch selbst wie ein Stein vor dem Kloster lag?
Also noch einmal, ein letzter Versuch.
"D4rk! Chrizz! "
"Wacht doch auf verdammt, wacht doch bitte auf..."
Xephon konnte nicht mehr, die Wunde brannte wie glühender Stahl. Würde das dass Ende sein?

Doch plötzlich rührte sich etwas neben Xephon, D4rk schien erwacht zu sein!
"Was... ist... passiert?"
D4rk's Gesicht war vom Schmerz verzogen, es sah aus als würde er unendliche Qualen erleiden. So ungefähr musste Xephon wohl auch aussehen. Chrizz rührte sich immer noch nicht, war er etwa tot? Nein! Das konnte nicht... Das durfte nicht sein!
"Ich weiss auch nicht was passiert ist, ich habe einen totalen Blackout, wie siehts mit dir aus?"
"Ich ebenfalls... Ich habe schreckliche Schmerzen im Bein bin ich dort verletzt?"
"Kann man wohl sagen, du einen Pfeil darin stecken! Und wie sieht mein Schulterbereich aus?"
"Deshalb schmerzt es so dort unten... Soviel ich erkennen kann, ist deine komplette Schulter aufgeschlitzt worden, und alles hat sich schrecklich entzündet."
"Das, erklärt einiges mein Freund, das erklärt einiges...."

Xephon kam es vor, als würden die beiden sich schon ewig unterhalten und er würde schon ewig solch schreckliche Schmerzen leiden. Nun ja, vielleicht war es ja auch so, sie machten jedesmal sehr lange Pausen beim reden, entweder wurden sie vom Schmerz unterdrückt, oder sie waren einfach zu schwach zum sprechen.
"Warte Xeph, ich werde dich und Chrizz schon hier wegbringen!"
"Wie willst du das denn Anstellen?"

Stöhnte Xephon.
"Das wirst du schon sehen, erst einmal werde ich aufstehen!"
Und D4rk stand auf, jedoch wurde die Prozedur des Öfteren von schrecklichen Schmerzensschreien unterbrochen.
Nach geraumer Zeit stand D4rkL0rd wieder auf eigenen Beinen, auch wenn ihm dies, wegen des Pfeiles, schwerfiel.
"Warte Freund, ich helfe dir auf, meinst du du kannst stehen?"
"Wird schon gehen."

Mehr konnte Xephon nicht mehr herausbringen.
Es dauerte lange, und es war schmerzhaft für beide Seiten, aber bald stand auch Xephon wieder.
"Was machen wir jetzt mit Chrizz?"
"Meinst du, du schaffst es ihn mit deinem heilen Arm zu stützen?"
"Lass es uns ausprobieren."

D4rkL0rd übernahm, trotz seines kaputten Beines, den Hauptteil. Er richtete den schlaffen Körper auf. Dann reichte er einen Arm rüber zu Xephon, dieser legte den Arm um seinen Hals.
So humpelten die drei Gefährten durch die Klosterpforten.
31.07.2003, 21:33 #130
D4rkL0rd
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Die zu anfangs tollpatschigen Bewegungen wurden durch die späten Auswirkungen der Heilkräuter jedoch bald wieder schnell, standhaft und mit Leichtigkeit vollzogen.
Chrizz, der leider eine Wunde hatte, die in ihm klaffte merkte leider nichts von den Heilkräutern, der Schelm war in irgend einen Busch mit giftigen Pflanzen geraten und hatte es nicht bemerkt, die Anstrengungen und der schnelle Puls erhöhten natürlich die Blutzirkulation was zur Folge hatte das, das Gift nicht langsam anfing zu wirken und sich auszubreiten sondern schnell verteilt und vermehrt wurde.
Als dies jedoch noch durch die zusätzliche Belastung, 2Anwärter zu Schleppen den Höhepunkt nahm, begann das normal langsam wirkende Gift sozusagen ins Endstadium gelang, Chrizz die Besinnung zu verlieren.
Er wurde vor das Haus von Dark Cycle gelegt, der hoffentlich bald auftauchen würde.
Sie konnten nichts weiter tun, als zu versuchen, das Fieber, das wahrscheinlich eine zusätzliche Auswirkung des Gifts war mit kühlen Lappen zu bezwingen.
Langsam verbesserte sich seine Lage, er begann seine Augen zu öffnen und leider auch seinen Mund, aus dem stundenlang nichts als unartikulierbare laute hervortraten. Dies war man jedoch schon von ihm gewöhnt, dachte sich D4rk.
Die Zeit verstrich und die Langersehnte Hilfe war immer noch nicht eingetroffen. Die Anwärter überzeugten sich davon, dass sich die Lage von Chrizz über längere Zeit gebessert hatte und versuchten Hilfe aufzutreiben. Jeder Magier jedoch ,an dem sie vorbei kamen schenkte ihnen keine Beachtung, weil sie, wie sie sagten etwas „besseres“ zu tun hatte, wobei sich die Anwärter sicher waren, das nur das Abendessen im Kopf der Magier sein könnte, sich überhaupt zu bewegen.
Mit der Zeit entwickelten Xephon und L0rd jedoch einen hass auf diese egozentrischen Zeitgenossen, die immer nur ihren Vergnügungen nachgingen.
„Du D4rk lange warte ich nicht mehr darauf, das Innos unseren Meistern endlich mal in den Allerwertesten tritt.“ Fing Xeph ungeduldig an. „Hmm musst du doch auch nicht mein Bruder, mir kommt da etwas, wie wir es diesen Faulpelzen heimzahlen können.“ And D4rk ein. „Wie stellst du dir das vor? Willst du etwa ihre Stühle klauen, von denen sie sich jeden Tag nicht trennen können?“ Erkundigte sich sein Freund.
„Nein, nein, mir kam in den Gedanken etwas an unseren Klosets zu manipulieren.“
Leises Gekicher machte sich breit…
31.07.2003, 22:17 #131
Rhobar
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Nach dem Kampf gegen den Dämon war Rhobar mehr als kaputt,er begab sich in seine Novizenkammer,zog seine von Blut verdreckte Hohe Novizenrobe aus und schmiss sie in ein Topf voll Wasser,das eigentlich da war um sich das Gesicht zu waschen,hinein,damit es die groben Blutflecken wegwischte.Danach zog er seinen Kampfstab aus und legte diesen in die Ecke wo er hingehörte und niemanden störte.Rhobar hüpfte ins Bett und schlieff sofort ein.Heut siegte Innos in einer entscheidenden Schlacht gegen das Böse...zwar haben wir die schlacht gewonnen,doch der Krieg ist noch nicht vorbei...
-
Am nächsten Morgen:Eine komische Gestalt flog durch die Novizenkammer,durch das Licht das hereinschien konnte man bloss den umriss des "Etwas" erkennen,es sah aus wie ein Vogel,es flog immer näher an Rhobar heran,landete auf seinen Kopf und pickste auf diesen herum...es war Agan,er hatte die ganzen Kämpfe überlebt und zwar unversehrt.ahhh...was bei Innos...Agan!!Da bist du ja,du hast es überlebt,mensch bin ich glücklich dich wieder zu sehen,komm wir gehen gleich mal zur Schmiede und erkundigen uns wegen meinen Stabes den ich auf der Schatzinsel fand. Rhobar sprang wieder aus dem Bett heraus,begab sich zum Topf voll Wasser,nahm die Hohe Novizenrüstung heraus und legte sie draussen in die Sonne,danach begab er sich zu seinem Schrank und nahm seine alte Novizenrüstung und zog diese an und begab sich nach draussen.

Er schritt nach draussen und was er sah erfreute ihn mehr als viel,alle wahren nun tüchtig an der Arbeit,die Leichen wurden Gestern verbrannt,das einizge was noch an den Kampf erinnerte waren die zerstörten Pflanzen und Kornfelder,diesmal blieben aber die Mauer einigermassen verschont,sie hatten vereinzelt Löcher und Risse drinn.Nachdem Rhobar sich die Situation genauer anschaute,begab er sich in die Schmiede,doch was er sah,verwirrte ihn,keine schmiedin die am arbeiten war und sein Stab war immernoch unverändert auf dem Tisch.Was ist den jetzt passiert?...auch egal,dann such ich einen anderen Schmied der mir das machen kann,am besten ich geh in die Stadt,dort wird mir sicherlich geholfen.

Rhobar nahm den Stab in die Hände und begab sich in seine Novizenkammer,er schnappte sich seinen Kampfstab und band diesen an einen Rücken an und schnappte sich seine tasche und begab sich wieder nach draussen,er lief über den Hof und ging zur Türe,öffnete diese und trat aus und lief gen Khorinis.Endlich wieder mal aus dem Kloster zu sein tut gut...
31.07.2003, 22:25 #132
Sirius
Beiträge: 1.059

Das Gelächter wurde immer lauter, die beiden Amwärter mussten sich zusammenreissen.
"He D4rk, wieviele Klo's hat denn das Kloster?"
"Mensch Xeph, hast du hier noch nie dein Geschäft verrichtet?"
"Doch, schon öfter aber so eitel wie die Magier sind, dachte ich sie verrichten ihre Notdurft auf anderen Toilleten als wir."
"Ach was, so eitel sind selbst die nicht."

Die beiden machten sich also auf den Weg. Voller vorfreude sahen sie den nun kommenden Taten entgegen.
Aber was sollten sie denn sonst tun? Die Magier schenkten ihnen keine Aufmerksamkeit, obwohl Chrizz, ein Diener Innos', einer ihrer Schützlinge hier im Kloster im sterben lag.
Im ersten Stock angekommen trafen D4rk und Xephon auf einen weiteren Magus.
"Was wollt ihr denn hier?! Sprecht Anwärter, sofort!"
Fuhr der Greis sie an.
"Ähm... Wir müssen beide mal auf die Toillete."
"Zusammen?"
"Ja, warum?"
"Und solche Menschen dienen Heutzutage Innos."

Nuschelte sich der Magier beim weitergehen noch in den Bart.
"Aber Menschen die einen ihrer eigenen Schützlinge hier im Kloser sterben lassen, vertreten Innos."
Flüsterte D4rk Xephon ins Ohr.
"Da hast du verdammt recht!"
Stimmte dieser zu, und gemeinsam setzten sie ihren Weg fort.
Schon bald waren sie dann bei den Klo's angekommen, jeder von ihnen stopfte sich Unterwäshe und je eine Anwärterrobe in seine Tasche.
Dann nahmen beide ordentlich Klamotten, hauptsächlich Magierroben, vom Stapel.

Erst jetzt offenbarte sich ihr wahres Vorhaben: Sie wollten alle Toilletten des Klosters mit den Sachen verstopfen.
Und dies setzten sie auch gleich in die tat um, hoffentlich würde jetzt Niemand herkommen.
Beide beeilten sich, beide erbrachten Höchstleistungen. Schließlich taten sie es für Chrizz! Jeder hatet zwei Klo's übernommen und somit
waren sämtliche Toilletten des Klosters verstopft, und die Magier hatten nichts sauberes mehr zum anziehen.
Ihre Arbeit hier war erledigt.
"Jetzt aber schnell raus hier!"
Schleunigst verschwanden D4rkL0rd und Xephon aus dem ersten Stock.
01.08.2003, 00:09 #133
Seth III
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S: "Und wie sah dieser Atreus jetzt genau aus ?"

fragte Seth den nicht aussagefreudigen Novizen, der zusammengekauert und verkrampft auf dem Bett saß und ängstlich den Boden anstarrte. Der Novize kannte Atreus, wusste das er Stabkampflehrmeister war weil er sich einmal für diese Kampfart interessiert hatte, dann aber doch die Magie vorzog. Er hatte ihn auch des öfteren im Refektorium gesehen und konnte sich noch gut an sein Aussehen erinnern, aber sollte er diesem Typen eine Beschreibung des ehemaligen Diener Innos geben, er behauptete zwar im Orden zu sein, trug aber so seltsame Gewändern. Einen schwarzen Mantel, fast so wie die Roben der Schwarzmagier, aber eng anliegender, der Oberteil jedenfalls. Das einzige was an den Orden erinnerte war ein kleines, aufgesticktes, rotes "I" auf der Brust, aber trotzdem, so eine Ausrüstung hatte er noch bei keinem im Orden gesehen. Der Fremde hatte irgendetwas von einem Auftrag des hohen Rates gefaselt, der Verrat von Areus, aber wie konnte der Novize sicher sein, dass das alles kein Trick der bösen Mächte war ?

N: "Du siehst nicht aus wie einer von uns, warum sollte ich dir vertrauen ?"

S: "Du musst mir nicht vertrauen, du kannst auch den hohen Rat zu so einer späten Stunde stören, sie bei ihren Diskussionen unterbrechen und sie mit einer lächerlichen Frage belästigen, die sie dir wohl nichtmal beantworten werden, sie werden dich gleich Stiegen fegen schicken, mir ist es egal."

N: "......"

S: "oder die Katakomben, die müssten auch einmal gefegt werden habe ich gehört...:"

N: "Schongut, ich sag dir ja wie er ausgesehen hat."


Der Novize fing an Atreus zu beschreiben, Seth zeichnete mit einem Kohlestifft alles auf einem Reisbrett liegenden Pergament auf, er war kein besonderes Talent in Sachen Kunst und Mahlerei, aber auf Details achtete er. Nach einiger Zeit war das Portrait fertig, Seth zeigte es nocheinmal dem Novizen um sicher zu gehen, dass seine Zeichnung ungefähr zutraf und als das bestätigt wurde erhob er sich, setzte seine grüne Brille auf und verließ das Zimmer wieder. Er wusste das sich der Verräter vermutlich im Sumpf aufhielt, hatte ungefähre Daten von seinem äußeren Erscheinungsbild, jetzt musste er eigentlich nur noch sterben, dann war die Angelegenheit bereinigt.
01.08.2003, 07:42 #134
D4rkL0rd
Beiträge: 1.182

Die beiden Anwärter stürmten in die Nacht heraus im Schutz der Nacht machten sie sich auf den Weg. Ihr Auftrag war geglückt, niemand hatte sie gesehen, ihre Widersacher hatten sie eins ausgewischt. Xephron und D4rkL0rd trennten ihre Wege an den Novizenkammern, sie schlichen in ihre Zimmer und versuchten möglichst ohne Lärm schlafen zu legen.
D4rk blieb noch eine ganze Weile wach, es erschien ihm alles so unwirklich, niemand hatte sie gesehen, bei dem Lärm, den sie verursacht hatten. Die Nacht war kurz, doch schon in den frühen Morgenstunden machten sich laute Flüche im Kloster breit, einige Novizen hatten die Klos benützt, die anschließend übergelaufen waren. Alles schwimmte in den Badezimmern.
D4rk musste laut lachen als nun auch noch Magier dazu kamen die sich lautstark aufregten.
Er fasste den Entschluss einige Zeit aus dem Kloster ztu verschwinden, da es ihm hier allmählich zu heiß wurde. Das Sumpfkraut, das er vor den Klostertoren versteckt hatte, durfte bei so einem Ausflug natürlich auch nicht fehlen.
Er schlich sich zum Tor, durchtrat es und durchforstete die umliegenden Büsche nach seinem Kraut, das er in weißer Voraussicht versteckt hatte.
01.08.2003, 10:36 #135
Snizzle
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Am nächsten Morgen wachte Snizzle in seinem Schlafquartier auf. Es herrschte Stille um ihn herum, kein Geräusch drang an sein Ohr. Das Bett neben ihm war leer und sah nicht benutzt aus. Die Tür stand einen Spalt weit offen und ein schwaches dunkles Licht schien in den kleinen Raum hinein. Snizzle stand auf und ging langsam auf die Tür zu. Noch immer schien ein schwacher Lichtstrahl hindurch und erhellte das Zimmer etwas. Als Snizzle die Tür erreicht hatte drehte er den Türknopf um und schob die Tür vorsichtig auf. Vor ihm lag ein verlassener Klosterhof. Keine Menschenseele war zu sehen und noch immer war es still. Ein schwaches, fast erloschenes Licht schien auf das Kloster hinab und wurde dann von den Nebel, der auf dem ganzen Hof wapperte, ganz verschluckt. Snizzle machte einen Schritt nach vorne, sein Fuß versank in dem dichten Nebel. Er ging weiter über den Hof, noch immer war niemand zu sehen, kein Lebewesen. Gerade kam Snizzle an der Kirche vorbei als er ein Geräusch hörte. Ein Flüstern drang in sein Ohr, Worte, die er nicht verstand, waren zu hören. Vorsichtig schaute er um die große Tür herum in die Kirche hinein. Es war fast schwarz, nur ein paar Fackeln erhellten die große Halle. Die Bänke, für die Novizen, waren verschwunden und auch die Stühle des Hohen Rates waren nicht zu sehen. Statt dessen stand ein großer Thron vor der Statue, an dem Platz wo sonst Pyrokar saß. Es war nicht schwer zu erkennen, dass eine dunkle Gestalt darauf saß, ein Zepter in der Hand, die Augen geschlossen. Snizzle ging ein paar Schritte weiter in die Kirche hinein, plötzlich öffnete die Gestalt die Augen. Kleine, rot leuchtende, Punkte schauten Snizzle an. Der Hohe Novize war wie gelähmt als er eine düstere kalte Stimme vernahm. Wieder war es nur ein Flüstern und in einer unbekannten Sprache gesprochen. Doch langsam wurde das Flüstern lauter, unerträglich laut. Es war als würde Snizzles Kopf drohen durch die Stimmen zu explodieren, mit seinen Händen hielt er seinen Kopf fest. Doch die Stimmen wurden immernoch lauter, der Hohe Novize wankte durch die große Halle. Plötzlich konnte Snizzle noch ein Lachen vernehmen, die Gestalt auf den Thron glotzte auf ihn hinab und lachte mit kalter, schmerzender Stimme. Snizzle fiel auf die Knie, tausend Stimmen durchflogen seinen Kopf, dann wurde er ohnmächtig.

Schweißgebadet wachte Snizzle in seinem Schlafraum auf. Erschrocken fuhr er hoch und schaute um sich. Neben ihm schlief sein Mitbewohner teif und fest. Durch einen kleinen Spalt in der Tür fiel Sonnenlicht in den Raum, erleichtert ließ sich Snizzle wieder fallen. Er schaute zur Decke des Raumes, langsam beruhigte er sich wieder. Was für ein Traum, dachte er, als er schließlich den Raum verließ um wieder zum Training in den Übungsraum ging. Unten angekommen sah er auch schon seinen Lehrmeister Marduk. Er saß in seinem Sessel und schaute in ein Buch hinein. Snizzle vermutete, dass es das Buch war welches er für ihn besorgt hatte. Doch mehr Gedanken konnte er sich nicht mehr machen denn Marduk bemerkte ihn sofort, stand auf und kam auf Snizzle zu. Heute werden wir das Training beenden, sagte er.
01.08.2003, 10:57 #136
Dark_Cycle
Beiträge: 1.808

Voller Ehrfurcht und Langeweile, starrte der Magus ziemlich verschlafen an die Decke seiner Magierkammer, in welcher viel Platz für eine einzelne Person war, wie man sehr gut an dem Himmelbett erkennen konnte, dass schon jahrelang in ein und derselben Ecke einen auf Staubfänger machte. Dark Cycle fuhr mit dem Zeigefinger, die Rillen entlang, die sich quer durch die Wände zogen, da das Kloster ja hauptsächlich aus Steinen entstand. Die letzte Zeit, war der Kopf des Magiers leer von Ideen, die ihm sonst immer dieses perfekte Lebensgefühl zugeteilt hatten. Mutzig machte er eine kleine Drehung auf den Bauch, doch eigentlich ohne Grund, nur aus Müdigkeit von den letzen Abenteuern und Schlachten die ihn um die halbe Welt reisen ließen. Die Zeit verstrich. Erst eine Sekunde, dann zwei, dann drei, dann vier, dann fünf. Diese Prozedur, vollführte Dark Cycle solange bis er eine knappe Minute zusammengezählt hatte, woran er aber wiederrum, auch keinen Spass find, wieder nur Langeweile und Eintönigkeit, so wie er es schön längst satt war. Mit letzter Energie die in den Beinen speicherte, stand Dark Cycle auf. Zugleich fiel ihm ein, dass er ja die ganze Nacht auf dem Boden verbracht hatte, ohne jegliche Bewegung, deshalb auch diese fürchterlichen Rückenschmerzen, die in plagten.

Er strich sich den Staub von der Robe, aber was war das vor der Tür? Da war er nämlich schon gestern Abend drüber gestolpert. Vielleicht ein armer Mann ohne Zuhause? Sicher nicht, denn solche Menschen würden hier niemals herein kommen und wenn, erst mit Erlaubnis des Hohen Rates. Das Röcheln der auf dem Boden liegenden Person, machte den Heiler nahezu ängstlich, sogar verschreckt. Dark Cycle schritt mit hohlem Schritte zur Tür, zog sie auf und entdeckte, einen völlig in Schweiß gebadeten Mann, der auf einmal im Gesicht blau anlief. Obwohl er ein bisschen stockte, ballte Dark Cycle die rechte Faust und schlug mit dieser so heftig wie es ging, auf den Magen des Klosterlings, dessen Geschicht schon eine Form des Todes annahm. Der Schlag sollte dazu gut sein, um die Luftröhre freizubekommen, sonst würde der Mann ersticken...ohne jeden Zweifel. Mist, jedes Wissen über Gifte musste der Wassermagus jetzt noch einmal sammeln und geschickt auf den Verwundeten einsetzten, auch wenn etwas schief gehen würde, dieses Risiko musste Dark Cycle um jeden Preis eingehen. Normalerweise befummelt ein edler Magier, mit guter Statur, so wie es Dark Cycle ist, niemals einen Menschen, ohne dafür vorher Gold zu nehmen, aber was ist schon Vermögen im Gegensatz für Leben? Genau, nichts.

Als letzte Lösung, zog Mister Heillehrmeister seine Klinge, mit welcher er den gesamten Brustkopr aufschnitt. Sofort trat aus allen Ecken Blut heraus, dass sich sogleich mit direkter Wirkung über den gesamten Körper verteilte. Plötzllich vernahm der Magus bekannte Stimmen die aus dem hinteren Korridor kamen. Lauthalsig, brüllte er den Gang entlang, was die herumtorkelnden Magier hochschrecken ließ. Die milde Gruppierung kam angerannt und reihte sich vor dem Meister der Heilung auf.
" Hier sind wir Meister! In voller Frische und sogar ausgeschlafen! Was können wir für Sie tun Meister? Egal was, wir werden es tun!"
Ohrenbetäubende Schreie, drangen in die Weiten des Gehörs ein. Dark Cycle kniff sich die Lippen aufeinander und versuchte dabei mit aller Macht, einen kleinen ungewöhnlichen Ausraster zu vermeiden.
" Sagt mal Jungs. Wer hat gesagt das ihr zu mir Meister sagen sollt und wer hat euch erlaubt so zu schreien. Vor mir kliegt ein Mann, der wahrscheinlich in diesem Moment, am Tor zu Beliars Reich steht. Doch euch fällt nichts besserers ein, mir die Gedanken noch schwerer zu machen, oder verhöre ich mich etwa?"
Die Magier nickten verharrend mit den Köpfen und beruhigten den Grossmeister, schliesslich wieder...gerade noch rechtzeitig.
" Nun ja, von Euch hängt doch unser Leben ab, wenn mal etwas schlimmes geschiet. Deshalb halten wir Euch für mächtiger. Und das mit dem Schreien tut uns aufrichtig leid, entschuldigt."

Dark Cycle schickte die beiden Heiltränke und einige Heilkräuter holen, die er noch in seiner Kiste aufbewahrte, welche in seiner gemütlichen Kammmer stand. Nach einem längerer Zeitraum, indem die Magier noch immer nicht zurück, zu ihrem Startplatz gekommen waren, packte Dark Cycle es in die eigene Hand und schnitt die Speiseröhre des Verletzten auseinander. Diese führte er sich dann mit Ekel im Blute zu Munde und nuckelte kurz herum, worauf das ganze Gift herausgeflossen kam. Die Schaulustigen hielten sich die Hände vor die Münder, um einen vorzeitigen Brechreiz zu vermeiden. Damit die Situation nicht in Panik ausbrach, legte der Wassermagier seines Hände auf die Wunde und verschloss diese mit einem gleißendem, strahlendem, blauen Licht.

Dark Cycle hatte seine Werk vollbracht und ließ den Mann, der sich nun erholte wegbringen, in der Hoffnung alles richtig gemacht zu haben. Verschnaufend schlug er die Hände aufeinander und machte seinene regelmäßigen Gang nach unten, zur Beaufsichtigung, der Verletzten.
01.08.2003, 15:04 #137
Magier Marduk
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Marduk führte den Hohen Novizen Snizzle zu einer Linie, die eine kleine Ecke des Raumes abgrenzte. So, Snizzle! Nun wirst du den Feuerballzauber lernen. Dieser Spruch wird von vielen Magiern verwendet, da er leicht zu benutzen ist und dabei hohen Schaden anrichtet. Pass auf, es ist im Grunde ziemlich simpel. Du nimmst die Rune in die Hand und lässt die Energie durch deinen Körper fließen. Dann versuchst du mit all der gesammelten Energie die Rune zum glühen zu bringen und dann die Energie dort zu sammeln. Wenn du alles richtig gemacht hast entzündet sich in deiner Hand ein Feuerball und du lässt ihn wie den Feuerball auf deine Gegner los. Versuch es selbst! Marduk reichte Snizzle eine Rune herüber und setzte sich wieder in seinen Sessel. Bei diesem Zauber werde ich gleichzeitig auch deine Geschicklichkeit beim Zielen mit Zaubern überprüfen, Snizzle. Du wirst von der Linie vor dir aus die Fackel dort drüben entzünden. Wenn du das geschafft hast bist du Meister des Zweiten Kreises der Magie. Marduk deutete auf die erloschene Fackel am Ende des Raumes und schaute sich dann jede weitere Bewegung Snizzles genau an.


Snizzle
01.08.2003, 15:26 #138
Snizzle
Beiträge: 2.405

Mit erfreutem Gesicht nahm Snizzle die neue Rune entgegen. Ein kleines Zeichen war darauf zus sehen, es stellte wohl eine Flamme dar. Kurz schaute Snizzle zu Marduk hinüber und als dieser nickte fing der Hohe Novize an. Er nahm die Rune in die rechte Hand, schon spührte er wie die Magie der Rune durch ihn hindurch floss. Er musste sich nicht mehr so stark konzentrieren wie zuvor, auch das schließen der Augen war nicht mehr nötig. Langsam bekam Snizzle Routine im Zaubern und konzentrieren. In den Bruchteil einer Sekunde began die Rune in Snizzles Hand zu glühen, erst ganz schwach doch schnell strahlte sie ein helles Licht aus. Dann ließ Snizzle die ganze Magie hinaus in seine Hand fließen und sofort schoß ein glühend heißer Flammenball heraus. Er traf die Fackel, die entzündet werden sollte genau und sofort began diese zu brennen. Hinter sich hörte Snizzle die Schritte seines Meisters, er fuhr herum und schaute in ein zufriedenes Gesicht. Du hast es tatsächlich geschafft, Snizzle. Von diesem heutigen Tage an bist auch du ein Lehrer der Magie Innos. Geh zu Pyrokar und berichte ihm davon. Ich werde mich nun wieder meinem Studium widmen, lebe wohl und auf bald! Mit diesen Worten drehte der Magier sich um und verließ seinen Schüler mit schnellen Schritten. Nun war Snizzle wieder allein, doch lange Zeit sich über die geschaffte Prüfung zu freuen hatte er nicht. Sofort wollte er zu Pyrokar gehen und seinen Dienst antreten. Nich umsonst hatte er nun Wochenlang geübt und geschufftet.

Der Hohe Novize trat wieder in den Hof des Klosters. Viele Novizen standen dort, die meisten waren mit den Aufräumarbeiten des Klosters beschäftigt, ein paar andere ruhten sich von den harten Prüfungen in den Katakomben aus. Es war also endlich geschafft worden den Diener Beliars zu bezwingen. Hoffentlich würde bald wieder der Frieden einkehren der das Kloster seit geraumer Zeit verlassen hatte. Viel Leid hatte Snizzle nun schon erlebt, dort unten in den Katakomben doch das alles war nichts im Gegesatz dazu was diese jungen Novizen geleistet hatten. Sie waren wirkliche Helden, nicht nur hatten sie dem Bösen sehr lange Standgehalten sondern sie hatten es auch geschafft jede Prüfung, die dort unten auf sie gewartet hatte, zu meistern.

Schnell hatte Snizzle die Kirche erreicht. Er trat durch die große Tür ein und ging bis nach vorne zum Altar, dort verbeugte er sich.
Hoher Rat, ich habe meine Magieausbildung beendet, wie ihr mir befohlen hattet. Nun bin ich bereit den Posten zu bekleiden, den ihr mir angeboten habt.
Das ist gut, Hoher Novize, sagte Pyrokar und trat einige Schritte näher. Dann hob er beschwörend die Hände und sprach weiter. Dann sollst du meinen Segen haben und von nun an die Lehren Innos an die Novizen weitergeben.
Snizzle bedankte sich höflich und verließ die Kirche wieder. Nun musste er sich von den anstrengenden Wochen ersteinmal ein wenig ausruhen und entspannen. Dazu setzte er sich auf eine der Bänke, die im Hof standen und schaute einfach nur dem Geschehen im Kloster zu.
01.08.2003, 18:54 #139
Host
Beiträge: 277

Es tat einem weh, nochmal alles zu erzählen, was unten in den Katakomben passiert war. Der hohe Novize, der sich kurz darauf als Xyterion vorstellte, hörte interessiert zu und versuchte Host so gut er konnte wieder Mut zu machen. Besonders die Tatsache, dass sie denDämon bereits gesehen hatten, bevor sie überhaupt wussten, was es mit den Katakomben auf sich hatte, belastete den Anwärter doch ziemlich stark. Sie hatten den Dämon angegriffen, er hat sie verächtlich ausgelacht und dann stellte sich erst heraus, wie mächtig er wirklich war. Er musste wieder auf andere Gedanken kommen...

Darf ich fragen was ihr gemacht habt bevor ihr in dieses Kloster gekommen seid? Kommt ihr überhaupt aus dieser Gegend, oder seit ihr vom Festland gekommen. Auch das Land Gorthar liegt ziemlich nah.

Ein kurzes Lächeln huschte über das Gesicht des Anwärters.

Und können wir uns bitte dutzen? Dieses ständige "ihr" sollte unter Ordensbrüdern nicht ständig zu hören sein.
01.08.2003, 20:07 #140
Xyterion
Beiträge: 686

Allmählig breitete sich endlich wieder, nach so langer Zeit, ein kleines Lächeln auf dem Gesicht des hohen Novizens aus. Dieser stimmte dem Vorschlag des immernoch leicht verstört wirkenden Host zu, in dem er kurz nickte.

Doch langsam verfinstere sich Xyterions Ausdruck wieder, und er begann mit gedämpfter Stimme zu erzählen....

Ich kome weder aus Gothar, noch hierher. Ich hatte einen langen Weg beschreiten müssen bis ich endlich in Khorinis an kam. Ich fuhr über die Meere ohne ein klares Ziel vor Augen. Nur eine Frage beschäftigte mich zu dieser Zeit, und bis heute, konnte ich keine Antwort finden.

Host lauschte gespannt und doch respektvoll den Worten Xyterions, die ihn, nur zu sehr an seine eigene Geschichte erinnerten.
Er bemerkte wie schmerzvoll es für Xyterion war von seiner rätselhaften Vergangenheit zu erzählen, doch seine Neugier siegte schlussendlich, so dass er der Erzählung weiterhin wortlos folgte.

Mein Vater hatte mich in meiner Jugend viel gelehrt, so dass ich mit Hilfe des Barbierhandwerks etwas Gold verdienen konnte. Als ich dann schließlich an einer Insel vor Anker ging, hatte ich bei einem Gespräch Ortsansässiger Anwärter gehöhrt, das es auf dieser Insel ein Kloster des heligen Ordens Innos' geben solle. Ich kannte diesen aus Erzählungen meines Vaters. Pyrokar, wie ich später erfuhr Oberhaupt des Rates dieses Kloster, und Freund meines Vaters war zu diesem Zeit der Hauptgrund auf dieser Insel zu verweilen, da ich mir von ihm die so ersehnten Antworten erhoffte.
Nach längerer Zeit als Bürger von Khorinis, traf ich Rhobar, der mich dann auf eine Reise ins Minental mit nahm. Dort lernte ich fiehle Ordensbrüder kennen unter anderem auch Yori der mich aufgrund einer Tätowierung in das Kloster bestellte...


Aufeinmal wurde Xyterions Blick wieder fröhlicher. In Gedanken versunken, setzte er sich in das von der Sonne gewärmte und wohlgenährte Gras des Klostergartens. Auch Host begann sich leise zu setzen und richtete see Aufmerksamkeit weiterhin auf die Worte Xyterions...

Dort..., spührte ich zum ersten Mal die Macht Innos. Als ich das Klostergrundstück betrat fühlte ich mich ihm nah. Ich glaube das war der Beginn meines Glaubens....
01.08.2003, 20:29 #141
Sirius
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Xephon stand bei den Schafen und hütete selbige. Er hatte den ganzen Tag versucht den Magiern auszuweichen, was wohl auch das beste für ihn war, nach seiner gestrigen Aktion.
Er war gleich nach dem Aufstehen seinen Aufgaben hier im Kloster nachgegangen.
Jedoch machte Xephon sich große Sorgen, wo war D4rkL0rd?
Er hatte seinen treuen Gefährten den ganzen Tag noch nicht gesehen.
Spontan entschloss Xephon sich für seinen Glaubensbruder zu beten, hoffnetlich hatte der hohe Rat ihn nicht aus dem Kloster geworfen. Xephon fing an.
"Innos du bist mein Gott, ich habe dir treue geschworen und ich werde dir immer treu bleiben. In deinem Dienste stehe ich und dort stehe ich gerne.
Innos, mein Herr, mein Gott, ich bitte dich wache über meinen meinen Glaubensbruder D4rkL0rd, ich weiss mein und auch sein Verhalten war und ist nicht immer richtig, doch ich vertraue darauf, dass du uns auf den richtigen Pfad führen wirst!"

Xephon fühlte sich schon viel besser.
Ihm war um einiges wohler, nun da er zu seinem Gott gebetet, und seine Sünden gebeichtet hatte.
Doch plötzlich spürte er eine Hand auf seiner Schulter.
"Gegrüsst seist du Anwärter, gehe ich recht in der Annahme das du Xephon bist?"
Es war ein Magus, und Xephon glaubte er habe ihn schon einmal gesehen... natürlich es war Parlan.
"Ich grüße euch Meister, ja ich bin Xephon. Was ist euer Begehr wenn ich fragen darf?"
"Der hohe Rat verlangt nach dir, suche ihn umgehend auf!"
"Natürlich, Meister."

Xephon machte sich auf den Weg in die Kirche, er dachte über Chrizz nach. Hoffentlich ging es auch ihm gut.

In der Kirche angekommen trafen Xephon die stechenden Blicke des hohen Rates. Er senkte sein Haupt und ging auf die Priester Innos' zu.
Vor Pyrokar machte Xephon eine Verbeugung und kniete nieder, weiterhin mit gesenktem Haupt. Es dauerte nicht lange und Pyrokar donnerte los.
"Wie kannst du es wagen?! Ein solch frevelhaftes Verhalten wie deines ist mir noch nie untergekommen! Du wirst dafür büßen, du wirst eine geldstrafe zahlen! 150 Goldstücke!"
"Natürlich, Meister."

Xephon kramte in seinem Geldbeutel nach und suchte die Summe zusammen, 5 jämmerliche goldstücke blieben erhalten.
Xephon stand aus seiner Hocke auf, drehte sich um und legte die 150 Gold auf den Altar.
"Du weisst hoffentlich das deine Strafe noch sehr gering ausgefallen ist."
"Natürlich Meister, darf ich mich nun entfernen?"
"Geh mit Innos jinger Anwärter, ich hoffe du hast aus deinen Taten gelernt."

Xephon schritt langsam aus der Kirche hinaus, er war glücklich das der hohe Rat ihm so eine milde Strafe auferlegt hatte.
01.08.2003, 20:33 #142
Dark_Cycle
Beiträge: 1.808

Zur späten Abendzeit, geisterte der Magus mit dem Namen Dark Cycle, noch immer durch die Gänge um sich darüber zu erkundigen, wie es seinen Patienten ging, die schwer gelitten hatten im Kampf gegen Beliars Schergen. Als er sich gerade zum Licht des Mondes drehen wollte, um erneut über die Beiträge der verschiedenen Götter an der Welt bewundern, tauchte hinter seiner Schulter auf einmal ein Novize auf, der seine völlig unnötige Hektik kaum fassen konnte. Er verschnaufte wie ein wildes Schaf mit Tollwut und begann dan schliesslich seine äussert wichtige Nachricht dem Wassermagier zu überbringen, welcher horchte wie ein Lux.
" Meister Dark Cycle, ich habe soeben erfahren das Ihr bei den Khorinischen Spielen erwartet werdet und zwar dringend. Als erneute Gedächtnisauffrischung...Ihr habt euch als Moderator und Sanitäter eingetragen."

Oh, diese Pein die Dark Cycle in diesem Moment verspührte, war noch lange nicht so schlimm wie die Panik, die in ihm losbrach. Schwitzend erweiterte er sich den Kragen und verschuchte schnellstens eine Antwort zu finden.
" Danke das du mich benachrichtigst Novize. Ach übrigens richte deinen Freunden aus, dass ihr mich duzen dürft, verstanden? Gut, wenn wir das geklärt haben, trommel mir am besten 4 Leute herbei, die der Heilung mächtig sind."
Der Novize nickte und startete einen eigenen Ausdauertest, indem er innerhalb von einer Minute die gewünschten Heilungsbegabten fand. Natürlich waren es alles Magier, deren Robenärmel nach unten hangen. Sie schauten verzweifelt nach oben und erblickten, jene verfrommte Mine, des Dark Cycle. Damit der Grossmeister nicht direkt, ins Blickwelt aller fallen würde, zog er sich seinen Mantel über, der ihn zugleich vor möglichen Regengewittern schützen sollte.

" Wir werden jetzt zu den Khornischen Spielen aufbrechen, wo wir als Sanitäter, tätig sein werden. Ich erwarte von euch oberste Vorsicht. Des weiteren heisst es im Codex der Heiler: Heile jeden der kommt, egal gut oder böse. Prägt euch dies ein, denn wenn ihr es falsch macht, kenne ich keine Gnade."
Díe milde Gruppierung nickte zustimmend und folgte ihrem Heilungslehrmeister, der nichts Gutes im Blut verspührte...überhaupt nichts Gutes. Ihr Weg führte quer durch das Tal, bis sie letzendlich aus dem Tal herausmaschierten, Richtung Khorinische Spiele.
01.08.2003, 20:49 #143
Host
Beiträge: 277

Eine interessante Geschichte, die der hohe Novize da erzählte und die schrecken einer so langen Reise kannte Host ja. Trotzdem war er zugegeben etwas neidisch. Pyrokar war ein faszinierender Mann und ein mächtiger Magier. Nur zu gern würde er eine gewisse Verbindung mit diesem Weisen Magus besitzen. Nur war sein Vater leider kein Freund von ihm gewesen.

Doch dafür kannte er ja andere Leute. Shakuras zum Beispiel.
Ja Shakuras, wo war der überhaupt. Schon seit längerem hatte er ihn nicht mehr gesehen. Eine Zeit lang dachte er darüber nach, wobei sich ein ungutes Gefühl in ihm breit machte. Seit der Prüfung des Glaubens hatte er den Priester nicht mehr zu gesicht bekommen. War er etwa kein wahrere Gläubiger gewesen? Diesen Gedanken verwarf der Novize jedoch schnell wieder und dachte weiter nach. Er musste noch irgendwo in den Katakomben sein. Die Glaubensprüfung würde ihn nicht ins Reich der Toten geholt haben. Host war sich sicher, er musste ihn suchen, den er irrte irgendwo da unten umher.

Ohne lange darüber nachzudenken wandte er sich Xyterion zu.
Shakuras ist verschwunden. Er muss irgendwo in den Katakomben sein. Willst du mir helfen ihn zu suchen? Er war schwach als ich ihn aus den Augen verloren habe. Bestimmt braucht er Hilfe...
01.08.2003, 21:02 #144
Shakuras
Beiträge: 3.243
Die Fahrt in das Gottlose Leben
Der Körper - verlassen und einsam.
Die Funktionen von Fleisch und Blut - dahinwelkend und tot.


Raum und Zeit spielten keine Rolle mehr.Schon lange nicht mehr.
?Kloster? ?Katakomben? ?Tot? ?Nichts? ?Tag? ?Nacht? ...

Leise, Ruhe, Stille - Totenstille.Es war Leere.Die Urleere, wie sie in manchen Mythologien genannt wurde.Alles Farcen aus einem Urglauben oder doch nicht?-

Das geistige Auge blickte umher.Schleier der Schwärze, die sich - eigenartigerweise - von der anderen wardtenden Dunkelheit absonderten.Mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit flogen Seele und Geist durch etliche Spähren der Finsternis und Welten der Alpträume.
Doch alle waren sie gleich...Dunkel!
01.08.2003, 22:03 #145
Sirius
Beiträge: 1.059

Mittlererweile ging Xephon wieder seiner Aufgabe nach, Schafe hüten.
Er dachte darüber nach wie er wieder zu ein wenig Gold kommen könnte, denn mit 5 Goldstücken lies sich nicht besonders viel anfangen.
Des weiteren brauchte er noch einen Einhandlehrmeister, wozu hatte er sich denn sonst so ein teures Schwert gekauft? Und der Lehrmeister würde bestimmt auch für seine Dienste entlohnt werden wollen.
Im Kloster boten sich eigentlich keine Möglichkeiten Gold zu verdienen, und Ausserhalb, zumindest für Xephon, genausowenig.

Nach gewisser Zeit des grübelns hörte Xephon eine Stimme.
"He du, du kannst dich nun schlafen legen. Du hast für heute genug gearbeitet."
"Ich danke euch Meister."

Es war ein alter Magier der Xephon angesprochen hatte, den Namen des Magus kannte er jedoch nicht. Dankbar endlich nicht mehr stehen zu müssen machte Xephon sich auf den Weg in sein Schlafgemach, auch "Novizenkammer" genannt.
Dort angekommen zog er sich seine Anwärterkleidung aus, kniete vor seinem Bett nieder, faltete die Hände und fing noch einmal an zu beten.
"Innos, du mein Gott, der du ewig über meine Seele wachen wirst. Ich danke dir, dass ich dir hier im Kloster dienen darf.
Dein Wort ist bestandteil meiner Seele und meines Herzens, oh Innos verehrt seist du auf ewig!"

Mit einem guten Gefühl legte Xephon sich in sein Bett und war bald eingeschlafen.
02.08.2003, 09:38 #146
Sirius
Beiträge: 1.059

Schon früh am Morgen stand Xephon auf und freute sich auf einen neuen Tag im Kloster.
Er hatte gut geschlafen, war nun ausgeruht und hellwach, er fühlte sich bereit zu neuen Taten.
Xephon ging direkt in die Kirche, der Morgen war schön, ein bisshen nebelig, aber trotzdem angenehm. In der Kirche richtete er erst einmal ein Gebet an seinen Herren.
"Heiliger Vater, Innos, ich möchte dir danken für jeden neuen Tag, ich möchte dir danken für jeden Sonnenstrahl der auf dieses Kloster und auf diese Erde fällt.
Schenke mir noch viele weitere Tage hier im Kloster. Denn du bist der Gott des Gesetzes und des Feuers, Mein Gott!"

Langsam richtete Xephon sich auf, während er gebetet hatte, hatte er ab und an zum hohen Rat hinübergeblinzelt. Die Blicke der drei Priester Innos' waren schon milder geworden, Xephon hoffte das sie ihm seine Taten verziehen hatten.
Das ganze Kloster, bis auf wenige Ausnahmen, schlief noch und Xephon konnte sich nirgends eien Aufgabe abholen, also verpflegte an diesem Morgen zuerst einmal die Schafe. Dazu ging er hinuter in die Vorratskammer, nahm von dort ein wenig Futter für die Schafe mit und fütterte sie oben.
Dann stellte Xephon sich zu ihnen und dachte wieder einmal über Chrizz und D4rk nach, um D4rk machte er sich eigentlich keine großen Sorgen. Der Mann konnte gut auf sich alleine aufpassen, ausserdem hätte Xephon es warscheinlich mitbekommen wenn man ihn aus dem Kloster geschmissen hätte. Warscheinlich war Xephons Glaubensbruder nur untergetaucht. Aber was war mit Chrizz? Hoffentlich hatte man ihn schon geheilt. Denn in dem Zustand, in dem Xephon ihn das letzte Mal gesehen hatte, stand Chrizz kurz vor dem Tod.
02.08.2003, 12:44 #147
D4rkL0rd
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Nach dem D4rk einige Zeit vor den Klostermauern rumgelungert hatte und den Großteil der Beweise (Sumpfkraut) vernichtet hatte, dachte er sich, das sich nun endlich die Aufregung im Kloster wegen dem Problem mit den Klosets gelegt haben könnte.
Er durchschritt das Tor und wurde sofort von einem Magier streng angestarrt. Der gelehrte Innos stand ihm genau gegenüber, zwar in mehreren Metern Entfernung, jedoch bedrohlich nahe. Als es dem L0rd allmählich kalt den Rücken runter lief, kam zu allem Überfluss der Magier auch noch auf ihn zu.
Vielleicht sollte er wegrennen? Versuch ihn nicht zu beachten und ihm aus dem Wege gehen?
Diese Gedanken wurden jedoch durch ein lautes: „Anwärter! Kommt her, ich muss euch eine Nachricht überbringen!“
Es lag nahe, das entweder die Klo-Aktion oder das Sumpfkraut rauchen aufgeflogen war.
Beide Möglichkeiten stießen bei D4rk gewaltig auf seinen Magen, eine leichte Gänsehaut, die Tatsache, das er nun seine Bestrafung erlangen ließen ihn zu einem kleinen Häuflein Elend zusammenschrumpfen.
Der sonst so grimmig dreinschauende Gelehrte senkte kurz vor D4rk seinen Kopf: „Durch die Entscheidung des Rates, wurde mir auferlegt, dich in den Stand eines Novizen zu berufen! Ich hoffe, es ist dir Bewusst, das du nun eine große Verantwortung bekommen hast, in dich wurde Vertrauen gelegt, das nicht gebrochen werden darf. Die Novizen sind die rechte Hand der Magier, sie führen ihren direkten befehl aus. Enttäusche uns nicht junger Novize, du bist auserkoren große Dienste für unser Kloster zu leisten, in denen du den Ansprüchen, gerecht werden kannst! Es steht dir nun frei, die heilige Magie Innos zu erlernen, die dich von jedem anderen normal sterblichen Abhebt. Gehe nun großen Taten entgegen!“
Den Novizen, der durch die große Rede des Magiers sichtlich angetan war, schwoll die Brust auf.
„Habt Dank, verehrter Magier, ich werde versuchen euren Ansprüchen, die ihr an mich gestellt habt, gerecht zu werden! Nur mal so neben bei, bekomm ich nicht auch noch eine neue Rüstung?“
Der Magier räusperte sich: „Die Robe eines Novizen wirst du von nun an Tragen, sie soll dich vor allem Leid und den Gefahren und Schrecken der Dunkelheit bewahren!
Gehe in deine Kammer, ihn ihr liegt deine zukünftige Robe!“
D4rk vollzog eine kurze Verbeugung um dem Magier eine Ehrerbietung zu erweißen und machte sich in seine Kammer auf, in der er auch seine Langersehnte Robe fand, die ihm wie auf den Leib geschneidert passte.
02.08.2003, 13:31 #148
Sirius
Beiträge: 1.059

Xephon stand gerade noch bei seinen Schafen, da sah er plötzlich wie D4rk mit geschwollener Brust den Weg entlang maschierte.
"D4rk! Wo warst du?"
D4rk kam auf ihn zu, doch irgendwas hatte sich an ihm verändert. Nur was? Xephon musterte seinen Gefährten noch einmal genauer. Natürlich er trug eine Novizenrobe!
Noch bevor D4rk bei Xephon war, war dieser auf ihn zu gerannt und hatte ihm auf die Schulter geklopft.
"Du bist jetzt Novize?"
"Jup, ein stolzer, frischgebackener Novize!"
"Meinen Glückwunsch, Bruder."
"Danke, danke, sowas besonderes ist es ja nun auch wieder nicht."
"Doch doch, komm mit, die Schafe sind bereits heute Morgen von mir versorgt worden. Ich lade dich ein!"

Die beiden Glaubensbrüder maschierten zusammen zum Weinkeller, dort angekommen kaufte Xephon eine Flasche Wein für sich und L0rd.
Danach setzten sie sich in die Sonne, diese brannte ihnen ziemlich auf den Pelz. Der Nebel des Morgens hatte sich schon lange vom Kloster getrennt und mittlererweile war es doch sehr schwül geworden. Die Hitze machte Xephon gewaltig zu schaffen, er spürte wie er hier in der Sonne schnell anfing zu schwitzen, und schlug vor:
"Hey D4rk, wie wärs wenn wir uns in eine der Novizenkammern setzten und unsere Buddel mitnehmen?"
"Gute Idee, ich halt' die Hitze hier auch kaum aus. Zum Glück acker ich heute nicht im Garten."

Während die beiden auf dem Weg in die Novizenkamer waren dachte Xephon noch ein wenig über L0rd's Beförderung nach, ein bischen neidisch war er ja schon. Aber andererseits gönnte er es seinem Freund doch sehr. Er hoffte, dass er bald auch Novize werden würde.
In der Novizenkammer angekommen setzten die beiden sich auf ein leeres Bett und tranken ihre Buddel Wein noch zuende.
Nach ungefähr einer halben Stunde fröhlichen Gesprächs musste Xephon wieder an seine Arbeit und lies den, immer noch zurecht stolzen, D4rkL0rd allein, natürlich nicht ohne sich zu verabschieden.
02.08.2003, 13:47 #149
D4rkL0rd
Beiträge: 1.182

D4rk war dankbar für die Erfrischung und die Aufmunternden Worte seines Freundes.
Die Temperatur war kaum noch auszuhalten, er entschloss sich, da ihm für den Heutigen Tag nichts zugeteilt worden war sich ein wenig in das Kellergewölbe zu setzen. Dort war es schön Kühl, nur vereinzelt brachen die quälenden Strahlen der am Horizont stehenden Sonne durch die Decke. Ein weiterer Temperaturanstieg, der jetzt sogar den Eingang des Gewölbes zum glühen brachte, trieb ihn weiter in das Gewölbe, er erinnerte sich an den Garten, in dem er schon einige schöne Stunden verbracht hatte und machte sich sogleich auf den Weg dorthin.
Angekommen begutachtete er das Wachstum der Pflanzen, die scheinbar am verdorren waren, er machte sich zur Aufgabe sich um die Idylle zu kümmern.
Dies setzte voraus, wieder einen Abstecher an das Tageslicht zu machen um Wasser zu besorgen. Er schritt vor einen Novizen der dabei war Heilkräuter an der Oberfläche zu pflanzen, als er ihm von der Lage in den unteren Gewölben erzählte, gab er ihm Vertrauens erweckend den Schlüssel der Vorratskammer in der einige Flaschen Wasser zu finden waren. D4rk musste jedoch versprechen auch die Schafswürste, die diesen Mittag vergessen wurden zu verteilen, mitzubringen und an stelle von ihm sie an die Novizen zu verteilen.
L0rd schritt sogleich zur Tat, in der Vorratskammer fand er 20Flaschen Wasser und unzählige Schafswürste. Alles fand Platz in einer von ihm gemachten Woll-Tüte.
Den Schlüssel brachte er sofort wieder zurück und machte sich an seine Aufgabe, die wohl den ganzen Tag überdauern könnte.
02.08.2003, 20:59 #150
Leto Atreides
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Es war nun also vorbei. Die letzten Prüfungen hatten noch mal alles von den Innoslern gefordert, um den Wächter zum letzten Kampf zu bewegen. Dieser schickte sich und die Innoshänger daraufhin auf den Klosterhof, um dort den Dämon aus längst vergessener Zeit zu besiegen. Wie genau er den riesigen Blitz Innos abverlangte, wird Leto wohl nie erfahren, aber es war das Letzte, was den Dämon und den Wächter besiegte. Die höheren Wesen der beiden Götter waren zu Grund gegangen, um die Menschen wieder allein zu lassen.
Doch wie immer folgten nach so einem großen Krieg die Aufräumarbeiten. Als Leto das erste Mal im Kloster ankam und aufgenommen wurde, hatten die Orks die heilige Kultstätte des Innos verwüstet. Jetzt waren es wieder Beliars Kreaturen, die heiligen Boden mit Blut aller (untoten und ehemals lebendigen) Wesen besudelt hatten.
Doch das musste warten. Zuerst mussten sich die Innosler ausruhen; so gut es eben ging. Und dann könnte das Leben im Kloster langsam wieder seinen normalen Bahnen folgen.
Erschöpft ließ Leto sich in irgendein Bett sinken. (Er war sich nicht ganz sicher, ob er seine Kammer wirklich betreten hatte) In dieser Nacht kamen auch zum ersten Mal wieder die schrecklichen Träume zu Leto. Er musste sich nun wieder um dieses Problem kümmern.
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