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Die Stadt Khorinis # 17
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17.08.2003, 00:03 #276
Dragonia
Beiträge: 285

Nach einem Bier und einem Gespräch mit dem Wirt der Hafenspelunke, verlies Dragonia die heruntergekommene Taverne und schlenderte erst im Licht der Sterne an der Kaimauer entlang als sie sich entschloss doch wieder in die Unterstadt zu gehen und vielleicht in das Hotel, aber sie hatte es nicht eilig und ging durch die Gässchen des Hafenviertels.

"Na sieh einer an, wer schleicht den da noch so spät durch unsere dunkle Gasse." Ertönte es aus einer Dunklen ecke der Gasse durch die Dragonia gerade ging und einen Augenblick später schälte sich ein Mann aus dem Schatten der Hütte in dem er Gestanden hatte.

"Was geht dich das an?" fragte Dragonia

"Hey, sieh mal Karl, die kleine scheint eine richtige Kratzbürste zu sein." Sagte der Mann vor Dragonia

"Na die wird sich noch wunder, nicht Süße." Erschallte es hinter der Diebin.

"Ich bin NICHT eure Süße und nun last mich durch, oder....."

"ODER, was?" Sagten beide Männer wie im Chor.
"Hey Süße, wir sind zu zweit und du nur eine kleine schwache hilflose Frau und um Hilfe zu rufen nützt hier nichts, die Milizenheinis trauen sich nachts eh nicht hierher." Sagte der Kerl vor Ihr und beide Lachten dreckig.
"Wir haben gesehen das du einiges an Gold hast und wir wollen dich doch nur beschützen." Das sagte der Kerl, der von dem Mann vor ihr, Karl genant worden war, mit einem Unschuldston den Dragonia ihm nicht abnahm.
"Du gibst jedem von uns 200 Goldstücke und wir passen auf das dir hier kein Halunke etwas böses antut." Sagte wieder der Kerl vor Ihr.

"Ach ja und wenn ich nicht zahle, was dann?"

"Dann wirst du mit Sicherheit dein ganzes Gold verlieren, wenn nicht sogar dein Leben, das Hafenviertel ist ja SO SCHLIM, um diese Zeit und Fremde werden ja SO LEICHT OPFER von so bösen Halunken, ...... " der Kerl grinse seinen Kumpel an.

"So wie ihr es seit." Vollendete Dragonia den Satz. "Hört zu ich sage das jetzt nur ein einziges Mal." Die Stimme der Frau war Eiskalt und es regte sich kein Tönnchen der Freundlichkeit und Wärme darin die sie es sonst tat. "ICH werde euch kein einziges Goldstück Bezahlen, ich kann selber auf mich aufpassen und wenn ihr nicht sofort aus dem weg geht braucht ihr einen guten Medikus, der euch wieder zusammenflickt, wenn ich mit euch fertig bin.

"Höre dir die kleine Angeberin an Egon, die will zwei Kerle wie uns besiegen, das ich nicht Lache. HAHAHAHAHA." Sagte der Kerl Namens Karl und dieser Egon viel in das Lachen mit ein.
Dragonia sah wie Egon während er Lachte seinen Knüppel zog und langsam auf die Frau zu geschritten kam und auch hinter sich hörte sie Karl auf sie zugehen.

"Ich habe euch gewarnt und da Ihr die Waffen zuerst gezogen habt werde ich mich in Notwehr verteidigen." Sagte die Diebin grinsend und es blitzte im spärlichen licht der Sterne kurz in Dragonias rechter Hand auf, als sie mit einem Ruck, das Wurfmesser, was unter Ihrer rechten Armschiene verborgen war in ihre Hand gleiten lies.
Einen Augenblick später hatte Egon das Wurfmesser in seinem Handrücken stecken, in der Hand mit der er den Knüppel festhielt und noch während er verständnislos und überrascht auf das Messer schaute was in seiner Hand steckte, flogen die nächsten zwei Messer und trafen jeweils einen Oberschenkel des Mannes.
Dies alles geschah in Bruchteilen einer Sekunde und nachdem den nach dieser relativ kurzen Zeit, nun auch das Spatzenhirn des Muskelprotzes vor Ihr, die Schmerz Signale erreicht hatten, fing dieser wie am Spies zu Brüllen an.
Dragonia merkte das Karl mittlerweile kurz hinter ihr stand, aber durch das plötzliche Gezeter seines Kumpanen, Irritiert war und so traf ihm das Ausgestreckte Bein Dragonias, nach einer kunstvollen Körperdrehung ihrerseits.

Mit einem verwunderten Gesichtsausdruck, krachte Karl gegen die Wand der Hütte neben ihm und sackte zu Boden.
"Du ..... du .... bist Tot!" Hörte sie unter einigen Stöhnen und ausrufen des Schmerzes Egon sagen. "Niemand ... bewirft mich mit Messern, ohne das der oder die jenige dafür Bezahlt.

Ein diabolisches grinsen, fuhr über die Lippen der Frau, als diese, ihr Langschwert zog, "Ach ja, also ich fühle mich noch sehr lebendig, nur ob ihr euch nachher noch so fühlt, bezweifle ich." Surrend fuhr die Klinge durch die kühle Nachtluft und traf auf den Knüppel des Mannes, den dieser, nachdem, er die Messer aus seinen Körperteilen gezogen hatte gegen sie erhoben hatte, und nun auf Dragonia zu humpelte.
Die Frau blockte die Schläge und Hiebe Egons, ohne Probleme und führte auch, ehr spielerische Attacken aus, die der Kerl auch noch mühelos blocken konnte.
Sie sah das sich Karl mittlerweile von ihrem Tritt erholt hatte und sich wieder aufgerichtet hatte und nun zwei Dolche zog, um auch noch auf Dragonia los zu gehen.

"Dir zeig ich jetzt was es heißt, mich zu treten du Miststück." Hörte sie Karl sagen.

Immer noch war ein grinsen auf den Lippen der Frau zu sehe, das konnte ja ein spaßiger Abend werden dachte sie sich und duckte sich unter den ersten Dolchhieben Karl weg, vollführte wieder eine Drehung und traf diesen mit ihrem Fuß wieder mit einem kräftigen Tritt in den Magen.
Karl flog wieder gegen die Wand und sagte erneut mit einem Stöhnen an dieser zu Bogen, wo er nach Luft schnappend erst mal wieder sitzen blieb.

Ihr blieb aber keine zeit sich weiter um den am Boden sitzenden zu kümmern den Egon griff wieder, Ast schwingend an.
Dragonia blockte den senkrechten Schlag Egons machte einen schritt nach hinten und lies die Klinge Ihres edlen Langschwertes, schnell um den Knüppel des Mannes kreisen und einen Augenblick später flog dieser, in einem hohen bogen, aus der Hand des Mannes, der seine Waffe verwundert nachschaute als ihn mit voller Wucht die Flache Seite Dragonias Langschwert an der Stirn traf.
Verwundert schaute er noch Dragonia an, bevor er die Augen verdrehte und langsam nach hinten umkippte.
krachend landete der Mann, mit dem Rücken auf den Boden und blieb besinnungslos liegen.

Dragonia bemerkte das sich Karl wieder aufrappeln wollte, sie holte aus und traf diesen auch mit der Flachen, stumpfen Seite ihres Schwertes an der Stirn, worauf Karl es sich wieder auf dem Boden bequem machte und ebenso besinnungslos sitzen blieb.
Dragonia steckte ihr Schwert wieder weg, als die zwei sich nicht mehr rührten, sammelte ihre drei Wurfmesser auf und reinigte sie an der Jacke Egons, als sie diese durchsuchte und neben ein paar Dietrichen auch ein gut gefüllten Goldbeutel fand.
Karl filzte sie auch und fand bei ihm auch einige Dietriche und ein ebenso gut gefüllten Goldbeutel, na war doch ein richtig erträglicher Tag heute, dachte sie bei sich und lies die beiden Männer liegen, wo sie lagen und ging in aller Seelenruhe hinauf in die Unterstadt.
17.08.2003, 11:41 #277
Dûhn
Beiträge: 290

Auch an diesem Morgen versäumte Dûhn es nicht ein paar schnelle Runden um das Hafenviertel zu laufen. Als die riesige Gestalt gerade im Begriff war zu ihrem Schuppen zurück zu kehren bemerkte sie ein Funkeln im Augenwinkel das sie prompt innehalten ließ.

Inzwischen hatte ein leichter Nieselregen eingesetzt der, zusammen mit dem bewölkten Himmel, eine Art Zwielicht entstehen ließ. Dûhns Blick stach aus dem Schatten der übergeworfenen Kaputze und striff über das Lagerfeuer in einer weit entfernten Ecke des Strandes das augenscheinlich für die Lichterscheinung verantwortlich war. Ein, wenig einladendes, Lächeln fuhr über Dûhns vernarbte Gesichtszüge.

Flach auf dem Bauch robbend näherte sich der Riese dem Feuer. Drei Männer. Einer davon schlief.
Wäre der braun graue, verschlissene Umhang nicht gewesen hätten die restlichen zwei Gestalten den Hühnen vermutlich bemerkt, aber so wirkte die zerfetzte Kleidung wie eine Art Tarnung, die es Dûhn ermöglichte sich bis auf drei Meter an die Gesellschaft heran zu schleichen.

"....durch die Mitte. Das hättest du sehen sollen! Geblutet wie ein Schwein hat der Bastard!"
Die zwei Männer fingen an gröhlend zu lachen, was den, augenscheinlich sehr müden, dritten Kerl nicht im Geringsten zu stören schien. Scavenger Keulen brieten auf dem knisternden Feuer, und einer der ungewaschenen Kerle langte zu und biss ein großes Stück ab. Verschwizt, unrasiert und mit struppigem Haar saßen sie da und ließen sich vollregenen.
Genau wie ich... Dachte sich Dûhn.

Regen traf auf Dûhns Kaputze und weichte sie langsam auf. Kleine Tropfen rannen, winzigen Nadelstichen gleich, Dûhns Nacken entlang. Langsam, ganz vorsichtig, zog der stumme, vermummte Schemen seinen Knüppel.
Mach jetzt nur keinen Fehler! Die Kerle sind zu dritt und du hast gesehen was mit dem glücklosen Wegelagerer passiert ist. Verflucht, du brauchst die Kohle und die Kerle sehen nicht gerade wie Unschuldslämmer aus... Was solls. Man lebt nur einmal.

Die zwei Hafenschläger hielten erstaunt inne als sie ein Geräusch in einem nahen, fast ausgetrockneten Gebüsch vernahmen. Mit stummen Zeichen gab der größere der Beiden (anscheinend der Anführer) seinem Kumpel ein Zeichen und beide zogen ihre Messer.
Langsam bewegten sie sich auf die ausgetrocknete Pflanzenmasse zu, bedächtig keine Geräusche zu verursachen. Als die gedrungene Gestalt des zweiten Schlägers gerade einen Schritt ins Gebüsch wagen wollte langte eine riesige Pranke aus dem feuchten Haufen Blätter und zog den überraschten Mann hinein.
Es gab ein hohles, trockenes Schlaggeräusch. Stille.
"Scheiße, was...? Scheiße! Hey Will, alles okay, ich..."
Mit einer infernalischen Kakophonie aus brechenden Zweigen, reißendem Stoff und splitternden Ästen brach Dûhn aus seinem Versteck und warf sich auf den überraschten Anführer der Gruppe. Wie eine groteske Parodie einer Frühlingsrolle wälzten sich die beiden Männer durch den nassen Sand, in unzählige Stofflaken, Blätter und äste eingewickelt. Nach ein paar Momenten gelang es Dûhn sich rittlings auf den zappelden Körper seines Widersachers zu setztn und ihm mit einem knochenbrechenden Schlag das Nasenbein auf Briefmarkenvolumen zu reduzieren.
Mit einem Satz war Dûhn wieder auf den Beinen und...

Schaute direkt auf die Klinge eines wahrlich imposanten Messers. Ganz offensichtlich war der Schlaf des dritten Schlägers nicht so tief wie Dûhn gehofft hatte.

Dreck.

Blitzend schoss der kalte Stahl nach vorne und riss quer über Dûhns Brust. Höllische Schmerzen durchzuckten den Hühnen als er sah wie sich ein großer Spalt in sowohl seiner Kleidung als auch seiner Haut öffnete. Unter diesen Umständen gaben die Beine des Riesen mit einem Zittern nach und der feuchte Sandboden näherte sich in alarmierender Geschwindigkeit Dûhns Sichtfeld.

Wenn Dûhn eines beherrschte, dann dreckige Tricks.
Im Fallen streckte die, abgerissene Gestalt ihr rechtes Bein aus und fegte ihren Feind mit dem Schwung eines Krieshammers von den Füßen.
Der erstaunte Schläger wusste kaum wie ihm geschah als auch schon Dûhns Knüppel seinen Weg zur Stirn des Unglücklichen fand.

Das war nicht unbedingt so leicht wie ich es mir vorgestellt hatte. ging es Dûhn durch den Kopf, als er seine Wunde begutachtete.
Ich sollte mich beeilen...

Dreihundert und sieben Goldstücke, zwei Messer und ein etwas gediegeneres Exemplar waren Dûhns Ausbeute. Seine Kleidung tauschte er gegen die, unversehrtere, Garderobe seiner Opfer. Nachdem er das Feuer gelöscht, sich an dem Fleisch gütlich getan und die bewusstlosen 'Spender' hinter den Büschen verstaut hatte, machte sich der Riese, leicht hinkend, wieder auf den Weg zu seiner Hütte. Der Rest des Tages war für ihn vermutlich gelaufen...
17.08.2003, 12:47 #278
Dragonsword
Beiträge: 376

Dragonsword schritt langsam das Hafenviertel ab. Er fuhr über seinen Bart und bemerkte das er sich schon lange nicht mehr rasiert hatte. Plötzlich begann es leicht zu regnen und Dragonsword zog seine Kaputze noch weiter über seinen Kopf. Nun war von seinem Gesicht nichtsmehr zu erkännen. Auch seine Stimme klang etwas anders seit er so merkwürdig geworden war.

Als er sich gerade auf seine alte Bank setzten wollte wo er auch Dûhn getroffen hatte vernahm er einen Schrei. Eine Frau schien um hilfe zu schreien. Dragonsword ging dem Schreien nach und konnte hinter einem Haus eine Frau erkännen die scheinbar gegen einen betrunkenen Mann kämpfte. Dragonsword zog seinen Dolch und ging auf den Mann zu.

Frau:"Helft mir werter Herr!"
Mann:"Schnauze du geiles Luder!"
Dragonsword packte die Wut. Er steckte seinen Dolch wieder ein und ging mit blossen Feusten auf den Mann der mit einem Ast bewaffnet war zu. Dieser wollte Dragonsword gerade eine Überbratten doch der Alkohol in seinem Blut wirkte und er verfählte. Mit einem Kinnhacken schickte Dragonsword den Betrunkenen schließlich ins Land der Träume.

Die Frau die von Dragonsword gerettet wurde nahm den Mann und zerrte ihn in ein Haus, dass ihr eigenes zu sein Schien.
Dragonsword:"Was macht ihr mit diesem Mann?!"
Frau:"Das ist mein Ehemann. Tut mir leid für diese Umstände. Er ist immer so wenn er betrunken ist."
Dragonsword war sichtlich verwirrt und ging einfach. Die Frau wollte ihm ein Essen anbieten da sie sonst nichts hatte aber Dragonsword lehnte ab und fügte kalt hinzu:
"Lernen sie ihrem Mann lieber einmal beherrschung."
So setzte sich Dragonsword wieder auf seine Bank. Die Sonne kam aus den Wolken hervor und es schien doch noch ein schöner Tag zu werden.
Dragonsword aber saß auf seiner Bank und sah mit einem gleichgültigen Blick alle Leute an die an ihm vorbeigingen. Er hatte zwar heute einer jungen Frau geholfen aber er fühlte sich als habe er sie ermordet. Er fühlte sich schuldig.
17.08.2003, 13:18 #279
Dûhn
Beiträge: 290

Zurück in seinem Schuppen hatte Dûhn alles was in seiner Macht stand getan um seine große Wunde zu versorgen.
Eine Narbe mehr... zur Abwechslung mal nicht im Gesicht!

Dûhn schmunzelte. Er war zufrieden.
Von dem Gold das er bei den Halunken gefunden hatte hatte er sich eine feste, braune Lederrüstung zugelegt. Seine Größe hatte den Preis dabei ordentlich in die Höhe getrieben, doch das war sie ihm wert.

Von der Beschaffenheit her gehärtestes Leder, bedeckte die dunkelbraune Rüstung seinen gesamten Körper. Die Arme und Beine waren durch mit, mit Schnallen versehenen, Schienen geschützt, seine Brust wurde von einem festen Harnisch umschlossen und auch die Rückseite seiner Handschuhe waren mit der gehärteten Tierhaut gepanzert.

Auch sein neu erworbenes Messer war ein echter Glücksfall. Lang wie der Unterarm eines Kindes, war es scharf und hatte auf der Rückseite eine Gezahnte Schneide die sich auch vorzüglich als Werkzeug machen würde.
Hübsches Ding! Wo hat dieser stinkende Mistkerl das wohl her gehabt?

Nachdem seine neu 'erworbene' Waffe in einer provisorischen Scheide aus gefalteten Lederresten verschwand schloss Dûhn die Augen.
Der Tag war noch lang, doch eine bleierne Müdigkeit überkam ihn. Zeit ein wenig aus zu ruhen.
17.08.2003, 13:51 #280
Aylen
Beiträge: 527

Aylen hatte seit langem wieder eine angenehme Nacht gehabt. Ihre Erschöpfung hatte solch enormes Ausmaß, dass sie, kaum dass sie das Zimmer betreten hatte, auch schon ermattet in das weiche Bett fiel. Sie schaffte es noch nicht mal sich richtig auszuziehen, nur das Nötigste rupfte sie sich vom schlanken Leib. Dann war sie schnell und sanft ins Reich der Träume eingekehrt.

Am darauffolgenden Morgen wachte sie daher auch nicht all zu spät auf. Die Sonne schien bereits durch das kleine Fensterchen, doch ihren Höchststand hatte sie noch lange nicht erreicht. Es genügte, um die junge Frau an der Nase zu kitzeln und wach zu rütteln. Ein heftiges Niesen füllte den Raum, dann war Aylen wach.
Sie stand auf und öffnete einen Fensterflügel. Draußen auf der Strasse herrschte bereits reges Treiben. Es war nicht zu übersehen, dass sich der Marktplatz ganz in der Nähe befinden musste. Aylen wurde neugierig. Ein Markt war immer eine interessante Sache. Er bot die kuriosesten Dinge feil und war ein Treffpunkt für Menschen jeglicher Herkunft.
Aylen zog sich ihre dunkle leichte Rüstung wieder komplett über und verließ ihr gemietetes Zimmer. Viel zum Zusammenpacken hatte sie nicht, ihre einzigen Besitztümer stellte ein Beutel mit Gold und eine kleine eiserne Drachenfigur dar.
Unten auf der Strasse drangen ihr sogleich die lauten Rufe der Marktschreier ins Ohr.
"Wollt ihr kämpfen? Kauft bei Hemphon!"
"Hört nicht auf den Aufschneider, meine Schwerter sind die besten!"
"Frisches Obst, gerade gepflückt! Erlebt den Geschmack der Natur!"
"Deine Äpfel sind doch alle madig!"
"Hört, Bürger von Khorinis, soeben hat Lord Hagen verkündet, dass ein jeder nun den Paladinen zu gehorchen hat..."
"Erzählt der Alte da oben auch mal was neues?"
"Hey du Lump, gib sofort meinen Goldbeutel wieder her! Bleib stehn!"
Ein Mann rammte Aylen im Rennen. Sein Gestank war fast unerträglich und die junge Frau rümpfte angewidert die Nase. Eher durch Zufall bekamen ihre Finger einen Beutel zu fassen und umschlungen ihn. Der Mann hatte es nicht bemerkt und rannte gehetzt weiter. Kurz darauf kam ein zweiter Mann vorbei, aus seinem Mund immer wieder dieselben Worte: "Haltet den Dieb! Haltet ihn!"
Aylen schaute ihnen stumm nach und hob dann den Beutel in die Höhe, welchen sie zu fassen bekommen hatte. Ein dumpfes Klimpern war darin zu vernehmen. Neugierig wagte sie einen Blick hinein und öffnete überrascht die Lippen ein Stück weit. Der Beutel war voller Gold!
Schnell schloss sie das wertvolle Säckchen wieder und schaute sich um. Keiner nahm Notiz von ihr, alle gingen sie ihren eigenen Wegen nach. Mit einem leichten Lächeln steckte Aylen den Beutel ein und ging dann unschuldigen Blickes auf den Platz vor dem kleinen Tempel, um dem Mann in der blauen Robe ein bisschen zu lauschen.
17.08.2003, 14:12 #281
Dragonsword
Beiträge: 376

Dragonsword erhob sich von seiner Bank. Er wollte sich die Beine verträten und ging das Hafenviertel ab. Angekommen in einer Taverne genoß er ein schnelles Bier und ging sogleich weiter.

Wo waren seine Freunde wohl gerade in diesem Augenblick? Was war mit ihm los? Warum sind die Paladine in der Stadt? Diese und noch weitere Fragen plagten ihm auf seinen Weg.
17.08.2003, 14:22 #282
Obinator
Beiträge: 166

Da Sumpfler und Schwarzmagier waren schon lange außer Sichtweite. Obinator hatte sich schon gedacht, dass sie ihn nicht mitnehmen wollten, aber ein bisschen gehofft hatte er doch.
"Schade, muss ich halt alleine Abenteuer erleben. Ich werde mir erst mal arbeit suchen."
Er ging zum Marktplatz und kaufte, für sein letztes Gold, Papier und einen Stift bei einem der Händler.
"Nun Gut, fangen wir an."
Obinator setzte sich auf eine Bank und beschrieb das Papier. Einige Zeit später war er fertig er lief durch die Stadt und hängte seine Plakate auf.

"Keine Lust mehr auf normales Fleisch? Dann braucht ihr wohl einen erfahrenen Metzger, jemanden der sich mit Fleisch auskennt. Einer der viele Varianten der Zubereitung eines Molerat- oder Scavangerstücks kennt. Dann braucht ihr mich. Ich kann euer Fleisch interessanter machen. Meldet euch bei Obintaor, ich bin die meiste Zeit in der Stadt anzutreffen. Ihr könnt mich gar nicht verfehlen. Ich bin der, mit der blutigen Schürze. Meldet euch!"

Nachdem er einpaar Plakate in der Stadt verteilt hatte, machte er sich auf den Weg in die "Taverne Zur Toten Harpyie."
17.08.2003, 14:26 #283
Illidan Storm
Beiträge: 95

Mein Gott. Illidan fühlte sich alls wenn er gleich platzen würde. er hatte alles gelesen und hoffte das er schnell etah finden würde und er ihm zum sumpf bringen könnte. er hoffte es
17.08.2003, 15:25 #284
Obinator
Beiträge: 166

Wieder in der Stadt angekommen setzte sich Obinator auf ein Bank, aß ein Stück seines besten Fleisches und dachte nach:

“Das müsste jetzt genug Werbung gewesen sein. Hoffentlich kommt bald jemand und bietet mir arbeit an. Ohne arbeit kann ich nicht weiterleben und außerdem brauche ich dringend Gold. Mögen die Götter mir beistehen.“
17.08.2003, 15:44 #285
Illidan Storm
Beiträge: 95

Da sich etah nirgends blicken lies und auch nicht meldete wollte sich illidan alleine auf dem weg zum sumpf machen. er würde noch ein paar tage warten und dann los gehen
17.08.2003, 16:35 #286
Kommander-Kater
Beiträge: 92

Nun war die Gruppe getrennt. Nanie ging langsam über dem Marktplatz. Er musste schnellst möglich und unauffällig in das Hafenviertel. Nun war er am Bierstand angekommen. Dort befanden sich wie immer einige Soldaten der Miliz und diesmal auch ein Novize des Feuer. Die lächerliche Kleidung brachte in Nanie ein Grinsen hervor, doch mit diesem wollte sich Nanie nicht anlegen. Denn er hatte schon in der Kolonie einen Kampf mit einem Feuernovizen. Dieser war so geschickt im Kampf mit dem Stab, das Nanie das Duell verlor. Nanie hatte damals Glück das die Magier des Feuers rechtschaffene Menschen sind und das aufgrund Innos' der Gott des Feuers und der Gerechtigkeit. Jeder Andere hätte ihn aufgrund eines solchen Überfalles getötet.
Nanie wandte sich vom dem Novizen ab und schaute sich ein wenig um.
Ein hässlicher Tag war es heute. Die Himmel war Grau und es regnete vom Himmel. Außerdem bließ der Wind vom Meer stark und liess die Fahnen wehen und die Wellen brechen. Nanie ging unauffällig Richtung Hafenmauer, die das Hafenviertel von der Unterstadt trennte. Nanie setzte sich dort drauf und als keiner seine Aufmerksamkeit auf ihn gerichtet hatte, sprang er mit einem Satz die Mauer runter. Das Gras federte ein bisschen, aber die Mauer war auch höchstens 2, 3 Meter. Nanie war im Hinterhof eines Fleischers gelandet. Dieser nahm gerade ein Schaf aus. Nanie ging einfach an dem Metzger vorbei ohne etwas zu sagen. Der Metzger guckte ihm kurz hinter her, doch das Schleifen des Messer sagte Nanie, dass dieser nicht weiter an ihm interessiert war. Nun der noch immer leicht angeschlagene Ex-Sträfling auf den Hafenplatz, wo sich einige zwielichtige Gestalten, so wie er, rumtrieben. Er versuchte einen von seinen Freunden aus zu machen, doch er konnte in dem nun dichten Regen keinen erkennen. Nanie lief schnell in die Hafenkneipe und setzte sich an einen leeren Tisch direkt neben dem wärmenden Ofen. Nanie hob dem Arm und der Wirt kam zu ihm. Nanie bestellte ein Bier und schaute raus. Dort wütete mittlerweile ein Sturm. Die Wellen spritzen über das Hafenwehr und die kleinen Boote wurde gegen die Hafenwand immer wieder geschmettert. Nanie dachte daran was wohl die Fischer bei solch einem Sturm mit ihren kleinen Booten für eine geringe Überlebungschance hatten. Schon kam der Wirt und stemmte das Bier auf den Tisch, das überschwabte.
Wirt: Hier!
Nanie: Danke! sagte Nanie in einem leicht gereizten Ton und der Wirt ging mit einem gleichgültigen Grinsen wieder hinter seine Theke.
Nanie nahm einen Schluck und merkte, das das Bier schon abgestanden war.
Dafür zahl ich keine Münze, bin ich denn dumm, für so ein Bier würde keiner was zahlen dachte Er sich um das kostenlose Trinken seinem Gewissen zu rechtfertigen.
Er schaute sich um, ein Tisch, anscheinend die Stammgäste spielten Karten und lachten laut, das es jeder der in der Kneipe saß hören konnte. Nanie beschloss noch etwas in der warmen Kneipe zu bleiben und aß ein Stück von seinem Brot und spülte mit dem Bier die Krümel runter, er wollte noch so lange bleiben, bis der Sturm sich etwas gelegt hatte...
17.08.2003, 16:54 #287
Dragonsword
Beiträge: 376

Der Sturm wurde langsam unerträglich und Dragonsword flüchtete in die Hafenkneipe. Mit weit über den Kopf gezogen Umhang betrat er die warme
Taverne und setzte sich zur Theke.
Er konnte es nicht fassen als er dort Nanie sitzen sah. Würde er ihn wiedererkennen? Warscheinlich nicht. Dragonsword war unrasiert, mit einem dunklen Umhang und seit kurzen mit einer dunklen Stimme ausgestattet. Aber er machte einen versuch.
Dragonsword ging auf Nanie zu und sagte: "Kann ich euch für meine Waren interessieren?"
17.08.2003, 16:58 #288
Kommander-Kater
Beiträge: 92

Nanie blickte auf. Er sah einen Mann mit Kaputze, zuerst hatte er gedacht Duhn wäre es gewesen, doch sein sehr großer Freund war um einiges größer. Nanie kam die Stimme bekannt vor aber irgentwie war sie doch anders. Nanie versuchte durch eine Frage, den Fremden zu zwingen noch mal zu sprechen, vielleicht würde er dann wissen, wer es ist

Nanie: Was habt ihr denn anzubieten??
17.08.2003, 17:07 #289
Dragonsword
Beiträge: 376

"Ich hätte Heiltränke, Fakeln und Dolche. Seid ihr interessiert?"
Dragonsword ahnte schon das Nanie ihn ertapt hatte. Aber er wartete noch. "Nun, kann ich ihnen etwas verkaufen?"
17.08.2003, 17:13 #290
Kommander-Kater
Beiträge: 92

Nun war sich Nanie sicher wer es war. Diese Stimme, zusätzlich ein Händler und der führte auch Fakeln wie sein Begleiter Dragonsword, welcher es anscheind auch war.

Nanie(mit leichter Verwunderung):Dragonsword! Was machst du hier! Warum hast du uns nicht gesagt, dass du in die Stadt gehst und seit wann trägst du schwarze Roben?

Nanie hoffte doch, das dieser Mann in Robe Dragonsword war, denn sonst wäre das ziemlich peinlich, denn in der Kneipe gab es viele Ohren...
17.08.2003, 17:24 #291
Dragonsword
Beiträge: 376

"Hallo Nanie! Endlich, hat ein bisschen gedauert." Dragonsword nahm nun seine Kaputze ab damit Nanie sein Gesicht erkännen konnte. "Wirt bring aus ein Bier! Das geht auf mich.
Also zu deiner Frage Nanie, ich konnte es nicht. Du weist bestimmt das Abschiede weh tun und übrigens ab ich fest damit gerechnet das wir uns wieder sehen."
Dragonsword lagte eine kurze Pause ein. "Ich fühl mich nichtmehr so wie früher. Das ist dir sicher schon aufgefallen, oder etwa nicht?"
Dragonsword sah Nanie fragend an und in seinen Augen sah man ein mystisches Schwarz kurz aufblitzen.
17.08.2003, 17:29 #292
Dûhn
Beiträge: 290

Der Sturm peitschte die unruhige See zur Raserei auf.
Weiße Schaumkronen versuchten sich gegenseitig an brutaler Kraft zu überbieten und schmetterten unerbittlich gegen die, trotz Hafenleine, hilflosen Fischerboote.

Regen fiel, schwer wie dicke Tränen, auf Dûhns Schultern. Feuchtigkeit rann ihm über sein Gesicht.
Gischt spritzte links und rechts an ihm vorbei.

Vollkommen alleine stand Dûhn am Hafen und schaute, dem strömendem Regen trotzdend hinaus aufs Meer.

Wundervoll.

Die salzige Seeluft brachte Erinnerungen an seine Familie.
An Thalesia.
Dûhn schluckte schwer und konzentrierte sich wieterhin auf das auf und ab der Wellen. Auf ihre ureigene Kraft.

Und er überlegte.
17.08.2003, 17:36 #293
Kommander-Kater
Beiträge: 92

Nanie hatte Dragonsword vom äußeren fast garnicht wieder erkannt und dabei waren sie erst seit einigen Tagen getrennt. Nanie war aber froh das er seinen Freund wieder gefunden hatte. Aber Dragonsword hatte sich wirklich verändert. Er war nicht mehr der freundliche Händler von neben an, den man tag täglich auf der Straße trifft. Er sah eher auß wie ein Mann mit mystischer Vergangenheit, mit einer bösen Vergangenheit. Nanie mussterte seinen Freund, er hatte nun einen Bart bekommen und sah deutlich älter aus, als er war.

Nanie:Um auf deine Frage zurück zukommen...JA! Ich finde schon das du dich verändert hast. Du strahlst irgendeine Myhstik aus, wie ein Druide und machte eine kurze Pause, denn der Wirt brachte 2 Bier. Nanie grinste den Wirt etwas verarschend an:"Wieder so kühl, wie das letzte?!?", dieser schaute Nanie gleichgültig an und ging wieder.
Nanie schaute wieder zu Dragonsword, welcher den Witz nicht verstanden hatte, woher sollte er auch wissen, das das Bier hier so warm wie Brühwurst ist.
"Aber jeder verändert sich, ich war ein rechtschaffener Bauer, der niemals daran gedacht hatte sich zu prügeln, oder gar zu töten, selbst das erste Jahr in der Kolonie habe ich für ein bisschen Erz und Brot gearbeitet, doch durch das Leben bei den Banditen, hat sich mein Leben, auch vollkommen verändert. Ich weiss auch nicht ob es das richtige gewesen ist, zu morden und zu stehlen. Ich hätte sicherlich auch wie Duhn mich einsam in der Barierre aufhalten können. Doch dafür bin ich nicht der Mensch" sagte Nanie zu seinem Freund...
17.08.2003, 17:38 #294
Trisson
Beiträge: 201

Lange hatte Trisson nichts richtiges mehr verkauft und sich somit auch keine neuen Waren von den Handwerkern mehr leisten können.
Er lebte praktisch nur noch von seinen Ersparten, denn sein gesamtes Lager war leer. Und sein Stand am Marktplatz begann schon zu faulen.
Er überlegte:
Wenn ich nicht bald einen Auftrag bekomme bin ich ruiniert. Ich hab nur noch eine kleine Menge erspartes in meiner Truhe. Ich bin am Ende. In der Hoffnung, bald zu sterben, legte er sich hin und schlief ein.
17.08.2003, 17:48 #295
Illidan Storm
Beiträge: 95

Als er aufwachte wunderte er sich wo er war. achso er war immer noch im hotel in khorinis und vor ihm lagen die bücher vom schläfer. Er überlegte kurz und entschied dann zur kneipe zu gehen. vielleicht würde er ja da etah treffe. 2min später saß er an der bar und beobachtete die gäßte. 2große kerle die mit einander vertraut schienen und sich lange nicht gesehen haben ein zwei betrunkene und der rest sah harmlos aus. aber keine spur von etah. Illidan dachte sich das er nicht kommen würde und ging raus um frische luft zu schnappen. er ging ziellos durch khorinis bis er merkte das er vor dem osttor stand. Da kam eine gestalt durch das tor direkt auf mich zu. "Etah?" dachte ich mir. und es stimmte es war etah. ich ging sofort zu ihm hin. "hat der novize dir die nachricht überbracht alter freund?" Er nickte nur. "Wollen wir direkt losgehen oder willst du noch wohin??" Illidan hoffte zwar das sie gleich los könnten , aber er wollte etah nicht (be)drängen
17.08.2003, 17:53 #296
Khamôn
Beiträge: 160

Nach seiner Einhandprüfung hatte sich Khamôn wieder in die Stadt begeben. Allmählich fand er Gefallen an der Rolle des Stadtbewachers, weshalb er nun den Marktplatz überblickte. Eigentlich war es ihm ziemlich egal, ob hier Diebe umher gingen die versuchten die Händler zu bestehlen. Er hatte es damals nicht anders gemacht. Doch als er einmal mitbekommen hatte, wie ein Milizsoldat einen Dieb gefasst hatte und die Belohnung dafür bekam, wusste Khamôn das diese Arbeit wesentlich lukrativer war als das ewige stehlen. Zumal das Fangen von Dieben auch legal war und keine Probleme brachte.
Nun stand der Waffenknecht, locker an eine Hauswand gelehnt, auf dem großen Platz und beobachtete die Menschen. Allein durch das Beobachten wusste er, welcher der Herren ein Dieb war. Schliesslich war er selbst einer und wusste daher wie man sich als solcher verhielt.
Der Waffenhändler war wie immer in ein Kundengespräch vertieft, als sich ihm ein Mann in ziemlich alten Klamotten näherte. Sein Blick suchte fieberhaft nach etwas wertvollem auf dem Stand. Gerade als er einen Dolch mit vergoldetem Griff erspähte, wurde der Mann undsanft von hinten gepackt.
Khamôn riss ihn herum und drückte ihn gegen die Wand.

Nanana, das lassen wir lieber mal sein. Der Waffenknecht packte den Dieb und brachte ihn hinüber in die Kaserne. Lord André blickte nur kurz auf und verwies Khamôn dann auf den Nebenraum. Dort schob er seinen Fang in eine der Zellen und machte sich wieder nach draussen, in der Hoffnung auf eine fette Belohnung.
Was war denn mit dem Mann ? Ihr habt ihn ja sicher nicht grundlos eingesperrt.

Natürlich nicht. Ich habe ihn erwischt wie er versucht an an dem Waffenstand am marktplatz etwas mitgehen zu lassen.

Der Paladin nickte und warf Khamôn einen Beutel hinüber. Gerade als diesr gehen wollte, hörte er die Stimme des Lords erneut.
Sagt, wie lange seid ihr nun schon Waffenknecht des Königs ?
Der Angesprochene war sichtlich überrascht, was wollte er nun jetzt wieder von ihm ?

Seit einer halben Ewigkeit. Ich habe die tage nicht gezählt. Ich glaube ich diene dem König schon, seit die Barriere gefallen ist. Kurz davor kam ich in Khorinis an und stellte mich in die Dienste des Königs.
Bei dieser Geschichte hatte Khamôn etwas übertrieben, aber er wusste das Lord André ihn nicht kannte und seine Aussage nicht überprüfen wurde.

Nun, dann erhebe ich euch in den Rang eines Milizsoldaten. Nun gehört ihr zu denjenigen, die diese Stadt beschützen und hier für Recht und Ordnung sorgen. Wendet euch an den Hauptmann, er kann euch genauer erklären was ihr nun zu tun habt.

Der frischgebackene Milizsoldat hätte am liebsten einen freudensprung gemacht. Da wollte er nur etwas Gold haben und wurde dazu auch noch befördert. Endlich war er wer in der Stadt, nun konnte man ihn nicht mehr wegen jeder Kleinigkeit herumschubsen.
17.08.2003, 17:58 #297
Dragonsword
Beiträge: 376

"Ich glaube du meinst etwas anderes." sagte Dragonsword zu Nanie und trank einen schluck Bier. "Igitt! Das Bier ist warm. Hopfenblütentee oder was?! Egal."
Dragonsword wannte sich wieder Nanie zu. "Was ich dir jetzt sage drafst du niemanden verraten." Dragonsword sah sich in der Taverne um, keiner schien Notiz von den beiden zu nehmen. "Etwas zerfrisst mich von Innen, ich aheb keine dunkle Vergangenheit. Seit meinem Hitzeschlag vor dem Kloster bin ich nichtmehr ich. Schau auf meine Hand." Dragonsword zeigte Nanie seine linke Hand. Sie zuckte.
17.08.2003, 18:06 #298
Kommander-Kater
Beiträge: 92

"Hmmm....Wir sollten sofort zum Kloster aufbrechen!" sagte Nanie nachdenklich, denn Dragonsword sah wirklich nicht gut aus, er war wirklich nicht mehr er selbst. Nanie schaute raus. Der Sturm wütete weiter hin, vielleicht war er noch stärker als zuvor. Doch es war gut, dass es wieder regnete, das ganze Land war von dieser wochenlange Düre geplagt und bevor die Ernte ausblieb und es nichts mehr zu essen gab, sollte es lieber stürmen.
Nanie schaute zu Dragonsword: "Für so ein warme Scheiße wird nicht gezahlt, lass uns auf einen günstigen Moment warten und zum Kloster aufbrechen!"
17.08.2003, 18:12 #299
Trisson
Beiträge: 201

Als er von seinem kleinen Schläfchen wieder aufwachte musste Trisson feststellen, dass er noch nicht tot.Also machte er das was er immmer
machte wenn er Ruhe wollte: Er ging zum Hafenviertel. Es war zwar nicht der beste Ort für Ruhe aber der Blick aufs Meer beruhigte im unheimlich. Außerdem hatten es die paar Händler am Hafen auch so schwer wie er. Wenige Zeit später verwickelte einer der Händler
Trisson in ein GesprächWerter Herr, wollen sie nicht einmal einen leckeren Fisch frisch gefangen probieren? Oder kann ich ihnen etwas anderes anbieten? fischsuppe brot und käse hätte ich noch hier.
Lebensmittel aus den Hafen? Nein danke. Aber, wenn ich fragen darf: Wer ist denn ihr Lieferant? erwiderte Trisson.Er ist ein alter Mann der schon sein Leben lang Fische fängt. Jeden Tag geht er an seinen geheimen Lieblings Fischplatz und kommt mit sehr vielen Fischen wieder. Doch seine sind viel besser als die aus dem dreckigen Hafenbecken. Fragen sie ihn mal. er hat seine Hütte dort drüben, direkt um die Ecke. flüsterte der Händler.
Die Hütte des Fischers war noch verfaulter als die anderen Hütten des Hafenviertels.Das einzige Möbelstück war ein Tisch, der direkt neben einer alten Strohmatte stand auf der Strohmatte sahs ein alter
Mann und schlürfte eine Gemüsesuppe. Als Trisson die Hütte betrat
brummte er sauerWas gibts den hier zu glotzen? Wenn du was sehen willst dannn geh doch in die rote Laterne!
Nein, eigentlich bin ich nicht zum glotzen da, sonder wegen ihrer Fische. Ich habe gehört sie fangen sehr viele. eklärte er.
Hmm.. eigentlich würd ich dir ja lieber mit den Fischen eine überbraten...Aber ich brauche das Geld. Ich gebe dir 10 Stück Fisch jeden Tag. Gegen bezahlung, versteht sich. 40 Gold verlange ich dafür jeden Tag. Bei manchen Händlern habe ich einen Fisch schon um 8 Gold gesehen, also würdest du gwinn machen. Und wenn du mal keine verkaufst, hast du wenigstens was zu futtern. Einverstanden?
sagte der alte Fischer.
Trisson war natürlich einverstanden, und ging mit einer ersten Ladung Fische zum Martplatz.
17.08.2003, 18:25 #300
Dragonsword
Beiträge: 376

"Vergiss es! Ins Kloster bringen mich keine 100 Pferde. Dûhn und ich waren schon dort. Und ich glaube sowieso nicht das die mir helfen können." Dragonsword sah zum Fenster hinaus. Der Sturm wüttete weiterhin. "Ich habe da von einem Kastell gehört. Dort sollen Demonenbeschworer leben. Ich glaube die könne mir mehr helfen." Nanie wollte gerde etwas sagen aber Dragonsword unterbrach. "Ich weiß selbst nicht warum derade zu dehen, besonders nach den Geschichten was ich über sie gehört habe, aber etwas treibt mich." Wieder kam dieser Schmerz in der Brust den Dragonsword schon bei seiner Ankunft in Khorinis hatte. Er unterdrückte ihn und versuchte so normal wie möglich auszusehen. Würde Nanie sein leid erkännen?
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