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Onars Hof #12
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16.09.2003, 23:35 #101
Sly
Beiträge: 2.229

Sly musste über Xalvina grinsen, während ihrer Reise zum Hof. "Xalvina. Vertrau mir ich hatte schon mit härteren Gegner zu tun als dem Orkkampf den du letztens gesehen hast und wie du siehst habe ich jeden kampf mehr oder weniger heil überstanden. Ich beweise einen erstaunlichen Hang zum Überleben und ein Drache ist zwar stark, aber nicht unbesiegbar außerdem werde ich nicht alleine Kämpfen , ich habe einige Freunde, die wohl mit mir auch in den Tod ziehen würden wenn es nötig wäre. Ich weiß was ich tue und wenn es dir blos um meine Kleidung geht keine Sorge sobald wir auf dem Hof sind beweise ich dir das Gegenteil. " Sly zwinkerte ihr zu und so gingen sie stillschweigend nebenander auf zum Hof es war inzwischen tiefe Nacht gewesen und Sly hatte keine Lust mehr sich heute abend seine Rüstung abzuholen, "Aber erzähl mir nichts von Beliars großen edlen Geschöpfen , ich glaube nicht an Götter oder sonstwas , jeder bestimmt sein eigenes Schicksal und ich lasse mich nicht von Göttern darin beeinflussen. Aber ich möchte jetzt auch keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen. Und das du nicht verstehst warum ich dir den Bogen schenke, sagen wir's mal so weil der Bogen mein Leben ist und ich dir vielleicht so den Einstieg leichter machen kann. Aber Heute möchte ich nicht mehr zu diesem Mann. Was hälst du davon heute nacht hier zu schlafen? Ich kann dir mein Haus anbieten, mein Mitbewohner , Bloody, ist ja zur Zeit unterwegs das heißt du kannst es dir bei mir beqeum machen während ich in Bloodys kiste penne. Wär das ein Angebot? "
17.09.2003, 00:17 #102
Xalvina
Beiträge: 1.273

Der Großmäulige Söldner, welcher am Eingang des Hofes mit seinen zwei Mitstreitern jeden Bauern und Bettler 50 Goldmünzen abnahm, blickte bereits finster und verstohlen, als sich die Gruppe der Schwarzmagier näherte. Er hatte zwar gehofft, dass er diese Kameraden nicht mehr zu Gesicht bekam, aber anscheinend war eine zweite Begegnung unvermeidbar. Diesmal wollte der Söldner nicht sprichwörtlich den Schwanz einziehen, sodass er sich mit seinem muskulösen Körper in den Weg stellte und versuchte, die Gruppe aufzuhalten. Allerdings scheiterte der Versuch kläglich, den Sly schien nicht besonders auf die Worte des Großmauls anzusprechen zu sein. Wieder musste auch dieser die Gruppe maulend vorbei lassen, da er nicht scharf auf eine Abreibung der Magier Beliars ward – oder eine von Sly.

Xalvina musste noch etwas grinsen, als sie das verstörte leicht zornige Gesicht dieses Menschen von Söldner gesehen hatte. Er hatte immer noch denselben Mundgeruch – wie eine Kloake, als er sich mit seinen mahnenden Worten vorhin wieder vor ihr gestellt hatte, in der Hoffnung die Dunkle Frau aufzuhalten. Jedoch vergeblich.

Das Licht des Sichelmondes, welcher in dieser Nacht gut zu sehen war, beleuchtete den Landstrich und damit auch Xalvinas Gesicht, die kurz zu dem Licht der Nacht hinaufblickte. Im Mondlicht wirkte die Umgebung grau und farblos, nur im Licht der Fackel, welche Sly in seiner rechten Hand hielt, schien die beleuchtete Umgebung des Feuers noch Farbe zu besitzen. Die Luft war trocken aber kühl, jedoch wusste Xalvina, dass sie nun nicht mehr im düsteren toten Minental übernachten musste. Wenn sie Claw und die Rollen noch heute finden würden, so wäre diese langwierige Suche erst mal beendet, allerdings war sie sich nicht sicher, ob das Schicksal und Glück – wenn sie überhaupt eins hatte, da sie sowieso an keine Zufälle glaubte – mitspielte.


Freunde... sind sie auch bereit mit dir über alle Gefahren hinwegzusehen und dir bis in den Tod zu folgen? Sind sie beantwortungsbewusst und vertrauenswürdig genug, dass du dich auf sie verlassen könntest? Freunde gibt es viele... aber wahre Freunde und wahre Freundschaft ist was anderes. Sind es deine wahren Freunde?

Mit dem letzten Satz ertappte sie sich, dass sie im Denken laut geredet hatte, während sie auf den matt beleuchteten Boden starrte. Zu ihrer rechten befand sich die Scheune, wo auch die Bauern bereits schliefen, doch zu ihrer linken war die Taverne laut und hellbeleuchtet. Anscheinend saß jetzt um diese Uhrzeit die ganze Söldnermenge mit den Banditen und anderen Gesellen in der einen Stube und ließen sich nebenbei mit Bier und Alkohol zulaufen. Das war Brauch – bei den harten Männern, die Gesetzeslose waren.

Entschuldigung...
ich halte nicht besonders viel vom Vertrauen anderer Mitmenschen.

Ich werde versuchen den letzten Gesuchten Claw ausfindig zu machen, also werde ich am nächsten Tag in Eile sein, den Hof und seine Gilde von den Lees zu verlassen. Es wäre schön, wenn du mir diesen Bogen umgehend schnell besorgen könntest – ich will dich nicht drängen.

Dein Angebot, bei dir zu nächtigen ist gut gemeint, ich werde es gewiss mir überlegen.
Doch muss ich noch etwas erledigen...

Sie machte mit einer Geste aufmerksam, dass sie in die Taverne wollte. Sie blieb vor dem Eingang stehen und wartete auf ihre Gruppe, die nach und nach eintraf und ebenfalls in einem Gemurmel vor der Gaststätte der Lees Halt machte. Darauf zögerte die junge Frau nicht, sodass sie hineinging, die Gefährten hinter sich. Bei dem plötzlichen Auftauchen der Schwarzmagier in der Taverne, war die Menge für kurze Zeit verstummt. Seltsam still waren die vielen Augen auf die Fremden gerichtet und auch auf Xalvina, die mit ihrem Wanderstock ein paar Schritte in die Mitte des prallgefüllten Raumes machte und dort stehen blieb. Einen Moment lang fuhr sie mit ihrem ernsten kalten Blick über die Menge, als sie in dem Schweigen ihre Stimme erhob.

Claw.
Wenn ein Mensch in diesem Raum diesen Namen trägt, so sollte er sich erheben.

Sie sah, dass die Männer murmelnd nach kurzer Zeit ihre Augen auf einen Mann richteten, der ein wenig unruhig in der Ecke saß. Xalvina blickte diesen in seine Augen und war sich bereits sicher, dass dieser gewiss Claw war, sodass sie keine Antwort von ihm mehr erwartete.

Beliars Diener schicken uns, um das zurück zu holen, was unser Eigen ist.
Gebt uns die Schriftrollen, welche euch Darklord vermacht hat, so werdet ihr vor uns nichts zu befürchten haben.

Bei diesem Satz machte sie mit einer Handbewegung auf die beiden Diebe aufmerksam, die bis jetzt hinter den Schwarzmagiern gestanden hatten. Geduldig wartete die Dunkle Fee auf die Reaktion des Gesuchten Mannes, in der Hoffnung, dass er die Rollen besaß.
17.09.2003, 05:23 #103
Kaligulas
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,, BEI INNOS ICH KOMME ZU SPÄT zu...ja zu was komm ich eigendlich zu spät ???Ääääääää jaaaaaaa wat war des jetz eigendlich....neeeeeeeee oder wer des doa nööööööööööü...oder doch???" Der zurzeit leicht gestörte Barde setzte sich noch vor Tagesanbruch in die zwar ausnahmsweise mal saubre aber menschenleere Taverne und zapfte sich erstmal selber ein Bier.Da ihm aber nach einiger Zeit langweilig wunde spielte er ein wenig laute uns sang leise dazu um ja niemanden aufzuwecken:
Im Sommer was das Gras so tief das jeder Wind daran vorüberlief. ich habe da dein Blut gespürt, und wie es Heiß zu mir herüberrann. Du hast nur mein Gesicht Berürt, da starb er einfch hin der harte Mann. Weils solche Liebe nicht mehr giebt ich hab mich in dein rotes Haar verliebt
im Feld den Ganzen Sommer war der rote mohn nich so rot wie dein haar. jetzt wird es abgemäht das grad , die bunten blumen welken auch dahin. Und wenn der rote mohn so blass geworden ist , dann hat es keinen sinn, das es noch weiße wolken gibt, ich hab mich in dein rotes haar verliebt...
Du sagst das es bald Kinder gibt wenn man sich in dein rotes haar verliebt. So rot wie Moh so weiß wie schnee im Herbst da kehren viele wunder ein, warum solls auch bei uns nicht sein, du bliebst im Winter noch mein rotes Reh. Und wenn es tausend schönre gibt ich hab mich in dein rotes Haar verliebt
17.09.2003, 12:43 #104
Inogladier
Beiträge: 164

Inogladier stellt sich auf einem Baumstumpf und schreit plötzlich rum "Wer möchte eine Grobe Klinge?Nur 2 Stück vorhanden!Preis nach Vereinbarung!" Und das auch noch morgens früh,wenn die fleissigen Söldner und Banditen aufstehen,um zu üben,bevor alle Jungs umherstreunen...!
17.09.2003, 13:24 #105
Claw
Beiträge: 3.452

Vergeblich hatte der Bandit es Gestern versucht: nicht allzu viel zu trinken. Doch er konnte dem Bier nicht wiederstehen und trank mehr, als er wollte. Dies merkte man auch deutlich an seinen Skizzen und Zeichnungen, die seinen geheimen Plan helfen sollten. Er hatte sich vorgestellt, einen Drachen zu fangen und ihn in einen riesigen Käfig zu stecken, der dann von 1000 Schafen zur Stadt geschleppt werden sollte. Genau dies hatte er auch aufgezeichnet, bevor er irgendwann nachts im Schlaf versank.
Wieder war ein Tag verstrichen. Wieder saß er in der Taverne, besser gesagt immer noch. Seit satten 2 Tagen saß er nun schon in ihr und plante, zeichnete und soff das ein oder andere Fass leer. Doch jetzt, irgendwann um die Mittagszeit war er nüchtern. Er plante immer noch. Man konnte fast gar nichts mehr von dem Tisch erkennen, an dem er saß, so voller Zeichnungen, Skizzen und Geschriebenen lag dieser voll. Gerade war Claw dabei eine Skizze einer Komabierbombe zu zeichnen, als das allgemeine Drumherrum in der Taverne verstummte. Das war äußerst merkwürdig. Niemals, außer wenn die Taverne zu war (und das kam auch so gut wie nie vor), war es in ihr so ruhig.
Claw blickte auf. Einige Leute starrten zur Tür, besser gesagt alle Leute. Auch Claw sah hin, konnte aber nichts, außer einer Bettlerin erkennen und senkte seinen Blick wieder zu seinen Notizen. Doch da begann die Bettlerin zu sprechen.
"Claw.
Wenn ein Mensch in diesem Raum diesen Namen trägt, so sollte er sich erheben."
Die Leute in der Taverne begannen zu murmeln. Claw sah hinauf und lockerte ungemerkt sein Schwert.
"Beliars Diener schicken uns, um das zurück zu holen, was unser Eigen ist.
Gebt uns die Schriftrollen, welche euch Darklord vermacht hat, so werdet ihr vor uns nichts zu befürchten haben."
Claw wurde nervös. Was sollte das bedeuten ? Ein Überfall ? In einem Punkt war Claw sich einig: dies war keine Bettlerin, dies war ein "Engel des Todes" wie er die Hexen aus dem ZuX zu nennen pflegte. Und wer wusste schon, wie mächtig diese war. Doch wenn sie Ärger wollte, war Claw dazu auch in der Lage.
Langsam richtete der Bandit sich auf. Er blickte die schwarz gekleidete Frau scharf an.
"So so... das ist der Dank, dass ich den ZuX mit dem neuen Mobiliar versorgt hatte. Wurde eine Killerin geschickt, um das Gold, das ich für die Arbeit bekam, zurückzubringen ?" fragte er kalt. Doch dann stockte er plötzlich. Woher wusste sie, dass er 2 Spruchrollen von Darklord gekauft hatte ? Wo hatte dieser die überhaupt her ? Vom ZuX gestohlen ? War die Frau jetzt hier, weil sie meinte, Claw war auch darin verwickelt ? Sie wollte ihn umbringen ?
Mit einer Panik und einem Reflex hatte Claw seinen Kompositbogen vom Stuhl neben ihm aufgehoben und blitzschnell einen Pfeil aufgelegt. Er zielte geradewegs auf die dunkle Fee.
"Verschwindet, oder ich muss euch töten. Schon mehrmals haben Killer versucht mich zu ermorden... ich sagte versucht. Eure letzte Chance. Niemand killt mich." sagte Claw kalt. Er würde schiessen, wenn die Frau nur was falsches sagen würde. Er war ein Meisterschütze und einen zweiten Pfeil würde er nicht brauchen... gespannt wie sein Bogen wartete Claw darauf, ob die Frau auch den Ernst der Lage begriff...
17.09.2003, 13:38 #106
Círdan Oronrá
Beiträge: 339

Nun waren sie wieder zurück auf Onar’s Hof. Inzwischen kam ihm der Hof schon merkwürdig vertraut vor. Das Haupthaus mit den 2 Flügeln. Rechts das Bauernhaus. Links das Handelszentrum, gleichzeitig das Ziel der Gruppe. Wenn nun dieser Claw nicht hier ist? sinnierte Círdan. Der Magielehrling schätzte Claw nicht gerade so ein, als ob er nur auf die Zirkelmitglieder warten würde. Dieser Mann hatte sicher viele andere Termine. Hatte er die Rollen überhaupt noch? Eventuell waren sie bereits verbraucht oder weiterverkauft. Ein Gefühl im Innern Círdan’s versicherte ihm jedoch ein weiteres Mal, dass die Suche hier zu Ende ist.

Xalvina stürmte quasi direkt zur Taverne. Anscheinend war auch sie der Suche überdrüssig. Die restlichen Mitglieder betraten ebenfalls die Taverne um dem grossen Finale beizuwohnen. Círdan blieb vor dem Handelszentrum. Der Gedanke an die stickige Luft in der Taverne behagte ihm nicht besonders. Lieber blieb er noch etwas hier draussen an der Frische.

Der halbierte Holzstamm vor dem Bauernhaus bot sich prächtig zum hinsetzen an. Als er darauf zuging, erregte eine näherkommende Gestalt seine Aufmerksamkeit. Erstaunt stellte Círdan fest, dass da ein Magier des Kastells auf ihn zukam. Diesen Magier hat der junge Lehrling noch nie gesehen. Es geschieht nicht oft, dass man einander im grossen Kastell begegnet. Noch viel seltener allerdings ist die Begegnung eines ZuX’lers ausserhalb der Mauern. Entsteht diese Begegnung auf Geheiss Beliar’s oder nur rein zufällig? Vielleicht hatte der Magier eine wichtige Botschaft vom Kastell für Xalvina dabei?

Leider schien der Magier schon etwas anderes vor zu haben. Er steuerte direkt auf einen Magier Innos' zu, der jetzt auch auf der Bildfläche erschien. Na, das ist jetzt aber ein Ding. stiess Círdan hervor. Bisher dachte ich immer, dass der Zirkel und die Innos'ler Spinnenfeind sind?
Círdan hatte keine weitere Zeit sich um die beiden Magier zu kümmern. Ein Rumoren aus der Taverne kündigte ihm an, dass es da drin langsam interessant wird.
17.09.2003, 14:07 #107
Abaddon
Beiträge: 1.783

Schon seit mehreren Stunden stand der Templerführer mit seinen Schülern auf dem Felde und ließ sie neue Schlagkombinationen erlernen. Doch so viel Spaß ihm das auch amchte wurde er lagnsam überaus ungeduldig denn Gorr hätte schon am vorigen Tag bei ihm sein sollen. Wenn dies so weiterginge würde er seine Sachen packen und das Lager wieder verlassen, egal wie nötig die Söldner einen zweihandlehrmeister hatten. Sollte sich dieser Kämpfer der scheinbar viel zu selbsteingenommen von sich war noch einmal erdreisten Respektlos zu sein würde er dies eh tun.

Angespannt schabte er mit dem Fuß auf der Erde und spielte mit seiner Klinge herum. Parnas schien das warten ebenfalls satt zu haben aber die Novizen würden schon ncoh auf ihre Kosten kommen. Denn nach dem Auftritt Gorrs war der Lehrmeister nicht mehr bereit Gnade bei seinem Training zu zeigen was mehr Spaß für seine Helfer bedeutete.
17.09.2003, 14:54 #108
Dark_Cycle
Beiträge: 1.808

Wunderlich das sich dieser Diener Beliars' überhaupt auf das Grundstück Onar's getraut hatte, wo doch momentan die Lage so zugespitzt war. Überall schwirrten die Söldner rum, welche aber eigentlich nur so wild herum rannten, weil der Schwarzmagier sich genau vor dem Meisterheiler aufprustete und sie wussten das Dark Cycle solchen Personen sofort zeigte, wo es lang ging....nämlich nach hause. Doch der Großmeister spazierte erhob sich von der Bank, auf der er Platz genommen hatte und schaute den Kastellbewohner giftig an. Zu viele Magier des Bösen waren ihm schon unter die Augen getreten, mit einer Aura wie sie kein Zweiter besaß. Jedoch schien diese Person nicht so gefährlich wie zb. Meditate. Langsam begann er seine Mundwinkel im gleichgemäßigen Takte zu bewegen, so wie es jener Wind tat, der sich unsichtbar über den Hof erstreckte.

" Du scheinst mir nicht sehr brutal Schrwazmagier. Doch ich kann an dem Leuchten deiner Augen erkennen, dass du etwas sehr wichtiges von mir willst. Nur das einzigste Problem ist...ich weiss nicht was du von mir willst. Ach ja, noch etwas. Verhalte dich ganz normal und nicht so vulgär wie du es gerne tun würdest. Bevor ich es vergesse, ich bin Dark Cycle. Wenn du deine Lauscher gut aufgesperrt hast, müsstest du mich kennen. Und jetzt kommen wir zum wichtigen Thema. Was willst du von mir?"

Wie gesagt war für ihn jeder Mensch gleichgültig, auch solch eine Gestalt von Beliar's Herkunft. Verschwiegen umfasste Dark Cycle den Griff seines Stabes, an welchem er immer die gleichen Bewegungen der Drohung wiederholte. Auch wenn dieser Mann nicht wusste was der Meister dachte, schien es ihm nicht sehr zu gefallen was dieser im Geheimen hielt. Doch auf einmal brach eine gewisse Stille in den Augenkontakt ein, wie jegliche Stille die ständig von der Umgebung abgeleitet wurde. Woher diese Stille gerade kam, konnte er nicht wissen, aufgrund dessen, weil eine noch unerkannte Bestimmung in rief....eine unbekannte Bestimmung von weit her. In dem Gedanken versunken, die Hände auszustrecken und dem Geräusch hinterherzurennen, nahm er wieder den soeben angebrochenen Blickkontakt mit seinem Gegenüber wieder auf, um endlich eine gerechte Antwort zu erhalten, für das Auftauchen dieses Unbekannten. Durch ein leises Krächzen im Unterholz der Bank, konnte man vernehmen das Dark Cycle erneut Platz genommen hatte und eine Lust mit jeder verstichenen Sekunde schwand.
17.09.2003, 15:03 #109
<Diego>
Beiträge: 2.240

Konnte der Magier Gedanken lesen? Warum wusste er wie er über die Lee's dachte? Hatte Diego sein Gesicht verzehrt als er an die Söldner dachte? Nun gut wie auch immer.

"Ich mag die Söldner nicht besonders. Das ist das einzige. Aber woher wusstest du, dass ich mich falsch verhalte? Na ja, wie dem auch sei. Ich brauche Metalle.
Ich benötige:
50kg Silber
50kg Eisenerz
50 Säcke Kohle
Und von allen anderen Metallen etwa 200kg
Kann du mir das alles besorgen?
Natürlich bezahle ich auch. Ich bin ja kein Ehrloser."

Auf den ersten Satz von Dark antwortete er erst gar nicht. Der Wassermagier schien ihm überlegen. Kein wunder. Diego konnte ja noch nicht zaubern.
17.09.2003, 15:10 #110
Kaligulas
Beiträge: 1.076

Kaligulas wunde mit der Zeit langweilig und da sich die Taverne zumal immer mehr füllte ging er nach draussen und kletterte unweit des Trainingsplatzes mit einem nahmenslosen alkoholischen Getränk auf einen Baum um dort weiterzuspielen...ganz für sich allein. Es hatte etwas beruhigendes ausnahmsweise mal allein Laute zu spielen es war niemand dabei der ihm zujubelte... es war niemand da der ihm zuschrie er solle aufhören Kaligulas saß einfach nur auf dem Baum , Spielte Laute und genoss die ruhe:
Jonny Walker, jetzt bist du wieder da.
Jonny Walker,ich zahl dich gleich in bar.
Jonny Walker,du hast mich nie enttäuscht.
Jonny, du bist mein bester Freund.

Jonny Walker, immer braungebrannt.
Jonny Walker,mit dem Rücken an die Wand.
Jonny Walker,komm gies dich nochmal ein.
Jonny, lass 13 grade sein.

Ich habs versucht ich komme ohne dich nicht aus.
Wozu auch ? Du gefällst mir ja.
Kein mensch hört mir so gut zu wie du.
Jonny, du lachst mich auch nie aus.

Jonny Walker, ich glaub nicht an den Quatsch.
Jonny Walker, du wärst ne Teufelsfratz.
Jonny Walker, von mir aus röste mich.
Jonny, ich fühl mich Königlich.

Jonny Walker, lalalalala
Jonny Walker, lalalalala
Jonny Walker, du hast mich nie enttäuscht.
Jonny du bist mein bester Freund!

Kaligulas nahm einen großen Schluck seines Getränkes und lehnte sich zurück...
17.09.2003, 15:10 #111
Aylen
Beiträge: 527

Aylen beobachtete jede Bewegung ihres neuen Lehrmeisters genau. Seine Schritte, seine Position des Armes, die Drehung des Schwertes und die Lage der Finger an seinem Griff. Wenn das Halten schon so kompliziert war, wie würde dann erst das Schlagen werden? Ihren Dolch hatte sie immer einfach nur mit der Hand gepackt und ihn ihrem Gegner entgegengestreckt. Doch das Schwert war um einiges schwerer und länger als ihr Dolch und scheinbar gab es hier für alle Handlungsabläufe Regeln. Sogar die Ausgangsposition war festgelegt.
Die Schwarzmagierin ließ sich alles genau erklären und probierte dann selbst ein bisschen, als ihr Meister gerufen wurde und sich kurz entschuldigte.

Zuerst probte sie die richtige Stellung. Ein Bein stellte sie wie gesehen etwas nach hinten aus und drehte den Fuß, um einen festen Halt zu haben. Das andere Bein stand gerade auf dem Erdreich und das Knie beugte sie leicht. Eine ungewohnte Haltung, sie spürte schon wie die Augen neugieriger Zuschauer auf ihr hafteten. Außerdem hatte sie größere Probleme, das Gleichgewicht zu halten. Irgendwas machte sie falsch.
Sie schaute an sich hinab. Kein Wunder, die Füße standen viel zu eng. Sie rückte ein bisschen zurecht, bis sie wirklich das Gefühl hatte ein Fels in der Brandung zu sein. Jetzt hoffte sie nur noch dass es auch das war was Fisk gemacht hatte. Das war alles schon wieder so lange her.
Nun legte Aylen ihr Augenmerk auf das Schwert selbst. Sie lockerte ihren Arm und nahm es in die rechte Hand, wie sie es bei ihrem Lehrmeister gesehen hatte. Die Finger umschlossen den ledernen Griff und hielten die Waffe leicht angewinkelt nach oben. Ein fragender Blick flog zu Fisk, der zurückgekommen war und sich ihre Fortschritte anschaute.
"Ist das etwa so wie es sein soll?", fragte sie mit kritischem Blick.
17.09.2003, 15:26 #112
Erend
Beiträge: 4.703

"Wunderbar. Genau so ists richtig. Stehst du denn auch fest oder ists etwas wackelig?" sprach der Lehrmeister, während er die eingenommene Pose seiner Schülerin begutachtete. "Ich denke schon, dass ich so recht gut und fest stehen kann" erwiderte Aylen, allerdings spiegelte sich Verunsicherung in ihrer Stimme.
"Klappt schon!" lächelte Fisk und nahm seine Waffe zur Hand.
"Gut. Pass auf. Die richtige Haltung beherrschst du nun. Aus eben dieser Position musst du einen Schlag ausführen können. Stellt sich die Frage: Wie? Das erkläre ich dir nun. Gib acht".
Langsamen Schrittes entfernte sich Fisk einige Schritte von der jungen Schwarzmagierin, dann drehte er sich im Schritt und nahm mit einem mal die gleiche Pose ein, in welcher auch Aylen sich befand. Dann begann er zu erklären: "Wichtig beim Schlag ist der Schwung. Eben diesen bietet diese Haltung. Vorallem Mehrfachschläge lassen sich durch den erhaltenen Schwung beim ersten Schlag gut ausführen. Aber wir beginnen mit einem einfachen Hieb von oben rechts. Pass auf."
Einige Sekunden blieb der Drachenjäger bewegungslos. Langsam und pfeifend zog der Wind an seinem Gesicht vorbei und ließ das matschige Gras umschlagen. Dann, ohne Vorwarnung setzte Fisk einen blitzschnellen Schritt vor und ließ sein Schwert von oben rechts nach unten links durch die kühle Luft sausen. Er warf Aylen einen Blick zu, um zu prüfen ob sie alles gesehen hatte. Die Schwarzmagierin nickte nur, dann beobachtete sie Fisk weiter.
Abermals setzte der Lehrmeister zu Wort an: "Ich kann dir den Schlag nicht an einer Puppe zeigen. Ich hab einige zerhauen um Salladin diese schläge zu erklären, nun müssen wir sparsam sein. Ich hoffe, du weißt trotzdem, wie dieser schlag eingesetzt wird. Nutze den Schwung aus der Pose heraus und lass dein Schwert von oben herab fahren. So bekommt es am meisten Schwung. Du kannst ruhig eine Puppe benutzen. Dort hinten, an dem Baum, befindet sich eine.". Er deutete auf die einsame Eiche inmitten der Wiese. Aylen nickte nur stumm, dann folgte sie der Anweisung des Lehrmeisters und ging auf die Trainingspuppe zu.
17.09.2003, 15:28 #113
Sly
Beiträge: 2.229

Der ehemalige Söldner hatte die nacht über gut geschlafen und wollte heute auf den weg gehen um sich seine Rüstung abzuholen. In Gorrs Verkaufswerkstatt angekommen , schlug Sly auf die Klingel vor ihm und Gorr und Hummelchen kamen wenig später angetanzt und sahen Sly an. "Hier Sly , die Rüstung ist für dich von meiner süßen hümmel." "Jaja und wenn sie nicht anständig ist dann hau ich um mich. " sagte Sly und nahm sie entgegen, doch gerade als er zugreifen wollte riß gorr sie ihm wieder weg "Was solln der scheiß? " brachte Sly heraus und Gorr machte eine Geste mit seinen fingern in der er daumen und zeigefinger aneinanderrieb, dass er erst das Gold sehen wollte. Wütend nahm Sly den goldsack heraus und zählte schnell die 3000 goldstücke ab. "Hier, damit du dran erstickst. " sagte Sly und nahm nun endlich seine Rüstung entgegen.
Sofort betrachtete er die fertige Rüstung und zog schnell sein oberteil und die Hose aus so , dass er nurnoch in Boxershorts dastand und machte sich daran die Kleidung anzuziehen. Hummelchen starrte Sly dabei nur an und Gorr schüttelte den Kopf. Sly sah die beiden abwechselnt an und grinste schließlich "Ja hummelchen so sieht ein Bauch aus wenn er nicht mit Bier gepolstert wurde. Stimmts gorr? " sagte Sly und schlug Gorr freundschaftlich auf die Wampe, musste sich jedoch unter dem nächsten schlag hinwegducken, der gezielt von Gorr erfolgte. Schnell hatte er die Sumpfhailederrüstung an und sie schien bereits gut seinen Oberkörper schützen zu können, so würde er umherlaufen wenn er jagen würde. Diese Rüstung war leicht und er konnte sich sehr gut damit bewegen. Jetzt legte er noch die weiteren Rüstungsteile auf und sah jetzt an sich herunter. Seine Bewegungsfreiheit war in Sachen Oberkörper etwas eingeschränkt aber für einen großen Kampf ideal. "Naja sieht ja nach ganz netter Arbeit aus. " sagte Sly erfreut und sah dann beide wieder grinsend an "so ihr beiden dann wünsch ich euch noch viel Spaß, und hummelchen: Ich hoffe du verhütest ich will nicht das noch so ein zweiter Gorr rumläuft und falls doch nennt ihn Forrest. " das war wohl genug und Sly musste sich unter einem fliegenden Hammer wegducken und bekam noch einige Flüche hinterher geworfen bis er aus der Werkstatt. Jetzt würde er sich um Xalvinas Bogen kümmern.

Sofort ging er zu dem Haus von Zombiebreaker und schlug heftig dran bis Zombie die Tür öffnete "Ich brauch nen Bogen und 50 Pfeile , so nen einfachen Bogen für 50 goldstücke oder so. " Zombie blickte ihn von der Seite an und sagte "Aehm wieso das? Du hast doch nen super bogen. " "Is ja nicht für mich. " sagte Sly schnell und zombie nickte "Nen Moment. " gab zombie zurück und verschwand in seinem Haus. Kurz darauf kam er zurück und brachte einen Bogen und 50 Pfeile mit"Das macht dann 80 Goldstücke. Sly bezahlte das geld und sagte kurz angebunden "[i]Danke!" und schon machte er sich auf den Weg zur Taverne.

Sly hatte das Erlebnis in der Taverne mitbekommen und starrte Claw an " Junge lass die Waffe runter! " rief er claw zu und hatte ebenfalls schnell seinen Bogen gezogen und zielte nun auf Claw "Claw du hast zwar bei Taeris oder so den Umgang mit dem Bogen erlernt aber ich habe dir immernoch ein paar Jahre Kampferfahrung damit voraus und wenn du nicht deinen Bogen runternimmst und sie abschießt dann siehst du den Morgen auch nicht mehr. "
17.09.2003, 15:40 #114
Aylen
Beiträge: 527

Aylen stand nun Auge in Auge vor ihrem neuen Übungsgegner. Die hölzerne Puppe sah schon arg mitgenommen aus, Generationen von Schwertlehrlingen mussten sich bereits an ihr ausgetobt haben. Aylen brachte ein leichtes Grinsen zustande, als sie da so vor dem Baum stand und ihr Schwert in die Höhe hielt. Ihr war als rückte die Puppe unwillkürlich ein Stückchen zurück, aber das konnte gar nicht sein, schließlich war sie nur aus Holz und dazu noch an einen Baum gebunden.
Sie stellte sich in die eben gelernte Ausgangsposition. Peinlich genau achtete sie darauf, dass beide Füße ordnungsgemäß standen und sie nicht zur Seite umkippen konnte. Dann hob sie das Schwert in der rechten Hand und hielt es vor sich. Ein konzentrierter Blick streifte die Puppe. 'Dein letztes Stündchen hat geschlagen, meine Liebe!', dachte sie und warf der Puppe einen übermächtigen Augenaufschlag zu. Es war ein tolles Gefühl hier zu stehen, eine scharfe Klinge in Händen, bereit zum ersten Schlag. Ihr wirklich allererster. Bei Fisk hatte es aber ganz leicht ausgesehen.

Steif hielt sie das Schwert in die Höhe. Was jetzt kommen musste, war ein schneller Schlag von rechts oben nach links unten. Eigentlich einfach.
Sie starrte nochmal die Puppe an, dann gab sie ihren Muskeln das Zeichen zum Angriff. Ihr Arm zuckte vor, das Schwert zischte pfeiffend durch die Luft. Aylen war erstaunt wie leicht es sich bewegen ließ. Doch sie hatte den Schwung überschätzt, den sie in die Bewegung der Waffe gelegt hatte. Der annehmbare Schlag von schräg oben nach unten geriet aus der Bahn und das Schwert segelte führungslos durch die Luft. Aylens Arm wurde mitgerissen und so drehte sich die junge Frau einmal um sich selbst, immer dem Schwung der Waffe folgend. Ihre kleine Vorführung wurde erst vom feuchten Erdreich beendet, in das sich die Waffe schmatzend bohrte und zum Halten kam. Aylen staunte nicht schlecht.
Leicht peinlich berührt zog sie den Einhänder wieder aus der Erde und wischte die Spitze der Klinge sauber.
"Wir haben ein kleines Führungsproblem, das Schwert und ich", bemerkte sie zu Fisk. Vielleicht wußte der Meister Rat?
17.09.2003, 15:54 #115
Erend
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Fisk überlegte. Er war noch ein Bube gewesen, als er diese Kunst erlernt hatte. Doch entsinnte er sich recht gut. "Setze den linken Fuß weiter nach vorne. So hast du mehr Stand auf dieser Seite und kannst dich nicht so leicht weiter als nötig in diese Richtung drehen. Desweiteren sollten wir doch erstmal etwas niedriger anfangen. Hol von etwas weiter unten Schwung und hebe das Schwert nicht so hoch. Dann sollte es klappen." sprach er dann. Aylen lächelte kurz, dann entgegnete sie: "Ich probier's". Abermals wandte sich die angehende Einhandkämpferin der Holzpuppe zu. Fisk beobachtete jeden ihrer Schritte genau, immer auf ihren nächsten Versuch wartend.
17.09.2003, 16:04 #116
Aylen
Beiträge: 527

Aylen bemühte sich, den Ratschlägen ihres Meisters zu folgen. Sie schob ihr linkes Bein weiter nach vorn und nahm wieder die Grundstellung ein. Diesmal jedoch lag ihr Schwert tiefer in der Hand.
Wieder fixierten ihre Augen die Puppe vor ihr. Diesmal wollte sie sich besser anstellen, jetzt war sie bewußt welche Kräfte solch ein Schwert entwickeln konnte. Da musste man gar nicht so fest mit draufhauen wie sie sich das vorgestellt hatte.
Zischend schob sich die Klinge durch die Luft und ließ das Holz der Puppe krachend absplitternd. Zufriedenheit erfüllte die frischgebackene Schwarzmagierin. Nochmal ging sie in die Grundstellung und wiederholte den Schlag. Wieder und wieder probierte es und allmählich spürte sie, wie ihre Arme ein Gefühl für den Umgang mit dieser Waffe bekamen. Ganz langsam nur, aber schon viel besser als bei ihrem ersten Schlag. Sie war sehr zufrieden mit ihrem kleinen Erfolg.
"Wie war das?", fragte sie ihren Meister hoffnungsvoll.
17.09.2003, 16:24 #117
Erend
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Fisk war von den Fortschritten seiner Schülerin angenehm beeindruckt. "Sehr gut!" erwiderte er und betrachtete die Puppe. "Du hast gute Schläge gelandet. Du scheinst zu wissen, wo der Körper eines Menschen am verletzlichsten ist.".
Aylen lächelte ein wenig verlegen, dann erwiderte sie: "Eigentlich nicht!". Fisk musste lachen. "Ist auch nicht schlimm. Jedenfalls waren die schläge, die du eben ausgeführt hast an gute Stellen platziert. Merke dir diese.". Abermals nickte Aylen und sah über ihre Schuler, um die Puppe ein weiteres mal zu betrachten. "So, für Heute haben wir genug geübt. Ich bin ein wenig müde, und ich habe auch noch einiges zu erledigen. Meinst du es ist möglich, ein ander mal weiter zu machen?" warf Fisk dann ein, wobei Aylen ihren Blick sogleich wieder zu ihrem Lehrmeister richtete. "Sicher!" erwiderte die junge Schwarzmagierin lächelnd und wollte die Waffe gerade zurücklegen, als Fisk sprach: "Behalt sie bis du fertig bist. So kannst du auch etwas üben, wenn ich nicht da bin. Die versprochene Waffe bekommst du nach abgeschlossener Prüfung, einverstanden?".
Aylen nickte dankend, dann verabschiedeten sich die beiden und Fisk verließ den Platz. Er hatte Hunger.
So führte ihn sein Weg schnurstracks zur Banditenburg, zu seiner Hütte - zu seinem Essen.
17.09.2003, 18:51 #118
Gorr
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Langsam erwachte Gorr aus seinem Dornrößchen-Schlaf. Die Umwelt - erst schwarz und verschwommen - wurde langsam klarer und schärfer. Um ihn herum: sechszehn Bierhumpen. Standen und lagen in ungeordneter Reihe um ihn herum, aus einigen tropfte Bier, unter anderen hatte sich schon eine kleine Pfütze gebildet. Doch die meisten waren einfach nur leer. Jetzt konnte Gorr wieder klar denken. Das Bier hatte seine Gedanken geordnet und ihn zurück ins Leben gerufen. Die Zeit der Zusammenkunft war gekommen.
Gorr stand langsam auf, in seinen verquollenen Augen reibend, und bewegte sich zur Schmiede hinüber. Hummelchen gab ihm einen herzlichen Empfang und half ihm die Anschwellungen und Rötungen im Gesicht wieder loszuwerden. Gorr blickte seinen Tresen an und schreitete dahinter. Er bückte sich und holte etwas aus dem staubigen Schatten. Diese Waffe hatte sein Schattendasein im staubigen Regal des Tresens hinter sich. Langsam begann er das zusammengeschnürte Paket auszuwickeln, er riss den Stoff darum ab wie ein kleiner Junge der sein neues Geburtstagsgeschenk in den Händen hielt. Und mit glänzenden Augen empfang er das Geschenk, dass er sich selbst vor ein paar Tagen gemacht hatte, in der Zuversicht in dieser harten Zeit zu lernen, wie man einen Zweihänder handhabt. Nicht ohne Stolz ging er vor die Tür und hob seinen neuen Zweihänder hoch in die Luft. Der "Donnerschlag" würde ihn künftig durch harte Schlachten bringen und ihm helfen seine Widersacher in die Knie zu zwingen. Gorr ließ sich vom Licht blenden, dass vom blanken €rz-Stahl in sein Gesicht fiel. Es war an der Zeit, es konnte nur einen geben. Wenn er lernen wollte mit der Waffe umzugehen musste er sich unterwerfen, egal ob es gegen seine Natur war oder nicht, aus diesem Kampf würde er stärker als je zuvor heraustreten. Gorr schnallte sich die Zweihandaxt auf den Rücken und stiefelte zum Versammlungsplatz der Schläfergläubigen. Abaddon. Ich will dein Schüler werden und werde dir den Respekt zollen der dir gebührt. innerlich schmerzten den Schmied diese Worte, der Mann hatte ihn gestern feige von seinen Jüngern verprügeln lassen, anscheinend war er sich zu fein selbst Hand an den hohen Söldner zu legen, aber die Templer und deren Gefolge waren für ihre Arroganz und Hochnäsigkeit berühmt-berüchtigt. Ich will dass du mir zeigst wie man einen Zweihänder zu führen hat. Koste es was es wolle. Gorr kniete sich vor den großen Mann und senkte ehrerbietend den Schädel. Er erwartete wieder von seinen Lakaien verprügelt zu werden, aber vielleicht hatte der Sumpfler mittlerweile vernunft angenommen...
17.09.2003, 19:17 #119
Tuan
Beiträge: 1.914

Tuan musste lächeln. Okay, ich denke wir sollten uns noch einmal um die eigentliche Führung der Waffe und die Haltung im Kampf kümmern. Lass uns gleich weiter machen. Tuan schreitete herüber zu dem auf dem Boden liegenden Schwert und hob es vorsichtig auf, um es dann in die Hände Redsonja's zurück zugeben. Mach' dir nichts draus, das passiert jedem Mal, Übung macht den Meister. Redsonja ging sofort wieder auf Kampfposition. Tuan ging um sie herum und begutachtete ihre Haltung. Er zeigte ihr wie sie sich am besten positionierte, um das bestmögliche im Kampf erreichen zu können und korrigierte ab und zu die Haltung ihrer Arme und Beine. Wichtig war dass sie einen festen Stand hatte und die Waffe gut hielt, damit sie ihr im Kampf nicht aus den Händen glitt.
17.09.2003, 19:59 #120
Erend
Beiträge: 4.703

Gemütlich schelnderte Fisk etwas über den, in abendliche Stimmung getauchten, Hof. Gerade wollte er seine Runde beenden und zur Burg der Banditen zurückkehren, da vernahm er aus der Taverne ein lautes Gebrüll. Normalerweise hielt er sich aus den schnöden Schlägereien der stark betrunkenen Söldner in der Taverne heraus, doch diesmal klang es ernst. So rasch er es vermochte, stürmte der Drachenjäger durch den Türbogen und über das knarrige Holz. Einige Bauern an der Tür wandten sich nach dem Lehrmeister um, doch die Geschehnisse schienen zweifellos interessanter zu sein. Fisk betrat die Taverne und erblickte etwas merkwürdig, ja beinahe verrückt, erscheinendes Bild.
Claw stand mit gezogenem Bogen vor einer Fisk unbekannten Frau, Sly direkt hinter dem Banditen, ebenfalls mit gespannter Sehne. "Wow wow wow" warf Fisk augenblicklich ein und begab sich zwischen die drei Streitenden, "Immer mit der Ruhe. Was is los?". Sly und Claw wqarfen Fisk nur einen kurzen Blick zu, dann wandten sie ihre Köpfe wieder zu dem jeweils angesetzten.
Fisk fühlte sich durch diese Ignoranz recht provoziert und ging schnurstracks auf die beiden Schützen zu. "Nun reichts. Eine solche Ignoranz." schnauzte der Drachenjäger und entriss den beiden ihre Pfeile. Sowohl Sly als auch Claw blickten ruckartig völlig verwundert auf und musterten die Umstehenden. "So, ihr Spinner. Sly lässt sich eh nichts sagen, dich schleif ich raus. Claw, stell dich in die Ecke und schäm dich!" sprach er, wobei er das Wort 'schleif' besonders betonte. Dann wandte er sich um und zerrte Sly aus der Taverne, gefolgt von den verdutzten Blicken der Tavernenbesucher.
17.09.2003, 20:09 #121
Kaligulas
Beiträge: 1.076

Kaligulas schlenderte leitfüssig wie ein betrunkener nur sein kann in die Taverne : erste Wand von aussen...Türrahmen links...Türrahmen rechts...erstbester freier Tisch. Gegen all diese Dinge konnte er gegenlaufen ohne sich wehzutun...Doch dann kam es DAS HINSETZEN (schaurige hintergrundmusik) Kaligulas fasste die Rückenlehne des stuhls an ,versuchte sich zu setzen und schaffte es erstaunlicherweise auch. Er bestellte sich auf seinen brand sofort ein Bier und lehnte sich zurück :,,Jajaja ist des Leben nich schöÖÖÖÖ!!!" die verdammte Rückenlehne war abgebrochen und hatte Kaligulas unsanft zu Boden befördert.
17.09.2003, 20:17 #122
Inogladier
Beiträge: 164

Als Inogladier einsah dass es hoffnungslos wäre und er niemals seine Groben Schwerter loswerden würde,ging Inogladier weg,als sich alle Söldner auf dem weg zur Taverne machten.Er lief leise vom Hof,an Sentenza vorbei und dann immer Richtung "Zur toten Harpie".
17.09.2003, 20:26 #123
fighting_faith
Beiträge: 633

Faith betrat die Taverne und sammelte erstmal Kaligulas vom Boden auf und brachte ihn auf ein Zimmer, dann bediente sie die Kundschaft. "Imma is Schmögger wehc wenn er da sein sollte, und das nennt sich Wirt...", dachte Faith und schenkte Bier aus und auch sich selbst eins ein. "Auch nichts interessantes los heute, alles wie die Tage...", murmelte sie vor sich hin und betrachtete die Gäste, nichts war hier los. "Naja ma sehn was noch kommt,...", dachte sie und trank einen Schluck, dann lehnte sie sich zurück auf die Theke und wartete.
17.09.2003, 20:52 #124
Inogladier
Beiträge: 164

Total erschöpft kommt Inogladier durch die Büsche zum Hof,damit er keinen Zoll bei Sentenza zahlen muss.Er setzt sich in die Taverne und sagt zu Faith "Ein Dunkles Paladiner bitte." Als das Bier vor seiner Nase steht,greift er zum Krug und leert ihn in einem Zug."Gibts hier auch Wasser?Ich brauch etwas,was ohne Bier und so'n Zeug..."
17.09.2003, 20:59 #125
Kaligulas
Beiträge: 1.076

Kaligulas bedankte sich dafür das die junge dame dem alten Mann aufgeholfen hatte ...,,Danke mann..." er sah hoch ,,Oh sorry Faith...äääääää ja wie soll ichs sagen... Kann ich auf den schock des falls ein Bier haben???" Faith Zapfte ihm ein bier und nachdem KAligulas selbiges geleert hatte Ging er zum schlafen an seinen Schlafbaum wo er nachdem er sich hingelegt hatte auch sofort einschlief.
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