World of Gothic Archiv > Rollenspiel
Hinter den Bergen
Seite 11 von 16 « Erste 7  8  9  10  11  12  13  14  15  16 
18.10.2003, 17:57 #251
Aragorn89
Beiträge: 249

"oh tschuldigung." nuschelte aragorn der gerade einen mann angerempelt hatte.
"Was sit das?" fragte aragorn und deutete auf die schachtel die dem mann entfallen war.
"Ah das ist eine schatulle für sumpfkrautstängel. Intressiert?"
"Ja was kostet eine?"
"20 Gold" meinte der Bürger vornehm
"Gut gib mir 30 und liefer mir jedes monat 10 stück hierher, ok?"
"Ja hier." Er Zählte 30 der Schatullen herraus und aragorn sagte:
"hier" er reichte ihm die 600 gold stücke. "Komm mit."
Sie marschierten zum haus und aragorn entfachte ein Lagerfeuer während er sich eine der Schatullen näher ansah...
18.10.2003, 18:02 #252
Xalvina
Beiträge: 1.273

Xalvina hatte diesmal einen anderen Weg gewählt als den letzten, welchen sie in der Nacht gegangen ward. Und es war auch nicht derselbe Weg, von dem die Beiden Bogenschützen damals von den Ruinen gekommen waren. Nein hier gab es keine Wegmarkierung oder einen kleinen Trampelpfad. Sie liefen einfach quer über Gestrüpp, alte faulende Holzstämme und Äste, die auf dem Boden lagen und generell über Schlamm und Stein. Daher war es auch nicht erstaunlich, dass sie bald in anderen Teilen des Sumpfs kamen, wo noch keiner so richtig entlang marschiert war.

Es war leicht Nebelig am späten Nachmittag und es erfreute sie, zu hören, dass sie alles Grundlegende über das Bogenschießen gelernt hatte. Jetzt galt es nur noch ihre Techniken zu verbessern und schwierige aber effektivere Methoden zu nutzen und alles andere unwichtige, was eben in den Bereich von Erfahrung eines Bogenmeisters ging und diese an seine Schüler weitergab. Die Blutfliegen, die die Dämonenbeschwörerin erledigen sollte, schwirrten zu Dritt über einen alten Stein oder was das auch immer war, ein paar Meter in der Ferne. Dies sollte ihre erste Trainingsübung sein und dazu gleich eine schwerer. Hier sollte sie beweisen flink und berechnend auf solch schnelle und wendige Kreaturen zu schießen. Da aber kein starker Wind blies und es relativ windstill hier ward, würde das ganze nicht so erschwerend sein, als dass sie den Widerstand berechnen müsste.

Schweigsam und Still wie es ihre Art war so spannte die Tochter der Nacht den Bogen, während Trulek sich von ihr entfernte um das Umland ein wenig zu erkunden. Sie hielt es zwar für eine nicht allzu gute Idee ohne eine Waffe die man beherrschte einfach so in das Umland um her zu spazieren – wobei man hier bedenken musste, dass diese Erkundung hier nicht erforderlich ward – aber sie sagte einfach nichts sondern scherte sich lieber um ihre eigenen Dinge.

Leicht knackend so hörte sie das Holz ihres Bogens als sie stramm die Bogensehne zog, mit einem Pfeil darin gespannt. Zwei weitere Pfeile hatte sie zwischen ihren Lippen geklemmt um gleich schneller die nächsten Pfeile nachzuschießen. Drei Pfeile. Für jede Blutfliege nur einen Pfeil der die Fliege töten sollte. Es war wie eine kleine Prüfung und Selbstbeweisung für die Pendlerin. Jeder Pfeil musste das Opfer haargenau treffen und da Blutfliegen flink waren, war dies keine leichte Aufgabe. Aber sie musste diese Präzision einfach üben, denn in wirklichen Kampfsituationen waren gewiss genau diese Aspekte nötig um schnell präzise und effektiv seinen Feind zu töten, bevor er einen selbst in Beliars Reich beförderte.

Sekunden verrannen. Es fehlte nur ein günstiger Moment, ein Augenblick um das Ziel, eine ganz Bestimmte der drei Blutfliegen mit dem gespannten Pfeil zu erschießen. Wenn sie traf dann musste sie sofort die beiden anderen Fliegen mit ihren Pfeilen erschießen, die dann aber auf sie zukamen. Der Schwerpunkt war also nicht auf die 2 kommenden Blutfliegen zu legen sondern überhaupt die Erste zu treffen. Sollte sie verfehlen so würden alle drei Blutfliegen auf sie aufmerksam werden und dass war irgendwie nicht sinn ihrer kleinen Prüfung an sich selbst.

Ein Sonnenstrahl erreichte einen kalten kleinen Stein als plötzlich ein Pfeil durch die Luft schoss und blitzschnell in den Körper einer Blutfliege versank, die Augenblick tot niederfiel. Sofort hatten es die beiden Mitläufer registriert und flogen auf die Bogenschützin rasant zu aber die Zweite erlag schon auf der Mitte ihres Weges. Nur die Letzte kam der Fee bedrohlich nahe und hatte bereits ihren Stachel auf sie ausgerichtet als sie kurz vor ihr von dem letzten Pfeil erschossen wurde.
Mit einem Lächeln schaute die Dämonenbeschwörerin auf und kam aus ihrer leichten Kniegebeugten Stellung empor. Dabei legte sie wieder ihren Bogen um Rücken und Schulter und war zufrieden mit sich selbst. Ja jetzt konnte sie wohl von ihr sagen sie war in der ganzen Zeit gut geworden. Das sollte was heißen denn sie war immer skeptisch mit ihren Leistungen und eigentlich nie ganz zufrieden mit sich selbst. Hier konnte sie sich jetzt doch sicher sein, das gut gemacht zu haben. Was aber nicht hieß dass sie die Bogenkunst allmählich meisterte. Bevor sie überhaupt an eine solche Wortwahl oder Bezeichnung dachte, würde noch viel – ja sehr viel Zeit ins Land gehen. Erfahrung war das Zauberwort. Und davon fehlte ihr noch reichlich.

Die Fee hatte gerade erst ihre Pfeile aus den toten Körpern der Blutfliegen gezogen und sich zu ihrem Ursprungsplatz zurück begeben als auch ihr Lehrmeister durch ein großes Gebüsch hindurch gesprungen zu ihr kam. Wie wörtlich von einer Blutfliege gestochen so wetzte er mit großen Schritten auf sie zu und blieb vor ihr keuchend stehen. Sie konnte dabei nur ihre Augenbrauen hochziehen und ihre Arme verschränken.


"Du siehst aus als hätte dich eine Horde voller Goblins getrieben.
Wo warst du denn?"

Sie zupfte ihm dabei ein Blatt aus seinem Haar und sah ihn mit fragendem prüfendem Blick an und musste sich später dabei ertappen, dass sie mit ihrer einfach so hingenommenen Vermutung gar nicht mal so Unrecht hatte.


"Nun da ich das Gefühl allzu gut kenne, wehrlos zu sein gehe ich auch eigentlich keine Wege mit möglichen Gefahren, solange es unvermeidlich ist. Ich bin froh überhaupt heil ohne jegliche Waffe aus dem Minental entkommen zu sein. Obwohl ich da zugebe ein paar Begleiter gehabt zu haben, sonst hätte ich die Orkangriffe nicht überlebt.

In Ordnung. Zeig mir wo die Goblins waren und ich werde sie für dich abschießen, wobei ich es komisch finde dass ich als deine Schülerin meinem wehrlosen Meister helfen muss."

Sie grinste nur ein wenig und nickte ihm zu, sodass sie ihm folgen würde. Er brauchte nur voran zu gehen, was er auch tat und es dauerte auch keine wenigen Meter als sie diese seltsamen einmaligen und einzigartigen Geräusche, welche nur Goblins und ihre Artgenossen machten, von weitem hören konnte. Vor ihnen stand eine alte Hausruine, gewiss ebenfalls ein Überbleibsel des alten Volks. Das weckte wieder ihr Interesse sodass sie einwilligte und nun langsam leise sich im Gebüsch voranging, wie es halt nur ging. Innen schienen die Goblins ein Lagerfeuer entzündet zu haben. Aber es waren keine normalen einfachen schuppigen Goblins, es waren Schwarze Goblins, eine weitaus gefährlichere Variante. Aber das würde die Fee nicht aufhalten diese mit geschickten Treffern auszuschalten.

Es waren 4 schwarze Goblins, die Xalvina relativ schnell bemerkten und hinten nur in ihrem eigenen Dialekt schrieen und tanzten, sie sollte nur bloß näher kommen, damit diese Goblins sie verjagen würden. Aber diesmal würden die Goblins die Gehetzten werden, denn daraufhin schoss die Dämonenbeschwörerin bereits einen Pfeil ab, der gleich den Vordersten Goblin erwischte. Aufgebracht rannten die anderen Drei Geschöpfe los, doch sie erlagen derweil nach und nach den Pfeilen der Magierin.

Zur Sicherheit schubste sie jeweils die Leichnamen der Goblins noch mal um sich zu vergewissern dass diese gerissenen Biester nicht plötzlich zum Leben erwachten und sie verletzten aber dies war derweil nicht so, sodass die Pendlerin ruhig die Pfeile herausnehmen konnte. Ein schwarzer Goblin hatte auch ein paar Goldmünzen dabei, die die Fee einsackte. 4 Goldmünzen. Zum ersten Mal seit langer Zeit besaß sie endlich wieder einmal Geld.
Sie führte in ihren Lehrmeister hin zur Hausruine und schaute sich noch einmal um ob es irgendwo noch Feinde gab wie fette Sumpfratten oder Sumpfhaie aber nichts stach in ihren Augen und auch Erathiel schien nicht aufgeweckt über irgendeinen Platz zu fliegen. Dann begab sie sich auch hinein.
18.10.2003, 18:10 #253
Mafio
Beiträge: 1.072

Die beiden gingen in die Hütte
Aragorn: "Verzeit, aber ich hab mich noch nicht vorgestellt ich bin Aragorn."
Mafio: "ich bin Mafio"
Mafio krammte sein Persönliches Etui mit der Plakete raus und nahm sich einen Stengel den er am Lagerfeuer ansteckte.
Aragorn: "ist die Plakete ne Sonderanfertigung gewesen?"
Mafio: "Jeah hab ich mir selbstgemacht."
Aragorn: "und was soll das Darstellen?"
Aragorn verwießs auf die Plakete mit dem Kunstvollen gemälde das in das mettal gehauen war
Das gemälde wo der Drache mit hammer und sichel in den Pranken, feuer auf paladine spuckt!
Mafio: "Der Drache soll mich darstellen, Die Sichel meine Bäuerliche herkunft und der Hammer meine Tätigkeit als schmied"
Aragorn: "und warum tötet der Drache Paladine?"
Mafio: "Weils kühl aussieht!
Aragorn: "Aha, Die schanieren an den Etuis sind aber gelungen. wie es aussieht verstehst du dich auf kleine detailreiche dinge wenn es ums schmieden geht!"
Mafio: "Das will ich wohl meinen!"
Mafio nahm einen tiefen zug und stieß Rauchringe aus...
18.10.2003, 18:34 #254
Angroth
Beiträge: 2.494

Angroth ließ die letzten Tage noch einmal Revue passieren. Sie waren in das neu entdeckte Tal aufgebrochen und hatten bei den Aufbauarbeiten mitgewirkt, die dem Aussenposten der Bruderschaft hier abgerungen werden musste.
Geschlafen hatte der hohe Templer so gut wie garnicht, denn es gab keine wirklichen Schlaflager oder er hatte etwas verpasst. Heute aber empfand er sich bereit, seinen Unterricht fortzuführen, und so suchte er Samantha auf.
Eine Weile hatte er nach ihr zu schauen, denn im Lager da die Arbeiten verrichtet wurden war sie nicht zu finden. Ein Templer den der Krieger nach ihr fragte war sich ebenfalls nicht sicher, meinte aber, sie aus dem baldigen Westtor verschwinden gesehen zu haben.
Der Exilant seufzte und machte sich auf den Weg durch den widerspenstigen Morast. Der Sumpf war groß, wie sollte er seine Schwester und Freundin nur finden?
Trotzdem frohen Sinnes lief er weiter, vielleicht würde es ja nicht einmal viel Zeit in Anspruch nehmen, sie zu finden. Gar mochte sie ihn bereits prüfen indem er sie finden sollte? Bei dem Gedanken daran entschloss er sich, lieber vorsichtig weiter voran zu gehen. Da es schon dunkel war, würde er wohl ohnehin schlecht zu sehen sein, doch was war mit Samantha? Sie würde ebenfalls beinahe unsichtbar für ihn sein, daran musste er denken.
Jeder Versuch, sich lautlos zu bewegen, schlug allerdings fehl; denn der schmatzende Matsch der gierig nach ihm sog entließ ihn jedes Mal nur mit einem verräterischen Schmatzen. So kam er voran, bemüht leise zu sein und Ziellos wohin er überhaupt sollte. Nicht, dass er am Ende noch einem schlafenden Sumpfhai auf den Schwanz trat, schreckliche Vorstellung. Vor ihm baute sich in den Schatten ein weiterer, größerer, dunklerer Schatten auf - ein steiler Fels mitten im Sumpf!
Um jenen nun lief Angroth neugierig herum, der Stein sah ihm irgendwie doch sehr verdächtig aus. Als er beinahe einmal ganz herum war, entdeckte er eine hölzerne, alte Leiter deren Fugen bereits von der Luftfeuchtigkeit etwas schimmelig geworden waren.
Vielleicht hielt die Leiter ja trotzdem. Das herauszufinden bedacht packte der hohe Templer die Leiter, sah an ihr hinauf in die Schwärze. Ein testendes Rütteln ~ es hielt. So hievte er sich langsam empor und erklomm Stufe um Stufe. Nach einer atemraubenden Kletterpartie per Leiter konnte er sich dann auf den "Gipfel" ziehen.
Zu seiner Überraschung (und zugleich auch doch nicht) saß Samantha an einem verglimmenden Feuer; was sie tat wusste er nicht genau da es zu dunkel war.
So rappelte sich auf, bemühte sich weiter leise zu sein. Jetzt konnte er ihr zeigen, dass er schleichen konnte!
Schleichen! Verdammt beim Schläfer er schlich sich tatsächlich von hinten an sie heran! Je näher er ihr kam, umso heisser wurde ihm, Schweiß stand auf seiner Stirn.
Das Hörnchen war unauffindbar, er war der festen Überzeugung das konnte nur dank der Gnade des Schläfers möglich sein. Kein trockenes Laub trübte sein Vorankommen, kein knöcherner Ast zerbrach unter seinen Füßen. Als er ihr näherkam, sah er, dass sie irgendetwas kleines hervorgezaubert hatte, es an die Lippen hielt. Interessiert hielt er inne, sie schien ihn bisher tatsächlich nicht bemerkt zu haben. Was war denn dieses kleine Ding? Ein nervtötendes Fideln welches die Luft und den Frieden mit einem Mal zerriss ging von der Schwester aus.
Es durchfuhr den Krieger wie einen Schock, er richtete sich auf und hielt sich die Ohren. Ein lauteres Stöhnen entrang sich ihm aufgrund des gehörten und er war sich sicher, nun wusste sie von ihm. Der Ton verklang, die Silhouette begann sich zu drehen. Wenn Angroth es einmal genau überdachte, dann war er eigentlich vollkommen überwältigt von der Schönheit der Flöte, es war wohl keine Qual gewesen. Alles Gewöhnungssache ...
18.10.2003, 19:30 #255
Samantha
Beiträge: 12.569

Samantha zuckte zusammen. Sie hatte ihn nicht kommen hören, genaus wie sie kaum etwas anderes um sich wahrgenommen hatte. Ihre vollkommene Aufmerksamkeit hatte auf dem schiefen Ton gelegen, welcher sich langsam aus dem hölzernen Blasinstrument gequält hatte. Samantha gefiel es, auch wenn das Hörnchen schon lange Reißaus genommen hatte. Der Anblick der kleinen Flöte genügte schon, lustig.

Jetzt aber fuhr sie erschrocken herum und hielt die keine Flöte wie eine Waffe vor sich, als wolle sie den Eindringlich damit attackieren. Als sie jedoch Angroth erkannte ließ ihre Erstarrung wieder nach und sie nahm langsam die nutzlose Behelfswaffe wieder herunter.
"Mensch, Angroth. Du kannst einen ja zu Tode erschrecken!", rief sie und lächelte gleich darauf, "aber sag bloß du hast dich erfolgreich angeschlichen? Dein Training macht Fortschritte, scheint mir. Nur wäre es mir lieber du würdest nicht an mir üben."
Sie lachte und steckte eilig die Flöte weg. Eh zu spät, er hatte sie spielen hören. Dabei hatte sie doch gehofft hier oben würde sie keiner finden.
"Nun, was führt dich hier hoch? Ist ja nicht gerade leicht zu finden."
18.10.2003, 19:50 #256
Angroth
Beiträge: 2.494

Der Krieger sah verdutzt drein.
Warum er verdutzt dreinsah? Fragt nicht, er wusste es wahrscheinlich auch nicht. Die Frage aber, warum er hier hochgekommen war, war leicht zu beantworten.
"Irgendwie war es offensichtlich, dass du hier oben bist. Nur habe ich damit gerechnet, dass es mehr mit einer Art Prüfung zu tun hat denn mit Zufall. Auf jeden Fall bist du ja hier oben, das ist das wichtigste. Ich dachte du kannst mir vielleicht ein paar weitere Tricks und Kniffe zeigen, bis ich das schleichen komplett beherrsche."
Fragend sah er sie an. Es war kalt, und ihrer beider Atem formte sich zu kleinen Wölkchen die langsam gen Himmel schwebten da die Sterne leuchteten.
18.10.2003, 20:11 #257
Erzengel
Beiträge: 1.667

Nachdem die Sonne endgültig verschwunden war hatte er noch eine Weile dagesessen. Was war ihm das hier lagernde Wissen wert? Ging er mit diesem Auszug nicht das Risiko ein aus der Bruderschaft verstoßen oder zumindest von allen Ämtern enthoben zu werden? Und wenn ja, war es das wert? Kain überlegte, so lange er seine Runen und damit auch seine Magie hatte konnte ihm das eigentlich recht egal sein, er mochte es im Sumpf sowie so nicht so und dieser Turm war wie für ihn geschaffen. Es war Zeit seine Sachen heranzuschaffen, wenn er hier länger bleiben wollte musste er einiges herbringen, damit verschwand der Hexer im Nichts.
18.10.2003, 20:28 #258
Samantha
Beiträge: 12.569

Samantha blickte durch die Dunkelheit auf ihren Sumpfbruder. Hätte sie anders herum gesessen, hätte sie ihn vielleicht trotz des schlechten Lichtes sehen können. Die Sterne waren hier oben besonders klar, ganz einfach weil man ihnen ein Stück näher war als unten im nebligen Sumpf. Auch die Luft schien hier oben frischer. Ein Ort der Ruhe und des Ausgleiches. Sie war sich sicher dass sie noch oft hier heraufkommen würde in der nächsten Zeit.

Vorsichtig rieb sie die kalten Finger aneinander und versuchte die Durchblutung wieder soweit anzuregen, dass sie ihr nicht blau anliefen und abfroren. Hier oben wehte der Wind wirklich besonders frisch um die Nase, wenn man nicht gerade geduckt am Feuer saß und sich hinter den Felsen versteckte.
Und genau dorthin zog es die Templerin jetzt auch. Mit einem Seufzer ließ sie sich auf dem Holzbrett nieder, welches als Bank diente, und bedeutete Angroth sich doch ebenfalls zu setzen.

"Hier, nimm ein paar Keulen wenn du magst. Sie sind ganz frisch und wärmen den Magen."
Sie zwinkerte und nickte mit dem Kopf auf zwei übrige Keulen. Vom Rest waren nur noch Knochen übrig, deren saftige Umhüllung bereits in Samanthas Magen ruhte.
"Ich werde dir ein bisschen was erzählen, wie du noch effektiver werden kannst beim Schleichen. Das eben war schon nicht schlecht."
Sie holte ihren Beutel mit Wasser hervor und nahm einen Schluck davon. Nachdem sie ihn sorgfältig wieder geschlossen und an ihrem Gürtel verstaut hatte, blickte sie nachdenklich in das züngelnde Lagerfeuer und fuhr fort.

"Du weißt jetzt wo du hintreten musst. Das ist eine gute Grundlage für das Schleichen. Aber weißt du auch wie man das Gleichgewicht hält, wenn man länger auf einem Bein stehen muss? Es ist nicht leicht, aber mit etwas Übung wird man darin immer besser. Stell dir vor du bist ein Baum, dessen Wurzeln fest im Boden verankert sind. Denk einfach dass du nicht umfallen kannst, glaub ganz fest daran. Der Glaube ist ein wichtiger Faktor, den viele vernachlässigen. Wenn du fest an dich glaubst, bist du schon ein gutes Stück weiter. Und zur Unterstützung kannst du noch die Arme ausstrecken und damit deinen Stand ausbalancieren, aber manchmal hat man nicht den Platz dazu und muss es auch ohne schaffen."
Ihre Augen verließen das knisternde Feuer und suchten die Sterne.
"Du musst auch auf deine Atmung achten. Lieber leise durch den Mund atmen als keuchend durch den Rachen oder die Nase. Probier ruhig selbst mal aus wie es am leisesten geht, aber normal gehts am besten wenn du den Mund aufmachst und langsam atmest."
Sie versank im Anblick der leuchtenden Sterne. Wieviele mochten es sein?
18.10.2003, 20:30 #259
Sirius
Beiträge: 1.059

Entspannt saß Xephon in seiner Baumhütte. Welche er, trotz einiger Eskapaden am Vorabend, noch unverletzt erreicht hatte.
Entspannung war zwar schön und gut, doch inzwischen war das ständige Sitzen in eine unheimliche Langeweile ausgeartet. Er saß er auf einem der beiden Stühle, die er eigens für sein Heim, errichtet hatte. Der Novize wusste nicht, was er mit sich anfangen sollte. Sein Heim hatte er nun, Verpflegung ebenfalls, doch was nun? Was sollte er nun unternehmen? Den ganzen Tag über faul in der Hütte herumsitzen, war nichts für ihn. Hin und wieder war ein wenig Faulenzerei ja ganz schön, aber wie ein alter Mann, der unfähig war sich noch zu bewegen, den kompletten Tag in seiner Behausung zu verbringen empfand er keineswegs als ‚schön’.
Man konnte Xephon seine Langeweile äusserst gut ansehen.
Seine Augen waren stets gen Boden gerichtet. Seinen Kopf, lies er nur noch hängen.
Nach längerer Grübelei, entschloss er sich, seinen Erkundungstrip fortzusetzen.
Der Novize kletterte geschwind die Leiter hinab und machte darauf sofort auf den Weg, in die unsicheren Gefilde der Gegend.
Dass war es, was er jetzt brauchte: Ein bisschen Spannung, endlich einmal wieder ein wenig Nervenkitzel.
Das alte Funkeln, welches seine Augen ausstrahlten, wenn sein Adrenalinspiegel stieg, kehrte langsam wieder in Xephons Augen zurück.
Entschlossen schritt er in den tiefen Sumpf hinein...
18.10.2003, 21:08 #260
Rovan
Beiträge: 192

Zwar sah Rovan sich peinlich genau um, doch beeindruckt schien er nicht. So war es auch. Doch das tat nichts zur Sache. Sie waren hier, um die Einhandprüfung der Schüler zu vollziehen. Und das wollte Rovan schnellstmöglich verrichten.
Rasch hatten sie den Weg zur linken eingeschlagen und folgten selbigem auch einige Zeit, bis sie plötzlich ein Knurren vernahmen. "Wölfe!" sprach Rovan sogleich aus Erfahrung, und er hatte recht. Kaum hatten die drei ihre Waffen gezogen, blitzten im Dunkeln einige gelb leuchtende Augenpaare auf. "Es sind sechs." sprach der Einzelgänger abermals auf Anhieb, und wieder hatte er recht. Unter sabberunterlaufenen Kriegsjaulern stürmten die Wölfe aus ihren Verstecken. "Kleintier." murmelte Kain und stürtzte sich auf die Gegner, ebenso wie Uriel und Rovan.
Zwar waren es doppelt so viele Gegner, doch hatten die drei Kämpfer sie schnell erlegt.
Rovan verteilte einige rasche Schläge, wobei er darauf achtete möglichst viele verschiedene Angriffstechniken zu wählen. Uriel schien dies wohl zu merken, denn als alle Gegner besiegt waren lobte er sowohl den Baal, als auch Rovan.
Unter der Führung des Gurus setzten sie nun ihren weg fort, etwas bedachter auf ihre Umgebung.
18.10.2003, 21:13 #261
Angroth
Beiträge: 2.494

Er musste also nur auf seine Atmung achten und an sich glauben. An sich glauben würde schwieriger werden, aber das mit dem Atmen mochte er schaffen. Er hatte sich bereits neben Samantha gesetzt und dachte nun über diese fortgeschrittene Übung nach.
Abwesend atmete er prüfend durch die Nase ein und aus, öffnete den Mund und atmete durch diesen. Abwechselnd horchte er nach sich selbst, bis ihm von dem ganzen unregelmäßigen Atmen ganz schwindelig wurde und er wankend auf der Bank umherschwang.
Er schüttelte den Kopf, stützte sich sanft an Samantha an, die immer noch einige seiner Felle hatte, und grinste sie wirr an. Das war ja fast wie Sumpfkraut, nur dass der hohe Templer schon lange keines mehr davon genossen hatte. "Achja, und so schlimm wie du vielleicht denkst, klingt deine Flöte garnicht. Ich kann darin schon eine Melodie erkennen, lieblich wie der Mondschein auf dem goldblonden Haar das dein Gesicht ziert."
Er stand auf, ließ ab von ihr und drehte sich herum, machte einige Schritte auf die Leiter zu. "Ich wäre gern noch eine Weile bei dir, aber es ist besser wenn ich mich um die Übungen kümmere. Übe du im Gegenzug fleissig weiter, zaubere neue Musik! Wenn du mich zur Meisterschaft geführt hast, möchte ich, dass du für mich spielen kannst."
Er stieg auf die Leiter und machte sich an den Abstieg. Viel hatte er noch zu tun.
18.10.2003, 21:20 #262
FoN_UrIeL
Beiträge: 745

Nachdem sie die Wölfe erlegt hatten und die Tempelruinen auf dem Hügel bewundert hatten, gingen sie den Berg nach Links hinunter, den Weg den sie eingeschlagen hatten führte wohl auf einen Sumpf zu. Sie gingen weiter den Hügel hinab und nach kurzer Zeit hatten sie auch schon den Sumpf erreicht.

Plötzlich sahen sie ein paar Banditen, um keine aufmerksamkeit zu erregen gingen sie einfach weiter geradeaus in den Sumpf hinein. Hier gab es viele Bäume und Blutfliegen.

Nachdem sie ein paar erledigt hatten fragte Uriel Kain: "Sagmal...... ähhm..... ja wie heisst du eigentlich?"
18.10.2003, 21:29 #263
Erzengel
Beiträge: 1.667

"Wieso ist das wichtig? Ich bin nur ein Priester des Schläfers, mehr nicht..." Auf einmal explodierte etwas hinter ihnen, Kain die linke Hand in der Tasche, die Pyrokineserune fest umschlossen.

"Nur eine Sumpfgasdrohne... die Explosion ist schön nicht? Dieser Ballon auf ihrem Rücken, mit dem sie sich in der Luft hält, enthält Gas... hoch explosives Gas wie ihr seht... Nur leider ist ihr Gehirn kaum größer als eine Nuss..." Der Jüngste aller Gurus zögerte kurz und sprach dann weiter.

"Mein Name ist Kain, Robenwirker und Magielehrmeister der Bruderschaft", sagte er ohne nach den Namen der anderen zwei zu fragen.
18.10.2003, 21:35 #264
FoN_UrIeL
Beiträge: 745

Nach dem sie ein Stück weiter gegangen waren fragte Uriel Kain: "Ok also was ich fragen wollte: was gibt es hier eigentlich besonderes, das ihr den vorschlag gemacht habt hier her zu gehen?
Ach ja, es wird euch warscheinlich nicht interressieren aber mein name ist Uriel."
18.10.2003, 21:44 #265
Erzengel
Beiträge: 1.667

"Wie gesagt, ich muss das hier zu meinem neuen Turm bringen", meinte Kain, während er auf sein schweres Bündel deutete.

"Er liegt in entgegengesetzter Richtung, aber sobald die Prüfung vorbei ist bringe ich das hier dort hin... und worin besteht die Prüfung nun? Einfach ein paar Bestien töten oder sollen wir gegeneinander kämpfen?"
18.10.2003, 22:01 #266
FoN_UrIeL
Beiträge: 745

"Ja sollt ihr noch, aber ich wollte noch sehen wie ihr mit Viechern zurecht kommt, denn gegen die Kämpft man am meisten. Lasst uns noch ein Stück gehen ob wir nicht noch was größeres finden." Sagte Uriel und sie gingen noch weiter in den Sumpf hinein, auf einmal sagte Rovan: " Hey was is das denn da hinten, sieht aus als wären da halb fertige Hütten."

"Was du immer alles siehst." Antwortete Uriel," Aber lasst uns nachschauen, man kann ja nie wissen."

Als sieh noch ein Stück gegangen waren erkannt man es deutlich in Kains Magischem Licht, das er die ganz zeit erzeugte. Uriel fand das äußerst interessant und fragte sich wie das wohl funktionieren würde.

Aber das war jetzt nicht wichtig, denn sie hatten tatsächlich ein paar Halbfertige Häuser entdeckt - und ein paar Sumpfler die fröhlich dort herumliefen. Uriel begriff erst nicht ganz aber dann wurde ihm klar warum im Sumpf nicht viel los war, hier wurde anscheinend ein Außenposten errichtet. Uriel freute das sehr, denn hier war es sehr schön und ein Haus für ihn dürfte man auch noch Bauen können.

Uriel vergaß in den Träumereien von einem Baumhaus ganz das er mit zwei Schülern hier war und die eigentlich Prüfen sollte.

Nach kurzer Zeit tippte ihn Rovan an und sagte: "Hey was ist mit der Prüfung?"

"Ach ja sofort, ähhm ja da wir wohl kein Großes Vieh mehr finden müsst ihr wohl gleich gegeneinander Kämpfen, von mir aus kann's losgehen."
18.10.2003, 22:06 #267
Rovan
Beiträge: 192

"Gut" murmelte Rovan und suchte sich eine freie Stelle, gefolgt von dem Guru. Als sie ihre Positionen eingenommen hatten, zogen sie auf Zeichen ihres Lehrmeisters die Waffen. "Und nun?" fragte Rovan etwas verwirrt. "Wie und nun? kämpfen sollt ihr!" sprach Uriel leicht empört. Rovan nickte nur stumm, dann musterte er seinen Gegner. Der Baal war ihm zwar rangteschnisch überlegen, doch körperlich war Rovan im Vorteil. So ging es eine Weile, dann rief Uriel: "Los!". und es ging los...schreiend stürmten die Kämpfer aufeinander zu, die Schwerter hoch erhoben.
18.10.2003, 22:14 #268
Samantha
Beiträge: 12.569

Samantha schaute zu, wie er auf die Leiter zuging. Es war schon spät geworden, sie sollte sich auch langsam wieder auf den Weg hinunter machen. Doch noch ein Weilchen wollte sie hier bleiben und die Sterne anschauen. Es war so schön ruhig und einsam hier oben und man fühlte sich dem Schläfer näher als irgendwo sonst.

"Vergiss das Atmen beim Schleichen nicht", rief sie ihm zum Abschied zu und beobachtete ihn dann lächelnd beim Abstieg, "ich werde dir morgen noch ein paar Übungen zeigen!", fügte sie noch hinzu, bevor der hohe Templer entgültig in der Dunkelheit verschwunden war.
Samantha seufzte tief, streckte die Füsse näher zum Feuer hin und schaute wieder in die Sterne. Ein wahrlich herrlich einsamer Abend.
18.10.2003, 22:16 #269
Erzengel
Beiträge: 1.667

Der Einzelgänger stürmte auf dem Baal zu, welcher nur müde lächelte und die flache Hand gen Boden richtete, eine Windfaust abfeuerte und vom Rückstoss nach oben über den herankommenden Gildenlosen hinweg katapultiert wurde.
Schon kam das erst heute morgen magisch geschmiedete Hexenschwert zum Einsatz und blockte Rovans ersten Schlag. Das Hexagramm auf den blutroten Stein zwischen den goldenen Parierstangen begann scheinbar zu glühen. Erst jetzt merkte der Baal, wie perfekt das Schwert in seiner Hand lag, was ja auch kein Wunder war, immerhin wurde es allein für ihn geschaffen. Dieser Gildenlose schien ihm doch etwas arrogant, er glaubte offenbar das mit dem Magier ein leichtes Spiel hatte, denn Magier waren ja bekanntlich untrainierte alte Säcke. Nur war Kain mit seinen 16 Wintern weder alt noch untrainiert, erst in Belzusia hatte seine Kondition durch das ewige Laufen wieder stark zugenommen.
Dem Einzelgänger gegenüberstehend wartete er auf dessen nächsten Zug, Kain selbst hasste es, die ersten Schritte zu machen.
18.10.2003, 22:25 #270
Rovan
Beiträge: 192

Magie. Er hätte es wissen müssen. Ohne kam der Baal anscheinend nicht aus. Doch war er für sein junges Alter gut trainiert. Allerdings schien er Rovan für dumm zu halten. Ein Fehler. Denn auch wenn er kein Hokus-Pokus-Hexenmeister war, so war er doch schlauer als manch anderer.
Kalt stachen die Augen des Baals hervor und bohrten sich tief in die des Einzelgängers. Deutlich spührte Rovan eine Kälte, die von Kain ausging.
Deutlich spührte er, wie der Baal versuchte ihn zu verunsichern. Doch so sollte es nicht funktionieren. Da erhob Uriel plötzlich Einspruch: "Halt Kain, bitte keine Magie verwenden, das hier ist eine Reine Schwertprüfung, Magie hat hier nichts zu suchen zumal Rovan keine Magie wirken kann wäre es unfair. Also lass bitte die Magie weg.". Kain wirkte durch diese Aussage ein wenig gelangweilt, doch er nickte.
Da setzte Rovan zum nächsten Zug an. Mit raschen, gekonnten Schritten stürmte er auf den Baal zu, welcher es nicht vermochte, so schnell zu reagieren. Mit einem harten Stoß ließ Rovan Kain zurück taumeln. Zwar schaffte der sumpfler es, sich zu fangen, doch erfreut war er über diesen Zug nicht wirklich. Grinsend entfernte sich der Einzelgänger wieder etwas, geduldig auf den nächsten Zug wartend.
18.10.2003, 22:44 #271
Erzengel
Beiträge: 1.667

"Tja, das hättest du vorher sagen müssen, aber gut." Dann eben so, was sich aber nicht gerade als leicht erwies, da schaffte es dieser Gildenlose doch tatsächlich ihn zurückweichen zu lassen.
"Respekt", lächelte Kain ihn an, der die Hexenschneide enger an sich zog, mit dem linken Fuß vorstieß und nun seitlich zu dem Einzelgänger stand. Ohne zu zögern setzte er zum Schlag an schob geschickt die Klinge seines Gegenüber zur Seite, doch auch er schnell und wandelte den Stoß gegen sein Schwert mit Drehung in ein Hieb. Krachend knallte die Klinge gegen den linke Parierstange des Hexenschwerts, nein das konnte kein Gold sein, zumindest kein gewöhnliches, es war irgendein anderes Metall... Egal, der Kampf. Rovan nutzte den kurzen Moment der Unkonzentriertheit perfekt aus und traf Kain link Schulter, feines Blutgerinnsel machte sich auf seiner Haut breit. Kain konnte es kaum Glauben, dieser Typ hatte Nerven, zum Glück hatte er die Runika vorher abgelegt. Das Schattenläuferleder war ihm einfach zu schade, um bei einem Trainingskampf drauf zu gehen.
Wutentbrannt donnerte die Hexenschneide auf Rovans Schwert nieder und brachte den Griff zu vibrieren. Er täuschte unten links an, schlug aber oben zu erwischte dabei Rovans Wange knapp.
Bewusst hatte Kain die Wunde nicht allzu tief werden lassen, nur gerade so wie seine Wunde an der linken Schulter.
18.10.2003, 22:55 #272
Rovan
Beiträge: 192

Langsam fand das Blut einen Weg zu Rovans Kinn, an welchem es sanft hinabtropfte. "Unentschieden!" grinste Kain und blickte zu Rovan, welcher sein schwert musterte. Trotz des heftigen schlages hatte sich keine Kerbe gebildet. Meisterarbeit.
Doch der nächste Zug gebührte Kain. zwar schien dieser mehr auf Defensive zu bauen, doch diese Chance zum Angriff nahm er sich nicht. Raschen fußes kam der Sumpfler auf den Einzelgänger zu und ließ sein Schwert niederfahren. Rasch hatte Rovan pariert und den Schlag nach links abschneiden lassen, konterte jedoch sogleich mit einem weiteren Schlag. Knapp parierte der Baal und wich etwas zurück, ließ dann jedoch einen weiteren Schlag auf Rovan niederfahren. Nur knapp verfehlte der Schlag die Schulter des Gildenlosen und durchschnitt die enge Luft. "Schwein gehabt.." murmelte Rovan und blickte der Klinge des Sumpflers hinterher. Dieser jedoch zog rasch zurück und überließ Rovan den nächsten Zug.
18.10.2003, 23:08 #273
Erzengel
Beiträge: 1.667

Man spürte deutlich, das es für beide langsam anstrengend wurde, aber wirklich nur ganz langsam. Schweren Atems standen sie sich gegenüber, noch einmal und dann war es vorbei, dann würde der Sieger feststehen.
So leicht wie die Klinge auf das Hexenschwert prallte konnte es nur ein Täuschungsversuch sein, immer schneller werdendend prallten die Schwerter aufeinander. Als dann auch noch die Lichtkugel des Baals erlosch wurde der die Fläche nur noch von einigen sprühenden Funken erhellt. Schließlich hörten die Klingenschläge auf... Was mochte passiert sein? Keiner war verletzt, Uriel kam näher und sah mit seiner Fackel nach. Gegenseitig hielten sie sich die Schwertspitzen an die Kehlen.
18.10.2003, 23:19 #274
FoN_UrIeL
Beiträge: 745

"Na nun ist aber mal gut, ihr habt beide gut gekämpft und es ist wohl ein unentschieden, Bestanden habt ihr übrigens auch, ihr habt wunderbar gekämpft, hätte fast eine Meisterprüfung sein können."

Uriel gähnte laut und sagte noch: "Dann auf wieder sehen, ich gehe jetzt schlafen, eure Ausbildung ist hiermit beendet."

Uriel guckte sich kurz noch im schein seiner Fackel den Außenposten an und sammelte dann ein paar Äste und machte ein paar Meter neben einem Haus ein Lagerfeuer, denn es war inzwischen Nachts ziemlich kalt draußen. Nachdem er das Feuer entzündet hatte und sichergestellt hatte das es sich über Nacht nicht ausbreiten konnte, legte er sich daneben und schlief auch bald ein.
19.10.2003, 00:03 #275
Erzengel
Beiträge: 1.667

Sehr gut, nun hatte er also die erste Stufe geschafft, er verabschiedete sich von den beiden, verband die Wunde damit er die Runika nicht voll blutete und zog sich selbige über. Dann schulterte er das Bündel wieder und verabschiedete sich von den zweien. Gen Westen ziehend...
Kaum hatte er en Turm erreicht öffnete er die Eingangstür durch einen leichten Stoß unterhalb des Pentagramms, erst jetzt verstand er, nicht seine Hand an sich hatte irgendeinen Mechanismus ausgelöst, sondern es war einfach Druck den man gezielt ausüben musste, dann öffnete sich die Tür ganz leicht, sogar ohne Knarren. Drinnen angekommen legte er erst einmal das Bündel ab und legte einen magischen Verschluss auf die Tür, wieder nahm er das Bündel auf und schleifte es die Treppe hinauf und gleich wieder hinunter. Er hatte ja oben nirgendwo Platz, also mussten Gewänder und Roben hier unten Platz finden, genug war hier ja davon da, nur oben dafür umso weniger. Robenwirkerei würde also hier unten stattfinden, wenn ihm dieses Amt nicht entzogen werden würde zumindest.
Nachdem alles halbwegs geordnet herumlag wurde Kain einfach zu müde, er ging bis ganz nach oben und legte sich in der wunderbar weiche Bett. Doch er konnte einfach nicht schlafen... irgendwas hielt ihn wach... Shiva!
Hastig hatte er dir Runika überzogen und das Hexenschwert angelegt, dann löste er sich in schwarzem Rauch auf.
Seite 11 von 16 « Erste 7  8  9  10  11  12  13  14  15  16